Bettensperrung im Intensivbereich

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1 Bettensperrung im Intensivbereich Nydahl P, Dubb R, Kaltwasser A (2017). Be?ensperrungen im Intensivbereich. Die Schwester Der Pfleger 56 (1): Personalbelastung Januar 2017 Der Gegenwind nimmt zu 1

2 RN4Cast - Subanalyse Intensivmediziner: 1:10! 2

3 Ärztetag fordert Personalschlüssel Vgl. DIVI (2013): 1:2 DGF (2015): 1:2 RKI (2015): 1:1 Pflegepersonalschlüssel & Outcome Teamwork Schichtmodell Anzahl Überstunden Skill-Mix Ausfall- Management Bildung & Training Techn. Ausstattung Qualifizierung Patienten- Outcome Umgebung 3

4 Wenn nicht mehr Personal, dann weniger Betten? , ,2 13, ,2 Schweden Deutschland 4 2,5 2 0 Anteil BSP für Gesundheit Pflegende pro Einw. Betten pro Einw. OECD, 2016 Bettensperrung ist Wertschätzung OECD,

5 Bettensperrung aufgrund von Mangel an Pflegepersonal Unter welchen Bedingungen und mit welchen Konsequenzen werden Be6ensperrungen im Intensivbereich vorgenommen? Online- Umfrage Zeitraum 1.September bis 15.Oktober 2016 Aufruf in Fachzeitschri]en, sozialen Medien, Konferenzen, Website: Surveymonkey & Export zu SPSS Teilnehmern, davon 70,5% (n=358) mit Be?ensperrungen Professionen 0,6 1,1 3,4 17,9 77,1 Pflegende Ärzte Therapeuten Sonstige Keine Angabe 5

6 Krankenhäuser 21,2 18,7 38,3 Maximalversorgung Grundversorgung Schwerpunktversorgung Keine Angaben 12,8 Reaktionen auf Personalausfall Personal aus dem Frei rekrutieren 90,0% Information des Managements 76,9% Überlastungsanzeigen 57,0% Personal von anderen Stationen 48,4% Zeitarbeiter 43,0% Priorisierung der Maßnahmen 41,3% Personal aus Springerpool 28,8% Kompensation durch Doppelschichten 25,1% 0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 6

7 Ab welchem Personalmangel werden Betten gesperrt? Besetzung Median Mittlere 50% Normale Besetzung im Frühdienst Bettensperrung wenn Besetzung im Frühdienst Besetzung Median Mittlere 50% Pflege-Patienten-Verhältnis 2,5 2-3 Bettensperrung wenn Pflege-Patienten- Verhältnis % Zusätzlich eine Anzahl aufwendiger Paeenten (ECMO, Delir usw.) 39% Keine weiteren Bedingungen notwendig Personalmangel über... Keine Angabe/weiß nicht 24,2 48 h 9,4 3 Schichten (24h) 13,1 2 Schichten 27,3 1 Schicht 16,

8 Wie oft kamen Bettensperrungen vor? Die 358 Befragten gaben an, dass insgesamt im letzten Jahr insgesamt 4265mal ein oder mehrere Be?en gesperrt worden seien, in Summe waren dies 8644 Be?en (Unsystemaesche Befragung!). Nur knapp jede 5. Intensivstaeon verfügt über eine schri]lich hinterlegte Verfahrensanordnung (17,9%, n=64) Initiatoren Pfleg. Teamleitung 40,8 Pflegende Ärzte 19,2 19,2 Stationsärzte 11,1 Ober-/Chefärzte Pflegedienstleitungen 3,8 5,

9 Beteiligte Professionen/Personengruppen Pflegerische Teamleitung Oberarzt Pflegedienstleitung Chefarzt Ärzte Pflegedirektor Pflegende Krankenhausleitung Stationsarzt Weiß nicht Therapeuten Patienten und/oder Angehörige 1,3% 0,3% 0,3% 34,9% 29,5% 28,8% 25,3% 21,8% 65,7% 57,4% 54,5% 46,5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Dauer von Entscheidung bis Bettensperrung < 1 Stunde 10,6 1-3 Stunden 17,6 4-8 Stunden 12,8 > 8 Stunden 4,7 Hängt davon ab, wer da ist 33,8 Keine Angabe/weiß nicht

