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1 5,40 I FR. 7,05 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK INTERNET WORLD Business AUSGABE 20/ SEPTEMBER 2015 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Anzeige Im Interview: Manuel Gerres (SBB) So wird die Schweizer Bundesbahn digital S. 28 Datenschutz Safe Harbor vor dem Aus? Das Safe-Harbor-Abkommen mit den USA, in dem die Vereinigten Staaten quasi zu einem sicheren Hafen für personenbezogene Daten aus Europa Foto: Shutterstock / IBlablo erklärt werden, verstößt gegen europäisches Datenschutzrecht und ist ungültig. Zu diesem Fazit ist der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg in seinem Schlussantrag gekommen. Folgt das Gericht dem Antrag, hätte dies weitreichende Konsequenzen für den transatlantischen Transfer personenbezogener Daten. Vor allem große US-Plattformen wie Google und Facebook müssten ihre Europageschäfte neu organisieren. [fk] Jet.com und Crowdfox: Das neue Klubmodell Sie lassen sich von ihren Kunden per Mitgliedsbeitrag bezahlen und versprechen, billiger zu sein als Amazon: Jet.com und Crowdfox erfinden gerade das Marktplatzkonzept neu. Für Händler eine interessante Alternative zu Preisvergleichsportalen. S. 18 Neue Serie: Mehr Umsatz mit besseren Produkttexten S. 20 Mobile Cuisine Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 37 oder unter internetworld.de/stellenmarkt Lieferservices für Gerichte von guten Restaurants nur ein Hype oder The Next Big Thing? izza Regina oder doch lieber Schwein Psüßsauer? Wer bei einem der üblichen Verdächtigen im Netz etwas zu Essen bestellt, muss ein Freund italienischer oder asiatischer Gerichte sein und ansonsten überschaubare kulinarische Ansprüche haben. Denn was der Bote bringt, macht zwar meistens satt, aber selten glücklich. Dennoch sind Lieferdienste im Netz ein Millionengeschäft. Delivery Hero, das Vorzeige-Start-up aus dem Samwer-Reich, hat es sogar als eines der wenigen deutschen Internet-Unternehmen in den exklusiven Club der Unicorns geschafft es wird mit mehr als einer Milliarde US- Dollar bewertet. Jetzt beflügelt überdies eine neue Generation von Unternehmen die Fantasie der Investoren: Start-ups wie Foodora oder Hungr liefern Foto: Shutterstock / Ahmet Misirligul nicht mehr die Produkte von Fast-Food- Läden aus, sondern wirklich gutes Essen aus den Küchen wirklich guter Restaurants. Sie setzen auf junge, gut verdienende Kunden, die weder Zeit zum Selberkochen noch Lust auf Fast Food haben. Doch das bestechende Konzept offenbart seine Tücken in der Praxis: Die wenigsten Restaurants sind darauf vorbereitet, ihre Speisen so zuzubereiten, dass sie auch einen Transport per Fahrrad oder Motorroller ohne Qualitätsverluste überstehen. Die neuen Lieferhelden müssen eine darauf abgestimmte Logistik entwickeln. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 8. Mehr als Pronto Pizza: Neue Lieferdienste locken ihre Kunden mit Haute Cuisine statt mit Fast Food Foto: Shutterstock / Ivan Baranov Start-ups sind heimattreu Anteil der Start-ups aus der ITK-Branche, die über einen Standortwechsel nachdenken NRW Baden-Württemberg München 16 % 36 % 35 % E-Commerce Online-Marketing Technik Retoure und was jetzt? Online-Händler versuchen die Zahl der Retouren zu verringern, verhindern können sie sie jedoch nicht. Eine durchdachte Strategie für den Umgang mit Rücksendungen ist daher Pflicht. S. 14 Facebook-Tochter Instagram wird immer größer Die Display-Trends Prospecting und Pretargeting, Multiscreen-Modelle und Native Ads die Welt der Display-Werbung ändert sich. Im Alltag der Werber und der Mediaplaner setzen sich neue Formen durch. S. 22 Die richtige Verpackung Das optimale Verpackungsportfolio zu finden ist nach wie vor eine große Herausforderung für Online-Händler. On-Demand-Packaging verschafft Flexibilität zu einem hohen Preis S. 26 Berlin Hamburg 8 % 15 % Aus Hamburg wollen die wenigsten Start-ups wegziehen INTERNET WORLD Business 20/15 Quelle: Bitkom 400 Mio. aktive Nutzer 75 % außerhalb der USA 80 Mio. Bilder pro Tag werden geteilt 100 Millionen aktive Nutzer hat das Bildernetzwerk seit Januar hinzugewonnen die meisten außerhalb der USA INTERNET WORLD Business 20/15 Quelle: Instagram Neue Mediengesellschaft Ulm mbh, PF , München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

2 Die Themen-Guides der Internet World Business Webhosting / Cloud Services / Security Guide 2016 Beilage INTERNET WORLD Business 24/15 vom Anzeigenschluss: Buchen Sie jetzt Ihren Werbeauftritt! Bleiben Sie 1 Jahr lang präsent! Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/ , Fax 0 89/ juliane.roschke@nmg.de

3 INHALT 28. September /15 INTERNET WORLD Business 3 Inhalt SCHWERPUNKT Essen ist fertig Das Millionengeschäft mit den Lieferdiensten 8 E-COMMERCE Retoure und was jetzt? Strategien zum Umgang mit Rücksendungen 14 Mehr als Preisvergleich Vergleichsportale werden zu Marktplätzen 16 Das neue Klubmodell Jet.com und Crowdfox: Deals für Mitglieder 18 Schlimme Kommentare So geht man mit rassistischen Beiträgen um 19 KNOW-HOW Mehr Umsatz mit besseren Produkttexten Teil 1: Meta-Tags für die Google-Suche 20 ONLINE-MARKETING Die Display-Trends Umwälzungen in der Display-Landschaft 22 Rückblick auf die Dmexco 2015 Die Agof stellt die Daily Campaign Facts vor 24 Flieger im Browser Airline versteckt Angebot hinter Emoji-URL 25 TECHNIK Die richtige Verpackung On-Demand-Packaging verschafft Flexibilität 26 Zügig zum Digitalisierungsziel Manuel Gerres von der SBB im Interview 28 Preis für Nutzerfreundlichkeit Die Gewinner des Usability Shop Award 29 Den Checkout zu selten im Blick Webhändler und die Abbruchquote 30 RUBRIKEN Update 4 Dienstleisterverzeichnis 31 Szene 35 Termine 35 Impressum 36 Personalien 36 Stellenmarkt 37 Meinung Alles zu SEO und SEA Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) sind nach wie vor wichtige Faktoren im Online-Marketing, wenn es um Reichweiten- und Umsatzsteigerung sowie Branding geht. Mit der richtigen Strategie können Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und den Nutzer durch das richtige Suchergebnis zum eigenen Kunden konvertieren. Die Search Conference 2015 beschäftigt sich mit Suchmaschinenmarketing (SEM) und macht 2015 in München (10. November), Hamburg (18. November) und Frankfurt (24. November) Station. Dort erfahren die Teilnehmer wichtige Neuigkeiten und Impulse aus den Bereichen SEO, SEA und SEM. Wer SEO eher als Search Experience Optimization statt als Search Engine Optimization versteht, ist auf dem richtigen Weg. INTERNET WORLD Business präsentiert die Search Conference. Deshalb erhalten Leser Sonderkonditionen und können ab 249 Euro (statt 299 Euro, alle Preise zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen. Einfach den Code SEARCH15iwb online bei der Anmeldung eingeben und sparen. Für Besucher der ecommerce conference gibt es außerdem noch die Möglichkeit eines Kombi-Tickets. Weitere Informationen und Anmeldung im Netz unter: search-conference.de SEA SEO SEM Foto: Hermes Foto: Shutterstock / T.Dallas Foto: Fotolia / JBDesing Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de WhatsApp: Google+: internetworld.de Newsletter: Menschen in diesem Heft Friedrich Georg Hoepfner Der Unternehmer und Investor sieht die Marktchancen der Essenslieferdienste kritisch. Nur wer es schafft, die Logistik perfekt zu beherrschen, kann ein Konkurrent für stationäre Angebote werden. 10 Kerstin Pape Die Leiterin Online-Marketing beim Versandhändler Otto sagt, dass immer mehr Vermarkter die Feedund Formatlogik von Facebook adaptieren und diese zur Erstellung eigener Werbeformate nutzen. 22 Sascha Jansen Der stellvertretende Vorsitzende des Fachkreises Online-Mediaagenturen (Foma) im Bundesverband Digitale Wirtschaft sieht einen Trend im Display-Markt: Die Publisher setzen verstärkt auf Native Ads mit Videos. 23 Björn Kaspring Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung stellte auf der Dmexco die Daily Campaign Facts vor. Mit ihnen sollen ab Mitte 2016 Display-Kampagnen täglich ausgewertet werden können. 24 Manuel Gerres Der Head of Business Development und Start-up Relations der Schweizer Bundesbahn verantwortet das Startup-Programm. Um neue Technologien zu entdecken, wurde eine eigene Screening-Methode entwickelt. 28 Oliver Prothmann Der Präsident des Bundesverbands Onlinehandel (BVOH) bezieht zum ElektroG2 -Gesetz Stellung. Seiner Meinung nach kommen durch dieses massive Wettbewerbsnachteile auf die Online-Händler zu. 38

