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1 Vorwort Der Jahresbericht dokumentiert die Tätigkeit der Verbandsgremien und der Geschäftsstelle des Thüringer Volkshochschulverbandes e.v. (TVV e.v.) mit den verbandspolitischen, pädagogischen und organisatorischen Schwerpunkten und Aktivitäten. Dieser Jahresbericht wird zur Mitgliederversammlung, die am 14. September 2010 in Arnstadt stattfindet, vorgelegt. Folgende inhaltliche Schwerpunkte bestimmten 2009 die Arbeit des Landesverbandes: verabschiedeten die Träger der kommunalen Volkshochschulen eine gemeinsame Erklärung an die Landesregierung zur staatlichen Mitfinanzierung. In drei Thesen wurden die Forderungen dargestellt: These 1: Bildung hat Priorität These 2: Lernen im Lebenslauf braucht System These 3: Staatlicher Verantwortung muss staatliche Finanzierung folgen Dieser Forderungskatalog wurde auch an die neu gewählte Landesregierung übergeben. Gemeinsam mit allen Einrichtungen der Erwachsenenbildung wurde erreicht, dass eine Aufstockung der Mittel in der Erwachsenenbildung um 15 % für das Jahr 2010 erfolgte. 2. Im Jahr 2009 hat die Präsidentin des TVV e.v., Christine Zitzmann, alle Volkshochschulen in Thüringen vor Ort besucht. So erhielt die Präsidentin ein Bild über die Arbeit der Volkshochschulen in den Regionen und gleichzeitig wurde in den Gesprächen auf die Bedeutung der Volkshochschulen als die kommunalen Weiterbildungszentren aufmerksam gemacht. 3. Der Höhepunkt im Jahr 2009 war die Festveranstaltung zum 90jährigen Bestehen der Volkshochschulen in Thüringen ging die Gründung der Volkshochschulen in ganz Deutschland von Thüringen aus. Laut Verfassung der Weimarer Republik von 1919 Artikel 148 soll das Volksbildungswesen, einschließlich der Volkshochschulen, von Reich, Ländern und Gemeinden gefördert werden (Auszug aus der Weimarer Reichsverfassung vom ). 4. Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. wurde 2009 erneut erfolgreich nach dem Qualitätsmodell Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQW) extern testiert. Die Testierung ist bis 2013 gültig. 5. Ein besonderes Ereignis war im Jahr 2009 die Verleihung des Meister Eckhart-Briefes für herausragende Leistungen im Bereich Erwachsenenbildung an die Leiterin der Kreisvolkshochschule Weimarer Land, Olga Vitzthum. Damit ist Olga Vitzthum neben Gudrun Luck die zweite Preisträgerin aus der Erwachsenenbildung in Thüringen. Überreichung Meister Eckhart-Brief Unser Dank geht an dieser Stelle an alle haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Volkshochschulen für ihre engagierte und kreative Arbeit, an die Träger der Einrichtungen - die Landkreise und kreisfreien Städte - und an unsere zahlreichen regionalen und überregionalen Kooperationspartner. Christine Zitzmann Gudrun Luck Sylvia Kränke Präsidentin Vorsitzende Verbandsdirektorin Jena, Juli 2010

2 Inhaltsverzeichnis 1. Verbandsorgane Mitgliederversammlung Vorstand Regionalkonferenzen Pädagogischer Ausschuss Vertretung des Landesverbandes in Gremien Verbandsgeschäftsstelle Personelle Entwicklung Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Tagungen der Leiterinnen und Leiter Fachbereiche, Arbeitskreise und Arbeitsgruppen Sprachen Gesundheitsbildung Kulturelle Bildung Berufliche Bildung Politik Gesellschaft Umwelt Grundbildung - Schulabschlüsse Verwaltung Fortbildung Projekte Projektdurchführung auf regionaler Ebene Projektdurchführung auf nationaler Ebene Projektdurchführung auf europäischer Ebene Mitgliedsbeiträge Prüfungen an Volkshochschulen Leistungsdaten Personal an Thüringer Volkshochschulen Kursveranstaltungen nach Programmbereichen und Fachgebieten Struktur der Kurse, Unterrichtsstunden und Belegungen von Thüringen Anhang Gemeinsame Erklärung der Träger der Volkshochschulen Leitbild Suhler Erklärung Personal im TVV e.v Verzeichnis der Abkürzungen Seite 1

3 1. Verbandsorgane 1.1 Mitgliederversammlung und 90 Jahre Volkshochschule Die 20. Mitgliederversammlung des TVV e.v. fand am im Rathaus der Stadt Suhl statt. Dieser Tag war zugleich Anlass, in einer Festveranstaltung das 90jährige Bestehen der Volkshochschulen zu feiern. Die Festveranstaltung bot mit Vorträgen, Präsentationen und Gesprächen einen spannenden Einblick in die Geschichte der Volkshochschulen und zugleich einen Ausblick in die Zukunft dieser Bildungseinrichtungen. Die Präsidentin des TVV e.v. Christine Zitzmann, Landrätin des Landkreises Sonneberg, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Frau Christine Zitzmann Präsidentin des Thüringer Volkshochschulverbandes e.v. Das Grußwort des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur überbrachte Staatsekretär Prof. Dr. Roland Merten. Prof. Dr. Roland Merten Staatssekretär Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur 2

4 Prof. Hans-Georg Lößl, Präsident der Bundeswehr Universität München im Ruhestand, sprach über die Entstehung der Volkshochschulen kurz nach dem ersten Weltkrieg und über die Entwicklung der Volkshochschulen in den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts (zweiter Weltkrieg, Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands). Dabei hob er immer wieder das innovative Potenzial und die gesellschaftliche Bedeutung der Volkshochschulbewegung hervor. Prof. Dr. Hans-Georg Lößl Präsident der Bundeswehr Universität München i. R. Die Erneuerung und Wiederaufrichtung unseres Volkes fordert neben seiner wirtschaftlichen Umformung den Ausbau seines geistigen Lebens und einer neuen Teilnahme aller seiner Kinder an dem großen gemeinsamen Besitz unserer geistigen Güter. Auszug aus dem Gründungsaufruf, 1. März 1919 An der im Vorfeld der Festveranstaltung stattgefundenen Geschäftssitzung nahmen von 26 stimmberechtigten Delegierten 23 teil. Auf der Tagesordnung standen folgende Punkte: - Berichte des letzten Geschäftsjahres - Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung - Haushaltsplanentwurf Verabschiedung Suhler Erklärung des TVV e.v. (siehe Anlage) - Ort der Mitgliederversammlung im Jahr

5 1.2 Vorstand Mitglieder des Vorstandes in der Wahlperiode : Christine Zitzmann Präsidentin TVV e.v. Landrätin des LK Sonneberg Gudrun Luck Vorsitzende TVV e.v VHS Jena Birgit Pelke Stellv. Vorsitzende Mitglied des Thüringer Landtages Gerhard Tölle Stellv. Vorsitzender KVHS Nordhausen Olga Vitzthum Beisitzerin KVHS Weimarer Land Wolfgang Kopplin Beisitzer Schulverwaltungsamt Altenburger Land Hartmut Kliem Vertreter der RK Süd VHS Wartburgkreis sowie Vertreter der kommunalen Spitzenverbände: Dr. Detlef Klass Stephen Krumrey Thüringischer Landkreistag Gemeinde- und Städtebund Thüringen Dem Vorstand gehörte weiterhin die Verbandsdirektorin mit beratender Stimme an. Der Vorstand tagte am: , , , Der geschäftsführende Vorstand führte seine Sitzungen durch am: , , Wichtige Themen waren 2009 die Erarbeitung der gemeinsamen Erklärung der Träger der Volkshochschulen, die Entwicklung erster Ideen für eine Alphabetisierungsinitiative, die Vorbereitung der Festveranstaltung 90 Jahre Volkshochschulen, die Auswertung der Arbeitsbesuche der Präsidentin in den Volkshochschulen sowie die Vorbereitung der Gespräche mit Kandidaten für die Landtagswahl in Thüringen. In der letzten Vorstandssitzung im Dezember fand ein konstruktives Arbeitsgespräch mit dem Leiter der Landeszentrale für politische Bildung, Herrn Schlichting, und den Vorstandsmitgliedern statt. Dabei ging es um die zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit. Neben den ständigen Finanz- und Personalangelegenheiten wurden weiterhin folgende Themen beraten: - Bildungsberatung an Volkshochschulen - Qualitätssicherung, -verordnung - Konjunkturprogramm II - Jahr der Demokratie - Projekte des Landesverbandes - Bildungsprämie - Alphabetisierungsinitiative - Retestierung des Landesverbandes - Kooperation mit dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) - Gespräche mit Vertretern der Politik - Vorbereitung der Novellierung des ThürEBG - Gespräch mit Landeszentrale für politische Bildung - Kooperation der Volkshochschulen mit Jugendämtern - Parlamentarischer Abend Landeskuratorium für Erwachsenenbildung Der geschäftsführende Vorstand hat zwischen den Vorstandssitzungen seine Aufgaben gemäß Satzung wahrgenommen. 4

6 1.3 Regionalkonferenzen Im Thüringer Volkshochschulverband e.v. arbeiten vier Regionalkonferenzen. Ihre Aufgaben werden in den Paragraphen 2, 10 und 11 der Satzung geregelt. Die Regionalkonferenzen setzten sich 2009 wie folgt zusammen: Regionalkonferenz Mitte: Regionalkonferenz Nord: Regionalkonferenz Süd: Regionalkonferenz Ost: KVHS Weimarer Land, VHS Arnstadt-Ilmenau, VHS Erfurt, VHS des LK Gotha, VHS des Saale-Orla-Kreises, VHS Weimar KVHS Nordhausen, KVHS Eichsfeld, VHS Kyffhäuserkreis, VHS Unstrut-Hainich-Kreis, KVHS Sömmerda VHS Wartburgkreis, VHS Eisenach, KVHS Joseph Meyer Hildburghausen, VHS Eduard Weitsch des LK Schmalkalden- Meiningen, VHS des LK Sonneberg, VHS Suhl Geraer VHS, KVHS Greiz, VHS Jena, KVHS Saalfeld-Rudolstadt, VHS Altenburger Land, KVHS Saale-Holzland e.v. / Thüringen In den Regionalkonferenzen wurden 2009 u. a. folgende Themen behandelt: - Bildungsberatung / Bildungsprämie - Qualitätsverordnung / Thüringer Weg - Informationen aus dem Vorstand des TVV e.v. - Mitgliederversammlung / Festveranstaltung 90 Jahre Volkshochschule - Berichte aus den VHS Erfahrungsaustausch - Statistik, Stundenmeldungen, Anträge Grundförderung - Projekte - Öffentlichkeitsarbeit Die Regionalkonferenz Nord wurde auch im Jahr 2009 wieder bei der Vorbereitung und Durchführung der jährlich stattfindenden zweitägigen Fortbildung für alle Mitarbeitenden an den Nordthüringer Volkshochschulen durch die Geschäftsstelle unterstützt. Themen dieser Fortbildung waren: Einführung in die doppelte Buchführung, Kooperation mit der Uni Jena in Verbindung mit einem Arbeitsbesuch am Lehrstuhl für Erwachsenenbildung, 90 Jahre VHS Jena und 90 Jahre Bauhaus. Durch die intensive Arbeit der Leiter/innen der Volkshochschulen in den Regionalkonferenzen ist die Umsetzung der verbandsinternen Schwerpunkte in den einzelnen Einrichtungen gewährleistet. 1.4 Pädagogischer Ausschuss Im Jahr 2009 tagte der Pädagogische Ausschuss zweimal. Laut Satzung gehören ihm Vertreter/innen der Regionalkonferenzen, Fachvertreter/innen aus der Hochschulbildung und die Leiter/innen der Arbeitskreise an. Im Jahr 2009 wurden im Pädagogischen Ausschuss folgende Schwerpunkte bearbeitet: Aufgaben des Pädagogischen Ausschusses für 2010 und 2011 Fortbildung der Kursleitenden/ Professionalisierung Vorbereitung einer Alphabetisierungsoffensive für das Jahr Jahre VHS; Arbeitsgruppen (AG): 100 Jahre VHS Projekte an VHS Qualitätsmanagementsysteme (LQW, IWIS, AZWV) Bildungsberatung und Bildungsprämie 5

