Numerische und physikalische Simulation der Hochtemperaturprozesse in Verteilern von Stranggießanlagen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Numerische und physikalische Simulation der Hochtemperaturprozesse in Verteilern von Stranggießanlagen"

Transkript

1 Fluent Anwendertreffen 2, Bingen,8-992, S A2-8 Numerische und physikalische Simulation der Hochtemperaturprozesse in Verteilern von Stranggießanlagen R Bölling, H-J Odenthal, H Pfeifer Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik im Hüttenwesen RWTH Aachen, Kopernikusstr 6, 5274 Aachen Abstract This paper describes the applicability of CFD-methods for flows and particle separation in continuous casting tundishs Because high temperature tests in liquid steel are impracticable, water models are used to validate the numerical simulations considering the geometric and fluidic similarity The numerical simulation is based on the Reynolds-Averaged Navier-Stokes (RANS) equations in combination with the realizable k- turbulence model For water, numerical simulations with FLUENT 5 corresponds well with quantitative PIV-measurements (Particle Image Velocimetry) For liquid steel, the high temperature calculations show the same characteristic flow phenomena with a contra-rotating double vortex and a short circuit flow along the side walls, both induced by the flow jet out of the ladle shroud At the bottom of the tundish the flow separates and a recirculating region develops The particle separation, which is very important for the cleanliness of steel products, is calculated using the discrete-phase-model in association with stochastic-particletracking in order to predict the dispersion of the particles due to turbulence We find a perfect mixed region with a homogeneous concentration of particles in the ladle shroud region With increasing flow path the buoyancy effects increase as well The results permit a qualitative assessment of the particle separation potential of the flow pattern Einleitung Die steigenden Anforderungen an den Werkstoff Stahl erfordern eine stetige Optimierung der verfahrenstechnischen Prozesse bei der Stahlherstellung Ansatzpunkte bieten die metallurgischen Reaktoren Stahlgießpfanne, Stranggießverteiler und Kokille Die dort ablaufenden chemischphysikalischen Reaktionen, Phasenumwandlungen und Mischungsvorgänge werden insbesondere durch die Strömungsstrukturen beeinflusst Auch das Verhalten von in der Schmelze suspendierten, nichtmetallischen Partikeln, die, wenn sie sich im erstarrten Gefüge ablagern, die Qualität des Stahls hinsichtlich der Verarbeitung und der Gebrauchseigenschaften negativ beeinflussen, ist stark von der Strömungsführung abhängig Versuche mit qualitativen oder quantitativen Aussagen zur Strömung sind im Stahlwerk wegen der hohen Temperaturen kaum möglich Deshalb werden physikalische Strömungssimulationen in der Regel an Wassermodellen durchgeführt Dies ist möglich, da die kinematischen Viskositäten von Wasser und flüssigem Stahl nahezu gleich groß sind Solche Untersuchungen liefern allerdings keine Aussagen über das thermische Verhalten von Verteilerströmungen, sodass man auf die numerische Simulation angewiesen ist In dieser Arbeit wird die Anwendbarkeit der numerischen Strömungssimulation auf Prozesse der metallurgischen Hochtemperatur-Verfahrenstechnik untersucht Um Aussagen zur Qualität der Berechnungsresultate zu erhalten, erfolgt ein Vergleich mit experimentellen PIV-Messungen (Particle Image Velocimetry) an Wassermodellen Daran anschließend werden Stahlströmungen simuliert, die auch Aussagen zum Abscheideverhalten nichtmetallischer Partikel liefern

2 Fluent Anwendertreffen 2, Bingen,8-992, S A Versuchsgegenstand Stranggießverteiler (Tundish) Entrainment erhält man durch eine Polynomapproximation (T in K): (T) 229 Stahlgießpfanne Bild : Schematische Darstellung einer Stranggießanlage T 6722 T Der strömungstechnisch relevante Teil einer Stranggießanlage besteht i w aus der Stahlgießpfanne, dem Stranggießverteiler und der Kokille (Bild ) Mithilfe der Stahlgießpfanne wird die Schmelze der Stranggießanlage diskontinuierlich zugeführt Demgegenüber steht die kontinuierliche Erstarrung in der Kokille Der Verteiler ist somit das Koppelelement zwischen diskontinuierlicher Pfannenmetallurgie und kontinuierlichem Stranggießen Der in dieser Arbeit untersuchte 6 t-verteiler wird im Stahlwerk zum Vergießen von nichtrostenden Stählen verwendet Den prinzipiellen Aufbau des Verteilers zeigt Bild 2, die Hauptabmessungen sind Tabelle zu entnehmen Da bei Verteilerströmungen Temperaturgradienten in der Schmelze auftreten, muss mit temperaturabhängigen Stoffwerten gerechnet werden Dies gilt in erster Linie für die dynamische Viskosität, da im betrachten Temperaturbereich von 49 C < T < 5 C (Liquidustemperatur 45 C) eine nicht vernachlässigbare Abhängigkeit der Viskosität von der Temperatur vorliegt Nach Brandes und Brook [] sowie Kawai und Shiraishi [3] lässt sich die dynamische Viskosität des nichtrostenden Stahls mit der Werkst-Nr 43 (5 % C, 87 % Ni, 84 % Cr) bestimmen Die von FLUENT benötigte Form T 284 Für die Dichte, die Wärmeleitfähigkeit und die spezifische Wärmekapazität c werden konstante Werte angenommen, da die Änderungen im genannten Temperaturbereich unter % liegen Für die Eintrittstemperatur t Ein = 5 C gilt: kg m, 4 W mk, 795 J kgk c in kg ms

3 Fluent Anwendertreffen 2, Bingen,8-992, S A2-8 3 Bild 2: Stranggießverteiler mit Koordinatensystem Die fluiddynamischen Randbedingungen sind in Tabelle 2 zusammengefasst Die Re-Zahl ist mit dem hydraulischen Durchmesser des durchströmten Verteilerquerschnitts gebildet, die mittlere Durchströmgeschwindigkeit durch diese Fläche ist v m Mit T Ein, v Ein und Tu Ein werden Temperatur, Bezeichnung 6t-Verteiler Schattenrohrdurchmesser d SR 65 m Tauchrohrdurchmesser d TR 7 m Länge Verteilerboden L 34 m Breite Verteilerboden B 78 m Länge Schattenrohr l SR 972 m Länge Tauchrohr l TR m Füllstandshöhe h m Lage Schattenrohr in x-richtung L SR 335 m Lage Schattenrohr in z-richtung z SR 5 m Lage Tauchrohr in x-richtung L TR 2885 m Hydraulischer Durchmesser d h 749 m Durchströmter Querschnitt A 726 m 2 Tabelle : Abmessungen des Stranggießverteilers Geschwindigkeit und Turbulenzgrad am Schattenrohreintritt bezeichnet K s kennzeichnet die Rauigkeit der Verteilerwände Neben den fluiddynamischen Randbedingungen müssen thermische Randbedingungen definiert werden Hierunter wird die stationäre Wärmeabfuhr durch die Verteilerwände und die Schlacke verstanden Die Wandwärmestromdichte lässt sich aus dem Aufbau der Wand und den Randbedingungen berechnen und beträgt q w 76 kw/m 2 Die Abschätzung der Wärmestromdichte über die Schlacke erfolgt nach Pfeifer [8] Bei einer angenommenen Schlackendicke von 4 cm erhält man 22 kw/m 2 Zur Validierung der CFD-Rechnungen wurden experimentelle Untersuchungen an einem verkleinerten Wassermodell im Maßstab :4 mittels der Particle Image Velocimetry (PIV) durchgeführt Dies ist ein berührungslos arbeitendes, laser-optisches Verfahren, das auf der Bestimmung der Verschiebungsvektoren von im Wasser zugesetzten Partikeln basiert Aufgrund der speziellen experimentellen Randbedingungen war es nicht möglich, die Re-Ähnlichkeit einzuhalten Deshalb wurden für diesen Fall sowohl die Experimente als auch die CFD-Rechnungen bei Re = 424 durchgeführt Die Randbedingungen sind Tabelle 2 zu entnehmen Maßstab Fluid Re m in kg/s v m in m/s T Ein in K q s v Ein in m/s Tu Ein in % K s in mm CFD : Stahl CFD / PIV :4 Wasser Tabelle 2: Fluiddynamische Randbedingungen

