Marktmodell für die Handelsverfahren Fortlaufender Handel und Auktion

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1 Marktmodell für die Handelsverfahren Fortlaufender Handel und Auktion (Xetra Classic - Release 17.0)

2 INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung Die Marktsegmentierung der Wiener Börse AG Grundprinzipien des Marktmodells Prozess der Markttransaktionen Marktteilnehmer Handelsteilnehmer und Benutzerkennungen Börsehändler ( Trader ) Sonstige Benutzer Die Liquiditätsanbieter an der Wiener Börse Ordertypen Orderspezifizierung Market Order und Limit Order Market-to-Limit Order Iceberg Orders Stop Orders Gültigkeitsbeschränkungen Ausführungsbeschränkungen Handelsbeschränkungen Orderattribute Quotes Persistente Aufträge und nicht persistente Aufträge Self Match Prevention (SMP) Handel Handelsphasen Vorhandelsphase Haupthandelsphase Nachhandelsphase Handelsformen Auktion Fortlaufender Handel Handelsverfahren Wiener Börse AG Seite 2 von 62

3 Fortlaufender Handel in Verbindung mit Auktionen Eröffnungsauktion Aufrufphase Preisermittlung Fortlaufender Handel Untertägige Auktion Schlussauktion Einzelauktion Aufrufphase Preisermittlung Dividendenzahlungen und Kapitalmaßnahmen Schutzmechanismen im Marktmodell Volatilitätsunterbrechung in der Auktion Volatilitätsunterbrechung im Fortlaufenden Handel Erweiterte Volatilitätsunterbrechung Market Order-Unterbrechung in der Auktion Regeln der Preisbildung Preisbildung in der Auktion Matching-Beispiele für die Auktion Preisbildung im Fortlaufenden Handel Matching Beispiele für den Fortlaufenden Handel Glossar Wiener Börse AG Seite 3 von 62

4 1. Einleitung Das vorliegende Dokument beschreibt ausschließlich die Handelsverfahren Fortlaufender Handel sowie Auktion in Xetra Classic für Rentenwerte und Strukturierte Produkte (exkl. ETFs) und baut auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Wiener Börse AG in der jeweils geltenden Fassung auf. Das Marktmodell dient als Grundlage für die Regelwerke; diese können jedoch weitergehende Bestimmungen enthalten und insbesondere die Nutzung von in diesem Marktmodell beschriebenen Order- und Quote- Typen ausschließen oder einschränken. Die Marktmodelle für die Handelsverfahren Fortlaufender Handel (Xetra T7), Auktion (Xetra T7) und Fortlaufende Auktion (Xetra Classic) sowie detaillierte Informationen über die Ausgestaltung des Handels in Xetra (Classic und T7) an der Wiener Börse (Feinspezifikationen) sind in separaten Dokumenten zu finden. Xetra (Exchange Electronic Trading) ist ein Handelssystem der Deutsche Börse AG für den vollelektronischen Handel von Aktien, Anleihen und strukturierten Produkten (Kassamarkt). Xetra Classic - Seit 5. November 1999 erfolgt der Handel am Kassamarkt der Wiener Börse in der Handelsarchitektur Xetra Classic. Die aktuelle Version für Xetra Classic (Release 17.0) wurde an der Wiener Börse am 20. November 2017 eingeführt. Xetra T7 - Seit 31. Juli 2017 wird von der Wiener Börse - zusätzlich zu Xetra Classic - die Handelsarchitektur Xetra T7 eingesetzt. In einem ersten Schritt wurden alle handelbaren Aktienwerte und ETFs in Xetra T7 überstellt und sind in Xetra Classic nicht mehr verfügbar. Alle weiteren Instrumente (Anleihen, Zertifikate und Optionsscheine) können weiterhin in Xetra Classic gehandelt werden. In Xetra werden alle erteilten - und sorders in einem zentralen Computersystem gegenüberstellt und, sofern der Preis (Limit) und das Volumen passen, automatisch zusammengeführt. Folgende Marktsegmente können an den Märkten der Wiener Börse AG über Xetra Classic gehandelt werden: bond market.at structured products.at (exklusive Exchange Traded Funds) Wiener Börse AG Seite 4 von 62

5 2. Die Marktsegmentierung der Wiener Börse AG Die Marktsegmentierung fasst die an den Märkten der Wiener Börse AG gehandelten Finanzinstrumente zusammen und ordnet diese nach bestimmten Kriterien unterschiedlichen Marktsegmenten zu. Die Marktsegmentierung stellt nicht darauf ab, ob Finanzinstrumente zum Handel an einem geregelten Markt (Amtlicher Handel oder Geregelter Freiverkehr) zugelassen oder zum Handel an einem Multilateralen Handelssystem (Dritter Markt) einbezogen sind; die einzelnen Märkte werden ebenso ausschließlich als Zuordnungs- bzw. Einteilungskriterium in die einzelnen Marktsegmente herangezogen. Als Kriterien für die Zuordnung zu den einzelnen Marktsegmenten gelten insbesondere: Märkte (Geregelter Markt oder MTF) Instrumentenart (z. B. Aktie, Anleihe oder Zertifikat) erhöhte Transparenz, Qualität und Publizität Ausmaß der Marktbetreuung (z. B. Specialist oder Market Maker) Handelssystem bzw. Handelsverfahren Die Marktsegmentierung lässt die durch das Börsegesetz normierten Verpflichtungen der Emittenten unberührt. Die an den Märkten der Wiener Börse AG gehandelten Finanzinstrumente werden in folgende Segmente unterteilt 1 : Abbildung 1: Marktsegmentierung der Wiener Börse AG 1 Werden Aktien durch Zertifikate (wie z.b. ADCs - Austrian Depositary Certificates, GDRs - Global Depositary Receipts etc.) vertreten, so gelten für diese dieselben Bestimmungen und Bedingungen wie für Aktien. Wiener Börse AG Seite 5 von 62

6 3. Grundprinzipien des Marktmodells Das Marktmodell definiert den Mechanismus, nach dem Orders zu Geschäftsabschlüssen in der Handelsarchitektur Xetra Classic zusammengeführt werden. Es beschreibt die Preisermittlung, die Priorisierung der Orders sowie Art und Umfang der Informationen, die den Marktteilnehmern während der Handelsphasen zur Verfügung gestellt werden. Folgende Grundprinzipien sind Handelsarchitektur Xetra festgelegt worden: Classic am Kassamarkt der Wiener Börse Das Handelsmodell ist ordergetrieben. Es können die Ordertypen Market Order, Limit Order, Stop Order, Iceberg Order und Market-to-Limit Order erteilt werden. Darüber hinaus können bestimmte Teilnehmer auch Quotes einstellen. Ein Wertpapier kann fortlaufend oder in einer einmaligen untertägigen Auktion gehandelt werden. Der Fortlaufende Handel beginnt mit einer Eröffnungsauktion, kann durch eine untertägige Auktion unterbrochen werden und endet mit einer Schlussauktion. Das Orderbuch ist während der Haupthandelsphase immer geöffnet (Limits und die je Limit kumulierten Ordervolumina werden angezeigt). Während des Vor- und Nachhandels ist das Orderbuch geschlossen. Die Ausführung der Orders erfolgt generell nach Preis-/Zeitpriorität. Der Handel verläuft anonym, d.h. der Kontrahent ist für den Marktteilnehmer am Handelsschirm nicht erkennbar. Es können alle ganzzahligen Ordergrößen gehandelt werden (Ausnahme: Mindestnominale bei Anleihen). Es gibt zu einem Zeitpunkt immer nur einen ermittelten Preis in einem Wertpapier. Als Referenzpreis dient grundsätzlich der zuletzt in einem Wertpapier ermittelte Preis. Das kann der Preis aus einer Auktion oder der zuletzt im Fortlaufenden Handel zustande gekommene Preis sein. Um Preiskontinuität zu sichern, sind folgende Aspekte zu berücksichtigen: Der Handel wird unterbrochen, wenn der potentielle Preis außerhalb des vordefinierten Preiskorridors um den Referenzpreis liegt. Market Orders werden zum Referenzpreis ausgeführt, wenn sich nur Market Orders ausführbar im Orderbuch gegenüberstehen. Wenn sich im Fortlaufenden Handel nicht ausgeführte Market Orders im Orderbuch befinden und gegen eingehende Limit Orders ausgeführt werden, erfolgt bei der Preisermittlung eine Orientierung am Referenzpreis. Wiener Börse AG Seite 6 von 62

