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1 Eine Anzeigenbeilage der RAG in Kooperation mit Ihrer Tageszeitung Glück auf. Verantwortung. Die RAG bleibt ein verlässlicher Partner für die Menschen und die Region. Bergwerk Auguste Victoria: Eine Ära geht zu Ende Berufliche Perspektive: Fit für die Zukunft Interview: Ewigkeit ist eine Menge Zukunft Forschungsfeld Nachbergbau: Fragen und Herausforderungen

2 Seite 2 // Glück auf. Verantwortung. Dienstag, 19. Januar 2016 Eine Ära geht zu Ende Das Bergwerk Auguste Victoria wurde nach 115 erfolgreichen Jahren Ende Dezember 2015 stillgelegt. Der Auslauf des Steinkohlenbergbaus in Marl verläuft sozialverträglich. Maßgeblichen Anteil daran hat die betriebliche Mitbestimmung. Niemand fällt ins Bergfreie: Kein Bergmann wird im Zuge der Schließung von Auguste Victoria in Existenznot geraten. Was mit der ersten erfolgreichen Schürfbohrung 1897 und der Aufnahme der Steinkohlenförderung im Jahr 1905 begann, hat am Jahresende 2015 einen Abschluss gefunden: die Ära des Bergwerks Auguste Victoria. Der Auslauf der Steinkohlenförderung in Marl folgt den politischen Vorgaben und der darauf gründenden Bergbauplanung der RAG. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hatte die Stilllegung von Auguste Victoria Anfang Dezember 2013 beschlossen. Der Einsatz und die Leistung der Mitarbeiter blieben dennoch vorbildlich. Mit typisch bergmännischen Eigenschaften wie Fleiß, Solidarität und Zuverlässigkeit führten sie die beeindruckende Ära von Auguste Victoria zu einem würdigen Ende. Ihr Versprechen Gemeinsam erfolgreich, sicher und gesund bis zum Schluss hat die Belegschaft damit eingelöst. Wir empfinden keine Freude, wenn wir den Deckel auf den Pütt machen müssen, sagt Bergwerksdirektor Jürgen Kroker. Aber wir alle von Auguste Victoria waren bis zum Schluss ein verlässlicher Partner, versehen mit einer gehörigen Portion Stolz auf unsere Leistungen. Bedeutender Arbeitgeber Stolz können die Bergmänner in der Tat sein. Denn in der rund 115-jährigen Geschichte von Auguste Victoria haben das Bergwerk und seine Mitarbeiter die Region Marl maßgeblich mitgestaltet vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Stadt Marl verlor am Ende des vergangenen Jahres einen ihrer größten Arbeitgeber und Ausbilder. Zu Spitzenzeiten waren bis zu Mitarbeiter und Auszubildende auf Auguste Victoria beschäftigt. Diese Menschen haben nicht nur einen großen Beitrag zur sicheren Energieversorgung in Deutschland geleistet. Sie haben gemeinsam mit den Beschäftigten der Chemieindustrie auch den wirtschaftlichen Aufschwung in die Region gebracht und damit einen bedeutenden Anteil daran, dass sich die ehemals kleine Gemeinde Marl zu einer lebendigen Stadt mit heute mehr als Einwohnern entwickeln konnte. Die RAG wird der Stadt Marl und der Region weiter verbunden bleiben, zum Beispiel beim bereits eingeleiteten Strukturwandel (siehe Seite 6) oder bei der Bewahrung des kulturellen Bergbauerbes. Mit dem gleichen Engagement nimmt das Unternehmen seine Verantwortung für die Belegschaft des Bergwerks wahr. Der Auslauf der Steinkohlenförderung auf Auguste Victoria ist sozialverträglich gestaltet. Etwa 700 Mitarbeiter sind nach der Stilllegung auf die letzten verbliebenen RAG-Bergwerke Prosper-Haniel in Bottrop und Anthrazit Ibbenbüren gewechselt. Etwa 450 Beschäftigte arbeiten weiterhin auf Auguste Victoria und erledigen dort den unter- und übertägigen Rückbau (siehe Seite 5). Nach und nach wird ihre Zahl reduziert. Die Mitarbeiter gehen entwe- FOTO: JUSTA der in die Anpassung oder nehmen neue Tätigkeiten innerhalb des RAG-Konzerns oder in einem anderen Unternehmen auf, bis die Zeche Auguste Victoria Ende des Jahres 2016 endgültig schließen wird. Erfolgsfaktor Mitbestimmung Dass das Ende der Steinkohlenförderung in Marl sozialverträglich verläuft, ist nicht zuletzt ein Verdienst der betrieblichen Mitbestimmung. Mit Kampfgeist und Zusammenhalt haben wir das wichtigste Ziel erreicht: die Absicherung der Sozialverträglichkeit, wie wir sie gemeinsam in Form des Steinkohlefinanzierungsgesetzes 2007 hart erkämpft haben, sagt Norbert Maus, Vorsitzender des Betriebsrats von Auguste Victoria. Wie auf allen anderen RAG-Bergwerken hatten sich Mitbestimmung und Unternehmen auf Auguste Victoria über die Jahre eine Kultur des Miteinanders erarbeitet. Mitbestimmen, Mitgestalten und Mitverantworten: Dieser Leitsatz war für den Betriebsrat nie einfach nur eine leere Worthülse, sondern bedeutete eine beständige Mitbestimmung auf Augenhöhe mit der Belegschaft, der Werksleitung und dem Unternehmen. Dahinter steckt auch, nicht nur für oder im Sinne der Auguste Victoria. FOTO: KLINGENBURG Belegschaft zu handeln, sondern gemeinsam mit ihr etwas zu schaffen. Und dazu gehört vor allem, anspruchsvolle Veränderungsprozesse zu erklären und die Kolleginnen und Kollegen von Beginn an mitzunehmen, sagt Maus. Mit seiner unverkennbaren Kultur des Miteinanders und der Solidarität wird der Bergbau in der Region Marl nicht in Vergessenheit geraten. Einen Beitrag zu dieser Erinnerungskultur liefert auch Adolf Winkelmann. Der Dortmunder Regisseur drehte im Sommer 2015 seinen neuen Kinofilm Junges Licht unter anderem auf dem Bergwerksgelände in Marl. Der Film mit Charly Hübner, Lina Beckmann, Peter Lohmeyer und Nina Petri über das vom Bergbau geprägte Ruhrgebiet der 1960er Jahre kommt noch in diesem Jahr in die deutschen Kinos und gibt den Zuschauern damit einen der letzten filmischen Einblicke in den laufenden Bergwerksbetrieb auf Auguste Victoria. INHALT SEITE 5 Forschungsfeld Nachbergbau: Das Forschungszentrum Nachbergbau in Bochum widmet sich Fragen und Herausforderungen. SEITE 3 Taktgeber für verträglichen Wandel: Die RAG schultert erfolgreich eine große soziale Verantwortung. Sicherheit geht vor: Wie die RAG den Arbeits- und Gesundheitsschutz stetig verbessert. SEITE 4 Ewigkeit ist eine Menge Zukunft : Und die will gestaltet werden, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung, im Interview. Finanzieren und Fördern: Die RAG-Stiftung ist ab 2019 für die Finanzierung der Ewigkeitsaufgaben der RAG verantwortlich. Planmäßiger Rückzug: Wie umfangreich ein verantwortungsvoller Rückbau nach der Stilllegung eines Bergwerks ist, zeigt das Beispiel Auguste Victoria. SEITE 7 Fit für die Zukunft: Die RAG setzt sich dafür ein, dass ihre Mitarbeiter eine berufliche Perspektive außerhalb des Bergbaus erhalten. Zeitzeugen geben Einblicke: Ehemalige Bergleute berichten über ihre Arbeit. SEITE 6 Neue Perspektiven für das Ruhrgebiet: RAG stellt Weichen für die Folgenutzung. Bergehalden im Aufwind: Windenergieanlagen leisten Beiträge zur Energiewende. IMPRESSUM RAG Aktiengesellschaft Shamrockring 1, Herne Vorstand Bernd Tönjes, Vorsitzender Peter Schrimpf, stellv. Vorsitzender Dr. Jürgen-Johann Rupp Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Werner Müller Verantwortlich Christof Beike (V.i.S.d.P.), Bereichsleiter Zentralbereich ZV 2.1 Presse/Standortkommunikation/ Public Affairs Redaktion: Lea Fischer SEITE 8 Ein Lob der Kolonie: Bergarbeitersiedlungen sind attraktive Wohnstandorte mit viel Charme. RAG zeigt Solidarität mit Flüchtlingen: Konzern und Mitarbeiter engagieren sich auf vielfältige Weise. Produktmanagement Philipp Jann, Telefon: Objektleitung Christian Leetz, Telefon: Redaktion BISSINGER [+] GmbH Produktion Mona Contzen Druck Druckzentrum Essen GmbH Druckzentrum Hagen GmbH Essen, Friedrichstr Titelfoto: Dietmar Klingenburg, RAG