4 Fluent Anwendertreffen 2, Bingen,8-992, S A Simulation von Verteilerströmungen Die Grundlage der numerischen Strömungssimulation bilden die Erhaltungssätze für die Masse, den Impuls und die Energie Mithilfe des Newtonschen Stoffgesetzes sowie des Reynoldsschen Mittelungsprozesses gelangt man zu den Reynoldsschen Bewegungsgleichungen für turbulente Strömungen Die in FLUENT modellierte Energiegleichung basiert auf der Reynoldsanalogie zwischen turbulentem Impuls- und Wärmetransport [2] Zur Lösung des Schließungsproblems wird das Realizable k- Turbulenzmodell von Shih et al [] verwendet Im wandnahen Bereich wird mit dem universellen Wandgesetz für turbulente Grenzschichten nach Launder und Spalding [4] gearbeitet Nichtmetallische oxidische Teilchen werden mit dem Discrete-Phase-Modell [2] simuliert Grundlage hierfür ist die Bestimmung der Bahnkurven der Partikel der diskreten Phase Diese ergeben sich aus der Integration der Kräftebilanz eines Partikels Der Einfluss der Turbulenz auf den Partikeltransport und die turbulente Vermischung wird über ein stochastisches Modell erfasst Das numerische Netz mit ca 3 Zellen wurde mit dem Pre-Prozessor GAMBIT generiert Hierbei wurden Schatten- und Tauchrohr strukturiert mit einer mittleren Maschenweite von ca 8 mm vernetzt Der Verteiler besteht aus einem unstrukturierten Netz mit ca 4 mm Maschenweite An strömungstechnisch kritischen Bereichen und an Übergängen ist das Gitter lokal verfeinert bzw angepasst worden Sowohl für die Wasser- als auch Stahlströmung sind als Randbedingungen am Eintritt in das Schattenrohr eine konstante Geschwindigkeitsverteilung und der Turbulenzgrad vorgegeben An der Oberfläche wird die Symmetriebedingung angesetzt, dh die Gradienten aller Strömungsgrößen in Normalenrichtung sind gleich Null Bei den thermischen Simulationen wird der durch die Schlackenschicht abgeführte Wärmestrom über eine Wärmesenke im wandnahen Bereich realisiert An den festen Verteilerwänden wird die Haftbedingung erfüllt Über die Wände werden ebenfalls die konstanten Wandwärmeströme sowie die Wandrauigkeiten festgelegt Zur Berechnung des Strömungsfeldes dient die Programmversion FLUENT 5 Es wird der Segregated Solver mit einer impliziten Linearisierung verwendet Als Konvergenzkriterium für die gesuchten physikalischen Größen gilt der Wert -6 Für die Approximation der diffusiven Flüsse wird ein Zentraldifferenzenschema, für die Approximation der konvektiven Flüsse ein Upwind-Schema zweiter Ordnung eingesetzt Die Berechnungen laufen auf einem PC Pentium 2-6 MHz mit 24 MB-RAM Bei den experimentellen Untersuchungen wurde ein Dantec-PIV FlowMap-System verwendet Es besteht aus zwei gepulsten Nd:YAG-Lasern mit 4 mj Leistung bei einer maximalen Pulsrate von 5 Hz, die Pulsdauer beträgt 43 ns Die Aufnahmen erfolgten mit einer Kodak Megaplus ES kxk-ccd-kamera mit einem 6 mm Nikon Makroobjektiv Die xz-ebene wurde aus zwei nebeneinanderliegenden Aufnahmen von etwa m x m zusammengesetzt Die Image Maps wurden in Fenstern zu 32 Pixel x 32 Pixel bei 5%iger Überlappung ausgewertet Die Zeitverzögerung zwischen zwei Pulsen eines Doppelbildes betrug je nach Anwendungsfall -3 ms Pro Messsequenz wurden Doppelbilder mit einer Zeitfolge von 333 s aufgenommen 4 Ergebnisse 4 Vergleich zwischen numerischer und physikalischer Simulation Der Vergleich zwischen Numerik und Experiment ist für Wasserströmungen im :4-Modell des 6 t-stranggießverteilers durchgeführt worden Die Bilder 3a,b zeigen Ergebnisse der FLUENT- Rechnung und die Bilder 3c,d die der PIV-Messung Dargestellt sind jeweils die xz-ebenen des Mittelschnitts (y/b = ) und der vorderen Seitenwand (y/b = -5)

5 z/h z/h Fluent Anwendertreffen 2, Bingen,8-992, S A2-8 5 Bild 3a ist zu entnehmen, dass der eintretende Freistrahl sich am Verteilerboden aufteilt und an der Wand bei x/l = aufwärts strömt Hierdurch wird ein ausgeprägtes Wirbelgebiet zwischen Schattenrohr und Wand mit Wirbelzentrum bei x/l = 3 und z/h = 3 induziert Aufgrund des positiven Druckgradienten bildet sich stromabwärts am Verteilerboden ein Rezirkulationsgebiet aus Das Wirbelzentrum liegt bei x/l = 5 und z/h = Betrachtet man die Strömungsverhältnisse an der vorderen Seitenwand in Bild 3b, so fällt neben der Aufwärtsströmung im Bereich des Einlaufs auch die aufwärts gerichtete Strömung in Richtung Tauchrohr auf Diese treibt zwei gegenläufige Wirbelsysteme mit Achsen in x-richtung an, die über die gesamte Lauflänge erhalten Frame 3 Jul 2 title bleiben (nicht dargestellt) Die Wandströmung, die direkt vom Einlauf bis zum Tauchausguss fließt, wird Kurzschlussströmung genannt und ist in der metallurgischen Verfahrenstechnik zu vermeiden, da unerwünschte Begleitstoffe direkt in die Kokille gelangen können Im Bereich der Kurzschlussströmung betragen die maximalen Geschwindigkeiten in x-richtung in weiten Bereichen mehr als das -fache der mittleren Durchströmgeschwindigkeit v m Die in Bild 3c,d dargestellten, PIV-Ergebnisse zeigen eine gute Übereinstimmung mit den berechneten Strömungsstrukturen So werden im Mittelschnitt bei y/b = und an der Seitenwand bei y/b = -5 sowohl die Größe als auch die Lage der verschiedenen Wirbelgebiete vernünftig abgebildet Dies trifft insbesondere für den rotierenden Abflusswirbel zu, der in der Realität auftritt Abweichungen zwischen Numerik und Experiment treten vor allem im Bereich des Schattenrohres auf Diese sind dadurch zu begründen, dass sich die im Experiment beobachteten Frame 3 Jul 2 title CFD: a) b) V SR x/l x/l m/s V TR m/s

6 z/h z/h Fluent Anwendertreffen Frame 2 22 Dec 999 Tundishmessung Tundishkontur 2, Bingen,8-992, :4-Modell am :4-Modell S A2-8 6 PIV: c) - V Shroud V SR x/l m/s V TR V SEN d) x/l m/s Bild 3: Vergleich zwischen CFD-Rechnung und PIV-Experiment Wasserströmung im Verteiler (M :4); Re = 424; V SR = V TR = 23 l/h; v Ein = 68 m/s; CFD: a) y/b =, b) y/b = -5; PIV: c) y/b =, d) y/b = -5 ausgeprägten Oberflächenwellen im Bereich des Einlaufes mit dem hier verwendeten Einphasenmodell nicht modellieren lassen Aus diesem Grund wird die freie Ausbreitung des Wirbels zwischen Wand und Freistrahl unterdrückt Ferner ist eine Diskrepanz zwischen Bild 3b und Bild 3d zu erkennen, wo die PIV-Messung in unmittelbarer Bodennähe höhere Geschwindigkeiten liefert als die numerische Simulation Allerdings ist die PIV-Messung in diesem Bereich als ungenau einzustufen, da deren räumliche Auflösung im wandnahen Bereich durch die Größe der Auswertefenster eingeschränkt wird [5] 42 Thermische Simulation von Verteilerströmungen Die Simulation erfolgt für einen nichtrostenden Stahl (Werkst-Nr: 43), wie er im realen Gießbetrieb vergossen wird Die in Bild 4a,b gezeigten Geschwindigkeitsverläufe zeigen trotz der zusätzlichen Verwendung eines Stopfens zur Durchflussregelung wiederum die bekannten Wirbelstrukturen

