4. Rathaus* (Alter Markt)

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1 4. Rathaus* (Alter Markt) 4.1. Bestandsaufnahme Steckbrief / Betriebsorganisation Tabelle 4 Gebäudedaten Rathaus Objekt Zweckbestimmung Straße PLZ / Ort Baujahr Rathaus Verwaltungsgebäude Alter Markt Stralsund Nettogrundfläche m² 5.021,42 im Kern aus dem 13. und frühen 14.Jahrhundert Das Rathaus der Hansestadt Stralsund ist ein aus vier Flügeln bestehender langgestreckter Gebäudekomplex aus Backstein. Abb. 14 Luftbild Rathaus [Quelle: Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 30

2 Abb. 15 Foto Rathaus Nordseite [Quelle: M-VENA] Es handelt sich um einen der wichtigsten mittelalterlichen Profanbauten im Bereich der Ostseeküste, ein Bauwerk, das den über viele Umbauschritte gewachsenen Komplex des Lübecker Rathauses in einem Entwurf zusammenfasste und zum Vorbild der ganzen Familie der Rathausbauten südlich der Ostsee wurde. Zu den ältesten Bauteilen gehört der um 1270 datierbare Rathauskeller, eine sechsschiffige, kreuzrippengewölbte Halle, die vermutlich als Tuchhalle und/oder als Ratsbier- und Ratsweinkeller diente. In den beiden schmalen Längsflügeln westlich und östlich des rechteckigen Innenhofs waren im Erdgeschoss beidseits des mittig angeordneten Durchgangs zum Westportal der Nikolaikirche Verkaufsbuden untergebracht. Die über den Kaufläden gelegenen Obergeschosse wurden zunächst als Speicherraum genutzt. Im Norden und Süden sind die beiden Längsflügel durch je einen Kopfumbau miteinander verbunden. Der nördliche, dessen sechsachsige Fassade den Alten Markt dominiert und gemeinsam mit der nördlichen Längsseite der Nikolaikirche eine raumschließende Platzwand bildet, stellt den eindrucksvollsten und berühmtesten Teil des Rathauses dar. Über dem Erdgeschoss mit sechs spitzbogigen Arkadenöffnungen sowie dem Obergeschoss, dessen dreibahnige Fenster in Segmentbogenblenden liegen, erhebt sich die hohe Schauwand. Vertikal gegliedert wird sie durch sieben polygonale, mit Spitzhelmen bekrönte Pfeiler, die die Pfeilervorlagen der beiden Vollgeschosse fortsetzen. Zwischen den Pfeilern sind in drei Geschossen gekuppelte kleeblattbogige Luken angeordnet, darüber große runde Windlöcher und als Abschluss Wimperggiebel. Abb. 16 Foto Rathaus Südseite [Quelle: M-VENA] Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 31

3 Abb. 17 Foto Rathaus Kellergewölbe [Quelle: M-VENA] In seiner heutigen Gestalt ist der nördliche Kopfbau stark von der neogotischen Überformung geprägt, die mit den durchgreifenden Restaurierungen unter dem Stadtbaumeister Ernst von Haselberg 1865 und einherging. Ebenso davon betroffen war der südliche Kopfbau. Während der Nordflügel im Erdgeschoss eine zweischiffige, kreuzrippengewölbte Halle ehemals als Markthalle genutzt und darüber einen großen Saal ursprünglich als das Tanzhaus der städtischen Oberschicht birgt, haben wir in der ursprünglichen Gestalt des Südbaus die Gerichtslaube im Erdgeschoss und die Ratslaube im darüber liegenden Saal anzunehmen wurde der Südflügel stark zerstört, 1885 wurde die ehemalige nördliche Innenwand des Saals zur Außenwand umgestaltet und neogotisch überformt. Abb. 18 Foto Rathaus Hölzerne Galerie [Quelle: M-VENA] Als bedeutendste Ergänzungen späterer Jahrhunderte am Außenbau des Rathauses seien genannt: der 1579 im Durchgang zwischen nördlicher Gewölbehalle und Hof eingefügte Treppenaufgang in Renaissanceformen; die um 1680 in den Innenhof eingebaute hölzerne Galerie und der ebenfalls barocke, um 1720 geschaffene Portalrisalit mit Wappenbekrönung, der am Westflügel den Durchgang zur Nikolaikirche eindrucksvoll markiert. (Vgl. Die Altstadt Stralsund Illustrierte Denkmalliste, Hansestadt Stralsund, Der Oberbürgermeister, Bauamt, 1.Auflage 1999) Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 32

4 Abb. 19 Ansicht Rathaus von der Westseite [Quelle: Hansestadt Stralsund] Abb. 20 Ansicht Rathaus von der Südseite [Quelle: Hansestadt Stralsund] Tabelle 5 Gebäudekonditionierung Rathaus Bezeichnung/Hauptnutzung Bemerkung niedrig beheizt Kunstlicht elektr. Kleinspeicher (TWWB) KG* Veranstaltungen Entlüftung (Sanitär) Raumentlüftung beheizt Kunstlicht elektr. Kleinspeicher (TWWB) WC- EG Büro/Ladengeschäfte Abluft beheizt Kunstlicht elektr. Kleinspeicher (TWWB) WC- 1.OG Büro/ Sitzungssäle/ Küche** Abluft Lüftungsanlage Splitgerät beheizt Kunstlicht elektr. Kleinspeicher (TWWB) WC- 2.OG Büro Abluft unbeheizt Kunstlicht beheizte separate Räume für 3 DG Technik*** Standorte für Lüftungsanlagen * Kellergeschoss: Sanierung wurde im Juli 2011 abgeschlossen ** Küche für Großveranstaltungen, Geräte sind komplett elektrisch; die Küche wird 3 4 Mal pro Jahr komplett genutzt, aber Kühlschrank ist immer an *** Dachgeschoss: Technikräume sind komplett gedämmt Der Keller wird für Veranstaltungen (z. B. als Teil des Weihnachtsmarktes) genutzt. Im Erdgeschoß sind Ladengeschäfte sowie zwei Trauräume für Eheschließungen beherbergt. Während des Sommers werden einmal wöchentlich im 1.Obergeschoß touristische Führungen angeboten, sonst gehört dieser Teil zum nicht öffentlichen Bereich, in dem Sitzungs- und Veranstaltungssäle sowie das Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 33

5 Strom Erdgas Oberbürgermeisterbüro sind. Im 2.Obergeschoß sind die Fraktionsbüros der verschiedenen Parteien eingerichtet. Abb. 21 Rathaus Schnitt [Quelle: Hansestadt Stralsund] Tabelle 6 Betriebs- und Öffnungszeiten Rathaus Betrieb Mo Di Mi Do Fr Sa So Büro 6-19 Uhr 6-19 Uhr 6-19 Uhr 6-19 Uhr 6-18 Uhr OB-Büro 8-20 Uhr 8-20 Uhr 8-20 Uhr 8-20 Uhr 8-20 Uhr Besprechung/ Veranstaltung: 5 Mal pro Jahr finden Veranstaltungen bis 22 Uhr statt, Anzahl der teilnehmenden Personen: Energieverbrauch und Energiekosten Brennstoffart: Strom: Erdgas EVU Mix Bei der Begehung am wurde festgestellt, dass nur ein Hauptzähler für Strom und ein Hauptzähler für Gas vorhanden sind. Es wird empfohlen, für eine bedarfsgerechte Abrechnung der unterschiedlichen Nutzer (Ladengeschäfte) Unterzähler (Stromzähler, Wärmemengenzähler) zu installieren. Tabelle 7 Rathaus Energieverbrauch und Energiekosten Jahr Verbrauch [kwh] Preis [ ] Ø-Einzel-Preis [ /kwh] ,11 0, ,98 0, ,13 0,05100 Durchschnitt ,41 0, ,81 0, ,82 0, ,34 0,18595 Durchschnitt ,99 0,17309 [Quelle: Stadtwerke Hansestadt Stralsund] Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 34

