5/2014. Magazin der Braunviehzucht. Info. Info. Zucht. Neue DL FERTALYS. Anmeldung ZM Zug. Europakonferenz in Deutschland. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "5/2014. Magazin der Braunviehzucht. Info. Info. Zucht. Neue DL FERTALYS. Anmeldung ZM Zug. Europakonferenz in Deutschland. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh"

Transkript

1 5/2014 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Zucht Europakonferenz in Deutschland Info Neue DL FERTALYS Info Anmeldung ZM Zug Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 1

2 «Ich züchte Schweizer Braunvieh, weil die guten Fundamente und harten Klauen eine ideale Bewirtschaftung meiner Weide flächen erlauben.» Peider Jenny mit Luis und Mathia, Zillis Schweizer Braunvieh die langlebige Eiweissrasse Gesexter Samen «Mehr Kuhkälber im Stall.» Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. +41 (0) Stier TVD-Nr. Vater B % ZW Milch Nachzuchtgeprüfte BV-Stiere % Fett % Eiweiss GN Ext. Hacker DE Huray SEL Payssli BH2 DE Payoff SEL Dally US Pronto SWI Alibaba CH President SWI Mike IT Moiado SEL Peter IT President SEL Egal CH Vigor SWI Nirvana IT Zaster SEL Astro CH Parko SWI Zenit CH Zeus CH SWI Juleng DE Jublend SEL Fantastic CH Zaster SWI Present CH Zeus CH SWI Alino CH Tau SWI Genomisch getestete BV-Stiere (ohne NZP) Vivid IT Vigor SEL Anibal CH Vigor SWI Edgard IT Einstein SEL Twilight US Brookings SWI Big Star CH Blooming SWI Jenor CH Nesta SWI Original Braunvieh (ohne NZP) Vero CH Vento SWI Mirando CH Vero SWI GZW KBO SWI: Swissgenetics; SEL: Select Star 2 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

3 Klartext Inhalt «Mit Braunvieh verdienen wir Geld!» Dies war die klare Botschaft des Braunviehzüchters Josef Müller aus Oberostendorf anlässlich einer Betriebsbesichtigung während des Europakongresses der Braunviehzüchter in Kempten. Hervorragender Milchgehalt mit einem guten Milchpreis sowie problemlose Braunviehkühe mit tiefen Produktionskosten, dies ist die Erfolgsformel der Familie Müller! Unseren deutschen Kollegen ist es gelungen, einen in jeder Hinsicht erfolgreichen Braunviehanlass zu organisieren. Die bereits in St. Gallen gewählte Formel des «Alles unter einem Dach» bewährte sich auch in Kempten. Die Infrastruktur der Big Box mit der wunderbaren Vorführarena für die Bundesbraunviehschau sowie die sich im gleichen Gebäude befindenden Kongressräume waren ganz einfach einmalig. Am Kongress wurde über neue Merkmale in der Braunviehzucht, die genomische Selektion bis hin zur Sequenzierung des ganzen Genoms sowie die Haltung von Braunvieh in unterschiedlichen Produktionssystemen und Kontinenten berichtet. Aus Sicht vieler Kongressbesucher war es eine gelungene Mischung zwischen Theorie und Praxis, gewürzt mit interessanten exotischen Beispielen. Wussten Sie beispielsweise, dass Braunvieh in Ägypten in grossen Betrieben für die Milchproduktion gehalten wird? Oder wussten Sie, dass Braunvieh in einzelnen Provinzen in China weit verbreitet ist? Dort wird es für die Produktion von hochwertigen Nahrungsmitteln bei wachsender Bevölkerung eingesetzt. In dieser Ausgabe von CHbraunvieh erfahren Sie mehr über den Kongress und die Bundesbraunviehschau. Zudem war die Teilnahme von Schweizer Genetik an der International Sale erfolgreich! Zucht 4 Funktionelle Merkmale 6 Aktueller Stand der Genomik Info 8 Neue Dienstleistung: FERTALYS 10 Braunvieh in Europa 12 Anmeldung ZM Zug 15 Toplisten KB-Stiere 17 Aus dem Vorstand 18 Neue Prüfstiere 19 Anmeldung Züchterreise 26 Die Seite der Jungzüchter Porträts 28 Vollgas mit modernen Zuchttechniken 30 Alpenfeeling zwischen Obstanlagen 32 HB-Mitgleidschaft Galerie er Kühe Treffpunkt Gotthard Open 40 Deutsche Bundesschau & Top Genetik Auktion Thurgauer Top-Show 43 AGRISCHA Pizol Open 45 Tag der offenen Tür in Wädenswil ZH 46 Veranstaltungskalender Lucas Casanova Direktor Braunvieh Schweiz Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56, 6300 Zug info@braunvieh.ch Zur Titelseite: Pina Colada, CH , eine Pulydor- Tochter, die man am Tag der offenen Tür der Generationengemeinschaft Hottinger und Bütler bewundern kann (siehe auch Seite 45). Bild: Lustenberger natural pictures Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 3

4 Zucht Funktionelle, weidegängige Braunviehkühe sind sicher ein Plus für die ganze Rasse. Bild: Braunvieh Schweiz Auf innere Werte der Kühe achten JÖRG HÄHNI & MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz Dass man nicht eine braune Holsteinkuh züchten soll, war unter den Kongressteilnehmern unbestritten. Dafür lautete der Tenor: «Auf den Stärken der Rasse aufbauen». So sollen die Gesundheitsmerkmale im Mittelpunkt der praktischen Zuchtarbeit stehen. Neue Zuchtwerte für funktionelle Merkmale mithilfe der genomischen Selektion werden die Attraktivität der Rasse steigern. Alessio Cecchinato Mit der Europakonferenz fand nach über 20 Jahren wieder einmal ein Braunviehkongress in Deutschland statt. Letztmals war der Weltkongress 1993 in Lindau auf der deutschen Seite des Bodensees. Dieses Mal traf sich die Braunviehwelt in der bigbox der Allgäuer Metropole Kempten, deren Infrastruktur ideal passte. Zum perfekt organisierten Anlass konnte Braunvieh Europa-Präsident Christoph Nieberle rund 240 Besucher aus 14 Ländern begrüssen. Milcheigenschaften gewinnen an Bedeutung Die Milchmenge, die zur Käseproduktion verwendet wird, steigt in vielen Ländern. Somit gewinnen auch die technologischen Eigenschaften der Milch immer mehr an Bedeutung. Im Rahmen einer Studie in Italien über Labortests, sogenannte Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopien (FTIR), durchgeführt. Solche Merkmale können heute im Rahmen der ordentlichen MLP problemlos analysiert werden. Die getesteten Milchproben stammen von gut Braunvieh-, Holstein- und Fleckviehkühen aus über 650 Herden. Während drei Jahren wurden sie gesammelt und analysiert. Tagesbeobachtungen für Käseausbeute und Nährstoffausbeute wurden prognostiziert. Die Käseausbeute verzeichnet bei allen Rassen eine genügende Erblichkeit. Somit besteht auch beim Braunvieh die Möglichkeit, in Zukunft auf ein solches Merkmal zu züchten. Damit ergäbe sich eine interessante Zuchtvariante bei der Milchviehzucht auf der sogenannten «gelben Schiene» (=Milchproduktion für Käseherstellung). 4 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

5 Zucht Braunvieh verfügt über besseres Immunsystem Eine interessante Forschungsarbeit betreibt Dirk Werling in England. Schon seit geraumer Zeit wird beobachtet, dass Braunvieh eine tiefere Dirk Werling Zellzahl aufweist und weniger anfällig auf Mastitis ist. Werling hat nun herausgefunden, dass Zellen von Holstein-Tieren weniger Sauerstoffradikale produzieren, als dies Zellen von Braunviehtieren machen. Genau diese Radikale sind es aber, welche bei der Bekämpfung von Bakterien und anderen Keimen eine wichtige Rolle einnehmen. Insgesamt lässt sich vermuten, dass die Zellen der Braunviehrinder über eine spezielle Fähigkeit verfügen: Sie können Bakterien schneller abtöten (Grafik 1). Möglicherweise erklärt dies die beobachtete niedrigere Zellzahl sowie Mastitis-Häufigkeit. Da die Reaktionsunterschiede sowohl in Blut- als auch in Milchzellen zu beobachten waren, wird ein genetischer Hintergrund vermutet. Beim Braunvieh scheint also ein stärkeres Immunsystem angeboren zu sein. Fitness und Gesundheit verbessern In Österreich wurden mithilfe eines Computerprogramms die Auswirkungen der neuen Gesundheitszuchtwerte (Fruchtbarkeitswert und Eutergesundheitswert) Franz Steininger auf das Zuchtprogramm berechnet. Vorneweg bleibt festzuhalten, dass Fortschritte in den Bereichen der Gesundheit erzielt werden können auch wenn diese nur gering ausfallen. Um eine grosse Verbesserung in diesen Bereichen erzielen zu können, müssten die Gewichte der neuen Gesundheitszuchtwerte aber Grafik 1: Bakterielles Abtöten ist deutlich stärker in Zellen von BS-Kühen % survival ob bacteria following 24 hr incubation Grafik 2: Zuchtziel der Landwirte in Österreich Mittelwerte der Gewichtung (%) Mean of weights (%) High Dose (1 hr incubation) , (n = 2792) Brown Swiss Holstein-Friesian , (n = 398) massiv auf Kosten von anderen Eigenschaften (z.b. kg Milch oder Nutzungsdauer) erhöht werden. Die genetische Verbesserung der Gesundheitsmerkmale ist also schwierig und teilweise nur auf Kosten anderer Merkmale zu erreichen. Umso wichtiger ist es daher, eine saubere Datenerfassung für die Schätzung der Gesundheitszuchtwerte zu haben. Und hier ist der Einsatz von allen Beteiligten gefragt. Nur wenn möglichst viele und genaue Daten (Erfassung Gesundheitsdaten) vorhanden sind, kann der Züchter früher oder später auch mit einer spürbaren Verbesserung der Gesundheitsmerkmale rechnen (Grafik 2). Fitness Exterieur Conformation Fleisch Meat Milch Milk FTIR können im Rahmen der MLP zur Prognose der drei Merkmale der Käseausbeute (Käsebruch, Feststoff und Wasser) sowie für Bestimmung von Fett und Eiweiss eingesetzt werden. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 5

6 Zucht Aktueller Stand der Genomik JÖRG HÄHNI & MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz Die genomische Selektion ist nach wie vor eine junge Technologie, die laufend weiterentwickelt wird. Am Braunvieh-Europakongress in Kempten wurde über deren aktuellen Stand informiert. Dazu gab es Vorträge zu den genomischen Verwandtschaftsbeziehungen der heutigen BV-Populationen, die Nutzung der hochdichten Genotypen, Auswertungen von Sequenzdaten und Nutzungsmöglichkeiten bei weiblichen BV-Rindern. Am Europakongress in Kempten referierten Eduardo Pimentel, Chris Baes, Attilio Rossoni, Lucas Casanova und Klemen Potočnik unter der Leitung von Reiner Emmerling (v.l.) über die genomische Selektion in den BV-Ländern. Bild: Braunvieh Schweiz Mittels einer Umfrage in allen Braunviehländern mit genomischen Zuchtwerten wurde von Lucas Casanova untersucht, wie der Stand der genomischen Selektion ist. Wie werden die genomischen Zuchtwerte genutzt und welche Auswirkungen auf die Zuchtprogramme sind zu verzeichnen (Tabelle 1)? Handlungsbedarf wird bei folgenden Fragestellungen gesehen: Verbesserung der Genauigkeit der ZWS über die Erweiterung der Trainingsdatensätze mit weiblichen Tieren, Erfassung von neuen Phänotypen (z.b. Gesundheit, Fruchtbarkeit, Funktionalität, Futterverwertung), methodische Weiterentwicklung der ZWS (neue Modelle, Nutzung Sequenzdaten etc.), Vereinheitlichung der Publikationsbestimmungen, Verkürzung der Prozessdauer (Probenahme bis Publikation Chancen der genomischen Selektion Höherer Zuchtfortschritt auch bei funktionellen Merkmalen wie z.b. Nutzungsdauer od. Fruchtbarkeit Besseres Verständnis zu Erbfehlern und Haplotypen mit reduzierter Fitness Zucht auf neue Merkmale (Gesundheit, Hornlosigkeit) Engere internationale Zusammenarbeit Risiken der genomischen Selektion Zunahme Inzucht!!! Hohe Verantwortung der Zucht- und KB-Organisationen Zu starker Einsatz hochgeschätzter genomischer Jungvererber Zucht könnte sich aus bäuerlicher Hand entfernen Natursprung könnte in grossen Herden attraktiv werden Hoher Kapitalbedarf für Weiterentwicklungen ZW), Entwicklung von neuen Ansätzen für Kontrolle der Inzucht sowie generell Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit. Genomische Verwandtschaftsbeziehungen 5755 SNP-Genotypen aus der Intergenomics-Zuchtwertschätzung wurden von Klemen Potočnik auf die genomischen Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den verschiedenen Braunviehpopulationen untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass die genetischen Strukturen in den verschiedenen Populationen ähnlich sind. Dies ist auf den internationalen Einsatz von Stieren zurückzuführen. Das Konzept der genomischen Verwandtschaftsbeziehungen basiert auf der Nutzung der SNP-Marker und kann angewendet werden, um die Verwandtschaften zwischen Populationen zu ermitteln. Bestechend daran ist, dass keine Kenntnisse über die Abstammungen der Tiere vorliegen müssen. Tab. 1: Anz. Prüfstiere/genomische Jungstiere Land * 2018* AUT CAN CHE DEU FRA ITA ? SLO USA CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

7 Zucht Nutzung von hochdichten (HD) Genotypen Basierend auf 700 mit dem BovineHD-SNP-Chip genotypisierten Stiere wurden die 50k-Genotypen von 8390 Tieren im deutsch-österreichischen Genotypenpool auf den SNP-Satz des BovineHD-Chips imputiert (= Daten vervollständigt). Der Nutzen für die genomische Zuchtwertschätzung wurde von Eduardo Pimentel untersucht, indem ein Testlauf mit HD-Genotypen durchgeführt wurde. Wie die Sicherheiten aus der nachfolgenden Tabelle 2 zeigen, tragen die HD-Genotypen nicht zu einer höheren Sicherheit in der Zuchtwertschätzung bei. Mögliche Gründe dafür könnten die heterogene Struktur der Braunviehpopulation und der Imputationsfehler gewesen sein. HD-Genotypen können in Assoziationsstudien (Assoziation = Verbindung/Beziehung) verwendet werden, um Erbfehler oder andere Genmutationen zu entdecken. Big Data bei Sequenzdaten Die SNP-Effekte basierend auf Sequenzdaten sollten die tatsächlichen Geneffekte deutlicher darstellen. Dadurch ist eine Erhöhung der Sicherheit der genomischen Zuchtwerte zu erwarten. Die Nutzung von Sequenzdaten bietet auch Vorteile für die rassenübergreifende genomische Zuchtwertschätzung. In der Schweiz will Chris Baes die bisherigen Informationen von den 50k-Typisierungen mit Sequenzinformationen ergänzen, die das ganze Genom mit beinahe 3 Milliarden Basenpaaren einschliessen. Durch die Verwendung von Sequenzinformationen sollen die für die Ausprägung eines Merkmals (z.b. kg Milch) verantwortlichen Basenabfolgen (kausale Mutationen) noch besser bestimmt werden können. Dadurch sollen die Sicherheiten der genomischen Zuchtwerte künftig weiter gesteigert werden können. Die Herausforderungen dabei sind die grossen Datenmengen. Dazu braucht es viel Speicherplatz sowie starke Rechner und viel Rechenzeit. Big Data heisst dazu das Stichwort. Darüber hinaus handelt es sich um eine noch sehr neue Technologie. Nutzungsmöglichkeiten bei weiblichen Tieren Die Verwendung der genomischen Selektion für weibliche Tiere erfordert eine konsequente Investition. In Italien konnten dank gezielter Förderung 4000 weibliche Tiere genotypisiert werden. Dies bringt gemäss Attilio Rossoni grosse Vorteile für alle Züchter; also nicht nur für diejenigen Züchter, die dieses Instrument direkt in ihrer Herde nutzen. Das genetische Level von jungen Tieren hat stark zugenommen, weil durch die Nutzung der genomischen Zuchtwerte eine stärkere Vorselektion stattfindet. Die Genotypisierung von weiblichen Tieren bringt viele Vorteile: Bessere Abstammungskontrolle; Möglichkeit, genetische Defekte aus der Herde auszuschliessen; Verbesserung des genetischen Levels und Verbesserung der Einheitlichkeit der Herde. Die Kombination der genomischen Selektion von Muttertieren und die Verwendung von gesextem Sperma bieten zusätzlich eine sehr interessante genetische Entwicklungsmöglichkeit (siehe Grafik). Kongress Vorträge Selektionsfortschritt mit gesextem Samen Schlüsseltiere werden sequenziert, die restlichen Tiere imputiert. Tab. 2: Validierungssicherheit zwischen 50k- und HD-Chip Merkmal Validierungssicherheit (%) 50k HD Milchmenge 62,8 62,9 Fettmenge 56,2 55,8 Eiweissmenge 58,3 57,9 Zellzahl 64,4 61,2 Melkbarkeit 60,4 59,6 Eutertiefe 60,5 61,4 Kreuzhöhe 63,0 63,0 Beckenbreite 41,3 43,3 Fessel 42,3 42,9 Genetische Standardabweichung 0,35 0,30 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 0,00 Milk Fat Protein % protein ITE Udder Longevity Type ITE = Italienischer Selektionsindex Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 7

8 Info Trächtig oder nicht? MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz Mit der Trächtigkeitsuntersuchung über die Milch bieten Braunvieh Schweiz, der Schweizerische Holsteinzuchtverband und swissherdbook unter dem Namen «FERTALYS» ab sofort eine neue Dienstleistung an. Diese Angebotserweiterung trägt zur Verbesserung des Herdenmanagements bei. Nun können frühzeitig Informationen zur Trächtigkeitssituation von Kühen bestimmt werden. Für ein effizientes Fruchtbarkeitsmanagement ist es äusserst wichtig, tragende und nicht tragende Kühe zu erkennen. Eine frühe Trächtigkeitsuntersuchung ermöglicht es, nicht tragende Kühe so schnell wie möglich zu identifizieren und so möglichst schnell wieder zu belegen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Trächtigkeit festzustellen: Ultraschall und rektale Untersuchung, beides Eingriffe durch den Tierarzt, sind bei allen Züchtern bekannt. Neu kann die Trächtigkeit auch mit der Analyse einer Milchprobe festgestellt werden. Wie funktioniert der Test? Mit dem FERTALYS-Milch-Trächtigkeitstest können Kühe schonend und zuverlässig ab dem 35. Tag nach Besamung und 60 Tage nach dem Abkalben getestet werden. Der Trächtigkeitsstatus wird mittels einer Milchprobe bestimmt. Dabei werden Eiweissbausteine nachgewiesen, die nur während der Trächtigkeit produziert werden (sogenannte Trächtigkeits-assoziierte Glykoproteine). Die Probe kann jederzeit, ohne Stress für die Tiere und risikofrei für den Embryo, vom Produzenten selbst oder vom Milchkontrolleur entnommen werden. Für die Analyse werden mindestens 8 ml sauber entnommene Milch benötigt. Hierfür kann Milch von einem einzelnen Strich, dem Gesamtgemelk oder dem Vor- oder Nachgemelk verwendet werden. Mit der bewährten ELISA-Technologie der Firma IDEXX wird der Trächtigkeitsstatus im Labor von Suisselab AG innerhalb kurzer Zeit sicher und zuverlässig ermittelt. Der Test liefert folgende möglichen Resultate: «Trächtig», «Nicht trächtig» und «Nachtesten». Der Befund «Nachtesten» tritt selten auf (4% der Ergebnisse) und bedeutet, dass das Tier für einen eindeutigen Befund nochmals untersucht werden muss. In frühen Trächtigkeitsstadien sollte das Tier nach frühestens 10 Tagen nochmals mit dem Milch-Trächtigkeitstest untersucht werden, was bei jeder Art von Trächtigkeitstest empfehlenswert ist. In späteren Stadien wird eine Abklärung durch den Tierarzt empfohlen. 8 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

9 Info Wie komme ich zu einem Test? Der Trächtigkeitstest kann einfach und ohne Zusatzaufwand über die Probe der monatlichen Milchkontrolle in Auftrag gegeben werden. Der Züchter meldet dem Kontrolleur, welche Kuh untersucht werden soll. Der Milchkontrolleur markiert die Probeflasche mit einem blauen FERTALYS-Aufkleber (siehe Bild). Bei der Markierung der Probeflasche ist darauf zu achten, dass der Aufkleber rund um die Flasche unterhalb des Deckels angebracht wird, sodass dieser die Etikette mit dem Barcode nicht verdeckt. Bitte vergewissern Sie sich am Schluss der Milchkontrolle gemeinsam mit dem Kontrolleur, dass die richtigen Milchproben mit dem Kleber versehen sind. Im Labor wird bei den markierten Probeflaschen nebst den Analysen von Fett, Eiweiss, Zellzahlen und Harnstoff zusätzlich untersucht, ob die entsprechende Kuh trächtig ist oder nicht. Die Rückmeldung des Resultats erfolgt in der Regel innerhalb eines Arbeitstages via SMS und direkt an den Züchter. FERTALYS in Kürze Trächtigkeitstest ab 35. Tag nach Besamung (frühestens 60 Tage nach Abkalben) Probenahme via MLP Rückmeldung per SMS und Kosten Fr. 12. pro Test Was kostet der Test? Der FERTALYS-Milch-Trächtigkeitstest kann neben dem Weg über die MLP-Proben auch jederzeit mit vom Produzenten selbst entnommenen Proben durchgeführt werden. Für die Entnahme der Milchprobe ausserhalb der Milchkontrolle durch den Produzenten können Proberöhrchen inklusive Antwortkuvert beim Besamungsdienst von Swissgenetics oder direkt bei Suisselab AG bezogen werden. Der FERTALYS-Test wird bei der Variante über die Milchkontrolle für Fr. 12. (exkl. MWST) angeboten. Dank den Synergien bei der Probenahme, Probeflasche und Versand können die Kosten tief gehalten werden. Dienstleistungen Labor Dienstleistungen / Das volle Power Programm! Speedrite 1000 Impulsenergie 1 J. Zaunlänge bis 10 km, flexibel einsetzbar, V Speedrite 2000 Impulsenergie 2 J. Zaunlänge bis 20 km, flexibel einsetzbar, V Stark, zuverlässig und langlebig! Verlangen Sie Unterlagen über das komplette Programm für alle Tierarten. Verkauf auch über den Fachhandel. Speedrite S500 Impulsenergie 0,5 J. SOLAR Zaunlänge bis 8 km Speedrite SG320 Impulsenergie 0,33 J. Zaunlänge bis 4 km, 9V / 12 V, flexibel einsetzbar Speedrite 6000 Impulsenergie 6,2 J., Zaunlänge bis 60 km, flexibel einsetzbar, V Speedrite SG160 Impulsenergie 0,17 J., Zaunlänge bis 2 km, 9V / 12 V, flexibel einsetzbar Heiniger AG 3360 Herzogenbuchsee Telefon Fax Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 9

