Pressekonferenz. Investition und Finanzierung in schwierigem Umfeld Entwicklung des österreichischen Kapitalmarkts im Lichte aktueller Statistiken

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1 Pressekonferenz Investition und Finanzierung in schwierigem Umfeld Entwicklung des österreichischen Kapitalmarkts im Lichte aktueller Statistiken 2. Dezember 213 Dr. Johannes Turner Direktor der Hauptabteilung Statistik

2 Hauptaussagen Österreich steigt 212 historisch erstmalig in die Runde der Nettogläubiger auf. Das Auslandsvermögen übertrifft also die Auslandsverpflichtungen. Bislang wies Österreich traditionell eine teils deutlich ausgeprägte Nettoverpflichtungsposition auf. Mitte 213 erreichte der Überschuss bereits knapp 9 Mrd EUR. Mit dem Abbau der Nettoverpflichtungen konnte auch die defizitäre Einkommensbilanz ausgeglichen werden. Ursache dieser Entwicklung sind die seit 22 durchgängig erwirtschafteten Leistungsbilanzüberschüsse, die regelmäßige Kapitalexporte ins Ausland und damit den laufenden Abbau der Auslandsverpflichtungen zur Folge hatten. Im Hinblick auf Eigenkapitalbeteiligungen ist Österreich gegenüber dem Ausland Nettogläubiger. Dies ist vor allem auf das hohe Engagement im Bereich der Direktinvestitionen zurückzuführen. Im Segment der verzinslichen Instrumente ist Österreich hingegen netto verschuldet. Hier dominieren Schuldverschreibungen des Staates sowie der Banken. In der aktuellen Niedrigzinsphase ergibt sich daraus eine interessante Rendite- bzw. Risikotransformation: Günstige sowie langfristig stabile Refinanzierungskonditionen stehen hohen Ertragschancen sowie großem Gestaltungsspielraum bei Finanzinvestitionen aber auch einem erhöhten Risiko gegenüber. Betrachtet man die Finanzverflechtungen der österreichischen Sektoren, so zeigt sich, dass der Haushaltssektor per saldo vor allem im Inland in einer deutlichen Gläubigerposition ist, während die Unternehmen Kapital absorbieren. Die Banken und andere Finanzintermediäre fungieren als Finanzdrehscheibe, auch gegenüber dem Ausland: Vor allem letztere finanzieren sich per saldo im Inland und veranlagen im Ausland. Generell spielt das Ausland als Quelle der Finanzierung und als Veranlagungsziel für die meisten österreichischen Sektoren eine wichtige, teilweise dominierende Rolle. Beispielsweise haben nichtfinanzielle Unternehmen vor allem aufgrund hoher Firmenbeteiligungen in Summe mehr Veranlagungen im Ausland als gegenüber allen inländischen Sektoren. Für den Staat ist das Ausland die wichtigste Finanzierungsquelle. Rund drei Viertel der Bundesschuld liegen in ausländischer Hand. Dabei dominieren europäische Gläubiger, die rund 85% der Auslandsforderungen halten. Auf Asien und den amerikanischen Doppelkontinent entfallen zusammen rund 1% der. Unternehmensanleihen spielen am heimischen Kapitalmarkt eine zunehmend wichtige Rolle. Der Marktwert der umlaufenden Papiere hat sich seit 27 mehr als verdoppelt.

