Massstab: 1:10'000. Naturraum Rigi: Wertvolle Wiesen & Weiden Dokumentation Mätzli

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1 Massstab: 1:10'000 Naturraum Rigi: Wertvolle Wiesen & Weiden Dokumentation Mätzli

2 Inhaltsverzeichnis Dokumentation Anhang 1: Perimeter Objekt Anhang 2: Gesamtartenliste Flora Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Anhang 4: Gesamtartenliste Fauna Anhang 5: Artenlisten Fauna Teilflächen Autoren Heinz Bolzern Elisabeth Danner Fotos Ulrich Pfändler Patrick Wiedemeier Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement Landwirtschaft und Wald (lawa) Centralstrasse 33 Postfach 6210 Sursee Telefon Telefax

3 NATURRAUM RIGI 2009 WIESLAND und WEIDEN Gemeinde: Vitznau Begehungen Flora: 7.5. (hb), (ed), (ed) MÄTZLI ZIL BÜELTI Parzelle: 92, 93, 242, 412, 432, 476 (Mätzli) 274, 276, 277 (Zil und Büelti) Begehungen Fauna: 7.5. (hb), (hb) Mätzli: Wiesen-Salbei (Savia pratensis) Zaun-Eidechse (Lacerta agilis) Dokumentation Mätzli Zil Büelti 1 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

4 Objektperimeter mit Parzellen (rot), Teilflächen (blau) und aktuellen Naturschutzverträgen (gelb) Herbst-Wendelähre (Spiranthes spiralis) im Zil Die Wiesenflächen in der Landschaft Terrain, Exposition, Höhe Das lang gestreckte Objekt legt sich mit seinen Teilflächen perlenschnurartig um das nördliche Siedlungsgebiet von Vitznau. Die allgemein sehr steilen Süd- und Südwesthänge liegen am Unterhang der Rigiflanke. Vor allem im südlich gelegenen Büelti ist die Topografie bewegt. Rippen, Kuppen und Rinnen wechseln sich ab. Der Perimeter beginnt auf 480 M.ü.M., keine 50 Höhenmeter über dem Seespiegel und endet auf 590 M.ü.M. Die zuoberst gelegene Fläche im Zil bildet eine in Nord-Süd-Richtung streichende Nagelfluhplatte mit sehr flachgründigen, trockenen Böden und stellenweise anstehendem Fels. Strukturierung/Umfeld (Wald, Fels, Tobel) Das Gelände ist auf der Westseite von Siedlungsgebiet umgeben und wird auf der Ostseite von Steilhangwäldern flankiert, die ihrerseits von Felsbändern durchzogen sind. Mitten durch das Objekt führt die Rigibahn. Die wichtigsten Magerstandorte liegen somit parallel zum Trassee und sind teilweise von der Bahn aus einsehbar. Im weniger geneigten Gelände der Teilfläche 4 liegt die Liegenschaft Mätzli mit mehreren Gebäuden und einem Rebberg. Obstbäume wachsen verstreut um die Liegenschaft im Grünland. Dokumentation Mätzli Zil Büelti 2 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

5 Eine weitere Strukturierung erfährt die Landschaft durch Hecken und Feldgehölze, Felsbänder oberhalb der Rigibahn und einzelne Nagelfluhblöcke. Mätzli: Blick auf die Salbei-Trespenwiese und Obstbäume von Süden her bisherige Nutzung (Wiese / Weide), weitere Eingriffe/Pflege (z.b. Gehölz), aktuelle Vertragsdaten TF 1: TF 2: TF 3: TF 4: TF 5: Dauerweide mit Schafen in verschiedenen Koppeln; kleine Bereiche werden gemäht Dauerweide mit Schafen (1 Koppel) extensive Wiese, teilweise brache Bereiche (Böschungen bei Rigibahn) Weide- und Mahdflächen Mahd, Bauparzelle (7.5. neu gebauter Zugangsweg) Aktuelle Vertragsdaten und bemerkungen: Ein Bewirtschaftungsvertrag besteht für einen Grossteil der Teilfläche 3: Vertragsfläche: insgesamt 100 a, mehrere Teilflächen frühester Schnittzeitpunkt: 22. Juni jährlich 1-2 mal mähen Beweidung und Düngung nicht erlaubt Bodenheu machen, um die Verbreitung der Blütenpflanzen zu fördern keine Mähaufbereiter und keinen Balkenmäher verwenden Dokumentation Mätzli Zil Büelti 3 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

6 Grünlandvegetation und Aspekte der Flora Wiesen-Verbände / Kerntypen und ihre Eigenheiten Die zwei Kerntypen der Fläche gehören beide zum Verband der Halbtrockenrasen (Mesobromion): wir unterscheiden eine submontane Salbei-Trespenwiese, die streifenförmig westlich der Rigibahn von Süden nach Norden den Perimeter durchzieht und den submontanen Bartgras-Trespenrasen, der sich auf der flachgründigen Nagelfluhplatte im Zil etabliert hat. Die Salbei-Trespenwiese hat ihren Namen vom intensiv blau blühenden Wiesen-Salbei (Salvia pratensis). Hinzu kommen typische Halbtrockenrasenvertreter wie Wundklee (Anthyllis vulneraria), Grosse Brunelle (Prunella grandiflora), Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus) und Hufeisenklee (Hippocrepis comosa). Aufrechte Trespe (Bromus erectus) und Bergsegge (Carex montana) sind die Hauptvertreter unter den Grasartigen. Der wechseltrockene Charakter der Fläche wird durch die Dunkle Akelei (Aquilegia atrata) und Pfeifengras (Molinia caerulea) angezeigt. Die Salbei-Trespenwiese ist am typischsten im Mätzli im mittleren Bereich der Teilfläche 3 ausbildet. Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus) und. Wundklee (Anthyllis vulneraria) im Frühling in der Salbei- Trespenwiese Dokumentation Mätzli Zil Büelti 4 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

7 Der Bartgras-Trespenrasen im Zil ist aufgrund des speziellen Standorts eine vegetationskundliche Besonderheit. Die Flachgründigkeit der Böden auf der Nagelfluhplatte in Kombination mit der reinen Südexposition des Hangs ergeben extreme Wuchsbedingungen. Diese bringen eine trockene Ausbildung des Halbtrockenrasens mit deutlichen Anklängen an einen Trockenrasen (Xerobromion) hervor, wie er ansonsten an der Luzerner Rigi nicht vorkommt. Aufgrund der Nutzung dominieren Gräser die Vegetation der Fläche. Dominant sind Aufrechte Trespe (Bromus erectus), Bergsegge (Carex montana), Haar-Straussgras (Agrostis capillaris) und Rot- Schwingel (Festuca rubra). Die extremen Verhältnisse im Bereich des anstehenden Felses werden vom Bartgras (Bothriochloa ischaemum) und der Niedrigen Segge (Carex humilis) angezeigt. Unter den spärlich eingesprengten Blumen finden sich Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus), Hornklee (Lotus corniculatus), Tormentill (Potentilla erecta) und Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga). Sowohl Säurezeiger wie Heidekraut (Calluna vulgaris) und Borstgras (Nardus stricta) als auch Basenzeiger wie Erika (Erica carnea) verdeutlichen den neutrophilen Charakter der Fläche. Zil: Verzahnung des Bartgras-Trespenrasens mit den anstehenden Nagelfluhplatten Die niedrige Segge (Carex humilis) erträgt die trockenen Bedingungen im Zil. Dokumentation Mätzli Zil Büelti 5 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

