Schulung der ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen. Handreichung des BHPV für seine Mitglieder

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1 Schulung der ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen Handreichung des BHPV für seine Mitglieder

2 Inhaltsverzeichnis Warum diese Handreichung? 3 1. Einführung in die Handreichung 4 2. Die einzelnen Kursthemen Grundkurs (etwa 12 UStd) Vorbereitungskurs (110 UStd) Eigene Motivation Hinführung zum Praktikum Verbale Kommunikation mit Schwerkranken, Sterbenden und Nahestehenden Nonverbale Kommunikation Nähe und Distanz System Familie Psychosoziale Aspekte des Sterbens und Sterbebegleitung Spiritualität und spirituelle Begleitung Rituale Ethische Fragen und Entscheidungssituationen Trauer und Trauerbegleitung Einblicke in die Palliativmedizin Hilfreiche Handreichungen in der Begleitung Biographiearbeit Sterbebegleitung bei demenziell Erkrankten Selbstpflege Besprechung der Besuchsprotokolle des Praktikums Besichtigung einer Palliativstation oder eines stationären Hospizes Besichtigung eines Bestattungshauses Grundlegende und themenübergreifende Literatur Literatur und Kurse für Unterrichtende Unterrichtskonzepte und methodische Hilfen für Unterrichtende Kursanbieter für Methodenkompetenz und Hilfen zur Unterrichtsgestaltung 39 Anhang 1: Auswahl an Internetlinks für unterrichtsrelevante Informationen 40 Anhang 2: Auswahl an Filmverleihstellen 41 Anhang 3: Muster zur Planung von Unterrichtseinheiten 42 2

3 Warum diese Handreichung? Bereits in den Anfängen der Hospizbewegung ist es zu einer Grundvoraussetzung geworden, dass ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen auf diesen anspruchsvollen Dienst vorbereitet und dafür geschult werden. Das Prinzip erst die Schulung, dann die Begleitung Quelle: Rike/pixelio.de wird inzwischen landesweit eingefordert. Die Anforderungen an Hospizbegleiterinnen sind im Lauf der Jahre enorm gewachsen, so dass auch die Schulungsinhalte erweitert wurden. Die Grundannahme dieser Handreichung ist nicht, dass die Begleitung Sterbender ausschließlich von geschulten Menschen erbracht werden kann. Dies würde dem Ziel widersprechen, Sterben und die Begleitung Sterbender zurück in die Gesellschaft zu bringen und als Teil jeden Lebens zu betrachten. Gemeint ist vielmehr, dass die Begleitung Sterbender, die durch einen ambulanten Hospizdienst geleistet wird, gewisse Qualitätsmerkmale aufweisen und den Betroffenen eine Sicherheit geben sollte, dass die ehrenamtlich Mitarbeitenden eines Dienstes für ihre Aufgabe vorbereitet sind. Zur Arbeit des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes e.v. (BHPV) gehört es, die Mitglieder in allen Fragen der Hospiz- und Palliativarbeit zu beraten und zu unterstützen. Vermehrt sind im Verband Fragen nach Unterstützung bezüglich der Schulung zur Hospizbegleiterin in der Erwachsenen-Hospizarbeit eingegangen. Diese bezogen sich u.a. auf Empfehlungen zur Themenauswahl, zum Kursumfang und zu Unterrichtszielen. Diesem Beratungsbedarf soll mit der vorliegenden Handreichung nachgekommen werden. Es gibt viele Dienste in Bayern, die über die Jahre ihr eigenes erfolgreiches und bewährtes Kurskonzept entwickelt und erprobt haben. Es gibt viele Kursleiterinnen und Referentinnen mit jahrelanger Erfahrung. Gerne werden Erfahrungen und Anregungen aufgenommen, um diese Handreichung weiter zu entwickeln und zu verbessern! Mit dieser Handreichung verbindet der BHPV zum einen seinen tiefen Dank an die vielen Ehrenamtlichen, die sich patientennah und -fern für die hospizliche und palliative Arbeit engagieren. Zum anderen gilt der Dank den Trägern hospizlicher und palliativer Arbeit, die Ehrenamtliche für den hospizlichen Bereich qualifizieren und einsetzen. Zur besseren Lesbarkeit wird diese Handreichung nicht durchgängig in weiblicher und männlicher Form geschrieben. Der männliche Anteil unter den Ehrenamtlichen nimmt zwar erfreulicherweise zu, aber größtenteils sind es immer noch Frauen. Die Handreichung wird deshalb in der weiblichen Form verfasst, gemeint sind natürlich beide Geschlechter. 3

4 1. Einführung in die Handreichung In den Qualitätsanforderungen der BAG Hospiz (heute DHPV) zur Vorbereitung Ehrenamtlicher in der Hospizarbeit wurde 1995 formuliert (S. 8): Von den zukünftigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen wird erwartet: Die Bereitschaft, sich persönlich mit den Themen Sterben, Tod und Verlusterfahrung auseinander zu setzen eigene Erfahrungen und die anderer zu reflektieren und zu respektieren eine eigene hospizliche Haltung herauszubilden, die in der achtsamen und respektvollen Begegnung mit dem sterbenden Menschen und seiner ihm Nahestehenden mündet. sich in der Begegnung mit dem sterbenden Menschen und seiner ihm Nahestehenden zurück zu nehmen und sich an dessen Bedürfnissen zu orientieren sich auf das Lernen in einer Gruppe einzulassen sich in dem zur Mitarbeit vorgegebenen Rahmen des Dienstes oder der Einrichtung einbinden zu lassen. Diese Handreichung hat diese Qualitätsanforderungen im Blick. Bei der Planung der Kurse zur Hospizbegleiterin stellen sich viele Fragen: Was ist das Ziel des gesamten Kurses? Welche Kursinhalte braucht es für diese Qualitätsanforderungen? Mit welcher Priorität, in welchem Umfang und in welcher Reihenfolge sollen sie gelehrt werden? Welche thematischen Zusammenhänge sollen hergestellt werden? Welche Themen unterrichten wir als Kursleitende selbst, für welche werden externe Referenten beauftragt? Wird es ein Wochenende in einem Tagungshaus geben? Wenn ja mit welchem Thema? Was sind die Ziele der einzelnen Unterrichtsthemen, die erreicht werden sollen? Welche Vereinbarungen braucht es dafür mit einem externen Referenten? Welche Methoden sind geeignet? Woran ist erkennbar, dass ein Unterrichtsziel erreicht ist? Es wird beschrieben, wie die einzelnen Themen ineinander greifen und miteinander verbunden sind. Die Themen und Ziele ergeben sich aus den Fragen und der praktischen Arbeit der erfahrenen ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen, den Erfahrungen der Palliativfachkräfte in der Koordination, der Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, den Qualitätsanforderungen des DHPV, den im Jahr 2001 formulierten Mindeststandards des BHPV und letztlich aus der Begegnung mit dem sterbenden Menschen und seinen Nahestehenden selbst. 4

