Gesundheit im Blick. Schritte zu persönlichem Wohlbefinden. Herausgeber: Mitarbeiter- und Konfliktberatung. Dezernat 10 Personalentwicklung
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- Luisa Schäfer
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1 Herausgeber: Mitarbeiter- und Konfliktberatung Vera NDiaye Büro: Adenauerallee 10 Telefon: / und vndiaye@uni-bonn.de Gesundheit im Blick Stephan Fried Büro: UKB Bonn / Sigmund-Freud-Str. 25 Hautklinik / Gebäude 325 / 1. OG / MKG; Raum 267 Telefon: / (intern 88 / 16455) sfried@uni-bonn.de Internet: Dezernat 10 Personalentwicklung Birgitt Schauerte-Lau Büro: Walter-Flex-Str. 3 Telefon: 0228 / birgitt.schauerte-lau@uni-bonn.de Andrea Behr Büro: Walter-Flex-Str. 3 Telefon: 0228 / abehr@uni-bonn.de Internet: Schritte zu persönlichem Wohlbefinden
2 Vorwort Beratungsangebote innerhalb der Universität Bonn Arbeitszufriedenheit und Arbeitsfreude sind für Beschäftigte ein wichtiges Kriterium und setzen die Erfüllung unterschiedlicher Bedürfnisse voraus. Demgegenüber können Unzufriedenheit im Beruf, private Belastungen oder gesundheitliche Probleme jedem Menschen in seinem Berufsleben begegnen und ihn auch zeitweise überfordern. Viele Quellen liegen in uns selbst, seien es Quellen der Kraft, der Ruhe, der Vitalität, der Kreativität. Mit diesem Heft möchten wir Sie sowohl sensibilisieren für das komplexe Thema der psychischen Belastungen im Arbeitsleben und informieren über das an der Universität Bonn bestehende Netzwerk von Beratungs- und Hilfsangeboten für alle Beschäftigten. Hier erhalten Sie individuelle Begleitung von kompetenten internen Ansprechpartnern. Sie vermitteln Ihnen ggf. weiterführende externe Anlaufstellen. Mit freundlichen Grüßen Dezernat 10, Personalentwicklung, Career Center, Healthy Campus Bonn Die Personalentwicklung berät und unterstützt Führungskräfte und Beschäftigte in Wissenschaft, Technik und Ver waltung beim Erwerb und dem Ausbau notwendiger Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen. Ziel der breit angelegten Seminar- und Beratungsangebote ist es, Führungskräfte und Beschäftigte auf aktuelle und zukünftige Aufgaben vorzubereiten. Birgitt Schauerte-Lau Telefon: 0228 / birgitt.schauerte-lau@uni-bonn.de Internet: Mitarbeiter- und Konfliktberatung Die Mitarbeiter- und Konfliktberatung steht allen wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Beschäftigten bei der Bewältigung von beruflichen, privaten und gesundheitlichen Problemen zur Seite. Gemeinsam werden Lösungs- und Handlungsstrategien entwickelt, um mit einer wichtigen oder belastenden Situation in Zukunft besser umgehen zu können. Die Mitarbeiter- und Konfliktberatung moderiert Konfliktklärungsge spräche zwischen einzelnen Beschäftigten und Teams. Rektor Prof. Dr. Jürgen Fohrmann Kanzler Dr. Reinhardt Lutz Vera NDiaye Büro: Adenauerallee 10 Telefon: 0228 / und vndiaye@uni-bonn.de Stephan Fried Büro: UKB Bonn / Sigmund-Freud-Str. 25 Hautklinik / Gebäude 325 / 1. OG / MKG; Raum 267 Telefon: 0228 / (intern 88 / 16455) sfried@uni-bonn.de Internet:
3 Familienbüro Das Familienbüro berät und unterstützt Universitätsangehörige vertraulich, individuell und bedarfsorientiert zu den Themen Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf, Mutter schutz, Elternzeit, Familienleistungen, Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen. Telefon: 0228 / familienbuero@uni-bonn.de Internet: Betriebsärztlicher Dienst Der Betriebsärztliche Dienst bietet ein individuelles Beratungs- und Gesprächsangebot für die Mitarbeiter der Universität bei psychischen Problemen und Belastungen am Arbeitsplatz an. Dr. Ursula Lobin Telefon: 0228 / betriebsarzt@uni-bonn.de Internet: Personalrat der wissenschaftlich Beschäftigten (PRwiss) Der PRwiss nimmt Anliegen und Interessen der wissenschaftlichen Mitarbeiter gegenüber der Dienststelle wahr. Er berät in allen Angelegenheiten im Hinblick auf den Arbeitsplatz, insbesondere bei Fragen zum Arbeitsvertrag wie zum Beispiel bei Einstellung, Eingruppierung und Vertragsverlängerung. Dr. Horst Röhrig (Vorsitzender) Telefon: 0228 / prwiss@uni-bonn.de Internet: mitgliedervertretungen/prwiss Personalrat der Beschäftigten aus Technik und Verwaltung Der Personalrat steht den Beschäftigten aus Technik und Verwaltung für alle Belange zur Verfügung, insbesondere auch bei Fragen zu den Rechtsgrundlagen rund um das Thema psychische Belastungen, für Änderungs- oder Verbesserungsvorschläge sowie in Konfliktsituationen. Christel Müller (Vorsitzende) Telefon: 0228 / (Geschäftszimmer: ) personalrat@uni-bonn.de Internet: Schwerbehindertenvertretung (SBV) Die SBV hilft unter anderem bei Anträgen und Widersprüchen, berät bei Arbeitsplatzgestaltungen, beteiligt sich beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) und versucht, Konflikte zu lösen. Kattrin Sippel Telefon: 0228 / sbv@uni-bonn.de Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) Die Hauptaufgabe der JAV besteht darin, sich für die Belange der Auszubildenden einzusetzen und ihnen auf dem Weg der beruflichen Bildung beratend zur Seite zu stehen. Sie ist für alle Auszubildenden direkter Ansprechpartner bei Fragen, Problemen oder Anregungen. jav@uni-bonn.de Internet: www3.uni-bonn.de/einrichtungen/ mitgliedervertretungen/jav Telefonseelsorge Die Telefonseelsorge ist ein Beratungs- und Seelsorgeangebot der evangelischen und der katholischen Kirche, das auch Menschen ohne Konfession berät und betreut. Sie ist kostenfrei rund um die Uhr für ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu erreichen. Ebenfalls online erreichbar unter Internet: Telefon: (ev.) oder Telefon: (kath.)