7 Die Ausführungswahrscheinlichkeit von nicht ausführbaren Market Orders in der Auktion wird durch eine Market Order-Unterbrechung erhöht. Die Ordergültigkeit beträgt maximal 360 Kalendertage ab Eingabezeitpunkt (T+359). Ausführungsbestätigungen (Execution Confirmations) werden zeitnah nach dem jeweiligen Geschäftsabschluss verschickt. Ein Buchungsschnitt erfolgt täglich im Anschluss an die Nachhandelsphase. 4. Prozess der Markttransaktionen Der Gesamtprozess der Transaktionseingabe, -verarbeitung und -abwicklung für Wertpapiere stellt sich in Xetra Classic wie folgt dar: Händler geben Orders und Quotes über ihr Xetra -Frontend ein. Diese werden an das Xetra -Backend übermittelt. Das Xetra -Backend verarbeitet diese gemäß den vorhandenen Attributen. Der Teilnehmer erhält in jeder Phase des Transaktionsprozesses Informationen über den Zustand seiner aufgegebenen Orders und Quotes sowie über abgeschlossene Geschäfte. Ist die Eingabe vom Xetra - Backend angenommen und in das Orderbuch aufgenommen, wird dem Handelsteilnehmer eine Order- bzw. Quote-Bestätigung übermittelt. Im Falle eines Geschäftsabschlusses wird dem Teilnehmer zunächst eine Ausführungsbestätigung zeitnah gesendet, die ihn über die wichtigsten Daten (Ausführungspreis und volumen sowie Ausführungszeit, Orderdaten) der ausgeführten Order informiert. Diese Bestätigungen, die auf dem Handelsschirm angezeigt werden und für den Handels- und Abwicklungsteilnehmer auf dem Server verfügbar sind, erhalten die Abwicklungs- und Handelsteilnehmer. Nach Handelsende werden die Xetra -Geschäfte automatisch an CCP.A (Central Counterparty Austria) zur Initiierung des Abwicklungsprozesses weitergeleitet. 5. Marktteilnehmer Die Teilnahme am Handel mit Wertpapieren (Kassamarkt) über Xetra setzt eine entsprechende Mitgliedschaft an der Wiener Börse sowie die notwendige technische und personelle Ausstattung eines Instituts voraus dazu müssen jedenfalls die Zulassungsvoraussetzungen der Wiener Börse AG erfüllt werden. Wiener Börse AG Seite 7 von 62

8 5.1. Handelsteilnehmer und Benutzerkennungen Einem Handelsteilnehmer obliegt auch die Verpflichtung zur ordnungsgemäßen Abwicklung der Geschäfte. Handelsteilnehmer, die nicht direkt am Verrechnungsverkehr der CCP.A teilnehmen, müssen einen Abwicklungsteilnehmer benennen, welcher seinerseits ein Teilnehmer am Verrechnungsverkehr der CCP.A ist. Für jeden als Mitglied zugelassenen Handelsteilnehmer wird von der Wiener Börse AG eine eindeutige Teilnehmerkennung (Member-ID) vergeben, die im Handelssystem Xetra eingetragen und mit den entsprechenden Zugriffsmöglichkeiten versehen wird. Sodann können vom Handelsteilnehmer die individuellen Benutzer festgelegt und mit eindeutigen Benutzerkennungen (User-ID s) im Handelssystem Xetra eingetragen werden. Benutzerkennungen mit Handelsfunktionen (sog. Händlerkennungen, Trader- ID s) werden von der Wiener Börse AG nur für zugelassene Börsebesucher (Börsehändler) autorisiert. Die Aktivierung von handelsspezifischen Zugriffsrechten erfolgt durch die Wiener Börse und ist insbesondere erforderlich, um Orders bzw. Quotes einzugeben, zu modifizieren oder zu löschen. Alle anderen Benutzerkennungen können nur zu allgemeinen Abfragen berechtigen bzw. mit systemadministrativen oder abwicklungsspezifischen Rechten ausgestattet sein. Der erste Teil einer Händlerkennung die Händlergruppe kann Großteils vom Teilnehmer selbst bestimmt werden, der zweite Teil die Händlerkennzeichnung ist von der Wiener Börse AG vorgegeben. Für Xetra- Sicherheitsbeauftragte bzw. für Orderrouting-Systeme oder Ordereinstellsysteme, wird die Benutzergruppe ebenfalls von der Börse vorgegeben. Die Wiener Börse AG richtet die Wertpapiergruppen ein, die den einzelnen Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Berechtigungen ihrer Händlergruppen auf die individuelle Struktur des jeweiligen Teilnehmers anzupassen. Veränderungen der Zugriffsrechte pro Benutzerkennung werden vom Teilnehmer selbst vorgenommen und von der Wiener Börse AG protokolliert. Diese werden den Teilnehmern am Tagesende in Standard-Reports zur Verfügung gestellt. Die Nutzer des Xetra Classic-Systems können somit in folgende Kategorien unterteilt werden: Börsehändler ( Trader ) Börsebesucher (Börsehändler) sind diejenigen physischen Personen, die zur Erteilung von Aufträgen und zum Abschluss von Geschäften für Börsemitglieder an der Börse oder im Handelssystem berechtigt und vom Börseunternehmen als Börsebesucher (Börsehändler) zugelassen sind. Ein Börsebesucher (Börsehändler) kann agieren als als Kundenhändler ( Agent Trader, Account A) oder Wiener Börse AG Seite 8 von 62

9 als Eigenhändler ( Proprietary Trader, Account P), gegebenenfalls mit den Funktionalitäten als Betreuer bzw. Liquiditätsanbieter ( Designated Sponsor 2, Account D) Sonstige Benutzer Nicht zum Handel zugelassene und berechtigte Nutzer können sein: Administratoren (Xetra Sicherheitsbeauftragte für die Verwaltung von Autorisierungsrechten der Benutzer des Handelsteilnehmers in Xetra), Abwicklungs-, Betriebs- und Überwachungspersonal sowie Informationsnutzer Die Liquiditätsanbieter an der Wiener Börse In den Handelsverfahren Fortlaufender Handel mit Auktionen und einmalige Auktion können Marktteilnehmer in der Rolle eines Liquiditätsanbieters (zb Market Maker) agieren und durch gleichzeitige - und sangebote die Liquidität und somit auch die Preisqualität in den betreuten Wertpapieren erhöhen. In einer privatrechtlichen Vereinbarung verpflichtet sich der Liquiditätsanbieter die Anforderungen für bestimmte Wertpapiere einzuhalten und kann dafür Vergünstigungen erhalten. Liquiditätsanbieter können zur Erfüllung der Anforderungen sowohl Orders als auch Quotes verwenden. Nur Liquiditätsanbieter können Quotes eingeben. Ein Quote wird zweiseitig eingegeben, d.h. gleichzeitige Eingabe eines limitierten - und sinteresses 3. Liquiditätsanbieter sind verpflichtet, Liquidität durch Quotes oder entsprechende Orders für eine bestimmte Mindestdauer zu stellen. Abhängig von der Liquidität des jeweiligen Wertpapiers, stellt die Wiener Börse verschiedene Anforde-rungen hinsichtlich des zu stellenden Mindestvolumens, der maximalen Weite der Geld-/Briefspanne, und der minimalen Einstelldauer im Orderbuch. Diese Anforderungen müssen erfüllt sein, um in die Performancemessung der Liquiditätsanbieter einfließen zu können. Beim Vorliegen von stressed market conditions gelten geringere Anforderungen an Liquiditätsanbieter. Während des Vorliegens von exceptional market conditions werden die Anforderungen aufgehoben. 2 Designated Sponsor ist der Begriff, der im Autorisierungskonzept als Synonym für Specialist und Market Maker im Handelsverfahren Fortlaufender Handel bzw. auch für Betreuer im Handelsverfahren Auktion verwendet wird. 3 Quotes werden im Orderbuch wie Orders behandelt. Daher umfasst im Folgenden der Begriff Orders auch Quotes. Wiener Börse AG Seite 9 von 62

10 6. Ordertypen Grundsätzlich können alle Ordergrößen auf Xetra Classic gehandelt werden. Für Xetra Classic Wien wurde für alle Handelssegmente exkl. Rentenhandel eine Mindestschlussgröße von Eins definiert. Für den Rentenhandel bedeutet dies, dass die Mindestschlussgröße mit der kleinsten handelbaren Einheit (Mindeststückelung z. B: EUR 1.000) übereinstimmt. Eine Orderänderung führt immer dann zu einer neuen Zeitpriorität der Order, die Orderänderung einen nachteiligen Einfluss auf die Priorität der Ausführung anderer Orders im Orderbuch hätte. Abbildung 2: Zeitpriorität (Zeitstempel) eines Auftrags 6.1. Orderspezifizierung In Xetra sind die Orders anonym. Den Handelsteilnehmern wird nicht angezeigt, welcher Teilnehmer die jeweilige Order bzw. den jeweiligen Quote in das Orderbuch gestellt hat. Die maximale Ordergültigkeit in Xetra Classic beträgt 360 Tage ab Eingabezeitpunkt (T+359). Dies gilt für jene Gültigkeitsbeschränkungen, die keinen automatischen Verfall der Order zu festen Zeitpunkten definieren Market Order und Limit Order Die Market Order und die Limit Order zählen zu den Grundordertypen. Beide Ordertypen können durch zusätzliche Beschränkungen (z. B. Ausführung oder Gültigkeit) weiter spezifiziert werden. Market Orders sind unlimitierte - / sorders (so genannte Bestens-Aufträge ) die zum nächsten ermittelten Preis ausgeführt werden sollen. Limit Orders sind limitierte - / sorders die zum angegebenen Limit oder besser ausgeführt werden sollen. Wiener Börse AG Seite 10 von 62