7 2. Vertretung des Landesverbandes in Gremien Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. war im Berichtszeitraum in folgenden Gremien aktiv vertreten: Landeskuratorium für Erwachsenenbildung Thüringen (laut ThürEBG 3 Stimmen) Gudrun Luck Vorsitzende Gerhard Tölle Stellv. Vorsitzender Sylvia Kränke Verbandsdirektorin Mitgliederrat des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e.v. Gudrun Luck Vorsitzende Gerhard Tölle Stellv. Vorsitzender Fachausschuss des Landeskuratoriums für Erwachsenenbildung Thüringen Sylvia Kränke Verbandsdirektorin Organisations- und Finanzausschuss des DVV e.v. Sylvia Kränke Weiterbildungsbeirat des DVV e.v. Olga Vitzthum Bundesarbeitskreis Sprachen Steffi Dietrich-Mehnert Frauenausschuss des DVV e.v. Dr. Margot Metzner Bundesarbeitskreis Gesundheit Sylvia Kränke Bundesarbeitskreis Kultur Almut Keil Bundesarbeitskreis Arbeit und Beruf Dr. Beate Benndorf-Helbig Verbandsdirektorin TVV e.v. Leiterin KVHS Weimarer Land Fachreferentin TVV e.v. Leiterin VHS Suhl Verbandsdirektorin TVV e.v. Fachbereichsleiterin VHS Arnstadt- Ilmenau Fachreferentin TVV e.v. Bundesarbeitskreis Grundbildung, Alphabetisierung, Schulabschlüsse Angelika Mede Fachreferentin TVV e.v. Bundesarbeitskreis Fortbildung, Qualitätsentwicklung, Beratung Angelika Mede Fachreferentin TVV e.v. Bundesarbeitskreis Politische Bildung Wolfgang Volkmer Landesschulbeirat Rüdiger Hahn Fachbeirat Stiftung Familiensinn Sylvia Kränke Fachreferent TVV e.v. Leiter VHS Arnstadt-Ilmenau Verbandsdirektorin TVV e.v., 6

8 3. Verbandsgeschäftsstelle Die Verbandsgeschäftsstelle in Jena versteht sich als Dienstleistungseinrichtung für die Volkshochschulen. Sie ist verantwortlich für die Durchführung der Verbandsaufgaben laut Satzung. Das Jahr 2009 war geprägt von den zahlreichen Gesprächen mit den Trägern der Volkshochschulen und der damit verbundenen Forderung nach Erhöhung der Fördermittel durch das Land Thüringen. Vor den Landtagswahlen 2009 führte die Verbandsdirektorin intensive Gespräche mit vielen Vertretern der zur Landtagswahl angetretenen Parteien in Thüringen. Für die im Jahr 2010 bevorstehende Überprüfung des Thüringer Erwachsenenbildungsgesetzes wurden in den Beratungen mit den Volkshochschulen 2009 erste Änderungsvorschläge diskutiert und erfasst. Dieser Prozess wird das ganze Jahr 2010 andauern. Dabei ist es wichtig, die Position der Volkshochschulen im Rahmen der anerkannten Erwachsenenbildung einzubringen und auf die Besonderheiten der Einrichtungsgruppe der Volkshochschulen hinzuweisen. Auf Grund der zuverlässigen Arbeit der Volkshochschulen im Bereich Integration erhielt die Träger-Kooperation von 10 Volkshochschulen unter Federführung der VHS Arnstadt-Ilmenau und der VHS Unstrut-Hainich-Kreis den Zuschlag für das ESF-BAMF-Programm Berufsbezogene Sprachförderung für Migranten. Der Verband übernimmt darin eine zentrale Koordinierungsaufgabe. Der weiteren Unterstützung der Arbeit der Volkshochschulen diente der Ausbau des Projektbereiches im Verband. So wurden z.b. in Kooperation mit den Volkshochschulen Projekte in Form von Qualifizierungsmaßnahmen für kommunale Kindertagesstätten zum Thema QM-Systeme und der Thüringer Bildungsplan durchgeführt oder in Kooperation mit dem Innenministerium Sprachpraktika mit Migranten in neun Thüringer Regionen ermöglicht. Ein Höhepunkt der Arbeit war die Festveranstaltung 90 Jahre Volkshochschulen in Thüringen am in Suhl. In die Vorbereitung waren die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle und zahlreiche Volkshochschulen intensiv eingebunden. Anschaulich wurde die Entwicklung der Volkshochschulen von 1919 bis in die Gegenwart verdeutlicht. In den regionalen Veranstaltungen der Volkshochschulen waren Vertreter des Vorstandes gern gesehene Gastredner. Die Verbandsdirektorin nutzte und nutzt jede Gelegenheit, um die Arbeit der Volkshochschulen gegenüber den Ministerien und Kooperationspartnern darzustellen. Weiterhin wurden die Mitglieder des Verbandes z.b. zu Fragen der institutionellen und personellen Entwicklung von Einrichtungen durch die Verbandsdirektorin auch im vergangenen Jahr kontinuierlich beraten. Eine wesentliche Aufgabe für die Geschäftsführung ist die Arbeit im Landeskuratorium für Erwachsenenbildung in Thüringen. Im September 2009 wurde Sylvia Kränke zur Vorsitzenden des Landeskuratoriums für einen Zeitraum von 3 Jahren gewählt. Im Fachausschuss des Landeskuratoriums werden die Volkshochschulen ebenfalls durch die Geschäftsführerin vertreten. Der Verband war in AG eingebunden bzw. übernahm die Leitung von: - AG Förderverordnung Qualität - AG Öffentlichkeitsarbeit - AG Mitteldeutsche Landesgremien Im Deutschen Volkshochschulverband e.v. (DVV e.v.) ist die Verbandsdirektorin stellvertretende Vorsitzende des Organisations- und Finanzausschusses und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Statistik. Ebenfalls vertrat die Geschäftsführerin die deutschen Volkshochschulen bei Gesprächen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). 7

9 3.1 Personelle Entwicklung Die personelle Entwicklung war im Jahr 2009 durch zahlreiche Veränderungen geprägt. So wurde durch das Einwerben von europäischen Fördermitteln eine Personalerweiterung notwendig. Eine Besonderheit im Personalbereich des Thüringer Volkshochschulverbandes besteht darin, dass viele Mitarbeiter in Teilzeit beschäftigt sind. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass es in der heutigen Zeit wichtig ist, Menschen die Möglichkeit zu geben, Beruf und Familie miteinander zu verbinden. Eine Übersicht über die personelle Situation und die zuständigen Verantwortlichkeiten im Jahr 2009 enthält die Anlage. Die Stellenbesetzung im Jahr 2009 (Stand Dezember) sah wie folgt aus: Funktion/Bereich Anzahl Stelle Verbandsdirektorin 1 Vollzeit Fachreferentinnen (inkl. Projektreferenten) Vollzeit Teilzeit (0,775) Teilzeit (0,9) Teilzeit (0,5) Teilzeit (0,25) Gesamt: 6 4,525 Stellen Verwaltungsmitarbeiterinnen (inkl. Projektsachbearbeitung) Vollzeit Teilzeit (0,875) Teilzeit (0,65) Teilzeit (0,75) Gesamt: 4 3,275 Stellen Unterstützung erhielt die Geschäftsstelle im Jahr 2009 durch den Einsatz von Praktikanten und Honorarkräften. 3.2 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Die Volkshochschulen in Thüringen und der TVV e.v. beziehen die Qualitätsentwicklung und - testierung umfassend in ihre Arbeit ein und tragen damit im Freistaat Thüringen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung in der Erwachsenenbildung bei haben sich 4 Volkshochschulen zur erstmaligen Qualitätstestierung nach dem Lernerorientierten Qualitätsmodell für Weiterbildungsorganisationen (LQW) beim ArtSet Institut in Hannover angemeldet, 2 davon sind bereits testiert. Außerdem haben sich 6 Volkshochschulen zur Retestierung nach LQW angemeldet, 5 sind bereits retestiert. Zur Unterstützung des Qualitätsprozesses in den Einrichtungen stellte der Landesverband zahlreiche Dienstleistungen bereit: Inhaltliche Bearbeitung von Qualitätsbereichen Beratung von Volkshochschulen in allen Fragen der Qualitätssicherung Beratung bei Vorbereitung auf Visitation und Abschlussworkshops Durchführung von Evaluations- und Entwicklungsworkshops Seit März 2004 arbeitet der TVV e.v. als regionale Unterstützungsstelle für Einrichtungen der Erwachsenenbildung in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die ausgebildete Gutachterin des TVV e.v., Angelika Mede, nimmt an den bundesweiten Gutachter- und Beratertreffen von ArtSet teil und vertritt den Landesverband und die Volkshochschulen bezüglich der Qualitätstestierung in Bundesgremien. Auf der Leitertagung im April 2009 wurden erste Vorstellungen zu einer Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZWV) Verbundzertifizierung mit daran interessierten VHS besprochen. 8

10 Im Jahr 2009 hat der Thüringer Volkshochschulverband e.v. die Retestierung nach LQW erfolgreich abgeschlossen. Abschluss-Workshop am Ende August 2009 fand die jährliche Klausurtagung der Mitarbeiter/innen des TVV e.v. statt. Schwerpunkte waren die Themen: Retestierung des Landesverbandes, strategische Entwicklungsziele, Schwerpunkte im Projektbereich und Verbesserungsprozesse in der Fortbildung. 3.3 Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Folgende Schwerpunkte wurden 2009 bearbeitet: Bundeseinheitlicher Marktauftritt der VHS: 16 von 23 VHS verwenden das bundeseinheitliche Logo Öffentlichkeitsarbeit Veröffentlichung von Pressemitteilungen (11) Durchführung einer Pressekonferenz zur Eröffnung des Herbstsemesters Werbespot im Radio zum Semesterbeginn Im Auftrag des TVV e.v. wurde zu Semesterbeginn im September 2009 ein Radiowerbespot zum Thema Bildungsprämie erstellt und gesendet. Vom 07. bis wurde der Werbespot 14x auf Antenne Thüringen und 16x auf LandesWelle Thüringen gesendet. Tag der offenen Tür im Thüringer Landtag Bildungssymposium an der Uni Erfurt 2009 Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen. Mahatma Gandhi 9