7 z/h z/h Frame 3 Jul 2 title Fluent Anwendertreffen 2, Bingen,8-992, S A2-8 7 a) b) V SR x/l t in C: x/l 5 m/s V TR 5 m/s t in C: Bild 4: Geschwindigkeits- und Temperaturverteilung im 6 t-stranggießverteiler (M :) Stahlschmelze; Re = 38; V SR = V TR = 95 l/h; v Ein = 63 m/s; t Ein = 5 C; a) y/b = ; b) y/b = -5 Hinsichtlich der Temperatur ist ein deutliches Gefälle in positive x-richtung zu erkennen Aufgrund der intensiven Vermischung im Einlaufbereich ist eine Temperaturabnahme im Freistrahl festzustellen Allerdings ist dort die Temperaturverteilung über dem Querschnitt sehr homogen Mit zunehmender x-koordinate kühlen die heißen Strähnen an den Seitenwänden bzw der Oberfläche ab und werden dann durch das Doppelwirbelsystem wieder ins Innere des Verteilers transportiert Durch diese ungünstige Strömungsführung ist die Temperatur in den beiden Wirbelzentren höher als im Mittelschnitt bzw an den Seitenwänden des Verteilers Die Temperaturdifferenz zwischen Schattenrohreintritt und Tauchrohraustritt beträgt t Ein-Aus = 462 C Die kältesten Bereiche liegen in den Ecken auf der Ausflussseite des Verteilers, wo die Temperatur bis auf t = 492 C absinkt 43 Abscheidung nichtmetallischer Einschlüsse Nichtmetallische Gefügephasen lassen sich in Sulfide, die sich in der Regel erst bei der Erstarrung bilden, und Oxide einteilen, die bereits im flüssigen Stahl vorliegen Da die Oxide Strömungsvorgängen unterliegen, wird eine möglichst gute Abscheidung in den metallurgischen Reaktoren angestrebt Die Untersuchung dieser Abscheidevorgänge kann in FLUENT mit dem Discrete-Phase- Modell durchgeführt werden Als Kenngröße für die Abscheidung gilt die Differenz zwischen am Eintritt zugegebenen und am Austritt ankommenden Partikeln Um eine statistische Sicherheit zu erhalten, werden ausgehend von jedem Gitterelement der Eintrittsfläche 4 Bahnkurven berech-

8 z/h z/h Frame 3 May 2 title Fluent Anwendertreffen 2, Bingen,8-992, S A2-8 8 net (number of stochastic tries) Die in Bild 5 gezeigten Konzentrationsverläufe gelten für einen Parti keldurchmesser von d P = m und eine Partikeldichte von P = 28 kg/m 3 Gewählt wurde eine mit der Eintrittskonzentration normierte Darstellung ( c Ein = ) Analog zu den Temperaturverläu fen Frame ist ein 3 gut May 2 durchmischter title Einlaufbereich zu erkennen Mit zunehmender x-koordinate ist der Auftriebseinfluss zu sehen, wobei dieser in Wandnähe (y/b = -5) durch die Strömung unterstützt wird a) b) V SR x/l Konzentration c: x/l V TR Konzentration c: Bild 5: Normierte Konzentrationsverteilung nichtmetallischer Partikel im 6 t-stranggießverteiler Partikeldurchmesser d P = m; Partikeldichte P = 28 kg/m 3 ; Abscheiderate = % a) y/b = ; b) y/b = -5 Im Mittelschnitt bei y/b = (Bild 5a) wirkt die Widerstandskraft der Auftriebskraft entgegen (vgl Bild 4a) Die hier zugrunde liegende Vorstellung, dass die Partikel nur durch die angreifenden Kräfte abgeschieden werden, führt zu einer Abscheiderate von % Dieser niedrige Wert ist damit zu begründen, dass die Abscheidung an den Wänden und in die Schlacke gänzlich vernachlässigt wird Allerdings scheint diese einfache Methode durchaus geeignet zu sein, um qualitativ das Abscheidepotential durch die Strömung abzuschätzen

9 Fluent Anwendertreffen 2, Bingen,8-992, S A Zusammenfassung Die Ergebnisse liefern einen Einblick zur Anwendung von numerischen Methoden auf Strömungen der metallurgischen Hochtemperatur-Verfahrenstechnik Der Vergleich numerischer und physikalischer Strömungssimulationen mit Wasser zeigt eine grundsätzliche Übereinstimmung bei der Vor hersage der Strömungsstrukturen und Wirbelregionen Hierbei wurde festgestellt, dass mit Reynolds-Stress-Modellen keine entscheidenden Verbesserungen hinsichtlich der Genauigkeit zu erwarten sind, sodass die Anwendung des Realizable k- Modells einen ingenieurmäßigen Kompromiss zwischen Genauigkeit und Rechenzeit darstellt Allerdings wird eine Verbesserung bei der Simulation der Strömungsstrukturen durch den Übergang auf ein Zweiphasen-Modell erwartet, mit dem man auch die im Einlaufbereich vorhandenen Oberflächenwellen beschreiben kann Die anschießende thermische Berechnung bietet die einzige Möglichkeit, einen detaillierten Einblick in die Physik von Schmelzenströmungen zu erhalten, da es im Stahlwerk kaum möglich ist, aussagekräftige quantitative Ergebnisse zum Strömungsverhalten zu erlangen Allerdings ergeben sich Unsicherheiten bei der Modellierung des Wärmeübergangs mittels der Reynoldsanalogie Aufgrund der kleinen Pr-Zahl von Stahl (Pr = 2) dominiert der Wärmetransport gegenüber dem Impulstransport, weshalb die Reynoldsanalogie nicht allgemein gültig ist und Modelle für den turbulenten Wärmeaustausch auf Basis der turbulenten Pr-Zahl versagen Auch Abscheideuntersuchungen können nur auf Basis der numerischen Simulation durchgeführt werden Hierfür wird das Discrete-Phase-Modell eingesetzt Allerdings ist es für quantitative Aussagen wichtig, den Einfluss der Wände und der Schlackenschicht mit einzubeziehen [7] Ein weiteres Anwendungsgebiet stellen instationäre Untersuchungen dar Hier muss z B der Einfluss eines absinkenden Schmelzenspiegels (Pfannenwechsel) auf die Strömung und das Abscheideverhalten erfasst werden, um so die Qualität der sogenannten Mischbrammen zu verbessern 6 Literatur [] Brandes, EA, Brook, GB: Smithells metals reference book, 7 Edition, Butterworth-Heinemann Ltd, Oxford, 992 [2] Fluent: User s guide, 998 [3] Kawai, Y, Shiraishi, Y: Handbook of physico-chemical properties at high temperatures,the Iron and Steel Institute of Japan, Special Issue No 4, 988 [4] Launder, BE, Spalding, DB: The Numerical Computation of Turbulent Flows, Computer Methods in Applied Mechanics and Engineering, Vol 3 (974), p [5] Odenthal, H-J, Pfeifer, H: Anwendung der Particle Image Velocimetrie zur Optimierung metallurgischer Prozesse, 7 GALA Fachtagung, , Saint-Louis, S 5-5 [6] Oertel, H: Strömungsmechanik Methoden und Phänomene, Springer Verlag, 995 [7] Oeters, F: Metallurgie der Stahlerzeugung, Stahleisen, 989 [8] Pfeifer, H: Energietechnische Untersuchung der Plasmatechnik bei der Stahlerzeugung, Habilitation, Universität-GH Siegen, 992 [9] Schäfer, M: Numerische Methoden im Maschinenbau, Springer Verlag, 998 [] Shih, T-H, Liou, WW, Shabbir, A, Yang, Z, Zhu, J: A new k- eddy viscosity model for high Reynolds number turbulent flows, Computers Fluids, Vol 24 (995), No 3, p

Einfluss eines Turbostoppers auf die Strömung im Stranggießverteiler Vergleich CFD-Rechnung mit LDA-Messung

Einfluss eines Turbostoppers auf die Strömung im Stranggießverteiler Vergleich CFD-Rechnung mit LDA-Messung Fluent Anwendertreffen 2, Bingen, 7.-8.9.2 Einfluss eines Turbostoppers auf die Strömung im Stranggießverteiler Vergleich CFD-Rechnung mit LDA-Messung Einleitung R. Bölling, H.-J. Odenthal, R. Koitzsch,

Mehr

Einflüsse der Fertigungstoleranzen von Tauchrohren auf die Strömung in der CSP Kokille im Stranggußprozess

Einflüsse der Fertigungstoleranzen von Tauchrohren auf die Strömung in der CSP Kokille im Stranggußprozess Fachtagung Lasermethoden in der Strömungsmesstechnik 8. 10. September 2009, Erlangen Einflüsse der Fertigungstoleranzen von Tauchrohren auf die Strömung in der CSP Kokille im Stranggußprozess Influences

Mehr

Analyse dynamischer Strömungsvorgänge im Stranggießverteiler mit Turbostopper mittels LDA, PIV und CFD-Methoden

Analyse dynamischer Strömungsvorgänge im Stranggießverteiler mit Turbostopper mittels LDA, PIV und CFD-Methoden 9. GALA Fachtagung, Shaker Verlag, Winterthur, 8.-2.9.2, S. 4.-8 Analyse dynamischer Strömungsvorgänge im Stranggießverteiler mit rbostopper mittels LDA, PIV und CFD-Methoden H.-J. Odenthal, R. Bölling,

Mehr

PIV- und LDA-Messungen an Turbostoppern zur Strömungsoptimierung in Stranggießverteilern

PIV- und LDA-Messungen an Turbostoppern zur Strömungsoptimierung in Stranggießverteilern Odenthal, Pfeifer, 8. GALA Fachtagung - Lasermethoden in der Strömungsmesstechnik, 2.-4.9.2, München PIV- und LDA-Messungen an Turbostoppern zur Strömungsoptimierung in Stranggießverteilern H.-J. Odenthal,

Mehr

6. 8. September 2005, BTU Cottbus DPIV-Messungen der Strömungsstrukturen bei Gießstörungen in einem Zweistrang-Verteiler

6. 8. September 2005, BTU Cottbus DPIV-Messungen der Strömungsstrukturen bei Gießstörungen in einem Zweistrang-Verteiler Fachtagung Lasermethoden in der Strömungsmesstechnik 6. 8. September 2005, BTU Cottbus DPIV-Messungen der Strömungsstrukturen bei Gießstörungen in einem Zweistrang-Verteiler A. Braun, H. Pfeifer RWTH Aachen,

Mehr

Instationäre Gießphasen in Stranggießverteilern Einsatz des VoF-Modells zur Analyse des Pfannenwechsels R. Bölling, H.-J. Odenthal, H.