4 UPDATE 4 INTERNET WORLD Business 28. September /15 Q&A Michael Rocker, Mitglied der Geschäftsführung bei HMMH, blickt zurück auf 20 Jahre E-Commerce. Vor 20 Jahren ging HMMH als E-Commerce-Agentur an den Start. Was war Ihr erstes Projekt? Alles begann mit der Produktion der ersten Otto-CD-ROM. Damals waren wir Subdienstleister einer Hamburger Agentur, die während des Projekts Insolvenz anmeldete. Unsere damals kleine Agentur war der einzige Partner, der dieses Projekt retten konnte. Was würden Sie mit dem Wissen von heute anders machen als damals? Eigentlich gar nicht so viel. Es war klug, organisch zu wachsen, nicht viel zuzukaufen und auf dem Teppich zu bleiben. Viele Agenturen sind ja damals sehr abgedreht. Alles war machbar und möglich und wild. Wir haben die Bodenhaftung behalten und das war immer gesund und gut. Da ticken wir einfach kaufmännisch und hanseatisch. Was hat sich in Sachen Management von E-Commerce- Projekten im Laufe von zwei Jahrzehnten geändert? Früher arbeiteten wir klassisch mit Wasserfallmodellen mit den Kunden zusammen. Das gibt es heute gar nicht mehr. Seit vier bis fünf Jahren arbeiten wir nur noch im Scrum-Modell. Das hat auch die Kunden gezwungen umzudenken. Aber wir haben unsere Kunden davon überzeugt, dass sich auch das Abrechnungsmodell ändert und Festpreise der Vergangenheit angehören. Kunden brauchen heute viel mehr Vertrauen zu einem Dienstleister als früher. Vorzeigbar: Der Plus-Size-Versender Happy Size hat seinen Online-Shop gründlich überarbeitet und bewirbt diesen ab sofort mit einer ersten groß angelegten Imagekampagne. EBAY Stub Hub startet in Deutschland Ebay bringt die Ticket- Plattform nach Deutschland QR-Pflaster Auf dem Potsdamer Platz in Berlin liegt ab sofort ein QR-Pflasterstein. Der QR-Code führt Besucher zu historischen Bildern des Platzes. Foto: Stub Hub Die Ebay-Tochter Stub Hub ist nun auch für deutsche Kunden zugänglich. Auf dem Ticketmarktplatz können User zum einen ihre eigenen Tickets für Musik-, Unterhaltungs- oder Sportveranstaltungen verkaufen, falls sie den Termin nicht wahrnehmen können. Zum anderen nutzen auch Veranstalter den Online-Marktplatz, um dort ihre Karten für verschiedene Eventveranstaltungen zum Originalpreis zu verkaufen. Bisher ist Stub Hub Kooperationen mit den Musikfestivals Splash und Melt eingegangen. Die Festivalveranstalter nutzen künftig das Ebay-Unternehmen als offiziellen Ticketpartner für die Distribution der Tickets. Stub Hub selbst verwaltet allerdings kein eigenes Ticketkontingent, sondern fungiert lediglich in der Rolle als Marktplatz. Für jeden getätigten Kauf auf Stub Hub fällt für die Kunden eine Service gebühr von fünf Euro (inklusive Versandkosten) an. Als zusätzlichen Service bietet Stub Hub seinen Kunden an, mit dem Feature View From Seat vorab die Sicht von bestimmten Plätzen aus zu testen. Bisher ist dieser Service aber nur für einige Hallen verfügbar. Eine App, mit der User auch von unterwegs aus ihren Eventbesuch buchen können, ist laut Stub Hub ebenfalls in Planung. (lm) STROER DIGITAL Im Responsive Design und modern präsentiert sich Happy Size Grünes Licht für neue Vermarktermacht Freie Fahrt für den neuen Branchen-Star der deutschen Online- Vermarkter-Szene: Das Bundeskartellamt stimmt dem Erwerb von T-Online.de und Interactive Media durch Ströer ohne Auflagen zu. Der Wert der Transaktion beläuft sich auf rund 300 Millionen Euro und erfolgt im Wege einer Kapitalerhöhung von Ströer gegen Sacheinlage der beiden Gesellschaften. Die Deutsche Telekom wird Anteilseigner bei Ströer und erhält circa 11,5 Prozent am erhöhten Grundkapital von Ströer. Udo Müller, CEO der Ströer SE, zeigt sich erfreut über Top 10 der Online-Shops in Deutschland 6.574,6 Persönlicher Service: Opel hat auf der IAA seinen neuen Online- und Service-Assistenten Opel OnStar gelauncht; die Website im Responsive Design entwickelte MRM/McCann. Auf dem Portal können sich Opel-Fahrer anmelden und Services zu ihrem Fahrzeug nutzen. die Zustimmung des Bundeskartellamts und selbstbewusst: Das Feedback seitens aller Gesprächspartner auf der Dmexco war eindeutig: Die Akquisitionen von T-Online.de, Interactive Media und OMS heben uns als Gruppe auf eine neue Ebene und steigern nochmals deutlich das Interesse unserer Kunden an unseren Produkten und Kommunikationslösungen. Die Akquisition von T-Online.de und Interactive Media soll am 2. November 2015 abgeschlossen sein. (sg) 1.990,0 SHOPMACHER Eigenes Shop-System gelauncht Die E-Commerce-Agentur Shopmacher aus Gescher launcht eine eigene E-Commerce-Software. Während zehn Jahren operativer E-Commerce-Tätigkeit stellten die E-Commerce-Profis immer wieder fest, dass Enterprise- E-Commerce einfacher und effizienter sein muss, um Online- Vertriebskanäle rentabel betreiben zu können. Eine Lösung für das Problem soll das neue sogenannte Commerce Cockpit bieten, das auf die E-Commerce- Plattformen Oxid und zukünftig 872,4 563,0 Individueller Service von Opel Commerce Cockpit baut auf Oxid und Shopware auf auch auf Shopware aufbaut, zentrale Komponenten und Prozesse aber neu integriert. Allein in den vergangenen beiden Jahren floss ein siebenstelliger Betrag in die Entwicklung des Shop-Systems, jetzt wollen die Shopmacher-Gesellschafter einen weiteren mittleren sechsstelligen Betrag zur Verfügung stellen, um die Stabilität und den Ausbau der Software zu finanzieren. Das Ziel ist ambitioniert: Bis 2020 wollen wir der führende herstellende Dienstleister für E-Commerce-Systeme in Deutschland sein, so Shopmacher-Gesellschafter Thomas Gottheil. (dz) AMAZON.DE B2B-Shop für Gewerbe und Wissenschaft In Indien, Japan und den USA gibt es das Angebot bereits, jetzt 469,1 420,0 419,5 412,7 367,6 358,3 Foto: Shopmacher Amazon Otto Zalando Notebooks- Cyberbilliger.de port Tchibo Bonprix Conrad Alternate Wenig Veränderung gab es auf den ersten zehn Plätzen der umsatzstärksten deutschen Online-Shops: Amazon liegt vor Otto und Zalando INTERNET WORLD Business 20/15 Quelle: Statista / EHI-E-Commerce-Markt Deutschland 2015; Angaben in Mio. Euro; Umsatzangaben beruhen überwiegend auf Statista-Hochrechnungen Apple Foto: Shutterstock / La1n_b

5 28. September 2015 INTERNET WORLD Business 5 Alltägliche Genussmomente inszeniert die überarbeitete Marken-Seite von Homann. Dafür gibt es einen Momente- Finder, der Produktvorschläge und Rezeptideen passend zur Nutzungssituation ausgibt. Die Seite gestaltete die McCann Worldgroup im Responsive Design. Auch mobil wird genossen Das Kind im Mann will der neue Online-Shop von Heldbergs, einer Tochter des Spielzeugherstellers Haba, ansprechen. Dafür verkauft der Shop, der vom Voerdener Dienstleister Rhiem umgesetzt wurde, Werkzeugkisten, Schnitzmesser und Frühstücksbrettchen im Stil von Eisenbahnschienen. Richtig gutes Zeug für Männer verspricht der Online- Shop von Heldbergs startet Amazon auch in Deutschland einen Shop für Gewerbe, Industrie und Wissenschaft. Unter amazon.de/industrie finden sich mehr als eine halbe Million Artikel für den professionellen Bedarf, darunter Arbeitsschutzausrüstungen wie Sicherheitsschuhe, Produkte zum Brandschutz oder 3-D-Produkte. Auch Artikel für den Hausmeisterund Sanitärbedarf wie Toilettenvorrichtungen sowie Elektround Handwerkszeug oder Produkte für den Medizinbedarf gehören zum Sortiment. Zeitgleich geht der B2B- Marktplatz auch in Frankreich, Amazon Industrie stattet deutsche Profis aus Italien, Großbritannien und Spanien an den Start. Mit dem Portfolio richtet sich Amazon an kleine und mittelständische Unternehmen. Der Shop umfasst sowohl Produkte, die Amazon selbst vertreibt, als auch solche, die von Marketplace-Händlern angeboten werden. (tdz) Foto: Goodman Foto: Amazon ZALANDO Logistik rüstet auf für Same Day Delivery Goodman baut für Zalando ein viertes Logistikzentrum in Lahr auf Zalando testet zurzeit die kostenlose taggleiche Lieferung in Berlin und Köln. Doch aus dem Pilotprojekt könnte bald mehr werden als ein Test. Falls die Lieferung am gleichen Tag entsprechend gut von den Kunden angenommen wird, plant Zalando die feste Integration dieser Option ins Angebot, erklärte Logistikchef David Schröder. Im Erfolgsfall will Zalando das Angebot auch auf andere Städte ausweiten. Großstädte und Metropolregionen wie das Ruhrgebiet sollen dabei im Fokus stehen. Für das Angebot soll die Logistik des Händlers ausgebaut werden: Bis Ende 2016 soll im südbadischen Lahr ein neues Logistikzentrum entstehen. Der Bau des dritten firmeneigenen Standorts in Deutschlands soll noch im Herbst 2015 beginnen; das Lager soll ähnlich groß werden wie die beiden Zentren im thüringischen Erfurt ( qm) und im nordrhein-westfälischen Mönchengladbach ( qm). Dort arbeiten derzeit beziehungsweise Mitarbeiter. Das Zentrum in Mönchengladbach soll jedoch bis zum ersten Halbjahr 2017 um zwei neue Hallen erweitert werden, die Kapazitäten sollen dadurch um Quadratmeter zusätzliche Lagerfläche erhöht werden. Darüber hinaus arbeitet Zalando erstmals auch außerhalb Deutschlands am Ausbau seines Logistiknetzes. Derzeit läuft die Suche nach einem Standort in Norditalien, der Lagerkapazitäten für etwa ein bis eineinhalb Millionen Artikel haben sollte. Das Logistikzentrum mit rund Quadratmetern soll bis zum Frühjahr 2016 fertiggestellt sein und Platz für Mitarbeiter bieten. Weitere Satellitenzentren in Europa sollen folgen. (host/il) MOBILE ADVERTISING Zuwachs um fast 50 Prozent Für mobile Werbung werden laut einer Analyse des Media-Agen- turnetzwerks Carat in Deutschland 2015 rund 218 Millionen US- Dollar ausgegeben werden, ein Plus von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2016 sollen die Ausgaben im Bereich des Mobile- Marketings in Deutschland auf 313 Millionen US-Dollar anwachsen ein Plus von 44 Prozent. Auch für den globalen und europäischen Markt prognostiziert Carat steigende Spendings. Die fünf größten globalen Märkte (USA, China, Kanada, Großbritannien und Deutschland) sollen voraussichtlich in diesem Jahr zusammen 13,3 Milliarden US-Dollar umsetzen sollen es rund 20 Milliarden US-Dollar werden. Die durchschnittliche Wachstumsrate der fünf Märkte wird für 2015 auf 51,5 Prozent und für 2016 auf 41,3 Prozent angesetzt. Großbritannien führt 2015 den europäischen Mobile-Advertising-Markt mit Ausgaben in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar an. (lm) HELLOFRESH 75 Millionen Euro frisches Kapital Rund vier Millionen Mahlzeiten pro Monat liefert der Bringservice Hellofresh derzeit in sieben Ländern aus, doch das genügt den Betreibern nicht. Für zusätzliches Wachstum soll eine neue Finanzierungsrunde sorgen, die Hellofresh weitere 75 Millionen Euro in die Kassen spült. Die Investitionen von Investment Manager Baillie Gifford bringen dem Berliner Unternehmen eine Post- Money-Bewertung in Höhe von 2,6 Milliarden Euro ein. Im Vergleich zur letzten Finanzierungsrunde im Frühjahr 2015, als Hellofresh bereits 110 Millionen Euro eingeworben hatte, entspricht das einer Steigerung um fast zwei Milliarden Euro. Mit Hellofresh-Gründer: Freude über frisches Kapital Nettoumsätzen von rund 70 Millionen Euro im Jahr 2014 war der Lieferservice im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 392 Prozent gewachsen. Im ersten Quartal 2015 hielt dieser Trend an. Nach dieser Finanzierungsrunde beträgt der Anteil von Rocket Internet an Hellofresh 57,2 Prozent, was einem Last Portfolio Value von 1,5 Milliarden Euro entspricht das sind 1,1 Milliarden Euro mehr als im März bei der letzten Kapitaleinlage. (host) Foto: Hellofresh Beacons- Akzeptanz 57% Guten Morgen, ich bin Hello Barbie! Hast Du gut geschlafen? Taschen-Tagging Die Lufthansa hat im Rahmen eines Pilotprojekts 50 Vielflieger mit digital getaggten Rimowa-Trolleys ausgestattet. Diese Koffer können mit der Bordkarte und der Lufthansa-iOS-App eingecheckt und dann am Drop-off-Schalter aufs Band gelegt werden. 57 Prozent der Smartphone- Nutzer fänden ein bis zwei Push- Nachrichten von Unternehmen und Shops pro Tag akzeptabel. Männer sind von Werbe-Push-Nachrichten weniger genervt als Frauen. Quelle: Barcoo, n = Empfänger von Beacon-Nachrichten Foto: Shutterstock / Kasahasa Hello Barbie, das neueste Produkt aus dem Hause Mattel, verbindet sich via WLAN mit dem Internet und spricht und versteht Sätze. Die Puppe kann mit ihrer Besitzerin ein Gespräch führen und dafür Informationen aus dem Netz abrufen.

