Globale Risiken und ihre Auswirkungen auf das Risikomanagement institutioneller Anleger
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- Siegfried Maier
- vor 5 Jahren
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1 Globale Risiken und ihre Auswirkungen auf das Risikomanagement institutioneller Anleger Risikomanagement-Konferenz der Union Investment Frankfurt, 10. November 2011 Chair of Empirical Capital Market Research WHU Otto Beisheim School of Management Burgplatz 2, Vallendar Tel.: Fax: Mail: URL: /ekf Excellence in Management Education
2 1. Einleitung Jährliche Investorenbefragung der Union Investment 1. Untersuchung von Anlagepräferenzen, Asset Allokation und Einschätzung globaler Risiken institutioneller Investoren 2. Befragung von 42 institutionellen Anlegern Zeitraum Juni - August 2011 durchschnittlich 7,04 Mrd. EUR AuM Drei zentrale Fragestellungen 1. Risikoinventur: Anlagepräferenzen und Risikoaversion? 2. Bedeutung globaler Risikofaktoren für institutionelle Anleger? 3. Reaktionen des Risikomanagements auf globale Risiken? Folie 2
3 Agenda 1. Einleitung 2. Risikoinventur 3. Globale Risiken 4. Ansätze zum Management globaler Risiken 5. Ausblick Folie 3
4 2. Leicht angestiegene Bedeutung der Rendite Welcher Aspekt ist bei der Anlageentscheidung am Wichtigsten? 100% 90% 80% 81% 70% 60% 70% 69% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 20% 19% 12% 7% 12% 6% Sicherheit Liquidität Rendite Folie 4
5 2. Weiterhin ansteigende, sehr hohe Risikoaversion Wie schätzen Sie die Risikoneigung Ihres Hauses ein? 50% 45% 40% 38% 45% 39% 37% % 30% 25% 20% 15% 14% 16% 10% 5% 0% (1) Absolut sicherheitsorientiert (2) Eher sicherheitsorientiert 2% 5% (3) Ausgewogen (4) Eher spekulativ / chancenorientiert 0% 1% (5) Spekulativ / chancenorientiert Folie 5
6 2. Vermeidung von Verlusten hat die höchste Bedeutung Wie wichtig sind die folgenden Aussagen bei der Kapitalanlage? Anteil Nennung wichtig / sehr wichtig (Top 2) und Änderung Vorjahr 79% 45% 17% Vermeidung von Verlusten Vermeidung der Unterschreitung bestimmter Mindestrenditen Vermeidung einer Underperformance gegenüber einem Index + 2 pp +/- 0 pp - 6 pp Folie 6
7 2. Sichere Anlagen dominieren noch stärker als 2010 Aufteilung der Kapitalanlage auf Assetklassen % 74% 11% 5% 2% % 62% 15% 4% 5% Aktien Rentenpapiere Geldmarktinstrumente Immobilien Sonstige Anlagen Folie 7
8 Agenda 1. Einleitung 2. Risikoinventur 3. Globale Risiken 4. Ansätze zum Management globaler Risiken 5. Ausblick Folie 8
9 3. Einfluss und Wahrscheinlichkeit globaler Risiken Matrix: Einfluss auf die Finanzwelt und Eintrittswahrscheinlichkeit Folie 9
10 3. Einfluss und Wahrscheinlichkeit globaler Risiken Matrix: Einfluss auf die Finanzwelt und Eintrittswahrscheinlichkeit Folie 10
11 3. Einfluss und Wahrscheinlichkeit globaler Risiken Matrix: Einfluss auf die Finanzwelt und Eintrittswahrscheinlichkeit Folie 11
12 3. Einfluss und Wahrscheinlichkeit globaler Risiken Matrix: Einfluss auf die Finanzwelt und Eintrittswahrscheinlichkeit Folie 12
13 3. Einfluss und Wahrscheinlichkeit globaler Risiken Matrix: Einfluss auf die Finanzwelt und Eintrittswahrscheinlichkeit Folie 13
14 3. Instrumentarium zum Management globaler Risiken Wie managen Sie die globalen Risiken in Ihrem Risikomanagement? Regelmäßiges Monitoring 21,0% Risikoeinschätzung / Analysen Keine Investments bei hohen Risiken Investments nur in bestimmte Regionen Diversifikation Begrenztes Budget 14,0% 14,0% 14,0% 12,0% 12,0% Szenarien 5,0% Kein Management globaler Risiken 14,0% Folie 14
