TOP:8 Info zu weiteren Themen des NWL

Transkript

1 Zweckverband Ruhr - Lippe 93. Sitzung der Verbandsversammlung am 5. April in Lüdenscheid - öffentliche Sitzung - TOP:8 Info zu weiteren Themen des NWL Vodage: 06/17 Gesetzliche Grundlagen: OPNVG, Satzung NWL, Satzung des ZRL Berichterstatter/in: Herr Ressel/Frau Nowak-Müller Ubersicht über Abweichungen vom NVp_Standard auf Stre_ ckenabschnitten des NWL NWL 370/17 NWL TA 373/17 NWL 375/17 NWL 371/17 Beschlussvorschlaq: (Eine Befassung der Mitgliedszweckverbände ist NWL-seitig nicht angedacht. Daher in der ZRL-W zur reinen Information.) Thomas Gemke Vorsitzender der Verba

2 Zweckverband Nahverkehr Westfalen Lippe NWL 42. Sitzung der Verbandsversammlung NWL am in Unna Öffentliche Sitzung TOP: 04 Vorlage: 370/17 Sachstand Großbaustellen im NWL Berichterstatter: Herr Ludger Siemer Verfasser: Herr Ludger Siemer Kosten: siehe Begründungstext Vorberatung: Ja, Ausschuss/Gremium am Nein Beschlussvorlage: Ja Mitteilungsvorlage: Ja Andreas Müller Stv. Verbandsvorsteher NWL Frank Beckehoff Vorsitzender der Verbandsversammlung

3 2 TOP: 04 Vorlage: 370/17 Sachstand Großbaustellen im NWL Öffentliche Sitzung Sachdarstellung: In den nächsten Jahren werden durch zahlreiche erforderliche Baumaßnahmen größere Beeinträchtigungen für die Fahrgäste im Nah und Fernverkehr nicht zu verhindern sein. Hintergrund der Häufung sind zum einen zeitlich begrenzte Förderprogramme des Bundes, zum anderen die Bemühungen, Maßnahmen sinnvoll zu bündeln. Die genauen Auswirkungen sowie die Ersatzkonzepte sind derzeit in Abstimmung mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und DB Netz. Aktuell wird vielfach z. B. über die Großbaustelle im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme eines neuen Stellwerks in Wuppertal berichtet. Auch hierdurch sind Bahnfahrgäste in Westfalen direkt betroffen. Die RE7 aus Richtung Rheine endet in Wuppertal- Oberbarmen und fällt zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Solingen aus. Die RE 13 fällt aufgrund der Baumaßnahme zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Düsseldorf aus. Die Verkehre nach Düsseldorf und Köln über die Wupperstrecke werden dadurch in den Oster- und Sommerferien für Fahrgäste aus Westfalen stark beeinträchtigt. Weitere außerhalb des NWL-Gebietes liegende Baustellen mit Beeinträchtigungen für die Fahrgäste in Westfalen sind am Ende der Vorlage zusammengestellt. Für die Jahre 2018 und 2019 sind aber auch unmittelbar im NWL zahlreiche Großbaustellen mit Auswirkungen auf den SPNV angekündigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden hier nur die Großbaustellen mit einer Dauer von mindestens zwei Wochen aufgeführt. Folgende Baumaßnahmen sollen im NWL durchgeführt werden: 1. Brückenerneuerungen um Bielefeld von Januar 2018 bis Oktober 2019 Um Bielefeld werden insgesamt drei Brückenbauwerke erneuert. Diese Baumaßnahme wird in verschiedene Bauphasen eingeteilt mit sich jeweils ändernden Auswirkungen auf den SPNV. Dabei sind jeweils mindestens zwei von vier Gleisen gesperrt: Bauphase I von Juni 2018 bis März 2019 Während der Bauphase I werden die Gütergleise komplett gesperrt sowie eine Gleisverbindung in Richtung des Haltepunktes Bielefeld Ost. Als Folge werden die Linien RB74 (Bielefeld Schloß Holte Paderborn) und RB75 (Bielefeld Halle Osnabrück) in Brackwede enden müssen, da diese beiden Linien die Gütergleise benutzen. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) wird jedoch bereits ab Quelle (RB75) bzw. ab Sennestadt (RB74) eingerichtet, um einen barrierefreien Umstieg zu ermöglichen.

