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1 rendite Das Anlagemagazin der Börsen-Zeitung Juni Der Megatrend Cloud Computing Welche Unternehmen vom Umbruch in der Informationstechnologie profitieren Renditestarke Aktien Dividenden gewinnen für Investmenterfolg enorm an Bedeutung Seite 14 Sichere Sachwerte Immobilien und Rohstoffe schützen das Vermögen vor Inflation Seite 22 Luxuriöse Uhren Kostbare Meisterwerke überzeugen durch hohe Wertstabilität Seite 34

2 EXCHANGE TRADED FUNDS Greenwich Associates hat Allianz Global Investors in Deutschland als Quality Leader 2011* ausgezeichnet. Ein Beleg für das Vertrauen unserer Kunden, zu denen wir auch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V. zählen dürfen. Und das bereits seit Für unsere Kunden entwickeln wir mit entscheidenden Einblicken vorausschauende Anlagestrategien und individuelle Lösungen natürlich auch in Zukunft. allianzgi.de/institutionelle Peter Anders, Mitglied der Geschäftsleitung Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V., Geschäftsführer Deutsches Stiftungszentrum *Quelle: Greenwich Associates Report on German Investment Management Im Jahr 2011 wurden die Auszeichnungen von Greenwich Associates auf der Grundlage der Aussagen von 227 institutionellen Investoren vergeben, die an der Analyse teilgenommen haben. Ein Ranking, ein Rating oder eine Auszeichnung ist kein Indikator für die zukünftige Entwicklung und unterliegt Veränderungen im Laufe der Zeit. Hierbei handelt es sich um Werbung. Herausgegeben von Allianz 2 Global rendite Investors 17 Kapitalanlagegesellschaft Juni 2012 mbh, Mainzer Landstraße 11 13, Frankfurt am Main.

3 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, es sind wahrlich enorme Herausforderungen, mit denen Investoren zurzeit konfrontiert sind. Über allem schwebt dabei das Risiko, dass die milliardenschweren Liquiditätsspritzen der großen Notenbanken zu kräftig steigenden Inflationsraten führen und das Anlagevermögen langfristig gefährden. Thorsten Kramer Leitender Redakteur Vermögensverwalter sind sich weitgehend darin einig, dass vor diesem Hintergrund an Aktieninvestments kein Weg vorbeiführt. Empfohlen werden Papiere von Unternehmen, die auch in einem konjunkturell schwierigen Umfeld Umsatz und Gewinn steigern können. Dazu zählen potenziell Gesellschaften, die von sogenannten Megatrends profitieren. Welche Technologiekonzerne zu den Gewinnern des Cloud Computing gehören, lesen Sie in der Titelgeschichte ab Seite 8. Alternativ dazu bieten sich Investments in dividendenstarke Aktien an. Wie Anlagestrategen dies begründen, erfahren Sie ab Seite 14. Zum Schutz des Vermögens kann zudem der Erwerb von Sachwerten beitragen. Wie das mit Hilfe eines Fondsinvestments zu erreichen ist, lesen Sie ab Seite 22. Für Investoren mit einem größeren Vermögen kommt außerdem die Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds in Frage, der sich auf öffentliche Einrichtungen fokussiert. Dass damit infolge der Schuldenkrise allerdings gewisse Risiken verbunden sind, lesen Sie ab Seite 28. In der Rubrik Anleihen ab Seite 18 finden Sie Hinweise, was nun beim Kauf von Unternehmensanleihen zu beachten ist, nachdem diese Anlageklasse in den zurückliegenden Monaten stark in den Fokus gerückt ist. Berichte über Investmentmöglichkeiten in Skandinavien sowie wachstumsstarke Frontier Markets in Asien und Afrika runden diesmal das Angebot ab. Ich wünsche Ihnen eine Lektüre mit Gewinn, 3

4 Entdecken EXCHANGE TRADED SieFUNDS glänzende Ertragschancen mit Schwellenländer-Anleihen guter Qualität Attraktive Chancen mit hoher Bonität Schwellenländer-Anleihen sind eine echte Ertragsalternative zu den Anleihen der Industrieländer: Die Qualität der Ratings steigt und das Zinsniveau ist höher. Mit dem JPMorgan Funds Emerging Markets Investment Grade Bond Fund nutzen Sie die Chancen von Schwellenländer-Anleihen mit nicht-spekulativem Investment Grade-Rating. Die reine Anlage in Hartwährungsanleihen bei gleichzeitiger Währungssicherung in Euro verleiht dem Fonds zusätzliche Stabilität. JPMorgan Funds Emerging Markets Investment Grade Bond Fund Anteilklasse A (inc) EUR (hedged) WKN A1C9QP Ausgabeaufschlag 3,00 % Verwaltungsvergütung 0,80% p. a.* Verwaltungsaufwendung 0,40% p. a.* Rücknahmegebühr 0,50 % diese wird derzeit nicht erhoben *Diese sind im täglichen Fondspreis bereits enthalten. Fortlaufende 12-Monats-Wertentwicklung April 2011 April 2012: 10,6% Profitieren Sie von über 40 Jahren Schwellenländer-Erfahrung Alle Daten beziehen sich auf die Anteilklasse A (inc) EUR (hedged) per Quelle: J.P. Morgan Asset Management. Die Brutto-Wertentwicklung berücksichtigt die auf Fondsebene anfallenden Kosten (0,80% Verwaltungsvergütung, 0,40% Verwaltungsaufwendung). Die beim Kunden anfallenden Kosten wie beispielsweise Ausgabeaufschlag (3,00%) wirken sich ebenfalls negativ auf die Wertentwicklung aus. Wichtige Hinweise: Die Einschätzungen, die in diesem Dokument vertreten werden, basieren auf Informationen von J.P. Morgan Asset Management per Diese sollen nicht als Anlageempfehlung verstanden werden. Alle Informationen basieren auf Quellen, die J.P. Morgan Asset Management als verlässlich betrachtet. J.P. Morgan Asset Management kann allerdings keine Garantie für die Richtigkeit übernehmen. Der Wert und die Rendite einer Investmentanlage können sowohl steigen als auch fallen. Eine positive Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für eine zukünftige positive Wertentwicklung, und Anleger erhalten u.u. nicht den investierten Betrag zurück. Anlagen in Fremdwährung können Währungsschwankungen unterliegen und dadurch die Rendite positiv wie negativ beeinflussen. Investitionen in Schwellenländern können einer höheren Volatilität unterliegen und damit auch ein höheres Risiko für Ihr eingesetztes Kapital darstellen. Alle Angaben beziehen sich auf die Anteilklasse A unserer Luxemburger Umbrellafonds. J.P. Morgan Asset Management veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen. Dies ist keine auf die individuellen Verhältnisse des Lesers abgestimmte Handlungsempfehlung. Informieren Sie sich stets in der jeweils aktuellen Fassung der Wesentlichen Anlegerinformationen ( KIID ) und im aktuellen Verkaufsprospekt. Zeichnungen und Anträge auf Rücknahme können nur auf Basis des aktuellen ausführlichen Verkaufsprospekts und des letzten Jahres bzw. Halbjahresberichtes getätigt werden. Diese sind kostenlos erhältlich beim Herausgeber in Deutschland: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch, Junghofstraße4 14, D rendite Frankfurt 17 Juni sowie 2012 der Zahl- u. Informationsstelle, J.P. Morgan AG, Junghofstraße 14, D Frankfurt oder bei Ihrem Finanzvermittler.