5 1. Einführung in die Handreichung Damit die Kursteilnehmerinnen zu hilfreichen Begleiterinnen für Patienten und Nahestehende werden, soll mit der gesamten Schulung erreicht werden, dass sie Wissen vermittelt bekommen, das rund um die letzte Lebenszeit wichtig ist, sich Fertigkeiten aneignen, die für die Begleitung sterbender Menschen und ihrer Nahestehenden hilfreich sind, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen und eine hospizliche Haltung entwickeln. Beim Auftreten einer schweren Erkrankung ist für Patienten und Nahestehende Vieles nicht mehr so, wie es war. Gewohnte Handlungsmuster greifen nicht mehr. Sich auf die neue Situation einzustellen ist mühsam. Hospizbegleiterinnen sollen einen Lern- und Entwicklungsprozess durchlaufen, der es ihnen ermöglicht, ein hilfreicher Wegbegleiter schwer erkrankter, sterbender oder trauernder Menschen zu sein. Um das zu erreichen, sind alle Themen in drei Abschnitte gegliedert: a) Jedes Thema beginnt mit einer Formulierungshilfe für die Beauftragung eines externen Referenten. b) Für die einzelnen Unterrichtsinhalte wird beschrieben, was geeignete Lernziele bezüglich Wissen (W), Fertigkeiten (F) und Haltung (H) sein können. c) Zu jedem Thema werden ohne Anspruch auf Vollständigkeit Literatur-, Film-, Materialhinweise gegeben. Durch den gesamten Kurs zieht sich das Thema KOMMUNIKATION als ROTER FADEN. Diese ist der Grundstein einer guten Hospizarbeit. Dieses Thema muss immer wieder besonders geübt und reflektiert werden und ist deshalb nicht an einem Seminarwochenende vermittelbar. Wichtig sind deshalb gute Absprachen mit externen Referenten. 5

6 1. Einführung in die Handreichung Quelle: Günter Rehfeld/pixelio.de Es geht hier nicht darum, ein optimales und allgemeingültiges Kurskonzept vorzulegen. Beispielsweise gibt es weitere Themen wie Trauerbegleitung von Kindern, Aromatherapie, Musik- und Kunsttherapie und Einsatz Ehrenamtlicher in stationären Einrichtungen, die bei Bedarf ergänzt werden müssen. Deshalb soll die Handreichung anregen, das eigene Kurskonzept (weiter) zu entwickeln oder zu überarbeiten, eigene thematische Schwerpunkte zu setzen, die Unterrichtsziele zu bedenken und zu formulieren und den Kursverlauf daraufhin zu überprüfen. Das Thema Kinderhospizarbeit ist in der Vorbereitung der Hospizbegleiterinnen im Erwachsenenhospizdienst nicht vorgesehen. Die Angebote und Strukturen der Kinderhospizarbeit in Bayern sind so gut entwickelt, dass lebensverkürzt erkrankte Kinder und Jugendliche über eigens dafür eingerichtete ambulante Hospizdienste professionell und flächendeckend versorgt werden. Darüber hinaus verfügen diese Dienste über eigene Kurskonzepte. Diese sind speziell an die Situation von Kindern und Jugendlichen angepasst, um Kinderhospizbegleiterinnen auf ihre ehrenamtliche Aufgabe gezielt vorzubereiten. 6

7 1. Einführung in die Handreichung Die Kursleitung bleibt gefordert: das Kurskonzept individuell zu gestalten und die Handreichung zu ergänzen, zu verändern, zu kürzen, die Organisation und Begleitung während des Kurses zu übernehmen, den Seminartag einzuleiten und das Ende des Seminartages zu gestalten, Raum für den nötigen Austausch zu schaffen, die Befindlichkeit der Kursteilnehmerinnen, die Gruppendynamik, Störungen, etc. im Blick zu behalten und ggfs. zum Thema zu machen, den Bezug zum Hospizdienst, in dem die Kursteilnehmerinnen später arbeiten sollen, herzustellen und sie in die internen Abläufe und Rahmenbedingungen ehrenamtlicher Arbeit des Hospizdienstes einzuführen, das Praktikum zu organisieren und zu begleiten, den personellen und finanziellen Aufwand zu planen. Es gibt Besonderheiten, die z. B. eine Anpassung der Handreichung vor Ort erfordern: Die Hospizdienste sind unterschiedlich groß mit unterschiedlichen organisatorischen Strukturen und personellen Ressourcen. Die Schwerpunkte in der ehrenamtlichen Arbeit sind unterschiedlich aufgrund regionaler Unterschiede. Z. B. kann der Begleitungsschwerpunkt im Alten- und Pflegeheim oder im stationären Hospiz sein. Es ist möglich, dass vermehrt Tumorpatienten oder Demenzerkrankte begleitet werden. Es gibt besondere Konstellationen mit konkreten Kooperationspartnern, die zu berücksichtigen sind. Der finanzielle Rahmen eines Hospizdienstes hat Einfluss auf die Möglichkeiten der Einbindung von Honorarkräften für den Unterricht. Räumliche Begrenzungen müssen bedacht werden bei der Durchführung von raumgreifenden Methoden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den gesamten Kurs zeitlich zu untergliedern. Gute Erfahrungen gibt es damit, mit einem allgemeinen, einführenden Grundkurs (an einem Wochenende oder verteilt auf mehrere Kursabende) zu beginnen, der etwa 12 Unterrichtsstunden umfasst und für alle Interessierten, für Vorstandsmitglieder und Ehrenamtliche mit anderen Funktionen offen ist. Der anschließende Vorbereitungskurs zur Hospizbegleiterin ist gedacht für jene, die sich eine ehrenamtliche Mitarbeit vorstellen können und als ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen in Frage kommen. In dieser Handreichung sind 110 Unterrichtsstunden beschrieben, hinzu kommen Einführungs-, Abschluss-, Befindlichkeitsrunden, Klärung von Organisatorischem, Zeit für zusätzlichen Austausch, etc. Es wird empfohlen, in Gesamten einen Unterrichtsumfang von wenigstens 100 Unterrichtsstunden zu erreichen und ein begleitetes Praktikum verpflichtend einzuführen. 7

