Aktuelles aus der Normung Bemessung, Konstruktion, Ausführung

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1 Aktuelles aus der Normung Bemessung, Konstruktion, Ausführung Dipl.-Ing. Andreas Schlundt Kalksandsteinindustrie e.v., Hannover ZUM THEMA Die Belange der Praxis erfordern eine ständige Überprüfung und Aktualisierung der Normung im Hinblick auf die allgemein anerkannten Regeln der Technik. Die verschiedenen Normen werden daher auch infolge aktueller Trends und Bedürfnisse bei der Planung und Ausführung fortwährend weiterentwickelt. Der Vortrag greift einige Themen heraus, die aufgrund neuer Erkenntnisse in der Praxis zu beachten sind, aber auch Erleichterungen bei der täglichen Arbeit bedeuten. Zudem werden konstruktive Themen behandelt, bei denen die normativen Regeln einen Spielraum einräumen und daher eigene grundlegende Entscheidungen erfordern. AUS DEM INHALT Erweiterung der vereinfachten Bemessung von KS-Mauerwerk nach EC 6 Mögliche Änderungen bei den Erdbebeneinwirkungen nach EC 8 Anordnung von Gebäudetrennfugen Auflagerung von Dachdecken Konstruktion von Vormauerschalen Neuigkeiten beim KS-Wärmebrückenkatalog Überarbeitete Schallschutznorm DIN 4109 ZUM REFERENTEN Dipl.-Ing. Andreas Schlundt ist Abteilungsleiter Normung im Kalksandsteinindustrie e.v. in Hannover. Als Mitglied diverser nationaler und europäischer Normungsgremien im DIN und CEN bringt er seine Erfahrung u.a. in die Normenreihen DIN EN 771 (Mauersteine), DIN EN 1991 (Einwirkungen), DIN EN 1996 (Mauerwerk) und DIN EN 1998 (Erdbeben) ein. Er hält Vorträge zu verschiedenen Themen des Mauerwerksbaus und ist Autor von Fachveröffentlichungen. 5

2 Bauseminar 2016 Kalksandsteinindustrie West e.v. Aktuelles aus der Normung Bemessung Konstruktion Ausführung Dipl.-Ing. Andreas Schlundt Februar 2016 Themen 1. Vereinfachte Bemessung 2. Erdbebenbemessung 3. Gebäudetrennfugen 4. Verformung von Dachdecken 5. Vormauerschalen 6. Wärmeschutz 7. Schallschutz 8. Das Kieler Modell 2 6

3 AKTUELLES AUS DER NORMUNG BEMESSUNG, KONSTRUKTION, AUSFÜHRUNG Themen 1 Vereinfachte Bemessung Vereinfachte Bemessung Geschosshöhen > hs > 2,75 m 4 7

4 1. Vereinfachte Bemessung Geschosshöhen Vereinfachtes Berechnungsverfahren Eurocode 6 Bauteil Steinfestigkeitsklasse Wanddicke Mörtelart t [mm] Lichte Wandhöhe h [m] Tragende Innenwände Tragende Außenwände und zweischalige Haustrennwände 12 Normalmauermörtel Dünnbettmörtel 12 Normalmauermörtel 12 Dünnbettmörtel KS XL, KS XL-E, KS P 20 Dünnbettmörtel 1) In den Windzonen 1, 2 und 3 (Binnenland) auch bis h 3,60 m 115 3, ,00 1) 150 2,90 1) 150 3,60 Randbedingungen: Stahlbetondecke C20/25 voll aufliegend, Deckendicke 16 cm 5 1. Vereinfachte Bemessung Software Version Vereinfachtes Berechnungsverfahren nach DIN EN (Eurocode 6) 6 8

5 1. Vereinfachte Bemessung Software Version Vereinfachte Bemessung Software Version

6 1. Vereinfachte Bemessung Software Version Vereinfachte Bemessung Software Version

7 1. Vereinfachte Bemessung Software Version Vereinfachte Bemessung Software Version

8 1. Vereinfachte Bemessung Software Version Themen 2. Erdbebenzonen 14 12

9 2. Das Kieler Modell Erdbebenzonen Überarbeitung Nationaler Anhang zu DIN EN (Eurocode 8) 15 Themen 3. Gebäudetrennfugen 16 13

10 3. Gebäudetrennfugen Ursachen von Verformungen Lastabtrag Temperatur Schwinden Baugrund Gebäudetrennfugen Rechteckige Grundrisse Grundriss Lastabtrag Temperatur Schwinden Baugrund L 20 m 18 14

11 3. Gebäudetrennfugen Anordnung der Kerne Grundriss L 20 m Gebäudetrennfugen Anordnung der Kerne Grundriss L 20 m 20 15

12 3. Gebäudetrennfugen Wohnungsbau 2-schalige durchgehendes Trennwand Fensterband Ansicht L 20 m Gebäudetrennfugen Gegliederte Grundrisse Grundriss 27 m x 82 m 22 16

13 3. Gebäudetrennfugen Gegliederte Grundrisse 23 Themen 4. Verformung von Dachdecken 24 17

14 4. Verformung von Dachdecken Schwindmaße 16 mm Verformung von Dachdecken Betonierfugen Betonierfuge Grundriss L 20 m 26 18

15 4. Verformung von Dachdecken Deckenauflager Schüsseln Verformung von Dachdecken Deckenauflager Schwinden 28 19