3 Dienstag, 19. Januar 2016 Glück auf. Verantwortung. // Seite 3 Taktgeber für verträglichen Wandel Seit ihrer Gründung 1968 fungiert die heutige RAG als Motor der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in den Bergbauregionen. Dabei schultert das Unternehmen erfolgreich eine große soziale Verantwortung. FOTO: KLINGENBURG; GRAFIK: BERTELMANN (QUELLE: RAG) Wenn jemand weiß, wie man Krisen überwindet, dann sind es die Kumpel an der Ruhr und im Saarland. Vom andauernden Bedeutungsverlust der heimischen Kohle und damit von der Erosion ihrer ursprünglichen Existenzgrundlage ließen sie sich bis heute nicht unterkriegen. Zur Erinnerung: Auf dem Höhepunkt der Produktion, 1956, malochten in 173 westdeutschen Bergwerken rund Beschäftigte, die meisten davon im Ruhrgebiet. Satte 150 Millionen Tonnen Steinkohle wurden damals in einem einzigen Jahr gefördert. Für den Wiederaufbau im Nachkriegsdeutschland war die Arbeit der Bergmänner von unschätzbarem Wert. Dann aber sank der Anteil der heimischen Steinkohle am Energieverbrauch der Bundesrepublik bis 1967 von 70 auf nur noch 32 Prozent dank billigem Rohöl, Erdgas und zunehmend auch Atomenergie. Das Jahr 1967 zählte noch 81 Bergwerke und verbliebene Beschäftigte, al- Bergbau AG Niederrhein Rossenray Friedrich Heinrich Niederrhein Bergbau AG Oberhausen Pattberg Rheinpreussen Walsum so bereits weniger als die Hälfte des Rekordstands. DUISBURG Einer der größten Ausbilder der Region Um die Kräfte zu bündeln und den Absatzproblemen besser begegnen zu können, schlossen sich 1968 mehr als zwei Dutzend bis dahin selbstständige Bergwerksgesellschaften zur Ruhrkohle AG zusammen. Die Vorläuferin der heutigen RAG war geboren. Ihre damaligen Produktionsstätten summierten sich auf 52 Zechen, 29 Kokereien und fünf Brikettfabriken mit anfänglich Bergbau AG Herne-Recklinghausen Lohberg Fried. Thyssen Mevissen Haniel Prosper III Jacobi Osterfeld Alstaden MÜLHEIM Bergbau AG Gelsenkirchen Steinkohlenbergwerke der RAG 1968 Wulfen Fürst Leopold Brassert ESSEN Schlägel & Eisen Gen. Blumenthal Scholven Hassel König Bgl. Westerholt Ludwig Hugo Ewald Recklinghausen Graf Moltke Nordstern Graf Bismarck Friedrich Prosper II Consolidation der Große Math. Stinnes Pluto Emil-Fritz Hannover Bochum Zollverein Holland Carl Funke Katharina Pörtigsiepen Ewald Fortsetzung BOCHUM ENNEPE- RUHR-KREIS Mitarbeitern. So war der größte Teil der bundesdeutschen und insbesondere nordrhein-westfälischen Steinkohlenbergwerke unter einem gesellschaftlichen Dach vereint, was eine viel höhere wirtschaftliche Effizienz ermöglichte. Damit kam der heutigen RAG auch eine große soziale Verantwortung für die Steinkohlenregionen zu und die Hoffnungen sollten nicht enttäuscht werden. Zum Beispiel gehörte der Konzern aus Herne in den Bergbauregionen von Anfang an zu den größten Ausbildern und ermöglichte allein in den ersten vier Jahrzehnten seines Bestehens rund Jugendlichen den Start ins Berufsleben. Aber auch als Triebfeder der Stadtentwicklung war der Steinkohlenbergbau für viele Jahrzehnte unverzichtbar. Beispiel Kamp-Lintfort am linken Niederrhein: In den zunächst noch selbstständigen Dörfern Camp, Camperbruch und Lintfort war nach der Gründung eines Steinkohlenbergwerks zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Einwohnerzahl geradezu explodiert. Die örtliche Zechengesellschaft beteiligte sich finanziell an der Errichtung von Schulen und Sicherheit geht vor Emscher-Lippe Waltrop Victor-Ickern KREIS UNNA DORTMUND Kirchen für die Bergarbeiterfamilien. Außerdem trug sie mit der Schaffung von drei Konsumanstalten zur Entstehung eines florierenden Geschäftszentrums bei. Die RAG als Rechtsnachfolgerin der Zechengründer blieb der Entwicklung Kamp-Lintforts verpflichtet bis zum Jahresende 2012, als der inzwischen Bergwerk West genannte Standort stillgelegt werden musste. Die ehemaligen Zechengelände sollen in Zukunft einen Lebens- und Wirtschaftsraum für die Menschen vor Ort bieten. RAG-Vorstandsvorsitzender Bernd Tönjes betont: Wir sind den Menschen in der Region verpflichtet und bleiben diesem Anspruch auch weiterhin treu. Wie die RAG mit zukunftsweisenden Konzepten und wirksamen Maßnahmen den Arbeits- und Gesundheitsschutz stetig verbessert. Hansa Bergbau AG Dortmund Germania Minister Achenbach HAGEN Gneisenau Minister Stein Kaiserstuhl Bergbau AG Essen Haus Aden Grillo Werne Grimberg 3/4 Schachtanlage Kokerei Brikettfabrik KREIS UNNA Erfolgsfaktor Mitbestimmung Nicht zuletzt zählt die ganz spezielle Bergbaukultur, also das eingeübte Regelwerk des solidarischen Zusammenlebens in den Kohle-Kommunen, zum Erbe der RAG. Die harte Arbeit hatte Deutsche und Zuwanderer im Revier schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts zusammengeschweißt. Mit fortschreitender Industrialisierung gewann die organisierte Solidarität der Gewerkschaften an Bedeutung und mit ihr auch die betriebliche Mitbestimmung. Meilensteine waren das auf Interessensausgleich zwischen Kumpeln und Arbeitgebern ausgerichtete Montan-Mitbestimmungsgesetz von 1951 sowie das erste Betriebsverfassungsgesetz im Jahr darauf. Vor allem in schwierigen Zeiten bestand die Mitbestimmung harte Bewährungsproben. Der Anpassungsprozess im Bergbau mit seinem andauernden Personalabbau war und ist eine enorme Herausforderung, die bis Sachsen zum Ende der letzten Zechen Radbod HAMM 2018 auch Opferbereitschaft Heinrich Robert fordert von den Mitarbeitern und Grimberg 1/2 deren Familien ebenso wie von den durch Stilllegungen betroffenen Kommunen. Im Zuge der unvermeidlichen Zechenschließungen war es aber vor allem der Mitbestimmung bei der RAG zu verdanken, dass dennoch kein Kumpel ins Bergfreie fiel, also in Existenznot geriet. Königsborn Bergbau AG Westfalen Das Erbe in die Zukunft überführen Und die Zukunft? Sie wird auch aus den Erfahrungen und dem Wissen des Steinkohle-Zeitalters generiert werden. Der Bergbau ist ein unglaublich wertvoller Teil unseres Erbes, sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft schon bei der Schließung des Bergwerks West, wir brauchen sein Know-how auch nach 2018 als solides Fundament für die Zukunft. So kommen die bis heute von der RAG ausgebildeten Facharbeiter als gefragte Arbeitskräfte auch in Industriezweigen jenseits der Bergwerkstore unter. Und die alten Zechengelände und Halden werden vom Konzern für neue Nutzungsarten wie Naherholung oder regenerative Energieerzeugung weiterentwickelt. Wie ernsthaft die RAG ihre Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern wahrnimmt, zeigen die Errungenschaften des Unternehmens in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Beispiel Arbeitsunfälle: Laut einer Untersuchung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung sanken die Unfallzahlen im deutschen Steinkohlenbergbau seit 1995 um 92 Prozent auf nur 4,9 Unfälle pro eine Million Arbeitsstunden im Jahr Der Grund für diesen positiven Trend: die Weiterentwicklung und Umsetzung von Maßnahmen, die die Arbeitssicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter konsequent in den Mittelpunkt stellen. Der Mensch im Mittelpunkt Einen ersten großen Erfolg erzielte die damalige, noch junge Ruhrkohle AG bereits in den 1970er Jahren in ihrem Kampf gegen Silikose, auch Staublunge genannt: Seit 1973 gab es im Unternehmen keine neu verursachten Fälle mehr. Dafür verantwortlich waren unter anderem eine belastungsorientierte Arbeitseinsatzlenkung, eine bessere persönliche Schutzausrüstung sowie Staubabsaug- und Bedüsungssysteme. Ohnehin setzte die RAG in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz lange Zeit vor allem auf technologische Innovationen, weitere Mechanisierung und Hilfsmittel, wie zum Beispiel Vorrichtungen zum leichteren Heben und Bewegen von Lasten. Bei einem bereits sehr hohen technischen Standard führten technische Maßnahmen ab einem bestimmten Zeitpunkt aber nur noch zu minimalen Verbesserungen in der Arbeitssicherheit und im Gesundheitsschutz, sagt Peter Schrimpf, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RAG. Daher rückte ab Mitte der 90er Jahre verstärkt der Mensch in den Vordergrund der Überlegungen. Ein Meilenstein war in diesem Zusammenhang die Entwicklung eines zukunftsweisenden AGU-Konzepts im Jahr 2005, das die Anstrengungen des Unternehmens in den Bereichen Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz bündelte. Zusammen mit der Belegschaft Mit Stärken- und Schwächenanalysen, der jährlichen Benennung von konkreten Zielen sowie der Umsetzung und Kontrolle von entsprechenden Maßnahmen gelingt es in enger Zusammenarbeit mit den