Bann- und Schonwald Stöffelberg - Pfullinger Berg

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1 Regierungspräsidium Tübingen - Fachbereich 82 - Bann- und Schonwald Stöffelberg - Pfullinger Berg 0. Vorbemerkung Gebietswürdigung (Stand ) Im Bereich des Stöffelberg und des Pfullinger Berg bestand bisher ein 242,1 ha umfassendes Waldschutzgebiet, bestehend aus 133,4 ha Bannwald und 108,7 ha Schonwald, das durch Verordnung der Forstdirektion Tübingen vom rechtskräftig festgesetzt ist. Mit der späteren Ausweisung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb durch Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum vom wurden der Bannwald sowie weitere angrenzende Flächen als Kernzone 11 Stöffelberg - Pfullinger Berg des Biosphärengebiets aufgenommen und auf rd. 143,4 ha dem Prozessschutz überlassen. Die Fläche des Schonwaldes wurde dadurch um rd. 10 ha reduziert. Die mit der Ausweisung des Biosphärengebiets erfolgte Kernzonen-Abgrenzung hat zu Flächenveränderungen im Bann- und Schonwald geführt, die nun in ihrer neuen Abgrenzung in einer aktualisierten Waldschutzgebiets-Verordnung rechtlich abgesichert werden sollen. Im Rahmen der Erstausweisung des Waldschutzgebiets im Jahr 1999 wurde eine umfassende Gebietswürdigung erstellt (HANKE, 1997). Im Jahr 2004 wurde die Forstliche Grundaufnahme im Bannwald durchgeführt und eingehend erläutert (ULLRICH, 2007). Da sich am Gebietscharakter selbst in der Zwischenzeit keine wesentlichen Veränderungen ergeben haben, kann auf diese beiden grundsätzlichen Ausführungen verwiesen werden. In der nachstehenden Gebietsbeschreibung wird daher insbesondere auf die durch Flächenveränderungen bedingten Aspekte sowie auf ausgewählte Ergebnisse aktualisierter Erhebungen (z.b. Waldbiotopkartierung 2011, FFH-Kartierung 2005, Forstliche Grundaufnahme 2004) abgehoben. 1. Gebietsbeschreibung 1.1 Lage des Bann- und Schonwaldes Stöffelberg - Pfullinger Berg Das Waldschutzgebiet liegt östlich von Reutlingen-Gönningen auf dem Gebiet der Stadt Reutlingen und der Stadt Pfullingen im Landkreis Reutlingen. Es umfasst die Steilhänge und bewaldeten Hochlagen des Stöffelberg und des Pfullinger Berg und hat eine Größe von rd. 240,1 ha. Davon sind 143,4 ha Bannwald und 96,7 ha Schonwald. Die Abgrenzung des Bannwaldes entspricht der Biosphärengebiets-Kernzone 11 Stöffelberg - Pfullinger Berg. Der Bannwald besteht aus 48,7 ha Stadtwald Reutlingen, 46,8 ha Stadtwald Pfullingen und rd. 47,9 ha Staatswald (ForstBW). Bei der aktuellen fachlichen Überarbeitung der Schonwaldkulisse wurden mehrere isoliert liegende Splitterparzellen herausgenommen und im Einzelfall auch kleinere Arrondierungen im Randbereich durchgeführt. Die verbleibende Schonwaldfläche von nunmehr rd. 96,7 ha liegt zum größten Teil in der Pflegezone des Biosphärengebiets. In der nun angepassten Abgrenzung setzt sich der Schonwald Stöffelberg - Pfullinger Berg aus 51,5 ha Stadtwald Reutlingen, 19,4 ha Stadtwald Pfullingen und rd. 25,8 ha Staatswald (ForstBW) zusammen. Im Osten des Waldschutzgebiets bestehen teilflächige Überlagerungen mit dem Naturschutzgebiet Hochwiesen Pfullinger Berg.

