Im Zeitraffer. - Vor Jahren verließ der Lara-Clan Sub-Sahara Afrika. - Wir alle sind Afrikaner Protonen, Neutronen, Quarks, Stings!
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- Erich Acker
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1 17/07/2012 1
2 Im Zeitraffer Wiege der Menschheit! - Vor Jahren verließ der Lara-Clan Sub-Sahara Afrika. - Wir alle sind Afrikaner Protonen, Neutronen, Quarks, Stings! * Hunderte Jahre Fremdbestimmung müssen Spuren hinterlassen haben? n. Chr. Europäer beginnen, sich Afrika zu bemächtigen Start in die Schein-Freiheit ohne prozesshafte Begleitung Seitdem > Konflikthafte Pluralisierungen aktuell Mali und kein Ende in Sicht? * Prof. Bryan Sykes, Institut für Molekularmedizin / Genetik, Uni Oxford - Die sieben Töchter Evas; ISBN /07/2012 2
3 Das Kapitel Atlantischer Sklavenhandel - Ein einträgliches, menschenverachtendes Geschäftsmodell - Entstanden an der Westküste um 1450, dauernd bis circa Nicht nur Karl Marx 1867: Afrika wurde verwandelt in ein Gehege zur Handelsjagd auf Schwarzhäute! 12 Millionen ++ Afrikaner versklavt, getötet, vertrieben - Rechtsfertigungsnarrative in Europa: > Freiheitsverlust im Tausch gegen Erlösung durch Religion > Eigene wirtschaftliche Notwendigkeit aus Sicht der Franzosen und Belgier - Resultat: Tief sitzende Verunsicherung der Afrikaner - Nur langsam scheint sich die neue Generation davon befreien zu können Immer wieder zu beobachtende westliche (und asiatische) Arroganz: Schwarz bleibt schwarz = Synonym für intellektuell unfähig! Prof. Hassan am : - Europa brauchte hunderte Jahre, um zu Demokratie - Arten zu finden! - Braucht Afrika nach dieser Vorgeschichte vielleicht noch länger? 17/07/2012 3
4 African Future 2050 Alles müsste gleichzeitig angegangen werden eine Überforderung? African Future Project (AFP) in Zusammenarbeit mit dem > Future Model- - Institute for Securities Studies (ISS / ww.issafrica.org) und dem System by - Frederick S. Pardee Center for International Future, Denver ( Barry Hughes Sozialpolitik Staatsquote Bildung Sterblichkeit Internationale Politik Stabilität Gesundheit Bevölkerung Landwirtschaft Geburtenrate Nahrung Nutzungsgrad / Wasserreserven Arbeitskraft Effizienz Recht Technologie Risk Management Einkommen Wirtschaft Energie Investitionen, Rohstoffe, Preise Ressourcen / Desertec v.a. CO² Produktion reduzieren 17/07/2012 4
5 Afrika in das Netzwerk der Globalisierung voll integrierbar? 2012 meist negative Erscheinungsformen afrikanischer Globalisierung - die Rohstoffe verbleiben nicht im Lande, sondern gehen nach China, Indien, USA, EU - die Exporterlöse kommen der Bevölkerung in der Regel nicht zu Gute - damit verbunden ist ein hoher Anteil von Korruption zugunsten von Wenigen Millennium-Entwicklungshilfen versprochen, aber Afrika in der Warteschleife? Die 4 Kernthemen bis 2050 * - Infrastruktur (Straßen, Seehäfen, Flughäfen, Eisenbahnverbindungen) ausgebaut - Rechtliche Compliance mit globalen Standards sichergestellt - Bildung und Knowhow in der Bevölkerung vorhanden - Sozialwesen eingeführt Ansonsten: Keine Chance einer Integration in die globale Wirtschaft? In Sub-Sahara Afrika ist jetzt die Hoffnung gerichtet auf die Big 5 - Angola, DR Kongo, Kenia, Nigeria und Süd-Afrika - Aus Rohstoffstärke volkswirtschaftlicher Stabilität + Humankapital generieren! Finden diese Staaten zu einer dauerhaften politischen Stabilität? 17/07/2012 * Löscher, Siemens FAZ
6 Dauerhafte Stabilität in Afrika bis 2050 nur über faire Verteilung der Erlöse aus Rohstoffen möglich? Geoökonomische Bedeutung Afrikas für sichere Ölquellen in USA 19% CHINA 31% Geht es nur um Vorteile der eigenen Wirtschaft oder um Macht in der Geopolitik der nächsten Jahrzehnte? Seit 2000 starkes Interesse auf Afrikas Rohstoff - Weltmarktanteile gerichtet - 38% Uran - 42% Bauxit (Aluminium) - 42% Gold - 44% Chrom - 55% Kobalt (Legierungen) - 73% Platin - 82% Mangan (Stahl) - 88% Roh-Diamanten - 95% Vanadium (Stahl) Reserven weit über 2050 hinaus! Steigende Preise in Chicago = Höhere Erlöse Afrikas Exporte in US$ Billion folgen nicht mehr nur den alten West-Routen: USA - 55 China - 30 Frankreich - 18 UK - 18 Indien - 18 Brasilien BRIC - Staaten, die neuen strategischen Partner? 17/07/2012 Quelle: IWF
7 GDP pro Kopf p.a. in 2050 Wird Afrika auch noch nach 2050 lange wirtschaftlich hinterherlaufen? US $ Nord-Afrika Süd-Afrika Ost-Afrika West-Afrika Zentral-Afrika Nord - Afrika begünstigt durch die Energie-Wirtschaft siehe auch Ziele von Desertec Foundation / Dii Süd - Afrika profitiert von der diversifizierten Wirtschaft durch Niederlassungen westlicher Unternehmen Insgesamt könnte das GDP in Afrika bis 2050 auf US$ 13 Trillion anwachsen, aber nur, falls die Wachstumsrate weiterhin 5.1% oder mehr p.a. betragen würde. Pro Kopf Index der Weltbank / PwC in 2012: 100 USA 82 D 45 China 28 Indien 18 Afrika = 40% von China und 2050? 17/07/2012 7
8 Also: Wird es Afrika gelingen, sich bis 2050 neu zu erfinden? Können > 500 Jahren negative Prägung abgeschüttelt werden? - Alles nur eine Frage des Geldes und der Wirtschaft? - Wird die Jugend sich von der Traumatisierung befreien können? Kann politische, legale, strukturelle Sicherheit hergestellt werden? - Ohne Sicherheit kein langfristiges Engagement auch nicht von BRIC? - Kann das politisch leidenschaftslose Verhalten Chinas gut gehen? Gelingt ein neuer Rechtfertigungsprozess? - Wem gehört Afrika? Wem die Rohstoffe? Wem die Menschen? - Wie wird begründet, dass meist Nicht - Afrikaner + die Eliten profitieren? Hat die intellektuelle afrikanische Szene eine Erzählung? - Wo bleibt die geistige Führerschaft, Islam und Christentum zu vereinen? - Wo ist der politische Visionär wo der Think Tank Afrikas? - Wo die Innovation mit globaler Wirkung? M o b i l f u n k + I n t e r n e t? 17/07/2012 8
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