Mitbestimmungsgremien bis heute, das Niveau der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes stetig zu erhöhen. Dabei sind alle Beschäftigten dazu aufgerufen, den AGU-Prozess aktiv mitzugestalten. Das Ziel: der Null-Unfall-Quote weiter näherzukommen. Wie wirksam das Instrument ist, spiegelt sich in vielen Zahlen wider. Hier ist neben dem Rückgang der Arbeitsunfälle vor allem die Entwicklung des Krankenstandes zu erwähnen, der im Zeitraum 2012 bis 2014 um gut 13 Prozent gesunken ist. Um den positiven Trend fortzusetzen, verfolgen wir im betrieblichen Gesundheitsmanagement einen ganzheitlichen Ansatz mit Prävention, Rehabilitation und Integration, sagt Schrimpf. Nachlassen gilt nicht Der Umweltschutz ist die dritte Säule des AGU-Konzepts. Abfallvermeidung und -verwertung stehen dabei ebenso auf der Agenda wie Maßnahmen, um Böden, Gewässer und die Luft zu schützen. Dass der RAG der Umweltschutz am Herzen liegt, zeigt auch das folgende Detail: Alle Bergwerke und Wasserhaltungsstandorte des Unternehmens sind freiwillig nach international gültiger Umweltschutznorm zertifiziert. Und auch wenn ab 2016 mit Prosper-Haniel in Bottrop und Anthrazit Ibbenbüren im Tecklenburger Land nur noch zwei Bergwerke bis Ende 2018 Kohle fördern werden: Nachlassen gilt für die Verantwortlichen der RAG nicht. Schrimpf: Wir haben im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz schon viel erreicht. Unsere Bemühungen dürfen jetzt nicht nachlassen. Ganz im Gegenteil. Arbeitsschutz: Die Bedüsung einer Walze mit Wasser und der Einsatz von Schutzmasken senken die Staubbelastung der Bergleute erheblich. FOTO: RAG

4 Seite 4 // Glück auf. Verantwortung. Dienstag, 19. Januar 2016 Frau Bergerhoff-Wodopia, vor drei Jahren wurden Sie in den Vorstand der RAG-Stiftung berufen. Welche Maßnahmen stehen im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit? Die Aufgaben und Ziele ergeben sich aus unserer Satzung. Wir tragen Verantwortung für den sozialverträglichen Auslauf des deutschen Steinkohlenbergbaus und übernehmen ab 2019 die Kosten für die Ewigkeitsaufgaben Grubenwasserhaltung, Grundwasserreinigung und Poldermaßnahmen. Hierfür bauen wir unter anderem über Unternehmensbeteiligungen den notwendigen Kapitalstock auf. Im Fokus unserer Aktivitäten steht zunehmend auch die Förderung von Bildung, Wissenschaft und Kultur in den Bergbauregionen an Ruhr und Saar. In diesem Sinne haben wir bereits zahlreiche Projekte initiiert, die dazu beitragen, das Bergbauerbe in die Zukunft zu tragen. Große Herausforderungen die wir annehmen und erfolgreich meistern werden. Vor allem, indem wir bei all unseren Aktivitäten eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten ob stiftungsintern im Vorstand, im Kuratorium und in der Arbeitsgemeinschaft der Betriebsräte in der RAG-Stiftung oder auch mit starken Partnern an unserer Seite. Mit Blick auf den deutschen Steinkohlenbergbau zählen hierzu besonders die Mitglieder des RAG- Vorstands und die Vertreter der Mitbestimmung. Ewigkeit ist eine Menge Zukunft Und die will gestaltet werden, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG- Stiftung im Interview über den Auslaufprozess des deutschen Steinkohlenbergbaus, Ewigkeitsaufgaben sowie über die Förderung von Bildung, Wissenschaft und Kultur. Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung: Bärbel Bergerhoff-Wodopia. FOTO: KLINGENBURG Lassen Sie uns auf den Auslauf des deutschen Steinkohlenbergbaus blicken. Welche Entwicklungen zählen aus Ihrer Sicht zu den bisher größten Erfolgen? Ganz klar die sozialverträgliche Personalanpassung, die nicht nur in Deutschland ihresgleichen sucht. Unter dem unverrückbaren Grundsatz Kein Bergmann fällt ins Bergfreie gelang es bisher hervorragend, für RAG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht in den Vorruhestand gehen können, neue berufliche Perspektiven jenseits der Werkstore zu schaffen. Von diesen einst rund 3000 Bergleuten verbleiben aktuell nur noch etwa 730. Eine herausragende Vermittlungsleistung des Bergbaus, die besonders auf dem engen Zusammenspiel des Unternehmens mit den Sozialpartnern beruht. Und als weitere Erfolgsfaktoren nicht zu vergessen: der hohe Grad an Leistungsbereitschaft, Flexibilität und Solidarität in der Belegschaft. Als Stiftungsvorstand und mitverantwortlich für die sozialverträgliche Personalanpassung im deutschen Steinkohlenbergbau, aus dieser Innenansicht heraus wie steht s um die Stimmung in der Belegschaft? Trotz des Auslaufprozesses ist in der Belegschaft keine Resignation zu spüren. Die Bergleute zeigen ein hohes Maß an Motivation und Zuverlässigkeit. Bei der im Jahr 2013 durchgeführten Mitarbeiterbefragung gaben 81 Prozent der Befragten an, stolz darauf zu sein, für die RAG zu arbeiten. Diese Motivation und Verbundenheit der Mitarbeiter zum Bergbau tragen dazu bei, dass der Auslaufprozess planmäßig fortgeführt werden kann. Außerdem spüren die Mitarbeiter die Sicherheit, nicht alleine gelassen zu werden. Im Jahr 2018 stellt das letzte RAG- Bergwerk die Förderung ein. Welche Mittel stehen der RAG-Stiftung zur Verfügung, um das von Ihnen angesprochene Bergbauerbe zu bewahren? Der Steinkohlenbergbau förderte nicht nur Kohle zutage, sondern ebenso ein umfassendes Know-how. Bergbauregionen entwickelten sich so auch zu Wissensrevieren. Fachkräfte, deren Aus- und Weiterbildung stets eine wichtige Rolle spielte, brachten neue Technologien und Verfahren hervor, die weltweit gefragt sind. Auch das ist Teil des historischen Erbes. Für die Zukunft müssen wir dieses Wissen bewahren und weiterentwickeln. Deshalb unterstützt die RAG-Stiftung den weiteren Ausbau des im Oktober eröffneten Forschungszentrums für Nachbergbau an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum. Hierzu gehört auch die Finanzierung einer Stiftungsprofessur für den Masterstudiengang Geoingenieurwesen und Nachbergbau. Finanzieren und Fördern: die RAG-Stiftung Außerdem stellt sich die Frage, wie sich die Geschichte des Bergbaus an künftige Generationen weitergeben lässt. In diesem Sinne übernehmen wir als Stiftung auch gesellschaftspolitische Verpflichtungen, denen die RAG nach 2018 nicht mehr nachkommen kann. Schon heute leisten wir Unterstützung bei unterschiedlichen Institutionen, die sich im Sinne des historischen Erbes engagieren. Dazu zählt vor allem das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum, das das Gedächtnis des deutschen Steinkohlenbergbaus zentral beherbergen wird. Für die Modernisierung des DBM bis Ende 2018 nimmt die RAG-Stiftung 15 Millionen Euro in die Hand. Auch an der Saar unterstützen wir die Aktivitäten zur Wahrung des dortigen Bergbauerbes. Es liegt in unserer Verantwortung, einen Beitrag zum Wandel in den Bergbauregionen zu leisten und Perspektiven für die Menschen zu schaffen. Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung Die ehemaligen Bergbauregionen in Nordrhein-Westfalen und im Saarland vollziehen zurzeit einen tiefgreifenden Strukturwandel. Welchen Beitrag kann die Stiftung zum Gelingen des Prozesses leisten? Der deutsche Steinkohlenbergbau war jahrelang ein sehr erfolgreicher Industriezweig und erreichte weltweites Ansehen. Das gelang vor allem deshalb, weil die Menschen in den Regionen hart arbeiteten und stets eine hohe Einsatzbereitschaft an den Tag legten. Deshalb dürfen wir sie nach dem Ende des Bergbaus nicht im Stich lassen. Es liegt in unserer Verantwortung, einen Beitrag zum Wandel in den Bergbauregionen zu leisten und Perspektiven für die Menschen zu schaffen. Das bedeutet konkret? Der Bergbau bot beispielsweise auch zahlreiche Ausbildungsplätze sowohl in verschiedenen technischen und gewerblichen als auch kaufmännischen Berufen an. Auch Jugendlichen, deren Lebensläufe nicht unbedingt immer ganz gradlinig waren, gab der Bergbau eine Chance und qualifizierte sie. Die RAG-Stiftung fördert Projekte in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur. In erster Linie ist sie jedoch ab 2019 für die Finanzierung der sogenannten Ewigkeitsaufgaben der RAG verantwortlich. Mit dem Rückzug der Steinkohle gehen neben Arbeits- auch mehr und mehr Ausbildungsplätze verloren. Hier gilt es, Ersatz in NRW und an der Saar zu schaffen. Bildung stellt heute und zukünftig eine entscheidende Ressource für die Entwicklung der Regionen an Ruhr und Saar dar. Die RAG-Stiftung leistet einen Beitrag, junge Menschen zu fördern, die der Bergbau selbst leider nicht mehr aufnehmen kann. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung bereits Ausbildungsprogramme der Landesregierungen von Nordrhein- Westfalen und des Saarlands unterstützt. Bei der Förderung von Bildung, Wissenschaft und Kultur denkt die RAG-Stiftung nicht kurzfristig. Denn Ewigkeit ist eine Menge Zukunft, die gestaltet werden will. Im Jahr 2016 stehen uns für unsere gesamten Förderaktivitäten gut zehn Millionen Euro zur Verfügung. Die Stiftung unterstützt mit diesen Mitteln auch das Projekt Talent- Metropole Ruhr. Worum geht es dabei? TalentMetropole Ruhr geht auf den Initiativkreis Ruhr zurück. Entlang der Bildungskette von der Kita über die Schulen bis zur Berufsausbildung oder zum Hochschulstudium werden Förderprogramme aus der Region vorgestellt. Insbesondere durch Maßnahmen zur Berufsorientierung und -vorbereitung erhalten Jugendliche hier eine Chance auf eine berufliche Perspektive, die es ohne Unterstützung schwer hätten, einen Ausbildungsplatz zu finden. Wagen wir zum Abschluss einen Ausblick. Wo sehen Sie die Stiftung und die RAG in der Zukunft? Ich bin fest davon überzeugt, dass wir unseren Auftrag als RAG-Stiftung erfolgreich erfüllen werden. Mit Blick auf die RAG bin ich ebenso sicher, dass sie die vor ihr liegenden Herausforderungen bis Ende 2018 verantwortungsvoll meistern wird. Und auch nach 2018 wird sie über die Bearbeitung der Ewigkeitsaufgaben sowie neuer Aufgabenfelder fortbestehen. Wer zahlt die Zeche? Zu den Ewigkeitsaufgaben zählen Grubenwasserhaltung, Grundwasserreinigung und Poldermaßnahmen. Die Kosten dafür übernimmt nach Stilllegung des Steinkohlenbergbaus ab 2019 die RAG-Stiftung, nicht der Steuerzahler. Eine Idee mit großer Überzeugungskraft, für deren Umsetzung man jedoch vor allem eines braucht: sehr viel Geld. Solide Beteiligungen Die RAG-Stiftung baut seit ihrer Gründung im Jahr 2007 ein Stiftungsvermögen auf, aus dessen Erträgen ab 2019 das Geld kommen soll, um die Ewigkeitsaufgaben zu finanzieren. Die Mehrheit am Spezialchemiekonzern Evonik Industries und die Beteiligung am Wohnungsbauunternehmen Vivawest bilden dabei die wichtigsten Grundpfeiler. Die RAG-Stiftung die als Alleineigentümerin der RAG AG auch den sozialverträglichen Ausstieg aus dem deutschen Steinkohlenbergbau begleitet beteiligt sich darüber hinaus an mittelständischen Unternehmen und investiert am Kapitalmarkt. Die Erlöse aus diesen Bereichen fließen ebenfalls in das Stiftungsvermögen ein. Trotz zwischenzeitlicher Börsenkrise und niedriger Zinsen ist der Vorstandsvorsitzende der RAG-Stiftung Werner Müller zuversichtlich, die jährlich benötigten rund 220 Millionen Euro aufbringen zu können. Denn schon jetzt sind die erwarteten Einnahmen der RAG-Stiftung jedes Jahr höher als die erwarteten Ausgaben ab Perspektiven schaffen Damit übernimmt die RAG-Stiftung Verantwortung für das, was der deutsche Steinkohlenbergbau an Aufgaben hinterlässt. Sie ist aber auch ein Akteur, der die Zukunft in den Bergbauregionen mitgestaltet. Jährlich fließt Geld aus dem Stiftungsvermögen in die Förderung von bergbaunahen Projekten in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur stehen hierfür gut zehn Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld kommt zum Beispiel Institutionen zugute, die das Know-how und die Kultur des deutschen Steinkohlenbergbaus in die Zukunft tragen. Hierzu gehören auch das Deutsche Bergbau-Museum als forschende und museale Einrichtung sowie die private Technische Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum. Der Förderschwerpunkt der RAG-Stiftung liegt aber im Bereich Bildung. Die Zechen waren in der Vergangenheit begehrte und bedeutende Ausbildungsbetriebe. Heute kann die RAG keine weiteren jungen Menschen mehr ausbilden. Um das zumindest teilweise zu kompensieren, unterstützt die RAG-Stiftung Ausbildungsprogramme für junge Menschen in Bergbauregionen. Sie sollen den Jugendlichen berufliche Perspektiven aufzeigen und sie in die Arbeitswelt begleiten. Beispiele für Kulturprojekte, die durch die RAG-Stiftung unterstützt werden, sind Initiativen rund um das Weltkulturerbe Zeche Die von der RAG-Stiftung geförderte TalentMetropole Ruhr hilft bei der Berufsorientierung. FOTO: INITIATIVKREIS RUHR GMBH Zollverein, Aktionen mit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, ein Online-Kunstführer für das Ruhrgebiet oder die Neugestaltung des Museums Bottrop. Kunst-Hopping: Die Touren des Online-Führers kunstgebiet.ruhr führen auch zur Landmarke Das Geleucht in Moers. FOTO: KLINGENBURG Das Gedächtnis des deutschen Steinkohlenbergbaus: das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum. FOTO: DEUT- SCHES BERGBAU-MUSEUM

5 Dienstag, 19. Januar 2016 Glück auf. Verantwortung. // Seite 5 Die Technische Fachhochschule Georg Agricola wurde einstmals als Bochumer Bergschule gegründet. Im Jahr 1816, um genau zu sein. Die TFH trägt die Gene des Steinkohlenbergbaus bis heute in sich, was Besuchern des ehrwürdigen Gebäudes in der Nähe der Bochumer Innenstadt nicht verborgen bleibt: Bereits im Eingangsbereich empfängt sie das historische Deckengemälde eines Bergmanns in Tracht. Fast genau 200 Jahre nach der Gründung wird an der Technischen Fachhochschule zu allen möglichen Bereichen der Rohstoffgewinnung bis hin zu Zukunftsthemen wie Unsere Arbeit schafft die Voraussetzungen für den Einsatz von erneuerbaren Energien auf alten Flächen. Prof. Dr. Christian Melchers, wissenschaftlicher Leiter des Forschungszentrums Smart Energy oder Materialeffizienz gearbeitet. Mit dem Forschungszentrum Nachbergbau verfügt die TFH Georg Agricola sogar über eine echte Innovation: die weltweit erste wissenschaftliche Einrichtung, in der die Herausforderungen von Bergwerksschließungen, Nachsorgemaßnahmen und Folgenutzungen umfassend erforscht werden. Aktuell steht die Beendigung des aktiven Steinkohlenbergbaus an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren im Fokus von Prof. Dr. Christian Melchers, wissenschaftlicher Leiter des Forschungszentrums. Seine Stiftungsprofessur für Geoingenieurwesen und Nachbergbau wurde mit Hilfe der RAG-Stiftung eingerichtet, und sein Expertenrat ist in den deutschen Bergbauregionen bereits überall gefragt. Dabei geht es vor allem um die Bewältigung der sogenannten Ewigkeitsaufgaben, die nach dem Auslauf des deutschen Steinkohlenbergbaus Ende 2018 dauerhaft fortbestehen. Dazu zählen die Grubenwasserhaltung, die Poldermaßnahmen und die Grundwassersanierung auf belasteten Bergbauflächen, erläutert Melchers. Die Ewigkeitsaufgaben Vereinfacht gesagt, dreht sich bei den Ewigkeitsaufgaben fast alles um das Thema Wasser. Beispiel Poldermaßnahmen: Das Oberflächenwasser im Ruhrgebiet muss in vielen Gebieten für immer gepumpt werden, weil durch den Abbau der unterirdischen Kohlenschichten manche Regionen so tief abgesackt sind, dass sie ansonsten voll Wasser laufen würden. Im Bereich einiger bergbaulicher Betriebe, insbesondere auf früheren Kokereigeländen, müssen zudem verunreinigte Flächen saniert werden. Dabei gilt es, das verschmutzte Grundwasser abzufangen und in unmittelbarer Nähe zu reinigen, damit es sich nicht mit sauberem Wasser vermischen und ausbreiten kann. Das Grubenwasser schließlich, das für den Bergbau permanent abgepumpt wurde, darf nicht wieder einfach ansteigen. Man muss verhindern, dass das salzige Grubenwasser in höhere Grundwasserschichten eindringt, etwa dort, wo Trinkwasser gewonnen wird, so Melchers. Deshalb müsse man das Grubenwasser vorsorglich in einem hinreichenden Abstand zum Trinkwasser halten. Vorbilder für diesen Prozess gebe es durchaus, so der Professor. Über vielfältige Recherchen wurden hierzu bereits