4 3 TOP: 04 Vorlage: 370/17 Sachstand Großbaustellen im NWL Öffentliche Sitzung Da auch eine Gleisverbindung in Richtung Bielefeld Ost von den Baumaßnahmen betroffen ist, kann nur eine der beiden Linien RB73 und RE82 weiterhin bis zum Bielefelder Hbf fahren. Planungsstand ist nun, dass die Linie RB73 bis zum Bielefelder Hbf verkehren soll, da diese alle Zwischenhalte bedient. Die Linie RE82 müsste vorher, in Oerlinghausen oder Lage, enden. Alle anderen Linien können ohne Einschränkungen verkehren. Bauphase II von März 2019 bis Oktober 2019 Während der Bauphase II werden die Personengleise gesperrt. Es kommt zu einem Ausfall von mindestens drei Linien des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) zwischen Herford und Brackwede. Welche Linien ausfallen befindet sich noch in der Abstimmung. Rund um diese beiden Bauphasen wird es noch weitere Bauphasen wie Vorarbeiten, Bauphasenwechsel und Herstellung des Endzustandes geben, die zu verschiedenen Einschränkungen im SPNV führen werden. 2. Brückenerneuerungen in der Umgebung von Lage von März bis Oktober 2019 Es werden insgesamt fünf Brückenbauwerke erneuert. Brückenbauwerk zwischen Lage und Lemgo Das Brückenbauwerk wird im Jahr 2018 erneuert. Dafür werden an drei Wochenenden Sperrungen notwendig sein. Die Details befinden sich noch in der Abstimmung. 3 Brückenbauwerke: ein Eisenbahn-Kreuzungsbauwerk in Lage sowie je eine Brücke zwischen Bad Salzuflen und Lage sowie zwischen Oerlinghausen und Lage werden erneuert. Daher kann der SPNV nur zwischen Bielefeld und Oerlinghausen bzw. zwischen Herford und Bad Salzuflen, bzw. zwischen Lage und Lemgo-Lüttfeld, bzw. zwischen Lage und Altenbeken verkehren. Die Details sowie das Ersatzkonzept befinden sich in der Abstimmung. (im Jahr 2020 wird es voraussichtlich zu einer weiteren Brückenerneuerung zwischen Detmold und Horn Bad Meinberg mit einer mehrmonatigen Sperrung kommen) 3. Ruhr-Sieg / Neubau A45 Lennetalbrücke bis Vollsperrung an 4 Zeiträumen a jeweils 2-4 Tagen zwischen Hagen und Hohenlimburg, Ausfall RE 16 und RB 91 (SEV) bis Vollsperrung zwischen Werdohl und Plettenberg bzw. Plettenberg und Finnentrop, Ausfälle RE 16 und RB 91

5 4 TOP: 04 Vorlage: 370/17 Sachstand Großbaustellen im NWL Öffentliche Sitzung 4. Siegen Haiger bis und bis Vollsperrung zwischen Siegen/Siegen Ost und Haiger Ausfall RB 95 Siegen Dillenburg bzw. RE 99 Siegen Haiger; Sperrung außerhalb NRW-Sommerferien; Aufteilung in 2 Bauphasen angeregt (Siegen Rudersdorf bzw. Rudersdorf Haiger) 5. Hamm-Dortmund vom (8 Wochen, davon die ersten 6 in den Sommerferien): Vollsperrung der Strecke im oben genannten Zeitraum. Direkt betroffen sind die Linien RE 1,3,6 und 11. Indirekt betroffen (aufgrund von Umleitungen) sind die Linien RB 50, 51 und 59. RE6: Der Linienverlauf wird gebrochen. Der RE6 fällt zwischen Dortmund und Hamm aus. In Bezug auf einen SEV für die Halte zwischen Dortmund und Hamm, können noch keine detaillierten Aussagen getroffen werden. Es wird aber höchstwahrscheinlich einen SEV geben, der alle Stationen bedient und einen Express-SEV, der nur in Dortmund, Kamen und Hamm hält. 6. Dortmund Eving Werne vom (3 Wochen, davon die ersten 2 in den Herbstferien): Sperrung der Strecke in zwei Phasen. Betroffen sind die Linien RB 50 und RB 51. Es kommt zu Umleitungen und SEV 7. Bau einer Eisenbahnüberführung (EÜ) in Münster (Münster in Richtung Coesfeld bzw. Haltern) im Rahmen der Beseitigung des Bahnübergangs Heroldstraße. Zugleich Bau der neuen Station Münster-Mecklenbeck und Anpassung bzw. Erneuerung der Stellwerkstechnik von Februar 2018 bis August Betroffene Linien RB 63, RE 2 und RE 42 Streckensperrung zwischen Münster Hbf und Münster-Roxel. Hier ist ein SEV zwischen den zuvor genannten Stationen angedacht. 8. Gleis-, sowie Unter- und Oberbauarbeiten zwischen Münster und Lengerich vom bis Konzepte für die RB 66 müssen noch ausgearbeitet werden