8 2.1 Grundkurs (etwa 12 UStd) a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, einen Grundkurs Hospiz- und Palliativarbeit für Interessierte und künftige Hospizbegleiterinnen mit etwa 12 Unterrichtsstunden durchzuführen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses die Hospizidee, die geschichtliche Entwicklung, die wichtigsten theoretischen Grundlagen über Hospizarbeit und Palliative Care kennen, in die Begleitung Schwerkranker, Sterbender und Nahestehender eingeführt sein und das hospizliche und palliative Aufgabenfeld kennen lernen, einen Einblick bekommen haben, was mit hospizlicher Haltung gemeint ist, Vorsorgemöglichkeiten kennen lernen, die ehrenamtliche Hospiztätigkeit und die Themen des Vorbereitungskurses kennen, den Menschen in seiner Vielfältigkeit begreifen und Hospizarbeit als lebensbejahendes und qualifiziertes Unterstützungsangebot sehen. b) Unterrichtsinhalte und -ziele Inhalt UStd Unterrichtsziele Einführung in die Hospiz- und Palliativarbeit Grundlagen der Begleitung Sterbender und Nahestehender Vorsorgemöglichkeiten 4 W TN kennen die geschichtliche Entwicklung der Hospizbewegung und der Palliativarbeit W TN kennen den Grundgedanken der Hospizidee und die wichtigsten Gründerpersonen W TN kennen das Konzept von Palliative Care W TN kennen die ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen W TN kennen die regionalen Versorgungsmöglichkeiten F TN begreifen Hospiz- und Palliativarbeit als Lebensbegleitung (nicht nur) in der letzten Lebensphase F TN erkennen die Ganzheitlichkeit des Menschen 4 W TN kennen die lebensbejahende Grundhaltung der Hospizarbeit W TN kennen die Zielgruppe der Hospiz- und Palliativarbeit W TN verstehen, wie Krankheiten Wünsche, Prioritäten und Bedürfnisse verändern W TN verstehen Kommunikation in all ihren Formen als zentralen Aspekt der Begleitung am Lebensende F TN begreifen Hospizarbeit als mitfühlende und den Weg begleitende Unterstützung, die den kranken Menschen und seine Nahestehenden in den Mittelpunkt stellt F TN begreifen Hospizarbeit als Teil eines multidisziplinären Versorgungsnetzes 2 W TN kennen die gesetzlichen Grundlagen der Vorsorgemöglichkeiten (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung) F TN sind in der Lage, ihre eigene Vorsorgeplanung auf den Weg zu bringen H TN sind bereit, sich mit ihrer eigenen Vorsorgesituation auseinander zu setzen 8

9 Inhalt UStd Unterrichtsziele Ehrenamtliche 2 W TN kennen die Angebote des Hospizdienstes Hospiztätigkeit W TN kennen das Handlungsfeld und die Rahmenbedingungen ehrenamtlicher Hospizarbeit und die Erwartungen an die Hospizbegleiterinnen W TN kennen den Aufbau des Vorbereitungskurses F TN sind in der Lage sich zu entscheiden, ob Hospizarbeit ein passendes Ehrenamt für sie sein könnte c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Albrecht E, Orth C, Schmidt H, Hospizpraxis. Ein Leitfaden für Menschen, die Sterbenden helfen wollen, Verlag Herder, Freiburg, Ariés P, Geschichte des Todes, dtv, München, Bausewein C, Sterbende begleiten, Echter Verlag, Würzburg, Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (Hg.), Vorsorge für Unfall, Krankheit, Alter durch Vollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung, Verlag C. H. Beck, München, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (Hg.), Begleitung und Versorgung Schwerstkranker und Sterbender sowie ihrer Angehörigen in Bayern. Rahmenkonzept zur Hospiz- und Palliativversorgung, München, 2011 Bödiker ML, Graf G, Schmidbauer H (Hg.), Hospiz ist Haltung. Kurshandbuch Ehrenamt, Ludwigsburg, der hospiz verlag, 2011 Buckingham RW, Hospiz Sterbende menschlich begleiten, Verlag Herder, Freiburg, 1993 der hospiz verlag (Hg.), DIE HOSPIZ-ZEITSCHRIFT Fachforum für Palliative Care, Hospiz ist Haltung, Ausgabe 53, Ludwigsburg, 2012 DGP, DHPV, BAEK (Hg.), Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland, Berlin, 2010 Everding G, Westrich A, Würdig leben bis zum letzten Augenblick Idee und Praxis der Hospizbewegung, Verlag Beck, München, Heller A, Heimerl K, Husebo S (Hg.), Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun. Wie alte Menschen würdig sterben können, Lambertus Verlag, Freiburg, Heller A, Pleschberger S, Fink M, Gronemeyer R. (Hg.), Die Geschichte der Hospizbewegung in Deutschland, der hospiz verlag, Ludwigsburg, 2012 Hörl C (Hg.) Cicely Saunders. Brücke in eine andere Welt. Was hinter der Hospizidee steht, Verlag Herder, Freiburg, 1999 Krebsverband Baden-Württemberg e. V., Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (Hg.), Tausch- Flammer D, Bickel L, Die letzten Wochen und Tage. Eine Hilfe zur Begleitung in der Zeit des Sterbens, Stuttgart Lamp I (Hg.), Hospizarbeit konkret. Grundlagen, Praxis, Erfahrungen, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 2001 Pera H, Sterbende verstehen. Ein praktischer Leitfaden zur Sterbebegleitung, Verlag Herder, Freiburg, Pera H, Da sein bis zuletzt. Erfahrungen am Ende des Lebens, Verlag Herder, Freiburg, 2004 Sandgathe Husebo GB, Husebo S, Die letzten Tage und Stunden. Palliative Care für Schwerkranke und Sterbende, Bergen, Norwegen Student J-C, Napiwotzky A, Palliative Care. wahrnehmen verstehen schützen, Verlag Thieme, Stuttgart, DVD: Noch 16 Tage. St. Christopher s Hospice London, Dokumentation, 56 Minuten,Großbritannien,

10 2.2 Vorbereitungskurs (110 UStd) Eigene Motivation a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin die eigene Motivation der Kursteilnehmerinnen zu erarbeiten. Der Kursumfang soll 3 Unterrichtsstunden betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses unterschiedliche Motivationsfaktoren und Helfertypen kennen, ihre eigenen Erwartungen und Beweggründe reflektieren und bereit und fähig sein, ihr Handeln zu hinterfragen b) Unterrichtsinhalte und -ziele 3 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Motivationsfaktoren 3 W TN lernen unterschiedliche Motivationsfaktoren kennen ehrenamtlichen W TN kennen die Merkmale des Helfersyndroms Engagements; F TN können ihre eigenen Beweggründe erkennen und hinterfragen Auseinandersetzung F TN lernen ihre persönlichen Erwartungen kennen mit den eigenen F TN erkennen, wenn ein Hilfsangebot nicht angenommen oder als Hilfe Beweggründen; gesehen wird und akzeptieren die Entscheidung des Betroffenen Helfersyndrom H TN sind bereit, sich mit ihren eigenen Beweggründen auseinander zu setzen H TN sehen eigene Grenzen in der Begleitung und nehmen Zurückweisungen nicht persönlich c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Alsheimer M, Grundhaltung der Begleitung, Hospiz Akademie Ingolstadt, Kompetenzzentrum Palliative Care und Hospizkultur, Ingolstadt, 2006 Berry CR, Die Erlöserfalle. Lust und Frust der Helfer-Typen, Econ Verlag, Düsseldorf, 1993 Schmidbauer W, Hilflose Helfer. Über die seelische Problematik der helfenden Berufe, Rowohlt, Reinbek,

