Bundestagswahl: Wofür stehen die Parteien?

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1 Magazin der Wirtschaftsjunioren Deutschland 3,10 D B59654 # Bundestagswahl: Wofür stehen die Parteien?

2 Where IT works Trends, Themen, Lösungen unter einem Dach > ERP Branchengrößen, Nischenanbieter und Systeme im spannenden Live-Vergleich auf der IT & Business > CRM Software als Teil einer ganzheitlichen Strategie, die das Unternehmen konsequent auf den Kunden ausrichtet auf der CRM-expo > ECM Lösungen für alle Ansprüche zur Steuerung digitaler Informationen: von kleinen Offline-Einheiten bis zu komplexen Cloud-Strukturen und Compliance-Projekten > Output-Management volle Kontrolle über die Eingangsund Ausgangskanäle im Unternehmen auf der DMS EXPO Plus: Cloud Computing, Mobile Services, Big Data und Indus trie 4.0 als übergreifende Themen des Messeverbundes und das alles mit einem Ticket September 2013 Messe Stuttgart Unterstützt von:

3 # Editorial 3 Unternehmen bilden die Grundlage für unseren Wohlstand Liebe Juniorinnen und Junioren, Wir brauchen Gestaltungsspielraum, um Innovationen und Wachstum möglich zu machen. wer nicht selbst gestaltet, der wird gestaltet das ist einer der Sätze, die mir aus den Gesprächen, die ich in den vergangenen Wochen als Bundesvorsitzender geführt habe, am deutlichsten in Erinnerung geblieben ist. Als wichtigster Verband der jungen deutschen Wirtschaft haben wir den Anspruch, die Zukunft unseres Landes mit zu gestalten. Auf der Kreisebene mit Eurem Engagement, mit den zahllosen Projekten, mit dem Herzblut, das Ihr als Mitglieder in die Arbeit mit Jugendlichen, mit angehenden Existenzgründern und mit vielen anderen Menschen investiert. Und natürlich mit der Innovationsstärke Eurer Unternehmen, mit Euren Ideen, mit denen Ihr einen Beitrag dazu leistet, dass unser Land sich weiterentwickelt und im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Mit gestalten, das heißt aber auch, dass wir uns einbringen mit unseren Forderungen und zwar dort, wo es um Rahmenbedingungen geht, auf die wir nur auf diesem Weg Einfluss nehmen können. Unsere grundsätzlichen Forderungen sind klar: Wir als Unternehmer brauchen Gestaltungsspielraum, um Innovationen und Wachstum möglich zu machen. Deshalb weh ren wir uns gegen Steuererhöhungen, vor allem, wenn sie die Substanz unserer Unternehmen angreifen. Wir stellen uns dagegen, die flexiblen Instrumente des Arbeitsmarktes zu kappen und mit dem Mindestlohn den Arbeitsmarkt künstlich zu regulieren und neue Hürden, gerade für junge Menschen, aufzubauen. Was wir wollen, ist, dass unser Land sich klar dazu bekennt, dass Unternehmen die Grundlage für den Wohlstand bilden. Dass alle Anstrengungen darauf gerichtet werden, Menschen einen guten Zugang zu Bildung zu ermöglichen, Existenzgründungen zu erleichtern und Innovationen zu fördern. In den vergangenen Wochen haben wir sehr intensiv für unsere Forderungen geworben: Wir waren mit 150 jungen Unternehmern im Deutschen Bundestag, um über die Herausforderungen zu sprechen, vor denen wir als junge Unternehmer stehen. Mitte Juni waren wir mit einer der stärksten Delegation aus 30 jungen Unternehmern in Moskau beim Gipfeltreffen der G20 Young Entrepreneurs Alliance, um gemeinsam mit jungen Unternehmern aus den G20-Ländern über Herausforderungen zu diskutieren, die wir nur auf der internationalen Ebene lösen können. Und wir haben für diese Ausgabe des quip mit jungen Bundestagsabgeordneten ganz konkret darüber gesprochen, wie sie die Attraktivität ihrer Partei für junge Unternehmer bewerten. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und dabei, Euch gerade in den kommenden Wochen und Monaten mit Euren Anliegen lautstark einzubringen! Mit herzlichen Juniorengrüßen Sándor Mohácsi Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland 2013

4 4 Inhalt # Wirtschaftsjunioren im Gespräch mit jungen Bundestagsabgeordneten: Alexander Kulitz, Nadine Schön und Corinna Trips (v. l.). 6 Schwerpunkt 6 Junge Unternehmer positionieren sich im Bundestagswahlkampf Wirtschaftsjunioren prüfen Programme der Parteien 10 Wir wollen mehr Unternehmertum und nicht weniger Florian Toncar (FDP) lehnt Steuererhöhungen ab 12 Unser Programm ist sauber durchgerechnet Dr. Tobias Lindner über Strategien der Grünen 14 Anreize für mehr Leistung schaffen Dr. Reinhard Brandl erläutert Positionen der CSU 16 Ein verlässlicher Partner der jungen Wirtschaft Nadine Schön erklärt Pläne der CDU 18 Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland Daniela Kolbe diskutiert das Wahlprogramm der SPD Gelungene Staffelübergabe: die Geschwister Vanessa und Alexander Weber mit ihren Eltern Jürgen und Ursula. 20 Wirtschaftsleben 20 Familienunternehmen mit klarer Vision auf Erfolgskurs gebracht Wirtschaftsjuniorin Vanessa Weber behauptet sich in Männerdomäne 32 Know-how-Transfer: 150 Wirtschaftsjunioren tauschten sich im Mai mit Politikern aus. Unser Verband 32 Thema Fachkräftenachwuchs steht im Fokus beim Know-how-Transfer mit der Politik Junioren als Sprachrohr der jungen Wirtschaft aktiv 35 Wirtschaftsjunioren verleihen Medienpreis Mittelstand Renommierte Auszeichnung wurde zum zehnten Mal vergeben 36 Jugendarbeitslosigkeit gemeinsam bekämpfen Junge Unternehmer setzen Signal auf JCI-Europakonferenz 38 Zeigen, dass man will, dass man kann JUGEND STÄRKEN: Junge Wirtschaft macht mit! -Aktionen der Kreise

5 # Inhalt 5 44 Junioren vor Ort Seminare und Betriebsbesichtigungen standen auf dem Programm der NRW-Landeskonferenz in Wuppertal. 44 Handfeste Unterstützung gefragt Kölner Junioren helfen gemeinnützigem Boxverein 45 Azubis spüren Energie re serven auf Neuer Wettbewerb initiiert 46 Kreis- und Länderreport Bundesweit aktiv Meldungen im Überblick WWW-Finale in Karlsruhe: Die Wirtschaftsjunioren suchen ab sofort wieder Deutschlands schlauesten Schüler. 51 Service 51 Neues aus der Bundesgeschäftsstelle Wirtschaftswissen im Wettbewerb startet in die nächste Runde, neue Publikationen veröffentlicht 53 Terminauswahl, Bundeskonferenz in München, Senatorenkonferenz 54 Mein Ausblick Schiffsnamen als Inspirationsquelle, Zahl des Monats Magazin der Wirtschaftsjunioren Deutschland Impressum quip (engl.): Geistreiche Bemerkung, Witz, Stichelei Herausgeber Wirtschaftsjunioren Deutschland e.v. Breite Straße Berlin Redaktion Karsten Taruttis (Chefredakteur) Corinna Trips (Pressesprecherin) Dirk Binding (Bundesgeschäfts führer, V.i.S.d.P.) und die Wirtschaftsjunioren Deutschland Tel Fax quip@wjd.de Namentlich gekennzeichnete Arti kel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Abbildungen Karsten Taruttis, Fotolia, WJD, Thomas Rosenthal, Peter Adamik Bezugspreis 3,10 pro Ausgabe, inkl. MwSt. Jahresabonnement 18,60 (6 Ausgaben plus Versandkosten) Die Zeitschrift wird den Mitgliedern (WJD) im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr zugestellt. Verlag vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg Kleine Grottenau 1, Augsburg Tel Fax Leitung Corporate Publishing Kathrin Reichherzer Tel Anzeigen Sandra Goschenhofer s.goschenhofer@vmm-wirtschaftsverlag.de Tel Grafik Markus Ableitner (Ltg.), Iris Cvetkovic, Birgit Hradetzky, Adnan Badnjevic, Peter Besel Druck Kessler Druck + Medien, Bobingen verbreitete Auflage Exemplare (IVW, 3. Quartal 2012) Derzeit ist die Anzeigenpreisliste Nummer 15 gültig.

