WIRTSCHAFTLICHE MITTEILUNGEN

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1 IBERO-AMERIKA VEREIN 1 WIRTSCHAFTLICHE MITTEILUNGEN Nr. 6/2006 Inhaltsverzeichnis Kurzinformation Impressum Editorial Aufstellung mit der neuen Zusammensetzung der Gremien des IAV (Stand ) Aktuelle Lateinamerika-Termine Transparenzliste des Gesprächskreises Lateinamerika der Lateinamerika-Initiative der deutschen Wirtschaft Statistik Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Lateinamerika, Spanien und Portugal im April 2006 Argentinien Bruttoinlandsprodukt - Industriesektor - Wechselkurs Handelsbilanz Wirtschaftspolitik Außenbeziehungen Wirtschaftsboom Inflation Finanzmärkte Staatsfinanzen Kredite Unternehmen Kfz Branchen Informationen Brasilien Bruttoinlandsprodukt Industriesektor Wechselkurs Handelsbilanz Innenpolitik neuer Landwirtschaftsminister Kfz-Handel mit Argentinien Wirtschaftsentwicklung Inflation Leitzinssatz-Senkung Finanzmärkte/Wechselkurs Staatsfinanzen Auslandsinvestitionen Kredite VARIG-Sanierung Unternehmen Digitaler Fernsehstandard Kfz Branchen Informationen Vergleich der BRIC-Länder Ecuador Bruttoinlandsprodukt Handelsbilanz Lizenzentzug für US-Ölfirma Proteste Rücktritt des Petroecuador-Präsidenten Wahlen Freihandel mit USA auf Eis Abkommen mit Venezuela und Mexiko Andengipfel in Quito Wirtschaftsentwicklung Inflation Infrastrukturprojekte Branchen Unternehmen Kredite Informationen Kolumbien Bruttoinlandsprodukt Industriesektor Wechselkurs Handelsbilanz Wahlergebnis Kabinettsumbildung Bevölkerungsstruktur Wirtschaftsentwicklung Inflation Börse/Wechselkurs Staatsfinanzen Auslandsinvestitionen Kredite Unternehmen Branchen Informationen Kuba Bruttoinlandsprodukt Wechselkurs Handels- und Dienstleistungsbilanz Castro-Rücktritt angeboten Außenbeziehungen Wirtschaftsboom Auslandsanleihe Außenhandel Unternehmen Branchen Mexiko Bruttoinlandsprodukt - Industriesektor Handelsbilanz Wahlausgang Bergbausektor-Streik NAFTA G-3/Venezuela Außenhandelspartner China Wirtschaftsentwicklung Staatsfinanzen Inflation Kfz Branche sonstige Branchen Unternehmen Informationen Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006

2 2 IBERO-AMERIKA VEREIN Nicaragua Bruttoinlandsprodukt Handelsbilanz Vorwahlkampf Energiesparplan Innenpolitik Freihandelsvertrag mit USA in Kraft Freihandel mit Taiwan Nicaragua-Panama Nicaragua-Venezuela Nicaragua-Saudi Arabien Wirtschaftsentwicklung Staatsfinanzen Inflation Branchen Unternehmen Kredite Informationen Paraguay Bruttoinlandsprodukt Wechselkurs Handelsbilanz Innenpolitik Außenbeziehungen Wirtschaftsentwicklung Inflation Staatsfinanzen IWF-Abkommen Kredite Unternehmen Branchen Informationen Investieren in Paraguay Allgemeine Standortvorteile Paraguays Maquila-Programm Investitionsförderungsgesetz Freihandelszonen Venezuela Bruttoinlandsprodukt Industriesektor Wechselkurs Handelsbilanz Vorwahlkampf Regierungspolitik Iran-Kooperation Mercosur-Mitgliedschaft Waffen aus Russland Venezuela-Lateinamerika Wirtschaftsboom Staatsfinanzen Erdölsektor Unternehmen Branchen Informationen Stellenanzeigen International erfahrener Bankkaufmann Diplom-Regionalwissenschaftler Lateinamerika und gelernter Papiermacher International erfahrener Diplom-Kaufmann Unternehmensjuristin Stammdatenänderungsformular IBERO-AMERIKA VEREIN Hamburg, den 7. Juli 2006 Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006

3 IBERO - AMERIKA VEREIN e.v. ALSTERGLACIS HAMBURG Tel.: Fax: Homepage: info@ibero-amerikaverein.de WIRTSCHAFTLICHE MITTEILUNGEN Nr. 6/2006 K U R Z I N F O R M A T I O N Juni 2006 Argentinien: In ersten vier Monaten Wirtschaftswachstum von 8% - Industrieproduktion bis Mai um 7,1% zugelegt - Rindfleischexporte teilweise wieder freigegeben Brasilianische und chilenische Direktinvestitionen stark angestiegen Freihandel mit Mexiko erweitert Exporte bis Mai um 13% auf US$ 17,7 Mrd. angewachsen Zurückgehendes Inflationstempo mit 4,9% im 1. Halbjahr Trotz Emerging Markets-Krise bis Ende Juni Börsen-Wachstum von 11% - Kfz-Absatz bis Mai um 16% auf Einheiten angestiegen Brasilien: BIP-Zuwachs von 3,4% im 1. Quartal und Anstieg der Industrieproduktion um 4,6% Wirtschaftswachstumsprognose des Finanzministerium von 4,5% für das Gesamtjahr Wiederwahl von Präsident Lula da Silva sehr wahrscheinlich Neue Regeln für Kfz-Handel mit Argentinien Exportanstieg um 13,5% auf US$ 60,9 Mrd. im 1. Halbjahr Handelsbilanzüberschuss von US$ 19,5 Mrd. auf Vorjahresniveau Kumulierte Inflationsrate von 1,75% im 1. Halbjahr Leitzinssatz erneut gesenkt Börse mit Zuwachs von 10% bis Juni Weiterer Staatsschuldenabbau Deutsche Direktinvestitionen von fast US$ 2 Mrd. in den Jahren 2004/05 Entscheidung für Einführung der digitalen Fernsehnorm aus Japan Kfz-Produktion bis Mai um 6% auf 1,08 Mio. angestiegen Neuer Exportrekord des Agrobusiness-Sektors mit Anstieg um 6% auf US$ 21,5 Mrd. Kolumbien: Kolumbiens Präsident Uribe mit 62% wiedergewählt Wirtschaftswachstum von 5,8% im 1. Quartal Industriesektor um 7,3% zugelegt, Transport um 9,7% und Finanzsektor um 6,5% Einzelhandel mit Umsatzzuwachs von 11,5% - Kumulierte Inflationsrate im 1. Halbjahr von 3% - Börse wieder auf deutlichem Erholungskurs Kolumbianische Elektrizitätsvertriebsgesellschaft durch Investition in Brasilien Branchenführer in Lateinamerika geworden - Kfz-Inlandsabsatz bis Mai um 32% auf Einheiten angestiegen Mexiko: Bei Präsidentenwahl Kopf-an-Kopf-Rennen: Konservativer Calderón nach vorläufigem Ergebnis knapp gewonnen China wichtigster Außenhandelspartner nach USA geworden Wirtschaftswachstum von 4,7% bis April Starke Exportdynamik in ersten vier Monaten mit Zuwachs um 22,4% auf US$ 78,7 Mrd. Vorzeitig Auslandsschulden von US$ 7 Mrd. getilgt Inflationsrate bis Mai (kumuliert) auf 0,56% gesunken Kfz- Produktion bis Mai um 36% auf Einheiten angestiegen und Exporte um 47% auf 634,419 Einheiten *** Weiterhin enthalten die Wirtschaftlichen Mitteilungen Nr. 6/2006 Beiträge zu: Ecuador, Kuba, Nicaragua, Paraguay und Venezuela. Bestandteil des Heftes sind außerdem die Statistiken zur Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Lateinamerika, Spanien und Portugal im April 2006, die aktuellen Lateinamerika- Termine der Transparenzliste des Gesprächskreises Lateinamerika und eine Aufstellung mit der neuen Zusammensetzung der Gremien des Ibero-Amerika Vereins. Anlagen zum Heft: Einladung zur Veranstaltung Lateinamerika Geschäftsmöglichkeiten für den deutschen Mittelstand ( im wvib-haus, Freiburg) Einladung zur Veranstaltung Erneuerbare Energien in Lateinamerika ( in der Handelskammer Hamburg) Einladung zum Wirtschaftstag Argentinien ( in den Räumen der Commerzbank AG, Frankfurt) Markets: Das bfai-servicemagazin für Außenwirtschaft Ausgabe Juni 2006: Wieder da: Lateinamerika Deutsche Bank Research: Brazil: O pais do futuro? Economic scenarios for the next 15 years

4 IBERO-AMERIKA VEREIN e.v. Wirtschaftsvereinigung für Lateinamerika, Spanien und Portugal Asociación de la Economía Privada para América Latina, España y Portugal Associação da Economia Privada para a América Latina, Espanha e Portugal Business Association for Latin America, Spain and Portugal Alsterglacis Hamburg Herausgeber: Christoph G. Schmitt Druck: Slotta-Druck, Inh. E. Slotta, Hamburg Nachdruck oder Vervielfältigung der Texte nur mit Genehmigung des Ibero-Amerika Vereins und Quellenangabe

