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1 DOWNLOAD Kirsten Brätsch / Frank Lauenburg Reisen in der Antike Stationenlernen Geschichte 5./6. Klasse Frank Lauenburg Kirsten Brätsch Bergedorfer Unterrichtsideen Downloadauszug aus dem Originaltitel: 5./6. Klasse Bergedorfer Lernstationen Stationenlernen Geschichte 5./6. Klasse Handlungsorientierte Materialien für einen leistungsdifferenzierten Unterricht

2 Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

3 1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das? Vorwort I Theorie: Zum Stationenlernen 1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das? Unsere Gesellschaft wird seit geraumer Zeit durch Begriffe der Individualisierung gekennzeichnet: Risikogesellschaft heißt es bei Ulrich Beck 1, Multioptionsgesellschaft nennt sie Peter Gross 2 und für Gerhard Schulze ist es eine Erlebnisgesellschaft 3. Jeder Begriff beinhaltet einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt, doch egal, wie wir diesen Prozess bezeichnen, die Individualisierung hier zu verstehen als Pluralisierung von Lebensstilen schreitet voran. Damit wird die Identitäts- und Sinnfindung zu einer individuellen Leistung. Diese Veränderungen wirken sich zwangsläufig auch auf die Institution Schule aus. Damit lässt sich vor allem eine Heterogenität von Lerngruppen hinsichtlich der Lernkultur, der Leistungsfähigkeit sowie der individuellen Lernwege feststellen. Darüber hinaus legt beispielsweise das Schulgesetz Nordrhein-West-rheinfalen im 1 fest, dass: Jeder junge Mensch [ ] est- ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förde- rung hat. Das klingt nach einem hehren Ziel die Frage ist nur, wie wir dieses Ziel erreichen eichen kön- nen? Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass es nach hmeiner Einschätzung nicht das pädagogische Allheilmittel gibt, welches wir nur einsetzen müssten und damit wären alle (pädagogischen) Probleme gelöst trotz alledem ledem möchte ich an dieser Stelle die Methode des Stationenlernens präsentieren, da diese der Individualisierung Rechnung tragen kann. Merkmale des Stationenlernens Lernen an Stationen bezeichnet die Arbeit mit einem aus verschiedenen Stationen zusammengesetzten Lernangebot, das eine übergeordnete Pro- 1 Vgl.: Beck, Ulrich: Risikogesellschaft Auf dem Weg in eine andere Moderne. Berlin Vgl.: Pongs, Armin; Gross, Peter: Die Multioptionsgesellschaft. In: Pongs, Armin (Hrsg.): In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Gesellschaftskonzepte im Vergleich, Band I. München 1999, S Vgl.: Schulze, Gerhard: Die Erlebnisgesellschaft Kultursoziologie der Gegenwart. Frankfurt/Main, New York blematik differenziert entfaltet. 4 Schon an dieser Stelle wird offensichtlich, dass für diese Methode unterschiedliche Begriffe verwendet werden. Jedem Terminus wohnt eine (mehr oder weniger) anders geartete organisatorische Struktur inne. In den meisten Fällen werden die Begriffe Lernen an Stationen und Stationenlernen er synonym verwendet. Hiervon werden die Lernstraße oder der Lernzirkel unterschieden. Bei diesen beiden Varianten werden in der Regel eine festgelegte Reihenfolge sowie die Vollständigkeit des Durchlaufs aller Stationen verlangt. Daraus aus ergibt sich zwangsläufig (rein organisatorisch) auch eine festgelegte Arbeitszeit an der jeweiligen Station. Eine weitere Unterscheidung ng bietet die Lerntheke, an welcher sich die Schülerinnen und Schüler mit Material bedienen können, um anschließend wieder (meist eigenständig) an ihren regulären Plätzen zu arbeiten. Von diesen Formen soll das Lernen an Stationen bzw. das Stationenlernen tionen abgegrenzt werden. Diese Unterrichtsmethode ist hier zu verstehen als ein unterrichtliches Verfahren, bei dem der unter- richtliche Gegenstand so aufgefächert wird, dass die einzelnen nen Stationen unabhängig voneinander bearbeitet eite werden können die Schülerinnen und Schüler können die Reihenfolge der Stationen somit eigenständig bestimmen; sie allein entscheiden, wann sie welche Station bearbeiten wollen. Damit arbeiten die Lernenden weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich (bei meist vorgegebener Sozialform, welche sich aus der Aufgabenstellung ergeben sollte). Um der Heterogenität Rechung zu tragen, werden neben den Pflichtstationen, die von allen bearbeitet werden müssen, Zusatzstationen angeboten, die nach individuellem Interesse und Leistungsvermögen ausgewählt werden können. Aufgrund der Auffächerung des Gegenstandes in unterschiedliche Schwerpunkte und der Unterteilung in Pflicht- und Zusatzstationen, bietet es sich an, bei der Konzeption der einzelnen Stationen unterschiedliche Lernzugänge zu verwenden. Auch hier wäre eine weitere schülerspezifischere Differenzierung denkbar. Folglich ist es möglich, einen 4 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 4. 1

4 1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das? inhaltlichen Schwerpunkt bspw. einmal über einen rein visuellen Text, zweitens mithilfe eines Bildes/ einer Karikatur und drittens über ein akustisches Material anzubieten, und die Lernenden dürfen frei wählen, welchen Materialzugang sie verwenden möchten, jedoch unter der Prämisse, einen zu bearbeiten. Unter diesen Gesichtpunkten wird offensichtlich, dass das Stationenlernen eine Arbeitsform des offenen Unterrichtes ist. Ursprung des Stationenlernens Die Idee des Zirkulierens im Lernablauf stammt ursprünglich aus dem Sportbereich. Das circuit training, von Morgan und Adamson 1952 in England entwickelt, stellt im Sportbereich den Sportlern unterschiedliche Übungsstationen zur Verfügung, welche sie der Reihe nach durchlaufen müssen. sen. Der Begriff Lernen an Stationen wurde hingegen gen von Gabriele Faust-Siehl geprägt, die hierzu ihren gleichnamigen Aufsatz in der Zeitschrift Grundschule 1989 publizierte. 1 Der Ablauf des Stationenlernens Für die Gestaltung und Konzeption eines Stationenlernens ist es entscheidend, eidend, dass sich der unterrichtliche Gegenstand in verschiedene Teilas- pekte aufschlüsseln lässt, die in ihrer zu bearbeitenden Reihenfolge unabhängig voneinander nander sind. Damit darf jedoch die abschließende Bündelung nicht unterschlagen werden. Es bietet sich daher an, eine übergeordnete Problematik oder Fragestellung an den Anfang zu stellen, welche e zum Abschluss (dieser ist von der methodischen Reflexion zu unterscheiden) en) erneut aufgegriffen wird. Der eigentliche Ablauf lässt sich in der Regel in vier Phasen unterteilen: 1. Die thematische und methodische Hinführung hier wird den Schülerinnen und Schülern einerseits eine inhaltliche Orientierung geboten und andererseits der Ablauf des Stationenlernens erklärt. Sinnvoll ist es an dieser Stelle gemeinsam mit den Lernenden die Vorteile, aber auch mögliche Schwierigkeiten der Methode zu besprechen. Hierauf folgt 2. ein knapper Überblick über die eigentlichen Stationen dieser Überblick sollte ohne Hinweise der Lehrperson auskommen. Rein organisatorisch macht es daher Sinn, den jeweiligen Stationen feste (für die Lernenden nachvollziehbare) Plätze im Raum zuzu- gestehen. 3. In der sich anschließenden Arbeitsphase erfolgt ein weitgehend selbstständiges Lernen an den Stationen. In dieser Phase können je nach Zeit und Bedarf Plenumsgespräche stattfinden. Zur weiteren Orientierung während der Arbeitsphase sollten zusätzliche Materialien, wie Laufzettel, Arbeitspässe, Fortschrittslisten o. Ä. verwendet werden. Diese erleichtern den Ablauf und geben den Lernenden eine individuelle Übersicht über die bereits bearbeiteten und noch zur Verfügung stehenden Stationen. Bei einem solchen Laufzettel sollte auch eine Spalte für weitere Kommentare, welche später die Reflexion unterstützen können, Platz finden. Darüber hinaus kann von den Schülerinnen n und Schülern ein Arbeitsjournal, ein Portfolio oder auch eine Dokumentenmappe geführt werden, um Arbeitsergebnisse zu sichern und den Arbeitsprozess reflektierend zu begleiten. Ein zuvor ausgearbeitetes Hilfesystem kann den Ablauf zusätzlich unterstützen, tzen, indem Lernende an geeigneter Stelle Hilfe anbieten oder einfordern können. Am Ende schließt sich 4. eine Reflexionsphase (auf inhaltlicher und methodischer Ebene) an. Die Rolle der Lehrkraft beim Stationenlernen Als allererstes ist die Lehrperson wie bei fast al- len anderen Unterrichtsmethoden auch Organi- sator und Berater von Lernprozessen 2. Sie stellt ein von den Lernenden zu bearbeitendes Materialund Aufgabenangebot zusammen. Der zentrale Unterschied liegt jedoch darin, dass sie sich während des eigentlichen Arbeitsprozesses aus der frontalen Position des Darbietens zurückzieht. Die Lehrkraft regt vielmehr an, berät und unterstützt. Dies bietet dem Lehrer/der Lehrerin viel stärker die Möglichkeit, das Lerngeschehen zu beobachten und aus der Diagnose Rückschlüsse für die weitere Unterrichtsgestaltung sowie Anregungen für die individuelle Förderung zu geben. Insgesamt agiert die Lehrperson somit eher im Hintergrund. Als invisible hand strukturiert sie das Lerngeschehen. 3 Vor- und Nachteile des Stationenlernens Die Schülerinnen und Schüler übernehmen eine viel stärkere Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess und können somit (langfristig!) selbst- 1 Vgl.: Faust-Siehl, Gabriele: Lernen an Stationen. In: Grundschule, Heft 3/1989. Braunschweig 1989, S. 22ff. 2 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S Ebenda. 2

