Deutscher Landschaftspflegepreis Preisträger -

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1 Deutscher Landschaftspflegepreis Preisträger - Hintergrund: Der Deutsche Landschaftspflegepreis wird für engagierte Personen und innovative Projekte jährlich vergeben. Er ist in jeder Kategorie mit je einem 1. Preis und 750,00 Euro sowie je einem zweiten Preis und 500,00 Euro dotiert. Auf der Vorstands- und Fachbeiratssitzung am sollen die Preisträger ausgewählt werden. Der Oskar der Landschaftspflege wird im Rahmen des Deutschen Landschaftspflegetages am in Glücksburg (Schleswig-Holstein) vergeben. Kategorie Engagierte Personen Ausschreibungstext: Hier werden Personen ausgezeichnet, die sich außerordentlich in der Landschaftspflege engagiert haben (Land- oder Forstwirte, Kommunalpolitiker etc.). 1. Preis: Ehepaar Margit und Hans-Peter Zönnchen, Hermsdorf/ Erzgebirge (Sachsen) Vorschlagender: DVL-Koordinierungsstelle Sachsen Das Ehepaar Zönnchen betreibt seit 1991 einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb im Haupterwerb auf dem Erzgebirgskamm in einer Höhenlage zwischen 750 und 850 m ü.nn. Der Betrieb bewirtschaftet inzwischen 20 ha Wald und 60 ha Grünland, davon 10 ha wertvolle Naturschutzflächen, die mit Spezialtechnik, die der Betreib ohne Förderung angeschafft hat, gepflegt werden (z.b. Feuchtwiesen + Bergwiesen mit Arnika und Orchideenstandorten im FFH-Gebiet Gimmlitzwiesen), die anderen 50 ha als extensive Weide/Wiese (Förderung über Agrarumweltprogramme). Die Familie hält 12 Mutterschafe mit entsprechender Nachzucht und eine Herde mit 35 Galloways sowie 15 Hühner zur Eigenversorgung. Hans- Peter Zönnchen ist darüber hinaus ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Hermsdorf/E. und langjähriges Mitglied im regionalen LPV. Von Beginn an engagiert sich das Landwirte-Ehepaar im Naturschutz und der Landschaftspflege und wirtschaftet insgesamt nach hohen ökologischen Maßstäben. Neben der naturschutzgerechten Bewirtschaftung eigener Flächen unterstützte das Ehepaar den LPV auch bei der Neuanlage von Heckenpflanzungen im Gemeindegebiet. Familie Zönnchen selbst pflanzte auf den eigenen Flächen insgesamt 3 km mehrreihige Biotopverbundhecken. Familie Zönnchen argumentiert darüber hinaus sehr engagiert für die Erhaltung der wertvollen Wiesen im Gemeindegebiet und ermutigt andere Wieseneigentümer zu einer naturschutzgerechten Pflege, anstatt die letzten verbliebenen Wiesen aufzuforsten. Für seine artenreichen Bergwiesen wurde der Landwirtschaftsbetrieb Zönnchen bereits mehrmals im Rahmen der regionalen Bergwiesenwettbewerbe der LPV ausgezeichnet. 1

2 Margit Zönnchen setzt sich im Rahmen einer kleinen lokalen Privatinitiative für die Erhaltung genetischer Ressourcen von Wildarten der Bergwiesen ein (z.b. traditionelle Arzneipflanze Arnika montana) ein. Die Tiere des Betriebes werden direkt ab Hof vermarktet (Fleisch und Wurst), der Bauernhof wurde behutsam saniert und wird komplett mit einer modernen Holzheizung beheizt. Die Gäste in der hofeigenen Ferienwohnung werden mit Produkten aus dem eigenen Stall und dem Bauerngarten verwöhnt - es wird Wert auf kleine, regionale, nachvollziehbare Kreisläufe gelegt. Familie Zönnchen ist damit ein wichtiger Partner für die Umsetzung von Naturschutz und Landschaftspflege, deren persönliches Engagement weit über den eigenen Hof hinaus wirkt. alloways vor einer Hecke im Betrieb Zönnchen Schottische Gäste auf dem Hof Zönnchen (H.-P.Zönnchen 3.v.l.) Neuangelegte Hecke Zönnchen (Frühjahr 1999) 2