5 Editorial Liebe Mitglieder des Ibero-Amerika Vereins, sehr verehrte Damen und Herren, sehr gern nutze ich die Gelegenheit dieses Editorials, mich Ihnen als neuer Vorsitzender des Ibero- Amerika Vereins vorzustellen. Der Wechsel im Vorsitz war bereits vor zwei Jahren für die Mitgliederversammlung im Juni 2006 terminiert, nachdem Herr Dr. Jürgen Harnisch seine Bereitschaft erklärt hatte, das Amt des Vorsitzenden bis zu diesem Datum fortzusetzen. Über seine Vorstandstätigkeit bei Krupp Stahl AG und später Thyssen Krupp AG hat Dr. Harnisch vor vielen Jahren Beziehungen zu Lateinamerika aufgebaut, die er in hervorragender Weise in den Ibero- Amerika Verein einbringen konnte, dessen Vorsitz er am 1. Januar 2001 übernahm. In den vergangenen Jahren führte Dr. Harnisch mehrere Delegationsreisen in verschiedene lateinamerikanische Länder an, die von allen Beteiligten als hochinteressant und sehr erfolgreich empfunden wurden und das Bild des IAV weiter positiv geprägt haben. Nicht zuletzt als Leiter der Unternehmergruppe bei den Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen setzte Dr. Harnisch sich besonders für die Beziehung zu Brasilien ein. Im vergangenen Jahr wurde er dafür als Deutsch-Brasilianische Persönlichkeit des Jahres geehrt. Dr. Jürgen Harnisch hat nicht nur den von ihm repräsentierten ThyssenKrupp-Konzern, sondern auch seine eigene Persönlichkeit dafür eingesetzt, die Sichtbarkeit und Attraktivität des Ibero-Amerika Vereins zu entwickeln. Namens des Vorstands und aller Mitglieder danke ich ihm aufrichtig für die geleistete Arbeit und das große Engagement. Wir wünschen uns, dass er, wie seine Vorgänger, dem Verein viele Jahre freundschaftlich verbunden bleibt. Vor wenigen Tagen hat die Mitgliederversammlung eine Novellierung der Satzung des Vereins beschlossen. Danach heißt der bisherige Geschäftsführende Vorstand zukünftig schlicht Vorstand, während der bisherige Vorstand die Bezeichnung Präsidium erhält. Für das mit der Wahl zum neuen Vorsitzenden zum Ausdruck gebrachte Vertrauen danke ich den Gremien und Mitgliedern des Ibero-Amerika Vereins sehr herzlich. Auf die Arbeit für und mit allen, die im Ibero-Amerika Verein Verantwortung übernehmen und ihm verbunden sind, freue ich mich ganz besonders. Als Mitglied des geschäftsführenden Vorstands und Schatzmeister seit 1999 hatte ich Gelegenheit, mich mit allen Aspekten des Vereins vertraut zu machen. Rohde & Liesenfeld, seit 1970 Mitglied des IAV, ist seit 1960 mit eigenen Niederlassungen in Lateinamerika vertreten. Heute unterhält das Unternehmen zwanzig Büros mit über 300 Mitarbeitern in Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Mexiko, Paraguay, Peru und Uruguay. Selbst habe ich seit 1974 viele längere Aufenthalte in Lateinamerika absolviert. Lateinamerika profitiert überdimensional von der weltweit hohen Rohstoffnachfrage und zeigt sich mit deutlichen Wachstumsraten und einem neuen Selbstbewusstsein. Damit steht Lateinamerika heute zu Unrecht hinter anderen Regionen zurück. Lateinamerika ist wieder da. Dies in das Bewusstsein der für uns relevanten Öffentlichkeit zu bringen, ist unsere nächstliegende Aufgabe. Zum Abschluss freue ich mich, Ihnen die Nachricht zu übermitteln, dass die Präsidentin der Republik Chile, Frau Dr. Michelle Bachelet, Ihre Teilnahme am Ibero-Amerika-Tag am 19. und 20. Oktober 2006 in Stuttgart bestätigt hat. Die Vorbereitungen der Konferenz und des Wirtschaftstages Mercosur laufen planmäßig. Eine Vielzahl interessanter deutscher und lateinamerikanischer Unternehmer sowie Politiker haben bereits ihre Zusage als Referenten gegeben. Das vorläufige Programm des Ibero- Amerika-Tages erscheint Ende Juli auf der vor kurzem neu gestalteten Website. Die Einladungsunterlagen gehen Ihnen Anfang August zu. Auf ein Wiedersehen in Stuttgart bei einer inhaltsreichen und anregenden Konferenz freue ich mich und bin mit besten Grüßen Bodo Liesenfeld

6 IBERO-AMERIKA VEREIN 1 ZUSAMMENSETZUNG DER GREMIEN DES IAV Stand 26. Juni 2006 Mandat bis Gewählt Vorstand Liesenfeld, Bodo (Vorsitzender) (Rohde & Liesenfeld) Acker, Dr. Rolf-Dieter (BASF Brasilien) Dambmann, Wolfgang (Schatzmeister) (DBLA) García, Pablo (Neumann-Gruppe) Gottschalk, Prof. Dr. Bernd (VDA) Meves, Dr. Klaus (Hamburg-Süd) Paul, Dr. Germán (Paul + Partner International) Schulenburg, Fritz Graf von der (Argantis) Sharef, Dr. Uriel (Siemens Erlangen) Präsidium Acker, Dr. Rolf-Dieter (BASF Brasilien) Bauer, Bernard (AHK Chile) **) 2004 Bodemer, Prof. Dr. Klaus (IIK) Böhmer, Hans-Joachim (AHK Portugal) Bornmann, Dr. Michael (DEG) Dambmann, Wolfgang (Schatzmeister) (DBLA) Erwes, Hanno (AHK Rio) **) 2005 Fehr, Leonhard (HypoVereinsbank) Fernández, Daniel (Siemens München) García, Pablo (Neumann-Gruppe) Gottschalk, Prof. Dr. Bernd (VDA) Grabenschröer, Lars (AHK Porto Alegre) **) 2005 Hansen, Matthias (Sprecher FEAL) Harnisch, Dr.-Ing Jürgen (Harnisch Consulting) Hauser, Johannes (AHK Mexiko und Zentralamerika) **) 2003 Heereman, Dr.-jur. Raphael Frhr. von (LH Consulting) Höltei, Henning B. (AHK Paraguay und Uruguay) **) 2003 Humann, Michael (MAN Ferrostaal) Kaemmerer, Dr. Peter A. (LBBW) Klaus, Dr. Peter (KfW Bankengruppe) Kütter, Reinhard R. (Kühne + Nagel) Laws, Dieter (H.W. Pott + Körner) Lege, Dr. Klaus-Wilhelm (AHK Argentinien) **) 2005 Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 06/2006 IAV-Gremien

7 2 IBERO-AMERIKA VEREIN Liesenfeld, Bodo (Vorsitzender) (Rohde & Liesenfeld) Marnette, Dr. Werner (Norddeutsche Affinerie) Meves, Dr. Klaus (Hamburg-Süd) Moser, Peter (AHK Madrid) **) 2003 Núñez Müller, LL.M., Dr. Marco (Latham & Watkins) Paul, Dr. Germán (Paul + Partner International) Pötsch, Hans-Dieter (VW) Puf, Dr. Peter-Rüdiger (DaimlerChrysler) Raabe, Gert-Michael (PwC Deutsche Revision AG) Rosty-Forgách, Dr. Nicolas Graf von (Egon Zehnder) Schmitt, Christoph G. (IAV) *) 2005 Schmitt, Wolfgang (GTZ) Scholtholt, Dr.-Ing. Heinz (STEAG) Schubert, Bruno H. (Honoarkonsul von Chile) Schütte, Volker (Louis Delius) Schulenburg, Fritz Graf von der (Argantis) Sharef, Dr. Uriel (Siemens Erlangen) Sonder, Claudio (Panorama Consult São Paulo) Stausberg, Dr. Hildegard (Die Welt) Steinmetz, Otto (Dresdner Bank) Steinwachs, Katharina (AHK Kolumbien und Ecuador) **) 2004 Teller, Nicholas (Commerzbank) Timm, Thomas (AHK São Paulo) **) 2005 Tils, Peter (Deutsche Bank) Voigt, Thomas (AHK Venezuela) **) 2006 Westermann, Frank K. (Laconsa) Zehnle, Jörg (AHK Peru) **) 2003 Zettel, Dr. Claudio (Ibero-Club Bonn) *) gemäß 13 der Satzung ist der Hauptgeschäftsführer kraft Amtes Mitglied des Präsidiums **) gemäß 8 der Satzung sind die Geschäftsführer derjenigen deutschen Auslandshandelskammern, die Mitglied im IAV sind, kraft Amtes Mitglied des Präsidiums Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 06/2006 IAV-Gremien

