Fakultät Verkehrswissenschaften Friedrich List Professur für Verkehrssicherungstechnik. ETCS das einheitliche Zugbeeinflussungssystem für Europa

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1 Fakultät Verkehrswissenschaften Friedrich List Professur für Verkehrssicherungstechnik ETCS das einheitliche Zugbeeinflussungssystem für Europa

2 Institut für Bahnsysteme und Öffentlichen Verkehr Professur für Verkehrssicherungstechnik Inhaber: Prof. Dr.-Ing. Jochen Trinckauf Sekretariat: Eva Günther Geschäftszeit: 8 bis 12 Uhr Eingang: POT 257 Telefon: Telefax: Postfach: gegenüber POT Internet: Jochen.Trinckauf@tu-dresden.de Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 2

3 Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 3

4 Berlin, Gleisdreieck, 26. September 1908 Ort, Randbedingungen Gleisdreieck Gleisdreieck an der Hochbahn, höhenfrei Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 4

5 Berlin, Gleisdreieck, 26. September 1908 Unfallbeschreibung Gleichzeitiges Eintreffen der Züge von Leipziger Platz (Zug 1) und Charlottenburg (Zug 2) Zug 1 überfährt Halt zeigendes Signal L Zug 2 fährt Zug 1 in die Flanke Folge: 21 Tote Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 5

6 Berlin, Gleisdreieck, 26. September 1908 Ursachenanalyse menschliches Versagen des Tf Unaufmerksamkeit des Tf Organisation ungünstige Sichtverhältnisse durch Überbauten und Gleisbögen Überfahren des "Halt" zeigenden Signals Zusammenstoß unzureichende Regelung Fehlen einer Zugbeeinflussung keine Zwangsbremsung Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 6

7 Berlin, Gleisdreieck, 26. September 1908 Schlussfolgerungen 1913 Einführung der mechanischen Fahrsperre zur Verhinderung der Haltüberfahrt nur für bestimmten Fahrzeugtyp und nur bis 80 km/h anwendbar (Stadtschnellbahnen) Erkenntnis: Sicherstellen der Signalsicht bei der Gestaltung der Bahnanlagen wichtig Foto: Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 7

8 Mechanische Fahrsperre (ehemals Berliner S-Bahn) Übertragung nur einer Information (Halt) Bestandteile: Streckenanschlag und Fahrzeugausrüstung Nachteile: Verschleiß beschränkte Geschwindigkeit Lichtraumeinschränkungen Anwendung besonders bei Stadtschnellbahnen, auch im Ausland in Deutschland nur noch bei der Berliner S-Bahn, inzwischen durch eine induktive Übertragung ersetzt (Balise) Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 8

9 Mechanische Fahrsperre (ehemals Berliner S-Bahn) Streckeneinrichtung Fahrzeugeinrichtung Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 9

10 Gleiskoppelspule und Eurobalise Gleiskoppelspule Eurobalise außerhalb der rechten Schiene Befestigung an der Schiene Richtungsunterscheidung durch Lage in Gleismitte Befestigung an der Schwelle Richtungsunterscheidung durch Daten Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 10

11 Anordnung der Fahrsperre Gefahrpunkt v m s Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 11

12 S-Bahn-Grundsätze 1986 Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 12

13 Fernbahnen v Halt erwarten m Halt Wachsamkeitsprüfung Zwangsbremsung Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 13 s

14 Othmarsingen, 18. Juli 1982 Unfallbeschreibung Zusammenstoß geplante Einfahrt D295 Fahrweg Güterzug Tf des Güterzuges bedient am Vorsignal Wachsamkeitstaste, bremst aber nicht Fahrt mit unverminderter Geschwindigkeit bis zum Hauptsignal Zwangsbremsung am Hauptsignal, Bremsweg > DRW Zusammenstoß mit Gegenzug Folge: 6 Tote Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 14

15 System Indusi/PZB Hz 500 Hz 2000 Hz v m 250 m s Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 15

16 Zusammenwirken Strecke - Fahrzeug Fahrzeugantenne Balise Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 16

17 Arten der Bremsüberwachung Überwachte Geschw. Individuelle Überwachungskurve für den Zug: Überwachungskurve aus standardisierten Fragmenten: Stufenförmige Überwachung (statisches Geschwindigkeitsprofil): Punktförmige Überwachung: Überwachte Geschw. Überwachte Geschw. Überwachte Geschw. außerdem: Prüfen der Bremsbetätigung Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 17