3 Schafherde Zönnchen vor neuangelegter Wegbegleitpflanzung + Hecke Blick von den Wiesen der Familie Zönnchen auf die Waldhufenstruktur am Erzgebirgskamm 2. Preis: Susanne von Redecker, Bio-Landwirtin aus Schleswig-Holstein Vorschlagender: DVL-Koordinierungsstelle SH Frau Susanne von Redecker ist Betriebsleiterin des Hofes Schoolbek, der seit 1992 nach als Öko-Betrieb bewirtschaftet wird und im nördlichen Schleswig-Holstein an der Schlei liegt. Frau von Redecker betreibt einen Hofladen und bietet Gästezimmer an. Die Acker- und Grünlandflächen des Hofes Schoolbek weisen eine hohe Bedeutung für den Naturschutz auf. Zwei Eigentumsflächen von Frau von Redecker liegen innerhalb eines FFH- Gebietes. Mehrere weitere Betriebsflächen sind der Hauptverbundachse zwischen direkt angrenzenden Natura 2000-Gebieten zuzuordnen. Des Weiteren gehören einige der Betriebsflächen zu dem Projektgebiet Holmer See, welches als eines der 100 bedeutendsten 3

4 Hot Spots des Naturschutzes in Schleswig-Holstein ausgewählt wurde und durch eine besonders große Vielfalt an gefährdeten Pflanzenarten gekennzeichnet ist. Auf einer Ackerfläche von Frau von Redecker wurde im Jahr 2008 ein Vorkommen des Lämmersalates Arnoseris minima entdeckt, für dessen Erhaltung Schleswig-Holstein bundesweit eine besondere Verantwortung trägt. In Schleswig-Holstein gilt die Art als vom Aussterben bedroht. Auf einer weiteren Hoffläche wurde das Acker-Gipskraut Gypsophila muralis gefunden, das in Schleswig-Holstein bislang als ausgestorben galt. Frau von Redecker hat sich bereit erklärt, für beide Ackerflächen im Rahmen des DBU-Projektes 100 Äcker für die Artenvielfalt langfristige Nutzungsvereinbarungen einzugehen, durch welche die Bestände der genannten Arten erhalten werden sollen. Bei den zwei Flächen handelt es sich im die ersten Schutzäcker, die im Rahmen des o. g. Projektes in Deutschland eingerichtet wurden. Im Rahmen der Gespräche, die durch das 100 Äcker-Projekt zu Stande kamen, stellte sich heraus, dass es Frau von Redecker ein großes Anliegen ist, durch ihre Bewirtschaftung auch Belange des Naturschutzes so gut wie möglich zu berücksichtigen. Es wurde deshalb gemeinsam mit der Stiftung Aktion Kulturland, die auch der Projektträger für die beiden o. g. Schutzäcker ist, ein Naturschutzplan für den Gesamtbetrieb erarbeitet. Hierbei wurden zum einen die europäischen und nationalen Natur- und Artenschutzverpflichtungen (Natura 2000, Artenhilfsprogramm Schleswig-Holstein), zum anderen die lokalen Gegebenheiten und landwirtschaftlichen Erfordernisse berücksichtigt. Frau von Redecker hat in den Diskussionen um die Umsetzbarkeit geeigneter Maßnahmen großen Enthusiasmus entwickelt und zahlreiche eigene Ideen eingebracht, so dass schließlich rund 86 % (10 Einzelflächen) der von ihr bewirtschafteten Nutzfläche gegen Ausgleichszahlungen langjährig für die Umsetzung von Artenschutzmaßnahmen zur Verfügung gestellt wurden. Die Maßnahmen wurden flächenspezifisch und ergebnisorientiert festgelegt und betreffen sowohl Ackerflächen (z. B. Verzicht auf mechanische Unkrautbekämpfung, Einschaltung selbst begrünter Brachejahre) als auch Grünlandflächen (Extensivbeweidung). Der Hof Schoolbek dürfte damit bezüglich der Verbindung von Landwirtschaft und Naturschutz eine Spitzenstellung in Schleswig-Holstein einnehmen. Frau von Redecker will über den Produktionszweig Naturschutz dem Betrieb eine neue Ausrichtung und bessere Zukunftssicherung durch Ansprache neuer Kundenkreise geben. 4