6 6 Parteien vor der Wahl Schwerpunkt 6 Wirtschaftsjunioren prüfen Parteiprogramme vor der Bundestagswahl 10 Florian Toncar (FDP) lehnt Steuererhöhungen ab 12 Dr. Tobias Lindner über Strategien der Grünen 14 Dr. Reinhard Brandl erläutert Positionen der CSU 16 Nadine Schön erklärt Pläne der CDU 18 Daniela Kolbe diskutiert das Wahlprogramm der SPD Junge Unternehmer positionieren sich im Bundestagswahlkampf

7 # Schwerpunkt Parteien vor der Wahl 7 Die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes hat begonnen und mit ihr der Kampf um die Wählerstimmen. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland haben sich im Vorfeld der Wahlen positioniert viele ihrer Forderungen und Ideen haben Eingang in die Wahlprogramme der Parteien gefunden. Aber welche Themen werden in den kommenden Wochen wichtig und welche Themen stellen junge Unternehmer in den Vordergrund, wenn sie ihre Wahlentscheidung treffen? Bild: Deutscher Bundestag Marc-Steffen Unger Ü ber der grundsätzlichen Frage, wovon die Menschen ihre Wahlentscheidung abhängig machen, brüten dabei derzeit nicht nur die Strategen in den Parteizentralen, sondern auch Heerscharen von Wahl- und Meinungsforschern. Eines steht dabei fest: Der Kampf bis zur letzten Minute lohnt sich denn Wahlentscheidungen fallen oft auf den letzten Metern. Immer mehr Menschen entscheiden sich erst spät im Wahlkampf, 2009 waren das etwas 50 Prozent, erläutert etwa Professor Thorsten Faas, Politikwissenschaftler und Wahlforscher an der Universität Mainz. Und für diese Menschen sind die Dinge, die im Wahlkampf besprochen werden, natürlich wichtig: Personen, Programm, Koalitionsaussagen, veröffentlichte Umfragen. Aber es gibt auf der anderen Seite auch noch Stammwähler, die eine politische Heimat haben. Die müssen die Parteien dann vor allem mobilisieren. Das ist der Spagat, den Parteien schaffen müssen. Und auch neue Instrumente spielen eine Rolle bei der Entscheidungsfindung. Der Wahlomat ist zu einem festen Bestandteil unserer Wahlkämpfe geworden, berichtet Wahlforscher Faas. Er bringt auch ein spielerisches Moment in den Wahlkampf und das ist gut, weil damit auch Menschen, die sich weniger stark für Politik interessieren, mit dem Wahlkampf in Kontakt kommen. Auch Social Media könnte das leisten, aber da tun sich die Parteien noch ein wenig schwer, dies wirklich klug und strategisch einzusetzen. Entsprechend vielschichtig läuft auch die Entscheidungsfindung unter den Wirtschaftsjunioren. Ich kann mir vorstellen, dass Unternehmer bei ihrer Wahlentscheidung mehr Faktoren einbeziehen, also neben den persönlichen Anliegen, die man vielleicht hat, die Frage, wie Deutschland insgesamt sich aufstellen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sagt Horst Wenske, im Bundesvorstand zuständig für den Trainingsbereich und selbst Gründer des Unternehmens KTC Karlsruhe Technology Consulting, das in den Bereichen Consulting und Software-Entwicklung tätig ist. Wo bekomme ich meine Fachkräfte her und welcher Partei nehme ich ab, dass sie das Thema Innovation richtig angeht das sind die zentralen Fragen, die ich mir dabei stelle. Tragfähiges Konzept gefragt Eine solche Abwägung macht auch Robin Gast, Mitglied der Braunschweiger Junioren und Gründer des Beratungsunternehmens ConMomentum. Mir sind eine Reihe von Themen wichtig, sagt er. Zentral ist für mich, dass eine Partei ein tragfähiges Konzept dazu hat, wie die Energiewende erfolgreich umgesetzt werden kann ohne

8 8 Parteien vor der Wahl Schwerpunkt # dass die Preise für Energie ins Unermessliche steigen. Bildung wäre das zweite Thema, auch im Hinblick darauf, dass Hochschulabsolventen gut ausgebildet werden. Persönlich interessiert mich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, weil junge Familien da noch keine Planungssicherheit haben. Franziska Leupelt, im Bundesvorstand für das Thema Unternehmertum verantwortlich und Geschäftsführerin des Druckhauses Leupelt, setzt dagegen eine klare Priorität. Für mich ist entscheidend, dass das Unternehmertum durch politische Entscheidungen gestärkt wird, betont sie. Nur so können wir als Unternehmer die Grundlage legen für den Wohlstand in unserem Land. Je mehr Hürden uns in den Weg gestellt werden, desto schwieriger ist das für uns. Und weniger ist mehr, nach diesem Prinzip entscheidet Frank Sitta, Landesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Sachsen-Anhalt und Geschäftsführer der Sitta Kongressund Eventmanagement GmbH. Für mich als Unternehmer ist entscheidend, dass man mich in Ruhe mein Ding machen lässt, ist sein Rezept. Ich will keine Helmpflicht, keinen der mich beschützt, aber auch keinen, der mir das wegnimmt, was ich erarbeitet habe. Glaubwürdigkeit zählt Viele Themen sind es also, die die Wirtschaftsjunioren umtreiben. Entsprechend umfangreich sind auch die Kontakte zur Politik, die der Verband pflegt und bei denen erstmal auch ganz grundsätzliche Themen im Vordergrund stehen. Wenn wir mit Politikern reden, dann haben wir zwei grundsätzliche Ziele, sagt Sándor Mohácsi, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Als erstes sehen wir unsere Aufgabe darin, allen politischen Vertretern, egal welcher Partei, deutlich zu machen, wie Unternehmertum funktioniert und welche Bedeutung es für eine gute Entwicklung unserer Gesellschaft hat. Im zweiten Schritt geht es dann darum, immer wieder zurückzuspiegeln, welche Auswirkungen eine politische Entscheidung in der Praxis haben würde. Das Rückkehrrecht auf Vollzeitarbeit für Eltern, die sich aufgrund ihrer familiären Situation Teilzeit arbeiten, sei so ein Beispiel dafür. Das ist ein Vorschlag, der gut gemeint ist, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern, betont Mohácsi. Viele denken aber die Konsequenzen nicht mit: Unternehmer wären gezwungen, mehr mit befristeten Arbeitsverträgen zu arbeiten, weil sie eben immer davon ausgehen müssen, dass Eltern von ihrem Rechtsanspruch auch Gebrauch machen. Deshalb sei es wichtig, einen engen Austausch zwischen Politik und Wirtschaft zu pflegen und ständig im Gespräch miteinander zu sein. Dieser Brückenschlag zwischen junger Wirtschaft und Politik gelingt sehr gut, betont Dirk Binding, Bundesgeschäftsführer der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Der Grund dafür ist, dass die Wirtschaftsjunioren ein sehr glaubwürdiger Verband sind. Zum einen, weil unsere Mitglieder das gesamte Spektrum der jungen deutschen Wirtschaft abdecken und wir alle Positionen, die wir vertreten, mit konkreten Beispielen unterlegen können. Ein weiterer Aspekt sei das ehrenamtliche Engagement, das die Wirtschaftsjunioren als Verband einzigartig macht. Dadurch sind wir nicht der Verband, der einfach nur Forderungen stellt, sondern wir sind die jungen Unternehmer, die als erstes versuchen, das Problem selbst zu lösen. Erst dann, wenn es um Rahmenbedingungen geht, suchen wir das Gespräch mit der Politik. Und wenn wir zum Beispiel über Bildungspolitik sprechen und berichten, dass wir mit unseren Projekten rund Unser Ziel ist es, deutlich zu machen, dass Steuererhöhungen nicht der richtige Weg sind. Christian WewezoW