18 Funktion von Zugbeeinflussungssystemen Zugbeeinflussungssysteme ergänzende Systeme unabhängige Systeme Ergänzung der ortsfesten Signale zur Erhöhung der Sicherheit Kontinuierliche Führung durch Führerraumsignale automatischen Zugbetrieb (ATO) Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 18

19 Arten der Informationsübertragung Informationsübertragung diskontinuierlich (unterbrochen) kontinuierlich (fortlaufend) punktförmig unterbrochen linienförmig ununterbrochen linienförmig Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 19

20 Techniken der Informationsübertragung Informationsübertragung Mechanische Informationsübertragung Optische Informationsübertragung Galvanische Informationsübertragung Elektromagnetische Informationsübertragung z. B. Fahrsperre: mechanische Berührung zwischen Teilen an Strecke und Fahrzeug z. B. Opsi: Reflexion eines Lichtsignals durch einen Spiegel und dessen Detektierung z. B. Krokodil: Berührung elektrischer Kontakte von Fahrzeug und Strecke z. B. Signum, Indusi, Balisen, LZB, ETCS: Übertragung durch elektromagnetische Induktion Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 20

21 Prinzip der linienförmigen Zugbeeinflussung (LZB) Bremsweg aus maximaler Geschwindigkeit Geschwindigkeit Blockabschnitt Weg Stellwerk LZB-Zentrale Bremskurve, Zielentfernung, -geschwindigkeit Standort, Ist-Geschwindigkeit, Bremseigenschaften etc. Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 21

22 LZB-Fahrzeugeinrichtungen Sende- und Empfangsspulen an Fahrzeugunterseite Auswertung und Anzeige der übertragenen Informationen im Fahrzeug Automatische Regelung der Zugund Bremskraft durch AFB möglich Geschwindigkeiten Soll- Warn- Überwachungs- Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 22

23 Anzeigegerät Zusammenfassung von Bedienung und Anzeige der PZB und LZB in modularer Führerraumanzeige (MFA) Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 23

24 Funktionen von Zugbeeinflussungssystemen Zugbeeinflussung / Zugsicherung Überwachung Führerstandssignalisierung Überwachte Geschw. Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 24

25 Fakultät Verkehrswissenschaften Friedrich List Professur für Verkehrssicherungstechnik Interoperabilität Das Problem in Europa

26 Zugbeeinflussungssyteme in Europa Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 26

27 Zugbeeinflussungssysteme für den konventionellen Verkehr vor ETCS-Einführung punktförmig ohne Bremskurvenüberwachung Punktförmig mit mehreren Frequenzen Linienförmig über Gleisstromkreise Balisentechnik Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 27

28 Zielstellung von ETCS Ziel: langfristige Vereinheitlichung der Zugbeeinflussung und Führerstandssignalisierung in Europa zwecks Interoperabilität hohe Sicherheit hohe Leistungsfähigkeit Bild: Pachl Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 28

29 Definition ETCS European Rail Traffic Management System (ERTMS): Betriebsleitsystem der europäischen Eisenbahnen Bestandteile: ETCS GSM-R Akteure: Initiator: Europäische Kommission Detailspezifikation UIC: Verband der Eisenbahnunternehmen Unisig: Verband der 6 größten Stellwerkshersteller (Alstom, Ansaldo Signal, Bombardier, Invensys Rail, Siemens, Thales) Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 29

30 Spezifizierung von ETCS Wichtigste Dokumente ERTMS/ETCS Functional Requirement Specification herausgegeben von UIC: Internationaler Eisenbahnverband Definition der Anforderungen erste Version: 1994 aktuelle Version 2007: 4.29 System Requirement Specification (Subset-026) herausgegeben von Unisig Systembeschreibung aktuelle Version 2007: weitere technische Detailspezifikationen zu Komponenten, Schnittstellen, Prüfverfahren etc. Diese und weitere Dokumente verfügbar unter: Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 30

