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2 Serif-Kontaktinformationen Technischer Support Information dazu, wie Sie technische Unterstützung und Antworten auf produktspezifische Fragen erhalten sowie zur Kontaktaufnahme mit Serif finden Sie unter Serif-Hauptniederlassung: The Software Centre PO Box 2000, Nottingham, NG11 7GW, Großbritannien Telefon Fax Online Webadresse: Internationale Anfragen Bitte wenden Sie sich an unseren Firmenhauptsitz.

3 Copyright-Vermerke Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software werden im Rahmen eines Endbenutzer-Lizenzabkommens zur Verfügung gestellt, das dem Produkt beiliegt. Angaben zur erlaubten und untersagten Verwendung sind in dem Lizenzabkommen enthalten. Warenzeichen Serif ist ein eingetragenes Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. PhotoPlus ist ein eingetragenes Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. Alle Serif-Produktnamen sind Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. Microsoft, Windows und das Windows-Logo sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle anderen Warenzeichen unterliegen den patent- und urheberrechtlichen Bestimmungen der entsprechenden Unternehmen. Windows Vista und die Start-Schaltfläche von Windows Vista sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Adobe PhotoShop ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen Ländern. Copyright-Vermerke Digitale Bilder 2008 Hemera Technologies Inc. Alle Rechte vorbehalten. Digitale Bilder 2008 Jupiterimages Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Digitale Bilder 2008 Jupiterimages France SAS. Alle Rechte vorbehalten. Bilder teilweise Nova Development Corporation; 1995 Expressions Computer Software; CreatiCom, Inc.; Cliptoart; Hemera; 1997 Multimedia Agency Corporation; Seattle Support Group. Die Rechte aller Parteien bleiben vorbehalten. Teile der Technologie für Grafikimport/-export LEADTOOLS LEAD Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

4 Caroline (cazcarrot) Wilson 2011, Alle Rechte vorbehalten. The Radiance Software License, Version 1.0 Copyright The Regents of the University of California, durch das Lawrence Berkeley National Laboratory. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Produkt enthält die Radiance Software ( die von dem Lawrence Berkeley National Laboratory ( entwickelt wurde Serif (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch darf in jeglicher Form, ob ganz oder teilweise, nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Serif (Europe) Ltd. reproduziert werden. Serif PhotoPlus X Serif (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Die in den Beispielen verwendeten Firmen und Namen sind frei erfunden.

5 Inhaltsverzeichnis 1. Willkommen... 1 Willkommen... 3 Die Programminstallation Erste Schritte... 7 Der Startassistent... 9 Erstellen neuer Bilder Öffnen gespeicherter Dateien Öffnen von Raw-Bildern Einlesen von Bildern aus Kamera und Scanner Speichern von Dateien Ebenen und Masken Die Grundlagen zur Arbeit mit Ebenen Arbeiten mit Ebenengruppen Arbeiten mit Mischmodi Anpassen der Deckkraft/Transparenz Arbeiten mit Tiefen-Maps Arbeiten mit Masken... 43

6 Inhaltsverzeichnis 4. Korrigieren von Bildern Die Bildkorrekturfunktionen - Eine Einführung Übersicht: Anpassen von Bildfarben Arbeiten mit Anpassungsebenen Retuschieren Begradigen von Fotos Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten Arbeiten mit Filterebenen Arbeiten mit der Filtergalerie Anwenden von 2D-Ebeneneffekten Anwenden von 3D-Ebeneneffekten Die Verzerrungseffekte der Werkzeugleiste Kombinieren von Belichtungsreihen Bearbeiten von Bildern Erstellen einer Auswahl Ändern einer Auswahl Bearbeiten einer Auswahl Ändern von Bildgröße und Leinwandgröße Spiegeln und Drehen Verformen von Bildern Die Gitterverzerrung Arbeiten mit dem Studiofenster für Bildausschnitte Arbeiten mit Kanälen Interpretieren von Histogrammen

7 Inhaltsverzeichnis 6. Malen und Zeichnen Farbkonzepte und Farbtheorie Auswählen von Farben Malen Stempeln und Sprühen von Bildern Radieren von Bildbereichen Arbeiten mit Mustern Füllen von Bildbereichen Klonen von Bereichen Erstellen und Bearbeiten von Text Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen Erstellen von Konturen Arbeiten mit Pfaden Erstellen von Webgrafiken Unterteilen von Bildern per Image Slicing Erstellen von Image Maps Makros und Stapelverarbeitung Wissenswertes über Makros Die Stapelverarbeitung Erstellen von Animationen Erste Schritte bei der Arbeit mit Animationen Arbeiten mit Animationsframes

8 Inhaltsverzeichnis 10. Arbeiten mit Druckempfindlichkeit und Grafiktablett Einstellen der Druckempfindlichkeit Arbeiten mit Stift und Grafiktablett Druck, Export und Präsentation Drucken von Dokumenten Erstellen (Publizieren) von PDF-Dateien Exportieren in andere Dateiformate Versenden von Dateien per PhotoPlus Organizer: Erste Schritte Verwalten von Fotos Hinzufügen von Fotos Anlegen von Smart-Alben Bearbeiten von Fotos in PhotoPlus

9 Inhaltsverzeichnis 13. PhotoPlus Organizer: Die Fotoverwaltung Verwalten von Ordnern Betrachten von Fotos Auswählen von Miniaturansichten Ändern der Größe für Miniaturansichten Ändern der Miniaturanzeige Ändern der Fotoreihenfolge Gruppieren von Fotos Stapeln von Fotos Drehen und Spiegeln von Fotos Anlegen von Markern Bewerten von Fotos Ändern von Datum und Uhrzeit Löschen von Fotos Anzeigen und Hinzufügen von Metadaten Geotagging in der Kartenansicht Kartenbegrenzungen für Smart-Alben PhotoPlus Organizer: Filtern von Fotos Filtern der Fotos Filtern nach Ordner Filtern nach Datum Filtern nach Marker Filtern nach Bewertung Index

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11 1 Willkommen

12 2 Willkommen

13 Willkommen 3 Willkommen Willkommen bei PhotoPlus X5 von Serif - der Komplettlösung zur Erstellung und Bearbeitung von digitalen Bildern für das Internet, Multimedia-Anwendungen oder die Druckausgabe. PhotoPlus ist Ihr wichtigstes Hilfsmittel für die Arbeit mit Fotos und gemalten Bildern - unabhängig davon, ob Sie unser Programm zuhause, in der Schule oder am Arbeitsplatz einsetzen. Mit der umfassenden Funktionspalette von PhotoPlus können Sie Bilder importieren oder selbst erstellen, Farben auftragen, ändern und überblenden, Fotos korrigieren sowie Filter und Effekte anwenden und noch vieles mehr. Anschließend lassen sich Ihre Dateien bequem unter einem der vielen unterstützten Dateiformate exportieren. Dank der integrierten Unterstützung für die meisten modernen Digitalkameras ist der Import Ihrer eigenen Schnappschüsse als JPG- oder unkomprimierte Raw-Datei überhaupt kein Problem. Mit dem Raw-Studio von PhotoPlus können Sie die unverarbeiteten Kameradaten flexibel anpassen und z. B. den Weißabgleich, die Belichtung und andere Bildeigenschaften korrigieren und sogar ausgefressene Lichter wiederherstellen. Das Raw-Studio ist die ideale Vorstufe bzw. Ergänzung zu dem PhotoFix-Studio für die Korrektur Ihrer Fotos, der Filtergalerie für das Arbeiten mit Filtereffekten (einschließlich fantastischer Kunsteffekte) und dem Studio für Bildausschnitte, mit dem sich Fotomotive leicht von ihrem Hintergrund trennen lassen. PhotoPlus und PhotoPlus Organizer - die perfekte Kombination Mit PhotoPlus lassen sich alle Ihre Fotos flexibel und umfassend bearbeiten, korrigieren und optimieren. Wenn Sie jedoch Ihre stetig wachsende Bildersammlung direkt an Ihrem PC verwalten und in kreativen Druckprojekten einsetzen möchten, ist PhotoPlus

14 4 Willkommen Organizer (siehe Seite 257) genau die richtige Wahl für Sie. Dieses Programm wird automatisch zusammen mit PhotoPlus installiert und bietet eine flexible und leistungsstarke Plattform für die Vorbereitung Ihrer Bilder auf die Bearbeitung in PhotoPlus. Hier können Sie Ihre Fotos sortieren, gruppieren, bewerten, mit Markern (Tags) versehen sowie die Anzeige nach verschiedenen Kriterien filtern. Registrierung Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Programmkopie mit dem Registrierungsassistenten im Menü Hilfe registrieren zu lassen. Auf diese Weise können wir Sie über neue Entwicklungen und Upgrades für Ihre Software informieren! Die Programminstallation Minimale Systemvoraussetzungen: Windows-PC mit CD-/DVD-Laufwerk und Maus Eines der Betriebssysteme Microsoft Windows XP* SP2 (32 Bit), Windows Vista oder Windows MB RAM 462 MB freie Festplattenkapazität. Monitor und Grafikkarte, die eine Auflösung von 1024 x 768 ermöglichen Für die Bearbeitung großer oder komplexer Bilddateien werden zusätzlicher Arbeitsspeicher und zusätzliche Festplattenkapazität benötigt. * Benötigt Microsoft Windows Imaging Component.

15 Willkommen 5 Optional: Windows-kompatibler Drucker TWAIN-kompatibler Scanner und/oder TWAINkompatible Digitalkamera Druckempfindliches Grafiktablett und Stift Für den Zugriff auf die Onlineressourcen werden ein Konto bei einem Internet Service Provider (ISP) und ein Internetzugang benötigt. Die Erstinstallation Um PhotoPlus X5 zu installieren, legen Sie einfach die Programm- Disc von PhotoPlus X5 in Ihr Laufwerk ein. Die AutoRun- Funktion sollte nun automatisch die Installation starten. Beantworten Sie einfach die am Bildschirm eingeblendeten Fragen, um das Programm zu installieren. Die Neuinstallation Um die Software zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu installieren oder die Installation zu ändern, klicken Sie im Start- Menü von Windows auf Systemsteuerung und dann auf die Option Programme - Programme deinstallieren. Legen Sie die Programm-CD von PhotoPlus X5 in Ihr CD-/DVD-Laufwerk ein, wählen Sie den Eintrag von Serif PhotoPlus X5 aus und klicken Sie auf Ändern. Folgen Sie nun den Anweisungen auf Ihrem Bildschirm. Unter Windows XP verwenden Sie die entsprechenden Menüeinträge.

16 6 Willkommen

17 2 Erste Schritte

18 8 Erste Schritte

19 Erste Schritte 9 Der Startassistent Nach der Programminstallation von PhotoPlus können Sie direkt mit Ihrer Arbeit beginnen. Das Installationsprogramm fügt einen Eintrag Serif PhotoPlus X5 in das Startmenü von Windows ein. Klicken Sie in der Taskleiste von Windows auf die Schaltfläche Start dann auf den Eintrag Alle Programme und anschließend auf den PhotoPlus-Eintrag. Nach dem ersten Programmstart wird automatisch der Startassistent geöffnet, der Ihnen die folgenden Einstiegsmöglichkeiten in PhotoPlus bietet: Neues Bild oder Neue Animation - mit diesem Befehl erstellen Sie eine Datei von Grund auf neu. Twain-Import - mit diesem Befehl können Sie Bilder aus einem Scanner oder einer Kamera einlesen. HDR-Fotokombination - mit diesem Befehl fügen Sie die Bilder einer Belichtungsreihe (Aufnahmen desselben Objekts mit unterschiedlichen Belichtungen) zu einem Bild zusammen.

20 10 Erste Schritte PhotoPlus Organizer öffnen - mit dieser Option starten Sie PhotoPlus Organizer zur Verwaltung Ihrer Fotos. Datei öffnen - hier werden alle zuletzt geöffneten Fotos und PhotoPlus-Projekte aufgelistet. Bewegen Sie einfach die Maus über einen Dateinamen, um eine Vorschau einzublenden. Studienmaterial - über diese Liste können Sie online auf die verschiedenen Tutorials zu unserem Programm zugreifen. Mit dem Dropdownfeld Arbeitsbereich auswählen können Sie verschiedene Konfigurationen für die Arbeitsoberfläche laden (d. h. unterschiedliche Positionen und Größen für Studio- Registerkarten, sowie ein-/ausgeblendete Registerkarten). Mit <Standardprofil> öffnen Sie das standardmäßig verwendete Profil von PhotoPlus, über <Aktuelles Profil> das zuletzt verwendete Profil. Darüber hinaus können Sie hier auch einige vordefinierte sowie alle von Ihnen gespeicherten Profile öffnen. Klicken Sie einfach auf einen Profilnamen, um die Arbeitsoberfläche des Programms entsprechend zu verändern. Auf diese Weise können Sie sich per Live- Vorschau durch die gesamte Liste klicken. Wenn Sie diesen Assistenten nicht mehr verwenden möchten, aktivieren Sie einfach die Option Diesen Assistenten nicht mehr anzeigen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, diese Option deaktiviert zu lassen, bis Sie etwas mehr Erfahrung mit den Werkzeugen und Funktionen von PhotoPlus gesammelt haben. Sie können den Assistenten jederzeit wieder reaktivieren, indem Sie in den Programmeinstellungen (Datei > Programmeinstellungen > Kategorie Allgemein ) die Option Startassistent verwenden per Mausklick mit einem Häkchen versehen.

21 Erste Schritte 11 Erstellen neuer Bilder Bei PhotoPlus gibt es zwei grundlegende Arten von Bilddateien. Dabei wird zwischen Bildern (Standbilder) und Animationen (sich bewegende Bilder) unterschieden. Diese zwei Varianten sind eng miteinander verwandt, und die Schritte zur Erstellung dieser Bildtypen sind in PhotoPlus sehr ähnlich. Erstellen neuer Bilder oder neuer Animationen mit dem Startassistenten 1. Wenn Sie PhotoPlus zum ersten Mal starten, wird der Startassistent mit verschiedenen Optionen eingeblendet. Klicken Sie auf Neues Bild oder Neue Animation. 2. In dem nun geöffneten Dialogfeld stehen Ihnen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: 1. Wählen Sie eine vordefinierte Leinwandgröße aus einer der Kategorien aus. Die Kategorien sind nach Verwendungszwecken für Ihr Foto oder Ihre Animation sortiert. Für ein neues Bild in Fotogröße können Sie also einfach eine Option der Kategorie Foto auswählen. 2. Wählen Sie in der Dropdownliste Größe eine Leinwandgröße aus. ODER Legen Sie die Leinwandabmessungen selbst fest, indem Sie die gewünschten Werte in die Felder Breite und Höhe eintragen. Entsprechen Ihre Abmessungen nicht den Standardgrößen, wird in dem Feld Größe automatisch der Eintrag Benutzerdefiniert angezeigt. Wenn Sie diese Abmessungen später noch häufiger verwenden möchten, können Sie die Werte als Voreinstellung

22 12 Erste Schritte speichern. Klicken Sie hierzu auf das Symbol und in dem nun geöffneten Menü auf Größe hinzufügen. Sie können zwar den Leinwandbereich (Breite x Höhe) für das Bild später vergrößern oder verkleinern, es empfiehlt sich jedoch in der Regel, für neue Bilder zunächst einen etwas größeren Leinwandbereich festzulegen. 3. (Optional) Legen Sie die Auflösung für die neue Bilddatei fest. Belassen Sie die Auflösung bei der Standardvorgabe, es sei denn, Sie sind sicher, dass ein anderer Wert erforderlich ist. 4. (Optional) Wählen Sie einen Farbmodus (RGB- oder Graustufen) aus. 5. (Optional) Wenn Sie für Ihr Projekt eine hohe Farbdetailtiefe bevorzugen, stellen Sie die Bittiefe auf 16 Bits pro Kanal. Standardmäßig sind hier 8 Bits pro Kanal eingestellt. 6. (Optional) Wählen Sie aus der Dropdownliste Hintergrund eine Hintergrundart aus. Wenn Sie ein Bild von Anfang an malen, werden Sie üblicherweise Weiß wählen. Möchten Sie die Hintergrundfarbe verwenden, die aktuell in der Studio-Registerkarte Farbe angezeigt wird, können Sie auch die Option Hintergrundfarbe auswählen. Für die Erstellung neuer Animationen wird häufig die Option Transparenz benötigt. 7. Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf OK.

23 Erste Schritte 13 Erstellen neuer Bilder oder neuer Animationen während einer Arbeitssitzung 1. Klicken Sie auf das Symbol Neu der Standardsymbolleiste. Es wird nun der Startassistent (siehe Seite 9) oder das Dialogfeld Neues Bild geöffnet (falls Sie den Startassistenten deaktiviert haben). 2. Legen Sie in dem Dialogfeld Neues Bild die Leinwandgröße fest (siehe oben auf Seite 11). Falls Sie eine Animation erstellen möchten, markieren Sie das Kontrollkästchen Animation per Mausklick mit einem Häkchen. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Bild bzw. die neue Animation wird in einem separaten Dokumentfenster (ohne Titel) geöffnet. Öffnen gespeicherter Dateien Mit dem Startassistenten können Sie direkt die Bilder aufrufen, die Sie zuletzt in PhotoPlus geöffnet haben sowie auch jede andere unterstützte Bilddatei laden. Zusätzlich zu dem eigenen SPP- Format, dem PSD-Format von Adobe Photoshop und dem PSP- Format von Paint Shop Pro unterstützt PhotoPlus alle standardmäßigen Bildformate für Druck- und Webgrafiken. Raw-Dateien werden direkt in dem Raw-Studio geöffnet, mit dem Sie die unverarbeiteten Bilddaten vor dem Öffnen mit Korrekturfunktionen bearbeiten können. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Öffnen von Raw- Bildern auf Seite 15. HDR-Zwischenbilder (OpenEXR und Radiance) lassen sich ebenfalls jederzeit in einem Dialogfeld öffnen, wenn Sie die Ergebnisse einer HDR-Kombination (siehe Seite 98) anpassen möchten.

24 14 Erste Schritte Öffnen einer kürzlich verwendeten PhotoPlus- oder Grafikdatei über den Startassistenten 1. Klicken Sie im Startassistenten (automatisch bei Programmstart oder manuell über Datei > Neu mit Startassistent geöffnet) unter Datei öffnen auf den Namen der gewünschten Bilddatei. Die zuletzt geöffnete Datei wird immer an erster Stelle der Liste angezeigt. Bewegen Sie den Mauszeiger auf einen Namen in der Liste, um die Vorschau der Datei zu öffnen. 2. Um die Datei zu öffnen, klicken Sie auf den Namen. PhotoPlus öffnet das Bild in maximaler Größe und schaltet das entsprechende Dokumentfenster automatisch aktiv. Das neue Dokument wird ebenfalls in die Studio-Registerkarte Dokumente eingetragen. Öffnen von Bilddateien 1. Klicken Sie im Menü des Startassistenten (der bei Programmstart erscheint oder über Datei > Neu mit Startassistent aufgerufen wird) auf Öffnen. ODER Klicken Sie auf das Symbol Standardsymbolleiste. Öffnen der 2. Wählen Sie danach in dem Dialogfeld Öffnen das Verzeichnis und den Dateinamen aus. Wenn Sie mehrere Dateien gleichzeitig öffnen möchten, müssen Sie bei der Auswahl ihrer Namen die Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende Dateien) oder die Umschalttaste (für Bereiche aufeinander folgender Dateien) gedrückt halten. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen, um das ausgewählte Bild zu öffnen.

25 Erste Schritte 15 Öffnen von Bildern durch Klicken und Ziehen Ziehen Sie eine Bilddatei oder eine Miniaturansicht aus dem Windows Explorer auf eines der folgenden Programmelemente von PhotoPlus: Ziehen Sie die Datei in den aktuellen Arbeitsbereich, um eine neue Ebene zu erstellen. ODER Ziehen Sie das Bild in die Studio-Registerkarte Dokumente, um ein neues Bildfenster zu erstellen. Öffnen von Raw-Bildern Moderne Spiegelreflexdigitalkameras bieten Ihnen häufig die Möglichkeiten, Ihre Bilder als JPG- und Raw-Dateien zu speichern. Einige Kameramodelle können Ihre Aufnahmen sogar in beiden Formaten gleichzeitig speichern. Mit dem Raw-Studio von PhotoPlus lassen sich die Bilder nach ihrer Aufnahme anpassen und die Originaldateien bleiben unverändert erhalten. In diesem Dialogfeld können Sie den Weißabgleich einstellen, eine Belichtungskorrektur durchführen, überstrahlte Glanzlichter wiederherstellen, Bildrauschen entfernen und chromatische Aberrationen beseitigen. Mit dem Histogrammfeld können Sie zunächst schnell und einfach die Belichtungswerte prüfen und feststellen, ob die Glanzlichter (hellsten Bildbereiche) abgeschnitten sind (in diesem Fall ist das gesamte Bild eventuell überbelichtet). Wenn Sie dann die Anpassungsoptionen festlegen, können Sie sich ganz auf Ihr Auge und die gemessenen Werte des Histogramms verlassen.

26 16 Erste Schritte Wenn Sie HD Photos mit einer Farbtiefe von 16 Bits öffnen, schaltet das Programm automatisch in den Farbmodus 16 Bits pro Kanal, damit keine Farb- oder Tonwertdetails verloren gehen. Nachdem Sie auf OK geklickt haben, können Sie die Anpassungen nicht mehr widerrufen. Sie sollten sich daher genügend Zeit für die Bildentwicklung nehmen, bevor Sie das Raw-Studio schließen. Nachdem Sie das Raw-Studio geschlossen haben, wird das Bild in der normalen Arbeitsoberfläche von PhotoPlus geöffnet. Genau wie bei anderen Bildformaten können Sie nun Texte, Linien und Formen einfügen oder einige kreative Filtereffekte anwenden. Beachten Sie bitte, dass in dem Modus für 16 Bits pro Kanal nicht alle Effekte verfügbar sind. Wenn Sie die Datei speichern (Datei > Speichern oder Datei > Speichern unter) werden Sie automatisch aufgefordert, Ihr Bild als PhotoPlus-Datei (.spp) zu speichern. Anschließend können Sie das Bild dann in eines der 16-Bit- Dateiformate exportieren, wie z. B..TIF oder.hdp. Anpassen von Raw-Bildern 1. Öffnen Sie eine Raw-Datei mit einem Klick auf das Symbol Öffnen der Standardsymbolleiste. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Erstellen neuer Bilder auf Seite 11. Wenn Sie mit mehreren Raw-Dateien arbeiten und ein Bild justiert haben, lädt das Raw-Studio automatisch die nächste Datei, bis alle Bilder abgearbeitet sind. Öffnen Sie die Raw-Bilder am besten immer von der Festplatte Ihres Computers und nicht von der Memory Card (z. B. SD-Karte) Ihrer Kamera. Sie sollten die Bilder also zunächst von der Kamera auf Ihren Computer kopieren.

27 Erste Schritte Stellen Sie in dem Raw-Studio für den Weißabgleich eine der Optionen Kamera, Auto oder Benutzerdefiniert ein. Auto: Der Weißabgleich wird automatisch von PhotoPlus berechnet. Das Programm ignoriert hierbei den Weißabgleich, den die Kamera durchgeführt hat. Kamera: Der automatische oder manuelle Weißabgleich der Kamera wird übernommen. PhotoPlus nimmt keinerlei Änderungen an dem Weißabgleich vor. Benutzerdefiniert: Klicken Sie auf die Pipette und bewegen Sie den Mauszeiger auf einen neutralen Bildbereich, um den Weißabgleich manuell zu berechnen. Als neutraler Referenzpunkt in einem Bild eignen sich z. B. weiße Hemden oder ein blauer Himmel. 3. Verschieben Sie den Regler Belichtung nach links oder rechts, um das Bild abzudunkeln oder aufzuhellen. Die Werte entsprechen den Blendeneinstellungen Ihrer Kamera. Ein Wert von 1 entspricht also einer Blendenstufe. Wenn Sie die Belichtung erhöhen, sollten Sie das Histogramm im Auge behalten, damit die Glanzlichter am rechten Histogrammende nicht abgeschnitten werden, d. h. der Histogrammgraph nicht abrupt am rechten Ende des Diagramms verschwindet. 4. Um die dunkelsten Bildbereiche auf schwarz zu stellen, verschieben Sie den Regler Schwarzpunkt nach rechts. Hierbei verschiebt die Funktion das linke Ende des Histogrammgraphs, sodass alle abgeschnittenen Pixel in den Schattenbereichen schwarz gefärbt werden.