10 Info Braunvieh in Europa MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz Im Rahmen des Europakongresses in Kempten hat die Allgäuer Herdebuchgesellschaft eine Befragung unter den Braunviehländern Europas durchgeführt. Neben der Schweiz, Deutschland und Österreich beteiligten sich auch Frankreich, England, Italien, Bulgarien und Rumänien an der Erhebung. Mit registrierten Milchkühen ist Braunvieh eine der grossen Milchviehrassen in Europa. Es wird meist als Milchrasse gehalten und gezüchtet. Die Fleischleistung spielt nur eine untergeordnete Rolle und dies vor allem in Rumänien und mit Abstrichen auch in Deutschland und Österreich. Die Population des Original Braunviehs beträgt insgesamt Tiere. Diese werden neben der Schweiz hauptsächlich noch in Bulgarien und Österreich gehalten. Der Anteil der Braunviehkühe in den einzelnen Ländern variiert stark. In der Schweiz nimmt die Braunviehzucht einen Spitzenplatz ein. Die Rassenanteile in den verschiedenen Ländern liegen zwischen 1 % (Frankreich, England) und 34 % (Schweiz). Schweiz mit meisten Braunviehtieren Die meisten Braunviehtiere findet man nach wie vor in der Schweiz mit etwa Herdebuchtieren. Gefolgt von Deutschland ( Tiere), Italien ( Tiere) und Österreich ( Tiere). Die Populationen in den anderen Ländern sind noch klein, entwickeln sich dabei aber durchwegs positiv. Dies im Gegensatz zu den traditionellen Braunviehländern, wo die Zahl der Herdebuchtiere rückläufig ist (Grafik 1). Frankreich ist Milchmeister Frankreich kann als positives Vorzeigebeispiel der Braunviehentwicklung in Europa genommen werden. So weisen die französischen Tiere mittlerweile den höchsten Milchleistungsschnitt von 7401 kg Milch bei 3.61 % Eiweiss auf. Ausserdem berichtete Olivier Bulot, Geschäftsführer des Französischen Braunviehzuchtverbands, dass in Frankreich viel mit gesextem Samen gearbeitet wird. Dies um die steigende Nachfrage nach Braunviehkühen durch inländische Tiere decken zu können. Es wird deutlich aufgezeigt, wie mit einer intakten, aktiven und dynamischen Braunviehfamilie in kurzer Zeit grosse Fortschritte erzielt werden können. Der nächste Weltkongress 2016 in Frankreich lässt nicht nur deswegen auf einiges hoffen (Grafik 2). Milchqualität und Eiweiss als grosse Stärke Braunvieh wird europaweit vor allem dank der hervorragenden Milchqualität und des hochwertigen Eiweisses geschätzt. Ebenso positiv wird die Langlebigkeit und Robustheit wahrgenommen. Verbesserungspotenzial liegt nach Einschätzung der verschiedenen Länder in den Bereichen der Milchleistung und der Zwischenkalbezeit (Fruchtbarkeit). Die zukünftige Entwicklung der Braunviehpopulation wird unterschiedlich betrachtet. Insbesondere die jungen Braunviehländer rechnen mit positiven Herdebuchentwicklungen. Die angestammten Braunviehländer zeigen sich da verhaltener. Die Konkurrenzsituation bleibt für das Braunvieh angespannt. Grafik 1: Braunvieh-Herdebuchkühe Grafik 2: 305-Tage-Leistung der Herdebuchkühe Anzahl Kühe Milch Bulgarien Frankreich Italien Rumänien Schweiz Deutschland Österreich Bulgarien Deutschland England Frankreich Italien Österreich Rumänien Schweiz Slowenien Spanien 10 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

11 Info Braunviehproduktion hoch drei Milch und mehr auf dem Betrieb Lerf Anton Wagner ist der Obmann der österreichischen Rinderzucht. Er bewirtschaftet zusammen mit seiner Familie einen Betrieb in Niederösterreich. Zum Betrieb gehören 92 hochleistende Braunviehkühe. Sie bilden nach wie vor das Rückgrat des Betriebs. Im Laufe der Jahre haben sich zwei weitere Betriebszweige entwickelt. Karina Wagner, die Tochter des Betriebsleiters, betreibt eigenständig einen Aufzuchtbetrieb. Hauptabnehmer der trächtigen Rinder sind entweder die Herkunftsbetriebe, oder dann werden die Tiere exportiert vorzugsweise nach Algerien und der Türkei. Als letzter Betriebszweig ist die Bullenmast hinzugekommen. Anton Wagners Schwiegersohn zeigt sich dafür verantwortlich. Ziel ist es, jährlich 85 Mastmuni zu produzieren. Braunvieh eignet sich hervorragend für eine hohe Milchleistung aus Grundfutter. Eine Eigenschaft, die auch auf dem Biohof der Familie Lerf sehr geschätzt wird. 90 Kühe stehen in den Stallungen. Besonders speziell: Etwa die Hälfte der Milch wird als «Vorzugsmilch», d.h. als Rohmilch, über eine regionale Lebensmittelkette vermarktet. Die gute Grundfutterleistung von 6000 kg Milch pro Hektare, die Anpassungsfähigkeit, die stabilen Fundamente und die Stoffwechselstabilität tragen zum Erfolg des Betriebs mit Braunvieh bei. Aurore Grave neue Assistentin der Europäischen Braunviehvereinigung Die 25-jährige Agronomin Aurore Grave aus Frankreich wurde von der Europäischen Braunviehvereinigung zur neuen Assistentin gewählt. Aurore Grave hat ein Landwirtschaftsstudium Richtung Tierproduktion in Frankreich und Holland absolviert. Sie schätzt die Qualitäten der braunen Kuh, insbesondere die guten Eiweiss- und Fitnesseigenschaften. Zu den wichtigsten Aufgaben von Aurore Grave werden die Betreuung von gesamteuropäischen Projekten, die Kommunikation gegenüber Dritten und die Förderung der Vernetzung aller europäischen Braunviehländer gehören. 30% ihrer Tätigkeit wird sie zukünftig für die Aufgaben der Europavereinigung aufwenden. Das Ziel dabei ist klar: Der innereuropäische Austausch soll gefördert werden zum Wohle der braunen Kuh. Aurore Grave die neue Assistentin der Europäischen Braunviehzüchter Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 11

12 Info Auch dieses Jahr Transportbeiträge für Stiere am ZM Zug OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz Es ist wieder Zeit für die Anmeldung der Stiere für den Zuger Stierenmarkt und die Braunvieh-Auktion vom 10./11. September in Zug. Wie im letzten Jahr gibt es erneut einen Transportbeitrag von Fr. 50. für junge bzw. Fr für ältere Stiere. Viele BV-Stiere machen den Charakter des ZM Zug aus. Bild: Braunvieh Schweiz Die Reglemente und Anmeldeformulare für Stiere sowie für die Auktion können auf der Homepage eingesehen und ausgedruckt oder bei Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug (Telefon , Fax ) bestellt werden. BrunaNet-Kunden machen die Anmeldung am einfachsten über das SchauNet. Unter Bemerkungen ist «verkäuflich» einzutragen, wenn der Stier zum Kauf angeboten wird, bzw. «Bio», wenn das Tier aus einem Biobetrieb stammt. Anmeldeschluss Alle Anmeldungen müssen allerspätestens am 31. Juli in Zug eingetroffen sein. Verspätete Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Auszug aus dem Reglement für Stiere Die Stiere müssen vor dem geboren sein. Die Abstammung muss über mind. 2 Generationen mit Braunviehtieren nachgewiesen sein. Stiere, welche als Träger der Erbfehler SDM, SMA, Spinnengliedrigkeit oder Weaver erkannt wurden, sind zum Markt nicht zugelassen. Der Stierenvater muss ein Herdebuchstier sein. Die Stierenmutter muss eine Herdebuchkuh mit mindestens einer Laktation (laufend oder abgeschlossen) sein. Über 11 Monate alte Stiere müssen mit Nasenring versehen sein. Braunvieh Schweiz behält sich vor, Stiere ohne Nasenring in den Stallungen zu belassen. Die Stiere dürfen nicht bösartig sein.

13 Info Auch 2014 wieder mit Transportbeitrag Die Anmeldegebühr beträgt Fr. 30. für Stiere mit BS-Blut. Für OB-Stiere ist die Anmeldung kostenlos, weil die Gebühr über das OB-Förderprogramm bezahlt wird. Es wird ein Transportbeitrag von Fr. 50., bzw. für über 2-jährige Stiere von Fr. 100., gewährt. Die Verkaufsprovision beträgt 3% des Verkaufspreises. Auszug aus dem Auktions-Reglement Die Zuger Auktion ist für junge Kühe, trächtige Rinder, Jungvieh und Kälber geöffnet. Bevorzugt werden frisch gekalbte Erstmelkkühe. Die an der Auktion trächtigen Tiere müssen mit einem Braunvieh-Herdebuchstier besamt/belegt sein. Die Kühe dürfen maximal in der 3. Laktation stehen. Die Tiere müssen dem Zuchtziel des Schweizer Braunviehs entsprechen und einen Milchwert von mindestens 100 (Stand April-Auswertung) aufweisen. Die Auffuhrgebühr für Auktionstiere beträgt Fr. 50., die Verkaufsprovision 3 % des Versteigerungserlöses. Der Transport der Auktionstiere ist für die Verkäufer kostenlos, denn die VIANCO übernimmt als Sponsor den Transport nach Zug. Melden Sie Qualitätstiere für die Auktion an, denn in Zug realisieren gefragte Tiere gute Preise. Agenda Events Braunvieh Schweiz Stierenmarkt Zug Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 13

14 Häsch scho ghört? Neue -Stiere bei Select Star: ALICE VG87 Albon Eins Nest EDGARD *TM *TA Payoff-EINSTEIN x Nesta-ALICE VG87 x Dominate-DIXI VG88 EINSTEIN-Sohn aus Nesta-ALICE VG87, welche in Verona 2013 den 3. Rang erreichte. GA KK: AB Gesamtnote Rahmen Euter B% M: kg F: + 18 kg / % E: + 31 kg / % HACKER Hussli-HURAY x Hucos-KONNI x Simerl-KONNI Hacker HELENA Mittelrahmige Kühe mit sehr hoher Milchleistung und exzellenten funktionellen Merkmalen. GI KK: AB Milchwert 130 Fitnesswert 121 Nutzungsdauer B% M: kg F: + 42 kg / % E: + 40 kg / % Weitere gesexte Stiere bei Select Star: GZW GN Euter B % Milch kg Fett % Eiw. % JULENG KK: AB MIKE *TM KK: BB NIRVANA *TM KK: AB PAYSSLI ET *TM BH2 KK: BB PETER ET *TM KK: BB TRUMP ET *TM KK: BB VIVID *TM *TA KK: BB Select Star SA 1241 Puplinge Telefon Kundendienst Service clientèle Fax info@selectstar.ch

15 Info Toplisten KB-Stiere Die aktuellen ZW-Listen finden Sie unter Downloads Stierenangebot (Stand: April 2014) Gesamtzuchtwert (GZW) Rang Tiername TVD-Nr. GZW Anbieter 1 HURAY *TM DE Swissgenetics 2 VALENTINO *TM CH Select Star SA 3 ZEPHIR *TM BH2 IT Swissgenetics 4 HACKER DE Select Star SA 5 DRIVER-ET *TM US Swissgenetics 6 VINCENT AT Swissgenetics 7 TERANO *TM CH Swissgenetics 8 VIGOR-ET *TM US Swissgenetics 9 PAYSSLI-ET *TM BH2 DE Select Star SA 10 DALLY-ET *TM US Swissgenetics 11 HARDROCK DE Swissgenetics 12 VIVA-ET *TM DE Select Star SA 13 MIKE *TM IT Select Star SA 14 NELGOR *TM CH Swissgenetics 15 PONGO *TM CH Swissgenetics Original Braunvieh 1 ROY CH Select Star SA 2 WILLIAM CH Swissgenetics 3 EDUAL CH Swissgenetics ZW Milch kg Rang Tiername TVD-Nr. Milch Anbieter 1 HACKER DE Select Star SA 2 HURAY *TM DE Swissgenetics 3 VALENTINO *TM CH Select Star SA 4 VINCENT AT Swissgenetics 5 TERANO *TM CH Swissgenetics 6 DOUGLAS-ET BH2 US Schrago Jean-Louis 7 NELGOR *TM CH Swissgenetics 8 EUROSTAR *TM CH Swissgenetics 9 MIKE *TM IT Select Star SA 10 PRESENT *TM CH Swissgenetics 11 BAJAZZO *TM CH Swissgenetics 12 VIVA-ET *TM DE Select Star SA 13 SILVERSTONE *TM CH Swissgenetics 14 DRIVER-ET *TM CH Swissgenetics 15 ELDORADO US Sexygen AG Original Braunvieh 1 WILLIAM CH Swissgenetics 2 ROY CH Select Star SA 3 LORENZ CH Swissgenetics ZW Zellzahl (ZZ) Rang Tiername TVD-Nr. ZZ Anbieter 1 VIGOR-ET *TM US Swissgenetics 2 ALONSO-ET *TM BH2 CH Select Star SA 3 PANIXER CH Sexygen AG 4 PONGO *TM CH Swissgenetics 5 PETER-ET *TM IT Select Star SA 6 JAN *TM CH Select Star SA 7 ASTRO *TM CH Swissgenetics 8 DRIVER-ET *TM US Swissgenetics 9 ZEPHIR *TM BH2 IT Swissgenetics 10 HARDROCK DE Swissgenetics 11 BACCARDO *TM CH Swissgenetics 12 POLLYDEN-ET US Alta Genetics 13 ZASTER-ET *TM BH2 IT Select Star SA 14 JULENG DE Select Star SA 15 PROMO-ET P* *TM DE Swissgenetics Original Braunvieh 1 RUDOLF CH Swissgenetics 2 LUCA CH Swissgenetics 3 ROY CH Select Star SA Milchwert (MIW) Rang Tiername TVD-Nr. MIW Anbieter 1 VALENTINO *TM CH Select Star SA 2 HURAY *TM DE Swissgenetics 3 ZEPHIR *TM BH2 IT Swissgenetics 4 DOUGLAS-ET BH2 US Schrago Jean-Louis 5 DRIVER-ET *TM US Swissgenetics 6 VINCENT AT Swissgenetics 7 VIVA-ET *TM DE Select Star SA 8 HACKER DE Select Star SA 9 MIKE *TM IT Select Star SA 10 EUROSTAR *TM CH Swissgenetics 11 TERANO *TM CH Swissgenetics 12 DALLY-ET *TM US Swissgenetics 13 SLIKER *TM *TA IT Swissgenetics 14 NELGOR *TM CH Swissgenetics 15 PONGO *TM CH Swissgenetics Original Braunvieh 1 ROY CH Select Star SA 2 JANIK CH Select Star SA 3 WILLIAM CH Swissgenetics ZW Gesamtnote LBE Rang Tiername TVD-Nr. LBE Anbieter 1 NESCARDO *TM CH Swissgenetics 2 SILVERSTONE *TM CH Swissgenetics 3 DALLY-ET *TM US Swissgenetics 4 BAJAZZO *TM CH Swissgenetics 5 JAN *TM CH Select Star SA 6 FANTASTIC-ET *TM CH Swissgenetics 7 ALINO *TM CH Swissgenetics 8 NELGOR *TM CH Swissgenetics 9 PAUER-ET *TM CH Sexygen AG 10 ZASTER-ET *TM BH2 IT Select Star SA 11 ALONSO-ET *TM BH2 CH Select Star SA 12 WILLI *TM BH2 CH Swissgenetics 13 ASTRO *TM CH Swissgenetics 14 PETER-ET *TM IT Select Star SA 15 PAYSSLI-ET *TM BH2 DE Select Star SA Original Braunvieh 1 MINOR CH Swissgenetics 2 VORAN CH Swissgenetics 3 WILLIAM CH Swissgenetics ZW Nutzungsdauer (ND) Rang Tiername TVD-Nr. ND Anbieter 1 VIGOR-ET *TM US US Swissgenetics 2 HURAY *TM DE DE Swissgenetics 3 BAJAZZO *TM CH Swissgenetics 4 TERANO *TM CH Swissgenetics 5 HACKER DE Select Star SA 6 HARDROCK DE Swissgenetics 7 PETER-ET *TM IT Select Star SA 8 WILLIAM BV *TM CH Swissgenetics 9 VINCENT AT Swissgenetics 10 DRIVER-ET *TM US Swissgenetics 11 ALINO *TM CH Swissgenetics 12 PAYSSLI-ET *TM BH2 DE Select Star SA 13 PANIXER CH Sexygen AG 14 NELGOR *TM CH Swissgenetics 15 NESCARDO *TM CH Swissgenetics Original Braunvieh 1 EDUAL CH Swissgenetics 2 ROY CH Select Star SA 3 LUCA CH Swissgenetics Die Stiere müssen einen ZW Milch von mind kg (OB +300 kg) mit einem Bestimmtheitsmass von mind. 80% aufweisen. I tori devono presentare un valore genetico latte kg di almeno +500 kg (OB +300 kg) con un attendibilità di almeno 80%. Les taureaux doivent afficher une VE lait d au moins +500 kg (OB +300 kg) avec un taux de sécurité d au moins 80%. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 15

16 ...oder im Flachland, mit machen Sie das Beste aus Ihrem Hofdünger Die passende Maschine zur Ausbringung von Gülle u. Mist Ob Lohnunternehmer oder Landwirt, für s Flachland oder in den Voralpen, für jeden Einsatz das perfekte Saug- Druckfass und der perfekte Miststreuer. Permanente Ausstellungen in Gampelen und Andelfi ngen Dauertiefstpreis-Tankstelle mit Shop und Restaurant in Gampelen Tél Occasion-Markt Löst jedes Fliegenproblem 16 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

17 Info Aus dem Vorstand 24. April 2014 Mitteilungen aus der Vorstandssitzung vom Komiteesitzung Europavereinigung in Mende: Die Komiteesitzung fand Mitte April zwei Tage am Austragungsort des Weltkongresses 2016 ( April 2016) statt. Die Anfahrt ist sehr weit, der Ort jedoch sehr schön. Frankreich freut sich sehr auf den Anlass. St. Gallen und Kempten dienen als Vorbilder. Ausser dem Hotel wird alles unter einem Dach stattfinden. Alfred Weidele aus Deutschland wurde als Nachfolger von Enrico Santus zum Sekretär der Europavereinigung gewählt. Die Teilzeitstelle als Assistentin der Europavereinigung wurde an Frau Aurore Grave aus Frankreich vergeben. Neuer Vertrag Intergenomics: Anlässlich der Komiteesitzung der Europavereinigung wurde auch ein neuer Intergenomics-Vertrag unterzeichnet. Der Vertrag bringt einige Anpassungen mit sich. Nachfolgend die zwei wichtigsten Änderungen: SNP-Genotypen Braunvieh Schweiz > Interbull Bisher: von allen Stieren älter als 12 Monate Neu: mind. von allen Stieren älter als 8 Monate Publikation von Intergenomics-ZW Bisher: Alle in Listenform auf Webseite Neu: CH-ZW geschätzt mit Intergenomics-Daten erhalten das Label «Intergenomics» und gelten auch als Intergenomics-ZW. Durch Interbull geschätzte Intergenomics-ZW müssen nur verwendet werden, falls der Stier keinen CH-Intergenomics-ZW hat. Das Label Intergenomics muss neu verwendet werden. Dies nicht auf Stufe der einzelnen Zuchtwerte, sondern als Hinweis im ZW-Reglement und bei Tabellenüberschriften. Jahresrechnung 2013: Der Vorstand behandelte die Jahresrechnung 2013 und verabschiedete diese zuhanden der Delegiertenversammlung. Reglemente ZM Zug/Sargans 2014: Das Reglement für die Auktion ZM Zug 2014 sowie die Reglemente der Zuchtstiermärkte Zug und Sargans 2014 wurden genehmigt. Die vollständigen Reglemente können auf unserer Homepage eingesehen werden. Der Aufruf zur Anmeldung befindet sich in dieser Ausgabe auf S. 12. Entscheid ZWS-Projekte: Der Vorstand behandelte intensiv geplante Neuerungen und Projekte im Bereich der Zuchtwertschätzung und stimmte nachfolgenden Einführungen/Änderungen zu. Die Änderungen/Neuerungen werden per August 2014 wirksam. Einführung ZWS Fruchtbarkeit Bisheriges Modell: 2-Merkmals-Modell: Non-Return-Rate 56 Kühe, Rastzeit Publikation: B% Rastzeit > 65 % Der Vorstand bestätigte folgendes neues Modell. Änderungen neue ZWS Fruchtbarkeit: Rinderfruchtbarkeit: Non-Return-Rate 56 (NR-R), Verzögerungszeit (VZ-R) Kuhfruchtbarkeit: Rastzeit (RZ), Non-Return- Rate 56 (NR-K), Verzögerungszeit (VZ-K) Die fünf Einzelzuchtwerte werden neu in einem Fruchtbarkeitsindex zusammengefasst Publikationsbedingung: B% Index > 50 % Einführung genomische ZWS OB: Der Vorstand bestätigte die Einführung genomische Zuchtwertschätzung für das Original Braunvieh. Einführung GZW OB: Die Einführung eines eigenen Gesamtzuchtwertes für das Original Braunvieh wurde vom Vorstand bestätigt. Dieser beinhaltet neu auch Fleischleistungsmerkmale. Anpassungen GZW Braunvieh: Der Vorstand entschied sich für folgende Anpassungen im Bereich Gesamtzuchtwert Braunvieh: Der bisherige ökologische Gesamtzuchtwert wird abgeschafft, weil die Fitnessmerkmale in allen Gesamtzuchtwerten eine grössere Gewichtung erhalten. Zusätzlich zum Gesamtzuchtwert Braunvieh wird ein zweiter, neuer Gesamtzuchtwert Weide eingeführt. Wir werden später über die Gewichtungen in den neuen Gesamtzuchtwerten berichten. Aufnahme Einzelmitglieder: Der Vorstand genehmigte 9 beantragte Einzelmitgliedschaften. Orientierung Risikobeurteilung 2013: Der GA orientierte den Vorstand über die Risikobeurteilung Anstellungen: Die bisherige Regelung, dass Vorstandsmitglieder nicht zeitgleich als LBE-Experten bei Braunvieh Schweiz walten können, wurde erweitert. Der Vorstand hat entschieden, dass Vorstandsmitglieder nicht gleichzeitig Angestellte (alle Anstellungen) sein können. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 17