3 Überblick Österreich wird historisch erstmalig - zum Nettogläubiger Grafik 1 Internationale Vermögensposition gegliedert nach Eigenkapital und Schuldtitel 1 in % Schuldtitel (linke Achse) Eigenkapital (linke Achse) Nettovermögen in % des BIP (rechte Achse) Schuldtitel in % des BIP (rechte Achse) Eigenkapital in % des BIP (rechte Achse) Der österreichischen Volkswirtschaft gelang 212 historisch erstmalig der Aufstieg in die Runde der Nettogläubiger. Das Auslandsvermögen übertrifft also die Auslandsverpflichtungen. Bislang wies Österreich traditionell eine teils deutlich ausgeprägte Nettoverpflichtungsposition auf. Mitte 213 erreichte der Überschuss bereits knapp 9 Mrd EUR. Mit dem Abbau der Nettoverpflichtungen konnte auch die defizitäre Einkommensbilanz ausgeglichen werden. Die seit 22 durchgängig erwirtschafteten Leistungsbilanzüberschüsse hatten regelmäßig Kapitalexporte ins Ausland und damit den laufenden Abbau der Auslandsverpflichtungen zur Folge. Die kontinuierliche Verbesserung der Nettovermögensposition Österreichs spiegelt vor allem das hohe Engagement in Form von Direktinvestitionen im Ausland wider. Gleichzeitig drehte auch die Nettoposition im grenzüberschreitenden Geschäft mit Aktien und Investmentzertifikaten ins Plus. Der Finanzierungsüberschuss aus dem Güter- und Dienstleistungshandel hat vor allem zu einem Anstieg der Eigenkapitalforderungen gegenüber dem Ausland geführt, woraus sich insgesamt ein deutlicher Überschuss aus Eigenkapital ergibt. Vor allem die Region Ost- und Südosteuropa stand bei Direktinvestoren im Mittelpunkt des Interesses. Aktieninvestments werden dagegen weiterhin an den etablierten Handelsplätzen in Westeuropa und den USA abgewickelt. Die Finanzierung der heimischen Volkswirtschaft erfolgt per Saldo überwiegend in Form fix verzinster Instrumente, die durch den mehrheitlich im Ausland gedeckten Kapitalbedarf des Staates dominiert wird. In der aktuellen Niedrigzinsphase ergibt sich daraus eine interessante Rendite- bzw. Risikotransformation: Günstige sowie langfristig stabile Refinanzierungskonditionen stehen hohen Ertragschancen sowie großem Gestaltungsspielraum bei Finanzinvestitionen aber auch einem erhöhten Risiko gegenüber. Seite 3

4 Überblick Österreich veranlagt im Euroraum sowie in Osteuropa Regionalverteilung des österreichischen Netto-Auslandsvermögens 213 Grafik 2 USA Kanada China Japan Saldo >= 5% Saldo <= -5% -5% < Saldo < 5% Provisorische Daten. Berechnung Prozentsatz: Saldo / (Aktiva+Passiva) Rund 365 Mrd EUR oder rund 45% des gesamten Auslandvermögens (835 Mrd EUR) waren Ende Juni 213 im Euroraum und damit ohne jegliches Währungsrisiko veranlagt. Gleichzeitig finanziert sich Österreich auch überwiegend in dieser Region, weshalb die bilaterale Vermögensposition mit einigen dieser Länder negativ ist. Dies betrifft insbesondere Deutschland, Frankreich und Italien. Österreichs langjähriges Engagement in Ost- und Südosteuropa erfolgt traditionell vor allem in Form von Direktinvestitionen und Krediten bzw. Einlagen. Ein hoher Anteil davon entfällt auf die in den Jahren 24/27 der EU beigetretenen Ländern. Insgesamt beträgt dort Österreichs Finanzvermögen knapp 13 Mrd EUR. Da die Finanzierung in dieser Region weitaus geringer ausfällt, nimmt Österreich hier eindeutig eine Nettogläubiger-Position ein. Letztere steht auf einer soliden realwirtschaftlichen Basis, da auch ein hoher Anteil der Leistungsbilanzeinkünfte sowie der Erträge aus Direktinvestitionen hier erwirtschaftet wird. Gegenüber Schwellenländern ergibt sich ein differenziertes Bild: In China halten österreichische Investoren per Saldo, während Japan zu den größten Gläubigern zählt. Als Finanzpartner von untergeordneter Bedeutung sind für Österreich Lateinamerika und Afrika. Beide Regionen sind in geringem Maß Gläubiger der heimischen Volkswirtschaft. Seite 4

5 Überblick Finanzintermediäre sind Drehscheibe zum Ausland, Privathaushalte finanzieren das Inland Österreichs Nettovermögen gegenüber in- und ausländischen Geschäftspartnern Ausland Inland 4 4 Grafik Banken Institutionelle Investoren Staat Haushaltssektor Nichtfinanzielle Unternehmen Der Haushaltssektor ist Bruttogläubiger besonders gegenüber den inländischen Banken und Versicherungen. Spiegelbildlich ist der inländische Unternehmenssektor Nettoschuldner. Er hat hohen Finanzierungsbedarf, tätigt jedoch keine nennenswerten Finanzveranlagungen. Der österreichische Finanzsektor besonders die Institutionellen Investoren wie Investmentfonds, Pensionskassen sowie Versicherungen - finanziert sich per Saldo im Inland und veranlagt im Ausland. Der Staatssektor ist im Inland in einer geringfügigen Gläubigerposition, vor allem gegenüber den Nicht-Banken. Der Großteil der Staatsverschuldung besteht gegenüber dem Ausland. Seite 5