2 2 Der Schonwald ist Teil des von der EU-Kommission anerkannten FFH-Gebiets Albtrauf zwischen Mössingen und Gönningen (Gebietskulisse ) sowie des ausgewiesenen Vogelschutzgebiets Mittlere Schwäbische Alb (Gebietskulisse ). 1.2 Klimatische Verhältnisse Die klimatischen Bedingungen im Bereich der Steilhänge des Albtraufs zeigen durch ihre sehr unterschiedliche Exposition eine starke lokale Prägung. Für das Waldschutzgebiet ist von einer Bandbreite der Jahresdurchschnittstemperatur zwischen 7,0 bis 9,0 C auszugehen. Die Mittelwerte für den Jahresniederschlag steigen vom Vorland mit etwa 800 mm zur Hochfläche mit rd. 950 mm deutlich an. Der Bereich des Albtraufs profitiert somit vom Steigungsregen. Ein Übergewicht der Sommerniederschläge und die hohen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf weisen auf die kontinentale Klimatönung hin. Das Schutzgebiet liegt im Teilbezirk 6/04 alpha Traufzone der Mittleren Alb im Wuchsgebiet Schwäbische Alb (ALDINGER et al., 1998); es erstreckt sich in der Höhenlage von m ü. NN. Der Regionalwald wird alleinig beherrscht von der Rotbuche und ist als Montaner Buchenwald, örtlich mit Flaumeiche definiert. 1.3 Standörtliche Rahmenbedingungen Der zusammenhängende Bergkomplex Stöffelberg - Pfullinger Berg ragt aus der Trauflinie der Schwäbischen Alb heraus. Nur im Osten verbindet ihn noch ein schmaler Steg mit der Alb-Hochfläche. In den übrigen Richtungen haben sich durch die Erosion der Neckarzuflüsse steile Hangkanten herausgebildet. Der Berg liegt im Übergangsbereich vom Braunen zum Weißen Jura. Der Braune Jura tritt jedoch nicht zu Tage, sondern wird von Weißjura-Hangschutt überlagert. Im Bereich des Waldschutzgebietes treten ausschließlich Stufen des unteren Weißen Jura zu Tage. Die größte flächenmäßige Bedeutung kommt dem Weißen Jura beta zu. Die hellen, wohlgeschichteten Kalke bilden den größten Teil der Hochflächen und die oberen Steilhangbereiche. Im östlichen Teil des Schutzgebietes, am Nord- und Südabfall des Pfullinger Berges tritt darunter der Weiße Jura alpha zu Tage. Im westlichen Teil gibt es nur ein kleines Vorkommen westlich des Barmkapf. Über dem Weißen Jura beta steht auf dem Pfullinger Berg noch der Weiße Jura gamma an, wobei dessen Vorkommen sich größtenteils auf den südlichen Teil der waldfreien Hochfläche beschränkt. Im unteren Bereich der Steilhänge hat sich in der Folge eiszeitlicher und nacheiszeitlicher Erosionsprozesse Hangschutt aus dem Verwitterungsmaterial des Weißen Jura angesammelt. Auf ebenen und schwach geneigten Lagen entwickelte sich aus den geschichteten Kalken des Weißen Jura beta der Bodentyp der Terra fusca. Im Bereich der Steilhänge des Weißen Jura beta und alpha und auch noch in den darunter gelegenen Hangschuttbereichen finden sich unterschiedlich weit entwickelte Rendzinen.

