DER ROHR SPATZ. Titelthema Abt Markus Eller Neuer Abt und Schulträger NR. 86

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1 DER ROHR SPATZ Titelthema Abt Markus Eller Neuer Abt und Schulträger NR

2 Nr Jahrgang Dezember 2010 Verlagsort: Rohr/Niederbayern

3 Der Rohrspatz erscheint als Mitteilungsblatt des Johannes-Nepomuk-Gymnasiums und der Abtei der Benediktiner in Rohr in zwangloser Folge, einmal jährlich. Unkostenbeitrag in Höhe von mindestens 3, je Nummer als Beihilfe zum Ausbau des Johannes-Nepomuk-Gymnasiums erbeten. Verantwort - licher Schriftleiter: Oberstudienrat i.k. Dr. Thomas Michna. Redakteur Klosterleben : Frater Prior Franz Neuhausen OSB. Bildnachweis: Vignette: Ferdinand Kieslinger, Abensberg, Foto Titelseite: LB-Verlag H. Bertram, Fotos: Lehrer, Schüler und Freunde unserer Schule. Gestaltung und Layout: schwald-werbegestaltung, Abensberg Druck: kelly-druck GmbH, Abensberg. Auflage: ca Exemplare

4 Lieber Rohrspatzleser! Nummer sechsundachtzig Neue Besen kehren gut! - Mit diesem Sprichwort könnte man das erste Jahr unseres neuen Schulleiters überschreiben. Herr Lang hat den gewachsenen Schulbetrieb an unserem Gymnasium sorgfältig beobachtet, für gut befundene Strukturen beachtet und behutsam Veränderungen vorgenommen, wo er der Meinung war, dass diese unserem Schulleben gut tun. Eine sei hier eigens erwähnt: Man merkt, dass ihm das Evaluationsprogramm SEIKS sehr am Herzen liegt. Kritik - positive wie negative - fällt auf einen fruchtbaren Boden. Es wird gemeinschaftlich um den besten Weg gerungen. Als Ergebnis ist so der Arbeitskreis Schulentwicklung entstanden. Denkt man ans Rohrer Lehrerkollegium, dann gehören Pater Wolfgang, Herr Leimkugel und Herr Schuster einfach dazu. Generationen von Schülern können sicher Interessantes über unsere pädagogischen Urgesteine erzählen. Wer so lange wie sie seinem Beruf nachgehen darf, schafft für die Schulgemeinschaft einen vertrauten Raum, einen Raum, wo ich als Schüler, als Kollege darauf vertrauen darf, dass mir der Kollege, der Lehrer so wie gewohnt auch im jeweils neuen Schuljahr begegnen wird. In unserer schnelllebigen Zeit hat dies dem Klima an unserem Haus gut getan. Jetzt sind diese drei Lehrkräfte in den Ruhestand getreten - zum Teil: Pater Wolfgang bleibt unser Schulseelsorger, Herr Leimkugel kümmert sich weiterhin um unsere Schulbibliothek, Herr Schuster hat angekündigt, für die eine oder andere Schulfahrt als Begleitperson zur Verfügung zu stehen. Dies wirft ein bezeichnendes Licht auf alle drei Personen. Sie sind eben nicht nur als Lehrkräfte am Johannes-Nepomuk-Gymnasium im Dienst gewesen, sondern ihnen ging es bei all ihrem Tun auch um eine Schulgemeinschaft, die diesen Namen verdient. Sie ließen sich dafür in den Dienst nehmen - auch und gerade zu Unzeiten! Das ist mit Geld nicht zu bezahlen. Euch Dreien sei dafür an dieser ein herzliches Vergelt s Gott gesagt! Nun ist es also amtlich. Unser Abt Gregor ist Ruheständler. Und das seit Juli. Eigentlich beginnt der Ruhestand laut Satzung der Benediktinerkongregation mit dem 70. Geburtstag. Aber zu diesem Zeitpunkt war es noch zu früh, über einen Nachfolger zu entscheiden. So wurde Abt Gregor gebeten, seine Dienstzeit für das Kloster zu verlängern. Dies hat er so lange getan, bis der Konvent eine Entscheidung getroffen hatte. Als neuen Abt(administrator) und damit auch als neuen Schulträger heißen wir Abt Markus Eller aus Scheyern herzlich willkommen. Für Kloster und Schule stellt ein Wechsel an der Spitze immer einen Einschnitt dar und deshalb hat sich der heurige Rohrspatz in seinem Titelthema auch ganz dem neuen Mann gewidmet. Übrigens: Als Lateinlehrer bleibt uns Altabt Gregor auch weiterhin erhalten! Zum Schluss noch eine Neuerung in eigener Sache: Frater Meinrad hat sich in den Archiven von Kelheim und Landhsut über das Rohrer Schulleben ab 1835 informiert. Was er dabei zutage gefördert hat, stellt den Beginn einer Serie dar, die in dieser Ausgabe bis zum Jahr 1890 reicht. Lieber Rohrspatzleser, Du siehst, das Rad der Veränderungen hat sich auch in diesem Jahr mächtig in Rohr gedreht. Dir wünsche ich nun Vergnügen bei der Lektüre, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für das neue Jahr Bleib gesund und (dem) Rohr(spatz) gewogen. Bis Dezember 2011!

5 Schule ist Leben Das Vorwort des Schulleiters Die Zeit vergeht wie im Flug. Am Morgen, kaum in der Schule angekommen, tauchen Fragen, Anliegen und Probleme auf, die es zu lösen gilt. Oftmals bin ich positiv überrascht, wie freundlich und zuvorkommend unsere Schülerinnen und Schüler sind und welches Vertrauen sie zu unseren Lehrkräften haben. Leider müssen auch schon die Kinder und Jugendlichen manch schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Aber so ist das Leben nicht planbar und voller Überraschungen. Wie in der Überschrift ausgedrückt Schule ist Leben. Dank des Engagements vieler Lehrkräfte am JNG wird eine große Zahl an Fahrten ermöglicht, die den Horizont der Jugendlichen erweitern. Auch wenn dadurch Unterricht ausfällt, überwiegen in meinen Augen die Vorteile für die Schülerinnen und Schüler, vor allem, wenn man von einem ganzheitlichen Bildungsbegriff ausgeht, der nicht nur Lernen und Noten in den Hauptfächern im Auge hat. Ich danke den Lehrkräften, die es im Sinne der Überschrift ermöglichen, dass Schule Leben ist. Schule entwickelt sich ständig fort, wenn auch in letzter Zeit etwas überhastet. Für die Schulentwicklung am JNG hat sich der AK Schulentwicklung gefunden, der in vernünftigen Schritten und angemessenem Tempo die anstehenden Fragen behandelt. Eine Gruppe von Lehrkräften wertete den Bericht zur SEIKS-Befragung vom Herbst 2009 aus und stellte die Ergebnisse in einer Lehrerkonferenz vor. Diese Ergebnisse fließen wiederum in den AK Schulentwicklung ein. Damit wirken wir dem Wortspiel Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit entgegen und zeigen wiederum Schule ist Leben. Bereits der griechische Philosoph Heraklit erkannte, dass alles fließt panta rhei. Am 3. Juli wurde Abt Markus Eller OSB zum Abtadministrator der Benediktinerabtei Rohr gewählt. Abt Markus stellt damit seine Kräfte den Abteien Scheyern und Rohr zur Verfügung und übernimmt als Schulträger für das JNG Verantwortung. Möge ihn und uns dabei Gottes schützende Hand begleiten und das Leben am JNG weiterhin gedeihen lassen. Altabt Gregor Zippel OSB danke ich für die wohlwollende und hervorragende Zusammenarbeit, verbunden mit der Bitte, auch weiterhin als Lateinlehrer am JNG zu wirken. 4