18 Neue Prüfstiere von Swissgenetics ab Juni 2014 Langenhard s Ajax AVATAR *TM Gruppe: I + II CH Punkte: 3-3-2/83 Züchter: Hofer Urs + Thomas / Kündig Jakob, Rikon im Tösstal geb: Kasein: BB Jolahofs Dynasty AJAX *TM CH G % Tö 104 MIW: 118 FIW: 87 GZW: 109 OEZW: 98 Pers. 101 ZZ 78 ND 96 P 2-2/82 MBK Kasein AB Pedrini Top TI Tun ALLISON *TM CH LBE /90-92/90 3.L Ø 4L kg 3.88 % 3.31 % 116 LP 107 BD LL kg 3.95 % 3.36 % CH 65 % Pers. 95 ZZ 85 MIW: 123 GZW: --- DYNASTY-ET US ENSIGN-ET G 98% AIOLA-ET CH DENMARK-ET LBE 96-90/94-95/94 4.L Ø 4L 9889 kg 3.77 % 3.56 % 126 LP 106 BD LL kg 3.79 % 3.59 % TUNIS CH EMERALD-ET P 3-2/83 G 92 % ACQUA-ET CH DL RHYTHM LBE /98-95/96 5.L Ø 5L kg 4.26 % 3.92 % 148 LP 115 BD LL kg 4.26 % 3.91 % Leistung BV14/GA ZW Milch +970 (65 %) Fett kg / % Eiweiss kg / % MIW 121 Persistenz 100 (53 %) GZW 114 Fitness BV14/GA MBK 123 (64 %) Zellzahl 85 (64 %) NRR Töchter 94 (61 %) Rastzeit 99 (56 %) Nutzungsdauer 98 (42 %) FIW 93 Exterieur GA Ext Gesamtnote (56 %) Rahmen Becken 1.03 Fundament Euter Häsi s Dally FREIER *TM Gruppe: I CH Punkte: 3-3-2/82 Züchter: Hengartner Hans, Zihlschlacht geb: Kasein: BB Kulp-Gen Pronto DALLY-ET *TM US G % Tö 416 MIW: 127 FIW: 98 GZW: 123 OEZW: 114 Pers. 105 ZZ 98 ND 101 MBK Kasein BB Häsi s Huray FREIHEIT *TM CH LBE /84-84/85 1.L Kasein BB Ø 1L kg 3.62 % 3.66 % 111 LP 83 BD LL kg 3.68 % 3.68 % CH 52 % Pers. 98 ZZ 107 MIW: 130 GZW: 129 PRONTO-ET US ENSIGN-ET G 98 % DAFFODIL-ET US EMERALD-ET LBE US Ø 2L 9864 kg 5.95 % 3.97 % LL kg 5.46 % 4.04 % HURAY DE HUSSLI G 99% FREISSA CH COLLECTION LBE /90-90/92 3.L Ø 3L 7827 kg 3.57 % 3.60 % 85 LP 85 BD LL kg 3.72 % 3.73 % Leistung BV14/GA ZW Milch (64 %) Fett kg / % Eiweiss kg / % MIW 133 Persistenz 101 (52 %) GZW 130 Fitness BV14/GA MBK 125 (65 %) Zellzahl 101 (63 %) NRR Töchter 101 (62 %) Rastzeit 94 (57 %) Nutzungsdauer 108 (45 %) FIW 107 Exterieur GA Ext Gesamtnote (58 %) Rahmen Becken Fundament Euter CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

19 Entdecke Norddeutschland Reise mit Braunvieh Schweiz Weltfirma Claas Horizont erweitern Landwirtschaft EuroTier Das Wichtigste in Kürze: Reisedatum: Montag, 10. November 2014, bis Samstag, 15. November 2014 Highlights der Reise: EuroTier Hannover Claas Landmaschinen Stockingen Dairy Betrieb Friedrich Brocke Weindorf Koblenz und vieles mehr Kosten: 950. Franken pro Person (exkl. Verpflegung) Frühbucherrabatt von 10% bis am 20. Juni 2014 Im Preis inbegriffen sind: Carreise, Hotels und Eintritte Reisebegleitung durch Andreas Kocher & Michael Eugster, Braunvieh Schweiz Wichtig: Gültiger Reisepass/Identitätskarte, Mindestteilnehmerzahl 30 Personen (max. 50) Auskünfte erteilen wir Ihnen gerne unter Tel.: oder Anmeldeschluss: Freitag, 11. Juli 2014 Anmeldeformular Name Adresse Geburtsdatum Datum Vorname PLZ/Ort Telefonnummer Anz. Personen Unterschrift Anmeldeformular an: Braunvieh Schweiz, Chamerstr. 56, 6300 Zug oder oder Fax:

20 Info Gasis BS Blooming PRINZ *TM Gruppe: I CH Punkte: 3-3-2/82 Züchter: Gasenzer Martin, Grabserberg geb: Kasein: BB Scherma Glenn BLOOMING-ET *TM CH GA % Tö --- MIW: 122 FIW: 98 GZW: 119 Pers. 92 ZZ 93 ND 99 P 3-3-2/83 MBK Kasein BB PIA CH LBE /94-92/93 3.L Ø 3L 7779 kg 4.25 % 3.60 % 96 LP 90 BD LL kg 3.71 % 3.60 % G 75 % Pers. 86 ZZ 99 MIW: 118 GZW: 116 w Leistung BV14/GA GLENN-ET CH GORDON P 3-4/86 G 99 % BEVERLY CH *2DL ARSENE-ET LBE 94-98/97-97/96 3.L Ø 6L kg 4.39 % 3.42 % 140 LP 96 BD LL kg 4.44 % 3.46 % WAGOR CH ACE-ET P 2-2/82 G 99 % PALMA CH TEXAS LBE /95-92/91 3.L Ø 3L 6632 kg 4.02 % 3.43 % 80 LP 86 BD LL kg 3.97 % 3.37 % Fitness BV14/GA ZW Milch +991 (63 %) MBK 103 (63 %) Fett kg / % Zellzahl 92 (63 %) Eiweiss kg / % NRR Töchter 93 (61 %) MIW 128 Rastzeit 79 (55 %) Persistenz 89 (47%) Nutzungsdauer 92 (39 %) GZW 119 FIW 88 Exterieur GA Ext Gesamtnote (46 %) Rahmen Becken Fundament Euter Lindenhof-TopBS Br SEAL-ET *TM Gruppe: II CH Punkte: 2-2-2/82 Züchter: Vollenweider Marcel, Benzenschwil geb: Kasein: BB R N R Payoff BROOKINGS ET *TM BH2 US GI % Tö 180 MIW: 114 FIW: 114 GZW: 117 Pers. 97 ZZ 110 ND 105 MBK Kasein AB Lindenhof-TopBS Macky MIRANDA CH MBK LBE /95-90/95 3.L Ø 4L 9203 kg 3.72 % 3.60 % 104 LP 89 BD LL kg 3.71 % 3.60 % CH 61% Pers. 82 ZZ 95 MIW: 128 GZW: 127 PAYOFF-ET US PRELUDE-ET G 99 % BROOKE US DENMARK-ET LBE US Ø 4L kg 4.07 % 3.45 % LL kg 3.97 % 3.57 % MACKY CH EAGLE-ET P 3-3/83 G 93 % ARLETTE CH *DL AGIO-ET LBE 91-86/95-87/90 3.L Ø 5L 8989 kg 3.69 % 3.35 % 99 LP 86 BD LL kg 3.72 % 3.33 % Leistung BV14/GA ZW Milch +766 (63 %) Fett kg / % Eiweiss kg / % MIW 122 Persistenz 95 (44 %) GZW 117 Fitness BV14/GA MBK 91 (63 %) Zellzahl 109 (62 %) NRR Töchter 92 (61 %) Rastzeit 106 (54 %) Nutzungsdauer 95 (40 %) FIW 99 Exterieur GA Ext Gesamtnote (51 %) Rahmen Becken Fundament Euter

21 kroni.ch KRONI Der Mycotoxin-Spezialist Leistungsschwache und krankheitsanfällige Tiere? Schlechte Fruchtbarkeit und vermehrt Aborte? Das sind typische Symptome für Mycotoxine im Futter und Botulismus! Mykotoxinbelastungen entstehen durch eine andauernde Aufnahme toxinhaltiger Futtermittel. Sind die Organe, insbesondere die Leber, bereits durch Stoffwechselstörungen belastet, reichen schon geringe Toxinkonzentrationen aus, um das Immunsystem weiter zu schwächen. Die Tiere erkranken! Halten Sie Mycotoxine unter Kontrolle - setzen sie den KRONI Mycotoxinbinder ein: Ihr Nutzen: geringe Einsatzmenge pro Tonne Futter breites Wirkungsspektrum gegen viele Schimmelpilze und Toxine hohe Bindungskraft, Toxine in kleinen Mengen zu binden jedoch keine Bindung von Vitaminen und Spurenelementen Sie können den KRONI Mycotoxinbinder pur einsetzen oder in eine KRONI Kundenmischung einmischen lassen. Interesse? Ein Anruf genügt und unser KRONI Berater kommt gerne zu Ihnen auf den Hof. KRONI Locher + Co. AG I 9450 Altstätten I T: I info@kroni.ch Mastitis und hohe Zellgehalte Für die Desinfektion der Zitzen nach dem Melken im Sommer HM VIR FILM zum tauchen Mit Fliegen-und Sonnenschutz Stark pflegend, mit Aloe Vera Bildet einen dickflüssigen Schutzfilm Tropft nicht zum tauchen Biozid registriert (CHZN1340) jodfrei HM VIR GOLD zum sprühen Mit Fliegen-und Sonnenschutz Stark Pflegend, lange Haftung Bildet dünnflüssigen Schutzfilm Zum sprühen geeignet Biozid registriert (CHZN1109) Die HM VIR Produkte enthalten den desinfizierenden LSA -Komplex (Salizylsäure & Milchsäure) und stark pflegende Substanzen (Glyzerin, Lanolin). Sie hinterlegen eine breite, schnelle desinfizierende Wirkung in 30 Sekunden auf Bakterien (Staph.aureus, E.coli, Strep. Ubéris, usw.) und sind auch wirksam auf Viren, Hefe und Pilze. Timac Agro SWISS SA «Abteilung HYPRED» Avenue de Tourbillon 5, CH-1950 Sitten Beratung Deutschschweiz: Tel , hypred.ch@roullier.com, MS Mörtelcoating NEU; Für die Renovation von Melkständen. Verlegung zwischen zwei Melkzeiten möglich; Mörtelcoating schnelltrocknend (3 St.) MS Egalisierungscoating für den Futtertisch Höhere Futteraufnahme, bis zu 2 kg mehr Milch am Tag pro Kuh möglich Weniger Keimgefahren und Verunreinigungen = weniger Probleme = bessere Gesundheit Weniger Futterreste Betonboden wird nicht ausgewaschen Leicht zu reinigen Auch Sie essen doch lieber von einem sauberen Tisch? Wir helfen Ihnen beim Verlegen! Schippers Schweiz GmbH Schötzerstrasse Chrüzacher CH-6243 Egolzwil Tel: Fax: info@msschippers.ch Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 21

22 Info AR-Genetics Shottle SPIDER *TM Gruppe: II CH Punkte: 3-2-3/82 Züchter: Arnold Bartholomäus, Reidermoos geb: Kasein: BB Top-Swiss Glenn SHOTTLE-ET *TM CH GA % Tö ---MIW: 124 FIW: 108 GZW: 123 Pers. 87 ZZ 101 ND 106 P 2-2-3/82 MBK Kasein BB AR-Genetics Vigor SABRINA CH LBE /88-95/91 3.L Ø 2L 7897 kg 4.03 % 3.69 % 96 LP 83 BD LL kg 3.96 % 3.71 % G 73 % Pers. 90 ZZ 109 MIW: 122 GZW: 125 GLENN-ET CH GORDON P 3-4/86 G 99 % HILDE CH *2DL PROPHET-ET LBE 93-92/93-91/92 3.L Ø 7L kg 4.05 % 3.40 % 108 LP 97 BD LL kg 4.02 % 3.41 % VIGOR-ET US PRESIDENT-ET G 99% SARINA CH *2DL COLLECTION LBE 86-82/84-82/84 1.L Ø 7L 8683 kg 4.36 % 3.45 % 98 LP 83 BD LL kg 4.28 % 3.46 % Leistung BV14/GA ZW Milch (63 %) Fett kg / % Eiweiss kg / % MIW 130 Persistenz 94 (47%) GZW 131 Fitness BV14/GA MBK 113 (63 %) Zellzahl 111 (63 %) NRR Töchter 101 (61 %) Rastzeit 93 (55 %) Nutzungsdauer 109 (39 %) FIW 115 Exterieur GA Ext Gesamtnote (46 %) Rahmen Becken Fundament Euter Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung St.Gallen, Oktober 2014 Am Dienstag, 14. Oktober 2014, veranstaltet die OLMA ihre 49. Braunvieh-Auktion Ausstellung und Auktion dienen dem Absatz von wirtschaftlichen Zucht- und Nutztieren aus den Braunviehzuchtbetrieben. Braunviehzüchter aus den OLMA-Kantonen AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG und dem Fürstentum Liechtenstein sind berechtigt, hochträchtige Rinder und gekalbte Kühe an die Ausstellung mit nachfolgender Auktion aufzuführen. Reglement und Anmeldeformulare sind zu beziehen für die Kantone AI, AR, GL, SG, SH, TG und FL: NSG Nutz- und Schlachtviehgenossenschaft, Postfach, 9105 Schönengrund Tel , Fax , für den Kanton Graubünden:graubünden VIEH AG, Bündner Arena 1, 7408 Cazis, Tel , Fax , Anmeldeschluss: 31. Juli 2014 OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, St.Gallen 22 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

23 Info Herzliche Gratulation zum runden Geburtstag CARL BRANDENBURGER, Vizepräsident Braunvieh Schweiz Der Präsident von Braunvieh Schweiz, Markus Zemp, feiert am 25. Juni 2014 seinen 60. Geburtstag. Wir wünschen alles Gute, viel Kraft für bevorstehende Projekte, Gottes Segen und viele frohe Stunden im Kreise seiner Familie. Markus Zemp wurde am 17. November 1993 in den Vorstand gewählt. Fünf Jahre später war er Vizepräsident. Bereits ein Jahr danach wählte ihn die Delegiertenversammlung im November 1999 zum Präsidenten folgte die Wahl zum höchsten Braunviehzüchter Europas und von 2008 bis 2012 amtete Markus Zemp als Weltpräsident der Braunviehzüchter. In seiner Amtszeit hat sich sehr viel verändert. Einfache Zuchtwertschätzungen wurden durch hochkomplexe genomische Modelle ersetzt. Der Zuchtverband reorganisierte sich, gab sich einen neuen Namen und eine neue Marke. Die Zuchtziele wurden neu festgelegt und die Zusammenarbeit mit den KB-Organisationen mussten neu geregelt werden. Die Agrarpolitik hat neue Rahmenbedingungen festgelegt. Internationale Beziehungen wurden ausgebaut und Grenzen abgeschafft. Unter seiner Führung wurde die Tochterfirma Qualitas AG gegründet und damit ein wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit der Rindviehzuchtverbände eingeleitet. Ein Meilenstein ist sicher auch die Sanierung des Verbandshauses. Darüber hinaus leitete er manches OK im Hinblick auf nationale und internationale Ausstellungen sowie diverse Braunviehkongresse. Markus Zemp hat mit viel Engagement, Weitsicht und Erfahrung die Geschicke unseres Verbandes mitgestaltet und geleitet. Es ist ihm gelungen, zugunsten der Schweizerischen Tierzucht zu wirken und auch im Nationalrat auf die entscheidenden politischen Prozesse Einfluss zu nehmen. Im Juni dieses Jahres wird er das Präsidentenamt des Dachverbandes ASR (Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinderzüchter) nach 14 Jahren abgeben. Markus, wir danken dir für die bisher geleistete Arbeit, wünschen dir weiterhin viel Energie für die kommenden Jahre und selbstverständlich einen unvergesslichen Geburtstag. Blitzlicht Drillinge auf dem Gutsbetrieb Juchhof Mitte März sind auf dem Juchhof der Stadt Zürich gesunde Drillinge zur Welt gekommen. Mutter Zaster Pirma, 9712 kg mit 3.98 % Fett und 3.66 % Eiweiss. Die Kälber stammen vom Stier Ajax. Auf dem Foto sind Hans Bernegger (zuständig für den Milchstall) und seine Tochter Steffi. Bild: Manuela Reichlin Korrigenda Im Artikel «LBE: Internationaler Vergleich zeigt Künftige Herausforderungen» der Ausgabe CHbraunvieh 4/2014 wurden die Bilder der französischen und italienischen Vertreterin vertauscht. Prince Chipie aus Frankreich ist auf dem Bild auf Seite 6 oben zu sehen. Jagli Felisia aus Italien ist hingegen auf Seite 5 abgebildet. Wir entschuldigen uns für den Fehler. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 23

24 Ob Berg oder Tal Ob Berg oder Tal Wir wünschen allen Braunviezüchtern einen g

25 Braunvieh ist ideal! Braunvieh ist ideal! uten Sommer und eine erfolgreiche Alpsaison.

26 Info Die Seite der Jungzüchter Drei kantonale Präsidentenwechsel MICHAELA GLARNER, SBJV In der Zentralschweiz haben gleich drei Präsidenten den Rücktritt bekannt gegeben. Alle drei Kantone haben würdige Nachfolger gefunden: Adrian Annen aus Zug, Franziska Duss aus Escholzmatt und Tony Dettling aus Oberiberg. Die Nachfolger stellen sich kurz vor. Adrian Annen: Ich bin 23 Jahre alt und in Zug auf dem Betrieb Chollerhof, den meine Eltern führen, aufgewachsen. Ich habe Landwirt gelernt und die BLS 1 erfolgreich abgeschlossen, im Moment bin ich noch an der BLS 2. In meiner Freizeit gehe ich gerne in die Berge oder besuche Viehschauen, wenn es die Zeit erlaubt. Mitmachen und der Zusammenhalt der Vereinigung als Gruppe von jüngeren und älteren Mitgliedern. Fränzi: Die Förderung sowie Unterstützung von jungen und motivierten Braunviehjungzüchtern. Jeder Jungzüchter soll sich im Verein wohlfühlen, wichtige Bedürfnisse rund um die Braunviehzucht decken können sowie unvergessliche Momente erleben dürfen. Tony: Als wichtigste Aufgabe sehe ich, den jungen Leuten die Freude an der Viehzucht und am Umgang mit Kühen näher zu bringen. Weiter ist es für jeden Präsidenten von den Schwyzer Jungzüchtern eine Herausforderung, eine noch bessere Junior-Show auf die Beine zu stellen. Fränzi Duss: Ich bin 27 Jahre alt und in Escholzmatt auf einem Braunviehbetrieb aufgewachsen. Hauptberuflich arbeite ich als Lehrerin und Beraterin im Bereich Tierhaltung und Betriebswirtschaft an der Landwirtschaftlichen Schule Schluechthof in Cham. In meiner Freizeit unterstütze ich meine Eltern auf dem Landwirtschaftsbetrieb. Weiter gehe ich meinen Hobbys Viehzucht, Alp sowie Motorrad fahren nach und unternehme gerne etwas mit Freunden. Tony Dettlin: Ich bin aufgewachsen in Oberiberg SZ auf einem Milchvieh- und Aufzuchtbetrieb. Ich absolvierte die Lehre zum Landwirt bei Philippe Gruet und Beat Joos & Marco Parpan. Auch während der Ausbildung begleitete mich stets die Braune Kuh. Nach Abschluss der Berufslehre habe ich die Berufsmaturität am Plantahof absolviert. Zurzeit studiere ich Agronomie in Zollikofen und werde nächstes Jahr abschliessen. Falls ich nicht zu Hause auf dem Betrieb oder an einer Viehschau anzutreffen bin, findet man mich auf dem Bike, z Berg oder auf den Skis. Was ist euch bei der neuen Aufgabe als Kantonale/r Jungzüchterpräsident/in besonders wichtig? Adrian: Mir ist es als Präsident ein Anliegen, dass Jugendliche und junge Erwachsene einer Gruppe angehören können, die das Interesse und die Freude am Braunvieh teilen. Der Erfolg an einer Viehschau darf nicht zu gross gewertet werden. Viel wichtiger ist das Welche gemeinsamen Aktivitäten macht eure Jungzüchtervereinigung? Adrian: Unsere Vereinigung organisiert jedes Jahr eine Ausstellung (Innerschweizer Rinder Nightshow) und eine Jungzüchterreise. Zudem werden Ausstellungen besucht und ein Anlass ohne Bezug zur Braunviehzucht wird durchgeführt. Fränzi: Unsere Vereinsaktivitäten sind sehr vielseitig. Sie gehen über Betriebsbesichtigungen, Grillabend, 2-tägige Vereinsreise im In- oder Ausland, Jungzüchterschule, gemeinsame Auftritte an Ausstellungen bis zur Organisation einer Jungzüchterausstellung sowie der bekannten Spring Break Party. Tony: Junior-Show in Rothenthurm, Kantonale Betriebsbesuche, alle 2 Jahre eine 2-tägige Vereinsreise ins Ausland, Grillplausch im Sommer, Schauvorbereitungskurse, Ausschenken von Milch am Tag der Milch. Wo seht ihr euch persönlich in ferner Zukunft? Adrian: Ich werde den Betrieb meines Vaters und seines BG-Partners übernehmen, ich will den Betrieb mit 65 Braunviehkühen weiterführen und eine wirtschaftliche Braunviehkuh züchten. Fränzi: Eines meiner grösseren Ziele wird in den nächsten Jahren die Übernahme des elterlichen Landwirtschaftsbetriebes sein. Tony: Als Agronom werden mir hoffentlich viele Türen rund um die Landwirtschaft offenstehen. In ferner Zukunft hoffe ich, dass ich im Umfeld einer produzierenden Landwirtschaft arbeiten darf. michaela.glarner@hotmail.com 26 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