11 2.2.2 Hinführung zum Praktikum a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin die Kursteilnehmerinnen in das Praktikum einzuführen. Der Kursumfang soll 1 Unterrichtsstunde betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses die Bedeutung und den praktischen Ablauf des Praktikums verstanden haben, sich auf die Begegnung mit kranken Menschen einlassen und bereit sein, ihre Erfahrungen in der Kursgruppe zu reflektieren. b) Unterrichtsinhalte und-ziele 1 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Praktikum; 1 W TN wissen um die Bedeutung des Praktikums Praktikumsbericht W TN kennen den Ablauf des Praktikums und die zeitliche Begrenzung W TN kennen den Sinn und das Ziel des Praktikumsberichts H TN lassen sich ein auf die Begegnung mit kranken Menschen H TN lassen sich ein auf die Reflektion der Erfahrungen in der Kursgruppe c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Aßbrock U, Dörmann H, Fahrinsland C, Krause E, Rose M, Schwenker-Steen O, Das Praktikum in einer Alten- und Pflegeeinrichtung im Rahmen der Befähigungskurse zur ehrenamtlichen Arbeit im Hospizdienst, (Hg.) Ansprechstelle im Land NRW zur Pflege Sterbender, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung, Münster, Verbale Kommunikation mit Schwerkranken, Sterbenden und Nahestehenden a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin das Themenfeld der verbalen Kommunikation mit Schwerkranken, Sterbenden und Nahestehenden zu unterrichten. Der Kursumfang soll 12 Unterrichtsstunden betragen. 11

12 Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses die verschiedenen Sprachebenen kennen, positives und negatives Gesprächsverhalten voneinander unterscheiden können, verschiedene Gesprächstechniken kennen und einsetzen können, thematisch beim Gesprächspartner bleiben, wertschätzend reagieren und schwierigen Themen nicht ausweichen, mit Sprachlosigkeit umgehen können und ihr eigenes Gesprächsverhalten reflektieren können b) Unterrichtsinhalte und -ziele 12 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Grundlagen der 2 W TN wissen, dass eine Aussage verschiedene Wahrnehmungsebenen hat Kommunikation W TN kennen ihre bevorzugte Wahrnehmungsebene und verstehen, wie Missverständnisse zustande kommen F TN sind in der Lage, die bevorzugte Wahrnehmungsebene des anderen zu erkennen und lassen Raum für die verschiedenen Botschaften einer Aussage H TN können Gehörtes wertfrei stehen lassen Gesprächsführung 2 W TN lernen, welche alltäglichen, gewohnten Äußerungen zu negativem Gesprächsverhalten zählen F TN können positives und negatives Gesprächsverhalten unterscheiden F TN können hilfreiche Sätze in ihrem Alltag formulieren, um Gespräche in Gang zu halten F TN können Situationen aushalten, in denen sie nicht wissen, was sie sagen sollen H TN akzeptieren den Raum, den der Gesprächspartner einem Thema gibt H TN bleiben in der Situation, auch wenn persönliche Grenzen berührt werden Gesprächstechniken 4 W TN lernen hilfreiche Gesprächstechniken, insbesondere aktives Zuhören kennen F TN lernen, im Gesprächsverlauf beim anderen zu bleiben, Gesprächstechniken einzusetzen und können aushalten, dass Kommunikation ein langer Lernprozess ist Kommunikationsübungen H TN lassen sich auf das Thema ein, das der Partner vorgibt H TN sind wertschätzend, einfühlsam und authentisch 4 F TN üben die erlernten Gesprächstechniken F TN lernen, ihr Gesprächstempo anzupassen H TN sind bereit, sich ihr persönliches Kommunikationsverhalten in Übungen bewusst zu machen und ggfs. zu verändern H TN akzeptieren, dass das Ziel eines Gespräches keine Problemlösung ist 12

13 c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise der hospiz verlag (Hg.), DIE HOSPIZ-ZEITSCHRIFT Fachforum für Palliative Care, Hospiz und Kommunikation, Ausgabe 54, Ludwigsburg, 2012 Engelke E, Gegen die Einsamkeit Sterbender. Wie Kommunikation gelingen kann, Lambertus Verlag, Freiburg, 2012 Kübler-Ross E, Interviews mit Sterbenden, Kreuz Verlag, Stuttgart, Kübler-Ross E, Verstehen, was Sterbende sagen wollen. Einführung in ihre symbolische Sprache, Verlagsgruppe Droemer Knaur, München, 2008 Otterstedt C, Der verbale Dialog. Für Begleiter von Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen mit Anregungen zur kreativen Gesprächsgestaltung, Verlag modernes lernen, Dortmund, 2005 Schulz von Thun F: Miteinander Reden. Band 1, Störungen und Klärungen, Allgemeine Psychologie der Kommunikation, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek, 1981 Watzlawik P, Wie wirklich ist die Wirklichkeit?, Piper Verlag, München, 2010 Watzlawik P (Hg.), Man kann nicht nicht kommunizieren. Das Lesebuch, Verlag Hans Huber, Bern, 2011 Weinberger S, Klientenzentrierte Gesprächsführung. Lern- und Praxisanleitung für psychosoziale Berufe, Juventa, Weinheim München, DVD: Palliative Praxis 2: Es muss nicht Schweigen herrschen. Gelungene Kommunikation mit Schwerkranken und Sterbenden, Aulitzky WE, Marmè A (Hg.), Deutschland, Nonverbale Kommunikation a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin die Kursteilnehmerinnen in die nonverbale Kommunikation mit Schwerkranken, Sterbenden und Nahestehenden einzuführen. Der Kursumfang soll 8 Unterrichtsstunden betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses die Kanäle nonverbaler und paraverbaler Kommunikation kennen, Situationen aushalten lernen, in denen verbale Kommunikation nicht möglich ist, sich auf Begleitung ohne Sprache einlassen können und Zurückhaltung üben in der Deutung dessen, was sie wahrnehmen. 13

