DHB-Leistungssport langfristiger Leistungsaufbau

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1 KLAUS-DIETER PETERSEN, MAIK SCHUHKNECHT & KLAUS OLTMANNS DHB-Leistungssport langfristiger Leistungsaufbau Ziel im Handball ist es, die Spieler langfristig zu fördern. In der Vereinsarbeit beginnt die Förderung der Jugendspieler: Dort sind wir schon in der AK 6-12 in der Grundlagenschulung (Vielseitigkeitstraining) aktiv. Ziele und Inhalte leiten sich hier aus dem Konzept der Heidelberger Ballschule und der vielseitigen athletischen Ausbildung der Bereiche Turnen, Leichtathletik und Ringen ab. Mit Spannung, Spaß und Spiel kreative Lösungen für Bewegungsbaustellen erarbeiten, lautet die Methodik. In den meisten Landesverbänden beginnt die Arbeit dann im Alter von 12 Jahren. DHB - Leistungssport Umgestaltungen WARUM? Entwicklungstendenzen im Welthandball: Ergebnis der Weltstandsanalyse: aktive, ballorientierte Abwehr technikorientiertes Zweikampfverhalten variables Wurf- und Anspielrepertoire dynamisches Positionswechselspiel zunehmendes Spieltempo Spieler und Jugendliche: Nachwuchsspieler: Niveau der Spieler Anteil in der HBL Qualität und Quantität Qualitätssicherung Vorbild-Funktionen Vorgaben der Bundestrainer Heiner Brand & Armin Emrich: Steigerung der athletischen Voraussetzungen im Jugendbereich Steigerung der technischen Voraussetzungen im Jugendbereich Steigerung der kognitiven Einstellung zum Beruf Handballer Abb. 1. Ausgangspunkte für die Entwicklung des langfristigen Leistungsaufbaus Um diesen langfristigen Leistungsaufbau sinnvoll zu planen, gehen wir von diesen Fragen aus: Wie sind die Entwicklungstendenzen im Welthandball, oder auch unter Bezug auf andere Sportarten was gibt es Neues bei den Olympischen Spielen oder bei den letzten Weltmeisterschaften? In unserer Sportart ist dort Folgendes festzustellen: Das Anforderungsprofil eines Handballers steigert sich gerade in den Bereichen Technik und Athletik ständig. Vielseitigkeit und Variabilität nehmen immer mehr zu. Das Ganze, kombiniert mit einer hohen Handlungsschnelligkeit in Bezug auf das Spieltempo, ist in unserer Sportart entscheidend. Zur Veranschaulichung: Bei der letzten Weltmeisterschaft betrug die Angriffsdauer im Durchschnitt 27 Sekunden bei einem 60-minütigen Spiel. Der Spitzenwert in der Bundesliga liegt mittlerweile bei durchschnittlich 22 Sekunden in einem Ligaspiel Kiel gegen Mag- 172 PETERSEN, SCHUHKNECHT & OLTMANNS: Langfristiger Leistungsaufbau im DHB

2 deburg. High-Speed-Handball als Überschrift würde die Veränderungen am besten beschreiben. Aus diesen Entwicklungen ergeben sich natürlich Vorgaben, die von unseren Bundestrainern und dem Trainerrat beschlossen wurden (vgl. Abb. 1): Die athletischen und technischen Voraussetzungen von Jugendspielern sollen weiter gesteigert werden! Deshalb versuchen wir Jugendtrainer im DHB, unseren Ausbildungsprozess weiter zu modifizieren und umzugestalten. Wir versuchen, als Team einen langfristigen Leistungsaufbau zu erarbeiten und unser Sichtungssystem mit einer Leistungssportsichtung zu verbessern. Vier Säulen der Veränderung ergeben sich als Zielstellung im DHB-Jugendbereich: 1. eine ganzheitliche Jugendspielerausbildung unter dem Begriff, 2. Modifizierung unserer Rahmentrainingskonzeption RTK, 3. ein langfristiger Leistungsaufbau LLA, 4. eine Leistungssportsichtung LSS. Das Anforderungsprofil im Leistungssport, egal in welcher Sportart, erzwingt, dass man fünffach fit sein