8 Blick auf Zil von Süden her; gut sichtbar ist die anstehende Nagelfluh. Neben den beiden Kerntypen sind verschiedene andere Grünlandverbände vertreten. Im Büelti wächst die Kammgrasweide (Cynosurion), an den Rändern als Fieder-Zwenken-Fazies ausgebildet (Brachypodium pinnatum). Im Mätzli findet man Fromentalwiesen in unterschiedlichen Ausprägungen: in Rückenlagen mit schwachen Säurezeigern wie Langhaariges Habichtskraut (Hieracium pilosella), an den steilen Böschungen zur Strasse magere Ausbildungen im Übergang zu Halbtrockenrasen. Nährstoffreiche Fromentalwiesen bestimmen schliesslich die flacheren Bereiche der Teilfläche 4 um die Liegenschaft Mätzli. Der teilweise wechseltrockene Charakter der Standorte zeigt sich im starken Auftreten des Pfeifengrases (Molinia caerulea) in den Molinia-Stadien der Halbtrockenrasen vor allem der Teilfläche 3. Blüh-Aspekte Im Frühling dominiert die Farbe gelb. Nebst Wiesen-Pippau (Crepis biennis), Hornklee und Rauhem Milchkraut (Leontodon hispidus) sind hierfür primär zwei Hahnenfuss-Arten verantwortlich: Knolliger Hahnenfuss in den Halbtrockenrasen, Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris) in den Fromentalwiesen. In der Salbei-Trespenwiese im Mätzli ist neben dem Gelb des Wundklees zudem bereits das leuchtende Blau des Wiesen-Salbei zu bewundern. Weisse Tupfen setzt die Margerite (Leucanthemum vulgare). Im Sommer wird das Farbspektrum grösser: In den Trespenwiesen blüht gelb das Rindsauge (Buphthalmum salicifolium), violett die Grosse Brunelle und die Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), dunkelpurpur die Dunkle Akelei. Im Zil beherrschen die Gräser das Bild, vereinzelt sind die weissen Blüten von Purgier-Lein (Linum catharticum) und Niedrigem Labkraut (Galium pumilum) zu sehen. Gelb blühen Tormentill und Hornklee. Floristische Besonderheiten In den Trespenwiesen-Ausbildungen sind zahlreiche typische Arten, aber auch Spezialitäten zu finden: Wiesen-Salbei, Wundklee, Frühlings-Schlüsselblume und Rindsauge sind typisch für die Salbei-Trespenwiese im Mätzli. Eine Besonderheit ist hier die Schaft-Kugelblume (Globularia nudicaulis), die üblicherweise erst in höheren Lagen auftritt. Dokumentation Mätzli Zil Büelti 6 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

9 Im Zil wächst die Ästige Graslilie (Anthericum ramosum) und die Herbst-Wendelähre (Spiranthes spiralis), eine Orchideen-Art. Nebst weiteren Besonderheiten (siehe bei den lateralen Verbänden) gehören zu den floristischen Attraktionen im Zil die schon erwähnten Arten Bartgras und Niedrige Segge. Dunkle Akelei (Aquilegia atrata) und. vereinzelt Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa) in den Trespenwiesen Das Grünland im Lebensraumverbund Laterale Verbände Die Gründlandverbände von Mätzli, Zil und Büelti werden durch eine Vielfalt weiterer Pflanzengemeinschaften bereichert und strukturiert. Trockenwarme und Mesophile Gebüsche (Berberidion und Pruno-Rubion) mit zahlreichen Rosen- Arten (im Zil: Rosa agrestis, R. arvensis, R. rubiginosa, R. canina), Wolligem Schneeball (Viburnum lantana) und Liguster (Ligustrum vulgare) wachsen auf Nagelfluhblöcken oder als Begrenzung der Grünlandfläche. Stellenweise drohen eintönige Brombeergestrüppe von den Rändern ins Grünland einzuwachsen (Büelti und Zil). Dokumentation Mätzli Zil Büelti 7 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

10 Gebüsche und Einzelbäume als obere Begrenzung der Trespenwiese im Mätzli Auf den offenen Linsen der bodenebenen, teils anstehenden Nagelfluhplatte im Zil ist die Kalk- Pionierflur (Alysso-Sedion) mit einigen Spezialitäten grossflächig ausgebildet. Milder und Weisser Mauerpfeffer (Sedum sexangulare, S. album) sind hier typisch. Auf der anstehenden Nagelfluh findet man neben den schon im Wiesenbeschrieb erwähnten Extremisten weitere spezielle Blumen: Feld- Klee (Trifolium campestre), Weicher Storchschnabel (Geranium molle) und vereinzelt die Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua), eine wärmeliebende Ruderalpflanze. An den Felswänden entlang der Rigibahn wächst Leberbalsam (Erinus alpinus) als Vertreter der trockenen Kalkfelsflur (Potentillion). In den trockenwarmen und mesophilen Krautsäumen (Geranion sanguinei und Trifolion medii) entlang der Rigibahn ist die Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirudinaria) zu Hause. Hier wachsen auch mehrere Individuen des Langblättrigen Waldvögeleins (Cephelanthera longifolia) und zahlreiche Individuen der Ästigen Graslilie (Anthericum ramosum). Im Büelti und Mätzli bereichern Einzelbäume Kastanie, Nussbaum, Traubeneiche und Linde, aber auch Obstbäume (Kirsche, Birne, Apfel) die Landschaft. Verschiedene Waldformationen bilden die östliche Begrenzung des Objekts. Hier sind vor allem unterschiedliche basenreiche und wechseltrockene Ausbildungen des Waldmeister-Buchenwaldes (Galio-Fagenion) und des Orchideen-Buchenwaldes (Cephelanthero- Fagenion) zu nennen. Kleinflächig ausgebildet grenzt nördlich an Büelti der blockreiche Hirschzungen-Ahornwald (Lunario- Acerenion) mit Hirschzunge (Phyllitis scolopendrium). Dokumentation Mätzli Zil Büelti 8 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

11 Im Zil wachsen verschiedene Rosen-Arten (Rosa spp.). Leberbalsam (Erinus alpinus) in der Felswand Häufig im Zil auf anstehender Nagelfluh: Kalk-Pionierflur mit verschiedenen Mauerpfeffer-Arten; links oben Milder Mauerpfeffer (Sedum sexangulare) in Detail-Ansicht Dokumentation Mätzli Zil Büelti 9 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

12 Aspekte der Fauna und Fauna-relevanter Strukturen Charakter-Arten Das Gebiet Büelti - Zil - Mätzli erwies sich faunistisch als sehr artenreich. So konnten innerhalb der näher untersuchten Insektengruppen 13 Heuschrecken- und 37 Tagfalter-Arten (davon 1 Zygäne und 5 Dickkopffalter) nachgewiesen werden. Dies ist umso bemerkenswerter, als sich die systematischen Aufnahmen auf bloss zwei Feldtage Anfang Mai und Mitte Juni beschränken (mit nur vereinzelten, beiläufigen Ergänzungen aus dem Spätsommer). Gut vertreten unter den Heuschrecken und im Spätfrühling akustisch sehr präsent ist die Feldgrille (Gryllus campestris), mit Schwerpunkt in den trockenen Fromentalwiesen. Eher erstaunen mag das im Gebiet zahlreiche und verbreitete Auftreten der Sumpfgrille (Pteronemobius heydenii), die sich vor allem im Frühsommer mit ihrem hohen Sirren bemerkbar macht. Ihre Präsenz - wie auch das stellenweise häufige Vorkommen der Lauchschrecke (Mecostethus parapleurus) - dürfte ein Indiz sein für die Wechselfeuchtigkeit der steilen Böden, besonders im Hangfussbereich. Einen Gegenpol dazu bieten die flachgründigen Felsboden des Zil oder die schüttere Kuppe im nordwestlichen Mätzli: Die reduzierte Vegetation und der hohe Anteil an Kahlstellen ermöglicht hier eine dichte Besiedlung durch die Westliche Beissschrecke (Platycleis albopunctata). Das gemeinsame und gleichzeitig zahlreiche Vorkommen von Westlicher Beissschrecke und der Sumpfgrille ist ein besonderes Kennzeichen des Gebiets! Charakteristische Schrecken sind im Weiteren der Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus) in den Trespenrasen und Roesels Beissschrecke (Metrioptera roeselii) im Bereich der Fromentalwiesen. Feldgrille (Gryllus campestris) Lauchschrecke (Mecostethus parapleurus) Dokumentation Mätzli Zil Büelti 10 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

