Geschäftsbericht INTER Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft

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1 Geschäftsbericht 2014 INTER Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft

2 Inhaltsverzeichnis Lagebericht Gewinnverwendung Jahresabschluss - Bilanz - Gewinn- und Verlustrechnung - Anhang Überschussbeteiligung im Kalenderjahr 2015 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Bericht des Aufsichtsrates Die im Folgenden dargestellten Zahlenangaben sind maschinell gerundet. Es können sich daher darstellungsbedingt Rundungsabweichungen ergeben. 2

3 Lagebericht Grundlagen der Gesellschaft Geschäftsmodell der INTER Versicherungsgruppe Kompetenz. Fairness. Vertrauen. Seit über hundert Jahren steht die INTER Versicherungsgruppe für diese Werte. Neben der Geschäftsausrichtung auf Privatkunden und das mittelständische Gewerbe ist die INTER aus Tradition den Menschen im Heilwesen und im Handwerk eng verbunden. Als solider und verlässlicher Partner bietet die INTER ihren Kunden mit Versicherungs- und Vorsorgeprodukten ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit und legt seit jeher besonderen Wert auf Service und Qualität. Innerhalb der INTER Versicherungsgruppe bilden die INTER Krankenversicherung ag (INTER Kranken) und die Freie Arzt- und Medizinkasse der Angehörigen der Berufsfeuerwehr und der Polizei VVaG (FAMK) seit Ende der 1980er Jahre einen Gleichordnungskonzern gem. 18 Abs. 2 AktG. Zur INTER Versicherungsgruppe gehören im Wesentlichen noch die INTER Lebensversicherung AG (INTER Leben), die INTER Allgemeine Versicherung AG (INTER Allgemeine) und die Bausparkasse Mainz AG (BKM). Das vollständige Unternehmensorganigramm der INTER Versicherungsgruppe zum Ende des Geschäftsjahres finden Sie auf Seite 5. Die INTER Kranken mit Sitz in Mannheim ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG), gegründet 1926 in Ludwigshafen am Rhein. Die INTER Kranken bietet neben privaten Krankenheitskostenvoll- und Krankenheitskostenteilversicherungen auch Auslandsreisekranken- und Krankentagegeldversicherungen. Im Jahr 2014 hat sich die INTER Kranken zum dritten Mal in Folge einem ASSEKURATA-Unternehmens-Rating gestellt, und ihr im Jahr 2013 erzieltes Urteil, ein glattes A ( gut ), wurde bestätigt. Ebenfalls im Jahr 2014 stellte sich die INTER Kranken erstmals einem ASSEKURATA-Bonitätsrating und erreichte ein glattes A. Die FAMK mit Sitz in Frankfurt am Main wurde im Jahre 1911 in Frankfurt als Selbsthilfeeinrichtung der Beamten der Feuerwehr gegründet. Die FAMK ist als profilierter Spezial- Krankenversicherer für die Beamten der Feuerwehr, der Polizei und der verwandten Tätigkeitsfelder des Landes Hessen mit einem besonderen Service hinsichtlich der Beihilfeberatung und - abwicklung samt Vorfinanzierung bekannt. Als Vorläuferin der INTER Leben gilt die VOHK-Versicherungsanstalt Ostdeutscher Handwerkskammern V.a.G., deren Ursprung im Jahr 1910 zu finden ist. Als solider und verlässlicher Partner bietet die INTER Leben ihren Kunden mit Vorsorgeprodukten, wie z.b. Lebensversicherungen, Renten- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen, sowie betrieblicher Altersvorsorge und der Absicherung der Pflegekosten im Alter ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit. Im Jahr 2014 stellte sich die INTER Leben erstmals einem ASSEKURATA-Bonitätsrating und erreichte ein glattes A. Die INTER Allgemeine wurde im Jahr 1981 gegründet und betreibt seitdem das Unfallversicherungsgeschäft. Im Jahr 1993 kamen die Sach- und Haftpflichtsparten dazu. Privat- und Gewerbekunden steht eine breite Produktpalette zur Verfügung. Eine Auswahl: Private Unfallversicherung, Haftpflichtversicherungen, Versicherungen für den Haus- und Grundbesitz, D&O- Versicherungen sowie Technische Versicherungen. Im Jahr 2014 wurde der INTER Allgemeine das Ergebnis des ASSEKURATA-Bonitätsratings aus 2013, ein glattes A, bestätigt. 3

4 Lagebericht Mit der Beteiligung an der BKM hat die INTER Versicherungsgruppe einen leistungsstarken Kooperationspartner rund um den Erwerb und die Finanzierung von Wohneigentum. Das Kerngeschäft der BKM besteht aus dem Bauspargeschäft und der Vergabe von Baudarlehen. Ein weiteres Geschäftsfeld ist das Angebot von Geldanlageprodukten. Insgesamt ist die INTER Versicherungsgruppe in der Lage, ein attraktives Mehrfinanzkonzept im Bereich der privaten Vorsorge, Risikoabsicherung und Vermögensbildung anzubieten. 4

5 Lagebericht 5

6 Lagebericht Tarifwerk Die INTER Allgemeine betreibt ausschließlich das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft für folgende Versicherungsarten: Allgemeine Unfallversicherung Einzel-Unfallversicherung Gruppen-Unfallversicherung Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr (UPR) Allgemeine Haftpflichtversicherung Privathaftpflichtversicherung Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung Vermögensschadenhaftpflichtversicherung Jagdhaftpflichtversicherung Sonstige Allgemeine Haftpflichtversicherung Feuer- und Sachversicherung Feuerversicherung Feuer-Industrie-Versicherung Landwirtschaftliche Feuerversicherung Sonstige Feuerversicherung Einbruchdiebstahl- und Raub (ED)-Versicherung Leitungswasser (LW)-Versicherung Glasversicherung Sturmversicherung Verbundene Hausratversicherung Technische Versicherungen Verbundene Wohngebäudeversicherung Hagelversicherung Betriebsunterbrechungsversicherung Kautionsversicherung Sonstige Schadenversicherung Extended Coverage (EC)-Versicherung 6

7 Lagebericht Die INTER Allgemeine verwendet bei der Kalkulation ihrer Tarife grundsätzlich Unisex- Rechnungsgrundlagen. Bis einschließlich verwendete die INTER Allgemeine bei der Kalkulation der Tarife der Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr grundsätzlich unterschiedliche Rechnungsgrundlagen für Männer und Frauen. Standorte Die Versicherungsgesellschaften der INTER Versicherungsgruppe haben ihren Sitz in Mannheim, während die BKM ihren Sitz in Mainz hat. Neben der Direktion in Mannheim unterhält die INTER Versicherungsgruppe an 28 Standorten Geschäftsstellen zur Vertriebsunterstützung. Im Rahmen der Funktionsausgliederung werden sowohl der Vertrieb der Versicherungsprodukte als auch die Verwaltung der Versicherungsverträge von der INTER Kranken für die INTER Allgemeine übernommen, so dass auch auf den Geschäftsstellen Tätigkeiten für die INTER Allgemeine verrichtet werden. Eine detaillierte Aufstellung der einzelnen Standorte befindet sich am Ende des Geschäftsberichts. 7