6 Eine der größten Veränderungen in der jüngeren bayerischen Schulgeschichte, die Einführung des G8, wird in diesem Schuljahr abgeschlossen. Im März und April schreiben die letzten G9-Abiturienten ihr Abitur. Im Mai und Juni sind dann die ersten G8-Abiturienten an der Reihe. Es wird also ein arbeitsreiches und spannendes Schuljahr voller Leben. Beiden Jahrgängen wünsche ich viel Erfolg. Franz Lang 5

7 Veränderung Das Vorwort des Schulträgers Veränderung ist für mich das große Thema in diesem Jahr gewesen. Eine Veränderung, die Sie, die Leser des Rohrspatzes, und mich verbinden, ist die Wahl zum Abtadministrator des Klosters Rohr. Nachdem Abt Gregor im letzten Jahr das 70. Lebensjahr vollendet hatte, reichte er gemäß den Satzungen der bayerischen Benediktinerkongregation seinen Rücktritt beim Abtpräses ein. Dieser Amtsverzicht wurde am 03. Juli dieses Jahres angenommen. Somit war eine Neuwahl notwendig. Bedingt durch die personelle Situation im Kloster Rohr kamen die Mitbrüder auf mich zu mit der Frage und Bitte, dem Kloster Rohr übergangsweise als Abt vorzustehen. Nach einer Woche Bedenkzeit stimmte ich dem Ansuchen der Mitbrüder im Sinne der nachbarschaftlichen Hilfeleistung zu. Meine Amtszeit für diese Aufgabe beträgt drei Jahre. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, da ich doch erst vor zwei Jahren zum Abt von Scheyern gewählt wurde. Bei meiner Amtseinführung am 24. Juli habe ich gesagt, dass ich darum weiß, wie groß die Erwartungen in dieser Aufgabe an mich sind, innerhalb und außerhalb des Klosters. Ich habe aber auch gesagt, dass ich nicht zaubern kann und zaubern will, sondern offen und ehrlich hinschaue. Veränderung in einem ganz anderen Zusammenhang brachte das Thema sexueller Missbrauch und Gewalt in klösterlichen und kirchlichen Erziehungseinrichtungen. Durch die Fülle der aufgedeckten Fäll gab es eine schmerzliche Bewusstseinsänderung, dass es eben nicht nur Einzelfälle waren, sondern viel mehr. Durch die Berichterstattung hat sich auch das Fühlen und Denken geändert, was Kindern damit angetan wurde und dass diese Menschen zum Teil heute noch darunter leiden. Auch das Kloster Rohr war in der Vergangenheit betroffen und wurde mit Vorwürfen konfrontiert. Abt Gregor ist jedem einzelnen Vorwurf nachgegangen und wurde dabei von der Missbrauchsbeauftragten der Diözese Regensburg unterstützt. Ich werde dies fortsetzen und alles in meiner Macht Stehende tun, dass so etwas nicht mehr geschieht. Zum Schluss möchte ich mich bei allen bedanken, die mitgeholfen haben, mir den Einstieg in dieses neue Amt zu erleichtern, angefangen bei den Mitbrüdern, dem Lehrerkollegium und allen Mitarbeitern und Freunden unseres Klosters. 6

8 Besonders danken möchte ich aber Abt Gregor für seine geleistete Arbeit und für seine Bereitschaft, weiterhin in der Schule zu unterrichten sowie die Tätigkeiten und Anliegen unseres Klosters mitzutragen. Sie alle bitte ich weiterhin um Ihre Unterstützung und um Ihr Gebet. Kurze Zeit nach dem Amtseintritt kam der Rohrspatz nach Scheyern geflogen, um mehr über den neu gewählten Abtadministrator zu erfahren. Was er dabei herausgefunden hat, finden Sie in dieser neuen Ausgabe. Vielleicht kann das, was Sie da zu lesen bekommen, auch zu einer Veränderung im Denken führen, dass ein in Wangen im Allgäu Geborener nicht unbedingt ein Allgäuer sein muss. Viel Freude beim Lesen. Ihnen allen wünsche ich Gottes Segen für die kommende Zeit mit all den Herausforderungen und Veränderungen, die sie für uns bereithält. Abt Markus Eller OSB 7

9 2010 ein sehr ereignisreiches Jahr für Konvent und Schule Das Vorwort des Priors Liebe Schulgemeinschaft des Johannes Nepomuk Gymnasiums! Pünktlich zu den Weihnachtsferien haltet Ihr heute den neuen Rohrspatz in Euren Händen. Weihnachten, das Fest der Liebe, der Freude und vor allem das Fest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus, ist nur noch wenige Tage entfernt. Wir schreiben Karten, Mails und SMS oder rufen die Menschen an, die uns wichtig sind, um ihnen alles Gute und Gottes Segen zum Fest und für das kommende Jahr 2011 zu wünschen. Weihnachten und der Jahreswechsel sind aber auch immer die Zeitpunkte im Jahr, um auf die vergangenen 12 Monate Rückschau zu halten. Für uns Benediktiner von Rohr war das vergangene Jahr ein sehr ereignisreiches Jahr! Der wohl bedeutendste Punkt und für viele wohl auch die größte Überraschung war die Annahme des Amtsverzichtes von Abt Gregor am 3. Juli. Abt Gregor hatte bereits am 24. November 2009 anlässlich seines 70. Geburtstages seinen Rücktritt eingereicht, so wie es unsere Satzungen vorsehen. Abt Barnabas Bögle von Ettal, der Präses unserer bayerischen Kongregation hatte diesen Rücktritt nun angenommen und war nach Rohr gereist, um die Wahl eines Nachfolgers für Abt Gregor zu leiten. Die Mitbrüder haben bei dieser Wahl Abt Markus Eller aus dem Kloster Scheyern zum Abt-Administrator für Rohr auf drei Jahre gewählt. Er leitet somit zwei Klöster. Sein eigenes Kloster Scheyern und nun auch unser Kloster. Am 24. Juli, dem Fest des Hl. Christopherus, wurde Abt Markus durch den Abtpräses Barnabas in sein neues Amt eingeführt. Unser besonderer Dank gilt Abt Gregor für die vergangenen acht Jahre äbtlichen Dienstes und Abt Markus für seine Bereitschaft, unser Kloster als Administrator zu leiten und die Schulträgerschaft des Gymnasiums zu übernehmen. Eine Wahl bedeutete natürlich für unsere Gemeinschaft auch einige personelle Veränderungen in der Leitungsebene. So hat Abt Markus mich im September gebeten, das Amt des Priors zu übernehmen. Dieser Bitte bin ich auch nachgekommen. Altabt Gregor wurde das Amt des Novizenmeisters übertragen. Auch er hat zu seiner neuen Aufgabe bereitwillig Ja gesagt. Außerdem ist er weiterhin der Verbindungsmann zwischen Kloster und Schule. 8