13 Westliche Beissschrecke (Platycleis albopunctata) Die Tagfalter-Fauna ist im Frühling geprägt vom Würfel-Dickkopf (Pyrgus malvae) und vom Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus). Der Würfel-Dickkopf fand sich im Gebiet in verschiedensten Pflanzenverbänden; gemeinsam ist ihnen allen aber Nieder- und Lockerwüchsigkeit. Die Art zeigte sich etwa im Trespenrasen im Zil beim Nektarbesuch an Knolligem Hahnenfuss oder an einem Wiesenpfad im Mätzli bei der Eiablage an Kriechendem Fingerkraut (Potentilla reptans). Im Frühsommer dominierten in den Wiesen Dickkopffalter (Thymelicus sylvestris), das Schachbrett (Melanargia galathea) und das Ochsenauge (Maniola jurtina). Gelegentliche auffällige Akzente setzten dazu grosse orangefarbene Perlmutterfalter (Argynnis aglaja, A. adippe) auf ihrer Suche nach Nektar und Partnern. Zu den besonders attraktiven, wenn auch im Wiesland nur kleinflächig verbreiteten Nektarquellen gehörten die Feld-Witwenblume (Knautia arvensis) und die Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa). Dokumentation Mätzli Zil Büelti 11 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

14 Würfel-Dickkopf (Pyrgus malvae) mit Eiablage auf Kriechendem Fingerkraut (Potentilla reptans; rechts im Bild) Braunkolben-Dickkopf (Thymelicus sylvestris) auf Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea) Dokumentation Mätzli Zil Büelti 12 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

15 In eher geringen Zahlen präsent waren auch einige Arten, die für die einzelnen Wiesentypen besonders charakteristisch sind: der Zwergbläuling (Cupido minimus) und der Himmelblaue Bläuling (Polyommatus bellargus) für die Trespenwiesen, der Braune Feuerfalter (Lycaena tityrus) für die trockenen Fromentalwiesen. Eine spezielle Beobachtung im Trockenrasen des Zil betraf zudem einen frisch entwickelten Kleinen Weinschwärmer (Deilephilus porcellus). Strukturen Im kleinräumig strukturierten Gebiet haben Übergänge zwischen Wiese, Feldgehölzen, Wald und Fels naturgemäss einen hohen Anteil. Symptomatisch ist daher auch die im Fauna-Spektrum markante Vertretung von Saum- und Licht-Wald-Arten. Dazu gehören unter den Insekten etwa Waldgrille (Nemobius sylvestris), Gelbwürfliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon), Kleiner Eisvogel (Limenitis camilla), Silberfleck-Perlmutterfalter (Boloria euphrosyne), Gelbringfalter (Lopinga achine) und Ulmen-Zipfelfalter (Satyrium w-album) oder auch die im Zil beobachtete Berg-Zikade (Cicadetta montana). Besonders wertvoll für verschiedene Falter-Arten sind geschwungene, etagierte Gehölzränder mit teilbrachen Pfeifengras- und Fiederzwenken-Säumen im Bereich der Bahnlinie. Gelbwürfliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon) Die Nagelfluh-Linsen im Zil sind ein wichtiges Larvalhabitat für den Aurora-Falter (Anthocharis cardamines), der an der Rigi im Gegensatz zu vielen andern Regionen seine Eier an ausgeprägten Trockenstandorten ablegt und zwar an Rauhaarige Gänsekresse (Arabis hirsuta). Da im Grünland bunt blühende Wiesenaspekte nur kleinflächig vertreten sind, kommt gewissen Büschen eine besondere Bedeutung als Nektarquelle zu. Wie auch andernorts an der Rigi zeigte vor allem der Liguster eine grosse Attraktivität: Sieben Tagfalter-Arten liessen sich an seinen Blüten saugend beobachten! Dokumentation Mätzli Zil Büelti 13 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

16 Das Gebiet hat auch eine grosse Bedeutung für Reptilien. Es bietet u.a. günstige Habitate für eine individuenreiche Population der Zauneidechse (Lacerta agilis). Hervorragende Strukturen im Umfeld der Magerwiesen sind insbesondere die Brombeer-Steinhaufen im Büelti und die verstaudenden Steinlinsen und Altholzreste im Zil. Zu den Zeigern naturschutzfachlicher Qualitäten des Gebiets gehören auch verschiedene Vogel- Arten. Zweimal wurde der Gänsesäger (Mergus merganser) beim Anflug in die Felsbänder am Zil und bei Büelti beobachtet, im lichten Felswald sang der Berglaubsänger (Phylloscopus bonelli) und im Kulturland liess sich nebst dem Grünspecht (Picus viridis) auch die seltene Zaunammer (Emberiza cirlus) nachweisen. Naturschutzfachliche Einschätzung der aktuellen Nutzung Die Fläche beherbergt bedeutende Relikte an extensiv genutzten Halbtrockenrasen und mageren Fromentalwiesen in unterschiedlichen Ausbildungen und bietet ein grosses Potential für ihre weitere qualitative und quantitative Entwicklung. Im Folgenden einige Bemerkungen zu den einzelnen Teilflächen: TF 1: TF 2: Hier fällt die geringe Anzahl von Blumen auf, der grasige Aspekt überwiegt. Dies wird auf die extensive Schaf-Dauerbeweidung zurückgeführt. Die Beweidung sollte besser differenziert werden, ev. mit kleineren Koppeln, die besser abgefressen werden. Eine Beweidung erst nach der Sommerblüte beeinflusst den Blumenreichtum günstig. Die Fläche sollte unbedingt offen und als Magerwiese erhalten werden. In diesem Sinne wird die Anpflanzung von Edelkastanienbäumen (im Zusammenhang mit dem Kastanienverbundprojekt Zentralschweiz) ins Offenland des Gebiets Büelti negativ beurteilt. Das gesamte Offenland im Büelti ist ein wichtiger Trittstein der lokalen Vernetzung und muss zukünftig unbedingt als Grünland in differenzierter, extensiver Nutzung erhalten bleiben! Der Standort auf der sehr flachgründigen Nagelfluhplatte mit anstehendem Fels birgt spezielle Wuchsbedingungen Richtung Trockenrasen (Xerobromion). Leider werden durch die extensive Dauerbeweidung der Schafe (selektives Fressen) die Gräser begünstigt, was mittlerweile zu einem regelrechten Grasfilz geführt hat. Überständige Gräser und auch Brombeeren (an den Rändern) bestimmen das Bild. Aus Naturschutz-Sicht müsste die Beweidung auch hier differenzierter erfolgen, allenfalls kleine Flächen ausgezäunt und gemäht werden, um den Blumen ein Chance zu geben. Auch ein Pflegeschnitt im Herbst und generell eine bessere Weidepflege (Zurückdrängen der Brombeeren) wären nötig. Um diese Arbeiten auch entsprechend abzugelten, sollte ein Naturschutzvertrag mit dem Bewirtschafter gemacht werden. Die differenzierten Ausholzungen bergseits von TF 2 wie auch im Norden von TF 1 können naturschutzfachlich als sehr positiv bewertet werden. Sie zeigen insbesondere faunistisch sowohl für die Vernetzung von Offenland- wie auch für Licht-Wald-Populationen günstige Auswirkungen. Dokumentation Mätzli Zil Büelti 14 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