6 Überblick Institutionelle Investoren veranlagen überwiegend in Kapitalmarkt-Produkte Grafik 4 Kapitalmarktintensität einzelner Sektoren - Verflechtung mit in- und ausländischen Geschäftspartnern 213 Aktiva Passiva Mrd EUR Mrd EUR Nichtfinanzielle Unternehmen Banken Institutionelle Investoren Staat Sonstige (Schuldner eigener Sektor) Sonstige (Schuldner andere Sektoren) Kapitalmarktprodukte (Schuldner eigener Sektor) Kapitalmarktprodukte (Schuldner andere Sektoren) Beteiligungen (Schuldner eigener Sektor) Beteiligungen (Schuldner andere Sektoren) Kapitalmarktprodukte: Verzinsliche Wertpapiere und Aktien. Beteiligungen: Nicht verbriefte Unternehmensanteile. "Andere Sektoren" inkludiert das Ausland. Nichtfinanzielle Unternehmen Banken Institutionelle Investoren Staat Sonstige (Gläubiger eigener Sektor) Sonstige (Gläubiger andere Sektoren) Kapitalmarktprodukte (Gläubiger eigener Sektor) Kapitalmarktprodukte (Gläubiger andere Sektoren) Beteiligungen (Gläubiger eigener Sektor) Beteiligungen (Gläubiger andere Sektoren) Haushaltssektor Haushaltssektor Institutionelle Investoren haben mit 16 Mrd EUR knapp die Hälfte ihrer gesamten Aktiva in Kapitalmarktprodukte veranlagt. Bei den nichtfinanziellen Unternehmen dominieren die Beteiligungen im In- und Ausland. In ihren Veranlagungen sind die meisten Sektoren tendenziell weniger stark auf den Kapitalmärkten involviert als in ihren Finanzierungen. Seite 6

7 Überblick Das Ausland ist für Österreichs Kapitalverkehr von zentraler Bedeutung Österreichs sektorale und Verpflichtungen Ende Juni 213* Banken Institutionelle Investoren Grafik 5 Nichtfinanzielle Unternehmen Staat Ausland Haushaltssektor *Die Stärke der Pfeile demonstriert die Intensität der Verflechtung, die Größe der Knotenpunkte zeigt deren innersektorale Verflechtung. Das Ausland spielt für die meisten österreichischen Sektoren sowohl als Ort der Veranlagung als auch als Quelle der Finanzierung eine wesentliche, manchmal sogar dominierende Rolle. Die Veranlagungen der nichtfinanziellen Unternehmen im Ausland (inklusive Direktinvestitionen) sind höher als die Summe aller ihrer inländischen Veranlagungen. Für den Staat ist das Ausland bei weitem die wichtigste Finanzierungsquelle, vor allem in Form von Wertpapieren. Auf konsolidierter Basis, also unter Weglassung der innerstaatlichen Finanzierungen, schuldet der Staat dem Ausland rund drei Mal so viel wie dem Inland. Die Banken haben die größten innersektoralen Finanzverflechtungen und sind als zentrale Finanzdrehscheibe im Inland auch am stärksten mit allen anderen inländischen Sektoren vernetzt. Der Haushaltssektor zeigt im Vergleich zu den anderen Sektoren die geringste unmittelbare Auslandsvernetzung. Größte Finanzierungsquelle sind die Banken, die auch die meisten Veranlagungen dieses Sektors entgegennehmen. Mittels Banken und anderer Finanzintermediäre wie Investmentfonds und Versicherungen, die den Sektor der institutionellen Investoren dominieren, sind Haushalte jedoch indirekt intensiv mit dem Ausland vernetzt. Seite 7

8 Staatssektor Übersichtsgrafik Finanzvermögen und Verpflichtungen des Staatssektors Inland Ausland 1 1 Grafik Bargeld, Kredite sowie Einlagen Verzinsliche Wertpapiere Aktien und Beteiligungen sonst. und Verpflichtungen -2 Bargeld, Kredite sowie Einlagen Verzinsliche Wertpapiere Aktien und Beteiligungen Investmentzertifikate Investmentzertifikate sonst. und Verpflichtungen Verbindlichkeiten Der Staat finanziert sich vor allem durch Anleiheemissionen auf den Kapitalmärkten. Hauptabnehmer sind ausländische Investoren. Im Inland sind es vor allem Banken. Den Schulden des Staates stehen aber auch einige Aktiva gegenüber. Vor allem im Inland hält der Staat Unternehmensbeteiligungen im Ausmaß von ca. 4 Mrd EUR. Über dies gibt es auch einige Liquiditätsrücklagen in Form von Einlagen und Wertpapieren. Zudem vergibt der Staat auch Kredite, vor allem an Haushalte in Form von Wohnbauförderungen. Seite 8