9 # Schwerpunkt Parteien vor der Wahl 9 Als erstes sehen wir unsere Aufgabe darin, allen politischen Vertretern deutlich zu machen, wie Unternehmertum funktioniert und welche Bedeutung es für eine gute Entwicklung unserer Gesellschaft hat. Sándor Mohácsi Jugendliche pro Jahr erreichen, dann wissen unsere Gesprächspartner, dass unserer Vorschläge auf konkreten Erfahrungen beruhen. Entsprechend erfolgreich haben die Wirtschaftsjunioren in den vergangenen Jahren ihre Themen platziert. Eine ganze Reihe unserer Positionen haben Eingang in die Wahlprogramme genommen, zum Beispiel die Forderung, dass Existenzgründungen erleichtert werden müssen, zum Beispiel dadurch, dass wir den Zugang zu Wagniskapital verbessern, erklärt Christian Wewezow, stellvertretender Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren. Fachkräfte im Fokus Und auch das zentrale Anliegen der Wirtschaftsjunioren, Strategien zur Fachkräftegewinnung zu entwickeln, greifen alle Parteien in ihren Programmen auf. Unser Anliegen ist hier, den Arbeitsmarkt mehr für ausländische Fachkräfte zu öffnen, zum Beispiel durch eine weitere Senkung der Einkommensgrenze, erklärt Wewezow. Außerdem wollen wir, dass der Staat endlich damit aufhört, enorme finanzielle Anreize dafür zu setzen, dass ein Elternteil nach der Geburt eines Kindes aus dem Erwerbsleben ausscheidet. Das ist volkswirtschaftlicher Unsinn und entspricht auch nicht unserem modernen Familienbild, in dem beide Elternteile gleichermaßen Verantwortung für die Erziehung übernehmen. Eine bessere Einbindung von älteren Menschen ist ein weiteres Thema, das die jungen Unternehmer im Hinblick auf die Fachkräftegewinnung beschäftigt. Es kann nicht sein, dass ein Frührentner, der gerne arbeiten möchte, nicht unbeschränkt hinzuverdienen darf, meint Wewezow. Deshalb setzen sich die Wirtschaftsjunioren dafür ein, Zuverdienstgrenzen abzuschaffen. Ein weiteres Thema im aktuellen Bundestagswahlkampf sind Steuererhöhungen. Unser Ziel ist, deutlich zu machen, dass Steuererhöhungen nicht der richtige Weg sind, erläutert Wewezow. Höhere Steuern schwächen das Eigenkapital von Unternehmen wer Steuererhöhungen fordert, gefährdet aus unserer Sicht die gute Basis unserer Wirtschaft und damit Arbeitsplätze. Ein Dorn im Auge sind den Wirtschaftsjunioren außerdem zahlreiche Vorschläge, die die Flexibilität von Unternehmern einschränken. Das gilt vor allem für die Abschaffung von flexiblen Elementen auf dem Arbeitsmarkt, wie der sachgrundlosen Befristung, die sich für Unternehmen bewährt haben. Worauf die Wirtschaftsjunioren auf jeden Fall setzen, ist eine hohe Wahlbeteiligung. Ich gehe davon aus, dass die Positionen, die die einzelnen Parteien vertreten, die Menschen auf jeden Fall polarisieren, sagt Sándor Mohácsi. Und Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit haben auch wieder ins Bewusstsein gerufen, welches Gewicht die einzelne Stimme hat. Bestes Beispiel war die Landtagswahl in Niedersachsen, bei der 335 Stimmen darüber entscheiden haben, dass David McAllister seinen Platz als Ministerpräsident räumen musste. Diese Meinung vertritt auch Wahlforscher Faas: Die Menschen wissen, dass Wahlen wichtig sind und dass sie dann gefragt sind. Allerdings wollen sie auch überzeugt und mobilisiert werden, Wahlen sind keine Selbstläufer. Ich gehe aber davon aus, dass wir im Herbst wieder eine hohe Wahlbeteiligung haben werden. Corinna Trips

10 10 Parteien vor der Wahl Schwerpunkt # Wir wollen mehr Unternehmertum und nicht weniger Florian Toncar (34), Haushaltsexperte und stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, lehnt Steuererhöhungen kategorische ab. Welche Pläne seine Partei nach der kommenden Wahl verfolgt, wollten Franziska Leupelt, Geschäftsführerin des Druckhauses Leupelt und Mitglied im Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren Deutschland, und WJD-Pressesprecherin Corinna Trips genauer wissen. Corinna Trips: Warum sollten junge Unternehmer die FDP wählen? Florian Toncar: Wir Liberalen wollen mehr Unternehmertum in unserem Land und nicht weniger. Bei uns genießen junge mittelständische Unternehmer eine hohe Wertschätzung. Die Oppositionsparteien haben dagegen bereits klar gemacht, dass sie bei einem Regierungswechsel etliche Steuern neu einführen oder massiv erhöhen würden. Das betrifft auch die Vermögens- und Erbschaftssteuer und damit Themen, die für junge Unternehmer wichtig sind. Auch eine große Koalition würde wie schon beim letzten Mal vor Steuererhöhungen nicht zurückschrecken. Wir Liberalen dagegen wollen die Belastungen senken. Der Solidarpakt läuft 2019 aus; in den kommenden Jahren muss der Solidaritätszuschlag daher abgebaut werden. Zudem wollen wir verhindern, dass die Erbschaftssteuer erhöht wird. Hinzu kommt das Thema der Staatsfinanzen: Schwarz-Gelb legt für 2014 einen strukturell ausgeglichenen Bundeshaushalt vor. Das hätte 2009 niemand ernsthaft für möglich gehalten. Entscheidender Faktor war neben der guten Konjunktur, dass wir auf höhere Ausgaben verzichtet haben. Beim Bund haben wir Stellen abgebaut. Die FDP steht dafür ein, dass dieser Kurs gehalten wird und dass wir in der nächsten Wahlperiode Schulden abbauen. Ganz anders Rot-Grün: Die haben 2004 den Maastricht-Vertrag kaputt gemacht. Im Bundesrat blockieren sie derzeit den Fiskalvertrag, der strengere Schuldengrenzen vorsieht. Frau Kraft legt in NRW drei verfassungswidrige Haushalte hintereinander vor, und Herr Kretschmann verschiebt in Baden-Württemberg das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts auf Die wollen weiter Schulden machen, sie stehen für die längst gescheiterte Beglückungspolitik à la François Hollande. Darum geht es im September. Zuletzt: Bei der Energiewende stehen wir einer mächtigen Lobby gegenüber, die versucht, ihre Subventionen auf nahezu unbegrenzte Zeit fortzuschreiben. Die FDP steht voll hinter den Zielen der Energiewende allerdings zu bezahlbaren Preisen. Franziska Leupelt: Wie stehen Sie zum Thema Fracking? Toncar: Im Gegensatz zu den USA ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land. Daher müssen natürlich strenge Umweltschutzbestimmungen beachtet werden. Aber wir dürfen diese Technologie nicht kategorisch ausschließen als eine Möglichkeit, unseren Energiebedarf im Zuge der wegfallenden Kernkraftwerke zu decken. Eine angstbesetzte Diskussion hilft uns hier nicht weiter. Wir müssen mit den Problemen, die es beim Fracking ja durchaus gibt, rational umgehen und tech