6 Erdgas Energie [kwh] Abb. 22 Grafik Rathaus Entwicklung der Verbrauchsmengen 2008 bis Strom Erdgas Erdgas klimabereinigt Tabelle 8 Rathaus Klimabereinigter Wärmeverbrauch Jahr Klimafaktoren für HST Verbrauch [kwh] , , , Durchschnitt Gebäudehülle Abb. 23 Foto Rathaus [Quelle: M-VENA] Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 35

7 Tabelle 9 Rohbau / Gebäudehülle und Fassade Rathaus Fundamente Außenwände Dämmungen Decken Fenster Türen Sonstiges Feldsteine Backsteinmauerwerk, massiv keine, ungedämmt Holzbalkendecken mit teilw. Stahlträger Kastenholzfenster, Einfachverglasung, teilweise Isolierverglasung, teilweise WSV Holztüren el. beheizbare Dachrinne Notizen Das KG ist beheizt, die AW sind ungedämmt. Die OGD ist gedämmt, das DG ist nicht ausgebaut. Das Dach ist saniert und fast komplett dicht (an einigen Stellen tropft es bei Regen und ungünstigem Wind durch). Des Weiteren befinden sich im Dach Öffnungen für eine Zwangsentlüftung. Als Maßnahme gegen zu hohe Schneelasten sind die Dachrinnen beheizt. Eine Luft-Dichtigkeitsprüfung ( Blower-Door ) wurde nicht durchgeführt. Probleme Im 1.Obergeschoss, im Kollegiensaal u. Vorsaal ist es wegen der Oberlichter sehr kalt (herabfallende Kälte) Wärmeversorgung Die Wärmeversorgung für das Rathaus wird mit einem Viessmann Vertomat Gasbrennwertkessel über 9 (getrennt voneinander programmierbare) Heizkreisläufe gewährleistet. Die Heizkreisläufe werden wochentags in der Zeit von 19-6 Uhr sowie am Wochenende um 5 K abgesenkt (Nachtabsenkung). Montags ab 4 Uhr muss wieder geheizt werden, um die benötigte Temperatur wieder rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Die Heizungsanlage ist inzwischen überdimensioniert, da bis ca das Gebäude Alter Markt 10 mitversorgt wurde (mit ca. 30 kw), welcher inzwischen mit eigener Wärmeversorgung ausgestattet ist. Nach Aussagen des Haustechnikers ist die Anlage bei mehr als 0 C Außentemperatur nur phasenweise in Betrieb, darunter läuft sie durch. Die Pumpen für die Heizkreisläufe wurden bereits teilweise durch A-Effizienzpumpen erneuert, diese 4 neuen Pumpen sind seitdem nicht mehr über die Gebäudeleittechnik (GLT) regelbar. Im Jahr 2004 wurde eine Gebäudeleittechnik (GLT) installiert. Diese ist im Rathaus durch den Haustechniker regelbar. Es ist eine Wasserenthärtung für die Heizung installiert. Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 36

8 Tabelle 10 Wärmeerzeugung Rathaus Zentralheizung 1 Stück Heizkessel Gasbrennwertkessel Gerät: Viessmann Vertomat, Baujahr 2000 Nennwärmeleistung: 575 kw Brenner: G 5/1-D Weishaupt, Leistung kw (modulierend in 2 Stufen), Baujahr: 2000 Einstellungen: 220 kw in Stufe I, 530 kw in Volllast, dazwischen modulierend el. Leistung: 2,2 kw Aufstellung Wärmeerzeugung Heizkessel-en unbeheizter Bereich, KG Außentemperatur geführt, nach Heizkurve Nachtabsenkung: ja, um 5 K Mo bis Do: von 19 Uhr bis 6 Uhr, Fr 18 Uhr Mo 4 Uhr, d.h. Mo ab 4 Uhr wird die Heizung wieder eingeschaltet Tabelle 11 Wärmeverteilung Rathaus Systemtemperaturen (Temperaturspreizung) 9 Heizkreise, die sich überwiegend im beheizten Bereich befinden, die Leitungen sind gedämmt Im EG kommen die Leitungen von unten (die Rohre wurden im Zuge der Kellersanierung verlegt). Die Läden, das Kaffee, die WCs und die Konvektoren werden von unten verteilt. Ein Steiger führt bis ins Dach und von dort wieder nach unten in die Etagen. Von oben werden damit die Lüftungsanlagen und der Rathaus- Heizkreis versorgt. Heizkreis 1. Laden Cafe Laden 1 3. WC (SÜD) 4. Fußbodenkanalheizung 5. Keller (WEST) 6. statische Heizung Rathaus 7. Verteiler Dachgeschoss 8. Keller (OST) 9. WC (NORD) Kesselkreis Temperaturspreizung* 48/28 C 49/34 C 34/30 C 42/40 C 34/30 C 54/42 C 52/45 C 35/28 C 46/37 C 61/42 C *abgelesen am , Uhr, bei 3,5 C Luftaußentemperatur Nach Aussagen des technischen Leiters der Hansestadt Stralsund wurde ein hydraulischer Abgleich durchgeführt. Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 37

9 Tabelle 12 Pumpen Rathaus Pumpen Pumpen sind in der GLT über Förderhöhe* regelbar 4 grün dargestellten und mit ** gekennzeichneten, elektronisch geregelten Pumpen wurden bereits erneuerten Heizkreis 1: Laden Bezeichnung: Stratos**, Hersteller: WILO stufenlos regelbar (drehzahlgeregelt, abhängig vom Volumenstrom) Heizkreis 2: Cafe Laden 1 Bezeichnung: Stratos**, Hersteller: WILO stufenlos regelbar (drehzahlgeregelt, abhängig vom Volumenstrom) Heizkreis 3: WC (SÜD) Bezeichnung: TOP-E 30/1-7, Hersteller: WILO Leistung el. geregelt: W, Leistungsanpassung durch elektronische Drehzahlregelung Heizkreis 4: Fußbodenkanalheizung Bezeichnung: TOP-E 30/1-7, Hersteller: WILO Leistung el. geregelt: W, Leistungsanpassung durch elektronische Drehzahlregelung Heizkreis 5: Keller (WEST) Bezeichnung: Stratos**, Hersteller: WILO stufenlos regelbar (drehzahlgeregelt, abhängig vom Volumenstrom) Heizkreis 6: statische Heizung Rathaus Bezeichnung: Top E-65/1-10, Hersteller WILO Leistung el. geregelt: 35 bis 980 W, Leistungsanpassung durch elektronische Drehzahlregelung Heizkreis 7: Verteiler Dachgeschoss Bezeichnung: Top E-50/1-10, Hersteller WILO Leistung el. geregelt: 30 bis 920 W, Leistungsanpassung durch elektronische Drehzahlregelung Heizkreis 8: Keller (OST) Bezeichnung: Stratos**, Hersteller: WILO stufenlos regelbar (drehzahlgeregelt, abhängig vom Volumenstrom) Heizkreis 9: WC (NORD) Bezeichnung: TOP-E 30/1-7, Hersteller: WILO Leistung el. geregelt: W, Leistungsanpassung durch elektronische Drehzahlregelung * die Pumpenförderhöhen wurden nicht aufgenommen, da keine Systemzeichnungen vorgelegen haben, war eine Plausibilitätsprüfung nicht möglich Notizen Pumpen, Stellmotoren und Übergangsstücke sind zum Teil nicht gedämmt Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 38

