Wir hoffen, Sie auch zukünftig zu unserer treuen Leserschaft zählen zu dürfen.
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- Katja Bösch
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1 Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion Ausgabe 1 / 2016 Liebe Leserinnen und Leser Amt für Wasser und Abfall des Kantons Bern Wir freuen uns, Ihnen den ersten Newsletter «awa aktuell» in diesem Jahr in einem neuen Layout zu präsentieren. Das moderne Erscheinungsbild erlaubt neu auch die Ansicht mit mobilen Geräten (Smartphone, Tablet). Wir hoffen, Sie auch zukünftig zu unserer treuen Leserschaft zählen zu dürfen. AWA Amt für Wasser und Abfall Schwerpunktthema Erfolgsmeldung: Fristgerechter Abschluss aller GEP mit Bundessubventionen Das BAFU unterstützte die Erarbeitung von generellen Entwässerungsplänen
2 (GEP) mit Subventionen. Voraussetzung dafür war, dass die Planungen bis Ende 2015 abgeschlossen sind. Dieses Ziel konnte im Kanton Bern dank einer engen Zusammenarbeit des AWA mit allen Beteiligten erreicht werden. Von den zugesicherten Bundesbeiträgen von rund 4.1 Mio. CHF ging somit kein Franken verloren. Bericht als PDF herunterladen «awa fakten» Quell-Lebensräume im Kanton Bern Im neu erschienenen Gesamtbericht "AWA Fakten Quell-Lebensräume" werden die bisherigen Entwicklungen und der neuste Stand des Inventars der Quell-Lebensräume im Kanton Bern und des Projekts Revitalisierungspotenzial von gefassten Quellen erstmals publiziert. Diese beiden Projekte dienen in erster Linie dem Bekanntmachen der Quellen als Lebensräume und der Schaffung von Grundlagenwissen. Seit 2014 wurden im Kanton Bern über 1500 Quell-Lebensräume für das Inventar kartiert. Eine vom AWA eigens dafür ausgearbeitete Berner Kartier-Methode, die von der BAFU-Methode "Bewertung der Quell-Lebensräume der Schweiz" abgeleitet wurde, diente dafür als Grundlage. Dem Ziel einer flächendeckenden Erstkartierung der Quellstandorte im Kanton Bern ist man damit einen Schritt näher gekommen. Der Zustand der kartierten Objekte im Inventar ist nicht gut. Über alle bekannten Quellstandorte im Kanton Bern gesehen, ist er sogar alarmierend - nur noch 10 % aller bekannten Quellen sind natürlich. Die bisher vorliegenden Resultate verdeutlichen den Handlungsbedarf im Bezug auf den weiteren Ausbau des vorhandenen Wissens über die Quellen im Kanton Bern sowie in weiteren Schritten die Erarbeitung von Massnahmen zu deren Schutz. Das Projekt "Revitalisierungspotential von gefassten Quellen" setzt an diesem Punkt an. Es wurde dabei nach der Vorgabe der Wasserstrategie 2016
3 gehandelt. Aufgegebene Trinkwasserfassungen an Quellen sollen nach Möglichkeiten revitalisiert werde. Im Zuge dessen wurden 300 Quellfassungen mit Hilfe einer neu entwickelten Methode nach ihrem Revitalisierungspotential bewertet. Broschüre als PDF herunterladen Personelles aus den Abteilungen Betriebe & Abfall Siedlungswasserwirtschaft Oliver Steiner, der bisherige Leiter des Fachbereichs Abfall, Boden, Rohstoffe übernimmt per 1. Mai 2016 die Leitung der Abteilung Betriebe und Abfall. Stefan Hasler ist per 1. September 2016 zum Direktor des VSA ernannt worden. Er verlässt demnach das AWA nach rund zehn Jahren Ende August Hydrographisches Bulletin: Hochwasser und Trockenheit Das kürzlich erschienene Hydrographische Bulletin des Kantons Bern gibt Auskunft über die Niederschläge und Wasserstände im Jahr Das vergangene Jahr war geprägt von Wetterextremen.
4 Auf Starkniederschläge im Rekordbereich zum Ende des Frühlings, folgte eine extreme Sommerhitze und schliesslich eine anhaltende Trockenheit, die sich bis zum Ende des Jahres hinzog. Ein Grossteil der Niederschläge im Mai fiel innerhalb von wenigen Tagen. Bei der Aare konnte das AWA durch eine vorausschauende Regulierung grössere Abflussspitzen vermeiden. Die grossen Niederschlagsmengen führten jedoch zu Hochwasserständen bei den Seen und lokalen Problemen bei Fliessgewässern. Trotz der Rekordniederschläge im Mai erreichten die Jahresniederschläge aufgrund der trockenen zweiten Jahreshälfte meist nur % des langjährigen Mittels. Durch die Regulierung konnten die Seepegel gleichwohl auf den saisonal üblichen Werten gehalten werden. Dank den starken Niederschlägen im Mai waren die Grundwasserspeicher zu Beginn der Sommerhitze überdurchschnittlich gefüllt. Infolge der fehlenden Niederschläge sanken die Grundwasserspiegel jedoch bis zum Jahresende kontinuierlich ab. In den meisten Gebieten zeigten sich ab August immer ausgeprägter unterdurchschnittliche Werte und an einzelnen Stationen wurden neue Tiefstände seit Messbeginn registriert. Bulletin als PDF herunterladen Verlängerung der Mole in der Mündung des Broyekanals in den Neuenburgersee - ein Gewinn für Ökonomie und Ökologie Der vom Murtensee her kommende Broyekanal mündet entlang der Grenze zwischen den Kantonen Waadt und Bern in den Neuenburgersee. Aufgrund der an dieser Stelle sehr geringen Tiefe des Neuenburgersees wurden bereits sehr früh zwei Dämme bis weit in den See hinaus gebaut, um die Verlandung zu verhindern. Durch die vorherrschende Strömung wurde
5 dennoch kontinuierlich Sand in den Auslaufbereich des Kanals verfrachtet. Dies erforderte regelmässige Sandbaggerungen im Abstand von rund sieben Jahren (Kosten jeweils rund CHF '000). Um die unerwünschten Sandverfrachtungen zu reduzieren wurde im Jahr 2015 eine abgewinkelte Verlängerung der südlichen Mole gebaut (siehe Bild). Durch den rund 70 Meter langen zusätzlichen Damm wird nun die vorherrschende Strömung so abgeleitet, dass gemäss Modellberechnungen während mehreren Jahrzehnten keine Baggerungen mehr nötig sein sollten. Gleichzeitig wird sich die Verlandung zum Ufer hin fortsetzen. Dies ist aus Sicht des Naturschutzes sehr erwünscht, bilden sich doch dabei neue für Wasservögel wertvolle Zonen. Die Massnahme erfolgte im Auftrag der interkantonalen Aufsichtskommission für die 2. Juragewässerkorrektion (VD, FR, NE, BE, SO) und kostete rund CHF 400' Wechsel Koordinatensystem zu Bezugsrahmen LV95 Der Kanton Bern hat im Januar auf den Bezugsrahmen LV95 gewechselt, welcher nun für den Datenaustausch zwischen dem AWA und externen Ansprechpersonen verwendet wird. Konkret bedeutet dies, dass beim Austausch von Daten, welche Koordinaten in irgendeiner Form enthalten (Excel, Shapefiles, etc.), zukünftig der Bezugsrahmen LV95 verwendet werden muss. Genauere Angaben zum Bezugsrahmen LV95 findet man im folgenden Informationsblatt des Amts für Geoinformation. Mehr Informationen
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