6 UPDATE 6 INTERNET WORLD Business 28. September /15 World Wide Web Start-up Edaole führt chinesische Touristen zu den Luxusläden in europäischen Metropolen. LA PLAINE-SAINT-DENIS / FRANKREICH Vente-Privee kauft sich Wachstum Der französiche Shopping-Club Vente-Privee hat den belgischen Konkurrenten Vente Exclusiv übernommen. Vente Exclusiv verkaufte verbilligte Aktionsware an Mitglieder in den Beneluxstaaten und steht für einen Bruttoumsatz von 90 Mio. Euro. Vente-Privee erwirtschaftete 2014 rund 1,8 Mrd. Euro, wuchs aber langsamer als in den Vorjahren. (vs) WOLFSBURG / DEUTSCHLAND VW kauft Bezahl-App Die Autohersteller geben jetzt Gas in Sachen Digitalisierung: Volkswagen hat sich Sunhill Technologies geschnappt. Das Erlanger Start-up betreibt unter anderem die App Travi-Pay, mit der sich Nutzer an mehr als 100 Standorten in Deutschland, Österreich und den Niederlanden zu Parkplätzen lotsen und dort mobil bezahlen können. (vs) Europa in zehn Tagen: 100 Millionen Chinesen bereisten 2014 die Welt und gaben dabei hunderte Milliarden Euro aus. Markenware gibt s in Europa billiger als in China: Kaufen ist chinesischen Touristen ganz wichtig, weiß Fred Klinkert, Mitgründer von Edaole. Laut einer Studie geben Chinas Weltreisende im Schnitt 736 Euro pro Einkauf (!) aus. Für diese kaufkräftige Klientel hat Klinkert mit Amber Li Yang einen elektronischen Shopping Guide aufgebaut. Edaole informiert online und per App auf Chinesisch, wo in Europas Metropolen Markenware angeboten wird. Die App führt die Nutzer direkt zu Boutique oder Kaufhaus und hilft bei Ver- Edaole: Einkaufsführer für Touristen aus dem Reich der Mitte CUPERTINO / USA Steuersparmodell iphone Rund 117 Millionen iphones hat Apple in den letzten fünf Jahren allein in Europa verkauft. Auf rund 290 Euro wird der Gewinn pro Gerät geschätzt. Summa summarum hat Apple laut der Wochenzeitung Zeit mit seinem Smartphone rund 34 Milliarden Euro in Europa verdient. Die Steuer dafür läge bei neun Milliarden Euro. Davon hat Apple allerdings nur eine bezahlen müssen. (vs) KASENGA / DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO Digitales Dorf In Kasenga, im Süden der Demokratischen Republik Kongo, baut Samsung ein digitales Dorf: Das besteht aus einer Internet-Schule mit 24 Notebook-Plätzen, einer Telemedizin-Einheit sowie Computerarbeitsplätzen für Gründer. Mit dem Internet wird Kasenga per Satellit verbunden, Solar- Panel sorgen für den Strom. (vs) ST. GALLEN / SCHWEIZ 100 Millionen Euro für Gründer Mehr als 100 Millionen Euro hat der Schweizer Risikokapitalgeber B-to-V für Gründer im deutschsprachigen Raum eingesammelt. Gesucht werden Start-ups im Bereich Mobile, E-Commerce und Finanzdienstleistungen (Fin- Techs). B-to-V verwaltet die Investments von 200 Business Angels, ist in Auctionata, Westwing und Urbanara investiert und gehörte zu den Förderern von Facebook. (vs) ständigungsproblemen. Das Interesse des Handels an Edaole ist gigantisch, so Klinkert. Vom Kadewe, der Mall in Berlin, bis zum Münchner Flughafen: Mehr als 300 Händler und Kaufhäuser und Marken nutzen die App, um die spendablen Reisenden zu sich zu locken. Beim Kauf werden 5 bis 15 Prozent Provisionen fällig. Für Wachstum ist gesorgt: Bis jetzt besitzen gerade mal fünf Prozent der Chinesen überhaupt einen Reisepass. (vs) ROCKET INTERNET B2B-Online-Marktplatz für Caterer Der Food-Bereich ist für Rocket Internet in den vergangen Monaten zu einem der wichtigsten Investitionsfelder geworden. Nun will die Start-up-Fabrik einen Schritt weiter gehen und einen Marktplatz für Caterer eröffnen. Das neue B2B-Portal namens Cater Wings soll bereits am Cater Wings heißt das neue Food-Start-up von Rocket Foto: Rocket Internet 5. Oktober 2015 (zunächst in London) an den Start gehen. Buchbar sei der Service von Cater Wings auch nur wenige Stunden vor Bedarf. Der Marktplatz biete Services für fünf bis 500 Personen. Bei der Buchung eines Caterers sollen für den Kunden keine zusätzlichen Kosten anfallen. Die Caterer zahlen allerdings eine Provision für jeden Auftrag. Bis Anfang nächsten Jahres sollen rund 60 Personen für Cater Wings arbeiten. (sg) FACEBOOK Neue Anzeigenoptionen Facebook hat eine neue Option vorgestellt, nach der Anzeigenkunden nur dann für eine Ad Impression bezahlen müssen, wenn die Anzeige in voller Größe von einem Nutzer angesehen wurde. Das Hundert-Prozent-In-View- Impression-Buying gibt Werbekunden die Möglichkeit, Anzeigenimpressionen zu kaufen, in denen die gesamte Anzeige von oben bis unten im Nachrichten- Feed durch den Nutzerbildschirm gescrollt wurde, erklärt das Unternehmen im Facebookfor-Business-Blog das Konzept der Option. Die neue Möglichkeit soll für alle im Nachrichten-Feed buchbaren Anzeigen bereitgestellt werden. Das beinhaltet Text-, Bild-, Linkund Video-Anzeigen. (skr) EBAY ADVERTISING Lösung für Targeting von Endgeräten Ebay Advertising hat ein neues, verhaltensbasiertes Endgeräte- Targeting vorgestellt, das auf der Ebay-Nutzer-ID basiert. Dieses Targeting soll die Kapazitäten des herkömmlichen Targetings deutlich überschreiten können. Erst mithilfe der Ebay-User-ID ist dem Unternehmen zufolge ein exaktes Targeting über die Geräte hinweg möglich. Darüber hinaus führt Ebay zwei native Formate ein, die das neue Targeting unterstützen sollen. Die mobilen Nutzer von Ebay sind einer unternehmenseigenen Studie zufolge mobiler Werbung gegenüber besonders aufgeschlossen. (lm) NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www. internetworld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.

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8 SCHWERPUNKT 8 INTERNET WORLD Business 28. September /15 Essen ist fertig! Das Geschäft mit der Auslieferung von Essen boomt, Lieferdienste machen mit Millionendeals auf sich aufmerksam. Ist der Hype gerechtfertigt? Das sind die Neuen Foodora Gegründet im Oktober 2014 und gerade mit Urban Taste fusioniert: Foodora arbeitet mit 650 Restaurants in neun Ländern und 15 Städten zusammen. In Deutschland ist der Dienst derzeit in Berlin, Frankfurt, Hamburg, München, Köln und Düsseldorf vertreten. Ausgeliefert werden die Angebote von Szenerestaurants mit eigener Fahrradflotte. Urban Taste Gegründet im Juli 2015 als Ableger von Delivery Hero, konzentriert sich gerade auf sieben deutsche Großstädte (Berlin, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt) und versteht sich als Lieferdienst für die gehobene Gastronomie. Hat sich gerade mit Foodora gestärkt. ast eine halbe Milliarde Euro, genauer: F 496 Millionen Euro so viel ließ sich die Start-up-Schmiede Rocket Internet die Beteiligung an Delivery Hero bisher kosten. Über den 2011 gegründeten Lieferdienst können Nutzer in 34 Ländern Essen online bestellen und sich dieses von Imbissen oder Pizzerien liefern lassen. Die deutschen Konkurrenten heißen Lieferheld.de und Pizza.de. Rocket habe in Delivery Hero investiert, erklärte Geschäftsführer Oliver Samwer dem Manager Magazin, weil das Geschäft mit Essenslieferungen einer der größten Zukunftsmärkte überhaupt sei. Der Markt wächst weltweit. Umfragen zufolge lassen sich allein in Deutschland drei von vier Verbrauchern wenigstens gelegentlich warmes Essen liefern (s. Grafik rechts). Schätzungsweise 15 Millionen Essensbestellungen werden in Deutschland zugestellt. Tendenz: weiter steigend, auch weil gerade neue Lieferdienste in den Markt drängen, die nicht nur von Schnellimbissen und Pizzerien aus liefern, sondern sich auf Restaurants und die gehobene Gastronomie fokussieren. Menschen verbringen etwa drei Jahre ihres Lebens mit Kochen und dem Aufräumen danach, begründet das Berliner Start-up Urban Taste das Wachstum. Nur wenige empfinden das aber als Qualitätszeit. Die sinkende Lust selbst zu kochen, wird durch die steigende Zahl der Single-Haushalte sowie die Arbeitsverdichtung und den damit wachsenden Stress befeuert. Dabei ist das Geschäft nicht neu: Essen auf Rädern etwa beliefert seit Jahrzehnten Lieferdienste sind gefragt Nutzen mehrmals in der Woche Lieferdienste 0,98 % 0,78 % Nutzen etwa einmal in der Woche Lieferdienste 2,04 % 1,9 % Nutzen mehrmals im Monat Lieferdienste 9,78 % 9,73 % Nutzen etwa einmal im Monat Lieferdienste 10,69 % 11,21 % Nutzen seltener Lieferdienste Nutzen nie Lieferdienste Foto: Shutterstock / Ivan Baranov Senioren und Kranke. Die Pizza telefonisch zu bestellen und sich liefern zu lassen ist seit den 1980er-Jahren populär. Und das Internet vernetzt Essensanbieter, Lieferdienste und Verbraucher jetzt schnell und 22,5 % 22,36 % 24,26 % 24,54 % Knapp drei Prozent der Verbraucher ließen sich 2014 wenigstens einmal pro Woche warmes Essen von einem Lieferdienst bringen INTERNET WORLD Business 20/15 Quelle: Statista / IFAK-Umfrage