14 b) Unterrichtsinhalte und -ziele 8 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Grundlagen nonverbaler, paraverbaler Kommunikation Wirkung und Wahrnehmung nonverbaler Signale Wahrnehmungsstörungen; Schweigen als Ausdruck nonverbaler Kommunikation Kommunikationsübungen Symbolsprache Sterbender 2 W TN lernen unterschiedliche Formen nonverbaler, paraverbaler Kommunikation kennen W TN lernen unterschiedliche Übertragungswege nonverbaler Kommunikation kennen W TN lernen angeborene Ausdrucksformen der Körpersprache und kulturelle Unterschiede kennen 2 W TN wissen um die Wirkung nonverbaler Signale W TN wissen um angeborene Ausdrucksformen der Körpersprache und lernen kulturelle Unterschiede kennen W TN lernen verschiedene, die Wahrnehmung beeinflussende Faktoren kennen W TN ist bewusst, dass ihre Wahrnehmung durch ihre eigene Befindlichkeit beeinflusst wird F TN können Gefühle und Stimmungen ihres Gegenüber wahrnehmen F TN können Schweigen aushalten H TN sind zurückhaltend in der Deutung dessen, was sie wahrnehmen H TN haben den Mut, sich auf Begegnungen mit Menschen einzulassen, die nicht sprechen können oder wollen H TN erleben Schweigen nicht als Hilflosigkeit, sondern als wichtige Gesprächsform 3 F TN üben die erlernten Gesprächstechniken und vertiefen die Fertigkeiten aus den vorangegangenen Unterrichtseinheiten F TN sind bereit, sich ihr persönliches Kommunikationsverhalten in Übungen bewusst zu machen 1 W TN lernen Beispiele symbolhafter Sprache Sterbender kennen F TN sind in der Lage, symbolhafte Sprache zu erkennen H TN lassen sich auf die symbolhafte Sprache ein c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Mühlisch S, Fragen der Körpersprache. Antworten zur non-verbalen Kommunikation. Verlag Junfermann, Paderborn, Otterstedt C, Sterbenden Brücken bauen. Symbolsprache verstehen, auf Körpersignale achten, Verlag Herder, Freiburg, 2001 Otterstedt C, Der nonverbale Dialog. Für Begleiter von Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen mit Übungen zur Wahrnehmungssensibilisierung, Verlag modernes lernen, Dortmund, 2005 Specht-Tomann M, Tropper D, Hilfreiche Gespräche und heilsame Berührungen im Pflegealltag, Springer Verlag, Berlin, Tausch-Flammer D, Sterbenden nahe sein. Was können wir noch tun?, Verlag Herder, Freiburg, Weingardt BM, Faszination Körpersprache. Was wir ohne Worte alles sagen, Verlag SCM R Brockhaus, Witten,

15 2.2.5 Nähe und Distanz a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin die Bedeutung von Nähe und Distanz in der Begleitung Schwerkranker, Sterbender und Nahestehender zu unterrichten. Der Kursumfang soll 4 Unterrichtsstunden betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses sich der körperlichen, emotionalen und psychischen Nähe und Distanz bewusst sein, die Verschiedenartigkeit der Menschen wie auch der Berührungsformen kennen, reflektieren, welche Berührungen bei ihnen selbst Wohlbefinden bzw. Unbehagen auslösen und auf das Nähe-Distanz-Bedürfnis des Schwerkranken oder Sterbenden eingehen und es respektieren. b) Unterrichtsinhalte und -ziele 4 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Körperliche, emotionale und psychische Nähe und Distanz 4 W TN wissen um den Zusammenhang zwischen psychischen Vorgängen und körperlichem Verhalten W TN wissen um die Individualität des Menschen auf dem Hintergrund pluraler Wertvorstellungen und kultureller Unterschiede W TN kennen verschiedene Intensivitätsstufen und Formen von Berührung F TN sind in der Lage, das eigene aktuelle Nähe-Distanz-Bedürfnis und das des Betroffenen zu erkennen F TN können Sympathie und Antipathie in der Begleitungssituation wahrnehmen und damit umgehen H TN reflektieren ihre eigenen Berührungsformen und -grenzen H TN respektieren vorgegebene Grenzen bezüglich körperlicher, psychischer und emotionaler Nähe und interpretieren diese nicht als Zurückweisung c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Duppel S, Nähe und Distanz als gesellschaftliche Grundlegung in der Pflege, Bremer Schriften, Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover, 2005 Molcho S, Umarme mich, aber rühr mich nicht an. Die Körpersprache der Beziehungen. Von Nähe und Distanz, Verlag Ariston, München, 2009 Weiher E, Zwischen Distanz und Mitleid. Wie begegnen die Helfer dem Schmerz? In: Zeitschrift für Palliativmedizin, 2003, 4:

16 2.2.6 System Familie a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin die denkbare(n) Rolle(n) der Hospizbegleiterin in fremden, von Krankheit betroffenen Familiensystemen zu unterrichten. Der Kursumfang soll 4 Unterrichtsstunden betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses auch die Nahestehenden als Mitbetroffene wahrnehmen, die Auswirkungen einer schweren Erkrankung auf die gesamte Unit of Care kennen, sich ihrer Rolle und der damit verbundenen Grenzen bewusst sein und diese in der konkreten Situation wahrnehmen, die aktuelle Situation als Momentaufnahme begreifen, die einer unvorhersehbaren Veränderung unterliegen kann und sich ihr eigenes Familiensystem vor Augen führen und Übertragungen verhindern. b) Unterrichtsinhalte und -ziele 4 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Unit of Care; 4 W TN kennen die Bedeutung der Unit of Care, Rollen und Beziehungssysteme Auswirkungen einer Erkrankung; W TN kennen die Auswirkungen einer schweren Erkrankung auf das Familiensystem eigenes und W TN kennen ihre Rolle im Bezug auf das fremde Familiensystem fremdes F TN erkennen ihre eigene Familienrolle und ihr eigenes Familiensystem Familiensystem; Rolle des F TN differenzieren ihr eigenes Familiensystem von dem der Begleitungsfamilie Hospizbegleiters F TN nehmen die Nahestehenden als Mitbetroffene wahr und beziehen ihre Situation in das Gespräch mit ein F TN können mit der Verschiedenartigkeit der Nahestehenden bzgl. des Umgangs mit der Erkrankung umgehen F TN lassen sich nicht in andere Rollen drängen H TN sehen den Nahestehenden als Mitbetroffenen H TN akzeptieren, dass sie nur eine Momentaufnahme des Menschen erleben c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Goldbrunner H, Trauer und Beziehung. Systemische und gesellschaftliche Dimension der Verarbeitung von Verlusterlebnissen, Grünewald Verlag, Mainz, 1996 Goldbrunner H, Alt werden als Herausforderung für die Familie. Bausteine einer beziehungsorientieren Beratung, Grünewald Verlag, Mainz, 1999 Senf B, Rak M, Hilfe für Kinder krebskranker Eltern e.v. (Hg.), Mit Kindern über Krebs sprechen. Ein Ratgeber für Eltern, die an Krebs erkrankt sind, Frankfurt a. M.,

17 Specht-Tomann M, Ich bleibe bei dir bis zuletzt. Hilfestellung für pflegende Angehörige, Kreuz Verlag, Freiburg, 2009 Zimmermann A, Trabert G, Flüsterpost e.v. Unterstützung für Kinder krebskranker Eltern (Hg.), Mir sagt ja doch (K)einer was! Informationsbroschüre für Kinder zum Thema Krebserkrankung, Mainz, pdf DVD: Ob ihr wollt oder nicht, Spielfilm, 106 Minuten, Deutschland, Psychosoziale Aspekte des Sterbens und Sterbebegleitung a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin die psychosozialen Aspekte des Sterbens und Sterbebegleitung zu unterrichten. Der Kursumfang soll 8 Unterrichtsstunden betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses die grundlegenden psychosozialen Bedürfnisse und Ressourcen Schwerkranker, Sterbender und ihrer Nahestehenden kennen, im Gesprächsverlauf psychosoziale Aspekte erkennen und darüber kommunizieren können, einen wertschätzenden Umgang mit Bedürfnissen und Ressourcen aller Art pflegen, sich mit ihrer eigenen Endlichkeit auseinandersetzen und ihre eigenen Erfahrungen nicht in die Begegnung hineintragen. 17