10 Aber auch andere Jubiläen und Feierlichkeiten galt es in 2010 zu begehen: Unser Altabt Johannes Zeschick feierte am 25. März sein goldenes Priesterjubiläum, und Pater Martin konnte am 28. Juni auf vierzig Jahre seit seiner Priesterweihe zurückblicken. Kurz vor Ende der Sommerferien, am 2. September, feierte unser ältester Mitbruder, frater Balthasar, seinen 90. Geburtstag. Am 8. Oktober war es dann auch für mich so weit, und ich durfte im Kreis meiner Mitbrüder, meiner Familie und meinen Freunden meinen 50. Geburtstag feiern. Die Gratulation der Schulgemeinschaft an diesem Tag hat mir besonders Freude gemacht, und dafür danke ich Euch allen sehr herzlich. Schließlich konnte unser Mitbruder, frater Meinrad, am 20. Oktober auf 25 Jahre seit der Ablegung seiner Ordensgelübde schauen und dafür Gott und den Menschen, die ihn in diesen Jahren begleitet haben, Dank sagen. Ihr seht also, das Jahr 2010 war ein reiches Jahr an Veränderungen, aber auch an vielen Anlässen, miteinander zu feiern. Für Eure Unterstützung und Eure Glückwünsche sagen wir Mönche von Rohr Euch allen ein herzliches Vergelt s Gott! Zum Weihnachtsfest nun wünschen wir Euch und Euren Familien den Segen des menschgewordenen Gottessohnes, der in der Krippe liegt, und für 2011 alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit! Frater Prior Franz Neuhausen OSB 9

11 Der Förderverein des JNG Das Vorwort des Vorsitzenden In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige. Karl Kraus Nach achtjähriger erfolgreicher Tätigkeit im Förderverein legte die langjährige Vorsitzende, Frau Gudrun Gammel, im März 2010 auf eigenen Wunsch Ihr Amt nieder und kandidierte nicht mehr für die Vorstandschaft. Bei der Jahreshauptversammlung im März wurde eine neue Vorstandschaft für die nächsten zwei Jahre gewählt. Auch auf diesem Weg bedanke ich mich im Nahmen des Fördervereins nochmals sehr herzlich bei Frau Gammel für deren überaus großes Engagement zum Wohle des JNG und wünsche Ihr bei Ihren anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten außerhalb der Schule ebenso großen Erfolg wie im Förderverein! Die im letzten Jahr begonnene Ausstattung der Klassenzimmer mit Smart-Boards (Digitalen Wandtafeln), welche auf überaus positive Resonanz bei Lehrern und Schülern stieß, wurde heuer massiv vorangetrieben. Ende 2010 werden alle Klassenzimmer ab der 8. Klasse damit ausgestattet sein. Diese, im Vergleich zu den anderen Gymnasien im Landkreis einmalige, moderne Art der Stoffvermittlung ermöglicht nicht nur eine interessante und abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts. Sie hebt das JNG im Wettbewerb um zukünftige Schüler weit über die staatlichen Gymnasien hinaus. Insgesamt hat der Förderverein mit der finanziellen Unterstützung seiner Mitglieder bisher in die Smart-Board-Technik investiert. Des Weiteren wurden und werden folgende Projekte finanziell unterstützt: Einbau einer Lautsprecheranlage für die Schule: Instrumente und Technisches Equipment für die Fachschaft Musik: Ausstattung des von der SMV betriebenen Schülercafes: Medien für die Fachschaften: Zuschüsse für z.b. Supervision für Lehrer, Bewerbungstraining für Schüler, Schulfahrten etc:

12 Dass vor allem die notwendige Anschaffung der Smart-Boards eine große Lücke in unseren Kassenbestand gerissen hat, können Sie dem folgenden Auszug aus dem Kassenbericht entnehmen: Kassenbericht für 2009 Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen / Spenden / Rohrspatz: Ausgaben: Zukünftig werden die Aufgaben, auch im Hinblick auf die Einrichtung eines musischen Zweiges am JNG, für den Förderverein nicht weniger werden. Gleichzeitig werden uns durch den doppelten Abiturjahrgang G8/G zwei Schüler- und somit Unterstützerjahrgänge verlassen, aber nur eine Jahrgangsstufe nachkommen. Umso mehr werden wir darauf angewiesen sein, die Mitgliederbasis zu verbreitern. Deshalb bitte ich Sie: Werden auch Sie oder Ihre Verwandten und Bekannten Mitglied im Förderverein! Mit einem Mindestjahresbeitrag von umgerechnet 0.09 /Tag investieren Sie effizient in die Bildung Ihres Kindes und helfen uns, auch zukünftig die positive Entwicklung des JNG zu unterstützen! Beitrittserklärungen bekommen Sie im Sekretariat oder unter Der gesamten Schulfamilie wünsche ich alles Gute für das Schuljahr 2010/11! Klaus Vallaster Vorsitzender 11

13 Titelthema: Neuer Abt und Schulträger Abt Markus Eller Die Sommersonne scheint angenehm warm auf die Klosteranlage in Scheyern. Die Vögel zwitschern, die Menschen suchen die schattigen Plätze auf und freuen sich, dass im Innern das dicke Gemäuer des Klosters wohltuende Kühle spendet. So in etwa, hatte ich mir gedacht, könnte es am 30. August in Scheyern aussehen, wenn ich mich zum Interview mit Abt Markus in seinem Kloster treffe. Bewölkt und recht kühl war dann das tatsächliche Wetter an diesem Tag, das Klima Blick in den Innenhof des Klosters Scheyern hingegen von Anfang an freundlich und angenehm. Kaum an der Klosterpforte angekommen, öffnete sich auch schon eine beeindruckende Holztür und Abt Markus nahm mich in Empfang. Wie eine Art Himmelsleiter ging es dann zwei steile Treppen hinauf in den äbtlichen Bereich. Im Empfangszimmer mit Blick auf den Klosterinnerhof war der Tisch bereits gedeckt und bevor das Interview begann, gab es Kaffee und Kuchen. Eine gute Idee, denn so konnten im Vorfeld bereits recht zwanglos Rahmenbedingungen geklärt und Informationen ausgetauscht werden. Nachdem das technische Equipment installiert und einer Prüfung unterzogen war, ließen sich Abt Markus und der Rohrspatz -Redakteur also aufeinander ein: Michna: Hochwürdigster Herr Abt Markus, erklären Sie uns doch bitte einmal, warum Sie bei dieser Anrede skeptisch reagieren. Abt Markus: Der Hochwürdigste ist mir gar nicht Recht. Ich schöpfe bei dieser Anrede sogar Verdacht, dass damit einer nur gut Wetter macht, weil er etwas von mir will Blick vom Innenhof auf das Kloster Michna: Welche Anrede halten Sie denn für unverdächtig? 12

14 Titelthema: Neuer Abt und Schulträger Abt Markus Eller Abt Markus: Als Anrede genügt Herr Abt oder Abt Markus. Das reicht vollkommen. Michna: Stellen Sie sich doch einmal vor, Sie müssten für längere Zeit auf eine einsame Insel. Warum würden Sie welche drei Bücher dorthin mitnehmen? Abt Markus: Ich glaube, ich würde gar nicht drei Bücher mitnehmen, sondern noch etwas anderes. Die Frage ist mir nämlich schon öfter gestellt worden. So sage ich es einfach so: Als einziges Buch nehme ich die Bibel mit, denn damit habe ich auch schon viel dabei, was in der Benediktusregel steht. Wenn ich die Bibel dabei habe, dann brauche ich auch nichts mitnehmen, was zerstreut oder unterhält wie z. B. ein Krimi, den ich auch gerne lese. In der Bibel sind auch spannende Geschichten enthalten, die sich manchmal wie ein Krimi lesen. Das andere, was ich gerne Abt Markus beim Zuschnitt mitnehmen möchte, das ist meine Schatzkiste. Nur, was in der Schatzkiste ist, verrate ich nicht. Michna: Also, das wäre jetzt eine erste Vorstellung: die Bibel und dann eine geheimnisvolle Schatzkiste wir kommen nachher noch mal darauf zurück. Damit haben wir eine erste Vorstellung von dem erhalten, womit sich Abt Markus beschäftigt. Und nun fangen wir einmal ganz vorne an. Sie sind ja nicht als Abt auf die Welt gekommen. Schildern Sie uns doch einmal in wenigen Strichen, wo Sie das Licht der Welt erblickt haben und wie Ihr Elternhaus damals ausgesehen hat. Haben Sie Geschwister? Abt Markus: Ich bin in Wangen im Allgäu zur Welt gekommen als Sohn bayerischer Eltern. Das muss ich immer dazusagen, weil Menschen bei diesem Geburtsort scheinbar immer davon ausgehen, dass ich ein Allgäuer bin. Ich bin zwar im Allgäu geboren, aber ich bin kein Allgäuer. Meine Eltern hatten damals beruflich im Allgäu zu tun und sind dann als ich sieben oder acht Jahre alt war in ihre bayerische Heimat zurückgezogen. Deshalb bin ich dann in Obersöchering, das liegt im Landkreis Weilheim-Schongau, aufgewachsen. Daher spreche 13