6 5 TOP: 04 Vorlage: 370/17 Sachstand Großbaustellen im NWL Öffentliche Sitzung 9. Elektronisches Stellwerk Osnabrück vom bis an insgesamt 73 Tagen auf den Streckenabschnitten Osnabrück Bramsche sowie Osnabrück Ibbenbüren Konzepte müssen noch näher ausgearbeitet werden für RB 58 und RB61 Folgende Baumaßnahmen mit größeren Auswirkungen betreffen den NWL indirekt, liegen aber nicht im NWL: 10. Rhein-Sieg (Baumaßnahme liegt im NVR-Gebiet): Bauphase I bis Bauphase II bis Knoten Hagen (Baumaßnahme liegt im VRR) bis (verschiedenste Arbeiten) 12. Lärmschutz, Weichenarbeiten, Oberleitungsarbeiten zwischen Gelsenkirchen Hbf und Essen Hbf jeweils freitagsnachts vom bis Lärmschutz, Weichenarbeiten, Oberleitungsarbeiten zwischen Essen Hbf und Gelsenkirchen Hbf bis schichtweise jeweils an Wochenenden (insgesamt 23 Tage) 14. Totalsperrung zwischen Düsseldorf Flughafen Duisburg vom bis Arbeiten an einer Eisenbahnüberführung, Arbeit an Leit- und Sicherungstechnik-Anlagen zwischen Meerbusch und Osterrath bis Züge der RE 7 an insgesamt 47 Tagen im Ausfall 16. Totalsperrung für Arbeiten an einer Eisenbahnüberführung, Lärmschutz, Arbeit an Leit- und Sicherungstechnik-Anlagen, sonst. Arbeiten bis (insgesamt 46 Tage) zwischen Essen und Duisburg 17. Oberbau Emslandstrecke bis : Teilsperrung Salzbergen Meppen und bis : TSP Lingen Meppen (Nicht im NWL- Gebiet) 18. Brückenarbeiten/ Arbeiten an Leit- und Sicherungstechnik-Anlagen im Mai 2018 zwischen Osnabrück und Wellendorf.

7 6 TOP: 04 Vorlage: 370/17 Sachstand Großbaustellen im NWL Öffentliche Sitzung Hinweise: Der NWL wird im Bedarfsfall (z. B. Maßnahme Bielefeld) die Bundesnetzagentur informieren, um eine Gleichbehandlung der Verkehrsträger (SPFV, SPNV, GV) einzufordern. Der NWL wird bei größeren Maßnahmen auch über das übliche Maß hinaus SEV- Konzepte koordinieren und sich für kundenfreundliche Lösungen (z. B. zu tariflichen Sonderangeboten für Abo-Kunden bei langandauernden Großbaumaßnahmen) einsetzen. Eine intensive Prüfung von möglichen Straßenbaumaßnahmen im Umfeld zur konfliktfreien Durchführung der Schienenersatzverkehre wird derzeit durchgeführt.

8 Zweckverband Nahverkehr Westfalen Lippe NWL 42. Sitzung der Verbandsversammlung NWL am in Unna Öffentliche Sitzung TOP: 07 Vorlage: TA 373/17 Sachstand Einführung WestfalenTarif und Gründung der WT-GmbH Berichterstatter: Herr Siegfried Volmer Verfasser: Herr Lars Kagels Kosten: keine Vorberatung: Ja, 8. Tarifausschuss am Nein Beschlussvorlage: Ja Mitteilungsvorlage: Ja Andreas Müller stv. Verbandsvorsteher NWL Frank Beckehoff Vorsitzender der Verbandsversammlung

9 2 TOP: 07 Vorlage: TA 373/17 Sachstand Einführung WestfalenTarif und Gründung WT-GmbH Öffentliche Sitzung Begründung: Mit dem vorliegenden Bericht wird der aktuelle Sachstand der vorbereitenden und umsetzenden Arbeiten für die Einführung des WestfalenTarifes zum in den einzelnen Fachbereichen dargelegt. Bereich Tarif Ende März wird der Tarifantrag für den WestfalenTarif bei der Bezirksregierung Detmold eingereicht. Um eine rechtzeitige Tarifantragstellung zu gewährleisten, wird vsl. die OWL Verkehr aufgrund einer Kooperationsvereinbarung mit den übrigen Tarifräumen den Tarifantrag noch stellvertretend für die WT GmbH stellen. Alle notwendigen Dokumente und Anlagen befinden sich in der Fertigstellung bzw. werden, sofern als notwendig erachtet, einer letzten juristischen Prüfung unterzogen. Die Bezirksregierung Detmold beabsichtigt den überregionalen Bereich sowie die regionalen Teile Teuto-OWL und Hochstift prüfen. Die regionalen Teile Ruhr-Lippe und Westfalen Süd wird die Bezirksregierung Detmold zur Beurteilung an die Bezirksregierung Arnsberg bzw. der Teil Münsterland an die Bezirksregierung Münster zur Beurteilung weitergeleiten. Die Bezirksregierung in Detmold fasst dann alle Prüfergebnisse zusammen und wird voraussichtlich Anfang Juni die Tarifgenehmigung erteilen können. Mit dem Kompetenzcenter Marketing NRW (KCM) als die verantwortliche Stelle für den NRW-Tarif sind durch das Projektbüro WestfalenTarif Gespräche geführt worden. Im Einvernehmen sind die notwendigen Anpassungen der NRW-Tarifbestimmungen abgestimmt worden. Weiterhin wurden Datengrundlagen überarbeitet, sodass bisherige NRW-Relationen, die zukünftig WT-Relationen sind, entfallen. Letzte Schwierigkeiten bestehen noch in Bezug auf sogenannte T-Relationen. Dies sind Relationen mit Start und Ziel in Westfalen, welche jedoch im Fahrweg Abschnitte außerhalb des WT-Raumes aufweisen. Ein aktueller Vorschlag seitens des KCM erscheint zielführend, wird jedoch noch abschließend geprüft. Als Beispiele seien hier die Verbindungen von den Oberzentren Bielefeld, Paderborn und Siegen nach Borken und Bocholt benannt, die im Reisezeitvergleich kürzesten Weg über Essen bzw. Duisburg mit der Schiene führen (im NRW-Tarif) gegenüber der Schnellbusverbindung über Münster (im WestfalenTarif). WT GmbH Die Gründung der WT GmbH ist im März 2017 vorgesehen. Dazu wird erstmalig am die Gesellschafterversammlung in Bielefeld tagen. Der NWL wird dort gem. Beschluss der NWL Verbandsversammlung Vorlage 361/16 mit dem Vorsitzenden des Tarifausschusses Herrn Dr. Fiedler und seinem Stellvertreter Herrn Diekmann sowie dem NWL-Geschäftsführer Herrn Bastisch vertreten.