3 3 Die Standortsverhältnisse sind geprägt von den extremen Wasserhaushaltsbedingungen und den im Tages- und Jahresverlauf enorm schwankenden Temperaturen. Sehr trockene Standorte auf den sonnenexponierten Steilhängen aber auch auf nordexponierten Oberhangbereichen, mäßig trockene bis mäßig frische Kalkverwitterungslehme auf den flach geneigten Plateaulagen und mäßig frische bis frische Standorte in den unteren Hangbereichen mit nördlicher Exposition sind im Waldschutzgebiet vertreten. Standortsbilanz Bannwald Sto.-Fläche in ha Schonwald Sto.-Fläche in ha Standortseinheiten der ebenen und flach geneigten Lagen Öko-Serie der Kalkverwitterungslehme Elymus-Buchenwald auf trockenem Kalkverwitterungslehm 2,5 Elymus-Buchenwald auf mäßig trockenem Kalkverwitterungslehm 18,0 9,0 Elymus-Buchenwald auf mäßig frischem Kalkverwitterungslehm 3,0 30,9 Standortseinheiten der Hänge Steppenheide und Bergwälder Eichen-Steppenheidewald 1,9 Buchen-Steppenheidewald 6,9 1,4 Trockener Bergwald 2,8 Frischer Bergwald 1,3 Öko-Serie der Weißjura-Hänge Trockener Weißjura-Hangbuchenwald 44,4 4,3 Mäßig frischer Weißjura-Hangbuchenwald 38,9 11,2 Ahorn-Eschen-Wald auf frischem Weißjura-Hang 7,5 3,2 Öko-Serie der Mergelhänge Eichen-Eschen-Buchen-Wald auf trockenem Mergelhang 0,7 8,5 Eichen-Eschen-Buchen-Wald auf mäßig trockenem Mergelhang 5,3 25,4 Ahorn-Eschen-Wald auf frischem Mergelhang 3,9 0,5 Sonstige, morphologisch bedingte Standortseinheiten Frische Rinnen im Weißjura-Hangbuchenwald 1,9 0,3 Rutschhang in Bewegung 0,9 Gestörtes Gelände, ehem. Steinbruch 1,9 0,6 Wege, nicht kartierte Flächen 1,6 1,4 Summe 143,4 ha 96,7 ha

4 2. Schutzwürdigkeit Bestockung Der Wald an den Steilhängen, auf denen der Bannwald (= Kernzone) überwiegend abgegrenzt ist, besteht zu rd. 95 % aus buchendominierten Beständen mit standortsgemäßen Mischbaumarten. Der Anteil der anthropogen geförderten Nadelbäume liegt lediglich bei 4 %. Lärche, Fichte und auch Kiefer finden sich mit abnehmender Tendenz noch in wenigen Kleinbeständen bzw. Kleinbestandsresten (z.b. am Barmkapf). Ausgeprägte Strauchfluren sind auf 1 % der Bannwaldfläche ausgebildet. Als Besonderheiten sind die Vorkommen von Echter Flaumeiche (Quercus pubescens) und autochthonen Kiefern (Eiszeitrelikte) auf exponierten Standorten zu nennen. Der Bannwald präsentiert sich in einer naturnahen und standortsgerechten Baumartenzusammensetzung. Dies bedeutet stabile Waldstrukturen, in denen keine schnellen walddynamischen Entwicklungen zu erwarten sind. Die eher verhaltene Bestandesdynamik erklärt u.a. auch den noch relativ geringen Totholzvorrat von 12 Vfm/ha. Im Schonwald nehmen die Buchenbestände rd. 45 % der Fläche ein. Abgesehen von den teilweise älteren Buchenbeständen im hängigen Ostteil des Schonwaldes (Bereich Ochsensteige) handelt es sich bei den Bestockungen des Schonwaldes auf der Ebene des Stöffelberges und am Fuß des Südhanges entlang des Burghaldeund Barmbergweges eher um bestandesgeschichtlich jüngere Bestände, die großteils aus Wiederbewaldung ehemals landwirtschaftlich genutzter Fläche hervorgegangen sind. Auf rund 55 % der Schonwaldfläche finden sich Bestockungen, die von ihrer Struktur und Baumartenzusammensetzung her noch in einem deutlich naturferneren Zustand als der Wald der Steilhänge sind. Dies gilt insbesondere für rd. 30 ha, die noch stärker von Nadelbäumen (Kiefer, Tanne, Douglasie, Fichte und Lärche) geprägt sind. Diese Bestände erfüllen jedoch eine wichtige Pufferfunktion zum Bannwald bzw. zur Kernzone und wurden daher dem Schonwald zugewiesen. Hier wird mittel- bis langfristig die Entwicklung zur natürlichen Baumartenzusammensetzung durch forstliche Eingriffe gefördert. In den vergangenen 15 Jahren sind in den Nadelbaumreichen Beständen bereits erhebliche Stammzahlreduktionen erfolgt. 