wertvolle Erfahrungen und Informationen zusammengetragen. Planmäßiger Rückzug Forschungsfeld Nachbergbau Um ein nachhaltiges Niveau des Grubenwasserstands zu finden, arbeiten die Mitarbeiter des Forschungszentrums beispielsweise an einem völlig neuen unterirdischen Überwachungssystem. Die Experten erfassen dafür den Zustand der Strebe und Schächte, analysieren die Wasserqualitäten und beobachten die nachbergbaulichen Auswirkungen. Um Gefahren wie Tagesbrüche zu vermeiden, ermitteln sie systematisch oberflächennahe Hohlräume oder alte Erbstollen dabei kommen nicht nur alte Grubenrisse, sondern auch modernste Satellitentechnik zum Einsatz. Der Wandel bietet auch Chancen Dem Forschungszentrum Nachbergbau eröffnen sich also reichlich Forschungsfelder. Dabei wollen die Bochumer Wissenschaftler allerdings nicht nur auf die Risiken des Bergbauerbes schauen. Schließlich bietet der historische Wandel auch zahlreiche Chancen. Unsere Arbeit schafft die Voraussetzungen für den Einsatz von erneuerbaren Energien auf alten Flächen, betont Melchers. Strom- und Wärmegewinnung aus Grubenwasser, geothermische Schacht- oder untertägige Pumpspeicherkraftwerke sollen in naher Zukunft saubere Energie liefern. Auch wenn derzeit die Steinkohle das Denken und Handeln der Bochumer Forscher weitgehend beherrscht, grundsätzlich möchten sie jede Art der Rohstoffgewinnung unter die Lupe nehmen. Dabei sollen neben technischen Fragen langfristig auch sozialökonomische Aspekte dazukommen. Bereits heute gibt es weltweite Forschungsaktivitäten von China bis Südamerika. Schließlich sind die Fragen, was mit Regionen nach dem Ende von Bergbauaktivitäten geschieht, von globalem Interesse. Demontage, Schachtverfüllung und Wassermanagement: Nach Stilllegung eines Bergwerks bleibt für die RAG am entsprechenden Standort noch viel zu tun. Wie umfangreich ein verantwortungsvoller Rückbau ist, zeigt das Beispiel Auguste Victoria. Wenn auf einem Bergwerk die Steinkohlenförderung eingestellt wurde, ist die Arbeit für die RAG noch lange nicht beendet. Das zeigt auch das aktuelle Beispiel des Ende Dezember 2015 geschlossenen Bergwerks Auguste Victoria (AV) in Marl. Hier müssen die Bergmänner im Laufe des Jahres 2016 noch die untertägigen Bereiche des letzten verbliebenen Baufelds ordnungsgemäß schließen. Auch über Tage gibt es eine Menge zu tun, um die zahlreichen Gebäude und Anlagen des Bergwerks der Nachnutzung übergeben zu können. Beides der unterund der übertägige Rückbau braucht seine Zeit. Und so werden Monate vergehen, bis die Arbeiten in Marl endgültig abgeschlossen sind. Sorgfältige Vorbereitung Der Rückzug von Auguste Victoria ist seit langer Zeit sorgfältig geplant. Dabei ist es von Vorteil, dass die Demontagearbeiten zum Tagesgeschäft der AV-Mitarbeiter gehören. In einem Bergwerk wird ständig etwas aufgebaut und später wieder zurückgebaut. Von daher haben wir mit Rückzugsarbeiten sehr viel Erfahrung, sagt Alfons Arentz, Bereichsleiter für Logistik und Infrastruktur auf Auguste Victoria. Eine Besonderheit gibt es aber doch: Diesmal wird nicht nur ein einzelnes Baufeld geschlossen, sondern die gesamte Infrastruktur des Bergwerks demontiert. Auf Auguste Victoria muss die Mannschaft zum Beispiel Bandanlagen mit einer Länge von insgesamt 24 Kilometern sowie die gesamte Elektrotechnik abbauen und nach über Tage fördern. Hinzu kommen schweres Gerät und zum Teil mächtige Maschinen. Die frühe Planung hilft uns enorm. Wir erwarten sehr stabile Prozesse, so Arentz. Rückbau über Tage: Zahlreiche Gebäude und Anlagen müssen in einem sicheren Zustand der Nachnutzung übergeben werden (oben). FOTO: INDUSTRIEFOTO G. SCHMIDT Rückbau unter Tage: Die gesamte Infrastruktur des Bergwerks Auguste Victoria wird de-montiert, auch die sogenannten Dieselkatzen (rechts). FOTO: DÜMMERMANN Wenn der Bergbau geht, bleiben viele Fragen und Herausforderungen. Wie damit umzugehen ist, wie man das notwendige Wissen dafür bündelt und welche Chancen daraus erwachsen diesen Themen widmet sich das Forschungszentrum Nachbergbau in Bochum. Prof. Melchers leitet das Forschungszentrum Nachbergbau an der TFH. Beim Rückbau spielen die Themen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Beispiel Betriebsmittel: Was kostensparend wieder eingesetzt werden kann, wird entweder vermarktet oder in die noch aktiven RAG-Bergwerke Prosper-Haniel und Anthrazit Ibbenbüren abtransportiert. Dem Umweltschutz gilt ebenfalls ein besonderes Augenmerk. So sorgen die AV- Mitarbeiter dafür, dass alle anfallenden Öle und Fette sowie wassergefährdenden Stoffe ordnungsgemäß beseitigt und entsorgt werden. Die penible Einhaltung der behördlichen Umweltschutzauflagen ist dabei oberstes Gebot. Ein extern zertifiziertes Umweltmanagementsystem sorgt für zusätzliche Sicherheit. Forschung für den Nachbergbau: TFH Georg Agricola. Sichere Schachtverfüllung Die Tagesanlagen von Auguste Victoria müssen ebenfalls in einem ordnungsgemäßen Zustand übergeben werden. Ob Kohlenaufbereitung, Werkstätten oder Büros: Über Tage wird der Rückzug genauso geordnet ablaufen wie unter Tage. Dafür sorgt nicht zuletzt die detaillierte Planung unserer Arbeitsgruppen, die sich bereits seit Mitte 2013 mit dem Thema beschäftigen, sagt Hans Freiherr, Abteilungsleiter Technik über Tage/ unter Tage. Eine der wichtigsten Aufgaben beim übertägigen Rückzug: die sichere Verfüllung der Schächte. Los geht es ab August 2016 mit den Schächten AV 8 und AV 9, im November folgen AV 3 und AV 7. Die Mannschaft errichtet in allen Schachtröhren robuste Bühnen, um die Schächte von dort aus bis zur Tagesoberfläche dauerhaft standfest verfüllen zu können. Als Verfüllmaterial kommen Sande aus Haltern am See vermischt mit Zement zum Einsatz. Über die Stilllegung des Bergwerks hinaus trägt die RAG die Verantwortung dafür, dass das Grubenwasser ordnungsgemäß gesammelt und nach über Tage abgepumpt wird. Im Zuge des neuen Grubenwasserkonzepts für das Ruhrgebiet soll das Grubenwasser zukünftig jedoch nicht mehr auf Auguste Victoria abgepumpt und in die Lippe geleitet werden, sondern über untertägige Grubenbauverbindungen zum zentralen Wasserhaltungsstandort Lohberg fließen. Dafür hält die RAG auf Auguste Victoria untertägige Strecken mit einer Gesamtlänge von rund 18 Kilometern frei. Hier werden im Zuge des Rückzugs Rohrleitungen eingebaut, über die das Grubenwasser nach Beendigung der Arbeiten nach Lohberg gelangen und von dort aus dem Rhein zugeführt werden kann. FOTO: TFH GEORG AGRICOLA Lösungen für die Ewigkeitsaufgaben: Das ehemalige Bergwerk Walsum in Duisburg dient der RAG als Wasserhaltungsstandort. FOTOS (2): KLINGENBURG BERGSCHADEN-HOTLINE Mit Bergschäden werden Schäden an Gebäuden, Grundstücken oder Straßen bezeichnet, die auf bergbauliche Tätigkeiten zurückzuführen sind. Im Gegensatz zu Grubenwasserhaltung, Poldermaßnahmen und Grundwasserreinigung gehören Bergschäden ausdrücklich nicht zu den Ewigkeitsaufgaben und werden daher auch nach dem Auslauf des deutschen Steinkohlenbergbaus im Jahr 2018 von der RAG AG reguliert. Um diese Aufgabe wahrnehmen zu können, hat das Unternehmen Rückstellungen gebildet. Die Regulierung ist also dauerhaft gesichert. Die RAG hat in ihrem Service- Center Bergschäden eine Hotline rund um das Thema Bergschäden im Steinkohlenbergbau eingerichtet. Hier können sich Betroffene bei Schäden am Haus oder bei Neu- und Umbauvorhaben melden. Die Bergschaden-Hotline ist zu folgenden Zeiten erreichbar: Montags bis donnerstags: 7.30 Uhr bis 16 Uhr Freitags: 7.30 Uhr bis 14 Uhr s (0800)

