Ergebnisse und Erfahrungen mit dem wirtschaftsgetragenen. Ausbildungsberuf Mikrotechnologe/in
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- Irmela Salzmann
- vor 6 Jahren
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1 Vortragstitel Ergebnisse und Erfahrungen mit dem wirtschaftsgetragenen Stufenmodell für den Ausbildungsberuf Mikrotechnologe/in Marion Wadewitz, Wolfgang Wetter BWAW Thüringen ggmbh Peter-Cornelius-Str Erfurt
2 Bewerbersituation in Thüringen Prognose der Schulabgängerzahlen nach Schulabschlüssen, Berufsbildungsbericht Thüringen 2007, S.55
3 Problemfelder bei der Fachkräftesicherung in der Zielregion des Vorhabens im Kontext wirtschaftlicher Entwicklungen Rückläufige Zahl betrieblicher Ausbildungsplätze Erhöhter Fachkräftebedarf Optische Industrie Erfurt Photovoltaik Auswirkungen der demographischen Entwicklung Steigende Anzahl an Jugendlichen mit Benachteiligungen Berufsbilder mit hohem Anspruchsniveau Mikrosystemtechnik Jena Biotechnologie Qualitative Probleme beruflicher Bildungsprozesse Ilmenau Nanotechnologie Hohe Anzahl an Ausbildungsabbrüchen Abnehmende Ausbildungsreife
4 Zielsetzungen für das Projekt Inhaltliche Schwerpunkte, Erschließung der Potenziale des Berufs Mikrotechnologe/-in zur Fachkräftesicherung in Unternehmen von Zukunftsbranchen über das Technologiefeld Mikrotechnologie hinausgehend Erprobung eines Modells zur Verringerung der Eingangsbarrieren für eine duale Ausbildung zum/-r Mikrotechnologen/in in Hochtechnologieunternehmen durch einen gestuften Einstieg. Phase 1: Kombination von schulischer Bildung und praktische Arbeit Phase 2: (Verkürzte) Duale Ausbildung Ausbildungsberuf Mikrotechnologe/-in Entwicklung und Erprobung von Unterstützungsangeboten für und mit Jugendliche/n und Unternehmen bei der Gestaltung des Übergangs bzw. des Einstiegs in eine duale Ausbildung Entwicklung und Erprobung von Verfahrensweisen für die Nutzung von Möglichkeiten der Anrechenbarkeit (berufs-)schulischer Ausbildungsgänge nach 7 BBiG
5 Übersicht zum -Projekt, Poolbildung, Stufe 1, Übergang, Stufe 2 - in Zahlen KMU BWAW Wiss. Begleitung Berufsschule Stufe 1 VJ 2 26 QBS Stufe 2 1. AJ 2. AJ 3. AJ
6 Anpassung der Ausbildungsinhalte in der Ausbildung zum/r Mikrotechnologen/in 3 Jahre duale Berufsausbildung 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr Schule Unternehmen BWAW Schule Unternehmen BWAW Schule Unternehmen BWAW 2,5 Jahre duale Berufsausbildung Vorgeschaltetes Praktikum mit QBS 1.Ausbildungsjahr Aufbau auf die Inhalte des QBS 2. Ausbildungsjahr 3. Ausb.-jahr Schule Unternehmen BWAW Schule Unternehmen BWAW
7 Lernortanteile bei der Realisierung des Qualifikationsbausteins Erwartungen der KMU an fachliche Schwerpunkte im QBS Qualifikationsbaustein Elektronikservicekraft in der Mikrotechnologie Ausgewählte Teile des Ausbildungsberufs Mikrotechnologe/in Gesamtdauer: 120 Tage Vollzeit (960 Stunden) Fachpraktische Inhalte Fachtheoretische Inhalte Betriebspraktikum 60 Tage 20 Tage 40 Tage Die Herstellung elektronischer Komponenten (elektronische Schaltungen unter Einsatz von Leiterplattentechniken, komplette elektronische Baugruppen) prägen in vielen Unternehmen den Wertschöpfungsprozess. Befragte Thüringer Unternehmen sehen darin ein bedeutendes Tätigkeitsfeld für Mikrotechnologen/-innen. Ergebnis nach erfolgreicher Teilnahme am QBS: Der Absolvent bzw. die Absolventin des Qualifikationsbausteins kann in Unternehmen der Mikrotechnologie unter Anleitung elektronische Bauelemente weiterverarbeiten und elektronische Komponenten montieren.