10 Tabelle 13 Wärmeübergabe und Rathaus KG 2 Kreise, Konvektoren mit Gebläse (3-stufig) KG / WC-SÜD / Dusche / Umkleide KG / WC-NORD EG: Trauraum EG: Ladengeschäfte 1 bis 3 EG: Ladengeschäft 4 1.OG: Löwenscher Saal über GLT (RL) Raum-SOLL-Temperatur: maximal 17 C, i.d.r C Raumthermostat Platten-Heizkörper Thermostatventil (2K-Regeleinrichtung) Lüftungsanlage Zeitlich gesteuert: Stufe 1 Mo Do: 7 19 Uhr und Fr 7 18 Uhr Stufe 2 Mo Fr Uhr und Uhr die relative SOLL-Luftfeuchte: 75% (+/- 5%) Platten-Heizkörper Thermostatventil (2K-Regeleinrichtung) Platten-Heizkörper Thermostatventil (2K-Regeleinrichtung) Konvektoren ohne Gebläse Raumtemperaturfühler mit elektrischer Platten-Heizkörper Die Grundwärme wird per Heizkörper (Feinregelung über Thermostatventil) übergeben, der Rest über die Lüftung mit WRG Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 39

11 1.OG: Kollegiensaal 1.OG: Flur 2.OG Platten-Heizkörper Raumthermostat (2K-Regeleinrichtung) Platten-Heizkörper Thermostatventil (2K-Regeleinrichtung) auf Stufe 3-5 eingestellt Platten-Heizkörper Thermostatventil (2K-Regeleinrichtung) Trinkwarmwasseraufbereitung Die Warmwasserversorgung der WCs und der Teeküchen wird dezentral über 15 Stück 5 Liter Kleinspeicher mit 2 kw elektrischer Anschlussleistung gewährleistet. Tabelle 14 Trinkwarmwasseraufbereitung Rathaus WC / Teeküche Erzeugung dezentrale elektrische Kleinspeicher 15 Stück elektr. Leistungsaufnahme: 2,0 kw Warmwasserspeicher Größe: 5 Liter, Baujahr: diverse Aufstellung Warmwasserspeicher Zirkulation Pumpen beheizter Bereich nein keine Klimatisierung / Lüftungsanlagen KG: Die rel. Luftfeuchte soll bei ca. 75% (±5%) gehalten werden. Die Lüftung wird über Fenster durch Gegenzug geregelt. Der Keller kann durch einen Abzug auch mechanisch entlüftet werden, aber dieser ist außer Betrieb. Die Keller-WCs (D+H) haben jeweils einen gemeinsamen Ablüfter zum Dach und sind mit Feuchtigkeitsfühler für Abluft ausgestattet. Im DG befinden sich die Lüftungsanlagen und die Split-Kältegeräte. Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 40

12 Tabelle 15 Lüftungsanlagen Rathaus Lüftungsanlage 1 - Löwenscher Saal Gerät: MENERGA Kompressions-Kälteanlage und Direktverdampfer Anschlussleistung: 21,6 kva, Baujahr 2003 Zu- und Abluft Heizleistung: 77 kw, Temperaturspreizung: 70/46 C Temperatur Luftein-/austritt 15/45 C Kälte Kompression (Verdichter in der Anlage), Kälte-Leistung: keine Angabe Kältemittel: R 407 Wartung: durch die GLT werden die Filter elektronisch überwacht; Filterwechsel 1 Mal pro Jahr (zwischendurch manuelle Reinigung) Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung Luftvolumenstrom ja, regenerative Energierückgewinnung mittels Alu-Akkumulator Heizen und Kühlen Zuluft: Stufe 1: m³/h, Stufe 2: m³/h Abluft: Stufe 1: m³/h, Stufe 2: m³/h 2-stufig Messung der Abluft, Ablufttemperaturfühler, Luftqualitätsfühler Die Anlage ist nur zu Veranstaltungen in Betrieb. Täglich von Montag bis Freitag wird ein 10 minütiger Funktionstest durchgeführt. Lüftungsanlage 2 - Konferenzsaal Gerät: MENERGA Anschlussleistung: 9,5 kva, Baujahr 2003 Zu- und Abluft Heizleistung: 28 kw, Heizregister 2-stufig Temperaturspreizung: 70/44 C Kälte-Leistung: keine Angabe Kältemittel: R 407 Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung Luftvolumenstrom ja, regenerative Energierückgewinnung mittels Alu-Akkumulator Heizen Zuluft: Stufe 1: m³/h, Stufe 2: m³/h Abluft: Stufe 1: m³/h, Stufe 2: m³/h bei Bedarf: manuell Ein/Aus-Schaltung im Raum, vorgegebene Raum-SOLL-Temperatur: 23 C Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 41

13 Lüftungsanlage 3 - WC-OST / Teeküchen Zu- und Abluft, Baujahr 2003 Heizleistung: keine Angabe Temperaturspreizung: VL/RL 70/50 C Abluftventilator: 0,45 kw el., 765 min -1 Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung Luftvolumenstrom Lüftungsanlage 4 - Küche Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung Luftvolumenstrom nein Heizen Zuluft: 800 m³/h Abluft: 900 m³/h Zeitlich gesteuert: Stufe 1 Mo Do: 7 19 Uhr und Fr 7 18 Uhr Stufe 2 Mo Fr Uhr und Uhr Zu- und Abluft, Baujahr 2003 Heizleistung: keine Angabe Temperaturspreizung: VL/RL 70/50 C Ventilator: 0,45 kw el., 765 min -1 nein Heizen aber ohne Nutzung, da als Konditionierung Kühlen der Zuluft vom Nutzer angefordert wird Zuluft: m³/h Abluft: m³/h bei Bedarf: manuell Ein/Aus-Schaltung im Raum Tabelle 16 Splitgeräte Rathaus Südseite (Raum 2.05), Rückkühlerstandort DG Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung Splitanlage: Sanyo-Eco-Multi SPW-CR 903 GV8, Baujahr: keine Angabe max. elektr. Leistungsaufnahme: 11,4 kw Kälteleistung: 28,0 kw Kältemittel R407C nein Kühlen Im Raum manuell Ein/Aus-Schalten, Zeitlich gesteuert: 7-19 Uhr, Raum-SOLL-Temperatur: 23 C Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 42

14 Werkstatt/ Serverraum Rathaus, Rückkühlerstandort DG Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung Monosplitgerät Sanyo Baujahr: keine Angabe max. elektr. Leistungsaufnahme: 2,0 kw Kälteleistung: keine Angabe Kältemittel R407C nein Kühlen Dachboden/ Serverraum R 3.11, Rückkühlerstandort DG Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung Im Raum manuell Ein/Aus-Schalten, Zeitlich gesteuert: 7-19 Uhr, Raum-SOLL-Temperatur: 23 C Splitgerät: Sanyo-Eco-Multi SPW-CR903GV8 Baujahr: keine Angabe max. elektr. Leistungsaufnahme: 2,0 kw Kälteleistung: keine Angabe Kältemittel R407C nein Kühlen Raumtemperatur gesteuert, Raum-SOLL-Temperatur: 23 C OB-Seite, Rückkühlerstandort DG Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung Monosplitgerät Baujahr: keine Angabe max. elektr. Leistungsaufnahme: 4,6 kw Kälteleistung: keine Angabe Kältemittel R407C nein Kühlen Im Raum manuell Ein/Aus-Schalten, Zeitlich gesteuert: 7-19 Uhr, Raum-SOLL-Temperatur: 23 C Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 43