17 TF 3: Die Nutzung ist hier grundsätzlich positiv. Eine Ausdehnung der extensiven Nutzung unterhalb der vertraglich bezeichneten Halbtrockenrasen zugunsten einer mageren Fromentalwiese wäre wünschenswert. Darauf achten, dass die kleine Vertragsfläche im Nordosten nicht einwächst. Grundsätzlich kann hier der Waldrand buchtiger gestaltet werden (einzelne Fichten ausholzen). Die Staffelmahd in den Vertragsflächen unbedingt beibehalten; in diesem Fall können kleine Teilflächen auch schon ab dem 15. Juni gemäht werden. Die monotone Haselhecke in Parzelle 92 (Nordgrenze der Parzelle) aufwerten mit verschiedenen Straucharten, etwas durchlässiger zur südlich gelegenen Wiese machen und selektiv pflegen (nicht auswachsen lassen!). Die Parzelle 93 mit einem guten Halbtrockenrasenpotential, unter Vertrag nehmen, nicht mehr düngen und nicht zu früh mähen. In der gesamten Teilfläche besteht aktuell bei den Anteilen an Offenland und Gehölzen ein günstiges Verhältnis. Eine weitere Verschiebung in Richtung Gehölze ist aber unbedingt zu verhindern. Bepflanzungen etwa mit Edelkastanien (vgl. TF 1) sind aus naturschutzfachlicher Sicht negativ. Im Gegenteil sollten in Zukunft in den Waldungen und Feldgehölzen punktuell, aber kontinuierlich gezielte Ausholzungen vorgenommen werden. TF 4: TF 5: Erfreulicher Nutzungsmix aus extensiven Wiesen, Weiden und Streuobstbäumen. Obwohl die Fläche ja anscheinend als Bauland eingezont ist, sollte sie unbedingt als Halbtrockenrasen erhalten bleiben. Ingesamt ist die hohe Biodiversität mit vielen naturschutzfachlich bedeutenden Arten am unmittelbaren Siedlungsrand im überregionalen Kontext ausserordentlich. Hinzu kommt die fundamentale Bedeutung des Gebiets als Naturschutz-Trittstein und Freihalte-Korridor in der regionalen Vernetzung der unteren Luzerner Rigi-Südlehne. Dokumentation Mätzli Zil Büelti 15 Bolzern / Danner / Pfändler / Wiedemeier 2009

18 Anhang 1: Perimeter Mätzli Datum: 1:4' ' ' ' GIS Kanton Luzern Hintergrund: Orthophoto GIS Kanton Luzern 679' ' '000 1

19 Anhang 2: Gesamtartenliste Flora Mätzli Abies alba Mill Acer campestre L Acer platanoides L Acer pseudoplatanus L Weiss-Tanne Feld-Ahorn Spitz-Ahorn Berg-Ahorn Achillea millefolium aggr Aegopodium podagraria L Agrostis capillaris L Agrimonia eupatoria L Ajuga reptans L Alchemilla xanthochlora aggr sensu Landolt Allium carinatum L sl Anthoxanthum odoratum L Anthericum ramosum L Anthyllis vulneraria L sl Aquilegia atrata W D J Koch Aquilegia vulgaris L Arabis hirsuta (L) Scop Arenaria serpyllifolia aggr Arrhenatherum elatius (L) J & C Presl Aruncus dioicus (Walter) Fernald Asplenium ruta-muraria L Asplenium trichomanes L Bellis perennis L Bothriochloa ischaemum (L) Keng Brachypodium pinnatum (L) P Beauv Briza media L Bromus erectus Huds sl Buddleja davidii Franch Buphthalmum salicifolium L Calamintha menthifolia Host Calluna vulgaris (L) Hull Campanula rotundifolia L Carex digitata L Carex divulsa Stokes Carex flacca Schreb Carex humilis Leyss Carex montana L Castanea sativa Mill Centaurium erythraea Rafn Centaurea jacea L sl Geissfuss Gemeines Straussgras Gemeiner Odermennig Kriechender Günsel Ruchgras Ästige Graslilie Dunkle Akelei Gemeine Akelei Rauhhaarige Gänsekresse Französiches Raigras Geissbart Mauerraute Braunstieliger Streifenfarn Massliebchen Gemeines Bartgras Fieder-Zwenke Zittergras Buddleja Weidenblättriges Rindsauge Echte Bergminze Besenheide Rundblättrige Glockenblume Gefingerte Segge Unterbrochenährige Segge Schlaffe Segge Niedrige Segge Berg-Segge Edelkastanie Gemeines Tausendgüldenkraut Centaurea scabiosa L sl Seite 1 von 5

20 Anhang 2: Gesamtartenliste Flora Mätzli Cephalanthera longifolia (L) Fritsch Cerastium fontanum Baumg sl Chenopodium album L Cirsium vulgare (Savi) Ten Clematis vitalba L Clinopodium vulgare L Corylus avellana L Cornus sanguinea L Crataegus monogyna Jacq Crepis biennis L Crepis capillaris Wallr Cynosurus cristatus L Dactylis glomerata L Danthonia decumbens (L) DC Daucus carota L Digitalis lutea L Dipsacus fullonum L Erinus alpinus L Erica carnea L Eupatorium cannabinum L Euphorbia exigua L Fagus sylvatica L Festuca rubra aggr Fraxinus excelsior L Fragaria vesca L Galium album Mill Galium pumilum Murray Geranium columbinum L Geranium molle L Geranium robertianum L sl Glechoma hederacea L sl Globularia nudicaulis L Gymnadenia conopsea (L) R Br Hedera helix L Helianthemum nummularium (L) Mill sl Helictotrichon pubescens (Huds) Pilg Hepatica nobilis Schreb Heracleum sphondylium L sl Hieracium murorum L Hieracium pilosella L Hieracium umbellatum L Hippocrepis comosa L Hippocrepis emerus (L) Lassen Langblättriges Waldvögelein Weisser Gänsefuss Lanzettblättrige Kratzdistel Gemeine Waldrebe Wirbeldost Haselstrauch Roter Hornstrauch Eingriffliger Weissdorn Wiesen-Pippau Kleinköpfiger Pippau Gemeines Kammgras Knäuelgras Dreizahn Möhre Gelber Fingerhut Wilde Karde Leberbalsam Schneeheide Wasserdost Kleine Wolfsmilch Rotbuche Rot-Schwingel Gemeine Esche Wald-Erdbeere Weisses Labkraut Niedriges Labkraut Tauben-Storchschnabel Weicher Storchschnabel Schaft-Kugelblume Langspornige Handwurz Efeu Flaum Wiesenhafer Leberblümchen Langhaariges Habichtskraut Doldiges Habichtskraut Hufeisenklee Strauchwicke Seite 2 von 5

