RFID im industriellen Einsatz: 3 Anwendungen. Vor- und Nachteile der unterschiedlichen RFID- Frequenzen

Transkript

1 Euro I.D. stellt sich vor RFID im industriellen Einsatz: 3 Anwendungen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen RFID- Frequenzen Was bringt die Zukunft?

2 Euro I.D. Identifikationssysteme GmbH & Co. KG seit mehr als 20 Jahren anwendungsorientierter Systemlöser mit Erfahrung in der Realisierung von hunderten RFID-Projekten Hardware-Lieferant für RFID-Systeme im Bereich 125 khz (LF), 13,56 MHz (HF) und 868 MHz (UHF). Pflichtenhefterstellung, Engineering Support, Projektkoordination, Systeminstallation und Betreuung Software-Lieferant für programmierbare Handhelds (C++,.Net, Visual Basic), PC-basierte Datenbank-Lösungen und Middleware/ERP-Anbindung

3 Euro I.D. Identifikationssysteme GmbH & Co. KG the RFID-Specialists Bei der Projektumsetzung werden die Kunden von Anfang an aufgabenbezogen, systemneutral und unabhängig beraten Mitglied bei:

4 Auszug aus unserer Referenzliste Motoren- und Cockpitzuführung bei Opel in Antwerpen Weltweite Palettenverfolgung beim Hersteller von Fotopapier Kennzeichnung von Filterelementen mit passiven UHF-Transpondern ID von Warenträgern für die Produktion von Leistungshalbleitern Temporäre Palettenkennzeichnung für die Lagerverwaltung Formschlauchkennzeichnung in der Luftfahrtindustrie Kennzeichnung der Probenbehältern in der Zuckerfabrik Sichere Beschickung von Öfen in kontinuierlichen Schmelzprozessen

5 -Hardware-Lieferanten für alle Frequenzen LF (125 khz) UHF (869 MHz) passiv HF (13,56 MHz) UHF (868 MHz) aktiv

6 Kreislauf Mehrweg Wilms Werke Schoeller Kunden Konsi- lager Überwachung der Mehrwegkreisläufe von Paletten sowie von Rollen-Konsignationslägern

7 Beschreiben von UHF-Tags mit Rolleninformationen sowie Verlade- und Entladescanning

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9 Interne Warenverfolgung beim Zulieferer in der Automobilindustrie Kennzeichnung der Kartonagen mit metallischen Komponenten mittels passiver UHF-Etiketten Beschreiben: Art-Nr., Menge, Lieferscheinnr. Kommissionieren, Erfassung am Warenausgangstor Wareneingang im Hauptwerk, Umkommissionierung, neues Etikett Einlagern Einbindung an

10 Interne Warenverfolgung beim Zulieferer in der Automobilindustrie Business System Device Management Physical Devices / Items Logical Business Process Translation Physical Device Process Middleware übersetzt logische Geschäftsregeln in physische Geräte- Aktionen, z.b. CrossTalk von

11 Sichere Beschickung von Öfen in kontinuierlichen Schmelzprozessen Grundstoff Zuschlagstoff Mischer Schmelzofen passive, kunststoffgekapselte UHF- Transponder für Container/Bigbag die Schreib-/Lesesysteme (LRU 2000 von FEIG Electronic GmbH) mit bis zu 4 Antennen sind über Ethernet mit dem Steuerungs- und Monitor- Rechner verbunden. zur Ansteuerung der Ampeln ist der PC mit Relaiskarten ausgestattet

12 Sichere Beschickung von Öfen in kontinuierlichen Schmelzprozessen

13 Sichere Beschickung von Öfen in kontinuierlichen Schmelzprozessen Software für die Zuordnung der Transponder zu einem Gebinde sowie für die Steuerungs- und Kontrollaufgaben Fazit: schon nach kurzer Zeit hat sich das System durch Vermeidung eines Beschickungsfehlers amortisiert

14 Fazit: RFID funktioniert in einer industriellen Umgebung, es kommt jedoch auf das Know how an. RFID ist weder plug und play noch plug und pray Unterschätzen Sie nicht die Systemintegrationskosten RFID muss nicht unbedingt Arbeitsplätze weg rationalisieren Schalten Sie ein Pilotprojekt vor und kreieren Sie nicht die gleich die eierlegende Wollmichsau Sammeln Sie heute Erfahrungen um Morgen zu ernten

15 Die Aufgabe bestimmt die Frequenz und Bauform LF (125 khz) HF (13,56 MHz UHF (869 MHz) passiv UHF (868 MHz) aktiv

16 LF (125 khz) + bewährte Systeme + robuste, industrielle Komponenten + Lesung durch Wasserfilm und auf Metall - geringere Leseabstände - keine Antikollisionstechnik für Montage, Produktion, Warenträger-ID und Zutrittskontrolle große Auswahl erprobter, robuster Komponenten Leseentfernungen bis zu einem Meter mit Standardprodukten Automatische Identifikation selbst auf oder eingebettet in Metall

17 HF (13,56 MHz) + Label- und Scheiben-Transponder + günstiger Preis <0,50 uro für Etiketten + Antikollisionstechnik - geringe mechanische/thermische Festigkeit bei Etiketten - Reichweite bis max. 1 Meter - schlecht auf Metall für Bibliotheken, Videoverleih Zutrittskontrolle, Ticketing (ÖPNV, Sport Ereignisse) Item tagging (Pharma, Textilindustrie) e-passport Produktionssteuerung

18 UHF (868 MHz - passiv) + gerichtete Strahlung + Reichweiten 3 bis 6 Meter + hohe Transportgeschwindigkeiten + Antikollisionstechnik + günstiger Preis < 0,30 uro für Etiketten - vergleichsweise hohen Kosten für Leser - evtl. Reflexionen über Metall - dadurch keine eindeutige Zuordnung zur Position - Verpackung kostet Geld

19 UHF (868 MHz - passiv) Kennzeichnung von Umverpackungen und Paletten Objektkennzeichnung Verfolgung von Mehrweg-Transportbehältern Produktionssteuerung > 2 M

20 UHF (868MHz - aktiv) + hohe Reichweiten bis 100 Meter + hohe Transportgeschwindigkeiten + Antikollisionstechnik + großer Speicher (bis 32 kbyte) + Multifunktion mit Temperaturlogger - vergleichsweise hohen Kosten für Transponder und Leser - Einschränkung des Temperaturbereiches durch Batterie - evtl. Reflexionen über Metall, dadurch keine eindeutige Zuordnung zur Position Personen- und Objektkennzeichnung > 10 M Verfolgung von Mehrweg-Transportbehältern Temperaturmonitoring

21 Zukunft!? immer eine RFIDee besser Derzeitige Markttrends zeigen RFID setzt sich in vielen Bereichen durch. Entwicklung und Umsetzung von Standards sorgen für weltweite Verbreitung (ISO 18000, EPC). Größere, intelligent genutzte Speicher mit Passwortschutz ermöglichen Schutz/Freigabe von Bereichen für einzelne Nutzer der Versorgungskette. das Internet der Dinge Verfolgung und Rückverfolgung individueller Produkte über den Electronic Product Code (EPC) Objekte steuern sich selbst über kleinste Mikroprozessoren und werden autonom

22 Immer eine RFIDee besser Ihr Realisierungspartner sollte über langjährige Erfahrungen verfügen Sie systemunabhängig und kompetent beraten können zunächst die Anwendung analysieren und erst dann die Technik und die optimalen Komponenten wählen die Integration in Ihre Applikation realisieren können