2.2 Waldbiotope Die hohe Zahl der von der Waldbiotopkartierung erfassten Biotope spricht für die besondere ökologische Wertigkeit des Waldschutzgebietes. Es wurden 31 Biotope mit einer Gesamtfläche von rd. 37,1 ha kartiert (FORSTLICHE VERSUCHS- UND FORSCHUNGSANSTALT, 2011). Davon entfallen 28 Biotope im Gesamtumfang von 35,6 ha auf den Bannwald. Damit ist fast ein Viertel des Bannwaldes als Waldbiotop kartiert. Im Schonwald liegen 3 Biotope mit insgesamt 1,5 ha. Ergebnisse der Waldbiotopkartierung im Bannwald: Leitbiotoptypen: Seltene, naturnahe Waldgesellschaften 34,4 ha Naturgebilde 1,8 ha Strukturreiche Waldbestände 0,4 ha Waldbestände mit schützenswerten Tierarten 0,8 ha Trockenbiotop 0,02 ha Feuchtbiotop 0,03 ha Summe 35,6 ha

5 Biotopstrukturen: Seggen-Buchenwald, z.t. mit Tanne 22,0 ha Steinsamen-Eichenwald 2,0 ha Ahorn-Linden-Blockwald 0,3 ha Ahorn-Eschen-Schluchtwald 6,0 ha Ahorn-Eschen-Blockwald 3,1 ha Offene Blockhalde 1,4 ha Vorkommen Alpenbock 0,8 ha Trockensaum 0,2 ha Fels, einzeln 0,3 ha Felswand 0,2 ha Quelle 0,1 ha Strukturreicher Waldbestand (Buchen-Altholz) 0,4 ha Summe 36,8 ha 5 Flächensummen über 100 % ergeben sich durch Überlagerung von Einzelstrukturen. Ergebnisse der Waldbiotopkartierung im Schonwald: Leitbiotoptypen: Strukturreiche Waldbestände Seltene, naturnahe Waldgesellschaften Fließgewässer Summe 0,5 ha 1,0 ha 0,03 ha 1,53 ha Biotopstrukturen: Strukturreicher Waldbestand (Buchen-Altholz) 0,5 ha Seggen-Buchenwald, z.t. mit Tanne 1,0 ha Quelle 0,03 ha Summe 1,53 ha 2.3 Natura 2000 Das Waldschutzgebiet ist Teil des FFH-Gebiets Albtrauf zwischen Mössingen und Gönningen und des Vogelschutzgebiets Mittlere Schwäbische Alb (Teilbereich). Für diese Natura 2000-Gebiete wurde ein Pflegeund Entwicklungsplan erstellt (REGIERUNGSPRÄSIDIUM TÜBINGEN, 2007). Im Bann- und Schonwald Stöffelberg - Pfullinger Berg wurden hierbei folgende Lebensraumtypen und Arten nachgewiesen: Lebensraumtypen nach FFH-Richtlinie 9130 Waldmeister-Buchenwald 9150 Orchideen-Buchenwald 9180 Schlucht- und Hangmischwald 6210 Trockenrasen 7220 Kalktuffquellen 8160 Kalkschutthalden

6 Arten der FFH-Richtlinie 1087 Alpenbock (Fundorte und Lebensstätte) 1078 Spanische Flagge (Fundorte und Lebensstätte) 1193 Gelbbauchunke (Lebensstätte) Arten der Vogelschutzrichtlinie Rotmilan (Lebensstätte) Schwarzspecht (Fundort und Lebensstätte) Hohltaube (Fundort und Lebensstätte) Halsbandschnäpper (Fundort und Lebensstätte im Schonwald) Naturschutzgebiet Hochwiesen - Pfullinger Berg Im Osten des Waldschutzgebiets liegt das 68,8ha große Naturschutzgebiet Hochwiesen-Pfullinger Berg, das durch Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom ausgewiesen ist. Das Naturschutzgebiet umfasst einen weiträumigen Bergwiesenbereich mit angrenzendem Wald als Lebensraum für zahlreiche seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Diese kulturhistorisch und landschaftlich wertvolle Albflächenlandschaft als Komplex aus Magerwiesen, Baumgruppen und Waldmänteln soll erhalten werden. Bei den einbezogenen Waldflächen handelt es sich überwiegend um Waldhaargersten- Buchenwald in den Randbereichen des Bann- und Schonwaldes. 