21 Anhang 2: Gesamtartenliste Flora Mätzli Holcus lanatus L Hypericum montanum L Hypericum perforatum L sstr Hypochaeris radicata L Ilex aquifolium L Juglans regia L Knautia arvensis (L) Coult Knautia dipsacifolia Kreutzer sl Lamium galeobdolon (L) L sl Lathyrus pratensis L Leontodon hispidus L sl Leucanthemum vulgare aggr auct helv Ligustrum vulgare L Linum catharticum L Lolium multiflorum Lam Lolium perenne L Lotus corniculatus aggr Luzula campestris (L) DC Lysimachia nummularia L Medicago lupulina L Medicago sativa L Melica nutans L Molinia arundinacea Schrank Ononis repens L Orchis mascula (L) L sl Origanum vulgare L Phyllitis scolopendrium (L) Newman Picea abies (L) H Karst Picris hieracioides L sstr Pimpinella major (L) Huds Pimpinella saxifraga aggr Pinus sylvestris L Plantago lanceolata L Plantago media L Polygonum persicaria L Polygala vulgaris L sl Potentilla erecta (L) Raeusch Potentilla reptans L Potentilla sterilis (L) Garcke Primula veris L sl Prunus avium L Prunella grandiflora (L) Scholler Prunus spinosa L Wolliges Honiggras Berg-Johanniskraut Gemeines Johanniskraut Gewöhnliches Ferkelkraut Stechpalme Nussbaum Feld-Witwenblume Wald-Witwenblume Wiesen-Platterbse Liguster Purgier-Lein Italienisches Raigras Englisches Raigras Gemeine Hainsimse Pfennigkraut Hopfenklee Luzerne Nickendes Perlgras Strand-Pfeifengras Kriechende Hauhechel Dost Hirschzunge Fichte Bitterkraut Grosse Bibernelle Wald-Föhre Spitz-Wegerich Mittlerer Wegerich Pfirsichblättriger Knöterich Gemeiner Tormentill Kriechendes Fingerkraut Erdbeer-Fingerkraut Süsskirsche Grossblütige Brunelle Schlehe Seite 3 von 5

22 Anhang 2: Gesamtartenliste Flora Mätzli Prunella vulgaris L Quercus petraea Liebl Ranunculus acris subsp friesianus (Jord) Syme Ranunculus bulbosus L Ranunculus tuberosus Lapeyr Robinia pseudoacacia L Rosa agrestis Savi Rosa arvensis Huds Rosa canina L Rosa rubiginosa L Rubus fruticosus aggr auct helv Rumex acetosa L Salvia pratensis L Sambucus nigra L Sanguisorba minor Scop sl Scabiosa columbaria L sl Sedum album L Sedum sexangulare L Sesleria caerulea (L) Ard Setaria viridis (L) P Beauv Silene vulgaris (Moench) Garcke sl Sonchus asper Hill Sorbus aria (L) Crantz Spiranthes spiralis (L) Chevall Stachys officinalis (L) Trevis sl Succisa pratensis Moench Taraxacum officinale aggr Taxus baccata L Teucrium scorodonia L Thymus pulegioides L sstr Tilia cordata Mill Tragopogon pratensis subsp orientalis (L) Celak Trifolium campestre Schreb Trisetum flavescens (L) P Beauv Trifolium medium L Trifolium montanum L Trifolium pratense L sl Trifolium repens L sl Urtica dioica L Veronica chamaedrys L Verbena officinalis L Veronica officinalis L Viburnum lantana L Gemeine Brunelle Trauben-Eiche Fries' Hahnenfuss Knolliger Hahnenfuss Wald-Hahnenfuss Robinie Hohe Hecken-Rose Feld-Rose Hunds-Rose Wein-Rose Wiesen-Sauerampfer Wiesen-Salbei Schwarzer Holunder Gemeine Skabiose Weisser Mauerpfeffer Milder Mauerpfeffer Blaugras Grüne Borstenhirse Rauhe Gänsedistel Mehlbeerbaum Herbst-Wendelähre Gebräuchliche Betonie Abbisskraut Löwenzahn Eibe Salbeiblättriger Gamander Arznei-Thymian Winter-Linde Östlicher Bocksbart Gelber Acker-Klee Goldhafer Mittlerer Klee Berg-Klee Grosse Brennessel Gamander-Ehrenpreis Eisenkraut Gebräuchlicher Ehrenpreis Wolliger Schneeball Seite 4 von 5

23 Anhang 2: Gesamtartenliste Flora Mätzli Viburnum opulus L Vicia sepium L Vincetoxicum hirundinaria Medik Viola hirta L Viola reichenbachiana Boreau Gemeiner Schneeball Zaun-Wicke Schwalbenwurz Rauhhaariges Veilchen Wald-Veilchen Seite 5 von 5

24 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Mätzli Teilfläche: Mätzli 1 Abies alba Mill Acer campestre L Acer platanoides L Acer pseudoplatanus L Achillea millefolium aggr Aegopodium podagraria L blühend Agrimonia eupatoria L Anthoxanthum odoratum L stellenweise dominant, Arrhenatherum elatius (L) J & C Presl Aruncus dioicus (Walter) Fernald Bellis perennis L blühend Brachypodium pinnatum (L) P Beauv Bromus erectus Huds sl Buddleja davidii Franch Calamintha menthifolia Host im oberen Teil unterhab Waldrand, blühend Carex digitata L Castanea sativa Mill Cephalanthera longifolia (L) Fritsch ca. 20 Ex. Böschung VRB, blühend Clematis vitalba L Clinopodium vulgare L blühend Crepis biennis L stellenweise, blühend Cynosurus cristatus L stw. dominant, blühend Seite 1 von 15

25 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 1 Dactylis glomerata L Daucus carota L vereinzelt in Steillagen, Digitalis lutea L blühend Eupatorium cannabinum L blühend Fagus sylvatica L Festuca rubra aggr Fraxinus excelsior L Fragaria vesca L vereinzelt, blühend Galium album Mill dominant, Geranium columbinum L blühend Geranium robertianum L sl Helianthemum nummularium (L) Mill sl blühend Helictotrichon pubescens (Huds) Pilg Hepatica nobilis Schreb Heracleum sphondylium L sl blühend Hieracium pilosella L blühend Hippocrepis comosa L Hippocrepis emerus (L) Lassen blühend Holcus lanatus L Hypericum perforatum L sstr Hypochaeris radicata L blühend blühend Knautia arvensis (L) Coult blühend Lamium galeobdolon (L) L sl Seite 2 von 15

26 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 1 Leontodon hispidus L sl blühend Leucanthemum vulgare aggr auct helv stellenweise, blühend Ligustrum vulgare L Lolium multiflorum Lam Lolium perenne L Lotus corniculatus aggr blühend Luzula campestris (L) DC Medicago lupulina L blühend Molinia arundinacea Schrank blühend Phyllitis scolopendrium (L) Newman Picea abies (L) H Karst Pimpinella major (L) Huds vereinzelt, blühend Plantago lanceolata L stellenweise dominant, Potentilla erecta (L) Raeusch blühend blühend Potentilla sterilis (L) Garcke Prunus avium L Prunella vulgaris L blühend Quercus petraea Liebl Ranunculus acris subsp friesianus (Jord) Syme blühend Ranunculus bulbosus L stellenweise, blühend Rubus fruticosus aggr auct helv stellenweise dominant, Rumex acetosa L Sambucus nigra L Sanguisorba minor Scop sl Seite 3 von 15

27 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 1 Silene vulgaris (Moench) Garcke sl vereinzelt, knospend Stachys officinalis (L) Trevis sl Taraxacum officinale aggr Taxus baccata L Teucrium scorodonia L blühend Thymus pulegioides L sstr Tilia cordata Mill Trisetum flavescens (L) P Beauv vereinzelt, Trifolium pratense L sl stellenweise, blühend blühend Trifolium repens L sl blühend Urtica dioica L Veronica chamaedrys L Verbena officinalis L blühend Veronica officinalis L Viburnum lantana L blühend fruchtend Viburnum opulus L fruchtend Vicia sepium L blühend Vincetoxicum hirundinaria Medik wegbord felswand, Teilfläche: Mätzli 2 Achillea millefolium aggr Agrostis capillaris L dominant, Allium carinatum L sl Anthoxanthum odoratum L Seite 4 von 15