15 Titelthema: Neuer Abt und Schulträger Abt Markus Eller ich auch Bayerisch. Ich habe noch einen drei Jahre jüngeren Bruder. Meine Schulbildung ist zunächst Grundschule, Hauptschule, Realschule. Nach der mittleren Reife habe ich eine Schreinerlehre gemacht. Ich habe das Schreinerhandwerk mit großer Freude erlernt und diese Erfahrungen bzw. dieses Können ist mir auch heute noch wichtig. Nach der Lehre habe ich als Schreiner gearbeitet bis ich zur Bundeswehr eingezogen wurde. Damals dauerte der Wehrdienst noch 15 Monate, das waren 457 Tage, was ich es noch ganz genau weiß. Ich erachte diese Wehrdienstzeit durchaus als wertvoll, denn in dieser Zeit habe ich viele Menschen kennengelernt, zu manchen habe ich immer noch Kontakt. Bei der Bundeswehr hatte ich auch viel Zeit zum Nachdenken. Da kamen dann erstmals Gedanken, ob denn der Schreinerberuf alles sei. Nach der Bundeswehr habe ich zwar wieder als Schreiner gearbeitet, aber die genannten Das Scheyrer Kreuz in den Händen von Abt Markus Überlegungen ließen mich nicht mehr los. So habe ich mich dann entschlossen, die Hobelbank gegen die Schulbank einzutauschen. Im September 1988 bin ich in das Spätberufenseminar St. Matthias in Waldram-Wolfratshausen eingetreten, um das Abitur nachzuholen. Auch wenn diese Schule ein sog. Spätberufenenseminar war, so war es für mich immer offen, was ich danach machen werde. Irgendwann irgendetwas studieren. Die vier Jahre in Waldram waren keine leichte Zeit. Es kam öfter der Gedanke, aufzugeben und wieder zu arbeiten. Schließlich habe ich es doch durchgestanden und nicht einmal schlecht. Nach dem Abitur stand mir das Lernen einfach bis zum Hals oder noch weiter herauf, so dass ich wieder zu arbeiten begann. Die Frage aber, ob das alles ist, war immer noch da. In der Zeit in Waldram habe ich viele Ordensleute kennengelernt, so kam auch bei mir einmal der Gedanke auf, ob so eine Lebensform etwas für mich wäre. Im September 1993 habe ich damit ernst gemacht und bin in das Kloster Scheyern eingetreten. Michna: Als Schulgemeinschaft sind wir natürlich besonders an dem Kind bzw. Schüler Martin Eller interessiert. Welches Märchen hat Sie als Kind beeindruckt? 14

16 Titelthema: Neuer Abt und Schulträger Abt Markus Eller Abt Markus: Schneewittchen, das weiß ich noch. Michna: Hängt das an dem Vortragenden des Märchens also Oma, Opa oder an dem Märchen selber? Abt Markus: Das weiß ich nicht. Jedenfalls ist mir die Handlung von Schneewittchen immer noch präsent, deshalb nehme ich an oder ich weiß es noch, dass es mir des Öfteren vorgelesen wurde. Das Scheyrer Kreuz Michna: Welche Schulerlebnisse sind bei Ihnen denn besonders hängen geblieben? Abt Markus: Das Leben eines Fahrschülers war im wahrsten Sinne des Wortes eine bewegte Zeit. Nachdem es in meiner Heimat in Obersöchering kein Schulhaus gab, in dem alle Grundschulklassen Platz gehabt hätten, sind wir mit dem Bus in einen anderen Ort gefahren worden, wo es auch ein Schulhaus mit einem oder zwei Klassenräumen gab. So war ich in der zweiten Klasse, als ich vom Allgäu nach Oberbayern kam, in Obersöchering. Wir waren in der zweiten Klasse 48 Kinder. In der 3. Klasse wurden wir nach Spatzenhausen gefahren. Als aber noch ein paar Kinder dazu kamen, passten wir nicht mehr in das Klassenzimmer, deshalb wurden wir geteilt. Ich blieb in Spatzenhausen, während die andere Hälfte in Eglfing wegen Raumnot im Saal der Gastwirtschaft unterrichtet wurde. Wenn dort aber eine Beerdigung war, dann bekamen die schulfrei, weil der Saal benötigt wurde. Das weiß ich heute noch und es ärgert mich heute noch. In der 4. Klasse kam ich wieder zurück nach Obersöchering ins sog. Sportheim, also einen Turnsaal, der vormittags Schulraum und abends Sportraum war. Oft mussten wir am Morgen die Tische und Stühle zurechtstellen. Dieses Sportheim lag am Ortsrand und direkt neben dem Sportplatz. Sport machten wir halt dann, wenn das Wetter passte. So haben wir im Sommer relativ viel Sport gemacht, im Winter fast keinen. In der 5. Klasse ging ich wieder auf Reisen, nämlich nach Eglfing, in der 6. Klasse dann nach Aidling, hoch über dem Riegsee. Beide Male waren wir die einzige Klasse im Schulhaus. In Aidling durften wir in der Paus ins benachbarte Gasthaus gehen und Wurstsemmeln und Limo kaufen. Es gab auch hier zwar einen Stundenplan. 15

17 Titelthema: Neuer Abt und Schulträger Abt Markus Eller Wie viel Freiheiten wir da hatten, das habe ich so richtig erst gemerkt, als ich in die 7. Klasse auf die Realschule nach Weilheim ging. Da war alles so kaserniert, ein großes Schulhaus, viele Schüler, es gab einen Gong, der Beginn und Ende der Stunde anzeigte usw. Von der Grund- und Hauptschulzeit ist mir diese große Freiheit in Erinnerung, von der Realschule, dass ich zuerst sehr ungern dort in die Schule gegangen bin. Ich habe mich immer gewundert, dass ich nicht durch die Probezeit gefallen bin, weil ich wirklich nicht gut Blick in einen der Klosterinnenhöfe war. Manchmal wäre mir das sogar lieber gewesen. Irgendwann, so ab der 9. Klasse, ist dann aber der Knoten geplatzt und ich bin relativ gerne gegangen, so dass der Abschluss auch ganz gut ausgefallen ist. Aus der 10. Klasse weiß ich noch, dass ein Lehrer mal zu meiner Mutter meinte, dass ich bestimmt noch einmal auf eine Schule gehen werde. Was ich aber damals gar nicht meinte. Michna: An welche Lehrer erinnern Sie sich warum (un)gern? Abt Markus: Es gibt keinen Lehrer, wo ich sagen könnte, den wünsche ich niemandem. So etwas kann und brauche ich nicht sagen. Vielleicht habe ich mit meinen Lehrern einfach Glück gehabt. An einen Lehrer erinnere ich mich aber sehr gern. Das ist der, der zu meiner Mutter das mit der weiterführenden Schule sagte. Ich glaube, er hat auch dazu beigetragen, dass dieser Knoten vom Nicht-Wollen geplatzt ist. Er konnte uns einfach motivieren. An einen Satz von ihm kann ich mich noch gut erinnern. In der Realschule waren Buben und Mädchen nach Klassen getrennt und so hat er am Anfang der Stunde immer nur gesagt: Buben nehmt die Blöcke raus, kommt wir wollen üben! Er hat seinen Unterricht so gestaltet, dass diejenigen, die es verstanden und kapiert hatten, denen geholfen haben, die sich schwerer taten. Die ersten beiden Jahre ist mir Mathe sehr schwer gefallen, aber mit diesem Lehrer ging es aufwärts. Michna: Welche Lieblingsfächer haben Sie gehabt? 16