10 3 TOP: 07 Vorlage: TA 373/17 Sachstand Einführung WestfalenTarif und Gründung WT-GmbH Öffentliche Sitzung Die erste Sitzung des Westfalentarifausschusses findet voraussichtlich nach Ostern 2017 statt. Vertrieb Entsprechend der bestehenden Beschlüsse der Tarifgemeinschaften wurde zum termingerecht das Produkt- und Kontrollmodul (datentechnisch strukturierte Zusammenstellung der tariflichen Daten für den Vertrieb) aus der westfälischen Tarifdatenbank (WTB) generiert und den Verkehrsunternehmen bereitgestellt. Bei den Brutto-EVU wird die vertriebliche Umsetzung des WestfalenTarifes i.d.r. über Regularien der Verkehrsverträge durch den NWL finanziert. Alle EVU haben die vertriebliche Umsetzung des WestfalenTarifes zum zugesichert. Für die Bus- und StadtBahnbetriebe stellt sich die vertriebliche Umsetzung differenzierter dar: Überregionale Busunternehmen (z. B. BRS, WVG): Die vollumfängliche vertriebliche Umsetzung des WestfalenTarifes zum ist in Absprache mit den jeweiligen Systemherstellern vorgesehen. Die Zeiträume für die Test- und Prüfphase sind allerdings sehr kurz, so dass u.u. noch rund um den abschließende Arbeiten erfolgen. Viele kleinere Busunternehmen sind dabei über Vertriebskooperationen angebunden. Große kommunale Unternehmen und einige Busunternehmen werden voraussichtlich eine eingeschränkte Auswahl verkaufen. D.h. sie werden im Rahmen der sogenannten Verkaufsbereiche nur Relationen innerhalb ihres Bedienungsgebietes sowie Relationen mit Start innerhalb ihres Bedienungsgebietes zu allen Zielen in Westfalen verkaufen. Diese Auswahl ist nach den tariflichen und vertrieblichen Regularien ausdrücklich vorgesehen. Für die angebotenen Relationen steht dann das vollständige Ticketsortiment zum Verkauf bereit. Einzelne wenige Unternehmen werden zum nur einen eingeschränkten Vertrieb realisieren. Dort wird dann neben dem Bereich der bisherigen Verkehrsgemeinschaft nur eine Auswahl relationsloser Tickets in der Preisstufe 12W erhältlich sein. Die Mindestanforderungen aus dem WT-Vertriebsleitfaden werden umgesetzt. Für den überregionalen WestfalenTarif bleibt festzuhalten: 1. An allen Vertriebsstellen an denen bisher relationsbasierter NRW-Tarif erhältlich war, wird auch der überregionale WestfalenTarif verkauft.