28 18 Erste Schritte 5. Wenn Sie überstrahlte Glanzlichter (auch ausgefressene Lichter genannt) wiederherstellen möchten, wählen Sie in dem Dropdownfeld Modus die Option Wiederherstellen aus und experimentieren dann mit der Stärke, bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht. Standardmäßig wird in diesem Dropdownfeld der Modus Begrenzen eingestellt, sodass die Glanzlichter auch weiterhin überstrahlt bleiben. Sollte ein Farbstich in Ihrem Bild auftreten, versuchen Sie es einmal mit dem Modus Neutral. Dieser Modus kann ebenfalls die Glanzlichter wiederherstellen. 6. Wenn Sie das Bildrauschen reduzieren möchten, experimentieren Sie einfach mit dem Regler Stärke, bis Ihnen das Ergebnis zusagt. Bildrauschen tritt häufig in Fotos auf, die bei schlechten Lichtverhältnissen oder mit hohen ISO-Einstellungen aufgenommen wurden. Je höher der Wert für die Stärke, desto stärker wird das Bildrauschen weichgezeichnet. Stellen Sie den Wert nicht zu hoch ein, da ansonsten das gesamte Bild eventuell unscharf wirkt. 7. Wenn Sie Farbränder an den Objektkanten von Bildern mit hohem Kontrast entfernen möchten, stellen Sie unter Chromatische Aberration den Regler Rot/Zyan oder Blau/Gelb entsprechend ein. Jeder dieser Schieber passt einen Farbkanal relativ zu dem anderen Kanal an. 8. Wenn Sie die Farbtiefe in dem Foto auf 8 Bits pro Kanal reduzieren möchten, wählen Sie die entsprechende Option in dem Dropdownfeld Bittiefe aus. Standardmäßig werden die optimalen Farbinformationen der Raw-Datei übernommen (mit 16 Bits pro Kanal). 9. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Farbraum den Farbraum aus, mit dem Sie das Foto später verwenden

29 Erste Schritte 19 möchten. Für professionelle Einsatzzwecke empfehlen sich die Einstellungen AdobeRGB, ProPhoto oder WideGamut, da diese größere Farbräume (d. h. mehr Farben) bieten als der RGB-Standardfarbraum (srgb), der für die meisten Anwender jedoch vollkommen ausreicht. Für die Weiterverarbeitung der Datei müssen Sie dann in der Farbverwaltung die Farbprofile einstellen, die zu dem hier ausgewählten Farbraum passen. 10. Klicken Sie auf OK (oder auf Zurücksetzen, wenn Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten). Das Raw-Bild wird nun als PhotoPlus-Dokument im Arbeitsbereich geöffnet. Einlesen von Bildern aus Kamera und Scanner Wenn Ihre Digitalkamera bzw. Ihr Scanner den branchenüblichen TWAIN-Standard unterstützen, können Sie Bilder aus diesen Geräten direkt in PhotoPlus einlesen. Konfigurieren der TWAIN-Geräte für den Import Genaue Anweisungen finden Sie in der Dokumentation zu dem betreffenden Gerät. Um ein TWAIN-Bild zu importieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Über den Startassistenten: Klicken Sie auf die Option TWAIN-Import. ODER Während einer Arbeitssitzung in PhotoPlus: Klicken Sie im Menü Datei auf Importieren und dann auf Import. 2. Führen Sie den Vorgang mithilfe des Import-Dialogfelds zu Ende, das zu der ausgewählten TWAIN-Quelle gehört.

30 20 Erste Schritte Sind mehrere TWAIN-kompatible Geräte installiert, müssen Sie angeben, mit welchem Modell gescannt werden soll. Auswählen einer anderen TWAIN-Quelle Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Importieren und in dem Untermenü auf Quelle auswählen. Speichern von Dateien Die Schritte für die Dateispeicherung hängen von dem Dateityp ab, den Sie gerade bearbeiten, dem aktuellen Speicherungszustand der Datei und dem Dateityp, unter dem Sie die Datei speichern möchten. Speichern Ihrer PhotoPlus-Bilder (*.spp) Klicken Sie auf das Symbol Speichern in der Standardsymbolleiste. ODER Wenn Sie die Datei unter einem anderen Namen speichern möchten, klicken Sie im Menü Datei auf die Option Speichern unter. Je nachdem, für welche Vorgehensweise Sie sich entschieden haben, wird die Titelleiste des Fensters entsprechend geändert. Wenn in der Titelleiste des aktiven Dokumentfensters noch kein Dateiname angegeben ist, oder es sich nicht um eine PhotoPlus-Datei handelt, wird automatisch das Dialogfeld Speichern unter geöffnet und fordert Sie auf, einen Namen für die Datei mit der Endung.SPP anzugeben. Eventuell in der Titelleiste angezeigte Dateinamen werden hierbei als Standardvorschlag markiert.

31 Erste Schritte 21 Die Speicherung eines geänderten Bildes ist etwas umfangreicher, da PhotoPlus Ihnen automatisch vorschlägt, die zu dem Originalbild hinzugefügten Projektinformationen zu speichern. Speichern von aktuell geöffneten Bildern Wenn Sie nur die Hintergrundebene verändert und keine weiteren Ebenen oder Masken und Pfade hinzugefügt haben, können Sie das geänderte Bild (ohne zusätzliche Speicheraufforderung) mit seinem Standardnamen (angezeigt in der Titelleiste des Fensters) speichern, indem Sie eine der oben erläuterten Speicherungsoptionen verwenden. Die Änderungen werden nun in die Bilddatei eingefügt. ODER Wenn Sie Ebenen oder Masken und Pfade in das Bild eingefügt haben und auf eine der Speicherfunktionen klicken, werden Sie gefragt, ob Sie die Projektinformationen beibehalten möchten. Klicken Sie in dem Hinweisfenster auf Ja, um Ihre Projektinformationen mit dem Bild als SPP-Datei zu speichern. ODER Um das Bild auf eine Ebene zu reduzieren, klicken Sie auf Nein. Wiederherstellen der gespeicherten Dateiversion Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Wiederherstellen. Es wird nun die zuletzt gespeicherte Version der Bilddatei angezeigt.

32 22 Erste Schritte

33 3 Ebenen und Masken

34 24 Ebenen und Masken

35 Ebenen und Masken 25 Die Grundlagen zur Arbeit mit Ebenen Wenn Sie Bilder als flache Illustrationen in Büchern oder als fotografische Abzüge sehen, müssen Sie sich erst an das Konzept der Bildebenen gewöhnen. Ebenen gibt es jedoch nicht nur bei der Arbeit mit elektronischen Bildern. Die Emulsionen bei der Fotoentwicklung wirken auf verschiedenen Ebenen (Schichten), wobei jede Schicht auf eine andere Farbe reagiert. Mehrere Tiefeneffekte auf einem Foto sind alltäglich, wie beispielsweise Reflexionen in Schaufensterscheiben oder Räume im Spiegelbild. Es ist dennoch spannend, wie ein Bild aus einer Reihe von Schichten, einer Art elektronischer Glasscheiben entsteht, deren Transparenz variieren kann, und die mit der jeweils darunter liegenden Schicht zusammen interessante Bilder in aufregenden Farben erzeugen. Die verschiedenen Ebenenarten In einem typischen PhotoPlus-Bild zum Beispiel einem Foto, das Sie eingescannt haben, einer neuen Bilddatei, die gerade von Ihnen erstellt wurde, oder einer normalen Bitmap-Datei, die Sie geöffnet haben gibt es eine Ebene, die sich wie ein herkömmliches flaches Bild verhält. Diese Ebene wird als Hintergrundebene bezeichnet. Sie können sich diese Ebene als Farbschicht vorstellen, die auf einer undurchsichtigen, einfarbigen Fläche liegt.

36 26 Ebenen und Masken Sie können eine beliebige Anzahl an neuen Ebenen in Ihrem Bild erstellen. Eine neue Ebene wird immer auf die derzeit aktive Ebene gelegt, wodurch ein Stapel von Ebenen entsteht, die Sie über die Studio-Registerkarte Ebenen anzeigen lassen und bearbeiten können. Diese zusätzlichen Ebenen werden Standardebenen genannt, um sie von der Hintergrundebene zu unterscheiden. Standardebenen funktionieren im Grunde wie transparente Folien, durch die Sie die Inhalte der darunter liegenden Ebenen sehen können. In PhotoPlus gibt es darüber hinaus noch die folgenden Ebenentypen: Formebenen wurden speziell darauf ausgelegt, gezeichnete Linien und Formen (einschließlich QuickShape-Objekte) von den anderen Ebenen getrennt zu halten, sodass sie sich jederzeit unabhängig von den anderen Bildelementen bearbeiten lassen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen auf Seite 184. Textebenen funktionieren wie Formebenen, können jedoch nur Texte aufnehmen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Erstellen und Bearbeiten von Text auf Seite 180. Anpassungsebenen verändern die Darstellung der darunter liegenden Ebenen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Arbeiten mit Anpassungsebenen auf Seite 58. Filterebenen ähneln den Standardebenen. Sie können jedoch einen oder mehrere Filtereffekte auf die Ebene anwenden, ohne den Ebeneninhalt permanent zu verändern. Auf diese Weise lassen sich die Effekte jederzeit neu einstellen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Arbeiten mit Filterebenen auf Seite 79.

37 Ebenen und Masken 27 Zunächst werfen wir einen Blick auf die Hintergrundebene und die Standardebenen. Ein wesentlicher Unterschied dieser Ebenentypen liegt darin, dass die Pixel der Hintergrundebene immer lichtundurchlässig sind, während die Lichtdurchlässigkeit (oder Transparenz) der Pixel in den Standardebenen unterschiedlich sein kann. Standardebenen verfügen über eine Master-Vorgabe für die Deckkraft, die sich jederzeit verändern lässt (mit Bildschirmvorschau in Echtzeit), während diese Möglichkeit für die Hintergrundebene nicht zur Verfügung steht. Auswahl und Ebenen Mit wenigen Ausnahmen arbeiten Sie in der Regel immer nur auf einer Ebene, indem Sie auf der Registerkarte Ebenen die aktuelle oder aktive Ebene auswählen. Auswahl und Ebenen sind verwandte Konzepte. Wenn Sie eine Auswahl erstellt haben, wirken bestimmte Werkzeuge und Befehle nur auf die Pixel innerhalb der Auswahl. Wurde hingegen nichts ausgewählt, dann wirken sich diese Funktionen im Allgemeinen auf die gesamte aktive Ebene aus. Wenn Ihr Bild aus mehreren Ebenen besteht und Sie zu einer neuen Ebene wechseln, bleibt die Auswahl nicht auf der vorhergehenden Ebene stehen, sondern begleitet Sie zu der neuen aktiven Ebene. Dies ist deshalb sinnvoll, weil die Auswahl eigentlich keine Bilddaten enthält. Vielmehr beschreibt sie mithilfe von Abgrenzungen einen Bereich. Arbeitsschritte mit Ebenen Viele Standardvorgänge, wie beispielsweise Malen, Auswählen und Verschieben, Vorgänge über die Zwischenablage, Anpassen von Farben, Anwenden von Effekten usw. können sowohl in der Hintergrundebene als auch in Standardebenen durchgeführt werden.

38 28 Ebenen und Masken Andere Vorgänge wie das Ändern der Reihenfolge innerhalb des Ebenenstapels, Einstellen verschiedener Farbwirkungen (Mischmodi und Mischbereiche) zwischen Ebenen, Verändern der Deckkraft (Transparenz) von Ebenen, Anwenden von 2D- Ebeneneffekten und 3D-Ebeneneffekten, Verwenden von Tiefen- Maps, Erstellen von Animationsframes oder Maskierungen können nur in Standardebenen ausgeführt werden. Sobald ein Bild über mehr Ebenen als nur die Hintergrundebene verfügt, können Sie die Ebeneninformationen nur erhalten, wenn Sie das Bild im programmeigenen PhotoPlus-Format (.SPP)speichern. Wenn Sie ein Bild mit mehreren Ebenen in ein flaches Standardformat (z. B. PNG) exportieren, werden die Ebenen zusammengelegt. Sie sollten daher alle Zwischenspeicherungen Ihrer Arbeit an dem Original stets im SPP-Format durchführen und erst im letzten Schritt das Bild in ein anderes Format exportieren. Einige Standardvorgänge lassen sich auf alle Ebenen gleichzeitig anwenden. Aktivieren Sie hierzu einfach die Option Alle Ebenen in der Kontextleiste. Grundlegende Schritte bei der Arbeit mit Bildebenen Um eine Ebene auszuwählen, klicken Sie in der Studio- Registerkarte Ebenen auf den entsprechenden Namen. Die ausgewählte Ebene ist nun die aktive Ebene. Wie Sie sehen, beinhaltet jeder Ebeneneintrag auch eine Miniaturansicht, mit der Sie die Ebeneninhalte auf einen Blick identifizieren können. Um mehrere, nicht aufeinander folgende Ebenen zu markieren, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und klicken in der Registerkarte Ebenen auf die Namen der gewünschten Ebenen. Wenn Sie aufeinander folgende Ebenen auswählen möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken in der Registerkarte

39 Ebenen und Masken 29 auf die erste und die letzte Ebene des gewünschten Bereichs. Nach dem Auswählen können Sie die Ebenen verschieben, verknüpfen, ausrichten, duplizieren, gruppieren, anordnen, ausblenden, zusammenlegen oder auch löschen. Um alle Ebenen zu markieren, klicken Sie im Menü Ebenen auf Alle Ebenen auswählen. Möchten Sie nur verknüpfte Ebenen markieren, verwenden Sie den Befehl Verknüpfte Ebenen auswählen. Wenn Sie eine neue Standardebene über der aktiven Ebene erstellen möchten, klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf das Symbol Neue Ebene. Wenn Sie ein Dateisymbol ziehen und im aktuellen Bildfenster ablegen, wird aus dem abgelegten Bild ebenfalls eine neue Ebene erstellt. Um eine Gruppe zu erstellen, in der Sie zusammengehörende Ebenen speichern können, klicken Sie auf Neue Ebenengruppe. Manche Ebenen können sich beispielsweise nur auf eine bestimmte Fotoeigenschaft beziehen, sodass Änderungen an diesen Ebenen auf den Zweck der Gruppe beschränkt sind. Änderungen an der Deckkraft, an den Mischmodi oder an den Einstellungen zum Ein- und Ausblenden von Ebenen lassen sich so für die gesamte Gruppe festlegen und müssen nicht für die Ebenen einzeln aktiviert werden. Wenn Sie eine Korrekturfunktion in Form einer Ebene verwenden möchten, klicken Sie auf das Symbol Neue Anpassungsebene (siehe auch Arbeiten mit Anpassungsebenen auf Seite 58).

40 30 Ebenen und Masken Mit dem Symbol Ebenenmaske hinzufügen platzieren Sie eine Maske auf der aktuell ausgewählten Ebene. Mit dem Symbol Tiefen-Map für Ebene hinzufügen erstellen Sie eine Tiefen-Map für die ausgewählte Ebene. Über Ebeneneffekte hinzufügen können Sie einen 2D-Effekt oder 3D-Effekt auf die Ebene anwenden. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen einer Ebene klicken, können Sie die Effekte kopieren, einfügen, ausblenden oder entfernen. Um eine oder mehrere ausgewählte Ebenen zu entfernen, klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf das Symbol Ebene löschen. Ausgeblendete Ebenen lassen sich mit dem Befehl Ebenen > Löschen > Ausgeblendete Ebenen entfernen, ohne dass Sie diese Ebenen zuvor auswählen müssen. (Sie können ebenfalls die Hintergrundebene löschen, solange diese nicht die einzige Ebene ist.) Wenn Sie den Inhalt einer Ebene sichtbar oder unsichtbar schalten möchten, klicken Sie in der Studio- Registerkarte Ebenen auf das Symbol Ebene ein- /ausblenden neben dem betreffenden Ebenennamen. Um eine einzelne Ebene isoliert anzuzeigen, klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste auf das Symbol Ebene ein- /ausblenden. Alle anderen sichtbaren Ebenen werden nun kurzfristig ausgeblendet. Um die kurzfristig ausgeblendeten Ebenen wieder sichtbar zu schalten, wiederholen Sie den Klick mit gedrückter Alt-Taste.

41 Ebenen und Masken 31 Mit den Sperrsymbolen auf der Registerkarte Ebenen können Sie ein versehentliches Ändern von Deckkraft, Pixelfarbe und/oder Objektposition in der aktiven Ebene oder Gruppe verhindern. Wenn Sie eine Form- oder Textebene in eine Standardebene umwandeln möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ebenennamen und dann im Kontextmenü auf die Option Rastern. Wenn Sie die Größe der Vorschaubilder in der Registerkarte Ebenen ändern möchten, klicken Sie auf das Symbol Registerkartenmenü und dann auf einen der Menüeinträge Große Miniaturansichten oder Kleine Miniaturansichten. Wenn Sie die Hintergrundebene in eine (transparente) Standardebene umwandeln möchten, klicken Sie in der Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf die Bezeichnung Hintergrund und wählen in dem Kontextmenü den Befehl In Standardebene umwandeln aus. Der Name der Ebene wird nun von Hintergrund in Ebene <Nummer> geändert. Um eine Standardebene in eine Hintergrundebene umzuwandeln, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und dann in dem Kontextmenü auf Ebene in Hintergrund umwandeln. Um eine Ebene in eine zerstörungsfreie Filterebene umzuwandeln (z. B. um Effekte und Anpassungsfilter auf ein Bild anzuwenden) klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und in dem Kontextmenü auf In Filterebene umwandeln. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Arbeiten mit Filterebenen auf Seite 79.

42 32 Ebenen und Masken Um auf Ebeneneigenschaften wie Name, Mischmodus, Deckkraft und Mischbereiche zuzugreifen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ebenennamen und dann in dem Kontextmenü auf Eigenschaften. Arbeiten mit Ebeneninhalten Um den gesamten Inhalt einer Ebene zu markieren, klicken Sie auf Auswählen > Alles auswählen oder drücken die Tastenkombination Strg+A. Wenn Sie nur die nicht transparenten Bereiche einer Ebene auswählen möchten, klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf die Miniaturansicht der Ebene. Mit dem Befehl Auswählen > Invertieren können Sie nun die transparenten Bereiche markieren. Um den Inhalt einer oder mehrerer Ebenen zu verschieben, wählen Sie die entsprechenden Ebenen in der Registerkarte Ebenen aus und ziehen dann mit dem Werkzeug Verschieben. Stellen Sie hierbei sicher, dass keine Bildbereiche ausgewählt sind (drücken Sie Strg + D, um eine eventuell vorhandene Auswahl aufzuheben). Um die Inhalte von Ebenen auszurichten, wählen Sie die entsprechenden Ebenen wie zuvor beschrieben aus und klicken dann im Menü Ebenen auf Ausrichten und den gewünschten Eintrag des Untermenüs. Um die Inhalte von Ebenen zu verteilen, wählen Sie die entsprechenden Ebenen wie zuvor beschrieben aus und klicken dann im Menü Ebenen auf Verteilen und den gewünschten Eintrag des Untermenüs.

43 Arbeiten mit Ebenengruppen Ebenen und Masken 33 Ausgewählte Ebenen lassen sich in Gruppen zusammenfassen und somit wesentlich leichter verwalten und manipulieren. Es gibt viele Gründe, nicht nur mit mehreren Ebenen, sondern auch mit Gruppen zu arbeiten. Hier einige Beispiele: Eine selbstständige Gruppe von Ebenen zu erstellen, die bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen, z. B. alle im Foto verwendeten Retuschierebenen. Alle Ebenen zusammenzufassen, aus denen ein bestimmtes Fotoelement besteht, wie z. B. der Strandbereich einer Aufnahme am Meer. Eine Maske oder Mischung nur auf bestimmte Ebenen anzuwenden - nämlich die in einer Gruppe enthaltenen Ebenen. Um Änderungen auf eine Gruppe anzuwenden, die Sie sonst einzeln auf jede Ebene anwenden müssten. Auf diese Weise ersparen Sie sich einigen Aufwand und Arbeitszeit. Eigentlich ist eine Gruppe lediglich eine weitere Ebene, in der jedoch andere Ebenen gespeichert sind. Wie eine Ebene kann eine Gruppe deshalb auch einen eigenen Mischmodus, eine eigene Deckkraft und eigene Mischbereiche haben. Eine Gruppe lässt sich außerdem zusammenlegen, verknüpfen und sichtbar oder unsichtbar schalten. Sie können die Gruppe sogar mit einer anderen Gruppe gruppieren.

44 34 Ebenen und Masken Erstellen einer Ebenengruppe 1. Legen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die Position im Ebenenstapel fest, an der die Ebenengruppe erstellt werden soll, indem Sie eine Ebene auswählen. 2. Klicken Sie auf das Symbol Neue Ebenengruppe. 3. Legen Sie in dem Dialogfeld Name, Mischmodus, Deckkraft und Mischbereich für die Gruppe fest. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Hinzufügen einzelner oder mehrerer Ebenen zu einer Ebenengruppe Wählen Sie die Ebene(n) aus, die Sie in der Gruppe platzieren möchten, und ziehen Sie sie auf den Gruppennamen (eine rote Linie zeigt an, wo die Ebene platziert wird). Die Ebenen werden eingerückt unter der Gruppe eingeblendet. Entfernen von Ebenen Um eine oder mehrere Ebenen aus der Gruppe zu entfernen, ziehen Sie sie aus der Gruppe auf einen ungruppierten Teil der Studio-Registerkarte Ebenen. Möchten Sie alle Ebenen aus der Gruppe entfernen, klicken Sie im Menü Ebenen auf Ebenengruppierung aufheben. Mischoptionen für Ebenengruppen Ebenen, die zu Ebenengruppen gehören, beeinflussen andere Ebenen auf die gleiche Weise wie ungruppierte Ebenen. Der Grund hierfür ist der Mischmodus Kreuzüberblendung, der automatisch für jede neu angelegte Ebenengruppe aktiv ist.

45 Ebenen und Masken 35 Ebenen in der Gruppe verhalten sich wie ungruppierte Ebenen, und ihre Elemente mischen sich in der Darstellung mit allen darunter liegenden Ebenen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie eine oder mehrere Anpassungsebenen in eine Gruppe legen, da die Anpassungsebene(n) dann auf alle darunter liegenden Ebenen wirkt/wirken (anstatt wie bei aktiviertem Mischmodus Normal als isolierte Schicht in dem Bild zu liegen). Arbeiten mit Mischmodi Die Mischmodi stellen im Grunde verschiedene Berechnungsregeln dar, nach denen verschiedenfarbige Pixel zu einer Endfarbe kombiniert werden. In PhotoPlus werden Ihnen Mischmodi in verschiedenen Zusammenhängen begegnen: Als Eigenschaft einzelner Werkzeuge bestimmt der Mischmodus, was geschieht, wenn Sie mit dem Werkzeug ein neues farbiges Pixel auf ein bestehendes farbiges Pixel auftragen. Achtung: Sobald Sie Farbe auf einen Bereich angewendet haben, ist der Vorgang abgeschlossen, und die Farbe der Pixel in diesem Bereich wurde geändert. Wenn Sie den Mischmodus für ein Werkzeug wechseln, verändern Sie nicht die Pinselstriche, die Sie bereits gezogen haben! Die Modi Hinter und Löschen sind nur für Werkzeuge und nicht für Ebenen verfügbar. Für Ebenengruppen (und nur für diese) ist zusätzlich noch der Mischmodus Kreuzüberblendung verfügbar. Dieser Mischmodus sorgt für eine ungestörte Mischung aller Ebenen innerhalb der Gruppe. Das heißt, die gruppierten Ebenen mischen sich in der Ansicht auf die gleiche Weise mit den darunter liegenden Ebenen wie ungruppierte Ebenen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Mischoptionen für Ebenengruppen auf Seite 34.

46 36 Ebenen und Masken Als Eigenschaft einzelner Ebenen bestimmt der Mischmodus einer Ebene, wie jedes einzelne Pixel auf dieser Ebene sich sichtbar mit den darunter liegenden Ebenen verbindet. (Da sich unterhalb der Hintergrundebene keine weitere Ebene befinden kann, besitzt diese Ebene auch keinen Mischmodus.) Beachten Sie, dass die Veränderung des Mischmodus einer Ebene nicht die Pixel auf dieser Ebene verändert. Aus diesem Grund können Sie auch unterschiedliche Mischmoduseffekte erzeugen, nachdem Sie den Bildinhalt gestaltet haben. Wenn das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht, können Sie jederzeit die Ebenen zusammenlegen. Als Eigenschaft bestimmter 3D-Ebeneneffekte ist der Mischmodus eine von vielen Einstellungen, mit denen Sie die Farbänderung bestimmen, die der Effekt auf die Ebenenpixel überträgt. Die Effekte selbst lassen sich bearbeiten und ändern die eigentlichen Pixelwerte nicht, ebenso verändert der Mischmodus des Effekts nicht die Mischmoduseinstellung der Ebene, auf die Sie den Effekt anwenden. Eine bebilderte Erläuterung der einzelnen Mischmodi finden Sie in dem Thema Arbeiten mit Mischmodi der PhotoPlus-Hilfe (siehe Hilfeindex). Die Einstellung für die Deckkraft eines Werkzeugs oder einer Ebene reagiert mit dem Mischmodus des Werkzeugs oder der Ebene. Auf diese Weise lassen sich sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema Anpassen der Deckkraft/Transparenz auf Seite 37.