Instationäre Gießphasen in Stranggießverteilern Einsatz des VoF-Modells zur Analyse des Pfannenwechsels R. Bölling, H.-J. Odenthal, H. FLUENT Anwenderkonferenz, Frankenthal, 25/26922 Instationäre Gießphasen in Stranggießverteilern Einsatz des VoF-Modells zur Analyse des Pfannenwechsels R Bölling, H-J Odenthal, H Pfeifer Institut für Industrieofenbau

Mehr

Untersuchung instationärer und thermischer Strömungseffekte in Stranggießverteilern

Untersuchung instationärer und thermischer Strömungseffekte in Stranggießverteilern 1 GALA Tagung, Lasermethoden in der Strömungsmesstechnik, Shaker,1-12922, Rostock, 451-11 Untersuchung instationärer und thermischer Strömungseffekte in Stranggießverteilern H-J Odenthal, R Bölling, H

Mehr

UNTERSUCHUNG DES EINFLUSSES DER TAUCHROHRPOSITION BEIM KONTINUIERLICHEN STRANGGUSS VON DÜNNBRAMMEN MITTELS PIV

UNTERSUCHUNG DES EINFLUSSES DER TAUCHROHRPOSITION BEIM KONTINUIERLICHEN STRANGGUSS VON DÜNNBRAMMEN MITTELS PIV Fachtagung Lasermethoden in der Strömungsmesstechnik 7. 9. September 21, Cottbus UNTERSUCHUNG DES EINFLUSSES DER TAUCHROHRPOSITION BEIM KONTINUIERLICHEN STRANGGUSS VON DÜNNBRAMMEN MITTELS PIV THE INFLUENCE

Mehr

Spezielle Anwendungen der PIV-Technik zur Simulation flüssiger Schmelzen

Spezielle Anwendungen der PIV-Technik zur Simulation flüssiger Schmelzen Spezielle Anwendungen der PIV-Technik zur Simulation flüssiger Schmelzen PD Dr.-Ing. H.-J. Odenthal RWTH Aachen, Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik - IOB Kopernikusstraße 6, 5274 Aachen Seminar

Mehr

Verbesserte Modellierung von Wandreibung und Wärmeübergang bei hochviskosen Ölen

Verbesserte Modellierung von Wandreibung und Wärmeübergang bei hochviskosen Ölen Verbesserte Modellierung von Wandreibung und Wärmeübergang bei hochviskosen Ölen Moritz Schenker TU Berlin Straße des 17. Juni 135 10623 Berlin Co-Autor: Dr. Andreas Spille-Kohoff CFX Berlin Software GmbH

Mehr

Simulationstechnik V

Simulationstechnik V Simulationstechnik V Vorlesung/Praktikum an der RWTH Aachen Numerische Simulation von Strömungsvorgängen B. Binninger Institut für Technische Verbrennung Templergraben 64 4. Teil Finite-Volumen-Methode

Mehr

Numerische Untersuchung des Einflusses der Spaltströmung und des Radseitenraumes auf das Kennfeld von Kreiselpumpen

Numerische Untersuchung des Einflusses der Spaltströmung und des Radseitenraumes auf das Kennfeld von Kreiselpumpen Numerische Untersuchung des Einflusses der Spaltströmung und des Radseitenraumes auf das Kennfeld von Kreiselpumpen Dipl.- Ing. Otmar Promper, Wojtaszek Clemens Institut für Wasserkraftmaschinen und Pumpen

Mehr

Kármánsche Wirbelstraßen in

Kármánsche Wirbelstraßen in Kármánsche Wirbelstraßen in der Atmosphäre Untersuchungen mittels Large Eddy Simulation Rieke Heinze und Siegfried Raasch Institut für Meteorologie and Klimatologie Leibniz Universität Hannover DACH 2010

Mehr

Strömungsoptimierung von Feuerräumen mittels Experiment und Computational Fluid Dynamics (CFD)

Strömungsoptimierung von Feuerräumen mittels Experiment und Computational Fluid Dynamics (CFD) Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (LZW) benötigt. Strömungsoptimierung von Feuerräumen mittels Experiment und Computational Fluid Dynamics (CFD) Marc-André Baillifard Thomas Nussbaumer Hochschule

Mehr

Numerische Untersuchung der Aeroakustik von Tragflügeln mit Kopfspalt Andreas Lucius, Tim Forster

Numerische Untersuchung der Aeroakustik von Tragflügeln mit Kopfspalt Andreas Lucius, Tim Forster Numerische Untersuchung der Aeroakustik von Tragflügeln mit Kopfspalt Andreas Lucius, Tim Forster 12.11.2015 Motivation Experimente Tragflügel mit Kopfspalt Simulationsmodell LES Ergebnisse Abhängigkeit

Mehr

Untersuchung von Realgaseigenschaften in ANSYS CFX am Beispiel einer Lavaldüsenströmung

Untersuchung von Realgaseigenschaften in ANSYS CFX am Beispiel einer Lavaldüsenströmung Diplomarbeit Untersuchung von Realgaseigenschaften in ANSYS CFX am Beispiel einer Lavaldüsenströmung vorgelegt von cand. Ing. Nicole Nenn Matrikel-Nr.: 210658 betreut von Prof. Dr.-Ing Frank Thiele Dipl.

Mehr

Optimierung von Strahldüsen durch Simulation

Optimierung von Strahldüsen durch Simulation 7. Tagung Industriearbeitskreis Trockeneisstrahlen Optimierung von Strahldüsen durch Simulation Produktionstechnisches Zentrum Berlin 25. November 2005 Michael Kretzschmar Gliederung Seite 2 Computational

Mehr

Betrachtung der Stoffwerte und ihrer Bezugstemperatur. Von Franz Adamczewski

Betrachtung der Stoffwerte und ihrer Bezugstemperatur. Von Franz Adamczewski Betrachtung der Stoffwerte und ihrer Bezugstemperatur Von Franz Adamczewski Inhaltsverzeichnis Einleitung... 3 Bezugstemperatur... 4 Eintrittstemperatur des Kühlmediums 4 Austrittstemperatur des Kühlmediums

Mehr

Angewandte Strömungssimulation

Angewandte Strömungssimulation Angewandte Strömungssimulation 9. Vorlesung Stefan Hickel Validierung und Fehlererkennung Numerische Strömungsberechnung Physikalische Modellierung Mathematische Modellierung Numerische Modellierung Lösung

Mehr

Messung von Geschwindigkeitsfeldern in Mikrokanälen mittels μpiv

Messung von Geschwindigkeitsfeldern in Mikrokanälen mittels μpiv Messung von Geschwindigkeitsfeldern in Mikrokanälen mittels μpiv W. Wibel 1 and P. Ehrhard ( 1 Fz Karlsruhe, Institut für Kern- und Energietechnik) Inhalt Motivation, experimentelle Methoden, : - mittlere

Mehr

CFD-SIMULATION EINER ASYMMETRSCHEN DROSSEL IN EINEM T-ABZWEIGSTÜCK

CFD-SIMULATION EINER ASYMMETRSCHEN DROSSEL IN EINEM T-ABZWEIGSTÜCK -SIMULATION EINER ASYMMETRSCHEN DROSSEL IN EINEM T-ABZWEIGSTÜCK Boris Huber TU-Wien, Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie, Foschungsbereich Wasserbau Karlsplatz 13/222, 1040 Wien Tel: +43 1 58801

Mehr

CFD-Simulationen stat. Mischern & Reaktoren

CFD-Simulationen stat. Mischern & Reaktoren CFD-Simulationen stat. Mischern & Reaktoren CSE X Reaktor der Fluitec Georg AG Seite 1 Aufbau des Vortrages Wer sind wir? Kurze Vorstellung der ProcEng Moser GmbH Simulation von statischen Mischern und

Mehr

Angewandte Strömungssimulation

Angewandte Strömungssimulation Angewandte Strömungssimulation 7. Vorlesung Stefan Hickel Numerische Strömungsberechnung Physikalische Modellierung Mathematische Modellierung Numerische Modellierung Lösung Auswertung Parameter und Kennzahlen