11 4 TOP: 07 Vorlage: TA 373/17 Sachstand Einführung WestfalenTarif und Gründung WT-GmbH Öffentliche Sitzung 2. Die überwiegende Mehrheit der Kunden wird den überregionalen Westfalen- Tarif an Vertriebspunkten erwerben können, an denen bisher kein Verkauf des relationsbasierten NRW-Tarifes erfolgte. 3. Bei einigen kleinen Anbietern wird zum nur ein Notsortiment im überregionalen WestfalenTarif erhältlich sein. Die Anzahl der negativ betroffenen Kunden wird als klein eingeschätzt. Weiterhin wird als zusätzlicher Vertriebskanal der Online-Vertrieb etabliert. Hier gilt: 1. Der NWL hat sich mit den Partnern Stadtwerke Münster, Märkische Verkehrsgesellschaft und der Veelker GmbH & Co KG auf eine Kooperationsvereinbarung verständigt, auf dessen Grundlage das Projekt kundenorientierter Vertrieb (Handyticket und OnlineTicketshop) umgesetzt wird. 2. Dieses durch den NWL mitfinanzierte und im Tarifausschuss vorgestellte Projekt befindet sich aktuell in der Ausschreibung. Der produktive Betrieb ist zum vorgesehen. Die DB Regio AG plant bereits zum den Online-Vertrieb des WestfalenTarifes über den DB-Navigator abzubilden. Einnahmenaufteilung Der Einnahmenaufteilungsvertrag nebst Anlagen ist in der letzten Lesung (juristischer Feinschliff) und soll im April/Mai verabschiedet werden. Als Grundlage der Einnahmenaufteilung ist der Betrieb einer Einnahmenmeldedatenbank zur Entgegennahme der Einnahmenmeldungen der Verkehrsunternehmen erforderlich. Hierzu wird vom NWL eine westfälische Lösung unterstützt, die auch die Möglichkeit der Integration der Einnahmemeldungen der regionalen Tariffenster abbilden könnte. Hierzu wird mit eigener Vorlage (Vorlage TA 374/17) berichtet. Einführungskommunikation und regionale Förderung 1. Einführungskampagne Vorgesehen sind zwei Phasen: Mitte bis Ende Juli 2017 erfolgt die Ankündigungsphase und ab bis Ende September die Imagekampagne zum Westfalen- Tarif. In der Ankündigungsphase werden westfalenweit drei zielgruppenorientierte Motive auf diversen Werbeträgern eingesetzt und der Begriff WestfalenTarif sowie das Einführungsdatum transportiert. In Phase 2 werden 3 4 Motive je Region eingesetzt. Diese abgestimmten Motive werden aktuell mit dazu geeigneten Models in Bus und Bahn fotografiert. Der Einsatz

12 5 TOP: 07 Vorlage: TA 373/17 Sachstand Einführung WestfalenTarif und Gründung WT-GmbH Öffentliche Sitzung erfolgt auf Großplakatflächen, Citylight-Postern, Plakatflächen, Fahrzeugwerbung und Anzeigen. Die dazu benötigten Werbeträger sind bereits gebucht. Außerdem werden passende Hörfunkspots in allen westfälischen Lokalradios gesendet. Flankiert wird dies durch drei Medienkooperationen: Westfälische Nachrichten Münster, Neue Westfälische Bielefeld und Westfälischer Anzeiger Hamm mit jeweils einem Mix aus redaktioneller Berichterstattung und Anzeigen. Die neue Internetseite entsteht parallel und wird zur Einführung freigeschaltet. Bestandteil sind u. a. ein Fahrplan- und Tarifberater sowie eine Kaufoption, sobald die technischen Voraussetzungen dafür vorliegen. Für die Mitarbeiterschulungen wurde ein einleitender Film entwickelt. Eine im Rahmen der Einführungskampagne entwickelte Haltestelleninformation zum WestfalenTarif kann als Bausatz auf der Download-Plattform abgeholt und nach Bedarf eingesetzt wird. Aufkleber, Plakate und Give Aways zur Einführung werden produziert und verteilt. 2. Regionale Förderung Nach Verabschiedung der Förderrichtlinie für Kommunikationsleistungen zur Einführung des WestfalenTarifs auf den regionalen Ebenen durch die NWL- Verbandsversammlung am wurden von den regionalen Tariforganisationen bislang drei Förderanträge gestellt: der VGWS wurden bewilligt und ausgezahlt, OWL Verkehr hat eine Bewilligung von erhalten und die VPH hat einen Antrag auf Förderung von gestellt. Der Antrag der VGM/VRL wird derzeit noch abgestimmt und soll bis Ende März 2017 vorliegen. Die Antragssteller können sowohl Produkte aus der Dachkampagne zusätzlich bestellen bzw. buchen als auch eigene regionale Kommunikationsmaßnahmen aus den Fördermitteln finanzieren. Fördervoraussetzung ist die Einhaltung des Corporate Design des WestfalenTarifs.

13

14

15

16 Öffentlicher Teil TOP: 9 Sicherheit von Fahrgästen verbessern Anlage 1 zur Vorlage 375/17 Sicherheit 42. VERBANDSVERSAMMLUNG DES NWL AM IN UNNA

17 NRW- Kundenbarom eter 2014 Zufriedenheitsergebnisse des Leistungspakets Sicherheit im Gebiet des NW L - nur SPNV-Ergebnisse - Auftraggeber: Kom petenzcenter Marketing NRW angesiedelt bei der VRS GmbH Veröffentlichungen, die über die Kundenzufriedenheitswerte des eigenen Kooperationsraum es / eigenen Bedienungsbereichs hinausgehen, sind grundsätzlich nicht zulässig. Veröffentlichungen in anonym isierter Form bedürfen der vorherigen schriftlichen Genehm igung des Auftraggebers. Rückfragen bitte an: Kom petenzcenter Marketing NRW angesiedelt bei der VRS Gm bh, Köln Ansprechpartnerin: Monika Schreiber Abteilung NRW- Marktforschung Tel.: E- Mail: m onika.schreiber@vrsinfo.de TNS I nfratest TNS 2014

18 1 Modellbeschreibung NRW-Kundenbarom eter TNS I nfratest TNS 2014

19 Studiengrundlagen Feldzeit: bis I nt erviews: I nterviews ab 16 Jahren Stichprobenziehung: - Zufallsziehung in NRW - Befragung von ÖPNV-Nutzern - Nutzung m in. 1 Mal pro Jahr TNS I nfratest TNS 2014