5 INHALT News 08 Titel Cloud Computing stellt den IT-Sektor auf den Kopf Platzhirsche wie SAP und Microsoft kämpfen um Marktanteile. Chancen auf Profite bestehen aber auch in der Nische. 14 Aktien Die Phase der schnellen Kursgewinne ist vorüber Anlagestrategen raten zu defensiverer Positionierung. Dividendenstarke Papiere rücken in den Fokus Anleihen Auf der Suche nach Sicherheit und hoher Rendite Firmenanleihen sind weiterhin erste Wahl. Aber die Analyse eines guten Titels ist inzwischen anspruchsvoller. 22 Investmentfonds Sachwerte als Schutzschirm für das private Vermögen Liquiditätsspritzen der Notenbanken erhöhen Inflationsrisiken. Vorteil von Investmentfonds liegt in großer Flexibilität. 26 Zertifikate Skandinavien gilt als sicherer Hafen Hohe Mittelzuflüsse aus krisengeplagten Euro-Ländern. Zertifikate setzen auf Währungen oder Blue-Chip-Aktien. 28 Geschlossene Fonds Vater Staat als treuer Mieter Renditestarke Investments in Feuerwachen und Pflegeheime. Aber durch die Schuldenkrise wachsen nun die Risiken Exchange Traded Funds An Frontier Markets führt kein Weg vorbei Langfristig überzeugende Investmentstory. Anleger müssen politische Risiken im Blick behalten. 34 Alternatives Investment Kostbare Meisterwerke für den Kapitalerhalt Seltene Luxus-Uhren überzeugen durch hohe Wertbeständigkeit. Beliebt sind mechanische Zeitmesser renommierter Hersteller. Fotos: Matador; Lucian Milasan; MIM/alle fotolia Daten und Preise 45 Impressum 46 Recht & Praxis Sparplan oder Mischfonds helfen gegen Realverlust Niedrigzins und Inflation erschweren Vorsorge für Kinder. 48 Termine 50 Schlussnote Sorge um den Geldwert 5

6 NEWS Reife fehlt noch Scope mit neuen Produkten zu Mittelstandsanleihen Zum zweijährigen Jubiläum bescheinigt Scope Analysis den Mittelstandsanleihen an deutschen Börsen zwar eine positive Volumenbilanz, doch zeige sich deutlich, dass der Markt noch nicht ausgereift sei. Ende April waren 48 Mittelstandsbonds mit einem prospektierten Gesamtvolumen von 2,8 Mrd. Euro gelistet. Scope hat nun für Mittelstandsanleihen einen neuen Index geschaffen: den Scope Corporate Bond German MidCap Index (ScopeX BoMiC), in dem börsentäglich die Kursentwicklung der 20 in Relation zum Emissionsvolumen nominal meistgehandelten Bonds nachgezeichnet wird. Auf Monatsbasis will Scope das Volumen der Neuemissionen erheben und mit dem Scope Emissionsbarometer die Dynamik der Marktentwicklung zeigen. In Kürze will Scope auch seine unbeauftragt erstellten Ratings von Mittelstandsanleihen veröffentlichten. Angst vor der Schuldenkrise Privatanleger ziehen Gelder aus Euro-Rentenfonds ab Die Fondsbranche hat im ersten Quartal unter dem Strich neue Mittel von 17,1 Mrd. Euro eingesammelt. Maßgeblich getrieben wurde diese Entwicklung von institutionellen Investoren. Bei Publikumsfonds setzt sich in diesem Jahr der schon seit 2007 andauernde Trend fort, dass Anleger umfangreich Mittel aus Euro-Rentenfonds abziehen. Betrugen die Abflüsse im Jahr 2011 etwa 6 Mrd. Euro, summieren sie sich in diesem Jahr schon auf mehr als 4 Mrd. Euro. Auch Aktienfonds verzeichneten Abflüsse. Gefragt waren stattdessen Fonds mit Fokus auf Schwellenländeranleihen oder Unternehmensanleihen. Zurückhaltung bei Nachhaltigkeit Positive Grundstimmung unter Großanlegern bleibt Bei der Beurteilung nachhaltiger Investmentstrategien ist zwar eine gewisse Verunsicherung eingetreten, und wegen der Staatsschuldenkrise haben sich die Prioritäten hin zur Sicherung eines Mindestertrages verschoben, doch die Grundstimmung ist weiterhin positiv, zeigt der jährlich von Union Investment ermittelte Stimmungsindex. Von den 202 befragten Großanlegern mit einem verwalteten Gesamtvermögen von rund Mrd. Euro berücksichtigten nun knapp 50 (2011: 64) % Nachhaltigkeitskriterien bei ihren Anlageentscheidungen. Zu Themen der Nachhaltigkeit gut oder sehr gut informiert fühlen sich 57 (40) %. Lesetipp: Wirtschaftspsychologie Manchmal ist es rational, irrational zu sein Die Bedeutung des irrationalen Elements im Verhalten der Menschen vor allem, wenn sie nicht als Einzelpersonen gesehen werden rückt gerade in Zeiten der Schuldenkrise bei einem Blick auf das Geschehen an den Finanzmärkten wieder in den Fokus. Dass der Mensch eben nicht das rational handelnde Wesen, wie im Modell des Homo oeconomicus unterstellt, ist, sondern sich Erwartungen ihre eigene Realität schaffen und sich der Mensch je nach ökonomischer Lage in Bezug auf seine Grundannahmen, Ziele und sein Handeln ändert, zeigt sehr eindrucksvoll der IBM-Chefstratege Gunter Dueck in Abschied vom Homo Oeconomicus (Eichborn-Verlag). Lustimpulse und Hammelherdenverhalten prägen die Ökonomie schreibt Dueck, und nach der unterhaltsamen und lehrreichen Lek-türe wird auch der letzte Zweifler sagen: Genauso ist es. Einen ersten, allerdings nur recht groben Überblick für Einsteiger in das Thema Behavioral Finance bieten Norbert Betz und Ulrich Kirstein in Börsenpsychologie (Finanzbuchverlag). Einen tieferen psychologischen Einblick in Wirtschaftsprozesse, Arbeitsmarkt und Schattenwirtschaft bietet das Kurzlehrbuch Wirtschaftspsychologie (Springer Verlag) von Linda Pelzmann. 6