15 EDV (Server) für Alter Markt 10 Splitgerät Baujahr: keine Angabe (neues Gerät) max. elektr. Leistungsaufnahme: 2 Stück á 6,08 kw Kälteleistung: keine Angabe Kältemittel R407C Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung nein Kühlen Raumtemperatur gesteuert, Raum-SOLL-Temperatur: 23 C EDV (Redundanz) Wärmerückgewinnung Luftkonditionierung Monosplitgerät Baujahr: keine Angabe max. elektr. Leistungsaufnahme: 5,61 kw Kälteleistung: keine Angabe Kältemittel R407C nein Kühlen als Reserve im Standby Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 44

16 Beleuchtung Das Gebäude wird überwiegend durch Energiesparlampen und Leuchtstofflampen (mit überwiegend EVGs, aber auch vereinzelt mit VVG) beleuchtet. Die Flure und die WCs sind mit Bewegungsmeldern ausgestattet (außer die WCs im 2.OG). Eine zentrale Beleuchtungssteuerung gibt es nicht. Nachfolgend die Auflistung der festgestellten Leuchtmittel: Tabelle 17 Beleuchtung Rathaus Lfd. Nr. KG Lampenart (Vorschaltgerät) Nennleistung [Watt] 1. Kompakt-Leuchtstoff, EVG W manuell nein 2. stabförmige Leuchtstofflampe, EVG W manuell nein 3. stabförmige Leuchtstofflampe, VVG 1 36 W manuell nein EG (ohne vermietete Räume) 4. Energiesparlampe, EVG W automatisch ja* 5. Energiesparlampe, EVG W manuell nein 6. Ringröhre Leuchtstofflampe, EVG 2 55 W manuell nein 7. Halogen Strahler (Spots) W manuell nein 8. Halogen Strahler (Spots) W manuell nein 9. Glühlampe W manuell nein 10. stabförmige Leuchtstofflampe, VVG 1 36 W manuell nein 1.OG 11. Energiesparlampe, EVG W automatisch ja* 12. Energiesparlampe, EVG W manuell nein 13. stabförmige Leuchtstofflampe, EVG 4 36 W manuell nein 14. Halogen Strahler (Spots) W manuell nein 15. Niedervolt Halogen Strahler (Spots) W manuell nein 16. stabförmige Leuchtstofflampe, EVG W manuell nein 17. Glühlampe W manuell nein 18. Niedervolt Halogen Strahler (Spots) W manuell nein 19. Glühlampe (für 3 Kronleuchter) W manuell nein 20. Energiesparlampe, EVG W manuell nein 21. Niedervolt Halogen Strahler (Spots) 6 50 W manuell nein 2.OG 22. Energiesparlampe, EVG W manuell nein 23. Kompakt-Leuchtstoff, EVG W manuell nein 24. Halogen Strahler (Spots) 8 50 W manuell nein 25. stabförmige Leuchtstofflampe, EVG 5 36 W manuell nein * Bewegungsmelder Anzahl Präsenzkontrolle Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 45

17 EDV Im Rathaus gibt es 8 Computerarbeitsplätze sonstige Anlagentechnik Aufzug Im Rathaus befindet sich ein Aufzug mit 9 kw Antriebsleistung (Seilaufzug; Art des Antriebes: Hypoid- Antrieb mit Treibscheibe). Standby: keine Angaben Energierückgewinnung: nein Der Motor des Personenaufzugs ist frequenzgeregelt. Automatische Türen Im Kellergeschoss befinden sich an den Eingängen insgesamt 6 automatische Türen, die mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung versorgt sind Bestandsbewertung und Einsparpotenziale Die wirtschaftlichen Bewertungen der Einsparpotenziale erfolgen mit den durchschnittlichen Bezugspreisen (Mittelwert der Jahre ): für Erdgas: in Höhe von 0,05506 /kwh und für Strom: in Höhe von 0,17309 /kwh. Abb. 24 Auszug Energie-Verbrauchsausweis Rathaus Mögliche Ursachen für den höheren Heizenergieverbrauchskennwert gegenüber dem Vergleichswert: stark zerklüftete Gebäudehülle ungedämmte Außenwände überwiegend Kastenfenster und Einfachverglasung stark überheizte Flure Wärmeerzeugung, -übergabe und -verteilung wurde dem Gebäude und den Nutzungsbedingungen nicht angepasst Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 46

18 Bewertung und Potenziale Gebäudehülle Maßnahmen-Empfehlung: Bestand Windfang EG (Raum 0.06) Eingangstür vom kleinen Windfang steht offen Fenster Kasten- und Verbundfenster, Isolierverglasung, WSV Außenwand ungedämmtes massives Mauerwerk Optimierung => angrenzende Türen geschlossen halten, um dem Windfang die eigentliche Funktion zukommen zu lassen => Einbau einer WSV beim raumseitigen Flügel der Kastenfenster oder Einsatz von Gläsern mit harter Beschichtung bei Kasten- und Verbundfenstern ( K-Glas ), Austausch der Isolierverglasung gegen WSV => Einbau einer innenraumseitigen Dämmung mit Mineraldämmplatten in einer Stärke zwischen 5 bis 10 cm in Abhängigkeit von vorhandener Mauerwerksstärke Tabelle 18 Einsparpotenzial Gebäudehülle Rathaus Bestand Gebäudehülle Fenster Maßnahme: Investitionskosten Einbau einer WSV Kasten-/Verbundfenster, Isolierverglasung ,00 Außenw and innenraumseitige ungedämmt Dämmung ,00 statische Einsparung Amortisation CO 2 -Emission Summe , kwh/a 9.737,36 /a 35,370 t/a * * berechnet mit CO 2-Emissionsfaktor für Erdgas 0,200 kg/kwh anfängliche jährliche Energieersparnis anfängliche jährliche Kostenersparnis kwh/a 2.582,31 /a 61,1 Jahre 9,380 t/a * kwh/a 7.155,05 /a 64,6 Jahre 25,990 t/a * Bewertung und Potenziale Wärmeversorgung Die Heizung ist inzwischen überdimensioniert, da bis ca das Gebäude Alter Markt 10 (hat jetzt eigene Heizung ca. 30 kw) mitversorgt wurde. In den Fluren sind höhere Temperaturen als in den Empfehlungen des AMEV (Flur mit Wartebereich 15 C) beobachtet worden. Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 47