5 1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das? sicherer und eigenständiger im, aber auch außerhalb des Unterrichts agieren. Diese hohe Eigenverantwortung bei zurückgenommener Anleitung durch die Lehrperson kann jedoch zu einer Überforderung oder mangelnden Mitarbeit aufgrund der geringen Kontrolle führen. Beidem muss zielgerichtet begegnet werden, sei es durch die schon erwähnten Hilfestellungen oder durch eine (spätere) Kontrolle der Ergebnisse. Eine Stärke des Stationenlernens besteht eindeutig in der Individualisierung des Unterrichtsgeschehens die Lernenden selbst bestimmen Zeitaufwand und Abfolge der Stationen. Darüber hinaus können die unterschiedlichen Lerneingangskanäle sowie eine Differenzierung in Schwierigkeitsgrade als Ausgangspunkt des Lernprozesses genommen werden. Die Schülerinnen und Schüler können damit die ihnen gerade angemessen erscheinende nde Darstellungs- und Aufnahmeform erproben, erfahenren und reflektieren. Damit kann eine heterogene Lerngruppe inhalts- und lernzielgleich unterrichtet et werden, ohne dass die Lernwege vereinheitlicht werden müssen. 1 Stationenlernen Ein kurzes Fazit Innerhalb der unterschiedlichen Fachdidaktiken herrscht seit Jahren ein Konsens darüber, dass sich das Lehr-Lern-Angebot der Schule verändern n muss. Rein kognitive Wissensvermittlung ng im Sinne des Nürnberger Trichters ist nicht gefragt und widerspricht allen aktuellen Erkenntnissen n der Lernpsychologie. Eigenverantwortliches, tlic selbstgestaltetes und kooperatives Lernen sind die zentralen Ziele der Pädagogik des neuen Jahrtausends. Eine mögliche Variante, diesen Forderungen nachzukommen, bietet das Stationenlernen. nlern Warum? Stationenlernen ermöglicht u. a.: 1. kreative e Textarbeit: Die Schülerinnen und Schüler können nen das zur Verfügung gestellte Material in eine andere/neue Form transferieren. Um dies durchführen zu können, müssen sie sich einerseits die Inhalte erarbeiten sowie ein Grundverständnis über die neue Textform erhalten. 2. eine produktorientierte Ausrichtung: Die Schülerinnen und Schüler können durch die Übertragung in die neue (Text-) Form selbstständig ein Produkt (bspw. einen Zeitungsartikel oder einen Tagebucheintrag) erstellen, somit halten sie am 1 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/ 2010, S. 6. Ende eigene (inhaltlich unterfütterte) Materialien in der Hand und müssen somit nicht nur Daten und Fakten rezipieren. 3. die Verwendung mehrdimensionaler Lernzugänge: Die Materialien können aus Textquellen, Bildquellen, Statistiken, Tondokumenten u. Ä. bestehen. Somit werden auch Schülerinnen und Schüler, die bspw. über den auditiven Lernkanal besser lernen können, angesprochen. 4. Binnendifferenzierung und individuelle Förderung, indem unterschiedliche Schwierigkeitsgrade angesetzt werden. Gleichzeitig können die Schülerinnen und Schüler auch ihre Kompetenzen im Bereich der Arbeitsorganisation ausbauen. 5. einen Methoden- und Sozialformenwechsel, so- dass neben en Fachkompetenzen auch Sozial-, Methoden- und Handlungskompetenzen enzen gefördert werden können. 6. emotionale Lernzugänge: nge: Durch diese Gesamtausrichtung kann n im Sinne eines ganzheitlichen Lernens (Kopf-Herz-Hand) gearbeitet werden. Grundsätzlich so behaupte ich lässt sich Stationenlernen ernen in allen Unterrichtsfächern durchfüh- ren. Grundsätzlich eignen sich auch alle Klassen- stufen für Stationenlernen. Trotz alledem sollten wie bei jeder er Unterrichtskonzeption immer die zu erwartenden e Vorteile überwiegen; diese Aussage soll hingegen kein Plädoyer für eine Nichtdurchführung eines Stationenlernens sein! D. h. jedoch, dass wie bei jeder Unterrichtsvorbereitung eine Bedingungsanalyse unerlässlich ist! Stationenlernen benötigt rein organisatorisch als allererstes Platz: Es muss möglich sein, jeder Station einen festen (Arbeits-) Platz zuzuweisen. Die Lehrkraft benötigt darüber hinaus für die Vorbereitung im ersten Moment mehr Zeit sie muss alle notwendigen Materialien in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen und das heißt vor allem: Sie benötigt Zeit für das Kopieren! Für den weiteren Ablauf ist es sinnvoll, Funktionsaufgaben an die Lernenden zu verteilen so kann bspw. je eine Schülerin oder je ein Schüler für eine Station die Verantwortung übernehmen: Sie/er muss dafür Sorge tragen, dass immer ausreichend Materialien bereit liegen. Wichtiger jedoch ist die Grundeinstellung der Schülerinnen und Schüler selbst: Viele Lernende wurden regelmäßig mit lehrerzentriertem Frontal- 3

6 2. Besonderheiten des Stationenlernens im Fach Geschichte in den Klassenstufen 5/6 unterricht unterhalten die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler werden sehr unterschiedlich sein. Eine Lerngruppe wird sich über mehr Eigenverantwortung freuen, eine andere wird damit maßlos überfordert sein, eine dritte wird sich verweigern. Daher ist es unerlässlich, die Lernenden (schrittweise) an offenere Unterrichtsformen heranzuführen. Sinnvoll ist es daher, mit kleineren Formen des offenen Unterrichts zu beginnen; dies muss nicht zwingend ausschließlich in einem bestimmten Fachunterricht erfolgen der Lernprozess einer Klasse sollte auch hier ganzheitlich verstanden werden! Absprachen zwischen den Kolleginnen und Kollegen sind somit auch hier unerlässlich letztendlich kann im Gegenzug auch wieder das gesamte Kollegium davon profitieren. 2. Besonderheiten des Stationenlernens im Fach Geschichte in den Klassenstufen 5/6 Im Jahre 9 n. Chr. besiegte ein germanischer Trupp um Arminius die römische Legion des Varus. Mit diesem Ereignis wurde die römische Expansion aufgehalten e und der Untergang des Römischen Reiches eingeleitet. Um ein Stationenlernen in einem Unterrichtsfach durchführen zu können, muss sich der unterricht-richtliche Gegenstand in mehrere voneinander nder unabhängige Teilaspekte aufgliedern lassen hierin liegt die scheinbare Schwierigkeit des Faches Geschichte: In vielen Zusammenhängen bemühen sich Geschichtslehrerinnen htsle n und -lehrer (die Fachwissenschaft ist davon nicht ausgenommen!) da- rum Ursache-Folge-Wirkungen aufzuzeigen. Der russische sis Zar Nikolaus II. beendete eine (friedliche) Demonstration am 22. Januar 1905 durch Einsatz des Militärs. Dies führte zum Bruch der russischen Bevölkerung mit dem Zaren und gilt als Auslöser (mindestens jedoch Verstärker) der Russischen Revolution von Die deutsche Wiedervereinigung war die logische Konsequenz des Falles der Berliner Mauer am 9. November Menschliches Verhalten, welches wir rückblickend als Geschichte rekonstruieren, ist jedoch kein singuläres Ereignis mit linearer Folgewirkung! Mindestens in gleichem Maße charakterisieren Brüche, Widersprüche und Diskontinuitäten historische Ereignisse. Im Gegenzug sollten wir aber auch die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen berücksichtigen: (Freiwillige und unfreiwillige) Lebensentwürfe innerhalb der mittelalterlichen Ständegesellschaft. Unterschiedliche Formen des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Personengruppen, gegen die aufgrund unterschiedlicher Intentionen zur Zeit der Kreuzzüge (gewaltsam) vorgegangen gangen wurde. Genau diese historischen so sche Gegenstände eignen sich in besonderem Maße für die Konzeption und Durchführung eines Stationenlernens im Fach Geschichte. Für die Klassenstufen 5/6 ergibt sich vor allem die Besonderheit, dass ein Stationenlernen in besonderem Maße dem Bewegungsdrang der noch jüngeren Schülerinnen und Schülern nachkommt Stationenlernen bietet ihnen hier die Möglichkeit, sich freier im Raum zu bewegen, en als dies der klassische lehrerzentrierte rte Frontalunterricht ermöglicht. Die Lernenden dürfen sich die Station aussu- chen, die sie jetzt bearbeiten wollen und müssen sich hierzu über das Angebot informieren; das setzt eine Bewegung im Raum voraus, diese Bewegung ist jedoch Teil des Arbeitsprozesses und wird da- her nicht wie sonst oft üblich gemaßregelt (unter der Prämisse, dass dies dem Arbeitsprozess wirklich dienlich ist!). Darüber hinaus müssen die Lernenden Absprachen über die gewünschte Sozialform treffen, wodurch ihre Sozial-, Methodenund Handlungskompetenzen weiter gefördert werden. Die meisten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5/6 werden sich dem Stationenlernen wenig verschließen, vor allem auch deshalb, weil die meisten offenere und spielerischere Formen aus ihrer Grundschulzeit gewohnt sind. Ein Stationenlernen knüpft somit an die eigentlichen Vorerfahrungen der Lernenden an und kann somit eine vor allem auch methodisch-didaktische Ergänzung zum oft vorgefundenen Unterrichtsarrangement der weiterführenden Schulen sein. 4

7 II Praxis: Materialbeiträge II Praxis: Materialbeiträge In diesem Band werden vier ausgearbeitete Stationenlernen präsentiert. All diese Stationenlernen ergeben sich i. d. R. aus den Unterrichtsvorgaben für die Klassenstufen 5/6. Alle Stationenlernen sind so konzipiert, dass diese ohne weitere Vorbereitung im Unterricht der weiterführenden Schulen eingesetzt werden können trotz alledem sollte eine adäquate Bedingungsanalyse niemals ausbleiben, denn letztendlich gleicht keine Lerngruppe einer anderen! Die hier präsentierten Stationenlernen sind immer einer konkreten Fragestellung bewertet werden. in Pflichtstationen (Station 1, 2, 3 ) und fakultative Zusatzstationen (Zusatzstation A, B ) unter- In diesem Band werden die folgenden Stationenlernen präsentiert: teilt die zu bearbeitende Reihenfolge ist durch die Schülerinnen und Schüler (!) frei wählbar. Die Sozialformen sind bewusst offen gehalten worden, stellt in Zusammenarbeit mit Kirsten Brätsch) 1. Frühe Hochkulturen am Beispiel Ägypten (er- d. h. i. d. R. finden sich auf den Aufgabenblättern tern 2. Lebenswelten in der griechischen Polis keine konkreten Hinweise zur geforderten Gruppengröße. Somit können die Lernenden n auch hier 3. Herrschaft, Gesellschaft und Alltag im Imperium frei wählen, ob sie die Aufgaben alleine, mit einem Romanum Partner oder innerhalb einer Gruppe bearbeiten eiten 4. Lebenswelten in der Ständegesellschaft wollen davon abgesehen en sollte jedoch keine Gruppe größer als vier Personen sein, da eine größere Mitgliederzahl den Arbeitsprozess i. d. R. eher kurzen einleitenden Sachkommentar sowie kurzen Jedes dieser er Stationenlernen beginnt mit einem behindert. Einige wenige Stationen sind jedoch didaktisch-methodischen ische Hinweisen zu den einzel- auch so konzipiert worden, dass mindestens eine nen Stationen tionen und zur Durchführung derselben, Partnerarbeit arbeit sinnvoll ist. gefolgt vom Laufzettel für das Stationenlernen. Anschließend werden die jeweiligen Stationen Zur Bearbeitung sollte für jede Schülerin bzw. je- den Schüler ein Materialblatt bereitliegen egen die Aufgabenblätter hingegen sind nur vor Ort (am Stationenarbeitsplatz) auszulegen. Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler hier können n diese e abhaken, welche Stationen sie wann n bearbeitet eitet haben und welche ihnen somit noch fehlen, gleichzeitig erhalten sie hierbei einen kleinen inhaltlichen Überblick über alle Stationen andererseits kann die Lehrkraft diese als erste Hinweise zur Arbeitsleistung der Lernenden nutzen. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Laufzettel auch weiterführende Hinweise und Kommentare zum Stationenlernen an sich, zur Arbeitsgestaltung o. Ä. vermerken nach meiner Erfahrung wird diese Möglichkeit eher selten genutzt, kann dann jedoch sehr aufschlussreich sein! Unverzichtbar für jedes Stationenlernen ist eine abschließende Bündelung auch hierfür wird jeweils eine Idee, welche im Sinne einer zusammenfassenden Urteilsbildung steht und sich aus den einzelnen Stationen ergibt, präsentiert. Mithilfe dieser Bündelung sollen noch einmal einzelne Ergebnisse rekapituliert, angewendet und mit Bezug zu (Pflichtstationen und Zusatzstationen) mit jeweils einem Aufgabenblatt sowie i. d. R. einem Materialblatt präsentiert. Zu guter Letzt wird das Stationenlernen mit einem Aufgaben- und Materialblatt für die Bündelungsaufgabe abgerundet. Sinnvoll ist es, wenn jede Station einen festen Platz im Raum erhält. Dies erleichtert es vor allem den Schülerinnen und Schülern, sich zu orientieren. Um dies noch mehr zu vereinfachen, haben sich Stationsschilder bewährt. Auf diesen sollte mindestens die Stationsnummer vermerkt werden. Fakultativ könnten auch der Stationsname und der methodische Zugriff sowie ggf. die Sozialform vermerkt werden. 5