8 IBERO-AMERIKA VEREIN 1 TRANSPARENZLISTE des Gesprächskreises Lateinamerika (GLA) Stand: Zusammengestellt vom Ibero-Amerika Verein Datum Art der Veranstaltung/Veranstalter 2006 Juni 1. Handel mit Südamerika, Spezial-Seminar der Aussenwirtschafts-Akademie GmbH in Münster, Praxisnahe Informationen für Geschäfte mit den momentanen Topmärkten Chile, Brasilien, Mexiko (Informationen: oder ) FISPAL TECHNOLOGIA in São Paulo/Brasilien, die führende Messe für Verpackungsmaschinen und Nahrungsmittelverarbeitungsmaschinen in Brasilien (Weitere Informationen: Bayern International, Hr. Bernhard Kiel, Tel: , Fax: , bkiel@bayern-international.de oder IHK Schwaben, Fr. Heide Becker, Tel: , Fax: , heide.becker@schwaben.ihk.de) ExpoSalud in Santiago de Chile/Chile, International exhibition of technology, equipment, material and products for the medical and dental sector in Chile an Latin America (Weitere Informationen: Bayern International, Hr. Torsten Wagner, twagner@bayern-international.de, Tel: , Fax: ) 19. Die Beziehungen Lateinamerikas zu Europa Abendveranstaltung der IHK Pfalz mit Lothar Mark (MdB) in Ludwigshafen (Kontakt: kim.gronemeier@pfalz.ihk24.de oder ) 20. Investieren in Südamerika der richtige Zeitpunkt für unternehmerische Wagnisse in Argentinien, Brasilien und Chile? Seminar der KPMG Deutsche Treuhandgesellschaft in Düsseldorf (Informationen: Fr. Angela Heinrich, aheinrich@kpmg.com, Tel.: ) HOSPITALAR in São Paulo/Brasilien; Internationale Gesundheitsmesse MANUFEXPORT in Guatemala; The showcase for Guatemalan Manufactured export Products. Tel.: , Fax: , Investieren in Südamerika der richtige Zeitpunkt für unternehmerische Wagnisse in Argentinien, Brasilien und Chile? Seminar der KPMG Deutsche Treuhandgesellschaft in Stuttgart (Informationen: Fr. Angela Heinrich, aheinrich@kpmg.com, Tel.: ) 26. Sitzung des Vorstandes und Mitgliederversammlung des Ibero-Amerika Vereins, in Hamburg Juli Deutsch-Brasilianische Wirtschaftstage 2006 in Berlin: XXIV. Unternehmertreffen, XXXIII. Sitzung der Deutsch-Brasilianischen Gemischten Kommission für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage haben sich zur bedeutendsten bilateralen Wirtschaftsveranstaltung entwickelt. Sie bieten eine ideale Plattform zur Ausweitung der Geschäftsbeziehungen zwischen beiden Ländern und zur Knüpfung neuer Kontakte. (Information: s.zirbel@bdi-online.de, 8. Neueste Entwicklungen im brasilianischen Recht, Symposium der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin in Zusammenarbeit mit Sociedade de Estudos Jurídicos Brasil- Alemanha (Anmeldung und Informationen: haroldo.pabst@rewi.hu-berlin.de) Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Transparenzliste (30.6)

9 2 IBERO-AMERIKA VEREIN PAACE Automechanika Mexico - International Trade Exposition in for Automotive OE, Aftermarket and Re-manufacturing in Mexico City/Mexiko, Lateinamerika Geschäftsmöglichkeiten für den deutschen Mittelstand, in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmer Baden in Freiburg (Informationen: Hr. Ulrich Kaltenbach u.kaltenbach@ibero-amerikaverein.de, Tel: ) August MERCOFRIO - Fair and Congress for Air Conditioning, Refrigeration, Heating and Ventilation, in Porto Alegre/Brasilien (Weitere Informationen: Hannover Fairs Sulamerica Ltda, ) 21. Erneuerbare Energien in Lateinamerika, in der Handelskammer Hamburg (Informationen: Hr. Ulrich Kaltenbach u.kaltenbach@ibero-amerikaverein.de, Tel: ) ALIMENTEC - Internationale Fachmesse für Nahrungs- und Genußmittel, Nahrungsmitteltechnologie und Verpackungsmaschinen, Gastronomie- und Hotelbedarf in Bogota/Kolumbien (Kontakt: Deutsch-Kolumbianische Industrie- und Handelskammer, Tel: , Fax: , gerencia@ahk-colombia.com) September 5. Wirtschaftstag auf der Botschafterkonferenz INTERVITIS INTERFRUCTA Sudamérica - Internationale Messe für Weinanbautechnologie in Talca/Chile (Kontakt: Fundación Fimaule, Av. B. O'Higgins No. 99, Casilla 23, Talca, Tel: , Fax: , fimaule@fimaule.cl) I. Internationale Messe INTERDIDACTIC-COLOMBIA auf dem Messegelände Corferias in Bogota, Kolumbien, für Unternehmen und Einrichtungen, die in der Berufsausbildung tätig sind. Weitere Informationen: und direkt Frau Mónica Salazar, Managerin der für die Organisation der Messe zuständigen Gesellschaft Value Trade Corp., Tel: / EXPOCRUZ Industrie- und Landwirtschaftsausstellung in Santa Cruz/Bolivien Enviro-Pro in Mexico City/Mexiko Internationale Fachmesse und Kongress für Umwelttechnologie und Recycling (Informationen: Fr. Scharowa, scharowa@ejkgermany.de) Oktober XXVI Feria Internacional de Bogotá, in Bogota/Kolumbien Die bedeutendste Industriemesse Kolumbiens und der gesamten Andenregion (Informationen: Negocios & Ferias Ltda., Fr. Eva Bitterle, Tel: , Fax: , ferias-alemania@ahk-colombia.com) MERCOPAR - International Fair of Industrial Integration in Caxias do Sul/Brasilien, Ländertag Mercosur Markt für Maschinen und Anlagen, anläßlich des Ibero-Amerika- Tages in Stuttgart 20. IBERO-AMERIKA-TAG 2006 in Stuttgart; Konferenz "Lateinamerika Chancen für den Mittelstand" und Galadiner FIHAV 2006 Feria Internacional de La Habana, Havanna/Kuba, Bedeutendste Industrie- und Handelsmesse Kubas (Kontakt: PABEXPO Pabellon de Exposiciones, Tel: , Fax: , pabexpo@pabexpo.get.tur.cu) Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Transparenzliste (30.6.)

10 IBERO-AMERIKA VEREIN 3 November FIMAI Internationale Fachmesse für Umwelttechnik und Energietechnik in São Paulo/ Brasilien, (Kontakt: Bayern International, Fr. Ulrike Dufner, Tel: , Fax: , udufner@bayern-international.de) Alle Angaben ohne Gewähr Die Aufstellung über Messen in Lateinamerika ist erhältlich beim: Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.v. (AUMA) Lindenstr. 8 D Köln Tel.: 0221 / Fax: 0221 / Abkürzungen AA = Auswärtiges Amt AHK = Auslands- Industrie- und Handelskammer BDI = Bundesverband der Deutschen Industrie BGA = Bundesverband des Deutschen Gross- und Außenhandels BMWA = Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit BMZ = Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung DIHK = Deutscher Industrie- und Handelskammertag FEAL = Foro Empresarial Alemán-Latinoamericano im IAV GLA = Gesprächskreis Lateinamerika GTZ = Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit IAV = Ibero-Amerika Verein IHK = Industrie- und Handelskammer LAI = Lateinamerika-Initiative der deutschen Wirtschaft (BDI, BGA, DIHK, IAV, AHKn in LA) Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Transparenzliste (30.6)

11 IBERO-AMERIKA VEREIN 1 ENTWICKLUNG DES DEUTSCHEN AUSSENHANDELS MIT LATEINAMERIKA, SPANIEN UND PORTUGAL IN 1000 April 2006 EINFUHR AUSFUHR Argentinien Bahamas Barbados Belize Bolivien Brasilien Chile Costa Rica Dominik. Republik Ecuador El Salvador Grenada Guatemala Guyana Haiti Honduras Jamaika Kolumbien Kuba Mexiko Nicaragua Panama Paraguay Peru Surinam Trinidad u. Tobago Uruguay Venezuela zusammen: Sonstige: Lateinamerika/Karibik gesamt: Weltweit: Anteil der lateinamerik./karibischen Länder 2,28% 2,17% Portugal Spanien (einschl. Kanarische Inseln) Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Statistik (27.06.)