5 Sonderpreis: HIT-Umwelt- und Naturschutz-Stiftungs GmbH Vorschlagender: Biologische Station Euskirchen Die HIT-Umweltstiftung ist eine private Stiftungs-GmbH, die seit vielen Jahren Projekte des Naturschutzes und der Landschaftspflege fördert. Weit mehr als eine Millionen Euro wurden so an zahlreiche Antragsteller aus ganz Deutschland ausgeschüttet. Schwerpunkte der Förderung von Projekten liegen in den neuen Ländern und in Nordrhein-Westfalen. Der Schwerpunkt der Projektförderung liegt auf der Umsetzung von konkreten Projekten im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Manchmal ist es auch die Bereitstellung von Geldern zur Kofinanzierung von großen Projekten, die Landschaftspflegeverbände oder Biologische Stationen nicht aufbringen können. Die HIT-Umweltstiftung ist als private Stiftung ein wichtiger deutschlandweit tätiger Geldgeber, insbesondere für Landschaftspflegeverbände und Biologische Stationen. Die HIT-Umweltstiftung gehört zur HIT-Handelsgruppe, die deutschlandweit Lebensmittelmärkte besitzt und betreibt. Die HIT-Umweltstiftung hat ihren Sitz in Zülpich im Kreis Euskirchen in NRW. Detailinformationen zur Stiftung sind zu finden unter: Kategorie innovative Projekte Ausschreibungstext: Gesucht sind Projekte von DVL-Mitgliedern, die Landschaftspflege mit einem innovativen Konzept umsetzen. Das Projekt und insbesondere die Innovation sollten aussagekräftig beschrieben werden. Unterlagen wie Faltblätter oder Fotos sollten die Bewerbung ergänzen. 1. Preis: Artenschutz, Moorschutz und Klimaschutz im Paket - die Wiedervernässung des Schwäbischen Donaumooses Vorschlagender: LPV ARGE Donaumoos Die Wiedervernässung des Schwäbischen Donaumooses findet in diesem Jahr mit der Einleitung von Nauwasser ins Leipheimer Moos seinen vorläufigen Höhepunkt. Damit wird nicht nur ein Jahrhundertprojekt für die Region Schwäbisches Donaumoos, sondern die erste flächige Wiedervernässung eines Niedermoores in Schwaben realisiert, in dieser Form sogar einmalig in ganz Bayern. Die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.v. (ARGE Donaumoos) hat mit diesem Projekt eindrucksvoll die Handlungsschwerpunkte der Europäischen Union zum Schutz der Biodiversität, des Wasserschutzes und des Klimaschutzes vereint. Der jetzige Erfolg beruht auf vielen Vorarbeiten und einem langen Prozess: Schon seit 1991 wurde auf der Basis eines Fachkonzeptes der Regierung von Schwaben im Rahmen der Umsetzung eines Arten- und Biotopschutzprojektes gezielt die Wiedervernässung der Moorgebiete geplant. Seitdem wurden einzelne Bausteine schrittweise umgesetzt, die teilweise in 5