muss, d. h., man muss ganzheitlich ausgebildet sein, um den Anforderungen gerecht zu werden. Man braucht eine Spielauffassung, eine Philosophie des Spiels von dieser Philosophie aus kann die Sportart von oben nach unten alles heruntertransformieren. Wir müssen durch einen langfristigen Leistungsaufbau unsere Spieler dahin bringen, dass sie für die Anforderungen des modernen Leistungssports gewappnet sind. Um dafür die besten Spieler zu finden, benötigen wir eine Leistungssportsichtung. Die ganzheitlichen Anforderungen kann man zusammenfassen in den Begriffen Lernen, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Motivation (abgekürzt:, vgl. Abb. 2). DHB - Leistungssport Lebem 5-fach fit durch Lernen, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Motivation Erfolg verlangt uns heute immer mehr Einsatz ab, mehr Zeit, mehr Energie. Leider gibt es ganzheitlichen Erfolg nicht auf Rezept oder als Pille zum Schlucken. Um Erfolg zu haben, müssen wir die Gesetze der Natur befolgen. Wie ein Baum, brauchen auch wir tiefe Wurzeln, um den Stürmen, die unser Leben für uns bereit hält, zu widerstehen. Diese Wurzeln bilden sich bei Sportlern am stärksten durch einen vielseitigen und langfristigen Leistungsaufbau aus. Zeitraum Langfristige Jugendspieler Entwicklung Arbeit in den HBL - Vereinen (Power - House) Einteilung nach der RTK 12 J. Arbeit in den Landesverbänden 14 J. DHB - LSS Länderpokal 16 J. 8 - DHB - Stützpunkte Jug. - EM 18 J. Jug. - WM Jun. - EM 20 J. Jun. - WM Grundlagenschulung Grundlagentraining Aufbautraining 1 Aufbautraining 2 Anschlussförderung Abb. 2. Ganzheitliche Anforderungen an die Nachwuchsspieler Z. Angew. Trainingswissenschaft 14 (2007) 1 173

3 Wir versuchen derzeit, unsere Jugendlichen entsprechend ganzheitlich zu schulen oder dorthin zu führen. Nur wenn sie das verinnerlichen, haben wir überhaupt eine Chance, sie später oben im Leistungssport zu etablieren. Wenn man jeden Samstag und jeden Mittwoch spielt, wenn man bei einer Weltmeisterschaft in 10 Tagen acht Spiele absolvieren muss, dann funktioniert das nur, wenn man in allen diesen Bereichen fit ist. Wir haben als Basis die Arbeit der Vereine nach der Rahmentrainingskonzeption, die mit sechs Jahren beginnt und dann bis zur Anschlussförderung fortgeführt wird. Wir haben die Talentförderung in den Landesverbänden, die zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr mit den Spielern über vier Jahre arbeitet. Danach setzt die Förderung des Deutschen Handball-Bundes ein, der neben den Lehrgangsmaßnahmen auch in Stützpunkten versucht, jeden Montag mit unseren Talenten zu arbeiten. Man sieht, wie dicht es schon im Jugendbereich mit Terminen für Talente in Deutschland wird. Sie haben jedes Jahr schon ein Großereignis. Die Nationalspieler im Seniorenbereich beschweren sich und äußern, dass es so nicht weiterginge, aber was machen der Welt- und der europäische Verband? Sie überlegen, ob es nicht möglich wäre, anstatt der Qualifikation über die Welt- und Europameisterschaften noch ein Qualifikationsturnier für Großereignisse zu spielen. Die Meinung der Sportler interessiert nicht, es wird einfach noch mehr veranstaltet. Selbst in der Champions League, im Vereinswesen, wird mittlerweile wie im Fußball gespielt. Ab dem kommenden Jahr gibt es nicht nur eine Gruppenphase, sondern noch eine zweite Runde (2 x 6 Gruppenspiele). Für die Nationen, in deren Handball-Ligen es nicht so interessante Spiele gibt, werden dadurch mehr europäische