18 b) Unterrichtsinhalte und -ziele 8 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Psychosoziale Bedürfnisse und 3 W TN kennen Bedürfnisse und Ressourcen Schwerkranker und Nahestehender Ressourcen der Betroffenen am W TN lernen, dass Betroffene ihre Bedürfnisse und Ressourcen sehr unterschiedlich zum Ausdruck bringen Lebensende F TN sind in der Lage, die Bedürfnisse und Ressourcen zu erkennen und zu respektieren H TN haben keine Vorbehalte gegenüber ungewohnten Wünschen und können kreativ darauf eingehen Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit Kommunikationshilfen für konkrete Situationen Vertiefung der Kommunikationskompetenz 2 F TN erkennen ihre eigenen Bedürfnisse und Ressourcen F TN reflektieren ihre Erfahrungen mit Sterben, Tod und Trauer in ihrem eigenen Umfeld H TN stehen bewusst zu ihrer eigenen Endlichkeit 1 W TN lernen wichtige und häufige Themen in Begleitungssituationen kennen wie: Umgang mit Wahrheit, psychische Krisensituationen, Schuldgefühle, Hilflosigkeit, Angst, Last sein, abhängig sein, Hoffnung trotz Lebensbegrenzung, Sorgen um die Nahestehenden, Sterben wollen, das Leid beenden wollen, Wunsch nach Normalität, Leben im Hier und Jetzt 2 F TN vertiefen die Gesprächsführungskompetenz über Bedürfnisse und Ressourcen und weitere psychosoziale Aspekte am Lebensende F TN tragen ihre persönlichen Bedürfnisse und Ressourcen nicht in die Begleitungssituation hinein F TN können die erlernten Gesprächstechniken anwenden, das erlernte Wissen bzgl. konkreter Situationen in den offenen Gesprächsverlauf integrieren und Ressourcen erschließen H TN sind bereit, sich ihr persönliches Kommunikationsverhalten in Übungen bewusst zu machen c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Alsheimer M, Eigene Endlichkeit, Hospiz Akademie Ingolstadt, Kompetenzzentrum Palliative Care und Hospizkultur, Ingolstadt, 2009 Alsheimer M, Menschen unterstützen. Auf Belastungen und Ressourcen eingehen, Hospiz Akademie Ingolstadt, Kompetenzzentrum Palliative Care und Hospizkultur, Ingolstadt, 2010 Chochinov HM, Hack T, McClement S, Kristjanson L, Harlos M, Dignity in the terminally ill: a developing empirical model, In: Social Science & Medicine, 2002, 54: der hospiz verlag (Hg.), DIE HOSPIZ-ZEITSCHRIFT Fachforum für Palliative Care, Bedürfnisse am Lebensende, Ausgabe 48, Ludwigsburg, 2011 Rogers CR, Rosenberg RL, Die Person als Mittelpunkt der Wirklichkeit: Konzepte der Humanwissenschaften, Verlag Klett-Cotta, Stuttgart, Student J-C, Mühlum A, Student U, Soziale Arbeit in Hospiz und Palliative Care, Ernst Reinhardt Verlag, München,

19 2. Die einzelnen Kursthemen DVD: Marias letzte Reise, Spielfilm, 90 Minuten, Deutschland, 2004 DVD: Dienstags bei Morrie, Spielfilm, 90 Minuten, USA, 1999 DVD: Plötzlich und unerwartet. Tabuisierung des persönlichen Todes innerhalb unserer Gesellschaft, Dokumentation, 45 Minuten, Deutschland, Spiritualität und spirituelle Begleitung a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin Spiritualität und spirituelle Begleitung zum Thema des Kurses zu machen. Der Kursumfang soll 12 Unterrichtsstunden betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses den Begriff Spiritualität für sich erarbeitet haben, spirituelle Bedürfnisse und Ressourcen bei Sterbenden und deren Deutung von Lebenssinn kennen lernen, Einblick bekommen haben in die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Religionen und Kulturen mit Krankheit, Sterben und Tod, deren Gottesbilder und Jenseitsvorstellungen, unterschiedliche Bewältigungsstrategien von Leid kennengelernt haben, ihre eigene Vorstellung von Spiritualität, Gottesbild, Jenseits, Lebenssinn reflektiert haben, ihre Aufgaben und Grenzen als Hospizbegleiterinnen kennen und ihre eigenen Vorstellungen nicht in die Begegnung hineintragen, die Aufgaben und die Einbindung der Seelsorge kennen und selbst spirituelle / religiöse Themen erkennen und darüber kommunizieren können. 19

20 b) Unterrichtsinhalte und -ziele 12 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Einführung in 2 W TN lernen Spiritualität als vielfältigen und persönlichen Begriff kennen Spiritualität; spirituelle W TN lernen Grundlagen spiritueller Bedürfnisse und Ressourcen Schwerkranker und Nahestehender kennen Bedürfnisse und W TN wissen, dass sich die Vorstellung von Lebenssinn bei Sterbenden Ressourcen; verändert Lebenssinn F TN sind in der Lage, spirituelle Bedürfnisse und Ressourcen zu erkennen H TN sehen Spiritualität als wichtige und vielfältige Ressource Religionen und Kulturen; Gottesbilder; Jenseitsvorstellungen 2 W TN werden in die große Vielfalt an Vorstellungen von Krankheit, Sterben, Tod und Hoffnung in den Religionen eingeführt W TN werden für verschiedene Kulturen sensibilisiert W TN wissen um verschiedene Gottesbilder und Jenseitsvorstellungen F TN können erkennen, wenn spirituelle / religiöse Themen im Gesprächsverlauf berührt werden H TN sind wertschätzend gegenüber allen Vorstellungen Umgang mit Leid 1 W TN kennen verschiedene Formen des Copings bzw. der Deutung und Bewältigung F TN betrachten Leid als etwas sehr Subjektives F TN erkennen Äußerungen, die Leid und Schmerz ausdrücken H TN sind bereit, sich auf unlösbare Fragen einzulassen Persönliche Auseinandersetzung mit Leid, Lebenssinn, Spiritualität, Gottesbild, Jenseitsvorstellung Einführung in spirituelle Begleitung und Seelsorge Vertiefung der Kommunikationskompetenz 4 F TN üben den Respekt vor anderen Vorstellungen F TN übertragen ihre eigenen Vorstellungen nicht auf den Gesprächspartner H TN sind bereit, sich mit ihrer eigenen Vorstellung von Spiritualität auseinander zu setzen H TN sind bereit, sich mit ihrem eigenen Bild von Gott und dem Jenseits auseinander zu setzen H TN sind bereit, sich mit ihren eigenen Erfahrungen und Vorstellungen von Leid auseinander zu setzen H TN sind bereit, sich mit ihren eigenen Vorstellungen von Lebenssinn auseinander zu setzen 2 W TN lernen die Grundlagen spiritueller Begleitung kennen W TN kennen die Möglichkeiten und Grenzen ihres eigenen Handelns bezüglich spiritueller Begleitung W TN kennen die Angebote der Seelsorger und wissen um ihre Einbindung F TN können Betroffene spirituell begleiten H TN sind bereit, sich auf spirituelle Themen einzulassen H TN sind bereit, individuelle Vorstellungen zuzulassen 1 F TN vertiefen die Gesprächsführungskompetenz über spirituelle Themen F TN tragen ihre persönlichen Meinungen und Erfahrungen nicht in die Begleitungssituation hinein F TN können die erlernten Gesprächstechniken anwenden H TN sind bereit, ihr persönliches Kommunikationsverhalten zu reflektieren und sich bewusst zu machen 20