27 Mit LEVUCELL SC gegen die Sommerhitze Wärmestress bei Kühen gibt es auch in der Schweiz. Leiden die Kühe unter Hitze, geht die Milchleistung zurück (10 35 %). Dazu kommen noch Pansen- und Fruchtbarkeitsstörungen. Alles zusammen geht ins Geld. Verluste bis zu Fr pro Kuh und Jahr sind keine Seltenheit. LEVUCELL SC, die spezifische Lebendhefe für Wiederkäuer, schafft auch während Hitzetagen optimale Bedingungen im Pansen für ausgeglichene Leistungen. Unterschätztes Problem Kühe fühlen sich am wohlsten im Temperaturbereich zwischen 5 und 20 C. Wird es wärmer, THI THI-Messungen, Treyvaux (FR, 800 m ü. M.) ist die Kuh schon gestresst. Dieser Stress lässt sich mit dem sogenannten Temperatur-Luftfeuchtigkeitsindex THI messen. Die Kuh leidet schon bei einem THI von 68 (22 C und 50 % Luftfeuchtigkeit). Versuche haben gezeigt, dass eine Kuh bei THI 68 durchschnittlich 1,13 kg Milch weniger pro Tag produziert. Eine Erhebung vom letzten Sommer zwischen dem 17. Juli und 25. September im Kanton Freiburg zeigt auf, dass die Kühe im Mittel täglich während 6 h 30 unter Hitzestress litten. Dies immerhin auf einer Höhe von 800 m ü. M. Während der gesamten Messperiode betrug der Milchverlust 2 kg pro Tag! Sauberkeit im Stall THI mean THI 68 THI 80 THI max THI 72 Anzeige Bessere Futterverwertung bei Hitze Bei Hitze gerät die Pansenflora leicht aus dem Lot. Mit dem natürlichen und geprüften Pansen- Stabilisator LEVUCELL SC wird diesem Problem vorgebeugt: Der Pansen-pH bleibt länger im grünen Bereich und die Mikroorganismen können unter optimalen Bedingungen das Futter besser aufschliessen. So stehen der Kuh auch bei Hitzestress genügend Nährstoffe zur Verfügung. Dank besserer Futterverwertung produziert die Kuh mehr Milch (1,2 bis 2,5 Liter pro Tag). Für Kuh und Mensch ein lohnender Einsatz. Die Kuh kann mit der Hitze besser umgehen und auf jeden investierten Franken kommen 5 wieder zurück. Weitere Informationen finden Sie unter TRINOVA AG 8855 Wangen SZ Etienne Bendel Siloauskleidung Polyester-Wandschutz Krippenabdeckung Chromstahl Dickschicht- le-Anstrich Gummistallmatte, einzeln oder auf Rollen ZUGER OPEN EXPO 2009 Investitionen die sich lohnen Amagosa AG, Meggenhus, 9402 Mörschwil Telefon , Fax , ISLER Print & Co. Schachen 849 CH-9063 Stein AR Tel Fax Mail: isler@stallplaketten.com Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 27

28 Porträts Vollgas mit modernen Zuchttechniken MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz Bei der Familie Arnold wird intensiv mit dem Zuchtbestand gearbeitet. Angestrebt werden eine Leistungssteigerung um 1000 kg und das Beibehalten der starken Inhaltstoffe. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Genomik, gesexter Samen und Embryotransfer eingesetzt. Vor gut 40 Jahren konnte der Nidwaldner «Auswanderer» Bartholomäus Arnold zusammen mit seiner Frau Agnes einen kleinen Betrieb von 7 Hektaren im fruchtbaren Reidermoos im Luzerner Wiggertal kaufen. Schon bald folgte ein Stallneubau. Der Betrieb wurde kontinuierlich vergrössert. Mittlerweile umfasst er gut 30 ha Nutzfläche und wird in einer Generationengemeinschaft mit Sohn Matthias geführt wurde zum Laufstall an- und umgebaut. Im ehemaligen Kuhstall werden nun das Jungvieh und die Mastkälber gehalten, während die Milchkühe mit Ausnutzung des Geländes einen Stock höher Platz gefunden haben. Durch diesen Aufbau des Stalles wird nun fast geräuschlos gemolken, da sich die Melkmaschine unterflur befindet. Ebenfalls im «OG» untergebracht ist ein weiteres Standbein des Betriebes. Die 2500 Junghennen werden im Alter von einem Tag übernommen und bis zum Alter von 18 Wochen aufgezogen. Das Hauptstandbein ist aber die Milchproduktion. Dass auf dem Betrieb mit Leidenschaft Braunvieh gezüchtet wird, merkt man im Gespräch sofort. Unterteilung des Tierbestandes Matthias Arnold hat eine klare Strategie, wenn es um die Weiterentwicklung des Bestandes geht. Die züchterisch weniger interessanten Kühe werden mit einem Fleischrassenstier besamt. Die besseren % des Bestandes werden mehrheitlich mit gesextem Sperma angepaart, um möglichst viele Remonten zu erhalten. Aktuell wird mit Alino, Big Star und Nirvana gearbeitet. Vorher wurden auch Blooming oder Present eingesetzt. Die besten Kühe werden auch über Embryotransfer genutzt. Zuletzt wurde Tau Unessa mit Glenn/Jan gespült. Wie Unessa und Stierenmutter Sabrina stammen die meisten Matthias, Agnes und Bartholomäus Arnold (v. l. n. r.) mit der Stierenmutter Vigor Sabrina (Ø 2L 7897 kg, 4.0 % Fett 3.7 % Eiweiss). Bild: Braunvieh Schweiz 28 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

29 Porträts Eine mittelrahmige Kuh mit starkem Euter und viel Milch: AR-Genetics Vesuv MARISA CH LBE /81-84 G+81 (1. Lakt.) 1B kg, 3.8 % Fett, 3.2 % Eiweiss Bild: Braunvieh Schweiz Eine vielversprechende Jungkuh aus dem Betrieb Arnold: AR-Genetics Glenn MARLA CH LBE /85-85 G+84 (1.Lakt.) 1A kg, 4.1 % Fett, 3.7 % Eiweiss Bild: KeLeKi Kühe im Stall aus derselben Kuhfamilie. Sie geht über Collection auf die Stammkuh Rino Urina zurück. Arnolds scheuen sich aber auch nicht, ältere Genetik einzusetzen, wenn sie von deren Qualität überzeugt sind. So haben sie unter anderem noch gezielt mit Eagle besamt. Auch die Zuchtberatung wurde bereits in Anspruch genommen, um neue Ideen für den Stiereneinsatz zu finden. Dank Genomik zu Anpaarungsverträgen Über das Eliteprogramm wurden Arnolds auf die genomische Selektion aufmerksam gemacht. Sie entschieden sich, neben der Elitekuh Vigor Sabrina gleich auch ihre Agio-Tochter zu testen. Die Resultate fielen erfreulich aus, worauf sie sich entschlossen, auch noch den Shottle-Sohn aus Sabrina zu testen. Mit einem Gesamtzuchtwert von 131 und einer tiefen Kuhfamilie im Rücken erfüllte Shottle Spider die Anforderungen als KB-Teststier. Er wurde folglich von Swissgenetics-Sire-Analyst Werner Duss als Ergänzungskauf unter Vertrag genommen. Gleichzeitig wurde für Sabrina und Vigor Montana (aus Glenn Marla) ein Anpaarungsvertrag gemacht. Bestärkt durch die Erfolge werden Arnolds auch in Zukunft Tiere typisieren lassen. Aktuell werden noch die genomischen Zuchtwerte von Glenn Marla, Glenn Amy und Sabrina-Halbschwester Huray Sindi erwartet. Die genomischen Zuchtwerte sollen eine exaktere Anpaarung ermöglichen und dabei mithelfen, die gesteckten Ziele zu erreichen. Gut möglich also, dass man in Zukunft noch mehr vom Betrieb Arnold hören wird. Betriebsspiegel GG Arnold, Dorfstr. 29, Reidermoos Lage 650 Meter über Meer (Bergzone I) Betriebsgrösse 31 ha landw. Nutzfläche, davon 2.5 ha Mais, Rest Grünland, 7 ha Wald Tierbestand 43 Milchkühe, 30 Stück Jungvieh, Nicht-Zuchtkälber gehen in die Kälbermast, 2500 Junghennen Fütterung Winter Grassilage, Maissilage, Heu/Emd, Eiweisskonzentrat; Leistungsfutter über Station Sommer Halbtagesweide, Maissilage, Heu, Melasse, Eiweisskonzentrat; Leistungsfutter über Station Betriebsdurchschnitt Ø 7930 kg Milch, 4.0 % Fett, 3.5 % Eiweiss Milchverwertung ZMP Aktuelle Besamungsstiere Alino, Jan, Fantastic, Willi, Zaster; Optimis-Stiere (Salomon, Big Star, Falk) Häufige Abstammungen Kühe: Denver, Cafino (je 5), Glenn, Collection (je 3), Eagle, Tau (je 2) Jungvieh: Vigor (7), Blooming (4), Cafino, Ippo, William (2). Aufstallungssystem Laufstall mit Tiefboxen für Kühe, Rinder auf Tiefstreu. 2x3er-Tandem-Melkstand. martin.rust@braunvieh.ch Bild: Matthias Arnold Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 29

30 Porträts Im Vordergrund Carlos Cola vor dem 2011 erbauten Stall. Bilder: Braunvieh Schweiz Alpenfeeling zwischen Obstanlagen ANDREAS KOCHER, Braunvieh Schweiz Als Jüngster von zwölf Kindern ist Romeo Wildhaber in Flumserberg aufgewachsen. Die Leidenschaft für die Braune Kuh wurde ihm somit in die Wiege gelegt. Zu seinem Glück, wie er als 23-jähriger festgestellt hat. Blühende Obstanlagen prägen die Landschaft der Bodenseeregion im Frühling. Geniesst man auf der Fahrt von Bischofszell Richtung Amriswil die Frühlingsluft mit offenem Autofenster, hört man in Schocherswil auf einmal schöne Glockenklänge. Nicht typisch für diese Region, grasen gut 70 teilweise behornte, braune Kühe mit Glocken und Treicheln auf einer grossen Weide. Hier ist die Familie Wildhaber zu Hause. Romeo, Marina sowie ihre beiden Töchter Seraina und Ladina verbringen ihre Zeit gerne im Stall. Dies ist bei über 70 Kühen etwas vom Wichtigsten, wie Romeo vermerkt. Die ganze Familie schätzt den täglichen Kontakt mit ihren Kühen. Das Rauslassen und Anbinden im neuen Anbindestall intensiviert die Bindung zwischen Mensch und Tier. Tochter Seraina hat zum Gurtstier Diamant ein so gutes Verhältnis, dass sie ihrem Vater folgendes Ultimatum gestellt hat: Er dürfe ihn nur auf einen anderen Betrieb verstellen, wenn sie ihn an ihrem Geburtstag besuchen dürfe. Weisse Flecken kommen bei Wildhabers jedoch nur in Form von Gurt- und Blüem-Kühen in den Stall. Diese zu verkaufen sei eine Marktlücke. Romeo konnte sich einen kleinen Kundenstamm aufbauen, welchen er mit eigener Genetik alljährlich beliefern kann. Doch Gurtund Blüem-Kühe oder -Kälber habe er immer zu wenig. Von Flumserberg ausgewandert Romeos 19 Jahre älterer Bruder Joggi suchte 1978 eine landwirtschaftliche Stelle. Als er mit seinem Vater verschiedene Betriebe besichtigte, gab dieser ihm den Rat, denjenigen bei Walter Stäheli in Schocherswil mit den sauber geputzten Kühen auszuwählen. Und Joggi konnte zwei Winter in Schocherswil aushelfen. 14 Jahre später ging es bei Romeo um die Lehrstellenwahl. Da die Familie Wildhaber stets guten Kontakt mit Stähelis hatte, absolvierte er beide Lehrjahre auf diesem Braunviezuchtbetrieb. Danach zog es den Bergler fünf Sommer auf die Alp im Flumserberg. Der Braunvieh-Fan und -Kenner konnte hie und da tolle Kühe handeln. Als ihm eine sogenannte «Flachland- Kuh» in die Finger kam, rief er sogleich seinen ehemaligen Lehrmeister an. So konnte er sie gut platzieren. Dieses Telefonat hatte zur Folge, dass er ihm den Betrieb zur Pacht anbot. Der damals 23-jährige nahm dieses Angebot natürlich gerne an. Anbindestall wegen Behornten Kühen Bald wurden in drei Ställen gut 50 Kühe betreut. Ein sehr grosser Zeitaufwand, zumal die Stallanlagen mitten im Dorf standen und das Weiden kaum möglich war. Eine grössere Investition wurde somit nötig. Für Romeo und Marina Wildhaber gab es für ihre behornten Kühe keine Alternative zum Anbindestall. Inspiriert von einer Kanada-Reise begannen sie mit der Planung und Umsetzung. Durch das gute Verhältnis zu den Nachbarn konnte auch der vom ALN geforderte Standort, durch zwei Landabtäusche mit Berufskollegen, mühelos eingehalten werden. Die 30 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

31 Porträts Nachbarn sind es auch, welche die Glockentöne gerne hören und so ein Alpenfeeling erhalten. Diese Alpentradition lebten Wildhabers auch an der Jubiläumsviehschau 2004, als sie mit ihrer geschmückten und mit Fahrschellen ausgestatteten Braunviehherde durch die Stadt Amriswil zogen. Ein Erlebnis, das sie und die begeisterten Zuschauer nicht so schnell vergessen werden. Jede Kuh hat pro Saison ihre eigenen Töne. Das für sie ausgewählte Geläut hängt direkt vor ihr an der Wand. Dies ist möglich, weil die Kühe mit den Eutern gegen den Stallgang präsentiert werden. Das Melken und die Tierbeobachtung können so rationell erledigt werden. Der Faltenschieber erleichtert die Arbeit enorm. Die im stationären Mischwagen zubereitete TMR wird mit einem ROVIBEC einfach und schnell verteilt. Diese Eindrücke und der Stall, gefüllt mit über 70 Kühen, erinnern stark an kanadische Verhältnisse. Doch vieles ist anders als in Kanada. Die Schweizer Politik zielt trotz der Auflösung der Milchkontingentierung mit der AP auf eine Extensivierung in der Landwirtschaft hin. «Es kann doch nicht sein, dass auf fruchtbarem Kulturland keine Produktion mehr stattfindet», so Wildhaber. «Dies sind Auswüchse unseres Wohlstandes und verwirren uns Landwirte stark. Der Rassenwechsel unter finanziellem Druck ist in vielen Ställen eine Folge davon. Züchter eifern oft Phantasien nach und paaren ihre Tiere nicht mehr nach ihrem Zuchtziel.» Versager in der Leistung werden durch andersrassige Kühe ersetzt. Für Romeo ist klar: Er möchte sich auch in Zukunft der Herausforderung stellen, leistungsstarke, gesunde, langlebige und schöne Braunvieh Kühe zu züchten, damit er wie diesen Frühling seine Zuchtarbeit in Form von mehreren Zuchtfamilien präsentieren kann. Romeo, Ladina, Marina, Seraina (v. l.) Betriebsspiegel Romeo Wildhaber, Hauptstrasse 10, 8581 Schocherswil Lage 530 Meter über Meer Betriebsgrösse 34.5 ha LN, davon 2 ha Mais und 5 ha Kunstwies, über 180 Obstbäume (Hochstamm) Tierbestand 72 Kühe, Rinder (im Aufzuchtvertrag) Lieferrecht kg für Züger Fütterung Kühe TMR: 2/3 Grassilage, 1/3 Zuckrrübenschnitzel und Maisgemisch, Ergänzungsfutter (Raps/Soja), Leistungsund Starterfutter individuell verteilt mit einem ROVIBEC Betriebsdurchschnitt Ø 65 Kühe 8239 kg; %F: 4.18; %E: 3.47 Aktuelle Besamungsstiere Big Boy, Egal, Vigor, Genom Stier Vivid, Top Boy und Eigener Stier Diamant (Gurtstier Denver x Ramazotti) Aufstallungssystem Anbindestall mit Abkalbebox (erbaut 2011) Arbeitskräfte Marina und Romeo Wildhaber, Mitarbeiter Florian Jenni Die schön präsentierten Kühe machen Wildhabers alle Tage viel Freude. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 31

32 Porträts Bereit für den Einstieg zum Aufstieg ULI SCHLÄPFER, Braunvieh Schweiz Erst die Mitgliedschaft bei einer Braunvieh-Genossenschaft oder einem Verein oder die Einzelmitgliedschaft ermöglichen den vollen Zugang zu den vielfältigen Dienstleistungen von Braunvieh Schweiz. Rund 30 Milchviehbetriebe mit Braunvieh entscheiden sich jedes Jahr für eine Mitgliedschaft bei Braunvieh Schweiz. Nach wie vor erfolgt dies üblicherweise durch die Mitgliedschaft bei einer Zuchtgenossenschaft oder einem Zuchtverein. Seit 2008 besteht auch die Möglichkeit einer direkten Einzelmitgliedschaft beim Verband. Diese Betriebe möchten die vielseitigen und kostengünstigen Dienstleistungen von Braunvieh Schweiz nutzen, um so eine bessere und einfachere Bewirtschaftung ihrer Herden zu erreichen (siehe auch Interview mit Martin Meyer). Oft handelt es sich um Neueinsteiger junge Landwirte und Landwirtinnen, welche die Möglichkeit hatten, einen Betrieb zu übernehmen. Auch bei einem Generationenwechsel entscheidet sich der neue Betriebsleiter oft für umfassendere und vollständigere Daten über seine Tiere im Stall. Vielseitiges Angebot Grundstein für eine erfolgreiche Zuchtarbeit ist die lückenlose Registrierung der Tiere im Herdebuch, die ausgewiesene Abstammung und die Erhebung der Daten aus der Milchleistungsprüfung. Die monatliche Wägung der Milch durch einen offiziellen Milchkontrolleur und die darauffolgende Analyse der Milchproben im Labor der Suisselab liefern die nötigen Daten für die Zuchtwertschätzung und das Herdenmanagement. Mit dem BrunaNet können die Herdebuchmitglieder seit mehr als 15 Jahren ein umfassendes Informationssystem nutzen, das jederzeit die aktuellsten Daten eines Tieres zur Verfügung stellt. Herdebuchbetriebe profitieren aber auch von besseren Preisen für ihre Zuchttiere, Vergünstigungen bei der LBE und vom günstigen Einsatz von Prüfstieren. Mit dem monatlichen Magazin «CHbraunvieh» sind sie zudem bestens über das Zuchtgeschehen in der Schweiz und im Ausland informiert. Die Anmeldung ist einfach Daniel Hofstetter, Verkaufskoordinator bei Braunvieh Schweiz, ist für die Anwerbung der neuen Mitglieder verantwortlich. Zusammen mit den Verbindungspersonen (siehe Interview mit Alois Arnold-Bürgler) in den Viehzuchtgenossenschaften oder Vereinen betreut er die Betriebsleiter vom Entscheid über die Bestandesaufnahme bis zur Wahl des Herdebuchprogrammes und der gewünschten Dienstleistungen. Bild: Beat Imfeld, Steinhausen 32 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