Vergleiche veranstaltet, aber was die spanischen und die deutschen Vereine machen, ist dann egal. Viele Argumente für die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Ausbildung für Jugendspieler! Work-Life-Balance gilt es, hier den Talenten zu vermitteln. Unsere Rahmentrainingskonzeption ist nach Altersstufen aufgebaut, wie in den meisten anderen Sportarten auch. Von der vielseitigen Ausbildung bis hin zur Ausbildung individueller Spielertypen geben wir im Handball mittlerweile Inhalte als Art roten Faden vor (vgl. Abb. 3). Selbst die Wettkampfsysteme stehen als Empfehlung in der RTK, z. B. im E-Jugend-Bereich soll in Manndeckung gespielt werden. Von der Manndeckung entwickeln wir zur Raumdeckung, also von der mannorientierten zur gegnerorientierten und variablen Spielweise. Wir sind der Meinung, dass dies der bessere Weg ist, weil Kinder sich bewegen wollen, weil Kinder nicht irgendwo hinten am Kreis stehen wollen. 174 PETERSEN, SCHUHKNECHT & OLTMANNS: Langfristiger Leistungsaufbau im DHB

4 DHB - Leistungssport RAHMENTRAININGSKONZEPTION BAUKASTENSYSTEM Trainingsstufe Zielspiel Spielerausbildung 5 Anschlusstraining Jahre Gegnerorientierte Varianten Individuelle Spielertypen 4 Aufbautraining II Jahre Spiel in engen Räumen Beginnende Positionsspezialisierung 3 Aufbautraining I Jahre 2-Linien-Spiel Positionsvariabilität 2 Grundlagentraining Jahre Übergang: mann- zu raumorientiert Aktionsvariabilität 1 Grundlagenschulung 6 12 Jahre Mannorientierte Spielweise Vielseitigkeit Abb. 3 Überblick über die aktuellen Inhalte in der langfristigen Entwicklung Im Handball sind wir mittlerweile durch Überzeugungsarbeit an der Basis sehr gut aufgestellt. Wir versuchen, Trainer und Eltern zu überzeugen, dass alle Kinder sich bewegen wollen, in der Manndeckung hinter ihren Gegenspielern und dem Ball her wollen. Den Ball zu bekommen, ist das Ziel der Kinder. Das ist der richtige Weg, anstelle irgendwelcher starrer Regeln. Taktiken auszugeben und Kinder irgendwo taktisch zu postieren, ist der falsche Weg. Die Eltern machen es da leider oft falsch vor. Ich glaube, wir sind da auf einem guten Weg und müssen dort weiter Überzeugungsarbeit leisten. In der jetzigen Rahmentrainingskonzeption (RTK) ist natürlich unsere Spielphilosophie, unser technisch-taktisches Verhalten impliziert, das aber leider nicht alle Vorgaben der Bundestrainer trifft. Ich sehe in dieser Konzeption, die jetzt 15 Jahre alt ist und sie ist mit Sicherheit auch schon öfter überarbeitet worden, leider keinen langfristigen Leistungsaufbau. Unser großes Handicap besteht darin, dass es keine Wechselwirkung zwischen der Technik und der Taktik und den motorischpersönlichen Eigenschaften gibt. Dies wird aber mittlerweile für unser Anforderungsprofil benötigt. Deshalb haben wir uns als Jugendtrainer zusammengesetzt und haben begonnen, unsere RTK mit einem Teil eines Modulsystems für einen langfristigen Leistungsaufbau zu versehen. Wir sind der Meinung, dass es sich um ein Modulsystem handeln muss, das wie eine Rakete aufgebaut ist, bei dem man, genau wie in den anderen Sportarten, einfach technische Komponenten aufeinandersetzt, um dann einen Spieler zu haben, der mehrere Technikstufen aufeinander vermittelt bekommt und genau die von den Bundestrainern geforderten Eigenschaften besitzt. Z. Angew. Trainingswissenschaft 14 (2007) 1 175