18 Titelthema: Neuer Abt und Schulträger Abt Markus Eller Abt Markus: Das hat gewechselt. Was mir halt Freude gemacht hat. Mathe habe ich zum Schluss immer sehr gerne gemacht. In Waldram habe ich in Mathe sogar Grundkursabitur geschrieben. Vor allem Geometrie hab ich sehr gerne gemacht. Mit den Sprachen habe ich mich nicht so leicht getan. Mir lagen mehr die naturwissenschaftlichen Fächer wie Mathe oder Physik, Chemie mochte ich allerdings wieder nicht. Michna: Interessanterweise habe ich auf meiner Interviewkarte eine Frage stehen, die da lautet: Was würde wohl ihr Mathematiklehrer über Sie sagen? Ich erkläre auch, warum ich die Frage aufgeschrieben habe: Ich habe mir gedacht, wenn jemand sich entscheidet, Schreiner zu werden, dann muss er auch mit Zahlen umgehen können. Der muss doch ein gewisses räumliches Vorstellungsvermögen haben, also hätte es durchaus sein können, dass der Blick in Richtung Schreiner vom Mathematiklehrer angestoßen worden wäre, aber er hat ja einen ganz anderen Anstoß gegeben. Abt Markus: Ja, letztendlich den, den ich mir damals nie hätte vorstellen können. Dass ich Schreiner geworden bin, kommt ganz woanders her. Ein Klassenkamerad stammte aus einer Schreinerei. Ich war öfter bei ihm und wir haben miteinander ge-bastelt. Sein Vater, der Schreinermeister, hat uns viel machen lassen und uns auch geholfen, was auszuprobieren. So wurde mein Interesse dafür geweckt. Für mich war das damals so eine Art Schnupperlehre. Mir war dann relativ schnell klar, dass ich Schreiner werden möchte. Nach einem Berufsfindungsseminar durch das Arbeitsamt habe ich mir nur noch Infomaterial über den Schreiner zuschicken lassen. Aber das war verwirrender als das, was ich in der Praxis schon kannte. Vorher gab es aber einen ganz anderen Traumberuf, nämlich Lokführer. Davon bin ich aber abgekommen, als mir gesagt wurde, dazu muss man einen Metall- oder einen Elektroberuf lernen. Aber da fühlte ich nicht so meine Stärken. Holz als Werkstoff war mir lieber. So arbeite ich bis heute immer noch gerne mit Holz. Michna: Ist aus Ihrer Klasse noch ein Mitschüler in den Kirchendienst gegangen? Abt Markus: Das kommt darauf an von welchen Klasse. Aus der Grundschule gibt es keinen. Aus der Realschule weiß ich es nicht. Da gibt s eigentlich keinen Kontakt mehr oder nur noch ganz wenig. Aus dem Abiturjahrgang in Waldram ist einer Priester geworden. Der war zwar nicht in meiner Klasse des Kollegs, sondern im Gymnasium, also bei denen, die vorher noch keinen Beruf erlernt hatten. Aus meiner Klasse haben zwar einige begonnen, Theologie zu studieren, aber sie haben dann eine andere Richtung eingeschlagen. 17

19 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller Michna: Wer ist denn dafür verantwortlich, dass Sie überhaupt diesen Entschluss gefasst haben: Ich gehe ins Kloster!? Abt Markus: Den Entschluss hab ich natürlich selber gefasst, aber dass ich ihn fassen konnte, dazu haben mehre Menschen beigetragen. Ich bin vielen Menschen dankbar, die mich in der Ausbildung gefördert und gefordert haben, dass ich der werden konnte, der ich jetzt bin. Ich war früher eigentlich ein sehr schüchterner Mensch. Das glauben mir zwar die wenigsten Menschen, aber es ist so. Eigentlich suche ich bis heute die Öffentlichkeit nicht. Ich suche sie nur deshalb oder nur soweit, als es zu meinen Aufgaben gehört. Manchmal hätte ich viel lieber meine Ruhe. Vielleicht liegt auch darin ein Grund, warum ich den Hochwürdigsten Herrn nicht mag, weil ich der nicht sein möchte und was man damit verbindet. Ich habe und hatte bestimmte Aufgaben und Positionen: Ich war Pfarrer da wollt ich auch nicht, dass ich Hochwürdiger Herr Pfarrer angesprochen werde, sondern Herr Pfarrer genügte. Ich wollte zuerst auch nie Pfarrer werden und plötzlich war ich es. Ich habe versucht, diese Aufgabe auszufüllen, und irgendwann kam zu diesem Ausfüllen auch die Freude daran. Schließlich war ich so gerne Pfarrer, dass es mir richtig leid tat, den Pfarrer aufzugeben, als ich zum Abt gewählt wurde. Es war auch schön zu erleben, dass manche gesagt haben: Schade, dass Sie jetzt nicht mehr unser Pfarrer sind! Das hat mich schon gefreut, das muss ich ehrlich sagen. Michna: Die Frage, die ich Ihnen gestellt habe, die zielte eigentlich darauf ab, ob es eine Person gibt, die für den Initialfunken, Geistlicher zu werden, verantwortlich ist. Also wenn Sie z.b. gesagt hätten, ja das war mein alter Religionslehrer oder es war jemand in unserer Gemeinde der hat mich durch sein Auftreten, durch seine Art und Weise immer wieder ins Nachdenken gebracht. Gibt es solch eine Person? Abt Markus: Konkret eine Person nicht, aber mehrere. Aufgefallen ist mir, dass Ordensleute keine traurigen Menschen waren. Da gibt s mehrere, und das hat mir imponiert und das ist mir auch ganz wichtig. Mönche, Ordensleute dürfen eigentlich keine traurigen Menschen sein und da hab ich wirklich das Glück gehabt, Ordensleuten zu begegnen, die das gelebt haben. Mal traurig zu sein, das ist gar keine Frage, aber keine traurige Grundstimmung. Eine Initialzündung gibt es nicht. Ich bin natürlich oft gefragt worden, warum sind Sie ins Kloster gegangen. Darauf gab ich immer zur Antwort: Des is a lange Gschicht. Es ist eine lange Geschichte. Es sind viele Einzelstationen und einzelne Punkte, die manchmal wichtig, manchmal weniger wichtig waren, das wechselte immer. Auch mit dem, was einen zurzeit beschäftigt, das wechselt immer. Aber es gibt nicht den Punkt, es gibt nicht das Er- 18