19 Der mit dem aktuellen Schornsteinfegerprotokoll festgestellte Abgasverlust von 4,2% in der Brennerstufe I und von 4,4% in Stufe II ist bei diesem Kessel bauartbedingt. Es besteht kein Verbesserungspotenzial. Die Ventilationsverluste von ca. 2% (Erfahrungswerte) können verbessert werden. Dies kann durch eine motorische Abgasklappe erreicht werden. Oberflächenverluste von ca. 2-3% entstehen bei diesem Kessel bauartbedingt. Hier besteht ebenfalls ein Verbesserungspotenzial durch geringe Stillstandszeiten, Beobachtung bei der Vor-Ort-Begehung häufige Brennerstarts nach 5-10 min Stillstand. Wegen des Wegfalls von der ehemaligen Versorgungseinheit Alter Markt 10 wird eine Neudimensionierung des Kessels empfohlen. Als Übergangslösung kann die vorhandene Leistungsmodulation auf Stufe I beschränkt werden. Über den Energiemonitor der Firma TESTO sind weitere Aussagen bezüglich Taktung, VL/-RL- Temperaturen über eine Zeitperiode von 24 Stunden möglich. Die nachfolgende Verbrauchskurve bildet im Monat Dezember die zusätzlichen Wärmelasten durch den Weihnachtsmarkt im Kellergewölbe ab. Diese Kurve wurde über die Daten der manuellen Verbrauchserfassung der technischen Mitarbeiter des Rathauses erzeugt. Diese Art der Verbrauchserfassung lag nur beim Rathaus vor. Abb. 25 Rathaus Erdgasverbrauch im Jahr 2010 in m³ m³ m³ m³ m³ m³ m³ Erdgasverbrauch im Jahr 2010 in m³ m³ m³ 0 m³ Die nachfolgenden Liniendiagramme zeigen zwei simulierten Kurven und verdeutlichen die Heizleistung im Jahr Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 48

20 Heizleistung [kw] Abb. 26 Rathaus Heizungsleistung [kw] Heizungleistung [kw] bezogen auf Jahresverbrauch Heizungleistung [kw] bezogen auf installierter Anlagenleistung Abb. 27 Rathaus Jahresganglinie Heizungleistung [kw] bezogen auf Jahresverbrauch Heizungleistung [kw] bezogen auf installierter Anlagenleistung Jahresstunden Differenz-last aus beiden Heizleistungskurven (resultierend aus Überdimensinierung, interner Wärmelast, solarer Zugewinne, Gleichzeitigkeitsfaktor) Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 49

21 Maßnahmen-Empfehlungen: Brenner Der im Einsatz befindliche Brenner hat einen Leistungsbereich von 220 bis 530 KW. Die Fahrweise ist modulierend. Die neue Generation der Brenntechnik ist optimaler in der Energieumsetzung, hat einen niedrigeren Stromverbrauch und einen besseren Regelbereich (1:7). Der Leistungsbereich ist KW. Brennertyp alt G 5/1-D Einsparpotential im Jahr Brennertyp neu G 10/3-A Gas Strom m³ kwh Senkungen der Heizleistungen im Flurbereich. Bei der Begehung der Liegenschaft wurde festgestellt, dass die gefühlte Raumtemperatur zu hoch ist. Die vorgefundenen Thermostatventile wurden zwar voreingestellt, weisen aber keine Temperaturreduzierung in den Räumen auf. Durch den Einsatz von Behördenmodell-Thermostatventile mit entsprechender Voreinstellung sind Temperaturreduzierungen möglich. Das Flurvolumen im Rathaus beträgt ca. 660 m³. Damit ergibt sich eine bei einer Temperaturabsenkung um 5K eine Einsparung von 1,21 kwh/d. Bei einer Heizperiode vom bis zum (=146 Arbeitstage) und einer Brennertaktung von 72/d ergibt das: 72/d x 1,21 kwh x 146 d = ,52 kwh Abschaltung der Heizanlage in den Sommermonaten Abb. 28 Rathaus Erdgasverbrauch ohne Heizungsbetrieb im Sommer m³ m³ m³ m³ Zeit ohne Heizungsbetrieb m³ m³ Erdgasverbrauch im Jahr 2010 in m³ m³ m³ 0 m³ In den Sommermonaten Mai bis September fährt die Heizanlage nur im Standby-Betrieb. Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 50

22 Bei einem ausgewiesenen Gasverbrauch in diesen Monaten ergibt das eine Gaseinsparung von m³/a m³/a x 10,99 kwh/m³ = ,76 kwh Die aufgeführte Abschaltung der Heizungsanlage im Sommerbetrieb ist zum Beispiel gängige Praxis in Schulen. Der gewünschte Testbetrieb der Lüftungsanlage in den Morgenstunden wird in den Sommermonaten ohne die Wärmeversorgung durchgeführt. Kesselanlage Der Kessel Viessmann-Vertomat als Brennwertkessel bietet kein nennenswertes Einsparpotenzial. Tabelle 19 Einsparpotenzial Wärmeversorgung Rathaus Bestand Heizungsanlage Brenner G 5/1 - D Brenner G 5/1 - D Maßnahme: Investitionskosten Brenner G 10/3 - A ,00 Brenner G 10/3 - A Hilfsstrom erhöhte Temperaturen im Temperaturabsenkung Flurbereich ca. 20 C um 5 K (Behördenmodell) 650,00 Heizungsanlage läuft Abschaltung der 12 Monate im Jahr Heizung vom Mai-Sept. - statische Einsparung Amortisation CO 2 -Emission Summe , kwh/a* 7.470,98 /a 26,658 t/a ** * berechnet mit Umrechnungsfaktor für 1 m³ Erdgas = 10,99 kwh ** berechnet mit CO 2-Emissionsfaktor für Erdgas 0,200 kg/kwh *** berechnet mit CO 2-Emissionsfaktor für Strom 0,437 kg/kwh anfängliche jährliche Energieersparnis anfängliche jährliche Kostenersparnis kwh/a* 3.176,82 /a 6,0 Jahre 11,540 t/a ** kwh/a 432,73 /a 1,093 t/a *** kwh/a* 700,34 /a 0,9 Jahre 2,544 t/a ** kwh/a* 3.161,09 /a 0,0 Jahre 11,482 t/a ** Maßnahmen-Empfehlung: Pumpen, die noch nicht frequenzgeregelt sind, durch A-Effizienzpumpen ersetzen In der nachfolgenden Tabelle ist das Ergebnis der Pumpenuntersuchung aufgeführt. Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 51

23 Tabelle 20 Einsparpotenzial bei Pumpentausch Rathaus Bestand Vorlaufpumpen Maßnahme: Pumpentausch neu: alle Effizienzklasse A anfängliche jährliche Energieersparnis anfängliche jährliche Kostenersparnis statische Einsparung (Heizkreis) Investitionskosten** Amortisation CO 2 -Emission 3. WC (SÜD) WILO WILO TOP E-30/1-7 Stratos 30/ , kwh/a 70,76 /a 8,5 Jahre 0,179 t/a * 4. Fußbodenkanalheizung WILO WILO TOP E-30/1-7 Stratos 30/ , kwh/a 70,76 /a 8,5 Jahre 0,179 t/a * 6. Rathaus WILO WILO TOP-E 65/1-10 Stratos 65/ , kwh/a 181,95 /a 12,4 Jahre 0,459 t/a * 7. Dachgeschoss WILO WILO TOP-E 50/1-10 Stratos 50/ , kwh/a 333,58 /a 6,1 Jahre 0,842 t/a * 9. WC (NORD) WILO WILO TOP E-30/1-7 Stratos 30/ , kwh/a 70,76 /a 8,5 Jahre 0,179 t/a * Summe 6.070, kwh/a 727,81 /a 1,837 t/a * * berechnet mit CO 2-Emissionsfaktor für Strom 0,437 kg/kwh ** die Investitionskosten beinhalten ausschließlich die Kosten für die Pumpe inklusive Wärmedämmschale (ohne bauliche Maßnahmen, ohne Montage, ohne Demontage, ohne Entsorgung) Maßnahmen-Empfehlung: Dämmung der Armaturen der Heizungsverteilung Im Rathaus befanden sich zum Zeitpunkt der Begehung Armaturen in zehn Heizsträngen in teilweise ungedämmtem Zustand. Insgesamt entsteht hierdurch ein Wärmeverlust von ca kwh pro Jahr. Bei dem Einsatz von gedämmten Armaturen in den Heizsträngen würde so eine Wärmeenergie von etwa kwh pro Jahr eingespart werden. Die Dämmdicke entspricht der nach EnEV. Tabelle 21 Einsparpotenzial Armaturendämmung Rathaus Bestand Armaturen und Rohrleitungen Investitionskosten Dämmung von unge- ungedämmte Armaturen und Rohrleitungen Maßnahme: dämmten Armaturen 1.200,00 anfängliche jährliche Energieersparnis anfängliche jährliche Kostenersparnis statische Einsparung Amortisation CO 2 -Emission kwh/a** 103,93 /a 11,5 Jahre 0,378 t/a * * berechnet mit CO 2-Emissionsfaktor für Erdgas 0,200 kg/kwh ** berechnet mit einem angenommenen Wirkungsgrad von 80% Bewertung und Potenziale Trinkwarmwasseraufbereitung Die vorhandenen elektrischen Kleinspeicher werden zur dezentralen Versorgung einzelner Zapfstellen eingesetzt. Maßnahmen-Empfehlung: Ersatz der elektrischen Kleinspeicher durch elektrische Kleindurchlauferhitzer Tabelle 22 Einsparpotenzial Trinkwarmwasseraufbereitung Rathaus Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 52