4 Bewegung ist Leben! Körperliche Bewegung und Aktivität, wie sie noch vor 100 Jahren selbstverständlich waren, sind ein positiver Ausgleich zu Überreizung, Arbeitsstreß und überhöhtem Lebenstempo. Heute aber verbringen wir acht und mehr Stunden des Tages im Sitzen. Bewegung kann anstrengend sein, muß es aber nicht. Hauptsache, sie macht Spaß und paßt zum eigenen Lebensstil. Dreimal wöchentlich eine Stunde Bewegung steigert nicht nur das körperliche, sondern nachgewiesenermaßen auch das seelische Wohlbefinden. Nobody s perfect! Die eigenen Ressourcen zu kennen heißt, die Signale des Körpers und der Seele aufmerksam zu empfangen und in ihrer ganzen Bedeutung zu verstehen. Wem es dabei gelingt, auch seine Fehler und Schwächen zu sehen, der wird auch seine Stärken deutlicher erkennen und sie je nach Tagesform nutzbringend einsetzen können. Nur mittelmäßige Menschen sind immer in Bestform! Eine Entdeckung, die aus dem Alltag herausführt Etwas Neues zu lernen heißt, die natürliche Neugier zu stillen, dem Leben neue Impulse zu geben und damit mehr Selbstwertgefühl zu gewinnen. Es bedeutet in jedem Fall eine persönliche, vielleicht aber auch eine beruf liche Bereicherung. Lernen hat nicht nur mit dem Gehirn zu tun es ist auch eine wertvolle sinnliche Erfahrung. Was man mit Hingabe und Begei sterung lernt, das lernt man leichter und kann es besser in den Alltag integrieren. Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut! (Karl Valentin) Fast jeder durchlebt in seinem Leben seelische Krisen, die ihn aus der Bahn werfen können. Häufig kommen auch die stärksten Menschen nicht allein damit zurecht. Sich Hilfe zu holen ist also kein Ausdruck von Schwäche. Im Gegenteil, es zeigt den Mut, Problemen entschlossen entgegenzutreten. Durch Hilfe von außen kann die Wahrnehmung der eigenen Situation verändert werden dieser neue Blick ist meist schon ein erster, wichtiger Schritt, die Krise zu bewältigen.
5 In jedem stecken verborgene Talente Eigene Sehnsüchte, Wünsche, Gedanken und Ängste sind oft schwer in Worte zu fassen. Im kreativen Gestalten aber kann man sie für sich selbst sichtbar machen und oft auch anderen mitteilen. Kreativität gibt uns Kraft und schafft einen Ausgleich zu alltäglichen Anforderungen. Große Kunst braucht dabei gar nicht herauszukommen. Ein Freund, ein guter Freund ist das Beste (Comedian Harmonists) Soziale Einbindung schafft Zugehörigkeit, Bestätigung und Geborgenheit und sorgt dafür, daß wir in Krisen und Konflikten nicht allein sind. Gute Freundinnen vzw. Freunde zu haben ist aber nicht selbstverständlich das Netzwerk will gepflegt werden! Wer nie von sich hören läßt, läuft Gefahr, auch von den anderen nicht mehr kontaktiert zu werden. Es lohnt sich also, in der Lebensgestaltung ausreichend Zeit für gemeinsame Unternehmungen einzuplanen und die Kontakte zu Menschen, die einem wichtig sind, besonders zu pflegen. In der Ruhe liegt die Kraft Wir sind fast alle im beruflichen und privaten Alltag stark gefordert und versäumen es, uns die Zeit zum Entspannen und Abschalten zu nehmen. Dabei ist es meist gar nicht so schwer. Bewußtes Innehalten, kurze Pausen, etwas Bewegung oder einfach bewußtes Ein- und Ausatmen genügen oft schon, um neue Kraft zu gewinnen. Krisen bedeuten die große Chance, sich zu besinnen (Viktor Frankl) Um Schicksalsschläge, schlimme Erlebnisse oder Trauer emotional zu verdauen, braucht man vor allem Zeit. Wenn scheinbar nichts mehr geht, ist es gut, sich auf seinen vitalen Rhythmus zu konzentrieren (Ernährung, Atmung, Schlaf, Bewegung), und sich bewußt zu werden, daß man nicht allein für alles zuständig und verantwortlich sein kann. In solchen Zeiten kann es hilfreich sein, sich professionelle Hilfe als Rettungsring zu holen. (Quelle: Broschüre Mentales Gesundsein, zehn Impulse für Ihr Wohlbefinden,
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