47 Einstellen der Mischmodi für Werkzeuge Ebenen und Masken 37 Aktivieren Sie das Werkzeug und legen Sie den Mischmodus über das entsprechende Dropdownfeld der Kontextleiste fest. Standardmäßig ist hier der Modus Normal eingestellt. Einstellen der Mischmodi für Standardebenen Wählen Sie die Ebene aus und legen Sie den Mischmodus in dem gleichnamigen Dropdownfeld fest. Sie können ebenfalls gezielt einzelne Tonwerte oder Farben in einen Mischmodus integrieren oder von dem Mischmodus ausschließen. Hierzu stellen Sie einfach den Mischbereich ein. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe unter Arbeiten mit Mischbereichen. Anpassen der Deckkraft/Transparenz Die Veränderung der Deckkraft ist vergleichbar mit dem Beleuchten einer Hintergrundleinwand in einem Theater: Je nachdem, wie das Licht auf die Leinwand fällt, kann sie entweder sichtbar oder unsichtbar sein oder dazwischen liegen. Vollständig deckende Pixel tragen mit ihrem vollen Farbwert zu dem Bild bei. Vollständig transparente Pixel sind unsichtbar - sie tragen also nichts zu dem Bild bei. Dazwischen liegende Pixel werden als halbtransparent bezeichnet.

48 38 Ebenen und Masken Vollständig undurchsichtiger Text (Deckkraft von 100 %) Halbtransparenter Text (50 % Deckkraft) Beachten Sie dabei, dass Deckkraft und Transparenz im Grunde dieselbe Sache beschreiben (vgl. halb voll und halb leer ). Beide bezeichnen, in welchem Maß die Farbe eines bestimmten Pixels an einem bestimmten Punkt zur gesamten Farbe des Bildes beiträgt. Sie werden den Begriff der Deckkraft hauptsächlich in einem der beiden folgenden Zusammenhänge finden: Als eine Eigenschaft der Pixel, die von einzelnen Werkzeugen ( Pinsel, Klonen, Radierer, Füllungswerkzeug, Verwischen, QuickShape usw.) aufgetragen werden. Wenn Sie mit einem dieser Werkzeuge am Bildschirm zeichnen, tragen Sie damit Pixel auf, und zwar Pixel, die abhängig von der Deckkrafteinstellung des jeweiligen Werkzeugs eine stärkere oder geringere Deckkraft besitzen. Wenn Sie das erste Mal Farbe auf einen Bereich auftragen, ändern Sie automatisch die Deckkraft der Pixel an dieser Stelle. Das spätere Ändern der Deckkraft eines Werkzeugs hat keine Auswirkung auf die Pinselstriche, die Sie bereits ausgeführt haben!

49 Ebenen und Masken 39 Als Eigenschaft einzelner Standardebenen (wie in dem obigen Beispiel). Die Deckkrafteinstellung der Ebene wirkt sich auf alle Pixel in der Ebene aus und verstärkt sich mit der Deckkraft einzelner Pixel, die bereits auf dieser Ebene vorhanden sind. Einstellen der Deckkraft für ein Werkzeug Wählen Sie das Werkzeug (z. B. den Malpinsel) aus und geben Sie in das Feld Deckkraft der Kontextleiste einen prozentualen Wert ein, oder klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil dieser Option und legen Sie den Wert mit dem nun eingeblendeten Schieber fest. Einstellen der Deckkraft für eine Ebene Wählen Sie eine Ebene in der Studio-Registerkarte Ebenen aus und geben Sie am oberen Rand der Karte einen neuen prozentualen Wert für die Deckkraft ein, oder klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil und ändern Sie die Einstellung mit dem nun eingeblendeten Schieber. Ermitteln der Deckkraft für einzelne Pixel der aktiven Ebene 1. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug Pipette aus und bewegen Sie den Werkzeugcursor über das Bild. 2. Achten Sie auf den Wert D in der Hinweisleiste (z. B. D: 80 %). Die Anzeige wird ständig aktualisiert und zeigt den Deckkraftwert des jeweiligen Pixels, das sich gerade unter dem Cursor befindet.

50 40 Ebenen und Masken Arbeiten mit Tiefen-Maps Mit Tiefen-Maps können Sie gewöhnlichen Bildern eine räumliche Tiefe verleihen und verblüffende 3D-Effekte erzielen. Ein standardmäßiges flaches Bild hat natürlich nur zwei Dimensionen: X und Y, oder Breite und Höhe. Wenn Sie einer Ebene eine Tiefen-Map hinzufügen, erstellen Sie einen zusätzlichen Kanal, in dem Informationen für eine dritte Dimension (Z-Achse oder Tiefe) gespeichert werden, wodurch das Bild praktisch ein Volumen erhält. Der Effekt wirkt, als hätte das ursprüngliche Bild eine Oberfläche mit Höhen und Tiefen erhalten. Sie können nun durch Verändern der Höhenunterschiede verschiedene optische Ergebnisse erzielen. Für dieses Beispiel haben wir mit einem unscharfen Pinsel in weiß (vor einem grünen Hintergrund) auf der Tiefen-Map gemalt. Änderungen auf der Map-Ebene erzeugen einen Effekt von Höhen und Tiefen auf der Oberfläche wie bei einem 3D-Pinsel. Sie können die Tiefen-Maps ebenfalls mit vordefinierten 3D- Effekten der Studio-Registerkarte Soforteffekte (ist diese Registerkarte nicht sichtbar, klicken Sie einfach auf den entsprechenden Eintrag in dem Untermenü Fenster > Studio- Registerkarten) kombinieren und auf diese Weise fantastische Oberflächenstrukturen und Texturen entwerfen. Wählen Sie einfach die Ebene mit der Tiefen-Map aus und klicken Sie auf eine Effekt-Miniaturansicht der Studio-Registerkarte (siehe folgende Beispiele): Elemente - Feuersturm Abstrakt - Plasma Stein - Polierter Stein

51 Ebenen und Masken 41 Erstellen einer Tiefen-Map 1. Wählen Sie auf der Studio-Registerkarte Ebenen die Ebene oder Gruppe aus und klicken Sie auf das Symbol Tiefen-Map für Ebene hinzufügen. Neben dem Ebenennamen wird ein Miniaturbild für die Tiefen-Map angezeigt. Die Tiefen-Map ist automatisch ausgewählt. 2. Malen Sie einfach auf Ihrer Dokumentseite (tatsächlich malen, oder radieren Sie hierbei direkt auf der Map). Wenn Sie die Helligkeitswerte der Tiefen-Map mit Pinselstrichen variieren, entstehen interessante Erhöhungen und Vertiefungen in dem Bild, die von der automatisch aktivierten 3D-Beleuchtung der Ebeneneffekte erfasst und betont werden. In der Studio-Registerkarte Ebenen werden die Pinselstriche in der Miniatur der Tiefen-Map angezeigt. Während Sie in einer Ebene arbeiten, können Sie zwischen Bild, Tiefen-Map und Maske (optional) wechseln, indem Sie auf die entsprechende Miniaturansicht klicken. Für eine Ebene gefüllt mit grünen Pixeln: Tiefen-Map ausgewählt Bitmap ausgewählt

52 42 Ebenen und Masken Sie können die Tiefen-Map auch ein- und ausblenden, um ihre Wirkung auf das Bild zu begutachten, oder sie zu kreativen Zwecken subtrahieren. Ein-/Ausblenden der Tiefen-Map Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die Miniaturansicht der Tiefen-Map neben dem Ebenennamen. Deaktivierte Tiefen- Maps werden mit einem roten X in ihrer Miniaturansicht dargestellt. Entfernen der Tiefen-Map und Aufheben ihrer Wirkung auf die Ebene Wählen Sie die Miniaturansicht der Map aus und klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf das Symbol Ebene löschen. (Drücken Sie NICHT die Taste Entf!) Importieren einer Tiefen-Map Eine weitere Möglichkeit eine Tiefen-Map einzusetzen, besteht darin, separat ein passendes Bitmap-Bild zu erstellen (oder ein fertiges Bitmap-Bild zu kopieren) und über die Zwischenablage in eine vorhandene Tiefen-Map in PhotoPlus einzufügen. Wählen Sie in diesem Fall zunächst die Miniatur der Tiefen-Map aus, bevor Sie die Daten einfügen.

53 Ebenen und Masken 43 Arbeiten mit Masken Wenn Sie mit einem Programm wie PhotoPlus eine Maske erstellen, funktioniert diese im Grunde wie Korrekturflüssigkeit auf einem Blatt Papier oder eine Papierschablone auf einem Foto. Sie können bestimmte Teile eines Bildes verbergen, indem Sie diese mit der Maske transparent, also unsichtbar schalten. Hierfür erstellen Sie in einer Ebene, allerdings nicht in der Hintergrundebene, eine Maske. Masken lassen sich auch für Anpassungen und Effektfilter festlegen. Auf diese Weise können Sie bestimmte Regionen (z. B. den Bildhintergrund) isolieren und dann gezielt nur diese Bildbereiche mit dem Filter verändern. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Arbeiten mit Filterebenen auf Seite 79. Die Maskierung von Filtern lässt sich auch bequem in dem PhotoFix-Studio (siehe Seite 74) durchführen.

54 44 Ebenen und Masken Erstellen einer Maske Bevor Sie eine Maske verwenden können, müssen Sie sie auf einer bestimmten Ebene erstellen. Die Maske kann anfangs transparent (zeigt die gesamte Ebene an), lichtundurchlässig (verbirgt die gesamte Ebene) oder wenn Sie sie aus einer Auswahl erstellen ein wenig von beiden sein (wobei nur der ausgewählte Bereich verborgen oder angezeigt wird). Bei einem Farbverlauf (siehe Beispiel) in der Maske nimmt die Deckkraft gleichmäßig zu oder ab. Jede Maske wird automatisch mit einer entsprechenden Miniaturansicht angezeigt. Für welche Variante Sie sich schließlich entscheiden, hängt davon ab, wie Sie mit dem Inhalt der Ebene arbeiten möchten. Indem Sie Bereiche einer transparenten Maske verdunkeln, können Sie darunterliegende Ebenenpixel gezielt transparent schalten. Wenn Sie eine undurchsichtige Maske aufhellen, können Sie Ebenenpixel selektiv einblenden. Erstellen einer Maske 1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die Ebene aus, auf der Sie die Maske erstellen möchten, und wählen Sie, falls gewünscht, einen speziellen Bereich bzw. spezielle Bereiche aus. 2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

55 Ebenen und Masken 45 Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf das Symbol Ebenenmaske hinzufügen, um eine Maske des Typs Alles anzeigen (oder Auswahl anzeigen, sofern eine Auswahl vorhanden ist) zu erstellen. Wenn Sie mit gedrückter Alt-Taste auf das Symbol klicken, wird eine Maske des Typs Alles ausblenden (oder Auswahl ausblenden ) erstellt. ODER Klicken Sie im Menü Ebenen auf Maske > Maske hinzufügen und dann auf einen der folgenden Einträge des Untermenüs: Alles anzeigen, um eine transparente Maske über die gesamte Ebene zu legen. Alles ausblenden, um eine undurchsichtige Maske über die gesamte Ebene zu legen Auswahl anzeigen, um eine undurchsichtige Maske zu erstellen, welche die gesamte Ebene mit Ausnahme der ausgewählten Bereiche verdeckt. Auswahl ausblenden, um eine transparente Maske auf die Ebene zu legen, in der die ausgewählten Bereiche verdeckt (undurchsichtig) sind. In der Registerkarte Ebenen wird als Bestätigung, dass eine Maske vorhanden ist, eine Miniaturansicht der Maske eingeblendet.

56 46 Ebenen und Masken Bearbeiten der Maske Wenn Sie eine Maske erstellen, aktivieren Sie automatisch den Maskenbearbeitungsmodus, in dem Sie die Graustufenwerte der Maske mit zahlreichen Malwerkzeugen, Auswahloptionen, Farbund Verlaufsfüllungen sowie Effekten verändern können. All diese Bearbeitungsschritte verändern die Deckkraft und somit die Darstellung der Pixel auf der Ebene. Wenn Sie an einer Maske arbeiten, wird in der Titelleiste des Fensters das Wort Maske eingeblendet. Während der Bearbeitung einer Maske schaltet das Programm den Modus auf der Registerkarte Farbe in Graustufen ; sobald Sie den Maskenbearbeitungsmodus beenden, wechselt der Modus wieder zur vorhergehenden Einstellung zurück. Das bedeutet, dass alles, was Sie aus der Zwischenablage in die Maske einfügen, automatisch in den Graustufenmodus umgewandelt wird. Bedenken Sie, dass Sie solange Sie die Maske bearbeiten nur eine Vorschau der Änderungen auf der Ebene sehen. Sie können den Maskenbearbeitungsmodus jederzeit verlassen, um direkt auf der Ebene (oder einem anderen Teil des Bildes) zu arbeiten, und dann wieder zurückwechseln, um weiter die Maske zu verändern. Bearbeiten der aktiven Ebene Klicken Sie auf die Miniaturansicht der Ebene links neben der Miniaturansicht der Maske. Die Miniaturansicht wird nun mit einer weißen Umrandung angezeigt.

57 Bearbeiten der Maske für die aktive Ebene Ebenen und Masken 47 Klicken Sie auf die Miniaturansicht der Maske, oder markieren Sie im Menü Ebenen unter Maske die Option Maske bearbeiten. Im Maskenbearbeitungsmodus sehen Sie normalerweise nicht die Maske selbst. Das Programm zeigt die Auswirkungen Ihrer Arbeitsschritte so an, als hätten Sie diese auf die Ebene unter der Maske ausgeführt. Das Hinzufügen einer Maske des Typs Alles anzeigen kann ein wenig verwirrend sein, da es anfangs keinen Hinweis darauf gibt, dass die Maske überhaupt vorhanden ist (d. h. die Ebene sieht genau so aus, wie vor dem Hinzufügen der Maske)! Gelegentlich sollten Sie die Einstellung Maske anzeigen aktivieren, sodass die Ebene ausgeblendet und nur die Maske als Graustufendarstellung angezeigt wird. So erscheint zum Beispiel eine Maske Alles anzeigen im Modus Maske anzeigen vollständig weiß. Das Weiß steht für eine transparente Maske ohne Auswirkung auf die Deckkraft der Pixel der darunter liegenden Ebene. Der Befehl Maske anzeigen kann auch nach der Maskenbearbeitung sehr nützlich sein, um alle kleinen Bereiche zu lokalisieren, die Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sind. Anzeigen der Maske für die aktive Ebene Klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste auf die Miniaturvorschau der Maske. Um die Anzeige der Maske auszublenden, klicken Sie erneut mit gedrückter Alt-Taste. Weiße oder helle Bereiche der Maske schalten die Pixel der darunter liegenden Ebene sichtbar (erhöhen ihre Deckkraft). Schwarze und dunkle Teile verbergen Ebenenpixel (sie werden transparenter).

58 48 Ebenen und Masken Sie können die Maske deaktivieren, um zu prüfen, wie die Ebene ohne die Effekte der Maske aussieht. Beachten Sie, dass das Deaktivieren der Maske nicht mit dem Aufheben des Modus Maske bearbeiten gleichzusetzen ist. Vielmehr wirkt sich die Deaktivierung lediglich auf Ihre Ansicht der Ebene aus und nicht darauf, mit welcher Stufe (Maske oder Ebene) Sie arbeiten. Deaktivieren der Maske für die aktive Ebene Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die Miniaturvorschau der Maske oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Vorschau und dann in dem Kontextmenü auf Maske deaktivieren. Alternativ verwenden Sie den entsprechenden Befehl im Menü Ebenen > Maske. Wenn Sie die Maske wieder aktivieren möchten, klicken Sie erneut mit gedrückter Umschalttaste auf die Miniaturansicht, oder heben Sie die Markierung der Option Maske deaktivieren auf. Ist die Maske deaktiviert, wird ein rotes X in ihrer Miniatur angezeigt. Möchten Sie die Position einer Maske oder ihrer Ebene individuell verändern, können Sie einfach die Verknüpfung von Maske und Ebene lösen. Vielleicht ist Ihnen schon das kleine Verknüpfungssymbol zwischen den Miniaturansichten der Ebene und der Maske aufgefallen: Mit einem Klick auf dieses Symbol wird die Verbindung von Maske und Ebene getrennt und das Symbol zeigt ein rotes Kreuz ( ) an. Die Verknüpfung von Maske und Ebene lässt sich auch über das Kontextmenü deaktivieren, das Sie per Rechtsklick auf die Miniaturvorschau der Maske öffnen. Wenn Sie nun die Miniaturansicht der Ebene oder Maske auswählen, können Sie die

59 Ebenen und Masken 49 Ebene bzw. Maske durch Ziehen mit der Maus neu in dem Bild positionieren. Nachdem Sie die Elemente platziert haben, klicken Sie erneut auf das Verknüpfungssymbol, um Maske und Ebene wieder zu verbinden. Maske und Auswahl Eine Auswahl, mit der bestimmte Teile der aktiven Ebene isoliert werden können, ist oftmals eine ideale Grundlage für eine Maske. Nachdem Sie die Auswahl erstellt und angepasst haben, lässt sie sich schnell und einfach in eine Maske umwandeln. Um eine Maske aus einer Auswahl zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Menü Ebenen auf die Option Maske > Maske hinzufügen. Denken Sie stets daran, dass Sie keine Masken auf der Hintergrundebene erstellen können! 2. Um eine Maske zu erstellen, die den ausgewählten Bereich sichtbar lässt, wählen Sie den Befehl Auswahl anzeigen in dem Untermenü aus. Die Pixel außerhalb der Auswahl werden zu 100 % maskiert. ODER Um eine Maske zu erstellen, die den ausgewählten Bereich verdeckt, wählen Sie den Befehl Auswahl ausblenden in dem Untermenü aus. Die Pixel außerhalb der Auswahl werden vollständig angezeigt. Sie können ebenfalls einen Teil eines Bildes auswählen, um eine benutzerdefinierte Pinselform zu erstellen (z. B. einen texturierten Pinsel oder einen Pinsel mit einer speziellen Kontur).

60 50 Ebenen und Masken Sie können aus einer Maske auch direkt eine Auswahl erstellen. In der resultierenden Auswahl werden Pixel, die in der Maske heller sind (und mehr Deckkraft zuweisen) relativ stärker ausgewählt. Dieses Verhalten entspricht dem des Modus Auswahl malen (siehe Seite 119), bei dem durch Malen in helleren Tönen die Auswahl stärker wird. Erstellen einer Auswahl aus einer Maske Klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf die Miniaturansicht der Maske, oder wählen Sie die Miniaturansicht aus und klicken Sie im Menü Auswählen auf die Option Aus Maske erstellen. In der dabei entstehenden Auswahl werden dunklere Bereiche auf der Maske schwächer ausgewählt als helle Bereiche, d. h. sie sind stärker vor Änderungen geschützt.

61 4 Korrigieren von Bildern

62 52 Korrigieren von Bildern

63 Korrigieren von Bildern 53 Die Bildkorrekturfunktionen - Eine Einführung Ein wichtiger Aspekt der Bildbearbeitung ist die Bildkorrektur, mit der Sie kleine Fehler in Ihren Bildern ausbessern können, um aus guten absolut perfekte Fotos zu machen. Ob Sie nun Schnappschüsse mit Ihrer Digitalkamera aufgenommen oder Papierbilder eingescannt haben, häufig findet sich in vielen Bildern ein kleines Haar in der Suppe. Mit den flexiblen und leistungsstarken Anpassungsfunktionen von PhotoPlus können Sie diese Probleme schnell und einfach beseitigen. Für die Fotokorrektur lassen sich mehrere Werkzeuge und Arbeitstechniken kombinieren: Anpassungsfunktionen für Bildfarben: Mit diesen Farbkorrekturen können Sie ganze Ebenen oder auch ausgewählte Bereiche bearbeiten. PhotoFix-Studio: Über dieses Dialogfeld lassen sich unterschiedliche Bildfehler und Probleme mit verschiedenen Funktionen gleichzeitig ausbessern. Retuschierwerkzeuge: Rote Augen entfernen, Verwischen, Unschärfe, Scharfzeichnen, Abwedeln/Nachbelichten (für Belichtungskorrekturen), Schwamm (für Sättigungskorrekturen) und Kratzer entfernen. Alle diese Korrekturen lassen sich mithilfe von Pinselstrichen präzise auftragen. Wenn Sie mit Raw-Bildern arbeiten, können Sie die Bildkorrekturen vor der Interpolation mit der unverarbeiteten Raw-Datei durchführen. Neben dem Weißabgleich können Sie hier auch die Belichtung korrigieren, überstrahlte Glanzlichter (auch als ausgefressene Lichter bezeichnet) wiederherstellen, Bildrauschen reduzieren und chromatische Aberrationen entfernen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Öffnen von Raw-Bildern auf Seite 15.

64 54 Korrigieren von Bildern Übersicht: Anpassen von Bildfarben PhotoPlus enthält eine Reihe von Korrekturfiltern, mit denen Sie einen ausgewählten Bildbereich oder die aktive Standardebene gezielt bearbeiten können. Diese Korrekturfunktionen sind ideal, um kleine Unzulänglichkeiten in dem Originalbild zu beheben. Alle diese Anpassungen lassen sich auf unterschiedliche Weise umsetzen: über die Registerkarte Anpassungen als Anpassungsebene. Diese Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also nicht permanent verändert. über das PhotoFix-Studio, mit dem sich mehrere Korrekturfunktionen kumulativ einsetzen lassen. Diese Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also nicht permanent verändert. über das Menü Bild > Anpassen auf einer Filterebene. Diese Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also nicht permanent verändert. über das Menü Bild > Anpassen auf einer Standardebene. Bei dieser Methode werden Ihre Bilddaten permanent verändert. Die folgende Zusammenfassung gibt Ihnen einen Einblick in die Korrekturmöglichkeiten von PhotoPlus. Tonwertkorrektur: Anhand der Histogramm- Darstellung der Helligkeitswerte in Ihrem Bild lässt sich die Tonwertverteilung genau ablesen und durch Justierung der hellsten und dunkelsten Werte sowie der Gammavorgabe gezielt optimieren.

65 Korrigieren von Bildern 55 Gradationskurven: In diesem Dialogfeld werden die Helligkeitswerte des Fotos als Liniengraph angezeigt. Indem Sie gezielt neue Punkte in dem Graph markieren und verschieben, können Sie die Tonwertverteilung präzise anpassen. Helligkeit/Kontrast: Die Helligkeit bezieht sich auf die Gesamthelligkeit bzw. dunkelheit, während der Kontrast den Tonwertbereich (d. h. die Verteilung) zwischen den hellsten und dunkelsten Werten angibt. Schatten/Zwischentöne/Glanzlichter: Mit diesem Dialogfeld können Sie die hellsten Bildbereiche (Lichter) sowie die dunkelsten Stellen (Schatten) separat verändern und auch den Kontrast des Bildes neu einstellen. Farbton/Sättigung/Relative Helligkeit: Der Farbton bezieht sich auf den Ton der Farbe was die meisten Menschen als Regenbogen- oder Spektralfarben mit Assoziationen, wie z. B. Blau oder Violett, kennen. Die Sättigung beschreibt die Reinheit einer Farbe; ein vollständig ungesättigtes Bild verfügt nur über Grautöne. Die relative Helligkeit (bzw. die relative Dunkelheit) reicht vom vollständigen Schwarz auf der einen bis hin zum vollständigen Weiß auf der anderen Seite. Kolorieren: Mit dieser Funktion können Sie ein Bild über den Farbton, die Sättigung und die relative Helligkeit neu einfärben. Leuchtkraft: Diese Funktion verstärkt schwach gesättigte Farben in dem Bild. Die Bildfarben mit hoher Sättigung werden von dieser Funktion hingegen nur schwach verändert.

66 56 Korrigieren von Bildern Farbbalance: Mit dieser Funktion können Sie die Farbund Tonwertbalance in dem Bild anpassen und so eine Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen. Farbe ersetzen: Mit dieser Funktion können Sie einen oder mehrere Bereiche des gesamten Farbspektrums auswählen und dann für die entsprechenden Bildbereiche die Werte für Farbton, Sättigung und Helligkeit gezielt verändern. Alle anderen Bereiche des Fotos bleiben bei dieser Korrektur unverändert. (Verwechseln Sie diese Funktion nicht mit dem Werkzeug Farbwechsler.) Selektive Farbkorrektur: Mit der Funktion Selektive Farbkorrektur können Sie die Werte für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen bzw. verringern. Kanalmixer: Mit dieser Funktion können Sie einen Farbkanal verändern, indem Sie die aktuellen Farbkanäle neu mischen. Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie die Graustufeninformationen (Helligkeitswerte) in dem Bild einem frei konfigurierbaren Farbverlauf zuordnen. Die Funktion ersetzt hierbei die Bildpixel mit einem bestimmten Helligkeitswert durch die entsprechende Farbe aus dem Farbverlauf. Objektivfilter: Mit dem Objektivfilter können Sie die Farbbalance Ihres Fotos verändern, um einen wärmeren oder kühleren Look zu erzielen. Diese Funktion übernimmt im Grunde die Aufgabe der Farbfilter, die vor das Objektiv einer Kamera geschraubt werden.