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8 TITEL 8

9 TITEL Cloud Computing stellt den IT-Sektor auf den Kopf Platzhirsche wie SAP und Microsoft kämpfen um Marktanteile Chancen auf Profite bestehen aber auch in der Nische Die digitale Wirtschaft ist wie elektrisiert von den Wachstumsmöglichkeiten in der Rechnerwolke. Cloud Computing ist dabei, die IT-Branche zu revolutionieren, heißt es. Anbieter von Informationstechnologie aus der Wolke werden deshalb bereits mit hohen Multiples bewertet. Anleger sollten allerdings bedenken, dass es bislang nur wenigen Unternehmen gelingt, mit ihren Angeboten Geld zu verdienen. Von Stefan Paravicini Auf der Cebit war die Daten- und Rechnerwolke schon 2011 das bestimmende Thema. Und auch auf der diesjährigen Leistungsschau der Informations- und Kommunikationstechnik in Hannover dominierten die Möglichkeiten des Cloud Computing die meisten Messestände. Markbeobachter sprechen von einem Paradigmenwechsel und vergleichen das Ausmaß der Veränderungen mit dem Durchbruch der Client-Server-Architekturen Anfang der 80er Jahre. Damals gerieten die Hersteller von Großrechnern unter Druck. Übrig geblieben ist nur IBM, die in Deutschland mittlerweile auch eine City Cloud für mittelständische Unternehmen anbietet. Die digitale Wirtschaft verbindet große Wachstumshoffnungen mit der Wolke. Standardisierte Softwarepakete (Software as a Service SaaS), Plattformen für die Entwicklung und Ausführung von Programmen (Platform as a Service PaaS) und ganze Serverfarmen (Infrastructure as a Service IaaS) sollen als Dienstleistung über das Internet vermietet werden. Der Branchenverband Bitkom erwartet hierzulande für das laufende Jahr 5,3 (i.v. 3,6) Mrd. Euro Umsatz mit entsprechenden Angeboten. In den kommenden fünf Jahren soll das Geschäft im Mittel um jeweils gut 40 % auf dann 17 Mrd. Euro zulegen. Nicht alle Unternehmen werden von diesem Wachstum profitieren. Die Nachfrage nach IT aus dem Internet wird auch zu Lasten bereits bestehender Nachfrage gehen, gab Volker Smid, Deutschland-Chef von Hewlett-Packard (HP), auf der Cebit zu bedenken. Dem gesamten IT-Markt traut er in den nächsten Jahren ein jährliches Wachstum von 2 % zu. Der Hardwarespezialist unterhält wie IBM riesige Serverfarmen, deren Speicher- und Rechnerkapazitäten über das Internet angeboten werden. Die Unternehmenskunden mieten die erforderlichen Kapazitäten an und können den eigenen Hardwarebedarf reduzieren. Gerade so, wie Private ihre Fotos häufig in der Facebook-Wolke archivieren, ohne sie noch auf einer lokalen Festplatte speichern zu müssen Fragen der Sicherheit einmal außen vor. Bei Anbietern von IaaS wie IBM oder HP werden über den Erfolg in der Cloud vor allem Skaleneffekte entscheiden. Microsoft etwa investiert auch schon einmal 500 Mill. Dollar in ein einziges Rechenzentrum mit Servern, deren Betrieb nach eigener Einschätzung nur ein Achtel dessen kostet, was auf Serverfarmen der Konkurrenz im Durchschnitt an Kosten anfällt. Anbieter spüren zunehmenden Preisdruck Was für die Vermietung von IT-Infrastruktur gilt, gilt auch für andere IT-Services. Es gibt Geschäft, das von der Cloud kannibalisiert wird, sagt Frank Ridder, Analyst beim IT- Marktforschungsunternehmen Gartner (siehe Interview auf Seite 11). Und das heute bestehende Geschäft ist oft margenträchtiger als die Angebote aus der Cloud, die sich durch einen hohen Standardisierungsgrad auszeichnen, um für möglichst viele potenzielle Mieter von Nutzen zu sein. Bisher auf den Rechnern der Unternehmenskunden installierte Software zieht heute zusätzliche Umsätze in einem Verhältnis von 4 zu 1 nach sich, wie Analysten der Berenberg Bank in einer Studie vorrechnen. Jedes Investment in Softwarelizenzen induziert bislang also deutlich höhere Erlöse für Beratung, Wartung und Schulung Umsätze, die künftig ausbleiben, wenn Software über das Internet angemietet wird, denn die Kunden erwarten von den Produkten aus der Wolke, dass der» Foto: zphoto/fotolia 9

10 TITEL Cloud Computing Vom Softwarepaket bis zur Serverfarm Nach Einschätzung von Analysten wird der übergeordnete Begriff Cloud Computing die aktuellen Veränderungen in der IT-Industrie nicht überdauern. Zu weit reichen einzelne Entwicklungen auseinander. Im Kern geht es darum, dass Informationstechnologie als Dienstleistung über das Internet zur Verfügung gestellt wird. Dies können Softwarepakete sein, Plattformen für die Entwicklung von Programmen oder ganze Serverfarmen, deren Rechen- und Speicherkapazität über das Internet vermietet wird. Mit den sphärischen Eigenschaften einer Wolke hat das alles nur wenig zu tun. Hinter jeder Wolke steht vielmehr eine physische Infrastruktur. Abhängig davon, wo diese Infrastruktur steht und wer Dienste von dort abrufen kann, ist von öffentlicher, privater oder hybrider Cloud die Rede. Allen Angeboten gemein ist ein hoher Grad an Standardisierung. Es geht um industrialisierte Dienstleistungen, die einfach zu verwenden sind. Anders als beim traditionellen Konsum von Informationstechnologie werden die Anwender in der Cloud von Anfangsinvestitionen und Wartungskosten entlastet und zahlen stattdessen Mietgebühren für die von ihnen abgerufenen Leistungen. Entsprechend verbessert sich die Skalierbarkeit ihrer IT-Kosten. Für die Anbieter von IT-Services verteilen sich die Erlöse im Gegenzug gleichmäßiger über die Produktlebenszeit. Allerdings müssen die Kunden, die in der Wolke flexibler zwischen Anbietern wechseln können, länger gehalten werden, bis sich ein Geschäft amortisiert hat. STEFAN PARAVICINI Einsatz von IT für sie nicht nur günstiger und einfacher wird, sondern auch reibungslos funktioniert. Die Umlage von Wartungsaufwand auf den Mieter ist schwierig, da der Preisdruck durch die Standardisierung der Produkte wächst. Im Gegenzug besteht für Softwareanbieter die Möglichkeit, über die Cloud neue Services anzubieten, die von Unternehmen bisher gar nicht eingekauft wurden. Die Vielzahl von sogenannten Apps für mobile Endgeräte, die sich bislang vor allem an die privaten IT-Anwender richten, finden bereits ihre Entsprechung in Business-Apps. Ob mit diesen Diensten in dem laut Gartner weltweit gut 800 Mrd. Dollar schweren Markt für IT-Services aber die Umsatzeinbußen kompensiert werden können, die der Preisdruck auf Standardprodukte aus der Cloud mit sich bringt, bleibt abzuwarten. Index-Zertifikat auf US-Konzerne Für Anleger gibt es bislang nur wenige Möglichkeiten, breit gestreut in die Cloud zu investieren. Mitte April des vergangenen Jahres hatte EFG Financial Products das erste Zertifikat auf den Markt gebracht, das die Entwicklung von Unternehmen abbildet, deren Geschäft wesentlich in der Cloud-Computing-Wertschöpfungskette liegt. Dem Zertifikat liegt der Solactive Cloud Computing Performance Index zugrunde, der von Structured Solutions berechnet wird. Das Auswahlbarometer bildet im Moment die Wertentwicklung von 15 US-Unternehmen ab. In den zwölf Monaten bis Ende April legte das Zertifikat um etwas mehr als ein Fünftel zu und hängte den Technologieindex Nasdaq 100 um gut 5 Prozentpunkte ab. Dividenden werden angerechnet, eine Währungsabsicherung beinhaltet das Zertifikat jedoch nicht. Anleger müssen also eventuelle Verluste des Dollar gegenüber dem Euro tragen. Zudem fällt für die Indexberechnung und Anpassung eine Gebühr von 1,2 % pro Jahr an. Die Zusammensetzung des Index wird halbjährlich überprüft. Dadurch ist gewähr- Foto: arrow/fotolia 10