20 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller eignis und es gibt nicht den Menschen, der dafür verantwortlich ist, dass das jetzt so ist, wie es ist. Wenn man davon spricht, muss man vielleicht schon einmal hineinnehmen, dass es einen Gott gibt, der ruft. Ich denke, Gott hat mich einfach nicht losgelassen. Er steckt auch dahinter, dass manche Fragen immer wieder aufkommen und auftauchen. Man kann immer fragen, warum bin ich diesem oder jenem Menschen begegnet und anderen nicht. Ich empfinde das nicht als Schicksal, sondern Gott schickt auch Menschen, die einem helfen können, den eigenen Weg zu finden und glücklich zu werden. Wenn ich so auf mein Leben schaue, dann hatte ich da viel Glück; z. B. auch in der Zeit der Bundeswehr. Das war eine sehr interessante Zeit. Ich hab zu manchen noch Kontakt, Abt Markus bei seinen Tomaten von zweien habe ich die Kinder getauft, einen hab ich unter die Haube gebracht. Auch in der Bundeswehrzeit gab es tiefsinnige Gespräche, die für mich wichtig waren. Ich hatte wirklich Glück, solche Menschen kennenzulernen, und ich habe auch das Gegenteil gesehen, wie Menschen plötzlich auf einem absteigenden Ast gelangen können, durch Alkohol, durch Nikotin und auch durch Drogen. Das hab ich am Rande in der Bundeswehrzeit auch miterlebt. Von einem weiß ich, dass er inzwischen nicht mehr lebt. Das hat sich damals abgezeichnet und ich weiß aus sicherer Quelle, dass er durch Drogen gestorben ist. 19

21 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller Michna: Was haben denn Ihre Eltern und Ihr Bruder gesagt, als Sie heimgekommen sind und gesagt haben: Mama, Papa, ich möchte jetzt ganz gern ins Kloster gehen Abt Markus: Begeistert waren sie nicht. Der Kommentar, der mir noch im Ohr ist: Ja, wennst moanst! Sie waren sicher erstaunt, überrascht vielleicht nicht, weil sie erlebt haben, dass mich Kirche immer fasziniert hat. Ich war leidenschaftlich gerne Ministrant, war dann auch noch Messner. Als sie dann hörten, dass ich ins Kloster gehen will, haben sie nicht unbedingt Hurra! gerufen, vielmehr waren sie etwas skeptisch. Das hat sich aber dann mit der Zeit geändert. Ich glaube, dass sie sich freuen, weil ich meinen Weg gefunden habe. Michna: Warum gerade in den Orden der Benediktiner? Abt Markus: Das ist in Bayern fast naheliegend. Es gibt viele Benediktiner. Wir hatten in Söchering einmal einen Pfarrer, der Benediktiner war. Er war Professor an der Hochschule im nahen Benediktbeuern und war zugleich bei uns Pfarrer. Auch in Waldram kamen immer wieder Benediktiner zu Besuch. Benediktiner sind in Bayern einfach sichtbar. Michna: Warum in Scheyern? Rohr ist doch nur 35 Autominuten entfernt Abt Markus: Von Scheyern aus schon, aber nicht von meiner Heimat aus. Es gäb schon nähere Klöster, die waren mir aber zu nah daheim. In Waldram hab ich einen Bruder aus Scheyern kennengelernt und damit kam Scheyern in mein Blickfeld. Von Scheyern hatte ich bis dahin noch nichts gehört. Irgendwann bin ich einfach hingefahren und habe es mir angeschaut. Es war ein schöner Ort. Als ich nach dem Abitur wieder gearbeitet habe, suchte ich mehr den Kontakt dorthin. Dann kam zu dem Gedanken Kloster der Ort Scheyern in Spiel. Ich habe bei den Mitbrüdern angeklopft, die haben sehr schnell herausbekommen, dass ich einem Ordenseintritt nicht abgeneigt bin oder wäre und waren in diesem Sinne auch sehr gut zu mir, haben sich Mühe gegeben und daraus ist dann ja was geworden. Michna: Wie macht man in einem Benediktiner-Kloster Karriere? Oder: Wie sah Ihr Weg an die Spitze der Ordensgemeinschaft in Scheyern aus? Abt Markus: Als erstes stört mich der Begriff Karriere. Ich bin in Scheyern nicht eingetreten, um Pfarrer von Scheyern zu werden und schon gar nicht Abt von Scheyern, sondern mich hat das Ordensleben fasziniert und ich habe gesucht, ob ich einen Ort finde, wo ich le- 20

22 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller ben kann, wie es in der Benediktsregel heißt als Menschen, die das Leben lieben und gute Tage sehen zu wünschen. Das hab ich hier in Scheyern gespürt und gefunden auch nach anfänglichem Zaudern, das hat es auch gegeben. Ich habe nicht mehr weiter geschaut, ob es da noch andere Orte gibt. Ich für mich glaubte, dass es passt und inzwischen weiß ich auch, dass sich die Gemeinschaft fragen muss, ob es passt. So begann ich das Postulat, das Noviziat. Es kam die zeitliche Profess, das Studium in Salzburg, anfänglich nicht so gerne, ähnlich wie in der Schule. Nach dem Studium stand die Frage im Raum: Priesterweihe ja oder nein. Ich hab mich dazu entschieden, auch durch Gespräche mit Freunden, die mich kennen. Zur pastoralen Ausbildung kam ich nach Friedberg an das pastoraltheologische Institut der Pallottiner. Da bin ich wieder auf Menschen gestoßen, die mich gefördert und gefordert haben, so dass es mir schließlich große Freude gemacht hat, auch auf Menschen zuzugehen und mit Menschen umzugehen. Nach einer sehr kurzen Kaplanszeit wurde ich Pfarrer von Scheyern. Auch da musste ich mich ganz schön rein-hängen und irgendwann kam die Freude daran wieder mit dazu. Das war Im Jahr 2008 stand die Nachfolgefrage für meinen Vorgänger Abt Engelbert im Raum. Wir haben viel miteinander darüber gesprochen: Wie könnte das sein oder wer könnte das sein? Dann kam von einzelnen Mitbrüdern mal die Anfrage, wie es denn wäre, wenn Davon war ich gar nicht so begeistert. Meine Rückfrage war: Meint Ihr das wirklich? Seid Ihr Euch da sicher? Schließlich fiel die Wahl auf mich und dass ich dann auch Ja! gesagt habe, hat damit zu tun, dass es ja meine Gemeinschaft ist. Jeder hat Anspruch, dass ihn die Gemeinschaft trägt, aber jeder muss auch die Gemeinschaft mittragen wollen. Als dann die Frage gestellt wurde, ob ich die Wahl annehme, gab es keinen Grund Nein zu sagen. Leicht ist es mir aber nicht gefallen, weil ich irgendwie auch erahnen konnte, was das bedeutet. Es ist vor allem auch Arbeit und Dienst und nicht einfach Karriere. So begann wieder ein Reinhängen und Einarbeiten in die neue Aufgabe und ich hoffe, dass sich die Freude mehr und mehr einstellt. Jedenfalls darf ich sagen, dass es mir nicht schlecht als Abt von Scheyern geht. Michna: Hat ein Abt eigentlich auch mal Freizeit? Was macht Abt Markus in seiner Freizeit am liebsten? Abt Markus: Ich habe ein Sommerhobby und ein Winterhobby. Das Winterhobby ist mein erlernter Beruf, die Schreinerei. Das Sommerhobby sind meine Pflanzen. Wenn Sie da aus dem Fenster schauen, gibt s da viele Palmen, insgesamt sind es sechzig. Im Sommer muss ich mich natürlich mehr um die kümmern, im Winter weniger. Michna: Sie haben also den berühmten grünen Daumen! Was sind Ihre beliebtesten Reiseziele? 21

