Evidenzbasierte Ansatzpunkte für ein Studentisches Gesundheitsmanagement (SGM) Katrin U. Obst & Thomas Kötter

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1 Evidenzbasierte Ansatzpunkte für ein Studentisches Gesundheitsmanagement (SGM) Katrin U. Obst & Thomas Kötter

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3 Worum wird es gehen? Macht das (Medizin-)Studium krank? Einige Zahlen zur Studierendengesundheit Studentisches Gesundheitsmanagement Sinnvoll und wenn ja, wie? Gesunde Hochschule: Unser Weg an der Universität zu Lübeck (UzL)

4 Macht das (Medizin-)Studium krank?

5 Allgemeine Gesundheit an der Universität zu Lübeck (UzL) % Anteil derjenigen Studierenden, die die eigene Gesundheit im Allgemeinen als gut oder sehr gut einschätzt. n=980 (Medizin) bzw (übrige Studiengänge)

6 Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) Instrument zur Erfassung zum Umgang studiumsbedingten (arbeitsbedingten) Belastungen 11 Dimensionen 3 Bereiche 1. Subjektive Bedeutsamkeit der Arbeit 2. Beruflicher Ehrgeiz 3. Verausgabungsbereitschaft 4. Perfektionsstreben 5. Distanzierungsfähigkeit Arbeitsengagement (1-5) 6. Resignationstendenz bei Mißerfolg Widerstandsfähigkeit (6-8) 7. Offensive Problembewältigung Lebensgefühl (9-11) 8. Innere Ruhe und Ausgeglichenheit 9. Erfolgserleben im Beruf 10. Lebenszufriedenheit 11. Erleben sozialer Unterstützung (Schaarschmidt & Fischer, 2008; Voltmer et al., 2008 & 2012)

7 Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) Instrument zur Erfassung zum Umgang studiumsbedingten (arbeitsbedingten) Belastungen Muster G Muster S Risikomuster A Risikomuster B Gesundheit Schonung Selbstüberforderung Burnout berufliches Engagement, ausgeprägte Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen positives Lebensgefühl ausgeprägte Schonungstendenz gegenüber beruflichen Anforderungen Positives Lebensgefühl überhöhtes Engagement bei verminderter Widerstandsfähigkeit eher eingeschränktem Lebensgefühl Resignation und deutlich verminderte Belastbarkeit reduziertes Arbeitsengagement Eingeschränktes Lebensgefühl (Schaarschmidt & Fischer, 2008; Voltmer et al., 2008 & 2012)

8 Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) bei Medizinstudierenden der UzL

9 Stressoren im Studium (TK, TK-CampusKompass. Umfrage zur Gesundheit von Studierenden. Techniker Krankenkasse, Hamburg, S. 10)

10 Was hält (Medizin-)Studierende gesund? regelmäßige körperliche Aktivität als stärkster Prädiktor für die Gesundheit nach dem ersten Studienjahr geringeres Perfektionsstreben und die Fähigkeit, sich vom Studium zu distanzieren geringe Ausprägung von Neurotizismus geringes Präsentismusverhalten hohe Identifikation mit dem eigenen Studiengang u.a. Kötter T. et al. (2016). Med Educ. 2016; 50(6): ; Kötter, Obst & Voltmer (2017). Präv. Gesundheitsf.; Obst, Voltmer & Kötter (2017). Präv. Gesundheitsf

11 Das heißt, Studieren ist mitunter mit erheblichen Belastungen verbunden diese Belastungen lassen sich als negative Einflüsse auf die Gesundheit belegen (entspricht einer Vielzahl internationaler Publikationen, v.a. mit Medizinstudierenden) im Verlauf des (Medizin-)Studiums verändern sich die Coping-Strategien (AVEM- Muster) : % Risikomuster steigen zunächst, reduzieren sich aber wieder zum Ende des Studiums Aber: weniger % im gesunden Muster G am Ende des Studiums deutlich höherer Anteil im Schonungsmuster Studiumsbedingte Stressoren, wie Prüfungsdruck und Lernpensum stehen als Stressoren ganz oben

12 Das heißt, Studieren ist mitunter mit erheblichen Belastungen verbunden diese Belastungen lassen sich als negative Einflüsse auf die Gesundheit belegen (entspricht einer Vielzahl internationaler Publikationen, v.a. mit Medizinstudierenden) im Verlauf des (Medizin-)Studiums verändern sich die Coping-Strategien (AVEM- Muster) : Studentisches Gesundheitsmanagement % Risikomuster steigen zunächst, reduzieren sich aber wieder zum Ende des Studiums erscheint daher zunehmend relevanter Aber: weniger % im gesunden Muster G am Ende des Studiums deutlich höherer Anteil im Schonungsmuster Studiumsbedingte Stressoren, wie Prüfungsdruck und Lernpensum stehen als Stressoren ganz oben