6 Fachkreisen deutschlandweit Beachtung fanden: Entwicklung eines GIS-gestützten Oberflächenmodells auf der Basis einer genauen Geländevermessung - im Jahr 1992 noch Neuland im Naturschutzbereich, Bau von Bewässerungsgräben in trockenere Moorareale, Bau von Holzwehren zur Bewässerung bisher trockenfallender Torfstiche, Erarbeitung eines Rahmenvertrages mit den Bauernverbänden zum gesicherten Ausgleich von Bewirtschaftungserschwernissen oder Vernässungsschäden auf landwirtschaftlichen Flächen bei Bewässerungsmaßnahmen, einjähriger Aufstau des Landesgrenzgrabens zur Erlangung wichtiger hydrologischer und naturschutzfachlicher Grundlagendaten, Erarbeitung eines mathematischen Grund- und Oberflächenwassermodells auf der Basis von über 150 Wasserstandspegeln zur besseren Planung künftiger Wasserrechtsverfahren und als Basis der Beweissicherung, Erhalt eines Wasserrechtsbescheides zur Einleitung von Nauwasser ins Leipheimer Moos mit einem ausgeklügelten System aus Grenzpegeln zur Steuerung der Wasserstände im Niedermoor, Bau einer ca. 3,7 km langen Wasserleitung zur Einleitung von max. 90 l/sec. Wasser aus der Nau ins Leipheimer Moos. Die bisherigen Teilschritte wirkten sich in Kombination mit klassischen Landschaftspflegemassnahmen wie Entbuschung und Streuwiesenpflege bereits sehr positiv auf die Tiere und Pflanzen im Gebiet aus, u.a.: Zunahme der Bekassine (Gallinago gallinago) von 3 BP im Jahr 1993 auf 8 BP im Jahr 2002 bzw. im gesamten Donaumoos von 12 BP anno 1993 auf fast 40 BP 2006, Zunahme des Blaukehlchens (Luscinia svevica) von 6 BP im Jahr 2003 auf 8 BP im Jahr 2007 bzw. im gesamten Donaumoos von 1 BP anno 1999 auf 43 BP 2006, Übersommerung von Kranichen (Grus grus), Zunahme von Schmalblättrigem Wollgras (Eriophorum angustifolium), Erhalt des Eiszeitreliktes Strauchbirke (Betula humilis), Ausbreitung von Knotigem Mastkraut (Sagina nodosa) und Sibirischer Schwertlilie (Iris sibirica). Durch die Wiedervernässung wird langfristig in einem Torfkörper von über 150 ha der Grundwasserstand spürbar angehoben, damit die Mineralisation weitgehend unterbunden und in Teilen sogar erneutes Torfwachstum angeregt. Die Maßnahme hat dadurch einen nicht unerheblichen Beitrag zum Klimaschutz, der nach Umsetzung der nächsten, bereits vorgeplanten Stufen Grenzgrabenanstau und Behinderung des Gebietsausstromes noch weiter ansteigen wird. 6

7 Als bislang einziger Verband erhielt die ARGE Donaumoos einen Wasserrechtsbescheid zur flächigen Wiedervernässung eines Niedermoores inmitten der genutzten landwirtschaftlichen Fläche und angrenzenden Siedlungen, in dieser Form einmalig in Bayern. Besonders bemerkenswert ist, dass der Wasserrechtsbescheid trotz weit über 600 Widersprüchen im Rahmen des Verfahrens letztlich nicht beklagt wurde. Dies ist ein hervorragendes Beispiel für die verbindende und interessensausgleichende Arbeit eines Landschaftspflegeverbandes, der Konflikte mit Gesprächen, kompetenter Beratung und Runden Tischen bereits im Vorfeld zu schlichten versucht. Das Projekt zur Wiedervernässung des Schwäbischen Donaumooses ist darüber hinaus ein Leuchtturm-Projekt für die Renaturierung von Niedermooren in ganz Deutschland. Von den Ergebnissen und Erfahrungen der ARGE Donaumoos können viele Landschaftspflegeverbände und Fachleute profitieren, um die Entwicklung der Niedermoore in Deutschland voranzutreiben und damit den Artenschutz, den Moorschutz und den Klimaschutz entscheidend zu unterstützen. 7