Mehr

Landau-Theorie. Seminar zur Theorie der Teilchen und Felder. Daniel Schröer

Landau-Theorie. Seminar zur Theorie der Teilchen und Felder. Daniel Schröer Landau-Theorie Seminar zur Theorie der Teilchen und Felder Daniel Schröer 1.Einleitung Um ein Problem der Statistischen Physik zu lösen, wird ein relevantes thermodynamisches Potential, wie beispielsweise

Mehr

Freie Konvektion und Wärmeübertragung

Freie Konvektion und Wärmeübertragung Ulrich Müller/ Peter Ehrhard Freie Konvektion und Wärmeübertragung C. F. Müller Verlag, Heidelberg Freie Konvektion und Wärmeübertragung Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1 Konvektion in offenen Systemen

Mehr

Untersuchung von Kavitationszuständen. IGF-Vorhaben 16580 N / 1

Untersuchung von Kavitationszuständen. IGF-Vorhaben 16580 N / 1 Untersuchung von Kavitationszuständen Zusammenfassung Im Forschungsvorhaben wurden zunächst die derzeit gültigen Auslegungsrichtlinien und Normen zur Vermeidung von Kavitation in oszillierenden Verdrängerpumpen

Mehr

PARTICLE IMAGE VELOCIMETRY. Prinzipieller experimenteller Aufbau (aus einem Prospekt der Fa. La Vision)

PARTICLE IMAGE VELOCIMETRY. Prinzipieller experimenteller Aufbau (aus einem Prospekt der Fa. La Vision) PARTICLE IMAGE VELOCIMETRY Prinzipieller experimenteller Aufbau (aus einem Prospekt der Fa. La Vision) Die Lichtquelle in diesem Falle ein Doppelpuls Neodym:Yag Laser erzeugt zwei sehr starken und sehr

Mehr

7 Zusammenfassung Zusammenfassung

7 Zusammenfassung Zusammenfassung 107 Es wurden mit dem Lattice-Boltzmann-Verfahren dreidimensionale numerische Simulationen der Partikelumströmung unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt und der Widerstands-, der dynamische Auftriebs-

Mehr

Untersuchung von Sprüngen im Rohrdurchmesser mittels laseroptischer Messungen und Simulationen

Untersuchung von Sprüngen im Rohrdurchmesser mittels laseroptischer Messungen und Simulationen Untersuchung von Sprüngen im Rohrdurchmesser mittels laseroptischer Messungen und Simulationen 9. Internationale EMATEM-Sommerschule Freitag, 20. September 2013 Dr. Thomas Eichler / Martin Straka (PTB

Mehr

Numerische Untersuchung der Ölströmung in einem generischen Getriebe. Vortragender: Armin Pramhas

Numerische Untersuchung der Ölströmung in einem generischen Getriebe. Vortragender: Armin Pramhas Numerische Untersuchung der Ölströmung in einem generischen Getriebe Vortragender: Armin Pramhas Übersicht 1. Motivation 2. Experimentelle Untersuchungen 3. Erstellung des CFD-Modells 4. Ergebnisse 5.

Mehr

Heinz Herwig. Strömungsmechanik. Einführung in die Physik von technischen Strömungen Mit 83 Abbildungen und 13 Tabellen STUDIUM VIEWEG+ TEUBNER

Heinz Herwig. Strömungsmechanik. Einführung in die Physik von technischen Strömungen Mit 83 Abbildungen und 13 Tabellen STUDIUM VIEWEG+ TEUBNER Heinz Herwig Strömungsmechanik Einführung in die Physik von technischen Strömungen Mit 83 Abbildungen und 13 Tabellen STUDIUM VIEWEG+ TEUBNER vii 0 Das methodische Konzept dieses Buches 1 A Einführung

Mehr

Anwendung optischer Ganzfeldverfahren zur Strömungsdiagnose einer Zweiphasenströmung

Anwendung optischer Ganzfeldverfahren zur Strömungsdiagnose einer Zweiphasenströmung Anwendung optischer Ganzfeldverfahren zur Strömungsdiagnose einer Zweiphasenströmung Jelena Aleksic*, Janusz A. Szymczyk**, Alfred Leder*** * Institut für Energie und Umwelt e.v. ** Fachgebiet für Strömungslehre

Mehr

Numerische Strömungsberechnungen mit NX Herausforderungen und Lösungen bei Durchströmungs- und Umströmungs-Vorgängen

Numerische Strömungsberechnungen mit NX Herausforderungen und Lösungen bei Durchströmungs- und Umströmungs-Vorgängen CAE Herbsttagung 2013 Numerische Strömungsberechnungen mit NX Herausforderungen und Lösungen bei Durchströmungs- und Umströmungs-Vorgängen Prof. Dr.-Ing. Alexander Steinmann Dr. Binde Ingenieure Design

Mehr

Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik

Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik Tim Reichel, M.Sc. Aachen, April 2014 1 Fachgruppe für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik Institutsleitung: Prof. Dr.-Ing. Herbert Pfeifer Personal

Mehr

Qualitätssicherung für numerische Berechnungen Beispiel Wärmeübertrager

Qualitätssicherung für numerische Berechnungen Beispiel Wärmeübertrager Qualitätssicherung für numerische Berechnungen Beispiel Wärmeübertrager Veröffentlichung der Tintschl BioEnergie und Strömungstechnik AG Christoph Lodes Serhat Samar Dr.-Ing. Rolf Sieber Februar 2016 Kurzfassung

Mehr

Untersuchung der Eigenschaften von Schlacken und Schmelzen in technischen Feuerungen (AiF-FV N)

Untersuchung der Eigenschaften von Schlacken und Schmelzen in technischen Feuerungen (AiF-FV N) Aif-Fv: 12597 n Lehrstuhl für Energieanlagen und Energieprozesstechnik Ruhr-Universität Bochum Prof. Dr.-Ing. V. Scherer Deutsche Vereinigung für Verbrennungsforschung e.v. Untersuchung der Eigenschaften

Mehr

1-, 2-, 3D-Modelle: Überblick, Vergleich und Anwendung

1-, 2-, 3D-Modelle: Überblick, Vergleich und Anwendung Fakultät Informatik > Angewandte Informatik > Technische Informationssysteme Studentischer Vortrag 1-, 2-, 3D-Modelle: Überblick, Vergleich und Anwendung Mai, Tuan Linh Dresden, 17.Jan.2011 Inhalt 1. Motivation

Mehr

Numerische Untersuchungen zu Labyrinthdichtungen

Numerische Untersuchungen zu Labyrinthdichtungen Numerische Untersuchungen zu Labyrinthdichtungen Andreas Matthias Institut für Thermodynamik und Energiewandlung TU Wien 9. Dezember 2005 1. Einleitung Die Labyrinthdichtung gehört auf dem Gebiet der thermischen

Mehr

PARTICLE TRACKING VELOCIMETRY (Geschwindigkeitsmessung durch Teilchenverfolgung)

PARTICLE TRACKING VELOCIMETRY (Geschwindigkeitsmessung durch Teilchenverfolgung) PARTICLE TRACKING VELOCIMETRY (Geschwindigkeitsmessung durch Teilchenverfolgung) Hier werden zwei Bilder eines Strömungsgebietes mit Tracer-Partikel aus zwei senkrecht zu einander stehenden Richtungen

Mehr

Untersuchungen zur Strömungssimulation in einem Holzfeuerungsbrennraum ANSYS Conference & CADFEM Users Meeting 2014

Untersuchungen zur Strömungssimulation in einem Holzfeuerungsbrennraum ANSYS Conference & CADFEM Users Meeting 2014 Untersuchungen zur Strömungssimulation in einem Holzfeuerungsbrennraum ANSYS Conference & CADFEM Users Meeting 2014 18. September 2014 Martin Schneider 1 Institut für Energiesysteme und Fluid- Engineering

Mehr

Forschungsansätze zur Simulation des Transports kohäsiver Sedimente in Ästuaren

Forschungsansätze zur Simulation des Transports kohäsiver Sedimente in Ästuaren Vortrag am Arbeitsbereich Wasserbau der Technischen Universität Hamburg-Harburg 14. April 2004 Forschungsansätze zur Simulation des Transports kohäsiver Sedimente in Ästuaren Jens Wyrwa 1 Übersicht Ausgangspunkte!