11 4. Tagungen der Leiterinnen und Leiter Im Jahr 2009 fanden zwei Tagungen der Volkshochschulleiter/innen in Thüringen statt. Tagungsort für die zweitägige Veranstaltung am 27./ war die Katholische Heimvolkshochschule St. Ursula in Erfurt. Am ersten Tag fand eine Fortbildung zum Thema Umgang mit schwierigen Führungssituationen statt. Als Referent wurde auf Empfehlung von Volkshochschulen Herr Brenner vom Institut für Personalentwicklung und Beratung in Ludwigshafen gewonnen. Weitere Schwerpunktthemen waren: Qualitätssicherung und -testierung Politische Bildung an Volkshochschulen Exposé Volkshochschule Qualitätssicherung und -testierung mit Prof. Schäfer Die zweite Tagung fand im Rahmen der Festveranstaltung 90 Jahre Volkshochschule am im Rathaus der Stadt Suhl statt. Themenschwerpunkte waren: Vorbereitung der Novellierung des ThürEBG unter Einbeziehung der empirischen Erhebung durch die FH Jena Informationen zur AZWV Es ist nicht genug, zu wissen - man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen - man muss es auch tun! Johann Wolfgang von Goethe 10

12 5. Fachbereiche, Arbeitskreise und Arbeitsgruppen 5.1 Sprachen Im Arbeitskreis (AK) Sprachen arbeiteten 2009 alle 23 Volkshochschulen mit. Der Arbeitskreis Sprachen tagte zweimal unter der Leitung von Heike Strumpf, VHS des LK Gotha, mit Unterstützung von Steffi Dietrich-Mehnert, TVV e.v. Der Arbeitskreis behandelte folgende Themen: Bericht über die Arbeit des DVV e.v. im Bereich Integration, Prüfungen und Marketing (Evy van Brüssel, Sprachenreferentin DVV e.v.) Änderung im Aufenthaltsgesetz: Regelung zum Ehegattennachzug, Sprachnachweis A1 Änderung in der Bundesärzteverordnung: Sprachnachweis B2 für medizinische Fachberufe Europäisches Sprachenportfolio: Leitfaden für Programmplanende Prüfungen: Marketing, Prüferqualifizierung, Struktur Bericht von der Bundesfachbereichskonferenz Sprachen Programmplanung an der VHS: Bildungsgutschein, abschlussorientierte Sprachkurse, Bausteine zur Ausschreibung zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER), Prüfungen, Kursen mit ESP Englisch-Qualifizierung von Sachfachlehrkräften an Berufsschulen (siehe AG) Macmillan Lernplattform Einführung an Thüringer Volkshochschulen (siehe AG) Für Volkshochschulen mit Integrationskurszulassung waren folgende Themen wichtig: Einführung der neuen Abschlussprüfung Deutsch-Test für Zuwanderer Überarbeitung Kooperationsvereinbarung TVV e.v. und VHS zur Prüfungsdurchführung Einführung Kooperationsmodell Fahrtkosten durch das BAMF Projekt ESF-BAMF-Programm berufsbezogene Sprachförderung Projekt Vom Nebeneinander zum Miteinander Projekt Identität und Integration für Spätaussiedler (Cordula Dörges-Al-Kassab, Projektmitarbeiterin VHS Meiningen) Integriert im AK waren folgende Fortbildungen: Interkulturalität im Fremdsprachenunterricht (Olga Vitzthum, Leiterin der KVHS Weimarer Land) Nutzung der Macmillan English Lernplattform (Dr. Astrid Krake, Fachbereichsleiterin Englisch der VHS München) Zur intensiveren Bearbeitung einiger Themen des Arbeitskreises wurden zwei Arbeitsgruppen gebildet. AG Englisch-Qualifizierung von Sachfachlehrkräften an staatlichen berufsbildenden Schulen Notwendig wird die Qualifizierung aufgrund der Einführung des bilingualen Unterrichts an Berufsschulen sowie einer Erhebung zur Situation an den Schulen durch das Thillm im Rahmen des BILVOC-Projektes. Am 24. Juni 2009 fand das erste gemeinsame Planungsgespräch von Volkshochschulen und Thillm zur Qualifizierung der Sachfachlehrkräfte im Fach Englisch statt. Die Arbeitsgruppe erarbeitete ein Konzept zur Umsetzung des Englisch-Intensivkurses über ein Semester, einen Ausschreibungstext für die Programmhefte und Informationsflyer sowie einen Zeitplan zur Umsetzung. Im Oktober fand eine Schulung zum bilingualen Unterricht für die Kursleiter/innen der geplanten Kurse in den Pilotregionen statt. Im November starteten Kurse in der VHS Erfurt und der VHS Hildburghausen. Mitglieder der AG: Frau Vogelsberger (VHS Jena), Herr Dölle (VHS Erfurt), Heike Strumpf (VHS Gotha), Frau Fehling (ThILLM), Frau Steffi Dietrich-Mehnert (TVV e.v.) 11

13 AG Einführung Macmillan English Lernplattform an Thüringer Volkshochschulen Aus dem AK vom Juni 2009 wurde der TVV e.v. damit beauftragt, die Umsetzung der Macmillan Lernplattform für VHS in Thüringen zu prüfen. Die VHS Unstrut-Hainich-Kreis, Frau Kaufhold, nahm eine Kursausschreibung mit Macmillan bereits in das Programm für das Herbstsemester auf. Eine Zusammenarbeit mit dem Landesverband der VHS in Sachsen sowie ein mit Macmillan verhandeltes Vertragsmodell für eine Pilotphase von 2 Jahren (ab ) ermöglichen auch kleinen Volkshochschulen die Nutzung der Plattform. Im November erhielten alle VHS in Thüringen und Sachsen Muster für die Kursausschreibung und Kalkulation zur Aufnahme in die Programmplanung für das Frühjahrssemester. Interessenten für die Pilotphase: VHS UHK, VHS Arnstadt/Ilmenau, VHS Weimar, VHS Erfurt, VHS Schmalkalden/Meiningen, VHS Gotha, VHS Hildburghausen. Inhaltliche Schwerpunkte der Hessisch-Thüringischen Fachbereichskonferenz (FBK) am 26./ in der VHS Wiesbaden waren: Lernkulturwandel und digitale Medien: pädagogische Herausforderung oder notwendiges Übel? (Lars Kilian, TU Kaiserslautern) Search Engine Marketing für VHS Google Add words (Claudius Wolf, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) European Certificate in Language Teaching to Adults EUROLTA Qualifizierung für Kursleiter/innen (Myriam Fisher, Bayerischer VHS-Verband) Bewusst wurde der Sprachentag der Thüringer Volkshochschulen am in einer kleineren Form mit der Konzentration auf Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache durchgeführt. Er fand an der VHS Jena in Kooperation mit dem BAMF und Verlagen statt. Die Resonanz war enorm bei 75 Teilnehmer/innen waren die Raumkapazitäten erschöpft. Beratung am telc-stand Beratung am Verlagsstand 12

14 5.2 Gesundheitsbildung Im Arbeitskreis Gesundheitsbildung arbeiteten 2009 ständig mit: VHS Jena VHS Kyffhäuserkreis VHS Erfurt VHS Eisenach KVHS Eichsfeld VHS Arnstadt-Ilmenau VHS des Saale-Orla-Kreises KVHS Weimarer Land KVHS Hildburghausen KVHS Saale-Holzland e.v. VHS des LK Gotha Der Arbeitskreis tagte dreimal und wurde von Martin Strauch, VHS Arnstadt-Ilmenau, geleitet. Unterstützt wurde der Arbeitskreis von Seiten des TVV e.v. durch Sylvia Kränke. Er hat u. a. folgende Schwerpunkte behandelt: EU-Gesundheitsprogramm Bildungsangebote für die Kooperation mit dem ThILLM Kooperation Krankenkassen Qualitätsevaluation zur Wirksamkeit von Entspannungskursen an VHS Der zweitägige Arbeitskreis fand in Bad Colberg statt und stand unter dem Thema Die Kraft des Wassers Heilmittel gestern und heute. 5.3 Kulturelle Bildung 2009 waren folgende Volkshochschulen im Arbeitskreis vertreten: VHS Jena KVHS Greiz VHS Wartburgkreis VHS Suhl VHS Unstrut-Hainich-Kreis VHS Arnstadt-Ilmenau VHS des LK Gotha KVHS Weimarer Land KVHS Saalfeld-Rudolstadt VHS des LK Schmalkalden-Meiningen Der Arbeitskreis tagte im Jahr 2009 zweimal und wurde von Almut Keil, VHS Arnstadt-Ilmenau, geleitet. Unterstützt wurde der Arbeitskreis seitens des TVV e.v. durch Angelika Mede. Folgende Themen wurden bearbeitet: "Wie beurteile ich Kunst", Fortbildung auf der Basis der Erkenntnisse der modernen Gehirnforschung Lutherdekade, Aktivitäten in Mitteldeutschland Jahr der Demokratie 2009, ThürEBG, 15 Kurskonzepte TKM - förderfähige Stunden Kooperationen, Projektarbeit, Fördermittel Mitarbeiterfortbildung für Kursleitende in Kooperation mit dvv international Statistische Auswertungen zum Fachbereich Kulturelle Bildung Berichte aus dem Bundesarbeitskreis Kultur Führung durch das jüdische Viertel des Mittelalters, Besichtigung der Synagoge Erfurt Bildungsreisen und Vorträge im Bereich der Kunst Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Immanuel Kant 13

15 5.4 Berufliche Bildung Der Arbeitskreis tagte im Jahr 2009 zweimal und wurde von Christian Ziege, VHS Jena, geleitet. Unterstützt wurde der AK seitens des TVV e.v. durch Dr. Beate Benndorf-Helbig. Im Arbeitskreis Berufliche Bildung haben 2009 mitgearbeitet: KVHS "Joseph Meyer" Hildburghausen VHS Eichsfeld Geraer VHS VHS Altenburger Land VHS Eisenach VHS Suhl KVHS Saale-Holzland e.v./thür VHS des LK Gotha VHS Erfurt VHS des LK Schmalkalden-Meiningen VHS Kyffhäuserkreis VHS Jena VHS des Saale-Orla-Kreises VHS Wartburgkreis VHS Weimar VHS Unstrut-Hainich-Kreis KVHS Weimarer Land Im Arbeitskreis wurden hauptsächlich folgende Themen erörtert: Berichte aus den VHS über Entwicklungen im Fachbereich Bildungsberatung Bildungsprämie Arbeitsstand der IHK Aktivitäten QualiService Thüringen Das Informationssystem zur beruflichen Qualifizierung in Thüringen Kursstrukturen und Kalkulationen Xpert Business Information von der Bundeskonferenz Bamberg Weiterbildungsbedarf ab 2010 Stand Arbeitsgruppe Thüringenführer (siehe auch unten) Europäischer Qualifikationsrahmen/ Deutscher Qualifikationsrahmen Zum Thema QualiService Thüringen Das Informationssystem zur beruflichen Qualifizierung in Thüringen war Holger Böhm von der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung (GFAW) anwesend, der die thüringenweite Datenbank vorstellte. Im Anschluss an den Arbeitskreis wurden durch den TVV e.v. Informationen zu Xpert in die Datenbank eingepflegt. Arbeitsgruppe Thüringenführer Aus dem Arbeitskreis heraus ist eine Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines thüringenweiten Konzeptes zur Ausbildung der Stadt-/Gäste-/Kulturlandschaftsführer gebildet worden. Die Arbeitsgruppe Thüringenführer hat 2009 insgesamt dreimal getagt. Mitglieder der Arbeitsgruppe waren 2009: Eva Hedwig (VHS Eisenach), Hartmut Kliem (VHS Wartburgkreis), Tanja Molnar (KVHS Weimarer Land), Ute Seidel (VHS Erfurt), Birgit Zapel (VHS Suhl) Christian Ziege (VHS Jena), Dr. Beate Benndorf-Helbig (TVV e.v.) 14