11 # Schwerpunkt Parteien vor der Wahl 11 nische Lösungsmöglichkeiten entwickeln. Sonst gefährden wir den Wohlstand, den wir gegenwärtig genießen. Energiekosten sind heute ein entscheidender Standortfaktor, und einer, der mir Sorgen macht. Trips: Wie bewerten Sie Deutschland im internationalen Vergleich? Toncar: Hinter unserem Wohlstand steckt sehr viel Arbeit, die eine oder andere richtige politische Entscheidung und sehr viel Innovationskraft unserer Unternehmen. Nicht zu vergessen: der Pragmatismus der Tarifparteien, die sich auf moderate Lohnabschlüsse und flexible betriebliche Lösungen geeinigt haben. Mit Blick auf die neue Konkurrenz durch erfolgreiche Schwellenländer und die rasante technologische Entwicklung müssen wir aber feststellen, dass der wirtschaftliche Auf- und Abstieg heute viel schneller möglich ist. Wenn in einem Land die falschen Entscheidungen getroffen werden, kann Florian Toncar und Franziska Leupelt es innerhalb von zehn Jahren vom Spitzenplatz ins Mittelfeld abrutschen. Daher dürfen wir künftige Entwicklungen nicht verschlafen. Trips: Das Thema, das unsere jungen Unternehmen am stärksten bewegt, ist der Mangel an geeigneten Fachkräften. Toncar: Hier müssen wir alle Potenziale heben. Für unseren heimischen Arbeitsmarkt gilt es, diejenigen Menschen zu qualifizieren, die keinen Berufsabschluss haben. Darüber hinaus müssen wir mehr Frauen für das Erwerbsleben gewinnen, indem wir für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen. Das können der Staat und die Unternehmen nur gemeinsam schaffen. Trips: Wir müssen nur einen Aspekt mitdenken: Wenn wir immer mehr Flexibilität für Eltern schaffen zum Beispiel ein Rückkehrecht in die Vollzeitarbeit dann bedeutet dies, dass Unternehmen das durch mehr befristete Beschäftigungsverhältnisse ausgleichen müssen. Toncar: Daher sollte der Gesetzgeber nicht noch weitere Rechtsansprüche einführen. Gerade in der jetzigen Arbeitsmarktsituation sind die Unternehmen selbst daran interessiert, ihren Mitarbeitern passgenaue Angebote zu machen. Was wir benötigen, sind dagegen mehr qualifizierte Betreuungsangebote. Beim Thema Zuwanderung müssen wir uns fragen, warum viele gut ausgebildete ausländische Fachkräfte nicht nach Deutschland kommen wollen. Neben einer Willkommenskultur müssen wir Interessierten mehr Flexibilität bieten. Trips: Viele unserer Mitgliedsunternehmen machen die Erfahrung, dass eine duale Ausbildung in den südlichen Ländern keineswegs als Karriereoption, sondern bestenfalls als Notlösung betrachtet wird. Toncar: Deutschland wird heute dafür belohnt, dass es trotz vielfältiger internationaler Kritik an der dualen Ausbildung festgehalten und eben nicht immer mehr Berufe akademisiert hat. Natürlich benötigen wir gut ausgebildete Akademiker, aber die Abwertung der übrigen Berufe finde ich inakzeptabel. Der beste Ingenieur wird ohne einen guten Facharbeiter nichts umsetzen können. Jetzt in der Krise wollen viele Länder unser System einführen, und sie merken, dass das gar nicht so einfach möglich ist, weil passende Betriebe und Schulen fehlen. Leupelt: Auch in Deutschland wird es immer schwieriger, motivierte und ausbildungsfähige Jugendliche zu finden. Diese Erfahrung habe ich in unserem Unternehmen bei der Nachwuchssuche gemacht. Daher bieten wir auch Jugendlichen ohne Schulabschluss eine Chance, wenn sie teamfähig und motiviert sind. Eine Alternative wäre es, ältere Mitarbeiter länger zu beschäftigen... Toncar: In Anbetracht der demografischen Entwicklung ist es eine entscheidende Frage, wie wir ältere Arbeitnehmer insbesondere bei physisch oder psychisch belastenden Tätigkeiten länger im Beruf halten können. Ein Weg könnte es sein, dass Frührentner häufiger junge Fachkräfte einarbeiten. Dafür müsste man aber die Zuverdienstmöglichkeiten erweitern. Wir Liberale wollen ein Rentensystem, das sich von einem fixen Eintrittsalter löst und einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand ermöglicht. Das wäre für viele Menschen eine interessante Alternative. Schließlich hat sich die Arbeitswelt seit Bismarcks Zeiten verändert. Leupelt: Derzeit werden Unternehmer immer wieder durch eine überbordende Bürokratie ausgebremst. Toncar: Bürokratie ist wie eine Hydra: Man schlägt ihr einen Kopf ab und es wachsen zwei neue nach. Es gibt bereits institutionelle Ansätze, wie etwa den Normenkontrollrat. Ich halte es für sinnvoll, Strukturen in der politischen Steuerung zu verändern und einen Minister im Bundeskabinett federführend mit Bürokratieabbau zu betrauen. Der müsste sich dann an konkreten Erfolgen messen lassen. Leupelt: Haben Sie und Ihre Partei Wünsche an die junge Wirtschaft? Wofür sollten sich junge Unternehmer noch stärker engagieren? Toncar: In Deutschland ist das Image häufig schlechter als die Wirklichkeit. Das trifft insbesondere auf die Wirtschaft zu. Junge, verantwortungsbewusste Unternehmer sind ausgezeichnete Botschafter, um Vorurteile zu widerlegen. Gleichzeitig müssen wir das undifferenzierte Bild der Wirtschaft in den Schulen gerade rücken: Wirtschaftlicher Erfolg ist nichts Unmoralisches oder Gefährliches, vor dem man die Jugend schützen muss. Die junge Wirtschaft kann die Schüler erreichen und ihnen zeigen, dass Selbstständigkeit durchaus eine spannende Alternative für sie sein kann. Karsten Taruttis