6 Seite 6 // Glück auf. Verantwortung. Dienstag, 19. Januar 2016 Bergehalden im Aufwind Windenergieanlagen leisten Beiträge zur Energiewende. Neue Perspektiven für das Ruhrgebiet RAG stellt gemeinsam mit Kommunen und Bürgern Weichen für die Folgenutzung. Nach der Errichtung von zwei Windenergieanlagen auf der Bergehalde Brinkfortsheide in Marl im vorletzten Jahr hat die RAG Montan Immobilien im Ruhrgebiet jetzt weitere Projekte zur umweltfreundlichen Energiegewinnung gestartet. Wie in Marl, wo für rund Drei-Personen- Haushalte seit Dezember 2014 umweltfreundlicher Strom auf der Halde Brinkfortsheide erzeugt wird und so jährlich etwa Tonnen an CO₂ eingespart werden, sollen ab Januar 2016 in Dinslaken etwa Haushalte Strom aus Wind beziehen. Die Windkraft Lohberg errichtet dazu derzeit eine 200 Meter hohe Wind- Mit der Schließung des Bergwerks Auguste Victoria verabschiedet sich die RAG in Marl vom Bergbau, doch das Engagement des Unternehmens geht weiter. Seit Februar 2013 nehmen RAG und RAG Montan Immobilien ihre Verantwortung wahr, Wertschöpfung und Beschäftigung zu sichern. Gemeinsam mit der Stadt Marl, der Evonik Industries AG als Betreiber des Chemieparks sowie der logport ruhr GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen der RAG Montan Immobilien und der Duisburger Hafen AG, wurden die Weichen mit einem Förderantrag für eine Machbarkeitsstudie gestellt, um einen möglichst nahtlosen und wirtschaftlichen Übergang für eine Anschlussnutzung des Geländes von Auguste Victoria, Schacht 3/7 zu erreichen. Alle Beteiligten wollen das Projektgebiet als Standort mit einer neuen sowohl regional bedeutsamen als auch stadtteilverbundenen Nutzungsstruktur entwickeln und eine nachhaltige Folgenutzung mit den Schwerpunkten Logistik, Industrie und in den Randbereichen Gewerbe schaffen. Um die lokalen Potenziale innerhalb des Stadtteils Marl-Hamm dauerhaft zu stärken, werden in einem regelmäßigen Austausch Bürger zu Einzelthemen und zum Projektfortschritt eingebunden. Folgenutzung: Die Entwicklung des Bergwerks Ost nimmt Fahrt auf. FOTO: RAG MONTAN IMMOBILIEN/LAUNER Eine Zukunft über 2015 hinaus energieanlage auf der Halde Lohberg-Nord. Die drei Partner der Gesellschaft Stadtwerke Dinslaken, Mingas-Power und RAG Montan Immobilien wollen damit ein Startsignal für den Energie-Plus-Standort Lohberg setzen. Errichtet wird eine Windenergieanlage mit einer Leistung von drei Megawatt, die jährlich rund Megawattstunden Strom produzieren soll. Diese Menge reicht aus, um Haushalte im Stadtteil Lohberg als auch im Kreativ.Quartier Lohberg mit Strom zu versorgen. Die CO₂-Einsparung wird auf jährlich circa Tonnen beziffert. Ebenfalls für 2016 plant die RAG Montan Immobilien den Baubeginn fünf weiterer Windenergieanlagen. Auf der Halde Elsa-Brändström-Straße in Lünen wird ab Sommer eine Anlage mit einer Höhe von 150 Metern errichtet. Ab Anfang 2017 wird sie jährlich etwa Megawattstunden Strom erzeugen, was dem Bedarf von rund Haushalten entspricht, und pro Jahr etwa Tonnen CO₂ einsparen. Auf der Halde Kohlenhuck in Moers werden ab Sommer 2016 gleich vier Windenergieanlagen mit einer Höhe von 200 Metern errichtet. Die ENNI RMI Windpark Kohlenhuck Projektgesellschaft, an der die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein, Mingas-Power und RAG Montan Immobilien beteiligt sind, plant zwei Anlagen direkt auf dem Haldenplateau und zwei weitere nordwestlich davon auf landwirtschaftlich genutzten Acker- und Grünlandflächen. Alle vier Anlagen haben jeweils eine Nennleistung von rund drei Megawatt und werden im Laufe des Jahres 2017 mit der regenerativen Stromproduktion für rund Haushalte beginnen. Die CO₂-Einsparung wird hier auf jährlich etwa Tonnen beziffert. FOTO: ZIEGLER Seit Mai arbeitet mehr als ein Dutzend Gutachterbüros am ersten Teil der Machbarkeitsstudie, die vom Land NRW aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird. Untersucht wird ein Gelände in der Bruttogröße von 90 Hektar, das vom aktiven Bergwerk im Süden über die ehemalige Kraftwerksfläche und die Bergehalde bis zum Hafen am Kanal reicht. Die Voraussetzungen für den Erfolg sind günstig: Die Zwischenergebnisse der Gutachter ermöglichen eine erfreuliche Prognose, so Volker Duddek, Projektleiter der RAG Montan Immobilien. Der enge Schulterschluss der beteiligten Partner und die Flächenpotenziale sind eine gute Grundlage dafür, dass der Standort über das Jahr 2015 hinaus eine Zukunft hat. Die nächsten Schritte sind bereits geplant. Schon im Juni wurde die Förderung für die Phase II der Machbarkeitsstudie beantragt. Unmittelbar nach Abschluss der Machbarkeitsstudie soll die Bauleitplanung beginnen. RAG und RAG Montan Immobilien setzten beim Bergwerk Auguste Victoria auf ein Verfahren, das sie erfolgreich auch in Hamm beim Bergwerk Ost und in Kamp-Lintfort beim Bergwerk West durchführen: gemeinsame Entwicklungsplanung mit der Kommune und Bürgerdialog. Ein Jahr vor Stilllegung des Bergwerks Ost 2010 wurden in Hamm die Weichen für eine Folgenutzung erstellt. Mit der Erstellung einer städtebaulichen Rahmenplanung zur Folgenutzung, die im September mit den Bürgern diskutiert wurde, nimmt die Entwicklung des Bergwerks Fahrt auf. Wir haben eine Verantwortung, dieses Bergwerksareal nach vorne zu bringen, Für das Bergwerk Auguste Victoria sind die Weichen für eine Anschlussnutzung gestellt. sagt Thomas Middelmann, Projektleiter der RAG Montan Immobilien. Wir haben jetzt gemeinsam mit der Stadt die Grundsteine gelegt und werden bald fundierte Perspektiven haben, nach denen in Zukunft das Bergwerk Ost neu gestaltet und erschlossen wird. Die Büroarbeitsgemeinschaft DeZwarteHond aus Köln und Urban Catalyst aus Berlin werden mit Unterstützung durch die Büros Georg Consulting aus Hamburg und Grontmij aus Bremen bis Ende des Jahres erste Ideen für die Folgenutzung des 55 Hektar großen Areals entwickeln, unter Einbindung des Stadtteils Pelkum. Vorgesehen ist als Nutzungsoption bislang ein Energiepark und ein Kreativ- und Dienstleistungsquartier hier wird derzeit mit potenziellen Projektentwicklern über einige Gebäude wie Verwaltung, Lohn- und Lichthalle sowie Kaue verhandelt. Die Büroarbeitsgemeinschaft De- ZwarteHond/Urban Catalyst, die den Zuschlag im Juli erhalten hatte, erstellte 2012 auch die Machbarkeitsstudie für das Bergwerk. Die zu 90 Prozent vom Land NRW und zu zehn Prozent von RAG Montan Immobilien geförderte Entwicklung dieses städtebaulichen Rahmenplans soll im Juli 2016 vorliegen und sieht natürlich eine Beteiligung durch die Bürger in Hamm-Pelkum vor. Es gibt nur wenige ehemalige Bergwerksflächen, die RAG Montan Immobilien entwickelt, die kurz nach der Stilllegung schon solch gute Realisierungsansätze zeigen wie das Bergwerk West in Kamp-Lintfort, sagt Projektleiter Hermann Timmerhaus. Mit der Schließung des Bergwerks verabschiedete sich die RAG Ende 2012 am Niederrhein vom Bergbau. Perspektiven entwickeln FOTO: STADT MARL/METZENDORF Wesentliche Aufgabe und Zielsetzung des durch die Stadt Kamp- Lintfort und RAG Montan Immobilien bereits 2008 initiierten Projekts Masterplan Bergwerk West ist es, möglichst frühzeitig für das 40 Hektar große Zechenareal sowie die arrondierenden Flächen zukunftsorientierte und auf städtebaulich sinnvolle Folgenutzungen ausgerichtete wirtschaftliche Perspektiven zu entwickeln. Bereits 2011 startete in Kamp-Lintfort ein breit angelegter Beteiligungs- und Kommunikationsprozess mit den Bürgern in Form von öffentlichen Arenen zur Nachfolgenutzung des Bergwerksgeländes. Das Planungskonzept sieht als Grundlage für die weitere Entwicklung ein neues Stadtquartier mit einem Mix aus Wohnen, Gewerbe und Dienstleistung vor. Als erste Schritte zur Folgenutzung wurden die Hochschule und Studentenwohnungen realisiert. Im September hat die Starter-Zentrum Dieprahm GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadt Kamp-Lintfort, das ehemalige Magazingebäude von der RAG erworben. Ziel ist es, die denkmalgeschützte Immobilie an der Friedrich-Heinrich-Allee umzubauen und an die Hochschule Rhein-Waal zu vermieten. Bis August 2016 entstehen dort verteilt auf drei Etagen Büro- und Seminarräume. Die weitere Konkretisierung der als Grünfläche vorgesehenen Ostseite des Zechengeländes erfolgt jetzt im Rahmen der Vorbereitung zur Landesgartenschau im Jahr Für die Adressbildung und Vermarktung eines neuen Wohnund Arbeitsstandorts ist eine attraktive Grünflächengestaltung, wie es die Landesgartenschau in Kamp- Lintfort erwarten lässt, ein Riesenvorteil, unterstreicht Projektleiter Timmerhaus.