24 Bestand elektrische Kleinspeicher Maßnahme: Investitionskosten*** 15 Stück Kleindurchlaufelektrische Kleinspeicher erhitzer 3,5 kw (5 Liter, 2 kw) 1.500,00 anfängliche jährliche Energieersparnis anfängliche jährliche Kostenersparnis statische Einsparung Amortisation CO 2 -Emission kwh/a** 471,03 /a 3,2 Jahre 1,189 t/a * * berechnet mit CO 2-Emissionsfaktor für Strom 0,437 kg/kwh ** durchgehende Nutzung der Kleinspeicher (Bereitstellungsenergie) und Nutzung der Durchlauferhitzer mit insgesamt 0,1 Stunden (=6 Minuten) *** die Investitionskosten beinhalten ausschließlich die Gerätekosten (ohne bauliche Maßnahmen, ohne Montage, ohne Demontage, ohne Entsorgung) Bewertung und Potenziale Klimatisierung / Lüftungsanlagen Lüftung Kellergeschoss : manuell durch Haustechniker, überwiegend über natürliche Lüftung über Fenster Optimierung Regelverhalten ist bedingt durch ungünstige Dimensionierung und Lage der Abluftanlage => Automatiksteuerung, der natürlichen Lüftung im Keller, z.b. Schließen der Fenster über Zeitschaltuhr bzw. über Temperaturund Feuchtesensoren Splitgeräte unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess mit Auswirkungen auf den Wirkungsgrad. Wie vorab angemerkt liegen uns keine Angaben zu Baujahren der Splitgeräte vor. Eine Darstellung der Entwicklung des Wirkungsgrades war somit nicht möglich. Maßnahme Optimierung der Lüftungsanlage (WRG und Fahrweise) Löwenscher Saal Ranbedingungen der Simulation / Mögliche Variablen einer Simulation 1. Zu- und Abluft-Temperatur in C/Monat an Nutzungs- und Nichtnutzungstagen Ist Soll (keine Änderungen) Zuluft Abluft Zuluft Abluft Jan Feb Mrz 22,0 Apr 20,0 Mai 19,0 Jun 19,0 Jul 18,0 Aug 18,0 Sep 19,0 Okt 20,0 Nov 22,0 Dez 26,0 26,0 Jan Feb Mrz 22,0 Apr 20,0 Mai 19,0 Jun 19,0 Jul 18,0 Aug 18,0 Sep 19,0 Okt 20,0 Nov 22,0 Dez 26,0 26,0 2. Zu- und Abluft-Volumenstrom in m³/h (Anlagenwert, da keine Planungsunterlagen verfügbar) Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 53

25 Nutzung Ist: 7500 m³/h Soll: 7500 m³/h (keine Änderungen) Nichtnutzung Ist: 7500 m³/h Soll: 7500 m³/h (keine Änderungen) 3. Umluftanteil auf Zuluft bezogen in % = 0 4. Parameter WRG Rückwärmezahl: Regelbarkeit: Ist = 60% (Plattenwärmetauscher) Soll = 75 % (Variante 1 z.b. Gegenstrom-Schicht-Wärmetauscher) Ist das WRG-System regelbar ausgeführt, wird in Übergangszeiten immer nur soviel der Wärmemenge übertragen, wie auch tatsächlich benötigt wird. Bei nicht geregelten Systemen wird die WRG bei möglicher überhöhter Wärmeübertragung außer Funktion (Bypass) gesetzt. Ist Soll nicht regelbar regelbar 5. Betriebszeiten der Anlage an Nutzungstagen/Nichtnutzungstagen Nutzung Ist: 9 h Soll: 9 h [Variante 2: 8 h (1 h Pausenabschaltung)] Nichtnutzung Ist: 15 min Soll: 15 min [Variante 3: 5 min (statt 15 min) 6. Klimazone 2 (Ostseeküste) 7. Stoffdaten Wert Einheit Gaskonstante trockene Luft 287,1 J/(kg K) Wasserdampf 461,4 J/(kg K) spez. Wärmekapazität trockene Luft 1,004 kj/(kg K) Wasserdampf 1,860 kj/(kg K) Wasser 4,180 kj/(kg K) Spezifische Verdampfungsenthalpie 2.500,9 kj/kg absolute Temperatur 273,15 K barometrischer Luftdruck 1.013,25 hpa 8. Sättigungsdampfdruck (Näherungsgleichung Arden-Buck) Koeffizienten c 1 6,11E+00 c 2 c 3 c 4 1,87E+01 2,35E+02 2,57E+02 Ergebnisse der Simulation Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 54

26 Energie in MWh/a 1. Variante 1 verbesserte Wärmerückgewinnung (auf 75 %) Hier wird ausschließlich der Einsatz von Brennstoffen oder elektrischer Energie zur Wärme- und Kälteerzeugung abgebildet. Weitere Einsparungen von el. Energie durch lastabhängige en der elektrischen Antriebe von Ventilatoren sind möglich, hier aber nicht berechnet. Variante 1- Bilanzvergleich Heizenergie Ist Soll Nutzwärme 10 4 MWh/a Erdgas H 13 6 MWh/a % Einsparung 8 MWh/a 14 Energie-Bilanz (Heizen) Ist Soll 2. Variante 2 verkürzte Betriebszeiten (je 1 h an 96 Jahrestagen)bei gleichbleibender WRG (60%) Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 55