11 Market-to-Limit Order Market-to-Limit Orders haben die Eigenschaft einer höheren Ausführungswahrscheinlichkeit (wie Market Orders) kombiniert mit der Sicherheit einer Limit Order. Im Fortlaufenden Handel werden Market-to-Limit Orders gegen das beste Limit auf der gegenüberliegenden Seite des Orderbuches ausgeführt. Wenn die Order nicht vollständig ausgeführt werden kann, wird eine neue Limit Order mit dem Limit des bereits ausgeführten Teils und der verbleibenden Menge in das Orderbuch gestellt. Diese Limit Order erhält automatisch den Zeitstempel der ersten Teilausführung. Diese Orderart kann nur dann in das System eingegeben werden, wenn sich auf der gegenüberliegenden Orderbuchseite ausschließlich Limit Orders befinden. Während Auktionen (inkl. Volatilitäts- und Market Order-Unterbrechung) werden Market-to-Limit Orders wie Market Orders behandelt und dargestellt. Am Ende einer Auktion wird die Market-to-Limit Order zum Auktionspreis ausgeführt. Kann die Order nicht vollständig ausgeführt werden, wird die Order als Limit Order in die nächste Handelsphase übernommen. Sollte eine Market-to-Limit Order in der Auktion nicht ausgeführt werden können, wird sie automatisch gelöscht. Market-to-Limit Orders können Volatilitäts- und Market Order-Unterbrechungen auslösen. Sobald ein nicht ausgeführter Teil einer Market-to-Limit Order als Limit Order ins Orderbuch eingetragen wurde, ist keine Änderung des Limits mehr möglich! Iceberg Orders Diese Orderform schafft die Möglichkeit im Fortlaufenden Handel große Ordermengen in das Orderbuch zu stellen ohne das Gesamtvolumen dem Markt zur Kenntnis zu bringen. Eine Iceberg Order ist durch die Eingabe eines Limits, des Gesamtvolumens und des Peak Volumens spezifiziert. Die Spitze ( Peak ) ist der sichtbare Teil einer Iceberg Order. Im Fortlaufenden Handel wird, sobald die Spitze komplett ausgeführt wurde und noch verborgenes Volumen vorhanden ist, eine neue Spitze mit neuem Zeitstempel ins Orderbuch gestellt. Die letzte Spitze die ins Orderbuch gestellt wird, darf kleiner als der angegebene Peak sein. Iceberg Orders sind als solche im Orderbuch nicht gekennzeichnet. Sie sind maximal 360 Tage gültig (= T+359) und können nicht mit zusätzlichen Handels- oder Ausführungsbeschränkungen kombiniert werden. Eine Erhöhung der Peak Size bzw. des Gesamtvolumens bewirkt die Vergabe einer neuen Ordernummer. In Auktionen sind Iceberg Orders aufgrund des offenen Orderbuches mit dem Gesamtvolumen sichtbar. Die Minimum Peak Größe und das Minimum Gesamtvolumen hängen vom jeweiligen Handelssegment ab Wiener Börse AG Seite 11 von 62

12 (Aktien oder Rentenwerte). Wird eine Iceberg Order in einer Auktion nicht vollständig ausgeführt, wird nach dem Phasenwechsel in den fortlaufenden Handel eine neue Order mit dem gesamten Peak in das Orderbuch gestellt Stop Orders Zur Unterstützung von Handelsstrategien stehen zwei verschiedene Arten von Stop-Orders zur Verfügung, die bei Erreichen eines zuvor festgelegten Limits ( Stop-Limit ) aktiviert werden. Stop Market Order Eine Stop-Market-Order wird bei Erreichen des Stop-Limits (dh bei Überschreitung im Falle von Stop-Buy-Orders oder bei Unterschreitung im Falle von Stop-Loss-Orders) automatisch als Market Order in das Orderbuch eingestellt und gegebenenfalls unverzüglich ausgeführt. Stop Limit Order Eine Stop-Limit-Order wird bei Erreichen des Stop-Limits (dh bei Überschreitung im Falle von Stop-Buy-Orders oder bei Unterschreitung im Falle von Stop-Loss-Orders) automatisch als Limit Order das Orderbuch eingestellt und gegebenenfalls unverzüglich ausgeführt. Es gilt zu beachten, dass bei der Eingabe einer Stop-Loss-Order das Stop Limit niedriger zu sein hat als der zuletzt ermittelte Preis für dieses Wertpapier. Bei einer Stop-Buy-Order muss das Stop Limit höher sein als der zuletzt im System ermittelte Preis für dieses Wertpapier. Jede Änderung einer Stop Order führt zur Vergabe eines neuen Zeitstempels Gültigkeitsbeschränkungen Mittels weiterer Beschränkungen kann die zeitliche Gültigkeit der Ordertypen bestimmt werden. Das Marktmodell für Xetra Classic sieht diesbezüglich folgende Varianten vor: Good-for-day Die Order ist nur für den aktuellen Handelstag gültig. Good-till-date Die Order ist bis zu einem bestimmten Tag gültig (maximal 360 Tage ab Eingabezeitpunkt = T+359). Good-till-cancelled Die Order ist solange gültig, bis sie entweder ausgeführt oder vom Auftraggeber bzw. vom System bei Erreichen der maximalen Gültigkeit von 360 Tagen (T+359) gelöscht wird. Wiener Börse AG Seite 12 von 62

13 6.3. Ausführungsbeschränkungen Market und Limit Orders können im Fortlaufenden Handel in die folgenden Ausführungsbedingungen aufweisen: Immediate-or-Cancel Eine Immediate-or-Cancel Order (IOC-Order) ist eine Order, die sofort und vollständig oder soweit wie möglich ausgeführt wird. Nicht ausgeführte Teile einer IOC-Order werden ohne Aufnahme in das Orderbuch gelöscht. Fill-or-Kill Eine Fill-or-Kill Order (FOK-Order) ist eine Order, die sofort vollständig oder gar nicht ausgeführt wird. Wenn eine sofortige vollständige Ausführung nicht möglich ist, wird die FOK-Order ohne Aufnahme in das Orderbuch gelöscht. Ausschließlich Limit Orders im Fortlaufenden Handel in Xetra Classic können folgende Ausführungsbeschränkung aufweisen: Book-or-Cancel Die Ausführungsbeschränkung Book-or-Cancel (BOC) ermöglicht ein Platzieren von Orders in das Orderbuch als Liquidität. Immer wenn bei der Ordereingabe eine sofortige Ausführung möglich ist (d. h. wenn die Order aggressiv ist), wird die BOC-Order abgewiesen. Damit stellt die BOC- Orderbeschränkung sicher, dass die Order mit ihrem vollständigen Volumen immer passiv ist. BOC wird nur für Limit Orders unterstützt und kann mit allen Gültigkeitsbeschränkungen eingesetzt werden. Jedoch ist es nicht möglich, BOC-Orders zusammen mit einer Handelsbeschränkung zu kombinieren. Alle BOC-Orders werden bei einer ausgelösten Auktion oder Volatilitätsunterbrechung gelöscht. Während der Aufrufphase einer Auktion und während Volatilitätsunterbrechungen werden eingehende BOC-Orders abgewiesen. Top-of-the-Book Top-of-the-Book-Orders (TOP) können platziert werden wenn sie den Spread im Orderbuch verengen, dh wenn das Limit einer -(s-) TOP Order größer (kleiner) als das beste im Orderbuch befindliche -(s-)limit ist. Alle TOP-Orders werden bei einer ausgelösten Auktion oder Volatilitätsunterbrechung gelöscht. TOP+ Order TOP+ Orders (TOP+) können platziert werden wenn bei der Ordereingabe eine sofortige Ausführung nicht möglich ist, dh wenn das Limit einer () TOP+ Order kleiner (größer) als das beste slimit (limit) ist, und der Gesamtwert aller Orders auf derselben Orderbuchseite mit demselben oder einem besseren Limit als die TOP+ Order unter einem bestimmten Gesamtgegenwert liegen. Wenn die Eingabe einer TOP+ Order eine Volatilitätsunterbrechung auslösen würde, wird die TOP+ Order gelöscht. Alle TOP+ Orders werden bei einer ausgelösten Auktion oder Volatilitätsunterbrechung gelöscht. Wiener Börse AG Seite 13 von 62

14 6.4. Handelsbeschränkungen Durch die folgenden Beschränkungen ist es möglich, Orders generell allen Auktionen oder einer bestimmten Auktion zuzuordnen: Opening Auction only Die Order ist nur in der Eröffnungsauktion gültig. Closing Auction only Die Order ist nur in der Schlussauktion gültig. Auction only Die Order ist nur in Auktionen gültig. Wiener Börse AG Seite 14 von 62