8 Lagebericht Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliches Umfeld Die Weltwirtschaft auf moderatem Expansionspfad Die globale Wirtschaft behielt im Jahr 2014 das moderate Wachstumstempo des Jahres 2013 bei, erholte sich aber noch nicht vollständig von den Folgen der Finanzkrise. Das Wirtschaftswachstum betrug etwa 2,6%. Der starke Rückgang der Ölpreise seit Mitte 2014 verlieh der Weltwirtschaft zwar einen Schub, schwächte aber zugleich das Wachstum in den Öl exportierenden Ländern. Die Bemühungen des öffentlichen und privaten Sektors, ihre angespannte Verschuldungslage zu verbessern, belasteten auf beiden Seiten des Atlantiks weiterhin die Wirtschaft. Nach wie vor war die Geldpolitik in den USA und in Europa jedoch sehr expansiv, so dass insgesamt günstige Finanzierungsbedingungen einen Wachstumsimpuls für Privathaushalte und Unternehmen darstellten. Die Inflationsraten für das Jahr 2014 fielen moderat aus. Die deutsche Wirtschaft ist in guter Verfassung Die deutsche Wirtschaft wuchs im Jahr 2014 weiterhin stärker als die Wirtschaft in den meisten anderen europäischen Staaten. Die Stützen der Konjunktur waren der private Konsum und die Staatsausgaben, maßgeblich bedingt durch das hohe Beschäftigungsniveau und die steigenden Reallöhne. Die Konsumneigung blieb auf einem hohen Niveau. Im Verlauf des Jahres hatte sich das Wirtschaftswachstum nach einem starken ersten Quartal zunächst deutlich abgeschwächt, wobei insbesondere die Unternehmensinvestitionen hinter den Erwartungen zurückblieben, auch aufgrund der ausbleibenden wirtschaftlichen Dynamik im Euroraum und der Verunsicherung durch erhöhte geopolitische Risiken. In den letzten Monaten des Jahres setzte jedoch eine Erholung ein, getrieben von einem starken Arbeitsmarkt und starkem Konsum. Diese zeigt sich auch in einer verbesserten Stimmung der Unternehmen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahresdurchschnitt 2014 um 1,5% an, nachdem im Jahr 2013 nur ein leichtes Plus von 0,1% erreicht wurde. Infolge dieser positiven Entwicklung liegen die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf Rekordniveau. Mit 42,7 Millionen Beschäftigten wurde zum achten Mal in Folge ein neuer Beschäftigungsrekord erreicht, und im Gegenzug sank die Arbeitslosenquote weiter. Der Staatshaushalt war im Jahr 2014 zum ersten Mal seit 45 Jahren ausgeglichen. Eine stetige und verlässliche Politik der Schuldenbegrenzung schafft Vertrauen bei Unternehmen und Arbeitnehmern und ist zugleich eine wichtige Grundlage für zukünftige Investitionen und Wachstum. 8

9 Lagebericht Die Versicherungsbranche positioniert sich Die deutsche Versicherungswirtschaft meisterte im Jahr 2014 die anhaltend schwierige Situation im Niedrigzinsumfeld erfolgreich und erzielte ein respektables Geschäftsergebnis. Die wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte war insgesamt günstig, die Sparquote stieg in Deutschland sogar wieder leicht an. Entwicklung der Schaden- und Unfallversicherungsbranche Die positive Entwicklung der wirtschaftlichen Lage der privaten Haushalte im Jahr 2014 wirkte sich günstig auf die Versicherungsnachfrage aus. Der Einschätzung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. (GDV) zufolge stiegen die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung im Jahr 2014 um 3,2%. Der Beitragsanstieg, ohne Berücksichtigung der nicht von der INTER Allgemeine betriebenen Sparten Kraftfahrt-, Transport- und Rechtsschutz- sowie Schutzbriefversicherung, betrug 2,6%. In der Unfallversicherung geht der GDV von einem leichten Beitragszuwachs von 0,5% aus, in der allgemeinen Haftpflichtversicherung von einer Beitragszunahme von 3,0% und in der privaten Sachversicherung von einem Anstieg von 4,5%. In der industriell-gewerblichen Sachversicherung (einschließlich Technische Versicherung) erwartet der GDV ein Beitragswachstum von 2,6%. Gestützt wird dies auch durch den positiven konjunkturellen Verlauf im Unternehmenssektor. Bei der Schadenentwicklung prognostiziert der GDV für das Jahr 2014 eine deutliche Entlastung im Vergleich zum Vorjahr, in welchem der Schadenverlauf durch außergewöhnliche Hagelund Elementarschadenereignisse geprägt war. Dennoch verbleibt die Schadenkostenquote (Combined Ratio) in einigen Zweigen auf einem nicht ertragreichen Niveau (z.b. Wohngebäudeversicherung: 104,0%). 9

10 Lagebericht Geschäftsverlauf Geschäftsergebnisse im Überblick Das Geschäftsjahr 2014 verlief für die INTER Allgemeine sehr zufriedenstellend. Der Jahresüberschuss erhöhte sich deutlich von T 544 im Vorjahr auf T Dazu haben vor allem der Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge und der sehr positive Schadenverlauf beigetragen. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 3,8% auf T nach T im Vorjahr. Aufgrund einer Änderung in der Rückversicherungspolitik gingen die verdienten Nettobeiträge leicht zurück auf T (Vorjahr T ). Die Netto-Schadenaufwendungen reduzierten sich um 13,5% von T im Vorjahr auf T Der Vorjahreswert war insbesondere durch Elementarschadenereignisse wie Hochwasser und Stürme geprägt. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.r. verringerten sich geringfügig auf T (Vorjahr T ). Während im Vorjahr Mittel aus der Schwankungsrückstellung in Höhe von T zu entnehmen waren, wurden im Geschäftsjahr T 556 zugeführt. Das versicherungstechnische Ergebnis f.e.r. beträgt T 826, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von T auszuweisen war. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen vor Abzug des technischen Zinsertrages erhöhte sich von T im Vorjahr auf T Das Eigenkapital beläuft sich per auf T (Vorjahr T ). Damit verfügt die INTER Allgemeine trotz einer Kapitalherabsetzung in Höhe von T im Geschäftsjahr weiterhin über eine gute Eigenkapitalausstattung. Der Vergleich der Aussagen im Ausblick des letztjährigen Geschäftsberichts mit den Geschäftsergebnissen 2014 zeigt folgendes Bild: Die insgesamt positive Beitragsentwicklung ist wie erwartet eingetreten. In der Unfallversicherung war das Beitragsaufkommen entsprechend der Prognose leicht rückläufig. Die erwartete Beitragssteigerung in der Haftpflichtversicherung wurde allerdings verfehlt. Hier sanken die Beiträge knapp um 0,3%. In der Feuer- und Sachversicherung wurde die prognostizierte deutliche Beitragssteigerung mit einem Anstieg um 12,5% sogar übertroffen. Die Erwartungen hinsichtlich eines positiven versicherungstechnischen Ergebnisses und des deutlich höheren Jahresüberschusses sind beide eingetreten. 10