5 Zu jeder Philosophie (Spielauffassung), die wir in der Spitze der Leistungsförderung haben, gehören natürlich auch eine bestimmte Taktik und eine bestimmte Technik. Zu dieser Technik gehört eine koordinative Handlung mit einer energetischen Voraussetzung, die wir entwickeln müssen. Um diese Dinge genauer zu bestimmen, gehen wir in einem so genannten Top-down-Prozess von dem aus, was in der Spitze passiert. Wir kooperieren mit den externen Fachleuten Maik Schuhknecht (Sportwissenschaftler aus Kiel) und Klaus Oltmanns (Mitarbeiter des Philippka- Verlags, Trainerausbilder mit Athletikthemen). Mit ihnen arbeiten wir beim DHB zusammen und hoffen, dass es uns gelingt, den Leistungsstand unserer Jugendnationalspieler kompletter zu machen. Wir haben uns gemeinsam gefragt: Wie kann ein 22-jähriger Sportler, der in der Bundesliga bis zu 14 Trainingseinheiten je Woche absolvieren muss, überhaupt dahin gebracht werden? Was muss er im Alter von 14 Jahren schon trainieren? Wir sagen den Talenten bei unseren Sichtungen: Ihr müsst mit 14 Jahren mindestens acht Trainingseinheiten pro Woche absolvieren, um überhaupt in der Spitze auf eine Anzahl von Einheiten zu kommen, um also darauf vorbereitet zu sein, Leistungssport zu betreiben. Das haben wir versucht, in diesem Top-down-Prozess genauer zu bestimmen. In einem Bottomup-Prozess versuchen wir, dies in angewandter Form in Trainingsprogramme umzusetzen, um nachher ein komplettes Modulsystem zu erreichen, mit allen taktischen und technischen Anforderungen, die oben im Handball gebraucht werden. Diese Modulsysteme, die wir derzeit entwickeln, versuchen wir, in Teamarbeit mit unseren Landestrainern zu entwerfen. Ein Beispiel: Das taktische Angriffselement Sperren Die Technik des Zweikampfs, die motorische und persönliche Zweikampfkraft und natürlich unten die Basisfähigkeit wie Kraft oder Schnelligkeit bilden die Basisstufen, diese gipfeln in der taktischen Umsetzung. Dazu werden aufeinanderaufbauende, verschiedene Trainingsinhalte erstellt. Im taktischen Angriffsverhalten des Sperrens sind z. B. am Anfang das Freilaufen, dann das Nachlaufen, anschließend ein taktisches Element wie das Sperre-Absetzen, dann eine Wechselsperre und vielleicht als letzte Trainingsstufe eine Sperre, um eine Abwehr zu teilen, berücksichtigt (siehe Abb. 4). 176 PETERSEN, SCHUHKNECHT & OLTMANNS: Langfristiger Leistungsaufbau im DHB

6 DHB - Leistungssport Das Modulsystem im langfristigen Leistungsaufbau als methodisches und didaktisches Hilfsmittel Philosophie & Visionen Taktik Technik Bottom-up- Prozess Praktische Perspektive des Trainings Realisierung der Ausbildungsetappen Ableitung der Voraussetzung von unten nach oben Angriff Dt. Spielauffassung Abwehr Zweikampf Top-down- Prozess Theoretische Perspektive der Wissenschaft Konzipierung der Ausbildungsetappen Ableitung der Vorraussetzung von oben nach unten Wurf Lauf Sprung Motorik & Persönlichkeit Koordination Beweglichkeit Psyche Ausdauer Schnelligkeit Kraft Basistraining Stützmotoriktraining Grundlagenausdauertraining Ausgleichstraining Beispiel: Modul Sperren Taktik Technik Motorik & Persönlichkeit Sperren Zweikampf Mentale u. athletische Zweikampfkraft Basistraining Basisfähigkeiten Abb. 4. Entwicklung des Modulsystems und das Beispielmodul Sperren Dies ist genau unsere Philosophie, wie wir unsere Abwehrschulung in der RTK aufbauen, von der mannorientierten zur raumorientierten zur vielseitigen Ausbildung. Unser Ziel ist, diese einzelnen Stufen in ein System hineinzubekommen, d. h. immer die Technik, immer die energetischen Voraussetzungen und die koordinative Voraussetzung gleichzeitig zu schulen. Das heißt, dass ich eventuell mit leichten funktionsgymnastischen Übungen in der ersten Trainingsstufe einer Technik arbeite. Danach gehe ich über Ring- und Schiebekämpfe in der nächsten Trainingsstufe Z. Angew. Trainingswissenschaft 14 (2007) 1 177