12 IBERO-AMERIKA VEREIN 1 Argentinien Argentinien: Bruttoinlandsprodukt / Industriesektor / Wechselkurs BIP-Wachstum April 2006 Statistikinstitut Indec: EMAE 6,4 % BIP-Wachstum Januar-April 2006 Indec: EMAE 8,0 % BIP-Wachstum 2006 Prognose Zentralbank 8,0 % BIP-Wachstum 2006 Prognosen Experten der Privatwirtschaft 7,5 % BIP-Wachstum Statistikinstitut Indec: EMAE 9,2 % Industrieproduktion 2006 Unternehmerprognose lt. CEP-Umfrage 7,0 % Industrieproduktion Januar-Mai 2006 Indec: EMI 7,1 % Industrieproduktion Indec: EMI 7,7 % Wechselkurs US$/Peso ( ) Arg$ 3,105 Argentinien: Handelsbilanz (Indec) Jahr 2006 gegenüber 2005 Export April US$ 3,813 Mrd 8 % Export Mai US$ 4,150 Mrd 13 % Export kumuliert US$ 17,724 Mrd 13 % Import April US$ 2,547 Mrd 7 % Import Mai US$ 2,825 Mrd 14 % Import kumuliert US$ 12,746 Mrd 18 % Handelsbilanzsaldo Januar-April US$ 4,978 Mrd 3 % Wirtschaftspolitik Ende Mai 2006 kündigte Präsident Néstor Kirchner eine Lockerung des Rindfleischexportverbots an. Den Produzenten, die früher schon exportiert hatten, werden Kontingente zugestanden, die maximal 40 % der im Jahr 2005 von ihnen ausgeführten Menge ausmachen dürfen. Die Lockerung wird damit begründet, dass sich die Rindfleischpreise im Inland inzwischen auf einem niedrigen Niveau stabilisiert hätten. Möglicherweise hat auch die Drohung der Fleischwirtschaft dazu beigetragen, bei Andauern des Exportverbots einen landesweiten Streik organisieren zu wollen. Die Regierung machte allerdings auch deutlich, dass sie die Kontingente sofort wieder einfrieren wird, sollte das Preisniveau im Inland erneut nach oben gehen. Insgesamt rechnet die Fleischwirtschaft damit, dass die Interventionen der Regierung alleine in diesem Jahr Mindereinnahmen von rund US$ 500 Mio. verursachen werden. In einer weiteren staatlichen Aktion zur Eindämmung der Inflation verpflichteten sich die Drogerien und Apotheken, die Preise für Medikamente bis Ende des Jahres 2006 nicht zu verändern. Sowohl die Weltbank als auch der internationale Währungsfonds kritisierten die Interventionspolitik der argentinischen Regierung in der Preisgestaltung. Preiskontrollen und Exportverbote könnten den Inflationsdruck nur kurzfristig verringern. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigten, dass solche Methoden längerfristig zum Scheitern verurteilt sind. Außerdem leide darunter vor allem die argentinische Landwirtschaft, die einer der Hauptmotoren für die Entwicklung des Landes sei. Anstelle von Preiskontrollen wäre eine restriktivere Gestaltung der Fiskal- und Geldpolitik weit wirksamer. Die argentinische Regierung will die Rolle des Staates auch in anderen Bereichen der Wirt- Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Argentinien 4 (5.7.)

13 2 IBERO-AMERIKA VEREIN schaft weiter ausbauen. Mitte Juni 2006 wurde bekannt, dass die Flughafenbetreibergesellschaft Aeropuertos Argentina 2000 eine Beteiligung von 35 % an ihren 32 Flughafenterminals an die Regierung in Buenos Aires abtreten wird. Als Anreiz hatte die Regierung die Kapitalisierung von Schulden in Höhe von Arg$ 850 Mio. angeboten. Bereits seit einigen Wochen verhandelt die argentinische Regierung auch mit der spanischen Marsans-Gruppe über den Rückkauf von bis zu 20 % der Anteile an der früheren staatlichen Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas. In der Vergangenheit hatte es mehrmals harte Auseinandersetzungen mit den peronistisch kontrollierten Gewerkschaften der Mitarbeiter der Fluggesellschaft gegeben. Das Schiedsgericht der Weltbank hat sich Mitte Juni 2006 für kompetent erklärt, das Schadensersatz-Verfahren des französischen Unternehmens Suez und der spanischen Aguas de Barcelona gegenüber dem argentinischen Staat durchzuführen. Dabei geht es um einen Betrag von US$ 1,4 Mrd. Beide Unternehmen hatten die Wassergesellschaft Aguas Provinciales de Santa Fe betrieben. Buenos Aires habe auf illegale Weise ihre in Santa Fe vorgenommenen Investitionen beschlagnahmt und sich einer gütlichen Regelung entzogen. Die argentinische Regierung wiederholte im Zusammenhang mit dieser Entscheidung des Schiedsgerichtes ihre Meinung, dass es sich um Notstandsmaßnahmen gehandelt habe und dass deshalb das Schiedsgericht der Weltbank auch weiterhin nicht zuständig sei. Aguas de Barcelona bedauerte diese Stellungsnahme, die einmal mehr die Rechtsunsicherheit in Argentinien verdeutliche. Eine Rückkehr nach Argentinien als Investor käme deshalb vorerst nicht in Frage. Außenbeziehungen Bolivien: Am unterschrieben die Präsidenten Argentiniens und Boliviens eine Reihe von Kooperationsabkommen. U.a. sagte Argentinien eine Verbesserung der Lebensbedingungen für die im Lande lebenden Bolivianer zu. Außerdem wurde eine Anhebung des Erdgasexportpreises nach Argentinien von bis dahin US$ 3,50 pro Mio. BTU auf US$ 5,00 und ab Januar 2007 auf US$ 5,50. Präsident Kirchner lud Morales auch zum nächsten Mercosur-Gipfel in Córdoba ein und wünschte dem bolivianischen Staatsoberhaupt viel Erfolg beim Autonomie-Referendum und bei den Wahlen zur gesetzgebenden Versammlung. In der Haltung des argentinischen Präsidenten spiegelte sich nicht zuletzt die starke Abhängigkeit des Landes von den Erdgasimporten wider. Brasilien. Seit dem Jahr 2002 hat die brasilianische Investitionstätigkeit in Argentinien stark zugenommen. Gründe dafür sind das starke Wachstum der argentinischen Volkswirtschaft, die vielen Hemmnisse für brasilianische Importe und der wettbewerbsfähigere Wechselkurs Argentiniens. In den Jahren 2002 bis 2005 beliefen sich die brasilianischen Investitionen in Argentinien auf ein Rekordvolumen von US$ 5,141 Mrd. Bis zum Jahr 2008 sind weitere Investitionen von US$ 2,047 Mrd. fest angekündigt. Dabei handelt es sich nicht nur um brasilianische Unternehmen sondern auch um multinationale Unternehmen mit Sitz in Brasilien. Die Bandbreite der Investitionen ist sehr umfangreich: u.a. Textilien, Schuhe, Erdöl, Zement, Kfz, Fleisch, Stahl, Bergbau, Chemie und Landwirtschaftsmaschinen. Chile: Für Chile ist Argentinien mittlerweile das wichtigste Auslandsinvestitionsziel. Nach einer Untersuchung der Cámara de Comercio de Santiago flossen zwischen 1990 und den ersten drei Monaten 2006 insgesamt chilenische Direktinvestitionen von US$ 14,821 Mrd. in das Nachbarland. Das ist fast die Hälfte der gesamten chilenischen Auslandsinvestitionen. In den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres investierten chilenische Unternehmen US$ 527 Mio. in Argentinien, d. h. ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum. Mexiko: Am unterschrieben die Regierungen Argentiniens und Mexikos einen Zusatzvertrag zum Abkommen über wirtschaftliche Zusammenarbeit. Im Rahmen dieses Zusatzvertrages wird die Zahl der Produkte, die im gegenseitigen Warenverkehr von Zöllen befreit sind, von auf erhöht. Insgesamt fallen nunmehr etwas über 50 % der Produkte im gegenseitigen Warenverkehr unter die Zollbefreiung. Neu hinzugekommen sind Zollpositionen in den Bereichen Chemie, Kautschuk, Plastik, Maschinen, elektrische Geräte, Informatik, grafische Industrie, Kosmetikartikel, Metalle, Stahl, Telekommunikation und Lebensmittel. Im Jahr 2005 belief sich der Handelsaustausch zwischen beiden Ländern auf US$ 1,937 Mrd. Aufgrund des Zusatzabkommens wird erwartet, dass sich der Handelsaustausch in vier bis fünf Jahren verdoppelt. Spanien: Am traf eine argentinische Regierungsdelegation unter Führung von Präsident Néstor Kirchner zu einem offiziellen viertägigen Besuch in Spanien ein. Auf der politischen Ebene gab es zwischen beiden Ländern keine Probleme: Der spanische Regierungspräsident Zapatero räumte Argentinien den Status eines strategischen Partners ein. Weniger erfolgreich war der Besuch hinsichtlich konkreter wirtschaftlicher Fragen. Eine endgültige Zusage der spanischen Regierung zur Unterstützung der Umschuldung der argentinischen Schulden von US$ 6 Mrd. gegenüber dem Pariser Club steht weiter aus. Die argentinische Regierung zeigte Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Argentinien 4 (5.7.)