9 28. September /15 INTERNET WORLD Business 9 Gastronomie im Aufwind Angaben in Milliarden Euro 40, ,4 38,9 39,2 39,2 40,3 Hälfte der Deutschen leistet es sich, Essen zu gehen Angaben in Millionen Gehen häufig Essen Gehen ab und zu Essen Gehen nie Essen 52,42 52,38 52,77 52,18 9,17 8,63 9,42 8,53 9,67 8,08 9,93 7, Nach wirtschaftlichen Krisenjahren wuchs der Umsatz der deutschen Gastronomie 2014 wieder auf über 40 Milliarden Euro INTERNET WORLD Business 20/15 Quelle: Statistisches Bundesamt / Dehoga Rund 62 Prozent der Deutschen gehen zumindest gelegentlich in ein Restaurant: Jetzt können sie den Konfort auch zu Hause genießen INTERNET WORLD Business 20/15 Quelle: IfD Allensbach komfortabel. Start-ups wie Lieferando, Lieferheld oder Pizza.de leiten online Bestellungen an Partnergaststätten weiter, die dann die Zubereitung der Speisen und deren Auslieferung übernehmen. Die neuen Lieferdienste kommen mit dem Rad Mit Lieferdiensten ist eine Menge Geld zu verdienen, sagt Jitse Groen, Geschäftsführer von Takeaway.com, das 1999 entstand und zu dem heute der deutsche Zusteller Lieferservice.de gehört. Allerdings sollte man die Nummer eins auf dem Markt sein. Allein in Deutschland setzt das Gastgewerbe rund 40 Milliarden Euro um, immerhin mehr als 50 Millionen Menschen gehen ab und zu essen. Auf ein großes Stück dieses Kuchens haben die Lieferdienste jetzt Appetit bekommen. Doch um den Leckerbissen wird hart gekämpft: Neben neuen Playern wie Hungr oder Deliveroo mischen auch die bekannten Wettbewerber im Geschäft um Schweinebraten mit Sauerkraut oder Filetspitzen an Kürbiscreme mit. Delivery Hero hat eigens für Restaurants den Lieferdienst Urban Taste gegründet, der sich gerade mit der Konkurrenz Foodora vereint hat. Im Unterschied zu ihren Vorläufern konzentrieren sich die neuen Dienste auf Restaurants, Szenegaststätten und die gehobene Gastronomie. Oder, wie es Foodora- Mitbegründer Julian Dames ausdrückt: auf die hippen und beliebtesten Läden der Stadt. Außerdem bauen die Neuen auch noch eigene Lieferflotten auf. Speirnsen und Getränke werden mit Fahrrädern, E-Bikes oder Rollern ausgefahren, um im Stadtgetümmel schnell voranzukommen. Zeit ist Geld: In diesem Gewerbe gilt dies besonders. Im Web oder auf dem Smartphone lassen sich Hungrige die angeschlossenen Restaurants anzeigen, wählen dort das Essen von der Karte aus und geben Lieferadresse und Zahldaten ein. Danach ach beginnt der Wettlauf mit der Zeit: Der Löwenanteil entfällt auf die Zubereitung ung der Speisen, doch damit diese frisch und lecker ankommen, muss sehr zügig gefahren werden. Foodora verspricht eine Lieferfüzeit von 30 Minuten, wobei 20 Minuten das Kochen reserviert sind. Deliveroo kalkuliert mit durchschnittlich 32 Minuten. Food Express nennt auf der Webseite ebenfalls 30 Minuten. Das Start-up sieht sich als Dienstleister für alle Hotel küchen und Gastronomen, die einen zuverlässigen Partner für ihre Auslieferung benötigen. Dazu gehören die klassischen Lieferrestaurants wie Hallo Pizza ebenso wie traditionelle Lieferplattformen und neue Lieferdienste. Was auf den ersten Blick simpel erscheint, die Logistik, ist in Wirklichkeit ein hartes Stück Arbeit. Ein Hauptteil der Millioneninvestments, die in die Lieferdienste flossen und jetzt wieder fließen, verschlingt die Logistik. Dieses Geschäft setzt eine perfekte Beherrschung der Logistik voraus, warnt Friedrich Georg Hoepfner, Unternehmer und Business Angel aus Karlsruhe (siehe Interview): Das Bewusstsein für gutes und gesundes Essen kombiniert mit dem Convenience-Faktor spielt uns in die Karten Julian Dames Mitbegründer Foodora 15 Mio. Essensbestellungen pro Monat werden in Deutschland ausgeliefert Quelle: Food Express Wer da patzt, zahlt drauf. Die Logistik ist ein Knackpunkt. Damit das warme Essen seine Restaurantqualität behält und Pommes frites oder andere Beilagen nicht matschig werden, sollte es innerhalb von 30 Minuten auf dem Tisch stehen. Foodora setzt dafür auf seinen selbst entwickelten Liefer-Algorithmus. Der soll die optimale Route zwischen Kurier, Restaurant und Gast berechnen. Auch Food Express will mit einer eigens entwickelten und weltweit einzigartigen Tourenplanungssoftware punkten und arbeitet außerdem mit 800 Fahrern zusammen. Das Programm ortet die Fahrer, die zur Verfügung stehen, und vergibt anhand der eingehenden Aufträge automatisch die effizienteste Fahrroute. Wir müssen die Lieferlogistik ständig optimieren, um die Lieferzeiten weiter zu senken, lässt das Berliner Start-up wissen. Die Essenslieferung nachverfolgen können Schnell, effizient und transparent sollen die Lieferservices möglichst sein. Hungrige Kunden wollen wissen, wann sie sich zu Tisch setzen können. Deshalb hat Foodora noch eine App entwickelt, mit der die bequemen Genießer nicht nur bestellen, sondern auch mitverfolgen können, wie es um ihr Essen steht. Vorbild sind die Tra- cking- und Kontrollfunktionen der Paketdienste im E-Commerce. Damit wollen wir ein rundum positives Kundenerlebnis schaffen, sagt Mitgründer Julian Dames, der bei Foodora für das Marketing zuständig ist. Frusterlebnisse zu vermeiden ist ein Ziel. Foodora streicht betei- ligte Gaststätten auch schon mal von der Restaurantliste im Internet: etwa zu Stoßzeiten, wenn im Restaurant zu viel los ist und die Küche alle Bestellungen nicht zufriedenstellend erledigen oder geforderte Lieferzeiten nicht einhalten kann. Das sind die Neuen Deliveroo Gegründet 2013 von William Shu und Greg Orlowski in London, seit April 2015 auch in Berlin, München, Paris und Dublin vertreten. Das Start-up bekam im Juli 2015 rund 70 Millionen Dollar von Greenoaks Capital, Index Ventures, Accel und Hoxton Ventures. Es versteht sich als Premium- Food-Lieferant. Hungr Gegründet im März 2015 in Berlin, der Launch steht kurz bevor. Hungr ist nur als App verfügbar und dreht im Gegensatz zum Wettbewerb den Bestellprozess um: Die Nutzer suchen zuerst ihr Essen aus und wählen dann eines der gelisteten Restaurants aus, das das gewünschte Essen anbietet. de.hungr.co/

10 SCHWERPUNKT 10 INTERNET WORLD Business 28. September /15 Mobil, modern und einfach. Das ist Hungr Rasmus Wolff Gründer Hungr Die größte Herausforderung für die Startups ist, die Lieferqualität der Gerichte zu garantieren. Während die Takeaway-Anbieter Erfahrung darin haben, Pizza, indische Reisgerichte, italienische Nudeln oder auch Sushi so zu verpacken, dass sie auch längere Lieferzeiten überstehen, stehen die Restaurants, mit denen Foodora, Urban Taste und Deliveroo zusammenarbeiten, vor neuen Aufgaben. Den Umgang mit Styropor-, Papp- oder gar Maisbehältern müssen sie noch lernen. So häufen sich negative Kommentare verärgerter Kunden auf den Seiten der neuen Lieferdienste: Eine Stunde aufs Essen gewartet. Was ankam, war eine einzige Sauerei, schreibt etwa Kundin Sofie bei Foodora. Das Thai-Gericht war schlecht verpackt, wodurch die Currysauce komplett auslief und alles durchnässte. Inzwischen kümmert sich Foodora auch um geeignetere Behälter. Food Express setzt auf getrennte Thermoboxen für kühle und heiße Speisen. Auch die Auswahl der Restaurant stellt für die Start-ups eine bislang ungewohnte Anforderung dar. Wo Gerichte deutlich mehr kosten, achten die Kunden auf Qualität und Geschmack. Urban Taste sucht daher Köche, die gute Grundlagen verarbeiten und Freude an tollen Produkten haben. Hungr, das demnächst mit einer Liefer-App startet, orientiert sich bei der Auswahl potenzieller Gastronomiepartner bei einschlägigen Bewertungsportalen, setzt auf Testbestellungen, aber auch Empfehlungen von Kunden und Fans. Bei Lieferdienste: Apps ermöglichen die Auswahl und das Tracken der Bestellung Foodora dagegen suchen und betreuen Partnership-Manager die Restaurants. Start-ups müssen viel Überzeugungsarbeit leisten Noch ein Unterschied zu den etablierten Lieferdiensten: Die Neuen müssen Überzeugungsarbeit leisten. Verbraucher müssen zunächst ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass geliefertes Essen auch ein besonderes Geschmackserlebnis werden kann, sagt Dominik Hess, Kundenbetreuer bei Urban Taste. Dann sehen wir enorme Potenziale. Allein in Deutschland haben derzeit Restaurants keinen Lieferservice. Julian Dames von Foodora ergänzt: Bisher gab es nur die Möglichkeit, sich Fast Food nach Hause liefern zu lassen. Jetzt wird das auch mit hochwertigem Essen möglich. Ein Mensch mit Geschmack wisse dies zu schätzen. Die etablierten Lieferdienste üben sich derweil in Gelassenheit. Wir sind gut in dem, was wir tun, und die Restaurants, mit denen wir zusammenarbeiten, sind es auch, sagt Jitse Groen von Takeaway.com. Ob die neuen Konkurrenten langfristig erfolgreich sein können? Groen zweifelt daran: Der Hype um die neuen Lieferdienste wird sich bald legen und die Dinge werden sich normalisieren, sagt er. Ich habe das Gefühl, dass diese Art von Logistikservice derzeit überbewertet ist. Susann Naumann Wer patzt, zahlt drauf Der 67-jährige Friedrich Georg Hoepfner gilt als erfahrener Business Angel. Die Chancen am Markt für Essenslieferdienste bewertet der Unternehmer und Investor aus Karlsruhe eher kritisch. Für ihn ist das Feld der möglichen Geschäftsideen bereits ausgereizt, die Gefahr des Scheiterns für Neulinge zu groß. Lieferdienste wie Lieferando oder Delivery Hero sind hoch bewertet und geben viel Geld für den Kauf von Konkurrenten aus. Teilweise sind sogar Börsengänge geplant. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung? Friedrich Georg Hoepfner: Tatsächlich werden derzeit enorme Summen in diesen Markt investiert. Man scheint davon auszugehen, dass man nur genügend Geld reinstecken muss und dann kommt automatisch die Weltherrschaft heraus. Das glaube ich nicht, im Gegenteil. Ich befürchte, dass auf diesem Gebiet der zusätzliche Ertrag oder Nutzen von Firmenübernahmen sehr gering ist. Die beste Ertragschance besteht wahrscheinlich darin jemanden zu finden, der noch mehr Geld investieren will und dann das schon überbewertete Start-up teuer übernimmt. Niedrigste Zinsen machen den Markt zurzeit sehr liquide! Mit Diensten wie Deliveroo oder Foodora, die Essen aus Restaurants mit eigenen Flotten ausfahren, tritt jetzt mehr Konkurrenz an. Geben Sie ihnen Chancen? Hoepfner: Der Markt von Lieferdiensten erscheint deshalb so attraktiv, weil er sehr groß ist. Essen muss jeder. Aber Lieferdienste sind auch nichts Neues, Essen auf Rädern gibt es schon lange. Nun ist es schick geworden, sich Essen liefern zu lassen. Viele Leute haben einfach keine Lust oder keine Zeit selbst zu kochen. Allerdings funktioniert das nur, solange das Verhältnis von Preis und Leistung stimmt. Friedrich Georg Hoepfner leitete bis 2007 als geschäftsführender Gesellschafter die Privatbrauerei Hoepfner in Karlsruhe. ruhe. Seit deren Verkauf investiert er in die Entwicklung von Immobilien und in Start-ups wurde Hoepfner zum Business Angel des Jahres gekürt hoepfner-braeu.de Die Logistik ist teuer, außerdem müssen die Start-ups meist Überzeugungsarbeit leisten. Können sie so wachsen? Hoepfner: Angesichts der hohen Kosten für eine frische Lieferung in guter Essensqualität zweifle ich, ob der Markt auf Dauer so schnell weiter wachsen kann. Vielleicht ist die Grenze des dafür verfügbaren Einkommens schon bald erreicht. Konzentriert man sich dagegen auf Fast Food, kämpft man gegen die Metzgereien, die Bäckereien, die Kantinen und die großen Restaurantketten, die zum Teil enorm preiswert anbieten können. Dieses Geschäft setzt eine perfekte Beherrschung der Logistik voraus. Wer da patzt, zahlt drauf. Kurzum, man kann das bisherige Wachstum nicht einfach extrapolieren, die Konkurrenz schläft nicht, und die Kosten müssen erst einmal beherrscht werden. Das Geschäft ist sicher gar nicht so einfach, wie man im ersten Augenblick denkt. Würden Sie in einen Essenslieferdienst investieren? Hoepfner: Selbst investieren möchte ich jetzt nicht, weil das Gras nicht mehr wächst, wo die Elefanten ihre Spiele treiben. Es ist schon zu viel Geld im Markt, und fast jede Variante wurde schon ausprobiert. Allerdings habe ich in der Vergangenheit eine kleine Summe bei Foodist investiert, einer Firma, die Essenspakete als Überraschungsei- Geschäft monatlich nach Hause schickt. Das läuft so einigermaßen, aber Millionär ist man dabei noch nicht geworden. Außerdem hatte ich bei einem Lieferdienst für Lebensmittel investiert, der sich durch ein besonders geschicktes Bestellverfahren im Zusammenhang mit regionalen Einzelhändlern auszeichnete. Damals gelang es aber nicht, die Einzelhändler zu einer engagierten Zusammenarbeit zu bewegen. Daran ist das Projekt dann gescheitert.

