Schallschutz für den Wohnungsbau letzter Status der Normung

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1 Schallschutz für den Wohnungsbau letzter Status der Normung Prof. Dr. Oliver Kornadt Dipl.-Ing. Albert Vogel Fachgebiet Bauphysik/ Energetische Gebäudeoptimierung Technische Universität Kaiserslautern 1

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4 <1938 Scheidewände müssen 450 kg/m² schwer sein, dies entspricht einer Luftschalldämmung von R w = 54 db 1938 DIN 4110 Technische Bestimmungen für die Zulassung neuer Bauweisen R w = 52 db 1944 DIN 4109 Richtlinien für den Schallschutz im Hochbau R w = 52 db 1952 DIN 4109 Schallschutz im Hochbau R w = 50 db 1959 DIN 4109 Schallschutz im Hochbau R w = 52 db 1979 Entwurf DIN 4109 R w = 55 db 1984 Entwurf DIN 4109 R w = 52 db TGL 10687/03 R w = 51 db Schalldämm-Maß R' w [db] Geschichte des Schalldämm-Maßes von Wohnungstrennwänden in Deutschland Seit 1989 DIN 4109 R w = 53 db Jahr 4

5 Aktueller Status der Regelwerke DIN 4109 Schallschutz im Hochbau neue Version 2016 DIN 4109 Beiblatt 2 Schallschutz im Hochbau Hinweise für Planung und Ausführung, Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz, Empfehlungen für den Schallschutz im eigenen Wohn- oder Arbeitsbereich Überarbeitung oder Zurückziehung DIN SPEC Schallschutz im Hochbau - Anforderungen für einen erhöhten Schallschutz Veröffentlichung voraussichtlich in 2016 VDI Schallschutz im Hochbau, Wohnungen, Beurteilung und Vorschläge für erhöhten Schallschutz - aktuelle Fassung 2012 DEGA-Memorandum - Die allgemein anerkannten Regeln der Technik in der Bauakustik 2011 ISO neue Working Group Acoustic classification scheme for buildings" 5

6 Unterschiede DIN 4109 VDI 4100 Grundsatz Schutz der Gesundheit Komfort Anforderung Baurechtliche Mindestanforderung Erhöhter Schallschutz Baurechtliche Einführung ja nein Neue Versionen 1989 / / 2012 Schutzbedürftige Räume Aufenthaltsräume Alle Räume > 8 m² Kennzeichnende Größen auf die Fläche des trennenden Bauteils bezogen R w auf die Nachhallzeit im Empfangsraum bezogen D nt,w L n,w L nt,w 6

7 Schalldämmung oder Schallschutz? R' w D nt, w L' n,w L' nt, w Schalldämmung eines Bauteils, Bauteil kennzeichnende Größe Maß für den Schallschutz eines Raumes 7

8 Unterschied zw. R w und D nt,w DIN VDI 4100 D nt, w = R' w 10 lg 3,1 m l R w = 53 db Mit Feststellung der Konstruktion des trennenden Bauteils Festlegung des R w Trotz gleicher Konstruktion des trennenden Bauteils geringerer Schalldruck (größeres D nt,w ) bei größeren Empfangsräumen 3,1 8

9 VE L' nt, w = L' n,w 10 lg + 15 db m³ Unterschied zw. L n,w und L nt,w DIN VDI 4100 L n,w = 50 db Mit Feststellung der Konstruktion des trennenden Bauteils Festlegung des L n,w Trotz gleicher Konstruktion des trennenden Bauteils geringerer Schalldruck (kleinerer L nt,w ) bei größeren Empfangsräumen Raumvolumen in m³ Grundfläche in m² bei 2,60 m Raumhöhe 9

10 Unterschied D nt,w und R w Tiefe kleiner Raum: 3,1 m R w = 53 db D nt,w = 53 db Tiefe großer Raum: 12 m R w = 53 db D nt,w = 58 db R w = 53 db R w = 53 db Raumtiefe 3,1 m Raumtiefe 12 m 10