9 Staatssektor Österreichische Bundesanleihen sind als krisensichere Veranlagung höchst attraktiv Österreichische Bundemissionen: Marktwerte steigen im Verlauf der Krise deutlich in % Lehman-Pleite Krugman: Zweifel an der Bonität Österreichs Griechenland beantragt Hilfspaket Irland beantragt Hilfspaket S&P: Österreich verliert Triple-A-Rating Grafik 7 6,5 5,5 4,5 19 3, EU beschließt Schuldenschnitt für Griechenland 2,5 1,5 Marktwerte Gesamt (linke Achse) Nominalwerte Gesamt (linke Achse) Rendite 1-jähriger Bundesanleihen (rechte Achse) Österreichische Staatsanleihen gelten bei internationalen Anlegern im Verlauf der Krise als sicherer Hafen, da die heimische Volkswirtschaft vergleichsweise gute Makrodaten vorweisen kann. Selbst der Verlust des Triple-A-Ratings durch Standard & Poor s konnte das Vertrauen der Anleger nicht erschüttern. Als Folge sinken die Finanzierungskosten des Bundes während die Markpreise der Anleihen steigen. Dieser Umstand schlägt eklatant auf die Entwicklung der Nettovermögensposition, deren Berechnung auf Marktpreisen basiert, durch: Ein Preisrückgang auf das vor der Krise übliche Niveau hätte eine massive Verbesserung der Nettovermögensposition von rund 25 Mrd EUR zur Folge. Seite 9

10 Staatssektor Österreicher entdecken heimische Staatsanleihen als Anlageinstrument Bewertungseffekte und Transaktionen zu Bundemissionen Ausländische Anleger Inländische Anleger in % 14 1 Grafik 8 in % H1 29H1 21H1 2H1 212H1 213H1 Saldo aus Käufen/Verkäufen Preiseffekte Nominalwerte Inlandlsgläubiger in % (rechte Achse) -6 28H1 29H1 21H1 2H1 212H1 213H1 Saldo aus Käufen/Verkäufen Wechselkurseffekte Preiseffekte Nominalwerte Auslandsgläubiger in % (rechte Achse) -4 Parallel zu dieser Marktpreisentwicklung zeigte sich im Verlauf der Krise bei Emissionen des Bundes auch eine etwas veränderte Gläubigerstruktur: Österreichische Anleger, vor allem institutionelle Investoren, haben den Heimmarkt wiederentdeckt und gewinnen zulasten internationaler Investoren etwas an Gewicht. Dennoch liegt mit rund drei Viertel der Großteil der gesamten Staatsschuld in ausländischer Hand. Entsprechend dem hohen Anteil der ausländischen Investoren partizipieren diese auch überproportional an den Kursentwicklungen der österreichischen Bundemissionen. Gleichzeitig spielen Wechselkursschwankungen im Rahmen von Fremdwährungsemissionen des Bundes zeitweise eine erhebliche Rolle für deren Wertentwicklung. Seite 1

11 Institutionelle Investoren Überblicksgrafik Finanzvermögen und Verpflichtungen der Institutionellen Investoren Inland Ausland Grafik Bargeld, Kredite sowie Einlagen Verzinsliche Wertpapiere Aktien und Beteiligungen sonst. und Verpflichtungen -15 Bargeld, Kredite sowie Einlagen Verzinsliche Wertpapiere Aktien und Beteiligungen Investmentzertifikate Investmentzertifikate sonst. und Verpflichtungen Verbindlichkeiten Institutionelle Investoren umfassen vor allem Investmentfondsgesellschaften, Versicherungen sowie Pensionskassen. Im weiteren Sinne sind hier auch Finanzholdings inkludiert. Ein wesentlicher Geldgeber für diesen Sektor sind die inländischen Haushalte als Käufer von Investmentfonds sowie als Halter von Lebensversicherungs- und Pensionskassenansprüchen. Letztere werden als sonstige Verpflichtungen in der Statistik ausgewiesen. Vor allem ausländische Kapitalmärkte spielen für Wertpapierinvestments eine bedeutende Rolle. Seite