27 Energie in MWh/a Um ein Gefühl aufzubauen, welches wärmeseitige Einsparpotential durch reglungstechnische Maßnahmen zu heben ist, wurden in der Folge unter Variante 2 die Abschaltung in Veranstaltungs- (Nutzungs-) mit der Dauer von einer Stunde berechnet. Verkürzte Betriebszeiten bei den täglichen Testläufen sind systembedingt zu prüfen und nicht ohne Weiteres durchsetzbar. Aber auch soll die Simulation unter Variante 3 beispielhaft das Einsparpotential bewusst machen. Ist Soll Nutzwärme 10 9 MWh/a Erdgas H MWh/a % Einsparung 1 MWh/a 14 Energie-Bilanz (Heizen) Ist Soll 3. Variante 3 Verkürzte Testbetriebszeiten an Nichtnutzungstagen (-10 Min) Die täglichen Testläufe über 15 min. scheinen systembedingt festgelegt worden zu sein. Dennoch sollte in Anbetracht des hier nur wärmeseitig betrachteten Einsparpotentials hinterfragt werden ob sich nicht 2/3 der Testlaufzeiten der Anlage reduzieren lassen. Die Einkürzung der Zeitperiode an sich (von von 15 auf 5 min) oder die Organsisation der Testläufe an nur jedem dritten Tag könnten hier zielführed sein. Der elektrische Hilfsenegiebedarf lässt sich demnächst über die Jahresdauerlinie der projektbezogenen Monitoringdaten der Unterverteilung auf dem Dach des Rathauses zu den Einund Abschaltzeiten ablesen (siehe unten: Dachboden Stromuntermessung). Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 56

28 MWh/a n MWh/a WRG LH MWh 1 2,7 2 2,6 3 2,3 4 1,9 5 0,3 6 0,0 7 0,0 8 0,0 9 0,0 10 1,5 11 2,1 12 2,5 Jahr 15,9 Ist WRG LH MWh 1 2,6 2 2,5 3 2,2 4 1,8 5 0,3 6 0,0 7 0,0 8 0,0 9 0,0 10 1,5 11 2,0 12 2,4 Jahr 15,3 Soll MWh/a Nutzwärme MWh/a Erdgas H % 1 MWh/a Einsparung 4. Gesamtbetrachtung Effekte bei kumulativer Maßnahmenumsetzung Die jeweils ausgewiesenen Einsparpotentiale lassen sich bei Umsetzung aller 3 Varianten natürlich nicht kumulieren. Folgende Effekte sind zu beobachten: Energiebilanz (Brennstoffe oder elektrische Energie zur Wärme- und Kälteerzeugung) Heizen Ist Soll Kühlen Ist Soll Nutzwärme 10 4 MWh/a Nutzkälte 0,27 0,24 MWh/a Erdgas H 13 5 MWh/a Elektr. Energie 0,09 0,08 MWh/a % % Einsparung 8,56 MWh/a Einsparung 0,009 MWh/a Energie-Bilanz (Heizen) Energie-Bilanz (Kühlen) 14 0 Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 57 Berichtsversion 12 vom

29 So sind wie bei vielen komplexen Systemen sich substituierende Effekte zu beachten und maßgeblich für die endgültige Wirtschaftlichkeit der Optimierungsmaßnahme. 5. Wirtschaftlichkeit des Maßnahmenpaketes Kostenschätzung: Gegenstrom-Schicht-Wärmetauscher (quadratisch) Um- und Einbau (Material + Lohn) Gesamt-AHK Enegiekosten /MWh wärme 55 Einsparpotential MWh 8,56 Einsparpotential 470,80 ROI Jahre 3,19 Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 58

30 Bewertung und Potenziale Beleuchtung Maßnahmen-Empfehlung: Ersetzen der noch vorhandenen Glühlampen durch Halogen-Energiesparlampen oder durch LEDs Tausch der Leuchtstofflampen mit VVGs durch Leuchtstofflampen mit EVGs Nachrüsten von Präsenzsteuerung in Form von Bewegungsmeldern vor allem in WCs und auf Fluren Tabelle 23 Einsparpotenzial bei Beleuchtungstausch Rathaus Bestand Beleuchtung Maßnahme: Beleuchtungstausch anfängliche jährliche Energieersparnis anfängliche jährliche Kostenersparnis statische Einsparung exemplarische Anzahl Investitionskosten** / Ø h p.a.*** Amortisation CO 2 -Emission 1. stabförmige Leucht- stabförmige Leuchtstofflampen 36 W, VVG stofflampen 28 W, EVG 4,52 /a 7,1 Jahre 0,011 t/a * 26 kwh/a 1 Stück 32,00 bei h p.a. 2. Niedervolt Halogen SMD-LED 3 W 264 kwh/a 50 W 45,70 /a 0,9 Jahre 0,115 t/a * 20 Stück 40,00 bei 660 h p.a. 3. Halogen SMD-LED 3 W 165 kwh/a 50 W 28,63 /a 2,8 Jahre 0,072 t/a * 8 Stück 80,00 bei 440 h p.a. 4. Glühlampen SMD-LED 3 W 527 kwh/a 60 W 91,17 /a 2,3 Jahre 0,230 t/a * 21 Stück 210,00 bei 440 h p.a. 5. Glühlampen Halogen - Espar 178 kwh/a 60 W 30,84 /a 1,8 Jahre 0,078 t/a * 27 Stück 54,00 bei 220 h p.a. 6. Halogen Halogen - Espar 271 kwh/a 40 W 46,84 /a 1,8 Jahre 0,118 t/a * 41 Stück 82,00 bei 660 h p.a. 7. Halogen SMD-LED 3 W 745 kwh/a 50 W 128,87 /a 0,9 Jahre 0,325 t/a * 12 Stück 120,00 bei h p.a. Summe 618, kwh/a 376,56 /a 0,951 t/a * * berechnet mit CO 2-Emissionsfaktor für Strom 0,437 kg/kwh ** die Investitionskosten beinhalten ausschließlich die Kosten für die Leuchtmittel (ohne bauliche Maßnahmen, ohne Montage, ohne Demontage, ohne Entsorgung) *** Ø Nutzungszeit in Stunden pro Jahr Vor Ausführung des Leuchtmitteltauschs ist gegebenenfalls eine Beleuchtungsplanung durchzuführen. Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 59

31 Bewertung und Potenziale EDV Tabelle 24 Einsparpotenzial bei EDV Rathaus Bestand EDV Maßnahme: EDV anfängliche jährliche Energieersparnis anfängliche jährliche Kostenersparnis statische Einsparung exemplarische Anzahl Investitionskosten** / Ø h p.a. Amortisation CO 2 -Emission Arbeitsplatz PCs Virtualisierung kwh/a Thin-Client 739,09 /a 2,8 Jahre 1,866 t/a * 8 Stück 2.080,00 bei h p.a. Berechnungsgrundlagen: angenommenen Betriebsstunden =: 250 Tage x 10 Stunden = h/a; Einzelleistung Bestand Arbeitsplatz-PC (Rechner und Monitor ) = 400 W; Einzelleistung Thin-Client Arbeitsplatz-PC (Rechner und Monitor ) = 95 W die Gesamtleistung der Rechner und der Monitore wurde mit 70%iger Leistungsaufnahme berechnet * berechnet mit CO 2-Emissionsfaktor für Strom 0,437 kg/kwh ** gesamte Investitionskosten = nur Gerätekosten für Thin-Clients Notwendigkeit Überprüfung der vorhandenen Anlage durch die IT-Abteilung der Hansestadt Stralsund, ob eine Virtualisierung umgesetzt werden kann Bewertung und Potenziale sonstige Anlagentechnik Aufzug: keine Automatik-Türen: keine Zusammenfassung Tabelle 25 Übersicht Einsparpotenziale Rathaus Betrachtungsgegenstand anfängliche jährliche Energieersparnis anfängliche Investitionskosten*** jährliche Kostenersparnis Einsparung CO 2 - Emission Gebäudehülle kwh/a 9.737,36 /a ,370 t/a Wärmeversorgung kwh/a 7.470,98 /a ,658 t/a Pumpentausch kwh/a 727,81 /a ,837 t/a Wärmedämmung von Armaturen kwh/a 103,93 /a ,378 t/a Trinkwarmwasseraufbereitung kwh/a 471,03 /a ,189 t/a Klimatisierung / Lüftungsanlagen kwh/a 470,80 /a ,712 t/a Beleuchtung kwh/a 376,56 /a 618 0,951 t/a EDV kwh/a 739,09 /a ,866 t/a sonstige Anlagentechnik 0 kwh/a 0,00 /a 0 0,000 t/a Summe kwh/a ,56 /a ,961 t/a Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 60