28 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 2 Anthericum ramosum L Arabis hirsuta (L) Scop stellenweise, blühend fruchtend Arenaria serpyllifolia aggr blühend Arrhenatherum elatius (L) J & C Presl Bothriochloa ischaemum (L) Keng Briza media L Bromus erectus Huds sl dominant, stellenweise, Calluna vulgaris (L) Hull blühend lokal, Campanula rotundifolia L blühend Carex divulsa Stokes Carex humilis Leyss verbr. am Rand der Nagelfluh-Felslinsen, Carex montana L dominant, Centaurium erythraea Rafn blühend Centaurea jacea L sl vereinzelt, blühend Cornus sanguinea L blühend Crataegus monogyna Jacq blühend Cynosurus cristatus L blühend Dactylis glomerata L Danthonia decumbens (L) DC Erica carnea L lokal, Euphorbia exigua L vereinzelt, Fagus sylvatica L Festuca rubra aggr Seite 5 von 15

29 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 2 Fraxinus excelsior L Galium album Mill blühend Galium pumilum Murray blühend Geranium columbinum L blühend blühend Geranium molle L blühend Hedera helix L Helianthemum nummularium (L) Mill sl blühend Hippocrepis comosa L Hippocrepis emerus (L) Lassen stellenweise, Holcus lanatus L Juglans regia L Leontodon hispidus L sl blühend Ligustrum vulgare L Linum catharticum L blühend Lotus corniculatus aggr blühend blühend Luzula campestris (L) DC Melica nutans L Ononis repens L Pimpinella saxifraga aggr blühend Pinus sylvestris L Plantago lanceolata L Polygala vulgaris L sl blühend blühend Potentilla erecta (L) Raeusch blühend Seite 6 von 15

30 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 2 Potentilla reptans L Prunus spinosa L Prunella vulgaris L blühend Quercus petraea Liebl Ranunculus acris subsp friesianus (Jord) Syme Ranunculus bulbosus L blühend Rosa agrestis Savi blühend Rosa arvensis Huds blühend Rosa canina L blühend Rosa rubiginosa L blühend Rubus fruticosus aggr auct helv stellenweise dominant, Sanguisorba minor Scop sl Sedum album L Sedum sexangulare L blühend Setaria viridis (L) P Beauv Silene vulgaris (Moench) Garcke sl Sorbus aria (L) Crantz Spiranthes spiralis (L) Chevall 8 Ex., blühend Taxus baccata L Thymus pulegioides L sstr dominant, blühend Tilia cordata Mill Trifolium campestre Schreb blühend Trisetum flavescens (L) P Beauv Trifolium medium L Trifolium repens L sl blühend Seite 7 von 15

31 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 2 Veronica officinalis L Viburnum lantana L fruchtend Vicia sepium L Teilfläche: Mätzli 3 Acer campestre L Ajuga reptans L blühend Allium carinatum L sl blühend Anthoxanthum odoratum L Anthericum ramosum L blühend blühend Anthyllis vulneraria L sl stellenweise dominant, stellenweise dichte Teppiche, blühend Aquilegia atrata W D J Koch stellenweise, blühend aufblühend Arrhenatherum elatius (L) J & C Presl Asplenium ruta-muraria L Bothriochloa ischaemum (L) Keng an der Bahn, Brachypodium pinnatum (L) P Beauv Bromus erectus Huds sl stellenweise dominant, Buphthalmum salicifolium L blühend Campanula rotundifolia L blühend Carex flacca Schreb Carex montana L Castanea sativa Mill Centaurium erythraea Rafn blühend Centaurea jacea L sl blühend Seite 8 von 15

32 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 3 Centaurea scabiosa L sl blühend Cephalanthera longifolia (L) Fritsch 5 Pflanzen an 5 versch. Stellen, blühend Clematis vitalba L Clinopodium vulgare L blühend Corylus avellana L Crepis biennis L blühend Crepis capillaris Wallr blühend Danthonia decumbens (L) DC Daucus carota L blühend Digitalis lutea L blühend Erinus alpinus L blühend Eupatorium cannabinum L Fagus sylvatica L Fraxinus excelsior L Fragaria vesca L Galium album Mill Globularia nudicaulis L parzelle 92, dealpin!, Gymnadenia conopsea (L) R Br 1 Ex. (im Mittelteil oberhalb Eiche), blühend Helianthemum nummularium (L) Mill sl Hepatica nobilis Schreb Hieracium murorum L blühend blühend Hieracium pilosella L N-Ecke, blühend Hieracium umbellatum L blühend Seite 9 von 15

33 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 3 Hippocrepis comosa L blühend Hippocrepis emerus (L) Lassen blühend Holcus lanatus L Hypericum montanum L blühend Hypericum perforatum L sstr blühend Hypochaeris radicata L blühend blühend Ilex aquifolium L Juglans regia L Knautia arvensis (L) Coult blühend blühend Knautia dipsacifolia Kreutzer sl stellenweise, blühend Lamium galeobdolon (L) L sl Lathyrus pratensis L blühend Leontodon hispidus L sl blühend Leucanthemum vulgare aggr auct helv blühend blühend Ligustrum vulgare L blühend Linum catharticum L blühend Lolium perenne L Lotus corniculatus aggr blühend blühend Luzula campestris (L) DC Medicago sativa L Molinia arundinacea Schrank blühend Orchis mascula (L) L sl 1 Pflanze im S, blühend Origanum vulgare L blühend Seite 10 von 15

34 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 3 Picris hieracioides L sstr blühend Pimpinella saxifraga aggr blühend Plantago lanceolata L Plantago media L blühend Polygala vulgaris L sl blühend im N, blühend Potentilla erecta (L) Raeusch blühend Primula veris L sl kl. Stelle im S, fruchtend Prunella grandiflora (L) Scholler blühend blühend Quercus petraea Liebl Ranunculus acris subsp friesianus (Jord) Syme blühend Ranunculus bulbosus L blühend Ranunculus tuberosus Lapeyr Robinia pseudoacacia L Salvia pratensis L verteilt über den mittleren und südlichen "Halbmond", blühend Sanguisorba minor Scop sl Sesleria caerulea (L) Ard Silene vulgaris (Moench) Garcke sl Stachys officinalis (L) Trevis sl Succisa pratensis Moench blühend Taxus baccata L Seite 11 von 15

35 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 3 Teucrium scorodonia L Thymus pulegioides L sstr Tilia cordata Mill Tragopogon pratensis subsp orientalis (L) Celak blühend Trifolium medium L Trifolium montanum L Veronica chamaedrys L blühend Vincetoxicum hirundinaria Medik blühend Viola hirta L Viola reichenbachiana Boreau Teilfläche: Mätzli 4 Achillea millefolium aggr Alchemilla xanthochlora aggr sensu Landolt Arrhenatherum elatius (L) J & C Presl Asplenium trichomanes L Bellis perennis L blühend Carex flacca Schreb Carex montana L Cerastium fontanum Baumg sl Crepis biennis L blühend Crepis capillaris Wallr Cynosurus cristatus L Dactylis glomerata L Seite 12 von 15