7 Dienstag, 19. Januar 2016 Glück auf. Verantwortung. // Seite 7 Im Zuge des Auslaufs des deutschen Steinkohlenbergbaus unterstützt die RAG ihre Mitarbeiter, eine neue berufliche Zukunft aufzubauen. Dafür gibt es bei der RAG sogar eine eigene Personalvermittlung. Dort setzen ein Stellenakquisiteur und vier Stellenvermittler alles daran, dass ihre Kolleginnen und Kollegen einen neuen Arbeitsplatz jenseits des Bergbaus finden. Stellenakquisiteur Peter Brans ist einer der Personalvermittler. Er verfügt über ein großes Netzwerk und knüpft stetig neue Kontakte. Dazu zählen Aktiengesellschaften genauso wie Mittelständler und Einmannbetriebe. Einen guten Draht hat Brans zum Beispiel zur Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR) in Gelsenkirchen. Dirk Wagenknecht, Personalverantwortlicher bei der AGR, absolvierte selbst eine Ausbildung im Bergbau und kennt die Branche gut. Die Kultur aus dem Bergbau passt zu unserem Betrieb. Die Offenheit und das klare Wort schätzen auch wir bei der AGR, erklärt er. Die Mitarbeiter der RAG seien gut ausgebildet und motiviert. Sie erhalten eine Qualifikation und nehmen dann ihre Arbeit beispielsweise als Baumaschinenfahrer auf. Die Zusammenarbeit mit der RAG habe sich seit vielen Jahren bewährt, so Wagenknecht. Wir bieten die bestmögliche Unterstützung an. Torsten Schlücking, RAG-Stellenvermittler Stellenvermittler bieten umfassende Unterstützung Um sein Netzwerk weiter auszubauen, beobachtet Brans den Stellenmarkt, spricht Firmen an oder er bekommt Anfragen nach Personal. Wir wollen niemanden überreden, eine neue Arbeit anzutreten. Aber es bestehen heute noch gute Möglichkeiten, Mitarbeiter zu qualifizieren, ihnen Praktika und schließlich auch andere Tätigkeiten zu vermitteln. Nach 2018 gibt es diese Mittel nicht mehr. Deshalb sollten alle Betroffenen die Chance jetzt nutzen, betont Brans. Die Stellenvermittler bilden die Multiplikatoren. Sie sind Ansprechpartner für die Mitarbeiter der RAG, machen Aushänge, gehen auf die Belegschaft zu und unterstützen beim Bewerbungsverfahren. Sie helfen beim Verfassen der Bewerbungen, simulieren Vorstellungsgespräche und informieren über Schulungen und Qualifizierungen. Torsten Schlücking, einer der vier Stellenvermittler, arbeitet selbst seit 30 Jahren im Bergbau und kennt die Mitarbeiter gut. Wir tun alles dafür, um die Mitarbeiter fit für ihre neue Aufgabe zu machen. Sie bekommen die bestmögliche Unterstützung von uns, so Schlücking. Begehrte Fachkräfte in vielen Branchen Wie begehrt ehemalige Bergwerksmitarbeiter in anderen Branchen sind, zeigt das Beispiel von Lars Schmidt-Heikamp. Als Auszubildender zum Mechatroniker begann er seine berufliche Laufbahn auf dem Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop. Nach einem Jahr als Betriebselektriker entschied er sich, Automatisierungstechnik an der Fachhochschule Bocholt zu studieren. Im Anschluss kam er als Trainee zurück auf das Bergwerk und wurde Elektrosteiger. In den Seminaren lernte ich viel über Menschenführung. Das half mir bei meiner Arbeit sehr, sagt Schmidt-Heikamp. Ende 2012 bewarb sich der Bottroper selbstständig auf eine Stelle als Ingenieur für Elektro- und Prozessleittechnik beim Essener Spezialchemiekonzern Evonik. Mit Erfolg. Ich wusste von Beginn an, dass mir der Bergbau keine langfristigen Perspektiven bieten kann, obwohl ich dort sehr gerne gearbeitet habe. Gerade die Welt unter Tage ist schon etwas Außergewöhnliches, erzählt Schmidt-Heikamp. Heute plant er die Elektrik für chemische Anlagen, deren Automatisierung sowie die Visualisierung von Prozessen. Bei der RAG ebenso wie bei Evonik besitzt die Sicherheit oberste Priorität. Auch geht es damals wie heute in meinem Job um die möglichst hohe Verfügbarkeit der Anlagen, die ich betreue und betreut habe, so dass der Wechsel nicht schwerfiel, so der Ingenieur. Auch bei Linda Osterbrink hat der Branchenwechsel geklappt. Sie ging im Mai 2013 vom Bergwerk Ibbenbüren zur Universitätsklinik nach Münster und bereut den Schritt keineswegs. Es kamen schon Bedenken auf, als ich die neue Stelle antrat. Zumal ich immer gerne auf dem Bergwerk gearbeitet habe, erzählt sie. Doch die politische Situation ließ ihr keine Wahl. Auf dem Bergwerk begann sie 2002 als Assistenz der Einkäufer und zeichnete nach einer Weiterbildung selbst als Einkäuferin verantwortlich. Hier bearbeitete sie Warengruppen wie Büromaterial, Stahlund Schmierstoffe sowie Sicherheitsausrüstung. Nun kümmere ich mich um andere Waren, aber das System blieb gleich, so dass ich mich schnell einarbeitete, sagt sie. Zudem sei sie jetzt Teamleiterin. Osterbrink: Dennoch bleibt das Bergwerk für mich präsent, weil ich in Ibbenbüren wohne und oft daran vorbeifahre. Früher bei der RAG, heute beim Spezialchemiekonzern Evonik beschäftigt: Lars Schmidt-Heikamp. FOTO: ZIEGLER Fit für die Zukunft Ehemalige Bergwerksmitarbeiter sind in vielen Branchen gefragte Fachkräfte und finden neue berufliche Perspektiven. Partner in Sachen Stellenvermittlung: Dirk Wagenknecht, Personalverantwortlicher bei der Gelsenkirchener AGR (Mitte), mit Torsten Schlücking (links) und Peter Brans von der RAG. FOTO: KLINGENBURG Zeitzeugen geben Einblicke Hautnah und authentisch: Bei Führungen und in Gesprächen berichten ehemalige Bergleute im Deutschen Bergbau-Museum Bochum, auf der Zeche Zollverein und der Zeche Zollern über die Arbeit über und unter Tage. Zeitzeuge: Emil Diebel (r., mit Franz Sadowski) erzählt auf Zeche Zollern vom Alltag unter Tage. FOTO: LWL/HUDEMANN Wenn die Menschen erfahren, was wir geleistet haben, dann sieht man den Respekt in den Gesichtern. Günter Stoppa, ehemaliger Bergmann Fast andächtig hören die Teilnehmer der Zeitzeugen -Gespräche auf der Zeche Zollern in Dortmund dem Mann in ihrer Mitte zu: Emil Diebel berichtet über seine Zeit als Elektroreviersteiger unter Tage an seinem ehemaligen Dienstort, der inzwischen ein Museum ist. Diebel gehört zu einer kleinen Gruppe ehemaliger Bergleute im Ruhrgebiet, die ihr Wissen über den Bergbau heute ehrenamtlich weitergeben ob dort, wo sie früher selbst arbeiteten, oder an anderen historischen Stätten. Im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum stellen sich ebenfalls ehemalige Bergleute als Gesprächspartner zur Verfügung. Sie postieren sich an Vortriebsmaschinen und Ausbauschilden innerhalb der Ausstellung und freuen sich über die Fragen der Besucher. Triff den Bergmann heißt die Reihe. Die Idee dazu entstand in den Bochumer Knappenvereinen. Auch Edgar Fischer gibt innerhalb der Reihe Einblicke in sein früheres Leben als Grubenelektriker auf der Zeche Gneisenau in Dortmund: Es ist fast immer ein Besucher dabei, der wissen möchte, wo der Bergmann eigentlich aufs Klo geht, schmunzelt er. Auf der Zeche Zollverein in Essen sind die ehemaligen Steiger ebenfalls begehrt: Vor 27 Jahren fand die erste Führung von Günter Stoppa statt, der viele Jahrzehnte auf der Zeche arbeitete. Stoppa ist einer der Ehemaligen, die in ihrer Freizeit die Veranstaltung Steigerführung mit Püttgeschichten begleiten. Früher besuchten vor allem Menschen aus der Region die Veranstaltung, heute stellt sich das Publikum internationaler dar. Was Stoppa jedem Einzelnen vermitteln will, ist die Liebe zu seinem Pütt, die Kameradschaft und die Solidarität im Bergbau. Bei den Führungen bekommen wir auch viel zurück, erzählt er. Wenn die Menschen erfahren, was wir geleistet haben, dann sieht man den Respekt in den Gesichtern ob beim Vorstand einer Bank aus Bayern oder beim Teenager aus dem Ruhrgebiet, der mehr über die Arbeit seines verstorbenen Opas erfahren möchte.