14 IBERO-AMERIKA VEREIN 3 sich dagegen zurückhaltend bei der Zusage von mehr Rechtssicherheit für ausländische Investoren und bei der Lösung konkreter Probleme wie z. B. der Freigabe der im Jahr 2001 eingefrorenen Tarife öffentlicher Dienstleistungen, die von zahlreichen spanischen Unternehmen in diesem Sektor angemahnt wird. Präsident Kirchner war auch nicht zu irgendwelchen Zugeständnissen gegenüber den Unternehmen bereit, die Verfahren vor dem Weltbank-Schiedsgericht eingeleitet haben. Vielleicht auch aus diesen Gründen blieben die von der argentinischen Seite erhofften Investitionszusagen spanischer Unternehmen weitgehend aus. Präsident Kirchner nutzte den Aufenthalt in Madrid, um sein Wirtschaftskonzept vorzustellen. Unter anderem will er die Rolle des Staates in der Wirtschaft durch eine Ausweitung der staatlichen Investitionstätigkeit stärken. Wirtschaftsboom Nach Angaben des Statistikinstitutes INDEC ging im April 2006 das Wachstumstempo der argentinischen Wirtschaft leicht auf 6,4 % zurück. Ein Grund dafür sei die Karwoche gewesen, die in diesem Jahr auf den Monat April fiel. Außerdem haben auch die Trockenheit in der Landwirtschaft und andere Probleme im Primärsektor Auswirkungen auf den Dienstleistungs- und Industriebereich gehabt. Kumuliert ergab sich aber für die ersten vier Monate des Jahres immer noch ein deutliches Wachstum von 8 %. Die Industrieproduktion hatte in den ersten fünf Monaten 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 % zugelegt. Für einzelne Industriebereiche ergaben sich folgende Zuwachsraten: Lebensmittel 5,6 %, Textilien 6,1 %, Verlage und Druckereien 6,5 %, Tabak 14,6 %, Papier und Karton -1,1 %, Erdölraffinierung 8 %, chemische Erzeugnisse 6,8 %, nicht-metallische Mineralien 16,2 %, Kfz 22,4 %, Gummi und Plastikprodukte 8,1 %, Hüttenwesen 2,9 % und metallmechanische Industrie 4,8 %. Die Bruttoanlageninvestitionen hatten im ersten Quartal 2006 um 22,8 % zugelegt. Im April 2006 ging u. a. wegen der Karwoche das Tempo des Exportwachstums auf 8 % zurück und das des Importwachstums auf 7 %. Im Mai beschleunigte sich das Außenhandelswachstum wieder über 10%. Insgesamt legten Argentiniens Importe in den ersten fünf Monaten des Jahres um 18% auf US$ 12,7 Mrd zu und die Exporte um 13% auf US$ 17,7 Mrd. Seit dem Jahr 2000 sind die argentinischen Ausfuhren somit um 52 % gewachsen. Da der Weltmarkt gleichzeitig um 60 % zunahm, ging der Anteil Argentiniens am weltweiten Handel in diesem Zeitraum trotzdem von 0,51 % auf 0,39 % zurück. Die Bruttolöhne Argentiniens stiegen im Schnitt von April 2005 bis April 2006 um 17,3 % an. Wie das Statistikinstitut INDEC erläuterte, betrug der Bruttolohnanstieg für Beschäftigte des formellen Privatsektors 21,6 %; die Beschäftigten der öffentlichen Hand mussten sich dagegen mit einer Zunahme um 7,3 % zufrieden geben. Angesichts der hohen Inflationsrate in diesem Zeitraum von 11,6 % bedeutet dies einen deutlichen Kaufkraftschwund. Im Mai 2006 lag die offizielle Arbeitslosenrate Argentiniens bei 9,8%. Inflation Im Mai und im Juni 2006 ging das Inflationstempo auf 0,5 % zurück. Dieser Wert lag deutlich unter dem der beiden Vormonate. Kumuliert ergab sich somit eine Inflationsrate von 4,4 %. Ein Grund für das Absinken der Inflationsrate war der Rückgang der Rindfleischpreise. Argentinien: Inflation 2005 (Quelle: Indec) Januar 1,3 % Februar 0,4 % März 1,2 % April 1,0 % Mai 0,5 % Juni 0,5 % kumuliert 4,9 % Zwölfmonatsrate 11,0 % Inflation ,3 % Finanzmärkte Im Mai 2006 ging der Merval-Index der Börse Buenos Aires in Übereinstimmung mit der Entwicklung auf den emerging markets um 13,35 % zurück. Das war das schlechteste Monatsergebnis seit vier Jahren. Bis Mitte Juni setzte der Index seinen Baisse-Kurs fort und erreichte am einen Stand von 1.497,17 Punkten. Gegenüber dem Stand zu Beginn des Jahres bedeutet dies einen Rückgang um 3 %, nachdem bis April 2006 noch Börsengewinne von 26 % angehäuft worden waren. In der 2. Juni-Hälfte 2006 wendete sich die Tendenz, so dass der Merval-Index den Monat Juni mit einem Stand von 1.711,09 Punkten abschloss. Das bedeutet, dass der Index im 1. Halbjahr 2006 trotz der Baisse im Mai/Juni einem Zuwachs von 10,87% erzielte. Auch die Regierungspapiere mussten im Juni Federn lassen: Während sie sich bis Anfang Juni noch relativ stabil gehalten hatten, gingen ihre Kurswerte bis zum um bis zu 2 % zurück. Die Schwäche der argentinischen Bonds hielt auch in der Folgewoche an. Gleichzeitig stieg der Risikoaufschlag für argentinische Anleihen bis zum wieder auf fast 400 Punkte an. Argentinische Anleger unterhalten nach einer Untersuchung von Indec im Ausland Guthaben in Höhe von insgesamt US$ 122 Mrd. Darin eingeschlossen sind auch die Direktinvestitionen argentinischer Unternehmen. Staatsfinanzen Im Mai 2006 stiegen die ordentlichen Steuereinnahmen der argentinischen Regierung gegenüber dem Vorjahresmonat um 19,2 % auf Arg$ 14,356 Mrd. an und im Juni um 25,1% auf Arg$ 13,832 Mrd. - Der Primärüberschuss der Regierung legte im Mai 2006 um 18,1 % zu. Für die ersten fünf Monate d. J. ergab sich somit ein kumulierter Primärüberschuss von Arg$ 10,342 Mrd. Dieser Betrag entsprach 53 % der Zielvorgabe des Gesamtjahres. Die Devisenreserven der argentinischen Zentralbank stiegen seit Beginn des Jahres bis Ende Mai 2006 um rund US$ 5,6 Mrd. auf US$ 24,263 Mrd. an. Die Weltbank beschloss am ein Kreditprogramm für Argentinien in Höhe von US$ 3,3 Mrd. Die letzte Auszahlung soll Mitte des Jahres 2009 erfolgen. Ende des ersten Quartals 2006 lag die gesamte Auslandsverschuldung Argentiniens bei US$ Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Argentinien 4 (5.7.)

15 4 IBERO-AMERIKA VEREIN 104,364 Mrd. Das waren US$ 9,155 Mrd. weniger als Ende März Für den Rückgang der Auslandsverschuldung war alleine die öffentliche Hand Argentiniens verantwortlich: Ihre Verschuldung ging hauptsächlich durch die vorzeitige Tilgung von Schulden gegenüber dem Internationalen Währungsfonds im Berichtszeitraum um US$ 9,6 Mrd. auf US$ 55,575 Mrd. zurück. Kredite 1. bewilligt Interamerikanische Entwicklungsbank: US$ 0,75 Mio. für ein Programm zur Förderung von Kleinstunternehmen (bes. Frauen) in Salta und Jujuy. Projektträger: Fundación pro Mujer Argentina, Salta, Fax / Andenentwicklungsbank CAF: US$ 80 Mio. als Beitrag zur Instandsetzung der internationalen Verbindungsstrasse El Pehuenche im Süden Mendozas. Europäische Union: 5 Mio. für ein Projekt zur Förderung der Menschenrechte und des verantwortungsvollen Regierens in Argentinien. Projektträger: Ministerio de Justicia y Derechos Humanos, Secretaría de Derechos Humanos, Tel.: beantragt Global Environment Facility: US$ 7 Mio. für ein nachhaltiges Forstentwicklungsprojekt. Projektträger: Secretaría de Agricultura, Ganaderia, Pesca y A- limentación, Telefon: , verantwortlich: Ester Malacari Weltbank: US$ 25 Mio. für ein Wasserversorgungsprojekt in Catamarca. Projektträger: Ministerio de Hacienda de la Provincia de Catamarca, macuna@haciendacatamarca. gov.ar Unternehmen Der Baustoffhersteller Knauf hat US$ 7 Mio. in die Ausweitung der Produktionskapazität seines Gipsplatten-Werkes in Luján de Cuyo investiert. Die deutsche Marktforschungsgruppe Gfk hat 80 % des argentinischen Beratungsunternehmens Kleiman Sygnos ü- bernommen. Gfk ist weltweit das fünftgrößte Marktforschungsunternehmen. In die Ausweitung seiner Lateinamerika-Aktivitäten will Gfk in diesem Jahr 17 Mio. investieren. Das spanische Erdölunternehmen Repsol YPF hat bis zum Jahr 2009 Investitionen von US$ 2 Mrd. alleine in die Erdölund Erdgasexploration in Argentinien angekündigt. Darin eingeschlossen ist die Offshore- Suche. Insgesamt sieht damit der Investitionsplan des Unternehmens in Argentinien für die kommenden fünf Jahre Ausgaben von US$ 9 Mrd. vor. Das Unternehmen gab auch bekannt, zwischen 15 und 20 % der argentinischen Tochter an der Börse Buenos Aires verkaufen zu wollen. Telefónica de Argentina will rund US$ 10 Mio. in die Ausweitung der Breitbanddienstleistungen in der Provinz Buenos Aires investieren. Weitere US$ 8 Mio. seien für ein vergleichbares Projekt in der Provinz Mendoza vorgesehen. Die französische Accor-Gruppe will für US$ 25 Mio. zwei neue Hotels in Buenos Aires eröffnen. Die britisch-australische Gruppe Rio Tinto untersucht die Möglichkeit, in der Provinz Mendoza das Kalium-Vorkommen Río Colorado auszubeuten. Das Projekt würde Investitionen von rund US$ 735 Mio. erfordern. Das endgültige OK wird nach dem Abschluss einer umfangreichen Machbarkeitsstudie gegeben werden. Telcom Ventures Argentina will für US$ 8 Mio. ein drahtloses Pay-TV-System in Buenos Aires einrichten. Die Wal-Mart-Gruppe hat mit Investitionen von US$ 10 Mio. ihren ersten Supermarkt in Corrientes errichtet. Adeco Agropecuaria, ein Unternehmen der Soros-Gruppe, hat für US$ 90 Mio ha Agrarland in Argentinien erworben. Die kanadische Bergbau- Gesellschaft Silver Standard Resources will für US$ 150 Mio. die Gold-, Kupfer- und Silber- Vorkommen von Diablillos erschließen. Ein Teil der Mittel wird in die Silber- und Zink- Mine Pirquitas fließen. Im Juni 2006 wird die Hyatt- Gruppe nach fünfjähriger Abwesenheit wieder ein Hotel in Buenos Aires eröffnen. Die Investitionen für den Bau des Palacio Dohao Park Hyatt beliefen sich auf US$ 74 Mio. Toyota hat Investitionen von US$ 37,2 Mio. in die Erweiterung der Produktionskapazitäten des Werkes Zárate angekündigt. Mit Investitionen von US$ 15 Mio. wird Red Megatone einen Haushaltsgeräte-Supermarkt im Industriepark von Campana errichten. Dayco, eine Tochter des US- Kfz-Teileherstellers Mark IV, hat die Kapazitäten der Fabrik in Cordoba mit Investitionen von US$ 6 Mio. erweitert. Ein Investitionsbetrag in ähnlicher Höhe sei bereits fest eingeplant. Mit rund US$ 70 Mio. wird Nextel ihr Mobiltelefon-Netz in Argentinien ausbauen. Das argentinische Unternehmen Laboratorios Richmond ü- bernahm für US$ 3,5 Mio. eine Fabrik von Altana Pharma im Industriepark Pilar. Der argentinische Stahlhersteller Techint wird die Kapazität des Hochofens Nummer 2 des Sideral-Werkes San Nicolás mit Investitionen von US$ 680 Mio. ausbauen. Mitte Juni gab Techint den Erwerb des US- Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Argentinien 4 (5.7.)

