Akuter Beginn und Fluktuation

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1 Delir Synonyme für den Delirbegriff Durchgangssyndrom Confusion Funktionspsychose Acute brain syndrom Der Begriff Delir hat zunächst nichts mit dem Alkoholdelir zu tun, wenn auch das Wort Delir und Delirium scheinbar eine große Nähe haben. Es liegen beiden Erkrankungen verschiedene Ursachen zu Grunde

2 CAM CAM (Confusion Assessment Method nach Inouye ) Diagnose des Delirs erfolgt mit mindestens 3 Kriterien plötzlich auftretender Verwirrtheitszustand nach DSM IV und ICD 10 wellenförmiger Verlauf Störung der Aufmerksamkeit Störung des Bewusstseins und des Antriebes 1+2 und 3 oder

3 Akuter Beginn und Fluktuation Gibt es Hinweise in der Fremd- oder Pflegeanamnese, ob die Veränderung des geistigen Zustands akut aufgetreten ist und ob die Symptome fluktuieren?

4 Störungen der Aufmerksamkeit Ist der Patient unfähig, bei der Sache zu bleiben (Zahlensubtrahieren, Rückwärtsbuchstabieren) oder den Fragen zu folgen, kann er seine Aufmerksamkeit nicht ausdauernd auf etwas richten? Ist der Patient leicht ablenkbar oder zerstreut? Ist die Aufmerksamkeit des Patienten auf etwas Bestimmtes (Irrelevantes) eingeengt? Fluktuiert die Aufmerksamkeit, zeigt der Patient eine Konzentrationsschwäche?

5 Desorganisiertheit des Denkens Ist das Denken verlangsamt, gehemmt oder umständlich? Kommt es zu Gedankenkreisen, Grübeln, Sinnieren, also Perseverationen des Denkens? Reißen Gedankengänge plötzlich ab? Ist das Denken beschleunigt, gibt es eine Vielzahl von Einfällen, die ablenken (häufiger Wechsel oder Verlust des Denkziels, Weitschweifigkeit)? Sind die Gedanken vage, unklar, unlogisch oder unverständlich

6 Quantitative Bewußtseinsveränderung Hypervigilanz, Benommenheit/Müdigkeit, Somnolenz, Sopor, Koma

7 Der CAM Score ist das am besten validierte Assessment für Delirien. Inzwischen haben sich jedoch weitere Änderungen ergeben. So wird heute sehr starke Fokussierung auf die Aufmerksamkeit gerichtet und zunächst grundsätzlich zuerst geschaut, ob hier eine Störung vorliegt. Die Tests dafür gehen schnell und zeigen eine Störung an, die dann weitere Untersuchungen nach sich zieht

8 Delir Risikofaktoren Nach NICE Guideline >65 Jahre Akute schwere Erkrankung Vorbestehende kognitive Einschränkung Hüftgelenksfraktur

9 Delir Risikofaktoren Funktionsstörungen Dehydratation (Wassermangel) Malnutrition (Mangelernährung) Infektion Perzeptionsstörungen (Hören+Sehen) Kognitive Defizite Immobilität

10 Delirtrigger (Auslösefaktoren) Invasive Diagnostik (Endoskopie,...) Katheteranlage Medikation Raum/Personalwechsel

11 Delirauftreten und Delirdauer Delirzustände treten oft nachts auf. Manchmal sind sie auch nachmittags (sundowning) beobachtbar. Sie dauern im Schnitt etwa h vom Auftreten der ersten Symptome bis zum vollständigen Abklingen. Delirereignisse müssen immer kürzer als 6 Monate gehen. Die bei einem Delir auftretenden Symptome können stark wechseln

12 Häufigkeit 30-45% der Patienten > 75 Jahren zeigen in der Aufnahmesituation der Klink ein Delir

13 Delirtypen und Verteilung Hyperaktives / Hypermotorisches Delir Angetriebene, motorisch aktive, manchmal auch aggressive Patienten Seltener, aber auffälliger, werden nicht übersehen Hypoaktives / Hypomotorisches Delir schläfrige, nicht aktive, dösende, meist weckbare Patienten Häufiger, aber nicht einfach zu erkennen das hypomotorische Delir ist besonders gefährlich, da es in 90% übersehen wird, weil die Patienten ruhig sind Die Verteilung von Delirien zeigt 4/5 hypomotorische und 1/5 hypermotorische Delirien

14 Gefahren des Delir Extrem erhöhte Komplikations- und Mortalitätsrate (10 60%) Längere Liegezeiten Höhere Behandlungskosten Schlechtere Behandlungsergebnisse 30% der Patienten mit einem ersten Delir haben nach 6 Monaten immer noch Funktionsstörungen!

15 Kodierung Delir ohne Demenz F05.0 Delir mit Demenz F05.1 Delir bei Alkohol F

16 Akutmedizinische Trigger müssen aus Auslöser und Trigger gesucht werden. Typischerweise sind dies bei älteren Menschen eine akute Erkrankung mit Notfallversorgung (Intensivversorgung), eine akute Infektion (z.b. Pneumonie, Harnwegsinfekt, o.ä.), eine akute vaskuäre oder metabolische Komplikation (z.b. Schlaganfall), eine akute Dekompensation eines Organes (kardial, pulmonal, ) oder eine akute Komplikation (postoperative Problematik, z.b. ein Nierenversagen)

17 Systematisches Vorgehen Es empfiehlt sich sehr strukturiert vorzugehen, da Delir grundsätzlich komplexe Zusammenhänge abbilden können. Das Abklären des Risikoprofils ist hilfreich. Kognitive Defizite, Demenz Perzeptionsstörungen (Hören+Sehen) Malnutrition (Mangelernährung) Immobilität Dehydratation (Wassermangel)

18 THERAPIE Hypermotorisches Delir: hier erfolgt eine symptomatische (Symptombetreffend) und kausale (die Ursachen betreffend) Therapie. Für die Symptomkontrolle werden mittelpotente und hochpotente Neuroleptika. Eine Verlaufskontrolle kann mit dem CAM Score erfolgen. Hypomotorisches Delir: hier besteht eine vorwiegend kausale Therapie von verursachenden Faktoren. Häufig liegen Infekte oder Dehydratationen mit Sekundärproblemen vor

19 Das Durchgangsyndrom ist der veraltete Begriff für Delir. Der Begriff birgt Gefahren, da er impliziert, dass das Delir nur übergehend besteht und wie im Durchgang durchschritten wird. Dies führt zu einer Verharmlosung, da die Risiken bei dieser Einstellung nicht gesucht und behandelt werden. Dieser Begriff übersieht die Gefahr von Sekundarkomplikationen wenn die Delirsymptomatik abgeklungen ist

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