8 Seite 8 // Glück auf. Verantwortung. Dienstag, 19. Januar 2016 Ein Lob der Kolonie Die RAG hat auch jenseits der Werktore Verantwortung für ihre Mitarbeiter übernommen. Ein Beispiel sind die Bergarbeitersiedlungen, die den Bergleuten eine Heimat gaben. Die Kolonien sind bis heute attraktive Wohnstandorte mit ganz viel Charme. Bergarbeitersiedlungen haben die Städte an Rhein und Ruhr maßgeblich geprägt. Die sogenannten Kolonien entstanden ab Mitte des 19. Jahrhunderts, als immer mehr Arbeiter in der Stahl- und Bergbauindustrie eine Beschäftigung fanden. Die Industrie musste schnell neuen Wohnraum schaffen. Die meisten Siedlungen entstanden in direkter Nachbarschaft zu Bergwerken und Stahlhütten. Nicht wenige Kolonien übernahmen dann gleich den Namen der Zeche. Ein gutes Beispiel dafür ist die zum Wohnungsbauunternehmen Vivawest an dem unter anderem auch die RAG beteiligt ist gehörende Siedlung Fürst Hardenberg im Dortmunder Norden. Die nach dem preußischen Reformer benannte Schachtanlage lag gleich nebenan und beschäftigte am Ende des 19. Jahrhunderts weit über 1000 Kumpel. Für sie entwarfen die beiden namhaften Berliner Architekten Paul Mebes und Paul Emmerich eine Siedlung, die sich an dem damals neuesten Trend orientierte: der Idee der Gartenstadt. Gewachsene soziale Netze Das Konzept des Briten Ebenezer Howard, lockere, wenig verdichtete Siedlungen mit großen Gärten zu bauen, war eine Reaktion auf die schlechten Lebensbedingungen in englischen Industriestädten. Howards Gartenstadt-Idee fand auch in land schnell An- nicht zuletzt im biet. Deutschklang, Ruhrge- In der Siedlung Fürst Hardenberg wuchs über viele Jahrzehnte eine enge historische Verbindung zwischen Arbeiten und Wohnen. Über Nachbarschaft und den gemeinsamen Arbeitgeber Bergbau entwickelte sich ein dichtes Netz sozialer Beziehungen. Eltern gaben nicht selten Wohnungen an die Kinder weiter. Mit der Schließung der Schachtanlagen Fürst Hardenberg und Minister Stein in den 1980er Jahren fand dies jedoch ein jähes Ende. Später, in den 1990er Jahren, erhielt die Siedlung im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA) eine Verjüngungskur, die den drohenden Niedergang der Kolonie beendete und den Weg in die Zukunft frei machte. Mit dem Verschwinden der Stahlwerke und dem kontinuierlichen Schrumpfen des Steinkohlenbergbaus gerieten neben Fürst Hardenberg auch viele andere Arbeitersiedlungen in die Krise. Die Wohnungen orientierten sich meist noch an den Bedürfnissen der 1930er Jahre oder der Nachkriegszeit: Kohlefeuerung, kleine Wohnungsgrößen und fehlende Modernisierungen machten sie zunehmend unattraktiv. Vielen Kolonien drohte sogar der Abriss, etwa der Carl-Funke-Siedlung in Essen. Gerade noch rechtzeitig wurde sie unter Denkmalschutz gestellt. Notwendige Modernisierungen Heute gehört die Carl- Funke-Siedlung wieder zu den Perlen unter den Kolonien. Ihre Besonderheit im Vivawest- Bestand: Einige Häuser sind im sogenannten Heimatstil gebaut mit romantischem Fachwerk im Drempelund Giebel- Siedlung Fürst Hardenberg in Dortmund: Die Luftaufnahme zeigt den Altbestand mit Ziegeldächern und die Neubebauung im Innenbereich. FOTO: BLOSSEY Die Carl Funke-Siedlung in Essen ist mit ihren Gebäuden im Heimatstil von hohem städtebaulichem Wert. FOTO: VIVAWEST WOHNEN GMBH bereich. Die oft aus ländlichen Gegenden stammenden Arbeiter sollten sich sofort heimisch fühlen. Mit behutsamen Sanierungen haben wir hier und an vielen anderen Stellen Denkmalschutz, energetische Erfordernisse und moderne Wohnansprüche in Einklang gebracht, sagt Roger Hartung, Bereichsleiter Quartiersentwicklung bei Vivawest. Von den insgesamt über Wohnungen der Vivawest befinden sich Wohnungen in 42 Bergarbeitersiedlungen. Das sind jetzt wieder sehr beliebte Wohngegenden, so Hartung. Das gilt auch für die Siedlung Moers-Repelen, die ab 1930 entstand und bis Ende der 1950er Jahre immer wieder erweitert wurde. Viele Besucher, die der Route der Industriekultur folgen, finden ihren Weg in das Viertel, um die liebevoll restaurierten Backsteinhäuser zu bewundern. Die Kolonie der früheren Zeche Rheinpreussen verknüpft Elemente des Backsteinexpressionismus und der sogenannten Neubacksteingotik beides angesagte Baustile der 1920er Jahre. Kultur der Backsteingotik Beeindruckende Stufengiebel, hübsche Arkaden und Spitzbögen oder originelle Klinkermuster an den Häuserwänden geben den Arbeiterwohnungen eine sehr individuelle Note. Während umfangreicher Sanierungen in den 1990er Jahren wurde die Backsteinoptik teilweise wiederhergestellt und herausgeputzt. Auch im Sinne des Denkmalschutzes. Im Innern der Gebäude wurden jedoch viele der über 1300 Wohnungen zusammengelegt oder neu zugeschnitten. Heute findet man hier im Vivawest-Portfolio zeitgemäße Grundrisse zwischen 60 und 105 Quadratmeter Größe sowie eine moderne Infrastruktur. Gemeinsam mit dem Flair einer gewachsenen Kolonie ergibt das eine Mischung, in der man sich schnell zu Hause fühlt. RAG zeigt Solidarität mit Flüchtlingen Sowohl der Konzern als auch die RAG-Mitarbeiter engagieren sich auf vielfältige Weise für Flüchtlinge. Zum Beispiel in der Flüchtlingsunterkunft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an der Karlstraße in Recklinghausen-Hochlarmark. Die Bereitschaft der RAG AG, 17 Standorte für die Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften zur Verfügung zu stellen, sorgte im Sommer 2015 für viel positive Resonanz. Doch das Engagement des Unternehmens und seiner Mitarbeiter geht längst viel weiter. Der Notunterkunft für Flüchtlinge an der Karlstraße in Recklinghausen-Hochlarmark etwa spendete die RAG einen Kleintransporter. Auf dem Gelände der RAG betreibt das Deutsche Rote Kreuz eine dezentrale Erstunterkunft für 300 Menschen, in der die Flüchtlinge sich aufhalten, bevor sie auf verschiedene Städte verteilt werden. Das Fahrzeug wurde vom Deutschen Roten Kreuz dringend benötigt, um die Fahrten der Menschen zu Ärzten oder Behörden besser organisieren zu können. Die RAG hatte bereits zuvor einen Geldbetrag gespendet und die Einrichtung der Unterkunft unbürokratisch unterstützt. Auch die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) engagiert sich intensiv bei der Flüchtlingshilfe. Außerdem gibt es Spendenaktionen der RAG-Belegschaft. Ein Teil des gesammelten Geldes soll ebenfalls der Unterkunft an der Karlstraße zur Verfügung gestellt werden. RAG- Gesamtbetriebsratsvorsitzender Norbert Maus, der gemeinsam mit Unsere Kolleginnen und Kollegen haben schon oft gezeigt, dass sie Solidarität leben können. Norbert Maus, RAG-Gesamtbetriebsratsvorsitzender dem stellvertretenden RAG-Vorstandsvorsitzenden Peter Schrimpf und Prof. Dr. Hans- Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, den Kleinbus übergab, lobte insbesondere das Engagement der RAG-Mitarbeiter: Unsere Kolleginnen und Kollegen haben schon oft gezeigt, dass sie Solidarität leben können. Vielleicht dachte der Gewerkschafter dabei auch an den ehemaligen RAG-Mitarbeiter Werner Beermann. Seit September unterrichtet der frühere Ausbildungsleiter am TÜV Nord College in Recklinghausen Flüchtlinge im Fach Deutsch. Seine 25 Schüler stammen aus Guinea, Syrien, Afghanistan, Nigeria sowie Eritrea und flüchteten aus ihren Heimatländern. Als der Schulleiter mich mitten im Urlaub anrief, habe ich nicht damit gerechnet, dass er mich bitten würde, Flüchtlinge zu unterrichten, berichtet Beermann. Jetzt vermittelt er vier Stunden pro Woche die Fremdsprache Deutsch. Erklärungen gibt es dabei nicht selten mit Händen und Füßen, denn nicht alle Schüler sprechen Englisch. Trotz aller Hindernisse ist Beermann zuversichtlich, dass seine Klasse nach einem Jahr einen Einstieg in die deutsche Sprache geschafft haben wird. Ihr Lerneifer ist enorm, so Beermann. Peter Schrimpf, stellvertretender RAG-Vorstandsvorsitzender (vierter von rechts) und RAG-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Norbert Maus (links) bei der Übergabe eines Personentransporters an das DRK Recklinghausen. FOTO: KLINGENBURG

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