Update häusliche Palliativpflege 20. März 2014

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Update häusliche Palliativpflege 20. März 2014"

Kirsten Weber
vor 6 Jahren
Abrufe

1 Programm Update häusliche Palliativpflege Multifaktorielle Herausforderung auf dem Weg zur Wunschvorstellung Gruppendiskussion Wunschvorstellung? Ansprechen der Herausforderungen Zusammenfassung Monique Sailer Schramm, MNS, RN expertin ANP Folie 2 Bitte zwei Gruppen bilden 15 Minuten besprechen Wunschvorstellung? Wunschvorstellen Herausforderungen zu Hause Aus Sicht Spitalpflegenden, inkl. ambulanten Bereich Aus Sicht der in der häuslichen tätigen Personen?...möglichst lange zu Hause zu leben...?...gesund zu werden...?...alle Krankheitssymptome gelindert bekommen...?...zu hause sterben zu dürfen...?...die Lebensqualität zu erhöhen mit...?...ein Ziel zu erreichen...?...abschied zu nehmen... Folie 3 Folie 4 expertin ANP 1

2 Motto des Updates: Alles ist möglich, wenn......das System im Gleichgewicht ist und die Faktoren zusammenspielen! Folie 5 Folie 6 4 Themenschwerpunkte in der Palliativpflege Krankheitsdynamik S wie Selbstbestimmung S wie Selbsthilfe / Symptommanagement S wie Sicherheit S wie Support Therapienebenwirkungen Versus Komplikationen durch die Krankheit Metastasierung mit daraus folgender Symptomlast Blutungen Thrombotische Ereignisse Infekte Folie 7 Folie 8 expertin ANP 2

3 Gruppe: medizinische Laien Im Spital ist er Gast, zu Hause Gastgeber Thema Adhärenz Will nicht zur Last fallen Ambivalenz zwischen Weiterleben und steigender, nicht mehr auszuhaltender Symptomlast => Thema Selbstbestimmung im Vordergrund Folie 9 Folie 10 = Familiensysteme Wer führt das System? Kulturelle Verschiedenheiten Sprachliche Barrieren in der Verständigung => Thema Sicherheit im Vordergrund Möchten Gutes tun Spenden ihre Zeit können zu Nichts verpflichtet werden Haben ein Wertesystem, das stark von ihrer Erfahrung geprägt ist Bringen sich aktiv in die situation ein Sind selbst betroffen, müssen von spezialisierten Fachpersonen getragen werden, damit sie weiterhin ihre kostbare Zeit zur Verfügung stellen. => Thema Support im Vordergrund Folie 11 Folie 12 expertin ANP 3

4 Gruppe: Professionelle rische Therapeuten, Sozialarbeiter, Psychologen, Seelsorger = Spitex Skill- und Grade mix ist tiefer als in den Spitälern die Aufgaben komplexer Die zur Verfügung stehende Zeit ist eingeschränkt Der Material- und Medikamentenschrank für Unvorhergesehenes ist im Stützpunkt oder in der Apotheke auf Bestellung (mit Lieferfrist...) => Thema Sicherheit: Verunsicherung kann steigen=> Spitaleinweisung Folie 13 Folie 14 Hausarzt übernimmt die Fallverantwortung Hausärzte betreuen 2-3 palliative en pro Jahr am Ende des Lebens => keine Routine Haben volle Praxen, machen teilweise keine Hausbesuche mehr oder nur ausserhalb Bürozeiten (auch Rundtischgespräche) Problemstellungen werden von beschrieben, HA verordnet am Telefon mündlich Die Spezialisten in Palliative Care werden nicht so zugezogen wie die Kardiologen, Dermatologen etc. => Thema Symptomlinderung => Leiden nimmt zu => Spitaleinweisung Psycho-soziale, spirituelle und Mehr fremde Leute zu Hause => Ablehnung der, auch wenn sie sehr sinnvoll wäre Koordination innerhalb der Dienste: wer macht wann was Persönliche Betroffenheit der Dienstleistungsanbieter, weil sie nicht nur in Palliative Care tätig sind. => Thema Symptomlinderung Folie 15 Folie 16 expertin ANP 4

= Krankenkassen Zusammenarbeit zu Hause: so eher nicht... Jede leistung muss im prozess abgebildet sein und als Massnahme der Zielerreichung, die zum gestellten Problem passt, dienen.

5 = Krankenkassen Zusammenarbeit zu Hause: so eher nicht... Jede leistung muss im prozess abgebildet sein und als Massnahme der Zielerreichung, die zum gestellten Problem passt, dienen. Keine Quersubventionierung wie im Spital muss gewisse Materialien und Hilfsmittel selbst bezahlen Wenn die zu Hause die Kasse teurer zu stehen bekommt als eine Betreuung im heim, dann wird es schwieriger, dass sie die Leistungen trotzdem vergütet => Argumentation durch spezialisierte kräfte hilft Folie 17 Folie 18...eher so......die Schwerpunkte ändern sich... Folie 19 Folie 20 expertin ANP 5

Folie 21 Folie 22 Fazit und Zusammenfassung Wunschvorstellen Aus Sicht

6 ...das Gleichgewicht ist sehr labil......zum Erfolg => Koordination und Kommunikation! Folie 21 Folie 22 Fazit und Zusammenfassung Wunschvorstellen Aus Sicht Spitalpflegenden, inkl. ambulanten Bereich Aus Sicht der in der häuslichen tätigen Personen Herausforderungen zu Hause Folie 23 Folie 24 expertin ANP 6

7 Besten Dank für die Aufmerksamkeit! Später aufkommende Fragen beantworte ich gerne per Mail. Folie 25 expertin ANP 7

Ähnliche Dokumente

Workshop. Palliative Care in der Grundversorgung

Workshop. Palliative Care in der Grundversorgung Workshop Palliative Care in der Grundversorgung Wo möchten Menschen sterben? Die Realität im Spital (37,2%) im Alters-, Kranken- oder Pflegeheim (33,5%) zu Hause (22,7%). Die Gründe??? im Spital (37,2%)