16 5.5 Politik Gesellschaft - Umwelt 2009 stand im Zeichen von drei Jubiläen, die mit historischen Zäsuren in der deutschen Demokratie verbunden sind: 1919, 1949 und Die Gründung der Weimarer Republik 1919 stellte die Weichen für den Demokratisierungsprozess in Deutschland. Die zwei anderen Jubiläen schließen an die neuere Deutsche Geschichte an: die Verabschiedung des Grundgesetzes 1949 und schließlich die friedliche Revolution des Herbstes 1989 in der ehemaligen DDR, die eine Wiedervereinigung unseres Vaterlandes möglich machte. Passend zu den Jubiläen, die bundesweit viel Aufmerksamkeit erzeugten, rief auch der Thüringer Ministerpräsident Dieter Althaus a.d. das Jahr 2009 zum "Jahr der Demokratie" aus. Die Thüringer Volkshochschulen als weltanschaulich neutrale Partner in der politischen Bildung nutzten das Jahr für eine Reihe von Aktionen. Monatlich wurden Veranstaltungen der politischen Bildung an den Volkshochschulen im Kalenderblatt Politische Bildung zusammengefasst und an öffentliche Institutionen sowie die Abgeordneten des Thüringer Landtags geschickt. Einige politische Vertreter nutzten die Gelegenheit, an den vielfältigen und spannenden Aktionen teilzunehmen. Außerdem fanden in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung drei Lesungen des Erfolgsautors Roman Grafe statt, der in den Landkreisen Arnstadt-Ilmenau, Saale-Orla-Kreis und Weimarer Land seine Bücher Grenze durch Deutschland und Die Schuld der Mitläufer vorstellte und zur Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern einlud. Die Plakatausstellung 20 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit war über das Jahr verteilt an fünf Volkshochschulen präsent. Von diesem Angebot profitierten nicht nur Besucher von VHS-Kursen sondern auch Schulklassen. Der 2008 neu hinzugekommene Aufgabenbereich Einbürgerungstests wurde 2009 stabilisiert. An 56 Prüfungsterminen legten 483 Einbürgerungsbewerber sehr erfolgreich ihren Test ab. Die Prüfstellen VHS Altenburger Land, VHS Erfurt, VHS Eisenach, VHS Eduard Weitsch Schmalkalden-Meiningen, VHS Sonneberg, VHS Joseph Meyer Hildburghausen, KVHS Weimarer Land, VHS Unstrut-Hainich-Kreis, KVHS Nordhausen sowie der TVV e.v. in Jena sicherten dabei eine kundennahe Durchführung der Tests in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ab. Vielfach konnte der TVV e.v. auch auf Fragen von Einbürgerungsbehörden, z.b. beim Sprachnachweis, reagieren. Das Politische ist nicht alles, aber es ist in allem. Alfred Grosser 5.6 Grundbildung Schulabschlüsse Schulabschlüsse Von den Teilnehmer/innen an Volkshochschulen in Thüringen, die sich auf das Nachholen von Schulabschlüssen (Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Abitur und Fachabitur) im Jahr 2009 vorbereitet hatten, absolvierten 221 Teilnehmer/innen die Prüfung. Ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit war die Beteiligung an der weiteren Ausgestaltung des Thüringer Schulgesetzes und der Schulordnung. Ein möglicher Lehrereinsatz in Schulabschlussvorbereitungskursen an VHS war ebenfalls Thema im AK Schulabschlüsse. 15

17 Grundbildung/Alphabetisierung Grundbildung und Alphabetisierung sind wichtige Themen in der VHS-Arbeit. Im Jahr 2009 fanden dazu 31 Kurse mit Unterrichtssunden und 289 Belegungen statt. Die Werbung in den Programmheften der VHS verweist auf das Alpha Telefon des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.v. Der Landesverband startete am auf der Mitgliederversammlung in Suhl eine Alphabetisierungsinitative der Volkshochschulen in Thüringen. Suhler Erklärung des Thüringer Volkshochschulverbandes e.v. Lesen und schreiben Voraussetzung für eine gesellschaftliche Teilhabe Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. bearbeitet gemeinsam mit Volkshochschulen im Bereich der Alphabetisierung Projekte auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Seit 2007 wurden an Berufsschulen mit Berufsvorbereitungsjahr-Klassen in Jena, Apolda und Erfurt Tests zur Lese- und Schreibkompetenz der Schüler/innen vorgenommen. Im Ergebnis dieser Tests wurden an diesen Berufsschulen Deutsch-(Alphabetisierungs)kurse eingerichtet. Über ein Schuljahr erhielten ausgewählte Schüler/innen die Möglichkeit, ihre Schreib- und Lesekenntnisse zu verbessern. Diese Projektarbeit basierte auf der Kooperation von Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK), ThILLM, TVV e.v. und den jeweiligen Berufsschulen. Das Projekt endet Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht. Konrad Adenauer 5.7 Verwaltung Die AG Verwaltung tagte am 26. und in der VHS Kyffhäuserkreis in Sondershausen. Es fand eine Fortbildung zum Thema Interkulturalität in der Verwaltungspraxis der VHS statt. Referent war Arnold Speiser, Fachbereichsleiter Integration an der KVHS Weimarer Land. Für das erfolgreiche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Kulturen ist die Kenntnis über die Verschiedenheit von Kulturen wichtig. Auch im Verwaltungsbereich begegnet man immer häufiger Menschen aus anderen Kulturen z.b. Dozenten im Sprachenbereich. Herr Speiser vermittelte den Teilnehmer/innen interkulturelles Wissen für ihre berufliche und persönliche Entwicklung. Folgende Themen standen ebenfalls auf der Tagungsordnung Informationen der Berufsgenossenschaften zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz Informationen zur Bildungsprämie Bedeutung für Volkshochschulen Förderverordnungen & Abrechnungsmodalitäten laut ThürEBG Qualitätssicherung an Volkshochschulen im Bereich Verwaltung Informationen zu Krankenkassen 16

18 6. Fortbildung Es gab u.a. Veranstaltungen zu folgenden Themen: Deutschtag Prüferqualifizierung/Umschulung Deutsch-Test für Zuwanderer Training Cambridgeprüfer Cambridge Day Grundlagen der Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit DVV-Lernportal: ich-will-lernen.de Entwicklungspolitische Bildungsarbeit in der VHS Ausbildung zum/zur ProfilPASS Berater/in Kufer-Schulungen Yoga-Seminare und viele andere mehr... Unsere Mitarbeiterfortbildungen wurden von insgesamt Teilnehmer/innen besucht. Davon waren: 462 hauptberufliche Mitarbeiter/innen der Volkshochschulen und nebenberufliche Kursleiter/innen der VHS (Mehrfachbelegungen) 585 Teilnehmer/innen aus anderen Erwachsenenbildungseinrichtungen, Lehrer/innen aus Thüringer Schulen sowie Erzieher/innen aus Kindertagesstätten. Die Durchführung der Veranstaltungen war oftmals unter Mitwirkung der Mitglieder der Arbeitskreise sowie durch tatkräftige Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Volkshochschulen möglich. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön. Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn der letzte Dollar weg ist Mark Twain 17

19 7. Projekte Der Projektbereich beim TVV e.v. ist im Jahr 2009 stetig gewachsen. Im Geschäftsbericht 2009 wird der Projektebereich erstmals in Projekte unterteilt, welche auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene durchgeführt werden. Zu allen Projekten, welche in diesem Bericht vorgestellt werden, gibt es ausführliche Informationen im Internet unter Projektdurchführung auf regionaler Ebene ThürEBG 15: Jahr der Demokratie 2009 Unter dem Thema Jahr der Demokratie 2009 wurden Thüringer Bürger/innen z. B. mit dem Gedenkstättenkonzept Point Alpha und dem Leben an der innerdeutschen Grenze vor 1989 vertraut gemacht. Zur Vorbereitung des Projektes fand am in der Gedenkstätte Point Alpha eine thüringenweite Fachtagung für Multiplikatoren in der Erwachsenenbildung statt. Das Projekt Jahr der Demokratie 2009 fand in 23 Volkshochschulen und einer Erwachsenenbildungseinrichtung in freier Trägerschaft im Zeitraum Mai bis Dezember 2009 statt. 32 Gruppen mit 714 Teilnehmer/innen aus 23 VHS und einer Erwachsenenbildungseinrichtung in freier Trägerschaft besuchten im Zeitraum Juni bis November 2009 Point Alpha und andere Orte, um hier zu erleben, wie mit dem Thema der innerdeutschen Teilung und Wiedervereinigung umgegangen wird Thüringer Bildungsplan Mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds und im Auftrag des ThILLM und Kultusministeriums fand ab April 2009 die Qualifizierungsreihe für Leiter/innen von Kindertagesstätten im Zuge der Einführung des Thüringer Bildungsplans für Kinder bis 10 Jahre statt. Die wohnortsnahen Schulungen wurden in neun Landkreisen und kreisfreien Städten in Thüringen durch den Verband in Kooperation mit den örtlichen Volkshochschulen und Referent/innen von ORBIT e.v. durchgeführt. Mit mehr als 260 zufriedenen Teilnehmer/innen kann die Maßnahme als erfolgreich eingeschätzt werden. Auf der Basis des Qualifizierungskonzepts für Kita-Leiter/innen werden Fortbildungsmodule für Erzieherinnen und Erzieher zu den Themen Resilienz und Geschlechtssensible Arbeit entwickelt, welche im Jahr 2010 erneut über den Europäischen Sozialfonds beantragt werden Vom Nebeneinander zum Miteinander Ein Erfolgsmodell der besonderen Art ist das seit 2007 in verschiedenen Phasen durchgeführte Projekt Vom Nebeneinander zum Miteinander. Hier ist es gelungen, die positiven Erfahrungen der KVHS Weimarer Land im Integrationskursbereich auf inzwischen zehn Volkshochschulen zu übertragen profitierten vom Projekt ca. 100 Teilnehmer/innen aus Integrationskursen in den Volkshochschulen VHS Kyffhäuserkreis, KVHS Nordhausen,VHS des Landkreises Schmalkalden- Meiningen, VHS des Landkreises Sonneberg, KVHS Weimarer Land, VHS Erfurt, KVHS Joseph Meyer Hildburghausen, KVHS Greiz, VHS Altenburger Land. 18