7 der Technik bis hin zu komplexen Langhantel-Übungen in der letzten Trainingsstufe. Diese Dinge versuchen wir, wie bei einer Rakete übereinanderzusetzen. Technische, koordinative und energetische Voraussetzungen einer taktischen Handlung in jeder Altersstufe zu steigern, ist das Ziel. Vergleichbar dem Modul Sperren beabsichtigen wir, bei sechs Jugendtrainer-Symposien anlässlich der Handball- Weltmeisterschaft im Januar 2007 die weiteren Module gemeinsam zu entwickeln. Wir werden jeweils drei unserer Landestrainer plus einen DHB-Trainer zu jeder Veranstaltungen schicken und dort jeweils 100 Trainern diese Module des langfristigen Leistungsaufbaus vorstellen. Wir DHB-Trainer bereiten in Gruppenarbeit die Grundstruktur für einige Module vor. Bei einem Arbeitstreff im März werden die Ergebnisse zusammengetragen, analysiert und modifiziert. Im Sommer folgt die nächste Landestrainertagung. Dort bringen wir diese sechs Ergebnisse zusammen und bauen dann, im erneuten Austausch mit der Sportwissenschaft, dieses System weiter aus. Dies erfolgt immer mit dem Ziel, dass wir nicht nur unsere Rahmentrainingskonzeption in Altersstufen haben, sondern auch ein neues System, in dem Technik, Koordination und Energie immer zusammen in abgestimmten Modulstufen trainiert werden. Diese Modulstufen, übereinandergesetzt und aufeinander aufbauend, ergeben nachher einen kompletten Handballer einen athletischeren Handballer, einen Handballer, der vielleicht in seinen technischen Voraussetzungen noch stärker ist und der vor allem ganzheitlich auf einem hohen Niveau ausgebildet ist. Damit dieses auch umsetzbar ist, muss diese Konzeption von der Basis aus mitentwickelt werden, ansonsten funktioniert es nicht. Kommt es nur von den Sportwissenschaftlern, ist es zu theoretisch, in der Praxis können wir wenig damit anfangen. Sicherlich werden wir aber immer zusammenarbeiten und genau auf ihre Meinung hören. Neben, der Rahmentrainingskonzeption (RTK), dem langfristigen Leistungsaufbau (LLA) gehört noch die Leistungssportsichtung (LSS) zu unserer Konzeption. Was wollen wir damit bezwecken? Wie dargestellt, planen wir einen langfristigen Leistungsaufbau, den wir in allen Trainingsbereichen vorantreiben. Wir machen uns viele Gedanken über eine ganzheitliche Förderung der Talente, über ein Modulsystem, welches wir derzeit entwickeln. Wie finden wir aber unsere Talente und wie bringen wir alles an die Basis? Handballnachwuchstraining ist unserer Meinung nach viel mehr, als nur den Ball zu werfen! Wir versuchen deshalb, sportübergreifende Inhalte in unsere Sichtungen mit aufzunehmen. Ich werde gleich einen Sichtungsablauf vorstellen, wie wir ihn ab 2008 umsetzen wollen. Wir versuchen, über die Inhalte aus dem langfristigen Leistungsaufbau ein breiteres Anforderungsprofil zu erstellen. Wir wollen unsere Landesverbände dazu bringen, uns bei den Sichtungsveranstaltungen nicht mehr ganze Mannschaften, sondern maximal 10 Spieler vorzustellen. Bisher haben wir mehrere Veranstaltungen, zunächst die so genannte Regionalsichtung, bei der die Landesverbände gegeneinander spielen, ein Jahr später haben wir eine zweite Sichtung, das ist die Deutsche Meisterschaft für Landesauswahl-Mannschaften, die wir 178 PETERSEN, SCHUHKNECHT & OLTMANNS: Langfristiger Leistungsaufbau im DHB