12 Investmentfonds Inländische Privathaushalte sind wichtigste Abnehmer österreichischer Fondszertifikate Bewertungseffekte dominieren die Wertentwicklung heimischer Investmentfonds Grafik 1 Österreichische Investmentzertifikate - Entwicklungen 21Q1-213 Bestände österreichischer Investmentzertifikate 21 Q1 bis Veränderungen inländischer Investmentzertifikate (ohne Fonds-in-Fonds-Veranlagung) Q1 1 1 Q3 1 Q4 1 Q1 Q3 Q4 Q Q3 12 Q4 12 Q1 13 Versicherungen, Pensionskassen + Betriebliche Vorsorgekassen Haushaltssektor Sonstige inländische Investoren Ausländische Investoren 13-6 Q1 1 1 Q3 1 Q4 1 Q1 Q3 Q4 Ausschüttungen und reinvestierte Erträge Bewertungseffekte Käufe/Verkäufe Q1 12 Q3 Q4 Q Institutionelle Anleger, insbesondere Versicherungen, haben den Haushaltssektor schon lange als wichtigste Investorengruppe hinsichtlich österreichischer Investmentfonds überholt. Allerdings steckt hinter diesen institutionellen Investoren hauptsächlich wieder der Haushaltssektor. Österreichische Kreditinstitutionen fahren ihre Veranlagung weiterhin zurück. Die Entwicklung des Volumens österreichischer Investmentfonds wird von Bewertungseffekten wie Preis- und Wechselkursbewegungen bestimmt. Allein im zweiten Quartal 213 haben Bewertungsverluste im Umfang von knapp 2,8 Mrd EUR das Ausmaß der Käufe (,3 Mrd EUR) bei Weitem übertroffen. Seit Ausbruch der Finanzkrise konnte der Absatzeinbruch der heimischen Fondsbranche nicht kompensiert werden. Seite 12

13 Nichtfinanzielle Unternehmen Überblicksgrafik Finanzvermögen und Verpflichtungen der nichtfinanziellen Unternehmen Inland Ausland 2 2 Grafik Bargeld, Kredite sowie Einlagen Verzinsliche Wertpapiere Aktien und Beteiligungen sonst. und Verpflichtungen -25 Bargeld, Kredite sowie Einlagen Verzinsliche Wertpapiere Aktien und Beteiligungen Investmentzertifikate Investmentzertifikate sonst. und Verpflichtungen Verbindlichkeiten Im Inland wird die Finanzierung der Unternehmen vor allem durch Bankkredite sowie Beteiligungen anderer Unternehmen bzw. des Haushaltssektors bestimmt. Im Ausland dominieren sowohl aktive als auch passive Direktinvestitionen, die sich annähernd ausgleichen. Seite 13

14 Nichtfinanzielle Unternehmen Staatsnahe Betriebe dominieren die Emissionstätigkeit in Österreich Grafik 12 Dynamische Entwicklung sowohl im privaten als auch im staatsnahen Bereich Bestände zu Marktwerten nach Emissionswährung Gläubigerstruktur der Unternehmensanleihen Q1 28 Q1 29 Q1 21 Q1 2 Q1 212 Q1 213 Q1 Ausland Banken Inst. Investoren Haushaltssektor Nichtfinanzielle Unternehmen Staat Staatlich kontrollierte Unternehmen - Emissionen in Fremdwährungen Staatlich kontrollierte Unternehmen - Euro-Emissionen Private Unternehmen - Emissionen in Fremdwährungen Private Unternehmen - Euro-Emissionen Private Unternehmen Staatlich kontrollierte Unternehmen Unternehmensanleihen spielen am heimischen Kapitalmarkt eine zunehmend wichtige Rolle. Der Marktwert der umlaufenden Papiere hat sich seit 27 mehr als verdoppelt. Wenige staatsnahe Betriebe wie Asfinag, BIG, ÖBB stehen für mehr als die Hälfte des Volumens. Ende Juni 213 erreichten ihre Verpflichtungen 38 Mrd EUR. Auch private Emittenten finanzieren sich mittlerweile erfolgreich mittels Anleihen. Ihre Verpflichtungen beliefen sich Ende Juni auf 27 Mrd EUR. Verglichen mit dem Markt für staatsnahen Emissionen verteilt sich dieses Volumen auf eine wesentlich größere Anzahl an Emittenten (staatlich kontrollierte Unternehmen ca. 3, private Unternehmen über 2). Staatsnahe Unternehmen finanzieren sich überwiegend im Ausland: 28 Mrd EUR oder fast drei Viertel des gesamten Umlaufvolumens wird von internationalen Gläubigern gehalten. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass ein guter Teil dieses Volumens direkt im Ausland vertrieben wird. Im Inland sind Banken die wichtigsten Gläubiger. Ihre Anleiheforderungen von insgesamt 1 Mrd EUR entfallen zu zwei Drittel auf öffentlich kontrollierte Unternehmen. Haushalte konzentrieren sich auf nichtstaatliche Unternehmen, deren Anleihen sie im Umfang von 4,4 Mrd EUR halten. Anleihen staatlich dominierte Unternehmen halten sie dagegen nur im Ausmaß von weniger als einer halben Milliarde. Seite 14