15 3. Chancen aus globalen Risiken nur teilweise genutzt Setzen Sie auch auf Chancen, die sich aus globalen Risiken ergeben? 45% 52% Stimme zu Stimme nicht zu In welcher Form? In welchem Umfang? Investment in ertragsstarke / risikoreiche Regionen 21% In großem Umfang 11% Risikoeinschätzungs - Analysen 21% In mittlerem Umfang 5% Absicherung / ESG Kriterien 11% In geringem Umfang 11% Sonstiges 21% Folie 15
16 3. Nachhaltige Anlagen von eher geringerer Bedeutung Welche Rolle spielen nachhaltige Anlagen? Investition in nachhaltige Anlagen Relevanz nachhaltiger Anlagen 60% (1) Außerordentlich große Rolle 14,0% 40% 14,0% 10,0% 38,0% 19,0% (6) Gar keine Rolle 5,0% Folie 16
17 Agenda 1. Einleitung 2. Risikoinventur 3. Globale Risiken 4. Ansätze zum Management globaler Risiken 5. Ausblick Folie 17
18 Erwartete Rendite p.a. 4. Portfoliooptimierung als Tool der Risikokontrolle Exemplarische optimale Portfolios entlang der effizienten Grenze 14% 12% 10% 10,23% 11,51% 8% 6,87% 7,90% 6% Effiziente Grenze 4% Minimum Varianz Portfolio Portfolio A 2% Portfolio B Portfolio C 0% 0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14% Erwartete Volatilität p.a Folie 18
19 Indexierter Wert 4. Minimum-Varianz-Portfolio mit stabiler Rendite Wertentwicklung exemplarischer optimaler Portfolios von Minimum Varianz Portfolio Portfolio A = Hohe Risikoaversion Portfolio B = Mittlere Risikoaversion Portfolio C = Geringe Risikoaversion +20,41% +14,41% +8,29% -2,12% Folie 19
20 4. VAR*-Renditeprognose als alternativer Ansatz Vergleich historischer Renditeprognose mit VAR-Renditeprognose Realisierte Volatilität p.a Realisierte Rendite p.a ,85% 10,81% 3,91% 3,91% 3,56% 3,58% 7,19% 7,60% 2,16% 2,55% 2,55% 3,89% 3,89% 0,24% 1,32% MVP A B C Historische Renditeprognose VAR-Renditeprognose -1,09% MVP A B C * VAR = Vektorautoregressives Modell zur Schätzung der Interdependenzen internationaler Märkte Folie 20
21 4. Eingeschränkte Diversifikation durch Home Bias Wie verteilen sich Ihre Kapitalanlagen auf die folgenden Regionen? Aktienmarkt Rentenmarkt Europa 81% 93% USA Emerging Markets (ohne China) Japan China andere 16% 8% 4% 2% 1% 6% 5% 1% 0% 1% Folie 21
22 Agenda 1. Einleitung 2. Risikoinventur 3. Globale Risiken 4. Ansätze zum Management globaler Risiken 5. Ausblick Folie 22
23 5. Auswirkungen der Regulierung auf Anlegerverhalten Regulierung führt zu Gleichschritt der Anleger Banken: Ratings, VaR, Stresstests Versicherungen: Ratings, VaR, Stresstests Investmentfonds: VaR, Stresstests Privatanleger: Vola, VaR Broughton Suspension Bridge stürzte am 12. April 1831 wahrscheinlich infolge von Resonanzschwingungen ein, die durch im Gleichschritt marschierende Truppen verursacht wurden. Gleichgerichtetes Anlageverhalten führt zu übertriebenen Volatilitäten Folie 23
24 Anhang Folie 24
25 Anhang: Erwartungen zur Entwicklung der Weltwirtschaft (1) Europa Veränderung des Bruttoinlandsprodukts 83% 5% 12% Inflationsrate 93% 2% 5% Leitzins 98% 2% Wechselkurs 57% 21% 21% steigen gleichbleiben sinken keine Angabe/weiß nicht Folie 25
26 Anhang: Erwartungen zur Entwicklung der Weltwirtschaft (2) USA Veränderung des Bruttoinlandsprodukts 81% 7% 12% Inflationsrate 41% 17% 43% Leitzins 62% 33% 5% Wechselkurs 21% 21% 57% steigen gleichbleiben sinken keine Angabe/weiß nicht Folie 26
27 Anhang: Erwartungen zur Entwicklung der Weltwirtschaft (3) China Veränderung des Bruttoinlandsprodukts 95% 5% Inflationsrate 76% 12% 12% Leitzins 76% 14% 10% Wechselkurs 14% 38% 41% 7% steigen gleichbleiben sinken keine Angabe/weiß nicht Folie 27
28 Anhang: Erwartungen zur Entwicklung der Weltwirtschaft (4) Japan Veränderung des Bruttoinlandsprodukts 57% 26% 10% 7% Inflationsrate 41% 41% 17% 2% Leitzins 19% 74% 5% 2% Wechselkurs 38% 38% 17% 7% steigen gleichbleiben sinken keine Angabe/weiß nicht Folie 28
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