Mehr

Physikalische Strömungssimulation in Hochkonvektionsöfen

Physikalische Strömungssimulation in Hochkonvektionsöfen Fachtagung Lasermethoden in der Strömungsmesstechnik 5. - 7. September 2006, PTB Braunschweig Physikalische Strömungssimulation in Hochkonvektionsöfen J.-P. Simoes, R. Bölling, H. Pfeifer RWTH Aachen,

Mehr

Numerical Analysis of a Radiant Syngas Cooler

Numerical Analysis of a Radiant Syngas Cooler Numerical Analysis of a Radiant Syngas Cooler Folie 2, Dr.-Ing. Gerd Oeljeklaus, Universität Duisburg-Essen Universität Duisburg-Essen Prof. Dr.-Ing., Universität Duisburg-Essen - Ulrich Günther Siemens

Mehr

VORLESUNGEN. Numerische. Diplomarbeit. Strömungsmechanik Kolleg

VORLESUNGEN. Numerische. Diplomarbeit. Strömungsmechanik Kolleg VORLESUNGEN Strömungslehre 5 Angewandte Strömungsmechanik Math. Methoden der Strömungslehre 6 Numerische Strömungsmechanik 7 Trainings-Kurs 8 Diplomarbeit Strömungsmechanik Kolleg Mathematische Methoden

Mehr

Grundoperationen der Verfahrenstechnik. Sedimentation I

Grundoperationen der Verfahrenstechnik. Sedimentation I Grundoperationen der Verfahrenstechnik 3. Übung, WS 2016/2017 Betreuer: Maik Tepper M.Sc., Maik.Tepper@avt.rwth-aachen.de Morten Logemann M.Sc., Morten.Logemann@avt.rwth-aachen.de Johannes Lohaus M.Sc.,

Mehr

Fluidmechanik. Thema Erfassung der Druckverluste in verschiedenen Rohrleitungselementen. -Laborübung- 3. Semester. Namen: Datum: Abgabe:

Fluidmechanik. Thema Erfassung der Druckverluste in verschiedenen Rohrleitungselementen. -Laborübung- 3. Semester. Namen: Datum: Abgabe: Strömungsanlage 1 Fachhochschule Trier Studiengang Lebensmitteltechnik Fluidmechanik -Laborübung-. Semester Thema Erfassung der Druckverluste in verschiedenen Rohrleitungselementen Namen: Datum: Abgabe:

Mehr

VERMEIDBARE GEFAHREN VERMEINTLICH SICHERER LABORABZÜGE , Christoph Lodes, Nürnberg

VERMEIDBARE GEFAHREN VERMEINTLICH SICHERER LABORABZÜGE , Christoph Lodes, Nürnberg VERMEIDBARE GEFAHREN VERMEINTLICH SICHERER LABORABZÜGE 05.06.2014, Christoph Lodes, Nürnberg STRÖMUNGSSIMULATION 04.06.14 2 AGENDA 1. Hintergrund Laborabzüge 2. Anwendungsbeispiel 1: Labor Pharmakonzern

Mehr

Grundlagen der Strömungsmechanik

Grundlagen der Strömungsmechanik Franz Durst Grundlagen der Strömungsmechanik Eine Einführung in die Theorie der Strömungen von Fluiden Mit 349 Abbildungen, davon 8 farbig QA Springer Inhaltsverzeichnis Bedeutung und Entwicklung der Strömungsmechanik

Mehr

BESTIMMUNG DER HYDRODYNAMIK IN EINER GERÜHRTEN EXTRAKTIONSKOLONNE VOM TYP RDC MIT HILFE DER PARTICLE IMAGE VELOCIMETRY

BESTIMMUNG DER HYDRODYNAMIK IN EINER GERÜHRTEN EXTRAKTIONSKOLONNE VOM TYP RDC MIT HILFE DER PARTICLE IMAGE VELOCIMETRY Fachtagung Lasermethoden in der Strömungsmesstechnik 5. 7. September 2006, Braunschweig BESTIMMUNG DER HYDRODYNAMIK IN EINER GERÜHRTEN EXTRAKTIONSKOLONNE VOM TYP RDC MIT HILFE DER PARTICLE IMAGE VELOCIMETRY

Mehr

Quantifizierung der Unsicherheit von Netzmessungen in einer Venturi-Düse bei unsicheren Zuströmbedingungen

Quantifizierung der Unsicherheit von Netzmessungen in einer Venturi-Düse bei unsicheren Zuströmbedingungen Quantifizierung der Unsicherheit von Netzmessungen in einer Venturi-Düse bei unsicheren Zuströmbedingungen, Jonas Steinbock, André Fiebach, Thomas Lederer Erfahrungsaustausch zum Thema Flow am 29.2.2016

Mehr

Antworten zur Zielkontrolle

Antworten zur Zielkontrolle 1 Antworten zur Zielkontrolle Antworten zu Kapitel 2.1 1. Erhaltungsgrößen sind die Masse, der Impuls in x-, y- und z-richtung und die Energie. 2. Die Unterschiede zwischen Integral- und Differentialform

Mehr

NTB Druckdatum: SC. typische Zeitkonstante für die Wärmeleitungsgleichung Beispiel

NTB Druckdatum: SC. typische Zeitkonstante für die Wärmeleitungsgleichung Beispiel SCIENTIFIC COMPUTING Die eindimensionale Wärmeleitungsgleichung (WLG) Begriffe Temperatur Spezifische Wärmekapazität Wärmefluss Wärmeleitkoeffizient Fourier'sche Gesetz Spezifische Wärmeleistung Mass für

Mehr

KLAUSUR STRÖMUNGSLEHRE. Studium Maschinenbau. und

KLAUSUR STRÖMUNGSLEHRE. Studium Maschinenbau. und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfram Frank 14.10.2005 Lehrstuhl für Fluiddynamik und Strömungstechnik Aufgabe Name:... Matr.-Nr.:... Vorname:... HS I / HS II / IP / WI (Punkte) Frage 1)... Frage 2)... Beurteilung:...

Mehr

SC-PROJEKT EISWÜRFEL: HÖHE = 21MM. Patrick Kurer & Marcel Meschenmoser

SC-PROJEKT EISWÜRFEL: HÖHE = 21MM. Patrick Kurer & Marcel Meschenmoser SC-PROJEKT EISWÜRFEL: HÖHE = 21MM Patrick Kurer & Marcel Meschenmoser 2.1.2013 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis... 1 Allgemeine Parameter... 2 Aufgabe A Allgemeine Berechnung des Eiswürfels... 2 Aufgabe

Mehr

Komponentenentwicklung mit besonderem Blick auf die energetische Optimierung)

Komponentenentwicklung mit besonderem Blick auf die energetische Optimierung) Deutsche Kälte- und Klimatagung am 18.-20. November 2015 Vortragsinteresse (Arbeitsabteilung II.2 Anlagen und Komponenten der Kälte- und Wärmepumpentechnik - Komponentenentwicklung mit besonderem Blick

Mehr

Physik I Mechanik und Thermodynamik

Physik I Mechanik und Thermodynamik Physik I Mechanik und Thermodynamik 1 Einführung: 1.1 Was ist Physik? 1.2 Experiment - Modell - Theorie 1.3 Geschichte der Physik 1.4 Physik und andere Wissenschaften 1.5 Maßsysteme 1.6 Messfehler und

Mehr

Vergleich von experimentellen Ergebnissen mit realen Konfigurationen

Vergleich von experimentellen Ergebnissen mit realen Konfigurationen Ähnlichkeitstheorie Vergleich von experimentellen Ergebnissen mit realen Konfigurationen Verringerung der Anzahl der physikalischen Größen ( Anzahl der Experimente) Experimentelle Ergebnisse sind unabhängig

Mehr

Mitschrift zu Wärmetransportphänomene bei Prof. Polifke SoSe 2010

Mitschrift zu Wärmetransportphänomene bei Prof. Polifke SoSe 2010 Inhalt 1. Einführung... 3 2. Grundbegriffe der Wärmeleitung... 3 2.1. Fourier sches Gesetz... 3 2.2. Fourier sche DGL... 3 3. Stationäre Wärmeleitung... 4 3.1. Wärmeleitung in einfachen Geometrien... 4

Mehr

Technische Universität München

Technische Universität München Technische Universität München Lehrstuhl I für Technische Chemie Lehrstuhl für Energiesysteme Diplomhauptprüfung Mechanische Verfahrenstechnik I (Verfahrenstechnische Grundlagen für Baustoffingenieure)

Mehr

Beschreibung von Aerosolverhalten in MVA mittels CFD-Simulation

Beschreibung von Aerosolverhalten in MVA mittels CFD-Simulation Beschreibung von Aerosolverhalten in MVA mittels CFD-Simulation Dipl.-Ing. Martin Weghaus, Weghaus Dr.-Ing. Ragnar Warnecke, GKS Inhalt 1. Einleitung 2. Grundlagen 3. Beispiele 4. Diskussion 5. Zusammenfassung

Mehr

im Ottomotor mit der Large Eddy Simulation

im Ottomotor mit der Large Eddy Simulation Numerische Berechnung der Strömung im Ottomotor mit der Large Eddy Simulation F. Magagnato Übersicht Motivation Numerisches Schema von SPARC Netzgenerierung und Modellierung LES des ROTAX Motors bei 2000