8 II Praxis: Materialbeiträge Reisen in der Antike Fragen wir unsere Schülerinnen und Schüler nach ihren Aktivitäten in ihren Ferien, so werden die meisten von ihren geplanten Reisen berichten. Umgekehrt werden die meisten Gespräche nach den Ferien auch über das jeweilige Reiseziel und die hierbei gemachten Erfahrungen geführt. Im Fokus stehen dann die fremden Kulturen, die begangenen Aktivitäten, das unbekannte Essen, die exotischen Landschaften, die neuen Bekanntschaften und vieles mehr. Wenn Sie ihre Schüler danach fragen, wo sie schon überall auf der Welt waren, so werden Sie vermutlich eine ellenlange Liste erstellen können, bei der Sie aller Wahrscheinlichkeit nach Länder wie Ägypten, Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Marokko, Türkei, ja vielleicht eicht sogar Kuba, Brasilien, Peru und viele andere notieren können. Vieles werden die Schülerinnen en und Schüler hier gesehen haben. Viele oft kulturelle Aspekte sind mehr oder weniger Teil der Lebenswelt Ihrer Schüler geworden, en, welche Sie konstruktiv nutzen können. So stellt sich beispielsweise die Frage, welche Bedeutung diese verschiedenen edenen Kulturen für unser heutiges Leben haben. Es bietet sich haber auch die Frage an und diesen Weg möchte ich weiterverfolgen ob diese Möglichkeiten der kulturellen len Begegnungen auch schon in der Antike bestanden. Es soll z. B. herausgefunden werden, ob die Reise- motive vergleichbar waren und welche Reisemöglichkeiten überhaupt bestanden haben. Und: Wer konnte sich in der Antike auf Reisen begeben? Wer konnte nicht am Tourismus teilnehmen? Diese Aspekte sollen in dem vorliegenden Stationenlernen dargestellt werden. Als thematischer Schwerpunkt wurden die sieben Weltwunder unter dem Aspekt des Sightseeings in der Antike ausgewählt. Die sieben Weltwunder sind in ihrer uns bekannten Zusammenstellung wohl eher ein Zufall, war doch die uns bekannte Liste des griechischen und in Rom lebenden Epigrammdichters Antipatros von Sidon (2. Jh. v. Chr.) nur eine unter vielen, welche ja selbst mehrmals von ihm variiert, aber auch von anderen Autoren anders zusammengestellt wurde. Antipatros erstellte mit seiner Liste wohl nach heutigem Wissensstand am ehesten einen antiken Reiseführer, in welchem er genau die Gebäude aufnahm, die man seiner Ansicht nach gesehen haben sollte. Er achtete hierbei wohl darauf, nur solche Bauwerke in seine Liste mit aufzunehmen, welche zu diesem Zeitpunkt noch existierten ten sollten seine Zeitgenossen dies doch als einen indirekten Aufruf verstehen, sich vielleicht sogar selbst auf den Weg zu machen. Das hier vorliegende Stationenlernen Reisen in der Antike kann durchaus unter den Schwerpunkten Was die Menschen in der Antike voneinander wussten und Kulturelle Kontakte in der Antike gebündelt werden. Lassen sich doch mithilfe ilfe von Reisen nicht nur die real stattfindenden Kulturkontakte beschreiben, eiben sondern auch die unterschiedlichen kulturellen en Motive zur Errichtung richt der Weltwunder analysieren. Ja selbst der schrittweise Verfall dieser großen architektonischen Leistun- gen lässt st sich problematisieren gibt dieser Um- stand doch auch Auskunft darüber, für wie wertvoll diese Bauwerke in den unterschiedlichen Epochen erachtet wurden. An die Idee des Antipatros das Erstellen eines antiken Reiseführers wird angeknüpft, wenn die Schülerinnen und Schüler innerhalb der abschließenden Bündelung des Stationenlernens arbeitsteilig einen eigenen Travelguide zu den antiken Weltwundern schreiben sollen, welchen sie sich mithilfe der Zusatzstationen noch um die Motive sowie um die sieben Weltwunder der Moderne ergänzen können. 6

9 Reisen in die Antike Laufzettel zum Stationenlernen Reisen in die Antike Basisstation 0 Die sieben Weltwunder der Antike: Ein Interview führen Station 1 Pyramiden von Gizeh: Einen Comic zeichnen Station 2 Die Hängenden Gärten von Semiramis: Einen Tagebucheintrag schreiben Zusatzstation ation A Reisen in der Antike: Richtig oder falsch? Station 3 Zeusstatue von Olympia: Ein Gedicht schreiben Zusatzstation B Die Zahl Sieben: Die Bienenkorbmethodeenkorbmetho Station 4 Tempel der Artemis in Ephesos: Fragen entwickeln Station 5 Mausoleum von Halikarnassos: Eine Mindmap erstellen Zusatzstation sta C Wie erhielten die Menschen ihre Informationen? Ein stummes Schreibgespräch führen Station 6 Koloss von Rhodos: Einen Steckbrief erstellen Zusatzstation D Die Weltwunder der Moderne: Eine Recherche durchführen Station 7 Leuchtturm von Alexandria: Einen Brief schreiben Kommentare: 7

10 Basisstation 0 Die sieben Weltwunder der Antike: Ein Interview führen Aufgabe Aufgabe: Stelle dir folgende Situation vor: Du reist als Reporter der Zeitung Geschichtliche Nachrichten in die Vergangenheit und sollst für diese Zeitung ein Interview mit dem antiken Schriftsteller Antipatros führen. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Überlege dir genau, welche Fragen du Antipatros stellen möchtest. 3. Stelle deinen Lesern Antipatros als Erstes vor. Beantworte dabei die Fragen, wer er überhaupt ist und was seine besonderen Leistungen sind. 4. Formuliere nun das Interview mit den Fragen und mit den Antworten. Station 1 Pyramiden von Gizeh: Einen n Comic zeichnen Aufgabe Aufgabe: Zeichne einen farbigen Comic über den Bau der Cheops-Pyramide. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Notiere dir in Stichworten die einzelnen Schritte zum Bau der Cheops-Pyramide. Vergiss hierbei die Gründe und Kosten für den Bau der Pyramide nicht. 3. Erstelle eine erste Skizze für deinen Comic. 4. Erstelle nun deinen farbigen Comic zum Bau der Cheops-Pyramide. 8

11 Station 2 Die Hängenden Gärten von Semiramis: Einen Tagebucheintrag schreiben Aufgabe Aufgabe: Stelle dir folgende Situation vor: Du bist ein Kind aus Babylon und hast heute mit deinen Eltern zum ersten Mal die Hängenden Gärten von Semiramis besucht. Schreibe einen Tagebucheintrag, damit du dich an diesen Tag erinnern kannst. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Notiere dir stichwortartig die zentralen Merkmale der Hängenden Gärten von Semiramis. Überlege dir, was du gedacht haben könntest, als du diesen Bau gesehen hast. 3. Schreibe nun deinen Tagebucheintrag, damit du dich an dieses Ereignis erinnern kannst. Station 3 Zeusstatue von Olympia: Ein Gedicht schreiben Aufgabe Aufgabe: Verfasse se ein Gedicht über die Zeusstatue von Olympia auf der Halbinsel Peloponnes. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Notiere dir stichwortartige die zentralen Aussagen aus dem Material. Achte hierbei u. a. darauf, dass du Informationen hast über a) den Erbauer b) den Grund der Errichtung c) das Aussehen d) die Bedeutung der Statue 3. Verfasse nun dein Gedicht. Du kannst alternativ z. B. auch einen Liedtext oder einen Rap erstellen. 9

12 Station 4 Tempel der Artemis in Ephesos: Fragen entwickeln Aufgabe Aufgabe: Suche dir für diese Aufgabe eine Partnerin oder einen Partner. Jeder von euch soll nun eigenständig verschiedene Fragen verfassen, die sich aus dem Material ergeben. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Jeder von euch verfasst nun Fragen, die sich aus dem Material ergeben. 3. Stellt euch jeweils abwechselnd nacheinander eure Fragen. Die Fragen sollen beantworten werden können ist dies nicht der Fall, so muss noch einmal das Material zu Hilfe genommen und nachgelesen werden. Können Fragen danach noch immer nicht richtig beantworten werden, so soll ein Hinweis gegeben werden. (Das setzt voraus, dass die/der Fragende die Antwort auch selbst weiß.) Am Ende soll keine Frage unbeantwortet bleiben. 4. Verfasst zum Abschluss gemeinsam eine kurze und selbst formulierte Zusammenfassung un des Inhalts. Station 5 Mausoleum von Halikarnassos: Eine Mindmap erstellen Aufgabe Aufgabe: Erstelle eine Mindmap über das Mausoleum von König Mausolos II. ( v. Chr.) in Halikarnassos. s. 1. Erarbeite e dir hierfür zuerst das Material. 2. Überlege dir, was wichtige Informationen der Materialien sind. Notiere dir diese Gedanken stichwortartig tartig auf einem Blatt. 3. Nimm dir nun ein großes Blatt (DIN A3 = 2 DIN A4). Schreibe mit einem dicken Stift in die Mitte te des Papiers das Thema der Mindmap: Das Grabmal von König Mausolos II. in Halikarnassos. 4. Gruppiere nun die wichtigsten Informationen stichwortartig um diesen Begriff. Nutze hierfür Teilüberschriften! Du darfst z. B. auch Bilder und Symbole hinzufügen. Was ist eine Mindmap? Eine Mindmap ist eine Gedanken-Landkarte. Mindmapping ist eine Methode zum Aufschreiben und Aufzeichnen von Gedanken. Diese Form der Darstellung versucht, den Vorgängen in unserem Gehirn gerecht zu werden. Eine Mindmap ordnet Ideen wie in einer Landkarte beispielsweise mit großen Flüssen, mit kleineren Flüssen und dann Bächen. 10

13 Station 6 Koloss von Rhodos: Einen Steckbrief erstellen Aufgabe Aufgabe: Erstelle einen Steckbrief zum Koloss von Rhodos. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Markiere dir in unterschiedlichen Farben Aussagen über a) den Erbauer b) den Grund der Errichtung c) das Aussehen des Koloss d) den Verbleib und e) sonstiges 3. Erstelle nun deinen Steckbrief über den Koloss von Rhodos. os. Achte hierbei auch auf eine grafisch ansprechende Gestaltung. Station 7 Leuchtturm von Alexandria: Einen Brief schreiben Aufgabe Aufgabe: Stelle dir folgende e Situation vor: Du wohnst als Kind in Alexandria und hast einen Brieffreund in Athen. Dein Brieffreund hat zwar davon gehört, dass es in der Nähe deiner Heimatstadt einen en besonderen Leuchtturm gibt, gesehen hat er ihn aber leider noch nicht. Schreibe einen Brief an deinen Brieffreund und beschreibe ihm den Leuchtturm. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Überlege dir genau, was die zentralen Informationen des Materials sind. Mache dir hierzu Stichpunkte und strukturiere diese sinnvoll. 3. Schreibe nun deinen Brief an deinen Brieffreund und erkläre ihm dein Wissen über den Leuchtturm von Alexandria. Beachte hierbei auch die Struktur eines Briefes: Datum, Anrede etc. 11