21 c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Alsheimer M, Schuld und Schuldgefühle, Hospiz Akademie Ingolstadt, Kompetenzzentrum Palliative Care und Hospizkultur, Ingolstadt, 2007 der hospiz verlag (Hg.), DIE HOSPIZ-ZEITSCHRIFT Fachforum für Palliative Care, Spiritualität und Ethik in der Hospiz- und Palliativversorgung, Ausgabe 42, Ludwigsburg, 2009 der hospiz verlag (Hg.), DIE HOSPIZ-ZEITSCHRIFT Fachforum für Palliative Care, Spiritualität für Hospiz und Palliative Care, Ausgabe 38, Ludwigsburg, 2008 Fegg MJ, Kramer M, Stiefel F, Borasio GD, Lebenssinn trotz unheilbarer Erkrankung? Die Entwicklung des Schedule for Meaning in Life Evaluation (SMiLE), In: Zeitschrift für Palliativmedizin, 2008, 9: , Goudinoudis K, Gratz M, Von Spiritualität und Spiritual Care, In: Pflegen: Palliativ. Für die professionelle Pflege unheilbar kranker und sterbender Menschen, Friedrich Verlag, 3. Quartal 2012, Heft 15: 4-8 Hanson LC, Dobbs D, Usher BM, Williams S, Rawlings J, Daaleman P, Providers and Types of Spiritual Care during Serious Illness, In: Journal of Palliative Medicine, July/August 2008: Heller B, Wie Religionen mit dem Tod umgehen. Grundlagen für die interkulturelle Sterbebegleitung, Lambertus Verlag, Freiburg, 2012 Kuric J, Raischl J (Hg.), nahe sein, loslassen. Spirituelle Erfahrung in der Begleitung von Sterbenden, Verlag Herder, Freiburg, 2003 Lückel K, Begegnung mit Sterbenden. Gestaltseelsorge in der Begleitung sterbender Menschen, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, Müller M, Dem Sterben Leben geben. Die Begleitung sterbender und trauernder Menschen als spiritueller Weg, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 2004 Rest F, Vom Handeln im Angesicht des Unausweichlichen. Über die Bewältigung des Leids. In: Wege zum Menschen 1985, 37: Sölle D, Leiden, Kreuz Verlag, Stuttgart, 1973 Tausch-Flammer D, Bickel L (Hg.), Spiritualität der Sterbebegleitung. Wege und Erfahrungen, Verlag Herder, Freiburg, 1997 Weiher E, Spirituelle Ressourcen der Patienten erschließen, In: Heller B, Heller A (Hg.), Spiritualität und Spiritual Care: Das Jahresheft Praxis Palliative Care/demenz, Hannover: Vincentz Network GmbH & Co. KG. (1), 2009, S. 22 Weiher E, Das Geheimnis des Lebens berühren. Spiritualität bei Krankheit, Sterben, Tod. Eine Grammatik für Helfende, Kohlhammer Verlag, Stuttgart, 2009 DVD: Warum lässt Gott uns leiden?, Dokumentation, 45 Minuten, Österreich,

22 2.2.9 Rituale a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin das Themenfeld Rituale zu unterrichten. Der Kursumfang soll 4 Unterrichtsstunden betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses die Bedeutung und Wirkung von Ritualen verstehen und den Ablauf von Ritualen kennen, Gestaltungsmöglichkeiten erlernt haben und selbst ein auf die Situation bezogenes Ritual entwickeln können und ihr eigenes Verständnis von Ritualen reflektiert haben. b) Unterrichtsinhalte und -ziele 4 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Einführung in 2 W TN lernen die grundlegende Bedeutung von Ritualen kennen Rituale W TN kennen die Wirkweise von Ritualen und den Unterschied zu Gewohnheiten Gestaltung eines 2 W TN kennen den Aufbau eines Rituals Rituals F TN können ein situationsbezogenes Ritual gestalten und die Beteiligten mit einbeziehen H TN sind offen für einen kreativen Umgang in der Gestaltung c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Alsheimer M, Rituale, Hospiz Akademie Ingolstadt, Kompetenzzentrum Palliative Care und Hospizkultur, Ingolstadt, 2007 Ende-Pichler G, Wenn plötzlich alles ganz anders ist. Veränderungen mit Ritualen meistern, Knaur TB, München, 2007 Enzner-Probst B, Heimkommen. Segensworte, Gebete und Rituale für die Kranken- und Sterbebegleitung, Claudius Verlag München, Fischedick H, Die Kraft der Rituale. Lebensübergänge bewusst erleben und gestalten, Kreuz Verlag, Stuttgart, 2004 van Gennep A, Übergangsriten (Les rites de passage), Campus Verlag, Frankfurt New York, Kostrzewa S, Trauerrituale zum Abschied Verstorbener. Praktische Hilfen für Pflegende und Angehörige, um Berührungsängste im Umgang mit dem Tod zu mindern, PRO Pflege Management Verlag, Bonn, 2011 Küpper-Popp K, Lamp I, Rituale und Symbole in der Hospizarbeit. Ein Praxisbuch, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 2010 Lamp I, Küpper-Popp K, Abschied nehmen am Totenbett. Rituale und Hilfen für die Praxis, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh,

