Das Quartiersgespräch Sozialstruktur- und Potenzialanalysen im Quartier

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1 Das Quartiersgespräch Sozialstruktur- und Potenzialanalysen im Quartier Bevölkerungsentwicklung 2015 bis 2016 Koordinationsstelle Sozialplanung Isernhagen-Süd Vinnhorst/Brink-Hafen Vahrenheide Sahlkamp Bothfeld Lahe Marienwerder Stöcken Ledeburg/Nordhafen Burg Leinhausen Hainholz Vahrenwald List Groß-Buchholz Misburg-Nord Herrenhausen Ahlem Limmer Nordstadt Linden-Nord Oststadt Mitte Zoo Heideviertel Misburg-Süd Kleefeld Davenstedt Linden-Mitte Calenberger Neustadt Bult Badenstedt Linden-Süd Südstadt Waldheim Kirchrode Anderten Bornum Waldhausen Mühlenberg Ricklingen Seelhorst Oberricklingen Döhren Bemerode Wettbergen Wülfel Mittelfeld Wülferode Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung - Veränderung bis Quelle: Landeshauptstadt Hannover - Sachgebiet Wahlen und Stastistik Bevölkerungsentwicklung -80 bis unter 0 (3) 0 bis unter 100 (19) 100 bis unter 200 (10) 200 bis unter 400 (10) 400 und mehr (7) Folie 1

Die Koordinationsstelle Sozialplanung Isernhagen-Süd Vinnhorst/ Brink-Hf Vahrenheide Stöcken Marienwerder Lahe Sahlkamp Bothfeld Ledeburg/Nhf Leinhausen Hainholz Burg Vahrenwald List Herrenhausen

2 Die Koordinationsstelle Sozialplanung Isernhagen-Süd Vinnhorst/ Brink-Hf Vahrenheide Stöcken Marienwerder Lahe Sahlkamp Bothfeld Ledeburg/Nhf Leinhausen Hainholz Burg Vahrenwald List Herrenhausen Groß-Buchholz Misburg-Nord Nordstadt Zoo Oststadt Ahlem Heideviertel Limmer Mitte Li-Nord Li-Mitte Davenstedt Calenb.Neustadt Li-Süd Badenstedt Misburg-Süd Kleefeld Bult Südstadt Kirchrode Anderten Waldheim Bornum Waldhausen Mühlenberg Oberricklingen Bemerode Ricklingen Seelhorst Döhren Wülferode Mittelfeld Wettbergen Wülfel Folie 2

3 Literaturliste * Koordinationsstelle Sozialplanung Landeshauptstadt Hannover: Koordinationsstelle Sozialplanung Folie 3

4 Das Quartiersgespräch Sozialstruktur- und Potenzialanalysen im Quartier 1. Die Koordinationsstelle Sozialplanung 2. Das Quartiersgespräch Wozu? Mit wem? Wo? 3. Perspektiven auf das Quartier und Ablauf 4. Quartiersgespräche und Varianten 5. Fazit Folie 4

5 Das Quartiersgespräch Wozu? Wozu? Angebot der Sozialplanung an Quartiere / Quartiersprofis mit einem möglichst interdisziplinär zusammengesetzten Team Ziel: gemeinsames Quartiersprofil und soziales Quartiersziel zu entwickeln. richtet sich ausdrücklich NICHT an BewohnerInnen, sondern z.b. an QuartierskoordinatorInnen oder QuartiersmanagerInnen Folie 5

6 Das Quartiersgespräch Wo, welche Quartiere? In welchen Quartieren? Ursprünglich in Programmgebieten Soziale Stadt (derzeit Sahlkamp-Mitte, Stöcken, Hainholz und Mühlenberg) Warum dort? Unterstützung der QuartiersmanagerInnen bei Entwicklung sozialer Quartiersziele entwickeln, begründete Mittelverwendung Mittlerweile auch in anderen Gebiete mit besonderem, sozialen Handlungsbedarf / (Nichtförder-)Gebiete Neuausrichtung, Update der Quartiersarbeit Folie 6

Schulsozialarbeit Quelle: 754698_original_R_K_B_by_Wilhelmine

7 Das Quartiersgespräch: Mit wem? Kirche, Vereine Kita-Leitung.xxx. Jugendzentrum Seniorenarbeit Freizeitheim Familienzentrum KSD Schulsozialarbeit Quelle: _original_R_K_B_by_Wilhelmine Wulff_pixelio.de. Quartiersmanagement /GWA Nachbarschaftsinitiative Sozialplanung Kulturzentrum Folie 7

