Alt werden in Moabit - erste Ergebnisse des Forschungsprojektes Neighbourhood

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1 Alt werden in Moabit - erste Ergebnisse des Forschungsprojektes Neighbourhood Werkstattbericht für das Stadtteilplenum Moabit am Dr. Josefine Heusinger; Dipl.-Psych. Kerstin Kammerer (Institut für Gerontologische Forschung e. V.) Katrin Falk, M.A.; Dr. Susanne Kümpers (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung ggmbh)

2 Einführung: Projekt NEIGHBOURHOOD Forschungsfrage: Wie können ältere Menschen mit Hilfebedarf ihren Alltag selbstbestimmt organisieren? Welche Rolle spielt dabei der Stadtteil, in dem sie leben? Folie 2

3 Einführung: Projekt NEIGHBOURHOOD Forschungszusammenhang: Berliner Forschungsverbund Autonomie trotz Multimorbidität im Alter (AMA) Finanzierung: Bundesforschungsministerium (Programm Gesundheit im Alter ) Folie 3

4 Einführung: Projekt NEIGHBOURHOOD Institut für Gerontologische Forschung: Interviews mit älteren Menschen mit Hilfebedarf Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung: Interviews mit Akteuren, die im Stadtteil tätig sind Folie 4

5 Einführung: Projekt NEIGHBOURHOOD Vorgehen: Leitfadeninterviews keine repräsentativen Ergebnisse Ziel: Zusammenhänge verstehen; ältere Menschen und Akteure im Sozialraum als ExpertInnen für ihre jeweilige Situation Folie 5

6 Ergebnisse: Interviewpartner des WZB VertreterInnen von Freizeittreffs und Begegnungsstätten, Sozialstationen, Beratungsstellen, Politik und Verwaltung sowie Hausärzte und Brückenpersonen Zugang über Schlüsselpersonen und Schneeballverfahren 26 Interviews Keine Vollerhebung! Folie 6

7 Möglichkeiten im Sozialraum pflegerische und medizinische Versorgung: Hausärzte, Pflegedienste, Sozialstationen, Tagespflege, Pflegeheim Alltägliche Versorgung: Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf, Mittagstische Folie 7

8 Möglichkeiten im Sozialraum Freizeitaktivitäten und Geselligkeit: wöchentliche Angebote, ein bis zwei Stunden Unterhaltung und Geselligkeit wenig selten nicht flächendeckend Folie 8

9 Möglichkeiten im Sozialraum unsichere Rahmenbedingungen: häufig Arbeitsförderungsmaßnahmen, Projektfinanzierungen und ehrenamtliche, unbezahlte Arbeit problematische, mögliche Folgen davon: mangelnde Kontinuität und Verlässlichkeit Überforderung oder (Selbst-)Ausbeutung Folie 9

10 Möglichkeiten im Sozialraum Beratungsangebote: keine seniorenspezifische Beratungsstelle, Behindertenberatungsstelle, zielgruppenspezifische Beratungsstellen Mobilität: meist kurze Wege; öffentlicher Nahverkehr häufig gut erreichbar; Mobilitätshilfedienst Folie 10

11 Interviewpartner IGF 27 Interviews, davon 24 ausgewertet 16 Frauen, 8 Männer Jahre alt Durchschnittsalter: 75,5 Jahre Pflegestufen: 0 I II III Folie 11

12 Interviewpartner IGF Unterstützung durch Familienangehörige und Pflegedienste nicht-deutsche Muttersprache: 7 Personen 4 verheiratet, 18 alleinlebend, 2 im Pflegeheim Durchschnittliche Wohndauer in der jetzigen Wohnung: 20 Jahre Folie 12

13 Sozialraumnutzung der Befragten Folie 13

14 ...ich geh dahin weil s billig ist, und für einen alleine... und ich kann auch gar nicht mehr kochen (w.)