11 Lagebericht Beitragseinnahmen Die gebuchten Bruttobeiträge konnten im Geschäftsjahr von T um 3,8% auf T gesteigert werden. Dabei handelt es sich ausschließlich um selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft. Die gebuchten Beiträge verteilen sich auf die Unfallversicherung zu 32,1% (Vorjahr 33,5%), auf die Haftpflichtversicherung zu 33,2% (Vorjahr 34,5%) und auf die Feuer- und Sachversicherung zu 34,7% (Vorjahr 32,0%). Auf eine weitere Unterteilung wurde wegen der geringen Bedeutung der einzelnen Sachversicherungszweige im Folgenden unter Hinweis auf 51 Abs. 4 Satz 4 der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) verzichtet. Gebuchte Bruttobeiträge in T

12 Lagebericht Die verdienten Bruttobeiträge erhöhten sich im Berichtsjahr um 1,2% auf T nach T im Vorjahr. Die Entwicklung der einzelnen Sparten zeigt dabei ein sehr unterschiedliches Bild: Beitragsverteilung T T Unfallversicherung Haftpflichtversicherung Feuer- und Sachversicherung Gesamt Die verdienten Bruttobeiträge in der Sparte Unfallversicherung verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 1,8%. Der Rückgang in der Unfallversicherung ist insbesondere auf den planmäßigen Bestandsrückgang in der Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr zurückzuführen, welcher nicht durch Zugänge in der Risikounfallversicherung kompensiert werden konnte. In der Sparte Haftpflichtversicherung verminderten sich die verdienten Bruttobeiträge um 3,0%, während in der Feuer- und Sachversicherung die verdienten Bruttobeiträge gegenüber dem Vorjahr um 9,0% gesteigert werden konnten. Dies ist vor allem auf das starke Wachstum in dem Versicherungszweig Technische Versicherung zurückzuführen. An die Rückversicherer wurden T (Vorjahr T ) abgegeben. Dies entspricht einem Anteil von 35,0% (Vorjahr 33,0%) der gebuchten Bruttobeiträge. Aufgrund der geänderten Rückversicherungspolitik in der Sparte Haftpflichtversicherung reduzierten sich die verdienten Beiträge f.e.r. von T im Vorjahr um 2,2% auf T Die verdienten Beiträge entfielen zu 44,3% (Vorjahr 44,0%) auf die Unfallversicherung, zu 18,3% (Vorjahr 21,6%) auf die Haftpflichtversicherung und zu 37,4% (Vorjahr 34,4%) auf die Feuer- und Sachversicherung. 12

13 Lagebericht Bestandsentwicklung Die in den Vorjahren begonnene Konsolidierung des Versicherungsbestandes wurde im Geschäftsjahr fortgeführt. Der Bestand an selbst abgeschlossenen, mindestens einjährigen Versicherungsverträgen reduzierte sich, wenn auch deutlich abgeschwächt, erneut von Verträgen im Vorjahr um Verträge bzw. 0,6% auf Verträge. Im Vorjahr war hier noch ein Rückgang von Verträge bzw. 4,0% zu verzeichnen. Anzahl der Versicherungsverträge Dabei fällt die Bestandsentwicklung der einzelnen Sparten sehr unterschiedlich aus. In der Unfallversicherung konnte der Bestand von Verträgen um Verträge bzw. 2,1% auf Verträge gesteigert werden nach einem Rückgang von Verträgen bzw. 6,5% im Vorjahr. Diese erfreuliche Entwicklung ist auf den starken Zugang von Risikounfallversicherungen zurückzuführen, während sich in der Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr der Bestandsrückgang durch Abläufe planmäßig fortsetzte. In der Haftpflichtversicherung verminderte sich dagegen der Bestand um Verträge bzw. 4,1% auf Verträge nach Verträgen im Vorjahr. In der Feuer- und Sachversicherung wuchs der Bestand von Verträgen im Vorjahr um Verträge bzw. 1,6% auf Verträge. Die Entwicklung des Versicherungsbestands in den einzelnen Zweigen war sehr unterschiedlich, wobei das besonders starke Wachstum in dem Versicherungszweig Technische Versicherung herausragt. Hinzu kommt, wie im Vorjahr, ein Gruppenvertrag zur Absicherung konzerninterner Risiken in der Kautionsversicherung. Die hieraus resultierenden Aufwendungen und Erträge werden aufgrund dessen untergeordneter Bedeutung den Sachversicherungen zugeordnet. 13

14 Lagebericht Aufwendungen für Versicherungsfälle Das Geschäftsjahr 2014 war von einem sehr guten Schadenverlauf geprägt. So fielen die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle mit T nach T im Vorjahr deutlich geringer aus. Dies entspricht einem Rückgang um T bzw. 18,7%. Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle in T Die Entwicklung in den einzelnen Sparten/Versicherungszweigen war jedoch sehr unterschiedlich. In der Unfallversicherung verminderten sich die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle insgesamt um 10,0% auf T (Vorjahr T 8.237), obwohl die Aufwendungen für die Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr auf T (Vorjahr T 2.455) angestiegen sind. Der Vorjahreswert war von Zuführungen zu den Einzelschadenreserven für Rentenfälle belastet. In der Haftpflichtversicherung konnte die positive Entwicklung des Vorjahres fortgesetzt werden. Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle sanken erneut von T im Vorjahr um 30,9% auf T In der Sparte Feuer- und Sachversicherung gingen die Bruttoaufwendungen um 14,5% auf T nach T im Vorjahr zurück. Im Vorjahr mussten Aufwendungen aufgrund des Hochwassers im Donau- und im Elbegebiet (Mai/Juni), Schäden durch die Stürme Christian und Xaver sowie einer Vielzahl von Einzelschäden in der Wohngebäude-, Feuer- und in der Technischen Versicherung verkraftet werden. Nachdem im Berichtsjahr keine derartigen Elementarereignisse zu verzeichnen waren, entspannte sich die Schadenentwicklung in vielen Versicherungszweigen wieder deutlich. Dies gilt insbesondere für die Wohngebäudeversicherung. Aufgrund des starken Bestandswachstums in der Technischen Versicherung stiegen dort auch die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle deutlich. 14

15 Lagebericht Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle verteilen sich dabei wie folgt: Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle T T Unfallversicherung Haftpflichtversicherung Feuer- und Sachversicherung Gesamt Die erfreuliche Entwicklung der Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle setzte sich auch bei den Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.r. fort. Sie gingen von T im Vorjahr um T bzw. 13,5% auf T zurück. Die Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle verteilen sich wie folgt: Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle T T Unfallversicherung Haftpflichtversicherung Feuer- und Sachversicherung Gesamt