8 Das Quartiersgespräch: Klassischer Ablauf 1. Phase 1 - Der Blick von außen: soziale Daten und Fakten, sozialstrukturelle Charakteristika des Quartiers, klassische Sozialstrukturanalyse. Besonderheiten im Vergleich, Entwicklungen, Trends. Perspektive der Sozialplanung. 2. Phase 2 - Die Wahrnehmung von innen: gefühlte Wahrnehmung, gefühlte Realität. Top-Themen aus Binnensicht. Perspektive der Profis und Netzwerke von vor Ort 3. Phase 3 - Die Synthese: Austausch über das Quartier, aktuelle + künftige Herausforderungen, Handlungsschwerpunkte. Folie 8

9 Perspektiven auf das Quartier: Sozialplanung Bevölkerungsentwicklung 2015 bis 2016 Koordinationsstelle Sozialplanung Isernhagen-Süd Vinnhorst/Brink-Hafen Vahrenheide Sahlkamp Bothfeld Lahe Marienwerder Stöcken Ledeburg/Nordhafen Burg Leinhausen Hainholz Vahrenwald List Groß-Buchholz Misburg-Nord Herrenhausen Ahlem Limmer Nordstadt Linden-Nord Oststadt Mitte Zoo Heideviertel Misburg-Süd Kleefeld Davenstedt Linden-Mitte Calenberger Neustadt Bult Badenstedt Linden-Süd Südstadt Waldheim Kirchrode Anderten Bornum Waldhausen Mühlenberg Ricklingen Seelhorst Oberricklingen Döhren Bemerode Wettbergen Wülfel Mittelfeld Wülferode Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung - Veränderung bis Quelle: Landeshauptstadt Hannover - Sachgebiet Wahlen und Stastistik Bevölkerungsentwicklung -80 bis unter 0 (3) 0 bis unter 100 (19) 100 bis unter 200 (10) 200 bis unter 400 (10) 400 und mehr (7) Folie 9

10 Perspektiven auf das Quartier: Sozialplanung Anzahl Bevölkerungsentwicklung Jahre 25% Altersstruktur Jahre 53% 0-17 Jahre 22% 1500 Entwicklung nach Staatsangehörigkeiten Veränderung absolut Deutsche ohne 2. Nationalität Deutsche mit 2. Nationalität AusländerInnen Folie 10

11 Perspektiven auf das Quartier: von innen und außen Vorteile, Chancen Nachteile, Gefahren Von außen (Sozialstrukturanalyse) Distanz, Vergleich, Blick für Charakteristika, nicht wegzudiskutierende Fakten, Untermauerung /Widerlegung des Bauchgefühls, Vogelperspektive Allgemeinplätze, Pauschalierung, Abstraktion, Fokus allein auf Daten + datengestützte Themen Von innen (Quartiersprofis) Netzwerke + Kontakte vor Ort, Akteurs-, Detail- und Erfahrungswissen, Vor-Ort-Kenntnisse, Binnensicht Zu viel Nähe, persönliche Verstrickung, enger Blick, Detailverliebtheit, Verallgemeinerung des Einzelfalls Lösung: Mix aus beidem Folie 11

12 Das Quartiergespräch: Beispielhafte Ergebnisse Was sind handlungsleitende Themenschwerpunkte der Quartiersarbeit? Gemeinsamer Handlungsschwerpunkt (temporär, übergreifend)? Roter Faden für die kommenden Jahre? Welche Zielgruppen werden in den Blick genommen, welche nicht? Zugänge, Erreichbarkeit, Inanspruchnahme von Angeboten? Stärken und Schwächen in der Kommunikation? Potentiale und Handlungsbedarfe? Beispiele: Gesundheitsprävention im Stadtteil X, Kultursommer im Stadtteil Y, Bildungsladen in z Folie 12

13 Das Quartiersgespräch: Varianten Impulse aus dem Quartier Diffuse Beobachtung in einem Quartier mit der Bitte um datenbasierte Einordnung Impulse von der Sozialplanung Soziale Stadt: Auftakt, Zwischenbilanz, Endspurt Alter(n)sgerechte Quartiersentwicklung GmbsH = Gebiete mit besonderem sozialen Handlungsbedarf Hintergrundwissen im Vorfeld von Familienkonferenzen Selbstklärung zur Haltung /Einschätzung der Verwaltung zu bestimmten Fragestellungen, z.b. Gentrifizierung Wesentlich: QuartierskennerInnen, SozialraumfühlerInnen Folie 13

14 Fazit 1 Quartiersgespräch: Eignung als Methode für Gefühlte Wahrnehmungen mit Daten und Fakten untermauern / widerlegen Sozialstrukturanalyse um gefühlte Wahrnehmungen ergänzen Widersprüche und Übereinstimmungen aufdecken Variierbar: Fragestellung, (Quartier)sakteure, Anlässe Selbstreflektion, kritisches Hinterfragen der Ausrichtung der eigenen Arbeitsschwerpunkte (Zielgruppen?), der Sozialdaten Im besten Fall: Horizonterweiterung aller Folie 14

15 Fazit 2 Ohne Sozialdaten ist alles nichts! Aber: Ohne Kommunikation sind Daten nichts! Folie 15

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