Die Holzliste Inhalt und Bedeutung. Anne Wittenberg Forstinspektor-Anwärterin, Rfö. Sillium

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Christin Keller
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1 Die Holzliste Inhalt und Bedeutung Anne Wittenberg Forstinspektor-Anwärterin, Rfö. Sillium

2 Gliederung Wie entsteht eine Holzliste Funktion der Holzliste Wer bekommt die Liste Aufbau der Holzliste Inhalt und Bedeutung

3 Wie entsteht eine Holzliste Eine Hauung Holz wird aufgenommen Holz wird verpoltert Förster gibt Holzdaten im Holzportal ein = Holzliste/Nummernbuch

4 Funktion Grundlage für den Holzverkauf! Rechnungen Unternehmer

5 Wer bekommt die Holzliste Revierförster (fertigt diese auch an) Waldbesitzer Forstamt Holzverkauf (Forstamt, FBG) Unternehmer (rechnen darüber ab) Holzkäufer (eine externe Version)

6 Aufbau der Holzliste Holznummer Lose Teilmenge Hieb

7 Inhalt der Holzliste Titelblatt Überblick über den Hieb alle wichtigen Grundinformationen

8 Kopf des Titelblatts Hier wird fast immer 9001 stehen. Es handelt sich um den buchungstechnischen Normalfall. Enthält alle wichtigen Informationen über den Ort des Hiebs Bemerkungen können vom Ersteller der Holzliste eingetragen werden. Oft bleibt dieses Feld leer

9 Kopf des Titelblatts Nummernfolgen im Bereich 8000 sind sogenannte Sammelbuchungsschlüssel. Hier werden abteilungsübergreifende Maßnahmen gebucht. Bsp: durch ein Sturmereignis fällt Windwurf-Holz in verschiedenen Abteilungen an

10 Alle im Hieb anfallenden käuferorientierten Holzsortierungen. Aufbau der Holzliste Zur einfacheren Datenverarbeitung ist vom Holzverkauf aus jeder Sortierung eine Losnummer zugeordnet

11 Farbe des Nummernplättchens Pro Los können verschiedene Teilmengen (Verkaufseinheit) entstehen. Diese Unterteilung dient dem Holzverkauf. Bsp: Es fällt das Sortiment Palette an. Käufer A kauft nur bis zu einer bestimmten Stärke. Käufer B kauft ausschließlich starke Palette. Es entstehen im selben Los zwei Teilmengen: Palette schwach und Palette stark. Aufbau der Holzliste. Anzahl der Stämme/Abschnitte SoZu-Nr = Sortenzusammensetzungsnummer: Jede Teilmenge bekommt eine SoZu-Nr. Diese sind fortlaufend. Das Holz wird nach diesen Nummern verkauft. 11

12 PolterNr: Die ersten 3 Ziffern: Nummer des Forstamts Die zweiten 3 Ziffern: Nummer des Reviers Die letzten Ziffern: Nur dieser Teil der PolterNr. steht zur Identifikation am Polter. Koordinaten: Das Holz wird bei der Aufnahme/Vermessung vor Ort per GPS eingemessen. WGS84 und UTM sind zwei verschiedene Koordinatensysteme

13 Polterkarte Aussehen der Polterkarte. Der Käufer bekommt nur sein gekauftes Polter angezeigt

14 Zusätzlich befinden sich auf dem Titelblatt: Unternehmerdaten Nutzungsarten im Hieb Einsatzarten im Hieb

15 Inhalt der Holzliste Jede Teilmenge (Verkaufseinheit) wird einzeln aufgeführt Informationen jeder Teilmenge werden in Holznummernliste und Sortenzusammenstellung dargestellt Jede Teilmenge hat mindestens zwei Seiten

16 Holznummernliste für jede Teilmenge (Sozu) enthält jede einzelne Holznummer Vermessungsdaten Summe Rm/Fm

17 Sozu: Sortenzusammenstellung Identifikationsnummer der Teilmenge für den Holzverkauf Vermessungsart

18 Für jede Holznummer werden alle aufgenommenen Daten dargestellt Kl: Klammer Wenn Holznummer unterteilt wird (Bsp: verschiedene Holzarten im Polter, oder verschiedene Holzgüten an einem Stamm) Enthält alle Daten der Vermessungsart, in diesem Fall Sektionsvermessung Holznummernliste 18

19 Sortenzusammenstellung nach Holznummernliste (enthält Daten jeder Teilmenge noch einmal anders dargestellt) nach Holzart oder Holzsorte gegliedert in Feldnummern gesamte Sozu Polterinformationen

21 FeldNr: Sortiert Informationen jeder Teilmenge (Verkaufseinheit) für Holzverkauf. Bsp: nach Holzart, Holzsorte oder Stärkeklasse (s. nächste Folie)

23 Enthält alle Polterinformationen, welche in der Teilmenge vorkommen

24 Verschiedene Beispiele Aussehen einer anderen Vermessungsart: in diesem Fall wurde jeder Stamm manuell einzeln vermessen Kl: Klammer In diesem Fall ein Klammerstamm ; ein Stamm wird in zwei Holzsorten unterteilt

25 Verschiedene Beispiele Aussehen einer anderen Vermessungsart: in diesem Fall durch das Harvester-Aggregat

26 Verschiedene Beispiele X-Holz ist Nicht aufgearbeitetes Derbholz*, das beim Holzeinschlag mit anfällt, dabei jedoch nicht für Verkauf oder Nutzung aufgearbeitet wird. * Derbholz ist Holz ab 7cm Durchmesser mit Rinde

27 X-Holz ist auf den Hiebssatz anzurechnen, daher muss es aufgenommen und verbucht werden. Buchung des X-Holzes: Holzsorte: grundsätzlich Holzsortennummer (HSNR) 900 oder 950 Losnummer: im Forstamt Liebenburg meistens Los Nr Ermittlung: tabellenunterstützte Schätzung; X-Holz kann ca. 5 25% des Gesamteinschlages ausmachen

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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