14 Zusatzstation A Reisen in der Antike: Richtig oder falsch? Aufgabe Aufgabe: Beantworte die folgenden Fragen mit richtig oder falsch. Wenn es sich um eine falsche Aussage handelt, so korrigiere diese. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Beantworte die Fragen mit richtig oder falsch. 3. Korrigiere die falschen Aussagen. richtig falsch In der Antike konnten alle Menschen reisen. Es gab einige Menschen, die aus reiner Abenteuerlust reisten und fremde Dinge sehen wollten. Das typische Reisemittel tel war die Bahn. Die durchschnittliche Entfernung, die man im Römischen Reich am Tag mit den Militärkurieren en erreichte, lag bei 70 bis 100 km. In der Antike reisten die Menschen nur aus Abenteuerlust. Zum Glück gab es in der Antike schon sehr gute Karten. Die berittene Stafettenpost schaffte im Römischen Reich bis zu 240 km am Tag. 12

15 Zusatzstation B Die Zahl Sieben: Bienenkorbmethode Aufgabe Aufgabe: Führt ein Gespräch mithilfe der Bienenkorbmethode durch. (Maximal vier Personen nehmen teil.) 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Überlege dir, welche Informationen deiner Ansicht nach am wichtigsten waren. Welche Informationen hast du vielleicht nicht verstanden? Was findest du z. B. merkwürdig oder besonders? 3. Führt nun das Bienenkorbgespräch durch, d. h., unterhaltet euch zwanglos über die Informationen aus dem Text und achtet dabei wegen anderer Arbeitsgruppen auf eine angenehme Lautstärke. 4. Notiert zuletzt die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch in Stichpunkten. Die Bienenkorbmethode ermöglicht es dir, nach einer intensiven Einzel- oder Partnerarbeit, dich mit deinem Banknachbarn zwanglos in einer Zweier-, Dreier- oder Vierergruppe über das Erfahrene auszutauschen. ausc Somit können die Informationen n gleich verarbeitet werden. Zusatzstation C Wie erhielten die Menschen ihre Informationen? Ein stummes Schreibgespräch führen Aufgabe Aufgabe: Führt ein stummes Schreibgespräch. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Findet euch hinein einer Gruppe von maximal vier Schülern zusammen. 3. Jeder von euch beginnt nun mit einem eigenen Blatt und schreibt in die Mitte das Thema des Schreibgespräches: Wie erhielten die Menschen ihre Informationen? 4. Jeder von euch darf nun eine Information zum Thema notieren, anschließend wird das Blatt um eine Position weitergegeben. 5. Ergänzt nun eine neue Information oder kommentiert eine bereits notierte Aussage. 6. Gebt die Blätter so lange weiter, bis niemand mehr eine neue Information notieren kann. 7. Fasst zum Abschluss noch einmal die zentralen Aussagen eurer Blätter schriftlich zusammen und beantwortet die Frage: Wie erhielten die Menschen ihre Informationen? Denkt bei dieser Station daran, dass es sich hierbei um ein stummes Schreibgespräch handelt es soll also absolute Ruhe herrschen! 13

16 Zusatzstation D Die Weltwunder der Moderne: Eine Recherche durchführen Aufgabe Aufgabe: Die Weltwunder, die ihr in den einzelnen Stationen kennengelernt habt, sind die sieben Weltwunder der Antike. Auch die Moderne hat Weltwunder hervorgebracht. Recherchiert zu diesen neueren Weltwundern. Recherchiert Informationen über die Weltwunder der Moderne. Findet dabei Informationen über die folgenden Dinge und präsentiert diese ansprechend: a) Namen der Weltwunder der Moderne b) Orte, an dem sich diese Weltwunder befinden c) Warum diese Bauwerke zu Weltwundern erklärt wurden d) Aussehen dieser modernen Weltwunder 14

17 Abschließende Bündelung des Stationenlernens Die sieben Weltwunder der Antike: Einen Reiseführer erstellen Aufgabe Aufgabe: Der antike Schriftsteller Antipatros erstellte im 2. Jahrhundert v. Chr. seinen Reiseführer zu den sieben Weltwundern der Antike. Erstelle einen neuen Reiseführer über diese Weltwunder. 1. Teilt eure Klasse in mehrere Teilgruppen auf. Lasst euch hierbei ggf. von eurem Lehrer helfen. Dabei sollten die folgenden Themen verteilt sein: a) Cheops-Pyramide b) Hängende Gärten von Babylon c) Zeusstatue von Olympia d) Artemis-Tempel in Ephesos e) Mausoleum von Halikarnassos f) Koloss von Rhodos g) Leuchtturm von Alexandria h) Antipatros und seine Beweggründe, über die sieben Weltwunder zu berichten Außerdem könntet ihr noch die folgenden n Inhalte ergänzen, falls jemand sich mit den Zusatzstationen beschäftigt hat: i) Reisen in der Antike j) Bedeutung der Zahl Sieben k) Wie Menschen in der Antike ihre Informationen über fremde Kulturen erhielten l) Weltwunder der Moderne 2. Fasst die wichtigsten Inhalte eures es Teilgebiets noch einmal zusammen. 3. Erstellt gemeinsam einen Reiseführer über die sieben Weltwunder der Antike. Hierbei könntet ihr entweder ein Buch oder eine Ausstellung erstellen. Achtet auch auf eine ansprechende Gestaltung. 15

18 Basisstation 0 Die sieben Weltwunder der Antike: Ein Interview führen Material 5 10 Die erste schriftliche Schilderung der sieben Weltwunder, die uns vollständig erhalten ist, wird dem Schriftsteller Antipatros von Sidon (2. Jh. v. Chr.) zuge schrieben. Sein Buch war eigentlich eine Art antiker Reiseführer. Ob er sich jemals selbst auf diese Reisen begeben hatte oder ob er nur das aufschrieb, was ihm andere erzählten, wissen wir leider nicht. Zwei der sieben Weltwun der fand Antipatros in Griechen land: die Zeusstatue des Phidias in Olympia und den Koloss von Rhodos. Die anderen fünf befanden sich in Kleinasien, in Afrika und im fernen Asien. In der ursprünglichen Aufzählung nannte Antipatros noch die Mauern von Babylon als das siebte Weltwunder. Dieses wurde jedoch später durch den Leuchtturm von Alexandria ersetzt. Mit dieser Ausnahme gilt die Liste des Antipatros bis heute. Berühmte Bauwerke, die dem Antipatros eigentlich viel näher, so zusagen fast vor der Haustür la gen, zum Beispiel die Akropolis von Athen, erwähnte er nicht. Und Antipatros ging schlichtweg davon aus, dass die Athener die Akropolis ja kannten, also musste er sie auch nicht erwähnen. Lage der sieben en Weltwunder der Antike Antipatros nahm Wunder in sein Buch auf, die noch zu besichtigen waren. Der Turm zu Babel beispielsweise, si cher eine weitere erstaunliche Leis tung der damaligen Baukunst, war zu jener Zeit bereits verfallen, also keine Sehenswürdigkeit mehr. Trüm mer aber wollte Antipatros seinen Zeitgenossen nicht anbieten. Als Europa christlich wur de, erlosch das Interesse an der Antike. Von den Weltwundern waren außerdem mit einer Ausnahme nur noch ein paar Trümmer übrig geblieben und so gerieten sie in Vergessenheit. Erst gegen Ende des 14. Jahr hunderts begann sich Europa wieder für die Antike zu interessieren. Es war der österreichische Baumeister Fischer von Erlach ( ), der in seinem Entwurf einer Historischen Archi tektur die sieben Weltwunder erneut beschrieb und hierzu auf antike Quellen zurückgriff. Damit gelangten die sieben Weltwunder wieder in den Blick der Europäer. Und doch dauerte es noch weitere zwei Jahrhunderte, bis Wissenschaftler begannen, die Zeugen des klassischen Altertums auszugraben. 16

19 Station 1 Pyramiden von Gizeh: Einen Comic zeichnen (1) Material Weltwunder der Antike: Die Pyramiden von Gizeh bei Kairo, Ägypten, errichtet etwa in der Zeit von v. Chr., heute noch erhalten Die Cheops-Pyramide bei Gizeh in Ägypten wurde nach ihrem Erbauer, dem ägyptischen Pharao Cheops (geb. um 2655 v. Chr., regierte von 2620 bis zu seinem Tod 2581 v. Chr.), benannt. Sie ist das älteste und einzige gut erhaltene antike Welt wunder der Pyramiden von Gizeh. Sie zählt zu den größten je von Menschen errichte ten Bauwerken. Die Pyramide war 146,6 m hoch und hat eine Grundfläche von 230 x 230 m. Hierfür wurden über zwei Milli- Die Pyramiden von Gizeh onen Kalksteinblöcke benötigt, die erst einmal aus einem Steinbruch herausgearbeitet werden mussten. Den Befehl zum Bau der Pyra mide gab der junge Pharao Cheops sofort nach dem Tod seines Vaters Snofru, denn wie alle le seine großen Vorgänger wollte auch Cheops in einer Pyramide bei gesetzt werden. Dabei sollte seine Pyramide noch größer, noch schöner und noch prächtiger sein als alle le vorherigen. Hierfür musste als erstes es ein geeigneter eignet Bauplatz atz gefunden werden. Rund 6 Mio. Ton nen n dürfte das gigantische Bauwerk wiegen da musste es schon ein fester Unter grund sein, sonst wäre die Pyramide unter ihrem eigenen Gewicht in den Boden eingesunken. Der unebene Untergrund wurde zunächst planiert. Dazu baute man um die ge plante Grundfläche einen n was serdichten Wall aus Sand und Steinen. Hier hinein wurde ein dichtes Netz von kleinen Kanälen gehauen. Diese Ka näle wurden mit twasser gefüllt, die Höhe des Wasserspiegels wurde an den Seitenwänden enwänden eingezeichnet, dann wurde das Wasser wieder abge lassen. Steinmetze entfernten nten alles, was süber die Wasserlinie hinaus ragte, die Kanäle wurden wieder zugemauert. Allein an diesen Vorbereitungen arbeiteten etwa 4000 Menschen etwa zehn Jahre lang. Nun erst konnte man mit dem eigentlichen Bau der Pyramide beginnen. Die eigentliche Arbeit beim Bau der Pyramide begann jedoch nicht erst vor Ort, sondern im Steinbruch. Dort mussten ste die Arbeiter mit Hammer und Meißel Felsbrocken aus dem Stein lösen. Diese Steinbrocken mussten zwischen 70 cm und 1,145 m groß sein. Anschließend hievte jede egruppe ihren Block mit Seilen und Hebeln auf einen hölzernen Schlitten, der über einen Knüppelweg zum Nilufer gezogen wurde. Eine Segelbarke brachte die Männer und den etwa 2,5 Tonnen schweren Quader an das jenseitige Ufer. Über eine wiederum mit Boh len ausgelegte Straße wurde der Stein zur Baustelle geschleppt. Da Kran und Flaschenzug noch nicht erfunden waren, kam nun der schwierigste Teil der Arbeit: Über eine spiralförmig nach oben führende Rampe aus Nilschlammziegeln wurden Schlitten und Block mit Seilen und Hebeln auf den bereits fertigen Teil der Pyrami de geschoben und gezogen, dort brachte ihn der Trupp millimetergenau an eine von einem Baumeis ter bezeichnete Stelle. Je höher die Pyramide in den Himmel wuchs, desto länger und schmaler wurde natürlich auch die Rampe und desto kleiner wurde die jeweils obere Arbeitsplattform. So wurde die Arbeit immer schwieriger und mühseliger. So entstand in zwanzigjähriger Arbeit der Pyramidenkern. Zu diesem Zeitpunkt war die Pyramide etwa das, was wir heute sehen ein stu fenförmiger Berg. Aber damit war sie noch nicht fertig: Die Absätze wur den so mit Steinen ausgefüllt, dass die Pyramide nun eine raue, 17

