PSYCHOPATHOLOGISCHE GRUNDBEGRIFFE

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1 Fachhochschule Zürich Hochschule für Soziale Arbeit Theorie sozialer Probleme Charles Suter Arbeitsunterlage zu Kap PSYCHOPATHOLOGISCHE GRUNDBEGRIFFE BEGRIFFE ZUR BESCHREIBUNG DES ZUSTANDSBILDES 1. Wahrnehmungsstörungen Ausfall einzelner Sinne Schädigung eines Sinnesorgans, eines afferenten Nervs, der Grosshirnrinde führt zum Ausfall der betroffenen Sinneswahrnehmung. Qualitative Veränderungen der Sinneseindrücke Die Intensität der sinnlichen Wahrnehmung kann erhöht - alles Wahrgenommene erscheint lebendiger, farbiger, eindrücklicher - oder vermindert sein - alles Wahrgenommene erscheint unlebendig, grau und gewöhnlich. Die Art der sinnlichen Wahrnehmung kann verändert sein - Dinge erscheinen z.b. grösser oder kleiner oder in ihren Proportionen verändert. Halluzinationen Wahrnehmung von Ereignissen in der Aussenwelt ohne entsprechende sensorische Reize. Alle Sinneseindrücke können halluziniert werden: Gehörs-, Gesichts-, Geruchs-, Geschmacks-, Tast- und Körperhalluzinationen. Halluzinationen sind anzusiedeln zwischen Wahrnehmung und Illusionen einerseits, Vorstellungen und Phantasien anderseits. Der Grad des Realitätscharakters sowie der Verlagerung in die äussere Realität variiert (z.b. Unterscheidung zwischen eigenen Gedanken und sensorischer Wahrnehmung von Stimmen im Kopf bei akustischen Halluzinationen). Illusionen Fehlinterpretation von faktisch vorhandenen sensorischen Reizen. 2. Gedächtnisstörungen Hypermnesie Ueberfunktion des Gedächtnisses, Ueberflutung des Bewusstseins mit Gedächtnisinhalten. Z.B. Drogenkonsum, epileptische Aura, Fieberzustände, existenzbedrohende Erfahrungen. Hypomnesie Störung des Einspeicherns, Suchens oder Vernetzens von Informationen. Von retrograder Amnesie spricht man bei Erinnerungslücken vor dem schädigenden Ereignis. Als anterograde Amnesie werden Erinnerungslücken nach dem Ereignis bezeichnet. Der Begriff Konfabulation bezeichnet den Versuch, Gedächtnislücken mit den erstbesten Einfällen auszufüllen.

2 3. Orientierungsstörungen Die mangelhafte Orientierung in bezug auf Ort, Zeit, Situation und Person wird als Desorientierung bezeichnet. Dieses z.b. bei hirnorganischen Störungen häufig vorkommende Syndrom beginnt oft mit zeitlicher Desorientierung (z.b. Tag, Tageszeit, Datum) und situativer Desorientierung (Nichterfassen der situativen Bedeutungszusammenhänge). Erst später treten örtliche Desorientierungen (z.b. bezüglich Aufenthaltsort) und personelle Desorientierungen (z.b. eigener Geburtstag, Name, Beruf). 4. Denkstörungen Gehemmtes Denken Der Denkprozess wird als gebremst, schleppend, stockend wahrgenommen - eine Störung, die nicht willentlich behoben werden kann. Gedankensperrung/Gedankenabreissen Plötzlicher Abbruch eines Gedankenganges bei klarem Bewusstsein. Subjektiv wahrgenommen als Gefühl, das Denken würde "anstehen", "abbrechen", "der Gedankenfluss würde abreissen" - objektiv u.u. wahrnehmbar als Kommunikationsunterbruch. Begünstigt wahnhafte Erklärungsversuche. Perseveration Wiederholung immer wieder gleicher Gedankeninhalte. Verlangsamtes Denken Langsamer, zähflüssiger, wenig einfallsreicher Denkprozess. Beschleunigtes Denken / Ideenflucht "Oberflächlicher, einfallsreicher Gedankengang, der ständig vom Denkziel - infolge Assoziationen oder Sinneseindrücken - auf einen Nebeneinfall abgelenkt wird." (Spoerri Theodor, 1975,68). Eingeengtes Denken Denkprozess verarmt bezüglich Thematik, Perspektiven, Abstraktion. Umständliches, weitschweifiges Denken Denkvorgang ist geprägt von mangelhafter Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem - ein Thema wird dargestellt durch lauter unwichtige Details. Inkohärentes, zerfahrenes Denken Die Gedankengänge verlieren den "roten Faden", werden unsystematisch, zusammenhangslos. Im Extremfall sichtbar als Zerfall des Satzbaus bis zum sinnentleerten "Wortsalat". Gedankenentzug Patient erlebt, dass ihm "die Gedanken weggenommen werden". Gedankenausbreitung Patient erlebt, dass andere seine Gedanken wüssten, lesen könnten. 2