67 Korrigieren von Bildern 57 Schwarz-Weiß-Film: Diese Funktion ist ideal, wenn Sie ein Farbbild in ein Schwarz-Weiß-Bild umwanden und dabei genau die Wirkung der einzelnen Quellkanäle steuern möchten. Schwellenwert: Mit dieser Funktion erzeugen Sie eine Monochrom-Version (schwarz-weiß) des Bildes. Hierfür legen Sie zunächst einen Helligkeitswert (Graustufenwert) als Grenze fest, und das Programm invertiert anschließend alle Farben, die oberhalb dieser Grenze liegen. Ausgleichen: Mit dieser Funktion werden die Helligkeitsstufen gleichmäßig zwischen den vorhandenen unteren (dunkelsten) und oberen (hellsten) Werten verteilt. Negativbild: Die Funktion Negativbild kehrt alle Bildfarben in ihr Gegenteil um, sodass aus einem Farbfoto ein Negativ entsteht. Klarheit: Diese Funktion erhöht die Bildschärfe mithilfe lokaler Kontrastwerte. Tontrennung: Mit der Tontrennung reduzieren Sie die Anzahl der Farbstufen in dem Bild auf einen frei konfigurierbaren Wert. In dem Menü Bild von PhotoPlus finden Sie neben der manuellen Korrektur für Helligkeit und Kontrast noch eine Reihe anderer Funktionen, mit denen Sie die hellsten und dunkelsten Bildwerte (Glanzlichter und Schatten) anpassen können. Mit den Funktionen Anpassen > Auto-Tonwertkorrektur oder Anpassen > Auto- Kontrastkorrektur lassen sich diese Probleme eventuell in nur einem Mausklick automatisch beseitigen. Falls nicht, können Sie auf die Funktion Anpassen > Tonwertkorrektur... oder Anpassen > Schatten/Zwischentöne/Glanzlichter... zurückgreifen.(nähere Informationen hierzu finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus.)

68 58 Korrigieren von Bildern Sie können jederzeit die Studio-Registerkarte Histogramm einblenden und mit den angezeigten statistischen Werten sowie Bildfarbwerten die eventuell erforderlichen Bildanpassungen beurteilen. Arbeiten mit Anpassungsebenen Anpassungsebenen sind ideal, wenn Sie verschiedene Bildanpassungen ausprobieren möchten, ohne dabei Ihr Bild permanent zu verändern. Um eine Anpassungsebene zu erstellen, wählen Sie einfach die gewünschte Funktion in der Studio-Registerkarte Anpassungen aus. Wie der Name schon sagt, wird die Anpassungsfunktion nun als separate Ebene auf Ihr Bild angewendet und somit auch in der Studio-Registerkarte Ebenen aufgelistet. In der Studio-Registerkarte Anpassungen sind alle verfügbaren Anpassungsvarianten in übersichtliche Kategorien unterteilt. Nachdem Sie auf einen Funktionsnamen geklickt haben, können Sie in der Studio-Registerkarte die einzelnen Optionen für diese Funktion einstellen. Auf diese Weise lassen sich auch bereits eingefügte Anpassungen ändern - wählen Sie einfach den Ebenennamen in der Studio-Registerkarte Ebenen aus und legen Sie dann die Optionen in der Studio-Registerkarte Anpassungen neu fest.

69 Korrigieren von Bildern 59 Im Gegensatz zu den anderen Ebenentypen werden die Inhalte der Anpassungsebenen nicht in Form von Bitmap-Bildern, Text oder Formen gespeichert. Eine Anpassungsebene wendet die Anpassung auf die Inhalte aller darunter liegenden Ebenen an. Sie können die Auswirkung der Anpassungsebenen jedoch einschränken, indem Sie die Anpassungsebene in einer Gruppe platzieren oder an die direkt darunter liegende Ebene anheften. Die Ebene ist im Grunde eine Art Container, in der die Anpassungsoptionen und die Ebeneneigenschaften gespeichert sind. Die Anpassungsebene lässt sich frei in dem Ebenenstapel aufwärts und abwärts verschieben, sodass Sie genau festlegen können, welche unter ihr liegenden Ebenen (d. h. Teile Ihres Fotos) von der Anpassung verändert werden. Mit den Anpassungsebenen können Sie die verschiedenen Optionen der Anpassungsfunktionen bequem konfigurieren und jederzeit neu einstellen, während Sie Ihr Bild auf andere Weise bearbeiten. Wenn Sie später beschließen, dass Sie einen bestimmten Effekt doch nicht brauchen, löschen Sie ihn einfach. In PhotoPlus stehen Ihnen die folgenden Anpassungen zur Verfügung: Tonwertkorrektur: Mit dieser Ebene können Sie Kontrast und Tonwertbereich anpassen, indem Sie die Werte für dunkle und helle Töne sowie die Zwischentöne verändern. Gradationskurven: Mit dieser Ebene können Sie die Helligkeitswerte (Lichtintensität) im Bild und in den Farbkanälen mithilfe eines Liniendiagramms anpassen. Farbbalance: Mit dieser Ebene können Sie die Farb- und Tonwertbalance in dem Bild anpassen und so eine Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen.

70 60 Korrigieren von Bildern Helligkeit/Kontrast: Mit dieser Ebene verändern Sie Helligkeit und Kontrast in einem Bild. Farbton/Sättigung/Relative Helligkeit: Mit dieser Ebene verändern Sie die Werte für Farbton, Sättigung und/oder relative Helligkeit. Kolorieren: Mit dieser Ebene können Sie Farbton, Sättigung und relative Helligkeit für ein Bild einstellen, um das Bild zu kolorieren. Leuchtkraft: Diese Ebene verstärkt die Sättigung schwach gesättigter Farben. Bereits stärker gesättigte Farben in dem Bild werden von dieser Funktion nur geringfügig verändert. Selektive Farbkorrektur: Mit dieser Ebene können Sie die Werte für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz in dem Bild um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen oder verringern. Kanalmixer: Mit dieser Ebene können Sie einen Farbkanal durch eine Mischung der aktuellen Farbkanäle verändern. Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie die Graustufeninformationen (Lichtintensität) in dem Bild einem frei konfigurierbaren Farbverlauf zuordnen. Objektivfilter: Mit dieser Ebene können Sie verschiedene Farbfilter auf das Bild legen, um die Bildfarben wärmer oder kälter zu tönen. Schwarz-Weiß-Film: Mit dieser Ebene wandeln Sie Farbbilder in Schwarz-Weiß-Bilder um und können dabei die Graustufenumwandlungen für einzelne Farbbereiche separat einstellen.

71 Korrigieren von Bildern 61 Schwellenwert: Mit dieser Ebene erzeugen Sie eine Monochrom-Version (schwarz-weiß) des Bildes. Tontrennung: Mit dieser Ebene schränken Sie die Anzahl der Helligkeitsstufen ein, sodass eine geringere Anzahl von Farben in dem Bild angezeigt wird. Negativbild: Mit dieser Ebene werden alle Farben durch den jeweiligen Gegenwert ersetzt, sodass aus einem Negativ ein Positiv wird und umgekehrt. Nähere Informationen zu den einzelnen Anpassungsebenen finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. Klicken Sie einfach auf die Registerkarte Inhalt und öffnen Sie das Buch zu den Bildkorrekturen. Erstellen einer Anpassungsebene 1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen eine Funktion aus. Sie können eine Standardanpassung verwenden oder auch eine der vordefinierten Varianten (klicken Sie hierzu einfach auf das Symbol neben einem Anpassungsnamen). 2. In der Studio-Registerkarte Ebenen wird die Anpassungsebene nun über der aktiven Ebene eingefügt. Die Anpassung wirkt sich auf alle Ebenen unter der Anpassungsebene aus.

72 62 Korrigieren von Bildern 3. Stellen Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen die Optionen für die Anpassungsfunktion ein, bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht. Genau wie die anderen Ebenentypen (Standard, Text, Form und Filter - NICHT Hintergrund) können Sie Anpassungsebenen mit einer Maske verändern. Standardmäßig wird die Maskenminiatur auf der Anpassungsebene angezeigt. Um eine Maske für die Anpassungsebene anzuwenden, wählen Sie diese Miniatur zunächst aus. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema Arbeiten mit Masken. Speichern einer Anpassungsebene als neue Vorlage 1. Wählen Sie eine Anpassungsebene in der Studio- Registerkarte Anpassungen aus und stellen Sie die gewünschten Optionen ein. 2. Klicken Sie auf das Symbol Vorlage hinzufügen. 3. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld den Namen für die Anpassungsebene fest und klicken Sie auf OK. Die von Ihnen gespeicherte Vorlage wird dann in die entsprechende Kategorie der Anpassungsliste eingetragen. Ändern einer Anpassungsebene 1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf den Namen der Anpassungsebene. 2. Stellen Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen die gewünschten Optionen neu ein.

73 Ein-/Ausblenden von Anpassungsebenen Korrigieren von Bildern 63 Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf das Symbol Ebene ein-/ausblenden. Löschen einer Anpassungsebene (über die Studio-Registerkarte Ebenen) Wählen Sie die Anpassungsebene aus und klicken Sie auf das Symbol Ebene löschen. ODER (über die Studio-Registerkarte Anpassungen) Wählen Sie die Anpassungsebene aus und klicken Sie auf das Symbol Ebene löschen. Hierdurch wird immer die aktuell ausgewählte Anpassungsebene entfernt. Klicken Sie also nicht zu oft auf dieses Symbol, ansonsten werden vielleicht mehr Anpassungsebenen in der Studio- Registerkarte Ebenen gelöscht, als Ihnen lieb ist. Zurücksetzen einer Anpassungsebene 1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf den Namen der Anpassungsebene. 2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen auf das Symbol Standardwerte wiederherstellen.

74 64 Korrigieren von Bildern Anheften von Anpassungsebenen Durch das Anheften können Sie den Wirkungsbereich einer Anpassungsebene, d. h. die von der Anpassung erzeugten Veränderungen in Ihrem Bild, auf genau die eine Ebene beschränken, die direkt unter der Anpassungsebene liegt. Der Anpassungseffekt wird dann also nicht automatisch auf alle Ebenen angewendet, die sich unter der Anpassungsebene befinden. Anheften einer Anpassungsebene Wählen Sie die gewünschte Anpassungsebene in der Studio-Registerkarte Anpassungen aus und klicken Sie für diese Ebene auf die Option An darunter liegender Ebene anheften. ODER Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf die Anpassungsebene und dann auf den entsprechenden Eintrag des Kontextmenüs. Die Anpassungsebene wird nun eingerückt angezeigt. An dieser Darstellung können Sie stets erkennen, an welcher Ebene eine Anpassungsebene angeheftet ist. Aufheben der Anheftung für eine ausgewählte Ebene Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen auf die Option An darunter liegender Ebene anheften. Ein zusätzlicher Vorteil der Anheftung besteht darin, dass sich die darunter liegende Ebene mit einer Maske versehen lässt und Sie somit die Wirkung der darüber liegenden Anpassungen zurechtstutzen können. Auf diese Weise müssen Sie keine Maske für die einzelnen Anpassungsebenen erstellen.

75 Korrigieren von Bildern 65 Retuschieren Die Werkzeugleiste enthält einige relativ einfach zu bedienende Werkzeuge (mit unterstützter Druckempfindlichkeit für Stift und Grafiktablett), die bei verschiedenen Problemen der Fotokorrektur äußerst hilfreich sind. Die Retuschierwerkzeuge können auf Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. Das Symbolmenü Retuschierwerkzeuge der Werkzeugleiste: Mit dem Werkzeug Rote Augen entfernen können Sie die Farbfehler beseitigen, die häufig bei Blitzlichtaufnahmen in den Augen der fotografierten Personen entstehen. Mit dem Werkzeug Verwischen können Sie die Farbe von einem angeklickten Bildpunkt mit Pinselstrichen auf das gesamte Bild verteilen. Mit dem Werkzeug Unschärfe können Sie durch einfache Pinselstriche den Kontrast der Bildbereiche reduzieren und somit weichere Kontrastübergänge erzeugen, ohne dass die Farben verschmiert werden. Mit dem Werkzeug Scharfzeichnen erhöhen Sie den Bildkontrast durch Ihre Pinselstriche, sodass Ihr Bild schärfer erscheint. Mit dem Werkzeug Abwedeln lassen sich Bildbereiche gezielt aufhellen. Mit dem Werkzeug Nachbelichten können Sie Bildbereiche abdunkeln. Mit dem Werkzeug Schwamm können Sie mit einfachen Pinselstrichen die Farbsättigung der Bildpixel erhöhen oder verringern.

76 66 Korrigieren von Bildern Mit dem Farbwechsler können Sie Farben gegeneinander austauschen. Das Symbolmenü Korrekturwerkzeuge der Werkzeugleiste: Mit dem Werkzeug Schönheitsfehler entfernen können Sie Hautunreinheiten und ähnliche kleine Bildstörungen beseitigen. Mit dem Werkzeug Kratzer entfernen können Sie kleine Lücken füllen oder Farbfehler in einem Bild ausbessern. Mit dem Werkzeug Flecken entfernen können Sie größere Bereiche austauschen. Begradigen von Fotos Mit dem Werkzeug Begradigen lassen sich schiefe Bilder schnell und einfach zurück in die Horizontale setzen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie ein Bild nicht ganz gerade aufgenommen oder eingescannt haben. Sie müssen mit dem Werkzeug lediglich eine neue Horizontlinie als Positionshilfe für eine Linie in dem Bild zeichnen und das Bild wird automatisch an der neuen Horizontlinie ausgerichtet. Vorher (Horizontlinie durch Ziehen eingefügt) Nachher

77 Korrigieren von Bildern 67 Um Bilder zu begradigen, stehen Ihnen zwei Methoden zur Verfügung: Ein Werkzeug, das sich direkt auf das Bild anwenden lässt (siehe unten) oder eine Funktion des PhotoFix-Studios (siehe Seite 68). Begradigen von Bildern mit dem Begradigungswerkzeug 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Begradigen. 2. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Leinwand der Kontextleiste eine Option aus. Mit diesen Optionen legen Sie fest, wie das begradigte Bild angezeigt wird: Zuschneiden: Das begradigte Bild wird zugeschnitten, ausgerichtet und ohne Umrandung auf der größtmöglichen Leinwandfläche angezeigt. Größe anpassen: Die Leinwand wird vergrößert, damit das gesamte begradigte Bild angezeigt werden kann. Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche werden in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt. Originalgröße: Das begradigte Bild wird innerhalb der ursprünglichen Leinwandabmessungen angezeigt. Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche werden in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt. Suchen Sie auf dem Bild, das Sie begradigen möchten, nach einer ungekrümmten Linie, die Sie als Bezug für die neue Horizontlinie verwenden können (in unserem Beispiel die Trennlinie zwischen dem Land und dem Wasser).

78 68 Korrigieren von Bildern 3. (Optional) Wenn Sie den Vorgang auf die aktive Ebene beschränken möchten, deaktivieren Sie die Option Alle Ebenen drehen. Ist diese Option aktiv, dreht die Funktion alle Ebenen. 4. Ziehen Sie mit dem Werkzeug Begradigen eine Horizontlinie von dem einen Ende der Bildlinie bis zu dem anderen (die Länge der Horizontlinie ist nicht so wichtig) und lassen Sie die Maustaste wieder los. Das Bild richtet sich nun automatisch an der neuen Linie aus. Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio Das PhotoFix-Studio vereint eine breite Palette von Anpassungsfunktionen in einer zentralen Anlaufstelle, sodass sich komplexe Bildkorrekturen sehr viel schneller und unkomplizierter umsetzen lassen. Das Studiofenster bietet die folgenden Vorteile: Anpassungsfilter Hier können Sie Tonwert-, Farb-, Objektiv- und Schärfekorrekturen vornehmen. Retuschefilter Hier können Sie rote Augen und Schönheitsfehler beseitigen sowie Bilder begradigen und zuschneiden.

79 Korrigieren von Bildern 69 Zerstörungsfreies Arbeiten Alle Filter werden so auf Ihre Bilder angewendet, dass die Originaldaten erhalten bleiben. Die Filter werden hierzu auf einer Filterebene erstellt und lassen sich somit jederzeit flexibel nachjustieren. Flexible Filterkombinationen Sie können alle Filter beliebig kombinieren und genau auf die Anforderungen des aktuellen Fotos abstimmen. Filterkombinationen lassen sich darüber hinaus auch speichern und später erneut aufrufen, sodass Sie die Kombinationen nicht immer wieder neu festlegen müssen und keine Zeit verlieren. Selektive Maskierungen Mithilfe der Masken lassen sich Filter gezielt auf bestimmte Bildbereiche beschränken. Speichern und Verwalten Ihrer Favoriten Alle Filterkombinationen lassen sich bequem in der Registerkarte Favoriten speichern. Ansichtsoptionen Bilder lassen sich bequem in einer Vorher/Nachher- Ansicht prüfen einschließlich geteilter (horizontal und vertikal) und gekachelter Darstellungsmodi. Natürlich können Sie den angezeigten Bildbereich bequem zoomen und schwenken. Starten des PhotoFix-Studios Klicken Sie auf die Schaltfläche PhotoFix der Fotostudioleiste.

80 70 Korrigieren von Bildern Die Korrekturfunktionen - Eine Übersicht Alle Anpassungen lassen sich über die rechte Filterleiste des Studiofensters umsetzen. Der folgende Abschnitt gibt Ihnen einen Einblick in die Möglichkeiten des PhotoFix-Studios. Einige dieser Anpassungen werden mit Werkzeugen durchgeführt, andere als Filter angewendet. Retuschierwerkzeuge Rote Augen korrigieren Mit diesem Werkzeug entfernen Sie die roten Spiegelungen, die häufig bei Blitzlichtaufnahmen auftreten. Schönheitsfehler entfernen Mit dieser Funktion können Sie Hautunreinheiten und andere kleine Fehler beseitigen. Zuschneiden Mit dieser Funktion können Sie das Bild auf vordefinierte Druckformate zuschneiden. Die überstehenden Ränder werden hierbei entfernt. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie auf Ihrem Drucker einige Farbfotos in Standardgröße drucken und anschließend rahmen möchten. Zusätzlich zu den vordefinierten Standardgrößen können Sie mit dieser Funktion auch benutzerdefinierte Abmessungen für den Zuschnitt festlegen. Begradigen Mit dieser Funktion können sie leicht schiefe oder stark gekippte Bilder ausrichten, indem Sie ihre Horizontlinie neu definieren und automatisch einen Zuschnitt durchführen.

81 Korrigieren von Bildern 71 Nähere Informationen zu dem PhotoFix-Studio finden Sie in Themen der QuickStart-Registerkarte zu den einzelnen PhotoFix- Funktionen. Korrekturfilter Weißabgleich Mit dieser Funktion können Sie wärmere oder kältere Stimmungen in einem Foto erzeugen, indem Sie den Weißabgleich, die Farbtemperatur und die Schattierung neu einstellen oder einen vordefinierten Effekt auswählen. Ausleuchtung Mit dieser Funktion können Sie die Belichtung, die Helligkeit, den Kontrast, die Schatten (dunkelste Bildbereiche) und die Glanzlichter (hellste Bildbereiche) für ein Bild korrigieren. Gradationskurven Mit dieser Funktion korrigieren Sie die Tonwertverteilung eines Fotos über seine Schatten, Zwischentöne und Glanzlichter und stimmen die einzelnen Farbkomponenten ab. HSL Hier können Sie den Farbton (engl. Hue), die Sättigung (engl. Saturation) und die relative Helligkeit (engl. Lightness) für Ihr Bild separat einstellen. Schwarz-Weiß-Film Mit diesem Filter können Sie die Rot-, Blau- und Grüntöne in Ihrem Bild durch verschiedene Graustufenwerte ersetzen. Hier lassen sich ebenfalls Farbtönungen einfügen.

82 72 Korrigieren von Bildern Chromatische Aberration entfernen Dieser Filter entfernt farbige Randfehler (Rot/Zyan oder Blau/Gelb) aus einem Foto. Objektivverzerrung Dieser Filter entfernt Kissen- und Tonnenverzerrungen, die häufig auftreten, wenn Sie ein Objekt mit geraden Linien aus zu geringer Entfernung fotografieren. Objektiv-Vignette Dieser Filter hellt dunkle Bereiche in den Ecken von Fotos auf. Unscharf maskieren Mit dieser Funktion erhöhen Sie die Bildschärfe an den Kontrastgrenzen. Diese Funktion eignet sich besonders gut, um die Qualität von Bildern zu verbessern, die Sie bereits mit anderen Anpassungsfunktionen bearbeitet haben. Einige dieser Korrekturen lassen sich auch separat über das Menü Effekte anwenden. Einsetzen einer Anpassung aus den Favoriten 1. Blättern Sie in der Registerkarte Favoriten durch die verschiedenen Kategorien und klicken Sie auf die Miniatur einer vordefinierten oder selbst gespeicherten Anpassung. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Nachdem Sie einen Filter angewendet haben, wird Ihre Bildebene automatisch in eine zerstörungsfreie Filterebene umgewandelt. Die PhotoFix-Korrektur erscheint in der Studio-Registerkarte Ebenen eingerückt unter dem Eintrag der Filterebene.

83 Korrigieren von Bildern 73 Konfigurieren einer Anpassung 1. Blättern Sie in der Filterliste durch die vordefinierten Varianten der verschiedenen Anpassungskategorien, indem Sie neben den Kategorienamen auf das Symbol Filter erweitern klicken. 2. Stellen Sie die Optionen (Schieber, Kontrollkästchen, Diagramme, Dropdownfelder) für den Filter neu ein. Alternativ können Sie auch direkt einige Werte in die entsprechenden Kästchen eingeben. Sobald Sie eine Option verändern, wird die Vorschau automatisch aktualisiert, sodass Sie die Auswirkungen der Funktion direkt prüfen können. Wenn Sie eine Option ändern, wird die Anpassung automatisch aktiviert, d. h. das Symbol Filter aktivieren/deaktivieren wird grau angezeigt ( ). 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Filterebene wird nun erstellt (siehe oben). Zurücksetzen und Deaktivieren geänderter Anpassungen Klicken Sie in der rechten oberen Ecke des Anpassungsfeldes auf das Symbol Einstellungen zurücksetzen. Ändern von PhotoFix-Anpassungen Führen Sie in der Filterebene einen Doppelklick auf den PhotoFix-Eintrag aus. Das PhotoFix-Studio wird nun geöffnet und zeigt die Werte für die aktive Anpassung an.

84 74 Korrigieren von Bildern Arbeiten mit PhotoFix-Masken Die Masken in PhotoFix funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie die Ebenenmasken (siehe Seite 43). In PhotoFix verwenden Sie die Masken jedoch, um die Anpassungsfilter auf bestimmte übermalte Bereiche des Fotos zu beschränken oder gezielt die übermalten Stellen vor dem Filter zu schützen. Die PhotoFix- Masken lassen sich ausschließlich durch Übermalen festlegen. Jede neue Maske besteht aus dem ausgewählten Maskenbereich und einigen Anpassungsoptionen, die für diese Maske festgelegt sind. Sie können die Anpassungen der Maske auch später noch ändern. Das Erste der folgenden Beispiele zeigt eine Maske auf den Haaren des Models, sodass für diesen übermalten Bereich gezielt ein Weißabgleich durchgeführt werden kann. In dem zweiten Beispiel wurde der Himmel mit der Maske übermalt, damit er von der Helligkeitskorrektur für die Tower Bridge verschont bleibt. Für diese beiden Möglichkeiten bietet Ihnen das PhotoFix-Studio die Modi Auswählen und Schützen. Bevor Sie eine Maske erstellen, müssen Sie sich für einen der beiden Modi entscheiden.

85 Korrigieren von Bildern 75 Auftragen einer Maske 1. Klicken Sie in der Hauptsymbolleiste auf Maske erstellen. 2. Klicken Sie in dem Feld für den Maskenpinsel auf Bereiche hinzufügen. 3. Stellen Sie die Werkzeugoptionen passend für Ihr Bild ein. Sie können z. B. die Pinselgröße variieren, um große Flächen oder feine Details zu markieren. 4. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Modus eine der folgenden Optionen aus: Auswählen: Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie den Filter später nur auf die Bereiche anwenden möchten, die Sie übermalen. Dies ist die Standardvorgabe. Schützen: Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie den Filter auf alle Bereiche des Bildes anwenden möchten, die Sie nicht übermalen. 5. Übermalen Sie die zu maskierenden Bereiche mit dem Pinsel (ausgewählte Bereiche werden grün dargestellt, geschützte Bereiche rot). 6. Klicken Sie auf OK.