16 Lagebericht Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb in Höhe von T (Vorjahr T ) setzen sich zusammen aus Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen. Die Abschlussaufwendungen in Höhe von T (Vorjahr T ) sind insbesondere abhängig vom Vermittlungserfolg des Außendienstes. Mit der INTER Kranken besteht ein Generalagentur-, Funktionsausgliederungs- und Dienstleistungsvertrag, in dessen Rahmen auch der Vertrieb der Versicherungsprodukte der INTER Allgemeine vorgenommen wird. Daher resultieren die Abschlussaufwendungen hauptsächlich aus den an den Generalagenten gezahlten Abschluss- und Vertragsverlängerungsprovisionen. Die INTER Kranken führt im Wege der Dienstleistung auch die Bestandsverwaltung, die Vermögensverwaltung, das Rechnungswesen und weitere Funktionen für die INTER Allgemeine durch. Daher bilden die Aufwendungen für Dienstleistungen den Hauptteil der Verwaltungsaufwendungen. Wie in den Vorjahren wurden auch im Jahr 2014 Maßnahmen zur Serviceverbesserung für Kunden und Vertriebspartner umgesetzt und zentrale Geschäftsprozesse weiter optimiert. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen von T im Vorjahr um 2,4% auf nun T Nach Abzug der erhaltenen Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft gingen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb netto von T im Vorjahr geringfügig auf T zurück. 16

17 Lagebericht Versicherungstechnisches Ergebnis Das versicherungstechnische Bruttoergebnis der INTER Allgemeine erhöhte sich im Geschäftsjahr insgesamt auf T (Vorjahr T ) vor Schwankungsrückstellung. Der Schwankungsrückstellung waren T 556 (Vorjahr Entnahme T 1.185) sowie der Rückstellung für drohende Verluste T 40 (Vorjahr T 140) zuzuführen. Die Ergebniswende ist vor allem auf die sehr positive Entwicklung der Aufwendungen für Versicherungsfälle zurückzuführen. Das Vorjahresergebnis war u.a. durch Elementarschadenereignisse, wie Hochwasser und Stürme, sowie einer Vielzahl von Einzelschäden stark belastet. Somit konnte, nachdem im Vorjahr ein negatives versicherungstechnisches Ergebnis f.e.r. von T ausgewiesen werden musste, das Geschäftsjahr wieder mit einem versicherungstechnischen Gewinn f.e.r. von T 826 abgeschlossen werden. In der Unfallversicherung erhöhte sich das versicherungstechnische Ergebnis f.e.r. von T im Vorjahr auf T Vom versicherungstechnischen Nettoergebnis entfällt auf den Risikoanteil, sowohl in der klassischen Unfallversicherung als auch auf den entsprechenden Teil der UPR, ein Gewinn von T (Vorjahr: T 2.434). Der Sparanteil UPR (Prämienrückgewähr) erreicht einen Gewinn von T 553 (Vorjahr: T 699). Nachdem sich in der Haftpflichtversicherung das versicherungstechnische Nettoergebnis vor Schwankungsrückstellung von T im Vorjahr auf T -622 verbesserte, waren der Schwankungsrückstellung im Geschäftsjahr T 561 (Vorjahr Entnahme T 284) zuzuführen. Das Geschäftsjahr wies deshalb insgesamt in der Haftpflichtversicherung ein versicherungstechnische Ergebnis f.e.r. von T (Vorjahr T ) aus. Auch in der Sparte Feuer- und Sachversicherung fiel das Nettoergebnis mit einem Verlust von T (Vorjahr T ) erneut negativ aus. Dabei weisen einzelne Versicherungszweige positive Ergebnisse aus. In einzelnen Zweigen der Sparte Feuer- und Sachversicherung waren auch im Geschäftsjahr Mittel aus der Schwankungsrückstellung zu entnehmen (T 458; Vorjahr T 1.107). Allerdings war insgesamt eine deutlich geringere Entnahme vorzunehmen als im Vorjahr. 17

18 Lagebericht Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Kapitalanlagen Die Kapitalanlagen der INTER Allgemeine sind um 1,8% auf T (Vorjahr T ) gestiegen. Entwicklung der Kapitalanlagen in T % 95% 5% 3% 92% 3% 1% 96% 1% 2% 99% 98% Zinsanlagen Dividendenanlagen Immobilienanlagen Der Anteil der Dividendenanlagen an den gesamten Kapitalanlagen lag bei 1,5% (Vorjahr 1,4%). Wie im Vorjahr stand auch im Jahr 2014 die Sicherheit der Anlagen im Vordergrund der Kapitalanlagestrategie. Neu- bzw. Wiederanlagen wurden schwerpunktmäßig in gedeckte Zinsanlagen mit sehr guter Bonität getätigt. Zusätzlich konnte die Bonität dadurch verbessert werden, dass gezielt Anleihen mit eher schlechteren Bonitäten aus dem Bestand veräußert wurden. Allerdings hat die andauernde Staatsschuldenkrise in Europa, wie bereits in den Vorjahren, zu einem teilweise noch vorsichtigeren Vorgehen der Ratingagenturen geführt. Zahlreiche Ratingherabstufungen im Laufe des Jahres waren die Folge. Trotzdem liegt die durchschnittliche Ratingqualität des Zinsanlagenbestandes weiterhin mit AA- (gemäß Moody s) auf einem sehr hohen Niveau. Der Anteil der Zinsanlagen an den gesamten Kapitalanlagen ging geringfügig von 98,6% auf 98,5% zurück. Das Volumen der Inhaberschuldverschreibungen stieg zum Geschäftsjahresende auf T (Vorjahr T ). Dagegen verminderte sich der Anteil der Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen auf T (Vorjahr T ). 18

19 Lagebericht Entwicklung des Kapitalanlageergebnisses in T Außerplanmäßiges Ergebnis Laufendes Ergebnis Das Nettoergebnis der Kapitalanlagen betrug T nach T im Vorjahr. Kapitalanlageergebnis netto T T T T T Laufende Erträge Kosten für Vermögensverwaltung Laufendes Ergebnis Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen Außerplanmäßige Abschreibungen auf Kapitalanlagen Außerplanmäßiges Ergebnis Kapitalanlageergebnis netto Im Jahr 2014 konnten laufende Erträge in Höhe von T (Vorjahr T 3.561) erwirtschaftet werden. Die laufenden Aufwendungen betrugen T 101 (Vorjahr T 99). Das außerplanmäßige Ergebnis verbesserte sich auf T 469 (Vorjahr T 284). 19