3 Gedankeneingebung/-lenkung Patient erlebt seine Gedanken als von anderen eingegeben, aufgedrängt, gemacht, gesteuert. 5. Störungen der Affektivität und der Stimmung Der Begriff Affekt bezeichnet ein kurzdauerndes, meist intensives Gefühl. Der Begriff Stimmung bezeichnet Gefühlszustände von längerer Dauer mit unterschiedlicher Intensität und Qualität. Es wird unterschieden zwischen der dem Individuum eigenen Grundstimmung und der jeweils vorherrschenden Stimmung. Ambivalenz Gegensätzliche Gefühle, die gleichzeitig in bezug auf eine bestimmte Situation vorkommen. Parathymie Affektive Inadäquatheit. Die Affekte werden von anderen als nicht situationsadäquat erlebt. Affektarmut Die gefühlsmässige Ansprechbarkeit erscheint reduziert - das Individuum wird als gefühlslos, kalt erlebt. Affektlabilität Schneller, nicht situationsangemessener Wechsel von Affekten. Affektstarre Situationsunangemessen langes Verharren in bestimmten Affekt- und Stimmungslagen. Affektinkontinenz Mangelhafte Steuerung der Affekte, mangelhafte Kontrolle der Affektäusserung. Euphorische Stimmung Gehobene Stimmungslage mit Intensivierung und Beschleunigung der psychischen Vorgänge (Hauptsymptom manischer Episoden). Dysphorische Stimmung Missmutige, gereizte Stimmungslage Depressive Stimmung Gedämpfte, traurige, schwermütige Stimmung mit Verlangsamung der psychischen Vorgänge (Hauptsymptom depressiver Episoden). 6. Bewusstseinsstörungen Benommenheit Schläfrigkeit, Verlangsamung, bei fehlender Anregung Einschlafen. Somnolenz Apathie, kaum Eigenaktivität, starke Verlangsamung, sofortiges Einschlafen bei fehlendem Rapport, kann geweckt werden. 3

4 Sopor Pathologischer Tiefschlaf, kann nur mit Mühe geweckt werden, keine Eigenaktivität. Koma Nicht mehr weckbar, keine Reaktion auf Reize, Muskeln schlaff, unregelmässige Atmung. Bewusstseinstrübungen von der Benommenheit bis zum Koma haben immer primär oder sekundär eine hirnorganische Ursache. Delir Bewusstseinsstörung, bei der die Besonnenheit, Orientierung, Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit vermindert sind. Inkohärenz des Denkens, Illusionen, Halluzinationen und Wahn. Z.B. bei Vergiftungen, Fieberzuständen, chronischem Alkoholismus Dämmerzustand Traumhafte Bewusstseinseinengung. "Das Bewusstsein ist bis auf wenige Strebungen abgeblendet und durch Halluzinationen traumhaft verändert" (Spörri Theodor, 1975,75). Im orientierten Dämmerzustand erscheint das äussere Handeln noch geordnet, auch wenn es dem Patienten nicht bewusst ist. Im desorientierten Dämmerzustand erscheint der Patient verwirrt, sein Handeln kann völlig sinnlos und situationsunangemessen wirken. 7. Störungen der personalen Identität (des Ich-Bewusstseins) Störungen der Vitalität Gefühl, dass die eigene Lebendigkeit vermindert oder verloren sei. Patient ist sich seiner eigenen lebendigen Existenz nicht mehr sicher. Störungen der Aktivität Gefühl, das eigene Leben nicht mehr eigenaktiv wahrnehmen und gestalten zu können. Störungen der Konsistenz des Selbst Patient erlebt sich als zerrissen, zersplittert, verdoppelt, aufgelöst. Störungen der Grenzen des Selbst Patient kann nicht mehr zwischen innerer und äusserer Realität unterscheiden, fühlt sich ausgesetzt, schutzlos. Störung der Kontinuität des Selbst Patient verliert das Gefühl für die Kontinuität seines Selbst, er weiss nicht mehr, wer er ist, hält sich u.u. für jemand anderen. 8. Störungen der Aeusserungen und des Handelns Echolalie Echoartiges Wiederholen von vorgesprochenen Worten und Sätzen. Mutismus Längerdauerndes Nichtsprechen bei Intaktheit der Sprach- und Sprechfunktionen. Logorrhoe 4