Mehr

Musterlösung: Partikelbewegung im Fluid

Musterlösung: Partikelbewegung im Fluid Musterlösung: Partikelbewegung im Fluid 0. Januar 016 Wiederholung Ein Ausschnitt notwendiger Grundlagen für die Berechnung stationärer Sinkgeschwindigkeiten von Partikeln im Fluid. Annahmen: Partikel

Mehr

Misch- und Rührtechnik. 12. Mai 2017, Lunch & Learn, Frankfurt am Main (B598)

Misch- und Rührtechnik. 12. Mai 2017, Lunch & Learn, Frankfurt am Main (B598) Misch- und Rührtechnik 12. Mai 2017, Lunch & Learn, Frankfurt am Main (B598) siemens.de/ec Welche Bedeutung hat die Mischtechnik auf die Funktionalität des Reaktors? Ausgleich von Konzentrations- und Temperaturunterschieden

Mehr

Grundlagen und Grundgleichungen der Strömungsmechanik

Grundlagen und Grundgleichungen der Strömungsmechanik Inhalt Teil I Grundlagen und Grundgleichungen der Strömungsmechanik 1 Einführung... 3 2 Hydromechanische Grundlagen... 7 2.1 Transportbilanz am Raumelement... 7 2.1.1 Allgemeine Transportbilanz... 7 2.1.2

Mehr

Exergie. Aufgabe 1: Berechnen Sie: a) die Eintrittstemperatur T Dampf,ein des gesättigten Dampfes, b) den Exergieverluststrom ĖV des Prozesses und

Exergie. Aufgabe 1: Berechnen Sie: a) die Eintrittstemperatur T Dampf,ein des gesättigten Dampfes, b) den Exergieverluststrom ĖV des Prozesses und Übung 1 Exergie Aufgabe 1: Flüssiges Wasser (15 C) wird durch Einmischen von Dampf in einer Mischkammer erwärmt. Das Wasser tritt mit einem Massenstrom von ṁ W asser = 1 kg/s in die Kammer ein, der Dampf

Mehr

Numerische Bewertung der Raumluftzustände am Beispiel verschiedener Lüftungskonzepte

Numerische Bewertung der Raumluftzustände am Beispiel verschiedener Lüftungskonzepte Projekt: Luft_plus Numerische Bewertung der Raumluftzustände am Beispiel verschiedener Lüftungskonzepte P Klanatsky a, Christian Heschl a, Michael Schöny b a Fachhochschule Burgenland GmbH, Studienzentrum

Mehr

Ein mehrskaliger Ansatz für Filteranwendungen auf Basis von Euler- Lagrangeschen Modellierungen

Ein mehrskaliger Ansatz für Filteranwendungen auf Basis von Euler- Lagrangeschen Modellierungen Ein mehrskaliger Ansatz für Filteranwendungen auf Basis von Euler- Lagrangeschen Modellierungen Dr. Ulrich Heck, DHCAE Tools GmbH DHCAE Tools GmbH, Krefeld CFD/FEA-Lösungen basierend auf Open-Source-Löser

Mehr

Numerische Simulation eines Frischdampfisolationsschiebers für Siedewasserreaktoren mit Hilfe von CFD

Numerische Simulation eines Frischdampfisolationsschiebers für Siedewasserreaktoren mit Hilfe von CFD Numerische Simulation eines Frischdampfisolationsschiebers für Siedewasserreaktoren mit Hilfe von CFD Christian Diendorfer Institut für Thermodynamik und Energiewandlung, Forschungsbereich Strömungsmaschinen

Mehr

Partikelsysteme. Lehrstuhl Computergrafik und Visualisierung Fakultät Informatik TU Dresden. Proseminar Computergrafik.

Partikelsysteme. Lehrstuhl Computergrafik und Visualisierung Fakultät Informatik TU Dresden. Proseminar Computergrafik. 58 Partikelsysteme Lehrstuhl Computergrafik und Visualisierung Fakultät Informatik TU Dresden Proseminar Computergrafik Robert Stelzmann Gliederung 1. Einleitung und Motivation 2. Begriffsklärung 3. Einfache

Mehr

Mathematische Grundlagen der dynamischen Simulation

Mathematische Grundlagen der dynamischen Simulation Mathematische Grundlagen der dynamischen Simulation Dynamische Systeme sind Systeme, die sich verändern. Es geht dabei um eine zeitliche Entwicklung und wie immer in der Informatik betrachten wir dabei

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Formelzeichen...

Inhaltsverzeichnis. Formelzeichen... Inhaltsverzeichnis Formelzeichen... xv 1 Einführung. Technische Anwendungen... 1 1.1 Die verschiedenen Arten der Wärmeübertragung... 1 1.1.1 Wärmeleitung... 2 1.1.2 Stationäre, geometrisch eindimensionale

Mehr

Bericht aus dem AK Strömungsmechanik und Strömungssimulation

Bericht aus dem AK Strömungsmechanik und Strömungssimulation Bericht aus dem AK Strömungsmechanik und Strömungssimulation H.-J. Odenthal 22.06.2012, Aachen 1 22.06.2012 J. Odenthal Mitglieder 30 Mitglieder aus 12 Industrieunternehmen und 11 Instituten aus 8 Hochschulen

Mehr

Physik I TU Dortmund WS2017/18 Gudrun Hiller Shaukat Khan Kapitel 7

Physik I TU Dortmund WS2017/18 Gudrun Hiller Shaukat Khan Kapitel 7 1 Ergänzungen zur Hydrodynamik Fluide = Flüssigkeiten oder Gase - ideale Fluide - reale Fluide mit "innerer Reibung", ausgedrückt durch die sog. Viskosität Strömungen von Flüssigkeiten, d.h. räumliche

Mehr

Verbesserung der Langsamflugeigenschaften des Doppeldeckers FK-12 Comet mit Hilfe von Strömungssimulationen

Verbesserung der Langsamflugeigenschaften des Doppeldeckers FK-12 Comet mit Hilfe von Strömungssimulationen Verbesserung der Langsamflugeigenschaften des Doppeldeckers FK-12 Comet mit Hilfe von Strömungssimulationen Tim Federer, Peter Funk, Michael Schreiner, Christoph Würsch, Ramon Zoller Institut für Computational

Mehr

Zerlegung und Ausbreitung von Rotornachläufen und Potentialfeld zur Berechnung von tonalem Fanlärm

Zerlegung und Ausbreitung von Rotornachläufen und Potentialfeld zur Berechnung von tonalem Fanlärm Zerlegung und Ausbreitung von Rotornachläufen und Potentialfeld zur Berechnung von tonalem Fanlärm Robert Jaron, Antoine Moreau, Sébastien Guérin Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.v. Institut

Mehr

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Definitionen 2 Wärmeleitung in ruhenden Stoffen

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Definitionen 2 Wärmeleitung in ruhenden Stoffen Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Definitionen 1 1.1 Arten der Wärmeübertragung...3 1.2 Definitionen... 5 1.2.1 Wärmestrom und Wärmestromdichte... 5 1.2.2 Wärmeübergangszahl und Wärmedurchgangszahl...5

Mehr

S. Marin, T. Fröhlich. Institut für Prozessmess- und Sensortechnik Technische Universität Ilmenau, Deutschland. Metrologie für virtuelle Messgeräte

S. Marin, T. Fröhlich. Institut für Prozessmess- und Sensortechnik Technische Universität Ilmenau, Deutschland. Metrologie für virtuelle Messgeräte VERGLEICH VON SIMULATIONS- UND MESSERGEBNISSEN UNTER BERÜCKSICHTIGUNG IHRER UNSICHERHEITEN anhand des Modells einer Fixpunktzelle für die Kalibrierung von Berührungsthermometern, T. Fröhlich Technische

Mehr

Klausur Strömungslehre

Klausur Strömungslehre ...... (Name, Matr.-Nr, Unterschrift) Klausur Strömungslehre 10. 3. 2005 1. Aufgabe (6 Punkte) Ein Heißluftballon mit ideal schlaffer Hülle hat beim Start ein Luftvolumen V 0. Während er in die Atmosphäre

Mehr

DGUV Fachgespräch. Rud. Otto Meyer Technik Ltd. & Co. KG. Berlin, den V6. Forschung und Entwicklung, Simulation, M.Eng.