11 MÜNCHEN HAMBURG FRANKFURT B2B-SPECIAL HAMBURG Programm 2015 Jetzt anmelden! Tickets ab 249, * statt 299, * Ihr Anmeldecode: ecom15iwb Die Konferenz für Trends im E-Commerce Es referieren u.a.: Moderation: Johannes Baumann Osborn Clarke Stefan Bures metoda GmbH Susanne Fittkau Fittkau & Maaß Consulting GmbH Andre Menegazzi commercetools GmbH Mathias Ziegler stylefruits GmbH Daniela Zimmer INTERNET WORLD Business Infos und Anmeldung: ecommerce-conference.de * zzgl. MwSt. Sponsoren: Veranstalter:

12 ecommerce conference Programm 2015 München, 09. November 2015 Novotel München Messe, Willy-Brandt-Platz 1, München 9.00 Trends & SEO für Online Shops Begrüßung & Einführung durch die Moderatorin Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business Die Fusion von Content und Commerce: Einkaufserlebnisse für die Kunden von morgen André Menegazzi, Vertriebsleiter DACH, commercetools GmbH Longtail-Optimierung dank Product-Feed für Online-Shops Diana Karcz, Teamleader SEO, Online Solutions Group GmbH Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO Entitäten & User-Intent als Schlüssel zum Erfolg im SEO Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH Kaffeepause und Zeit für Gespräche Datengestützte Shop- und Umsatzoptimierung Data Monetarisierung strategisch planen Amanda Lindner, General Manager DACH, R.O.EYE GmbH Conversion Optimierung durch Personalisierung von Produktempfehlungen bis hin zum Facebook Retargeting Markus Imhof, Business Development Manager DACH, Nosto Solutions GmbH Datengetriebener Online-Handel/ Pricing Stefan Bures, Geschäftsführer und Gründer, metoda GmbH Mittagessen und Zeit für Gespräche Customer Experience & Engagement Killer-Frontend-Features Best Practice Impulse für Ihr Online-Business Tim Böker, Geschäftsführender Gesellschafter, KOMMERZ digitale Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH Online Customer-Engagement in Echtzeit Best Practice aus der Branche Caroline Langer, Regional Marketing Manager, iadvize SAS Produktvielfalt darstellen mit 3D-Produktkonfiguratoren Dr. Tobias Günther, Geschäftsführer, Elaspix Produktkonfiguratoren Kaffeepause und Zeit für Gespräche Kundenbindung Loyalty 3.0 wie Sie mit der richtigen Strategie Kunden an Ihr Unternehmen binden Sascha Höffer, Consulting Director DACH, Comarch AG Online-Handel Offline-Kunden: zwei Welten treffen zusammen Kaufhürden minimieren, Prozesse anpassen und einen gemeinsamen Weg finden Björn Holste, Head of Public Relations, Brille24 GmbH Marketing und Recht Was ist erlaubt, was nicht? Johannes Baumann, Rechtsanwalt, Osborne Clarke Ende der Konferenz Praxis Recht Hamburg, 17. November 2015 Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97, Hamburg 9.00 Trends Begrüßung & Einführung durch die Moderatorin Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business Die Fusion von Content und Commerce: Einkaufserlebnisse für die Kunden von morgen André Menegazzi, Vertriebsleiter DACH, commercetools GmbH E-Commerce-Trends aus Nutzersicht Von Personalisierung bis Curated und Mobile Shopping Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß GmbH Online-Handel Offline-Kunden: zwei Welten treffen zusammen Kaufhürden minimieren, Prozesse anpassen und einen gemeinsamen Weg finden Björn Holste, Head of Public Relations, Brille24 GmbH Kaffeepause und Zeit für Gespräche SEO & Datengetriebener Online-Handel Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO Entitäten & User-Intent als Schlüssel zum Erfolg im SEO Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH Cross-Channel-Conversionoptimierung Warum die reine Betrachtung des Online-Funnels nicht mehr zeitgemäß ist! Jonas Klinger, Consultant, elaboratum GmbH Der Wert von Videos im ecommerce mit Praxisbeispiel anhand eines Online-Shops Jens Neumann, Geschäftsführer, ClipVilla GmbH Mittagessen und Zeit für Gespräche Customer Experience & Social Media Personalisierung im E-Commerce Mit individuellen Produkt- Empfehlungen zu volleren Warenkörben Tom Proch, Business Development Director, Peerius GmbH Christian Zien, Leitung E-Commerce, Globetrotter Killer-Frontend-Features Best Practice Impulse für Ihr Online-Business Tim Böker, Geschäftsführender Gesellschafter, KOMMERZ digitale Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH Aktuelle Social Media-Strategien für Ihren Online Shop N.N Kaffeepause und Zeit für Gespräche Mobile Commerce & Internationalisierung Ready for the mobile mind shift? Mathias Ziegler, Gründer und Chief Product Officer, stylefruits GmbH Erfolg international: Die 4 wichtigsten Punkte bei der Internationalisierung Ihres Online Shops Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für IT-Recht, RESMEDIA Kanzlei für IT-Recht Ende der Konferenz Studie Praxis Praxis Recht Wer sollte teilnehmen? Die ecommerce conference richtet sich an E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber Online-Marketing-Leiter und Geschäftsführer aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Teilnehmer aus sämtlichen Branchen, die sich über neue Perspektiven für ihr Online-Business informieren möchten. Intensiv-Workshop* parallel zur Konferenz Hamburg, bis Uhr Produktmanagement im E-Commerce Lennart A. Paul, Senior E-Commerce Consulter, VOTUM GmbH * Begrenzt auf 25 Teilnehmer, Vorabregistrierung notwendig. Es werden keine Anbieter/Agenturen zugelassen. Aktuelles Programm und Anmeldung unter

13 Die Konferenz für Trends im E-Commerce B2B-SPECIAL Frankfurt, 23. November 2015 Welcome Hotel Frankfurt, Leonardo-Da-Vinci-Allee 2, Frankfurt 9.00 Trends Begrüßung & Einführung durch die Moderatorin Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business Die Fusion von Content und Commerce: Einkaufserlebnisse für die Kunden von morgen André Menegazzi, Vertriebsleiter DACH, commercetools GmbH E-Commerce-Trends aus Nutzersicht Von Personalisierung bis Curated und Mobile Shopping Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß GmbH E-Commerce und Omnichannel: Alles unter einem D-A-CH Lars Hofacker, Leiter Forschungsbereich E-Commerce, EHI Retail Institute GmbH Kaffeepause und Zeit für Gespräche SEO & Datengetriebener Online-Handel Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO Entitäten & User-Intent als Schlüssel zum Erfolg im SEO Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH Retail 2020: Wie Cross-Channel das Einkaufsverhalten verändern wird Alexander Käppler, Senior E-Commerce Engineer, elaboratum GmbH Steigerung Ihrer Conversion Rate mit personalisierter Kundenansprache N.N Mittagessen und Zeit für Gespräche Customer Experience & Social Media Personalisierung im E-Commerce Mit individuellen Produkt- Empfehlungen zu volleren Warenkörben Tom Proch, Business Development Director, Peerius GmbH Christian Zien, Leitung E-Commerce, Globetrotter Killer-Frontend-Features Best Practice Impulse für Ihr Online-Business Tim Böker, Geschäftsführender Gesellschafter, KOMMERZ digitale Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH Aktuelle Social Media-Strategien für Ihren Online Shop N.N Kaffeepause und Zeit für Gespräche Internationalisierung Erfolg international: Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur Internationalisierung Ihres Online Shops N.N. Erfolg international: Die 4 wichtigsten Punkte bei der Internationalisierung Ihres Online Shops Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für IT-Recht, RESMEDIA Kanzlei für IT-Recht Ende der Konferenz Studie Recht Hamburg, 16. November 2015 Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97, Hamburg 9.00 Trends & Multichannel Commerce Begrüßung & Einführung durch die Moderatorin Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business Aktuelle Trends und Herausforderungen für B2B-Shops (Arbeitstitel) Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business Multichannel-Strategien für Ihren Online-Shop N.N Kaffeepause und Zeit für Gespräche Technik Synchronisation mit Bestellmöglichkeit von Angeboten zwischen SAP und einem Magento B2B-Shop Jan Depping, E-Business, F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG Denis Rathig, Leiter Entwicklung, atlantis media GmbH Als Hersteller auf dem Weg in den B2B Commerce: E-Commerce Strategie für Kunden, Händler, Außendienst und Niederlassungen Oliver Schwartz, Mitglied der Geschäftsleitung, IntelliShop AG B2B geht online: Studie zum Einkaufsverhalten von Industriegütern Christoph Paulus, Industrial Manufacturing Segment Manager, United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG Mittagessen und Zeit für Gespräche Kundengewinnung B2B-Commerce Besonderheiten, Potentiale und Praxisbeispiele Rainer Schmelzle, Leitung Vertrieb, ElectronicSales GmbH No more Silos Integration von E-Commerce in stationären und direkten Vertrieb Lennart A. Paul, Senior E-Commerce Consultant, VOTUM GmbH Killer-Frontend-Features B2B Best Practice Impulse für Ihr B2B-Online-Business Tim Böker, Geschäftsführender Gesellschafter, KOMMERZ digitale Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH Kaffeepause und Zeit für Gespräche Trends Lessons learned building a totally new online B2B marketplace from scratch Gijs van der Broek, Chief Commercial Officer, WeMarket Die wichtigsten Punkte, die Sie bei der Internationalisierung Ihres B2B-Geschäfts beachten müssen Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für IT-Recht, RESMEDIA Kanzlei für IT-Recht Ende der Konferenz Studie Praxis Recht Programmänderungen vorbehalten Teilnahmegebühr und Leistungen Die Teilnahme für die eintägige Konferenz ist ab 249, zzgl. MwSt. für Leser von INTERNET WORLD Business mit dem Code ecom15iwb möglich und enthält folgende Leistungen: Teilnahme an der Konferenz und Workshop, Kaffeepausen und Mittagessen, Zugang zum Download der Vorträge nach der Veranstaltung. Die Anmeldung erfolgt unter ecommerce-conference.de INTERESSE? Beachten Sie unsere Kombi-Tickets mit der Search Conference! + Anmeldung ecommerce-conference.de

