Individualisierte Therapie beim Schwerverletzten
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- Felix Kurzmann
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Individualisierte Therapie beim Schwerverletzten Rolf Lefering Sigune Peiniger Simone Steinhausen und Lehrstuhl für Unfallchirurgie und Orthopädie Universität Witten/Herdecke Campus Köln-Merheim
2 Intubation? 100 bewusstlos (GCS<9) GCS 9-14 GCS
3 Intubation? Damage Control? Individualisierte Wahl des OP-Zeitpunktes
4 Intubation? Prozent CT Damage Ganzkörper-CT Control? Ganzkörper CT Untersuchung?
5 Wie geht es den Überlebenden?
6 Individualisierte, Erkennen der Problemfelder an den Bedürfnissen/Problemen der Patienten orientierte Versorgung nach der Akutbehandlung Physiotherapie Schmerztherapie Psychotherapie Rehabilitation Plastische Chirurgie Sozialberatung
7 Soziale Probleme Angst Depression PTSD Körperbild Schmerzen Körperfunktion mentale Funktion LEBENSQUALITÄT
8
9 Studienablauf Einschluss LQ-Diagnostik: 6-Monate nach Trauma Evaluation: 12-Monate nach Trauma Randomisiert: Information zu Problemfeldern und (Therapie-) Optionen Änderung der LQ, Nutzung von Ressourcen
10 POLytrauma Outcome Chart Globales Assessment (1 item) Index-Instrument (5 items) Generisches Instrument (36 items) Trauma-spezif. Modul (57 items)
11 Struktur des Trauma Outcome Profile (TOP) Komponente Psycho-soziale K. Symptom Körperliche K. Dimensionen PTSD Soziale Aspekte Depression Ängstlichkeit Schmerzen Körperliche Funktion Aktivitäten Mentale Funktion Items - Grübeln -Mutlos -Sinn - Freude -Furcht - Alleinsein -Nervös - Herzrasen - Erinnern -Alpträume - W.erleben - Schreckhaft -Partner - Unterstütz. - Arbeit - Kontakte Skala für 14 Körperregionen; Leiden Skala für 14 Körperregionen; Leiden - Stehen - Gehhilfen - Selbstvers. - Fitness - Ermüden - Konzentr. - Vergessen - Wesen (12 a-d) (13 a-d) (14 a-d) (15 a-d) (16) (17) (18 a-d) (19 a-d) Ergänzung Körperbild Zufriedenheit (20) (21)
12 Entwicklung Itempool Reduzierung Pretest Pirente et al., Unfallchirurg (2002) 105: Pirente et al. Europ. J. Trauma (2006) 32: Validierung und Normdaten Lefering et al., Europ. J. Trauma (2011) im Druck
13 TOP - Ergebnisdarstellung Trauma Kontrollen Grenzwert Grenzwert zur Auffälligkeit 90-95% der Kontrollen Ängstlichkeit Depression PTSD Soziales Aktivitäten Körperl. Fkt. Schmerzen Körperbild Mentale Fkt. Zufriedenheit
14 TOP - Ergebnisdarstellung Kontrollen Trauma Auffällig (%) Soziales PTSD Ängstlichkeit Depression Aktivitäten Körperl. Fkt. Schmerzen Körperbild Mentale Fkt. Zufriedenheit
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17 Fragestellungen Ist eine LQ-Erhebung in der Routine machbar? Wie groß ist das Problem überhaupt? Welche Patienten nehmen teil? Wie wirkt sich die LQ-Information aus? Verbessert sich die Lebensqualität (6 12 Monate)? Nutzen Patienten die vorgeschlagenen Empfehlungen? Reichen Empfehlungen alleine aus? Gibt es Unterschiede (Alter, Geschlecht, Verletzung, )
18 Patientenkollektiv VAV-Verletzungen Ausreichende kognitive Leistungsfähigkeit Ausreichende Deutschkenntnisse Alter ab 18 Jahre Einwilligung 2 Jahre; 200 Patienten
19 Zusammenfassung LQ in Studien akzeptiert; in der Routine aber die Ausnahme LQ-Instrument für Unfallopfer vorhanden Identifikation versteckter Probleme; individualisierte Empfehlungen Nutzung vorhandener Ressourcen Akzeptanz, Effekt, etc. unklar DFG-Antrag
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