23 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller Abt Markus: Wo es schön ist. Das muss nicht weit weg sein. Ich glaube, dass wir ein wunderschönes Land haben, das wir noch viel zu wenig kennen. Michna: Wie Nordrhein-Westfalen? Abt Markus: Ich war zwar mal in Köln, aber sonst nicht viel darum herum. Wir haben einfach ein wunderschönes Land. Michna: Ob Sie verreist oder anwesend sind, Sie sind und bleiben der spiritus rector Ihrer Ordensgemeinschaft. Wie der Heilige Benedikt sich solch eine Leitfigur vorstellt, hat er an mehreren Stellen über den Abt, wie er denn sein soll, geäußert. Mit anderen Worten: Diejenigen, die gesagt haben, Sie sind derjenige, der der Ordensgemeinschaft vorstehen soll, werden sich darüber ja Gedanken gemacht haben, wie Sie Ihnen im Alltag begegnen. In Rohr ist es Tradition, dass zu Beginn und am Ende des Schuljahres das Lehrerkollegium gemeinsam mit dem Konvent das Mittagessen einnimmt. Vor dem Mittagessen wird dann eben auch ein Abschnitt aus der Regel Benedikts vorgelesen. Da das halt immer so um den 13., 14., 15. September herum liegt, ergibt sich häufig ein Auszug aus dem Kapitel, wie der Abt sein soll. Ich würde jetzt ganz gerne, wenn Sie möchten, mit Ihnen einen Blick auf einige Passagen wer-fen, die ich besonders interessant fand, nämlich aus dem 64. und dem 2. Kapitel und dabei mit Ihnen Gedanken austauschen. Abt Markus: Zuerst vielleicht noch: Ob ich diese Fähigkeit besitze, weiß ich nicht. Diejenigen, die mich gewählt haben, haben sie mir scheinbar zu getraut. Zu sagen, ich kann das, das wäre vermessen. Ich bemühe mich, dass ich dem gerecht werde, was von mir gefordert wird. Ich weiß, dass ich Grenzen und Schwachstellen habe wie jeder Mensch. Es gibt nicht diesen idealen Abt. Mir ist es ganz wichtig, dass der Abt zwar eine wichtige Position in einem Kloster ist, aber dass der Abt nicht ein Kloster ist, sondern dass ich auch angewiesen bin auf die Mitbrüder. Was will ich als Abt allein, wenn ich keine Mitbrüder habe oder wenn ich keine Mitbrüder hab, die mitziehen. Oder wenn die Mitbrüder alles dem Abt überlassen und nie Vorschläge machen oder die Initiative ergreifen. Michna: Also, wenn Sie möchten, schauen wir mal auf die Auszüge, die ich dort gefunden hab. Zunächst aus dem 64. Kapitel: Einsetzung und Dienst des Abtes. Dort heißt es im Vers 9: 22

24 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller Er muss daher das göttliche Gesetz genau kennen, damit er Bescheid weiß und einen Schatz hat, aus dem er Neues und Altes hervorholen kann. Er sei selbstlos, nüchtern und barmherzig. (Mt 13,52; 1Tim 3,2) Michna: Ich habe Stellen herausgegriffen, wo ich mir gedacht habe: Wie ist das, wenn jemand angetragen bekommt: Magst Du unser Abt sein? Und man hat ja doch jahrelang immer wieder auch diesen Teil der Benediktsregel gelesen, gehört, man hat darüber gesprochen, mit den unterschiedlichsten Menschen im, vielleicht auch außerhalb des Klosters und als ich das jetzt so gesehen habe, da habe ich mir gedacht, ist das nicht ungeheuer belastend, wenn ich jetzt sage: Das göttliche Gesetz genau kennen, d.h. ich soll mich halt in der Bibel auskennen, aber nicht einfach nur, was steht wo, sondern einen Schatz haben, aus dem man Neues und Altes hervorholen kann, heißt ja doch wohl, er soll das, was er dort in der Bibel findet, nehmen und hineintragen in den gerade laufenden Alltag und das da irgendwie fruchtbar machen, so versteh ich das. Dann heißt s weiter: Er sei selbstlos, also sich nicht nach vorne stellend, in die erste Reihe nüchtern, da geh ich davon aus, dass das im übertragenen Sinne gemeint ist, nicht zu weitschweifende Gedanken haben Abt Markus: nüchtern ein Stück weit strukturell denkend; Michna: Strukturell denkend, realtiätsbezogen, ja und barmherzig, erkennen, hier muss ich einfach Gnade vor Recht ergehen lassen. Abt Markus: Ich sehe barmherzig so: Es geht mir um den Menschen. Versuchen, einem Menschen auch gerecht zu werden. Michna: Nach Recht und Gesetz wäre hier eigentlich, sagen wir, eine wie auch immer geartete Verurteilung angezeigt Abt Markus: Barmherzigkeit heißt für mich, den Menschen im Blick haben. Das heißt zu fragen, was für ihn jetzt richtig und wichtig ist. Das heißt, auch einmal Nein sagen zu müssen. Auf der anderen Seite kann barmherzig heißen, das Gesetz auch mal an zweiter Stelle stehen zu lassen. Michna: Ein Blick nun auf den 16. Vers: Er sei nicht stürmisch und nicht ängstlich, nicht maßlos und nicht engstirnig, nicht eifersüchtig und allzu argwöhnisch, sonst kommt er nie zur Ruhe. 23

25 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller Michna: Wenn man das so hört, klingt es eigentlich machbar. Auf der anderen Seite: Wie häufig gibt s im normalen Leben Situationen, wo man im Nachhinein vielleicht über sich sagt: Mensch, eigentlich, so, wie ich mich jetzt verhalten hab, das war vielleicht doch eher eine Aussage, eine Handlung, die eher aus deiner Eifersucht kommt oder engstirnig war. Das hättest du vielleicht auch berücksichtigen können. Abt Markus: Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. Ganz einfach. Michna: Der Nachsatz allerdings, der da steht, sonst kommt er nie zur Ruh der trifft den Menschen ziemlich im Kern. Abt Markus: Richtig. Ich muss auch irgendwann einmal was gerade sein lassen. Mal sagen: Jetzt ist Schluss, entweder es klappt oder es klappt nicht. Es geht oder es geht nicht. Wenn es nicht geht, dann geht es nicht oder es gibt etwas anderes. Man muss auch mal aufhören können das hab ich als Pfarrer gelernt nicht immer nur weiter denken, sonst kommt man wirklich nicht zur Ruhe. Michna: Weiter heißt es in den Versen 17 In seinen Befehlen sei er vorausschauend und besonnen. Bei geistlichen wie bei weltlichen Aufträgen unterscheide er genau und halte Maß. 19 [...] So halte er in allem Maß, damit die Starken finden, wonach sie verlangen, und die Schwachen nicht davonlaufen. Michna: Diese Entscheidung halte ich für eine ganz, ganz schwierige Aufgabe. Also sowohl hier und jetzt im Konvent bezogen auf die Mitbrüder aber dann auch, wenn man das jetzt überträgt. eine der ganz, ganz schwierigen Aufgaben bezogen auf die Schulgemeinschaft in Rohr! Abt Markus: Also das Maßhalten zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Benediktsregel. Benedikt möchte keine Mittelmäßigkeit, das mit Sicherheit nicht. Benedikt möchte keine Extreme im Leben; sowohl was die Laxheit betrifft, als auch was die Strenge betrifft. Das zieht sich durch die ganze Regel, nicht nur beim Abt. Und das, was im 19. Vers angesprochen wurde, hat mit Barmherzigkeit von oben zu tun, dass man den Menschen im Blick 24