2.5 Waldfunktionen Das Waldschutzgebiet ist auf seiner gesamten Fläche als Klimaschutzwald ausgewiesen. Mit Ausnahme des Waldgewannes Gaisbühl erfüllt das Gebiet die Funktion eines Immissionsschutzwaldes. Der südliche Hangfußbereich, der Hang um die Ruine Stöffelberg und der gesamte Pfullinger Waldteil nördlich der Ochsensteige sind als Erholungswald Stufe 2 eingestuft. Das gesamte Schutzgebiet mit Ausnahme der flachgeneigten Hochfläche ist gesetzlicher Bodenschutzwald nach 30 LWaldG. Waldfunktionen Bannwald WFK- Fläche in ha Schonwald WFK- Fläche in ha Klimaschutzwald 143,4 96,9 Immissionsschutzwald 96,6 75,8 Erholungswald Stufe 2 55,0 25,9 Bodenschutzwald 85,1 44,2 2.6 Diversität, Singularität, Repräsentativität, regionale Bedeutung Im Bannwald (Kernzone) sind seit 1999 in hohem Umfang Hangstandorte (incl. Sonderstandorte) aus der Bewirtschaftung genommen. Der Anteil von Hanglagen liegt im Bannwald bei rd. 81 %. Der Schonwald weist einen Hanganteil von rd. 56 % auf. Der Wuchsbezirk 6/04a -Mittlere Kuppenalb- hat einen Hanganteil von 79 %. Der Anteil der Hanglagen im Teilbezirk 6/04 alpha -Traufzone der Mittleren Alb-

7 7 (ALDINGER et al., 1998) dürfte eher noch darüber liegen. Insofern ist davon auszugehen, dass gerade mit dem Bannwald ein typischer Ausschnitt aus der Traufzone abgebildet wird, der sich infolge der gegebenen Expositionswechsel durch eine hohe Standortsvielfalt (Sonderstandorte, Kleinstrukturen) und ein sehr vielfältiges Vegetationsmuster auszeichnet. Der Bannwald Stöffelberg Pfullinger Berg repräsentiert einerseits eine der vier größten, im Bereich der Traufzone ausgewiesenen Kernzonen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und hebt sich andererseits durch seine naturnahe und standortsgerechte Baumartenzusammensetzung sowie den ihn umgebenden Schonwald ab. 3. Beeinträchtigungen, Gefährdungen, Konflikte Das Waldschutzgebiet wird von der Bevölkerung der Städte Reutlingen und Pfullingen in nennenswertem Umfang als Naherholungsgebiet genutzt; es ist auch Teil eines traditionellen und beliebten Wandergebiets. Darüber hinaus werden zunehmend ortsfremde Besucher durch die aktive Bewerbung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb angelockt. Stark frequentierte Wanderwege ziehen sich der guten Aussicht wegen an der Traufkante entlang. Hier führen sie vor allem im Süden an thermophilen Saumgesellschaften vorbei oder gar durch sie hindurch. Diese artenreichen und farbenprächtigen Gesellschaften verlocken dazu, vom Weg abzuweichen um zu fotografieren, Blumen zu pflücken, Ausblicke zu suchen oder zu lagern. Ein weiteres Problem stellt das illegale Befahren des Waldschutzgebiets und insbesondere des Bannwaldes (Kernzone) durch Mountainbiker dar. So werden im Internet Mountainbike-Touren auch auf nicht zum Radfahren freigegebenen Strecken empfohlen, so z.b. eine widerrechtliche Streckenführung auf dem Fußweg Genkinger Wegle durch den Bannwald (Kernzone). Im Bannwald (Kernzone) besteht ein Wegegebot. Die innerhalb des Bannwaldes Stöffelberg Pfullinger Berg zum Betreten freigegebenen Wege sind in der Allgemeinverfügung des Regierungspräsidiums Tübingen zur Wegeregelung im Biosphärengebiet Schwäbische Alb vom , Az verbal und kartenmäßig definiert. Die Überwachung des Wegegebots und die