20 St udiengrundlagen Stichprobe: signifikante Unterschiede VRR AöR: Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) ,06 0,08 Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Gm bh (VRR) ,04 0,06 NVR: Aachener Verkehrsverbund GmbH (AVV) ,08-0,10 Verkehrsverbund Rhein-Sieg Gm bh (VRS) ,03 NWL: Kooperationsraum Ruhr-Lippe (VRL ZRL) ,07 0,09 Kooperationsraum Münsterland (VGM ZVM) ,08 0,10 Kooperationsraum OstWestfalenLippe (OWL V VVOWL) ,07 0,09 Kooperationsraum Paderborn/ Höxter (vph nph) ,08 0,10 Kooperationsraum Westfalen-Süd (VGWS ZWS) ,08 0,10 TNS I nfratest TNS 2014

21 Modellbeschreibung Kundenzufriedenheit als Vergleichsprozess und deren Auswirkung auf die Kundenbindungsparameter Der Vergleichsprozess zwischen der Soll-Komponente (Erwartung, Einstellung und Wahrnehmung des Kunden) auf der einen und der wahrgenommenen I st-leistung auf der anderen Seite findet im plizit statt. Beide Faktoren sind durch eine hohen Subjektivität des einzelnen Kunden geprägt und können deshalb von Kunde zu Kunde deutlich variieren. Die Messung der allgemeinen Kundenzufriedenheit mit dem Verkehrsanbieter und der jeweiligen Leistungsmerkmale erfolgt anhand einer Verbal-Skala, die diesen Vergleichsprozess abbildet. Diese Skala wird seit Jahren branchenübergreifend verwendet. TNS I nfratest TNS 2014

22 2 Bewertungen der Merkm ale des Leistungspakets Sicherheit im Gebiet des NWL TNS I nfratest TNS 2014

23 Vergleich der Merkm ale 2012/ 2014 Lesebeispiel Leistungsm erkm al Globalzufriedenheit Die Farbe entspricht der Zuordnung zum jew eiligen Leistungspaket. Untergruppe und Ausprägungen der Untergruppe 1,0 1,2 Gesam t ÖPNV- Nutzungshäufigkeit tgl./ m ehrm. m ehrm. fast tgl. d. W oche im Monat seltener 1 1 Stadt Aachen Kreis Aachen Regionen Kreis Düren Kreis Heinsberg 0% Prozentw ert der enttäuschten Kunden Dunkler Balken Mittelw ert der akt uellen Unt ersuchung, blasser Balken Voruntersuchung Skala: 1 = vollkom m en zufrieden 2 = sehr zufrieden 3 = zufrieden 4 = w eniger zufrieden 5 = unzufrieden 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4 3,6 3,8 4, ,0 5 Ø Zufriedenheit Skala von 1 bis ,9 3 1 = vollkommen zufrieden 5 = unzufrieden ,0 7 2,9 1 Enttäuschte Kunden Veränderung / Anteil in Prozent (Skala 4 oder 5) 3 1 n= n= n= 6 5 n= 8 8 n= n= n= n= n= , ,9 3 signifikante Verbesserung signifikante Verschlechterung 2 2 3, ,1 8 Geringe Fallzahl unter ,1 6 20% 40% 60% 80% 100% Anzahl Befragter Personen in der Untergruppe Zufriedenheitsw ert in der Untergruppe Signifikante Veränderung: grüner Pfeil besserer, roter Pfeil schlecht erer W ert Präsentationstitel TNS Gelbes Ausrufezeichen: Vorsicht bei der I nterpretation, geringe Fallzahl TNS I nfratest TNS 2014

24 Globalzufriedenheit SPNV 1,0 NRW Gesam t VRR gesam t VRR AöR NVR NW L VGN VRR NVR gesam t AVV VRS NW L gesam t VRL ZRL VGM ZVM OW L V VVOW L VPH NPH VGW S ZW S 0% 1,2 1,4 1,6 1, % 2,0 2,2 2,4 2, n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= % 2,8 3,0 3,2 3,4 3,1 4 3,0 9 3,3 9 3,0 4 3,1 5 3,1 2 3,1 5 3,2 0 3,1 8 3,0 9 3,3 9 3,0 2 3,4 0 60% 80% 3,6 3,8 4,0 100% Ø Zufriedenheit Skala von 1 bis 5 1 = vollkommen zufrieden 5 = unzufrieden Enttäuschte Kunden Veränderung / Anteil in Prozent signifikante Verbesserung (Skala 4 oder 5) signifikante Verschlechterung TNS I nfratest TNS 2014