10 Über Bettensperrung informiert werden Mitarbeiter der Intensivstation Oberes Management (Chefarzt, Pflegedirektor, Mittleres Management (Stationsleitung, Rettungsdienst Mitarbeiter der Notaufnahme Mitarbeiter der angrenzenden Mitarbeiter der allgemeinen Station Weiß nicht Patienten der Intensivstation Angehörige der Intensivstation Öffentlichkeit (Website, Aushänge, Zeitung 11,4% 9,0% 2,3% 1,0% 0,3% 0,0% 36,1% 33,1% 89,6% 88,3% 82,3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Konsequenzen der Bettensperrung Vermeidung von Risiken Schutz der Mitarbeiter Sichere Versorgung der Patienten Verschobene Operationen Verlegung von Pat in andere KH oder ITS Bessere Absprachen und Koordination Finanzielle Verluste Verschobene Untersuchungen Abgewiesene Patienten Trotz Bettensperrung keine Konsequenzen Gefährdung/Verschlechterung n. aufgen. Pat. Weiß nicht Öffentliche Wahrnehmung Todesfall aufgr. nicht möglicher Aufnahme 48,0% 34,8% 29,7% 28,0% 25,0% 21,6% 13,2% 5,4% 3,0% 1,7% 0,7% 77,0% 70,9% 67,2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 10

11 Weitere Gründe außer Pflegepersonalmangel Isolationspflichtigkeit 29,1 ECMO, Delir 24,6 Bauliche Mängel Ärztemangel 19 19,7 Prominente Pat. 7,3 Versorgungsmängel Personalmangel andere Bereiche 1,4 2, Kommentare der Teilnehmer Aufgrund der schlechteren Arbeitsbedingungen auf Intensiv entsteht viel Frust beim Personal, massiver Anfall von Mehrarbeit und verursacht mehr und mehr Abwanderung von Personal sowie gehäu]er Krankheitsfälle. Die Belastungen sind o]mals kaum noch zu ertragen. Ich bin todunglücklich über die Notwendigkeit der Be?ensperrungen- ich würde mich freuen wenn die Poliek und die Krankenhausführung die Situaeon vernün]ig einschätzen und endlich gegensteuern! Im Interesse der Paeenten und des Krankenhauspersonals Ich finde den Personalschlüssel unfassbar! Man kann keine 4-5 Paeenten vernün]ig pflegen und versorgen!! Hervorhebung durch Autor. Alle Kommentare auf 11

12 Diskussion Be?ensperrungen im Intensivbereich aufgrund von Pflegepersonalmangel werden sehr unterschiedlich gehandhabt. Es gibt kaum einheitliche, verbindliche Regelungen. Sie scheinen häufig und mit zahlreichen Konsequenzen vorzukommen Diskussion Be?ensperrungen im Intensivbereich aufgrund von Pflegepersonalmangel werden sehr unterschiedlich gehandhabt. Es gibt kaum einheitliche, verbindliche Regelungen. Sie scheinen häufig und mit zahlreichen Konsequenzen vorzukommen Anfrage im Hessischen Landtag: 3/12 KH sperren Intensivbe?en Meistens liegt keine verbindliche Verfahrensanordnung vor Ausnahme: UKSH u.a. Planungsunsicherheit & Willkür Öffentlichkeit nicht informiert Abwanderung vs. Zuwanderung von Paeenten Umfrage nicht systemaesch: mehr Forschung ist gefordert 12

13 Diskussion Verzögerte Aufnahmen auf Intensivstaeon: Phua 2010: zuerst Allg.Staeon vs ICU bei Pneumonie: 9.61 x Mortalität Hsieh 2016: >1h in Notaufnahme bei Lungenversagen: 2.19 x Mortalität Parkhe 2002: > 24h Allg.Staeon vs ICU: 2.46 x Mortalität Hung 2014: >4h in Notaufnahme vs <4h bei Beatmung: 1.41 x Mortalität Besserer Personalschlüssel (reviews) Pronovost 2002: bessere Besetzung mit Intensivmedizinern: 0.7 Mortalität Wilcox 2013: Bessere Besetzung: 0.83 Mortalität Diskussion Wir haben 1 Be? - Wen nehmen wir auf? Die 65- jährige Großmu?er mit Colon- Ca Den 70- jährigen mit Lebermetastasen Die 33- jährige Mu?er & Alleinverdienerin mit Pneumonie Den 90- jährigen mit Lungenentzündung und Alzheimer, dessen Angehörige mit Klagen drohen, wenn dies nicht geschieht Zunehmend ethische & jurisesche Konflikte 13

14 Diskussion Vorteile Bessere Versorgung Personalzufriedenheit Patientensicherheit (Medikation, Infektion) Nachteile Beschränkte Kapazität Wartezeiten Todesfälle Diskussion Viele Be?en auf niedrigem Niveau vs. wenige Be?en auf hohem Niveau? Welcher Paeent bekommt wann welche Ressource? Was ist eine akzeptable Wartezeit für Operaeonen oder Untersuchungen? Welche Wirkung haben Be?ensperrungen auf den Paeentenfluß? Welche Wirkungen haben Be?ensperrungen auf den Personalfluß? Wie wirken sich Be?ensperrungen langfriseg finanziell aus? Wir plädieren für einen gesetzlich verankerten Personalschlüssel und die Einführung von Verfahrensanordnungen 14

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