14 E-COMMERCE 14 INTERNET WORLD Business 28. September /15 Foto: Hermes Im Retourenlager Haldensleben von Hermes, einem der modernsten der Welt, werden täglich bis zu Rücksendungen bearbeitet Retoure und was jetzt? Online-Händler versuchen, die Zahl der Retouren zu verringern, verhindern können sie sie nicht. Eine durchdachte Strategie zum Umgang mit Rücksendungen ist daher Pflicht Durch die Retouren konnten wir feststellen, dass es regionale Unterschiede bei den Vorlieben unserer Kundinnen gibt Linh Nguyen Co-Gründerin von Kisura ine Kisura-Kundin nimmt die in Seidenpapier eingewickelten Kleidungs- E stücke aus der für sie persönlich zusammengestellten Box. Dieser Moment ist das Ergebnis eines ausgeklügelten Prozesses: Im Vorfeld füllte die Kundin einen Fragebogen zu Vorlieben, Kleidergröße und Farbpräferenzen aus. Darauf folgte ein persönliches Gespräch mit einem Stylisten. Die Artikel, die sie aus der Box nicht kaufen möchte, schickt sie an das Start-up zurück. Die Retoure der einzelnen Produkte bildet dann den Abschluss des Kennenlernprozesses. Denn anhand der Kaufentscheidung der Kundin erkennt der Stylist, was der Kundin gefällt und welche Größe ihr wirklich passt. Retouren als Chance, den Kunden besser kennenzulernen und das eigene So rtiment aus der Außenansicht unter die Lupe zu nehmen? Viele Online-Händler üben sich in der schwierigen Disziplin, die teuren Rücksendungen so zu begreifen. Status quo beim Retourenmanagement Dieses Umdenken wird zunehmend wirtschaftlich zur Notwendigkeit: Laut einer Studie aus dem Jahr 2013 von Ibi Research an der Universität Regensburg hat die Retourenquote bei mehr als 50 Prozent der Händler zugenommen. Dennoch macht heute so gut wie kein Händler von der sich nun jährenden EU-Richtlinie zu den Verbraucherrechten im Bereich Retouren Gebrauch. Die meisten gehen zu Recht davon aus, dass Kunden kostenlose Retouren erwarten und verbuchen deshalb ihr gutes Retourenmanagement als Kundenbindungsmaßnahme. Wir sind der Meinung, dass der kostenlose Rücktransport der Artikel und unsere höhere Kulanz den Kunden langfristig an uns bindet, sagt beispielsweise Jochen Dümmel, Leiter Service-Center Musikhaus Thomann. Das Musikhaus ist täglich mit der Bearbeitung von rund zurückgeschickten Artikeln konfrontiert. Im Schnitt sind von den retournierten Artikeln 65 Prozent Geld-zurück-Retouren. Die Retourenbearbeitung inhouse oder extern Das Musikhaus wickelt genauso wie über 85 Prozent der in der Ibi-Studie befragten Online-Händler alle aufkommenden Retouren selbst ab. Zunächst kommen alle Retouren zu uns ins Haus. Beim Eingang wird dann entschieden, ob ein Instrument wieder zum Hersteller geschickt wird. Ein Drittel aller Reparaturen wird allerdings auch bei uns im Haus erledigt. Die Money-back-Retouren bearbeiten wir zu 100 Prozent intern, sagt Dümmel. Für den Leiter des Service-Centers ist vor allem auch die Zeitersparnis, dadurch dass das Retourenmanagement nicht ausgelagert wurde, ein großer Vorteil. Wir können durch die interne Retourenabwicklung unseren Kunden, wenn zum Beispiel ein Instrument repariert werden soll, das Instrument wesentlich schneller wieder zusenden, erklärt Dümmel. Neben der Schnelligkeit schätzen Online-Händler an der internen Retourenabwicklung auch die Nähe zum Kunden sowie die Transparenz und Kontrolle über die einzelnen Retourenschritte und Strukturen, so eine Handelsstudie des EHI von Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bearbeiten alle Retourenprozesse im Unternehmen. Große Unternehmen wie Brands4Friends lassen hingegen sämtliche Prozesse von ihrem angebundenen Fulfillment-Partner ausführen. Dazwischen gibt es unterschiedlichste Mischformen: Bei dem Curated- Shopping-Anbieter Kisura werden die retournierten Artikel beispielsweise inhouse aufbereitet und entweder wieder an einen der Partner zurückgesendet oder über alternative Vertriebskanäle abgesetzt. Die Kosten für eine einzelne Retoure belaufen sich in der Modebranche auf maximal 15 Euro, so die Ibi-Research-Studie. In diesen Kosten sind unter anderem Portokosten für die Rücksendung, Material- und

15 28. September /15 INTERNET WORLD Business 15 Zahlen & Fakten 15 Euro kostet eine Retoure durchschnittlich; der Rücktransport ins Lager macht nur einen Teil davon aus Foto: Hermes Nicht funktionsfähig: Irreparable Retoureware verkauft das Musikhaus Thomann als Dekorationsartikel der Online-Händler erfassen Retourengründe (Quelle: EHI 2014) Personalkosten für die Wiederaufbereitung, Kosten/Verluste durch Wertminderung der Ware und Personalkosten für die Wiedereinlagerung enthalten. Kosten, auf denen die meisten Online-Händler sitzen bleiben und deren Entstehung sie auf den Grund gehen wollen. Die Retourengründe Chance zur Optimierung? Laut der EHI-Studie erfassen 83 Prozent der Unternehmen, die im E-Commerce agieren, die Gründe für Retouren. Davon leiten 70 Prozent aus den Kundenangaben Maßnahmen für Optimierungen ab wie zum Beispiel detailliertere Produktinformationen. Für Kisura ist die Retoure sogar essenziell, um mit den daraus gewonnenen Informationen das Kundenprofil zu komplettieren. Jede Analyse der Retoure ist ein weiterer Schritt, um die Kundin Warum Kunden zurückschicken Artikel passte nicht Artikel gefiel mir nicht Artikel entsprach nicht der Beschreibung 42 Artikel wurde defekt oder beschädigt geliefert 41 Mehrere Varianten zur Auswahl bestellt 32 Zu lange Lieferzeit 16 Falschbestellung 13 INTERNET WORLD Business 20/15 Quelle: Ibi Research Statista 2015; Deutschland; Stand Januar 2014; 466 Online-Kunden noch besser kennenzulernen und auch für die Serviceoptimierung ist sie äußerst wichtig: Wir konnten feststellen, dass es große regionale Unterschiede gibt. Das, was man in Berlin unter sportlicher Kleidung versteht, ist nicht gleichbedeutend mit dem, was zum Beispiel in München darunter verstanden wird, erklärt Linh Nguyen, Gründerin von Kisura. Auch das Unternehmen Brands4Friends analysiert die Retourengründe seiner Kunden sehr genau. Es ermittelt, welche Marken, Farben und Passformen von den Kunden gewünscht werden, und zieht hieraus Konsequenzen für das Warensortiment. Des Weiteren pflegt Brand4Friends mit seinen über Markenpartnern einen direkten Austausch zu den Retourenangaben und optimiert hiernach kommende Kampagnen gemeinsam mit den Partnern. Das Musikhaus Thomann hat sogar ein eigens programmiertes System, um Statistiken zu den Retourengründen zu erstellen. Wir ermitteln damit die Attraktivität und Qualität von Artikeln. Zudem bauen wir auf dieser Grundlage FAQs auf, um unsere 67 Kunden weiter zu unterstützen, sagt Jochen Dümmel. 56 Artikel wurde in einem anderen Shop günstiger erworben 3 Ich habe noch nie bestellte Ware zurückgesandt 10 Die Passform bleibt das größte Problem von Online-Händlern Wohin mit der B-Ware? Im Schnitt kann jede zehnte Rücksendung nicht mehr regulär wiederverwendet werden, so die Ibi-Research- Studie. Mal weist die Retoure Schäden auf, deren Behebung zu teuer wäre, mal lohnt sich vor allem bei sehr günstigen Waren eine ausführliche Prüfung nicht. Mit unverkäuflichen Retouren wird grundsätzlich sehr unterschiedlich verfahren. Die Otto Group besitzt beispielsweise das Tochterunternehmen Corso, das sich auf die Zweitvermarktung von Waren spezialisiert hat. Im Rahmen der B-Waren-Vermarktung arbeitet Corso mit 20 Firmen der Otto Group und seit 2011 auch mit Unternehmen außerhalb der Gruppe zusammen. Corso übernimmt B-Waren unterschiedlicher Art (Retouren, Restposten etc.) und vermarktet sie auf B2C- und B2B-Kanäle. Leistungs- und Artikeldaten historisch oder aktuell sind von überragender Bedeutung für eine erfolgreiche Zweitvermarktung. Eine gute Datenlage reduziert Risiken und verbessert die Vermarktungschancen. Das wird von vielen Firmenkontakten noch übersehen, sagt Clemens Heilmann, Geschäftsführer von Corso. Das Musikhaus Thomann hat für retournierte Artikel, die nicht mehr regulär oder rabattiert verkauft werden, ein mehrstufiges Vermarktungssystem entwickelt. Der E-Commerce-Händler hat sogar eine Kategorie für Deko-Ware eingeführt, unter der Kunden nicht mehr spielbare Instrumente als Dekorationsgegenstände erwerben können. Zudem verkauft der Shop beschädigte Instrumente auf Ebay und veranstaltet einmal im Jahr einen Flohmarkt. Das Curated-Shopping-Portal Kisura verfährt mit unverkäuflicher Ware ähnlich kreativ wie das Musikhaus Thomann. Monatlich finden bei Kisura sogenannte Sample Sales im Kollegenkreis statt. Da die meisten Kollegen aus dem Styling Team nähen und schneidern können, sind kleine Makel schnell behoben, sagt Linh Nguyen. Zudem finde einmal im Jahr ein Treffen mit anderen Start-ups statt, bei dem Mode abverkauft und getauscht werde. Die Artikel, die dann noch vorhanden sind, spendet das Start-up. Welche Dienstleister beim Retourenmanagement und der B-Waren-Vermarktung helfen, und wie Online-Händler den richtigen Dienstleister finden, lesen Sie in Aus gabe 21/2015 von INTERNET WORLD Business. Laura Melchior internetworld.de/lm leiten aus Retouren Optimierungsmaßnahmen ab (Quelle: EHI 2014) bearbeiten Retouren selbst (Quelle: Ibi Research 2013) Jede ist nicht mehr verwendbar (Quelle: Ibi Research 2013)

16 E-COMMERCE 16 INTERNET WORLD Business 28. September /15 25,3 Mio. Deutsche vergleichen häufig oder gelegentlich Preise online 75 % der Männer vergleichen Preise von Elektroprodukten online 50 % der Deutschen starten ihren Preisvergleich auf Google Mehr als Preisvergleich Foto: Dreamstime Quelle: IfD Allensbach, GMI Durch Direktkauffunktionen ähneln Vergleichsportale wie Idealo.de oder Check24 immer mehr Marktplätzen. Dies kann das Machtgefüge im E-Commerce beeinflussen Die Conversion für Händler im Marktplatzmodell ist drei bis vier Mal so hoch wie im Click-Out-Modell Timm Sprenger Geschäftsführer Check24 heck24 macht es seit zweieinhalb Jahren, Idealo hat im Juni damit angefan- C gen und auch der Autoteile-Preisvergleich Daparto tut es: Alle drei Preisvergleicher gingen dazu über, auf der Webseite auch den Kauf der angezeigten Produkte zu ermöglichen. Für Shop-Betreiber eröffnet diese Entwicklung spannende neue Möglichkeiten, besteht doch durch das Verschmelzen von Preisvergleich und Marktplatz für das Marketing die Chance, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Dass man mit der neuen Funktion auf dem Weg sei, ein Marktplatz zu werden, das Argument will Jörn Rehse, CTO bei Idealo.de, jedoch nicht gelten lassen: Ein E-Commerce-Marktplatz fokussiert auf den Kaufabschluss zulasten des neutralen Vergleichs davon grenzen wir uns klar ab, betont er. Der Direktkauf sorge lediglich dafür, dass der Kunde das beste Angebot auch dann einfach und sicher haben könne, wenn der Weg in den Shop einen zu großen Medienbruch darstelle. In der Idealo.de bietet zwar seit Juni auch den Direktkauf auf der Plattform an, eine Entwicklung hin zum Marktplatz sei dies aber nicht, betont das Unternehmen Tat stellt der Idealo Direktkauf nur einen vergleichsweise kleinen Eingriff in die Funktionsweise der Vergleichsplattform dar: Das Feature entspricht einem Express-Checkout, bei dem der Kunde über den Payment-Dienstleister Heidelpay die Bezahlung via Paypal, Sofortüberweisung oder Kreditkarte vornimmt. Der Kaufvertrag kommt dabei zwischen dem Endkunden und dem Händler zustande. Der Direktkauf nach dem Cost-per-Order- Verfahren stellt für Idealo eine Ergänzung zu dem weiterhin standardmäßigen Costper-Click-Modell der Preissuchmaschine dar. Als ausschlaggebendes Motiv für die Einführung der neuen Option macht Jörn Rehse den Wunsch nach mehr Direct Traffic aus. So werde auch in Zukunft sichergestellt, dass die Handelspartner von Idealo auf einen qualitativ sehr hochwertigen gelieferten Traffic vertrauen können: Idealo Direktkauf ist ein Baustein auf dem Weg zu diesem Ziel. Höhere Konversionsraten dank Marktplatzkonzept Kein Problem mit dem Begriff Marktplatz hat Check24-Geschäftsführer Timm Sprenger. Da das Portal aus dem Bereich Versicherungen/Finance kommt, habe der reine Preisvergleich für Check24 schon immer eine geringere Rolle gespielt. Als Check24 mit dem Vergleich von Elektronikgeräten startete, gingen reiner Click- Out-Preisvergleich und On-Site-Kauf noch Hand in Hand. Inzwischen erfolgt der Kaufabschluss standardmäßig auf der Seite. Die Kunden werden dabei über den Liefer-, Zahlungs- und Rücknahmeservice des jeweiligen Anbieters informiert. Der Kaufvertrag wird bei Check24 zwischen dem Portal und dem Kunden geschlossen ein Konzept, das klar weiter geht als das bei Idealo. Als Marktplatz ist der Aufwand für Check24 deutlich größer als für klassische Click-Out-Preisvergleiche: Wir sind zum Beispiel der erste Ansprechpartner bei Fragen rund um die Lieferung oder Zahlung, berichtet Sprenger. Doch die Mühe lohne sich: Wir wissen, dass es unseren Nutzern nicht nur um den Preisvergleich geht, sondern dass auch die Kaufabwicklung für sie ein wesentlicher Aspekt ist. Kunden einfach nur auf das Händlerangebot weiterzuleiten, das ist uns zu dünn. Auch für Händler biete das Modell von Check24 nach Ansicht des Geschäftsführers klare Vorteile. Statt für jeden Klick auch ohne Verkauf müssen diese auf der Plattform nur dann eine Gebühr zahlen, wenn tatsächlich ein Kauf stattfinde. Außerdem haben wir festgestellt, dass die Conversion für Händler im Marktplatzmodell ungefähr drei bis vier Mal so hoch ist wie im Click-Out-Modell. Der Direktkauf auf Vergleichsportalen soll sich für teilnehmende Händler also als Umsatzbringer erweisen. Der größte deutsche Elektronikversender Notebooksbilliger.de kann diesen Effekt nur in begrenztem Maße bestätigen. Wir testen den Direktkauf bei Check24 und Idealo und merken, dass das recht gut funktioniert, wenn auch auf kleinem Niveau, erklärt COO David Patzer. Für den Notebooksbilliger-Vorstand ist das vergleichs-