20 Kernstück des Projektes ist die Durchführung eines eng mit dem Sprachkurs verzahnten sozialen Sprachpraktikums in einem Unternehmen der Region. Die Befragung von 30 Teilnehmern aus verschiedenen Ländern ergab, dass die Teilnehmer mehrheitlich sehr motiviert sind, nach dem Kurs Kontakt zu Kollegen zu halten und ihre deutschen Sprachkenntnisse auszubauen. Auch die Unternehmen gaben ihren Praktikanten ein gutes Zeugnis. Besonders gewürdigt wurden der Anstieg der deutschen Sprachkenntnisse, die Lern- und Hilfsbereitschaft sowie Arbeitsqualität, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit ESF-BAMF-Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung von Migrantinnen und Migranten Ziel des bundesweiten ESF-BAMF-Programms ist die Verbesserung der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland durch berufsbezogene Sprachförderung. Für Thüringen ist die Kooperationsgemeinschaft der Volkshochschulen in 2 von 3 Regionen als Projektträger im Wettbewerbsverfahren hervorgegangen. An der Kooperation beteiligt sind in der Region 9900: Projektträger: VHS Unstrut-Hainich-Kreis Kooperationspartner: VHS Schmalkalden/Meiningen, KVHS Eichsfeld, KVHS Nordhausen, VHS Kyffhäuserkreis, TVV e.v. in der Region 9901: Projektträger: VHS Arnstadt-Ilmenau Kooperationspartner: KVHS Weimarer Land, VHS Weimar, VHS Erfurt, KVHS Hildburghausen, TVV e.v. Das Projekt wurde mit einer zentralen Auftaktveranstaltung am 25. März 2009 in der VHS Erfurt eröffnet. Das erste Kursprojekt konnte nach intensiver Akquise und Beratungstätigkeit durch die VHS UHK im Einzugsgebiet der Arbeitsagenturen Bad Langensalza/Gotha im August 2009 beim BAMF beantragt und im September 2009 mit 18 Teilnehmer/innen gestartet werden. In den Volkshochschulen Meiningen, Schmalkalden und Apolda starteten im November 2009 drei weitere Kurse, weitere Anträge wurden vorbereitet und eingereicht. Die Beantragung der Kurse und die Erstellung der Verwendungsnachweise nach den Richtlinien des ESF erfordern hohen personellen und zeitlichen Einsatz der Projektpartner. Dabei erleichtert der kooperative und kontinuierliche Austausch zwischen den Partnern, z.b. zur Erstellung berufsspezifischer Konzepte oder zur Führung der Teilnehmermappen, besonders den nachfolgenden Projektkursen die Arbeit. Der TVV e.v. übernimmt in dieser Trägerkooperation die zentrale Projektkoordination mit Beratung und Unterstützung der VHS bei Antragstellung, Durchführung und Abrechnung der Projektkurse gegenüber der BAMF/ESF Verwaltungsstelle. Personell betreut wird das Projekt durch Steffi Dietrich-Mehnert (Fachreferentin TVV e.v.). 19

21 7.2 Projektdurchführung auf nationaler Ebene EQUALS EQUALS steht für Erhöhung von Effizienz und Qualität in der Alphabetisierung durch Lebensweltforschung und Entwicklung Sozialintegrativer Beratungs- und Lernangebote. Mit diesem Ziel entstanden 2008 Alpha-Bündnisse in Erfurt, Braunschweig, Frankfurt am Main, Itzehoe, Potsdam und Weingarten. Der TVV e.v. führt innerhalb des EQUALS-Projektes folgende Aufgaben durch: Öffentlichkeitsarbeit, Organisation von Fortbildungsangeboten und Koordinierung von Netzwerkbildung und Netzwerkkonzepten. Die Unterstützung bei der Ausarbeitung der Netzwerkkonzeption war ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit, ebenso die Teilnahme an Netzwerktreffen und Fachtagungen. Netzwerktreffen in Erfurt Andreas Dölle, Fachbereichsleiter VHS Erfurt Gisela Pfaff, Netzwerkkoordinatorin ProGrundbildung Im Bereich Alphabetisierung/Grundbildung führt der Thüringer Volkshochschulverband e.v. seit fünf Jahren Alphabetisierungskurse in Kooperation mit dem Bundesverband für Alphabetisierung und Grundbildung e.v. durch. Die Fortbildungsreihe ProGrundbildung ist eine Erweiterung des Fortbildungsangebotes für Kursleiter/innen. Die Fortbildungsreihen ProGrundbildung, die durch den TVV e.v. in Jena und Leipzig durchgeführt wurden, sind sehr erfolgreich verlaufen und haben für die Teilnehmer/innen, Dozent/innen und für den Landesverband wichtige Erkenntnisse über neuere Diskussionsstände, Methoden und Materialien im Bereich der Alphabetisierung/Grundbildung gebracht. Kolloquium und Zertifikatsübergabe, November 2009 in Leipzig Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. war an allen Koordinationstreffen (Januar, Mai, September und Dezember 2009) vertreten und hat sich aktiv an Diskussionen, Entwicklung von Vorschlägen etc. beteiligt. 20

22 7.2.3 Europäisches Sprachenportfolio für Erwachsene (ESP) Auch im Jahr 2009 wurde die Umsetzung des Europäischen Sprachenportfolios für Erwachsene in der Arbeitsgruppe der Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg- Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen sowie des Hueber-Verlages weiter fortgeführt. Insbesondere die Informationsarbeit und der Aufbau der Internetpräsenz wurden weiter forciert. Als Höhepunkte lassen sich dabei erwähnen: Erweiterung der Arbeitsblätter auf Aufnahme von Testimonials (z.b. von Cem Özdemir) Vortrag bei der Bundessprachenkonferenz in Fulda Vortrag bei der Sprachen und Beruf in Düsseldorf Es wurden weiterhin im Laufe des Jahres diverse Fachvorträge und Workshops durchgeführt Europäisches Sprachenportfolio für Erwachsene in Integrationskursen Das Projekt wurde 2009 mit Abgabe des Sach- und Finanzberichts abgeschlossen. Als Ergebnis des Projektes wurden dem BAMF folgende Produkte zur Verfügung gestellt: Ein Europäisches Sprachenportfolio für Zuwanderinnen und Zuwanderer, einschließlich unterstützender Arbeitsblätter und eines Sprachenpasses Ein Leitfaden für Kursleitende zur Verwendung des Sprachenportfolios Ein Kurskonzept für die Qualifikation von Kursleitenden Am Projekt beteiligt waren die Bundesländer Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen. In Thüringen waren die KVHS Weimarer Land, die VHS Wartburgkreis, der Internationale Bund Erfurt, Sprache und Bildung Eisenach und das Institut für Interkulturelle Kommunikation in Jena beteiligt. 21

23 7.3 Projektdurchführung auf europäischer Ebene Der Bereich EU-Projekte im Thüringer Volkshochschulverband e.v. wird durch Dr. Beate Benndorf-Helbig und Margit Kreikenbom betreut. Aufgabenschwerpunkte dieses Bereiches sind u.a.: die Antragstellung von Projekten in den Fördertöpfen der EU (im besonderen Grundtvig) die Recherche nach Projektfördermöglichkeiten für die Volkshochschulen in Thüringen Koordination von Projekten Beratung und Unterstützung der VHS bei der Beantragung, Beteiligung und Durchführung von Projekten Vermittlung von Projektanträgen an VHS Ziel der EU-Projekte ist es neue und innovative Ideen zusammen mit den Erfahrungen von Partnern aus ganz Europa sowie mit den Volkshochschulen zu entwickeln, zu pilotieren und zu implementieren. Im Jahr 2009 hat der TVV e.v. insgesamt 7 Projektanträge gestellt für Lernpartnerschaften sowie multilaterale Projekte zu den Themen politische Bildung, Beratung, Gewaltprävention sowie zur Implementierung und Erweiterung des Sprachenportfolio und zum Europäischen Qualifikationsrahmen. Zudem war der TVV e.v. bei der Beantragung von 5 weiteren europäischen Projekten als Partner beteiligt. Insgesamt bekam der TVV e.v. den Zuschlag für die Förderung von 7 Projekten. In diesem Zusammenhang wurde der Projektbereich personell durch Wioletta Wąsik-Kühn und Beatrice Tarcea verstärkt. Eine direkte Anbindung an die Fachbereiche der Volkshochschulen wird durch die Fachreferenten des TVV e.v. sichergestellt ELPNet - European Network for Implementing the European Language Portfolio for Adult Learners Das Europäische Sprachenportfolio ist ein europäisches Konzept. Seine Akzeptanz muss auch europaweit vorangetrieben werden. In diesem Zusammenhang war der TVV e.v. von September 2007 bis September 2009 an einer GRUNDTVIG- Lernpartnerschaft mit sechs europäischen Partnern (A, CH, CZ, ES, SW, UK) beteiligt. Ziel der Lernpartnerschaft ist der Erfahrungsaustausch mit anderen Entwicklern von Sprachenportfolios, Kursleiter/innen und Teachers/Trainern. Die gesammelten Erfahrungen fließen in die Implementierung von Deutschland ein. Im Jahr 2009 fanden die Projekttreffen in Mallorca (Spanien) und in Jablonec (Tschechische Republik) statt. In Jablonec wurde das Projektteam vom Oberbürgermeister der Stadt empfangen und mit dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt geehrt. Aus Thüringen nahmen neben Dr. Beate Benndorf-Helbig (TVV e.v.) auch Andreas Dölle (Fachbereichsleiter Sprachen, VHS Erfurt) und Isabel Herda (Kursleiterin VHS Gotha) am Austausch teil. 22

24 7.3.2 MoLeYa Seit Oktober 2008 ist der Thüringer Volkshochschulverband e.v. Koordinator des europäischen Projektes MoLeYa - Motivating and Encouraging Young Adults to Learn. MoLeYa ist ein multilaterales Projekt, das über die Aktion Grundtvig im Programm für lebenslanges Lernen von der EU gefördert wird. Es hat eine Laufzeit von zwei Jahren (Oktober 2008 bis September 2010) und basiert auf der Partnerschaft von insgesamt 8 Organisationen aus verschiedenen europäischen Ländern (Österreich, Ungarn, Rumänien, Frankreich, England, Bulgarien, Litauen und Deutschland). MoLeYa befasst sich mit der Motivation und Ermutigung junger funktionaler Analphabeten zur Teilnahme an Lernprozessen (Basisbildungskurse, Alphabetisierungskurse etc.). Das Projekt will einen Beitrag dazu leisten, die Lernbedingungen und die Lernmotivation von jungen Erwachsenen mit Grundbildungsdefiziten zu verbessern MODEVAL II Seit Oktober 2008 ist der Thüringer Volkshochschulverband e.v. Partner im Projekt Modeval II. Das Projekt wird im Rahmen von Leonardo Innovationstransfer gefördert. Modeval II stellt die Weiterführung des von Oktober 2005 bis September 2007 durchgeführten Projektes MODEVAL dar. Ziel von MODEVAL war die Entwicklung eines Bewertungsinstrumentes zur Einschätzung der Grundkenntnisse (Lesen, Schreiben, Sprechen) von Erwachsenen in Europa. Dieser Test sollte es ermöglichen, die gewonnenen Daten auf EU-Ebene vergleichbarer zu machen. In 2009 wurden alle im Rahmen von Modeval I entwickelten Materialien überarbeitet und ergänzt. Im Weiteren wurde das Trainingskonzept für Trainer/innen bzw. Lehrer/innen im Bereich der Alphabetisierung/Grundbildung zur Durchführung bzw. Anwendung von Einstufungstests erarbeitet und die Pilotierung vorbereitet. Ziel ist es, durch dieses Training Kursleiter/innen im Bereich der Alphabetisierung/Grundbildung mit Instrumenten zur Einstufung von Lernern vertraut zu machen und auf die besonderen Bedingungen bei der Lernstandmessung aufmerksam zu machen Quali-T: Quality in Language Teaching for Adults Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. koordiniert seit August 2009 die Lernpartnerschaft Quali-T Qualität im Sprachunterricht für Erwachsene. Die Partner kommen aus Estland, Großbritannien, Österreich, Schweden, Spanien und der Tschechischen Republik. Die während der Projektlaufzeit gesammelten Erfahrungen und die Ergebnisse des Projektes sollen in die unmittelbare Arbeit der Thüringer Volkshochschulen einfließen. Deshalb sind bisher Astrid Senjutin-Liehnen, Fachbereichsleiterin Sprachen VHS Arnstadt-Ilmenau und Steffi Dietrich-Mehnert, Fachreferentin Sprachen des TVV e.v., am Projekt beteiligt. Die Projektkoordination erfolgt durch Dr. Beate Benndorf-Helbig, TVV e.v. Die Lernpartnerschaft setzt bei den vorhandenen Qualitätsmanagementsystemen der einzelnen Länder an und vergleicht, welche Maßnahmen dort vorhanden sind, fehlen oder Verbesserungsbedarf haben. Zu klären gilt dabei aber auch, ob Unterrichtsqualität von außen festgelegt bzw. definiert und damit auch kontrolliert werden kann (so die gegenwärtige Situation in Großbritannien). Ebenso stellt sich die Frage, ob guter Unterricht immer vom Lehrer abhängig ist und welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um Qualität zu befördern. Das geplante Ergebnis der Partnerschaft soll eine Reihe von Empfehlungen für den Sprachunterricht sein. 23