33 Porträts Die Daten aus der Bestandesaufnahme werden bei Braunvieh Schweiz aufbereitet. Der Betriebsleiter erhält danach seine Betriebs- und Genossenschaftsnummer, die Abstammungs- und Leistungsausweise seiner Tiere sowie die Besamungskarte der Herde. Der zugewiesene Milchkontrolleur erhält die entsprechenden Begleitscheine und die Milchleistungsprüfung kann beginnen. Verschiedene Möglichkeiten Jedes Herdebuchmitglied hat die Möglichkeit, die ihm zusagende Form der Herdebuch-Mitgliedschaft bei Braunvieh Schweiz auszuwählen. Im Angebot stehen: BRUNA-Test: Betriebe, die sich aktiv an der Prüfung von KB-Teststieren beteiligen und damit alle Erstmelkkühe obligatorisch der linearen Beschreibung und Einstufung unterstellen. BRUNA-Tradition: Betriebe mit Natursprung, die ihre Jungkühe lückenlos der linearen Beschreibung und Einstufung unterstellen. BRUNA-Basic: Betriebe, die in der Herdebuchzucht mitmachen, aber ausser der Milchleistungsprüfung keine weiteren Verpflichtungen eingehen wollen. BRUNA-Pedigree: HB-Betriebe, die keine Leistungsprüfungen durchführen, aber einen Abstammungsausweis wünschen. Herdebuch Daniel Hofstetter Daniel Hofstetter arbeitet seit November 2001 bei Braunvieh Schweiz. Der Entlebucher wohnt mit seiner Frau und drei Kindern in Entlebuch. Die Betreuung der Verbindungspersonen ist eine seiner wichtigeren Aufgaben. Neben der Unterstützung bei der Rekrutierung von neuen Herdebuchmitgliedern erhalten die Verbindungspersonen laufend Informationen aus dem Verband. Im Winter organisiert Daniel Hofstetter die bekannten Info-Tagungen und im Herbst liefert er den Verbindungspersonen umfassende Jahreslisten und Auswertungen. Als Verkaufskoordinator organisiert Daniel Hofstetter die zahlreichen Standauftritte von Braunvieh Schweiz. Er ist so regelmässig an verschiedenen Ausstellungen in der ganzen Schweiz anzutreffen. Weiter koordiniert er den Verkauf von Dienstleistungen sowie die Anbindung von Sponsoren an Ausstellungen und Inserenten im Magazin «CHbraunvieh». Dank seiner langjährigen Erfahrungen und den profunden Kenntnissen der Verbandsaktivitäten ist er für alle neuen Herdebuchmitglieder eine grosse Stütze und Hilfe. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 33

34 Porträts Interview neues Herdebuchmitglied Fredy (17) mit Freundin Andrea, Bernadette, Martin sen., Stefan (19) mit Freundin Barbara, Martin (24) mit Freundin Daniela (v. l.). Nicht im Bild: Seppi (22), er arbeitet noch bei der Rigi-Bahn Bild: Familie Meyer Betriebsspiegel Die Familie Martin Meyer von Adligenswil (LU) entschied sich im Juni 2013, mit ihrer Braunviehherde ins Herdebuch einzutreten. Braunvieh Schweiz besuchte Familie Meyer auf ihrem Betrieb Dottenberg und stellte ein paar Fragen zum Start als Herdebuchzüchter: Aus welchen Gründen haben Sie sich entschlossen, Mitglied bei der örtlichen Viehzuchtgenossenschaft Udligenswil und Braunvieh Schweiz zu werden? Familie Martin und Bernadette Meyer mit Martin jun. ( 24), Seppi (22), Stefan (19) und Fredy (17) Lage 650 m ü. M., Süd-Ost-Lage Betriebsgrösse 28.5 ha LN, davon 6 ha Pachtland; 2 ha Silomais, 2 ha Kunstwiese, rund 1 ha Dauerweide, Rest Naturwiese und Ausgleichsfläche; 10 ha Wald Betriebszweige Milchwirtschaft, Aufzucht und Rindermast; Mostobstbau Tierbestand 35 Braunviehkühe, 1 Stier LI x OB, 15 Aufzuchtrinder, 15 Mastrinder Fütterung Sommer Winter Aufstallungssystem Zuchtziel Leistung Milchverwertung Arbeitskräfte Besonderheiten Eingrasen, Silomais, Ergänzungs- und Leistungsfutter, Mineralstoff und Viehsalz Gras- und Maissilage, Dürrfutter, Ergänzungs- und Leistungsfutter, Mineralstoff und Viehsalz Anbindestall für Milchkühe, Laufstall für Aufzucht- und Mastrinder Milchleistung 7500 kg, hohe Inhaltstoffe, vor allem Eiweiss über 3.5 %, jedes Jahr ein vitales Kalb, gesunde Euter, gute Formate mit korrekten Becken, gutes Fundament mit einer breiten Aufhängung, Langlebigkeit Zurzeit 6000 kg Milch, 4.00 % Fett, 3.40 % Eiweiss, ein Drittel Erstmelkkühe kg Lieferrecht ZMP Betriebsleiter Martin + Bernadette, Martin jun. Eigene kleine Sägerei und Mosterei Organisation mit Nachbarn des 21. Dottenbärger Buurefäscht vom Samstag 5. Juli ab Uhr auf ihrem Hof Fam. Meyer: Die Freude und das Interesse an der Braunviehzucht bewogen uns, ins Herdebuch einzutreten. Dank der Milchkontrolle erhalten wir wichtige Kennzahlen zur Leistung und den Inhaltsstoffen. Zudem ist die Qualitätssicherung der Milch gewährleistet. Auch die Leistungssteigerung unserer Herde ist ein weiteres Ziel. Die verschiedenen Werte ermöglichen uns eine einfachere Selektion für die Nachzucht. Warum nicht schon früher? Wir waren nicht bereit, den zeitlichen Aufwand für die Zuchtarbeit zu tragen. Das Bedürfnis nach zusätzlichen Managementhilfen war nicht vorhanden, da die Braunviehherde unsere Anforderung vollauf erfüllte. Wer machte Sie mit den Vorteilen einer Mitgliedschaft bekannt? Die Weiterbildung von Martin jun. (Betriebsleiterkurs) zeigte die vielen Vorteile der Herdebuchzucht auf. Vor allem bei der Fütterung sah der Jungbauer Chancen, den Betrieb zu optimieren. Zudem bestand immer ein guter Kontakt zu den Verantwortlichen der VZG Udligenswil. Welche Unterstützung haben Sie bekommen? Karl Fischer, die Verbindungsperson der VZG, unterstützte uns bei der Aufnahme und stand mit Rat und Tat zur Seite. Wir waren überrascht, wie viele Dokumente und Kennzahlen eine Milchkontrolle auslöst. Bei Unklarheiten oder Fragen konnten wir jederzeit auf die grosse Erfahrung von Karl Fischer zählen. Welche Dienstleistungen von Braunvieh Schweiz sind für Sie am wichtigsten? Die Harnstoffwerte und Zellzahlen liefern uns wichtige Hinweise. Mit den Leistungsdaten der Herde kann 34 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

35 Porträts eine korrekte Selektion der Nachzucht sichergestellt werden, die dem Betriebszuchtziel entspricht. Was erwarten Sie von dieser Mitgliedschaft? Verbesserung des Herdemanagements und eine Steigerung der Milchleistung ohne höhere Futterkosten. Von Braunvieh Schweiz wünschen wir weiterhin qualitativ hochstehende Dienstleistungen mit bestem Kosten-/ Nutzen-Verhältnis. Beteiligen Sie sich auch an den Genossenschaftsaktivitäten? Die Viehzuchtgenossenschaft ist für uns eine Interessensgemeinschaft betreffend Zucht und Milchproduktion. Wir können unter Gleichgesinnten wertvolle Diskussionen führen und Geselligkeit pflegen. Verbindungsperson zweier Viehzuchtgenossenschaften Alois Arnold-Bürgler, Spiss in Bürglen UR, setzt sich für die Mitglieder der VZG Bürglen und VZG Bürglen-Dorf als Verbindungsperson ein. Seine Frau Brigitte unterstützt Alois bei den verschiedenen Aufgaben. Für die 75 VZG-Mitglieder sind 38 aktive Milchkontrolleure das ganze Jahr im Einsatz. Wie sehen Sie Ihre Rolle als Verbindungsperson? Alois Arnold: Die Verbindungsperson ist das Bindeglied zwischen den Braunviehzüchtern und dem Zuchtverband. Er hat wichtige Aufgaben, welche die Organisation der Milchkontrolle und die ganze Betreuung der Milchkontrolleure betreffen. Wie fühlen Sie sich von Braunvieh Schweiz unterstützt? Der Zuchtverband liefert uns Verbindungspersonen aktuelle Informationen und führt alle zwei Jahre eine Infotagung in der Region durch. Mit der Zustellung der MLP-Jahreslisten und weiterer Betriebsdaten der VZG-Mitglieder bin ich laufend informiert. Mit der Adressliste haben wir alle Daten unserer Mitglieder im Überblick. Die Rekrutierung und Betreuung der Milchkontrolleure ist bei Ihnen eine grosse Herausforderung Das stimmt. Bei uns im Urnerland sind nicht alle Betriebe per Strasse erreichbar. Bei den dreistufigen Betrieben sind Fussmärsche und Bahnfahrten mit den Gondeln die Regel. Das gute Einvernehmen mit den Betriebsleitern und Milchkontrolleuren erleichtert die ganze Koordination. Viele Züchter helfen auch bei der Rekrutierung von möglichen Milchkontrolleuren aktiv mit. Die Zuchtarbeit hat bei uns einen hohen Stellenwert. Wie wird Ihre Tätigkeit in der Genossenschaft geschätzt? Unsere Arbeit wird geschätzt, das spüren wir. Seit 2013 haben meine Frau Brigitte und ich das Sekretariat der Urner Klein- und Grossviehschau übernommen. Auch dies zeigt, dass die bisherige Arbeit zur Befriedigung der Züchter erledigt wurde. Was bewegt Sie dazu, andere Betriebe für eine Mitgliedschaft bei Braunvieh Schweiz zu motivieren? Junge Betriebsleiter beginnen meistens mit ein paar Tieren und führen ihren Betrieb im Nebenerwerb. Mit der Mitgliedschaft erhalten sie die nötigen Unterlagen, um aktiv mit der Braunviehzucht zu starten. Unsere Züchter wollen sich aktiv am Zuchtgeschehen beteiligen und erfüllen dies mit Stolz. Welche Dienstleistungen von Braunvieh Schweiz sind für die Mitglieder am wichtigsten? Die Harnstoff- und Zellzahlbestimmungen sind die wichtigsten Faktoren einer Herdebuchmitgliedschaft. Viele unserer Mitglieder alpen ihre Tiere und veredeln ihre Milch zu Alpkäse. Um die hohen Qualitätsanforderung zu erfüllen, sind diese Kennzahlen entscheidend. Betriebsspiegel Bild: Familie Arnold-Bürgler Fütterung Sommer Winter Alois + Brigitte Arnold-Bürgler mit den drei Kindern Michaela (25), Regina (23) und Markus (20) Lage 600 m ü. M., Südhang Betriebsgrösse 7 ha, davon 3 ha Pachtland, 3.5 ha Wald; alles Hanglage zum Teil über 35 % Betriebszweige Milchwirtschaft, Kälbermast Tierbestand 10 Braunviehkühe, 5 6 Aufzuchtrinder, 3 4 Mastkälber Eingrasen und Halbtagesweide, Mineralstoff und Viehsalz. Kühe und Rinder werden während 100 Tagen gealpt (auf der Alp seines Bruders) Grassilage, Dürrfutter, Ergänzungsfutter, Mineralstoff und Viehsalz Aufstallungssystem Anbindestall Leistung 5929 kg Milch, 4.05 % Fett, 3.16 % Eiweiss Milchverwertung Lieferrecht kg ZMP, Kälbermast Arbeitskräfte Betriebsleiterpaar und Mithilfe der Kinder bei Arbeitsspitzen Besonderheiten Verbindungsperson bei VZG Bürglen und Bürglen-Dorf Schaubüro der Urner Klein- und Grossviehschau in Altdorf Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 35

36 Galerie Hunderttausender Kühe Bilder: Anton Zgraggen, Braunvieh Schweiz SABINA CH , V: STARBUCK LBE 77-85/79-74/79 1.L LL kg 4.40 % 3.58 % E: Bossart Daniel, Sonterswil Z: Beeli Joh. Ulrich, Molinis Etter's Polar BELLINA CH , V: POLAR LBE /91-88/90 13.L LL kg 3.86 % 3.50 % E: Etter Martin + Armin, Sent Z: Etter Martin, Sent Bild: Beat Imfeld INES CH , V: INDURAIN LBE 92-88/94-81/89 5.L LL kg 4.12 % 3.29 % E: und Z: Ming-Durrer Hansueli, Lungern RUNDI CH , V: TRILOG LBE 82-81/86-85/84 1.L LL kg 4.30 % 3.29 % E: und Z: Frischknecht Hans, Waldstatt Egochs Jetway SIRA CH , V: JETWAY LBE 93-88/94-89/91 3.L LL kg 3.89 % 3.44 % E: und Z: Kälin Peter, Egg SZ Bild: privat MELANI CH , V: PRELUDE LBE 74-82/83-79/79 1.L LL kg 3.76 % 3.46 % E: Mettler Alois + Gabriela, Benken SG Z: Kühne Gottfried, Benken SG 36 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

37 Galerie REGINA CH , V: DENMARK LBE 94-91/95-94/94 3.L LL kg 4.04 % 3.50 % E: THG Indergand / Marolf / Berger, Altnau Z: Indergand/Marolf, Altnau Eigenhof Prophet PRISMA CH , V: PROPHET LBE 80-85/82-82/82 1.L LL kg 3.78 % 3.26 % E: und Z: Nyffeler Hans, Neudorf MAYA CH , AMORA CH , V: MORITZ LBE 89-90/89-87/89 3.L LL kg 3.77 % 3.56 % E: und Z: Knellwolf Josef, Waldstatt Bild: privat Bild: Beat Imfeld V: STARBUCK LBE 90-88/91-87/89 3.L LL kg 4.20 % 3.36 % E: und Z: Lüönd-Voser Christine, Rothenthurm ARIAN CH , V: RINO LBE 76-79/82-80/79 1.L LL kg 4.02 % 2.95 % E: Nicca Roland, Sufers Z: Nicca Kasper, Sufers OFRA CH , V: COLLECTION LBE 94-90/93-93/93 3.L LL kg 4.42 % 3.47 % E: und Z: Brunner Daniela + Hanspeter, Valendas Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 37

38 Treffpunkt «Tschudenhaus Big Boy Polly die perfekte Erstmelkkuh!» DANIEL HOFSTETTER, Braunvieh Schweiz Am 11. Gotthard Open duellierten sich die besten Erstmelkkühe. Tschudenhaus Big Boy Polly gewann auch die dritte nationale Jungkuhschau und wurde zudem noch Schöneuterchampion. Zwei Erstmelkühe aus dem Kanton Zürich sorgten für Furore. Nämlich Vizechampion Etterlin s BS Giacobbo Helvetia von Alfred + Rene Etterli aus Obfelden und Vize-Schöneuter Gafner s BS Silverstone Sereina von Martin Gafner, Hirzel, zeigten national ihre Exterieurqualitäten auf. Tschudenhaus Big Boy Polly, die Jungkuhchampion dieser Schausaison, von Ezio und Nicola Pedrini aus Airolo. Bilder: Braunvieh Schweiz Am Gotthard Open, der Schweizer Meisterschaft der Erstmelkkühe, auf dem Flugplatz in Ambri TI duellierten sich die besten Braunvieh-Jungkühe aus der Schweiz. Die Organisatoren, bestehend aus den Züchtergruppen Uri und Tessin, bauten auf der Flugpiste eine zweckmässige Infrastruktur auf. Mit über 110 rangierten Erstmelkkühen hat sich diese Ausstellung in der nationalen Schauszene einen festen Platz gesichert. Für viele Züchter und Schaubesucher bietet dieser Braunviehevent beste Vergleichsmöglichkeit der jüngsten Braunviehkühe. Man konnte gespannt sein, welche Jungkuh nach Schibraho Jet Jelena im Jahr 2013 zur schönsten Erstmelkkuh gekürt wird. Big Boy Polly in bester Schaukondition Richter Christian Schneider aus Schwendi SG suchte die feingliedrigen Jungkühe mit einem breit aufgehängten Euter. Er rangierte sehr speditiv und begründete seine Entscheidungen mit klaren Kommentaren. Der ausgezeichnete Viehkenner kürte Big-Boy-Tochter Polly von Ezio + Nicola Pedrini aus Airolo zur Erstmelk-Champion «Eine perfekte Erstmelkkuh mit ihrer Breite in der Brust, einem korrekten Becken, ihrer Feinheit und dem hohen und breiten Euter ist sie für mich die klare Champion», so lautet der Schlusskommentar von Richter Schneider. Mit diesem Titel hat Big Boy Polly den dritten nationalen Titel als Erstmelkkuh gewonnen. 38 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

39 Treffpunkt Die schönsten drei Erstmelkkühe am Gotthard Open 2014 v. l. Champion Big Boy Polly, Vizechampion Giacobbo Helvetia und Mention Honorable Jongleur Jacobellis Ihre grosse Stärke hat sie bereits Ende November an der Swiss Classic in Brunegg als Jungkuhchampion aufgezeigt. An der Swiss Expo in Lausanne und nun am Gotthard Open präsentierte sie sich als beste Erstmelkkuh. Tschudenhaus Big Boy Polly besticht immer noch, nach der langen Schausaison, in bester Schaukondition. Überzeugende Euter Die Schöneuterwahl bot den zahlreichen Besuchern aus der ganzen Schweiz einen ersten Höhepunkt. Die fünf Finalistinnen stammen von fünf verschiedenen Stieren ab. Jongleur Jaqueline Tochter von Collection Corella Silverstone Sereina, Acevio Amara, Big Boy Polly und Vigor Jarled boten beste Werbung für die hervorragende Euterstärke der Braunviehzucht. Christian Schneider wählte die Big-Boy-Tochter Polly zur Schöneuterchampion dank der Nacheuterbreite und Drüsigkeit gegenüber Gafner s BS Silverstone Sereina. Die Prüfstiertochter von Martin Gafner, Hirzel, bestach mit einem sehr langen Voreuter. Sie wurde vor Schatt s Acevio Amara von Armin Schatt, Feusisberg, zur Vize-Schöneuterchampion gekürt. Richter Christian Schneider neben der Schöneuterchampion Polly, Vizechampion Schöneuter Silverstone Sereina und der Drittrangierten Acevio Amara. Acht verschiedene Väter bei den Abteilungssiegerinnen Bei den zehn Abteilungssiegerinnen war einzig Jongleur dreimal siegreich. Mit Golden Brown und Giacobbo (zwei Glenn-Söhne), Peter-Sohn Silverstone und Vigor-Sohn Ripley sorgten vier Prüfstiere mit ihren tollen Töchtern für Furore. Bewährte Vererber wie Acevio, Lampert, Jet und näturlich Big Boy, der Championmacher, rundeten die Genetikvielfalt ab. daniel.hofstetter@braunvieh.ch Ezio Pedrini wurde als langjähriger OK-Präsident für seinen unermüdlichen Einsatz geehrt; zwischen den zwei OK-Präsidenten links Nicola Pedrini und rechts Valo Gisler. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 39

40 Treffpunkt Toppreis für Schweizer Genetik MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz Schweizer Genetik siegt bei Jungkühen Mit Fernando Usalla der Stockingen Dairy gewann eine Kuh mit Schweizer Vater den begehrten Titel der Jungkuhchampion. Weitere Kategoriensiege erreichten Husjet Hedina von Norbert Meggle bei den zweitlaktierenden Kühen, die spätere Champion Egiz Selina bei den Kühen mit 3. und 4. Kalbungen und Ace Bärchen von Josef Berchtold bei den älteren Kühen. Barnsteiner mit Eutersieg Den Gesamteutersieg ging an die Player-Tochter Hilton von Wendelin Barnsteiner. Bestes Euter der erstlaktierenden Kühe hatte Joel Klinge von Ferdinand Bruckmeir. Die Qualität der gezeigten Euter war in der Spitze gut. Champion der Deutschen Braunviehschau: Egiz Selina von Michael Eberle. Bilder: Braunvieh Schweiz Egiz Selina von Michael Eberle heisst die grosse Siegerin der Deutschen Braunviehschau anlässlich des Europakongresses Ende März in Kempten, Deutschland. Die drittlaktierende Selina setzte sich gegen 120 Kühe durch. Sie gewann den Champion-Titel an der Deutschen Braunviehschau verdient. Richter Matthias Voppichler, Österreich, sah in ihr die kompletteste Kuh aller aufgeführten Tiere. Mit einer Höchstleistung von über kg betont die Siegerin aber vor allem eine grosse Stärke des deutschen Braunviehs die Milchleistung. Joel-Tochter wird Rinderchampion Den Ansprüchen der verwöhnten Schweizer Schaubesucher gerecht wurde neben der hervorragenden Infrastruktur und Organisation die Rinderchampion. Elegant, lang, fein und mit tollen Beinen ausgestattet gewann ein Joel-Rind aus dem Betrieb von Siegfried Ziegler den Rinderchampion-Titel. Top-Genetik-Auktion Neben der Braunviehschau wurde eine Top Genetik Sale organisiert. Der unterhaltsame Auktionator versteigerte dabei 25 Lose ausgewiesener Genetik. So konnten beispielsweise auch zwei Töchter von der späteren Bundeschampion Egiz Selina ersteigert werden. Ein Jaguar-Jährling löste dabei 3000 Euro und ein Brookings-Kalb 3200 Euro. Braunvieh Schweiz beteiligte sich ebenfalls mit fünf Angeboten an der Top Genetik Sale. Drei Rinder wurden in der Schweiz angekauft, nach Kempten transportiert, betreut und im Ring präsentiert. Mit WTS Nelgor Andrina, einer Tochter der bekannten Jackpot Joana, angekauft bei Ernst Biser und ausgestattet mit einem hohen genomischen Milch- und Exterieurzuchtwert, präsentierte Braunvieh Schweiz das Highlight der Auktion. Das exklusive Nelgor-Rind war einem Käufer aus Österreich schlussendlich 7600 Euro wert und steht neu in der Steiermark. Die Deutsche Braunviehzucht ist leistungs- und gehaltsstark. Die Kühe sind breit, stabil und haben gute Fundamente. In Sachen Rahmen, Euter und Becken besteht im Vergleich zur Schweiz ein Defizit. Die Infrastruktur und die Organisation waren tadellos! Stefan Hodel, Tierverkäufer Ernst Biser und Niklaus Wallimann mit den drei verkauften Rindern Dally Eiche, Nelgor Andrina und Glenn Ozeana (v.l.). 40 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