36 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 4 Danthonia decumbens (L) DC Daucus carota L blühend Fragaria vesca L Galium album Mill Glechoma hederacea L sl Hedera helix L Heracleum sphondylium L sl Holcus lanatus L Juglans regia L Knautia arvensis (L) Coult blühend Leontodon hispidus L sl an mageren Teilbereichen, blühend Lolium multiflorum Lam Lolium perenne L Lotus corniculatus aggr blühend Lysimachia nummularia L Medicago lupulina L blühend Plantago lanceolata L Potentilla reptans L Potentilla sterilis (L) Garcke Prunus avium L Prunella vulgaris L blühend Ranunculus acris subsp friesianus (Jord) Syme blühend Rubus fruticosus aggr auct helv Seite 13 von 15

37 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 4 Rumex acetosa L an mageren Teilbereichen, blühend Sanguisorba minor Scop sl Sedum sexangulare L Taraxacum officinale aggr fruchtend Trisetum flavescens (L) P Beauv Trifolium pratense L sl an mageren Teilbereichen, blühend blühend Trifolium repens L sl blühend Veronica chamaedrys L blühend Verbena officinalis L blühend Teilfläche: Mätzli 5 Anthyllis vulneraria L sl kleinflächig, Aquilegia vulgaris L Arrhenatherum elatius (L) J & C Presl Bromus erectus Huds sl dominant, dominant, Carex montana L dominant, dominant, Centaurea jacea L sl blühend Centaurea scabiosa L sl blühend Chenopodium album L blühend Cirsium vulgare (Savi) Ten blühend Daucus carota L blühend Dipsacus fullonum L Seite 14 von 15

38 Anhang 3: Artenlisten Flora Teilflächen Teilfläche: Mätzli 5 Hieracium pilosella L Hippocrepis comosa L blühend Hypericum perforatum L sstr blühend blühend Knautia arvensis (L) Coult blühend Lotus corniculatus aggr blühend Medicago sativa L blühend Molinia arundinacea Schrank Origanum vulgare L Pimpinella saxifraga aggr blühend Plantago media L Polygonum persicaria L Salvia pratensis L blühend Sanguisorba minor Scop sl Scabiosa columbaria L sl Silene vulgaris (Moench) Garcke sl blühend Sonchus asper Hill blühend Stachys officinalis (L) Trevis sl Thymus pulegioides L sstr Trifolium pratense L sl blühend Verbena officinalis L Seite 15 von 15

39 Anhang 4: Gesamtartenliste Fauna Mätzli Heuschrecken Chorthippus biguttulus Chorthippus parallelus Gomphocerippus rufus Gryllus campestris Mecostethus parapleurus Metrioptera roeselii Nemobius sylvestris Pholidoptera griseoaptera Platycleis albopunctata Pteronemobius heydenii Stenobothrus lineatus Tetrix tenuicornis Nachtigall-Grashüpfer Gemeiner Grashüpfer Rote Keulenschrecke Feldgrille Grüne Lauchschrecke Roesels Beissschrecke Waldgrille Gewöhnliche Strauchschrecke Westliche Beissschrecke Sumpfgrille Heidegrashüpfer Langfühler-Dornschrecke Kaefer Trichodes alvearius Libellen Libellula depressa Somatochlora metallica Plattbauch Glänzende Smaragdlibelle Nachtfalter Aglia tau Deilephila porcellus Macroglossum stellatarum Buchenwald-Schmuckspinner Kleiner Weinschwärmer Taubenschwänzchen Reptilien Anguis fragilis Lacerta agilis Blindschleiche Zauneidechse Spinnen Argiope bruennichi Wespenspinne Seite 1 von 2

40 Anhang 4: Gesamtartenliste Fauna Mätzli Tagfalter Aglais urticae Kleiner Fuchs Anthocharis cardamines Aurorafalter Argynnis adippe Märzveilchenfalter Argynnis aglaja Grosser Perlmutterfalter Boloria euphrosyne Veilchenperlmutterfalter Carterocephalus palaemon Gelbwürfliger Dickkopffalter, Bunter - Celastrina argiolus Faulbaumbläuling Coenonympha pamphilus Kleines Wiesenvögelchen Colias crocea Postillon, Wandergelbling Colias hyale/alfacariensis Cupido minimus Zwergbläuling Erebia aethiops Waldteufel, Hundsgrasfalter Erynnis tages Dunkler Dickkopffalter Gonepteryx rhamni Zitronenfalter Inachis io Tagpfauenauge Lasiommata maera Braunauge Leptidea sinapis s.l. Senfweissling Limenitis camilla Kleiner Eisvogel Lopinga achine Gelbringfalter Lycaena tityrus Dunkler Feuerfalter Maniola jurtina Grosses Ochsenauge Melitaea athalia Wachtelweizenscheckenfalter Melanargia galathea Schachbrettfalter Ochlodes venatus Mattfleckiger Dickkopffalter, Ockengelber - Papilio machaon Schwalbenschwanz Pararge aegeria Waldbrettspiel Pieris brassicae Grosser Kohlweissling Pieris rapae Kleiner Kohlweissling Polyommatus bellargus Himmelblauer Bläuling Polygonia c-album C-Falter Polyommatus icarus Hauhechelbläuling Pyrgus malvae Kleiner nördlicher Würfelfalter, Gewöhnlicher Satyrium w-album Ulmen Zipfelfalter Thymelicus sylvestris Braunkolbiger Braundickkopffalter Vanessa atalanta Admiral Vanessa cardui Distelfalter Voegel Emberiza cirlus Mergus merganser Phylloscopus bonelli Picus viridis Zaunammer Gänsesäger Berglaubsänger Grünspecht Seite 2 von 2

41 Anhang 5: Artenlisten Fauna Teilflächen Mätzli Art Datum Grössenklasse Bemerkungen Teilfläche: Mätzli Heuschrecken Chorthippus biguttulus viele (> 20) Chorthippus parallelus eins (1) Gomphocerippus rufus vereinzelt (2-5) Mecostethus parapleurus Nemobius sylvestris eins (1) Platycleis albopunctata mehrere (6-20) Pteronemobius heydenii vereinzelt (2-5) Kaefer Trichodes alvearius Nachtfalter Deilephila porcellus Reptilien Lacerta agilis mehrere (6-20) Spinnen Argiope bruennichi Tagfalter Coenonympha pamphilus Colias crocea Erebia aethiops Erynnis tages Maniola jurtina Melanargia galathea vereinzelt (2-5) Seite 1 von 8

42 Anhang 5: Artenlisten Fauna Teilflächen Teilfläche: Mätzli Art Datum Grössenklasse Bemerkungen Ochlodes venatus eins (1) Pararge aegeria Pieris brassicae Polyommatus icarus Pyrgus malvae Thymelicus sylvestris vereinzelt (2-5) Vanessa cardui Teilfläche: Mätzli 1 Heuschrecken Chorthippus parallelus mehrere (6-20) Gryllus campestris viele (> 20) in Schafweide-Mesobr. und in magerem Mahd-Arrh mehrere (6-20) mehrere (6-20) Metrioptera roeselii viele (> 20) Pholidoptera griseoaptera mehrere (6-20) Pteronemobius heydenii viele (> 20) mehrere (6-20) Tetrix tenuicornis eins (1) Reptilien Anguis fragilis vereinzelt (2-5) ad. sonnend in steiniger Rubus-Insel, juv. unter Stein Lacerta agilis vereinzelt (2-5) Männch. und Weibch. sonnend in steinigen Rubus-Inseln und auf Staudenhaufen (von Staudenpflege) eins (1) im Weidegras Tagfalter Argynnis sp eins (1) eins (1) Anthocharis cardamines eins (1) Boloria euphrosyne vereinzelt (2-5) sonnend in Mesobr. Seite 2 von 8