16 IBERO-AMERIKA VEREIN 5 amerikanischen Röhrenherstellers Maverik Tube für insgesamt US$ 3,185 Mrd. bekannt. Davon entfallen US$ 700 Mio. auf die Tilgung von Altschulden. Dies ist nicht nur die größte Beteiligung dieses Unternehmens im Ausland, sondern die größte Auslandsinvestition eines argentinischen Unternehmens überhaupt. Mit Investitionen von US$ 8 Mio hat Fate eine neue Reifenfabrik für landwirtschaftliche Fahrzeuge in San Fernando errichtet. Terminal Puerto Rosario hat Investitionen von US$ 40 Mio. in die Errichtung eines Biodiesel-Werkes angekündigt. Coriasa errichtete für US$ 20 Mio. eine Milchpulver-Fabrik in Esperanza. Die argentinische Regierung möchte die wichtigsten Städte des Landes durch Hochgeschwindigkeitseisenbahnstrecken miteinander verbinden. Dabei werden derzeitig zwei Alternativen ins Auge gefasst: 1. Zwischen Buenos Aires und Córdoba wird eine Hochgeschwindigkeitsstrecke für rund US$ 900 Mio. errichtet. Es folgt später eine Schnellzuganbindung von Córdoba nach Rosario. 2. Alternativ dazu wird die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Buenos Aires und Rosario gebaut. Die Kosten würden sich dann auf US$ 700 Mio. belaufen und die Schnellzugverbindung zwischen Rosario bereits einschließen. Zu den Interessenten für dieses Projekt gehören Alstom (Frankreich), Siemens, Toshiba und Mitsubishi (Japan), General Electric (USA) und Chang Chung-Citic (China). Die Ausschreibungen sehen vor, dass mindestens 30 % des Auftragswerts von nationalen Zulieferern erbracht werden müssen. Darüber hinaus sind 50 % der Finanzierungskosten aus internationalen Quellen beizubringen. Kfz Obwohl im Mai 2006 die Kfz- Produktion aufgrund von Streiks gegenüber dem Vormonat auf 5 % zurückging, ergab sich kumuliert für die ersten fünf Monate des Jahres ein Produktionszuwachs um 22 % auf Einheiten. Der Absatz neuer Kfz stieg im Fünfmonatszeitraum um 15,9 % auf Einheiten an. Im Juni konnten nach vorläufigen Angaben weitere Kfz abgesetzt werden. Der Branchenverband Adefa erwartet nunmehr für das Gesamtjahr einen Absatz der Fabriken an die Händler von Einheiten. Der Absatz gebrauchter Kfz erhöhte sich in den ersten fünf Monaten um 20 % auf Fahrzeuge. Die Automobil-Kammer CCA erwartet nunmehr für das Gesamtjahr einen Rekordabsatz gebrauchter Fahrzeuge von Einheiten. Somit könnten in diesem Jahr in Argentinien insgesamt mehr als 1,6 Mio. Fahrzeuge verkauft werden. Kfz (Quelle: ADEFA) 2006 Produktion Mai Kumuliert Veränd. zu ,0 % Absatz an Händler Mai Kumuliert Veränd. zu ,9 % Export Mai kumuliert Veränd. zu ,9 % Gesamtjahr Prognose Absatz an Händler 2006 Absatz an Händler Branchen Die wachsende Kaufkraft in Argentinien wirkt sich auch auf die Umsätze der Shopping Center aus. Im April 2006 nahmen die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat um 30 % zu und im Mai sogar um 33 %. Nach Angaben von CAME stiegen die Einzelhandelsumsätze im Juni 2006 gegenüber dem Vorjahresmonat um 14 % an. Die argentinischen Banken erwirtschafteten im ersten Quartal 2006 Gewinne in Höhe von fast Arg$ 1 Mrd. Dies entsprach 1,9 % der Aktiva des Sektors und bedeutete somit die höchste Quartals-Rentabilität seit Im Jahr 2005 wurden nach Angaben argentinischer Branchenunternehmen insgesamt im Inland Plasmabildschirm-Fernsehgeräte verkauft. Für das laufende Jahr wird ein Anstieg der Verkaufszahlen auf erwartet und für das Jahr 2007 auf Dies würde bedeuten, dass dann rund 10 % der Fernsehgeräte mit Plasma- bzw. Flüssigkristall- Bildschirmen abgesetzt werden. Nach Angaben des Statistikinstitutes Indec verfügte Argentinien im ersten Quartal 2006 ü- ber 24 Mio. Mobiltelefonanschlüsse und 8,9 Mio. Festtelefonanschlüsse. Bis Ende des Jahres wird die Zahl der Mobiltelefone auf 30 Mio. ansteigen. - Die Telefonbetreiber erzielten im ersten Quartal einen Umsatz von Arg$ 3,025 Mrd. Das waren 54% mehr als im ersten Quartal Nach Angaben der Branchenkammer CIQYP nahmen die Umsätze der argentinischen Chemie-Unternehmen im Jahr 2005 im Inland um 19 % zu. Das gesamte inländische Marktvolumen, einschließlich Importe, lag bei rund US$ 18 Mrd. Die Importe waren um 10 % auf rund US$ 6 Mrd. angestiegen. Im laufenden Jahr wird eine weitere Zunahme der Importe um 7 % erwartet. Die insgesamt positive Entwicklung des vergangenen Jahres soll sich auch im laufenden Jahr fortsetzen. In den ersten fünf Monaten 2006 stiegen die Umsätze des argentinischen Bausektors nach Angaben von Indec um 20,3 % an. Im April und Mai hatte sich die Zuwachsrate sogar auf über 23% beschleunigt. In Buenos Aires seien die Bauaufträge im Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Argentinien 4 (5.7.)

17 6 IBERO-AMERIKA VEREIN April sogar um 70,3 % nach o- ben gegangen. Im Mai 2006 erzielte die argentinische Hüttenindustrie einen neuen Produktionsrekord. Die Produktion von Roheisen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,2 % auf t an und die von Rohstahl um 2,1 % auf t. In den ersten drei Monaten 2006 wurden in Argentinien 2,6 Mio. Reifen produziert. Das waren 5,6 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nach vorläufigen Angaben brachte die Zuckerernte in Argentinien ein Ergebnis von 2,2 Mio. t Zucker. Das war ein neuer Rekord und bedeutet t mehr als im vergangenen Jahr. Der Branchenverband Acsoja erwartet für die kommende Ernteperiode eine neue Soja- Rekordernte von Mio. t. Hauptgrund dafür sei die Ausweitung der Anbaufläche um mehr als ha. die Exporteinnahmen des Sektors gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 29 % angestiegen. Nach Indec-Angaben kamen im ersten Quartal ausländische Besucher im internationalen Flughafen Ezeiza an. Das waren 22 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch die Ausgaben der Touristen im Inland hätten sich erhöht und zwar im Durchschnitt auf US$ für zwei Wochen. Informationen Die Nachrichten für Außenhandel veröffentlichten vom folgende Argentinien-Beiträge: Chemie-Branche wächst mit der Gesamtwirtschaft Öffentliche und private Investitionen wachsen schwungvoll Konkursgesetz geändert Ansprechpartner: Peter Rösler p.roesler@ibero-amerikaverein.de Die Lebensmittelexporte brachten Argentinien im ersten Quartal 2006 Einnahmen von US$ 1,95 Mrd. Das waren 20,9 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Zurückgegangen waren allerdings die Exporte frischer Früchte und Gemüse um 7,7 % auf US$ 272 Mio. Die Erlöse aus dem Honigexport nahmen in den ersten vier Monaten 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10 % auf US$ 48 Mio. zu. Der Export von Tabak und Tabakprodukten brachte Argentinien im Zeitraum Januar bis Mai 2006 Einnahmen von US$ 69,1 Mio. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Zuwachs um 3 %. Durch die Ausfuhr von Wein und Traubensaft erzielte Argentinien in den ersten drei Monaten 2006 Erlöse von US$ 96,12 Mio. Dies war ein Zuwachs um mehr als 20 %. Im März waren Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Argentinien 4 (5.7.)