31 Fakultät Verkehrswissenschaften Friedrich List Professur für Verkehrssicherungstechnik Zugbeeinflussung ETCS Grundmodul 1. Motivation 2. Ausrüstungsstufen (Levels) 3. Technische Komponenten

32 Ausrüstungsstufen ETCS Level 1 Level 2 Level 3 Datenübertragung punktförmig (Eurobalisen) teilweise linienförmig (Euroloop, Infill- Radio) kontinuierlich (Euroradio) Ortung: Balisen kontinuierlich (Euroradio) Ortung: Balisen Signalisierung ortsfest und/oder Führerstand Führerstand Führerstand Gleisfreimeldung herkömmlich herkömmlich fahrzeuggestützte Zugintegritätsprüfung Abstandshaltung fester Raumabstand fester Raumabstand wandernder Raumabstand Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 32

33 1 ETCS-Ausrüstungsstufen (Level) 1.1 ETCS Level 0 ETCS Level 0 DMI Einsatzgebiet Fahrerlaubnis Gleisfreimeldung Ansteuerung Weichen und Signale Überwachung Datenübertragung nicht ausgerüstete Strecken ortsfeste Signale Stellwerk Stellwerk Fahrzeughöchstgeschwindigkeit (D: vmax = 50 km/h betrieblich) Eurobalisen (Level-Wechsel, National Values) ETCS Wiederholung 33

34 1 ETCS-Ausrüstungsstufen (Level) 1.2 ETCS Level NTC ETCS Level NTC DMI Einsatzgebiet Fahrerlaubnis Gleisfreimeldung Ansteuerung Weichen und Signale Überwachung Datenübertragung Strecken mit nationalem Zugbeeinflussungssystem (Klasse-B) für Migrationsphase ortsfeste Signale oder NTC Stellwerk Stellwerk Funktionalität des nationalen Systems über spezielle STM (Specific Transmission Module) nutzbar - STM-Antenne, - Eurobalisen (Level-Wechsel, National Values) ETCS Wiederholung 34

35 1 ETCS-Ausrüstungsstufen (Level) 1.3 ETCS Level 1 ETCS Level 1 DMI Einsatzgebiet Fahrerlaubnis Gleisfreimeldung Ansteuerung Weichen und Signale Überwachung Datenübertragung vorhandene Strecken mit ortsfester Signalisierung von LEU über Balise, Euroloop/GSM-R Stellwerk Stellwerk, Signale optional (meist vorhanden) - kontinuierliche Führung und Überwachung (L1 FS) - keine individuelle Identifikation des Zuges Strecke Fahrzeug - Eurobalisen (punktförmig, Fahrerlaubnis MA) - Euroloop GSM-R Radio Infill (optional) ETCS Wiederholung 35

36 1 ETCS-Ausrüstungsstufen (Level) 1.4 ETCS Level 2 ETCS Level 2 DMI Einsatzgebiet Fahrerlaubnis Gleisfreimeldung Ansteuerung Weichen und Signale Überwachung Datenübertragung vorhandene Strecken/ABS/NBS von RBC über GSM-R Stellwerk Stellwerk, Signale optional (meist Rückfallebene) - kontinuierliche Führung und Überwachung - individuelle Identifikation des Zuges Strecke Fahrzeug - Eurobalisen (punktförmig, Ortsmarken) - GSM-R (kontinuierlich, Fahrerlaubnis MA) ETCS Wiederholung 36

37 1 ETCS-Ausrüstungsstufen (Level) 1.5 ETCS Level 3 ETCS Level 3 DMI Einsatzgebiet Fahrerlaubnis Gleisfreimeldung Ansteuerung Weichen und Signale Überwachung Datenübertragung ABS/NBS von RBC über GSM-R Verzicht auf streckenseitige Freimeldung Stellwerk, keine ortsfesten Signale - kontinuierliche Führung und Überwachung - individuelle Identifikation des Zuges - fahrzeuggestützte Ortung/Zugintegritätsprüfung Strecke Fahrzeug - Eurobalisen (punktförmig, Ortsmarken) - GSM-R (kontinuierlich, Fahrerlaubnis MA) ETCS Wiederholung 37