20 Station 1 Pyramiden von Gizeh: Einen D Comic zeichnen (2) Material aber kantenlose Oberfläche hatte. Als Letztes wurden die vier drei eckigen Außenseiten mit Platten aus blendend weißem Kalkstein verklei det. Schon aus wenigen Metern Entfer nung sah die Pyramide aus wie ein aus einem Stück bestehender riesi ger steinerner Berg. Die Außenplat ten waren mit härtesten Schleifstei nen spiegelblank poliert. In der Sonne oder auch unter dem Mond licht muss die Cheops-Pyramide geheim nisvoll geglänzt und wie ein ungeheurer, von innen beleuchteter Kristall gewirkt haben. Die Cheops-Pyramide besteht innen jedoch nicht aus massivem Stein. In der Mitte des Bauwerks befindet sich ein verzweigtes Gängesystem, das über eine 47 m lange Passage zu einem 10,30 m langen, 5,20 m breiten und 5,80 m hohen Raum führt, zur Königskammer. Die se ist vollständig mit Granit ausgekleidet, aber ohne Verzierungen. In ihr steht ein großer leerer Sarkophag aus Granit, dessen Deckel fehlt. Der Sar kophag muss schon hereingetra-ragen worden sein, als die Pyramide noch im Bau war, denn er passt durch kei nen Gang. Solche Königskammern me wurden in Cheops-Pyramide fast allen ägyptischen Pyramiden gefunden, sie dienten als letzte Ruhestätte des Pharaos. Zwei enge e Luftschächte führen aus der Königskammer über kleine Öff nungen im Pyramidenmantel ante ins Freie. Wahrscheinlich h sollten sie dem toten Pharao den Aufstieg zu den Gestirnen des Himmels mels erleichtern. Der grie chische Geschichtsschreiber Herodot (um v. Chr.) berichtet, dass der eigentliche Bau der Pyramide etwa zwanzig Jahre gedauert ert haben soll. In dieser Zeit hätten rund Menschen an der Pyramide gear beitet. et. Man muss nur einmal darüber nachdenken, wie hoch z. B. die Kosten für Nahrungsmittel, die den Arbeitern kostenlos zur Verfügung standen, gewesen sein müssen. Wissenschaftler berechneten, dass allein diese Kosten heute rund 10 Millionen Euro betragen würden. Riesige Summen für Baumaterialien kommen noch dazu. 18

21 Station 2 Die Hängenden Gärten von Semiramis: Einen Tagebucheintrag schreiben (1) Weltwunder der Antike, nicht abschließend erforscht: Die Hängenden Gärten der Semiramis, Babylon, heute Irak, Bauzeit unbekannt, nicht mehr erhalten Material Die Hängenden Gärten von Semiramis sind das wohl am wenigs ten erforschte der sieben antiken Weltwun der. Vermutlich befanden sich die Hängenden Gärten in der legendären Stadt Babylon in Mesopotamien und vermutlich war der babylonische König Nebukadnezar II. ( v. Chr.) ihr Auftraggeber. Nebukadnezar war ein erfolgreicher Feldherr und umsichtiger Regent. Unter seiner Herrschaft wur de aus der Hauptstadt Babylon die größte, modernste und prächtigste Stadt der damaligen Welt. Doch während Babylon unter seiner Herrschaft innerhalb nur weniger Jahrzehnte zur führenden Metropole heranwuchs, verbrachte er selbst einen großen Teil seiner Regierungszeit auf Feldzügen. Die Hängenden Gärten sollen ein Geschenk Nebukadnezars an seine e Künstlerische Darstellung der Hängenden Gärten von Semiramis Frau, eine persische Prinzessin, gewesen en sein, um sie für seine häufige Abwesenheit zu entschädi gen. Außerdem könnte er ihr auch in der Einöde Mesopotamiens ei ne kleine Erinnerung an die be waldeten Berge ihrer persischen schen Heimat geschenkt haben wollen. Palastgärten waren im antiken Orient nicht ungewöhnlich, doch die Hängenden Gärten sollen der Sage nach alles bislang Dagewesene übertroffen haben: Die Schönheit der Anlage und die Pflanzenvielfalt waren ohne Beispiel. Um dies zu ermöglichen soll Nebukadnezar den Befehl an seine Soldaten gegeben haben, alle auf ihren Feldzügen in fernen en Län dern unbekannten Pflanzen auszugraben und nach Babylon zu schaffen. So sei in Babylon ein großer bunter Garten herangewachsen, der vermeintlich erste botanische Garten der Welt. Sklaven seien vor allem im Sommer bei Temperaturen bis zu 50 C un ablässig damit beschäftigt gewesen, Wasser aus dem Schöpfbrunnen in die vielen kleinen Ka näle zu pumpen, die von der obersten Terrasse über die ganze Anlage he runterführten. Während die Stadt Babylon unter der Glut der sommer lichen Hitze lag, habe es in den Hängenden Gärten kleine Flüsse und Wasserfälle gegeben. Dieser Kon trast könnte es wohl gewesen sein, der ihnen den eh renvollen Platz in der Liste der sieben Weltwunder verschaffte. Im Jahr 1899 begann der deutsche Archäologe Robert Koldewey etwa 90 km süd lich von Bagdad (im heutigen Irak) nach den Über resten der versunkenen Stadt Baby lon zu suchen. Ziegelräuber hatten im Laufe der Jahrhunderte die sta bilen Brandziegel der Mauern und Tempel abgetragen und als Bau material verwendet. Von der einst prächtigsten Stadt des Altertums waren nur noch gewaltige Trümmer berge übrig geblieben. Nach mehrjähriger Suche stieß Koldewey eines Tages unter me terhohem Schutt auf einen merk würdigen Bau: Das Fundament bestand aus zwölf gleich großen schmalen Kammern aus behauenem Stein zu beiden Seiten eines Mittelganges; die massiven Decken aus Brandziegeln waren offenbar dazu bestimmt, schwere Lasten zu tragen. Mauern und Pfeiler waren bis zu sieben Meter 19

22 Station 2 Material Die Hängenden Gärten von Semiramis: Einen Tagebucheintrag schreiben (2) dick. Direkt bei dem Gewölbe fand sich eine Brun nenanlage mit drei Schächten. Nach der antiken Literatur über das alte Baby lon entwarf Koldewey nun ein Bild der ursprünglichen Anlage: Auf dem Kellergewölbe, so vermutete er, ruh te ein terrassenförmiger Zentralbau. Jede Terrasse erhob sich etwa fünf Meter über die darunterliegende und war mit 5,45 m langen und 1,35 m breiten Steinbalken abgedeckt. Auf die Balken kam je eine Lage aus mit Asphalt (Erdharz) vermischtem Schilf, darüber eine doppelte Schicht gebrannter Ziegel, die Fugen dazwischen waren mit Gips verschlossen. Wiederum darüber lag eine Bleischicht, die den Unterbau gegen Feuchtigkeit iso lierte. Auf dem Blei ruhte schließlich eine drei Meter hohe Erdschicht der eigentliche Garten, in dem auch hohe Bäume wachsen konnten. Koldeweys Fund wurde schon bald von vielen Wissenschaftlern angezweifelt und trägt heute nur noch die neutrale Be zeichnung Gewölbebau. Wo sich die Hängenden Gärten aber nun wirklich befanden, wissen wir immer noch nicht. 20

23 Station 3 Zeusstatue von Olympia: Ein Gedicht schreiben (1) Material Weltwunder der Antike: Die Statue des Zeus des Phidias in Olympia, Griechenland, erbaut 5. Jh. v. Chr., durch Erdbeben zerstört Alle vier Jahre mussten die Kriege zwischen den verschiedenen griechischen Städten unterbrochen werden. In dieser Zeit zogen Vertreter aller griechischen Städte nach Olympia, einer Kultstätte des Zeus, 260 km süd westlich von Athen. Hier fand jeden vierten Sommer ein großes Fest statt, bei dem sich religiöse Handlungen mit erbitterten sport lichen Wettkämpfen abwechselten die Olympischen Spiele der Antike. Die ersten Olympischen Spiele ab dem Jahr 776 v. Chr. fanden noch in kleinem Rahmen statt und nur wenige Teilnehmer waren anwesend. An Bauwerken gab es anfangs nur ein Schatzer, eihaus, ein Gebäude mit dem olympischen Feuer, nen Tempel für Zeus und seine Gemahlin Hera sowie einen kleinen Altar. Etwa 300 Jahre später sah es in Olympia ganz anders aus: Aus den kleinen örtlichen Spielen waren die bedeutendsten all griechischen Wettkämpfe gewor den, zu denen n jedes Mal die besten Athleten und Tausende von Zuschauern aus ganz Griechenland herbeiströmten. Und aus dem Baumeister Phidias erbaute die Statue des kleinen en heiligen Hain von Olympia war inzwischen Zeus von 440 bis 430 v. Chr. ein Wald von Statuen, kleineren und größeren Tem- peln und Altären geworden Olympia war nun das oberste Hei ligtum der Zeus-Anbetung. Etwa um 470 v. Chr. erging in ganz Griechenland ein Spendenaufruf: Es galt, dem Zeus in Olym pia einen Tempel zu bauen, größer und prächtiger als irgendwo sonst in Griechenland. Die Spenden kamen im Überfluss und so konnte der Tempel schon 456 v. Chr. eingeweiht werden. Das Fundament bildete ein meterhoher künstlich aufgeschütteter Hügel. Der Unterbau misst 64 x 27 m und ist bis heute fast unversehrt erhalten geblieben. Auf ihm standen insgesamt 34 je 10,53 m hohe Säulen aus Mu schelkalk, die das schwere Dach aus Marmorplatten tru- gen. Mittelpunkt des Tempels war die Cella, der Kultraum mit der riesigen Statue des Zeus. Sie ist das einz zige der sieben antiken Weltwunder, das nicht unter freiem Himmel stand, sondern in einem überdach ten Raum zu bewundern war. Der Schöpfer der Statue war der Athener Bildhauer Phidias. Als Phidias den Auftrag für den olympischen Zeus erhielt, ließ er zunächst etwa 80 m vom Tempel entfernt ein Atelier errichten, dessen Innenraum in seinen Maßen genau denen der Cella des Tempels ent sprach. Hier schuf er mit zwei Gehil fen den Zeus, wie er heute nur noch auf antiken griechischen Münzen zu betrachten ist: Er saß auf einem Armsessel mit hoher Rückenlehne. In der Linken hielt er als Zeichen seiner Macht ein Zepter, auf dessen Knauf sein heiliger Bote, ein Adler, saß. Auf seiner rechten offenen Hand stand die geflügelte Siegesgöttin Nike. Zeus Kopf war mit einem Kranz aus Olivenzweigen geschmückt, wie ihn die olympischen Athleten als Siegespreis erhielten. Die Füße des Gottes ruhten auf einem von zwei Löwen getragenen Schemel, dessen Inschrift besagte: Phidias, Sohn des Charmides aus Athen, hat mich geschaffen. 21