41 Treffpunkt Jakob Amstad und Hirz heissen die Sieger der Thurgauer Top-Show OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz Champion der Thurgauer Top-Show wurde die Glenn- Tochter Hirz von Jakob Amstad, Wiezikon b. Sirnach. Bild: Hanni Schild, Märstetten Schweiz Die Besucher der 15. Top-Show in Istighofen/Mettlen kamen voll auf ihre Rechnung. Leistungsstarke und zugleich schöne Kühe prägten das Bild der Abendveranstaltung. Richter Paul Caduff lobte die hohe Qualität der Kühe und speziell ihre starken Euter. Wie bei anderen Schauen in diesem Jahr befanden sich unter den jüngeren Kühen einige Glenn-Töchter. Mit rahmenstarken Kühen eroberte er drei Abteilungssiege und weitere Podestplätze. Glenn-Töchter dominieren die Top-Show So erstaunte es nicht, dass mit Hirz von Jakob Amstad auch eine Glenn-Tochter zur Champion erkoren wurde. Richter Caduff lobte ihren guten Widerrist, die breite Brust, das perfekte Becken, die trockenen Sprunggelenke sowie das sehr gute Euter mit dem starken Zentralband. Reserve-Champion wurde die letztjährige Siegerin R.B. Nesta Judy der BG Thomas Gisler, Littenheid. Sie bestach mit ihrer starken Vorhand, der oberen Linie, dem trockenen Sprunggelenk und dem auch hinten hoch aufgehängten Euter. Zudem holte diese Kuh mit einem Milchwert von 122 den von Braunvieh Schweiz gestifteten Genetikpreis. Den Schöneuterpreis der älteren Kühe gewann Vigor Ardetta von der Kartause Ittingen. Sie überzeugte mit ihrem langen Voreuter, der guten Euteraufhängung und den vier perfekt platzierten Zitzen. Bei den Erstmelkkühen wählte Paul Caduff die Huray- Tochter Pirinia von Jakob Amstad vor zwei weiteren Glenn-Töchtern zur Junior Champion. Er bezeichnete sie als extrem feine Kuh mit einem Top-Euter mit sehr hohem Euterboden und bestimmte sie auch zur Schöneutersiegerin der Jungkühe. Thurgauer glänzen mit höchster Milchmenge Mit ihrer Top-Show präsentieren die Züchter der IG Braunvieh Bodensee-Thurgau jedes Jahr ihre Spitzentiere. Die Braunviehzüchter stehen im Thurgau in direkter Konkurrenz zu den anderen Rassen. Im Vordergrund steht dabei die Milchleistung und es erstaunt nicht, dass der Thurgau in der Jahresauswertung bei der durchschnittlichen Milchmenge pro Kuh jeweils die Rangliste der Kantone anführt. Abteilungssiegerinnen der Thurgauer Top-Show Abt. Name Vater Besitzer 1 Viva Cafino BG Thomas Gisler, Littenheid 2 Shelby Vigor Erich Kaderli, Götighofen 3 Calgary Glenn Andreas Vetsch, Rikon im Tösstal 4 Rania Glenn Hans Keller, Schönholzerswilen 5 Pirinia Huray Jakob Amstad, Wiezikon b.sirnach 6 Bonita Jongleur Hans Keller, Schönholzerswilen 7 Hirz Glenn Jakob Amstad, Wiezikon b. Sirnach 8 Judy Nesta BG Thomas Gisler, Littenheid 9 Stern Eros Jakob Amstad, Wiezikon b. Sirnach 10 Emilia Eros Markus Tanner, Roggwil oskar.grueter@braunvieh.ch Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 41

42 v Darauf fliegen Fliegen! 500 m Schnur! Fly-End Fliegenschnüre für den Stall: Besser und wirkungsvoller dank der Schnur «Power- String»! Komplett-Set 500 m. Ersatzspule für Fly-End System 500 m. Mini-Fliegenschnur 16 m. Ideal für Kleintierstallungen und andere kleine Räume. Fly-End Cyromazin Flüssig (Fliegen-Larvizid) Wirkungsvolle Fliegenlarven- Bekämpfung! 25 % günstiger als herkömmliche Produkte! 1 Liter Konzentrat genügt für 200 m 2. FAM-anerkannt. Insektizid Ohrmarken FLY-PLAK 5 Monate Schutz vor lästigen Insekten. Auch für Milchkühe geeignet. FAM-anerkannt. Insekt-Blocker Der günstige Insekt-Blocker von Heiniger. Ruhige Tiere höhere Milchleistung! Einzigartig! RED TOP biologische Fliegenfalle Speziell für den Einsatz im Freien. Wird in Haus- oder Stallnähe aufgehängt. Ohne Gift. Wiederverwendbar. Keine Resistenzbildung. Auch im Fachhandel erhältlich BUTOX- Fliegenmittel: Zuverlässig gegen Fliegen, Mücken, Bremsen usw. Wirkt 4-6 Wochen. Für Kühe, Schafe und Schweine. Giftklassefrei und FAM-anerkannt! Heiniger AG 3360 Herzogenbuchsee Telefon Fax Mit uns haben Sie viele Vorteile: natürlich versichert! FÜR OPTIMALE TIERGESUNDHEIT VITALTRON 2000: FÜR MODERNE TIERHALTUNGS-PROFIS ENTWICKELT Fütterung und Lebensraum sind massgebliche Faktoren in der Landwirtschaft, um stressstabile Tiere mit einem hohen Wohlbefinden zu halten. Der Flüssigkeits- und Feststoffbeleber Vitaltron 2000 dient primär der Wasseraufbereitung, erhöht die Futtereffizienz und verbessert entscheidend den Stoffwechsel. Dadurch steigert sich die Vitalität der Tiere. Der Ammoniak im Stall geht innerhalb von drei Tagen zurück, die Stallluft wird deutlich verbessert. Schauen Sie sich das Video auf unserer Website an: vitaltron.ch VITALTRON Huobstrasse 15 CH Pfäffikon SZ Tel. +41 (0) Folge uns...! BraunviehSchweiz News aus der Braunviehwelt Videos und Hintergrundinfos Gerstenähre Agrisano Für die Bauernfamilien! Alle Versicherungen aus einer Hand. Agrisano Laurstrasse Brugg Tel Bilder und Impressionen Galerien und Resultate von Ausstellungen Links und Verknüpfungen > Facebook 42 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

43 Treffpunkt Tolle Milchviehschau mit ausbalancierten Kühen URS SPESCHA, Surcuolm Bereits vor den Rangierungen vermochten die Engadiner und Südbündner Rinder und Kühe an den Latten zu überzeugen. Zur Miss AGRISCHA 2014 wurde am Nachmittag dann Julen Bea von Claudio Camichel aus Zuoz erkoren. Im Vorführzelt fällten die zwei Experten Armin Buchli und Wendelin Casutt die Entscheide. Die aufgeführten Tiere präsentierten sich in ausgezeichneter Form. Viele ausbalancierte, wirtschaftlich starke, funktionelle Kühe konnten einem breiten Publikum gezeigt werden. Die Milchviehzüchter können stolz auf ihren Zuchtfortschritt sein! Starke Rinder Bereits vor der Rangierung stieg die Spannung bei den Ausstellern an, wurden doch bereits erste Kaufangebote für verschiedene Rinder abgegeben. Zum Championrind wurde später dann das feingliedrige und doch breit gebaute, korrekte Denzo-Rind Zamira von Marco Bettini aus Sent gewählt. Es verwies Denzo Grusaida aus dem Stall von Victor Peer, Ramosch, und Einstein Eliana von Beat Tschenett aus Sta. Maria auf die Ehrenplätze. Drei Schöneuter Schöneuter-Siegerin bei den Erstlaktierenden wurde Jongleur Jenny von Ludwig Noggler aus Sent. Bei den Zweit- und Drittlaktierenden gewann Julen Bea von Claudio Camichel, Zuoz. Der Sieg der älteren Kühe ging an Jachen Andri Schmidt aus Sent mit der Prunki- Kuh Petra. Camichels Sieg im Betriebscup Die sechs erfolgreichsten Betriebe der Einzeltier-Rangierungen konnten jeweils eine Gruppe à drei Tiere für den Betriebscup stellen. Die starken Einzeltiere Jet Fortuna, Julen Bea und Tau Chiara, welche in der Gruppe sehr gut harmonierten, vermochten zu überzeugen. Sie gewannen den begehrten Titel für den Stall Camichel aus Zuoz. Zweiter wurde Marco Bettini vor Beat Tschenett. Julen Bea ist die Schönste im Engadin und erfreut die ganze Familie Camichel aus Zuoz. Bild: Braunvieh Schweiz Vier verschiedene Missen Die AGRISCHA stand unter dem Motto «Alpwirtschaft». Das Ressort Milchvieh unter der Leitung von Marco Bettini liess sich eine spezielle Abteilung «Alpkühe» einfallen. Für die Teilnahme berechtigt waren alle Kühe, die mindestens sechs Sommer auf der Alp verbracht hatten. Der Zufall wollte es, dass eine der grössten Kühe an der AGRISCHA den Titel der Miss Alpkuh gewann. Collection Carmen von Beat Tschenett ist nicht nur extrem gross, sondern auch sehr ausgeglichen und lässt praktisch keine Wünsche im Exterieur offen. Als Siegerpreis darf Carmen ihren nächsten Alpsommer gratis auf ihrer Lieblingsalp verbringen. Zur Miss Genetik traten die 10 höchsten Milchwert- Kühe des Tages an. Die feingliedrige, gut geeuterte Glenn Viva aus dem Stall Tufera von Marco Bettini gewann diese Entscheidung für sich. Chevron Ciara von Jachen Andri Schmidt wurde mit ihrem Milcheiweissgehalt von 3.8 % zur Miss Protein ernannt. Bei der Championwahl standen zuletzt drei Topkühe auf dem Podest. Mit ihrer Ausstrahlung, dem extremen Rahmen und einem gut beaderten Euter fesselte Julen Bea nicht nur die beiden kompetenten Richter, sondern auch das Publikum, welches dann Claudio Camichel mit grossem Applaus zur Miss AGRISCHA gratulierte. Vize-Miss wurde die junge, breit gebaute und mit gutem Euter ausgestattete Jongleur Krokus von Marco Bettini. Über den dritten Rang bei der Misswahl durfte sich Victor Peer mit seiner Prunki Venus freuen. Verschiedene Milchviehrassen Neben Braunvieh werden im Engadin verschiedene andere Milchviehrassen gehalten. Zur Rassensiegerin OB und ROB wurde Dom Finetta von Jachen Andri Schmidt erkoren. Auch Jersey-, Grauvieh- und sogar Büffelmilchkühe wurden neben verschiedenen Fleischrinderrassen an der Rassenpräsentation gezeigt. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 43

44 Treffpunkt 6. Pizol Open in Wangs BEAT IMFELD, Steinhausen Champion BS Frauenthal Jongleur Duranda, Dino Balestra, Savognin (Mitte), Vize-Champion Zinsli s Jongleur Wachtel, Martin Zinsli, Thalkirch (rechts), Honorable Mention, Acasino Alyssa, Josef Hofstetter, Entlebuch, mit Richter Andi Walser, Ringman und den Ehrendamen. Bild: Beat Imfeld Dino Balestra, Savognin, konnte wie im 2011 den Sieg mit nach Hause nehmen. Seine Frauenthal Jongleur Duranda holte den Champion-Titel, worüber er sich riesig freute. Zinsli s Jongleur Wachtel von Martin Zinsli, Thalkirch, und Hofstetter s Acasino Alyssa von Josef Hofstetter, Entlebuch, folgten auf den Ehrenplätzen. Zinsli konnte mit dem schönsten Flammen von Blooming Xenia einen weiteren wichtigen Titel holen. Es wurden viele schöne Jongleur-Rinder aufgeführt. So stellte dieser Vater in acht Abteilungen das Siegertier. Erfreulich ist auch, dass in den jüngsten vier Abteilungen die milchbetonten Fantastic-Rinder auffielen. OB-Rinder überzeugten Bei den OB-Tieren war das Niveau in den drei Abteilungen ebenfalls sehr hoch. Den Championtitel gewann Horst Vreni vom Urner Karl Marti, Bürglen. Den Reserve-Titel vergab der Richter an Orelio Olandi, von Hans Trüb, Entlebuch. Die Ehrenerwähnung erhielt Vondor Veiel, vom Obwaldner Josef Schäli, Giswil. Das Karel-Rind Muzina von Robert Imhof, Seewen SZ, holte sich bei den OB-Tieren mit seinem Flammen den ersten Preis. Aktivitätsmessung auch im Anbindestall Kompetente Beratung Lemmer Fullwood AG, Kühlhaus, CH-6222 Gunzwil Tel , Natel info@lemmer-fullwood.ch, Händler gesucht! ANGEBOT MILCHKÜHE ABEND-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 18. Juni 2014, Uhr VERKAUFSTAG CHOMMLE GUNZWIL Milchkühe und Fleischrinder Mittwoch, 18. Juni 2014 ABEND-AUKTION ARENA BRUNEGG Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Dienstag, 24. Juni 2014, Uhr Tel CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

45 Treffpunkt Tag der offenen Türe in Wädenswil ZH SANDRA BÜTLER, Wädenswil Am Pfingstsonntag, 8. Juni 2014, öffnet ab Uhr die Generationengemeinschaft Hottinger und Bütler die Stalltüren ihres neuen Milchviehlaufstalles. Seit Oktober 2013 bietet der neue Laufstall Platz für 60 Kühe, 30 Aufzuchtplätze, eine Abkalbebox und einen Separationsbereich mit Stierenabteil. Das Herz des Stalles ist der GEA Farm Technologies Melkroboter. Besonderen Wert legte man bei der Planung auf das Tierwohl. Mit der Krieger StallVISION3000 konnte dies optimal umgesetzt werden. Für die Besucher steht eine grosse Festwirtschaft bereit. Ab Uhr spielt eine Oberkrainer Band zum Frühschoppen auf. Zum Ausklang des Tages gibt es eine Bar und Kaffee-Ecke mit urchigen Stücken von Roman Schnyder. Es freuen sich auf Ihren Besuch Familie Noldi und Margrit Hottinger sowie Bruno und Sandra Bütler an der Oberen Bergstrasse 211 in 8820 Wädenswil. Der Weg ist ab der Autobahnausfahrt Wädenswil signalisiert. Die Familien Hottinger und Bütler freuen sich ihnen den neuen Laufstall zu zeigen. Bild: Lustenberger natural pictures Foto: agrarfoto.com KOMPETENZ IN GÜLLE KA Gratis-Beratung LANDOR landor.ch LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon Fax LANDOR Desical Hygieneprodukt zum Einstreuen Ihre Ziele Niedrige Zellzahlen, auch im Sommer Saubere Euter und Zitzen Hygienische Verhältnisse im Liege- und Laufbereich Gesundes Stallklima Gesunde, harte Klauen weniger Klauenerkrankungen Die Lösung heisst LANDOR Desical Im Biolandbau zugelassen Die gute Wahl der Schweizer Bauern SCHNECKENPUMPE GÜLLETAUCHPUMPEN TAUCHMOTOR- RÜHRWERK AXIALRÜHRWERK Weitere Produkte aus unserem Sortiment: SCHLEPPSCHLAUCHVERTEILER, TAUCHSCHNEIDEPUMPE Persönliche und kompetente Beratung. Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh 45

46 Treffpunkt Veranstaltungskalender Veranstaltungen bitte melden unter «Agenda», oder telefonisch unter +41 (0) , Frau Schuler. Ausstellungen Auktionen August 2014 Fr. 15. Viehmarkt Splügen GR Mi. 27. Viehmarkt Bernina-Hosp Mi. 27. Viehmarkt Thalkirch September 2014 Mi./Do. 10./11. Zuger Zuchtstierenmarkt, Stierenmarktareal Zug Fr. 12. Viehschau Ybrig, Unteriberg SZ Sa. 13. Berner Jungzüchtertag Sa. 13. Alp- und Zuchtviehversteigerung, Morschach SZ Sa Jubiläumsschau Viehzuchtgenossenschaft Renan, in Renan BE Do Toggenburger Stierenschau, Markthalle Toggenburg, Wattwil Mo. 15. Viehschau Rothenthurm Mi. 24. Viehmarkt, Ilanz GR Sa. 27. Viehausstellung Schwarzenberg mit OB-Abteilungen, Rössliplatz Schwarzenberg Sa. 27. Regionalschau der Seegemeinden in Weggis Mo. 29. Gemeindeviehschau Schwellbrunn mit OB-Abteilungen Oktober 2014 Do Jahre BVZG Hergiswil LU (Schauplatz in Luthern) Fr. 3. Regionalschau Langnau i.e. bei der Markthalle in Langnau i.e. Fr. 3. Kantonale Grossviehschau Obwalden, Sarnen Mi. 8. Regioschau in Willisau LU Do. So OLMA St. Gallen, Olma Messen, Gastkanton Luzern Fr. 10. Viehschau + Warenmarkt, Klostermatte, Engelberg OW Sa. 11. Viehmarkt Zernez GR Sa. 11. Kantonale Grossviehschau Glarus, auf dem Zaunplatz Sa. 11. Kantonale Viehschau Nidwalden, Wil-Oberdorf Mi. 15. Viehmarkt Ilanz GR Fr. 17. Jubiläumsschau 125 Jahre VZV Grabs, Marktplatz Grabs Sa. 18. Regionalschau IG Braunvieh Westliches Berner Oberland in Frutigen BE Sa. 25. Viehmarkt Bündner Arena, Cazis GR November 2014 Sa. 8. GP Sargans, Markthalle Sargans ( Sa Junior Expo Aargau, Vianco Arena Brunegg Sa. 15. Braunviehschau Pfannenstiel, Herrliberg ZH Sa. 22. Rassenpromotion Sermuz, Philippe Gruet, Gressy VD Sa Berner Junior Expo, Thun Dezember 2014 Di. 2. Winterzuchtstiermarkt, Markthalle Sargans März 2015 Fr Spitzen-Braunvieh-Show 2015, ZG u. Jungzüchterver. St. Gallen, Markthalle Wattwil Sa. 21. Arc Jurassien Expo, Saignelégier JU Juni 2014 Fr Abendauktion Uhr, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil SG Mi. 18. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Uhr, Kradolf Fr. 20. Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil SG, Uhr Di. 24. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Uhr, Brunegg Juli 2014 Fr. 4. Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil SG, Uhr Mi. 16. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Uhr, Kradolf Fr. 18. Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil SG, Uhr Di. 29. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Uhr, Brunegg August 2014 Fr. 8. Drei-Rassen-Abend-Auktion bei Walter Arnold, zwischen Istighofen u. Mettlen TG, Uhr Fr Abendauktion (20.15 Uhr), Hinder Viehvermarktung, Zuzwil SG Di. 19. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Uhr, Brunegg Mi. 20. Zucht- u. Nutzviehauktion mit Kühen, Rindern und Kälbern aller 3 Rassen, Langenbruck Do. 21. Nutz- & Zuchtviehauktion, Markthalle Rothenthurm SZ ( Fr. 22. Braunvieh-Abendauktion, Markthalle Sargans, SG Do. 28. Braunvieh-Abendauktion, Markthalle Toggenburg, Wattwil ( ch/wattwil/auktionen) Fr Obwaldner Zucht- und Nutzviehauktion, 9.00 Uhr Besichtigung; Uhr Steigerung, Aariedstrasse, Giswil Impressum Redaktionsteam Jörg Hähni, Leitung Oskar Grüter, Fachbereich Zucht Michaela Meier, Administration Madeleine Berweger, Qualitas Martin Rust, Fachbereich Zucht Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout Druck und Versand Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Telefon , Fax info@multicolorprint.ch Industrie-Inserate AgriPromo Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf Telefon , Fax agripromo@gmx.ch Züchter-Inserate Braunvieh Schweiz Inseratenverwaltung «CHbraunvieh» Chamerstrasse 56, 6300 Zug Telefon , Fax info@braunvieh.ch Inserateschluss 3 Wochen vor Erscheinen Abonnementspreis Fr. 30. jährlich, Ausland Fr. 55. Verkaufte Auflage WEMF-bestätigt Bilder Anton Zgraggen Michael Eugster Erscheinungsdaten Dienstag 28. Januar 2 Dienstag 25. Februar 3 Dienstag 25. März 4 Freitag 2. Mai 5 Dienstag 3. Juni 6 Dienstag 29. Juli 7 Donnerstag 28. August 8 Dienstag 30. September 9 Dienstag 4. November 10 Mittwoch 17. Dezember 46 CHbraunvieh Nr. 5 Juni 2014

47 Wir bauen anders. Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe Backen 85x176_CMYK_ :08 Uhr Seite 1 Backen mit Brotbacköfen Knetmaschinen Wärmespeicher Pellet-Heizkessel Holz- und Kombiherde Zentralheizungsherde Pellet-Lagersysteme Wärmepumpen Holzfeuerungskessel Solaranlagen CH322 Senden Sie mir Prospekte über : Name Vorname Beruf Strasse PLZ/Ort Telefon Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.e. Telefon info@ofenschenk.ch Nr. 5 Juni 2014 CHbraunvieh Ausstellung in unserer Fabrik! 47

48 Neuheit Ist Ihre Kuh trächtig oder nicht? Wir testen es mit der Milch. Prüfen Sie die Trächtigkeit Ihrer Kühe einfach und schonend über die Milch. Mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS. Schonende Analyse über Milchprobe Flexibel erhältlich über Milchkontrolle, Besamungsdienst oder bei Suisselab direkt Testergebnis rasch per Mail oder SMS Weitere Infos unter Vertriebspartner: Fragen Sie uns wir beraten Sie gerne.

trächtig oder nicht?

trächtig oder nicht? Ist Ihre Kuh oder Ziege trächtig oder nicht? Wir testen es mit der Milch. Prüfen Sie die Trächtigkeit Ihrer Kühe oder Ziegen einfach und schonend über die Milch. Mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS. Schonende

Mehr

Bilder: Braunvieh Schweiz, Lustenberger Natural Pictures, KeLeKi, Luca Nolli.

