Geschichte und Bilder von: Ben, Daniela, David M. David Pf. Greta, Linda, Lorena, Magdalena, Matteo, Oliver, Simon, Sophie, Tobias, Xiomara

Transkript

1 Geschichte und Bilder von: Ben, Daniela, David M. David Pf. Greta, Linda, Lorena, Magdalena, Matteo, Oliver, Simon, Sophie, Tobias, Xiomara

2 Es war einmal eine Mäusefamilie. Sie bestand aus Mäusemama, Mäusepapa und fünf Mäusekindern. Alle waren weiß, außer das jüngste Mäusekind, das war himmelblau. Sie wohnten glücklich und zufrieden in einem großen Mäuseloch, mitten im Feld.

3 Die Mäuseeltern schlugen vor: Heute ist Sonntag, ein Spaziergang ist wirklich wichtig! Als sie bei der alten Eiche ankamen, hörten sie über sich lautes Gekreische und heftige Flügelschläge.

4 Plötzlich rief der Mäusevater: Achtung, wir werden von Adlern angegriffen! Schnell, versteckt euch!

5 Alle rannten um ihr Leben. Doch zwei Mäusekinder schafften es nicht. Sie wurden von den Adlern im Sturzflug geschnappt und in den Adlerhorst gebracht.

6 Der Mäusepapa, die Mäusemama und zwei Mäusekinder schafften die Flucht. Die himmelblaue Maus aber blieb vor Schreck wie versteinert auf der Wiese sitzen.

7 Am Abend kam plötzlich ein ferngesteuerter Gps Adler, fuhr seine Stahlkrallen aus und schnappte die erstarrte, himmelblaue Maus.

8 Er brachte sie ins Geheimlabor am Steinberg. Der Stahladler und die himmelblaue Maus kamen am Steinberg an. Durch eine Luke segelte der Adler mit seiner Beute ins Innere des Tierexperimenttierbereichs.

9 Die himmelblaue Maus wachte auf. Plötzlich sah sie, wie über ihr hundert Mäuse in Käfigen lagen. Die Mäuse sagten: An uns werden Versuche durchgeführt: Medikamente, ein Energietrank, ein Schlaf-und Beruhigungstrank und ein Schnelligkeitstrank werden an uns getestet.

10 Einmal in der Woche machten die Wissenschaftler eine Konferenz. Sie beschlossen, an der himmelblauen Maus einen Wachstumstrank zu testen. Die Wissenschaftler holten die himmelblaue Maus aus dem Käfig. Wenige Sekunden später standen sie mit der Spritze im Testlabor. Sie flößten der himmelblauen Maus den Wachstumstrank ein und warteten auf eine Reaktion.

11 Plötzlich wurde die himmelblaue Maus explosionsartig so groß wie ein ausgewachsener Elefant. Die Wissenschaftler erschraken, und alle ergriffen die Flucht. Auch die himmelblaue Maus rannte davon. Das ganze Labor wurde zerstört. Alle gefangenen Mäuse konnten fliehen. Die himmelblaue Maus wurde von den Wissenschaftlern verfolgt, aber sie konnte ihnen entkommen.

12 Plötzlich stand ein zähnefletschender Hund vor ihr. Er sagte: Wie siehst denn du aus? Die himmelblaue Riesenmaus drehte sich um, und der zähnefletschende Hund rannte davon.

13 Auf einmal kam ein schwebender Tiger, er sagte: Du bist aber eine ganz besondere Maus! Mach s gut!, und verschwand wieder.

14 Als nächstes flitzte eine Wüstenmaus an ihr vorbei und blieb sehr erstaunt stehen. Sind wir verwandt?, fragte sie. Aber dann rief sie: Nein, nein, das kann nicht sein, du bist viel zu groß und himmelblau!, und rannte davon.

15 Etwas später kam der komplett entspannte Straßenkater und sagte: Hey, was geht ab, Alter! Wünsche dir noch einen schönen Tag!, und auch er war weg.

16 Die himmelblaue Riesenmaus blieb ganz alleine zurück. Sie wurde ganz traurig.

17 Plötzlich begann die himmelblaue Maus zu laufen. Sie lief und lief, bis sie auf eine große Blumenwiese kam. Dort blieb sie stehen und weinte bitterlich, weil jeder vor ihr Angst hatte.

18 Auf einmal vernahm die himmelblaue Riesenmaus eine feine Stimme: Hallo, Maus, warum weinst du denn? Weil mich keiner mag, und alle sich vor mir fürchten!, schluchzte die Maus. Der kleine, kluge Mistkäfer mit Brille meinte: Jetzt bin ja ich da, und du musst nicht mehr traurig sein! Komm, erzähl mir, was passiert ist!

19 Er hörte ihr aufmerksam zu, dann sagte er: Ich kenne eine besondere Blume, die nur alle hundert Jahre wächst. Erblüht sie auch noch in einer Vollmondnacht, besitzt sie Zauberkraft! Du bist ein richtiger Glückspilz, denn heute ist Vollmond, komm ich zeige dir den Platz, wo diese Blume steht! Die himmelblaue Elefantenmaus und der braune, kluge Käfer gingen in den Wald, und er führte sie zur Zauberblume.

20 Sie setzten sich auf den Waldboden und warteten, dass es dunkel wurde. Als schon der Vollmond zu sehen war, sagte der braune, kluge Käfer: So, jetzt iss diese Zauberblume, dann wirst du deine normale Größe wieder erhalten, aber du musst davor genau denken, was du wirklich willst! Die himmelblaue Maus pflückte die Zauberblume und während sie die ganze Blume aß, dachte sie an nichts anderes, als dass sie wieder die himmelblaue Maus von früher sein wollte.

21 Plötzlich spürte die Maus ein Kribbeln in ihrem Körper. Auf einmal machte es Bumm! und die Maus war wieder so klein wie früher. Die himmelblaue Maus konnte ihr Glück kaum fassen, sie umarmte den braunen, klugen Käfer und rief: Hurra, ich bin wieder die himmelblaue Maus, die ich einmal war!

22 Der braune, kluge Käfer fragte: Du könntest dir ja neben meinem Haus eine Luxushöhle bauen, und so könnten wir uns jeden Tag treffen. Die himmelblaue Maus war einverstanden, und so wurden die himmelblaue Maus und der braune, kluge Käfer unzertrennliche Freunde bis an ihr Lebensende.