17 28. September /15 INTERNET WORLD Business 17 Wir erzielen durch den Direktkauf auf Check24 signifikant mehr Umsatz Martin Saftenberger Vertriebsleiter Technikdirekt weise geringe Volumen der mittels Direktkauf erzielten Umsätze jedoch nicht das Kriterium: Für einen großen Händler wie uns, der den Anspruch hat, selbst mit seinen Kunden Kontakt zu halten, stehen Direktangebote über Vergleichsplattformen nun einmal nicht so im Fokus. Das ist naheliegend, denn auch Check24- Geschäftsführer Timm Sprenger erklärt, dass der entscheidende Mehrwert des Features für den Endkunden mehr Sicherheit und Vertrauen sei ein Effekt, von dem kleine Anbieter naturgemäß stärker profitieren als Online-Händler mit einem hohen Bekanntheitsgrad. Positiv ist für Notebooksbilliger-COO David Patzer die einfache technische Anbindung, die bei Check24 wie auch bei Idealo deutlich bequemer gestaltet sei als bei so manchem bekannten Online-Marktplatz. Amazon ist der wesentliche Treiber Eine positivere Sichtweise hinsichtlich der in die Rolle von Marktplätzen schlüpfenden Preisvergleichern hat Martin Saftenberger, Vertriebsleiter des Elektronikversenders Technikdirekt: Das Unternehmen habe seit der Einführung des Direktkaufs auf Check24 über die Plattform signifikant mehr Umsatz erzielt. Zusätzlich befeuert werde dieser Effekt durch die von Check24 bereitgestellte Möglichkeit, Exklusivangebote über die Plattform zu vermarkten: Wir haben schon mehrmals exklusive Angebote auf Check24 angeboten und waren damit nicht immer, aber oft erfolgreich, so Saftenberger. Laut Alexander Hofmann, Geschäftsführer des Shop-System-Vergleichers Ecomparo, wird die Entwicklung bei den Preisvergleichern vor allem von Amazon angetrieben: Da Amazon langfristig bestrebt ist, sich zu einer vollwertigen Produktsuche zu entwickeln, gehen Preisvergleichsanbieter sozusagen zum notwendigen Gegenangriff über und transformieren ihre Portale hin zu Marktplätzen. Für Shop-Betreiber könne das gleichermaßen positive wie negative Folgen haben: Einerseits werden Online-Shops neben dominierenden Marktplätzen zunehmend durch eine vertikale Diversifikation von Preisvergleichen bedroht. Steigt die Kundenrelevanz von Preisvergleichen weiter an, so verringern sich für Online- Händler die Möglichkeiten durch direkte Online-Shop-Optimierungen den Umsatz aktiv zu beeinflussen, erklärt Alexander Hofmann. Doch könnten Shop-Betreiber die Direktkauffunktion der Vergleichsportale auch als Alternative zu Amazon nutzen und sich so der dort bestehenden Kannibalisierungsgefahr entziehen. Eine größere Bedeutung von Preisvergleichsportalen stärkt die dort gelisteten Shops, wenn diese ihre Produkte nicht auf Marktplätzen wie Amazon anbieten möchten. Durch die Einsparung von Marktplatzprovisionen ist zudem prinzipiell eine Wettbewerbsfähigkeit zu Marketplace-Händlern gegeben, meint der Ecomparo-Chef. Matthias Hell Der Direktkauf ermöglicht die Nutzung des besten Angebots ohne Medienbruch Jörn Rehse CTO Idealo.de FACHMESSE FÜR E-COMMERCE, MULTICHANNEL HANDEL UND MARKETING CONNECTING COMMERCE /08. OKTOBER 2015 DÜSSELDORF AREAL BÖHLER NEOCOM 2015 Deutschlands größte Fachmesse rund um die Wertschöpfungs kette des Multichannel- Handels. Rund 220 Aussteller und mehr als Messebesucher. Treffen Sie auf der NEOCOM 2015 die Keyplayer aus E-Commerce, Multichannel Handel oder Marketing und finden Sie Ihren Dienstleister! Gratis-Messetickets: Aktionscode: M-NEO15-MP22 Eine Veranstaltung von: Träger:

18 E-COMMERCE 18 INTERNET WORLD Business 28. September /15 Das neue Klubmodell Jet.com und Crowdfox erfinden gerade das Marktplatzkonzept neu: Kunden bezahlen Mitgliedsbeiträge und sichern sich so billige Preise. Die Start-ups setzen dabei jedoch auf unterschiedliche Strategien ig Data, Klubmitgliedschaften sowie Bbillige Preise: Das sind die Zutaten, aus denen im Moment neue Marktplatzmodelle entstehen. Seit Juli können Verbraucher in den USA bei Jet.com einkaufen. Hinter dem Marktplatz steht Marc Lore, der den Windelversand Diapers.com und den Drogeriemarkt Soap.com startete und für über 500 Millionen US-Dollar an Amazon verkaufte. Mit seinem neuen Projekt Jet.com will er Amazon herausfordern. Kunden finden hier zurzeit in 16 Kategorien zehn Millionen Produkte und Angebote von Händlern. Das Versprechen: attraktive Rabatte und Preise, die zehn Prozent unter denen von Amazon liegen. Als faire Lösung für smarte Preise empfiehlt sich auch das Kölner Unternehmen Crowdfox Verbrauchern und Händlern. Kunden sollen hier in Kürze ebenfalls mindestens zehn Prozent billiger als bei Amazon einkaufen. Ziel von Crowdfox ist, erklärt Gründer Wolfgang Lang, Ineffizienzen aus dem Handel zu entfernen und dadurch nachhaltige Händler- und Käuferbeziehungen zu ermöglichen. Klubgebühren für Niedrigpreisgarantie Jet.com und Crowdfox richten sich an kleinere und mittelständische Händler sowie den stationären Einzelhandel. Bei Jet.com bezahlen diese bis zu 15 Prozent Provision pro Verkauf, bei Crowdfox stellen sie indes ihre Produkte kostenlos ein. Jet.com und Crowdfox sind Kaufklubs: Die Kunden sichern sich mit Mitgliedsbeiträgen güns- Crowdfox ist kein Marktplatz, sondern der erste B2C-E-Commerce-Club Wolfgang Lang Geschäftsführer Crowdfox, Köln Jet.com startete im Juli in den USA. Kunden bezahlen Gebühren und sichern sich so Billigpreise. Durch Datenanalyse steigen die Rabatte, wenn viel gekauft wird. Jet.com wurde mit 225 Millionen US-Dolar finanziert, Gründer ist Marc Lore, der den Windelversand Diapers groß machte. Jet.com braucht 14 bis 15 Millionen Kunden, um rentabel zu sein tige Preise. Jet.com verlangt 49,99 US-Dollar pro Jahr, Crowdfox dieselbe Summe in Euro. Händler sparen beim Einstellen von Waren Marketing- und Vertriebskosten und geben einen Großteil dieser Ersparnis eins zu eins und exklusiv an Crowdfox- Mitglieder weiter, erklärt Lang. Erst einmal müssen beide aber Mitglieder anwerben: Laut Lore braucht Jet.com für den Break-even rund 15 Millionen Kunden. Dem Unternehmen aus Hoboken bei New York stehen dafür mehr als 220 Millionen Dollar von Accel Partners, Alibaba und Bain Capital zur Verfügung. Der größte Teil des Kapitals fließt jedoch zurzeit nicht in Werbung, sondern in den Zukauf von Produkten: Was Jet.com nicht über Partner anbieten kann, besorgen die Mitarbeiter in anderen Shops und im Großhandel, Rabatte werden dann selbst finanziert. Mit weniger Kapital muss Lang auskommen: Neun private Investoren haben mehrere Millionen für den Marktplatz lockergemacht, den Lang seit 2013 aufbaut. Mit einem Start in mehreren Schritten will Lang die Vorfinanzierung von Produkten umgehen. Bislang verarbeitet er in seinen Systemen die Daten von Händlern, mit 500 von ihnen wurden bereits Kooperationsverträge geschlossen. Ab Oktober werden erste Warenkategorien für Testkäufer eröffnet, im Dezember startet Crowdfox offiziell, Anfang 2016 sollen in allen 12 Kategorien Produkte von Händlern verfügbar sein. Bis dahin will Lang mithilfe von Fernsehen und Anzeigen rund Mitglieder überzeugt haben. Für billige Angebote setzen die Marktplätze auf Big Data und dynamische Preise: Durch die Analyse von Preis-, Verfügbarkeits- und Kaufdaten wird den Kunden Geschäftsmodelle Crowdfox unterscheidet sich von Marktplätzen und auch von Preisvergleichsdiensten: Crowdfox ist für Händler kostenlos, für Niedrigpreisgarantien zahlen Kunden Klubbeiträge. Händler geben Einsparungen bei Vertriebsund Werbekosten an Kunden weiter. Amazon verlangt 15 Prozent Provision pro Kauf plus Einstellgebühren. Diese werden auch bei Rakuten fällig, die Japaner verlangen bis zu 9 Prozent Provision. Preisvergleiche lassen sich vor allem für Traffic bezahlen. Der Händler zahlt pro Klick auf sein Angebot, egal ob ein Kauf zustande kommt oder nicht. jeweils das günstigste Angebot ausgegeben natürlich mit den Vergleichsdaten von Amazon. Big Data macht zudem Preistrends sichtbar, die Crowdfox für Empfehlungen nutzen will, damit die Kunden etwa einen Kauf in günstigere Zeiten verschieben. Bei Jet.com geht der Preis auch runter, wenn den Kunden in ihrer Nähe günstige Angebote gemacht werden oder sie viel einkaufen. Auch zu Werbezwecken zeigt Jet.com seine Billigstpreise öffentlich im Internet. Damit eckt der Marktplatz bei Marken und Händlern an. L Oréal, Kiehl s und andere Partner kündigten zudem die Zusammenarbeit mit dem Start-up wieder auf, weil kurz nach dem Launch der Website bekannt wurde, dass Jet.com Affiliate- Programme der Anbieter missbrauchte. Crowdfox.com baut auf ein ähnliches Klubkonzept wie Jet.com und startet in einer geschlossenen Betaphase im Oktober. Allerdings ist der Marktplatz mit Sitz in Köln für den Handel gemacht, er bezahlt für das Einstellen seiner Waren nichts und soll im Gegenzug die Ersparnis an die Kunden weitergeben Solche Querelen will Crowdfox vermeiden. Preise werden generell nur Mitgliedern gezeigt, um Rabattschlachten zu vermeiden. Wir kalkulieren mit einem durchschnittlichen Nachlass von zehn Prozent, das können mal sechs, mal 15, in Einzelfällen auch 30 Prozent sein, auf jeden Fall werden wir durchschnittlich immer günstiger als Amazon sein, so Lang. Er betont: Der Händler ist unser wichtigster Partner, er soll mehr verdienen als bei Amazon und anderen Plattformen. Gemeinsam ist beiden Marktplätzen, dass sie die Lieferung den beteiligten Händlern überlassen. Versandgebühren sind erlaubt, und auch Retouren können etwas kosten. Lang will damit Rückgabequoten niedrig halten und für Nachhaltigkeit im Kaufverhalten sorgen: Wer wenig Service braucht, wird sparen, wer mehr verlangt, muss hingegen mehr bezahlen. Mitgliedsbeiträge als Mittel gegen Wettbewerber Billig wirkt anziehend: Gemessen am Bruttoumsatz besetzt Jet.com sechs Wochen nach dem Start laut Marktforscher Channeladvisor bereits Platz vier unter den größten Marktplätzen der USA. Dass der Klubverkauf zudem Konkurrenten fernhält, zeigt Amazon: Wer wie bei Prime in den USA 99 Doller und in Europa 49 Euro für besonderen Service und niedrige Preise bezahlt, nutzt keine Vergleichsseiten mehr und kauft treu auf seiner Einkaufsseite. Susanne Vieser internetworld.de/vs