DGUV Fachgespräch. Rud. Otto Meyer Technik Ltd. & Co. KG. Berlin, den V6. Forschung und Entwicklung, Simulation, M.Eng. Rud. Otto Meyer Technik Ltd. & Co. KG DGUV Fachgespräch Konzeptentwicklung eines lufttechnisch aktiven Präpariertisches inkl. des Luftführungssystems für Präpariersäle zur Expositionsminderung (Teil 2

Mehr

Modellierung und Simulation von Mischvorgängen in einem Rührer - Bachelorarbeit -

Modellierung und Simulation von Mischvorgängen in einem Rührer - Bachelorarbeit - Modellierung und Simulation von Mischvorgängen in einem Rührer - Bachelorarbeit - Dies Mathematicus 211 25. November 211 Gliederung 1 Motivation: Mischvorgänge in einem Rührer 2 Mathematische Modellierung

Mehr

Simulationsbasierte Optimierung der Strömung von Polymerschmelzen

Simulationsbasierte Optimierung der Strömung von Polymerschmelzen Simulationsbasierte Optimierung der Strömung von Polymerschmelzen 22. Hofer Vliesstofftage 7. 8. November 2007 Dr. Dietmar Hietel Inhalt Aufgaben und Zweck der Schmelzeverteilung Modellierung: Rheologie

Mehr

Laserschneiddüsen. CFD-Simulation der Wechselwirkung zwischen einer supersonischen Düsenströmung und einem festen Werkstück

Laserschneiddüsen. CFD-Simulation der Wechselwirkung zwischen einer supersonischen Düsenströmung und einem festen Werkstück Laserschneiddüsen CFD-Simulation der Wechselwirkung zwischen einer supersonischen Düsenströmung und einem festen Werkstück Herr J. A. Comps Herr Dr. M. Arnal Herr Prof. Dr. K. Heiniger Frau Dr. I. Dohnke

Mehr

Klausur. Strömungsmechanik

Klausur. Strömungsmechanik Strömungsmechanik Klausur Strömungsmechanik. Juli 007 Name, Vorname: Matrikelnummer: Fachrichtung: Unterschrift: Bewertung: Aufgabe : Aufgabe : Aufgabe 3: Aufgabe 4: Gesamtpunktzahl: Klausur Strömungsmechanik

Mehr

8. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung

8. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung 8. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung Ziel dieser Arbeit war die analytische Berechnung von Fokker-Planck-Koeffizienten, Transportparametern sowie von mittleren freien Weglängen der Teilchen kosmischer

Mehr

Das Geheimnis. der Kaffeetasse

Das Geheimnis. der Kaffeetasse Das Geheimnis der Kaffeetasse Uttendorf 2005 Lutz Justen Überblick Der Kaffeetasseneffekt was ist das? Einige (nicht-numerische!) Experimente Modellierung: Lineare Elastizitätsgleichung Numerik: FEM Testrechnungen

Mehr

Grundlagen der Modellierung von Wärmetransport im Grundwasser. `ÉåíÉê=Ñçê=dêçìåÇï~íÉê=jçÇÉäáåÖ=áå=íÜÉ=aef=dêçìé

Grundlagen der Modellierung von Wärmetransport im Grundwasser. `ÉåíÉê=Ñçê=dêçìåÇï~íÉê=jçÇÉäáåÖ=áå=íÜÉ=aef=dêçìé Grundlagen der Modellierung von Wärmetransport im Grundwasser `ÉåíÉê=Ñçê=dêçìåÇï~íÉê=jçÇÉäáåÖ=áå=íÜÉ=aef=dêçìé Geothermische Energie Geothermische Energie gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sei es im Bereich

Mehr

ANSYS-Prozeβe der Abkühlungs- und der gekoppelten Verformungssimulation an einem Feinguβbeispiel*

ANSYS-Prozeβe der Abkühlungs- und der gekoppelten Verformungssimulation an einem Feinguβbeispiel* ANSYS-Prozeβe der Abkühlungs- und der gekoppelten Verformungssimulation an einem Feinguβbeispiel* Asst.Prof.Dr. S. Yilmaz, Dipl.-Ing. E. Erzi, Ing. F. Özkan İstanbul Üniversitaet Fakultaet für Ingenieurwesen

Mehr

Numerische Berechnungen der Windumströmung des ZENDOME 150. Dr.-Ing. Leonid Goubergrits Dipl.-Ing. Christoph Lederer

Numerische Berechnungen der Windumströmung des ZENDOME 150. Dr.-Ing. Leonid Goubergrits Dipl.-Ing. Christoph Lederer Numerische Berechnungen der Windumströmung des ZENDOME 150 Dr.-Ing. Leonid Goubergrits Dipl.-Ing. Christoph Lederer 03.08.2007 1. Hintergrund Die Windlast auf den ZENDOME 150 bei Windgeschwindigkeiten

Mehr

Particle Image Velocimetry bei hydrodynamischen Instabilitäten

Particle Image Velocimetry bei hydrodynamischen Instabilitäten Particle Image Velocimetry bei hydrodynamischen Instabilitäten Instabilitäten im Cavity Instabilität ist der Mechanismus mit dem eine Flüssigkeit starken Kräften begegnet und neue Strömungsformen bildet

Mehr

Angewandte Strömungssimulation

Angewandte Strömungssimulation Angewandte Strömungssimulation 5. Vorlesung Stefan Hickel Large-Eddy Simulation (LES) Energiekaskade E uu (ξ) E vv (ξ) E ww (ξ) ξ Stefan Hickel - Angewandte Strömungssimulation 3 Stefan Hickel

Mehr

Simulation von Brownscher Dynamik und Assoziationsraten von PP-Komplexen. Alexander Baldauf Montag

Simulation von Brownscher Dynamik und Assoziationsraten von PP-Komplexen. Alexander Baldauf Montag Simulation von Brownscher Dynamik und Assoziationsraten von PP-Komplexen Alexander Baldauf Montag 25.04.2005 Motivation Typen von Interaktionen Verschiedene Methoden zur Vorhersage Wie kommen die beiden

Mehr

Anforderungen und Potenziale der Laminarhaltung aus wissenschaftlicher Sicht

Anforderungen und Potenziale der Laminarhaltung aus wissenschaftlicher Sicht Anforderungen und Potenziale der Laminarhaltung aus wissenschaftlicher Sicht Ulrich Rist Institut für Aerodynamik und Gasdynamik Universität Stuttgart Pfaffenwaldring 21 70550 Stuttgart rist@iag.uni-stuttgart.de

Mehr

Einführung in die Strömungsmechanik

Einführung in die Strömungsmechanik Einführung in die Strömungsmechanik Rolf Radespiel Fluideigenschaften Grundlegende Prinzipien und Gleichungen Profile Windkanal und Druckmessungen BRAUNSCHWEIG, 5. JUNI 2002 Was versteht man unter Strömungsmechanik?

Mehr

Strömungslehre. < J Springer. Einführung in die Theorie der Strömungen. Joseph H. Spurk Nuri Aksel. 8., überarbeitete Auflage

Strömungslehre. < J Springer. Einführung in die Theorie der Strömungen. Joseph H. Spurk Nuri Aksel. 8., überarbeitete Auflage Joseph H. Spurk Nuri Aksel Strömungslehre Einführung in die Theorie der Strömungen 8., überarbeitete Auflage Mit Aufgaben und Übungsbeispielen auf CD-ROM < J Springer Inhaltsverzeichnis Kontinuumsbegriff

Mehr

Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität auf der Basis von Laserflashmessungen

Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität auf der Basis von Laserflashmessungen Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität auf der Basis von Laserflashmessungen G. Barth TU Bergakademie Freiberg I Gustav Zeuner Straße 7 I 09596 Freiberg

Mehr

Wärmetransport im Supertube Quantum Technology Group

Wärmetransport im Supertube Quantum Technology Group Wärmetransport im Supertube 08.10.2011 Version 2 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Beschreibung des Wärmetransportes 2.1 Einleitung der Wärme durch einen Wärmetauscher 2.2 Transport der Wärme innerhalb

Mehr

Lösung zur Klausur im Fach Wärmeübertragung, Modul mit 6 LP

Lösung zur Klausur im Fach Wärmeübertragung, Modul mit 6 LP Dr.-Ing. A. Moschallski Lösung zur Klausur im Fach Wärmeübertragung, Modul mit 6 LP 27.8.208. Stimmen folgende Aussagen? Bei einem Wärmeübertragungs-Problem steigt mit der Nußelt-Zahl immer auch die Wandwärmestromdichte.

Mehr

Klausur Technische Chemie SS 2008 Prof. M. Schönhoff // PD Dr. C. Cramer-Kellers Klausur zur Vorlesung

Klausur Technische Chemie SS 2008 Prof. M. Schönhoff // PD Dr. C. Cramer-Kellers Klausur zur Vorlesung Klausur zur Vorlesung Technische Chemie: Reaktionstechnik 14.7.2008 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Name, Vorname Geburtsdatum Studiengang/Semester Matrikelnummer Hinweis: Alle Ansätze und Rechenwege sind mit

Mehr

Physikalisches Praktikum

Physikalisches Praktikum Physikalisches Praktikum Viskosität von Flüssigkeiten Laborbericht Korrigierte Version 9.Juni 2002 Andreas Hettler Inhalt Kapitel I Begriffserklärungen 5 Viskosität 5 Stokes sches

Mehr