Gemeinsam für sauberes Trinkwasser
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- Waldemar Müller
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1 Gemeinsam für sauberes Trinkwasser
2 Duisburg Gelsenkirchen Oberhausen Essen Mülheim Bochum Witten Dortmun Schwerte R Velbert Hagen Ennepetal Alten Wasser: Sorglos genießen Die Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr e. V. (AWWR) ist ein freiwilliger Zusammenschluss von 19 Wasserversorgungsunternehmen, die Wasser aus der Ruhr zu Trinkwasser aufbereiten und dies an den Endverbraucher verteilen. Sie versorgen mit 32 Wasserwerken rund 4 Millionen Menschen, Gewerbe und Industrie im Ruhrgebiet sowie im Münsterland und Sauerland mit mehr als 265 Millionen Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr. Wenn es um wasserwirtschaftliche Belange im Ruhreinzugsgebiet geht, tritt die AWWR als Interessenvertreter für den Fluss auf.
3 d Fröndenberg uhr Iserlohn Menden Neheim- Hüsten Arnsberg Ruhr Meschede Brilon Olsberg a AWWR-Mitglieder
4 Ziele und Aktivitäten Gemeinsam für die Ruhr Hervorgegangen ist die AWWR aus dem 1947 gegründeten Ausschuss der Ruhrwasserwerke, der wegen akuten Wassermangels und damals gefährdeter Trinkwasserversorgung ins Leben gerufen wurde. Seit Februar 2010 ist die AWWR ein eingetragener Verein mit einem ehrenamtlichen Präsidium und einem Geschäftsführer. Die AWWR-Ausschüsse Öffentlichkeitsarbeit, Wassergewinnung und Was sergüte bearbeiten unternehmensübergreifend aktuelle Fragestellungen zum Thema Trinkwasser. Diese Fachausschüsse sind mit Experten aus den Mitgliedsunternehmen, dem Ruhrverband und Forschungseinrichtungen besetzt. Trinkwasserversorgung sicherstellen Ziel der AWWR ist eine gesicherte Trinkwasserversorgung im Ruhreinzugsgebiet und den aus der Ruhr mit Trinkwasser versorgten Siedlungsgebieten an Lippe, Emscher und Ems. Im Sinne des vorbeugenden Gewässerschutzes steht für die AWWR der Lebensraum Ruhr im Mittelpunkt. Dabei gilt es auch, die Ruhr als Rohwasserressource für eine naturnahe Wassergewinnung nachhaltig zu schützen. Es bleibt ein Ziel der Wasserversorgungsunternehmen von Brilon bis Mülheim, Ruhrwasser mit weitgehend natürlichen Aufbereitungsverfahren zu Trinkwasser aufzubereiten.
5 Einsatz für den Gewässerschutz Als Interessenvertreter für die Trinkwassergewinnung an der Ruhr engagiert sich die AWWR für den vorbeugenden Gewässerschutz und den Vorrang der Trinkwasserversorgung. Sie formuliert zum Beispiel Anforderungen an die Verwertung von Bioabfällen und Klärschlämmen in der Landwirtschaft oder nimmt Stellung zu den Zielen und Maßnahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten baute man mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen auf der Basis bereits seit vielen Jahren bei der AWWR und dem Ruhrverband bestehender Meldewege einen gemeinsamen Warn- und Informationsplan Ruhr auf.
6 Trinkwasser ist Lebensmittel Nr. 1 Trinkwasser ist ein Lebensmittel, dessen Qualität in Deutschland von jeher besonders gründlich kontrolliert wird. Damit das Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen geeignet ist, muss es hinsichtlich chemischer Inhaltsstoffe und mikrobiologischer Beschaffenheit hohe Anforderungen erfüllen. Die Verpflichtung der Überwachung der Wasserversorgungsanlagen obliegt den einzelnen Wasser versorgungsunternehmen sowie den Gesundheitsämtern der Kommunen.
7 Wasserqualität unter ständiger Kontrolle Die AWWR führt durch seine Mitgliedsunternehmen intensive Qualitätskontrollen der Ruhrwassergüte durch, um Veränderungen bereits frühzeitig zu erfassen und für die Trinkwassergewinnung zu bewerten. Qualitätskontrollen der Ruhr und ihrer acht wichtigsten Nebenflüsse erfolgen hinsichtlich zahlreicher physikalischer, chemischer und biologischer Größen, wobei Untersuchungsumfang und Probenahmehäufigkeiten für die jeweilige Messstelle optimiert sind. Die Ergebnisse der Qualitätskontrollen der AWWR-Mitgliedsunternehmen zur Ruhrwasserbeschaffenheit werden jährlich im Ruhrgütebericht veröffentlicht. Talsperren gewährleisten Versorgungssicherheit Die Qualität der Wasserversorgung an der Ruhr befindet sich auf einem hohen Niveau. Ihre Struktur ist historisch gewachsen. Dazu gehören die Talsperren des Ruhrverbands als Rückgrat der Wasserversorgung und des Hochwasserschutzes. Das gewachsene System bewährt sich bis heute als ein Beispiel für die vielfältigen, wasserwirtschaftlich abgestimmten Nutzungen eines Flusseinzugsgebiets. Damit diese Leistungsfähigkeit für die Zukunft erhalten bleibt, haben das heutige Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und die AWWR in der Arnsberger Vereinbarung: Gemeinsame Verantwortung und kooperatives Handeln für hohe Trinkwasserqualität und Gesundheit 2006 acht Handlungsfelder für die nächsten Jahre festgelegt.
8 c/o Vereinssitz: Wasserwerke Westfalen GmbH Zum Kellerbach Schwerte Telefon: Telefax: Geschäftsstelle: GELSENWASSER AG Willy-Brandt-Allee Gelsenkirchen Telefon: Telefax: Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr e. V. (AWWR) Geschäftsstelle: GELSENWASSER AG Willy-Brandt-Allee Gelsenkirchen Telefon: Telefax:
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