16 4. Verformung von Dachdecken Deckenauflager Auflagerverdrehung Verformung von Dachdecken Deckenauflager Schwinden + Auflagerverdrehung 30 20

17 4. Verformung von Dachdecken Deckenauflager Temperaturschwankungen 31 Themen 5. Vormauerschalen 32 21

18 5. Vormauerschalen Dehnungsfugen Vormauerschalen Dehnungsfugen Nationaler Anhang DIN EN (Eurocode 6) NCI Anhang NA.D Zweischaliges Mauerwerk NA.D.1 Allgemeine Bestimmungen für die Ausführung j) In der Außenschale sollten vertikale Dehnungsfugen angeordnet werden. Ihre Abstände richten sich nach der klimatischen Beanspruchung (Temperatur, Feuchte usw.), der Atd Art der Baustoffe und der Farbe der äußeren Wandfläche. Darüber hinaus muss die freie Beweglichkeit der Außenschale auch in vertikaler Richtung sichergestellt sein

19 5. Vormauerschalen Dehnungsfugen DIN EN /NA (Eurocode 6), Empfehlungen Eurocode 6 KS: 8 m 4 m Empfehlung KS: 6 m 3 m Eurocode 6 Ziegel: 12 m 6 m Abstand zur nächsten Fuge zum Rand Vormauerschalen Dehnungsfugen 36 23

20 5. Vormauerschalen Dehnungsfugen Vormauerschalen Fugendichtungsband 38 24

21 5. Vormauerschalen Fugendichtstoff Vormauerschalen Entwässerungsöffnungen 40 25

22 5. Vormauerschalen Entwässerungsöffnungen Nationaler Anhang DIN EN (Eurocode 6) NA.D.2 Luftschicht (1) Folgendes ist zu beachten: c) Die Außenschale darf oberhalb von Abdichtungen mit Ent- wässerungsöffnungen oder Lüftungsöffnungen (z.b. offene Stoßfugen) versehen werden. Dies gilt auch für die Brüstungsbereiche der Außenschale Vormauerschalen Entwässerungsöffnungen 42 26

23 Themen 6. Wärmeschutz Wärmeschutz Broschüre EnEV 2016 Grundlagen der Nachweisverfahren Umsetzung mit KS-Konstruktionen (Variantenbetrachtungen) KS-EnEV-Programm (Beispielberechnung) Empfehlungen für KfW-Stufen Ausblick (EnEV 2017, NZEB) 44 27

24 6. Wärmeschutz Wärmebrückenkatalog 85 Anschlussdetails erhältlich als: -.pdf -.dxf (AutoCAD) -.ndw (Allplan/Nemetschek) Wärmeschutz Wärmebrückenkatalog - Online 46 28

25 6. Wärmeschutz Wärmebrückenkatalog - Online Einfaches Auffinden / vereinfachter Download von Details Berechnung des U WB -Wertes und Interpolation ist in der Anwendung integriert Darstellung der U WB -Berechnung in Balkendiagrammen ermöglicht ein schnelles Auffinden von Schwachstellen Wärmeschutz EnEV-Nachweisprogramm 48 29

26 AKTUELLES AUS DER NORMUNG BEMESSUNG, KONSTRUKTION, AUSFÜHRUNG 6. Wärmeschutz EnEV-Nachweisprogramm Vollständig überarbeitet EnEV 2016 Neufassung N f und d Verschlankung V hl k d der Bl Blattstruktur tt t kt Einbindung BBSR-Tool zur Energieausweiserstellung Einbindung U-Wert-Berechnung und Massenermittlung 49 Themen 7 Schallschutz

27 7. Schallschutz DIN 4109 ( ) Schallschutz DIN 4109 ( ) Teil 31: Grundlagen Teil 1: Mindestanforderungen Teil 32: Massivbau Teil 2: Rechnerischer Nachweis Teil 33: Leicht-/Holzbau Teil 34: Teil 3x: Eingangsdaten (Bauteilkatalog) Vorsatzkonstruktionen Teil 35: Elemente Teil 4: Messtechnischer sc e Nachweis Teil 36: Gebäudetechnik 52 31

28 7. Schallschutz DIN 4109 ( ) Schutzziel weiterhin nur Aufenthaltsräume Umbenennung Teil 1 => Mindestanforderungen d Kenngröße weiterhin Bau-Schalldämm-Maß R w Rechenverfahren nach DIN EN Bei Trennflächen < 10 m²: Nachweis über D n,w Verschärfung Haustrennwände (Reihen- und Doppelhäuser): R w = 59 db (ohne Keller) und R w = 62 db (mit Keller) Verschärfung Trittschallschutz: L n,w = 50 db 53 Themen 8. Das Kieler Modell 54 32

29 8. Das Kieler Modell Gutes Wohnen Flüchtlingswohnen und Sozialer Wohnungsbau zentral dezentral sozial aus 3 wird Das Kieler Modell Auftraggeber Konzeptstudie 56 33

30 8. Das Kieler Modell Das Kieler Modell Gebäudevarianten 58 34

31 8. Das Kieler Modell Flüchtlingswohnen Erstaufnahme Einzelpersonen Das Kieler Modell Flüchtlingswohnen Wohngemeinschaften Familien 60 35

32 8. Das Kieler Modell Nachnutzung Senioren Studenten Das Kieler Modell Nachnutzung Familien und Paare 62 36

33 8. Das Kieler Modell Variantenberechnung Kalksandstein + WDVS Das Kieler Modell Baukosten Kalksandstein + WDVS hd 64 37

34 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! 65 38

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