38 2 ETCS Spezifikationen 2.1 Aufbau und Entwicklung von ERTMS Das neue europäische System ERTMS Betriebsleitzentrale (Betriebssteuerungsebene) Fernsteuerzentrum (Betriebsführungsebene) Stellwerk Außenanlagen Zugbeeinflussung Bahnkommunikation ETML (European Traffic Management Layer) Europtirails Internationale Disposition/Leitsystem: strategische Planung, Fahrplanerstellung Echtzeit-Monitoring von Zügen mit Standorterfassung Berichte über den Verlauf von Zugfahrten INESS (Integrated European Signalling System) Sicherungstechnik/Stellwerk: Fernsteuerung automatisiert/manuell Block- und Fahrstraßensteuerung basierend auf ortsfester Gleisfreimeldung Steuerung/Überwachung von Bahnübergängen Steuerung/Überwachung von Weichen Steuerung/Überwachung von Signalen... ETCS (European Train Control System) Zugbeeinflussung: Automatische Zugsicherung (ATP) und Warnung Automatische Zugsteuerung (ATC) mit Führerraumsignalisierung Blocksteuerung basierend auf Zugposition... GSM-R (Global System for Mobile Communication -Railways) Bahnkommunikation: Alle Arten von Sprach- und Datenkommunikation ETCS Wiederholung 38

39 2 ETCS Spezifikationen 2.1 Aufbau und Entwicklung von ERTMS Aktuelle Umsetzung Quelle: ETCS Wiederholung 39

40 2 ETCS Spezifikationen 2.2 TSI Rechtlicher Rahmen für ERTMS Richtlinie über die Sicherheit der europäischen Bahnen 2004/49 Richtlinie über die Interoperabilität der europäischen Bahnen 2008/57 TSI CCS Hochgeschwindigkeitsverkehr und konventionelle TEN-Bahnen TSI HGV, TSI TEN Gleisfreimeldung (funktionale Anforderungen) elektromagnetische Verträglichkeit Zielsysteme für die Zukunft (Klasse A Systeme) Bestehende Systeme für Migrationsphase (Klasse B Systeme) GFM EMV ETCS GSM-R Zugbeeinflussung Analogfunk Definition von ERTMS-Anwendungsstufen (Level), Klasse-A- und Klasse-B- Systeme Vorgaben der TSI CCS in Zusammenhang mit Spezifikationen, Funktionalität und Anforderungen an ERTMS ETCS Wiederholung 40

41 2 ETCS Spezifikationen 2.2 TSI Technische Spezifikationen für die Interoperabilität TSI CCS enthalten einheitliche Spezifikationen für die Sicherungstechnik Anforderungen, Definition der Teilsysteme und Schnittstellen Festlegen funktioneller und technischer Spezifikationen Bestimmung von Interoperabilitätskomponenten beschreibt Verfahren zur Konformitätsbewertung der Interoperabilitätskomponenten (benannte Stelle) Umsetzungsstrategie für die TSI Mindestqualifikation für Personal für Betrieb/Instandhaltung der Teilsysteme und Umsetzung der TSI Interoperabilitätsrichtlinie muss in nationales Recht umgesetzt werden (in D: TEIV) ETCS Wiederholung 41

42 2 ETCS Spezifikationen 2.2 TSI Anforderungen in TSI CCS und SRS/FRS festgeschrieben Bereiche:» Sicherheit» fahrzeugseitige Funktionen» streckenseitige Funktionen» GSM-R» Schlüsselmanagement» ETCS-ID Verwaltung» ETCS und GSM-R DMI» Datenaufzeichnung ETCS Wiederholung 42

43 2 ETCS Spezifikationen 2.2 TSI Bereich Anforderungen TSI CCS Sicherheit Für Level 1 und 2 müssen Fahrzeug- und Streckeneinrichtung SIL 4 genügen (THR = 10-9 /h) ETCS-ID Verwaltung einmalige IDs für Fahrzeug- und Streckenseite Vorgabe von ID-Bereichen pro Land ETCS und GSM-R DMI ergonomische Darstellung und Übermittlung der ETCS/GSM-R Informationen (DMI) Schnittstelle zur Dateneingabe durch Tf Datenaufzeichnung Schnittstellen, Protokolle und Funktionen zur Datenaufzeichnung für juristische Zwecke Fahrzeugseitige Funktionen Kommunikation mit Streckeneinrichtung Kommunikation mit Tf Umwandlung von Daten nationaler Zugbeeinflussungssysteme in ETCS-Daten über Specific Transmission Module (STM) Führerraumsignalisierung Berechnung und Überwachung eines dynamischen Geschwindigkeitsprofils Auswahl des Betriebsmodus Zugdateneingabe Datenaufzeichnung ETCS Wiederholung 43

