Katastrophenmanagement
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- Thilo Bretz
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1 Katastrophenmanagement Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki Institut für Strategie und Unternehmensökonomik 8. April 2008 Seite 1
2 Agenda Ausgangslage Definitionen Framework Forschungslücken Seite 2 Quelle: In Anlehnung an Plate et al. (2001), S. 5, aktualisiert durch die Daten Münchner und der Schweizer Rück.
3 Anzahl der großen Naturkatastrophen 1950 bis 2006 Seite 3 Quelle: Münchner Rück (2006), S. 46
4 Folgenreichste Naturkatastrophen (1/2) Anzahl Todesopfer Jahr Land, Region Ereignis Todesopfer Rang 1970 Bangladesch Sturmflut China Südostasien Tsunami Bangladesch Sturmflut Pakistan, Indien Erdebeben Peru, Erdrutsch Iran Iran Iran Armenien Kolumbien Vulkanausbruch Seite 4 Quelle: In Anlehnung an Plate et al. (2001), S. 5, aktualisiert durch die Daten Münchner und der Schweizer Rück.
5 Folgenreichste Naturkatastrophen (2/2) Gesamtschäden (in Mio. US$) Jahr Land, Region Ereignis Gesamtschäden (in Mio. US$) Rang 2005 USA: LA,MS,AL,FL Hurrikan Katrina Japan, Kobe USA, Northridge China, Jangtsegebiet Überschwemmung Japan USA: Florida Hurrikan Andrew China, Jangtsegebiet Überschwemmung USA, Karibik Hurrikan Ivan USA, Mississippi Überschwemmung USA, Karibik Hurrikan Charley Europa Überschwemmung Seite 5 Quelle: In Anlehnung an Plate et al. (2001), S. 5, aktualisiert durch die Daten Münchner und der Schweizer Rück.
6 Definition Katastrophe ein Ereignis, in Raum und Zeit konzentriert, bei dem eine Gesellschaft einer schweren Gefährdung unterzogen wird und derartige Verluste an Menschenleben oder materielle Schäden erleidet, dass die lokale gesellschaftliche Struktur versagt und alle oder einige wesentliche Funktionen der Gesellschaft nicht mehr erfüllt werden können. UNO, 1987 Krise ungeplante oder ungewollte Prozesse von begrenzter Dauer und Beeinflussbarkeit mit ambivalentem Ausgang. Krystek, 1987 Seite 6 Quelle: Dissertation Adam (2006)
7 Definition In Analogie zu Gutenberg (Grün, 2005) Katastrophenmanagement als Extremfall einer Betriebsanpassung, wo kurzfristig qualitative und quantitative Systemanpassungen notwendig sind sowie zwangsweise kooperiert werden muss Seite 7 Quelle: Dissertation Adam (2006)
8 Analyse Katastrophenmanagement Framework nach Grün, Ereignis Ursache Vorhersehbarkeit / Vorwarnzeit Schadensausmass / -verlauf Wahrnehmung 3. Wirkung Personenschaden Wirtschaftlicher Schaden Ökologischer Schaden Soziopolitischer Schaden 2. Katastrophenmanagement 2.1 Vorsorge / Prevention Risikoanalysen Regelungen Schutzbauten Frühwarn- /Alarmsysteme Einsatzbereitschaft Schutzpläne/ Übungen Substitution 2.2 Bewältigung / Response Risikoanalysen Regelungen Schutzbauten Frühwarn- /Alarmsysteme Einsatzbereitschaft Schutzpläne/ Übungen Seite 8 Quelle: Grün, O. (2005)
9 Risiko-Matrix zur Einstufung von Gefahren EINTRITTSWAHRSCHEINLICHKEIT niedrig mittel hoch hohes Risiko mittleres Risiko niedriges Risiko niedrig mittel hoch VULNERABILIT ÄT Gritzner et al Seite 9 Quelle: Dissertation Adam (2006)
10 Frühwarnung Strukturkonstante Konzepte Frühwarnung erfolgt, falls eine der festgelegten Modellvariablen einen bestimmten Schwellwert über- oder unterschreitet Problematik: Indikatoren müssen die relevanten Entwicklungen mit genügendem zeitlichen Abstand antizipieren! Strukturvariable Konzepte Problematik: funktionieren wie ein strategisches Radarsystem der schwachen Signale Seite 10 Quelle: Grün, O. (2005)
11 Forschungslücken (Beispiele) Antizipierung der Risiken in Organisationen Effiziente Allokation der Risiken Führung: puffernde Systeme mit Innovationscharakter Logistik: ungeordnete Prozesse, insbesondere Problematik der Spendengelder Effizienz und Effektivität der eingesetzten Gelder Seite 11 Quelle: Grün, O. (2005)
12 Effizienz und Effektivität Wirkungsprüfung Hochwasser Österreich 2002 Vorsorge Vorbeugung 3 2,5 2 Risikoanalyse 1,5 1 0,5 0 Monitoring und Frühwarnung Wiederaufbau und Reflexion Rettungsma ßnahmen Humanit äre und finanzielle Hilfe Bewältigung Seite 12 Quelle: Dissertation Adam (2006)
13 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 13 Quelle: Grün, O. (2005)
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