25 Sicherheit t agsüber im Fahrzeug SPNV 1,0 1,2 NRW Gesam t 4 VRR gesam t 4 VRR AöR NVR NW L VGN 4 VRR 4 NVR gesam t 6 AVV VRS 6 NW L gesam t 4 VRL ZRL 6 VGM ZVM 4 OW L V VVOW L VPH NPH VGW S ZW S 0% 1,4 1,6 20% 1,8 2,0 n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= ,2 2,4 2,6 2,5 7 2,5 2 2,6 0 2,5 0 2,6 4 2,6 2 2,6 5 2,5 8 2,6 3 2,5 7 2,5 8 2,3 9 2,5 8 40% 2,8 60% 3,0 3,2 3,4 80% 3,6 3,8 4,0 100% Ø Zufriedenheit Skala von 1 bis 5 1 = vollkommen zufrieden 5 = unzufrieden Enttäuschte Kunden Veränderung / Anteil in Prozent signifikante Verbesserung (Skala 4 oder 5) signifikante Verschlechterung TNS I nfratest TNS 2014

26 Sicherheit tagsüber an Stationen SPNV 1,0 1,2 NRW Gesam t 7 VRR gesam t 7 VRR AöR NVR NW L VGN 8 VRR 7 NVR gesam t 8 AVV 7 VRS 8 NW L gesam t 5 VRL ZRL 9 VGM ZVM 4 OW L V VVOW L VPH NPH 4 VGW S ZW S 4 0% 1,4 1,6 20% 1,8 2,0 n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= ,2 40% 2,4 2,6 2,8 2,7 2 2,6 8 2,7 9 2,6 6 2,7 4 2,7 1 2,7 5 2,7 5 2,8 5 2,7 2 2,6 8 2,6 5 2,7 5 60% 3,0 3,2 3,4 80% 3,6 3,8 4,0 100% Ø Zufriedenheit Skala von 1 bis 5 1 = vollkommen zufrieden 5 = unzufrieden Enttäuschte Kunden Veränderung / Anteil in Prozent signifikante Verbesserung (Skala 4 oder 5) signifikante Verschlechterung TNS I nfratest TNS 2014

27 Sicherheit abends im Fahrzeug SPNV 1,0 NRW Gesam t VRR gesam t VRR AöR NVR NW L VGN VRR NVR gesam t AVV VRS NW L gesam t VRL ZRL VGM ZVM OW L V VVOW L VPH NPH VGW S ZW S 0% 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2, n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= % 40% 2,6 2,8 3,0 3,2 3,1 4 3,1 5 3,1 8 3,1 5 3,2 3 3,1 2 3,2 5 3,0 5 3,2 6 2,9 1 3,0 1 2,8 5 3,0 0 60% 3,4 80% 3,6 3,8 4,0 100% Ø Zufriedenheit Skala von 1 bis 5 1 = vollkommen zufrieden 5 = unzufrieden Enttäuschte Kunden Veränderung / Anteil in Prozent signifikante Verbesserung (Skala 4 oder 5) signifikante Verschlechterung TNS I nfratest TNS 2014

28 Sicherheit abends an St at ionen SPNV 1,0 NRW Gesam t VRR gesam t VRR AöR NVR NW L VGN VRR NVR gesam t AVV VRS NW L gesam t VRL ZRL VGM ZVM OW L V VVOW L VPH NPH VGW S ZW S 0% 1,2 1,4 1,6 20% 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3, n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= n= % 60% 3,2 3,4 3,6 3,5 1 3,4 9 3,5 4 3,4 8 3,5 6 3,4 6 3,5 9 3,4 8 3,6 1 3,3 8 3,4 6 3,3 8 3,4 8 80% 3,8 4,0 100% Ø Zufriedenheit Skala von 1 bis 5 1 = vollkommen zufrieden 5 = unzufrieden Enttäuschte Kunden Veränderung / Anteil in Prozent signifikante Verbesserung (Skala 4 oder 5) signifikante Verschlechterung TNS I nfratest TNS 2014

29 Öffentlicher Teil TOP: 9 Sicherheit von Fahrgästen verbessern Anlage 2 zur Vorlage 375/17 Abfrage EVU 42. VERBANDSVERSAMMLUNG DES NWL AM IN UNNA

30 Sicherheit im SPNV Rückmeldung der EVU Siegen, den

31 Anfrage an alle EVU im NWL bezüglich sicherheitsrelevanter Meldungen entsprechend folgender Kriterien über Excel-Datei Linie: Anzahl Meldungen davon Straftatbestände davon Personalienfeststellung: Übergriffe auf das Zub: Beleidigungen des Zub: Rückmeldung durch EVU in sehr unterschiedlicher Datenqualität Anzahl EBE: Probleme im Fussballverkehr? Ja/nein Meldungen aus eigenen Erhebungen Meldungen gemäß der ZERP-Datenbank Meldungen einzelner Linien sowie exakter Angaben zu Ort, Zeit und ZugNr. Kumulierte Werte über alle Linien Offenkundig unterschiedliche Interpretation von Übergriffen auf ZuB oder Beleidigung Daher sind die reinen Daten nicht in jedem Fall unternehmensübergreifend vergleichbar Grundsätzliche Schwerpunkte und Tendenzen sind aber sehr wohl auch aufgrund der Ausführungen der EVU zum Thema Sicherheit ableitbar