24 Station 3 Zeusstatue von Olympia: Ein Gedicht schreiben (2) Material In seinem Atelier baute Phidias zunächst ein Gerüst aus Eisen, Holz und Gips, das etwa der Gestalt des darzustellenden Zeus entsprach. Dann wurden Gesicht, Arme, Hände und Füße mit meisterhaft modelliertem Elfenbein beschichtet. Zeus Haare, das Gewand und die Sandalen waren aus Gold. Wissenschaftler berechneten, dass allein der hier verwendete Goldanteil einem heutigen Wert von acht Millionen Euro entsprechen würde. Die Augen der Statue bestanden wahrscheinlich aus faust großen Edelsteinen. Insgesamt war das Göt terbild zwölf Meter hoch. Allein die Figur der Nike war etwa so groß wie ein ausgewachsener Mann. Es war natürlich unmöglich, diese Rie senfigur in einem Stück vom Atelier in den be nachbarten Tempel zu transportieren. Wahr scheinlich hat Phi dias den Zeus nach der Fertigstellung in viele kleinere Einzelteile zerlegt, diese Teile in die Cella des Tempels bringen lassen und sie dann zu der gewaltigen Zeusstatue wieder zusammengesetzt. Mit seiner Statue hatte Phi dias ein völlig neues Bild des Zeus geschaffen. Die Griechen stellten sich ihre Götter ter bis dahin menschenähnlich vor, nur dass diese über unbegrenzte Macht und Unsterblichkeit verfügten. Davon abgesehen, en, waren sie den Menschen durchaus gleich: Sie waren rach süchtig und eitel, heimtückisch und grausam, und selbst Zeus schreckte vor keiner Hinterlist zurück, um die Gunst und die Liebe der verschie- Die Zeus-Statue in einer densten Frauen zu gewinnen. Münzabbildung um 320 v. Chr. Die Zeusstatue ue in Olympia wirkt jedoch völlig anders: Da saß ein alter, weiser Mann mit gütigen Gesichtszügen, ein Gott, der nicht Furcht einflößte, sondern Vertrauen schenkte. Er wirkte wie ein energischer, ergischer, aber liebevoller Vater. Verständlich, dass sich dieser Zeus der besonderen Zuneigung aller Sterblichen erfreute. Über 1100 Jahre lang wurden die Olympischen Spiele in fast unveränderter Form durchgeführt. Dann hielt das Christentum in der griechischen Welt Einzug und somit verlor auch Zeus an Bedeutung. Im Jahr 394 n. Chr. verbot der christliche Kaiser Theodosius I. sogar die Olympischen Spiele. Aus seiner Sicht waren diese nur ein unchristlicher Kult. Ausgrabungen in Olympia haben bisher nur den Unterbau des Tem pels und einige Skulpturen aus dem Giebel zutage gefördert. Über den Verbleib der Zeusstatue gibt es nur Vermutungen. n. Fest steht, dass sie bei einem Erdbeben im 2. Jahrhundert n. Chr. schwer beschädigt wurde. Alles Weitere ist ungewiss. 22

25 Station 4 Tempel der Artemis in Ephesos: Fragen entwickeln (1) Material Weltwunder der Antike: Der Tempel der Artemis in Ephesos, heute Türkei, gebaut Jh. v. Chr., nicht mehr erhalten Während der griechischen Blütezeit machten sich gegen Ende des 2. Jahrtausends v. Chr. viele Menschen auf die Suche nach neuen Siedlungsplätzen. Viele davon siedelten sich in Kleinasien an. Eine dieser Neugründungen war die Stadt Ephesos in der heutigen Türkei, die sich schnell zu einem blühenden Handelszentrum entwickelte. In dieser Siedlungsphase übernahmen die Griechen einige der dort vorherrschenden religiösen Kulte und kombinierten diese mit ihren eigenen Göttern. Miniaturnachbau des Artemis-Tempels im Miniatürk Park So fanden die Siedler u. a. auf einem abgeses in Istanbul legenen Platz an der Mündung des Flusses Kaystros eine kleine Einfriedung und darin stand ein heiliger Baum. An diesem Platz verehrten die Urein wohner eine alte asiatische atisch Naturgottheit, eine Göttin mit vielen Brüsten. Diesen Kult übernahmen die Griechen nur, dass sie das weibliche e Götterbild fortan mit ihrer Göttin Artemis gleich setzten. Artemis war die Göttin des Mondes, der Jagd, außerdem galt sie als Hüterin der Städte, der Frauen und jungen Tiere. Natürlich reichte e den Griechen diese kleine Weihestätte nicht für ihre Göttin, denn sie war immerhin eine Tochter des Zeus und die Zwillingsschwester ingssc des Apollon. So begannen sie, der Artemis einen neuen n Tempel zu bauen. Da es in Kleinasien oft Erdbe- ben gab, baute man den Tempel el ab sichtlich in ein mooriges Gebiet, weil man glaubte, der weiche Untergrund könne auch heftige Erd stöße abfangen. Man stach zunächst eine tiefe Bau grube aus. In die Sohle wurden Trägerbalken aus angekohlten Eichenstäm men gerammt. Die Stämme trugen ein mächtiges Fun dament aus Felsgestein, das bis auf Erdbodenhöhe aufgeschüttet wurde. Darüber wurde der Tempel errichtet, 51 m breit und 105 m lang, die 127 Marmorsäulen waren je 18 m hoch. Decken und Dach stuhl waren aus Zedernholz; die hohen Flügeltüren zur Cella aus poliertem Zypressenholz waren reich mit Gold und großer Farbenpracht geschmückt. In der Cella erhob sich über 2 m groß das Standbild der Artemis, es war aus Weinrebenholz und mit Silber und Gold verkleidet. Knapp 1000 Jahre später, im Jahr 356 v. Chr., brannte der Artemis-Tempel vollständig nieder. Das Motiv des Täters war einfach: Herostratos wollte durch diese Tat berühmt und unvergessen werden. Und doch geschah etwas, was die Menschen wohl als Wunder ansahen: Unter zersplitterten Säulen, zwischen geschmolzenen Gefäßen und geborstenen Wänden fanden die Epheser die Statue der Artemis, nahezu unversehrt. Diesen Fund betrachteten sie als göttlichen Auftrag, den gleichen Tempel noch einmal zu bauen, nur noch größer und noch prächtiger. Durch ganz Griechenland und darüber hinaus ging eine Welle von Opferbereit schaft. Geld, Schmuck und andere Opfergaben, gestiftet von Jung und Alt, Arm und Reich, trafen in Ephe sos ein und man begann sofort, einen neuen Tempel zu errichten. Der ephesische Architekt Cheirokrates wurde mit dem Neubau beauftragt. Die Trümmerberge und Schuttmassen wurden planiert und boten ein gutes Fundament für den neuen Tempel. Es wurde mit dicken Marmorblöcken ummantelt, sodass die Tempelbasis nun 65 x 125 m maß. Im Übrigen aber hielt sich Cheirokrates an die Architektur des alten Tempels: Genau 23

26 Station 4 Tempel der Artemis in Ephesos: Fragen entwickeln (2) Material über den alten geborstenen Säulen erhoben sich 127 neue Pfeiler, wieder trugen 36 von ihnen an den unteren Schäf ten übermannshohe Relieffriese, die von den Taten der griechischen Göt ter und Helden erzählten. So ent stand im Lauf mehrerer Jahrzehnte der alte Tempel aufs Neue, nur war er jetzt noch zwei Meter höher als zuvor. Außerdem war die Decke diesmal aus massivem Stein. Wie schon bei dem alten Artemis-Tempel dauerte auch der Neubau mehrere Jahrzehnte. Und wieder war er nicht nur ein religiöses Zentrum. Dort wurden auch kleine und große Geschäfte verabredet, es wurde gekauft und verkauft und wie überall in Grie chenland war der Tempel die größte und wichtigste Bank am Platze. Wer Geld brauchte, ging zum Ober priester, der auch eine Art Bank direktor war. Nach einem verlorenen Krieg ge gen Rom fiel Ephesos im Jahr 133 v. Chr. an die Römer und wurde nun Hauptstadt der neuen römischen Provinz Asia. Der Anziehungskraft der Stadt und des Tempels tat das keinen Abbruch: Aus der griechischen Göttin Arte mis wurde kurzerhand die römische Jagdgöttin tin Diana und Ephesos er lebte noch einmal eine Blütezeit. Der Tempel wurde jedoch 263 n. Chr. von durchziehenden Goten geplündert und teilweise zer stört. t. 381 n. Chr. verlor es endgültig seine Be deutung: ung: Der römische Kaiser Theodosius I. erhob das Statue der Artemis von Ephesos Christentum zur Staatsreligion und verfügte die Schließung aller heidnischen n Tempel. el. Damit war der Artemis-Tempel endgültig überflüssig geworden. Wer immer nun Baumaterial brauchte, holte es sich auch von hier. So verschwand der einst in aller Welt gerühmte Bau allmählich und mit ihm verschwand die alte Stadt Ephesos, die langsam im Sumpf des Flusses Kaystros versank. Als im späten Mittelalter die Osmanen (Türken) dorthin kamen, wussten sie nicht einmal mehr, wo beides einst gestanden hatte. Um die Mitte des 19. Jahr hunderts begannen Archäologen, nach der Stadt Ephesos und dem Tempel zu suchen. Nach jahre langen, anfangs vergeblichen Bemü hungen stieß der britische Archäo loge John Turtle Wood unter einer sechs Meter hohen Schlammschicht auf die Fundamente des Artemis-Tempels. 24

27 Station 5 Mausoleum von Halikarnassos: Eine Mindmap erstellen (1) Material Weltwunder der Antike: Das Mausoleum von König Mausolos II. in der griechischen Stadt Halikarnassos, heute Bodrum, Türkei, erbaut 325 v. Chr., nicht mehr erhalten Gegen Ende des 2. Jahrtausends v. Chr. hatten sich Griechen auf der Suche nach neuen Siedlungsplätzen auch in Kleinasien niedergelassen. Um diese Zeit entstanden auch die Städte Ephesos, Halikarnassos und Mysala. Im Jahr 546 v. Chr. fiel die Re gion an den Perserkönig Kyros II. Das riesige Perserreich erstreckte sich nun vom Mittelmeer bis zum Indus und vom Schwarzen Meer bis zum Indischen Ozean. Damit war es jedoch viel zu groß, um von einer Zentralstelle aus regiert zu werden. So gab es im persischen Weltreich eine ganze Anzahl kleinerer Reiche mit Königen, die zwar dem Perserkönig unterstellt waren, ansonsten aber tun und lassen konnten, was sie wollten. Diese Kleinkönige nannte man Satrapen (Statthalter). Eine dieser Verwaltungsbereiche war Karien, eine Küstenlandschaft im Südwesten Kleinasiens. Um 400 v. Chr. Das Perserreich um 500 v. Chr. regierte dort König Hekatomnos, der seine Residenz von Mysala nach Halikarnassos verlegte. e Um dies zu ermöglichen, begann er mit umfas senden Bauarbeiten, en, um aus dem kleinen Hafenstädtchen Halikarnassos eine wür dige Residenz zu machen. Den Um zug erlebte er aber nicht mehr. Er starb 377 v. Chr. und sein ältester Sohn Mausolos bestieg den Thron. Der junge Satrap setzte energisch die Bemühungen n seines Vaters fort. Die ganze Stadt, wie die Ränge eines Theaterrings um den Hafen an den Berg hängen gelegen, wurde von einem starken Befestigungsring umschlossen. In der Stadtmitte entstand ein Marktplatz (Agora), hoch oben da rüber wurde der Tempel des Kriegs gottes Ares errichtet. Und genau auf halbem Weg zwischen Agora und Tempel plante Mausolos sein eige nes Grabmal, das bis in die fernste Zukunft an seinen Namen und seine Bedeutung erinnern sollte. Mit dem Bau seines Grabmals wurden ndie griechischen Bau meister Satyros und Pytheos beauftragt. Ihr Ent- wurf sah einen dreistufigen Bau vor: Über einer Grundfläche von etwa 33 x 39 m erhob sich als Unterbau ein gewaltiger massiver Würfel von etwa 19 m Höhe. Darauf stand der eigentliche Grabtempel, dessen Cella von 36 je 11 m hohen Säulen umge ben war. Auf der Säulenhalle ruhte als Dach eine 24-stufige Pyramide, gekrönt von einem marmornen Viergespann. Das gesamte Grabmal war 42 m hoch, also etwa so hoch wie ein 14-stöckiges Haus. An den Friesen und Reliefs des Grabmals schufen die besten Bildhauer der Epoche einmalige Kunstwerke, die die Welt in Staunen versetzten. Da gab es Darstellungen von Wagenrennen und Amazonen kämpfen, von Göttern und ande ren mythologischen Gestalten die marmornen Figuren waren ein Spie gelbild der Antike. Dieses Grabmal war für damalige Zeiten sehr ungewöhnlich, ja gerade zu revolutionär: Die vorherrschende Richtung in der griechischen Archi tektur war die Waagerechte, also die Ausdehnung in die Breite; das Grab mal des Mausolos dagegen ragte in die Höhe. 25