Ahndung von Verstößen erweist sich in der Praxis jedoch als problematisch (s.o.). Eine gewisse Rolle beim aktuellen Verjüngungsgeschehen im Bannwald spielt das Rehwild, das durch selektiven Gehölzverbiss Einfluss auf die Baumartenzusammensetzung der Zukunft haben kann (ULLRICH, 2007). Insbesondere werden die Waldbiotope im thermophilen Spektrum (südexponierte Standorte) mehr oder weniger stark durch Schalenwildverbiss in ihrer natürlichen Regenerationsfähigkeit beeinträchtigt. Allerdings ist die Jagdausübung im Bannwald (Kernzone) zwischenzeitlich eingeschränkt. Die Jagdausübung in den Kernzonen ist durch Allgemeinverfügung des Regierungspräsidiums Tübingen vom geregelt. 4. Schutzzweck Das Gebiet Stöffelberg - Pfullinger Berg ist geprägt durch die für den Trauf der Südwestalb typische Weißjura-beta-Verebnung in der Hochlage und die in allen Expositionen abfallenden Steilhänge.

8 Hier ist auf kleinem Raum eine Vielzahl der für den Albtrauf charakteristischen Standortseinheiten und Waldgesellschaften anzutreffen. Auf dem Hochplateau ist das Naturschutzgebiet Hochwiesen - Pfullinger Berg (Kalkmagerrasengesellschaften) durch das Waldschutzgebiet ummantelt bzw. teilweise eingeschlossen (nördlicher Teil). 4.1 Bannwald (Kernzone) an den Steilhängen Der Bannwald (Kernzone) dient dem Schutz von Natur und natürlichen Prozessen sowie dem Erhalt genetischer Ressourcen, charakteristischer Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume. Für die naturnah bewaldeten, vermutlich waldgeschichtlich ununterbrochen mit Laubbäumen verjüngten Steilhänge wird die weitere, vom Menschen weitgehend unbeeinflusste Entfaltung der natürlichen Walddynamik in den verschiedenen, mosaikartig verbreiteten Hangwaldgesellschaften zugelassen (Prozessschutz). 8 Dies sind u.a.: Eichen- und Buchen-Steppenheidewaldgesellschaften Bergwald- und Schluchtwaldgesellschaften Weißjurahangbuchenwälder verschiedener Expositionen Wälder der Kalkschutthänge und Mergelhänge verschiedener Expositionen sowie der tonreichen Rutschhänge mit ihrer jeweils spezifischen Begleitflora und -fauna. Darunter sind auch hier vorkommende seltene und gefährdete Arten (z.b. Hirschzunge, Weiße Pestwurz, Küchenschelle, Spanische Flagge, Alpenbockkäfer). Neben dem Prozessschutz dient dieser Bannwald (Kernzone) aufgrund seiner Größe und seiner Standortsvielfalt in besonderem Maße auch der wissenschaftlichen Forschung (z.b. Bannwald-Monitoring, Untersuchung ausgewählter Arten etc.). Die wissenschaftliche Zielsetzung des Bannwaldes Stöffelberg Pfullinger Berg besteht darin, die unbeeinflusste Entwicklung eines relativ naturnahen Laubwaldgebietes, das einer langen und z.t. intensiven menschlichen Nutzung unterlag, zu beobachten und zu erforschen (ULLRICH, 2007). 4.2 Schonwald auf dem Plateau und an den siedlungsnahen Unterhängen. Diese größtenteils ehemals landwirtschaftlich genutzten, meist noch Nadelbaumgeprägten Bestände mit wechselnden Anteilen an Fichte und Kiefer dienen als Pufferflächen für den Bannwaldkern und für das Naturschutzgebiet Hochwiesen - Pfullinger Berg des Hochplateaus. 4.3 Schonwald am Nordosthang der Abt. Küche (5/1) und Ochsensteige (5/2), Stadtwald Pfullingen Diese Bestände sind auf ihren leistungsfähigen Standorts-Anteilen zwar forstlich genutzt, weisen aber insgesamt eine naturnahe Baumartenzusammensetzung auf. Diese gilt es unter Förderung der strukturellen Vielfalt zu erhalten.