15 Sozialraumnutzung der Befragten Folie 15

16 ... früher gab s die kleinen Läden, die Geschäfte, gibt s ja heute nicht mehr, geht ja alles den Bach runter. Gibt diese Groschen-Läden, die denn aufmachen und wieder zumachen, ja? Aber es gibt ja kein vernünftiges Café mehr hier in Berlin- Moabit. Früher hatten wir hier in Café gehabt in der Turmstraße. (m) Folie 16

17 Sozialraumnutzung der Befragten Folie 17

18 Sozialraumnutzung: beliebte Orte Parks und Grünanlagen Verkehrsberuhigte Straßen östliches Spreeufer Turmstraße Folie 18

19 Mobilität für alle Befragten wichtig mit Rollator schwierig ÖPNV-Nutzung Stufen, Schwellen, fehlende Aufzüge keine Rollatorabstellplätze unklare Zuständigkeit für Abhilfe Fehlende Mobilität isoliert und macht einsam. Folie 19

20 Kontakt zu den Nachbarn Risiken: Mobilitätseinbußen Starke Fluktuation in Wohnhäusern Chancen: Lange Wohndauer Kontaktfreudigkeit und Offenheit der Nachbarschaft Folie 20

21 Zugang zu Unterstützung Barrieren I: wenig Detailwissen bei Stadtteilakteuren wenig Informationen über Pflegesystem, Beratungsmöglichkeiten, Kiezangebote fehlende Kontinuität von Angeboten Folie 21

22 Ergebnisse: Zugang zu Unterstützung Barrieren II: unklare Zuständigkeiten mangelnde finanzielle Ressourcen bauliche Barrieren Folie 22

23 Wie gelingt der Zugang zu Informationen und Unterstützung? Notsituationen (z.b. Krankenhaus) Pflegedienste Soziale Kontakte Folie 23

24 Also ich such mir ja immer hier jemand, spreche mit den Leuten und dann weiß ich auch, was ich machen muss. Des is eben der Vorteil, wenn man hier in Moabit geboren ist, weil man alle Leute kennt und deswegen will ich auch hier nicht weg. Da können Sie noch so viel Geld haben (det brauch ich nicht, ich würde trotzdem) hier nicht ausziehen. (m) Folie 24

25 Wie gelingt der Zugang zu Informationen und Unterstützung? Notsituationen (z.b. Krankenhaus) Pflegedienste Soziale Kontakte sichtbare Angebote im Wohnumfeld für unterschiedliche Zielgruppen Folie 25

26 ...also ich bin da mal vorbeigelaufen, ja, dann hab ich vierzehn Tage überlegt und dann habe ich gedacht, naja schön, dann gehste mal rin. Und die haben mir dann jetzt och bei der Wohnungssuche geholfen, ja, das ist natürlich positiv. Und jetzt geh ich natürlich da immer wieder hin, bring denn den Leuten immer och irgendwat. (m) Folie 26

27 Wie gelingt der Zugang zu Informationen und Unterstützung? Notsituationen (z.b. Krankenhaus) Pflegedienste Soziale Kontakte Langjährige Mitgliedschaft in Organisationen sichtbare Angebote im Wohnumfeld für unterschiedliche Zielgruppen Folie 27

28 Fazit: Was fehlt? Flächendeckendes Mittagstischangebot Kontinuierliche offene Begegnungs- und Freizeitmöglichkeiten Informationen Auseinandersetzung mit räumlichen Barrieren Folie 28

29 Diskussion nicht alle Zielgruppen werden angesprochen unklare Verantwortlichkeiten Voraussetzungen und Grenzen ehrenamtlicher Arbeit Zugang durch Ansprache auf Augenhöhe wenig bereichsübergreifende Vernetzung Folie 29

30 Handlungsfelder Moabiter SeniorInnen für Partizipation gewinnen Zielgruppen bestimmen Probleme identifizieren, Verantwortlichkeiten bestimmen ( Wegbleiben von Angeboten; mangelnde Mobilität) MitarbeiterInnen sensibilisieren; Erfahrungen austauschen Bereichsübergreifende Vernetzung anstoßen Folie 30

31 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: WZB: Katrin Falk, WZB, Forschungsgruppe Public Health, Reichpietschufer 50, Berlin, T: , Mail: IGF: Kerstin Kammerer, IGF, Torstr. 178, Berlin, T: , M: Förderhinweis: Das dieser Präsentation zugrunde liegende Vorhaben wird mit Mitteln des Bundeministeriums für Bildung und Forschung unter den Förderkennzeichen 01ET0705 und 01ET0706 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autorenteam. Folie 31

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