Yale-Tourette-Syndrom-Symptomliste (Cohen u. Mitarb. 1985, bearbeitet von H.-C. Steinhausen)
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- Mona Fromm
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1 Yale-Tourette-Syndrom-Symptomliste (Cohen u. Mitarb. 1985, bearbeitet von H.-C. Steinhausen) Untersucher: VP-Nr.: geb.: Datum Beurteilen Sie bitte jedes Symptom, indem Sie die angemessene Zahl für jeden Tag in das zugehörige Kästchen eintragen! 0 = überhaupt nicht oder symptomfrei Beurteiler: 1. Kind 1 = ein wenig 2.Mutter 2 = oft 3. Vater 3 = sehr oft 4. andere 4 = extrem oft 5 = fast immer Einfache motorische Symptome Augenzwinkern Gesichtstics Kopfwerfen Schulterwerfen Armbewegungen Finger- u. Handbewegungen Bewegungen d.bauchmuskulatur Schließende Beinbewegungen Gespannte Körperteile Summe einfacher motorischer Symptome Komplexe motorische Symptome Berühren von Körperteilen Berühren anderer Menschen Berühren von Objekten Kann Handlungen nicht beginnen Verletzt sich selbst Klopfen mit Finger oder Hand Hüpfen An Gegenständen nesteln (Kleidung usw.) Kopropraxie (obszöne Gesten) Summe komplexer motorischer Symptome
2 Einfache Phonationssymptome Geräusche Grunzen Räuspern Husten Summe einfacher Phonations symptome Komplexe Phonationssymptome Worte Wiederholt eigene Worte/Sätze Wiederholt fremde Worte/Sätze Koprolalie (obszöne Worte) Beleidigt (Mangel an Hemmung) Summe komplexer Phonationssymptome Verhalten Streitsucht Geringe Frustrationstoleranz Wutausbrüche Provozierend Summe an Verhaltenssymptomen
3 Tourette-Syndrom-Schweregrad-Skala VP-Nummer: Datum: Untersucher: EINSCHÄTZUNGEN Tics werden von anderen wahrgenommen von wenigen (0,5) von einigen (1) von den meisten (2) von allen (3) Tics rufen Bemerkungen und Neugier hervor wahrscheinlich (0,5) ja (1) Der Patient wird als verrückt oder bizarr angesehen wahrscheinlich (1) ja (2) Die Tics interferieren mit Alltagsfunktion en gelegentlich (1) ja (2) Leistungsunfähig an die Wohnung gebunden oder hospitalisiert ja (1) SUMME DER SCHÄTZWERTE GLOBALE SCHWEREGRADEINSCHÄTZUNG: 0) Nein: 1 1) Sehr leicht = 0 <1 2) Leicht = 1 bis < 2 3) Mäßig = 2 bis < 4 4) Deutlich = 4 < 6 5) Schwer = 6 bis 8 6) Sehr Schwer = > 8 Variablen: Die TS-Schweregradskala enthält sieben Variablen, die für verschiedene klinische und Forschungszwecke genutzt werden können. Tics werden von anderen bemerkt; Tics rufen Bemerkungen und Neugier hervor; der Patient wird als verrückt oder bizzar angesehen; die Tics interferieren mit Alltagsfunktionen; leistungsunfähig, auf seine Wohnung angewiesen oder hospitalisiert. Gesamtsumme der Schätzwerte globale Schweregradeinschätzung
4 1. Tics werden von anderen wahrgenommen 0 Tics sind nicht vorhanden 0,5 Tics sind selten oder leicht ausgeprägt und werden üblicherweise nicht von Arbeitgeber, Freunden oder Fremden bemerkt, obwohl einige Familienmitglieder oder sehr enge Freunde die Anwesenheit von Tics registrieren können. Die Symptome können entscheidend vermindert oder in der Öffentlichkeit vollkommen kontrolliert werden. 1 Es gilt das gleiche wie oben, außer daß die Tics von den meisten Freunden und gelegentlich von einigen Arbeitskollegen, Lehrern oder Fremden bemerkt werden. 2 Es gilt das gleiche wie oben, außer daß die Tics von vielen oder den meisten Arbeitskollegen, Lehrern oder Fremden bemerkt werden. 3 Es gilt das gleiche wie oben, außer daß die Tics nun von allen Individuen bemerkt werden. 2. Die Tics rufen Bemerkungen oder Neugier hervor 0 Die Tics sind nicht vorhanden oder sind so selten und wenig ausgeprägt, daß sie nicht bemerkt werden oder sie keine Bemerkungen oder Neugier von Arbeitskollegen, Lehrern oder Freunden hervorrufen, obwohl sie engen Familienmitgliedern durchaus auffallen können. 0,5 Die Tics sind häufig und sichtbar und rufen möglicherweise Bemerkungen und Neugier bei einigen Individuen hervor. 1 Die Tics sind häufig und sichtbar und rufen Bemerkungen und Neugier bei allen Individuen hervor. 3. Der Patient wird als verrückt oder bizzarr angesehen 0 Die Tics sind nicht vorhanden oder sind so selten und leicht ausgeprägt, daß andere Personen den Patienten nicht als verrückt oder bizzarr ansehen würden. 1 Die Tics sind häufig, wirken schreckhaft oder stören das Erscheinungsbild des Patienten und einige Beobachter sehen den Patienten als verrückt oder bizzarr an. 2 Die Tics sind häufig, wirken schreckhaft oder stören das Erscheinungsbild des Patienten und die meisten oder alle Beobachter betrachten den Patienten als verrückt oder bizzarr. 4. Die Tics interferieren mit Alltagsfunktionen 0 Die Tics sind nicht vorhanden oder wenn sie vorhanden sind, interferieren sie nicht mit geistiger Leistungsfähigkeit, Beschäftigung, Sozialverhalten oder psychologischen Funktionen oder der motorischen Koordination. 1 Die Tics interferieren gelegentlich oder etwas mit Kulturtechniken (z.b. Lesen und Schreiben) und geistigen Tätigkeiten, Beschäftigung, Sozialverhalten oder psychologischen Funktionen sowie der motorischen Koordination. 2 Die Tics interferieren häufig, üblicherweise oder immer mit Kulturtechniken, geistigen Tätigkeiten, Beschäftigung, Sozialverhalten oder psychologischen Funktionen sowie der motorischen Koordination. 5. Leistungsfähigkeit 1 Die Tics sind so stark, daß der Patient leistungsunfähig ist. Er ist entweder an die Wohnung gebunden oder hospitalisiert. 6. Gesamtsumme aller Schätzwerte Die Gesamtsumme aller Schätzwerte ist die Summe der Schätzwerte der 5 oben genannten Faktoren. Der einschätzende Untersucher hat die Möglichkeit, bei allen Faktoren Zwischenwerte anzunehmen (z.b. 0,5 für die Schätzwerte, die zwischen die angegebenen Werte fallen).
5 7. Globale Schweregradeinschätzung Die Gesamtsumme der Schätzwerte wird benutzt, um eine globale Schweregradeinschätzung durchzuführen. Dabei werden die oben angegebenen Werte von 0-8 benutzt.
Yale Globale Tic-Schweregrad-Skala
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