43 Anhang 5: Artenlisten Fauna Teilflächen Teilfläche: Mätzli 1 Art Datum Grössenklasse Bemerkungen Coenonympha pamphilus mehrere (6-20) Gonepteryx rhamni eins (1) Lycaena tityrus eins (1) Maniola jurtina vereinzelt (2-5) vereinzelt (2-5) Melitaea athalia eins (1) Melanargia galathea mehrere (6-20) mehrere (6-20) in Mahd-Arrh., saugt an Knautia arvensis (L) Coult, saugt an Trifolium pratense L sstr Ochlodes venatus Eiablage-Verhalten an B. pinnatum Brachypodium pinnatum (L) P Beauv eins (1) Eiablage-Verhalten an Brachypodium pinnatum Pararge aegeria eins (1) Polyommatus bellargus eins (1) Südlich und etwas ausserhalb Teilfläche in Quartiergarten (wahrscheinlich Nachtquartier) Polygonia c-album eins (1) im nordwestl. Vorwald Pyrgus malvae mehrere (6-20) sonnend v.a. in Mesobr. / magerem Arrh. Satyrium w-album vereinzelt (2-5) auf Jungeschen im nordwestl. Vorwald Thymelicus sylvestris eins (1) Vanessa cardui mehrere (6-20) Teilfläche: Mätzli 2 Heuschrecken Tettigonia sp vereinzelt (2-5) Chorthippus biguttulus mehrere (6-20) Chorthippus parallelus viele (> 20) Gryllus campestris mehrere (6-20) v.a. im unteren, tiefgründigeren Teil vereinzelt (2-5) Metrioptera roeselii mehrere (6-20) hochgrasige Stellen im unteren Teil Pholidoptera griseoaptera mehrere (6-20) Waldrand Platycleis albopunctata viele (> 20) in offener Fläche Seite 3 von 8

44 Anhang 5: Artenlisten Fauna Teilflächen Teilfläche: Mätzli 2 Art Datum Grössenklasse Bemerkungen Pteronemobius heydenii viele (> 20) Tetrix tenuicornis vereinzelt (2-5) Libellen Libellula depressa eins (1) Somatochlora metallica eins (1) und sonnend in Rubus-Insel Nachtfalter Aglia tau eins (1) Deilephila porcellus eins (1) am Rand von Rubus-/Gebüsch-Insel im unteren Teil Macroglossum stellatarum vereinzelt (2-5) Reptilien Lacerta agilis vereinzelt (2-5) mehrfach im Bereich von Rubus-Inseln, dort teils sonnend auf Altholz;, auch am Waldrand und im Weidegras eins (1) vereinzelt (2-5) Tagfalter Pieris sp. vereinzelt (2-5) vereinzelt (2-5) vereinzelt (2-5) saugt an Trifolium medium L Aglais urticae eins (1) Anthocharis cardamines mehrere (6-20) Eiablage Arabis hirsuta (L) Scop Boloria euphrosyne vereinzelt (2-5) Carterocephalus palaemon eins (1) am Gebüschrand im unteren Teil Coenonympha pamphilus mehrere (6-20) saugt an Ranunculus bulbosus L Colias hyale/alfacariensis eins (1) Gonepteryx rhamni eins (1) Leptidea sinapis s.l. vereinzelt (2-5) Limenitis camilla eins (1) im Tobel-Vorwald Lopinga achine vereinzelt (2-5) am Nordende an Waldrand und in Vorwald / Waldschlag mit Rubus sp. und Molinia sp. Maniola jurtina vereinzelt (2-5) Seite 4 von 8

45 Anhang 5: Artenlisten Fauna Teilflächen Teilfläche: Mätzli 2 Art Datum Grössenklasse Bemerkungen Melanargia galathea mehrere (6-20) viele (> 20) saugt an Knautia arvensis (L) Coult, saugt an Centaurea jacea L sstr, saugt an Ligustrum vulgare L Ochlodes venatus eins (1) Polyommatus bellargus vereinzelt (2-5) Strauchsaum am Westrand, saugt an Ligustrum vulgare L Polyommatus icarus vereinzelt (2-5) eins (1) saugt an Lotus corniculatus L eins (1) Pyrgus malvae mehrere (6-20) saugt an Ranunculus bulbosus L Thymelicus sylvestris vereinzelt (2-5) viele (> 20) saugt an Lathyrus pratensis L, saugt an Trifolium medium L, saugt an Ligustrum vulgare L Vanessa cardui vereinzelt (2-5) Zikaden Cicadetta montana eins (1) Sitzwarte Bromus erectus Huds sl Teilfläche: Mätzli 3 Heuschrecken Tettigonia sp vereinzelt (2-5) im Nordwestteil Chorthippus biguttulus mehrere (6-20) Chorthippus parallelus viele (> 20) Gryllus campestris viele (> 20) v.a. in Arrh mehrere (6-20) Mecostethus parapleurus viele (> 20) Metrioptera roeselii mehrere (6-20) Nemobius sylvestris vereinzelt (2-5) Waldrand im NW-Teil Pholidoptera griseoaptera viele (> 20) Platycleis albopunctata mehrere (6-20) schüttere Wiesenkuppe im NW (mit viel Hieracium pilosella) Pteronemobius heydenii viele (> 20) Stenobothrus lineatus vereinzelt (2-5) im Mittelteil und an Kuppe im NW Seite 5 von 8

46 Anhang 5: Artenlisten Fauna Teilflächen Teilfläche: Mätzli 3 Art Datum Grössenklasse Bemerkungen Nachtfalter Aglia tau eins (1) Reptilien Lacerta agilis vereinzelt (2-5) in Trif. medii an Bahnlinien-Böschung Tagfalter Argynnis sp vereinzelt (2-5) mehrere (6-20) eins (1) Anthocharis cardamines mehrere (6-20) Argynnis adippe eins (1) saugt an Ligustrum vulgare L Argynnis aglaja vereinzelt (2-5) saugt an Trifolium medium L, saugt an Centaurea scabiosa L sstr Boloria euphrosyne vereinzelt (2-5) Carterocephalus palaemon eins (1) am Wiesenrand, Sitzwarte Galium album Mill Celastrina argiolus vereinzelt (2-5) Coenonympha pamphilus viele (> 20) Colias hyale/alfacariensis vereinzelt (2-5) saugt an Hieracium pilosella L Cupido minimus mehrere (6-20) Erynnis tages vereinzelt (2-5) saugt an Lotus corniculatus L Inachis io vereinzelt (2-5) Lasiommata maera vereinzelt (2-5) Leptidea sinapis s.l. eins (1) Lopinga achine mehrere (6-20) an den Gehölzrändern des Wiesen/Feldgehölz-Mosaiks im Südteil Lycaena tityrus vereinzelt (2-5) Sitzwarte Ranunculus acris L sl, saugt an Lotus corniculatus L Maniola jurtina viele (> 20) meist besuchte Nektarpflanze: K. arvensis, saugt an Knautia arvensis (L) Coult, saugt an Centaurea scabiosa L sstr, saugt an Ligustrum vulgare L Melanargia galathea viele (> 20) meist besuchte Nektarpflanzen: K. arvensis u. C. scabiosa, saugt an Knautia arvensis (L) Coult, saugt an Centaurea scabiosa L sstr, saugt an Centaurea jacea L sstr Ochlodes venatus vereinzelt (2-5) saugt an Knautia arvensis (L) Coult Papilio machaon vereinzelt (2-5) eins (1) Seite 6 von 8

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