12 12 Parteien vor der Wahl Schwerpunkt # Unser Programm ist sauber durchgerechnet Mit ihren Vorschlägen, eine Vermögensabgabe einzuführen, das Aufkommen bei der Erbschaftsteuer zu verdoppeln und den Spitzensteuersatz zu erhöhen haben die Grünen für Gesprächsstoff gesorgt. Welche wirtschaftspolitische Strategie seine Partei verfolgt, erläutert Dr. Tobias Lindner (31), Sprecher für Wirtschaftspolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Corinna Trips, Pressesprecherin der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Corinna Trips: Was können junge Unternehmer erwarten, wenn die Grünen Regierungsverantwortung übernehmen würden? Dr. Tobias Lindner: Ganz oben auf der Agenda würde die Verfügbarkeit von Risikokapital stehen. Hier muss der Staat die richtigen Anreize setzen, damit privates Risikokapital mobilisiert wird. Zudem möchten wir die Forschung und Entwicklung für kleine und mittelständische Unternehmen erleichtern. Bislang ist eine Förderung ausschließlich projektgebunden. Wir wollen, dass Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern ihre Forschungsausgaben zu 15 Prozent steuerlich absetzen können. Das ist eine einfache, unbürokratische Lösung. Darüber hinaus wollen wir die Thesaurierungsmöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen verbessern, um so deren Eigenkapitalbasis zu verbessern. Trips: Gerade, was das Thema Eigenkapital betrifft, steht Ihre Partei ja sehr in der Kritik. Einige Ihrer Vorschläge würden die Eigenkapitalbasis der Unternehmen extrem schwächen. Lindner: Richtig ist: Unser Wahlprogramm beinhaltet eine zeitlich begrenzte und zweckgebundene Vermögensabgabe. In unserem Gesetz ist die Einmaligkeit schon enthalten. Erst, wenn jemand die Grenzen von einer Million Euro netto an Privatvermögen und fünf Millionen Euro an betrieblichem Vermögen überschreitet, greift diese Regelung. Dabei gilt: Vermögen und Unternehmen werden nach dem Ertragsprinzip bewertet, so dass wir diese lediglich entsprechend dem Unternehmensgewinn zehn Jahre lang mit 1,5 Prozent besteuern würden. Und das ausschließlich zweckgebunden, um bestehende Staatsschulden zu reduzieren. Im Gegensatz zu einer Vermögenssteuer entsteht mit unserer Lösung keine Belastung von zukünftigen Investitionen und damit kein Anreiz, Vermögen ins Ausland zu verlagern. Unser Programm mag nicht bei allen Wählergruppen beliebt sein, aber es hat den großen Vorteil, dass es sauber durchgerechnet ist. Darüber hinaus wollen wir den Spitzensteuersatz schrittweise so weit anheben, dass er bei Euro 49 Prozent beträgt, und gleichzeitig den Grundfreibetrag auf Euro erhöhen. Trips: Und wie wollen Sie sicherstellen, dass diese Pläne nicht zu Lasten des Eigenkapitals von Unternehmen gehen? Lindner: Die Vermögensabgabe betrifft nicht Unternehmen, sondern nur deren Anteilseigener und ist so ausgestaltet, dass sie Betriebsvermögen unter fünf Millionen Euro ganz verschont und für höhere Vermögen aus den laufenden Erträgen beglichen werden kann. Trips: Bestandteil Ihres Wahlprogramms ist auch, das Aufkommen aus der Erbschaftsteuer zu verdoppeln. Für Unternehmen kann das zu einer großen Belastung werden. Lindner: Die heutigen weitreichenden Begünstigungen für Betriebsvermögen liegen vorm Verfassungsgericht, und alle Beobachter erwarten, dass das Gericht sie nicht akzeptieren wird. Höhere Erbschaftsteuern für Unternehmensnachfolger sind also in jedem Fall zu erwarten. Selbst die FDP hat ja schon einen entsprechenden Vorschlag gemacht. Wir prüfen derzeit zielgerichtete Vergünstigungen für kleinere Unternehmen in Form von Freibeträgen und vor allem in Form von großzügigen und flexiblen Stundungsmöglichkeiten, die verhindern, dass die Unternehmenssubstanz betroffen ist. Trips: Gibt es Bereiche, in denen Sie Einsparpotenzial im Haushalt sehen? Und wo müsste Ihrer Ansicht nach mehr investiert werden? Lindner: Wir haben uns klare Ziele gesetzt: Sparen wenn immer möglich und gleichzeitig Prioritäten setzen bei Zukunftsinvestitionen. Wir möchten insbesondere bei den umweltschädlichen Subventionen einsparen, dazu gehören beispielsweise das Dienst wagenprivileg oder die Ausnahmen beim Erneuerbaren Energiengesetz. Und wir möchten dort investieren, wo es besonders nachhaltig ist, nämlich in Bildung, Forschung und selbstverständlich auch in die Energiewende sowie in Infrastruktur. Trips: Mehr Investitionen in Bildung bedeutet dies auch, dass Sie das Koope