32 4.3. Monitoring / Erfolgsmessung Aufnahme der vorhandenen Verbrauchszähler Die vorhandenen Verbrauchszähler des Rathauses sind im Kellerbereich installiert, wobei eine räumliche Unterteilung zwischen zwei Kellerabschnitten besteht. Im Folgenden werden die beiden Kellerabschnitte als Hausmeister-Keller und Rathauskeller unterschieden. Hausmeister-Keller: Elektrische Haupteinspeisung, ausgestattet mit einem Zähler der Firma EMH, Zähler-Nr , Impuls-Schnittstelle vorhanden Elektrische Untermessung für die Liegenschaft Alter Markt 10, ausgestattet mit einem Zähler der Firma AEG, Zähler-Nr , kein Impulsausgang vorhanden Elektrische Untermessung für den Rathauskeller (erfasst nur einen Teilabschnitt), ausgestattet mit einem Zähler der Firma DZG, Zähler-Nr , kein Impulsausgang vorhanden, Gas-Haupteinspeisung für die Liegenschaft Alter Markt 10, ausgestattet mit einem Zähler der Firma Elster, Zähler-Nr. unbekannt, mit Reedkontakt-Option, Impulsgeber vorhanden Wasser-Haupteinspeisung für die Liegenschaft Alter Markt 10, ausgestattet mit einem Zähler der Firma Elster, Zähler-Nr. unbekannt, Impulsgeber nachrüstbar Rathauskeller: Gas-Haupteinspeisung, ausgestattet mit einem Zähler der Firma RMG mit Impulsausgang, Impuls wird von bestehender GLT genutzt, daher Impulsdoppler notwendig, Zähler-Nr. unbekannt Wasser-Haupteinspeisung, ausgestattet mit einem Zähler der Firma Elster, Zähler-Nr. unbekannt, kein Impulsausgang vorhanden Empfohlene Hardware Hausmeister-Keller: Austausch des Stromzählers für Liegenschaft Alter Markt 10 durch die Stadtwerke Austausch des Stromzählers für Liegenschaft Rathauskeller durch die Stadtwerke Gaszähler mit Impuls vorhanden Reed-Impulsgeber und Impulskonverter S0-K 33für Wasserzähler EBC Komplettsystem (VIDA350, Netzteil, Antenne, Nutzung JEVis Portal, etc.) Dachboden: 2 Strom Untermessung mit Hutschienenzähler Verteilung Dachgeschoß, Wandler vorhanden EBC Komplettsystem (VIDA350, Netzteil, Antenne, Nutzung JEVis Portal, etc.) Rathauskeller: Impulsdoppler für Gaszähler Impulsmodul Elster und Impulskonverter S0-K 33 für Wasserzähler EBC Komplettsystem (VIDA350, Netzteil, Antenne, Nutzung JEVis Portal, etc.) Heizungszentrale: Impulsdoppler für Wärmemengenzähler Übernahme der energierelevanten Daten aus der GLT In der Liegenschaft Rathaus werden verschiedene Betriebsparameter durch eine bereits existierende Gebäudeleittechnik (GLT) des Typs Desigio der Fa. Siemens erfasst. Im Rahmen der ganzheitlichen Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 61

33 Erschließung der Liegenschaften durch ein globales Monitoring-System können verschiedene Datenpunkte mit Informationen über Heizung, Lüftung, Pumpen, sowie Klimadaten wie Raumtemperaturen ausgekoppelt und im Gesamtsystem weiter verwendet werden. Die Auskoppelung der GLT-Daten sind mit der Fa. Siemens zu klären, dieses konnte trotz technischer Möglichkeit von Fa. Siemens bisher nicht final abgeschlossen werden Ausbaumöglichkeiten Die bestehenden Untermessungen sind seitens des Energieversorgers mit Impulsschnittstellen nachgerüstet bzw. mit neu eingebrachten Verbrauchszählern, mit entsprechender Funktionalität, ertüchtigt worden Durch eine Verrechnung der elektrischen Haupteinspeisungen mit der UV Alter Markt 10 können so für beide Liegenschaften der jeweilige Eigenbedarf bestimmt werden. In Rücksprache mit dem betreuenden Haustechniker wurde eine zweite Untermessung (elektrisch) für den restlichen Teil des Rathauskellers zur Vereinfachung der Abrechnung für Mieter erschlossen Strukturelle Einschränkungen Die beiden Kellerabschnitte sind räumlich weit getrennt, so dass Verkabelung untereinander kaum in Frage kommt. Hier sollte eine zweite EBC Grundstation VIDA350 installiert werden. Der GPRS-Empfang im Keller ist teilweise gar nicht vorhanden. Vor Installation einer EBC Grundstation VIDA350 sollte der Einbauort und mögliche Verlängerung der Mobilfunkantennen bedacht werden Erste Monitoringergebnisse Abb. 29 Rathaus: Heizungs-VL / RL, Außentemperatur Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 62

34 Abb. 30 Rathaus: Gas-Haupteinspeisung Abb. 31 Rathaus: Heizung Temperatur-VL / RL, Außentemperatur Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 63

35 Abb. 32 Rathauskeller: elektr. Unterverteilung (UV1 + UV2 in der Heizungszentrale) Samstags (grüne Pfeile) sind auf die Unterverteilungen aufgeschaltete Anlagen aktiver als im Wochenverlauf, obwohl in einem u.a. behördlich genutzten Gebäude an diesen beiden Tagen von dieser Nutzergruppe keine lastenentwickelt werden. Beide Unterverteilungen weisen anlagenspezifische Lastgänge auf. Aus der Kurvenspezifik und dem Abgleich mit den Regeleinstellungen der technischen Systeme, manuellen Anschalt-Routinen, oder genutzter Veranstaltungstechnik lassen sich die Verursacher dieser Spitzenverbraucher identifizieren und energiekostensenkende Maßnahmen definieren. Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 64

36 Abb. 33 Rathaus, Temperaturverlauf am Eine durchschnittliche Differenztemperatur (Delta t) von ca. 20 Kelvin lässt an einem kalten Mittwoch im März die Wärmeerzeugungsanlage winterliche Arbeit verrichten. Auffällig sind hier die augenscheinlichen Einsparpotentiale, wie zum Beispiel eine zu geringe Nachabsenkung gegenüber dem Tagesgang, deutliches Taktverhalten der Anlage bei Anstieg der Außentemperatur in Richtung Heizgrenztemperatur (Überdimensionierung). Der Brennwerteffekt des Kessels kann bei Vorlauf Temperaturen (orange unterlegte kurve) unterhalb der grünen Linie (Dauerkondensationstemperatur bei Gas als Brennstoff 57 ) voll ausgenutzt werden. Der in der Mittagspause wetterunabhängig einbrechende Wärmebedarf lässt erkennen welche Potentiale bewusstseinsbildende Maßnahmen haben. Modellvorhaben Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz) 65

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