8 Inhaltliche Gliederung im Qualifikationsbaustein Elektronikservicekraft in der Mikrotechnologie nach Lernorten Unternehmen - 40 Tage Kennen lernen betrieblicher Strukturen und Prozesse Arbeits-, Gesundheits-, Brandund Umweltschutz Messungen an elektronischen Bauelementen und Schaltungen Lesen technologischer Unterlagen Montagetätigkeiten der elektronischen Baugruppenfertigung Berufsschule - Einführung in die Mikrotechnologie 20 Tage Grundlagen und Grundschaltungen der Elektrotechnik und Elektronik Arbeitssicherheit, Gesundheits-, Brand- und Umweltschutz BWAW - 60 Tage Planen und Organisieren der Arbeit Bereitstellen und Entsorgen von Arbeitsstoffen Anwendung technischer Unterlagen, Herstellungs- und Montageprozesse Verhalten in reinen Räumen, Handling von Komponenten Prozessbegleitende Prüfungen, Endtests, Qualitätsmanagement Arbeits-, Gesundheits-, Brandund Umweltschutz Schriftlicher Kenntnistest und praktischer Fertigkeitstest Zertifikat
9 Übersicht zum -Projekt, Poolbildung, Stufe 1, Übergang, Stufe 2 - in Zahlen KMU BWAW Wiss. Begleitung Berufsschule KMU 21 Teilnehmer/innen 23 Stufe 1 VJ 2 26 QBS Abschluss Ausbildungsverträge, Anrechung des QBS 8 13 Stufe 2 1. AJ 2. AJ 3. AJ 8 7 neue Ausbildungs- Unternehmen MT 13 eine zusätzliche, Extra- Berufsschulklasse MT
10 Geschaffene Ausbildungsverhältnisse im Projekt Zusätzliche Ausbildungsplätze in der Mikrotechnologie Unternehmen AIFOTEC fiberoptics GmbH Hörmann Funkwerk Kölleda GmbH MicroSensys GmbH Nanolay AG Numerik Jena GmbH paragon fidelio GmbH Via electronic GmbH Voigt electronic GmbH Jugendliche 3 Auszubildende 1 Auszubildende 1 Auszubildender 1 Auszubildende 2 Auszubildende 1 Auszubildender 2 Auszubildende 2 Auszubildende
11 Kenntnis- und Fertigkeitsvorlauf durch Absolvierung des QBS, spezifische Fachklasse Kenndaten und Funktion elektronischer Bauelemente werden vermittelt Schaltungsaufbau nach Stromlaufplan wird erlernt Aufbau und Auswertung von Messschaltungen wird vermittelt Richtiges Verhalten in Reinräumen wird geschult Unternehmensspezifische Teilprozesse sind durchlaufen Ausbildungsinhalte im QBS Mit QBS Beginn des 1. Ausbildungsjahres Ohne QBS Aufbau und Untersuchung komplexer elektronischer Baugruppen wird unterrichtet Messtechnische Kontrollen können selbständig realisiert werden, der Umgang mit berufstypischer Messtechnik wird verstetigt Prozesse der Aufbau- und Verbindungstechnik werden geschult und trainiert Fachgerechter Einsatz in Reinräumen ist bereits möglich und wird fachlich erweitert
12 Unterstützungsleistungen für Ausbildungsplatz Suchende Unterstützungsleistungen für jugendliche Bewerber: Vorstellung des Berufsbildes MT und anderer Beratung über persönliche Voraussetzungen Bereitstellung von Informationsmaterial Pflichtendarstellung im Praktikum und in der Ausbildung Kontaktanbahnung mit Unternehmen Begleitung zu Bewerbergesprächen Zusammenstellung und Übergabe der Ordnungs- und Nachweismittel Auswertungen zum Projektverlauf Mediation bei Problem- und Konfliktsituationen
13 Unterstützungsleistungen für ausbildungsorientierte Unternehmen Unterstützungsleistungen für Unternehmen: Beratung zu Berufsbildern Beratungsgespräche zu Ausbildungsfragen Bereitstellung von Informationsmaterialien Vorauswahl geeigneter Bewerber Vorbereitung und Anfertigung von Praktikumsvereinbarungen Kontaktvermittlung mit zuständigen Kammern Vorbereitung von Ausbildungsverträgen Informationsaustausch zwischen Lernorten Mediation bei Problem- und Konfliktsituationen
14 Bedarfsermittlung für weitere Unterstützungsleistungen Unternehmen Schule Reserven für Unterstützungsleistungen erschließen BWAW Praktikant
15 Zugangsbedingungen für Praktikanten zur Projektteilnahme Genutzte Finanzierungsmöglichkeiten zur Unterstützung der Praktikanten im Projekt Finanzielle Unterstützung über das Projekt Mit Energie dabei Finanzielle Unterstützung über die Bundeswehr Finanzielle Unterstützung über Einstiegsqualifizierung Jugendlicher Ohne finanzielle Unterstützung 8 x 1 x 1 x 3 x Weitere Finanzierungsmöglichkeiten zur Unterstützung der Praktikanten?
16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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