13 # Schwerpunkt Parteien vor der Wahl 13 rationsverbot wieder abschaffen und der Bundesebene mehr Mitsprache geben würden? Lindner: Die Aufhebung des Kooperationsverbotes muss vor allem vor dem Hintergrund der Bildungs- und Teilhabechancen aller Kinder und Jugendlichen stattfinden. Dass der Bund nur Milliarden in die Nachfolgefinanzierung von Eliteunis, aber keinen Cent in Schulen in sozialen Brennpunkten investieren kann, gehört dringend geändert. Bildungsgerechtigkeit heute und Innovationskraft morgen sind nur zu schaffen, wenn Bund und Länder jetzt die Verfassung öffnen. Trips: Wie sieht es mit Investitionen im Bereich der Infrastruktur aus? Lindner: Infrastruktur ist bei uns nicht nur aus Beton. Deshalb legen wir unsere Prioritäten in Bildungsinvestitionen. Der Wirtschaftsstandort Deutschland profitiert in hohem Maße von den gut ausgebildeten Fachkräften, das muss auch in Zukunft so bleiben. Aber auch bei der Straßeninfrastruktur sehen wir inzwischen Handlungsbedarf, denn der Bestand bröckelt immer mehr und verkommt. Wir setzen deshalb unsere Prioritäten bei der Bestandssanierung von Straße und Schiene vor teuren Neubauprojekten. Trips: Neben den Steuerfragen ist es vor allem der Fachkräftenachwuchs, der unsere Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Wo würden Sie ansetzen, um Unternehmen zu unterstützen? Lindner: Der Mangel an Fachkräften ist auch in meiner Heimatregion, der Südpfalz, deutlich spürbar, insbesondere bei mittelständischen Betrieben, die bei der Personalgewinnung in starker Konkurrenz zu Großunternehmen stehen. Unsere Lösung besteht aus drei Bausteinen: Der erste ist die Zuwanderung. Derzeit müssen Einwanderungswillige einen Arbeitsvertrag mit einem bestimmten Gehalt vorweisen. Wir haben uns klare Ziele gesetzt: Sparen wenn immer möglich und gleichzeitig Prioritäten setzen bei Zukunfts investitionen. Dr. Tobias Lindner Ich favorisiere ein Modell, das sich an der Qualifikation orientiert, wie es die Kanadier umsetzen. Zweiter Baustein ist: die Chancen von Frauen erhöhen, damit sie sich stärker am Erwerbsleben beteiligen können. Hier müssen wir für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen, indem wir deutlich mehr in die Betreuungsinfrastruktur investieren. Der dritte Baustein heißt bessere Qualifikation : Wir können es uns nicht leisten, mit zwei Millionen arbeitslosen Menschen zu leben. Ich bin überzeugt, dass wir viele Menschen über gezielte Qualifikationsprogramme wieder in Arbeit bringen können. Trips: Gleichzeitig setzen Sie sich für einen Mindestlohn ein, der aus unserer Sicht für viele Menschen eine Hürde wäre, wieder im Arbeitsmarkt Tritt zu fassen. Gerade, wenn wir uns das Ziel setzen, Langzeitarbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen, legen wir uns mit einem Mindestlohn neue Steine in den Weg. Lindner: Es gibt keinen empirischen Beleg dafür, dass Mindestlöhne einen Rückgang der Beschäftigung bewirken. Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Jahr 2011 durchgeführte Überprüfung der bestehenden Branchenmindestlöhne hat zum Beispiel ergeben, dass keine negativen Beschäftigungseffekte zu beobachten sind. Zudem gilt: Wettbewerb darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Ergänzende ALG II-Leistungen dürfen nicht Teil der Lohnkalkulation der Arbeitgeber werden. Ein Stundenlohn von 8,50 Euro ist gerade ausreichend, um einen Alleinstehenden in Vollzeitbeschäftigung unabhängig von ergänzendem ALG II zu machen. Trips: Ein weiterer Baustein ist aus unserer Sicht die Erwerbsbeteiligung Älterer. Viele unserer Unternehmer würden gerne Ältere einstellen. Allerdings gibt es kaum Bewerbungen. Und gerade für Rentner, die die Altersgrenze noch nicht erreicht haben, lohnt es sich finanziell kaum, noch weiterzuarbeiten. Ist das für Ihre Partei ein Thema? Lindner: Ja, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sehen wir hier Handlungsbedarf. Wir wollen älteren Menschen mehr Selbstbestimmung ermöglichen: Sie sollen entsprechend ihrer individuellen Situation Erwerbstätigkeit und Rentenbezug freier als bisher kombinieren können. Versicherte sollen mit 60 Jahren eine volle Altersrente erhalten können. Um die Teilrente ab dem 60. Lebensjahr bei Verringerung der Arbeitszeit attraktiver zu machen, sollen die Hinzuverdienstgrenzen transparenter gestaltet und insbesondere für Geringverdienende verbessert werden. Die Teilrente soll auch für Menschen jenseits der Regelaltersgrenze attraktiver werden, um einen längeren Verbleib in Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Karsten Taruttis und Corinna Trips

14 14 Parteien vor der Wahl Schwerpunkt # Anreize für mehr Leistung schaffen Aufgabe der Politik ist es, die passenden Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung zu setzen. Diese Position vertritt der Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl (36, CSU), Mitglied im Verteidigungs- sowie im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Wie die CSU diese Rahmenbedingungen nach der Bundestagswahl gestalten möchte, das wollten Franziska Leupelt, Geschäftsführerin des Druckhauses Leupelt und Mitglied im Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren Deutschland, und WJD- Pressesprecherin Corinna Trips genauer wissen. Corinna Trips: Was sind aus Ihrer Sicht die Erfolge der Wirtschafts- und Mittelstandspolitik der Bundesregierung? Dr. Reinhard Brandl: Deutschland ging es noch nie so gut wie heute und das trotz eines schwierigen europäischen Umfelds. Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung, Rekorde bei den Steuereinnahmen und wir konnten in den vergangenen Jahren die Lohnnebenkosten spürbar senken. Die Politik hat die Rahmenbedingungen dafür gesetzt. Die Unternehmen haben sie erfolgreich genutzt. Im Gespräch: Dr. Reinhard Brandl, Franziska Leupelt und Corinna Trips (v. l.). Trips: Wie soll es in der nächsten Legislatur weitergehen, wenn die Union weiter in der Regierung wäre? Brandl: Der Wohlstand in unserem Land basiert auf dem, was unsere Unternehmen und Unternehmer Tag für Tag erwirtschaften. Dieser Leistung bringen wir als Union eine hohe Wertschätzung entgegen und wollen sie weiter fördern. Konkret wird das zum Beispiel, wenn wir ein Steuergesetz beraten. Dann geht es uns in erster Linie darum, Anreize für mehr Leistung zu schaffen und nicht Einkommensunterschiede auszugleichen. Deshalb wenden wir uns auch gegen Substanzsteuern, wie die Vermögenssteuer, und gegen eine Erhöhung der Erbschaftssteuer. Ich könnte diese Liste an Beispielen beliebig weiter fortführen. Franziska Leupelt: Und was wären konkret die wirtschaftspolitischen Ziele und Schwerpunkte? Brandl: Ein Thema mit oberster Priorität wird die Fachkräftesicherung sein. Außerdem müssen wir die kalte Progression im Einkommensteuerrecht abbauen. Hier hoffe ich auf Bewegung im Bundesrat. Weitere Schwerpunkte werden sein: ein Stopp des Anstiegs bei den Energiekosten und die Fortführung des Bürokratieabbaus. Wenn der Spielraum gegeben ist, würde ich eine steuerliche Forschungsförderung, vor allem für kleine Unternehmen, sehr begrüßen. Leupelt: Die junge deutsche Wirtschaft leidet vor allem unter dem Fachkräftemangel. Welche Lösungen haben Sie anzubieten? Brandl: Für mich stehen drei Ansätze ganz oben auf der Agenda: Bildung, Ausbildung und Weiterbildung. Daneben gilt es, bisher brachliegendes Potenzial weiter zu aktivieren: Seit 2007 konnten wir die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 40 Prozent reduzieren, von etwa 1,7 Millionen auf eine

15 # Schwerpunkt Parteien vor der Wahl 15 Million. Das ist aber immer noch viel zu viel. In einigen Bereichen müssen wir auch für Zuwanderer, vor allem aus der Europäischen Union, attraktiver werden. Trips: Beim Thema Betreuungsgeld muss die Union sich ja vorwerfen lassen, dass diese Leistung eher kontraproduktiv ist, um die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern. Auch bei einer Reform des Ehegattensplitting ist die Union zurückhaltend Brandl: Zunächst einmal: Bayern liegt mit einer Frauenerwerbsquote von 72 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt; kein Bundesland investiert so viel Geld in den Krippenausbau wie der Freistaat. Das ist die eine Seite. Erfolgreiche Familienpolitik darf sich aber nicht alleine daran bemessen, wie schnell eine Frau wieder zurück im Beruf ist. Jede Familie soll selbst die Freiheit haben zu entscheiden, wie sie Erwerbseinkommen und Kindererziehung organisiert. Der Staat soll sie bei dieser Entscheidung in jeder Richtung unterstützen. Er darf aber nicht ein bestimmtes Lebensmodell als das einzig förderungswürdige oder gewollte Modell darstellen. Trips: Die jungen Abgeordneten der Union wollen ja nach der Umsetzung der Schuldenbremse jetzt den Schritt Richtung Schuldentilgung machen. Wie sehen Sie die Chancen dafür? Brandl: Wenn die bisherige wirtschaftliche Entwicklung sich weiter so fortsetzt, dann stehen die Chancen sehr gut. Im Moment sieht es so aus, dass wir 2014 oder spätestens 2015 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen und ab 2016 dann auch Schulden zurückzahlen können. Für mich stehen drei Ansätze ganz oben auf der Agenda: Bildung, Ausbildung und Weiterbildung. Dr. Reinhard Brandl Leupelt: Sie kommen selbst aus einer Unternehmerfamilie. Was wären Ihre Wünsche an die Wirtschaftsjunioren? Wo sollten sich Unternehmer mehr einbringen? Brandl: Die erste und wichtigste Ebene ist die Kommunalpolitik. In den Gemeinde-, Stadt- und Kreisräten werden wesentliche Standortbedingungen festgelegt. Man kann dort am meisten bewegen, und unternehmerisches Denken ist für jede Kommune wichtig. Ich versuche deswegen, auch bei mir vor Ort immer wieder junge Unternehmer dafür zu begeistern. Oft heißt es: Keine Zeit. Aber es wäre fatal für unser Land, wenn sich nur diejenigen politisch einbringen, die viel Zeit haben. Karsten Taruttis Dr. Reinhard Brandl und Franziska Leupelt