44 2 ETCS Spezifikationen 2.2 TSI Bereich Streckenseitige Funktionen Anforderungen TSI CCS Kommunikation mit Fahrzeugeinrichtung Kommunikation mit örtlicher Sicherungstechnik (Stellwerke, Signale, ) Ortung der Fahrzeuge in einem Eurobalisen-Koordinatensystem (in Level 2 und 3) Umwandlung der Stellwerks-/Signaldaten in ETCS-Daten Erzeugung von Fahrerlaubnissen (MA) und Befehlen für Züge Bereitstellung von Gleisfreimeldedaten an das Stellwerk in Level 3 GSM-R Sprach- und Datenkommunikation Schlüssel- Management Sicherung sicherheitsrelevanter Daten bei Funkkommunikation durch kryptografische Verschlüsselung Schnittstellen zwischen Schlüsselverwaltung unterschiedlicher EIU und EVU (Fahrzeug- und Streckenseite) ETCS Wiederholung 44

45 2 ETCS Spezifikationen 2.3 FRS und SRS Wichtige Spezifikationen ERTMS/ETCS Functional Requirement Specification herausgegeben von ERA Definition der Anforderungen erste Version: 1994 aktuelle Version: FRS 5.0 System Requirement Specification (Subset-026) herausgegeben von ERA Systembeschreibung Baseline 2: Version 2.3.0d Baseline 3: Version weitere technische Detailspezifikationen zu Komponenten, Schnittstellen, Prüfverfahren etc. Dokumente verfügbar unter: ETCS Wiederholung 45

46 2 ETCS Spezifikationen 2.3 FRS und SRS Kompatibilität der SRS-Versionsstände Quelle: UIC / Peter Winter 2011: Seminar on Signalling and Railway Safety, ETCS Wiederholung 46

47 2 ETCS Spezifikationen 2.3 FRS und SRS Aufbau SRS Chapter 1: Chapter 2: Chapter 3: Chapter 4: Chapter 5: Chapter 6: Chapter 7: Chapter 8: Introduction Basic System Description Principles Modes and Transitions Procedures Management of older System Versions ERTMS/ETCS Language Messages ETCS Wiederholung 47

48 2 ETCS Spezifikationen 2.3 FRS und SRS Wichtige Neuerungen in Baseline 3 Einführung Betriebsmodus Limited Supervision Einbindung der Sicherung von BÜ Berechnung der Bremskurvenparamter aus herkömmlichen Parametern durch Konvertierungsmodell (z. B. aus Bremsart und Bremshundertstel) ETCS Wiederholung 48

49 2 ETCS Spezifikationen 2.3 FRS und SRS Systemaufbau von ETCS Systemaufbau in SRS definiert Zusammenarbeit der Komponenten über definierte Schnittstellen, herstellerspezifische Lösungen ETCS Wiederholung 49

50 Blockabschnitte mit ETCS in Level 1+2: fester Blockabstand dabei häufig kürzere Blockabschnitte als mit ortsfester Signalisierung Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 50

51 ETCS-Betriebsmodi: Fahren unter ETCS im Regelbetrieb Full Supervision (FS) volle Überwachung durch ETCS automatisch eingestellt, wenn alle Voraussetzungen erfüllt Limited Supervision (LS) - neu nur Notbremskurve aktiv Führerraumanzeige aus On Sight (OS) Fahren in (möglicherweise) besetztes Gleis Prüfung Höchstgeschwindigkeit für Sichtfahrt (de: 40 km/h) eingestellt durch Streckeninformation (Signal) Shunting (SH) Zugdaten werden beim Einstellen gelöscht ("End of Mission") Prüfung Höchstgeschwindigkeit für Rangieren (de: 40 km/h) räumliche Überwachung ("zulässige" Balisen) Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 51