20 Lagebericht Nettoverzinsung der Kapitalanlagen und Kapitalmarktzins 4,50% in % 4,00% 3,50% 3,00% 2,50% 2,00% 1,50% 1,00% Nettoverzinsung der Kapitalanlagen und Kapitalmarkzins Nettoverzinsung 3,80% 4,15% 3,71% 4,10% 4,11% lfd. Durchschnittsverzinsung 4,11% 4,27% 3,98% 3,79% 3,61% Durchschnitt 10J.EUR-Swap 3,04% 3,09% 1,96% 1,91% 1,46% Die laufende Durchschnittsverzinsung ging aufgrund des anhaltenden niedrigen Zinsniveaus auf 3,61% (Vorjahr 3,79%) zurück, die Nettoverzinsung stieg leicht von 4,10% im Vorjahr auf 4,11%. 20

21 Lagebericht Entwicklung der Bewertungsreserven in T Zinsanlagen Immobilienanlagen Dividendenanlagen saldierte Bewertungsreserven Entwicklung der Bewertungsreserven T T T T T Bewertungsreserven in T Die saldierten Bewertungsreserven der INTER Allgemeine haben sich von T im Vorjahr auf T merklich erhöht. Dies ist insbesondere auf den deutlichen Zinsrückgang sowie auf die außergewöhnliche Einengung der Bewertungsaufschläge ( Spreads ) in den Peripherieländern im Jahresverlauf zurückzuführen. Eine detaillierte Gegenüberstellung der Buch- und Zeitwerte sowie der Entwicklung der Kapitalanlagen befindet sich im Anhang auf der Seite 62. Die Kapitalanlagen bedecken zu 126,0% (Vorjahr 125,2%) die versicherungstechnischen Rückstellungen. 21

22 Lagebericht Beteiligungen Die INTER Allgemeine ist mit 7,25% an der VOV Verwaltungsorganisation für Vermögenschadenhaftpflicht-Versicherungen für Mitglieder von Organen juristischer Personen GmbH, Köln, (VOV) beteiligt. Die VOV bietet D&O-Versicherungen mit der Ausrichtung auf überwiegend mittelständische Unternehmen an. Mit dieser Beteiligung wird der gewerbliche Geschäftsbereich der INTER Versicherungsgruppe weiter gestärkt und die Produktpalette erweitert. Bilanzgewinn Der Jahresüberschuss erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich auf T (Vorjahr T 544). Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags von T 760 aus dem Vorjahr beträgt der Bilanzgewinn T (Vorjahr T 1.760). Schwankungsrückstellung Die Schwankungsrückstellung bietet die Sicherheit, eventuell eintretende besonders schlechte Schadenjahre besser ausgleichen zu können. Des Weiteren stellt die Schwankungsrückstellung nach den zukünftig geltenden Regeln von Solvency II Eigenmittel dar. Am Bilanzstichtag betrug die Schwankungsrückstellung T (Vorjahr T 7.445). Die INTER Allgemeine hat bisher nicht von der Möglichkeit nach 29 RechVersV Gebrauch gemacht, einige Zweige zu dem Zweig Sonstige Versicherungen zusammenzufassen und die für diese Zweige einzeln gebildeten Schwankungsrückstellungen zum Teil aufzulösen. 22

23 Lagebericht Eigenkapital Insgesamt beläuft sich das Eigenkapital per auf T (Vorjahr T ). Es setzt sich zusammen aus dem gezeichneten Kapital von T 125 (Vorjahr T 3.625), den Gewinnrücklagen von T (Vorjahr T ) sowie dem Bilanzgewinn von T (Vorjahr T 1.760). In der außerordentlichen Hauptversammlung vom wurde die Einziehung von eigenen Aktien zum Zwecke der Kapitalherabsetzung gemäß 222 ff. AktG beschlossen. Entsprechend übertrug die INTER Kranken mit Kauf- und Übertragungsvertrag vom Stückaktien. Mit Beschluss des Vorstands vom wurde das Grundkapital der INTER Allgemeine im Wege der Einziehung von T um T auf T 125 herabgesetzt. Die Eintragung der Kapitalherabsetzung in das Handelsregister erfolgte am , die Bekanntmachung der Kapitalherabsetzung im elektronischen Handelsregister am Mit dem erzielten Jahresüberschuss von T wurde die Kapitalherabsetzung bereits wieder zur Hälfte kompensiert. Somit verfügt die INTER Allgemeine weiterhin über eine solide Eigenkapitalausstattung. Das Eigenkapital dient der INTER Allgemeine als sichere Basis für die laufende Geschäftstätigkeit und damit zur dauerhaften Erfüllung der Versicherungsverträge. Die betriebswirtschaftliche Eigenkapitalquote ist definiert als das Verhältnis Eigenkapital zur Bilanzsumme und ist ein Maßstab für die Solvabilität der Gesellschaft. Sie beträgt per ,7% (Vorjahr 21,9%). Wird das Verhältnis Eigenkapital zu den verdienten Beiträgen für eigene Rechnung betrachtet, ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 68,1% (Vorjahr 72,2%). Ein hohes Eigenkapital versetzt die Gesellschaft in die Lage, kurzfristige Verluste auszugleichen. 23

24 Lagebericht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter An dieser Stelle dankt der Vorstand ausdrücklich allen für das Unternehmen tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der INTER Kranken für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Nachtragsbericht Über Ereignisse von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, ist nicht zu berichten. 24

25 Lagebericht Risikomanagement Ziele des Risikomanagements Die INTER Versicherungsgruppe ist im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit regelmäßig einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Ziel des Vorstandes ist, diese Risiken durch eine aktive Risikosteuerung beherrschbar zu machen, um die nachhaltig positive Entwicklung der INTER Unternehmen dauerhaft sicherzustellen. Das umfassende, durchgängige, effektive und flexible Risikomanagementsystem der INTER Versicherungsgruppe erfüllt alle geltenden rechtlichen Anforderungen im Sinne der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk (VA)) und beinhaltet außerdem bereits zahlreiche Elemente des zum startenden, EU-weit einheitlichen Versicherungsaufsichtsrechts Solvency II. Das Risikomanagementsystem der INTER Versicherungsgruppe umfasst sowohl die Risikosteuerung und -überwachung als auch die regelmäßige Berichterstattung über die durchgeführten Aktivitäten und Vorsorgemaßnahmen zur Risikobeherrschung und deren Ergebnisse. Es ist sichergestellt, dass auch neue Risiken frühzeitig identifiziert, bewertet und in den bestehenden Steuerungskreislauf integriert werden. Die INTER Versicherungsgruppe verknüpft das Risiko- und das Unternehmenscontrolling. Um mit hoher Sicherheit ihre vertraglichen Verpflichtungen auch im Krisenfall erbringen zu können, setzt sie eigene Modelle ein, die gemäß der Standardformel der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) für jede Geschäftsart eine fundierte, risikogerechte Zuweisung von Risiko-/ Eigenkapital ermöglichen. Die Methoden und Verfahren der INTER Versicherungsgruppe zur risikoorientierten Unternehmenssteuerung werden ständig weiterentwickelt. Sukzessive werden weitere Bestandteile für den Risikomanagementprozess aufgebaut, die positiv dazu beitragen, dass das Unternehmen auch zukünftig die steigenden Herausforderungen eines sich immer schneller verändernden Marktes erfolgreich meistert und die Risiken aus seinen Geschäftsaktivitäten zielgerichtet steuert. Organisatorischer Aufbau des Risikomanagements Die hausweite Koordination aller Risikosteuerungsaktivitäten ist Aufgabe des Bereichs Unternehmensplanung / Risikomanagement, der damit auch die unabhängige Risikocontrollingfunktion (URCF) übernimmt. Die URCF initiiert und koordiniert die regelmäßige Pflege und Aktualisierung der Risikokataloge, stellt die fachliche Abstimmung zu aktuellen Risikothemen sicher und fördert aktiv die laufende Weiterentwicklung der Risikokultur u.a. durch zahlreiche Veranstaltungen und die Durchführung interner Weiterbildungsmaßnahmen zum Thema Risikomanagement. Außerdem ermittelt die URCF in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen regelmäßig die Gesamtrisikosituation der INTER Versicherungsgruppe. 25