86 76 Korrigieren von Bildern 7. Wählen Sie wie zuvor beschrieben Ihre gewünschten Anpassungen aus, um die ausgewählten bzw. nicht ausgewählten Bereiche zu verändern. Verwenden mehrerer Masken Bisher haben wir uns lediglich mit Bildern beschäftigt, die mit nur einer Maske verdeckt werden. Sie können mit PhotoFix jedoch auch mehrere Masken verwenden. Pro Maske lassen sich dann unterschiedliche Anpassungen festlegen. Auf diese Weise können Sie ein Muster aus mehreren maskierten Bereichen erstellen und einzelne Teile des Bildes gezielt mit unterschiedlichen Anpassungen verändern. Auftragen zusätzlicher Masken 1. Klicken Sie im PhotoFix-Studio auf den nach unten zeigenden Pfeil der Überschrift Filter. 2. Klicken Sie in der nun geöffneten Dropdownliste auf Neu. 3. Legen Sie die Optionen für den Maskierungspinsel fest und übermalen Sie die gewünschten Bereiche, wie unter Auftragen einer Maske beschrieben. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die neue Maske (mit der Bezeichnung Maske 1, Maske 2 usw.) wird nun auf Ihr Bild übertragen. 5. Legen Sie wie zuvor beschrieben die gewünschten Anpassungen fest. 6. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle benötigten Masken. Nachdem Sie die Masken definiert haben, werden diese kumulativ auf das Bild angewendet. Zuerst wird die globale Standardmaske auf das Bild angewendet, dann Maske 1, gefolgt von Maske 2 usw. Sie können die Reihenfolge der Masken ändern und somit andere Ergebnisse erzielen. Die Masken lassen sich ebenfalls umbenennen und löschen.

87 Korrigieren von Bildern 77 Sortieren, Umbenennen und Löschen von Masken 1. Klicken Sie auf den nach unten zeigenden Pfeil der Überschrift Filter und dann auf Verwalten. 2. Wählen Sie in dem Dialogfeld eine Maske aus und klicken Sie auf die Schaltflächen, um die gewünschten Schritte auszuführen. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Bearbeiten einer Maske 1. Klicken Sie auf den nach unten zeigenden Pfeil der Überschrift Filter und dann auf den Namen der gewünschten Maske. Ausgewählte Masken werden mit einem Häkchen markiert. 2. Legen Sie wie zuvor beschrieben die gewünschten Anpassungen fest. Speichern von Favoriten Falls Sie eine bestimmte Konfiguration für einen Filter oder eine Zusammenstellung von Filtern auch noch für andere Bilder verwenden möchten, können Sie diese schnell und einfach als Favoriten speichern. Das PhotoFix-Studio listet alle gespeicherten Favoriten in der Registerkarte Favoriten auf. Sie können in dieser Registerkarte sogar eigene Kategorien (z. B. Meine Filter ) anlegen, um Ihre selbst gespeicherten Anpassungen und Kombinationen direkt in passende Schubladen zu sortieren. Speichern von Filtern als neuer Favorit 1. Klicken Sie in dem Feld des geänderten Filters auf Filter speichern.

88 78 Korrigieren von Bildern 2. Wählen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die Kategorie aus, in der Sie den Favoriten speichern möchten, und geben Sie einen Namen für den Favoriten ein. Um eine neue Kategorie anzulegen, klicken Sie auf das Symbol. Wenn Sie Ihre Favoriten noch weiter in selbst angelegte Kategorien unterteilen möchten, klicken Sie auf das Symbol Registerkartenmenü der Registerkarte Favoriten und dann auf Favoriten verwalten. Wenn Sie bei der Ausleuchtungskorrektur die Belichtung erhöhen, sollten Sie das Histogramm im Auge behalten, damit die Glanzlichter am rechten Histogrammende nicht abgeschnitten werden, d. h. der Histogrammgraph nicht abrupt am rechten Ende des Diagramms verschwindet. Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten Die Spezialeffekte sind in mehrere Kategorien unterteilt: Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen, Rauschen, Rendern, Stilistische Effekte und Kunsteffekte. Bevor Sie Ihre Bilder mit Effekten verändern, empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Themas Arbeiten mit Filterebenen (siehe Seite 79), da sich diese Effekte sowohl zerstörungsfrei als auch mit permanenter Änderung Ihrer Bilder anwenden lassen. Alle Effekte lassen sich auf unterschiedliche Weise umsetzen: über ein Dialogfeld auf einer Filterebene. Diese Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also nicht permanent verändert. über die Filtergalerie auf einer Filterebene. Diese Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also nicht permanent verändert.

89 Korrigieren von Bildern 79 über ein Dialogfeld auf eine Standardebene. Hierbei wird das Originalbild verändert. Ähnlich dramatische Effekte lassen sich auch mit den Verzerrungswerkzeugen der Werkzeugleiste oder den 2D-Ebeneneffekten und 3D-Ebeneneffekten der Studio-Registerkarte Ebenen erzeugen. Genau wie bei den Bildanpassungsfunktionen (siehe Übersicht: Anpassen von Bildfarben auf Seite 54) können Sie mit diesen Effekten auch Korrekturen vornehmen (z. B. Erhöhen der Bildschärfe), das Hauptaugenmerk dieser Effekte liegt jedoch auf der künstlerischen Verfremdung Ihrer Bilder. Arbeiten mit Filterebenen Sobald Sie einen Filtereffekt auf die Hintergrundebene oder auf eine Standardebene anwenden, werden diese Ebenen permanent verändert. Wenn Sie jedoch die Filtereinstellungen später noch verändern möchten, ohne die Inhalte der Ebenen zu zerstören, können Sie Ihre Standard- oder Hintergrundebene in eine Filterebene (z. B: L_213) umwandeln.

90 80 Korrigieren von Bildern Mit den Filterebenen können Sie den Bildinhalt Ihrer Ebenen von den eigentlichen Filtereinstellungen separieren und somit die Filter jederzeit einzeln auf die gleiche Weise bearbeiten, wie andere Ebenen. Ohne Filterebenen müssten Sie Ihre Arbeitsschritte ständig mit der Funktion Rückgängig widerrufen, wenn Ihnen der Filtereffekt nach einigen weiteren Handgriffen nicht mehr gefällt. Wenn Sie Filter auf ein Bild anwenden, werden diese einzeln in einer Filtergruppe eingerückt unter der Filterebene angezeigt. Per Doppelklick auf einen Filter können Sie seine Einstellungen aufrufen und ggf. ändern. Alle Filter lassen sich mit Mischmodi variieren und mit unterschiedlichen Deckkraftwerten versehen. Für die Filtergruppe lässt sich darüber hinaus auch eine Filtermaske festlegen. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie vor einer Bildbearbeitung stets ein Duplikat der ursprünglichen Hintergrundebene anlegen. Umwandeln von Ebenen in Filterebenen Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf die Hintergrundebene oder eine Standardebene und in dem nun geöffneten Kontextmenü auf In Filterebene umwandeln. Die Ebene wird nun mit dem Symbol Fi markiert, sodass Sie mit einem Blick erkennen, dass es sich um eine Filterebene handelt. Anschließend können Sie den Filter definieren. Hinzufügen von Filtern zu der Filterebene 1. Wählen Sie die Filterebene aus. 2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus (siehe Seite 53).

91 Korrigieren von Bildern 81 ODER Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der Filtergalerie (siehe Seite 86) aus. Jeder Filter wird automatisch in einer Filtergruppe innerhalb der ausgewählten Filterebene erstellt. In der Studio-Registerkarte Ebenen werden diese Filtergruppen und Filter eingerückt unter dem Namen der Filterebene angezeigt. Da eine Filterebene über die gleichen Eigenschaften wie eine Standard- oder Hintergrundebene verfügt, empfehlen wir Ihnen einen Blick in das Thema Die Grundlagen zur Arbeit mit Ebenen (siehe Seite 25). Sie können Filterebenen genau wie Bildebenen bearbeiten, ein-/ausblenden, mit einem Mischmodus versehen, ihre Deckkraft ändern oder die Ebene einfach wieder löschen. Bearbeiten der Eigenschaften von Filterebenen Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf den Namen der Filterebene und in ihrem Kontextmenü auf Eigenschaften. Arbeiten mit Filtergruppen und einzelnen Filtern Wenn Sie einen Filter zu einer Filterebene hinzufügen, wird er automatisch in einer Filtergruppe angelegt. Auf diese Weise können Sie die verschiedenen Filter leichter auswählen und kontrollieren. Das Festlegen eines Mischmodus oder die Änderung der Deckkraft lässt sich z. B. für eine Filtergruppe festlegen, sodass diese neuen Einstellungen für alle Filter der Gruppe gelten, und Sie diese Optionen nicht für jeden einzelnen Filter separat einstellen müssen. Die meisten Optionen (Ein-/Ausblenden, Löschen usw.) lassen sich sowohl für Gruppen als auch einzelne Filter festlegen. Eine Ausnahme sind die Masken, die Sie nur für Filtergruppen und nicht für einzelne Filter definieren können.

92 82 Korrigieren von Bildern Ein-/Ausblenden von Filtern und Filtergruppen Klicken Sie neben dem entsprechenden Namen der Studio-Registerkarte Ebenen auf das Symbol Filter ein-/ausblenden. ODER Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Filternamen und in seinem Kontextmenü auf Filter aktivieren oder Filter deaktivieren. ODER Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Filtergruppe und in ihrem Kontextmenü auf Filtergruppe aktivieren oder Filtergruppe deaktivieren. Löschen von Filtern und Filtergruppen Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Filter oder die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Filter/Filtergruppe löschen. Anlegen einer leeren Filtergruppe Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag einer Filterebene und in dem Kontextmenü auf Filtergruppe hinzufügen. Für einzelne Filter und ganze Filtergruppen können Sie genau wie für Ebenen einen Deckkraftwert und einen Mischmodus festlegen. Nähere Informationen zu diesen Möglichkeiten finden Sie unter den Themen Arbeiten mit Mischmodi und Anpassen der Deckkraft/Transparenz auf den Seiten 35 und 37. In dem Dialogfeld Mischoptionen können Sie den Mischmodus und die Deckkraft mit einer dynamischen Vorschau ändern und so stets die Auswirkung der neuen Werte direkt prüfen.

93 Korrigieren von Bildern 83 Festlegen von Mischmodi 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Filter oder die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Mischoptionen. 2. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld den Mischmodus über das gleichnamige Dropdownfeld fest. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Ändern der Deckkraft Öffnen Sie wie zuvor beschrieben das Dialogfeld für die Mischoptionen und stellen Sie einen neuen Wert in dem Feld Deckkraft ein. Bearbeiten von Filtern Die wichtigste Aufgabe der Filterebenen besteht darin, als Halter für die Filter zu fungieren, die Sie auf Ihre Bilder anwenden. Nachdem Sie einen Filter festgelegt haben, können Sie seine Einstellungen jederzeit ändern. Bearbeiten eines Filters 1. Führen Sie einen Doppelklick auf den Filtereintrag (z. B. Gaußsche Unschärfe ) aus. ODER Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Filtereintrag und dann auf Filter bearbeiten. 2. Der Filter lässt sich nun per Dialogfeld oder über die Filtergalerie bearbeiten. Stellen Sie die Filteroptionen neu ein und klicken Sie auf OK.

94 84 Korrigieren von Bildern Arbeiten mit Filtermasken Genau wie bei dem Maskieren von Ebenen (siehe Seite 43) können Sie auch Filterebenen mit einer Maske ergänzen. Mit den Masken lassen sich die Filterwirkungen gezielt steuern, sodass Sie einzelne Bildpartien selektiv korrigieren oder mit künstlerischen Effekten verfremden können. Diese Filtermasken beschränken die Wirkung der angewendeten Filter auf die maskierten Bereiche. Filtermasken lassen sich sowohl automatisch erstellen (aus einer Auswahl, die bereits vor dem Filter bestand) als auch manuell definieren (nachdem Sie den Filter angewendet haben). ACHTUNG: Filtermasken lassen sich immer nur für Filtergruppen und niemals für einzelne Filter festlegen. Nähere Informationen zu Masken und Maskierungsoptionen finden Sie unter dem Thema Arbeiten mit Masken (siehe Seite 43). Erstellen einer Filtermaske aus einer Auswahl 1. Definieren Sie eine Auswahl als Grundlage für Ihre Maske. Sie könnten z. B. mit dem Auswahlpinsel das Hauptmotiv eines Fotos markieren. Standardmäßig wird der Bereich außerhalb des Auswahlrahmens maskiert (d. h. nicht von dem Filter beeinflusst) und der Bereich innerhalb des Auswahlrahmens von dem Filter verändert. Möchten Sie das genaue Gegenteil erreichen, klicken Sie auf den Menüpunkt Auswählen > Invertieren.

95 Korrigieren von Bildern Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten. 3. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus. ODER Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der Filtergalerie aus. Der Filter wird nun in einer automatisch angelegten Filtergruppe erstellt und direkt mit der Maske versehen. 4. (Optional) Führen Sie einen Doppelklick auf den Filtereintrag aus und nehmen Sie den letzten Feinschliff an den Filtereinstellungen vor. Erstellen einer Filtermaske durch Malen einer Auswahl 1. Stellen Sie sicher, dass keine Auswahl vorhanden ist, und wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten. 2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus. ODER Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der Filtergalerie aus. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die erstellte Filtergruppe und dann in dem Kontextuntermenü Maske hinzufügen auf eine der folgenden Optionen: Alles anzeigen für eine transparente Maske Alles ausblenden für eine undurchsichtige Maske. Es wird nun eine Maskenminiatur links neben dem Filternamen angezeigt.

96 86 Korrigieren von Bildern 4. Malen oder zeichnen Sie in dem Bild mit einem passenden Grauton als Vordergrundfarbe. Die Maskenminiatur wird nun entsprechend aktualisiert. Auf diese Weise können Sie sowohl einfache Effekte, wie z. B. Vignetten, als auch sehr komplexe Maskierungen (durch Malen mit verschiedenen Grautönen) erzeugen. Aktivieren/Deaktivieren einer Maske Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske aktivieren oder Maske deaktivieren. Löschen einer Maske Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske löschen. Arbeiten mit der Filtergalerie Mit der Filtergalerie können Sie sowohl einzelne Filter als auch mehrere Filter gleichzeitig auf ein Bild anwenden. Die Filter sind in verschiedene Kategorien unterteilt (z. B. Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen, Rauschen, Rendern usw.), sodass Sie die Funktionen schnell nach ihrem Verwendungszweck auswählen können. Die Filter werden jeweils durch Miniaturansichten in den einzelnen Kategorien dargestellt. Die Filtergalerie bietet die folgenden Vorteile: Sie können einzelne Filter und auch mehrere Filter gleichzeitig anwenden.

97 Korrigieren von Bildern 87 Alle Filter lassen sich in einer zoom- und schwenkbaren Vorschau prüfen. Optionale Vorher- und Nachher-Ansichten lassen sich gekachelt oder als horizontal/vertikal geteilte Darstellungen anzeigen. Mit der Filtergalerie stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Anwendung Ihrer Filter zur Verfügung: Permanent auf einer Standardebene. ODER Auf einer Filterebene (siehe Seite 79), die zerstörungsfrei arbeitet, sodass Ihre Originalbilddaten unverändert bleiben und Sie den Filter jederzeit noch ändern können. Einblenden der Filtergalerie Klicken Sie auf die Schaltfläche Filtergalerie der Fotostudioleiste. Bei einigen Funktionen aus dem Menü Effekte wird ebenfalls die Filtergalerie geöffnet. In diesen Fällen ist dann der angeklickte Filter bereits eingestellt. Hinzufügen von Filtern in der Filtergalerie 1. Öffnen Sie die Filterliste der gewünschten Kategorie mit einem Klick auf das Symbol Erweitern. Um die Kategorie wieder zu reduzieren, klicken Sie auf. 2. Klicken Sie auf die Miniatur eines Effekts, um ihn auf Ihr Bild zu übertragen. Der Filter wird nun in den Filterstapel für Ihr Bild eingetragen (rechts unten in der Filtergalerie). Für jeden

98 88 Korrigieren von Bildern ausgewählten Filter werden die Eigenschaften in dem erweiterten Feld angezeigt und lassen sich jederzeit ändern, sodass Sie beliebig mit den verschiedenen Optionen experimentieren können. Ausgewählte Filter werden mit einem hellen Hintergrund angezeigt. 3. Stellen Sie die Schieber neu ein (oder geben Sie direkt einige Werte ein), bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht. Für einige Filter stehen zusätzliche Auswahloptionen, Dropdownfelder und erweiterte Einstellungen zur Verfügung. Wenn Sie einen Wert ändern, wird das große Vorschaufeld automatisch aktualisiert. Ist die Option Auswahl ersetzen aktiviert (Standardeinstellung), wird durch das Hinzufügen eines neuen Filters automatisch der ausgewählte Filter in dem Filterstapel ersetzt. Anwenden mehrerer Filter Deaktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen und fügen Sie dann nacheinander die gewünschten Filter hinzu (siehe oben). Nach der Anwendung lassen sich alle Filter zeitweise deaktivieren, zurücksetzen oder löschen. Deaktivieren von Filtern Zurücksetzen von Filtern Löschen von Filtern Klicken Sie auf das Symbol. Für die Reaktivierung klicken Sie auf. Klicken Sie auf. Alle Änderungen an den Filtereinstellungen werden nun durch die Standardwerte des Filters ersetzt. Klicken Sie auf. Der Filter wird nun aus dem Stapel entfernt.

99 Korrigieren von Bildern 89 Standardmäßig werden die Einstellungen für die Effekte angezeigt. Sie können dieses Optionsfeld jedoch reduzieren, wenn Sie mehr Platz für den Filterstapel benötigen. Ein-/Ausblenden der Filtereigenschaften Um das Eigenschaftsfeld zu reduzieren, klicken Sie auf das Symbol vor dem Filternamen. Um das Feld wieder einzublenden, klicken Sie auf das Symbol. Ersetzen von Filtern 1. Aktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen. 2. Wählen Sie den Filter aus, den Sie ersetzen möchten, indem Sie auf einen beliebigen Punkt in dem entsprechenden Filterfeld klicken. Der ausgewählte Filter wird nun mit einem helleren Hintergrund angezeigt. 3. Wählen Sie den gewünschten Ersatzfilter aus einer Kategorie aus. Der ausgewählte Filter wird nun in dem Stapel ersetzt. Die Reihenfolge der Filter in dem Stapel bleibt unverändert erhalten. Wenn Sie die Reihenfolge der Einträge in der Filterliste ändern, werden die Filter auch in der geänderten Reihenfolge auf das Bild angewendet. Neuordnen von Filtern Ziehen Sie Ihre Filter mit gedrückter Maustaste an die gewünschten Stapelpositionen. Eine gestrichelte Linie zeigt an, wo der Filter abgesetzt wird, sobald Sie die Maustaste loslassen.

100 90 Korrigieren von Bildern Anwenden von 2D-Ebeneneffekten Ebeneneffekte sind kreative Effekte, die Sie auf den Inhalt von Standardebenen (transparenten Ebenen), Textebenen und Formebenen anwenden können. Standard- oder 2D-Effekte wie Schatten, Schein, Abgeschrägte Kanten und Relief eignen sich besonders gut für Texte, während Sie mit den 3D- Ebeneneffekten (siehe Seite 91) verschiedene Texturen und Oberflächenstrukturen simulieren können. Im Gegensatz zu den Anpassungsfunktionen und den Einträgen im Menü Effekte verändern die Ebeneneffekte nicht die Bildpixel, sondern wirken wie optische Linsen, die auf Ihrem Foto liegen und nur die Darstellung des Ebenen-Bitmaps beeinflussen. Da sich diese Effekteinstellungen getrennt von dem Bild bearbeiten lassen, können Sie den Effekt jederzeit variieren und flexibel anpassen. Die folgende Übersicht zeigt die Auswirkung der Effekte auf den Buchstaben A. Schlagschatten Schatten nach innen Schein nach außen Schein nach innen Abgeflachte Kante innen Abgeflachte Kante außen Relief Abrunden Farbfüllung Kontur

101 Korrigieren von Bildern 91 Anwenden von Schatten-, Schein-, Abschrägungs- und Reliefeffekten 1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen eine Ebene aus und klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte hinzufügen. 2. Klicken Sie in der linken Liste des nun geöffneten Dialogfelds auf das Kontrollkästchen des gewünschten Effekts. Sie können mit dieser Liste mehrere Effekte gleichzeitig auf eine Ebene anwenden. 3. Um die Einstellungen für einen Effekt festzulegen, wählen Sie seinen Namen in der Liste aus und konfigurieren dann die entsprechenden Optionen auf der rechten Seite des Dialogfelds. Verschieben Sie die Regler, ändern Sie die Einträge der Dropdownfelder, oder geben Sie einen bestimmten Wert ein, um den Effekt zu verändern. Je nach Effekt stehen hier unterschiedliche Optionen zur Verfügung. 4. Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK, um den Effekt auf das Bild anzuwenden, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen. Anwenden von 3D-Ebeneneffekten 3D-Ebeneneffekte lassen sich genauso unkompliziert anwenden wie die 2D-Effekte (siehe Seite 90), sind jedoch ein wenig komplexer aufgebaut. Zur Einführung empfehlen wir Ihnen einen Blick in die Studio-Registerkarte Soforteffekte. Klicken Sie einfach auf die verschiedenen Miniaturansichten einiger Kategorien und prüfen Sie die Auswirkungen der Effekte auf unterschiedliche Bilder.

102 92 Korrigieren von Bildern Die verschiedenen Effekte dieser Studio-Registerkarte sind in Kategorien unterteilt, die alle einem bestimmten Thema folgen, wie z. B. Glas, Abstrakt, Holz, Metall usw. Um einen Effekt auf die aktive Ebene Ihrer aktuell geöffneten Bilddatei zu übertragen, klicken Sie auf eine der Miniaturansichten. Beachten Sie bitte, dass Sie nur ein Ergebnis sehen, wenn die aktive Ebene auch farbige Elemente enthält! Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten. Anwenden vordefinierter Soforteffekte auf die aktive Ebene Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Soforteffekte, wählen Sie eine Kategorie aus, und klicken Sie in der Galerie auf eine Miniaturansicht. Wenn Sie den Effekt im Verhältnis zu dem Bild kleiner oder größer erscheinen lassen möchten, verschieben Sie den Regler Skalierung oder geben einfach einen Wert in das entsprechende Feld ein. Sie können einen Effekt der Studio-Registerkarte Soforteffekte auf ein Bild anwenden, die Effekteinstellungen bearbeiten (mit dem Dialogfeld Ebeneneffekte ) und dann den geänderten Effekt als neue Voreinstellung in einer selbst erstellten Kategorie speichern. Beachten Sie bitte, dass Sie diese Kategorie zunächst anlegen und auswählen müssen. Um den Effekt als Voreinstellung zu speichern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Studio-Registerkarte und dann in dem Kontextmenü auf Element hinzufügen. Mit dem nun geöffneten Dialogfeld können Sie die Skalierung für den Effekt einstellen und seine Miniaturansicht (Rechteck oder Buchstabe A ) auswählen. Die Miniaturansicht wird anschließend für den entsprechenden Typ in die Galerie eingefügt.

103 Korrigieren von Bildern 93 Wenn Sie 3D-Effekte umfassend konfigurieren möchten, klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf das Symbol Ebeneneffekte hinzufügen. Mit dem nun geöffneten Dialogfeld lassen sich sowohl 2D-Effekte als auch 3D-Effekte anwenden. Aktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen 3D-Effekte und experimentieren Sie ein wenig mit den übrigen Kontrollkästchen, Optionen und Schiebern. Weitere Informationen zu den 3D-Filtereffekten finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. Übersicht: Die 3D-Effekte Angenommen, Sie haben über die Studio-Registerkarte Soforteffekte einen 3D-Ebeneneffekt angewendet und öffnen das Dialogfeld Ebeneneffekte. In den Einstellungen des vordefinierten Effekts können mehrere Felder markiert sein. 3D-Effekte: Die Option 3D-Effekte ist eine Art Hauptschalter dieser Gruppe, und mit den Einstellungen Unschärfe und Tiefe lässt sich der Effekt noch weiter verändern. Wenn Sie auf das Pluszeichen + klicken, können Sie die beiden Einstellungen unabhängig voneinander ändern. 3D-Muster-Map: Mit 3D-Muster-Maps können Sie Einstellungen für Mischmodus, Deckkraft, Tiefe, Versatz und Weichzeichnen festlegen sowie eine Reihe von Verlaufsfüllungen auswählen. Je nach Art des ausgewählten Soforteffekts ist dieses Feld markiert. 3D-Beleuchtung: Hier aktivieren Sie eine Lichtquelle, durch deren Lichteinfall die Tiefeninformationen der einzelnen Effekte erst sichtbar werden. Über die Einstellungen für die Beleuchtung können Sie die 3D- Umgebung erhellen und die Reflexionseigenschaften individuell verändern.