8 als DHB-Trainer beobachten. Wir wollen jetzt eine individuelle Sichtung im ersten Jahr durch die LSS- schaffen, um noch breiter ausgebildete Sportler in dieser Altersstufe zu bekommen. Eine Leistungssportsichtung (LSS-) wird folgende Inhalte überprüfen und schulen (Abb. 5). DHB - Leistungssport Zeitplanung und Inhalte der DHB - LSS in 2008 Mittwoch: bis Uhr Anreise Uhr Grundspiele (2 Hallen je 5 Teams), Entspannungsprogramme (Yoga, Stretch oder ) Donnerstag: Leichtathletik, Turnen, Vielseitigkeit ( je 5 Teams im Wechsel vormittags, nachmittags) ab Uhr Teamwettkampf im Schwimmbad Freitag: Koordinative Überprüfung (vormittags) Sichtungsspiele in LV-Teams (nachmittags) (ohne Zuschauer) Samstag: Sichtungsspiele in Mix-Teams (mit Zuschauern) Abschlussveranstaltung ab mit Teamfähigkeit (Rollenspiele der LV und kultureller Umrahmung) + Siegerehrungen für Leichtathletik/Turnen/Vielseitigkeit/ Koordination/Teamwettkampf Sonntag: Uhr Uhr Abschlussbesprechung Trainer Uhr Uhr Elternsprechstunden (Schule und Leistungssport) ab Uhr Abreise Abb. 5. Geplanter Ablauf der Sichtungen ab 2008 Wir werden uns mit Grundspielen beschäftigen, das ist ungefähr so etwas wie Randori-Kämpfe im Boxen oder Judo. Bei uns sind die Randori-Kämpfe vier gegen vier und nicht eins gegen eins. Wir werden zum Beispiel über Joga-, Stretching-, Pilates-Einheiten neue Elemente ins Portfolio der Talente und Trainer hineinbringen. Wir überprüfen sportartübergreifende allgemeine Inhalte der Athletik. Leichtathletische, turnerische und Vielseitigkeitswettkämpfe werden überprüft, d. h. in der Leichtathletik werden die Spieler 60 m sprinten, müssen einen Weitsprungtest absolvieren, 400 m laufen und sich mit dem Kugelstoßen auseinandersetzen. Sie müssen am Boden, am Barren, am Reck und am Schwebebalken turnen, und zwar alle, Mädchen wie Jungen. Im Vielseitigkeitswettkampf stehen Kraftübungen wie Klimmzüge oder Aufroller und andere Übungen auf dem Plan. Das Ganze wird aus einem bestimmten Grund durchgeführt: Wir wollen die Vielseitigkeit haben, wir wollen die Vielseitigkeit der Spieler testen. Wir wollen aber auch bezwecken, dass wenn wir von acht Trainingseinheiten reden die Talente merken, dass kein Handballverein acht Trainingseinheiten pro Woche mit Jugendlichen durchführen kann. Wenn wir es aber schaffen, sie in der Woche vielleicht 4 x im Handball zu haben, das heißt 3 x Training, ein Spiel, und schaffen es, dass sie sich dann noch 3 x in der Woche mit anderen Sportarten beschäftigen, sind wir schon einen großen Schritt weiter. Wir werden bis zum Juli Z. Angew. Trainingswissenschaft 14 (2007) 1 179

9 2007 ein Video für Jugendtalente, Trainer und Eltern erstellt haben, in dem sie sehen können, was ein Talent im Alter von 14 Jahren auf einer Leistungssportsichtung in seiner Vielseitigkeit leisten sollte. Über dieses Video wollen wir Jugendliche dazu zu animieren, sich 2-3 Jahre vorher mit genau diesen Dingen zu beschäftigen. Sie werden also zum Turnen und zur Leichtathletik gehen, und genau das ist es, was wir damit bezwecken wollen. Wir hoffen außerdem, dass wir in der Altersgruppe 18/19/20 Jahre vielleicht nicht mehr so viele Handballer verlieren, weil sie handballmüde geworden sind. Jeder Handballer, der im Kindesalter vielseitig ausgebildet wurde, der neben Handball auch andere Sportarten sieht, wird möglicherweise länger bei unserer Sportart