26 Lagebericht Die laufende Berichterstattung zur Risikosituation der INTER Versicherungsgruppe durch die URCF erfolgt an das Risikokomitee und den Vorstand, der den Aufsichtsrat sowie die Aufsichtsbehörde unterrichtet und auch die Führungskräfte der ersten Ebene informiert. Die URCF leitet das vom Vorstand einberufene Risikokomitee. Risikokomitee-Mitglieder sind Fach- und Führungskräfte aus Bereichen mit Aufgabenschwerpunkten in der Risikosteuerung, die Verantwortlichen Aktuare der INTER Unternehmen und die verantwortlichen Inhaber der vier Schlüsselfunktionen des Governance-Systems unter Solvency II: Compliance Funktion, Interne Revision, URCF und Versicherungsmathematische Funktion. Das Risikokomitee ist Mittelpunkt der zentralen Risikomanagement-Organisation der INTER Versicherungsgruppe. Im Risikokomitee erfolgt die regelmäßige Bewertung und Beratung der Risikosituation der INTER Unternehmen, die Entwicklung von Maßnahmen zur Steuerung der Risikosituation, die Erarbeitung von Empfehlungen von Maßnahmen an den Vorstand und nach Entscheidung das laufende Umsetzungscontrolling. Außerdem findet im Risikokomitee die regelmäßige Kommunikation zwischen dem Vorstand und den vier Schlüsselfunktionen statt. Der Vorstand ist insbesondere verantwortlich für die Geschäftsstrategie und die daraus abgeleitete Risikostrategie, gibt die Risikotoleranz der INTER Unternehmen vor, überwacht die Einhaltung der Risikotragfähigkeit und das Risikoprofil und entscheidet bei wesentlichen risikorelevanten Ad-hoc-Ereignissen. Außerdem verantwortet er die Einrichtung und Überwachung eines wirksamen internen Kontrollsystems und legt einheitliche Leitlinien für das Risikomanagement und die unternehmenseigene Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (Own Risk and Solvency Assessment, kurz: ORSA) fest. Zusätzlich zur zentralen Risikomanagement-Organisation verfügt die INTER Versicherungsgruppe über eine dezentrale Risikomanagement-Organisation mit dezentralen Risikobeauftragten (DRB) und bereichsübergreifenden Arbeitskreisen zu den Themen Planung, Steuerung und Risikobewertung. Durch die DRB in allen Fachbereichen der Direktion findet das spezifische Fachwissen der operativ tätigen Bereiche Eingang in das Risikomanagement. Neben der regelmäßigen Identifikation und Bewertung der Einzelrisiken beobachten die DRB laufend die Risiken in ihren Bereichen. Über die regulären Risikomeldungen hinaus haben die DRB bei Vorliegen bedenklicher Entwicklung in den Fachbereichen die Möglichkeit einer außerordentlichen Berichterstattung an die URCF, den Vorstand und ggf. die ebenfalls betroffene Schlüsselfunktion. Die Interne Revision ist aufgrund ihrer allgemeinen Aufgabenstellung und ihrer prozessunabhängigen Position zuständig für die unternehmensinterne Überwachung der Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems. Sie prüft das Risikomanagement und leistet Beiträge zur Verbesserung der bestehenden Risiko- und Kontrollsysteme. 26

27 Lagebericht Risikostrategie Aus den vom Vorstand festgelegten geschäftspolitischen Zielen wird die Risikostrategie abgeleitet, die sich an der vorhandenen Kapital- und Liquiditätsausstattung sowie der vom Vorstand gerade noch akzeptierten Ertragsvolatilität der INTER Unternehmen orientiert. Mit dem Ziel der jederzeitigen Erfüllung interner und externer Ansprüche wurden vom Vorstand für alle INTER Unternehmen jeweils mehrere Zielgrößen festgelegt, die zur risikoorientierten Steuerung im jeweiligen Berichtszeitraum und zur Sicherstellung der Risikotragfähigkeit eingesetzt werden. Die Einhaltung der Zielgrößen wird laufend überwacht und in den halbjährlich erstellten Risiko- und den ORSA-Berichten dokumentiert. Prozessschritte im Risikomanagement Risikoidentifikation Bei der INTER Versicherungsgruppe werden Risiken im Rahmen einer vierteljährlichen Risikoinventur identifiziert. Die Identifikation der Risiken erfolgt durch die DRB in den Fachbereichen. Die Risiken werden für alle relevanten Managementprozesse nach Risikoarten sortiert und über die INTER Risikomanagement-Software (IRS) nach einheitlichen Kriterien abgebildet. Dabei berücksichtigt die INTER Versicherungsgruppe alle in den MaRisk (VA) genannten Risikokategorien. Entsprechend den Anforderungen der MaRisk (VA) werden in der IRS Risikobezugsgrößen definiert sowie interne und externe Risikoursachen dargestellt. Risikobewertung Alle identifizierten Risiken werden von den DRB mit Hilfe unterschiedlicher Methoden wie Markt-, Wettbewerbs- und Umfeldanalysen quantitativ bewertet. Risiken, die sich nicht auf Basis von langjährigen Zahlenreihen und statistischen Entwicklungen messen lassen, insbesondere operationelle Risiken, werden mittels Expertenschätzung beurteilt. Zur Erfassung des jeweiligen Gefahrenpotenzials wird jedes Einzelrisiko in eine Matrix aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungshöhe eingruppiert. Das Produkt aus den beiden vorgenannten Einzelbewertungen ergibt den Erwartungswert des Risikos. Für die Klassifizierung der Risiken legen die INTER Unternehmen hinsichtlich der Relevanz Wesentlichkeitsschwellen fest. Hierdurch werden Risiken herausgefiltert, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nachhaltig schädigen können und deshalb erhöhter Managementaufmerksamkeit bedürfen. Seit 2014 erfolgt in der INTER Risikomanagement-Software ORSA-konform eine Mehrjahresbetrachtung. Risikosteuerung und -überwachung Ebenso wichtig wie die Erkennung und Bewertung von Risiken sind klare Richtlinien und Vorgaben für geeignete Gegenmaßnahmen. Die Risikosteuerung und die laufende Risikoüberwachung erfolgen in der INTER Versicherungsgruppe sowohl zentral als auch dezentral. Den Vorgaben der URCF entsprechend sind die DRB für die Analyse und die Steuerung der Risiken in den operativen Geschäftsbereichen zuständig. Als Instrument zur Abbildung und zur Umset- 27