28 Station 5 Mausoleum von Halikarnassos: Eine Mindmap erstellen (2) Material Und noch etwas war neu: Die Griechen pflegten auch, ihre teuers ten und angesehensten Toten zu begraben, also in die Erde zu ver senken; Mausolos dagegen ließ sei ne letzte Ruhestätte in den Himmel ra gen, wie es schon Jahrtausende zuvor die alten Ägypter mit ihren Pyramiden und einige Perser mit erhabenen Grabdenk mälern getan hatten. Mausolos Grabmal war also eine Mischung aus grie chischer, ägyptischer und persischer Bau weise, die später von fast allen Kulturen übernommen wurde. Seither wurden wich tige Persönlichkeiten sehr oft in ganz ähnlichen Miniatürk Park in Istanbul Das Grabmal von Mausolos II. im Miniaturnachbau im Grabmälern bestattet, die nach dem ersten Erbauer Mausoleum genannt wurden. 334 v. Chr. belagerte und zerstörte Alexander der Große die Stadt Halikarnassos, arnassos, doch Mausolos Grabmal blieb unbeschädigt. Auch weitere Kriegswirren überstand das Mausoleum unversehrt. Im 12. Jahrhundert hunde stürzten große Teile edes Bauwerks bei einem Erdbeben in sich zusammen. 300 Jahre später benutzten die Kreuzritter die Ruine als Steinbruch, um Befestigungen gen gegen die anrückenden Türken zu errichten. Das Mausoleum wurde dabei bis auf die Grundfesten ab getragen. Erst 1857 wurden große Teile des einstigen en Areals freigelegt und so konnte der frühere Standort des Grabmals nachgewiesen werden. 26

29 Station 6 Koloss von Rhodos: Einen Steckbrief erstellen (1) Material Weltwunder der Antike: Der Koloss von Rhodos, Griechenland, fertiggestellt 290 v. Chr., Einsturz bei einem Erdbeben Im Jahr 305 v. Chr. versuchte der König Demetrios, die Mittelmeerinsel Rhodos zu erobern. Er schaffte es zwar, mit seiner Flotte auf der Insel zu landen, die eigentliche Stadt konnte er jedoch nicht erobern. Um Rhodos endlich zu bezwin gen, ließ Demetrios einen neuen, ungeheuren Belagerungsturm bauen. Dieser Turm war das größte Kriegsgerät, das die Welt bis dahin gesehen hatte: Helepolis (die Städtezertrümmerin) war ca. 30 m hoch, ein Eichenholzturm auf Rädern mit neun Stockwerken, mit Rammböcken und Katapulten, die zentnerschwere Steine Hunderte von Metern weit schleudern konnten. Angeblich waren 3400 Männer nötig, um diesen Giganten zu be wegen, dazu kam ein Heer von Bogenschützen, die in den oberen Stockwerken hinter Verschanzungen saßen, um die Feinde mit einem Hagel von Pfeilen zu überschüt ten. In diesen Stockwerken gab es auch Zugbrücken, die man auf die Stadtmauer herablassen konn te, um sie zu besetzen. Gleich bei seinem ers ten Einsatz hatte das Mons trum Erfolg: Es rückte gegen die Stadtmauer vor und rammte ein tiefes Loch in den Wall. Anstatt aber gleich weiter vorzustoßen, beschlossen die Belagerer, erst am nächsten Morgen mit dem Angriff auf die Innenstadt zu beginnen. In ihrer Not flehten die Rhodier den Sonnengott Helios um Hilfe an. Sie schworen, ihm ein Stand bild zu errichten, noch hö- her als Helepolis, wenn er sie aus ihrer Not erretten würde. Und Helios half, wie es schien: Die Rhodier kamen auf die Idee, direkt hinter der Stadtmauer gegenüber dem Belagerungsturm ei nen tiefen Graben auszuheben und ihn mit Zweigen und Erde zu tarnen. Als Helepolis am nächsten Morgen noch einen Meter vorwärtsgescho ben wurde, senkte sich der Turm mit den Vorderrädern in die Ob der Koloss von Rhodos wirklich spreizbeinig über der Grube und war bewegungsunfähig. Die Einfahrt des Mandraki-Hafens gestanden hat wir wissen Bre sche, die die Maschine in die Mauer es nicht. Hier ein Kupferstich um gerammt hatte, war nun durch sie selbst verschlossen. Nach diesem Misserfolg gab Demetrios die Belagerung auf. Er schloss mit Rhodos einen Friedens vertrag und zog von dannen. Die Rhodier jedoch wollten ihr Versprechen in die Tat umsetzen und begannen, die Bronzestatue des Sonnengottes Helios in 12 Jahren Bauzeit zu errichten. Die Arbeiten begannen 302 v. Chr. Zunächst baute der angesehene Bildhauer Chares von Lindos als inneren Träger der Statue ein Ei sengestell, das mit Lehm ummantelt wurde. 27

30 Station 6 Koloss von Rhodos: Einen Steckbrief erstellen (2) Material Um die Rohform wurde ein Erdwall aufgeschüttet, der sich in Serpenti nen um die Figur wand. Von dieser Plattform aus wurde die Statue mit großen Bronzeteilen umschlossen. Insgesamt sollen über 12 Tonnen Bronze verar beitet worden sein. Die Sta tue erreichte eine Höhe von etwa 36 m. Um die Riesenfigur standfest zu machen, wurde sie bis zum Kopf mit klei nen und großen Fels brocken gefüllt. Ausge spart blieb im Inneren des Kolosses nur ein schmaler Raum, in dem ei ne Holzleiter bis in den Kopf führte, um Reparaturen vor nehmen zu können. Eine Statue von dieser Größe ist auch noch für die heutige Zeit ungewöhnlich. Jeder Finger des Helios war länger als ein erwachsener Mann und so dick, dass man ihn nicht mit beiden Armen umspannen konnte. Da von der Statue des Helios nicht einmal Abbildungen auf Münzen n geblieben eben sind, weiß man nur aus schriftlichen Berichten, wie sie ausge sehen haben könnte. Wahrscheinlich stand Helios nackt auf einem Sockel, er hatte die Rechte entweder sinnend an die Stirn gelegt oder hielt mit ihr eine Fackel empor. Über den linken Unterarm hing sein Gewand herab. Nach anderen Darstellungen hielt er einen Pfeil für den über die Schulter gelegten Bogen in der linken Hand. Sicher ist nur, dass sein Gesicht und die das Haupt umkränzende nde Helios- krone mit sieben Strahlen vergoldet waren. Auch der Standort der Rie senstatue statue ist unbekannt. Dass sie, wie man früher an nahm, mit gespreizten Beinen n über der Einfahrt des Mandraki-Hafens stand, ist nach neuesten Erkenntnissen eher unwahrschein lich. Heute glaubt man, dass sie ihren Platz in der Stadt hatte, das Gesicht nach Osten gewandt, in jene Richtung also, in der Helios seine tägliche Fahrt über die Himmels mels kuppel begann. Die Statue stand nur 66 Jahre. Bei einem Erdbeben en im Jahr 224 v. Chr. brach Helios an den Knien ab und stürzte um. Weil ein Ora kel besagte, Rhodos würde in tiefes Unglück stürzen, wenn die Statue wieder aufgerichtet würde, blieb sie fast 900 Jahre lang genau so liegen, wie sie gefallen war. Erst die Araber, die 653 n. Chr. die Insel Rhodos er oberten, zeigten vor dem gestürzten Gott wenig Respekt. Sie rissen die Bronzeschicht von der Statue und transportierten sie nach Edessa. Dort wurde die Bronze einge schmolzen. So ist von dem sechsten und kurzlebigsten en aller Weltwunder nichts als die Erinnerung geblieben. Vermutet t wird auch, dass der Koloss von Rhodos das Tor zur Neuen Welt bewachen sollte und wäre damit das antike Vorbild für die New Yorker Freiheitsstatue unserer Zeit. Die Statue of Liberty ist 46 m hoch und nur wenig größer als der versunkene Kolossos. 28

31 Station 7 Leuchtturm von Alexandria: Einen Brief schreiben Material Nachdem Alexander der Große Ägypten erobert hatte, ließ er sich 331 v. Chr. in der alten ägyptischen Hauptstadt Memphis zum Pharao krönen. Als Zeichen seiner Macht wollte er eine eigene Stadt gründen Alexandria. Diese erste Stadtgründung des Herrschers sollte ein bedeutender Handelsplatz und Hafen werden. Die Pläne für die neue Stadt hatte Alexander selbst entworfen. Und er hatte auch befoh len, auf einem Riff neben der Ale xandria vorgelagerten Insel Pharos einen Leuchtturm zu bauen, größer und höher als alle Türme bisher. Alexandria hielt, was der König sich von seiner Gründung versprochen hatte: Die Stadt wurde bald zur blühenden Metropo le am Mittelmeer. Den Leuchtturm allerdings hat Alexander nicht mehr gesehen. Er starb 323 v. Chr. und erst etwa 23 Jahre später wurde mit dem Bau des Turmes begonnen. Es war ein gewaltiges Bauwerk und der erste richtige Turm der Geschichte überhaupt: Auf einer Grundfläche von 30 x 30 m erhob sich ein 71 m hohes Rechteck, das sich nach oben leicht verjüngte. Auf der oberen Plattform stand der zwei te Teil des Turms, ein achteckiger er Bau von 34 m Höhe, darauf wiederum ein Rundbau, in dem sich die Leuchtanlage befand. Darüber r ruhte ein kegelförmiges Dach auf Säulen. Als Abschluss ss blickte eine Statue des Zeus oder des Meeresgottes Poseidon aus 130 m Rekonstruktion des Leuchtturms von Alexandria (2006) Höhe auf das Meer hinaus. Der untere Teil des Turms war in 14 übereinanderliegende Gewölbe eingeteilt, um die Innen wände lief eine langsam anstei gende Rampe. Sie war so breit, dass darauf zwei Lasttiere ne beneinanderher gehen konn ten. In der Turmmitte befand sich ein Schacht, der vom Keller bis zur Leuchtanlage reichte. Ein Seilzug konnte Material bis in die obersten Stockwerke transportieren. Die Außenwand des Turms bestand aus wei ßem Marmor. Wie alle Schifffahrtszeichen jener Zeit war auch der Turm von Alexandria vermutlich als Tag-Turm gebaut. In dieser Zeit suchten die Schiffe bei Sonnenuntergang einen Hafen auf, um nicht nachts auf dem Was ser zu sein. Der Hafen von Ale xandria nahm jedoch einen uner wartet schnellen Aufschwung und wurde zu einem der wichtigsten Häfen in dieser Zeit. Als der Schiffsverkehr zu dicht wurde, mussten die Schiffe auch bei Nacht auslaufen. Für sie erhielt der Turm nun eine starke Lichtanlage, in der Baumharz und Öl verbrannt wurden. Holz war zu teuer, es musste importiert werden und wurde nur zum Bau von Häusern und Schiffen verwendet. So entstand das erste Leucht feuer der Schifffahrtsgeschichte. Der Schein des Feuers wurde über einen Hohlspiegel gebündelt und re flektiert. Das Licht soll so stark ge wesen sein, dass man es angeblich bis ans Ende der Welt sehen konn te. Neben der gewagten Konstruk tion des Turms war sicher auch dieser starke Feuerschein ein Grund dafür, dass der Leuchtturm sofort nach seiner Fertigstellung im Jahr 279 v. Chr. in die Liste der sieben Weltwunder aufgenommen wurde. Mehr als 1000 Jahre überstand der Leuchtturm von Alexandria alle Kriegswirren unversehrt. Um 1100 n. Chr. stürzte er bei einem Erdbeben in sich zu sammen. 29