23 Pauls C, Sanneck U, Wiese A, Rituale in der Trauer, Ellert & Richter Verlag, Hamburg, DVD: Filzpantoffeln und Bonbons, Spielfilm, 11 Minuten, Norwegen, Ethische Fragen und Entscheidungssituationen a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin in ethische Fragen und Entscheidungssituationen einzuführen. Der Kursumfang soll 2 Unterrichtsstunden betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses die Bandbreite an ethischen Fragestellungen am Lebensende kennen, mit Wünschen, die gesellschaftlich und juristisch nicht anerkannt sind, umgehen können, den Unterschied zwischen Tötung auf Verlangen, Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen und ärztlich assistiertem Suizid kennen und ihre eigenen Vorstellungen von Sterbehilfe und Suizid reflektieren. b) Unterrichtsinhalte und -ziele 2 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Ethische Fragen 1,5 W TN lernen die Grundlagen ethischen Handelns kennen Vertiefung der Kommunikationskompetenz W TN wissen, dass Betroffene persönliche Wünsche jenseits gesellschaftlich und juristisch anerkannter Regeln haben können W TN kennen den Unterschied zwischen Tötung auf Verlangen, Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen und ärztlich assistiertem Suizid und die dazugehörigen rechtlichen Grundlagen F TN können persönliche Wünsche jeder Art annehmen H TN bleiben wertschätzend, auch wenn die Wünsche der Menschen nicht den gesellschaftlichen Normen entsprechen oder persönliche Grenzen berühren H TN sind bereit, sich ihre eigene Vorstellung von Suizid und Sterbehilfe bewusst zu machen 0,5 F TN vertiefen die Gesprächsführungskompetenz in ethischen Fragen F TN tragen ihre persönlichen Meinungen nicht in die Begleitungssituation hinein F TN können die erlernten Gesprächstechniken anwenden H TN sind bereit, ihr persönliches Kommunikationsverhalten zu reflektieren c) Arbeitsmaterial, Literatur, Filmhinweise Chabot B, Walther C, Ausweg am Lebensende. Selbstbestimmtes Sterben durch freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken, Verlag Reinhardt, München, Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung, In: Deutsches Ärzteblatt2011, 108: A (Heft 7), 23

24 Institut für Demoskopie Allensbach (Hg.), Ärztlich begleiteter Suizid und aktive Sterbehilfe aus Sicht der deutschen Ärzteschaft. Ergebnisse einer deutschen Repräsentativbefragung von Krankenhaus- und niedergelassenen Ärzten, Jox RJ, Sterben lassen: Über Entscheidungen am Ende des Lebens, edition Körber-Stiftung, Hamburg, 2011 Marckmann G, Sandberger G, Wiesing U, Begrenzung lebenserhaltender Behandlungsmaßnahmen: Eine Handreichung für die Praxis auf der Grundlage der aktuellen Gesetzgebung, In: Deutsche Medizinische Wochenschrift 135: Marckmann G, Lebensverlängerung um jeden Preis? Ethische Entscheidungskonflikte bei der passiven Sterbehilfe, In: Ärzteblatt Baden-Württemberg, 2004, 59 (9): publikationen/passivesterbehilfe.pdf Weber M, Stiehl M, Reiter J, Rittner C, Ethische Entscheidungen am Ende des Lebens: Sorgsames Abwägen der jeweiligen Situation. Ergebnisse einer Ärztebefragung in Rheinland- Pfalz, In: Deutsches Ärzteblatt 2001, 98: A (Heft 48) Sorgsames-Abwaegen-der-jeweiligen-Situation DVD: Ich will sterben. Wenn alte Menschen sich umbringen, Dokumentation, 45 Minuten, Deutschland, Trauer und Trauerbegleitung a) Auftrag an die Referentin Die Referentin wird gebeten, im Rahmen der Schulung zur Hospizbegleiterin das Themenfeld Trauer und Trauerbegleitung zu unterrichten. Der Kursumfang soll 12 Unterrichtsstunden betragen. Die Kursteilnehmerinnen sollen am Ende des Kurses die Grundlagen der Trauer und Trauerbegleitung kennen, Verluste als solche wahrnehmen und gesunde Trauer einschätzen können, zum Umgang mit trauernden Menschen befähigt sein und über Verluste kommunizieren können, Begleitungsangebote in der Region kennen, eigene Verlust- und Trauererfahrungen reflektiert haben, erkennen, diese eigenen Erfahrungen nicht ungefragt in die Begegnung hineintragen zu dürfen und keine Wertung vornehmen, weder bezüglich der Art des Verlustes noch der Zeit, die eine Verlusterfahrung zurückliegt. 24

25 b) Unterrichtsinhalte und -ziele 12 UStd Inhalt UStd Unterrichtsziele Grundlagen der Trauerbegleitung Auseinandersetzung mit eigenen Verlust- und Trauererfahrungen Begleitung von trauernden Menschen Kommunikationshilfen für konkrete Situationen Vertiefung der Kommunikationskompetenz 4 W TN lernen die Grundlagen der Trauer kennen W TN lernen normale Trauerreaktionen kennen W TN kennen die Risikofaktoren und Symptome erschwerter Trauer F TN können unterschiedliche Äußerungen und Reaktionen von Trauernden als Verlusterfahrung erkennen H TN erkennen Verluste jeglicher Art als schmerzlich an H TN bleiben zurückhaltend in der Einschätzung, wo ein Trauernder steht 4 H TN sind bereit, ihre persönlichen Verlust- und Trauererfahrungen sowie ihre Ressourcen und eigenen Lebensperspektiven zu reflektieren 1 W TN kennen Bedürfnisse Trauernder W TN lernen Begleitungsangebote kennen F TN können mit trauernden Menschen umgehen und bei Bedarf Trauerangebote vermitteln 1 W TN lernen wichtige und häufige Themen in Begleitungssituationen kennen wie: nicht erreichte oder nicht mehr erreichbare Wünsche und Lebensziele verlorene Freundschaften Verlust von geistigen oder körperlichen Fähigkeiten F TN entwickeln ein Gespür für Äußerungen, die Verlust oder Trauer ausdrücken H TN werten nicht hinsichtlich aller Arten von Verlust und Trauer 2 F TN vertiefen die Gesprächsführungskompetenz über Verlust- und Trauererfahrungen F TN tragen ihre persönlichen Trauererfahrungen nicht in die Begleitungssituation hinein F TN können die erlernten Gesprächstechniken anwenden H TN sind bereit, ihr persönliches Kommunikationsverhalten zu reflektieren Dieser Unterrichtsteil befähigt zum Umgang mit Trauer im Rahmen der ehrenamtlichen Hospizbegleitung. Eine Vorbereitung auf die Tätigkeit einer ehrenamtlichen Trauerbegleiterin ist damit nicht gegeben. Dafür gibt es eigene Angebote und Kurskonzepte verschiedener Anbieter. Dieses Thema eignet sich für ein Wochenende in einem Tagungshaus. Die Reflektion der eigenen, vor allem der tiefsten Trauererfahrung ist in diesem Rahmen gut aufgefangen. Grundsätzlich geht es bei ein einem Wochenende im Tagungshaus um folgende Ziele: Unterrichtsziele W W F F H TN erfahren, dass sie in der Hospizgruppe aufgefangen sind TN lernen, dass sie zwar in der konkreten Begleitung alleine, aber durch das Team nicht alleine gelassen sind TN entwickeln eine Teamkultur und sind sich gegenseitig eine Stütze, wie es später durch Supervision gelebt wird TN lernen, mit Störungen umzugehen TN begegnen sich offen und pflegen einen respektvollen Umgang 25

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