Bilder: Braunvieh Schweiz, Lustenberger Natural Pictures, KeLeKi, Luca Nolli. Zuchtziel 2016 Schweizer Braunvieh d die langlebige Eiweissrasse Der Verbandsvorstand hat das Zuchtziel bis ins Jahr 2016 festgelegt. Nach einer gründlichen Evaluierung des aktuellen Standes der Zucht

Mehr

Genomische Selektion. Dr. Fritz Schmitz-Hsu, Senior Geneticist. Delegiertenversammlung. Ostschweizer Holsteinzuchtverband. 12.

Genomische Selektion. Dr. Fritz Schmitz-Hsu, Senior Geneticist. Delegiertenversammlung. Ostschweizer Holsteinzuchtverband. 12. Genomische Selektion Dr. Fritz Schmitz-Hsu, Senior Geneticist Delegiertenversammlung Ostschweizer Holsteinzuchtverband 12. März 2009 Swissgenetics 2009 Zuchtwert bei Geburt eines Kalbes bereits mit einer

Mehr

molekularen Rinderzucht

molekularen Rinderzucht Möglichkeiten der molekularen Rinderzucht Johann Sölkner Gliederung Einleitung Molekulare Marker Suche nach wichtigen Genen Molekulare Zuchtwertschätzung Auswirkung auf Zuchtprogramme Versprechen der Molekulargenetiker

Mehr

Die genomische Selektion in Deutschland und Österreich

Die genomische Selektion in Deutschland und Österreich Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Die genomische Selektion in Deutschland und Österreich LfL, Emmerling, R.; Edel, C.; Neuner, S.; Götz, K.-U. ZuchtData GmbH, Wien Schwarzenbacher, H. LGL Baden-Württemberg

Mehr

Erklärungen zum Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) Stand: August 2011

Erklärungen zum Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) Stand: August 2011 Erklärungen zum Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) Stand: August 2011 I. Einleitung Der Abstammungs- und Leistungsausweis (ALA) enthält alle wichtigen Informationen eines Tieres. Er wird im Verlaufe

Mehr

Aktuelle Arbeiten zur genomischen Selektion bei Qualitas

Aktuelle Arbeiten zur genomischen Selektion bei Qualitas Aktuelle Arbeiten zur genomischen Selektion bei Qualitas Swissherdbook Birgit Gredler, Beat Bapst, Franz Seefried Qualitas AG SABRE TP Workshop 4. Juni 2013, Zug Übersicht Genomische Selektion in der Routine-ZWS

Mehr

Wirtschaftliche Milchproduktion und Tierwohl - ein Widerspruch im Zuchtziel?

Wirtschaftliche Milchproduktion und Tierwohl - ein Widerspruch im Zuchtziel? Wirtschaftliche Milchproduktion und Tierwohl - ein Widerspruch im Zuchtziel? S. Wegmann, Schweizerischer Holsteinzuchtverband, Posieux Wer wirtschaftliche Milchproduktion hört, denkt meist sofort an Hochleistungskühe.

Mehr

Hintergrund. Hintergrund. Hintergrund. Genetische Grundlagen und Zuchtwertschätzung für Eutergesundheit

Hintergrund. Hintergrund. Hintergrund. Genetische Grundlagen und Zuchtwertschätzung für Eutergesundheit Hintergrund Genetische Grundlagen und Zuchtwertschätzung für Eutergesundheit Birgit Fürst-Waltl und Christian Fürst Seminar des Ausschusses für Genetik Salzburg, 10. März 2011 Enorme Entwicklungen in der

Mehr

Fakten. Anzahl Kühe in Bayern Entwicklung Fleckvieh Braunvieh. Quelle: ASR

Fakten. Anzahl Kühe in Bayern Entwicklung Fleckvieh Braunvieh. Quelle: ASR Verstärkte Genomische Selektion Auswirkungen auf die Rasse Fleckvieh und die Bullenmast in Bayern Dr. Thomas Grupp Topics 1. 2. 3. 4. 5. 6. Fakten - nationale und internationale Tendenzen Genomische Selektion

Mehr

Schweizer Braunvieh mega kuhl! mega k Prospekt_1.indd :05

Schweizer Braunvieh mega kuhl! mega k Prospekt_1.indd :05 Schweizer Braunvieh mega kuhl! Das ist Flöckli mit ihrem Kalb. Eine Kuh wird mit 2 bis 3 Jahren das erste Mal Mutter und beginnt dann Milch zu geben, d.h. die Laktation beginnt. Ein Milchjahr nennt man

Mehr

NEUE MERKMALE FITNESS, VITALITÄT UND GESUNDHEIT IM FOKUS. Christian Fürst, Christa Egger-Danner, Hermann Schwarzenbacher und Birgit Fürst-Waltl

NEUE MERKMALE FITNESS, VITALITÄT UND GESUNDHEIT IM FOKUS. Christian Fürst, Christa Egger-Danner, Hermann Schwarzenbacher und Birgit Fürst-Waltl NEUE MERKMALE FITNESS, VITALITÄT UND GESUNDHEIT IM FOKUS Christian Fürst, Christa Egger-Danner, Hermann Schwarzenbacher und Birgit Fürst-Waltl Merkmale in der Zuchtwertschätzung Milch Milchwert Fleisch

Mehr

Seite 1. + interessante Blutführung, + Milchmenge, + Nutzungsdauer - Fettgehalt, - noch keine Töchter in Milch NEU

Seite 1. + interessante Blutführung, + Milchmenge, + Nutzungsdauer - Fettgehalt, - noch keine Töchter in Milch NEU NEU Original Braunviehstier aus Deutschland. Wenig verbreitete Blutlinie und hohe Milchleistungen auf der Mutterseite. Auf der Vatersseite gut abgesichert in Persistenz, Zellzahl und Nutzungsdauer. Für

Mehr

Hans Christian Hansen MSc Agricultural Science Export Manager

Hans Christian Hansen MSc Agricultural Science Export Manager Hans Christian Hansen MSc Agricultural Science Export Manager Skara, Sweden Hollola, Finland Headquarter Assentoft, Denmark Company facts 6 Millionen Dosen Sperma 200 000 Dosen gesextes Sperma 1 Million

Mehr

CHbraunvieh. Betriebsvergrösserung. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. ZM-Zug Auktionsliste. Magazin der Braunviehzucht 7/2013.

CHbraunvieh. Betriebsvergrösserung. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. ZM-Zug Auktionsliste. Magazin der Braunviehzucht 7/2013. 7/2013 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Betriebsführung Betriebsvergrösserung Info Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Treffpunkt ZM-Zug Auktionsliste Zuger Zuchtstiermarkt Mittwoch, 4. September Stierenvorführungen

Mehr

Züchterische Aspekte der Fruchtbarkeit

Züchterische Aspekte der Fruchtbarkeit Züchterische Aspekte der Fruchtbarkeit Christian Fürst und Birgit Gredler ZuchtData und BOKU, Wien Überblick Einleitung und Grundlagen Zuchtwertschätzung Zusammenhang zu anderen Merkmalen Züchterische

Mehr

Typisierung weibliche Tiere. Ausschreibung BV-Kurse. Auszug DV-Protokoll. Magazin der Braunviehzucht 1/2014. Zucht. Info. Info

Typisierung weibliche Tiere. Ausschreibung BV-Kurse. Auszug DV-Protokoll. Magazin der Braunviehzucht 1/2014. Zucht. Info. Info 1/2014 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Zucht Typisierung weibliche Tiere Info Auszug DV-Protokoll Info Ausschreibung BV-Kurse Nr. 1 Januar 2014 CHbraunvieh 1 «Ich züchte Schweizer Braunvieh, weil

Mehr

Foto: Kate Whitley, www.biotechnologie.de

Foto: Kate Whitley, www.biotechnologie.de Foto: Kate Whitley, www.biotechnologie.de Inhalt o Was kann die genomische ZWS nicht? o QTL: Erfahrungen aus genomweiten Studien o Begriffklärung [Re-]Sequenzierung o Hochdurchsatzsequenzierung technische

Mehr

14. Häufig gestellte Fragen in der Praxis 1

14. Häufig gestellte Fragen in der Praxis 1 14. Häufig gestellte Fragen in der Praxis 1 Warum fällt der ZW bei alten Kühen? Der Zuchtwert ist eine relative Größe. Er bezieht sich immer auf das aktuelle Niveau einer Population. Bei entsprechendem

Mehr

Reglement zur Zuchtwertschätzung der Pferde der Freibergerrasse vom 1. Dezember 2009

Reglement zur Zuchtwertschätzung der Pferde der Freibergerrasse vom 1. Dezember 2009 Reglement zur Zuchtwertschätzung der Pferde der Freibergerrasse vom 1. Dezember 2009 1 Reglement zur Zuchtwertschätzung der Pferde der Freibergerrasse A. Einleitung Mit den folgenden Bestimmungen regelt

Mehr

Inhalt des Vortrags. o genetische Grundlagen. o Wie findet man Erbfehler? o Zusammenfassung. Was ist ein Haplotyp?

Inhalt des Vortrags. o genetische Grundlagen. o Wie findet man Erbfehler? o Zusammenfassung. Was ist ein Haplotyp? Inhalt des Vortrags o genetische Grundlagen Was ist ein Haplotyp? o Wie findet man Erbfehler? basierend auf Phänotypen: Zwergwuchs basierend auf Genotypen: Braunvieh Haplotyp II o Zusammenfassung einige

Mehr

Gesundheitsmonitoring und Zucht auf Fitness beim Fleckvieh

Gesundheitsmonitoring und Zucht auf Fitness beim Fleckvieh Gesundheitsmonitoring und Zucht auf Fitness beim Fleckvieh Christa Egger-Danner, ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Vienna, AUSTRIA Sitzung des Ausschusses WSFV 2007, Jihlava, am 30. Mai 2007 Für den

Mehr

Dr. Christa Egger-Danner und DI Franz Steininger, ZuchtData 27. Baumgartenberger Fachgespräche 9. Mai 2014

Dr. Christa Egger-Danner und DI Franz Steininger, ZuchtData 27. Baumgartenberger Fachgespräche 9. Mai 2014 Efficient Cow: Auf der Suche nach der idealen Kuh Analyse und Optimierung der Produktionseffizienz und der Umweltwirkung in der österreichischen Rinderwirtschaft Dr. Christa Egger-Danner und DI Franz Steininger,

Mehr

4/2013. CHbraunvieh. Magazin der Braunviehzucht. Zucht. Info. Info. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Ausschreibung BV-Königin.

4/2013. CHbraunvieh. Magazin der Braunviehzucht. Zucht. Info. Info. Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere. Ausschreibung BV-Königin. 4/2013 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht Zucht Kuhfamilien Info Neue Zuchtwerte Neue KB-Stiere Info Ausschreibung BV-Königin Für Leistung und Fruchtbarkeit Mineral-Boli für die optimale Gesundheit

Mehr

Genomische Selektion

Genomische Selektion Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Grundlagen genomische Selektion 1 2.1 Was versteht man unter genomischer Selektion?........ 1 2.2 SNP-Marker........................... 1 2.3 Vom Marker zum Gen.....................

Mehr

12. Genomische Zuchtwertschätzung 1

12. Genomische Zuchtwertschätzung 1 12. Genomische Zuchtwertschätzung 1 Die offizielle Einführung der genomischen ZWS (gzws) stellt sicher eine der größten Neuerungen im Zuchtgeschehen der letzten Jahrzehnte dar. Erstmals liegen jetzt offizielle

Mehr

Rassenverteilung. der Kälber. Kalbungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,6 45,7 0,0 0,1 0,0 0,5 0,1 0,1 0,1 0,2 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0

Rassenverteilung. der Kälber. Kalbungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,6 45,7 0,0 0,1 0,0 0,5 0,1 0,1 0,1 0,2 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 Rassenverteilung der Kälber Tabelle 19 Mutter Fleck- Braun- Murnau- Gelb- Pinz- Schwarz- Rot- Angler / Jersey Gesamt vieh vieh Werden- vieh gauer bunte bunte Rotvieh felser Vater Fleck- 733.962 5.441 25

Mehr

Die ideale Graslandkuh?

Die ideale Graslandkuh? Die ideale Graslandkuh? Peter Kunz & Peter Thomet Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft, Zollikofen Gras 09 am 3. 6. Sept. 2009 in Oensingen Ausgangslage für die CH Milchproduktion Wiesen & Weiden

Mehr

5/2012. Weltkongress der Braunviehzüchter Anmeldung ZM Zug Marketing der Herde

5/2012. Weltkongress der Braunviehzüchter Anmeldung ZM Zug Marketing der Herde 5/2012 Weltkongress der Braunviehzüchter Anmeldung ZM Zug Marketing der Herde MS Madentod Spezial, 0.5 UND 1 Kg (CH) Bekämpfung von Fliegenmaden und Larven der Essig/Fruchtfliege. 500 g CHF 199,- 1000

Mehr

Gutes Fundament und gesunde Klauen wie viel sagt die Nachzuchtbeschreibung über die Klauengesundheit aus?

Gutes Fundament und gesunde Klauen wie viel sagt die Nachzuchtbeschreibung über die Klauengesundheit aus? Seminar des Ausschusses für Genetik der ZAR, 2015 Gutes Fundament und gesunde Klauen wie viel sagt die Nachzuchtbeschreibung über die Klauengesundheit aus? Birgit Fürst-Waltl 1, Christian Fürst 2, und

Mehr

Analysen und Trends der Milchleistungsprüfung im Land Brandenburg

Analysen und Trends der Milchleistungsprüfung im Land Brandenburg Analysen und Trends der Milchleistungsprüfung im Land Brandenburg zum Tag des Milchrindhalters am 7. Januar 2015 in Götz Mitglied im DLQ Mitglied im ICAR Mitglied im VDLUFA Dr. Manfred Hammel Tag des Milchrindhalters

Mehr

Exterieurbeurteilung. Lineare Beschreibung und Einstufung Kühe Beurteilung Stiere

Exterieurbeurteilung. Lineare Beschreibung und Einstufung Kühe Beurteilung Stiere Exterieurbeurteilung Lineare Beschreibung und Einstufung Kühe Beurteilung Stiere Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 6300 Zug Tel. 041 729 33 11 Fax 041 729 33 77 info@braunvieh.ch www.braunvieh.ch Lineare

Mehr

Zitate. Rinder und Stallklima Werden wir den Ansprüchen der Tiere gerecht? Stallklimatagung Rindvieh 2016, HAFL 1. März 2016

Zitate. Rinder und Stallklima Werden wir den Ansprüchen der Tiere gerecht? Stallklimatagung Rindvieh 2016, HAFL 1. März 2016 Zitate Rinder und Stallklima Werden wir den Ansprüchen der Tiere gerecht? Stallklimatagung Rindvieh 216, HAFL 1. März 216 Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen,

Mehr

R E G L E M E N T BRUNA Donnerstag, 6. April 2017, von Uhr. Samstag, 8. April 2017, Öffnung der Ausstellung ab 09.

R E G L E M E N T BRUNA Donnerstag, 6. April 2017, von Uhr. Samstag, 8. April 2017, Öffnung der Ausstellung ab 09. 1. Ziel und Zweck R E G L E M E N T Braunvieh Schweiz organisiert in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Braunviehzuchtorganisationen die BRUNA 2017 in Zug. Durch den Einbezug der Kantonalorganisationen,

Mehr

Einfluss der Zellgehalte der Milch auf die Milchleistung von Kühen

Einfluss der Zellgehalte der Milch auf die Milchleistung von Kühen Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV Einfluss der Zellgehalte der Milch auf die Milchleistung von Kühen Birgit Rudolphi Institut für Tierproduktion Dummerstorf Landesforschungsanstalt

Mehr

134. Drei Rassen Auktion

134. Drei Rassen Auktion 134. Drei Rassen Auktion Freitag, 5. Juni 2015, 20.00 Uhr Auktionator: Bruno Furrer, Mosen Katalogpreis Fr. 5.- Stallungen Freihof Hauptstrasse Istighofen und Mettlen (TG) Auktionsbedingungen auf der Rückseite

Mehr

Lineare Beschreibung bei Fleckvieh

Lineare Beschreibung bei Fleckvieh Ing. Johann Tanzler NÖ. Genetik Lineare Beschreibung bei Fleckvieh Beschreibung und Beurteilung des Exterieurs ist seit jeher für die Selektion von entscheidender Bedeutung. Auch wenn heute die harten

Mehr

8. Zuchtwertschätzung Kalbeverlauf und Totgeburtenrate

8. Zuchtwertschätzung Kalbeverlauf und Totgeburtenrate . Zuchtwertschätzung Kalbeverlauf und Totgeburtenrate.1 Allgemeines Die Zuchtwertschätzung für Kalbeverlauf und Totgeburtenrate existiert in Deutschland seit 199 und in Österreich seit 1995 bzw. 199 (Totgeburtenrate).

Mehr

Das optimale Erstkalbealter Praxisdaten aus Rheinland-Pfalz

Das optimale Erstkalbealter Praxisdaten aus Rheinland-Pfalz Das optimale Erstkalbealter Praxisdaten aus Rheinland-Pfalz von Nadja Leonhard (B.Sc.) 1, Dr. Christian Koch 2, Dr. Franz-Josef Romberg 2, Christian Riede (M.Sc.) 3 und Prof. Dr. Claus-Heinrich Stier 1

Mehr

Anleitung BrunaNet. Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 6300 Zug Tel. 041 729 33 11 Fax 041 729 33 77 info@braunvieh.ch www.braunvieh.

Anleitung BrunaNet. Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 6300 Zug Tel. 041 729 33 11 Fax 041 729 33 77 info@braunvieh.ch www.braunvieh. Anleitung BrunaNet Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 6300 Zug Tel. 041 729 33 11 Fax 041 729 33 77 info@braunvieh.ch www.braunvieh.ch Inhaltsverzeichnis Allgemeines... 3 Anmeldung... 3 Mein Konto... 3

Mehr

Datenschnittstelle Rindvieh-Schweiz. Version: 4.11

Datenschnittstelle Rindvieh-Schweiz. Version: 4.11 Datenschnittstelle Rindvieh-Schweiz Version: 4.11 Gültig ab: 01.04.2016 Sekretariat Datenschnittstelle Rindvieh Qualitas AG Chamerstrasse 56 6300 Zug TEL 041 / 768 92 92 Email: info@qualitasag.ch Datenschnittstelle

Mehr

Faktencheck Zucht von Milchkühen

Faktencheck Zucht von Milchkühen Deutscher Bauernve Faktencheck Zucht von Milchkühen Kuh-Fitness statt Turbokühe faktencheck-landwirtschaft.de 2 Faktencheck Zucht von Milchkühen Behauptet wird, dass in Deutschland Turbokühe gezüchtet

Mehr

Zucht in kleine Populationen Chancen und Risiken. Tagung Rinderzucht im Umbruch 16. Dezember 2009 Haus Riswick

Zucht in kleine Populationen Chancen und Risiken. Tagung Rinderzucht im Umbruch 16. Dezember 2009 Haus Riswick Zucht in kleine Populationen Chancen und Risiken Tagung Rinderzucht im Umbruch 16. Dezember 2009 Haus Riswick Warum hofeigene Familienzucht? Zucht in kleine Populationen Biodiversität und Regionalität

Mehr

Anwendungsdokumentation für. Serv.it NETRIND Genom

Anwendungsdokumentation für. Serv.it NETRIND Genom Anwendungsdokumentation für Serv.it NETRIND Genom Stand: 22.08.2016 1 INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemeiner Hinweis... 1 1.1 Technische Empfehlungen für Serv.it Netrind Genom... 1 1.2 Anmelden... 1 2.Aufbau

Mehr

Benchmark Report Herdenmanagement

Benchmark Report Herdenmanagement Benchmark Report Herdenmanagement Betrieb: Musterhof Monat der Erhebung: April 2012 Vergleichszeitraum: I. Quartal 2012 -3,00-2,00-1,00 0,00 0,00 1,00 2,00 3,00 Musterhof Stärken- und Schwächendiagramm

Mehr

Projekt milchqplus. milchqplus- Kennzahlen zur Eutergesundheit der 25% besten Betriebe nach Zellzahl. Zellzahl

Projekt milchqplus. milchqplus- Kennzahlen zur Eutergesundheit der 25% besten Betriebe nach Zellzahl. Zellzahl Zellzahl Projekt milchqplus Kennzahlen der Eutergesundheit Die Eutergesundheit spielt in der Milcherzeugung eine sehr wichtige Rolle. Nach wie vor, ist die Zellzahl der geeignetste Parameter für die laufende

Mehr

Reglement für die Zuchtwertschätzung / genetische Bewertung (Milch)

Reglement für die Zuchtwertschätzung / genetische Bewertung (Milch) Reglement für die Zuchtwertschätzung / genetische Bewertung (Milch) beim Schweizerischen Ziegenzuchtverband (SZZV) Genossenschaft gültig ab 1. Januar 2011 Inhaltsverzeichnis 1 ART, UMFANG UND VERFAHREN

Mehr

Zucht auf Hornlosigkeit beim Milchrind - Was bringt das?