5 Drang zu raschem, unaufhörlichem Reden ohne rechten Sinn und Zusammenhang. Neologismen Wortneubildungen bis zur Ausbildung einer Privatsprache. Verbigeration Sprachliche Stereotypien. Hyperkinese Steigerung der Motorik, Bewegungsdrang. Raptus Bewegungssturm. Stupor/Akinese Relative, respektive absolute Bewegungslosigkeit. Impulshandlung Nicht geplante und kontrollierte Handlung als Folge einer inneren Spannung. Oftmals wirken derartige Handlungen ziel- und richtungslos und scheinen einzig der Spannungsabfuhr zu dienen. Z.B. Poriomanie (Weglaufen, Umherirren), Pyromanie (Feuerlegen), Kleptomanie (impulsives Stehlen). Automatismen Oberbegriff für alle ohne Wille und Kontrolle ablaufenden Handlungen. Negativismus Auf eine Aufforderung hin wird automatisch das Gegenteil des Verlangten oder nichts getan. Stereotypie Häufige Wiederholung einer gleichen, sinnlos erscheinenden Bewegung oder Stellung. Manierismen Posenhaftes Ausdrucksverhalten oder Handeln 9. Wahn Definition (indogermanische Wurzel "wen" = wünschen, vermuten) Subjektive Interpretation von Elementen der äusseren oder inneren Realität, die nach den Grundsätzen des "gesunden Menschenverstandes" der Menschen, die in demselben Kulturkreis leben, nicht annehmbar ist. Derartige subjektive Interpretationen der Wirklichkeit haben in der affektiv-kognitiven Organisation des jeweiligen Menschen eine zentrale Bedeutung und bestimmen die Art seiner Selbst- und Weltbegegnung oftmals sehr nachhaltig. Wahn wird auch paranoides Erleben genannt (griech. para = an, vorbei; nous = Vernunft). Wahnformen Wahn ist Symptom unterschiedlichster psychischer Störungen. Entsprechend vielfältig sind die Wahnformen: 5

6 Schuldwahn, Verarmungswahn, Krankheitswahn, Verfolgungswahn, Beziehungswahn, Eifersuchtswahn, Abstammungswahn, Heilswahn etc. Vorkommen Bei Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen (z.b. Schwerhörigkeit, altersbedingte Hypomnesie, Vereinsamung) als Verfolgungswahn, Beziehungswahn, Beeinträchtigungswahn. Bei affektiven Störungen (insbesondere Depressionen) als Verarmungswahn, Schuldwahn, Krankheitswahn. Bei Schizophrenie kommen Wahn und ganze Wahnsysteme als Formen der Verarbeitung des gestörten Selbst- und Weltbezugs häufig vor. URSACHEN- UND VERLAUFSBEGRIFFE 1. Ursachenbegriffe "Jeder seelische Organismus wird sowohl durch die Anlage wie die Umwelt geformt. Entsprechend ist zwischen ererbten (hereditären) und erworbenen (fetal, frühkindlich und im späteren Leben) seelischen Störungen zu unterscheiden." (Spörri Theodor, 1975,75). Ererbt (hereditär) Eigenschaften, die durch die Eltern auf die Nachkommen übertragen worden sind. Erworben Eigenschaften, die vor der Geburt (pränatal), während der Geburt (perinatal) oder im Verlauf des Lebens erworben worden sind (postnatal). Angeboren Unter den Begriff "angeboren" fallen sowohl ererbte wie auch erworbene Schädigungen. Erworbene Schädigungen vor oder während der Geburt. Exogen (Aussen entstanden, von aussen eingeführt) Bezeichnung für "ausserhalb des Seelischen liegende" Ursachen. Erkrankungen, Verletzungen, Vergiftungen, Abbauerscheinungen des Körpers (biologisches System) führen zu seelischen Störungen (psychisches System). Es wird unterschieden zwischen symptomatischen Störungen, die auf einer allgemeinen Erkrankung, Beeinträchtigung etc. des Körpers beruhen, die sekundär das Gehirn affiziert (z.b. Infektionskrankheit), und hirnorganischen Störungen, die auf einer primären Erkrankung, Verletzung etc. des Gehirns beruhen. Endogen (Nicht von aussen eingeführt) Auf ererbter Grundlage entstehende seelische Störung, deren Ursache ungeklärt ist. Psychogen Nicht-organisch bedingte Beeinträchtigungen der psychischen Funktionsfähigkeit, die sich manifestiert in Störungen der Steuerung von Austauschprozessen mit der Mit- und Umwelt, resp. der Regulation von psychischen und körperlichen Prozessen. Von reaktiven Störungen spricht man, falls ungewöhnliche Belastungen und Veränderungen das psychische System überfordern und zu auffälligen Reaktionen führen. 6

7 2. Verlaufsbegriffe Prodromalerscheinungen Akut oder schleichend beginnende Störungen werden oft durch uncharakteristische Symptome eingeleitet. Episoden Bezeichnen eine erstmalige und einmalige Störung. Zyklisch/Bipolar Von zyklischem oder bipolarem Verlauf wird gesprochen, wenn sich Störungsepisoden in regelmässigen oder unregelmässigen Abständen wiederholen (vor allem bei affektiven Störungen). Remission/Defekt/Demenz Eine psychische Störung kann mit der Wiederherstellung der Gesundheit (Remission), mit dem Verbleib eines Defekts und mit Demenz (als schrittweiser Abbau der psychischen Funktionstüchtigkeit) enden. Redizid Rückfall. CS Tsppathb.doc 7

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