18 IBERO-AMERIKA VEREIN 1 Brasilien Brasilien: Bruttoinlandsprodukt / Industriesektor / Wechselkurs BIP-Wachstum 1. Quartal 2006 Statistikinstitut IBGE 3,4 % BIP-Wachstum Prognose Finanzministerium 4,5 % BIP-Wachstum Prognose Zentralbank 4,0 % BIP-Wachstum Prognose Ipea 3,8 % BIP-Wachstum Prognose Finanzexperten (Zentralbank-Umfrage Anfang Mai 2006) 3,51 % BIP-Wachstum 2005 IBGE 2,3 % Industrieproduktion Prognose Industriedachverband CNI 5,0 % Industrieproduktion Januar-Mai IBGE 3,3 % Industrieproduktion IBGE 3,1 % Industrieumsätze Januar-Mai 2006 CNI (real) 1,59 % Industrieumsätze Mai 2006 CNI (real) 4,55 % Industrieumsätze CNI 2,03 % Wechselkurs US$ / Real ( ) R$ 2,166 Brasilien: Handelsbilanz (Quelle: Ministério do Desenvolvimento) Jahr 2006 Vergleich zu 2005 Export Mai US$ 10,275 Mrd 4,7 % Export Juni US$ 11,435 Mrd 17,4 % Export kumuliert US$ 60,901 Mrd 13,5 % Import Mai US$ 7,247 Mrd 13,7 % Import Juni US$ 7,353 Mrd 24,8 % Import kumuliert US$ 41,360 Mrd 21,6 % Handelsbilanzsaldo 1. Halbjahr US$ 19,541 Mrd - 0,6 % Innenpolitik Am wurde der amtierende Präsident Lula da Silva offiziell vom Nationalkongress der Arbeiterpartei PT erneut als Präsidentschaftskandidat für die Wahlen vom d. J. nominiert. Als Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten stellte sich erneut der Textilfabrikant José Alencar zur Verfügung, der auch jetzt Vizepräsident Brasiliens ist. Obwohl formelle Absprachen noch nicht möglich waren, wird er wohl auch für zwei weitere linke Parteien antreten: für die Sozialistische Partei (PSB) und die Kommunistische Partei Brasiliens (PCB). Ein Abkommen mit der zentristischen Partei Demokratische Bewegung Brasilien (PMDB) scheiterte bisher daran, dass sich die PMDB-Führung nicht darauf einigen konnte, Lula da Silva zu unterstützen oder mit einem eigenen Kandidaten anzutreten. Ein Kurswechsel in einer möglichen zweiten Amtszeit Lula da Silvas wird nicht erwartet; der Präsident selbst hat Kontinuität versprochen. - Dies bedeutet auch, dass er weiterhin nicht illegale Landbesetzungen durch die Landlosen hinnehmen wird. Eine Besetzung des Parlaments im Juni des Jahres durch eine radikale Gruppe mit dem Namen Befreiungsbewegung der Landlosen (MLST) endete mit 500 Festnahmen. Präsident Lula da Silva verurteilte die Gewaltakte in diesem Zusammenhang und kündigte Sanktionen an. Die Kritik der Landlosen, die Regierung würde die Agrarreform hinauszögern, wurde zurückgewiesen. Insgesamt stünden im laufenden Jahr Haushaltsmittel für die Ansiedlung von insgesamt Kleinbauernfamilien zur Verfügung. - Darüber hinaus beschloss die Regierung im Mai 2006 ein Kreditprogramm über umgerechnet US$ 4,4 Mrd. zur Unterstützung kleinbäuerlicher Landwirtschaften, die Schwierigkeiten haben, ihre Schulden gegenüber dem Banco do Brasil zurückzubezahlen. Ein weiteres Kreditpaket in Höhe von US$ 26 Mrd. kommt der Landwirtschaft insgesamt zu gute, darunter auch denjenigen Familienbetrieben, deren Ernteergebnisse durch witterungsbedingte oder andere Faktoren beeinträchtigt wurden. - Die letzte von IBOPE durchgeführte und vom nationalen Industriedachverband CNI in Auftrag gegebene Umfrage weist einen deutli- Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Brasilien 4 (5.7.)

19 2 IBERO-AMERIKA VEREIN chen Popularitätszuwachs für den amtierenden Präsidenten aus: Danach würde Lula da Silva bereits im ersten Wahlgang mit 48% der Stimmen das Rennen machen. Der zweitplatzierte Kandidat der Sozialdemokratischen Partei, Geraldo Alckmin, würde sich mit 19% der Stimmen zufrieden geben müssen. Neuer Landwirtschaftsminister Am wurde der Agroingenieur Luiz Carlos Guedes Pinto zum neuen Landwirtschaftsminister ernannt. In diesem Ressort hatte er seit Dezember 2004 die Funktion eines Exekutivsekretärs inne, der den Minister im Falle der Abwesenheit vertritt. In der Vergangenheit war Guedes Pinto auch Berater der Bewegung der Landlosen (MST) gewesen. Sein Vorgänger Roberto Rodrigues hatte am offiziell aus persönlichen Gründen den Rücktritt eingereicht. Anschließend nannte er auch die mangelnde Unterstützung des Wirtschaftskabinetts bei der Überwindung der Krise des Landwirtschaftssektors als Motiv. Damit seien vor allem Maßnahmen gemeint, die in den Verantwortungsbereich anderer Ministerien gehörten, wie z.b. die Absenkung der Steuer- und Zinslast sowie die Verbesserung der Infrastruktur. Kfz-Handel mit Argentinien Seit dem gilt ein neues Regime für den Handel mit Kfz zwischen Argentinien und Brasilien. Dies bedeutet, dass das Mercosur- Abkommen in diesem Bereich mindestens für weitere zwei Jahre außer Kraft bleibt. Ursprünglich sollte der freie Warenverkehr von Automobilen und Kfz-Teilen innerhalb des Mercosur bereits in diesem Jahr verwirklicht werden. Die neue bilaterale Vereinbarung bedeutet stattdessen sogar noch einen Schritt zurück gegenüber der bisher gültigen Übergangsregelung. Bis zum 1.7. durfte jedes der beiden Länder wertmäßig maximal das 2,6fache des Imports an Kfz und Kfz-Teilen in das Nachbarland exportieren. Derzeitig gilt für Automobile nur noch ein Faktor von 1,95. Allerdings darf dieser Faktor im ersten Jahr auf 2,1 erhöht werden, solange am Ende des zweiten Jahres ein Durchschnitt von 1,95 gewährleistet bleibt. Das bedeutet, dass der Wert der Exporte nicht einmal das Doppelte des Importwertes erreichen darf. Im Jahr 2005 hatte Brasilien Kfz im Wert von US$ 3,6 Mrd. nach Argentinien geliefert und von dort im Wert von US$ 1,8 Mrd. erhalten. Bei Überschreitung des Faktors kommen für Automobile 70% des Importzollsatzes von 35% in Anwendung, der gegenüber Drittländern gilt. Im Falle der Kfz-Teile beträgt der Nachlass bis Ende 2006 unverändert 40%. Bis dahin müssen sich dann beide Seiten auch auf ein Kfz-Teile-Regime geeinigt haben. - Die Verringerung der an den Import gebundenen Exportquote ist hauptsächlich auf Argentinien zurückzuführen, das auf diese Weise die eigene Kfz- Wirtschaft stärken will. Vor Ablauf des neuen bilateralen Kfz-Regimes wollen beide Seiten über Schritte zur Realisierung des zollfreien Mercosur-Binnenmarktes auch in diesem Bereich verhandeln. Wirtschaftsentwicklung Im 1. Quartal 2006 legte das BIP Brasiliens gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum u.a. als Folge der starken Zunahme der Bruttoanlageninvestitionen um 3,4% zu. Das ist das kräftigste Wachstum seit Die Industrieproduktion war um 4,6% angestiegen und die Dienstleistungen um 2,8%. Lediglich im Agrarsektor wurde ein leichter Rückgang um 0,5% verzeichnet. - Nach vorläufigen Angaben des Statistikinstitutes IBGE erreichten die Bruttoinvestitionen im 1. Halbjahr 2006 einen Zuwachs von 20,4% des BIP auf R$ 97,694 Mrd. - Während die Zentralbank bei ihrer Wachstumsprognose für 2006 von 4% bleibt, hält das Finanzministerium nunmehr sogar ein Wirtschaftswachstum von 4,5% für möglich. - Im April wurde die positive Entwicklung des Industriesektors erst einmal unterbrochen: Die Industrieproduktion ging um 1,9% zurück. Der Industriedachverband CNI führt diese Abwärtsbewegung auf die besondere Situation dieses Monats im laufenden Jahr mit nur 18 Arbeitstagen zurück. Im Mai 2006 ging die Entwicklung mit einem zuwachs um 4,8% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat wieder deutlich nach oben. Kumuliert ergab sich für die ersten fünf Monate des Jahres somit ein Wachstum der Industrieproduktion von 3,3%. Die Dynamik der brasilianischen Exporte verringerte sich im Mai 2006 aufgrund des Streiks der amtlichen Steuerprüfer auf einen Zuwachs von 4,7%. Gleichzeitig stiegen aber die Importe weiter um 13,7% an. Im Juni wurden deutlich höhere Zuwächse registriert: Die Exporte legten um 17,4% zu und die Importe um 24,8%. Das erste Halbjahr 2006 schloss mit einem Handelsbilanzüberschuss von US$ 19,5 Mrd. ab, der somit in etwa auf der Höhe des Vorjahresergebnisses blieb. Nach Schätzungen des brasilianischen Finanzministeriums werden die in Portugal lebenden Brasilianer im laufenden Jahr rund US$ 0,5 Mrd. an ihre Verwandten im Heimatland überweisen. Nach Angaben des Statistikinstitutes IBGE ging die offizielle Arbeitslosenrate in den sechs größten Städten Brasiliens im Mai 2006 um 0,2 Prozentpunkte auf 10,2% zurück. Gleichzeitig habe sich die Kaufkraft der Löhne gegenüber dem Vormonat um 1,3% erhöht. Brasilien ist nach IBGE- Angaben das zweitteuerste Land Südamerikas, direkt gefolgt von Uruguay und Venezuela. Nur Chile sei noch teurer als Brasilien. Inflation Im Mai 2006 ging das monatliche Inflationstempo auf 0,10% zurück. Damit lag das Inflationsniveau fast um die Hälfte unter der Prognose der Zentralbankspezialisten für diesen Monat. Verantwortlich für den Rückgang des Inflationsniveaus war das Absinken des Preises von Treibstoff-Alkohol um mehr als 11%. Die Zwölfmonatsrate lag Ende Mai mit 4,23% unter dem von der Zentralbank angestrebten Inflationsziel von 4,5% für das Gesamtjahr Brasilien: Inflation 2006 Quelle: IBGE Januar 0,59 % Februar 0,41 % März 0,43 % April 0,21 % Mai 0,10 % kumuliert 1,75 % Zwölfmonatsrate 4,23 % Inflation ,69 % Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Brasilien 4 (5.7.)