8 2. Preis: Aktivitäten des Kulturlandschaftsvereins Hausen v.d.h. (Landkreis Rheingau-Taunus, Hessen) Vorschlagender: LPV Rheingau-Taunus Der Kulturlandschaftsverein (KLV) Hausen wurde 2001 gegründet. Er führt landschaftsbezogene Aktivitäten durch wie die Einrichtung eines Kulturlandschaftspfades, einer Wetterstation (Schlangenbad-Hausen ist Luftkurort!) sowie die Pflanzung und Pflege von Obsthochstämmen. Angeboten werden außerdem Kochkurse mit alten Getreidesorten sowie Kurse zur Käseherstellung. Selbst der Bau eines Kohlen-Meilers stand bereits auf dem Programm des Kulturlandschaftsvereins. Ganz besonders zu erwähnen und eng gekoppelt an die Gründung des KLV ist die Betreuung des Feldflorareservates (FFR) in Schlangenbad-Hausen. Bereits mehrfach fanden die Tätigkeiten des Vereins insbesondere das FFR Erwähnung im Fernsehen und in der Presse. 8

9 Info-Tafel des KLV Kulturlandschaftspfad des KLV Erntevorführung im FFR An den einzelnen Parzellen des FFR sowie in der Unterstellhütte informiert der KLV mit Holztafeln über die Ziele des FFR und über die Kulturen und Wildkräuter. Ein Faltblatt sowie eine Hinweisbroschüre enthalten umfangreiche weitere Informationen; sie liegen bei verschiedenen Stellen aus und werden bei geführten Wanderungen zum FFR verteilt. Solche Führungen finden monatlich im Sommerhalbjahr statt. Auch im Internet ( kann man sich über das FFR und den Kulturlandschaftsverein informieren. Dort werden aktuelle Veranstaltungshinweise gegeben; eine Bildergalerie zeigt interessante Ereignisse. Bereits mehrere Tausend Personen haben die verschiedenen Angebote des KLV Hausen v.d.h. angenommen. Dabei kann jede/r selbständig das FFR aufsuchen und seine Vielfalt auch ohne Führung geniessen, da viele Hinweisschilder aufgestellt sind. Es besteht auch das Angebot an Wandervereine und Kurgäste, bei einer geplanten Wanderung die Route einmal über das FFR zu legen und nach Anmeldung eine sachkundige Führung zu erhalten. Die Arbeiten am FFR sind eingebettet in das Projekt Artenhilfsprogramm Ackerwildkräuter im Rheingau und Westtaunus, das vom Rheingau-Taunus-Kreis in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Rheingau-Taunus, der Botanischen AG Taunus und dem Nassauischen Verein für Naturkunde e.v. durchgeführt wird. Dazu gehören derzeit etwa 50 Dauerbeobachtungsflächen auf Ackerschonstreifen und in Weinbergen des Rheingau- Taunus-Kreises. 9

10 Keltenhütte des KLV im FFR Kräuterernte im FFR Bisher wurden im FFR 124 Wildkrautarten festgestellt. Im Jahr 2000 (Einstellung der Spritzung und Düngung) fanden sich immerhin schon 50 Arten ein. Somit hat sich in acht Jahren eine Steigerung der Artenzahl um 74 ergeben. Der spektakulärste Neufund ist die Kornrade (Agrostemma githago), die 2002 im Wintergetreide in fünf Exemplaren auftauchte. Diese bundesweit vom Aussterben bedrohte Art kam vor einigen Jahren noch anderenorts im Taunus vor. Offensichtlich haben hier Samen der früher auch in Hausen häufigen Pflanze auf dem Grasweg oder der Hecke neben dem FFR überdauert und sind von Bodentieren ins FFR eingetragen worden, wo sie wieder auskeimten. Eine andere Möglichkeit ist die unbeabsichtigte Einbringung mit Öko-Saatgut. Weitere gefährdete Arten sind die Roggentrespe (Bromus secalinus), der Acker-Steinsame (Lithospermum arvense), der Saat-Hohlzahn (Galeopsis segetum), das Acker-Löwenmaul (Misopates orontium), der Gefurchte Feldsalat (Valerianella rimosa) und der Glanzlose Ehrenpreis (Veronica opaca). In grossen Mengen kommt die anderenorts seltene Saat- Wucherblume (Chrysanthemum segetum) vor, die den Anstoss für die Auswahl dieser Fläche als FFR gab. Zunehmend ist auch die Zahl der Kornblumen (Centaurea cyanus) und des Sandmohns (Papaver argemone), die aber nicht mehr als gefährdet gelten. 10

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