104 94 Korrigieren von Bildern Anwenden von 3D-Effekten Klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte hinzufügen der Studio-Registerkarte Ebenen und aktivieren Sie in dem Dialogfeld Ebeneneffekte die Option 3D-Effekte. Mit den Hauptschaltern dieser Option bestimmen Sie die allgemeinen Eigenschaften der einzelnen 3D-Effekte, die Sie auf das Bild anwenden. Unschärfe: Mit diesem Regler legen Sie fest, wie weich der Effekt dargestellt werden soll. Je größer dieser Wert ist, desto feiner sind die unterschiedlichen Höhenabstufungen der Oberfläche. Tiefe: Dieser Schieber legt die angezeigte Tiefenänderung fest. Standardmäßig ist das Symbol aktiviert (wie eine gedrückte Taste dargestellt), sodass eine Änderung der Tiefe automatisch von einer Anpassung der Unschärfe begleitet wird. Wenn Sie die beiden Werte getrennt bearbeiten möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol, um die Taste aus ihrer gedrückten Stellung zu lösen (das Symbol wird nun nicht mehr blau angezeigt). Wählen Sie in der Liste 3D-Effekte den gewünschten Effekt aus. Die einzelnen Optionen und Schritte werden ausführlich in der PhotoPlus-Hilfe erläutert. Nachfolgend finden Sie eine kurze Übersicht der wichtigsten Effekte.

105 Korrigieren von Bildern 95 Reflection Maps Mit dem Effekt Reflection Map können Sie spiegelnde Oberflächen simulieren, indem Sie ein Bitmap auswählen (d. h. ein Bitmap mit einer glänzenden Oberflächenstruktur), das dann um das ausgewählte Objekt gewickelt wird. Durch die Auswahl unterschiedlicher Muster lassen sich sehr realistische Umgebungstexturen erzeugen (Indoor- und Outdoor-Varianten). Mit der 3D-Beleuchtung können Sie optional noch einige Spiegelungen an den Objektkanten einfügen. Dieser Effekt lässt sich gut zusammen mit der Option Transparenz verwenden. Transparenz Die Gesamttransparenz einer Ebene und ihrer Objekte (mit angewendetem 3D-Filtereffekt) lässt sich über die Option Deckkraft der Studio-Registerkarte Ebenen (siehe linkes Herz im folgenden Beispiel) einstellen. Wenn Sie die Transparenz jedoch präziser einstellen möchten, wie z. B. für die Reflexionen von gläsernen Objekten, sollten Sie die Option Transparenz in dem Dialogfeld der 3D-Ebeneneffekte verwenden. Die Transparenz lässt sich separat für reflektierende Oberflächen (Kanten) und die nicht reflektierenden Flächen einstellen (siehe rechtes Herz im folgenden Beispiel). Für besonders realistische Glaseffekte könnten Sie diesen Effekt mit einer Reflection Map und mehreren Lichtquellen kombinieren, die Ihr Objekt aus verschiedenen Richtungen anstrahlen.

106 96 Korrigieren von Bildern 3D-Beleuchtung + Ebenendeckkraft 50 % 3D-Beleuchtung + Transparenzeffekt Die Verzerrungseffekte der Werkzeugleiste Die Verzerrungswerkzeuge des Symbolmenüs Verzerren arbeiten als Gruppe und lassen sich im Gegensatz zu den Funktionen mit eigenem Filterdialogfeld einfach per Pinselstrich auftragen. Wenn Sie ein Verzerrungswerkzeug mit gedrückter Maustaste über das Bild ziehen, werden die Pixel unter der Werkzeugspitze versetzt. Das Werkzeug Entzerren verschiebt die mit den anderen Werkzeugen versetzten Pixel wieder in Richtung ihrer ursprünglichen Position. Das Ausmaß der Pixelverschiebung hängt von der Richtung und der Stärke der Pinselbewegung, der Pinselspitze und den Einstellungen der Werkzeugeigenschaften in der Kontextleiste ab. Original Angewendeter Effekt Mit dem Werkzeug Elastische Verzerrung werden Pixel in Richtung der Pinselbewegung versetzt. Hierdurch entsteht der Eindruck, das Bild wäre auf einer gezogenen Gummioberfläche gemalt. Ziehen Sie den Werkzeugcursor über das Bild, um die Pixel

107 Korrigieren von Bildern 97 in Richtung der Pinselbewegung zu versetzen. Dieses Werkzeug eignet sich auch gut für subtile Effekte, wenn Sie einer Person z. B. ein Lächeln in ihr Gesicht zaubern möchten. Mit den Werkzeugen Konkav und Konvex wird eine konkave bzw. konvexe Verzerrung unter dem Pinsel erzeugt. Bewegen Sie den Pinsel auf dem Bereich, den Sie ändern möchten. Mit den Strudel-Werkzeugen erzeugen Sie eine Verwirbelung in dem Bild. Hierbei entsteht der Eindruck, flüssige Farbe würde sich um einen zentralen Punkt im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Bewegen Sie den Pinsel auf dem Bereich, den Sie ändern möchten. Mit dem Werkzeug Breite/ Schmale Verzerrung werden Pixel in einem Winkel von 90 nach rechts zu der Pinselrichtung versetzt, wodurch die Kontrastgrenzen entlang des Pinselstrichs stärker verteilt oder zusammengedrückt werden. Anders ausgedrückt, wenn Sie mit dem Werkzeug Breite/ Schmale Verzerrung im

108 98 Korrigieren von Bildern Uhrzeigersinn ziehen, erzeugen Sie einen konkaven ( eingedrückten ) Effekt, während Sie gegen den Uhrzeigersinn einen konvexen ( ausgebeulten ) Effekt erzielen. Ziehen Sie für diese Effekte einfach den Cursor über das Bild, um die Pixel in einem Winkel von 90 nach rechts zur Pinselbewegung zu versetzen. Mit dem Werkzeug Entzerren können Sie den aktuellen Verzerrungseffekt unter dem Pinsel abschwächen. Ziehen Sie einfach mit dem Entzerrungspinsel über einen verzerrten Bereich. Beachten Sie, dass Entzerren nur eingesetzt werden kann, während Sie mit den Verzerrungswerkzeugen arbeiten. Ebenso werden alle Vorgänge in einer Verzerrungssitzung von PhotoPlus als kumulativer Vorgang behandelt, d. h. mit dem Befehl Rückgängig wird die gesamte Sitzung gelöscht. Kombinieren von Belichtungsreihen Die auch als Tonemapping bezeichnete HDR-Kombination (High Dynamic Range) erstellt aus mehreren Aufnahmen desselben Objekts ein Gesamtbild. Für gewöhnlich wird das Objekt für diese Kombination aus einer Position mit unterschiedlichen Belichtungswerten fotografiert (üblicherweise je eine ideale Einstellung für Schatten, Zwischentöne und Lichter). Belichtung für Lichter (A), Zwischentöne (B), Schatten (C) und die kombiniere Ausgabe (D).

109 Korrigieren von Bildern 99 Die HDR-Kombination umfasst zwei Schritte. Zuerst wählen Sie die Quelldateien für die Zusammenführung aus (JPG oder Raw) und stellen dann die Kombinationsoptionen so ein, dass eine optimale Ausgabe entsteht. Sie können diesen Vorgang direkt für die Quelldateien ausführen, ohne sie zuerst in Ihr Projekt zu laden. Mit PhotoPlus können Sie auch die kombinierten HDR-Bilder in verschiedenen Formaten (OpenEXR, HDR und HD Photo) speichern. Auf diese Weise lassen sich die Bilder jederzeit erneut öffnen, und Sie müssen die Quelldateien nicht erneut ausrichten und kombinieren (siehe Seite 100). Auswählen und Kombinieren von Belichtungsreihen 1. Klicken Sie im Startassistenten auf HDR- Fotokombination. 2. Klicken Sie in dem Dialogfeld HDR-Quelldateien auf Hinzufügen. 3. Öffnen Sie den gewünschten Ordner und wählen Sie mit gedrückter Umschalttaste (für aufeinander folgende Dateien) oder Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende Dateien) die Quellbilder aus. Klicken Sie auf Öffnen. Für die aufgelisteten Dateien werden nun der Bildname und ein Belichtungswert angezeigt. Der Belichtungswert entspricht der Belichtungseinstellung der Kamera. Für eine erfolgreiche HDR-Kombination sind diese Werte absolut entscheidend. Um weitere Fotos in die Liste einzutragen, klicken Sie auf Hinzufügen. Mit Entfernen können Sie ein markiertes Bild aus der Liste löschen. Wenn Sie Bilder aus einem Kamerafilm eingescannt haben, enthalten diese Bilder keine EXIF-Angaben zu den Belichtungswerten. Sie können dann mit der Schaltfläche

110 100 Korrigieren von Bildern Belichtung ändern die Werte manuell festlegen. Falls Sie keine Aufzeichnungen zu den für die Aufnahmen verwendeten Belichtungswerten besitzen, versuchen Sie es zunächst mit den Werten +2,0, 0 und -2,0 und experimentieren Sie dann mit ähnlichen Werten. 4. (Optional) Wenn Sie sich sicher sind, dass die Quellbilder perfekt ausgerichtet sind (z. B. durch ein anderes Programm) können Sie die Option Bilder ausrichten deaktivieren. Ist diese Option aktiv, versucht PhotoPlus die Pixeldaten der einzelnen Fotos korrekt auszurichten. 5. (Optional) Wenn Sie Bilder aus einem Kamerafilm gescannt haben, können Sie die Option Charakteristische Kurve für Filmmaterial verwenden aktivieren, um mithilfe einer Tonwertkurve die Bilder korrekt zu verarbeiten. Arbeiten Sie mit Bildern aus einer Digitalkamera, können Sie diese Option deaktivieren. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Es wird nun das Dialogfeld HDR-Kombination mit einer Vorschau auf das HDR-Bild angezeigt. Diese Vorschau zeigt lediglich ein Zwischenstadium! Sollten Ihre ersten Ergebnisse alles andere als perfekt ausfallen, ist das kein Grund zur Verzweiflung! Sie haben bisher erst die halbe Strecke auf dem Weg zu einem perfekten HDR-Bild geschafft. Nun gilt es, einige wichtige Bildanpassungen vorzunehmen. Anpassen der HDR-Zwischenstadien 1. In dem Dialogfeld HDR-Kombination finden Sie neben der Vorschau auch eine Liste der zusammengeführten Dateien sowie verschiedene Kombinationsoptionen. Wenn Sie ein Bild von der HDR-Kombination ausschließen möchten, entfernen Sie oben rechts einfach per Mausklick das Häkchen von seinem Dateinamen.

111 Korrigieren von Bildern Stellen Sie mit dem Regler Komprimierung einen neuen Wert ein. Verlassen Sie sich hierbei auf Ihr Auge und die Anzeige des Histogramms, um sicherzustellen, dass der Tonwertbereich ohne Beschränkungen in den sichtbaren Histogrammgraphen passt. Durch Verschieben des Reglers nach links oder rechts können Sie den dynamischen Bereich der Tonwerte erweitern oder komprimieren. 3. Um das gesamte Bild aufzuhellen oder abzudunkeln, stellen Sie eine neue Helligkeit ein. 4. Wenn Sie das linke Ende des Histogramms verschieben möchten, um alle betroffenen Pixel in den Schattenbereichen auf Schwarz zu setzen, verschieben Sie den Regler Schwarzpunkt nach rechts. 5. Sollte Ihr Bild durch die Komprimierung des dynamischen Bereichs (siehe obige Beschreibung zu Komprimierung ) etwas flach wirken, reduzieren Sie den Wert Lokaler Kontrastradius. 6. Wenn Sie dem gesamten Bild einen warmen Rotton oder kalten Blauton verleihen möchten, ziehen Sie den Regler Temperatur nach rechts oder links. 7. Wenn Sie die Leuchtkraft der Bildfarben ändern möchten, stellen Sie den Regler Sättigung auf einen anderen Wert. 8. Wenn Sie das fertige Bild mit höchster Detailstufe erstellen möchten, aktivieren Sie die Option Ausgabe mit 16 Bits pro Kanal. 9. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 10. Es wird nun eine Abfrage eingeblendet, ob Sie das HDR- Zwischenstadium speichern möchten.

112 102 Korrigieren von Bildern Um das HDR-Bild zu speichern, klicken Sie auf Ja. Mit dieser Speicherung müssen Sie die Quellbilder in Zukunft nicht mehr erneut auswählen, ausrichten und kombinieren, wenn Sie das Bild für andere Projekte benötigen. Alle zuvor festgelegten Anpassungen werden jedoch nicht gespeichert, sodass Sie den letzten Feinschliff immer manuell festlegen müssen, wenn Sie das Zwischenbild erneut öffnen. Wählen Sie einen Ordner, ein Dateiformat und einen Namen für die Datei aus und klicken Sie auf Speichern. Das Dateiformat ( OpenEXR.exr, Radiance.hdr oder HD Photo.hdp ) lässt sich bequem über das entsprechende Dropdownfeld festlegen. ODER Wenn Sie das Zwischenstadium nicht als Bilddatei speichern möchten, klicken Sie auf Nein. Sie müssen dann in Zukunft die Quellbilder erneut auswählen, ausrichten und kombinieren. Das Ergebnis der HDR-Kombination wird nun als unbenanntes Projekt im Arbeitsbereich geöffnet. Wenn Sie HDR-Zwischenstadien als Bilder speichern, lassen sich diese Dateien später auf dieselbe Weise öffnen wie andere Bilddateien (siehe Seite 13).

113 5 Bearbeiten von Bildern

114 104 Bearbeiten von Bildern

115 Bearbeiten von Bildern 105 Erstellen einer Auswahl Bei allen Fotobearbeitungsprogrammen sind die Auswahlwerkzeuge ebenso wichtig wie die grundlegenden Pinsel oder Befehle. Das Grundprinzip ist einfach: Es wird ziemlich oft vorkommen, dass Sie einen Arbeitsschritt nur an einem Bereich des Bildes ausführen möchten. Hierzu müssen Sie zunächst eine aktive Auswahl für diesen Bereich erstellen. Mit der breiten Palette an Auswahloptionen von PhotoPlus können Sie: Über verschiedene Zeichen- und Maltechniken jede beliebige Auswahlform erstellen. Die Abmessungen und Eigenschaften der Auswahl modifizieren (siehe Seite 114) Verschiedene Veränderungen an den ausgewählten Pixeln vornehmen. Hierzu zählt u. a. Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, Drehen, Farben anpassen, Spezialeffekte anwenden usw.(siehe Seite 120) Grundlegende Informationen für das Arbeiten mit einer Auswahl Die Techniken der verschiedenen Auswahlmethoden sind zwar unterschiedlich, doch führen sie immer zu dem gleichen Ergebnis: Ein Bereich der aktiven Ebene wird von dem Rest des Bildes getrennt. Die Grenze ist als gestrichelte Linie oder Auswahlrahmen um den ausgewählten Bereich herum sichtbar (siehe Abbildung oben).

116 106 Bearbeiten von Bildern Wenn Sie eine Auswahl markiert haben, wirken bestimmte Werkzeuge und Befehle nur auf die Pixel innerhalb der Auswahl. Wurde hingegen nichts ausgewählt, dann wirken sich diese Funktionen im Allgemeinen auf die gesamte aktive Ebene aus. Gelegentlich (besonders bei ausgeblendeten Auswahlrahmen) kann es vorkommen, dass ein ausgewähltes Werkzeug oder ein Befehl offenbar keine Auswirkungen auf das Bild hat. Der Grund dafür liegt wahrscheinlich darin, dass noch irgendwo eine Auswahl vorhanden ist, und Sie versuchen, mit dem Werkzeug oder dem Befehl außerhalb dieser Auswahl zu arbeiten. In diesem Fall müssen Sie nur die Auswahl aufheben. Aufheben einer Auswahl (Nichts auswählen) Klicken Sie mit der rechten Maustaste und in dem Kontextmenü auf Auswahl aufheben, verwenden Sie den entsprechenden Eintrag im Menü Auswählen oder drücken Sie Strg+D. Das Gegenteil von Nichts auswählen ist Alles auswählen : Wenn Sie die gesamte aktive Ebene auswählen möchten, drücken Sie Strg+A oder klicken im Menü Auswählen auf die Option Alles auswählen. Wenn Sie nur die nicht transparenten Pixel einer Ebene auswählen möchten, können Sie auch mit gedrückter Strg-Taste auf die entsprechende Ebenenminiatur der Studio-Registerkarte Ebenen klicken. Die Optionen der Auswahlwerkzeuge PhotoPlus bietet noch eine breite Palette zusätzlicher Auswahlmöglichkeiten sowie einige Funktionen, mit denen Sie

117 Bearbeiten von Bildern 107 eine Auswahl bearbeiten oder die Eigenschaften der ausgewählten Pixel verändern können. Alle diese Optionen lassen sich bequem über die Werkzeugleiste aktivieren. Die Auswahlwerkzeuge können auf Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. Verfügbar über Symbolmenü Auswahlwerkzeuge Werkzeug Rechteckige Auswahl: Ziehen Sie dieses Werkzeug über eine Ebene, um einen rechteckigen Bereich zu markieren. Wenn Sie hierbei die Strg- Taste gedrückt halten, erstellen Sie eine quadratische Auswahl. Elliptische Auswahl: Ziehen Sie dieses Werkzeug über eine Ebene, um einen ovalen Bereich zu markieren. Wenn Sie hierbei die Strg-Taste gedrückt halten, erstellen Sie eine kreisförmige Auswahl. In dem Symbolmenü für QuickShape-Auswahlwerkzeuge sind verschiedene Formen (Kreisausschnitt, Stern, Pfeil, Spirale, Welle usw.) verfügbar, die sich schnell und einfach verändern lassen. Diese Formen lassen sich noch weiter zu benutzerdefinierten QuickShapes ändern, indem Sie die Schieber an den Seiten der QuickShapes bewegen.

118 108 Bearbeiten von Bildern Symbolmenü Lassowerkzeuge Freihandauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie die gewünschten Bereiche einfach per Freihandlinie einkreisen. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird die Auswahllinie automatisch geschlossen. Polygonauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie eine Folge von geraden Liniensegmenten zeichnen, um einen Bereich zu markieren. Um das Polygon zu schließen, führen Sie einen Doppelklick aus. Magnetische Auswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie Ebenenbereiche anhand ihrer Kontrastgrenzen auswählen. Führen Sie einfach das Werkzeug entlang einer Kontrastgrenze, und der Auswahlrahmen passt sich automatisch ihrem Verlauf an. direkt über die Werkzeugleiste direkt über die Werkzeugleiste Zauberstab: Mit diesem Werkzeug können Sie einen Bereich basierend auf der Farbähnlichkeit mit angrenzenden Pixeln auswählen. Klicken Sie einfach auf ein Startpixel und legen Sie dann die Toleranz in der Kontextleiste fest. Dieser Auswahlmodus arbeitet ähnlich wie das Füllungswerkzeug, erzeugt jedoch keinen mit Farbe gefüllten, sondern lediglich einen ausgewählten Bereich. Auswahlpinsel: Mit diesem Werkzeug können Sie die Auswahl in einer Reihe von Pinselstrichen erstellen.

119 Bearbeiten von Bildern 109 Symbolmenü Textwerkzeuge Textauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie eine Auswahl in Textform erzeugen. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf das Bild, um den Textcursor einzublenden. Geben Sie den Text ein und formatieren Sie ihn. Klicken Sie anschließend in der Kontextleiste auf das Symbol OK (grünes Häkchen). Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Abschnitt Erstellen einer Textauswahl auf Seite 183. Über die Kontextleiste können Sie für alle Auswahlwerkzeuge vier Kombinationssymbole auswählen: Neu, Hinzufügen, Abziehen und Schneiden. Diese Symbole bestimmen die Auswirkung der verschiedenen Auswahlvorgänge. Ein Beispiel: Wenn Sie eine quadratische Auswahl (mit dem Symbol Neu) erstellen und anschließend ein zweites Quadrat (angezeigt als durchgängige Linie) teilweise über das Erste ziehen, entstehen je nach aktiviertem Symbol unterschiedliche Auswahlfiguren: Neue Auswahl Zur Auswahl hinzufügen = Von Auswahl abziehen = Mit Auswahl schneiden =

120 110 Bearbeiten von Bildern Für die Werkzeuge Rechteckige Auswahl und Elliptische Auswahl können Sie in der Kontextleiste zusätzlich die Optionen Feste Größe, Festes Seitenverhältnis oder eine bestimmte Anzahl von Zeilen und Spalten (nur bei einer Rechteckauswahl) einstellen, bevor Sie den Auswahlbereich markieren. Diese Optionen sind besonders praktisch, wenn Sie eine ganz bestimmte Auswahlform im Sinn haben. Auswählen der gedeckten/transparenten Bereiche einer Ebene Neue Ebenen sind stets transparent (d. h. sie verfügen über einen Alphakanal). Wenn Sie jedoch Pixel auf eine Ebene auftragen, können Sie zwischen den Pixeln der Ebene (d. h. ihrer Deckkraft) und den verbleibenden transparenten Bereichen umschalten. Erstellen einer Auswahl aus gedeckten/transparenten Bereichen einer Ebene Auswählen gedeckter Bereiche: Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit gedrückter Strg-Taste auf die Miniaturansicht der Ebene. Auswählen transparenter Bereiche: Führen Sie die zuvor beschriebenen Schritte und aus und klicken Sie zusätzlich im Menü Auswählen auf Invertieren. Farbbereich Bei dieser Auswahlmethode werden nur bestimmte Farbbereiche in Ihrem Bild ausgewählt. Aktivieren Sie hierzu einfach die Funktion Farbbereich im Menü Auswählen.

121 Bearbeiten von Bildern 111 Auswählen von Farbbereichen 1. Klicken Sie im Menü Auswählen auf die Option Farbbereich. Das Dialogfeld Farbbereich wird nun geöffnet und zeigt das aktuelle Bild in einer Vorschau an. 2. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Startauswahl zu erstellen: Wenn Sie eine bestimmte Farbgruppe markieren möchten, z. B. Rottöne oder Zwischentöne, wählen Sie den Namen der Gruppe aus dem Dropdownfeld aus. ODER Klicken Sie auf die Pipette, um eine Farbe gezielt in der Vorschau mit dem Pipettencursor auszuwählen. Bei dieser Methode können Sie mit dem Regler Toleranz einen größeren oder kleineren Bereich von Farben in die Auswahl aufnehmen. Nachdem Sie eine erste Vorauswahl getroffen haben, können Sie mit den Symbolen Farbe hinzufügen und Farbe subtrahieren weitere Farben per Mausklick oder durch Ziehen über Bildbereiche in die Auswahl aufnehmen bzw. aus der Auswahl entfernen. Für die erste Auswahl können Sie auch den Pipettencursor über das Bild ziehen, um einen Farbbereich zu markieren. Wenn Sie das Werkzeug Farbe hinzufügen oder Farbe subtrahieren ausgewählt haben, können Sie den Mauszeiger ebenfalls über Bildbereiche ziehen. An der Vorschau können Sie stets die Auswirkung Ihrer Aktionen kontrollieren.

122 112 Bearbeiten von Bildern 1. Ist die Option Auswahl anzeigen markiert, werden in der Graustufenvorschau rechts die markierten Werte heller und unmarkierte Pixel dunkler dargestellt. Sie können die Anzeige in dem Vorschaufenster links anpassen, indem Sie in der Liste Vorschau die gewünschte Einstellung wählen: Ohne zeigt das Originalbild, Weiß die markierten Pixel auf einem weißen Hintergrund usw. 2. Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu übernehmen, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen. Mit einem Klick auf Zurücksetzen lassen sich die Originaleinstellungen des Dialogfelds schnell und einfach wiederherstellen. Speichern einer Auswahl Abschließend können Sie die Auswahl speichern (d. h. nur den Bereich im Auswahlrahmen und den Auswahlstatus der einzelnen Pixel). Eine Auswahl lässt sich sowohl in dem aktuellen Bild als auch in jeder anderen geöffneten Bilddatei speichern und jederzeit wieder laden. Häufig ist es hilfreich, in verschiedenen Phasen der Bearbeitung denselben Bereich eines Bildes erneut auszuwählen. Auch für wiederkehrende Aufgaben (z. B. das Erstellen von Buttons für Webseiten) in unterschiedlichen, aber grafisch ähnlichen Dateien empfiehlt es sich, die als Auswahl markierten Bereiche zu speichern. Sie können diese dann später erneut verwenden und brauchen nicht für jede Datei eine neue Auswahl zu erstellen.

123 Bearbeiten von Bildern 113 Ausgewählte Bereiche lassen sich als Alphakanäle in der Studio-Registerkarte Kanäle speichern. Nach dem Speichern können Sie eine Auswahl dann jederzeit neu laden. Jeder Alphakanal verhält sich wie eine Maske (siehe Seite 43). Sie können den Alphakanal mit verschiedenen Graustufen übermalen, um die einzelnen Bereiche mehr oder weniger stark auszuwählen. Weiße oder helle Bereiche der Maske schalten die Pixel der darunter liegenden Ebene sichtbar (erhöhen ihre Deckkraft). Schwarze und dunkle Teile verbergen Ebenenpixel (sie werden transparenter). Speichern einer Auswahl 1. Erstellen Sie eine Auswahl in dem Bild. 2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf die Option Kanal aus Auswahl erstellen. Der Kanal wird nun mit einem Standardnamen angelegt. Sie können den Namen jederzeit per Doppelklick auf die Bezeichnung ändern. Um einen leeren Kanal zu erstellen und dann mit Graustufen (z. B. durch Malen) verschiedene Teile des Bildes mehr oder weniger stark auszuwählen, klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf die Option Neuer Kanal.