bleiben und hat vielleicht dann noch mehr Spaß daran. Ich glaube, dass 70 % der Handballer, die den Sprung zum DHB nicht schaffen, den Handball dann verlassen, und zwar genau in dieser Altersstufe. Da kommen dann andere Dinge wie Beruf hinzu, möglicherweise sind sie auch von der Sportart schon satt. Auch diesem Trend wollen wir entgegenwirken durch die Überprüfung der koordinativen Vielseitigkeit, wie es sie in jeder Sportart gibt. Die Sichtungsspiele am Freitag werden noch wie bekannt in den Landesverbänden gespielt, aber am Samstag dann auch in Mixed Teams. Das hat den Hintergrund, dass gerade die Landesverbände schon sehr viele mannschaftstaktische Elemente hineinbringen, was aber nicht in diese Sichtungsveranstaltung gehört. Denn wir wollen die individuellen Leistungen und vor allem die Kooperativleistung in Angriff und Abwehr sehen. Gerade deshalb lassen wir sie mit fremden Spielern zusammen spielen. Viel wurde auch auf dieser Tagung über Motivation und kognitive Dinge gesprochen. Bei uns sollen die Spieler in der Sichtung auch Rollenspiele absolvieren, ihre Landesverbände in einer kulturellen Umrahmung vorstellen. Wir wollen, dass die Sportler eine Rede halten und uns zeigen, welche Fähigkeiten sie in diesem Bereich haben. Denn nur dann können wir von ganzheitlich ausgebildeten und kompetenten Spielern reden. Ein wichtiges abschließendes Thema ist Schule und Leistungssport. Wie können die Talente damit umgehen, wie können sie das miteinander vereinbaren? Auch Eltern haben viele Fragen, die dann jeweils am Sonntag behandelt werden. Ich erwarte, wenn wir es schaffen, dies bis 2008 umzusetzen. Wenn wir es schaffen, die Spieler dahin zu bringen, dass sie sich mit diesen Themen, dieser ganzheitlichen Ausbildung über die Sichtungsveranstaltungen hinaus beschäftigen, wenn wir es schaffen, dass Trainer in den Landesverbänden, die Heimtrainer, genau dieses einfach leben, dann sind wir einen ganzen Schritt weiter gekommen (vgl. Abb. 6). Dazu kommt unsere Spielauffassung, der langfristige Leistungsaufbau, genau der, in dem auch die energetische Komponente eine wichtige Rolle spielt, und dazu die Vielseitigkeit dann brauchen wir keine Angst zu haben, dass es im Handball nicht weiter vorangeht. Dazu werden wir DHB-Trainer wie bisher auf die Unterstützung auch der Landestrainer und der Trainer an der Basis setzen. 180 PETERSEN, SCHUHKNECHT & OLTMANNS: Langfristiger Leistungsaufbau im DHB

10 DHB - Leistungssport Vielseitige Ausbildung LSS Zielgerichte Ausbildung Mann Power HBL Power - House Ganzheitliche Ausbildung Lernen Ernährung Bewegung Entspannung Motivation Langfristiger athletischer Leistungsaufbau LLA Jugend RTK Deutsche Spielauffassung in der Rahmentrainings- Konzeption Abb. 6. Konzept des DHB für die ganzheitliche Ausbildung in leistungsorientierten Vereinen Es gibt die Menschen, die sich wundern, wenn sich etwas bewegt. Es gibt die Menschen, die beobachten, wenn sich etwas bewegt. Und!!! Es gibt Menschen, die selbst etwas bewegen. Z. Angew. Trainingswissenschaft 14 (2007) 1 181

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BWK MK UK IF (a) IF (b) IF (c) IF (d) IF (e) IF (f) 5 1,2 1, , 2, , 2, A E 12 1, 4 1 1, 2, 3 4 D F 8 2,3 1 2, 3 2, 3 UV B PP St d BWK MK UK I (a) I (b) I (c) I (d) I (e) I (f) 1 11 A D 2 21 E 5 1,2 1, 2 1 10 1, 2, 3 1 1 1 1 1, 2, 3 1 3 31 A B 6 1, 2 1, 2 1, 2 1,2 61 A B 8 1, 2 1, 2 1 1, 2 1, 2 5 91 6 1, 2 1, 2 1 1, 3

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