15 6.5. Orderattribute Die Kombinationsmöglichkeiten von Orderattributen in Xetra zusammenfassend dargestellt: Classic sind in folgender Tabelle Kombination mit FOK IOC BOC TOP TOP+ STP T I GFD GTD GTC OA AO CA FOK x - x IOC x - x BOC x x x TOP x TOP x STP x x x T x x x x x I x x x GFD x x x x x x x x - - x x x GTD - - x - - x x x - - x x x GTC - - x - - x x x - - x x x OA x x x - - AO x x x - - CA x x x - - Abbildung 3: Kombinationsmöglichkeiten von Orders und Beschränkungen in Xetra Classic Legende zu Abbildung 3: FOK = Fill-or-Kill GFD = Good-for-day IOC = Immediate-or-Cancelled GTD = Good-till-date BOC = Book-or-Cancel GTC = Good-till-cancelled TOP = Top-of-the-Book-Order TOP+ = TOP+ Order OA = Opening Auction AO = Auction only STP = Stop Market/Limit CA = Closing Auction T = Market-to-Limit Die Gültigkeitsangabe ist Pflicht (Default = GFD), Ausführungs- und Handelsbeschränkungen schließen sich gegenseitig aus Quotes Ferner ermöglicht Xetra den Teilnehmern, die als Market Maker bzw. Specialist im System registriert sind, die Eingabe von Quotes. Ein Quote ist die gleichzeitige Eingabe einer limitierten - und order in Wiener Börse AG Seite 15 von 62

16 Xetra. Quotes können nur tagesgültig in das System eingegeben werden. Über die Quote-Funktionalität wird dem Market Maker bzw. dem Specialist die gleichzeitige Eingabe einer limitierten - und sorder (Quote) ermöglicht Persistente Aufträge und nicht persistente Aufträge Orders können im Handelssystem Xetra Classic als persistente oder nicht persistente Aufträge erteilt werden. Dieses Attribut kann nach Erteilung des Auftrages nicht mehr abgeändert werden. Um das Attribut zu ändern muss der bestehende Auftrag gelöscht und neu eingegeben werden. Persistente Orders werden im Fall einer vollständigen oder teilweisen technischen Unterbrechung des Handelssystems Xetra (= Market Halt) nicht gelöscht. Nicht persistente Orders werden im Fall einer vollständigen oder teilweisen technischen Unterbrechung des Handelssystems Xetra (= Market Halt) automatisch gelöscht. Standardmäßig gibt Xetra Classic vor: Kundenorders (Account A ) sind persistent Orders über das Account P (= Proprietary) und D (= Designated Sponsor) sind nicht persistent wenn sie tagesgültig (GFD = good for day) bzw explizit für den aktuellen Handelstag erteilt werden Alle Orders die länger als für den aktuellen Handelstag gültig sind, sind persistent (nicht abänderbar) Weiters haben die Marktteilnehmer folgende Wahlmöglichkeiten: Tagesgültige Kundenorders (Account A ) können auch nicht persistent erteilt werden Orders über das Account P (= Proprietary) und D (=Designated Sponsor) können tagesgültig auch persistent erteilt werden Quotes sind niemals persistent. Quotes werden im Fall einer vollständigen oder teilweisen technischen Unterbrechung des Handelssystems Xetra (= Market Halt) immer automatisch gelöscht Self Match Prevention (SMP) Mit der Self Match Prevention (SMP) können Börsemitglieder verhindern, dass sich eigene Orders oder Quotes matchen. Die Funktionalität Self Match Prevention (SMP) kann über eine Eingabe (optional) des Order Attributs CrossID genutzt werden und steht im Handelsverfahren Fortlaufender Handel zur Verfügung. Im Fortlaufenden Handel (Handelsphase TRADE ) überprüft das Handelssystem Xetra ob Orders/Quotes, welche gegeneinander ausführbar sind, vom selben Börsemitglied und mit derselben CrossID gesendet Wiener Börse AG Seite 16 von 62

17 wurden. Sollte dies der Fall sein, wird die SMP aktiv und unterbindet die Ausführung. Orders/Quotes die während einer Volatilitätsunterbrechung oder einer Auktion gegeneinander ausführbar sind, werden nicht auf das Vorliegen des Attributs CrossID überprüft. Die SMP steht in Xetra Wien bei der Nutzung von Iceberg Orders oder Orders mit der Ausführungsrestriktion Fill-or-Kill nicht zur Verfügung. Im Falle, dass eine Book-or-Cancel, TOP oder TOP+ Order eingegeben wird und sofort gegen eine sichtbare Order oder einen Quote im Buch ausführbar ist wird der SMP-Prozess nicht gestartet. Auch dann nicht, wenn die hereinkommende Order und die im Buch liegende Order dieselbe CrossID und Member ID aufweisen. Durch Eingabe unterschiedlicher Werte im CrossID-Feld haben Börsemitglieder die Möglichkeit individuelle Regeln für unterschiedliche Trader, Trader-Gruppen oder Sessions zu setzen. Self Match Prevention Prozess: Wenn eine eingehende Order oder ein eingehender Quote mit einer CrossID (eingehende SMP-Order) sofort ausführbar ist, wird geprüft, ob sich eine damit zusammenführbare Order oder Quote mit der gleichen CrossID, die von einem Händler des gleichen Börsemitglieds eingegeben wurde, im Orderbuch befindet (vorhandene SMP-Order). Die eingehende SMP-Order wird für das Matching zugelassen, bis sie auf eine vorhandene SMP-Order trifft, d. h. sie kann teilweise mit anderen Orders im Orderbuch ausgeführt werden, die eine höhere Priorität als die vorhandene SMP-Order haben, und sogar mit vorhandenen Orders des gleichen Teilnehmers, aber mit einer anderen CrossID. Sobald die eingehende SMP-Order mit einer vorhandenen SMP-Order zu einem bestimmten Preisniveau ausgeführt würde, stoppt das Matching an dieser Stelle und das folgende Verfahren wird gestartet: Wenn die (verbleibende) Stückzahl der eingehenden SMP-Order gleich der Stückzahl der ersten vorhandenen SMP-Order ist, auf die sie trifft, wird die eingehende SMP-Order storniert und die vorhandene SMP-Order wird gelöscht. Wenn die (verbleibende) Stückzahl der eingehenden SMP-Order kleiner als die Stückzahl der ersten vorhandenen SMP-Order ist, auf die sie trifft, wird die eingehende SMP-Order storniert. Die Stückzahl der vorhandenen SMP-Order wird um die Stückzahl der eingehenden SMP-Order reduziert. Wenn die Stückzahl der eingehenden SMP-Order auf dem relevanten Preisniveau größer als die Stückzahl der ersten vorhandenen SMP-Order ist, auf die sie trifft, wird die (verbleibende) Stückzahl der eingehenden SMP-Order um die Stückzahl der vorhandenen SMP-Order reduziert und die Wiener Börse AG Seite 17 von 62

18 vorhandene SMP-Order gelöscht. Die danach verbleibende Stückzahl der eingehenden SMP-Order wird dann solange mit anderen ausführbaren Orders zusammengeführt o o o bis keine ausführbaren Orders auf diesem Preisniveau mehr vorhanden sind, bis sie vollständig ausgeführt ist oder bis sie auf eine andere vorhandene SMP-Order auf diesem Preisniveau trifft. Im letztgenannten Fall werden die beschriebenen Schritte wiederholt. Sollte von der eingehenden SMP- Order nach dem Ende des Matching auf diesem Preisniveau noch Quantität übrig sein, wird es nicht mit anderen Preisniveaus gematcht, sondern storniert. Die innerhalb eines ausgelösten SMP-Prozesses gelöschte Stückzahl wird dem Markt zusammen mit dem Limit über die Enhanced Broadcast Solution-Schnittstelle angezeigt. Wiener Börse AG Seite 18 von 62

19 7. Handel In Kapitel 7 werden die angebotenen Handelsphasen und Handelsformen sowie die Handelsverfahren für Xetra Classic Wien angeführt Handelsphasen Der Handel findet ganztägig statt und beginnt mit der Vorhandelsphase, an die sich die Haupthandelsphase und danach die Nachhandelsphase anschließen (siehe). Zwischen Nachhandel und Vorhandel steht das System nicht zur Verfügung. Abbildung 4: Ablauf des Handels Während der Ablauf für die Vorhandels- und Nachhandelsphase für alle Wertpapiere gleich definiert ist, kann der Ablauf der Haupthandelsphase für die einzelnen Werte unterschiedlich sein. Entsprechend ihrer Liquidität können die einzelnen Wertpapiere in verschiedenen Handelsmodellen gehandelt werden Vorhandelsphase Der Vorhandel leitet die Haupthandelsphase ein. Während dieser Zeit können die Marktteilnehmer Orders und Quotes zur Vorbereitung des eigentlichen Handels eingeben sowie eigene Orders und Quotes ändern oder löschen. Die Ordereingabe der Teilnehmer wird mittels Orderbestätigung seitens des Börseunternehmens abgeschlossen. Die Marktteilnehmer erhalten keinen Einblick in die Orderbuchlage des Gesamtmarktes, da das Orderbuch in dieser Phase geschlossen ist. Es wird lediglich der letzte, am Vorhandelstag in diesem Wertpapier ermittelte, Preis angezeigt, sofern dieser verfügbar ist. Wiener Börse AG Seite 19 von 62