124 114 Bearbeiten von Bildern Laden einer Auswahl Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf die Option Auswahl aus Kanal erstellen. Löschen einer gespeicherten Auswahl Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf die Option Kanal löschen. Ändern einer Auswahl Nachdem Sie mit einem der Auswahlwerkzeuge einen Bereich der aktiven Ebene markiert haben, können Sie zahlreiche zusätzliche Schritte ausführen, um die Auswahl genauer einzustellen, bevor Sie die ausgewählten Pixel tatsächlich mit einem Effekt versehen oder bearbeiten. Im Modus Auswahl malen können Sie sogar die Standardwerkzeuge zum Malen oder Bearbeiten als Auswahlwerkzeuge verwenden. Verformen der Auswahl Wenn Sie eine bereits erstellte Auswahl verformen, skalieren oder drehen möchten, klicken Sie in dem Symbolmenü Verformungswerkzeuge der Werkzeugleiste auf die Option Auswahl verformen. Mit dem aktivierten Werkzeug können Sie nun die quadratischen Ziehpunkte auf den Ecken und Seitenmittelpunkten des ausgewählten Bereichs bei gedrückter Maustaste verschieben (siehe Abbildung).

125 Bearbeiten von Bildern 115 Wenn Sie den Mauszeiger auf einen Eckknoten bewegen, nimmt er je nach Position die Form des Skalierungs- oder Rotationscursors an. Wenn Sie die Auswahl frei verzerren möchten, halten Sie die Strg- Taste gedrückt, während Sie die Ziehpunkte verschieben. Auf diese Weise können Sie die Auswahl neigen. Mit gedrückter Alt-Taste können Sie den Bereich um seinen Mittelpunkt vergrößern/verkleinern. Wenn Sie das Seitenverhältnis für den Bereich bei der Größenänderung beibehalten möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie die Ziehpunkte bewegen. Falls Sie den Auswahlbereich nicht um seinen Mittelpunkt drehen möchten (Standardeinstellung), können Sie den Ziehpunkt in der Bereichsmitte verschieben und dann die gesamte Auswahl in einer Bogenrotation bewegen. Wenn Sie die Umschalttaste bei der Drehbewegung gedrückt halten, drehen Sie die Auswahl in Schritten von 15 Grad. Vergrößern oder Verkleinern der Auswahl Falls die von Ihnen eingestellte Auswahl nicht ganz Ihren Wünschen entspricht oder einfach nicht alle erforderlichen Pixel (oder vielleicht zu viele) einschließt, können Sie mit den Auswahlwerkzeugen den Auswahlbereich vergrößern bzw. verkleinern. Vergrößern/Verkleinern der markierten Fläche mit einem Auswahlwerkzeug Wählen Sie ein Werkzeug aus, und ziehen Sie mit gedrückter Umschalttaste oder Alt-Taste einen neuen Auswahlrahmen. Die neu ausgewählten Pixel müssen nicht an die aktuelle Auswahl angrenzen es ist auch möglich, zwei oder mehr separate Regionen in der aktiven Ebene auszuwählen.

126 116 Bearbeiten von Bildern Ändern der Auswahl Nachdem Sie eine Auswahl erstellt haben, können Sie diesen Bereich mit verschiedenen Funktionen noch weiter verfeinern. Über das Dialogfeld Auswahl ändern können Sie die Randschärfe festlegen, die Ränder glätten sowie die Auswahl reduzieren und vergrößern. Die bei vielen Anwendern sehr beliebten Funktionen Erweitern, Ähnlich und Invertieren lassen sich separat aktivieren. Da die Funktionen in einem Dialogfeld verfügbar sind, können Sie die verschiedenen Arbeitsschritte kombinieren und die Vorschau direkt in Ihrem Dokument prüfen, während Sie die Werte ändern. Für die Vorschau sind zusätzlich mehrere Methoden verfügbar. Ändern der aktuellen Auswahl 1. Klicken Sie in der Kontextleiste der Auswahl auf Auswahl ändern. 2. In dem Dialogfeld Auswahl ändern können Sie nun bestimmte Pixelwerte für die gewünschte Änderung vorgeben. Randschärfe: Die Randschärfe bestimmt, wie breit ein Übergangsbereich an den Rändern einer bestehenden Auswahl ausfallen soll. Legen Sie diesen Wert möglichst vor allen anderen Änderungen fest. Tragen Sie in das Dialogfeld die Breite des Übergangsbereichs (in Pixel) ein. Je höher der Wert, desto breiter und weicher wird der Übergang. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in den folgenden Abschnitt Auswahlbereiche mit harten und weichen Rändern auf Seite 118.

127 Bearbeiten von Bildern 117 Glätten: Wenn der ausgewählte Bereich über unregelmäßige Ränder oder unterbrochene Stellen verfügt (beispielsweise nach Einsatz des Zauberstabs), verwenden Sie die Glättungsoption, um die betreffenden Stellen auszugleichen. Reduzieren/Vergrößern: Bewegen Sie den Schieber nach links oder rechts, um die Ränder der Auswahl nach innen (Reduzieren) oder nach außen (Vergrößern) zu verschieben. 3. Wählen Sie eine der Vorschaumethoden in dem Feld Vorschau aus: Overlay, Graustufen sowie verschiedene Optionen für das Ausblenden des Restbildes. Über den Eintrag Ändern im Menü Auswählen (oder in dem per Rechtsklick auf eine Auswahl geöffneten Kontextmenü) öffnen Sie ein Untermenü, das neben diesen Optionen auch noch einige andere sehr nützliche Funktionen enthält: Mit den Optionen Erweitern und Ähnlich vergrößern Sie die Auswahl um die Pixel, deren Farben den in der Auswahl enthaltenen Pixeln ähneln. Mit der Funktion Erweitern werden nur angrenzende Pixel der aktuellen Auswahl hinzugefügt, während bei Ähnlich die Auswahl um ähnliche Pixel in der gesamten aktiven Ebene erweitert wird. Für beide Befehle wird die Toleranzeinstellung verwendet, die Sie in der Kontextleiste für den Zauberstab festgelegt haben. Mit zunehmendem Toleranzwert wird ein größerer Bereich ausgewählt. In der Regel wählen Sie mit diesem Werkzeug zunächst einen sehr kleinen Bereich aus (die spezielle Farbe, die Sie im übrigen Bild suchen möchten).

128 118 Bearbeiten von Bildern Klicken Sie auf Rahmen, um eine neue Auswahl als Rahmen mit bestimmter Pixelbreite um die aktuelle Auswahl zu erstellen. Mit Invertieren kehren Sie den Auswahlstatus in der aktiven Ebene um. Zuvor nicht ausgewählte Pixel werden nun ausgewählt und umgekehrt. Auswahlbereiche mit harten und weichen Rändern Mit den Funktionen Antialiasing und Randschärfe können Sie auf unterschiedliche Weise die Ränder einer Auswahl bearbeiten. Beide Funktionen erzeugen weichere Ränder, die zu einem sanfteren Übergang zwischen den Elementen führen, die im Bild miteinander kombiniert werden. Diese beiden Optionen lassen sich für die Standard- und die QuickShape-Auswahlwerkzeuge einstellen. Verwenden Sie einfach den Schieberegler Randschärfe (oder das entsprechende Eingabefeld) und das Kontrollkästchen Antialiasing in der Kontextleiste. Die Funktion Antialiasing erzeugt sichtbar glattere Ränder, indem sie die Randpixel der Auswahl halbtransparent schaltet. Als Ebenenoption steht diese Funktion in der Hintergrundebene nicht zur Verfügung, da diese keine Transparenz unterstützt. Wenn eine Auswahl, auf die Antialiasing angewendet wurde (z. B. aus einem anderen Bild eingefügt), teilweise deckende weiße oder schwarze Randpixel enthält, können Sie im Menü Ebenen den Befehl Hintergrund auswählen und diese Pixel aus dem Randbereich entfernen. Auf diese Weise erzielen Sie einen glatteren Übergang zwischen der Auswahl und dem darunter liegenden Bildinhalt. Vollständig deckende Randpixel sind hiervon nicht betroffen.

129 Bearbeiten von Bildern 119 Die Randschärfe erzeugt weichere Auswahlränder, indem die Randpixel nur teilweise ausgewählt werden. Wenn Sie Farbe auf eine Auswahl auftragen, die Sie mit der Funktion Randschärfe bearbeitet haben, ist die Farbe an den Rändern weniger intensiv. Mit der Option Schwellenwert (Auswählen > Ändern > Schwellenwert) können Sie die per Randschärfe behandelten Ränder einer Auswahl wieder auf harte Farbübergänge umstellen. Wie bei der Randschärfe wird auch hier der Effekt nicht unmittelbar im Bild sichtbar, sondern zeigt sich erst, wenn Sie innerhalb der Auswahl malen oder andere Bearbeitungen durchführen. Der Modus Auswahl malen Mit dem Auswahlpinsel können Sie eine Auswahl malen. Der erweiterte Modus Auswahl malen bietet jedoch die folgenden Vorteile: Präzisere Pinselsteuerung, um eine Auswahl zu ändern. Ändern der Auswahl mit den üblichen Mal- und Bearbeitungswerkzeugen. Der Grad der Änderung hängt hierbei von der Helligkeit der Farben ab, die Sie auftragen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe.

130 120 Bearbeiten von Bildern Bearbeiten einer Auswahl Verschieben des Auswahlrahmens Gelegentlich müssen Sie eventuell die Position des Auswahlrahmens ändern, ohne gleichzeitig die von dem Rahmen markierten Pixel zu beeinflussen. Wenn Sie mit den Auswahlwerkzeugen arbeiten, nimmt der Cursor über dem ausgewählten Bereich eine andere Form an. Mit diesem speziellen Mauszeiger können Sie den Auswahlrahmen durch einfaches Ziehen neu positionieren. Sie verschieben mit dieser Methode nur den Auswahlrahmen, nicht aber die Bildpixel innerhalb des Auswahlrahmens. Sie können den Auswahlrahmen auch mit den Pfeiltasten der Tastatur schrittweise verschieben. Nachdem Sie genau die Bildbereiche ausgewählt haben, die Sie bearbeiten möchten, können Sie die entsprechenden Pixel verschieben, ausschneiden, kopieren, einfügen, duplizieren oder löschen. Mit dem Werkzeug Verschieben können Sie den Auswahlrahmen und die darin enthaltenen Bildpixel bewegen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Ändern einer Auswahl auf Seite 114.

131 Bearbeiten von Bildern 121 Das Werkzeug Verschieben Mit dem Werkzeug Verschieben ändern Sie die Position markierter Bildpixel. Der Inhalt einer Auswahl lässt sich auf diese Weise von einer Stelle an eine andere ziehen. Bei dem Ziehen mit den Auswahlwerkzeugen bewegen Sie immer nur die Umrisslinie der Auswahl (d. h. den Auswahlrahmen). Um den Inhalt des Auswahlrahmens zu verschieben, klicken Sie auf die Auswahl und ziehen sie mit gedrückter Maustaste an die neue Position. Der ausgewählte Bereich und der Auswahlrahmen werden nun gemeinsam verschoben. Falls Sie keine Bildbereiche ausgewählt haben, können Sie mit dem Werkzeug Verschieben bei gedrückter Maustaste die gesamte Ebene bewegen. Ist für das Verschiebungswerkzeug in der Kontextleiste die Option Ebene automatisch auswählen aktiviert, verschiebt das Werkzeug automatisch die Ebene des ersten sichtbaren Elements, das sich unter der angeklickten Bildposition befindet. Nachdem Sie das Werkzeug Verschieben aktiviert haben, können Sie die Auswahl oder aktive Ebene auch mit den Pfeiltasten schrittweise verschieben. In der Lücke, die nach dem Verschieben von Bildinhalten zurückbleibt, wird die aktuelle Hintergrundfarbe (auf der Hintergrundebene) oder als Schachbrettmuster dargestellte Transparenz (auf Standardebenen; siehe Abbildung) angezeigt.

132 122 Bearbeiten von Bildern Wenn Sie den Inhalt der Auswahl in der aktiven Ebene duplizieren möchten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt und bewegen die Auswahl mit dem Werkzeug Verschieben. Wenn Sie mit einem der Auswahlwerkzeuge arbeiten, können Sie die Strg-Taste gedrückt halten, um kurz zu dem Werkzeug Verschieben umzuschalten. Zum Duplizieren der Auswahl drücken Sie die Tasten Strg+Alt und bewegen den Auswahlrahmen. Um wieder mit dem Auswahlwerkzeug zu arbeiten, lassen Sie die Taste(n) einfach los. Ausschneiden, Kopieren, Löschen, Einfügen Das Ausschneiden und Kopieren über die Zwischenablage funktioniert genau so wie in anderen Windows-Programmen. Wenn Sie die Pixel im ausgewählten Bereich kopieren möchten, drücken Sie Strg+C oder klicken in der Standardsymbolleiste auf das Symbol Kopieren. Alternativ können Sie auch den Befehl Kopieren aus dem Menü Bearbeiten auswählen. Wenn Sie die ausgewählten Pixel ausschneiden möchten, drücken Sie Strg+X oder klicken im Menü Bearbeiten auf die Option Ausschneiden. Wenn Sie die ausgewählten Pixel löschen möchten, drücken Sie die Taste Entf oder wählen im Menü Bearbeiten die Option Löschen aus.

133 Bearbeiten von Bildern 123 Ausgeschnittene oder gelöschte Pixel werden auf der Hintergrundebene durch die aktuelle Hintergrundfarbe ersetzt und auf Standardebenen transparent geschaltet. Wenn Sie in der Hintergrundebene transparente Bereiche erzeugen möchten, müssen Sie die Ebene zunächst in eine Standardebene umwandeln. Klicken Sie hierzu in der Studio- Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und dann in dem Kontextmenü auf In Standardebene umwandeln. Wenn keine Auswahl vorhanden ist, werden die Befehle Ausschneiden und Kopieren auf die gesamte aktive Ebene angewendet, so als wäre die Option Alles auswählen aktiviert. Wenn Sie Daten aus der Zwischenablage einfügen, stehen Ihnen in PhotoPlus verschiedene Optionen zur Verfügung. Wenn der Inhalt der Zwischenablage als neues Bild in ein unbenanntes Fenster eingefügt werden soll, drücken Sie Strg+V oder klicken in der Standardsymbolleiste auf das Symbol Als neues Bild einfügen. Alternativ klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag des Menüs Bearbeiten > Einfügen. Möchten Sie den Inhalt als neue Ebene über der aktiven Ebene einfügen, drücken Sie Strg+L oder klicken im Menü Bearbeiten auf Einfügen > Als neue Ebene.

134 124 Bearbeiten von Bildern Wenn der Inhalt in die aktuelle Auswahl eingefügt werden soll, drücken Sie Umschalt+Strg+L oder klicken im Menü Bearbeiten auf Einfügen > In Auswahl. Der Inhalt der Zwischenablage wird mittig in den ausgewählten Bereich eingefügt. (Diese Option wird grau angezeigt und ist somit nicht verfügbar, wenn keine Auswahl vorhanden ist, oder es sich bei der aktiven Ebene um eine Textebene handelt.) Gerade für das Übertragen von Daten von einer Ebene in eine andere ist diese Methode besonders praktisch. Da der Auswahlrahmen Ihnen automatisch auf die neue Ebene folgt, können Sie die eingefügten Bildelemente genau passend über denen der zuvor ausgewählten Ebenen platzieren. Wenn Sie einen Teil der aktiven Ebene auf derselben Ebene duplizieren möchten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt und ziehen mit dem Werkzeug Verschieben die Auswahl an eine andere Position. Um bei der Arbeit mit den Auswahlwerkzeugen die Auswahl zu duplizieren, drücken Sie Strg+Alt und ziehen die Auswahl mit der Maus. Ändern von Bildgröße und Leinwandgröße Wie Sie wahrscheinlich wissen, werden die Maße (Dimensionen) eines Bildes in Pixel angegeben (Sie können sich Pixel als die Farbpunkte vorstellen, aus denen sich ein Bild auf dem Bildschirm zusammensetzt), z. B Breite und 768 Höhe. Wenn Sie diese Dimensionen ändern möchten, gibt es zwei Möglichkeiten, mit denen Sie vorgehen können. Und genau hier kommen die Konzepte Bild und Leinwand ins Spiel.

135 Bearbeiten von Bildern 125 Wenn Sie die Bildgröße ändern, wird das gesamte Bild (oder lediglich ein ausgewählter Bereich) vergrößert oder verkleinert. Die Größenänderung (auch Skalierung genannt) ist eigentlich eine Art Verzerrung, weil der Bildinhalt dabei gedehnt oder zusammengedrückt wird. Wenn Sie die Leinwandgröße verändern, werden nur Pixel an den Rändern des Bildes hinzugefügt oder entfernt. Es ist so, als würde man für ein Foto einen größeren Rahmen auswählen, oder mit einer Schere an den Fotorändern einige Streifen abschneiden. In beiden Fällen werden die verbleibenden Pixel nicht beeinflusst, sodass es zu keiner Verzerrung kommt. Beachten Sie, dass nach einer Änderung der Bildgröße oder Leinwandgröße das Bild und seine Leinwand dieselbe Größe aufweisen - die Leinwand oder das Bild werden also immer auf die Größe der geänderten Komponenten angepasst. Ändern der Bildgröße Mit dem Dialogfeld Bildgröße können Sie eine neue Größe für das gesamte Bild festlegen. Stellen Sie einfach seine Bildschirmabmessungen und/oder seine Druckabmessungen neu ein. Ändern der Größe für das gesamte Bild 1. Klicken Sie in dem Menü Bild auf den Befehl Bildgröße. 2. Wenn Sie nur die Druckabmessungen festlegen möchten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Ebenengröße ändern. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn die Einstellungen der Pixelgröße (Bildschirm) mit den Einstellungen der Druckgröße verknüpft werden sollen.

136 126 Bearbeiten von Bildern 3. Um die aktuellen Bildproportionen unverändert zu übernehmen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Seitenverhältnis beibehalten. Wenn Sie die Abmessungen unabhängig voneinander verändern möchten, deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen. 4. Wenn Sie die Bildschirmabmessungen einstellen: Wählen Sie eine Skalierungseinheit (entweder Pixel oder Prozent ) in der Dropdownliste aus. Wählen Sie eine Resampling-Methode aus. Generell gilt: Nächstes Pixel eignet sich gut für Bilder mit harten Kontrastgrenzen, Bilineare Interpolation für das Verkleinern von Fotos, Bikubische Interpolation für das Vergrößern von Fotos und Lanczos3 Window für Berechnungen, bei denen es auf höchste Bildqualität ankommt. 5. Wenn Sie das Bild für den Ausdruck einstellen, wählen Sie Ihre bevorzugte Maßeinheit sowie die gewünschte Auflösung aus. Die Pixelabmessungen werden automatisch an die Druckabmessungen angepasst. 6. Geben Sie die neuen Werte ein und klicken Sie auf OK. Ändern der Leinwandgröße Mit dem Befehl Bild > Leinwandgröße öffnen Sie ein Dialogfeld, über das Sie genau festlegen können, an welcher Bildseite Pixel entfernt oder hinzugefügt werden sollen. Anpassen der Leinwandgröße 1. Klicken Sie im Menü Bild auf den Eintrag Leinwandgröße.

137 Bearbeiten von Bildern Geben Sie Werte für die Neue Breite und/oder Neue Höhe ein (die aktuellen Werte werden zu Vergleichszwecken ebenfalls aufgeführt). Als Alternative können Sie auch die Option Relativ auswählen, um die Anzahl der Einheiten festzulegen, die Sie von der aktuellen Breite und Höhe abziehen oder zu den Werten addieren möchten (z. B. 5 Pixel, 1 cm, 10 Prozent usw.). 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 3. Klicken Sie in das Feld Ankerpunkt, um die Miniaturansicht in Relation zu den Kanten zu positionieren, an denen Pixel hinzugefügt oder entfernt werden sollten. Wenn Sie beispielsweise die Leinwand von allen Seiten um das gesamte Bild herum gleichmäßig vergrößern möchten, klicken Sie auf den mittleren Ankerpunkt. Wenn Sie die Leinwand vergrößern, wird der neue Leinwandbereich (in der Hintergrundebene) mit der aktuellen Hintergrundfarbe oder (in Standardebenen) mit einer transparenten Fläche gefüllt. Zuschneiden von Bildern Das Zuschneiden von Bildern in unserem Programm entspricht dem Abschneiden von Fotorändern mit einer Schere. Der Vorteil bei der elektronischen Variante liegt jedoch darin, dass Sie den Zuschnitt widerrufen können. Beim Zuschneiden werden alle Pixel außerhalb des Schnittrahmens entfernt und die Funktion beschneidet dann die Leinwand auf den Bildbereich, der innerhalb des Schnittrahmens übrig bleibt. Durch das Zuschneiden können

138 128 Bearbeiten von Bildern Sie sowohl unerwünschte Bildbereiche entfernen als auch die Bildkomposition verbessern, indem Sie den wichtigsten Aspekt in das richtige Licht rücken. Vorher Nachher (Rechteckiger Zuschnitt) Mit PhotoPlus können Sie Ihre Bilder auf Standardfotogrößen zuschneiden oder auch eine flexible Schnittgröße einstellen. Einstellen einer flexiblen Zuschnittgröße 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug Zuschneiden. Legen Sie in dem ersten Dropdownfeld der Kontextleiste die Option Flexibel fest. 2. Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen rechteckigen Schnittrahmen auf dem Bild. Um die Rahmengröße anzupassen, verschieben Sie einfach mit gedrückter Maustaste einen der Ziehpunkte auf den Ecken oder Seiten. Wenn Sie einen quadratischen Schnittrahmen verwenden möchten, halten Sie die Strg-Taste gedrückt, während Sie den Rahmen ziehen. 3. Um das Bild auf die markierte Größe zu beschneiden, führen Sie einen Doppelklick auf das Innere des Schnittrahmens aus.

139 Bearbeiten von Bildern 129 Mit den Optionen Schattierung und Deckkraft der Kontextleiste legen Sie die Schattierungsfarbe und -transparenz für die unerwünschten Bereiche außerhalb des Auswahlrahmens fest. Wenn Sie nur den Rahmen ohne Schattierung einblenden möchten, deaktivieren Sie die Option Schattierung. Das Zuschneiden mit dem Schnittwerkzeug beeinflusst alle Bildebenen. Alles, was außerhalb des bezeichneten Bereiches liegt, wird bei dem Zuschneiden entfernt. Wenn Sie einen Bildbereich mit einem Auswahlrahmen markiert haben, wird diese Auswahl während des Zuschneidens ignoriert und aufgehoben. Zuschneiden auf bestimmte Druckgrößen oder Auswahleinstellungen 1. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug Zuschneiden aus. 2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: Wählen Sie in dem ersten Dropdownfeld der Kontextleiste eine vordefinierte Druckgröße (gemessen in Zoll oder Zentimeter) aus. In dieser Liste finden Sie Optionen für den Druck im Hochformat (z. B. 12,5 x 18 cm) und Querformat (z. B. 18 x 12, 5 cm). ODER Wenn Sie eine benutzerdefinierte Größe vorgeben möchten, stellen Sie die gewünschten Werte über die Felder für Höhe und Breite ein und legen die entsprechenden Maßeinheiten fest. In dem ersten Dropdownfeld wird nun die Einstellung Benutzerdefiniert angezeigt. Die Auflösung der Druckgröße wird automatisch an Ihre Werte für Druckhöhe und -breite angepasst.

140 130 Bearbeiten von Bildern 3. Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um den gewünschten Bereich zu markieren. 4. Um das Bild auf die eingestellte Größe zu beschneiden, führen Sie einen Doppelklick auf den Schnittbereich aus. Um die Bildkomposition nach der Drittel-Regel aufzuteilen, aktivieren Sie die Option Drittelraster. Wenn das Kontrollkästchen markiert ist, wird ein Gitter mit 3 x 3 gleich großen Rechtecken (mit zwei vertikalen und zwei horizontalen Linien) auf das Foto gelegt. Durch Verschieben und Vergrößern bzw. Verkleinern des Rasters lässt sich das Hauptmotiv des Fotos (in unserem Beispiel das Rad) gegen ein Vordergrund- oder Hintergrundmotiv (z. B. den Himmel) im Foto absetzen und stimmig anpassen. Sie sollten das Hauptmotiv eines Fotos immer auf einem Schnittpunkt von zwei Rasterlinien innerhalb des Rahmens platzieren (es sind also vier Positionen möglich). Diese Aufteilungsmethode wird auch Drittel-Regel genannt. Wenn Sie ein Foto nach diesem Muster einteilen und seine Elemente entsprechen arrangieren, fällt Ihr Hauptaugenmerk immer auf das wichtigste Motiv. Mit einem Doppelklick wird das Foto auf die äußeren Rastermaße zugeschnitten.