32 Anzahl sicherheitsrelevanter Meldungen im NWL 2016 (Jan. - Okt.) Anzahl Meldungen davon Straftatbestände: davon Personalienfeststellung: Übergriffe auf das Zub: Beleidigungen des Zub:

33 Anzahl Meldungen 2016 (Jan. Okt.) je Linie Meldungen der DB über alle sonstigen Linien Die Anzahl der Meldungen weicht unter den verschiedenen EVU und Linien deutlich ab. Es ist festzustellen, dass z.b. die Anzahl der von der eurobahn ins System ZERP gemeldeten Fälle deutlich über den von Abellio in ZERP oder der HLB direkt an den NWL gemeldeten Fällen liegen. Die ist offenbar auf eine unternehmensintern unterschiedliche Meldephilosophie zurückzuführen. Meldungen der Eurobahn hohe Fallzahl auf RB 50 und

34 Westfalenbahn und DB im Netz Westl. Münsterland oder RE 9 melden deutlich höheren Anteil an Straftatbeständen, als bei den übrigen Linien aus 160 ZERP abgeleitet werden kann davon Straftatbestände: Straftatbestände werden über die ZERP-Meldungen nicht explizit ausgewiesen, sondern sind lediglich auf Basis der zugrunde liegenden Codierung bedingt abschätzbar. Obschon die eurobahn insgesamt eine hohe Fallzahl aufweist, liegen die Straftatbestände auf der Höhe der weiteren EVU, welche Daten aus ZERP zur Verfügung gestellt haben. Die auf eigenen Angaben beruhenden Daten der DB im Netz westl. Münsterland und der Westfalenbahn liegen deutlich über den sonstigen Angaben

35 davon Personalienfeststellung: 106 Keine Meldung durch ZERP. Hier liegen nur Eigenmeldungen der Westfalenbahn und der HLB vor. Die Westfalenbahn hat sämtliche Meldungen als Startatbestände mit Personalienfeststellung gemeldet! Die Aussagekraft ist damit begrenzt

36 Übergriffe auf das Zugbegleitpersonal: 130 Auch Übergriffe auf das Zugbegleitpersonal sind aus ZERP nicht eindeutig ableitbar. Nähere Informationen sind aus den textlichen Ausführungen der EVU ableitbar

37 Beleidigungen des Zugbegleitpersonals: Die Beleidigungen gehen über alle Netze und Linien nahezu ausschließlich von männlichen Schwarzfahrern aus

38 Anzahl EBE: Linien mit hohen Meldezahlen für Beleidigungen etc. weisen z.t. auch hohe EBE-Zahlen auf (RB 50, 64, 89...), ohne dass sich dies allein durch eine höhere Nachfrage begründen ließe

39 Fußballverkehr Die Rückmeldungen über Probleme im Fußballverkehr sind leider sehr lückenhaft und ermöglichen keinen NWLweiten Überblick über Schwerpunktrelationen! Auf den Linien des Ruhr-Sieg-Netzes (RB 40, 91 und RE 16) bestehen Probleme mit Fanverkehren bei 1. und 2.- Liga-Spielen sowie z.t. den unteren Klassen. In Zusammenarbeit mit der Bundespolizei (Gefährdungseinschätzung einzelner Züge) werden entsprechende Züge im Rahmen eines zwischen NWL, VRR und Abellio abgestimmten Sicherheitskonzeptes mit zusätzlichen Sicherheitspersonalen begleitet. Auf der RB 51 bestehen Probleme im Bereich Fußballverkehr. Ebenso auf der RB 66. Dort werden zur Entlastung bedarfsorientiert kapazitativ verstärkte Fahrten angeboten. Auf den Linien der 3LänderBahn (RB 90, 92, 93, 95, 96), der Kurhessenbahn (RB 94, R 42), der RE 9 und der RB 63 & 64 bestehen keine Probleme im Fußballverkehr. Zu den übrigen Linien im Gebiet des NWL wurden von den EVU keine Angaben gemacht werden bzw. liegen keine Informationen bezüglich Fußball spezifischer Probleme vor

40 Einschätzung der Straftatbestände und Meldungen Entsprechend der Meldungen der EVU und der Daten aus ZERP gehen die meisten schwereren Delikte (Körperverletzung etc.) von (Gruppen) nahezu ausschließlich männlicher Reisender aus dem Bereich der Schwarzfahrer, zuweilen im Zshg. mit Drogen (RB 51,64 Gronau Enschede, RB 61, RB 89), Alkohol (z.b. R 42 zwischen Willingen und Brilon Wald von Fr. So.) und/oder dem Thema Fußball (Hooligans) aus. Opfer sind entsprechend der Meldungen nahezu ausschließlich die Zugbegleiter. Meldungen über Angriffe auf Fahrgäste sind kaum vorhanden. Fälle von Beleidigungen und körperlichem Angehen gehen ebenfalls fast ausschließlich von männlichen Schwarzfahrern im Zusammenhang mit der Ausstellung von EBE s aus