11 TITEL leistet, dass der Basiswert die rege Übernahmetätigkeit im Sektor berücksichtigt. Ein Unternehmen im Solactive Cloud Computing Performance Index ist die kalifornische VM Ware. Nach Einschätzung von Analysten der Berenberg Bank ist sie unter den IaaS-Anbietern eines der Unternehmen, das wahrscheinlich den größten Nutzen aus der Veränderung der Unternehmenslandschaft in Richtung Cloud-basiertem Computing ziehen wird. VM Ware, die 2007 von ihrer Muttergesellschaft EMC an die Börse gebracht wurde, zählt gut Kunden und beherrscht laut Gartner gut 80 % des Marktes für die Virtualisierung von Server-Landschaften die Grundlage für die neue Ära in der Cloud. Beim aktuellen Preisziel von Berenberg oberhalb von 112 Dollar je Aktie würde die Marktkapitalisierung beim 50-Fachen des 2013 erwarteten Umsatzes liegen. Ebenfalls im Index enthalten ist Citrix, die die Hamburger Privatbank als besten Cloud- Wert innerhalb des eigenen Anlageuniversums führt. Vor allem das PaaS-Geschäft hat aus Sicht der Analysten großes Wachstumspotenzial. Mit Firmenkunden und mehr als 100 Millionen Anwendern gehört das 1989 von einem ehemaligen IBM-Entwickler gegründete Unternehmen zu den wichtigsten Akteuren für die Virtualisierung von Desktop-Umgebungen. Das Preisziel liegt bei 87 Dollar, was dem 31-Fachen der erwarteten Erlöse im Jahr 2013 entspricht. Auch Salesforce, der größte Anbieter von SaaS, ist Teil des Index von Solactive. Allerdings sind gerade die Anbieter von Standardsoftware aus dem Internet von auskömmlichen Margen häufig noch weit entfernt. Der laut Marktforscher IDC mit knapp 9 % Marktanteil unbestrittene Marktführer im stark fragmentierten Geschäft mit SaaS könnte nach einem Umsatzwachstum von durchschnittlich gut 70 % über die vergangenen elf Jahre im laufenden Turnus bei Erlösen von 2,3 Mrd. Euro immerhin eine operative Marge von 11,5 % erreichen. Zuletzt hatte der Pionier in der Wolke bei ungebrochenem Wachstum allerdings mit steigenden Kosten zu kämpfen. Und nachdem die führenden Anbieter von Unternehmenssoftware, SAP und Oracle, jeweils mit milliardenschweren Übernahmen in das SaaS-Geschäft drängen, droht Salesforce verstärkte Konkurrenz. Tatsächlich wird SAP zunehmend zu einer Wette auf die Rechnerwolke. Bis 2015, wenn der Dax-Konzern den Umsatz von zuletzt 14,3 Mrd. Euro auf mehr als 20 Mrd. Euro ausgeweitet haben will, soll die Cloud gut 10 % des Geschäfts tragen. Im vergangenen Jahr betrug der Erlös gerade mal 18 Mill. Euro. Ein Drittel des angepeilten Wachstums bis 2015 soll demnach in der Wolke realisiert werden. Dies war wohl mit ein Grund dafür, dass SAP zum Jahresanfang für 3,4 Mrd. Dollar den US-amerikanischen Cloud-Spezialisten Success Factors übernahm und» Interview mit Frank Ridder Chancen für neue Anbieter Herr Ridder, alles spricht von Cloud Computing, und doch versteht jeder etwas anderes darunter. Worum geht es im Kern? Die Cloud verändert die Art und Weise, wie Informationstechnologie von Unternehmen konsumiert wird. Unternehmen kaufen Standardprodukte mit Standard- Service-Levels, die einfacher und günstiger sind, aber kaum noch auf individuelle Bedürfnisse angepasst werden können. Das klingt nicht nach margenträchtigem Geschäft. Wie wird in der Cloud Geld verdient? Gerade beim Angebot Rechnerund Speicherkapazität entscheiden die Skalen. Mit Blick auf die Applikationsebene versuchen sich Frank Ridder ist Analyst bei der IT-Beratungsgesellschaft Gartner Anbieter durch Branchenkompetenz abzuheben. Die Softwarehersteller müssen mit ihrem Angebot auf die Erfordernisse des Geschäfts eingehen, nicht nur auf die Probleme der IT-Abteilung. Dann hat man Chancen auf eine einträgliche Marge. Mehr Standardisierung auf der Produktseite legt eine beschleunigte Konsolidierung der Anbieter nahe. Gibt es in der Cloud Platz für mittelständische IT-Anbieter? Die Marktkonsolidierung wird durch die Cloud beschleunigt. Ob davon in erster Linie der Mittelstand betroffen sein wird, ist schwer zu sagen. Eine andere Entwicklung wird interessant sein: Wenn im Internet der Zukunft etwa jedes Auto eine eigene IP-Adresse haben wird, könnten Konzerne wie Daimler einen signifikanten Anteil an der Cloud haben. Es könnten also auch Spieler mitmischen, an die man heute noch gar nicht denkt. Bislang wagen sich die großen Konzerne wegen Sicherheitsbedenken erst selten in die Cloud. Sind die Sorgen begründet? Die Bedenken von Konzernen beziehen sich nicht nur auf die Datensicherheit, sondern auch auf Fragen der Compliance. Eine Bank etwa stößt rasch an Grenzen, wenn sie Daten in einer Serverfarm außerhalb von Deutschland speichern oder verarbeiten will. Dieses Problem kann die IT-Industrie nicht alleine lösen. 11

12 TITEL dessen Gründer Lars Dalgaard prompt als neues Mitglied in den Vorstand berief. Nachdem der führende Anbieter von Unternehmenssoftware sich lange Zeit nur zögerlich auf die Wolke zubewegte, ist die Gefahr nach dem jüngsten Milliardenzukauf allerdings nicht gebannt, auch langfristig ins Hintertreffen zu geraten etwa gegenüber der chinesischen Ufida, die laut Gartner gut ein Drittel des Marktes für Software zur Planung von Unternehmensressourcen im Reich der Mitte auf sich vereint und zusammen mit Atos ein Joint Venture für die Cloud gegründet hat. Mit dem Gemeinschaftsunternehmen Yunano sprechen die beiden Partner vor allem mittelständische Unternehmen an, die das größte Potenzial in der Wolke bieten. Sektor mit großer Fusionsfantasie Unternehmen, die ihr Geld in der Cloud verdienen, waren in den vergangenen Monaten ohnehin begehrte Übernahmeziele. Den spektakulärsten, wohl aber auch den zweifelhaftesten Versuch, Fuß zu fassen, unternahm HP, die im Sommer 10,3 Mrd. Dollar für das Softwarehaus Autonomy hinblätterte. Das Unternehmen bietet Software zur Analyse von unstrukturierten Daten unter anderem als Dienstleistung über das Internet an. Hinter der kostspieligen Akquisition stand der vom damaligen HP-Chef Léo Apotheker verantwortete Strategieschwenk, mit dem der ehemalige Chef von SAP den weltgrößten PC-Hersteller zu einem Softwarespezialisten umbauen wollte. Apothekers Nachfolgerin hat diese Pläne jedoch wieder kassiert. Im Mai 2011 hatte zudem Microsoft mit der Übernahme von Skype für einen Paukenschlag in der Rechnerwolke gesorgt. Für 8,5 Mrd. Dollar übernahm der weltweit größte Softwarekonzern den Internet-Telefoniedienstleister, der auch von Facebook und Google umworben wurde. Mit Blick auf das Angebot von SAP für Success Factors spielte wohl die Akquisition von Rightnow eine besondere Rolle. Erzrivale Oracle kam dort mit 1,5 Mrd. Dollar oder dem 5,5-Fachen der im laufenden Jahr erwarteten Umsätze zum Zug. Der Dax-Konzern legte bei Success Factors, die ebenfalls mit Oracle in Verbindung gebracht wurde, eine Schippe drauf und kam mit dem 8-Fachen des erwarteten Umsatzes zum Ziel. Doch auch ganz ohne Übernahmefantasien bieten Unternehmen aus der Nische interessante Anlagemöglichkeiten in der Rechnerwolke. Dabei muss es nicht immer um reine Cloud-Anbieter gehen. Die österreichische Quanmax etwa, ein in Frankfurt notierter IT-Dienstleister mit einem Jahresumsatz von knapp 300 Mill. Euro, programmiert für Kunden aus der Fertigungsindustrie auch Applikationen, die eine sichere Verbindung von Schweißrobotern mit der Cloud ermöglichen eine Nischenlösung, die nicht nur eine rasant wachsende Nachfrage verzeichnet, sondern auch mit einer Marge oberhalb von 50 % verkauft wird. Dabei kooperiert Quanmax mit Microsoft, denn Nischenanbieter haben in der Cloud nur eine Chance, wenn sie mit einem starken Partner zusammenarbeiten, sagte Vorstandschef Hannes Niedernhauser kürzlich im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Während eines Goldrauschs verkaufen sich indes nicht nur Schaufeln und Spaten gut, auch wer Geräteschuppen bauen kann, profitiert. Für Anleger interessant sind deshalb auch spezialisierte Immobilienfonds wie der in New York notierte Digital Reality Trust, der unter anderem die Gebäude verwaltet, in denen die Serverfarmen von Facebook untergestellt sind. Zwischen den Tiefstständen auf den Immobilienmärkten aus dem Jahr 2009 und dem Frühjahr 2012 hat der Fonds gut 170 % Rendite abgeworfen. Dupont Fabros gelangen sogar 330 %, wohingegen der breitere Immobilienmarkt im selben Zeitraum mit 140 % rentierte. Im zurückliegenden Februar musste der Fonds aber seine Ziele für das neu angelaufene Geschäftsjahr nach unten korrigieren und setzte damit auch Digital Reality unter Druck. Rechnet man mit einer anhaltend starken Nachfrage nach IT aus der Wolke, dürfen Anleger dennoch von attraktiven Renditen ausgehen. Denn hinter jeder Cloud steht irgendwo ein Server, sagt Uwe Grimmeisen, der den Betrieb des Rechenzentrums von SAP in St. Leon-Rot verantwortet. Drei Pioniere, ein Herausforderer und ein Nischenanbieter aus der Cloud Unternehmen Kurs (Dollar) Marktkapitalisierung (Mill. Dollar) Kursentwicklung 1 Jahr (%) KGV Dividende VM Ware 108, ,5 57,7 - Citrix 83, ,3 37,1 - Salesforce 153, ,1 100,4 - SAP 48,12 * * 17,5 16,5 1,62 * Quanmax 2,44 * 66 * - 2,0 6,6 - Stichtag: * in Euro Quelle: Bloomberg 12