52 ETCS-Betriebsmodi: Fahren in der Rückfallebene Staff Responsible (SR) keine Fahrterlaubnis gesamte Fahrwegprüfung durch Tf Geschwindigkeitsprüfung Begrenzung auf bestimmte Entfernung möglich Anwendung Fahrt auf Befehl (Override) wenn nach Start keine MA verfügbar Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 52

53 Fakultät Verkehrswissenschaften Friedrich List Professur für Verkehrssicherungstechnik Zugbeeinflussung ETCS Technische Komponenten

54 ETCS Fahrzeugeinrichtung (Eurocab) TIU (Train Interface Unit) MMI Führerstandsanzeige akustische Warngeräte Eingabegeräte Juristisches Aufzeichungsgerät STM (Specific Transmission Module) ETCS- Fahrzeuggerät Fahrzeugrecher Odometrie BTM (Balise Transmission Module) LTM (Loop Transmission Module) Euroradio Antennen Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 54

55 ETCS-Fahrzeugrechner Bildquelle: EVC European Vital Computer redundanter sicherer Rechner Aufgaben: Speicherung der Zugdaten Berechnung des dynamischen Geschwindigkeitsprofils (Bremskurve) Überwachung der Geschwindigkeiten Steuerung der Betriebsmodi 1x je Triebfahrzeug oder Steuerwagen vorhanden Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 55

56 Führerstandsanzeige Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 56

57 Euro-Balisen Festdatenbalise fester Dateninhalt unabhängig von Signalbegriffen etc. veränderliche Balisen variabler Dateninhalt verbunden mit LEU (Lineside Electronic Unit) LEU steuert die Dateninhalte abhängig z. B. von Signalbegriffen Anwendung in allen Ausrüstungsstufen Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 57

58 Balisengruppen Einzelbalisengruppen (Single Balise Groups) Verknüpfungsinformation (Linking Information) der vorherigen Gruppe Wenn keine Verknüpfungsinformation vorhanden: mind. 2 Balisen zur Erkennung der Balisenausrichtung notwendig Gruppen aus mehreren Balisen (2-8) Dateninhalt der Gruppe aus den Einzelbalisen zusammengesetzt Numerierung der Balisen innerhalb der Gruppe erste Balise enthält koordinierende Informationen 1 2 nominale Richtung 3 Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 58

59 Informationsinhalt von Balisen 3 Typen Normal Repositioning Infill Bsp. Repositioning: Signal unterscheidet nur Gleis 1 und 2/3 unvollständige MA (kürzest mögliche) Verknüpfung zur Repositioning-Balise Repositioning-Balisen Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 59

60 Verknüpfung der Balisengruppen Aufgaben Erkennen des Fehlens oder Ausfalls einer Balisengruppe Korrektur der Wegmessung Richtungszuordnung von Einzelbalisengruppen Inhalt der Verknüpfungsinformation ID der verknüpften Balisengruppen wenn nicht bekannt, dann als Nachfolger nur Balise mit Repositioning-Informationen akzeptiert Entfernung mit Genauigkeitsangabe Richtung des Überfahrens (normal oder reverse) Maßnahmen bei Inkonsistenz Unverknüpfte Balisengruppen (nicht vorher angekündigt) mindestens 2 Balisen notwendig Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 60

61 ETCS-Streckenzentrale (RBC Radio Block Center) bestehend aus mehreren Rechnern Aufgaben: Speicherung der statischen Streckendaten Beziehen der dynamischen Streckendaten vom Stellwerk Errechnen und übermitteln der Fahrerlaubnis streckenabschnittsweise Zuständigkeit Anwendung in Level 2/3 Bildquelle: Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 61

62 ETCS-Funknetz GSM-R = Global System for Mobile Communications-Rail bidirektionaler Informationsaustausch mittels adressierten und gesicherten Nachrichten Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 62

63 Ortung im ETCS Level 2/3 Balisen BTS BTS BTS BSC BSC BSC MSC MSC MSC RBC RBC Base Transceiver Station (Basisstation) BSC: Base Station Controller (Basisstationen-Steuerungseinheit) MSC: Mobile Switching Center (Mobile Vermittlungsstelle) RBC: Radio Block Center (ETCS-Streckenzentrale) Dezember 2010 Studium Generale - Zugbeeinflussung - ETCS 63

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