19 28. September /15 INTERNET WORLD Business 19 KEEP CALM AND STOP RACISM Schlimme Kommentare Bei fremdenfeindlichen und rassistischen Beiträgen muss der Seitenbetreiber handeln ie Flüchtlingskrise sorgt für politische D Diskussionen. Auf Facebook, in Foren, aber auch in den Kommentarspalten von Newsportalen oder völlig unpolitischen Websites tauchen immer wieder fremdenfeindliche oder gar rassistische Kommentare auf. Wie verhält man sich als Seitenbetreiber richtig? Das sollten Sie beachten Wer Kenntnis von strafbaren Kommentaren auf seiner Website oder in seiner Facebook- Timeline erhält, muss diese unverzüglich löschen. Beweise wie zum Beispiel IP-Adressen müssen nicht gesammel werden. Nutzer, die wiederholt auffällig werden, sollten gesperrt werden. Was muss getan werden? Rechtswidrige Kommentare müssen nach Kenntnis gelöscht werden. Der Gesetzgeber sieht für Dienstanbieter eine sogenannte Störerhaftung vor. Hierbei kommt es nicht darauf an, ob der Dienstanbieter gewerblich oder privat handelt. Auch private Facebook-Seitenbetreiber müssen rassistische Kommentare löschen, sobald sie von diesen erfahren. Müssen Indizien gesammelt werden, wer der Urheber solcher Kommentare ist? Nein, jegliche Ermittlungstätigkeiten obliegen dem Staat. Eine Pflicht zu helfen gibt es nur in bestimmten Fällen, beispielsweise bei einem Unfall. Gegebenenfalls können die Ermittlungsbehörden im Rahmen ihrer Ermittlungstätigkeit verlangen, dass bestimmte Inhalte offengelegt werden. Welche Maßnahmen (Durchsuchung, Beschlagnahme) erlaubt sind, hängt von der Schwere der Straftat ab. Müssen die Autoren gesperrt werden? Eine Pflicht diejenigen zu sperren, die rechtswidrige Inhalte posten, gibt es nicht. Jedoch kann eine Sperrung ratsam sein, Auch private Facebook-Seitenbetreiber müssen rassistische Kommentare löschen Christian Solmecke Rechtsanwalt und Partner bei Wilde Beuger Solmecke wenn bekannt ist, dass diese Person wiederholt rechtswidrige Inhalte verbreitet. Ansonsten steckt der Dienstanbieter schneller in der Störerhaftung, als ihm lieb ist. Christian Solmecke Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M. Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz OLG Köln: Amazon haftet für fehlende Textilkennzeichnung Das Oberlandesgericht Köln hat entschieden, dass Amazon für wettbewerbsrechtliche Verstöße in der Angebotsdarstellung haftet (Urteil vom , Az.: 6 U 183/14). Die Wettbewerbszentrale hatte Amazon wegen Angeboten abgemahnt, in denen das Unternehmen selbst als Verkäufer auf der Plattform auftrat. In einem Fall wurden Damenblusen angeboten, ohne dass die Vorschriften der Textilkennzeichnungsverordnung beachtet wurden. Im zweiten Fall verstieß Amazon wegen einer fehlenden Grundpreisangabe gegen die Preisangabenverordnung. Amazon verteidigte sich damit, dass es sich nur um technische Versehen in Einzelfällen handle. Das reichte dem Gericht jedoch nicht. Die Kölner Richter sind der Ansicht, dass von jedem Unternehmer unabhängig von seiner Größe erwartet werden kann, dass er sämtliche unionsrechtlichen Informationspflichten erfüllt und die Einhaltung der gesetzlichen Verpflichtungen durchgängig sicherstellt. Das Urteil zeigt, dass Online-Händler selbst im automatisierten Massengeschäft nicht von der Verpflichtung befreit sind, sämtliche Angebote auch rechtlich genauestens zu überprüfen. DOMAIN-HANDEL ICANN sperrt Registrar wegen Cybersquatting DIGITALE KOMMUNIKATION Mail an Behörden auch ohne digitale Signatur möglich Die Internet-Verwaltung ICANN hat dem holländischen Registrar OpenTLD untersagt, Anmeldungen für Domains mit neuer Top-Level-Domain vorzunehmen. Ermittlungen der ICANN sollen ergeben haben, dass sich OpenTLD als Cybersquatter betätigt hat. Damit ist gemeint, dass das Unternehmen Domains nicht auf Anfrage der Unternehmen registrierte, sondern auf Verdacht, um sie später den Unternehmen teurer weiterzuverkaufen. Dies ist nach ICANN-Regeln untersagt. (fk) 9,90 Euro pro Passagier berechnete ein Flugbuchungsportal als Gebühr für die Zahlung per Kreditkarte zu viel, entschied das Landgericht Leipzig Quelle: Shopbetreiber-blog.de; Foto: Flaticon Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass ein Einspruch gegen eine Entscheidung des Finanzamts mit einfacher , also ohne eine qualifizierte elektronische Signatur, eingelegt werden kann, wenn die Behörde eine -Adresse angegeben hat. Im konkreten Fall ging es um einen Ablehnungsbescheid der Familienkasse, gegen den die Klägerin per Einspruch eingelegt hatte. Diesen Einspruch erklärte ein Finanzgericht für unwirksam, weil er mangels digitaler Signatur nicht als Ersatz für einen Schriftsatz Mail genügt: Mit Behörden kann auch digital kommuniziert werden auf Papier tauge. Der Finanzhof entschied dagegen, dass eine einfache sehr wohl der schriftlichen Form genügt, wenn die Behörde zuvor in ihrer Korrespondenz eine -Adresse angegeben hat (Az.: III R 26/14). (fk) Foto: Fotolia / Gajus

20 KNOW-HOW 20 INTERNET WORLD Business 28. September /15 Serie: Produkttexte optimieren Wer sich bei Produkttexten auf die Vorlagen der Hersteller verlässt, verschenkt wichtige Ranking- und Conversion- Potenziale. Diese Serie zeigt, wie es besser geht. Folge 1: Meta-Tags helfen Google bei der Suche (Ausgabe 20/2015) Folge 2: Erstellen verkaufsfördernder Produkttexte (Ausgabe 21/2015) Foto: Shutterstock / Ahmet Misirligul Mehr Umsatz mit besseren Produkttexten Warum Sie die Texte und Meta-Daten Ihrer Produkte optimieren sollten Nicht individuell genug: Diese Seite übernimmt lediglich die Herstellerinformationen roduktseiten sind ein vernachlässigter PBereich bei Online-Shops. Sie bestehen sehr oft nur aus einigen Bildern und Informationen zu den wichtigsten Produkteigenschaften. Meistens werden die Informationen und Fotos des Herstellers kopiert. Der Fehler dabei: Es werden Ranking- und Conversion-Potenziale verschenkt. Wird hingegen etwas Zeit und Mühe in die Individualisierung des Contents investiert, kann mit optimierten Produkttexten der Umsatz gesteigert werden. Es ist aus verschiedenen Gründen problematisch, wenn Shop-Betreiber die Produktseiten und insbesondere die Texte vernachlässigen. Enthalten die Texte nur einige wenige Fakten oder die Standardinformationen des Herstellers, bestehen folgende Gefahren: Gefahr #1: Google nimmt den eigenen Shop als Dublette eines anderen wahr Inzwischen bieten viele Online-Shops identische Produkte an. Kopieren diese für ihre Produktdetailseiten einfach die Bilder und Texte, welche die Hersteller bereitstellen, sind die Produktseiten der einzelnen Shops für Google kaum noch unterscheidbar. Hat ein Shop den gleichen Content auf seiner Produktseite wie ein anderer Shop, kann es sein, dass Google diesen Shop als Dublette des anderen wahrnimmt. Das wirkt sich negativ auf das Ranking seiner Seite aus. Gefahr #2: Die Produktdetailseiten erzielen ein schlechteres Ranking Google bewertet anhand des Contents, ob eine Seite relevant für die Suchanfrage des Nutzers ist. Relevanz wird jedoch nicht durch einen stichpunktartigen 5-Zeiler erzielt. Hierfür wird ein längerer Text benötigt, der neben dem Keyword auch andere wichtige Begriffe, die zum Thema gehören, enthält. Es besteht also die Gefahr, dass Googledie Seite mit dem kurzen 5-Zeiler nicht mit der Relevanz einstuft, die ihr eigentlich zukommt. Dies wirkt sich wieder negativ auf das Ranking aus. Gefahr #3: Die Shop-Besucher schließen den Kauf nicht ab Die endgültige Kaufentscheidung wird in den allermeisten Fällen direkt auf der Produktseite getroffen. Der Nutzer ist sich noch unschlüssig über den Kauf und landet mit einem Informationsdefizit auf der Seite. Er hat verschiedene Fragen zum Produkt, zum Beispiel: Welchen Nutzen bietet es mir? Passt es zu meinen Bedürfnissen? Lohnt sich die Anschaffung? Schafft es der Text nicht, diese Fragen zu beantworten und das Informationsdefizit zu beseitigen, wird der Nutzer den Kauf sehr wahrscheinlich nicht abschließen. Natürlich muss man hier unterscheiden: Fehlende Informationen bei einer Jeans sind sicher nicht so dramatisch wie bei einer Waschmaschine. Es kommt immer darauf an, wie viele Auskünfte jeweils benötigt werden. So kann bei einem wenig informationsbedürftigen Produkt der Text kurz und knapp sein, wenn er die wichtigsten Details für den Nutzer erklärt und einzigartig ist, also nicht kopiert wurde. Im Falle einer Jeans wären das der Schnitt sowie besondere Designelemente (Beispiel Seite 21 oben). Optimierungsstrategien für Produkttexte Für Tausende Produkte individuelle Texte zu erstellen, klingt nach sehr viel Arbeit. Dem ist auch so, aber es lohnt sich. Denn zum einen lässt sich dadurch das Ranking verbessern, zum anderen ist es mit individuellen Produkttexten möglich, neue Shop-Besucher zu Käufern und vielleicht sogar zu Wiederkehrern zu machen. Nur wer das bestehende Informationsdefizit ausgleicht, kann die Kaufentscheidung positiv beeinflussen. Außerdem wird so erkennbar, dass Sie sich gut mit Ihren Produkten auskennen. Das erzeugt Vertrauen und ist ein deutliches Argument, warum der Nutzer in Ihrem Shop kaufen sollte. Sie müssen zudem nicht alles auf einmal optimieren. Es gibt verschiedene Optimierungsstrategien. Wählen Sie die Strategie, mit der Sie für sich das bestmögliche Aufwand-Nutzen-Verhältnis erzielen.

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