9 5. Bewirtschaftung, Entwicklung und Pflege des Schonwaldes Grundsätze für die Bewirtschaftung des Schonwaldes Durch forstliche Nutzung sollen langfristig die Baumarten der natürlichen Waldgesellschaften gefördert werden. Hierbei soll insbesondere auf die Sicherung und Anreicherung der Edellaubhölzer und der vereinzelt vorhandenen Eichen, insbesondere der Flaumeiche hingearbeitet werden. Der Bestand ist auf dem Wege der Naturverjüngung zu verjüngen. Bei der Holzbringung ist darauf zu achten, dass die Saumgesellschaften im Übergang zu den Halbtrockenrasen nicht nachhaltig gestört werden. Der Totholzanteil soll erhöht werden, um eine weitere Ausbreitung des Alpenbocks zu ermöglichen. Für die unter 4.2 genannten Schonwaldteile: Die Nutzung erfolgt einzelstammweise, bevorzugt durch den Auszug von Fichte und sehr behutsam von Kiefer; zwischen- und unterständige Laubbäume werden gefördert. Buchenpartien werden im Wege der Zielstärkennutzung über einen sehr langen Zeitraum verjüngt. Edellaubbäume werden begünstigt. Reine Fichtenpartien werden stark durchgepflegt, so dass frühzeitig Laubbaum- Naturverjüngung auflaufen kann. Bereits eingebrachte Buchen-Vorbauten werden begünstigt und gepflegt, bis sie der Waldrebe und dem Äser des Wildes entwachsen sind. Auf ihre Stabilisierung muss langfristig geachtet werden. Neue Vorbauten sollten nicht notwendig sein. Bei entsprechender Wildstandsregulierung und langem Zeitraum für einen Generationenwechsel ist die Einbringung der Laubbäume auf natürlichem Wege möglich. Die unter 4.3 genannten Schonwaldteile werden unter allmählicher Vorrats- und Totholzanreicherung in Dauerwald mit mosaikartiger Plenterstruktur überführt: Behutsame, qualitätsbezogene, einzelstammweise Nutzungen sind möglich. Naturverjüngung unter Altholz wird nur jeweils nach Hiebsmaßnahmen leicht durchgepflegt. In den Jungbeständen erfolgen extensive Pflegedurchgänge in größeren zeitlichen Abständen, die vorrangig die Baumarten des Standortswaldes fördern. Das auf Sonderstandorten (BuSt und WJH - ) im Oberhangbereich von 5/2 auf rd. 3,5 ha ausgewiesene Waldrefugium wird seiner natürlichen Entwicklung bis zum Zerfall überlassen. 5.2 Verkehrssicherung Hiebsmaßnahmen zur Funktionssicherung der befestigten Waldwege, der zur Benutzung freigegebenen Wanderwege und Aussichtspunkte im und am Bannwald sowie der Stromleitung im Bannwald in Abt. Genkinger Wegle (24/6) Stadtwald Reutlingen sind im Einvernehmen mit der höheren Forstbehörde und der höheren

10 10 Naturschutzbehörde zulässig. Hierbei anfallendes Holz ist im Bannwald zu belassen. Zu fällende Bäume am Rand des Bannwaldes sollten nach Möglichkeit in den Bannwald hinein gefällt werden. Ist dies nicht möglich, ist anzustreben, den Baum in den Bannwald hineinzuziehen, sofern dies mit vertretbarem Aufwand und ohne große Störung möglich ist. 5.3 Jagd Der Rehwildbestand ist durch geeignete jagdliche Maßnahmen so zu regulieren, dass der Wildverbiss die Entwicklung der Gehölze und der Flora, insbesondere die natürliche Regeneration der einzelnen Waldgesellschaften nicht beeinträchtigt. Die Jagdausübung im Bannwald (Kernzone) ist durch Allgemeinverfügung des Regierungspräsidiums Tübingen geregelt. 