32 Zusatzstation A Reisen in der Antike: Richtig oder falsch? Material Wer in der Antike in ferne Län der reisen wollte, musste sich auf lange, unbequeme und gefährliche Fahrten einstellen entweder an Bord eines schwankenden Schiffes auf hoher See oder in einem schaukelnden Reisewagen auf holprigen Straßen. Nicht selten kam ein Reisender erst nach Wochen oder Mona ten (oder auch gar nicht) an das gewünschte Ziel. Das haben, wie zu erwarten, wissen schaftliche Erkenntnisse und Berechnungen über die Dauer von Reisen in der Antike gezeigt. Gut ausgebaute Straßen waren eine absolute Seltenheit, sodass das Reisen auf dem Landweg anstrengend und lang war. Die schnellste Art der Beförderung war im Römischen Reich der öffentliche Postdienst. Militärische Kuriere, die wichtige Nachrichten aus den fernen Regi onen des Reiches in die Hauptstadt tadt Rom transportierten, schafften so bei einer Reise im Wagen mit regelmäßigem Pferdewechsel, der in einem Abstand von 30 bis 40 km durchgeführt wurde, eine Tagesleistung von etwa 70 bis 100 km. Für ganz eilige Meldungen gab es, wie schon bei den Persern, eine berittene Stafettenpost, bei der wie bei einem Staffellauf die Nachricht an einen anderen Reiter auf einem frischen und ausgeruhten Pferd weitergegeben wurde. Bei dieser Art der Beförderung bewältigte man bis zu 240 km in 24 Stunden. Es gab aber auch schon in der Antike Touristen und so etwas wie Tourismus in unserem Sinne. So hat der römische Schriftsteller Plinius im 1. Jahrhundert n. Chr. geschrieben, dass die Menschen nach Neuerungen und Orts ver än de run gen streben. Freilich ich unternahmen n nur die jenigen eine Reise, die es sich auch leisten konnten. n. Somit waren in der Antike nur relativ wenige Menschen auf Reisen. Ein gewichtiger Grund, sich auf einen unbequemen Reiseweg zu begeben, lag sicherlich i auch darin begründet, dass schon damals das Interesse an touristischen ischen Sehens würdigkeiten, aber auch fremden Ländern, Kulturen und ihren Menschen sehr groß war. Kaufleute hofften zudem auf luk rative Handels- und Geschäftsbeziehungen in fernen Ge bieten. Zahlreiche Schilderungen n der Erfahrungen von Reisenden, ihre Erlebnisse und Entde ckungen in unbekannten n Regionen, wurden für die große Zahl der Daheimgebliebenen verfasst, die von derartigen Aben teuern nur staunend hören oder lesen konnten. Allen Reisenden war auch ein Entdecker- und Forscherdrang zu eigen, der sie selbst in unbekannte, ferne Regionen trieb. Vermessene Land- oder Straßenkarten existierten im Altertum nicht, geografische Kenntnisse s auch von der Erde waren kaum vorhanden. 30

33 Zusatzstation B Die Zahl Sieben: Die Bienenkorbmethode Material Bei vielen Völkern der Antike galt die Sieben als be sondere Zahl: Bei den Ägyptern wurde die Sieben als Summe der Lebenszahlen 3 und 4 verehrt: Vater, Mut ter und Kind, also drei Menschen, sind die Grundlage des Lebens und die Vier ist die Zahl der Himmels - und Windrichtungen. Für den Mathematiker Pythagoras war die 7 als Summe von 3 und 4 von hoher Bedeutung, da Dreieck und Viereck als vollkommene geometrische Gebilde galten. Auch in der alten jüdischen Kul tur wurde der Sieben besondere Be deutung beigemessen: Nach jüdischer Vorstellung erschuf Gott die Welt in den ersten sechs Tagen. Am siebten Tag, dem Sabbat, ruhte der Herr. Diesen freien Tag, so verlangte es Mose in seinen Zehn Ge boten, solle man heiligen. Von nun an galt die Sieben bei den Juden und später auch bei den Christen, die das Alte Testament übernahmen, als heilige Zahl. Die alten Griechen wählten alljähr lich die jeweils sieben besten tragischen und komischen Schauspieler, sie verehrten wie auch die alten Rö mer die sieben Weisen, Rom wurde auf sieben Hügeln erbaut. In der katholischen Kirchenlehre gibt es sieben Todsünden n und sie ben Sakramente. Den Muslimen gilt als Ort der letzten Verklärung der siebte Himmel. Am 27. Juni, dem Tag der Sie benschläfer, gedenken enken die Christen jener sieben Brüder, die im Jahr 251 n. Chr. wegen ihres Glaubens als Märtyrer lebendig eingemauert wur den. Wenn es an diesem Tag regnet, so sagt der Volksmund, gibt es sie ben Wochen lang schlechtes Wetter. Auch in unseren Märchen stößt man überall auf die geheimnisvolle Sie ben: Schneewittchen lebte e bei den sie- ben Zwergen hinter den sieben Bergen, die sieben Schwaben waren ebenso komische und mutige Helden wie das tapfere Schneiderlein, das sieben Fliegen auf einen Streich tötete. 30 Und so gibt es zahllose lose weitere Sieben heiten in aller Welt wie auch der berühmte Song Über sieben Brü- cken musst du gehen, der 1978 von der DDR-Rockband Karat at veröffent licht wurde. Schneewittchen und die sieben Zwerge, Illustration von Carl Offterdinger (Ende 19. Jh.) 31

34 Zusatzstation C Wie erhielten die Menschen ihre Informationen? Ein stummes Schreibgespräch führen Material Nicht jeder antike Zeit genosse besaß die Möglichkeit, in ferne Länder zu reisen und die Bewohner fremder und weit entfernter Regionen zu besuchen. Und so griff man dankbar auf die Berichte Reisender zurück. Der griechische Geschichtsschreiber, Geograf, Völkerkundler und somit Vielreisende Herodot ist zu seinen Lebzeiten weit herumgekommen. So beschreibt er nicht nur das Land Ägypten und die Lebensweise seiner Bewohner, sondern berichtet auch von zahlreichen anderen Regionen und Kul turen, die seinen griechischen Lesern bis dahin fremd oder nur durch Hörensagen bekannt waren. Herodot wurde um 484 v. Chr. in Halikarnassos (heute: Bodrum/Türkei) geboren. Er hat weite Teile der damals bekannten Welt bereist: Länder wie Ägypten, Mesopotamien, Italien, Griechenland, Ma kedonien, Phönizien und dem österreichischen nparlamentsgebäude in Wien die Küstengebiete am Schwar zen Meer. Seine Reiseerlebnisse und Beobachtungen hat er in Berichten aufgezeichnet und in seinen neunbändigen Historien veröffentlicht. Statue des griechischen Geschichtsschreibers Herodot vor 450 v. Chr. bereiste Herodot Ägypten. In seinem Geschichtswerk 19 erzählt er darüber: Ich will nun ausführlich von Ägypten erzählen, weil es mehr wunderbare Dinge und erstaunliche Werke enthält, als alle anderen Länder. Darum müssen wir es genauer beschreiben. Und er fügt hinzu: Wie der Himmel in Ägypten anders ist als anderswo, wie der Strom [gemeint ist der Nil; F. L.] anders ist als andere Ströme, so sind auch die Sitten und Gebräuche der Ägyp- ter fast in allen Stücken denen der übrigen Völker entgegengesetzt. 10 Herodot begründet das Interesse an seinem Reiseziel also mit der Anders artigkeit und Verschiedenheit der ägyptischen Lebens weise und vergleicht diese mit anderen Kulturen, vor allem mit der ihm wohlbekannten griechischen Kultur. Der Grieche Herodot stellte in seinen Beobachtungen al so stets Fremdes und Unbekanntes dem Gewohnten und Bekannten gegenüber. Dabei erhob er nicht selten das eher Ungewöhnliche zur allgemeinen Wirklichkeit. Wir haben heute die Möglichkeit, Herodots Aussagen mithilfe von anderen Quellen auf ihre Richtig keit hin zu überprüfen. Diese Möglichkeit besaßen die meisten Menschen im Altertum jedoch nicht. 1 9 Goldhagen, Johann Eustachius: Des Herodotus neun Bücher der Geschichte. Lemgo Münster: Univ.-Landesbibliothek, Hier auch als Download vorhanden: sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6: Herodot: Historien 2, 35. Deutsche Gesamtausgabe. Stuttgart 1979, S und S f. 32

35 Station 5 Mausoleum von Halikarnassos: Eine Mindmap erstellen Lösung Satyros und Phyteos 1. Grundfläche (33 x 39 m) m hoher Würfel als Unterbau 3. Grabtempel mit 36 je 11 m hohen Säulen 4. Dach mit 24-stufiger Pyramide 5. Viergespann aus Marmor Gesamthöhe 42 m prunkvoll verzierte Friese und Reliefs überlebte Eroberungen Alexanders des Großen Einsturz großer Teile bei Erdbeben im 12. Jh. Kreuzritter trugen Großteil ab Areal erst wieder 1857 freigelegt Architekten Aufbau Zerstörung Verwaltung des Perserreiches Das Grabmal des Mausolos in Halikarnassos arna wird von Statthalltern autonom regiert Unterteilung in Satrapien von Hekatomnos regiert Karien Hauptstadt Mysala Hekatomnos verlegte sie nach Halikarnassos Mausolos ältester Sohn von Hekatomnos 33

36 Station 6 Koloss von Rhodos: Einen Steckbrief erstellen Lösung STECKBRIEF Der Koloss von Rhodos Erbauer Chares von Lindos Grund der Errichtung 305 v. Chr. versuchte König Demetrios die Stadt Rhodos zu erobern k baute hierzu Helepolis (einen e 30 m hohen Belagerungsturm) k die Rhodier erbaten Hilfe bei ihrem Schutzgott Helios und versprachen ihm im Gegenzug eine e höhere Statue zu errichten k errichteten Grube hinter der Stadtmauer, in der Helepolis stecken blieb k Demetrios etrios gab Belagerung auf Gestaltung innerer Kern bestand aus Eisengestell, estell, welches mit Lehm ummantelt wurde k Rohkern wurde mit Bronze umschlossenssen k Statue wurde mit Felsbrocken gefüllt, um Standkraft zu erhöhen 36 m hoch Es gibt keine überlieferten Abbildungen, daher kann man über sein Aussehen sehen nur spekulieren. nackt auf Sockel stehend, mit rechter Hand an Schläfe oder Fackel haltend, mit Gewand über linkem Unterarm oder er hielt einen Pfeil für den Bogen, der über seiner Schulter hing Gesicht und Sonnenkrone (7 Strahlen) waren aus Gold Standort unbekannt: a) mit gespreizten Beinen über Hafeneinfahrt stehend (unwahrscheinlich) oder b) im Zentrum der Stadt Verbleib bei einem Erdbeben 224 v. Chr. (66 Jahre nach Erbauung) brach Statue an einem Knie ab und blieb hier wohl fast 900 Jahre so liegen, da Orakel Unglück vorhersagte, würde man die Statue wieder aufrichten 653 n. Chr. transportierten Araber die Bronze ab und schmolzen diese ein 34

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