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14 AKTIEN Die Phase der schnellen Kursgewinne ist vorüber Anlagestrategen raten zu defensiverer Positionierung Dividendenstarke Papiere rücken in den Fokus Die Schuldenkrise ist in das Bewusstsein der Investoren zurückgekehrt, ebenso die begrenzten Wachstumsperspektiven für die globale Konjunktur. Anlagestrategen rechnen mit Blick auf das zweite Halbjahr mit zunehmender Volatilität und raten zu Papieren von Firmen mit stabilen Margen und soliden Bilanzen. Es scheint also an der Zeit für eine Branchenrotation. Von Thorsten Kramer Bislang ist das Börsenjahr 2012 voller Überraschungen. Entgegen den Prognosen setzten Europas Aktienmärkte gleich zum Jahreswechsel zu einer rasanten Rally an, als Frühindikatoren die Stabilisierung der Konjunktur signalisierten und dies viele Investoren auf dem falschen Fuß erwischte. Papiere aus zyklischen Sektoren gaben dabei die Richtung vor. Während sich dann im Frühjahr leichter Optimismus etablierte und Banken bereits ihre Indexziele hochgeschraubt hatten, setzten die Börsen zu einer Konsolidierung an, als Spanien in den Fokus der Märkte geriet; das hochverschuldete und reformbedürftige Land hatte seine Defizitziele aufgeweicht und dadurch eine erneute Debatte über die Zukunftsfähigkeit der Europäischen Währungsunion ausgelöst. Die Frankreich-Wahl und die Regierungskrise in den Niederlanden taten ein Übriges. Zahlreiche Anleger fühlen sich nun an die beiden Vorjahre erinnert, als die Börsen im Sommer einbrachen. Damit, so heißt es beispielsweise bei der Deutschen Bank, sei jedoch nicht zu rechnen, weil sich die globale Konjunktur inzwischen stabilisiert habe und weite Investorenkreise die Risikopositionen in ihren Portfolios bereits angepasst haben. Investoren setzen auf deutsche Aktien Unter dem Strich kann sich die Performance der meisten Indizes seit dem Jahresbeginn noch sehen lassen. Dies trifft insbesondere auf den deutschen Leitindex Dax zu, der inzwischen zwar wieder deutlich unter seinem Jahreshoch von Mitte März notiert, gemessen am Stand von Jahresende 2011 aber immer noch um rund 11 % zugelegt hat. Getragen von der lange Zeit unerwartet positiven Entwicklung der Frühindikatoren, und zwar sowohl in den USA als auch in Deutschland, waren insbesondere zyklische Titel gefragt. So zog der Stoxx-Index für den europäischen Automobilsektor seit Jahresbeginn bereits um 22,3 % an. Dahinter reihten sich die Branchen Persönlicher Konsum, Reise & Freizeit und Chemie ein. Eine vergleichsweise schwache Entwicklung machten bislang die defensiven Sektoren Telekommunikation und Versorger, deren Stoxx- 14

15 AKTIEN in Deutschland. Sie halten deshalb weiterhin zyklische Sektoren für besonders aussichtsreich. Die jüngste leichte Abkühlung der Konjunktur sei als typische Verschnaufpause zur Mitte eines Wirtschaftszyklus einzustufen, meint Anlagestratege Peter Sullivan. Die Historie zeige, dass sich im Anschluss daran zyklische Werte zumeist besser als der Gesamtmarkt entwickelt hätten. Lediglich 1989 verbuchten europäische Aktien, gemessen am MSCI Europe Index, auf Jahressicht einen Verlust. Nach den übrigen Verschnaufpausen zur Mitte eines Zyklus kletterte das Barometer seitdem aber um bis zu 35 %. Barometer im Jahr 2012 bisher um 4,7 % bzw. um 2,5 % nachgaben. Einig sind sich Anlagestrategen vieler Banken nun in der Einschätzung, dass die Schwankungsbreite an Europas Börsen in der zweiten Jahreshälfte zunehmen wird. Dies dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass die Meinungen über die Markttendenz in den nächsten Monaten stärker differieren. Im Zentrum des Interesses steht dabei, ob Europa im Kampf gegen die Schuldenkrise die Reihen wieder schließen und dadurch seine Reformfähigkeit beweisen wird. Dies gilt als Voraussetzung dafür, dass sich die Nervosität an den Börsen verringert. DZ Bank: Jahreshoch scheint wieder erreichbar Die DZ Bank, die an sich zu den vorsichtigeren Instituten gehört und dem deutschen Leitindex Dax zum Jahresende lediglich einen fairen Wert von Punkten zubilligt, glaubt daran, dass sich Investoren bis in den Herbst hinein auf die zu erwartende Verbesserung wichtiger harter Konjunkturdaten konzentrieren werden. Zusätzlich, so argumentiert der leitende Aktienstratege Christian Kahler, könnte die Hoffnung spekulativ orientierter Marktteilnehmer auf erneute geldpolitische Lockerungsmaßnahmen für neue Kursfantasie sorgen. Der Dax habe daher ein Tradingpotenzial bis auf das im März erreichte Jahreshoch bei knapp Zählern. Spätestens im Herbst werde jedoch wieder die Schuldenkrise das marktbestimmende Thema sein und die Notierungen belasten. Trifft die Prognose der DZ Bank zu, stünde unter dem Strich immerhin eine Dax-Performance von rund 12 % für das Jahr Zu den Instituten, die eine noch bessere Entwicklung erwarten, zählen Unicredit und HSBC. Beide gehen davon aus, dass sich in den nächsten Quartalen die Perspektiven für die Firmengewinne aufhellen insbesondere Anbindung an Schwellenländer ist entscheidend Mit Blick auf den Dax, dem Analysten durch die Bank aufgrund der hierzulande vergleichsweise robusten Wirtschaftsentwicklung die besten Chancen attestieren, würde dies bestenfalls bereits einen Angriff auf die alten Höchststände jenseits von Zählern bedeuten. Und im Private Banking des Bankhauses Metzler können sich die Portfoliomanager ein solch optimistisches Szenario mit Blick auf das Jahr 2013 tatsächlich vorstellen. Bei den meisten Vermögensverwaltern dominiert allerdings Zurückhaltung. So rät die französische Comgest Investoren zu einer ganz gezielten Auswahl einzelner Aktien. Jetzt behaupten sich Unternehmen, die aufgrund ihrer Aufstellung stärker als ihre jeweiligen Branchen und Märkte wachsen können, sagt Fondsmanager Laurent Dobler. Als Voraussetzung dafür gilt etwa eine hohe Innovationskraft eines Unternehmens sowie eine gute Position in wachstumsstarken Schwellenländern. Als Vorteil gelten aber auch hohe Marktanteile in den USA, weil zu erwarten ist, dass sich die Konjunktur dort besser entwickeln wird als innerhalb der Eurozone, in der wiederum die Kernländer bessere Perspektiven besitzen als die finanziell angeschlagenen Staaten aus der Peripherie. Bei der britischen M & G Investments sieht man große Chancen insbesondere für Value-Anleger, die sich auf unterbewertete Papiere wie Deutsche Bank, Allianz, Hornbach oder BMW fokussieren. Kurzum: Investoren sollen substanzstarke Werte bevorzugen, die neben einer soliden Bilanz ein auf Jahre vorhersehbares Gewinnwachstum, stabile Gewinnmargen und eine hohe Fähigkeit zur Eigenfinanzierung bieten. Zu den Banken, die Anlegern lediglich zu ausgewählten Engagements an den Börsen raten, zählt die UBS. Aktienstratege Jeffrey Palma betont, dass die Belastungen durch strukturelle Herausforderungen wie die globalen Ungleichgewichte Bestand haben und maximal ein kleines Wachstum bei den Firmengewinnen zu erwarten sei. Einen Anstieg der Aktienindizes hält die Bank infolge einer Expansion der Bewertung für wahrscheinlich, sie rät nun aber zu einer defensiveren Allokation. Dabei soll-» Foto: pilarts/fotolia 15