28 Lagebericht zungsüberwachung von verabschiedeten Maßnahmen nutzen die DRB ebenfalls die IRS, die auch das Hinterlegen entsprechender Risikokennzahlen und Limite vorsieht. Risikokapitalbedarf Die INTER Unternehmen ermitteln den Risikokapitalbedarf sowohl nach geltendem Recht (Solvency I) als auch nach zukünftigem Recht (Solvency II), analysieren die Ergebnisse, bewerten die sich hieraus ergebenden Implikationen und nutzen diese zur aktiven Risikosteuerung in der operativen und strategischen Geschäftsführung. Zur Ermittlung des Risikokapitalbedarfs setzen die INTER Unternehmen eigene quantitative Berechnungsmodelle ein, die INTER Mehrwert- Modelle. Als ganzheitliche Basis sowohl für den Planungsprozess als auch für den Risikomanagementprozess in der INTER Versicherungsgruppe verknüpfen die INTER Mehrwert-Modelle die regelmäßig im Hause erstellten unterjährigen Erwartungs- und Planungsrechnungen mit den Solvency II-Stressparametern und den Korrelationen gemäß EIOPA-Standardformel, um die Auswirkungen der tatsächlichen und der geplanten Geschäftsaktivitäten auf die Risiko- und Finanzsituation festzustellen. Die INTER Mehrwert-Modelle wurden im Jahr 2014 methodisch angepasst und auf den aktuellen Stand des EIOPA-Standardmodells angepasst. Berichterstattung im Rahmen der Risikoberichte Die halbjährlich durch die URCF erstellten Risikoberichte schaffen für das Management Transparenz über die aktuelle Risikolage. Die Risikoberichterstattung erfolgt durch die URCF an den Vorstand und danach durch diesen an den Aufsichtsrat, die BaFin sowie die Führungskräfte der ersten Ebene. Bei signifikanten Veränderungen der Risikosituation sowie bei besonderen Schadenfällen ist eine sofortige Meldung an den Vorstand sichergestellt. Hierdurch ist gewährleistet, dass gegebenenfalls negative Trends frühzeitig erkannt und schnell Gegenmaßnahmen in die Wege geleitet werden. Berichterstattung im Rahmen der ORSA-Berichte Die unternehmenseigene Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung gilt als zentrales Element von Solvency II. Nach Art. 45 der Solvency II-Richtlinie ist jedes Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen zur Durchführung des ORSA verpflichtet. ORSA ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der Unternehmenssteuerung und dem Risikomanagement und bildet ein Scharnier zwischen den drei Säulen von Solvency II. Als Instrument der Selbsteinschätzung erweitert ORSA die im Unternehmen bereits installierten Risikomanagementprozesse, mit denen die Risiken des Unternehmens identifiziert, bewertet, überwacht und gesteuert werden. Gleiches gilt für die Bestimmung des risikoadäquaten Kapitalbedarfs, den das Unternehmen mit Hilfe des EIOPA-Standardmodells ermittelt. Hier untersucht ORSA, inwieweit das Standardmodell die spezifischen Risiken des Unternehmens risikoadäquat abbildet und ob das Unternehmen auch über den gesamten Planungshorizont hinaus ausreichende Eigenmittel bereitstellt, um die regulatorischen Solvabilitätsanforderungen auch über mehrere Jahre hinweg zu erfüllen. Darauf basierend werden Maßnahmen zur Risikosteuerung abgeleitet. 28

29 Lagebericht Die Methodiken und die Ergebnisse des im Jahr 2014 erstmalig durchgeführten ORSA bei den INTER Unternehmen wurden in den von der URCF erstellten ORSA-Berichten beschrieben, welche nach Abstimmung im Risikokomitee vom Vorstand verabschiedet und danach an den Aufsichtsrat und die BaFin übermittelt wurden. Versicherungstechnische Risiken Einen hohen Stellenwert hat bei der INTER Allgemeine die Förderung des Risikoausgleichs im Kollektiv und in der Zeit. Deshalb richtet das Unternehmen ein besonderes Augenmerk auf die versicherungstechnischen Risiken. Prämienrisiko Das Prämienrisiko ist definiert als das Risiko, dass die verdienten Beiträge in den kommenden Jahren nicht ausreichen, um zukünftige Schäden auszugleichen, und umfasst folgende Einzelrisiken: Kalkulationsrisiko Im Rahmen der Preisgestaltungspolitik der INTER Allgemeine werden auskömmliche Risikoprämien mit Hilfe von statistischem Zahlenmaterial des GDV ermittelt oder in unmittelbarer Anlehnung an im Markt erhältlichen Tarifierungsgrundlagen für einzelne Sparten und Zweige nach aktuariellen Methoden kalkuliert. Zeichnungsrisiko Die strikte Underwriting-Politik der INTER Allgemeine stellt sicher, dass keine versicherungstechnischen Selektionseffekte und keine bestandsgefährdenden Risikoexpositionen entstehen, die sich negativ auf die Schadenentwicklung auswirken können. Darüber hinaus wird der Schadenverlauf fortlaufend überwacht, um zeitnah auf eine Abweichung der Schadenentwicklung von den Kalkulationsannahmen reagieren zu können. Bestandsrisiko Eine angemessene Größe und die risikoorientierte Mischung des Kollektivs begrenzen die bestandsimmanenten versicherungstechnischen Gefahren und führen zu einer sachgerechten Streuung der Gesamtschadenverteilung. Die bewusste unternehmerische Entscheidung der INTER Allgemeine, sich grundsätzlich auf ertragreiche Sparten zu konzentrieren und den steigenden Absatz dieser durch geeignete vertriebliche Förderung zu unterstützen, soll mittelfristig zu einer Senkung der Gesamtschadenquote führen. Reservierungsrisiko Als Reservierungsrisiko wird das Risiko bezeichnet, dass die letztendlich zu leistenden Schadenzahlungen die zum Zeitpunkt der Schadensmeldung gebildeten Schadenreserven übersteigen. 29