26 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller haben muss und damit sich selber auch. Auch ein Abt ist nicht der Fehlerlose oder der, dem nie was misslingt. Einem Abt fällt kein Stein aus der Mitra, wenn er sich für etwas entschuldigt, wenn er erkennt, dass es falsch war, dass es ein Fehler war, dass er mal zu stürmisch war oder dass er sich im Wort vergriffen hat. Er muss mit seiner eigenen Gebrechlichkeit auch rechnen. Ein Abt ist irgendwo auch immer noch Mitbruder. Das hoffe ich, dass das auch so gesehen wird. Michna: Das war jetzt das Wirken und jetzt im 2. Kapitel geht es darauf zurück, was ich am Anfang gesagt habe: Vers 11 Wer also den Namen Abt annimmt, muss seinen Jüngern in zweifacher Weise als Lehrer vorstehen. 12 Er macht alles Gute und Heilige mehr durch sein Leben als durch sein Reden sichtbar. Michna: Genau das find ich enorm belastend, selbst wenn ich sage: Ich bemühe mich. Auf einmal bin ich mit meiner gesamten Lebensführung ein Vorbild - eine bedrückende Herausforderung. Abt Markus: Stimmt schon. Dieses zweite Kapitel wird nach einer Abtwahl verlesen. Ich kann mich noch erinnern, als die erfolgte Wahl in der Basilika in Scheyern bekanntgegeben worden ist, wurde bei diesem Ritus das zweite Kapitel verlesen. Da saß ich auf meinem neuen Platz, auf dem Abtthron und als ich diese Dinge hörte, kam mir dieser Stuhl ein paar Nummern zu groß vor. Es war ein sehr emotionaler Moment. Ich habe die Stellen schon oft gehört, ich kannte sie auch, aber jetzt betrafen sie mich ganz persönlich und in ganz anderer Weise. Michna: Auch Lehrer sollen ja, wenn sie ihren Beruf ausüben nicht nur Stoff vermitteln, sondern auch vorbildlich wirken, also so, dass Schüler einen Anhaltspunkt haben an dem, was der Lehrer dort macht und tut, möglichst über den Unterricht hinaus. Gibt es irgendetwas von dem, was im Folgenden der Benediktsregel kommt, wo Sie sagen: Ja, das würde ich mir wünschen, dass sich das ein Lehrer auf die Fahne schreibt. Abt Markus: Vielleicht könnte man vorbildlich austauschen ich weiß, was gemeint ist und durch authentisch ersetzen. Authentisch ist, dass Menschen einem etwas abnehmen, weil sie den Eindruck haben, dass jemand dazu steht oder dass er eine Ahnung davon hat, dass 25

27 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller ich etwas weiß, dass ich ein Können und ein Wissen habe und dass ich mit dem umgehen kann. Authentisch ich kann damit umgehen. Ich denke, man darf in seinem Leben auch reifen. Michna: Gut, dann sag ich es noch konkreter: Nicht nur Lehrer, sondern - wir sind ja eine Schule in katholischer Trägerschaft, den Lehrer, der an einer katholischen Schule wirkt. Gibt s da etwas bei den folgenden Abschnitten, wo Sie sagen: Das wäre schön, das würde ich mir von einer solchen Lehrkraft wünschen? 24 Er lasse sich vom Gespür für den rechten Augenblick leiten und verbinde Strenge mit gutem Zureden. Er zeige den entschlossenen Ernst des Meisters und die liebe Güte des Vaters. Abt Markus: Das hoff ich, dass Schüler Lehrer so wahrnehmen können. Sie haben mich ja auch gefragt, ob ich einen Lehrer hatte, den ich niemandem wünschen würde. Das hoffe ich, dass es da in Rohr auch so ist, dass die Schüler vielleicht nach einer gewissen Zeit, wenn man das einordnen kann sagen können, eigentlich haben sie alle was für sich gehabt, es gibt jetzt keinen, wo ich sage, den wünsche ich niemandem. Des wäre schön. Dass es Schwierigkeiten gibt, das ist in Ordnung, aber es darf keinen Hass auf einen Lehrer geben, das wäre schade. 31 Er muss wissen, welch schwierige und mühevolle Aufgabe er auf sich nimmt: Menschen zu führen und der Eigenart vieler zu dienen. Abt Markus: Das muss einer wissen, wenn einer Lehrer wird, dass das mühsam ist. Dass er ganz unterschiedliche Menschen vor sich hat. Dass jetzt nicht die Schüler ihm, sozusagen einen Gefallen tun müssen, sondern dass er da ist, den Schülern einen Gefallen zu tun, dass sie etwas lernen können, damit sie glückliche Menschen werden. Dass die sich etwas aneignen können, mit dem sie dann auch umgehen können, dass ich aus dem, was ich gelernt hab, etwas machen kann. Das hängt auch davon ab, ob ein Lehrer das vermitteln kann. Das wird nicht bei allen gleich gehen, das ist mir schon klar. Aber es darf nicht sein 34 Stets denke er daran: Er hat die Aufgabe übernommen, Menschen zu führen, für die er einmal Rechenschaft ablegen muss. Abt Markus: Wenn man 31 ernst nimmt, dann weiß man, dass das nicht einfach ist und 34, dass man eine Verantwortung hat. Es muss mir klar sein, dass mein Verhalten auch dafür ent- 26

28 Titelthema: Interview mit Abt Markus Eller scheidend ist, ob sich ein Mensch gut entwickeln kann oder nicht gut. In die Hand eines Lehrers ist viel gelegt, genauso wie in die Hand eines Seel-sorgers. Ich kann einem Menschen sehr schnell das Kraut ausschütten, durch un-überlegtes Verhalten oder vor allem, wenn ich jetzt auf meine eigene Eitelkeit schaue und nicht den Menschen im Blick habe. Michna: Chronologisch gesehen steht ja eigentlich der 6. Vers weit vor dem, was wir gerade besprochen haben. Ich habe ihn bewusst ans Ende gesetzt, weil das jetzt meinen Anfangsgedanken abrundet. Zunächst der Vers 6 Der Abt denke immer daran, dass in gleicher Weise über seine Lehre und über den Gehorsam seiner Jünger beim erschreckenden Gericht Gottes entschieden wird. Michna: Macht einem solch ein Anspruch nicht Angst oder zumindest mutlos, ihn jemals angemessen erfüllen zu können? Abt Markus: Ich bin für vieles verantwortlich, das weiß ich. Mir hilft gegen eine mögliche Angst auch, dass ich mir vorgenommen habe, mir einfach Mühe zu geben und es immer wieder zu versuchen. Auf der anderen Seite hat meine Mühe auch Grenzen. Zaubern kann ich nicht. Wenn es nicht geht, dann geht s nicht. Schade wäre es, wenn ich mir irgendwann sagen lassen müsste, im Blick auf das Leben und die Aufgaben: Du hast dir keine Mühe gegeben, denn es war dir egal. - Das wäre wirklich schade. Wenn es so einen Vorwurf trotzdem gäbe, dann vertraue ich auf einen barmherzigen Gott, der auch das annehmen und stehen lassen kann solange das nicht ein Grundsatz war. Michna: Nun sind Sie ja als Abt nicht nur für das Kloster Scheyern, sondern auch für unser Kloster in Rohr verantwortlich. Was fällt Ihnen ganz spontan ein, wenn Sie Rohr hören? Abt Markus: Arbeit Michna: Ihre Amtszeit in Rohr ist zeitlich befristet. Was würden Sie am Ende Ihrer Verantwortung gerne über Ihr Wirken hören? Abt Markus: Dass mein Bemühen anerkannt werden kann. Michna: Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Amtszeit in Rohr gesetzt? 27

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