20 Haupthandelsphase In der Haupthandelsphase können je nach Handelsform und Handelssegment Orders jeder Größe gehandelt werden. In einigen Handelssegmenten findet ein Fortlaufender Handel statt, der im Anschluss an eine Eröffnungsauktion beginnt und mit einer Schlussauktion endet. Der Fortlaufende Handel kann durch eine untertägige Auktion unterbrochen sein. In den Handelssegmenten mit weniger liquiden Wertpapieren bzw. in den Wertpapieren, in denen sich kein Market Maker oder Specialist verpflichtet, erfolgt ein reiner Auktionshandel, wobei die Anzahl der Auktionen pro Handelstag in Abhängigkeit von der Liquidität der in einem Segment gehandelten Werte variiert werden kann. In Wien gibt es für diese Segmente eine Auktion pro Handelstag Nachhandelsphase Nach Abschluss der Haupthandelsphase können im Nachhandel Orders eingegeben sowie bestehende, eigene Orders geändert oder gelöscht werden. Neu eingegebene Orders, abhängig von eventuellen Ausführungs- und Gültigkeitsbeschränkungen, finden in der entsprechenden Handelsform am nachfolgenden Handelstag Berücksichtigung. Außerdem erfolgt in der Nachhandelsphase eine Bearbeitung der abgeschlossenen Geschäfte Handelsformen Im vorliegenden Marktmodell werden die Handelsformen einmalige untertägige Auktion und Fortlaufender Handel beschrieben Auktion In Auktionen sind alle Ordergrößen handelbar. Durch die Berücksichtigung aller vorhandenen Market, Market-to-Limit und Limit Orders in einem Wertpapier erfolgt eine Konzentration der Liquidität zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Preisermittlung in der Auktion erfolgt nach dem Meistausführungsprinzip mit geringstem Überhang. Gleichzeitig gilt Preis-/Zeitpriorität, so dass maximal eine zum Auktionspreis limitierte oder eine unlimitierte Order teilausgeführt werden kann. Während der Aufrufphase der Auktion ist das Orderbuch offen (sofern das jeweilige Instrument von einem Liquiditätsanbieter betreut wird), die Teilnehmer haben vollen Einblick in die Markttiefe kumuliert pro Limit. Als Information über die Marktlage erhalten die Teilnehmer zusätzlich den indikativen Preis oder das beste Geld-/Brieflimit angezeigt. Die Marktteilnehmer werden mittels eines Auktionsplans über die Zeiten informiert, zu denen die Wertpapiere aufgerufen werden. Wiener Börse AG Seite 20 von 62

21 Fortlaufender Handel Jede neu eintreffende Order wird sofort auf Ausführbarkeit mit Orders auf der gegenüberliegenden Orderbuchseite überprüft. Die Ausführung der Orders im Fortlaufenden Handel erfolgt nach Preis- /Zeitpriorität. Das Orderbuch in dieser Handelsform ist offen, d.h. es werden die Limits und die je Limit kumulierten Ordervolumina angezeigt Handelsverfahren Grundsätzlich unterstützt Xetra Classic die folgenden Handelsverfahren: Einerseits den Fortlaufenden Handel in Verbindung mit einer Eröffnungsauktion, einer untertägigen Auktion und einer Schlussauktion, andererseits eine oder mehrere Auktionen pro Tag, die zu festgelegten Zeitpunkten erfolgen bzw. die Fortlaufende Auktion. Das gegenständliche Xetra Classic Marktmodell beinhaltet drei Handelsverfahren: 1. den Fortlaufenden Handel mit einer Eröffnungsauktion, einer untertägigen Auktion und einer Schlussauktion (siehe Abbildung 5), 2. den Fortlaufenden Handel mit einer Eröffnungs- und einer Schlussauktion 3. die Einzelauktion pro Handelstag Diese Varianten werden im Folgenden näher erläutert. Von einer detaillierten Darstellung des Handelsverfahrens (2) wird im weiteren Verlauf abgesehen, da der Unterschied zu Handelsverfahren (1) darin besteht, dass der Fortlaufende Handel nicht durch eine Auktion unterbrochen wird. Deshalb entspricht der schematische Ablauf eines Handelstages bei Modell (2) bis auf die untertägige Auktion dem Ablauf von Handelsverfahren (1) und muss nicht explizit erläutert werden. Wiener Börse AG Seite 21 von 62

22 Fortlaufender Handel in Verbindung mit Auktionen Abbildung 5: Darstellung Fortlaufender Handel Eröffnungsauktion Vor dem Beginn des Fortlaufenden Handels wird eine Eröffnungsauktion durchgeführt, die sich aus der Aufrufphase und der Preisermittlung zusammensetzt. An dieser Auktion nehmen alle Orders teil, die noch vom Vortag gültig sind oder bereits am Handelstag eingegeben wurden, sofern ihre Ausführung nicht auf die Schlussauktion (Closing Auction only) beschränkt ist. In der Eröffnungsauktion werden alle ausführbaren Orders ausgeführt, damit kein gekreuztes Orderbuch (d.h. keine preislichen Überschneidungen des Geld- /Briefangebotes) vorliegt und der Fortlaufende Handel beginnen kann Aufrufphase Die Eröffnungsauktion beginnt mit einer Aufrufphase (siehe Abbildung 6). Die Marktteilnehmer werden mittels eines Auktionsplans (siehe Feinspezifikationen zum Marktmodell) über die Zeiten informiert, zu denen die Wertpapiere aufgerufen werden. Sie können in dieser Phase neue Orders und Quotes eingeben sowie bestehende, eigene Orders ändern oder löschen. Wiener Börse AG Seite 22 von 62

23 Abbildung 6: Ablauf einer Eröffnungsauktion In der Aufrufphase, in der das Orderbuch offen ist, haben die Marktteilnehmer Einblick in die gesamte Tiefe des Orderbuches. Wenn sich Orders ausführbar gegenüberstehen, wird der indikative Auktionspreis angezeigt. Dies ist der Preis, der sich für die Auktion ergeben würde, wenn die Preisermittlung zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen worden wäre. Die Dauer der Aufrufphase kann in Abhängigkeit von der Liquidität der Titel in einem Handelssegment variiert werden. Um eine Preisbeeinflussung zu vermeiden, hat die Aufrufphase nach einer Mindestdauer ein zufälliges Ende Preisermittlung An die Aufrufphase schließt die Preisermittlung an. Diese dauert nur wenige Sekunden. Auf Basis der mit Ende der Aufrufphase fixierten Orderbuchlage wird der Auktionspreis nach dem Meistausführungsprinzip ermittelt. Der Auktionspreis ist der Preis, zu dem das höchste ausführbare Ordervolumen und der niedrigste Überhang je im Orderbuch vorhandenem Limit besteht. Dabei wird durch die Zeitpriorität sichergestellt, dass von den zum Auktionspreis limitierten Orders maximal eine Order teilausgeführt wird. Wenn Orders sich nicht ausführbar gegenüberstehen, kann kein Auktionspreis ermittelt werden. In diesem Fall wird das beste Geld- und/oder Brieflimit veröffentlicht. Wiener Börse AG Seite 23 von 62

24 Sofort nach der Auktionspreisermittlung werden die Marktteilnehmer mittels einer Ausführungsbestätigung über die zustande gekommenen Abschlüsse unter Angabe von Ausführungspreis, -zeit und -volumen informiert Fortlaufender Handel Der Fortlaufende Handel beginnt nach Ablauf der Eröffnungsauktion. Im Fortlaufenden Handel ist das Orderbuch offen, so dass die Limits und die je Limit kumulierten Ordervolumina angezeigt werden. Jede neu eintreffende Market-to-Limit, Limit- oder Market Order und jeder neue Quote wird sofort auf Ausführbarkeit mit bestehenden Orders auf der gegenüberliegenden Seite im Orderbuch überprüft. Die Ausführung erfolgt nach Preis-/Zeitpriorität. Die Ausführung kann ganz, in einem bzw. in mehreren Schritten, teilweise oder gar nicht erfolgen, so dass kein, ein oder mehrere Abschlüsse generiert werden. Die nicht ausgeführten Teil-/Orders werden in das Orderbuch eingestellt und nach Preis/Zeitpriorität sortiert. Die Sortierung nach Preis/Zeitpriorität bewirkt, dass orders mit einem höheren Limit Vorrang haben vor solchen mit einem niedrigeren. Umgekehrt haben sorders mit einem niedrigeren Limit Vorrang vor Orders mit einer höheren Limitierung. Die Zeit als sekundäres Kriterium gilt für den Fall, dass Orders gleich limitiert sind. Vorrang haben dann Orders, die früher aufgegeben wurden. Market und Market-to-Limit Orders haben im Orderbuch Priorität vor Limit Orders. Zwischen Market Orders gilt ebenfalls Zeitpriorität. Nach der Zusammenführung zweier Orders erhalten die Kontrahenten analog der Vorgehensweise in der Eröffnungsauktion eine Ausführungsbestätigung Untertägige Auktion Mit Beginn einer untertägigen Auktion wird der Fortlaufende Handel unterbrochen (siehe Abbildung 7). Die untertägige Auktion setzt sich analog der Eröffnungsauktion aus der Aufrufphase und der Preisermittlung zusammen. Alle zu einem Wertpapier vorliegenden Orders und Quotes, werden in einem Orderbuch automatisch zusammengeführt. Dies gilt sowohl für aus dem Fortlaufenden Handel übernommene Orders und Quotes als auch für die Orders, die nur für Auktionen in das Orderbuch eingestellt werden. Wiener Börse AG Seite 24 von 62