30 Lagebericht Diesem Risiko begegnet die INTER Allgemeine durch eine Bewertung der Schadenrückstellungen auf der Basis differenzierter statistischer Auswertungen und unter Beachtung des handelsbilanziellen Vorsichtsprinzips. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Schadenquoten f.e.r. sowie des Abwicklungsergebnisses in Relation zu den Eingangsschadenrückstellungen in den letzten zehn Jahren: Entwicklung Schadenquote und Abwicklungsergebnis Geschäftsjahr Gesamtschadenquote Abwicklungsergebnis ,7% 46,4% ,6% 12,1% ,9% 10,2% ,6% 11,2% ,1% 9,3% ,0% 17,8% ,1% 3,3% ,8% 6,5% ,3% 4,5% ,2% 9,1% Die Gesamtschadenquote wird dabei definiert als Gesamtschadenaufwendungen f.e.r. in Prozent der verdienten Beiträge für eigene Rechnung, während unter dem prozentualen Abwicklungsergebnis die Differenz aus in Vorjahren gebildeten Schadenrückstellungen und den daraus tatsächlich geleisteten Schadenzahlungen für eigene Rechnung in Prozent der Eingangsschadenrückstellung f.e.r. verstanden wird. Großschadenrisiko Durch geeignete Rückversicherungsvereinbarungen wird das Risiko, von besonders hohen Einzelschäden, den sogenannten "Großschäden", betroffen zu sein, an Rückversicherungsunternehmen weitergegeben. Hierzu wurden, wie auch in den vergangenen Jahren, sparten- und risikoindividuelle Rückversicherungsvereinbarungen mit verschiedenen Rückversicherern getroffen. 30

31 Lagebericht Die Gestaltung einer risikoadäquaten Rückversicherungspolitik ist gerade für eine kleinere Versicherungsgesellschaft wie die INTER Allgemeine besonders wichtig. Die Rückversicherungsnahme erfolgt überwiegend in Form der proportionalen Rückversicherung (Summenexzedentenverträge). Lediglich in den Sparten Haftpflichtversicherung und Praxis-/Betriebsausfallversicherung besteht ein proportionaler Rückversicherungsvertrag auf Quotenbasis, wobei der Eigenbehalt der INTER Allgemeine in der Sparte Haftpflicht zusätzlich durch zwei nichtproportionale Verträge (Schadenexzedentenvertrag und Stop Loss Vertrag) geschützt wird. Durch die Rückversicherungspolitik wird auch dem Elementarschadenrisiko begegnet. Schadenregulierungsrisiko Generell wird eine besonders sorgfältige Schadenbearbeitung angestrebt, die berechtigte Ansprüche schnell und unbürokratisch erstattet, unberechtigt hohe Schadenforderungen auf das berechtigte Maß zurückführt und unberechtigte Forderungen abwehrt. Sparten, bei denen subjektive Risikokomponenten vorliegen, unterliegen einer besonders stringenten Regulierungspraxis. Die spezifischen versicherungstechnischen Risiken des Bestandes an Unfallversicherungen mit Prämienrückgewähr und an laufenden Renten aus Unfall- und Haftpflichtversicherungen sind das biometrische, das Storno- und das Zinsgarantierisiko. Biometrisches Risiko Biometrische Risiken bestehen darin, dass sich die der Kalkulation zugrunde gelegten Annahmen zu den biometrischen Größen möglicherweise anders als erwartet entwickeln. Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung der INTER Allgemeine werden vorsichtig bemessene biometrische Rechnungsgrundlagen verwendet. Diese werden sowohl von der BaFin als auch von der Deutschen Aktuarvereinigung als angemessen angesehen. Es existieren derzeit keine unternehmensindividuellen Sachverhalte, die darauf hinweisen würden, dass diese nicht ausreichend vorsichtig bemessen sind. Stornorisiko Das Stornorisiko ist das Risiko von Verlusten oder Veränderungen der Verpflichtungen infolge einer Veränderung der Stornowahrscheinlichkeiten bzw. des Stornoverhaltens. Die INTER Allgemeine begegnet dem Stornorisiko durch eine so hohe Deckungsrückstellung gemäß 25 RechVersV, dass mindestens die Rückkaufswerte reserviert sind. Weiterhin ist gewährleistet, dass bei Frühstorno gegebenenfalls Provisionsanteile zurückgefordert werden. 31

32 Lagebericht Zinsgarantierisiko In den vergangenen Jahren sind die am Kapitalmarkt erzielbaren Kapitalerträge deutlich gesunken. Die fortlaufende Überprüfung der Tragfähigkeit der den zu verzinsenden Passiva gegenüberstehenden Zinsträger wird mit Hilfe stochastischer Methoden und geeigneter Bilanzstrukturmanagement-(ALM-)Tools im Rahmen der Kontrolle der versicherungstechnischen Risiken durchgeführt, wobei die zugrunde gelegten Parameter an die jeweilige aktuelle Entwicklung angepasst werden. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft in Höhe von T 641 bestehen an Versicherungsnehmer, Versicherungsvermittler und Rückversicherer. Zur Risikovorsorge wurden Forderungen an Versicherungsnehmer zu 1,9% wertberichtigt. Risiken aus Kapitalanlagen Bei der INTER Allgemeine, die für ihre Kunden die langfristige Absicherung von individuell nicht finanzierbaren Risiken übernimmt, ist Sicherheit das Kernelement der Risikostrategie. Dies stellt hohe Ansprüche an die Finanzkraft der INTER Allgemeine und damit insbesondere an das Management der Kapitalanlagen. Die interne Kapitalanlagerichtlinie gibt den Rahmen des Kapitalanlagemanagements vor. Sie beschreibt den Investmentprozess, die risikobegrenzenden Limite, die über die aufsichtsrechtlichen Anforderungen hinaus gehen, und die Organisationsstruktur. Die grundsätzliche Ausrichtung der Kapitalanlagen ist entsprechend der Unternehmensleitlinie auf Sicherheit abgestellt. Unter dieser Vorgabe zielt sie auf eine möglichst hohe Rentabilität ab, die bei jederzeit ausreichender Liquidität und angemessener Diversifikation erreicht werden soll. Die Entwicklung der Kapitalanlagen wird kontinuierlich von mehreren Bereichen überwacht: Das Risikokomitee prüft die Auswirkungen von Kapitalanlageentscheidungen auf die Risikolage der Gesellschaft. Die Unternehmensplanung hat die Erreichbarkeit der Unternehmensziele unter Berücksichtigung der Kapitalanlageergebnisse im Fokus. Das Kapitalanlagecontrolling überwacht die Umsetzung der strategischen Vorgaben für Kapitalanlagen und achtet auf die Einhaltung der risikobegrenzenden internen Anlagelimite. Zusätzlich wird die Entwicklung des Portfolios laufend analysiert und darüber berichtet. Der Kapitalanlage-Ausschuss berät über die Ertrags- und Risikosituation des Unternehmens und trifft allgemeingültige Anlageentscheidungen. Dabei wird die Wechselwirkung zwischen Kapitalanlage und Versicherungstechnik berücksichtigt, um die optimale Ausrichtung der Kapitalanlagestruktur zu gewährleisten. 32

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