16 16 Parteien vor der Wahl Schwerpunkt # Ein verlässlicher Partner der jungen Wirtschaft Den Haushalt konsolidieren und Wachstumsimpulse setzen das sind die grundsätzlichen Ziele der CDU für die kommende Legislaturperiode. Was genau geplant ist, das erläutert die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön (30), Mitglied in den Ausschüssen für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie für Wirtschaft und Technologie. Für die Wirtschaftsjunioren Deutschland hakten Alexander Kulitz, Mitglied im Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren und Mitglied der Geschäftsleitung von ESTA Apparatebau GmbH & Co.KG, und WJD- Pressesprecherin Corinna Trips nach. Corinna Trips: Warum sollten junge Unternehmer bei der kommenden Bundestagswahl die CDU zu wählen? Nadine Schön: In den vergangenen Jahren hat die Union gezeigt, dass sie ein verlässlicher Partner der jungen Wirtschaft ist. Dafür spricht auch die stabile Lage, in der sich unser Land im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn befindet. Diese positive Bilanz können wir ziehen, weil wir ein gutes Miteinander von Politik, Sozialpartnern und mutigen Unternehmern gepflegt haben. Hinzu kommt, dass die Konzepte der anderen Parteien wie etwa die Vermögenssteuer wenig attraktiv sind für mittelständische Unternehmen. Dieses positive Verhältnis zur Wirtschaft wollen wir in der kommenden Legislaturperiode weiter verbessern, unter anderem, indem wir den Zugang zu Risiko- und Wachstumskapital erleichtern. Unsere Erfahrung zeigt, dass zwar genügend Kapital vorhanden, aber nicht in ausreichendem Maße für junge Unternehmer verfügbar ist. Zudem wollen wir das erfolgreiche Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand kurz: ZIM weiter ausbauen. Alexander Kulitz und Nadine Schön.

17 # Schwerpunkt Parteien vor der Wahl 17 Alexander Kulitz: Dieses Programm haben wir in unserem Unternehmen auch in Anspruch genommen. Nur erwies sich die Antragstellung als äußerst kompliziert und ohne externe Beratungshilfe als kaum machbar. Eine praktische Alternative wäre es, Steuererleichterungen für Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen zu gewähren. Schön: Das ist in der Tat ein wichtiger Punkt, den wir in dieser Legislaturperiode nicht mehr umgesetzt haben, der uns aber am Herzen liegt. Die steuerliche Forschungsförderung wäre ein Riesenschritt nach vorne. Trips: Der Zugang zu Wagniskapital ist für viele unserer jungen Gründer zentral. Was ist hier genau geplant? Schön: Bereits in dieser Legislaturperiode haben wir ein neues Finanzierungsinstrument geschaffen: Den Investitionszuschuss für Business Angels. Entsprechend dem britischen Enterprise Investment Scheme erhält derjenige, der in ein junges, innovatives Unternehmen investiert, unter gewissen Voraussetzungen Zuschüsse von 20 Prozent. Weitere Punkte, die wir regeln wollen, betreffen die Umsatzsteuer auf Management Fees und die steuerliche Transparenz. Wichtig ist auch die Möglichkeit, Verluste steuerlich abschreiben zu können. Gerne hätten wir auch die Regelungen zum Streubesitz investionsfreundlich ausgestaltet. Dies ist leider am Bundesrat gescheitert. Kulitz: Die junge Gruppe der CDU legt großen Wert auf eine Konsolidierung des Haushalts. Wo will Ihre Partei dabei die Schwerpunkte legen? Schön: Wir werden keine großen Steuererhöhungen einführen, allerdings auch keine Steuersenkungen. Die Sozialkassen sind zwar gut gefüllt und die Steuereinnahmen sprudeln. Aber Entlastungen in großem Rahmen zu versprechen, das halten wir für unredlich in Zeiten, in denen wir noch riesige Schuldenberge vor uns herschieben. Daher müssen wir eine gute Balance finden und gleichzeitig Wachstumsimpulse setzen, weil auf diese Weise wieder Geld in die Staatskasse gespült wird. Denn nur über eine florierende Wirtschaft lässt sich ein funktionierender Sozialstaat finanzieren. Ein weiteres Aufgabengebiet, das wir angehen werden, ist die Verbesserung der Infrastruktur, zum Beispiel die Versorgung der ländlichen Regionen mit Breitbandnetzen. Ohne schnel les Internet sterben uns nicht nur die ländlichen Räume aus; es geht auch viel innovatives Potenzial verloren. Darüber hinaus müssen wir Wirtschaft und Unternehmertum künftig stärker in den Schulen und Universitäten verankern. Die Wirtschaftsjunioren leisten hier mit ihrem ehrenamtlichen Engagement bereits wertvolle Arbeit. Es spricht einiges dafür, mehr Aspekte im Bildungswesen zu vereinheitlichen. Nadine Schön Kulitz: Im Rahmen unseres Know-how- Transfers mit dem Deutschen Bundestag sprechen wir immer wieder das Thema Bildung an. Wie sinnvoll ist es, dass Bildung in Deutschland immer noch federführend von den Ländern bestimmt wird? Schön: Es spricht einiges dafür, mehr Aspekte im Bildungswesen zu vereinheitlichen. Das wird jede Familie bestätigen, die mit schulpflichtigen Kindern von dem einen ins andere Bundesland gezogen ist. Andererseits ist der Bildungsföderalismus ein Best-Practice- Modell; unser Ziel sollte es sein, möglichst viele Standards zu setzen und Abschlüsse zu vereinheitlichen, damit diese in allen Bundesländern vergleichbar sind. Trips: Auch für Unternehmer ist es wichtig, die unterschiedlichen Schulabschlüsse in ihrer Qualität einordnen zu können. Schön: Richtig! Hinzu kommt: Wir müssen die IT-Kompetenz in den Schulen deutlich erhöhen. Hier hinken wir noch ein großes Stück hinterher. Trips: Ein anderes Thema, das die Wirtschaftsjunioren sehr beschäftigt, ist der Fachkräftemangel. Laut einer aktuellen Befragung suchen die Unternehmen unserer Mitglieder derzeit rund neue Mitarbeiter, hinzu kommen zirka vakante Ausbildungsplätze. Was wären Ihre Lösungsansätze? Schön: Natürlich müssen wir die Potenziale im eigenen Land erst einmal ausschöpfen. Es ist jedoch unbestritten, dass diese nicht ausreichen werden. Mit dem so genannten Anerkennungsgesetz, das seit dem 1. April 2012 in Kraft ist, lassen sich im Ausland erworbene Berufsqualifikationen erheblich leichter anerkennen. Eines meiner großen Themen in dieser Legislaturperiode war die Angleichung der Ausbildungen auf europäischer Ebene. Wir müssen hier einen Mittelweg gehen: gleiche und vergleichbare Ausbildungsgänge schaffen und dafür sorgen, dass unsere hohen Ausbildungsstandards, zum Beispiel im Handwerk, nicht verwässert werden. Eines der entscheidenden Stichworte heißt für mich auch Willkommenskultur : Es gibt viele, oft ganz banale Dinge, die wir tun können, um den Zuzug von ausländischen Fachkräften zu erleichtern. Dazu gehört etwa auch, dass es Berater in der Agentur für Arbeit gibt, die ausreichend Englisch sprechen, oder dass Formulare in den Behörden nicht nur in amtsdeutscher Sprache vorliegen. Kulitz: Als Unternehmer und Arbeitgeber bieten wir hier gerne unsere Unterstützung an, zumal wir auch bereit sind, die von uns ausgebildeten jungen Menschen wieder zurück in ihre Länder gehen zu lassen. Das ist durchaus im eigenen Interesse, denn auf diese Weise können wir einen Zugang zu deren heimischen Märkten gewinnen. Derzeit wird aus der Sicht mittelständischer Unternehmer noch zu vieles überreguliert. Trips: Auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel stand die CDU für ihre Haltung zum Betreuungsgeld stark in der Kritik. Aktuell wird darüber diskutiert, das Ehegattensplitting zu reformieren. Wie ist Ihre Position? Schön: Egal, wie man zu den einzelnen Modellen der Kinderbetreuung steht: Ich bin überzeugt, dass wir hier einen Weg finden müssen, damit Familien ihr jeweiliges Lebensmodell frei wählen und verwirklichen können. Genau dafür muss Politik die passenden Rahmenbedingungen setzen. Woran wir künftig mehr arbeiten müssen, ist, die Rush Hour also die Lebensphase von zirka 30 bis 40 Jahren, in der Kinder und Karriere gleichermaßen im Fokus stehen besser zu entzerren. Das ist allerdings nicht nur eine Aufgabe der Politik, sondern auch der Unternehmen. Karsten Taruttis