25 Abbildung 7: Ablauf einer untertägigen Auktion In der Aufrufphase ist das Orderbuch offen, die Marktteilnehmer haben Einblick in die volle Tiefe des Orderbuches. Als zusätzliche Information wird der indikative Preis angezeigt. Wenn sich zum Zeitpunkt der Preisermittlung Orders nicht ausführbar gegenüberstehen, kann kein Auktionspreis ermittelt werden. Alle nicht ausgeführten oder teilweise ausgeführten Market, Market-to-Limit und Limit Orders werden entsprechend ihrer Ordergröße und Handelsbeschränkung in die nächste mögliche Handelsform übernommen. Dies gilt auch, wenn kein Auktionspreis ermittelt werden kann. Nach Beendigung der untertägigen Auktion wird der Fortlaufende Handel fortgesetzt. Wiener Börse AG Seite 25 von 62

26 Schlussauktion Im Anschluss an den Fortlaufenden Handel erfolgt eine Schlussauktion, die sich eine Aufrufphase und die Preisermittlung unterteilt (siehe Abbildung 8). Abbildung 8: Ablauf der Schlussauktion In der Schlussauktion werden alle Ordergrößen in einem Orderbuch automatisch zusammengeführt. Dies gilt sowohl für aus dem Fortlaufenden Handel übernommene Orders und Quotes, als auch für Orders, die nur für die Schlussauktion in das Orderbuch eingestellt werden. Wenn Orders sich nicht ausführbar gegenüberstehen, kann kein Auktionspreis ermittelt werden. In diesem Fall wird das beste Geld-/Brieflimit veröffentlicht. Nicht ausgeführte oder teilweise ausgeführte Market, Market-to-Limit und Limit Orders werden entsprechend ihrer Gültigkeit auf den nächsten Handelstag übertragen. Kommt es im Handel mit Rentenwerten, Investmentfonds und Aktien im Dritten Markt die in den Fortlaufenden Handel einbezogen sind, in der Schlussauktion zu keinem Geschäftsabschluss im elektronischen Handelssystem und steht daher kein Preis zur Verfügung, ergibt sich der entsprechend gekennzeichnete Referenzpreis aus dem arithmetischen Mittel des am Ende der Schlussauktion verfügbaren höchsten Nachfragepreises (Bid) und niedrigsten Angebotspreises (Ask), sofern dieses innerhalb des dynamischen und statischen Preiskorridors liegt; sofern ein Quote eines Market-Makers verfügbar ist, kann der so ermittelte Referenzpreis auch außerhalb der Preiskorridore liegen. Wiener Börse AG Seite 26 von 62

27 Einzelauktion Für Wertpapiere, in denen sich kein Market Maker oder Specialist verpflichtet, ist die Handelsform der Auktion vorgesehen. Die Auktion setzt sich aus der Aufrufphase und der Preisermittlung zusammen (siehe Abbildung 9). An dieser Auktion nehmen alle Orders teil, die vom Vortag gültig sind oder bereits am Handelstag eingegeben wurden. Im Falle nicht ausgeführter Orders verbleiben diese bis zur nächsten Auktion im Orderbuch, falls entsprechende Gültigkeitsbeschränkungen eingetragen wurden. Es werden alle ausführbaren Orders ausgeführt, damit kein gekreuztes Orderbuch (d.h. keine preisliche Überschneidung des Geld-/Briefangebotes) vorliegt. Ein Fortlaufender Handel findet nicht statt. Die Marktteilnehmer werden mittels eines Auktionsplans über die Zeiten informiert, zu denen die Wertpapiere aufgerufen werden. Abbildung 9: Darstellung Auktionshandel Wenn Orders sich nicht ausführbar gegenüberstehen, kann kein Auktionspreis ermittelt werden. In diesem Fall wird das beste Geld-/Brieflimit veröffentlicht Aufrufphase In der Aufrufphase haben die Marktteilnehmer Einblick in die Tiefe des Orderbuchs. Wenn sich Orders ausführbar gegenüberstehen, wird der indikative Auktionspreis angezeigt. Dies ist der Preis, der sich für die Auktion ergeben würde, wenn die Preisermittlung zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen worden wäre. Die Dauer der Aufrufphase kann in Abhängigkeit von der Anzahl und Liquidität der Titel in einem Handelssegment variiert werden. Um eine Preisbeeinflussung zu vermeiden, hat die Aufrufphase nach einer Mindestdauer ein zufälliges Ende. Wiener Börse AG Seite 27 von 62

28 Preisermittlung An die Aufrufphase schließt die Preisermittlung an. Diese dauert nur einen Moment. Auf Basis der mit Ende der Aufrufphase fixierten Orderbuchlage wird der Auktionspreis nach dem Meistausführungsprinzip ermittelt. Der Auktionspreis ist der Preis zu dem das höchste ausführbare Ordervolumen und der niedrigste Überhang je im Orderbuch vorhandenem Limit bestehen. Dabei wird durch die Zeitpriorität sichergestellt, dass von den zum Auktionspreis limitierten Orders maximal eine Order teilausgeführt wird. Wenn Orders sich nicht ausführbar gegenüberstehen, kann kein Auktionspreis ermittelt werden. In diesem Fall wird das beste Geldund/oder Brieflimit veröffentlicht. Sofort nach der Auktionspreisermittlung werden die Marktteilnehmer mittels einer Ausführungsbestätigung über die zustande gekommenen Abschlüsse unter Angabe von Ausführungspreis, -zeit und -volumen informiert Dividendenzahlungen und Kapitalmaßnahmen Im Falle von Dividendenzahlungen, Ausschüttungen, Preisabschlägen und Kapitalmaßnahmen (z.b.: ex Bezugsrecht, Aktiensplit) erfolgt in Xetra Classic grundsätzlich eine automatische Löschung aller vorliegenden Orders durch die Wiener Börse AG im Rahmen der Tagesendverarbeitung vor dem Ex-Tag. Die Behandlung von Rentenmaßnahmen ist in Abbildung 10 dargestellt: Kapitalmaßnahme Resultat Orderlöschung Zinszahlung Keine Anpassung NEIN Zinsänderung (Floater) Handelsaussetzung am Kupontag JA Malifizierung Handelsaussetzung am Kupontag JA Schwierigkeiten auf Emittentenseite (Rückzahlung) Handelsaussetzung JA Ratentilgung Handelsaussetzung am Kupontag JA Tilgung Handelseinstellung 4 Börsetage vor Tilgungstag Abbildung 10: Behandlung von Rentenmaßnahmen JA Die Teilnehmer werden rechtzeitig über anstehende Maßnahmen informiert und sind für die Wiedereingabe der Orders verantwortlich. Wiener Börse AG Seite 28 von 62

29 8. Schutzmechanismen im Marktmodell Das elektronische Wertpapierhandelssystem Xetra Classic beinhaltet zwei Schutzmechanismen: Volatilitätsunterbrechung Market Order-Unterbrechung Die Volatilitätsunterbrechung leistet einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Preissprüngen und trägt damit zur Erhöhung der Preiskontinuität bei. Die Market Order-Unterbrechung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass unlimitierte Orders ausgeführt werden. Eine Volatilitätsunterbrechung kann auf zwei Weisen ausgelöst werden: Der indikative Ausführungspreis liegt außerhalb des dynamischen Preiskorridors um den Referenzpreis (siehe Abbildung 11). Der Referenzpreis (Referenzpreis 1) für den dynamischen Preiskorridor bezieht sich auf den zuletzt in einer Auktion oder im Fortlaufenden Handel ermittelten Preis in einem Wertpapier. Eine Anpassung des Referenzpreises im Fortlaufenden Handel erfolgt erst, nachdem eine eingehende Order soweit wie möglich gegen Orders im Orderbuch ausgeführt wurde. Der indikative Ausführungspreis liegt außerhalb des zusätzlich definierten statischen Preiskorridors. Der statische Preiskorridor definiert die maximale absolute bzw. prozentuale Abweichung von einem weiteren Referenzpreis, der dem letzten in einer Auktion des aktuellen Handelstages ermittelten Preis entspricht. Ist dieser nicht vorhanden, wird der zuletzt an einem der vorangegangenen Handelstage ermittelte Preis angesetzt. Eine Anpassung des Referenzpreises 2 erfolgt während des Tages nur nach Auktionspreisermittlungen. Abbildung 11: Dynamischer und statischer Preiskorridor Wiener Börse AG Seite 29 von 62