16 AKTIEN Anlagestrategie Dividenden als Renditetreiber Den deutschen Privatinvestoren ist die Bedeutung der Dividenden für den langfristigen Anlageerfolg kaum bewusst. Bei einer repräsentativen Umfrage unter mehr als Teilnehmern, die das britische Marktforschungsinstitut You Gov Anfang April im Auftrag des Vermögensverwalters Fidelity durchgeführt hat, konnten es lediglich 6 % richtig einschätzen, dass Dividenden in den zurückliegenden 15 Jahren 58 % zum Gesamtertrag mit Aktienanlagen beigetragen haben. Nach zwei Jahren Staatsschuldenkrise und historisch niedrigen Zinsen, steigender Inflation und deutlichen Marktschwankungen suchen viele Anleger Sicherheit und Stabilität. Genau das bieten dividendenstarke Aktien von Qualitätsunternehmen, sagt Andreas Feiden, Geschäftsführer bei Fidelity Worldwide Investment. Die aktuellen Dividendenrenditen liegen über dem 15-Jahres-Durchschnitt, vor allem in Europa. Für den Index DJ Stoxx 200 Large Caps beträgt sie aktuell rund 4,1 %. Zusätzlich an Attraktivität gewinnen Aktien mit einer hohen Dividendenrendite dadurch, dass die Renditen beispielsweise von deutschen und amerikanischen Staatsanleihen, die noch als sicher angesehen werden, auf rekordniedrigen Niveaus notieren. Ermutigend ist es aus Sicht von Fidelity immerhin, dass 16 % der Befragten noch in diesem Jahr ein Investment in einen Dividendenfonds planen. Die Umfrage zeigt zudem, dass immerhin ein gutes Drittel der Anleger Dividendenfonds als Alternative zu festverzinslichen Wertpapieren oder Festgeld sieht. Bei der Wahl geeigneter Dividendenprodukte sollten sich Investoren allerdings nicht zu sehr auf Europa konzentrieren, rät Fidelity. Auch in anderen Ländern hätten hohe und zuverlässige Zahlungen an Aktionäre Tradition. Für ein global ausgerichtetes Investment gilt etwa der MSCI All Country World Index mit mehr als 550 Unternehmen mit einer Dividendenrendite von mehr als 4 % als geeignete Benchmark. THORSTEN KRAMER ten Anleger sich auf Unternehmen fokussieren, die eine stabile Dividende ausschütten. Eine Analyse der Investmentbank J.P. Morgan Cazenove unterstreicht die Bedeutung der Ausschüttungen an die Aktionäre für den langfristigen Erfolg einer Aktienanlage. Auf Sicht der zurückliegenden 40 Jahre steuerten Dividendenzahlungen demnach 40 % zur jährlichen Rendite in Höhe von 10 % bei. Dabei, so Aktienstratege Mislav Matejka, sei es bemerkenswert, dass die Benchmark MSCI Europe sich stärker entwickelt habe als maßgebliche US-Aktienindizes, wenn man die Dividenden einbeziehe. In Phasen mit geringer konjunktureller Dynamik wie zurzeit in Europa, in denen die Firmengewinne maximal leicht steigen, ist die Bedeutung der Dividenden für die Gesamtrendite eines Aktieninvestments besonders groß. Hinzu kommt im aktuellen Umfeld, dass die bis zur Umschuldung in Griechenland immer noch als ganz sicher eingestuften Staatsanleihen der Eurozone erstens ihren Nimbus verloren haben und zweitens nur sehr kleine Renditen offerieren. Deshalb bieten in Deutschland beispielsweise 71 % der notierten Unternehmen eine Dividendenrendite, die oberhalb der Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe liegt. In Großbritannien und der Schweiz sowie in den skandinavischen Ländern liegt der Anteil noch deutlich höher; in Finnland und Norwegen trifft es sogar auf alle Unternehmen zu. J.P. Morgan Cazenove suchte im Rahmen der Analyse des europäischen Aktienmarktes nach Konzernen, die ihre Dividendenzahlungen nun schon fünf Jahre hintereinander angehoben haben und dies auch 2012 tun dürften sofern es nicht schon angekündigt worden ist. Als weitere Voraussetzung definierten die Analysten der Bank eine Dividendenrendite von mindestens 4 %, um einen Autos an der Spitze Die stärksten und schwächsten Sektoren im Stoxx 600 seit Jahresbeginn Branche Veränderung (%) Automobil 22,3 Persönlicher Konsum 13,8 Reise & Freizeit 13,0 Chemie 12,6 Stoxx 600 4,7 Öl & Gas - 1,3 Versorger - 2,5 Einzelhandel - 2,8 Telekommunikation - 4,7 Stichtag: 4. Mai 2012 Quelle: Bloomberg Wert auf die Liste der präferierten Titel für eine Dividendenstrategie aufzunehmen. Zu den empfohlenen Werten zählen der britische Verlag Pearson, der britische Handelskonzern Tesco, die Pharmaunternehmen Roche aus der Schweiz und Sanofi aus Frankreich sowie der britische Mobilfunkdienstleister Inmarsat. Impulse durch M & A Impulse werde der Markt in einzelnen Sektoren zudem dadurch erhalten, dass es künftig mehr Firmenübernahmen und Fusionen (M & A) geben sollte, meint die Investmentbank Morgan Stanley mit Verweis auf die vielen soliden Unternehmensbilanzen und den Abbau der Verschuldung in den zurückliegenden Jahren. Dies gilt aus Sicht der Analysten allerdings nicht nur für die Anteilseigner der kleineren Unternehmen: Tätige ein bereits profitabel arbeitendes Unternehmen eine Übernahme, sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch sein Aktienkurs davon getragen werde. Als potenzielle Profiteure dieser Entwicklung nennen die Analysten etwa Daimler und Renault, Valeo, STMicroelectronics, Deutsche Post sowie Gas Natural. 16