Zucht auf Hornlosigkeit beim Milchrind - Was bringt das? Dr. Sabine Krüger Geschäftsführerin Rinderzucht M-V GmbH Zucht auf Hornlosigkeit beim Milchrind - Was bringt das? Woldegk, den 7. März 2012 Zucht auf Hornlosigkeit Es gab z.b. im alten Ägypten drei Rinderrassen

Mehr

Aktuelle ÖZW- Zuchtstiere für Bio-Betriebe

Aktuelle ÖZW- Zuchtstiere für Bio-Betriebe Aktuelle ÖZW- Zuchtstiere für Bio-Betriebe Dreimal jährlich werden die Zuchtwerte für Stiere aktualisiert und herausgegeben. Im Beitrag werden die aktuell besten ÖZW- Top-Stiere vorgestellt. Diese sind

Mehr

Information Des grössten Braunviehgenetikanbieters Europas

Information Des grössten Braunviehgenetikanbieters Europas Information Des grössten Braunviehgenetikanbieters Europas Betriebsreportage Braunviehstier bester Weltweit Nachzuchttour Reportage www.alpengenetik.eu Rundum zufrieden mit Braunvieh Der Braunviehzuchtbetrieb

Mehr

Bio Landwirtschaft & Bio-Tierzucht

Bio Landwirtschaft & Bio-Tierzucht Bio Landwirtschaft & Bio-Tierzucht Wie weit muss Bio gehen? Wie weit darf Bio gehen? www.raumberg-gumpenstein.at Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder Bio-Institut, HBLFA Raumberg-Gumpenstein A-8952 Irdning-Donnersbachtal

Mehr

DeLaval Oberflächenbeschichtungen Für sichere, dauerhafte und hygienische Oberflächen

DeLaval Oberflächenbeschichtungen Für sichere, dauerhafte und hygienische Oberflächen DeLaval Oberflächenbeschichtungen Für sichere, dauerhafte und hygienische Oberflächen DeLaval Plast Beschichtungen DeLaval Wandschutzplatten WPP DeLaval Futtertischbelag FTC www.delaval.de DeLaval Plast

Mehr

Ing. Johann Tanzler. Geschäftsführer Fleckvieh Austria

Ing. Johann Tanzler. Geschäftsführer Fleckvieh Austria Ing. Johann Tanzler Geschäftsführer Fleckvieh Austria info@fleckvieh.at www.fleckvieh.at 2015 Österreich Landwirtschaftlicher Produktionswert: 7,08 Mrd. Euro davon 29,66% Rinder- und Milchwirtschaft Tierische

Mehr

Informationen zur Herdebuchzucht

Informationen zur Herdebuchzucht Informationen zur Herdebuchzucht Ein starkes Zuchtprogramm, ein flexibles Herdebuch und modernen Dienstleistungen Die besten Zukunftsperspektiven im heutigen Spannungsfeld der Milchviehhaltung und - zucht

Mehr

Wie lange sollte eine Kuh leben? Untersuchungen zur Nutzungsdauer und Lebensleistung bei Deutschen Holstein Kühen

Wie lange sollte eine Kuh leben? Untersuchungen zur Nutzungsdauer und Lebensleistung bei Deutschen Holstein Kühen Wie lange sollte eine Kuh leben? Untersuchungen zur Nutzungsdauer und Lebensleistung bei Deutschen Holstein Kühen Prof. Dr. Anke Römer Humboldt-Universität zu Berlin Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät

Mehr

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Einfluss der Aufzuchtintensität auf die Lebensleistung und Nutzungsdauer von Milchkühen

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Einfluss der Aufzuchtintensität auf die Lebensleistung und Nutzungsdauer von Milchkühen Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Einfluss der Aufzuchtintensität auf die Lebensleistung und Nutzungsdauer von Milchkühen Themenblatt-Nr.: 43.31.520/2008 Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,

Mehr

Jahresbericht 2016 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Milchwirtschaftsjahr 2014/2015

Jahresbericht 2016 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Milchwirtschaftsjahr 2014/2015 Jahresbericht 2016 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Herausgeber Autor Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH www.oeko-komp.de Dr. Otto Volling, Arbeitsgemeinschaft Ökoring Inhalt:

Mehr

Genomische Selektion: Stand der Implementierung beim Braunvieh

Genomische Selektion: Stand der Implementierung beim Braunvieh Züchtungskunde, 83, (4/5) S. 266 271, 2011, ISSN 0044-5401 Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart Original Article Genomische Selektion: Stand der Implementierung beim Braunvieh S. Neuner 1, R. Emmerling 1, C.

Mehr

ZAR-Kuhrier-Forschung

ZAR-Kuhrier-Forschung RINDERZUCHT Sonderausgabe AUSTRIA ZAR ZAR Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter 22. Oktober, Sonderausgabe Forschung 1/2015 Forschen sichert unsere Zukunft! Themen in dieser Prognosen

Mehr

3/2012. FAQ genomische Selektion Langlebige Braunviehkühe

3/2012. FAQ genomische Selektion Langlebige Braunviehkühe 3/2012 FAQ genomische Selektion Langlebige Braunviehkühe Perfekte Silage Optimiertes Gärsäuremuster für beste Fressbarkeit Weniger Nacherwärmungen und Schimmelbefall Lalsil Dry bildet Propylenglycol Unterstützt

Mehr

UP-DATE MLP. Christoph Thalmann, Strickhof Fachbereich Milchproduktion

UP-DATE MLP. Christoph Thalmann, Strickhof Fachbereich Milchproduktion Up-Date Kurs Milchleistungsprüfung verstehen und umsetzen Fachbereich Milchproduktion Wer wir sind & was wir machen Lukas Rediger Fachliche Leitung Fachbereich Milchproduktion Bachelor of Science BFH Christoph

Mehr

Zweinutzung als Motiv

Zweinutzung als Motiv Zweinutzung als Motiv Günter Postler 1 Ganzheitliche Betrachtung??? Frage: Reicht Zweinutzung als Motiv aus??? 1. Ethisch/moralische Grundsätze Ich bin Leben das leben will, inmitten von Leben das leben

Mehr

1/2012. KB-Nachzuchtschau Genomische Selektion

1/2012. KB-Nachzuchtschau Genomische Selektion 1/2012 KB-Nachzuchtschau Genomische Selektion Jongleur Jessy EX 94, Champion Bündner Braunviehtag 2011, Besitzer: Christian Beeli, Flims. MV 59.02.12 TOP ANGEBOTE Jessy frisst U FA-Expanderfutter UFA-Milchviehfutter

Mehr

Schweizer Genetik. Sehen Verlieben. Kaufen Profitieren! WELTWEIT ERFOLGREICH. Schweiz Switzerland Suisse Svizzera Suiza Suiça Швейцарская

Schweizer Genetik. Sehen Verlieben. Kaufen Profitieren! WELTWEIT ERFOLGREICH. Schweiz Switzerland Suisse Svizzera Suiza Suiça Швейцарская Schweiz Switzerland Suisse Svizzera Suiza Suiça Швейцарская Schweizer Genetik WELTWEIT ERFOLGREICH Schweiz. Natürlich. Sehen Verlieben Kaufen Profitieren! 2 Schweizer Vieh weltweit erfolgreich Egal, für

Mehr

Archived at http://orgprints.org/12977/

Archived at http://orgprints.org/12977/ Archived at http://orgprints.org/12977/ Ergebnisse von vier Laktationsjahren der Milchziegenherde in Trenthorst Gerold Rahmann und Birte Hauschild, Institut für ökologischen Landbau der FAL, Trenthorst

Mehr

Verbesserungen im Ackerbau, beobachtet seit EM Einsatz 40% 58% 50% 27% 50% 20% 29% 53% 21% 27% 34% 43% 51% 33% 24% 57% 55% 33% 28% 27% 24%

Verbesserungen im Ackerbau, beobachtet seit EM Einsatz 40% 58% 50% 27% 50% 20% 29% 53% 21% 27% 34% 43% 51% 33% 24% 57% 55% 33% 28% 27% 24% Zusammenfassung / Ergebnis des Fragebogens: (aus: Diplomarbeit Praktische Erfahrungen mit effektiven Mikroorganismen (EM) in Pflanzenbau und Tierhaltung, S.81) Ackerbau: In der Ackerbaupraxis ist die bevorzugte

Mehr

Lebensleistung und Lebenseffektivität - eine Analyse zur Optimierung wichtiger Parameter für nachhaltige Milcherzeugung

Lebensleistung und Lebenseffektivität - eine Analyse zur Optimierung wichtiger Parameter für nachhaltige Milcherzeugung Lebensleistung und Lebenseffektivität - eine Analyse zur Optimierung wichtiger Parameter für nachhaltige Milcherzeugung Uwe Eilers Landwirtschaftliches Zentrum für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft,

Mehr

Service & Daten aus einer Quelle. 14. November 2011 Seite 1

Service & Daten aus einer Quelle. 14. November 2011 Seite 1 Service & Daten aus einer Quelle 14. November 2011 Seite 1 Service & Daten aus einer Quelle Zuchtwertschätzung bei Fleischrindern Dr. Wolfgang Ruten Tag des Fleischrindhalters 2011 am 3. November 2011,

Mehr

DEUTSCHE ROTBUNTE. DN Milch- und Fleischleistung in optimaler Ausgewogenheit

DEUTSCHE ROTBUNTE. DN Milch- und Fleischleistung in optimaler Ausgewogenheit DEUTSCHE ROTBUNTE DN Milch- und Fleischleistung in optimaler Ausgewogenheit Herkunft und Definition Züchtersammlung von Johann Damman, Kreistierschau Steinbrück in Itzehoe 1982 Die Rotbunt-Herdbuchzucht

Mehr

Wofür brauchen wir Kennzahlen?

Wofür brauchen wir Kennzahlen? Inhalt Wofür brauchen wir Kennzahlen? Zar Seminar Salzburg, 18. 03. 2010 Schwarzenbacher H., Obritzhauser W., Grassauer B., Egger-Danner C. Herausforderungen in der Rinderzucht Kennzahlen für das Herdenmanagement

Mehr

Fleckvieh-Züchter mit System Happel

Fleckvieh-Züchter mit System Happel Fleckvieh-Züchter mit System Happel Mit 110 Fleckvieh-Kühen und einer beachtlichen Milchleistung (9500-3,65-4,20) milkt der Landwirt seit Jahren mit Happel, und zeigt sich sehr zufrieden: Milchleistung,

Mehr

Genombasierte Selektion: neue Ansätze in der Rinderzüchtung - ein aktueller Überblick -

Genombasierte Selektion: neue Ansätze in der Rinderzüchtung - ein aktueller Überblick - Genombasierte Selektion: neue Ansätze in der Rinderzüchtung - ein aktueller Überblick - W. Brade (LWK Niedersachsen) Zusammenfassung: Mittels molekulargenetischer Methoden lassen sich Punktmutationen im

Mehr

Kontrolle von Wachstum und Entwicklung weiblicher Jungrinder über die Bewertung der Kondition

Kontrolle von Wachstum und Entwicklung weiblicher Jungrinder über die Bewertung der Kondition Kontrolle von Wachstum und Entwicklung weiblicher Jungrinder über die Bewertung der Kondition Hochschule Neubrandenburg Professorin Dr. sc. agr. Anke Schuldt Dr. agr. Regina Dinse 1 Untersuchungsgegenstand

Mehr

Tierindividueller Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Was macht eine fruchtbare Kuh aus?

Tierindividueller Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Was macht eine fruchtbare Kuh aus? 22. Milchrindtag in MV 05. und 06. März 2013 Güstrow / Woldegk Tierindividueller Einfluss auf die Fruchtbarkeit Was macht eine fruchtbare Kuh aus? PD Dr. Anke Römer Institut für Tierproduktion der Landesforschungsanstalt

Mehr

Österreich, ein Rinderzuchtland zwischen Tradition und Fortschritt!

Österreich, ein Rinderzuchtland zwischen Tradition und Fortschritt! Drei-Länder-Seminar 2016 Österreich, ein Rinderzuchtland zwischen Tradition und Fortschritt! Josef Miesenberger Geschäftsführer Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel A-4910 Ried i.i. ZAR Zentrale

Mehr

1 SCHNELL, EINFACH, ZUVERLÄSSIG

1 SCHNELL, EINFACH, ZUVERLÄSSIG Bei richtiger Anwendung kann der Progesterontest mithelfen, die Brunstkontrolle zu verbessern bzw. Fruchtbarkeitsstörungen frühzeitig aufzudecken. Wie der Name bereits sagt, wird mit diesem Test der Progesterongehalt

Mehr

DANAVL HANS KNUDT KRAG

DANAVL HANS KNUDT KRAG DANAVL HANS KNUDT KRAG WWW.DANBAUER.DE TAGESORDNUNG Die dänische landwirtschaftliche Organisation Das DanAvl Zuchtrogramm Gewinn und Gewinner mit DanAvl Die DanAvl Verkaufsentwicklung Das DanAvl Gesundheitsprogramm

Mehr

Genetische Grundlagen und Methoden der Kreuzungszucht

Genetische Grundlagen und Methoden der Kreuzungszucht Genetische Grundlagen und Methoden der Kreuzungszucht Roswitha Baumung Department für Nachhaltige Agrarsysteme Institut für Nutztierwissenschaften Was ist Kreuzungszucht? Paarung von Individuen verschiedener

Mehr

Lebenseffektivität. - Ein neuer Maßstab für Nachhaltigkeit in der Milcherzeugung

Lebenseffektivität. - Ein neuer Maßstab für Nachhaltigkeit in der Milcherzeugung Lebenseffektivität - Ein neuer Maßstab für Nachhaltigkeit in der Milcherzeugung Uwe Eilers Landwirtschaftliches Zentrum für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und Fischerei Baden-Württemberg

Mehr

NEWSLETTER. Agrarzentrum West in Imst bald wieder geöffnet. Agrarzentrum Imst wieder geöffnet. Landwirtschaftskammer Wahl

NEWSLETTER. Agrarzentrum West in Imst bald wieder geöffnet. Agrarzentrum Imst wieder geöffnet. Landwirtschaftskammer Wahl Ausgabe 2/2015 20. Februar 2015 Inhalt Seite Agrarzentrum Imst wieder geöffnet Landwirtschaftskammer Wahl AG HALLELUJA erobert den Schweizer Braunviehmarkt Braunvieh Topseller Stiere Jubiläumsausstellungen

Mehr

CowView Die smarte Art, die Herde mobil zu managen.

CowView Die smarte Art, die Herde mobil zu managen. CowView CowView Die smarte Art, die Herde mobil zu managen. engineering for a better world GEA Farm Technologies CowView, das handliche Management. Milchviehherden werden größer, die Milchleistung steigt.

Mehr

Zuchtziele in der Milchrinderzucht national und international

Zuchtziele in der Milchrinderzucht national und international Züchtungskunde, 81, (6) S. 397 405, 2009, ISSN 0044-5401 Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart Zuchtziele in der Milchrinderzucht national und international R. Reents 1 und S. Rensing 1 Zusammenfassung Zuchtziele

Mehr

Der ökologische Gesamtzuchtwert für Kühe

Der ökologische Gesamtzuchtwert für Kühe Der ökologische Gesamtzuchtwert für Kühe Zusammenfassung Dieter Krogmeier Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Institut für Tierzucht Analog zum Ökologischen Gesamtzuchtwert (ÖZW) für Bullen

Mehr

N o v a s e l e k Ihr Spezialist, wenn es um die Rasse Limousin geht.

N o v a s e l e k Ihr Spezialist, wenn es um die Rasse Limousin geht. N o v a s e l e k Ihr Spezialist, wenn es um die Rasse Limousin geht. Das Konzept von Novaselek Unsere Stärke? Unsere internationale Erfahrung, unsere Kenntnisse der Rasse Limousin und unsere starken Partner!

Mehr

BUHL AGRAR GbR. Limousin Zuchtbetrieb - Biobetrieb -

BUHL AGRAR GbR. Limousin Zuchtbetrieb - Biobetrieb - BUHL AGRAR GbR Limousin Zuchtbetrieb - Biobetrieb - Limousin Zuchtbetrieb BUHL Agrar GbR NAME: BUHL Vorname: Rüdiger und Michael Straße: Hachenburgerstr. 22 PLZ, Ort : 57520 Friedewald Land: Rheinland-Pfalz

Mehr

Für Sie durch Dr. Feucker gelesen

Für Sie durch Dr. Feucker gelesen Für Sie durch Dr. Feucker gelesen Schlussfolgerungen aus dem Artikel Nur gesunde Kühe leben lange und geben viel Milch : Die Lebenseffektivität ist bei hohem Milchleistungsniveau der Betriebe nicht schlechter

Mehr

Tierzüchtung. Anforderung des Marktes. Zuchtziel. Zuchtverfahren Leistungsprüfung

Tierzüchtung. Anforderung des Marktes. Zuchtziel. Zuchtverfahren Leistungsprüfung Tierzüchtung nforderung des Marktes Zuchtziel Zuchtverfahren Leistungsprüfung Selektion Verpaarung Populationsgenetik Rechentechnik Mathem. Statistik iotechnologie der Fortpflanzung -Züchtungstechniken

Mehr

9 TH BROWN SWISS WORLD CONGRESS

9 TH BROWN SWISS WORLD CONGRESS 9 TH BROWN SWISS WORLD CONGRESS Gesundheitsmonitoring Rind Gesundheits-Zuchtwerte für Braunvieh in Österreich und Deutschland Health monitoring in cattle Breeding values for direct health traits in Brown

Mehr

BIORACING Ergänzungsfuttermittel

BIORACING Ergänzungsfuttermittel BIORACING Ergänzungsfuttermittel...für Pferde Der natürlich Weg zur optimaler Gesundheit und Leistungsfähigkeit Einführung Was ist BIORACING? Die einzigartige Nahrungsergänzung enthält die Grundbausteine

Mehr

Mögliche Auswirkungen des Wegfalles der Milchquote

Mögliche Auswirkungen des Wegfalles der Milchquote Mögliche Auswirkungen des Wegfalles der Milchquote die nächsten 45 Minuten Teil 1: Überlegungen zum Quotenende Teil 2: Einzelbetriebliche Potentiale in der Milchproduktion ausschöpfen Überlegungen zum

Mehr

Tierschutz ist Klimaschutz - das Ende eines vermeintlichen Zielkonflikts

Tierschutz ist Klimaschutz - das Ende eines vermeintlichen Zielkonflikts Tierschutz ist Klimaschutz - das Ende eines vermeintlichen Zielkonflikts Gemeinsame Forderungen der Allianz für Tiere in der Landwirtschaft Dr. Brigitte Rusche Klimarelevanz der Landwirtschaft Tierbestand

Mehr

Einfluss der genetischen Architektur auf die empirische Genauigkeit der genomischen Zuchtwertschätzung

Einfluss der genetischen Architektur auf die empirische Genauigkeit der genomischen Zuchtwertschätzung Einfluss der genetischen Architektur auf die empirische Genauigkeit der genomischen Zuchtwertschätzung M. Kramer 1, F. Biscarini 1, B. Bapst 2, C. Stricker 3, H. Simianer 1 1 Department für Nutztierwissenschaften,

Mehr

Genomische Zuchtwerte schon für Kälber - Konsequenzen für die Zuchtstrategie?

Genomische Zuchtwerte schon für Kälber - Konsequenzen für die Zuchtstrategie? Service & Daten aus einer Quelle vit informiert: Tag des Milchviehalters, 11.1.2011, Groß Kreutz Götz Genomische Zuchtwerte schon für Kälber - Konsequenzen für die Zuchtstrategie? Dr. Stefan Rensing, Fachbereich

Mehr

Ausbezahlte Löhne an familienfremde landwirtschaftliche Angestellte im Jahr 1994 Brugg, Mai 1995

Ausbezahlte Löhne an familienfremde landwirtschaftliche Angestellte im Jahr 1994 Brugg, Mai 1995 Ausbezahlte Löhne an familienfremde landwirtschaftliche Angestellte im Jahr 1994 Brugg, Mai 1995 erischer Bauernverband, Abteilung Statistik, CH-5200 Brugg Tel. 056 / 32 51 11, Fax 056 / 41 53 48 2 Ausbezahlte

Mehr

Hinweise zum Fruchtbarkeitsmanagement - Erfahrungen aus der AG Jänschwalde, MVA Drewitz

Hinweise zum Fruchtbarkeitsmanagement - Erfahrungen aus der AG Jänschwalde, MVA Drewitz Hinweise zum Fruchtbarkeitsmanagement - Erfahrungen aus der AG Jänschwalde, MVA Drewitz Kerstin Biemelt Götz, 09.01.2014 Kennziffern der Fruchtbarkeit I Zwischenkalbezeit Zwischentragezeit Freiwillige

Mehr

Was kostet uns eine geringe Lebensleistung und Nutzungsdauer?

Was kostet uns eine geringe Lebensleistung und Nutzungsdauer? Betriebswirtschaftliches Fachgespräch Milch 21 Döbeln Was kostet uns eine geringe? Dr. Institut für Tierproduktion der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern Entwicklung der Lebensleistung der

Mehr

Veränderungen in ausgewählten Verhaltensweisen bei brünstigen Kühen in der Milchproduktion

Veränderungen in ausgewählten Verhaltensweisen bei brünstigen Kühen in der Milchproduktion Veränderungen in ausgewählten Verhaltensweisen bei brünstigen Kühen in der Milchproduktion Berit Füllner und Heiko Scholz, Hochschule Anhalt, Fachbereich LOEL Die Fruchtbarkeit der Milchkühe wird durch

Mehr

Produktionsrichtlinien Swiss Black Angus

Produktionsrichtlinien Swiss Black Angus Produktionsrichtlinien Swiss Black Angus 1 1. Swiss Black Angus. Das Label Swiss Black Angus (SBA) steht für hochwertiges Qualitätsfleisch der Rasse Angus aus Schweizer Mutterkuhhaltung. Die Wertschöpfungskette

Mehr

Grundlagen der Tiergesundheit 1

Grundlagen der Tiergesundheit 1 Inhalt 1.2.1 Standortgerechte Zucht die Basis für gesunde Tiere 1.2.2 Kuhtyp und Betriebstyp richtig einschätzen 1.2.3 Welche Merkmale sind bei der Selektion der weiblichen Tiere zu beachten? 1.2.4 Anpaarung

Mehr