20 IBERO-AMERIKA VEREIN 3 Leitzinssatz-Senkung Ende Mai 2006 beschloss das Geldpolitische Komitee der Zentralbank (COPOM) eine weitere Verringerung des Leitzinssatzes SELIC. Diesmal lag die Senkungsrate mit 0,5 Prozentpunkten unter den 0,75 Prozentpunkten der drei vorhergehenden Male. Allerdings bedeutet dies auch, dass COPOM damit zum achten Mal hintereinander das Zinsniveau verringerte. Mit 15,25% p.a. erreichte SELIC sein niedrigstes Niveau seit Februar Trotz des weiteren Rückgangs des Inflationstempos hatte sich COPOM wegen der Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten dazu entschieden, den Leitzinssatz nicht stärker zu senken. Auch die weitere Anhebung des US-Zinsniveaus hatte die Entscheidung beeinflusst. Die Industrieverbände kritisierten einmal mehr die Zurückhaltung der Zentralbank als schädlich für die Wirtschaftsentwicklung. Gerade wo sich Brasiliens Konjunktur in einer Belebungsphase befände, könnte eine stärkere Absenkung des Leitzinssatzes ein stimulierendes Signal bedeuten. Nach Angaben der Zentralbank ging auf dem brasilianischen Finanzmarkt im April 2006 das durchschnittliche Kreditzinsniveau für natürliche Personen um 1,2 Prozentpunkte auf 57,8% p.a. zurück. Finanzmärkte / Wechselkurs Die Börse von São Paulo wurde ebenso wie viele andere Börsenplätze der emerging markets von einer kräftigen Baisse-Entwicklung betroffen. Auch im Falle Brasilien war diese Abwärtsentwicklung nicht auf interne Faktoren zurückzuführen, sondern vor allem auf die Entwicklung an der Leitbörse in der Wall Street und auf Verlautbarungen des neuen Präsidenten der Federal Reserve, Ben Bernanke. Bis zum ging deshalb der Bovespa-Index der Börse São Paulo auf Punkte zurück und erreichte damit sein niedrigstes Niveau seit dem Noch am hatte der Index mit fast Punkten seinen bisherigen historischen Höchststand erreicht. U.a. als Folge einer positiven Mitteilung des Fed-Präsidenten Bernanke und der Rating-Verbesserung durch Fitch erholte sich der Börsenindex bis zum auf Punkte. Damit hatte er im ersten Halbjahr 2006 trotz des drastischen Einbruchs im Mai/Juni immer noch einen Zuwachs von 10% erzielt. Bis zum 3.7. setzte sich die Aufwärtsbewegung mit einem Anstieg des Bovespa-Index auf Punkte fort. - Der IWF schlug eine Reihe von Maßnahmen vor, um Brasilien weniger anfällig gegenüber Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten zu machen: stärkere Öffnung der Wirtschaft, Verringerung des Zinsniveaus, Erhöhung der Effizienz des öffentlichen Sektors, Eindämmung der öffentlichen Ausgaben, Zentralbankautonomie, Verringerung der Zwangskredite, Abschaffung der Abgaben auf Finanztransaktionen und Flexibilisierung der Arbeitsgesetzgebung. Aufgrund der Volatilität an den Emerging Markets verkauften Anleger nicht nur brasilianische Aktien. Verschiedene Fonds verringerten auch ihren Anteil an brasilianischen Staatsanleihen von 16,45% Ende März des Jahres auf 14,6% Ende April. Der Risikoaufschlag für brasilianische Anleihen war parallel zu dieser Entwicklung im Mai wieder auf ein Niveau von 280 Punkten angestiegen. Erst die Nachricht von der vorzeitigen Ablösung von brasilianischen Auslandsschuldentiteln führte bis Ende Juni zu einem Rückgang des Risikoaufschlags auf 260 Punkte. - Fitch verbesserte Ende Juni 2006 das Brasilien-Rating für Titel in Auslandswährung von BB- auf BB. Die Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten führte bis zum zu einer Stärkung des US-Dollar gegenüber der Landeswährung auf R$ 2,311. Das war das höchste Niveau seit dem Bis zum verlor der US- Dollar aber wieder an Wert und ging auf R$ 2,166 zurück. Staatsfinanzen Im April 2006 erzielte die gesamte öffentliche Hand Brasiliens einen Rekord-Primärüberschuss von R$ 19,426 Mrd. Dieser Betrag lag um 19% über dem des Vorjahresmonats und um 47% über dem Ergebnis von März Kumuliert ergibt sich somit für die ersten vier Monate 2006 ein Primärüberschuss der öffentlichen Hand von R$ 40,407 Mrd. Diese Summe übersteigt den des entsprechenden Vorjahreszeitraums um 8,2%. Außerdem entspricht er 6,36% des BIP. Die Regierung hatte sich verpflichtet, in diesem Jahr einen Primärüberschuss von 4,25% des BIP zu erzielen. Dieses Ziel wurde somit bisher deutlich überschritten. Bis zum hat das brasilianische Schatzamt Auslandsschuldentitel in Höhe von US$ 11,7 Mrd. zurückgekauft. Daran waren Brady- Titel mit US$ 6,6 Mrd. beteiligt. Bezahlt wurden diese Rückkäufe aus den Devisenreserven des Landes. Brasilien spart damit Schuldendienstleistungen in Höhe von US$ 520 Mio. Anfang Mai kündigte das Schatzamt den vorzeitigen Rückkauf von weiteren Auslandsschuldentiteln in Höhe von US$ 4 Mrd. an. Bei der anschließenden Auktion gelang es aber nur, Schulden in Höhe von US$ 1,144 Mrd. frühzeitig abzulösen. Mehr Investoren zeigten sich nicht bereit, ihre Brasilien-Papiere aus der Hand zu geben. - Im April und Mai 2006 ging die Nettoverschuldung der öffentlichen Hand Brasiliens um 1,1 Prozentpunkte auf 50,7% des BIP zurück. Auslandsinvestitionen Nach Angaben des brasilianischen Entwicklungsministeriums kamen im Jahr 2005 ausländische Direktinvestitionen in Höhe von US$ 15,194 Mrd. ins Land. Auf Direktinvestitionen aus Deutschland entfielen rund US$ 1 Mrd. Im Jahr 2004 hatte der Investitionszufluss aus Deutschland bei US$ 0,7 Mrd. gelegen. Beide Beträge berücksichtigen nur in eingeschränktem Maße die Re- Investitionen und überhaupt nicht Investitionen über Drittländer. Die wichtigsten Herkunftsländer waren wie folgt am Direktinvestitionszufluss von 2005 beteiligt: USA 21,5%, Niederlande 14,8%, Mexiko 7,7%, Frankreich 6,7%, Kanada 6,6%, Deutschland 6,4%, Spanien 5,6%, Kaiman-Inseln 5%, Australien 4% und Japan 3,6%. 1. bewilligt Kredite Wirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2006 Brasilien 4 (5.7.)

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