Wie identifiziert und fördert man im DaF- und DaZ-Unterricht bildungssprachliches Sprachhandeln? Brigitte Sorger

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1 Wie identifiziert und fördert man im DaF- und DaZ-Unterricht bildungssprachliches Sprachhandeln? Brigitte Sorger

2 Projektbeschreibung 2 Bilaterales Forschungs- und Entwicklungsprojekt (PH Wien und Masarykova Univerzita Brno/CZ) Gefördert aus den Mitteln der Wissenschaftlich-Technischen Zusammenarbeit (A-CZ / OeAD) Mobilitätsprojekt 2 Jahre Laufzeit

3 Ausgangslage 3 DaZ: Im deutschsprachiger Raum Kindern und Jugendlichen die Teilhabe an der literalen Gesellschaft sichern DaF: Bildungszweige mit verstärktem Deutschunterricht bereiten auf berufliche Herausforderungen vor In schulischen und beruflichen Situationen entsprechend sprachlich Handeln können

4 Projektziel 4 Lehrenden im (Fach-)Unterricht ein Instrument anbieten, mit dem sie bildungssprachlich relevante Handlungen und sprachliche Mittel für ihre Unterrichtsplanung identifizieren und fördern können. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF, CLIL / DaZ, Sachunterricht)

5 Was ist Bildungssprache? 5 Jenes Register der Sprache, das im Kontext der formalen Bildung besonders relevant ist (Gogoglin/ Lange 2011:107) CALP (Cognitive Academic Language Proficiency) = Bildungssprache (5-8 Jahre) BICS (Basic Interpersonal Communication Skills) = Alltagssprache (6-24 Monate) (Cummins 2006) Soziokulturelle und kommunikative Angemessenheit (GER)

6 Bildungssprache DaF/Z 6 Sprachkompetenz wird auch in anderen Sprachen erworben (hohes Erstsprachenniveau = gute bildungssprachliche Basis) Bildungssprache setzt voraus: schriftsprachliche Kompetenz (Register) Adressatenbezug Situationsbezug Funktion der Äußerung = sprachübergreifende Fähigkeiten (Mehrsprachigkeit)

7 Sprachliches Handeln 7 Realisierung einer schulischen / bildungssprachlichen Handlung mit adäquaten sprachlichen Mitteln (Operatoren und grammatische Phänomene) konzeptionell schriftlich Vergleichbare Handlungen wiederholen sich (in verschiedenen Fächern - übertragbar) Unterrichtssetting entscheidet über Aneignung dieser sprachlichen Mittel

8 Sprachhandlungen DaZ/DaF 8 Rösch (2009, S. 51f.): Mitteilungsbereiche = zentrale schulische Sprachhandlungen (qualifizieren, quantifizieren, begründen, Ortsangaben machen, Bedingungen beschreiben etc.) Profile Deutsch (Glaboniat et al. 2005, S ): sieben Hauptgruppen von Sprachhandlungen: Informationsaustausch, Bewertung, Gefühlsausdruck, soziale Konvention, Handlungsregulierung, Redeorganisation und Verständlichkeit sowie kulturspezifische Aspekte

9 Was tun wir im Projekt? 9 Musterszenarien zum Sprachaufmerksamen Unterricht zweigliedrige Unterrichtsplanung: Sachthema und Sprachhandlung inkl. typischer sprachlicher Mittel Beobachtungsbogen zur Feststellung der sprachlichen Mittel, die im Unterricht / bei den Kindern vorkommen Triangulierte Austestung

10 Worauf fokussieren wir? 10 Sensibilisierung für die Rolle der Sprache und die häufige bildungssprachliche Armut in der Unterrichtsrealität Unterrichtsplanung und Lehrendenverhalten Auswertung für Sprach- und Fachlehrende Primarstufe und Sekundarstufe

11 Musterszenarien mit zweigliedriger Unterrichtsplanung 11 Kurzform des Unterrichtszenarios Geschichte (Einstieg in das Thema)

12 Szenarien und Sprachhandlungen 12 Geschichte: Frauenbild in der Antike Sek I Naturwissenschaft: Priestleys Experiment ( Schulstufe) Naturwissenschaft: Die brennende Kerze (4. 6. Schulstufe) DaF: Präsentieren DaF: Bildbeschreibung Beschreiben (GeWi/NaWi) Vermuten (GeWi/NaWi) Um sprachliche Erklärung bitten Zusammenfassen Standpunkt vertreten Begründen Analysieren Schlussfolgern Argumentieren

13 Sprachliche Mittel zur Realisierung 13

14 Faktoren des Spracherwerbs 14

15 Sprachfördernder Unterricht 15 Unterricht muss Situationen schaffen, in denen bildungssprachlich realisiert wird (Sprechzeit! Situationsadäquat) Lehrende müssen adäquate bildungssprachliche Äußerungen vorbereiten und einfordern (keine Ein- Wort-Antworten) Lehrende müssen relevante sprachliche Mittel kennen und reflektieren

16 Beobachtungsbögen 16 Erfassung der vorhandenen mündlicher bildungssprachlichen Kompetenz (ein/e Schüler/in, Gruppe, Klasse) Planungsinstrument Reflexion des Sprachreichtums in der Klasse Seite 1 = für Notizen der Äußerungen Seite 2 = Auswertung (sprachliche Mittel) Seite 3 = Schlussfolgerungen (U-Planung)

17 Beobachtungsbögen Seite 1 17

18 Beobachtungsbögen Seite 2 18

19 Transfer auf eigene U-Planung 19 Austestung in Klassen (Beobachtung durch Kolleg/innen) + Interview (Rückmeldung zur Einsetzbarkeit der Bögen für NICHT-Sprachlehrende + Modifikation) Analoge eigene Unterrichtsgestaltung (Teilfokus Sprache, sprachliche Mittel werden angeboten) Neuerliche Austestung + Interview (Reflexion zur Umsetzung)

20 Sprachaufmerksame Unterrichtsplanung 20

21 Ergebnisse des Projektes 21 5 Musterszenarien mit jeweils typischen Sprachhandlungen (U-Planung) 10 Sprachhandlungsbögen (Beobachtung extern) Transfer auf eigene U-Planung Austestung in Klassen (selbst und andere Lehrende) + Interview In Arbeit: Handbuch + online-instrument

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