25 7.3.5 PATHWAYS - to intercultural and political education Seit August 2009 ist der TVV e.v. Koordinator der Lernpartnerschaft PATHWAYS. Diese Lernpartnerschaft ist Ergebnis eines Kontaktseminars, das im September 2008 in Graz, Österreich stattfand. Beteiligt sind neben dem Verband daran insgesamt 5 Partner. Ziel dieser Lernpartnerschaft ist der Austausch von Erfahrungen, von guten Praxisbeispielen und von Methoden im Bereich der politischen Bildung. Dies soll zu neuen Anregungen führen, die in der eigenen Arbeit erprobt werden. Der Auftakt fand in der Akademie Waldschlösschen bei Göttingen statt. Schwerpunkt des Treffens war die Diskussion zum Verständnis von politischer und interkultureller Bildung in den einzelnen Europäischen Partnerländern und Organisationen. Das Projekt koordiniert im TVV e.v. Margit Kreikenbom mit Unterstützung von Wolfgang Volkmer, Fachreferent politische Bildung. So wird eine direkte Anbindung an den Fachbereich politische Bildung gewährleistet ShowMi - Helping Migrants to show the value of their language to others (Hilfe für Migranten, um eigene Sprachkenntnisse einzuschätzen) Seit November 2009 läuft das Projekt ShowMi. Der TVV e.v. ist Koordinator des Projektes. Verantwortlich ist Dr. Beate Benndorf-Helbig. Partner sind Einrichtungen aus Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Spanien und der Schweiz. Ziel des Projektes ist es, linguistische und kommunikative Kompetenzen von Migranten sichtbar werden zu lassen. Damit werden Ressourcen für die Migranten selbst, für die Weiterbildung und für den Arbeitsmarkt erschlossen STRONGER CHILDREN- less Violence ein Training für Erzieher/-nnen und Eltern STRONGER CHILDREN less Violence ist ein multilaterales Projekt, das über das Direktorat allgemeine Justiz, Freiheit und Sicherheit; Direktorat D: Grundrechte und Bürgerrechte von der EU gefördert wird. Projektbeginn war am 7. Dezember Die Gesamtlaufzeit des Projekts beträgt 2 Jahre. Das Projektkonsortium setzt sich aus 7 Partnereinrichtungen aus 6 verschiedenen Europäischen Ländern (Deutschland, Bulgarien, Spanien, England, Griechenland und Italien) zusammen. Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung von einem Anti-Gewalt/ Deeskalationstrainings für Kinder im Kindergarten. Dabei sollen die Erzieher/-innen weitergebildet werden, um deeskalierend in Gewaltsituationen kindgerecht eingreifen zu können. Im Rahmen des Projekts entstehen folgende Produkte: Trainingseinheit für Kinder, Materialsammlung für Erzieher/-innen, Informationsbroschüre für Eltern sowie die Ausbildung von Multiplikatoren, die dann die Erzieherinnenweiterbildung durchführen sollen CreMoLe Create-Motivate-Learn Im Oktober 2009 erhielt das Projekt CreMoLe (Kreieren-Motivieren-Lernen) von der EACEA (Education, Audiovisual and Culture Executive Agency) den Bescheid über die Förderung des Projektes durch die EU. Das Projekt, das vom Konsortium Lesen und Schreiben für kritisches Denken (Reading and Writing for Critical Thinking International Consortium) mit Sitz in Rumänien beantragt und zukünftig koordiniert wird, beginnt zum und hat eine Laufzeit von 2 Jahren. Der TVV e.v. beteiligt sich an diesem Projekt als Partner. CreMoLe zielt darauf ab, die Faktoren, die mit der Motivation von erwachsenen Lernern zur Teilnahme und zum Verbleib in Kursen zusammenhängen, zu identifizieren. Im Weiteren sieht das Projekt vor, eine Sammlung von Strategien/Praxisbeispielen zum kreativen und kritischen Denken zusammenzustellen, die von Erwachsenenbildnern zur Motivation der Lerner genutzt werden können. 24

26 7.3.9 LeadLab LeadLab (Leading Elderly and Adult Development LABoratory) ist ein multilaterales Projekt, das über die Aktion Grundtvig im Programm für Lebenslanges Lernen von der EU gefördert wird. Es startete am 1. November 2009 und hat eine Laufzeit von 2 Jahren. Das Projektkonsortium setzt sich aus 7 Partnereinrichtungen zusammen. Die Koordination des Projekts erfolgt durch die LC - Learning Community aus Italien. Ziel des Projektes ist es, das europäische System der nicht-formalen Erwachsenenbildung durch Entwicklung einer neuen Methode, die auf der Methodologie der Individualisierung und auf Selbstlern- Methoden basiert, zu unterstützen. Ein weiteres Ziel ist es, einen Lerntrainer auszubilden, dessen Aufgabe es ist, erwachsene Lerner in personalisiertem Lernen und Selbstlernmethoden anzuleiten. Durch die neue Methode beabsichtigt man, die Erwachsenenbildung attraktiver und flexibler zu gestalten und die Teilnahme der Erwachsenen an der nicht-formalen Bildung zu steigern. Betroffene Zielgruppen sind u.a. Personen mit schlechten Lernerfahrungen, Personen aus sozial benachteiligten Gesellschaftsschichten, Lernungewohnte. 25

27 8. Mitgliedsbeiträge Mitglieder des Landesverbandes sind die kommunalen Träger der Volkshochschulen der 17 Landkreise und 6 kreisfreien Städte. Es gibt 23 Volkshochschulen mit 7 hauptberuflich geleiteten Außenstellen und 59 nebenberuflich geleiteten Außenstellen. Die Mitglieder entrichteten an den Landesverband für das Rechnungsjahr 2009 Mitgliedsbeiträge in Höhe von ,00 EUR Die Landkreise und kreisfreien Städte erfüllten ihre Beitragspflicht ordnungsgemäß laut Satzung des Landesverbandes. Der Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2009 errechnet sich aus dem Beitragssatz von 0,07 EUR je Einwohner und der Bevölkerungszahl der Landkreise bzw. der kreisfreien Städte. Die genaue Berechnung erfolgt mit dem Stichtag 31. Dezember des Vorvorjahres. Die Einwohnerzahl gibt das Thüringer Landesamt für Statistik, Fläche und Bevölkerung bekannt. Der errechnete Beitrag für das Jahr 2009 ist in nachfolgender Übersicht dargestellt: Kreisfreie Stadt / Landkreis Stadt Eisenach Stadt Erfurt Stadt Gera Stadt Jena Stadt Suhl Stadt Weimar Eichsfeld Nordhausen Wartburgkreis Unstrut-Hainich-Kreis Kyffhäuserkreis Schmalkalden-Meiningen Gotha Sömmerda Hildburghausen Ilm-Kreis Weimarer Land Sonneberg Saalfeld-Rudolstadt Saale-Holzland-Kreis Saale-Orla-Kreis Greiz Altenburger Land Gesamt VHS-Beitrag 3.032,00 EUR ,00 EUR 7.113,00 EUR 7.193,00 EUR 2.871,00 EUR 4.530,00 EUR 7.555,00 EUR 6.423,00 EUR 9.454,00 EUR 7.815,00 EUR 5.975,00 EUR 9.398,00 EUR 9.898,00 EUR 5.268,00 EUR 4.860,00 EUR 8.011,00 EUR 6.060,00 EUR 4.367,00 EUR 8.508,00 EUR 6.225,00 EUR 6.364,00 EUR 7.888,00 EUR 7.232,00 EUR ,00 EUR 26

28 9. Prüfungen an Volkshochschulen Schulische Abschlüsse Im Einzelnen wurden folgende Prüfungen abgelegt: Hauptschulabschluss 66 Realschulabschluss/FHS-Reife 103 Abitur 52 Insgesamt 221 Prüfungen der Universität Cambridge Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. ist lizenziertes Prüfungszentrum der University of Cambridge ESOL Examinations und ist autorisiert, die Cambridge Prüfungen in Englisch durchzuführen. Der Verband ist berechtigt, folgende Prüfungen anzubieten: - Certificate of Proficiency in English (CPE) - Young Learners English (YLE) - Business English Certificates (BEC) - Preliminary English Test (PET) - First Certificate in English (FCE) - Certificate in Advanced English (CAE) - International Legal English Certificate (ILEC) Neben Informationsveranstaltungen an Gymnasien und Regelschulen zur weiteren Bekanntmachung der Cambridge Prüfungen sowie der kontinuierlichen Qualifizierung des Prüferteams lag ein Schwerpunkt in der Fortbildung und Unterstützung der Lehrkräfte. Dazu wurden maßgeschneiderte Seminare für Schulen durchgeführt. Ein Höhepunkt war der dritte Cambridge Day, diesmal am in Kooperation mit den Fachberatern Englisch des Schulamtsbereiches Gera und der VHS Gera. Die 29 Teilnehmer/innen konnten 3 Seminare besuchen, die eine Einführung zu den Cambridge ESOL Zertifikaten darstellten oder die Entwicklung der Sprachfertigkeiten im Bereich Hörverstehen und Sprechen auf den Niveaus B1 und B2 des GER an praktischen Beispielen illustrierten. Im Rahmen der Centre Exams Managers Conference vom Oktober 2009 in Berlin wurden neue Produkte von Cambridge ESOL, die Entwicklung der Prüfungen in einzelnen Marktsegmenten sowie die Einführung der Online-Anmeldeplattform ab Januar 2010 erörtert. Folgende Prüfungen wurden 2009 durchgeführt: - Key English Test (KET) 5 - Preliminary English Test (PET) 63 - First Certificate in English (FCE): Certificate in Advanced English (CAE): Certificate of Proficiency in English (CPE) 9 - Business English Certificates (BEC) 19 Insgesamt: 328 (ist 105% im Vgl. zu 2008) Die Europäischen Sprachenzertifikate - Prüfungen der telc GmbH Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. bietet die Prüfungen der telc GmbH in 9 verschiedenen Sprachen der Stufen A1 bis C1 an. Das bereits seit beim TVV e.v. eingerichtete telc Büro unterstützt telc bei der Bekanntmachung der telc Zertifikate in Thüringen. Die zunächst bis befristete Zusatzvereinbarung zwischen telc und TVV e.v. wurde verlängert bis