30 8.1. Volatilitätsunterbrechung in der Auktion Liegt der indikative Auktionspreis am Ende der Aufrufphase außerhalb des dynamischen und/oder des statischen Preiskorridors, wird eine Volatilitätsunterbrechung ausgelöst (siehe Abbildung 12). Der Preiskorridor wird für jedes Wertpapier individuell festgelegt und definiert die maximale absolute bzw. prozentuale Abweichung (symmetrisch positive und negative) vom Referenzpreis in einem Wertpapier. Der Referenzpreis entspricht dem zuletzt ermittelten Preis und verändert mit jeder Preisermittlung dynamisch die Lage des Preiskorridors. Die Marktteilnehmer werden auf eine Volatilitätsunterbrechung in der Auktion hingewiesen. Eine Volatilitätsunterbrechung bewirkt eine zeitlich begrenzte Verlängerung der Aufrufphase, in der die Marktteilnehmer die Möglichkeit haben, neue Orders und Quotes einzugeben oder bereits vorhandene Orders und Quotes zu modifizieren oder zu löschen. Die Aufrufphase wird nach dem Ablauf der Verlängerungszeit mit einem zufälligen Ende abgeschlossen. Abbildung 12: Volatilitätsunterbrechung in der Auktion Liegt am Ende der Volatilitätsunterbrechung der indikative Auktionspreis weiterhin außerhalb des statischen bzw. dynamischen Preiskorridors, aber nicht außerhalb der zweifachen Spanne des Volatilitätskorridors, wird die Preisermittlung durchgeführt. Wiener Börse AG Seite 30 von 62

31 8.2. Volatilitätsunterbrechung im Fortlaufenden Handel Eingehende Orders werden so lange ausgeführt, bis der nächste potentielle Ausführungspreis den Preiskorridor verlässt (Ausnahme: Fill-or-Kill Order) und es zu einer Volatilitätsunterbrechung kommt. Die Marktteilnehmer werden auf diese Marktsituation hingewiesen. Abbildung 13: Volatilitätsunterbrechung im Fortlaufenden Handel Eine Volatilitätsunterbrechung bewirkt einen Wechsel der Handelsform. Der Fortlaufende Handel wird unterbrochen und eine Auktion eingeleitet. Die Auktion ist beschränkt auf die für den Fortlaufenden Handel bestimmten Orders. Sie besteht aus den Phasen Aufruf und Preisermittlung. Die Aufrufphase hat nach einer Mindestdauer ein zufälliges Ende. Im Anschluss an die Preisermittlung bzw., falls keine Preisermittlung möglich ist, nach dem Ablauf der Auktionsdauer, wird der Fortlaufende Handel wieder aufgenommen (siehe Abbildung 13). Liegt am Ende der Volatilitätsunterbrechung der indikative Auktionspreis weiterhin außerhalb des statischen bzw. dynamischen Preiskorridors, aber nicht außerhalb der zweifachen Spanne des dynamischen Volatilitätskorridors, wird die Preisermittlung durchgeführt Erweiterte Volatilitätsunterbrechung Wenn der potenzielle Preis am Ende einer Volatilitätsunterbrechung außerhalb des zweifachen dynamischen Volatilitätskorridors liegt, wird die Volatilitätsunterbrechung verlängert (Erweiterte Volatilitätsunterbrechung). In der erweiterten Volatilitätsunterbrechung kommt es nicht automatisch zur Preisbildung, sondern diese wird gemäß Regelwerk der Wiener Börse manuell eingeleitet. Wiener Börse AG Seite 31 von 62

32 8.4. Market Order-Unterbrechung in der Auktion Sind zum Ende der Aufrufphase die im Orderbuch vorliegenden Market Orders nicht oder nur teilweise ausführbar (Market Order-Überhang), kommt es zu einer zeitlich begrenzten Verlängerung der Aufrufphase. Die dient dazu die Ausführungswahrscheinlichkeit von Market und Market-to-Limit Orders in Auktionen zu erhöhen. Die Marktteilnehmer werden auf diese Marktsituation hingewiesen. Abbildung 14: Market Order-Unterbrechung Es besteht die Möglichkeit, neue Aufträge (Orders und Quotes) einzugeben oder bereits im Orderbuch vorhandene zu revidieren oder der neuen Marktlage anzupassen. Der Aufruf wird abgeschlossen, sobald alle vorliegenden Market und Market-to-Limit Orders ausgeführt werden können oder die Verlängerungszeit abgelaufen ist. Auch die Verlängerung der Aufrufphase wird durch ein zufälliges Ende abgeschlossen. Alle nicht ausgeführten oder nur teilweise ausgeführten Orders werden entsprechend ihrer Ordergröße und Handelsbeschränkung in die nächste mögliche Handelsform übernommen (siehe Abbildung 14). Eine Market Order-Unterbrechung kann pro Auktion nur einmal auftreten. Falls Market Order-Unterbrechung und Volatilitätsunterbrechung gleichzeitig auftreten, wird die Market Order-Unterbrechung vorgezogen. Wiener Börse AG Seite 32 von 62

33 9. Regeln der Preisbildung Im Kapitel 9 werden die Regeln der Preisbildung (Matching-Regeln) in den Handelsverfahren Auktion und Fortlaufender Handel in Xetra Classic beschrieben Preisbildung in der Auktion Auf Basis der mit Ende der Aufrufphase fixierten Orderbuchlage wird der Auktionspreis ermittelt. Der Auktionspreis ist der Preis, zu dem das höchste ausführbare Ordervolumen und der niedrigste Überhang je im Orderbuch vorhandenem Limit bestehen. Sollte dadurch mehr als ein Limit mit dem höchsten ausführbaren Ordervolumen und dem niedrigsten Überhang zur Ermittlung des Auktionspreises in Frage kommen, wird für die weitere Preisermittlung der Überhang herangezogen: Liegt der Überhang für alle Limite auf der seite (bid), wird der Auktionspreis entsprechend dem höchsten Limits festgelegt ( vgl. Bsp. 2). Liegt der Überhang für alle Limite auf der sseite (ask), wird der Auktionspreis entsprechend dem niedrigsten Limit festgelegt ( vgl. Bsp. 3). Führt auch die Betrachtung des Überhangs zu keinem eindeutigen Auktionspreis, wird als weiteres Kriterium der Referenzpreis hinzugezogen. Dieser Fall tritt auf wenn für einen Teil der Limite ein Angebotsüberhang und für einen anderen Teil ein Nachfrageüberhang vorliegt ( vgl. Bsp. 4), für alle Limite kein Überhang vorliegt ( vgl. Bsp. 5). Im ersten Fall wird für die weitere Preisermittlung unter den Limiten mit Nachfrageüberhang (bid) höchste Limit, unter den Limiten mit Angebotsüberhang (ask) das niedrigste Limit ausgewählt. Sodann wird in beiden Fällen der Referenzpreis für die Festlegung des Auktionspreises herangezogen: Ist der Referenzpreis näher beim höchsten Limit, wird der Auktionspreis zum höchsten Limit festgelegt. Ist der Referenzpreis näher beim niedrigsten Limit, wird der Auktionspreis zum niedrigsten Limit festgelegt. Ist der Referenzpreis exakt in der Mitte zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Limit, ist der Auktionspreis gleich dem höchsten Limit. Stehen sich nur Market Orders gegenüber, werden diese zum Referenzpreis ausgeführt ( vgl. Bsp. 6). Wiener Börse AG Seite 33 von 62

34 Wenn Orders sich nicht ausführbar gegenüberstehen, kann kein Auktionspreis ermittelt werden. In diesem Fall wird das beste Geld- und/oder Brieflimit (sofern vorhanden) veröffentlicht ( vgl. Bsp. 7). Das folgende Bild gibt einen Überblick, wie sich die Regeln für die Preisbildung auf mögliche Orderbuchkonstellationen in der Auktion auswirken. Die Nummerierung in den Klammern des Schaubilds verweist auf das zugehörige Beispiel für diese Regel. Abbildung 15: Regeln der Preisbildung in der Auktion Wiener Börse AG Seite 34 von 62

35 9.2. Matching-Beispiele für die Auktion Nachfolgend wird anhand von exemplarischen Orderbuchkonstellationen eine Preisermittlung vorgenommen, um die Kernregeln des Matchings in Auktionen zu verdeutlichen. Beispiel 1: Es kommt genau ein Limit in Frage, zu dem das höchste Ordervolumen ausführbar ist und der niedrigste Überhang besteht. Volumen Kumuliertes Überhang Limit Überhang Kumuliertes Volumen Volumen Volumen Limit Limit Limit Limit Limit Limit Der Auktionspreis wird entsprechend diesem Limit mit 200 festgelegt. Beispiel 2: Es kommen mehrere Limite in Frage und es liegt ein Nachfrageüberhang vor. Volumen Kumuliertes Überhang Limit Überhang Kumuliertes Volumen Volumen Volumen Limit Limit Limit Limit Der Auktionspreis wird entsprechend des höchsten Limits mit 201 festgelegt. Beispiel 3: Es kommen mehrere Limite in Frage und es liegt ein Angebotsüberhang vor. Volumen Kumuliertes Überhang Limit Überhang Kumuliertes Volumen Volumen Volumen Limit Limit Limit Limit Der Auktionspreis wird entsprechend des niedrigsten Limits mit 199 festgelegt. Wiener Börse AG Seite 35 von 62