18 18 Parteien vor der Wahl Schwerpunkt # Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland Das Wir entscheidet unter diesen Titel hat die SPD ihr Programm zur Bundestagswahl gestellt. Welche Inhalte die Sozialdemokraten damit verknüpfen, erläutert Daniela Kolbe (33), Mitglied im Innenausschuss des Deutschen Bundestages und Vorsitzende der Youngsters, der Gruppe der jungen SPD-Bundestagsabgeordneten. Franziska Leupelt, Geschäftsführerin des Druckhauses Leupelt und Mitglied im Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren Deutschland, und WJD-Pressesprecherin Corinna Trips sprachen mit der SPD-Bundestagsabgeordneten. Corinna Trips: Was macht die SPD aus Ihrer Sicht für junge Unternehmer attraktiv? Daniela Kolbe: Die SPD macht ein überzeugendes Angebot, wenn es darum geht, die Ziele einer sozialen Gesellschaft und einer prosperierenden, nachhaltigen Wirtschaft miteinander in Einklang zu bringen. Auch junge Unternehmer wollen in einer Gesellschaft leben, in der es gerecht zugeht, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft ihre Chance bekommen, in der eine kluge Bildungs- und Forschungspolitik gemacht wird, in der nach vorne gedacht wird. Gerade beim Thema Energiewende hat die SPD ein schlüssiges Konzept vorgelegt, das Preisstabilität für private Verbraucher wie für Unternehmer gewährleistet. Ähnliches gilt für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir halten die Einführung eines Betreuungsgeldes für kontraproduktiv. Franziska Leupelt: Wie beurteilen Sie die Arbeit der jetzigen Regierung? Kolbe: Die derzeitige positive wirtschaftliche Lage kann man nicht als Verdienst der der gelb-schwarzen Regierung sehen; die entscheidenden Weichenstellungen haben andere geleistet. Die Frage des demografischen Wandels ist in der Arbeit der jetzigen Regierung komplett auf der Strecke geblieben. Beim Thema Zuwanderung hat die Regierung zwar einiges geleistet. Viele Aspekte, wie etwa die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse oder die Nachqualifizierung von ausländischen Fachkräften, hätte die SPD deutlich besser geregelt. Ich könnte noch viele weitere Aspekte nennen... Trips: In Hinblick auf die Energiewende stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, mit sehr hohen und weiter steigenden Preisen umgehen zu müssen Kolbe: Die SPD hat kein Interesse daran, Industrieunternehmen aus unserem Land zu vertreiben. Daher werden wir eine Politik fortführen, die auf energieintensive Produktionsweisen Rücksicht nimmt. Wir müssen jedoch die Ausnahmeregelungen überprüfen, da viele Unternehmen in diese Kategorie gerutscht sind, die keineswegs im internationalen Wettbewerb stehen. Leupelt: Trotz der Zuwanderung können viele Unternehmen ihre offenen Stellen und Ausbildungsplätze nicht besetzen. Wie will die SPD den Fachkräftemangel bekämpfen? Kolbe: Ein Akteur alleine kann dieses Problem nicht lösen. Hier sind natürlich auch die Unternehmen in der Pflicht, eigene Mitarbeiter zu fördern. Gerade im Bereich der Weiterqualifizierung muss die Politik die Unternehmer stärker unterstützen. Zudem müssen wir mehr Frauen die Chance geben, wieder ins Berufsleben einzusteigen. Dazu wollen wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gezielt verbessern, indem wir beispielsweise die ganztägigen Betreuungsangebote systematisch ausbauen. Bei der Zuwanderung setzt die SPD auf eine Willkommenskultur; wir müssen daran arbeiten, dass die Menschen nicht nur nach Deutschland kommen, sondern auch gerne bei uns bleiben. Im Moment erleben wir, dass viele junge türkischstämmige Akademiker unser Land wieder verlassen, weil sie im Heimatland ihrer Eltern bessere Perspektiven sehen. Wie es besser funktioniert, das hat Hamburg gezeigt; dort gibt es statt einer Ausländerbehörde Willkommens-Center, in denen Menschen durch den deutschen Behördendschungel geleitet werden. Leupelt: In Deutschland gibt es immer weniger junge Menschen, die Unternehmer werden wollen... Kolbe: Daher sollte Unternehmertum bereits in den Schulen als mögliche Karriereoption vorgestellt werden. Mein Eindruck ist, dass viele Menschen davor zurückschrecken, weil sie fürchten zu scheitern und dies als Makel empfinden. Ich komme aus Leipzig; dort gibt es nur wenige forschende Unternehmen, aber viele hervorragende Forschungsinstitute. Wir müssen die Weichen dafür stellen, dass in einem so viel versprechenden Umfeld mehr neue Unternehmen gegründet werden. Wissenschaftlich denkende Menschen besitzen zwar oft eine tragende Idee, aber häufig nicht das unternehmerische Handwerkszeug, um diese erfolgreich umzusetzen. Hier müssen wir für einen besseren Wissenstransfer sorgen.

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