13 Wozu studentisches Gesundheitsmanagement? Fürsorge für die Studierenden Studierende sollen gesund bleiben Gesunde Arbeitsnehmer von morgen Gesundheitskompetenzen sind auch für Arbeitsnehmer wichtig In den Gesundheitsstudiengängen: Studierende haben später Vorbildfunktion für ihre Patienten/ Klienten und wirken damit als Multiplikatoren

14 Studentisches Gesundheitsmanagement an Universitäten? Wie könnte das gehen?

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16 weitere Aktivitäten z.b. Beteiligung an Arbeitskreisen der Universität (longitudinale Beobachtungsstudie) Lehre (derzeit 2 Wahlfächer) Qualitative Studien Wissenschaftl. Begleitung des Auswahlverfahrens Medizin Interventionsstudien (teilweise mit LUST- Studie verknüpft)

17 AG Studierendengesundheit (longitudinale Beobachtungsstudie) Kötter T, Tautphäus Y, Scherer M, Voltmer E. Health-promoting factors in medical students and students of science, technology, engineering, and mathematics: design and baseline results of a comparative longitudinal study. BMC Med Educ 2014; 14:134.

18 Institut für Sozialmedizin Arbeitsgruppe Studierendengesundheit Lübeck University Students Trial (LUST) MA STE BA T4 06/201x T7 06/201x T6 06/201x T5 06/201x T2 06/201x T1 6/201x T3 06/201x T0 seit 10/2011

19 AG Studierendengesundheit Qualitative Studien Fülle an Lernmaterial ohne Hinweise für Priorisierung fehlender klinischer Bezug (Vorklinik) strenge Anwesenheitsregeln

20 AG Studierendengesundheit Erweiterung der LUST-Studie Verknüpfung psychosozialer Fragebogendaten mit (neuro-)physiologischen Parametern u.a. fmrt, Aktivitätstracker, Schlaf, metabolische Parameter

21 Interventionsstudien (teilweise mit LUST- Studie verknüpft) Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie Arbeitsgruppe Studierendengesundheit

22 Institut für Sozialmedizin Arbeitsgruppe Studierendengesundheit Lübeck University Students Trial (LUST Intervention(en) MA STE Intervention(en) BA T4 06/201x T7 06/201x T6 06/201x T5 06/201x T2 06/201x T1 6/201x T3 06/201x T0 seit 10/2011

23 PMR für Studierende des 4. FS Medizin Beobachtungsstudie im Rahmen der LUST- Studie zu Prädiktoren für die Teilnahme an einem Angebot zur Stressbewältigung Ergebnis: weibliche Studierende und belastetere Studierende nehmen eher teil Kötter T, Ritter J, Katalinic A, Voltmer E. Predictors of participation of sophomore medical students in a health-promoting intervention: an observational study. PloS ONE 2016; 11(12): e

24 Fit fürs Physikum randomisierte, kontrollierte Studie zur Evaluation von ressourcenorientiertem Coaching in der Prüfungsvorbereitung Ergebnis: Individuelles Coaching kann Prüfungsstress reduzieren Kötter T, Niebuhr F. Resource-oriented coaching for reduction of exam-related stress in medical students an exploratory randomized controlled trial. Adv Med Educ Pract. 2016; 7:

25 Aktuell laufend Addisca-Studie Randomisierte Wartelisten-Kotroll-Studie Medizinstudierende des 1. Studienjahres Ziel: Verbesserte Umgang mit Sorgen und Grübelprozessen auf der Metakognitiven Therapie basierendes Stress-Training mit Aufmerksamkeitstraining und achtsamkeitsbasierten Übungen Ergebnis: laufende Studie; erste Daten deuten auf ein reduziertes Stressempfinden hin

26 AG Studierendengesundheit Lehre (derzeit 2 Wahlfächer)

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28 Entwicklung eines Curriculums Gesund studieren Idee: Gesundheitsprävention nicht in separaten Interventionen, sondern verankert im Curriculum dazu Lehrinhalte hervorheben/ anpassen, die Bezug zur eigenen Gesundheitsprävention haben Zunächst im Medizinstudium Projekt startet gerade

29 AG Studierendengesundheit sonstige Aktivitäten

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32 Vernetzung mit anderen Universitäten Ausblick Gefördert durch die Förderkennzeichen: FU 1073/2-1

33 Fazit Studiumsbedingte Belastungen haben z.t. deutliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Studierenden und v.a. auf ihre Copingstrategien im Umgang mit Belastungen An der UzL arbeiten wir an einem umfassenden Studentischen Gesundheitsmanagement (SGM), das evidenzbasiert auf mehreren Ebenen ansetzt durch kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung der Maßnahmen kann deren Erfolg überprüft werden Vernetzung hochschulintern ( Health in all policies ) sowie deutschlandweit ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor

34 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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