15 Nichtfinanzielle Unternehmen KMU höher verschuldet als größere Branchenkonkurrenten Grafik 13 KMU: Verschuldung wichtiger Branchen Verhältnis Fremdkapital/Eigenkapital 4,5 4, 3,5 3, 2,5 2, 1,5 1,,5, Herstellung von Waren Bau Handel Verkehr Sonst. wirtschaftl. Dienstleistungen KMU Nicht-KMU Restliche Branchen Quelle: OeNB, Statistik Austria. Bis auf die Baubranche haben KMUs einen höheren Verschuldungsgrad als Nicht-KMUs. Klein- und Mittelunternehmen haben es schwerer Eigenkapital aufzutreiben und sind deshalb stärker auf Fremdkapitalfinanzierung, vor allem durch Banken, angewiesen. In Österreich sind von den wichtigsten Branchen (gemessen an der Mitarbeiteranzahl) die KMUs im Verkehrsbereich am stärksten verschuldet. Darunter fallen Seilbahnen, private Transportunternehmen sowie Garagenbetreiber. Seite 15

16 Österreichischer Aktienmarkt Entwicklung der Wiener Börse steht und fällt mit Erfolgen in Mittel- und Osteuropa Grafik 14 Entwicklung der österreichischen börsennotierten Aktien zwischen 1995 und 213 Q3 18 in Punkten Q3 Marktwerte (linke Achse) ATX (rechte Achse) Der heimische Aktienmarkt erlebte zwischen 24 und 27 einen Nachfrageboom, der vor allem das Interesse internationaler Investoren an in Mittel- und Osteuropa erfolgreichen ATX- Unternehmen reflektiert. Mit dem Ausbruch der Finanzkrise brach die Wiener Börse im Einklang mit der internationalen Entwicklung auf die Hälfte ihres Marktwertes ein und stagniert seitdem. Obwohl der ATX den Anstieg vieler anderer Aktienmärkte der letzten Jahre nicht mitvollziehen konnte, zeigt der langfristige Entwicklungstrend nach oben: Seit 1995 hat sich das gesamte Umlaufvolumen zu Marktwerten fast vervierfacht. Seite 16

17 Österreichischer Aktienmarkt Heimische Aktionäre veranlagen in Wien, Gewinne werden derzeit aber anderswo gemacht Entwicklung der österreichischen Investitionen in börsennotierte Aktien im In-und Ausland Buchmäßige Bewertungseffekte Besitz der Österreicher an börsennotierten Aktien Kumulierte Gewinne und Verluste in % Bestände 2 1 Grafik Bewertungseffekte AT-Aktien in % Bewertungseffekte Euroraum-Aktien in % Bewertungseffekte Nicht-Euroraum-Aktien in % Bestand AT-Aktien Bestand Euroraum-Aktien Bestand Nicht-Euroraum-Aktien Österreichische Aktionäre bevorzugen den Heimmarkt: Ende Juni 213 waren 5 Mrd EUR in österreichische Aktien veranlagt. In Aktien außerhalb des Euroraums ist dagegen nur etwa ein Drittel dieses Volumens investiert. Der Euroraum (abgesehen von Österreich) bindet insgesamt nur 1 Mrd EUR des veranlagten Kapitals. Die Portfolioentwicklung österreichischer Anleger seit Anfang 27 belegt jedoch, dass besser anderen Börsen der Vorzug gegeben worden wäre. In unmittelbarer Folge der Krise verloren österreichische Aktien stärker (bis zu -6 % zwischen Anfang 27 und Anfang 29) an Wert als ausländische Aktien. Bis Anfang 2 halbierten sich die kumulierten Verluste auf -28%, was genau den Wertverlusten der Aktieninvestitionen im restlichen Euroraum entsprach. Aktien von Emittenten außerhalb des Euroraums hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine stärkere Erholung erfahren. Seite 17

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