17 EXCHANGE TRADED FUNDS Mehr Infos unter Wir optimieren Risikobudgets Institutionelle Investoren benötigen heute effizientes Risikomanagement durch Einbeziehung eines breiten, innovativen Anlagespektrums. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Risikobudgets optimal auszunutzen und damit Ihren Ertrag zu steigern unter besonderer Berücksichtigung der aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen und Ihrer individuellen Anforderungen. So verschaffen wir Ihnen die Handlungsfreiheit, die Sie für Ihr Kerngeschäft benötigen. Mehr Informationen erhalten Sie telefonisch unter oder im Internet unter Der Uhrmacher nutzt das Okular, um qualitätssichernd und mit höchster Präzision zu arbeiten. Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken der Fonds entnehmen Sie bitte den aktuellen Verkaufsprospekten, den Vertragsbedingungen sowie den Jahres- und Halbjahresberichten, die Sie kostenlos über Union Investment Institutional GmbH erhalten. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf des Fonds. Die Inhalte dieses Marketingmaterials stellen keine Handlungsempfehlung dar, sie ersetzen weder die individuelle Anlageberatung durch die Bank noch die individuelle qualifizierte Steuerberatung. Dieses Dokument wurde von Union Investment Institutional GmbH sorgfältig entworfen und hergestellt, dennoch übernimmt Union Investment keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit. Ihre Kontaktmöglichkeiten: Union Investment Insitutional GmbH, Wiesenhüttenstraße 10, Frankfurt am Main, Telefon , Internet: 17

18 ANLEIHEN Auf der Suche nac Firmenanleihen sind weiterhin erste W Unternehmensanleihen gelten weiterhin als geeignete Alternative zu Staatsanleihen, denen die Schuldenkrise in der Eurozone gleich in doppelter Hinsicht zusetzt: Papiere aus der Peripherie sind nun mit zunehmenden Risiken behaftet, Papiere aus den Kernländern bieten nur noch niedrige Renditen. Allerdings wird die Auswahl für Investoren inzwischen schwieriger. Analysten raten zu Papieren von solide finanzierten Konzernen wie BMW. Von Kai Johannsen 0,07 %, 0,49 % und 1,45 % das sind die Renditen, die Anleger bei Bundesanleihen mit Laufzeiten bis zu zehn Jahren erhalten können. Die Renditen bewegen sich auf Rekordtiefs und sie sind Ausdruck einer Flucht in Sicherheit, die durch die Schuldenkrise in der Eurozone immer stärker intensiviert wird. Seit einer als enttäuschend empfundenen Anleiheauktion der Spanier kurz vor Ostern steuern Anleger wieder den sicheren Hafen des Bundes an, doch das hat seinen Preis. Bei einer Inflationsrate jenseits von 2 % für Deutschland sehen sich die Anleger mit einer negativen Realrendite konfrontiert. Legt man den Preisauftrieb für die Eurozone zugrunde, der zuletzt schon 2,7 % erreichte, erwirtschaften Investoren selbst in der 30-jährigen Laufzeit der Bundesanleihe einen negativen realen Ertrag. Für viele Anleger stellt sich angesichts der rekordniedrigen Bundrenditen und negativer Realrenditen über die gesamte Laufzeitenkurve die Frage nach den Alternativen. Sie weichen oftmals auf Unternehmensanleihen aus. Im Vergleich zu Bundesanleihen gelten diese Bonds als attraktiv, da sie Investoren nach wie vor einen überdurchschnittlichen Renditevorteil bieten. Genau hier gilt es aber Herausforderungen zu meistern. Diverse Branchen haben schon enorme Spread-Einengungen gesehen, sind für ein Investment deshalb nicht mehr so interessant wie zu Beginn des Jahres. Hierzu gehören etwa die Auto- und Chemieindustrie, sagt Uwe Burkert, Managing Director und Leiter des Credit Research bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Demgegenüber gebe es Unternehmen, die von der erwarteten konjunkturellen Abkühlung infolge der Staatsschuldenkrise sehr viel stärker als andere Firmen betroffen seien, weil ihr Geschäftsmodell und auch ihr Rating eine hohe Abhängigkeit vom Staat aufwiesen. Muss der Staat sparen, spüren das auch diese Adressen, so Burkert. Foto: olly/fotolia 18

19 ANLEIHEN h Sicherheit und hoher Rendite ahl. Aber die Analyse eines guten Titels ist inzwischen anspruchsvoller Bei den Bonds dieser Unternehmen dürfe sich der Anleger dann auf Spread-Ausweitungen, d.h. Verluste, einstellen. Anleger sollten deshalb idealerweise Bonds von Unternehmen kaufen, die eine vergleichsweise geringe Abhängigkeit vom Staat, eine gewisse Konjunkturresistenz und damit im Zeitablauf relativ stabile Cash-flows aufweisen und deren Renditen am besten noch nicht stark nachgegeben haben, was allerdings der Quadratur des Kreises gleichkommt. Die größten Chancen sieht die LBBW zurzeit in Konsumoder konsumnahen Unternehmen, darunter der Nahrungsmittel- und Tabaksektor. Die Haushalte müssen auch in der Krise eine Grundversorgung mit Lebensmitteln und Haushaltswaren sicherstellen. Damit weist diese Branche eine gewisse Krisenstabilität, allerdings keine vollkommene Krisenresistenz auf, sagt der leitende Analyst Burkert. Der Tabaksektor habe zudem starke Cash-flow-Generierungen bei niedrigen Investitionen, zudem ließen sich Preiserhöhungen relativ leicht durchsetzen. Unter Chance-Risiko- Erwägungen rät die Landesbank zu einer Konzentration auf das Rating-Segment BBB und BB, da die Renditen von Anleihen besserer Bonitäten zum Teil schon recht stark gesunken sind und sich damit auf einem vergleichsweise wenig attraktiven Niveau bewegen. Die fundamentale Situation der Unternehmen wird gegenwärtig von Analysten per saldo als recht gut beschrieben. Aufgrund einer defensiven Geschäftspolitik und der hohen Cash-Bestände vieler Unternehmen gehen sie davon aus, dass die Firmen besser auf eine konjunkturelle Abkühlung vorbereitet sind als vor der Finanzkrise im Jahr Die Unsicherheit im Rahmen der nun seit 2010 ausufernden Staatsschuldenkrise tut ihr Übriges. Die Unternehmen halten sich angesichts der ungewissen Aussichten bei Erweiterungsinvestitionen zurück. Die vorhandenen Kapazitäten haben infolgedessen eine hohe Auslastung. Zudem fahren viele Firmen in der Krise die Verschuldung bzw. die Kreditkostenbelastung zurück, was sich an Bondrückkäufen bzw. an Wechseln in Anleihen niedrigerer Verzinsungen ablesen lässt. Andere Unternehmen bauen weniger neue Schulden auf. Dies alles sind aus Bondholder-Sicht erfreuliche Entwicklungen. Allerdings gibt es auch Risiken. Es ist gegenwärtig festzustellen, dass es nach der Wegplatzierung von Neuemissionen keinen wirklich großen liquiden Sekundärmarkt für viele dieser Papiere gibt. Sie liegen in festen Händen, was aus Emittentensicht sicherlich begrüßenswert ist. Sollten Banken in der Staatsschuldenkrise doch noch stärker unter Druck geraten und zu Verkäufen gezwungen sein, kann es hier schnell zu einer Ausweitung der Geld/Brief-Spannen der Bonds kommen. Es gibt dann mehr Volatilität in solide benoteten Bonds. Umso mehr gilt das für High Yielder, sagt LBBW-Experte Burkert. Berücksichtigen müssen Anleger zudem einen weiteren Effekt. Wer einen über pari notierenden Bond kauft und die Rendite unter dem Aspekt betrachtet, den Bond auf Endfälligkeit zu halten, muss den Pull-to-Par-Effekt im Auge behalten. Denn Anleihen werden zum Nominal-» Ausgewählte Unternehmensanleihen Emittent ISIN Laufzeit Kupon (%) Kurs (%) Rendite (%) Rating S&P Moody s CRH Finance LTD XS , ,00 1,81 BBB+ Baa2 Fresenius US Finance II XS , ,04 3,36 BB+ Ba1 BMW Finance NV XS , ,85 1,66 A A2 Merck Fin Services GmbH XS , ,52 1,39 BBB+ Baa2 GE Capital Euro Funding XS , ,58 1,68 AA+ A1 GE Capital Euro Funding XS , ,08 1,77 AA+ A1 Quelle: Eigene Recherche, LBBW 19