29 Im Jahr 2009 standen die Deutschprüfungen im Vordergrund der Tätigkeiten. Grund dafür sind Änderungen in den gesetzlichen bzw. amtlichen Rahmenbedingungen, die den Nachweis von Deutschkenntnissen für Zuwanderer/innen betreffen. Dies betrifft vor allem die Prüfungen Start Deutsch A1, das Zertifikat Deutsch B2 und den Deutschtest für Zuwanderer. Parallel erfolgte zu allen Prüfungen die Beratung von Ausländerbehörden und Interessenten sowie die Organisation zentraler Prüfungstermine in der VHS Erfurt - zunächst auf Nachfrage, im Laufe des Jahres als regelmäßig monatlich stattfindende Termine. Im Bereich Deutschtest für Zuwanderer (DTZ) erfolgte: - eine regelmäßige Information an und Austausch mit den Volkshochschulen, BAMF, Thüringer Innenministerium, sonstige Integrationskursträger, Thüringer Landesverwaltungsamt, Einbürgerungsbehörden - die Organisation und Durchführung von 4 Prüferschulungen in der Zeit von Juni bis Oktober 2009 sowie von 2 Seminaren für Kursleiter/innen zu DTZ in Kooperation mit dem BAMF Regionalkoordination für alle Integrationskursträger in Thüringen - die Erstellung eines Schlüsselprozesses zur Administration des DTZ in Zusammenarbeit zwischen TVV und VHS sowie telc - die Überarbeitung der Positivliste für den Sprachnachweis im Rahmen der Einbürgerung für Thüringen In Zahlen ausgedrückt wurde im Jahr 2009 erneut Zuwachs der telc-sprachprüfungen verzeichnet: A1 Start Deutsch 126 A2 Deutsch 30 A2/B1 Deutschtest für Zuwanderer/innen DTZ (ab ) 192 B1 Zertifikat Deutsch Integration (bis ) 231 B1 Zertifikat Deutsch (v.a. Einbürgerung) 158 B2 Deutsch 81 B2 Zertifikat Deutsch für den Beruf 22 B1 Englisch 6 A1 Spanisch 1 A1 Italienisch 10 Insgesamt 857 (ist 120% im Vgl. zum Vorjahr) Sonstige Prüfungen (entnommen aus den statistischen Angaben der Volkshochschulen 2009) Sonstige Institutionen IHK-Abschlussprüfung VHS-Prüfungen in Anlehnung an Ausländische Abschlüsse Landeseinheitliche Prüfungen Sonstige VHS-Prüfungen ohne Zertifikat Insgesamt 153 Prüfungen 24 Prüfungen 8 Prüfungen 102 Prüfungen 168 Prüfungen 455 Prüfungen 28

30 10. Leistungsdaten 10.1 Personal an Thüringer Volkshochschulen 2009 (alle statistischen Angaben sind vorläufige Angaben und entnommen aus VHS-Statistikbögen der Volkshochschulen) Volkshochschulstandorte Leitung der VHS Hauptberufl. päd. Mitarbeiter/innen Hauptberufl. Verwaltungsmitarbeiter/innen Neben-/ Freiberufl. Kursleiter/innen unbefristet befristet unbefristet befristet Altenburg 1 2 (2) 3,1 (3,1) 181 (118) Apolda 1 1,8 (1,8) 0 (0,8) 0 (2) 1,1 (0,5) 120 (122) Arnstadt 1 2,9 (2,9) 3,9 (3,9) 211 (211) Bad Salzungen 1 2 (2) 3 (3) 132 (121) Eisenach 1 2 (2) 2 (2) 155 (161) Erfurt 1 3 (3) 3 (3) 584 (538) Gera 1 2 (2) 1 (2) 1 (0) 116 (126) Gotha 1 1 (1) 1,5 (1,5) 94 (90) Greiz 1 2 (2) 1,5 (1,5) 98 (119) Heiligenstadt 1 3,8 (3,8) 0,1 (2) 3 (3) 109 (122) Hermsdorf 1 0 (0) 2 (2,5) 2 (1,5) 91 (74) Hildburghausen 1 1 (1) 1 (1) 71 (84) Jena 1 3 (3) 3 (3) 1 (0) 378 (398) Meiningen 1 2 (4) 4 (4) 150 (181) Mühlhausen 1 2 (1,8) 3 (2,6) 137 (125) Nordhausen 1 3 (3) 0 (1) 1,5 (1,5) 164 (175) Pößneck 1 1 (1) 1 (2) 67 (70) Saalfeld 1 1,5 (3) 2,5 (3) 181 (192) Sömmerda 1 2 (2) 118 (102) Sondershausen 1 1 (1) 1 (2) 0,6 (0) 100 (110) Sonneberg 1 1 (1) 1 (1) 3 (3) 207 (178) Suhl 1 1,8 (2) 2 (2) 134 (115) Weimar 1 2 (2) 4 (4,5) 192 (182) Summe: 23 41,8 (47,3) 1,1 (4,8) 52,0 (58,1) 5,7 (2,0) (3.714) ( ) = Zahlen 2008 als Vergleich 29

31 10.2 Kursveranstaltungen nach Programmbereichen und Fachgebieten Offene Kurse nach Programmbereichen und Fachgebieten im Jahr 2009 (vorläufige Angaben, entnommen aus den Statistikbögen der Volkshochschulen) Programmbereich/Fachgebiet Kurse Unterrichtsstunden Belegungen Politik - Gesellschaft - Umwelt 1.00 fächerübergreifende/sonstige Kurse ,3% ,8% ,9% 1.01 Geschichte/Zeitgeschichte 47 7,2% 619 8,2% 816 7,5% 1.02 Politik 39 6,0% 346 4,6% ,7% 1.03 Soziologie 2 0,3% 22 0,3% 17 0,2% 1.04 Wirtschaft 12 1,8% 171 2,3% 153 1,4% 1.05 Recht 72 11,0% 587 7,8% 555 5,1% 1.06 Erziehungsfragen/Pädagogik ,6% ,8% ,8% 1.07 Psychologie 70 10,7% ,6% 767 7,0% 1.08 Philosophie 12 1,8% 41 0,5% 365 3,3% 1.09 Religion/Theologie 2 0,3% 6 0,1% 21 0,2% 1.10 Länderkunde/Geographie 24 3,7% 252 3,3% 342 3,1% 1.11 Heimatkunde 28 4,3% 580 7,7% 569 5,2% 1.12 Physik 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 1.13 Chemie 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 1.14 Biologie 22 3,4% 80 1,1% 232 2,1% 1.15 Umweltbildung 31 4,8% 300 4,0% 286 2,6% 1.16 Verbraucherfragen 11 1,7% 88 1,2% 91 0,8% insgesamt % ,0% % Kultur - Gestalten 2.00 fächerübergreifende/sonstige Kurse 93 7,2% ,1% 968 7,3% 2.01 Literatur/Theater 37 2,9% 100 0,4% 701 5,3% 2.02 Theaterarbeit/Sprecherziehung 25 1,9% 750 3,1% 314 2,4% 2.03 Kunst/Kulturgeschichte 20 1,5% 290 1,2% 249 1,9% 2.04 Bildende Kunst 2 0,2% 30 0,1% 27 0,2% 2.05 Malen/Zeichnen/Drucktechniken ,8% ,8% ,1% 2.06 Plastisches Gestalten ,5% ,0% ,9% 2.07 Musik 40 3,1% 661 2,7% 682 5,2% 2.08 Musikalische Praxis 67 5,2% ,5% 732 5,5% 2.09 Tanz ,6% ,8% ,6% 2.10 Medien 14 1,1% 263 1,1% 109 0,8% 2.11 Medienpraxis 56 4,3% ,9% 550 4,2% 2.12 Werken 96 7,4% 784 3,2% 823 6,2% 2.13 Textiles Gestalten 90 6,9% ,5% 760 5,7% 2.14 Textilkunde/Mode/Nähen 59 4,5% ,5% 488 3,7% insgesamt % % % Gesundheit 3.00 fächerübergreifende/sonstige Kurse ,3% ,3% ,6% 3.01 Autog. Training/Yoga/Entsp ,6% ,6% ,1% 3.02 Gymnastik/Bewegung/Körpererfahrung ,3% ,5% ,1% 3.03 Abhängigkeiten/Psychsomatik 30 0,9% 430 0,7% 332 0,9% 3.04 Erkrankungen/Heilmethoden 185 5,4% ,2% ,6% 3.05 Gesundh.-/Krankenpflege/Erste Hilfe ,2% ,6% ,9% 3.06 Gesundheitspolitik/-wesen 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 3.07 Ernährung 149 4,3% ,1% ,8% insgesamt % % % 30

32 Sprachen Programmbereich/Fachgebiet Kurse Unterrichtsstunden Belegungen 4.00 fächerübergreifende/sonstige Kurse 20 0,7% ,3% 240 0,9% 4.01 Arabisch 19 0,7% 565 0,6% 142 0,5% 4.02 Chinesisch 13 0,4% 294 0,3% 84 0,3% 4.03 Dänisch 2 0,1% 54 0,1% 31 0,1% 4.04 Deutsch als Fremdsprache 266 9,2% ,0% ,8% 4.05 Deutsch als Muttersprache 11 0,4% 183 0,2% 93 0,3% 4.06 Englisch ,2% ,6% ,4% 4.07 Finnisch 2 0,1% 50 0,0% 17 0,1% 4.08 Französisch 222 7,6% ,7% ,3% 4.09 Italienisch 178 6,1% ,5% ,8% 4.10 Japanisch 25 0,9% 601 0,6% 220 0,8% 4.11 Latein 17 0,6% 529 0,5% 177 0,6% 4.12 Neugriechisch 9 0,3% 191 0,2% 65 0,2% 4.13 Neuhebräisch 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 4.14 Niederländisch 8 0,3% 176 0,2% 78 0,3% 4.15 Norwegisch 37 1,3% 898 0,9% 370 1,3% 4.16 Persisch 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 4.17 Polnisch 8 0,3% 212 0,2% 59 0,2% 4.18 Portugiesisch 11 0,4% 280 0,3% 88 0,3% 4.19 Russisch 42 1,4% 944 0,9% 340 1,2% 4.20 Schwedisch 32 1,1% 854 0,8% 295 1,1% Serbokroatisch (Bosn-/Kroat- /Serbisch) 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Spanisch ,7% ,3% ,3% 4.23 Tschechisch 7 0,2% 188 0,2% 45 0,2% 4.24 Türkisch 5 0,2% 134 0,1% 32 0,1% 4.25 Ungarisch 6 0,2% 136 0,1% 43 0,2% 4.26 andere Fremdsprachen 22 0,8% 470 0,5% 237 0,8% insgesamt % % % Arbeit - Beruf 5.00 fächerübergreifende/sonstige Kurse 45 4,9% ,1% 605 6,5% 5.01 IuK-Grundlagen/allg. Anwendungen ,7% ,7% ,8% 5.02 Kaufmännische IuK-Anwendungen 19 2,1% 308 1,3% 170 1,8% 5.03 Technische IuK-Anwendungen 13 1,4% 220 1,0% 114 1,2% 5.04 Büropraxis ,0% ,5% ,1% Rechnungswesen 5.06 Kaufmännische Grund-/Fachlehr- 27 2,9% ,0% 238 2,6% gänge 43 4,7% ,7% 419 4,5% 5.07 Technische Grund-/Fachlehrgänge 19 2,1% 517 2,3% 161 1,7% Branchenspezifische 5.08 Fachlehrgänge 40 4,4% 569 2,5% 494 5,3% 5.09 Organisation/Management 26 2,8% 435 1,9% 499 5,4% insgesamt % % % Grundbildung - Schulabschlüsse 6.00 fächerübergreifende/sonstige Kurse 45 26,2% ,3% ,8% 6.01 Hauptschulabschluß 15 8,7% ,9% ,0% 6.02 Realschulabschluß 32 18,6% ,7% ,0% 6.03 FHS-Reife/FOS-Abschluß 3 1,7% ,7% 20 0,9% 6.04 Abitur/allg. HS-Reife 30 17,4% ,6% ,9% 6.05 HS-Zugang ohne Abitur 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 6.06 sonstige Schulabschlüsse 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 6.07 Alphabetisierung/Elementarbildung 31 18,0% ,7% ,4% 6.08 Rechnen/Mathematik 16 9,3% 270 1,0% ,0% insgesamt % % % Gesamtsumme