11 DIN 4109 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Anforderungen Rechnerische Nachweise der Erfüllung der Anforderungen Eingangsdaten für die rechnerischen Nachweise (Bauteilkatalog) Handhabung bauakustischer Prüfungen wird fortlaufend mit neuen Konstruktionen ergänzt 11

12 DIN 4109 Teil 1 Anforderungen 12

13 Anforderungen DIN 4109:2016 Anforderungen DIN 4109:1989 Spalte Anforderungen Zeile Bauteile R w db L n,w db Bemerkungen 1 Decken unter allgemein nutzbaren Dachräumen, z. B. Trockenböden, Abstellräumen und ihren Zugängen Decken Wohnungstrenndecken (auch Treppen) Trenndecken (auch Treppen) zwischen fremden Arbeitsräumen bzw. vergleichbaren Nutzungseinheiten Decken über Kellern, Hausfluren, Treppenräumen unter Aufenthaltsräumen Decken über Durchfahrten, Einfahrten von Sammelgaragen und ähnliches unter Aufenthaltsräumen Wohnungstrenndecken sind Bauteile, die Wohnungen voneinander oder von fremden Arbeitsräumen trennen Die Anforderung an die Trittschalldämmung gilt nur für die Trittschallübertragung in fremde Aufenthaltsräume in alle Schallausbreitungsrichtungen Decken Decken unter Hausfluren Treppen Treppenläufe und -podeste Wände Wohnungstrennwände und Wände zwischen fremden Arbeitsräumen 53 Die Anforderung an die Trittschalldämmung gilt nur für die Trittschallübertragung in fremde Aufenthaltsräume, in alle Schallausbreitungsrichtungen Wohnungstrennwände sind Bauteile, die Wohnungen voneinander oder von fremden Arbeitsräumen trennen

14 Anforderungen DIN 4109:2016 Anforderungen DIN 4109:1989 Spalte Anforderungen Zeile Bauteile R w L n,w Bemerkungen db db 1 2 Decken Decken 41 Bodenplatte auf Erdreich bzw. Decke über Kellergeschoss 46 3 Treppen Treppenläufe und -podeste Wände Haustrennwände zu Aufenthaltsräumen, die im untersten Geschoss (erdberührt oder nicht) eines Gebäudes gelegen sind Haustrennwände zu Aufenthaltsräumen, unter denen mindestens 1 Geschoss (erdberührt oder nicht) des Gebäudes vorhanden ist Die Anforderung an die Trittschalldämmung gilt nur für die Trittschallübertragung in fremde Aufenthaltsräume in waagerechter oder schräger Richtung. Die Anforderung an die Trittschalldämmung gilt nur für die Trittschallübertragung in fremde Aufenthaltsräume in waagerechter oder schräger Richtung

15 Weitere Aktivitäten Diskussionen im Bereich der Schallschutznormung Ständige Akutalisierung der DIN 4109 Teil 3 Bauteilkatalog Normung des erhöhten Schallschutzes Berücksichtigung tiefer Frequenzen Aktuell bauakustisch relevanter Bereich 15

16 Bedeutung tiefer Frequenzen Leistungsspektrum eines LKW Schallleistungspegel in db Aktuell bauakustisch relevanter Bereich 16

17 Vergleich von massiver und zweischaliger Wandkonstruktion: gleiches R w Schalldämmmaß 17

18 Frequenzabhängiges Verhalten von Bauteilen Schalldämm-Maß entsprechend dem Berger schen Massegesetz R w zweischalig einschalig f = s' 1 m' 2 gleiche Schalen ohne Luftzwischenraum Schallnebenwege bleiben unberücksichtigt 18

19 Tiefe Frequenzen bei Trittschall Massivdecke mit schwimmendem Estrich Trittschallpegel Holzbalkendecke mit schwimmendem Estrich 19

20 Theodor Fontane ( ) Die Ruhe ist wohl das Beste von aller Erden Glück 20

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