20 ANLEIHEN Anlagestrategie Vorsicht in der Peripherie Im ersten Quartal ist an den Finanzmärkten eine Beruhigung in Sachen Staatsschuldenkrise eingetreten, die auf die beiden Dreijahrestender der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückzuführen war. Insgesamt rund Mrd. Euro kamen über die beiden Tender Ende Dezember 2011 und Ende Februar 2012 quasi zum Nulltarif zu den Banken Geld, das nach Anlage suchte. Die Banken setzten den sogenannten EZB-Carry-Trade auf: Dabei investierten sie das bei der Notenbank geliehene Geld in höher rentierliche Anlagen, und zwar zunächst laufzeitenkongruent zu drei Jahren. Davon profitierten Staatstitel und in der Folgezeit auch Bankanleihen, darunter Covered Bonds, wozu auch die deutschen Pfandbriefe zählen. Sukzessive wanderten die Banken danach aber die Laufzeitenkurve herauf, sodass auch Papiere mit mehr als drei Jahren Laufzeit vom EZB-Carry- Trade unterstützt wurden. Auch Unternehmensanleihen bekamen den Rückenwind der Dreijahrestender zu spüren. Im Verlauf des März zeichnete sich aber ein Auslaufen der Einflüsse der Tender ab. An den Märkten fielen die Renditerückgänge insbesondere bei den Staatspapieren aus der Eurozonen- Peripherie nicht mehr so deutlich aus wie noch etwa im Januar dieses Jahres. An den Märkten gelten die Wirkungen der Tender mittlerweile als verpufft. Viele Akteure erwarten nun, dass die EZB den Peripheriestaaten über neuerliche Bondkäufe Unterstützung gibt. Seit Anfang April sind bei Staatsanleihen aus der Eurozonen-Peripherie wieder Spread- Ausweitungen zu beobachten, das Marktumfeld ist volatiler geworden. Corporates aus der Eurozonen-Peripherie bieten ein vergleichsweise attraktives Spread-Niveau, es muss bei den einzelnen Titeln aber sehr genau auf die möglichen Risiken geachtet werden. Eine hohe regionale Diversifikation der Umsätze sowie die Unabhängigkeit vom Staat sind hier generelle Vorteile. KAI JOHANNSEN wert zurückgezahlt, entsprechende Kursgewinne schmelzen mit Blick auf die Endfälligkeit ab, der Kurs bewegt sich auf den Nominalwert zu. Diese Verluste sind aber steuerlich anrechenbar, d.h. sie können mit Gewinnen verrechnet werden. Attraktiv ist das Universum der Unternehmensanleihen aus Europa noch aus einer anderen Perspektive heraus. Denn die eingepreisten Ausfallwahrscheinlichkeiten übersteigen derzeit deutlich die historischen Höchststände der Ausfälle. Das aktuelle Spread- Niveau der europäischen Corporates über Laufzeiten und Branchen hinweg betrachtet liegt im Investment- Grade-Bereich laut LBBW bei rund 120 Basispunkten. Das impliziert eine Ausfallrate auf Sicht von fünf Jahren von 10 %. Der historische Worst Case bei der Ausfallrate seit 1970 liegt bei 4 %. Somit wird der Anleger auf dem aktuellen Niveau für Ausfälle überkompensiert, und zwar in Höhe von 6 Prozentpunkten mit Blick auf das historische Hoch. Anleger, die sich High Yielder ansehen, d.h. Unternehmen mit einem BB -Rating oder schlechter, sollten auch einen Blick auf die Ausfallraten werfen. Die 12-Monats-Ausfallrate von spekulativen Emittenten liegt derzeit immer noch unter dem langfristigen Schnitt. Wir haben es gegenwärtig mit einer Ausfallrate von 2,4 % bei den High Yieldern zu tun. Der historische Durchschnittswert seit 1996 liegt bei 4,6 %, sagt LBBW-Experte Burkert. Eine wichtige Voraussetzung für konstant niedrige Ausfallraten ist es, dass sich Unternehmen am Markt frisches Fremdkapital besorgen kann, um beispielsweise auslaufende Papiere abzulösen. Dafür müssen die Märkte verständlicherweise offen sein, was in Krisenzeiten nicht immer der Fall ist. In den ersten drei Monaten dieses Jahres war am Primärmarkt aber eine hohe Aktivität zu registrieren. Laut Daten der Société Générale in London kamen im Investment-Grade-Bereich Bonds im Umfang von mehr als 53 Mrd. Euro auf den Markt. Dazu kamen High Yielder über mehr als 10,5 Mrd. Euro. Das war ein sehr solider Jahresauftakt. Im April ebbte das Emissionsgeschäft infolge der Nervosität rund um die Staatsschuldenkrise aber wieder ab. An Beliebtheit haben die Unternehmensanleihen in Zeiten der Krise aber nichts eingebüßt. Es gab eine hohe Nachfrage nach den Neuemissionen, was zu deutlichen Rendite-Einengungen der neuen Papiere führte. Fokus auf solide Adressen Die LBBW rät Investoren, die risikoavers eingestellt sind, zu einer Konzentration auf Unternehmensanleihen aus Kerneuropa. Dazu zählen beispielsweise Namen wie BMW und hier die 2017 fällige Anleihe oder der 2015 auslaufende Titel von Merck. Anleger, die einen US-Titel präferieren, sollten sich die 2014 und 2015 fälligen Bonds von GE Capital ansehen. Für risikofreudigere Investoren eignet sich laut LBBW der 2015 fällige Bond von Fresenius oder der 2014er-Bond des irischen Baustoffherstellers CRH (begeben über den Finanzierungsarm CRH Finance). Bei den Bonds von Fresenius und CRH Finance sollten sich die Investoren auf eine erhöhte Volatilität einstellen. Da es sich bei CRH um ein Unternehmen aus der Eurozonen- Peripherie handelt, ist prinzipiell die Abhängigkeit vom Staat und damit die regionale Diversifikation des Geschäftsmodells zu berücksichtigen. Bei Unternehmen mit geringer Staatsabhängigkeit kann sich das Unternehmensrating vom Staat abkoppeln und sogar besser ausfallen als das Staatsrating. CRH gilt hierfür als ein Beispiel, da der Umsatzanteil in Irland weniger als 3 % beträgt. Der Link zum irischen Staat sei somit relativ gering und eine Verlagerung des Unternehmenssitzes in ein anderes Land einfacher als bei einem Unternehmen mit einer hohen Staatsabhängigkeit. 20

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