33 10.3 Struktur der Kurse, Unterrichtsstunden und Belegungen in Thüringen 2009 (vorläufige Angaben, entnommen aus den Statistikbögen der Volkshochschulen) Kurse insgesamt Programmbereich/Fachgebiet Kurse Unterrichtsstunden Belegungen Politik - Gesellschaft - Umwelt 673 7% % % Kultur - Gestalten % % % Gesundheit % % % Sprachen % % % Arbeit - Beruf % % % Grundbildung - Schulabschlüsse 176 2% % % Gesamtsumme % % % Auftrags- und Vertragsmaßnahmen Programmbereich/Fachgebiet Kurse Unterrichtsstunden Belegungen Politik - Gesellschaft - Umwelt 21 15% 114 2% % Kultur - Gestalten 1 1% 17 0% 11 1% Gesundheit 0 0% 0 0% 0 0% Sprachen 66 48% % % Arbeit - Beruf 45 33% % % Grundbildung - Schulabschlüsse 4 3% % 43 3% Gesamtsumme % % % Offene Kurse Programmbereich/Fachgebiet Kurse Unterrichtsstunden Belegungen Politik - Gesellschaft - Umwelt 652 7% % % Kultur - Gestalten % % % Gesundheit % % % Sprachen % % % Arbeit - Beruf % % % Grundbildung - Schulabschlüsse 172 2% % % Gesamtsumme % % % 32

34 11. Anhang 11.1 Gemeinsame Erklärung der Träger der Volkshochschulen 33

35 34

36 11.2 Leitbild des Thüringer Volkshochschulverbandes e.v. Identität Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. ist die Landesorganisation der öffentlichen Träger der Volkshochschulen in Thüringen. Mitglieder sind die Landkreise und die kreisfreien Städte Thüringens. Im Sinne des Thüringer Erwachsenenbildungsgesetzes verstehen wir uns als Interessenvertreter und Förderer der gemeinsamen Ziele unserer Mitglieder. Als sich ständig entwickelnde Verbandszentrale folgen wir erwachsenenbildnerischen Leitvorstellungen. Allgemeine Unternehmensziele Ein Hauptziel ist die Förderung der allgemeinen, politischen, kulturellen, künstlerischen, sprachlichen und beruflichen Erwachsenenbildung. Damit wollen wir einen Beitrag zur Chancengleichheit leisten und die Orientierungs- und Urteilsfähigkeit sowie die geistige Auseinandersetzung der in der Erwachsenenbildung tätigen Personen fördern. Wir engagieren uns für die Umsetzung der Idee des lebensbegleitenden Lernens, indem wir uns für deren stärkere Verankerung in der Erwachsenenbildung und im öffentlichen Bewusstsein einsetzen und die Rahmenbedingungen mitgestalten. Auftrag Gemäß unseren Zielen entwickeln und erbringen wir Dienstleistungen zur Unterstützung der Mitglieder bei der Bereitstellung eines anspruchsvollen und flächendeckenden Angebotes in der Erwachsenenbildung. Wir vertreten die Belange unserer Mitglieder bei der Wahrung ihrer Selbstständigkeit gegenüber dem Landtag, der Landesregierung, den Institutionen, Organisationen und anderen Einrichtungen der Erwachsenenbildung sowie der Öffentlichkeit. Werte Wir fühlen uns den Traditionen der deutschen Volkshochschulbewegung, die 1919 ihren Ausgangspunkt in Thüringen nahm, verpflichtet. Aufbauend auf diesen Traditionen gestalten wir mit bildungspolitischer Verantwortung zukunftsorientierte Erwachsenenbildung. Werte wie Offenheit und Beachtung der Gleichberechtigung und Würde aller Menschen kennzeichnen unsere Arbeit. Wir sind parteipolitisch, weltanschaulich und von gesellschaftlichen Verbänden unabhängig. Die ständige Überprüfung unserer erbrachten Leistungen und die Kommunikation mit Kunden und Kooperationspartnern sichern die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Arbeit der Geschäftsstelle. Dadurch garantieren wir die Qualität und laufende Verbesserung unserer Tätigkeit. Wir sind ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden und Kooperationspartner. Unsere Zusammenarbeit ist durch Kollegialität, Fairness und vertrauensvolles Miteinander geprägt. Kunden und Kooperationspartner Als Dienstleistungseinrichtung orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Kunden und Kooperationspartner. Zu unseren Kunden gehören die Landkreise und kreisfreien Städte mit ihren Volkshochschulen in Thüringen und deren haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiter/innen, die Ministerien, der Thüringische Landkreistag, der Gemeinde- und Städtebund, alle Teilnehmer/innen an Fortbildungsveranstaltungen und Prüfungen und die in- und ausländischen Partner in den Projekten. Um unsere Ziele zu erreichen, gehen wir im Interesse unserer Mitglieder Kooperationen und Geschäftsbeziehungen mit Institutionen, Bildungseinrichtungen, Organisationen und Verbänden ein und arbeiten in Gremien auf Landes- und Bundesebene. Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. ist Mitglied im Deutschen Volkshochschul-Verband e.v., im Landeskuratorium für Erwachsenenbildung und im Bundesverband für Alphabetisierung und Grundbildung e.v. 35

37 Fähigkeiten Wir sind fachkompetent in Pädagogik und Beratung, leisten konzeptionelle Arbeit und managen Projekte und komplexe Abläufe. Darüber hinaus sind wir kompetent in Informations- und Datenverarbeitung, Kommunikationstechnologie, Organisation und Verwaltung. Zu unseren persönlichen Fähigkeiten gehören Lernbereitschaft, interdisziplinäres und interkulturelles Denken, Leistungsbereitschaft und Kreativität. Soziale Fähigkeiten wie Team-, Konflikt-, Beratungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein ergänzen unser Kompetenzprofil. Leistungen Eine unserer zentralen Leistungen ist die Vertretung der Interessen unserer Mitglieder. Eine weitere Leistung ist die pädagogische Arbeit in den Fachbereichen Politik-Gesellschaft-Umwelt, Kultur-Gestalten, Gesundheit, Sprachen, Arbeit-Beruf, Grundbildung-Alphabetisierung- Schulabschlüsse. Weiterhin organisieren wir Fortbildungen und Fachtagungen und gewährleisten deren qualitätsvolle Durchführung und Evaluation. Wir sind Prüfungszentrale von international anerkannten Prüfungen in den Fachbereichen Sprachen und Arbeit-Beruf. Die Akquisition und das Management von Projekten gehört ebenfalls zu unseren Leistungen. Wir beraten unsere Kunden in fachlichen und organisatorischen Fragestellungen. Ressourcen Der Thüringer Volkshochschulverband e.v. finanziert sich aus Zuwendungen des Landes Thüringen, Mitgliedsbeiträgen und erwirtschafteten Eigenmitteln. Damit soll die finanzielle Sicherung des Landesverbandes mit seiner Geschäftsstelle gewährleistet werden. Wir arbeiten nach dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit. Darüber hinaus ermöglichen die flächendeckende Struktur des Verbandes in Thüringen, die vorhandene Technik sowie die Informations- und Kommunikationsnetze die Erfüllung unseres Auftrages und unserer Ziele. Als Wegbereiter des lebensbegleitenden Lernens ist Fortbildung und Reflektion des eigenen Handelns Teil unseres Professionsverständnisses. In diesem Sinne verstehen wir uns als lernende Organisation. Gelungenes Lernen und gelungene Beratung Gelungenes Lernen bedeutet für uns die Erweiterung der fachlichen, persönlichen und sozialen Kompetenzen. Ziel ist die Zunahme der individuellen und/oder institutionellen Handlungsfähigkeit sowie die Befähigung zur Reflektion des eigenen Handelns, zu gesellschaftlicher Mitwirkung und zum lebensbegleitenden Lernen. Ausgehend von den Lernbedürfnissen wird praxisnahes Wissen und Können vermittelt und angeeignet. Die Lerninhalte werden in Zusammenhänge eingebettet. Voraussetzung gelungenen Lernens ist die Schaffung einer anregenden Lernatmosphäre. Gelungene Beratung bedeutet für uns die Erweiterung der Sicht bei anstehenden Veränderungsprozessen durch die Organisation und die beteiligten Personen anzustoßen. Dabei ist es wichtig, neue Sicht- und Denkweisen einzubringen, die Menschen und Organisationen in Entscheidungssituationen zu unterstützen und die Reflexivität der zu beratenden Menschen und Organisationen zu erhöhen. Gelungene Beratung dient der Erweiterung der Handlungsfähigkeit und Kompetenzen bei der Entscheidungsfindung. 36

38 11.3 Suhler Erklärung des TVV e.v. Die Mitgliederversammlung des Thüringer Volkshochschulverbandes e.v. findet jedes Jahr auf Einladung einer örtlichen Volkshochschule statt. Aus diesem Anlass wurde 2009 eine Erklärung verabschiedet, die zugleich auf den Tagungsort verweist. Die Suhler Erklärung 2009 mit dem Thema Lesen und schreiben Voraussetzung für eine gesellschaftliche Teilhabe liefert einen Beitrag zur aktuellen bildungspolitischen Diskussion über die Bedeutung des allseits geforderten lebensbegleitenden Lernens. Suhler Erklärung des Thüringer Volkshochschulverbandes e.v. Lesen und schreiben Voraussetzung für eine gesellschaftliche Teilhabe Aus- und Weiterbildung sind wichtige Faktoren, um die Anforderungen aus Globalisierung und demographischem Wandel zu bewältigen. Bildung schafft die Voraussetzungen, um auf technologischen und organisatorischen Wandel zu reagieren, aus der Globalisierung Nutzen zu ziehen, am gesellschaftlichen und sozialen Leben teilzuhaben und die Integration in den Arbeitsmarkt erfolgreich zu gestalten. Eine Voraussetzung um weiterführende Bildung zu ermöglichen ist, dass alle Menschen ausreichend lesen und schreiben können, denn nur so ist lebensbegleitendes Lernen möglich. Lesen und schreiben zu können ist die Voraussetzung für soziale Teilhabe in und an unserer Gesellschaft. Analphabetismus in seinen verschiedenen Ausprägungen und Erscheinungsformen ist ein globales Phänomen, das sich zunehmend auf die sozioökonomischen Gegebenheiten auswirkt und sich zu einem politischen und wirtschaftlichen Problem entwickelt hat. Es besteht konkreter und dringender Handlungsbedarf auch für Thüringen. Nach Schätzungen des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.v. gibt es in Deutschland 4 Mio. Analphabeten, die nicht ausreichend lesen und schreiben können. Das UNESCO-Programm "Bildung für alle" (Weltalphabetisierungsdekade ) unterstreicht, dass der Zugang zu Grundbildung entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft ist. Die Volkshochschulen in Thüringen stellen sich dieser Herausforderung, die angebotenen Kurse sind Anlaufstelle für Betroffene. Die Mitarbeiter/innen beraten neben den Betroffenen Einrichtungen, Vereine und Angehörige. Jedoch ist das derzeitige Angebot völlig unzureichend. Dafür ist erforderlich: 1. optimale Rahmenbedingungen für das Lernen in Alphabetisierungskursen an Volkshochschulen in Thüringen oder bei beteiligten Netzwerkpartnern zu schaffen, 2. dauerhafte personelle, räumliche und informationstechnische Ausstattungen für eine Alphabetisierungskampagne in Thüringen zu schaffen und 3. entgeltfreies Lesen- und Schreibenlernen für Betroffene zu ermöglichen. Unterstützen Sie uns dabei, damit zukünftig jede Thüringerin und jeder Thüringer ausreichend lesen und schreiben kann! Suhl, Mitgliederversammlung des TVV e.v. 37

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