5.4 Besucherlenkung Im Bannwald (Kernzone) Stöffelberg Pfullinger Berg ist das Betreten nur auf den hierfür ausgewiesenen Wegen erlaubt. Das Regierungspräsidium Tübingen hat in Abstimmung mit den Beteiligten für die Kernzonen des Biosphärengebiets eine Wegekonzeption erarbeitet. Die Ausweisung der in den Kernzonen zugelassenen Wege erfolgte erstmals durch die Allgemeinverfügung des Regierungspräsidiums Tübingen vom Am hat das Regierungspräsidium die überarbeitete Allgemeinverfügung über die Nutzung der Wege in den Kernzonen des Biosphärengebiets erlassen. 6. Zusammenfassung Das Waldschutzgebiet Stöffelberg - Pfullinger Berg - östlich von Reutlingen- Gönningen auf dem Gebiet der Stadt Reutlingen und der Stadt Pfullingen im Landkreis Reutlingen - umfasst eine Fläche von 240,1 ha. Davon sind 143,4 ha Bannwald (= Kernzone Biosphärengebiet) und 96,7 ha Schonwald. Betroffene Waldbesitzer sind die Stadt Reutlingen, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Pfullingen. Das Gebiet zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt an Standorts- und Vegetationseinheiten mit Vorkommen besonderer Arten aus. Im Bannwald soll die vom Menschen weitgehend unbeeinflusste Entwicklung naturnaher Laubwald-Ökosysteme beobachtet und wissenschaftlich begleitet werden. Im Schonwald, der überwiegend auf früher landwirtschaftlich genutzten Flächen stockt, steht die Entwicklung zu einer naturnahen Baumartenzusammensetzung und eine Optimierung der Bestandesstrukturen im Vordergrund.

11 11 7. Literatur ALDINGER, E.; HÜBNER, W.; MICHIELS, H.-G.; MÜHLHÄUSER, G.; SCHREINER, M.; WIEBEL, M. (1998): Überarbeitung der Standortskundlichen regionalen Gliederung im Südwestdeutschen Standortskundlichen Verfahren. Mitt. Verein Forstl. Standortskunde u. Forstpflanzenzüchtung 39, S FORSTLICHE VERSUCHS- UND FORSCHUNGSANSTALT BADEN-WÜRTTEMBERG (2011): Aktualisierung der Waldbiotopkartierung in FFH-Gebieten im Landkreis Reutlingen. HANKE, U. (1997): Würdigung des Bann- und Schonwaldes Stöffelberg - Pfullinger Berg im Forstbezirk Reutlingen. Auftragsarbeit Forstdirektion Tübingen KUMPF, A. (1996): Erläuterungen zu den Standortskarten des Forstbezirks Reutlingen. 403 S. REGIERUNGSPRÄSIDIUM TÜBINGEN (Hrsg.) (2007): Pflege- und Entwicklungsplan für das FFH-Gebiet Albtrauf zwischen Mössingen und Gönningen und das VS- Gebiet Mittlere Schwäbische Alb (Teilbereich. Bearbeitet von HERTER, WAGNER, KOLTZENBURG, BENSE, GOTTFRIEDSEN und MAIER, 2007 (Unveröffentlicht). ULLRICH, TH. (2007): Waldschutzgebiete in Baden-Württemberg, Band 13. Bannwälder der Schwäbischen Alb. Bannwald Stöffelberg Pfullinger Berg.FVA (Hrsg.), Freiburg. 154 S. Regierungspräsidium Tübingen - Fachbereich 82 - Datum: Az.: 82/ LK RT Bearbeiter: Artur Kumpf

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