36 Beispiel 4: Es kommen mehrere Limite in Frage, und es liegt sowohl ein Angebotsüberhang als auch ein Nachfrageüberhang vor. Volumen Kumuliertes Überhang Limit Überhang Kumuliertes Volumen Volumen Volumen Market Market Limit Limit Market Market Der Auktionspreis wird bei jenem Limit festgesetzt, welches näher beim Referenzpreis liegt. Ist der Referenzpreis näher beim höchsten Limit, wird der Auktionspreis zum höchsten Limit festgelegt. Ist der Referenzpreis näher beim niedrigsten Limit, wird der Auktionspreis zum niedrigsten Limit festgelegt. Ist der Referenzpreis exakt in der Mitte zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Limit, ist der Auktionspreis gleich dem höchsten Limit. Ist der Referenzpreis = 200, wird der Auktionspreis mit 199 festgesetzt. Ist der Referenzpreis = 201, wird der Auktionspreis mit 202 festgesetzt. Ist der Referenzpreis = 200,50, wird der Auktionspreis mit 202 festgesetzt. Beispiel 5: Es kommen mehrere Limite in Frage, und es liegt kein Überhang vor. Volumen Kumuliertes Überhang Limit Überhang Kumuliertes Volumen Volumen Volumen Limit Limit Limit Limit Der Auktionspreis wird bei jenem Limit festgesetzt, welches näher beim Referenzpreis liegt. Ist der Referenzpreis näher beim höchsten Limit, wird der Auktionspreis zum höchsten Limit festgelegt. Ist der Referenzpreis näher beim niedrigsten Limit, wird der Auktionspreis zum niedrigsten Limit festgelegt. Ist der Referenzpreis exakt in der Mitte zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Limit, ist der Auktionspreis gleich dem höchsten Limit. Ist der Referenzpreis = 205, wird der Auktionspreis = 201. Ist der Referenzpreis = 200, wird der Auktionspreis = 201. Ist der Referenzpreis = 197, wird der Auktionspreis = 199. Wiener Börse AG Seite 36 von 62

37 Beispiel 6: Im Orderbuch stehen sich nur Market Orders ausführbar gegenüber. Volumen Kumuliertes Überhang Limit Überhang Kumuliertes Volumen Volumen Volumen Market Market Market Market Der Auktionspreis ist gleich dem Referenzpreis. Beispiel 7: Es kommt kein Limite in Frage, da sich im Orderbuch nur Orders gegenüberstehen, die nicht ausführbar sind. Volumen Kumuliertes Überhang Limit Überhang Kumuliertes Volumen Volumen Volumen Limit Limit Es kann kein Auktionspreis ermittelt werden. In diesem Fall wird das höchste limit mit 200 und das niedrigste limit mit 201 veröffentlicht. Weiteres Beispiel: Teilausführung einer Order im Rahmen einer Eröffnungsauktion. Volumen Kumuliertes Überhang Limit Überhang Kumuliertes Volumen Volumen Volumen Limit Limit 9:00 Limit 300 9:01 Da auf der seite zwei zum Auktionspreis limitierte Orders vorliegen, entscheidet die Zeitpriorität darüber, welche der beiden Orders teilausgeführt wird. In diesem Fall wird die Order mit dem Zeitstempel 9:00 voll und die Order mit dem Zeitstempel 9:01 teilweise (100 Stück) zum Auktionspreis von 200 ausgeführt. Der Überhang aus der Teilausführung in Höhe von 200 Stück wirdin den Fortlaufenden Handel übernommen, sofern dessen Ausführung nicht auf Auktionen beschränkt wurde. Wiener Börse AG Seite 37 von 62

38 9.3. Preisbildung im Fortlaufenden Handel Eine neu eintreffende Order wird sofort auf Ausführbarkeit mit Orders auf der gegenüberliegenden Seite im Orderbuch überprüft, deren Ausführung nach der Preis/Zeitpriorität erfolgt. Die Ausführung kann ganz, in einem bzw. in mehreren Schritten, teilweise oder gar nicht erfolgen, so dass kein, ein oder mehrere Abschlüsse generiert werden. Die nicht ausgeführten Teil-/Orders oder der verbleibende Peak einer Iceberg Order werden in das Orderbuch aufgenommen und nach der Preis/Zeitpriorität sortiert. Verbleibende Teile einer teilausgeführten Market-to-Limit Order werden mit dem Limit und dem Zeitstempel, zu dem die Teilausführung erfolgt ist, in das Orderbuch eingestellt. Zusätzlich zur Preis/Zeitpriorität erfolgt die Preisbildung im Fortlaufenden Handel nach den folgenden Regeln: Regel 1: Trifft eine Market Order auf ein Orderbuch, in dem sich auf der gegenüberliegenden Orderbuchseite ausschließlich Market Orders befinden, wird diese Order (soweit möglich) zum Referenzpreis ausgeführt ( vgl. Bsp. 1). Regel 2: Trifft eine Market, eine Market-to-Limit Order oder Limit Order auf ein Orderbuch, in dem sich auf der gegenüberliegenden Orderbuchseite ausschließlich Limit Orders befinden, wird der Preis durch das jeweils höchste - bzw. niedrigste slimit im Orderbuch bestimmt ( vgl. Bsp. 2, 3, 10, 11, 18 u. 19). Regel 3: Trifft eine Market Order auf ein Orderbuch, in dem sich auf der gegenüberliegenden Orderbuchseite Market Orders und Limit Orders befinden ( vgl. Bsp. 4, 5, 6 u. 7), oder trifft eine Limit Order auf ein Orderbuch, in dem sich auf der gegenüberliegenden Orderbuchseite nur Market Orders befinden ( vgl. Bsp. 14, 15, 16 u. 17), oder trifft eine Limit Order auf ein Orderbuch, in dem sich auf der gegenüberliegenden Orderbuchseite Market Orders und Limit Orders befinden ( vgl. Bsp. 21, 22, 23, 24, 25 u. 26), wird die eingehende Order entsprechend der Preis/Zeitpriorität im Falle nicht ausgeführter -Market Orders zum Referenzpreis oder höher (zum höchsten Limit der ausführbaren Orders) bzw. im Falle nicht ausgeführter -Market Orders zum Referenzpreis oder niedriger (zum niedrigsten Limit der ausführbaren Orders) gegen die Market Orders ausgeführt. Wiener Börse AG Seite 38 von 62

39 Trifft eine Market-to-Limit Order auf ein Orderbuch, in dem sich auf der gegenüberliegenden Orderbuchseite nur Market Orders oder Market und Limit Orders oder keine Orders befinden, wird die Market-to-Limit Order abgewiesen ( vgl. Bsp. 9, 12 u. 13). Nicht ausgeführte Market Orders im Orderbuch sind (sofern möglich) sofort mit der nächsten Transaktion auszuführen. Für diesen Fall sind im Fortlaufenden Handel folgende zwei Prinzipien zu berücksichtigen: Prinzip 1: Market Orders erhalten den Referenzpreis als virtuellen Preis. Die Ausführung erfolgt auf dieser Basis grundsätzlich zum Referenzpreis, sofern dies nicht gegen die Preis/Zeitpriorität verstößt. Prinzip 2: Wenn keine Ausführung zum Referenzpreis möglich ist, wird die Ausführung entsprechend Preis/Zeitpriorität durch eine Preisermittlung oberhalb bzw. unterhalb des Referenzpreises (nicht ausgeführte -Market Orders bzw. -Market Orders) sichergestellt, d.h. ein im Orderbuch stehendes Limit oder das Limit einer eingehenden Order ist preisbestimmend. Trifft eine Order auf ein leeres Orderbuch ( vgl. Bsp. 8, 13 u. 27) oder eine Limit Order trifft auf ein Orderbuch, in dem sich auf der gegenüberliegenden Orderbuchseite nur Limit Orders befinden und das Limit der eingehenden - (-) Order ist niedriger (höher) als das beste - (-) Limit im Orderbuch (vgl. Beispiel 20), kann kein Preis ermittelt werden. Das folgende Bild gibt einen Überblick, wie sich die Regeln für die Preisbildung auf mögliche Orderbuchkonstellationen in der Auktion auswirken. Die Nummerierung in den Klammern des Schaubilds verweist auf das zugehörige Beispiel für diese Regel. Wiener Börse AG Seite 39 von 62

40 Abbildung 16: Regeln der Preisbildung im Fortlaufenden Handel (1) Wiener Börse AG Seite 40 von 62

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