141 Bearbeiten von Bildern 131 Sie können ein Bild ebenfalls auf einen beliebigen ausgewählten Bildbereich zuschneiden. Die Form der Auswahl spielt hierbei keine Rolle. Unser Beispiel zeigt einen Zuschnitt auf eine Auswahl, die mit einem QuickShape-Auswahlwerkzeug namens Gedankenblase erstellt wurde. Zuschneiden von Bildern auf die Größe einer Auswahl Klicken Sie im Menü Bild auf die Option Auf Auswahlgröße zuschneiden. Sollte der Auswahlbereich nicht rechteckig sein, werden die verbleibenden Bildbereiche außerhalb des Auswahlrahmens entweder transparent geschaltet (auf Standardebenen) oder mit der aktuellen Hintergrundfarbe gefüllt (z. B. Weiß ). Das Zuschneiden auf die Auswahlgröße wirkt sich auf alle Ebenen des Bildes aus. Alles, was außerhalb des ausgewählten Bereichs liegt, wird entfernt. Spiegeln und Drehen Spiegeln und Drehen sind standardmäßige Bearbeitungsvorgänge, die Sie auf das gesamte Bild, die aktive Ebene, einen Pfad oder einfach nur auf eine Auswahl anwenden können. Mit den Spiegelungen können Sie z. B. die Blickrichtung von Personen ändern, Bildkompositionen verbessern oder ähnliche Korrekturen vornehmen. Das Drehen von Objekten oder Bildbereichen ist eine der am häufigsten verwendeten Funktionen für den Aufbau eigener Bilder.

142 132 Bearbeiten von Bildern Vertikal spiegeln Horizontal spiegeln Drehen um 15 gegen den Uhrzeigersinn Drehen um 10 im Uhrzeigersinn Spiegeln von Objekten und Bildbereichen Klicken Sie in dem Menü Bild auf einen der Einträge Horizontal spiegeln oder Vertikal spiegeln und dann in dem Untermenü auf eine der Optionen Bild, Ebene, Auswahl oder Pfad. Drehen von Objekten und Bildbereichen 1. Wählen Sie im Menü Bild die Option Drehen aus. 2. Wählen Sie den Drehwinkel (90 oder 180 ) und die Richtung (im oder gegen den Uhrzeigersinn) für das zu drehende Element (Bild, Ebene oder Auswahl) aus. 3. Wenn Sie die Option Benutzerdefiniert... auswählen, wird ein Dialogfeld eingeblendet, in dem Sie die zuvor genannten Optionen mit individuellen Winkeln auf Kommastellen genau einstellen können.

143 Bearbeiten von Bildern 133 Verformen von Bildern Mit dem Werkzeug Verformen können Sie eine Auswahl oder Ebene verschieben, vergrößern, verkleinern, drehen oder neigen. Erstellen Sie zunächst eine Auswahl (falls gewünscht) und aktivieren Sie dann das Werkzeug Verformen. Es wird nun ein Rechteck mit Ziehpunkten an den Ecken und Rändern und einem Fixpunkt (zunächst in der Mitte des Bereichs) angezeigt. Falls Sie keine Auswahl erstellt haben, umfasst das Rechteck die gesamte aktive Ebene. Eine Ebene lässt sich z. B. mit Skalierungs- und Neigungsoptionen verändern. Skalieren der Ebene durch Verschieben der oberen rechten Ecke, sodass die Hintergrundfarbe sichtbar wird. Neigen durch Verschieben des Eckziehpunkts bei gedrückter Strg-Taste. Der Ebeneninhalt wird nun geneigt, sodass ein perspektivischer Effekt entsteht. Die Funktionsweise des Werkzeugs hängt von der genauen Position des Mauszeigers ab. Wenn Sie den Zeiger in dem eingeschlossenen Bereich bewegen, ändert er je nach möglicher Bearbeitung seine Form (wie nachfolgend gezeigt).

144 134 Bearbeiten von Bildern Wenn Sie den Bereich verschieben möchten, ohne dabei eine Verformung vorzunehmen, klicken Sie auf einen Punkt der neutralen Bereichsmitte und bewegen den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste. Dieser Schritt funktioniert genau wie bei dem Werkzeug Verschieben. Wenn Sie den Bereich verformen möchten, verschieben Sie einen der Ziehpunkte an einer Seite oder Ecke des Verformungsrahmens. Hierbei stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung (in der Hinweisleiste werden immer entsprechende Tipps eingeblendet). Verschieben einer Ecke: Durch Ziehen einer Ecke verändern Sie gleichzeitig Breite und Höhe des Bereichs. Wenn Sie die Proportionen des Bereichs bei dieser Änderung beibehalten möchten, halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt. Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu skalieren, halten Sie während des Ziehens die Alt-Taste gedrückt. Alle Pixel, die weiter von diesem festen Punkt entfernt sind, werden auch weiter verschoben als die Pixel, die näher an dem Fixpunkt liegen. Wenn Sie den Bereich beliebig verzerren möchten, halten Sie während des Ziehens einer Ecke die Strg-Taste gedrückt. Wenn Sie den Bereich relativ zu dem Fixpunkt skalieren möchten, ohne dabei die Proportionen zu verändern, halten Sie während des Ziehens die Tasten Umschalt+Alt gedrückt.

145 Bearbeiten von Bildern 135 Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu verzerren, halten Sie während des Ziehens die Tasten Strg+Alt gedrückt. Die entgegengesetzte Ecke führt alle Bewegungen spiegelverkehrt aus, die Sie mit der gezogenen Ecke durchführen. Um den Bereich entlang einer angrenzenden Seite zu verzerren, halten Sie während des Ziehens die Tasten Umschalt+Strg gedrückt. Wenn Sie einen perspektivischen Effekt erzeugen möchten, halten Sie die Tasten Umschalt+Strg+Alt gedrückt, während Sie den Ziehpunkt verschieben. Die benachbarte Ecke führt alle Bewegungen spiegelverkehrt aus, die Sie mit der gezogenen Ecke durchführen. Verschieben einer Seite: Um den Bereich zu dehnen oder zu stauchen, verschieben Sie den Ziehpunkt in einer Seitenmitte. Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu dehnen oder zu stauchen, halten Sie während des Ziehens die Alt-Taste gedrückt. Alle Pixel, die weiter von diesem festen Punkt entfernt sind, werden auch weiter verschoben als die Pixel, die näher an dem Fixpunkt liegen. Wenn Sie die Seite beliebig verschieben und einen Neigungseffekt erzielen möchten, halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt.

146 136 Bearbeiten von Bildern Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu neigen, halten Sie während des Ziehens die Tasten Strg+Alt gedrückt. Die entgegengesetzte Seite führt alle Bewegungen spiegelverkehrt aus, die Sie mit der gezogenen Seite durchführen. Um den Bereich eingeschränkt zu neigen, halten Sie die Tasten Umschalt+Strg gedrückt und ziehen dann die Seite entlang ihrer Verlaufsrichtung. Um den Bereich eingeschränkt und relativ zu dem Fixpunkt zu neigen, halten Sie die Tasten Umschalt+Strg+Alt gedrückt und ziehen dann die Seite entlang ihrer Verlaufsrichtung. Um den Bereich über den Fixpunkt zu drehen, verschieben Sie mit gedrückter Maustaste einen Punkt, der nahe an einer Ecke und außerhalb des Verformungsrahmens liegt. Um die Drehung auf Schritte von 15 Grad einzuschränken, drücken Sie auf die Umschalttaste, nachdem Sie mit dem Rotieren begonnen haben, und lassen nach beendeter Drehung zuerst die Maustaste und dann die Umschalttaste los. Die Position des Fixpunktes lässt sich ebenfalls verändern (siehe unten). Um den Fixpunkt zu verschieben, bewegen Sie den Cursor genau in die Mitte. Sobald eine kleine Zielscheibe eingeblendet wird, ziehen Sie den Punkt an eine neue Stelle. Der Fixpunkt lässt sich an jede beliebige Stelle verschieben sogar außerhalb des Verformungsbereiches. Ein Fixpunkt außerhalb des Verformungsbereiches eignet sich hervorragend für bogenförmige Drehungen.

147 Bearbeiten von Bildern 137 Für ausgefallenere Verzerrungseffekte können Sie eine Gitterverzerrung einsetzen. Abgesehen von kleineren Unterschieden bei den Mauszeigern, gelten die obigen Anweisungen auch für die Funktion Gitter verformen, die in der Kontextleiste der Gitterverzerrung verfügbar ist. Die Gitterverzerrung Das Werkzeug Gitterverzerrung arbeitet im Grunde wie das Werkzeug Verformen ; bei der Gitterverzerrung werden lediglich komplexere Kurven als Deformationsvorlagen verwendet. Mit diesem Werkzeug definieren Sie ein flexibles Gitter aus Punkten und Linien, das Sie durch einfaches Ziehen verformen können, um ein Bild oder einen Teil eines Bildes (oder einer Ebene) zu verzerren. Sie können auch ein individuelles Gitter erstellen und genau an die Geometrie eines Bildes anpassen (z. B. Kurven, die Gesichtskonturen folgen) und somit den Verzerrungseffekt präziser steuern. Das Werkzeug Gitterverzerrung lässt sich nur auf Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. Wenn Sie das Werkzeug auswählen, wird ein einfaches, rechteckiges Gitter mit 9 Knoten über das Bild gelegt: einem an jeder Ecke, einem in der Mitte und einem in jeder Seitenmitte. Die nebeneinander liegenden Knoten sind durch gerade Linien verbunden. Über die Kontextleiste können Sie die verschiedenen Optionen für die Gitterverzerrung schnell und flexibel einstellen.

148 138 Bearbeiten von Bildern Bei den geraden Segmenten handelt es sich im Grunde um biegsame Kurven. Sobald Sie die Konturen des Gitters verändern und das zunächst rechteckige Gitter verzerren, wird das darunter liegende Bild entsprechend verformt. Wenn Sie das Gitter ändern möchten, können Sie Knoten, Ziehpunkte oder Verbindungslinien verschieben, Knoten hinzufügen oder entfernen sowie die Krümmung der Linien zwischen den Knoten verändern. Um die Linienkrümmung zu verändern, bearbeiten Sie einfach die Knoten an ihren Endpunkten. Auswählen von Gitterknoten Klicken Sie einfach auf den gewünschten Knoten. Wenn Sie mehrere Knoten auswählen möchten, halten Sie während des Klickens die Umschalttaste gedrückt oder ziehen einen Auswahlrahmen um die Knoten. An dem ausgewählten Knoten sowie an den benachbarten Knoten werden ein oder mehrere Ziehpunkte eingeblendet. Die Anzahl der Ziehpunkte je Knoten hängt von der Anzahl der angrenzenden Knoten ab. Verzerren des Gitters Um einen Knoten zu verschieben, ziehen Sie ihn mit gedrückter Maustaste. ODER Um ein Liniensegment zu verformen, klicken Sie auf die Linie und ziehen sie mit der Maus an eine neue Position.

149 Bearbeiten von Bildern 139 ODER Verschieben Sie die Ziehpunkte eines Knotens an eine andere Position. Einfügen neuer Knoten Führen Sie einen Doppelklick auf ein Liniensegment aus. ODER Klicken Sie auf ein Liniensegment und dann in der Kontextleiste auf das Symbol Knoten hinzufügen. Der neue Knoten wird nun eingeblendet. Das Programm fügt automatisch neue Knoten an den Stellen hinzu, an denen die neuen Verbindungslinien bereits vorhandene Verbindungslinien schneiden. Durch das Hinzufügen von neuen Knoten lässt sich das Gitter weiter unterteilen. Löschen von Knoten 1. Wählen Sie den oder die Knoten aus. 2. Drücken Sie die Taste Entf. ODER Klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol Knoten löschen. Löschen Sie einen Knoten, werden auch die mit ihm verbundenen Linien und Knoten gelöscht. Wenn Sie einen Eck- oder Randknoten löschen, wird der gesamte Gitterbereich verkleinert. Um eine bestimmte Gitterlinie und die zugehörigen Knoten zu löschen, setzen Sie per Mausklick eine Markierung auf die Linie und drücken die Taste Entf.

150 140 Bearbeiten von Bildern Wie stark Sie ein Liniensegment verbiegen können, hängt von den Knotentypen an den Linienenden ab. Wenn Sie den Typ eines Knotens ändern möchten, wählen Sie den Knoten einfach aus und klicken dann in der Kontextleiste auf das Symbol des gewünschten Knotentyps. Gitterknoten lassen sich sowohl spitz als auch abgerundet und symmetrisch erstellen (siehe folgende Abbildungen). Wenn Sie den Knotentyp verändern, beeinflussen Sie gleichzeitig die Biegsamkeit der angrenzenden Kurvensegmente auf beiden Seiten des Knotens. Sie können den aktuellen Knotentyp prüfen, indem Sie den Knoten auswählen und nachsehen, welches Gitterknotensymbol in der Kontextleiste ausgewählt ist. Ändern des Knotentyps Wählen Sie den Knoten aus, und klicken Sie auf ein anderes Knotensymbol. Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit diesen Optionen, und Sie werden feststellen, wie präzise Sie mit diesen Einstellungen arbeiten können. An einem hellblauen QuickShape-Gitter lassen sich die Unterschiede der Knotentypen gut veranschaulichen. Spitz: Bei dieser Option lassen sich Krümmung und Tiefe der beiden Segmente auf beiden Seiten des Knotens unabhängig voneinander einstellen. Die Kontur lässt sich somit sehr präzise formen und in dem Punkt selbst entsteht eine Spitze. Abgerundet: Die Krümmung der Kurve ist auf beiden Seiten des Knotens gleich, jedoch lässt sich die Tiefe der Konturen auf den beiden Seiten unterschiedlich festlegen.

151 Bearbeiten von Bildern 141 Symmetrisch: Die Kurven auf beiden Seiten des Knotens weisen dieselbe Krümmung und dieselbe Tiefe auf. Zurücksetzen des Gitters auf die volle Größe und rechteckige Form Klicken Sie in der Kontextleiste für das Werkzeug Gitterverzerrung auf das Symbol Gitter zurücksetzen. Ausblenden des Gitters für eine Vorschau Klicken Sie in der Kontextleiste für das Werkzeug Gitterverzerrung auf das Symbol Gitter ein-/ ausblenden. Klicken Sie erneut auf das Symbol, wenn Sie das Gitter für die Bearbeitung wieder einblenden möchten. Mit der Option Gitter verformen können Sie Gitterbereiche flexibel verschieben, vergrößern, verkleinern, neigen oder um einen Fixpunkt drehen. Ein Gitterbereich ist ein Teil des Gitters, der von mehreren Knoten eingeschlossen wird. Diese Bearbeitung mehrerer Knoten entspricht der Vorgehensweise mit dem Standardwerkzeug Verformen (siehe vorangehende Beschreibung). Systematische Verformung des Gitters 1. Um mehrere Knoten auszuwählen, klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die Knoten oder ziehen einen Auswahlrahmen um die Knoten. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste des Werkzeugs Gitterverzerrung auf das Symbol Gitter verformen. Es wird nun ein Auswahlrechteck mit einem Fixpunkt in der Mitte und Ziehpunkten an den Ecken, Seiten und in der Mitte um die betreffenden Knoten eingeblendet.

152 142 Bearbeiten von Bildern Eventuell müssen Sie die Zoomstufe verringern, um das Auswahlrechteck sehen zu können. Zum Verformen des Gitterbereichs verschieben Sie einen der Ziehpunkte an den Ecken oder in der Seitenmitte. Um den Gitterbereich zu drehen, klicken Sie außerhalb des Auswahlrahmens auf eine Stelle in der Nähe eines Eckziehpunkts und bewegen dann die Maus mit gedrückter Maustaste. Um den Fixpunkt zu verschieben, bewegen Sie den Mauszeiger auf sein Symbol. Sobald der Mauszeiger seine Form ändert, drücken Sie die Maustaste und ziehen den Punkt an eine neue Stelle. Auf diese Weise können Sie den Drehpunkt für bogenförmige Rotationen festlegen. Zum Verschieben des gesamten Bereiches klicken Sie auf einen Punkt innerhalb der Auswahl und verschieben dann die Maus mit gedrückter Maustaste. In der Hinweisleiste werden Infos und Optionen für das Neigen, Stauchen/Dehnen und zu Perspektiveffekten eingeblendet, die Sie über verschiedene Tastenkombinationen steuern. Bei diesen Arbeitsschritten entspricht dieses Werkzeug weitgehend dem Standardwerkzeug Verformen (siehe Seite 133). 3. Klicken Sie erneut auf das Symbol, um zu dem Standardmodus zurückzukehren.

153 Bearbeiten von Bildern 143 Arbeiten mit dem Studiofenster für Bildausschnitte Das Studio für Bildausschnitte bietet Ihnen eine komfortable Benutzeroberfläche, um bestimmte Teile eines Bildes oder einer aktiven Ebene (Hintergrund- oder Standardebene) auszuschneiden. Auf diese Weise können Sie interessante Fotomotive von ihrem Hintergrund lösen (dies wird auch als Freistellen bezeichnet), indem Sie entweder das Hauptmotiv übernehmen (z. B. Personen, Häuser usw.) oder den einfachen Hintergrund löschen (Himmel, Studioleinwand). Mit beiden Methoden erhalten Sie ausgeschnittene Bildpartien einzelner Ebenen, die sich flexibel zu neuen Vordergrund/Hintergrund-Kombinationen oder künstlerischen Collagen zusammenfügen lassen. Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie den Hintergrund eines Motivs entfernen. Der ursprünglich weiße Hintergrund wird verworfen und durch eine Zwischenlösung (ein kariert dargestelltes Transparenzmuster) ersetzt, dass Sie dann später mit einem attraktiveren Hintergrund füllen. Die rote Tönung im Hintergrund des zweiten Bildes kennzeichnet die Flächen, die entfernt werden sollen. Das Studio für Bildausschnitte lässt sich auf Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen.

154 144 Bearbeiten von Bildern Starten des Studios für Bildausschnitte 1. Wählen Sie das Bild aus, aus dem Sie einen Bereich ausschneiden möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Studio für Bildausschnitte der Fotostudioleiste. ODER Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf die Option Studio für Bildausschnitte. Das Studiofenster wird nun geöffnet. Ändern der Ausgabeeinstellungen Sie können die Transparenz und die Pixelüberblendung an den Rändern des Ausschnitts mit den Optionen Breite und Unschärfe verändern. Auf diese Weise lässt sich ein realistischer Übergang des ausgeschnittenen Motivs zu seinem neuen Hintergrund herstellen. Konfigurieren der Ausgabeeinstellungen 1. Um das Ausmaß der Alpha-Überblendung (gemessen in Pixeln) für den Ausschnittrand festzulegen, verschieben Sie den Regler Breite. Hierdurch wird für einen bestimmten Randbereich eine Pixelüberblendung ermöglicht. 2. Mit dem Regler Unschärfe legen Sie fest, wie weich der über Breite festgelegte Bereich angezeigt wird. Nachdem Sie eine Ausgabeeinstellung geändert haben, sollten Sie die Auswirkung stets mit einem Klick auf Vorschau prüfen, da diese Änderungen nicht automatisch umgesetzt werden.

155 Auswählen der gewünschten oder unerwünschten Bereiche Bearbeiten von Bildern 145 Mit zwei Pinselwerkzeugen lassen sich bequem die Teile der aktiven Ebene übermalen, die Sie übernehmen bzw. entfernen möchten. Sie können diese Werkzeuge Bildbereich übernehmen und Bildbereich entfernen sowohl einzeln als auch in Kombination einsetzen. Wenn Sie mit einem dieser Werkzeuge arbeiten, wird ein Bereich per Umrisslinie markiert, der dann später je nach Werkzeug beibehalten oder gelöscht wird. Für die Überblendung an den Rändern dieser Auswahl können Sie eine Pixelanzahl vorgeben. Mithilfe verschiedener Anzeigemodi können Sie sich das Auswählen der einzelnen Bildpartien enorm erleichtern. Mit einem Klick auf die Symbole Originalansicht, Getönte Ansicht und Transparenzansicht lässt sich das Bild wie folgt anzeigen: Nur mit den Auswahlbereichen Mit verschiedenen Farbschattierungen, um Ihnen die Auswahl komplexer Bereiche zu erleichtern Mit einer als kariert angezeigten Transparenz, die alle zu löschenden Bildbereiche kennzeichnet. Für die Transparenzansicht können Sie am unteren Rand des Studiofensters die Hintergrundfarbe frei festlegen, damit sich die verschiedenen Bildbereiche einfacher unterscheiden lassen.

156 146 Bearbeiten von Bildern Auswählen der Bildbereiche 1. Klicken Sie in der linken Symbolleiste des Studiofensters für Bildausschnitte auf eines der Werkzeuge Bildbereich übernehmen oder Bildbereich entfernen. 2. (Optional) Legen Sie eine Werkzeuggröße fest, die zu dem Bereich passt, den Sie bearbeiten möchten. 3. (Optional) Wählen Sie eine Zuwachstoleranz aus. Mit diesem Wert wird der ausgewählte Bereich unter dem Cursor automatisch vergrößert (indem das Werkzeug Farben erkennt, die denen im Auswahlbereich ähneln). Je größer dieser Wert ist, desto stärker wird auch der Auswahlbereich vergrößert. 4. Ziehen Sie den runden Cursor mit gedrückter Maustaste über die Bereiche, die Sie behalten oder entfernen möchten (je nach aktuell verwendetem Werkzeug). Sie können das Werkzeug ruhig zwischendurch absetzen und den gewünschten Bereich durch mehrere Klicks und gezogene Werkzeugspuren auswählen. Mit der Schaltfläche Rückgängig wird die zuletzt erstellte Auswahl wiederhergestellt. Wenn Sie für den Feinschliff zwischen den Werkzeugen umschalten möchten, halten Sie einfach die Alt-Taste gedrückt. 5. Um Ihren Ausschnitt zu erstellen, klicken Sie auf OK.

157 Verfeinern des Ausschnittbereichs Bearbeiten von Bildern 147 Mit den Retuschierwerkzeugen Ausschnitt radieren und Ausschnitt wiederherstellen können Sie dem ausgewählten Bildbereich den notwendigen Feinschliff geben, bevor Sie das Studiofenster schließen. Die Retuschierwerkzeuge sind spezielle Pinselwerkzeuge für Detailarbeiten. Den Großteil des Ausschnitts sollten Sie mit den Werkzeugen Ausschnitt übernehmen und Ausschnitt entfernen festlegen. Entfernen und Wiederherstellen einzelner Ausschnittbereiche 1. Nachdem Sie den Ausschnitt festgelegt haben, klicken Sie in der Registerkarte Ausgabeeinstellungen auf die Option Vorschau. Mit dieser Schaltfläche können Sie auch während des Auswahlvorgangs bequem Ihre Fortschritte überprüfen. 2. Klicken Sie auf der linken Seite des Studiofensters auf eines der Werkzeugsymbole Ausschnitt wiederherstellen oder Ausschnitt radieren. 3. Übermalen Sie die gewünschten Bereiche des Ausschnitts mit dem Retuschierwerkzeug. Wenn Sie die Retuschierwerkzeuge zwischen einzelnen Klicks auf die Vorschau-Schaltfläche verwenden, wird automatisch eine Abfrage eingeblendet, was mit den zuvor durchgeführten Änderungen geschehen soll.

158 148 Bearbeiten von Bildern Arbeiten mit Kanälen Alle Farbfotos, die Sie in PhotoPlus bearbeiten verfügen über Farbkanäle. Bei dem Farbmodus RGB wird mit den einzelnen Kanälen Rot (R), Grün (G) und Blau (B) der zusammengesetzte RGB-Kanal erzeugt. Sie können die Kanäle auch getrennt betrachten, d. h. als Rot, Grün und Blau separat voneinander bearbeiten. In jedem Kanal werden die Informationen der jeweiligen Farbe gespeichert, und durch Kombination mit den anderen Kanälen entsteht das gesamte Farbbild. In PhotoPlus können Sie die Kanäle eines Fotos über die Studio- Registerkarte Kanäle anzeigen, ausblenden und auswählen. In dieser Registerkarte sind der zusammengesetzte RGB-Kanal sowie die einzelnen Kanäle für Rot, Grün und Blau aufgeführt. Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten. Standardmäßig sind alle Kanäle eingeblendet und ausgewählt. Was bringt Ihnen dieses gezielte Auswählen der Kanäle? Der Vorteil liegt darin, dass sich einige Bearbeitungsfunktionen auf einzelne Kanäle separat anwenden lassen. Einige Anwendungsbeispiele: Zuweisen von Filtereffekten Korrigieren von Bildern mit Anpassungsfunktionen Malen auf einem Kanal Einfügen von Auswahlbereichen Anwenden von Farbfüllungen Anwenden von Masken

159 Bearbeiten von Bildern 149 Ein-/Ausblenden der Kanäle 1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Kanäle. 2. Klicken Sie auf das Augensymbol neben einem Kanal, um seinen Status auf ausgeblendet zu schalten. Sie müssen den Kanal hierfür nicht extra auswählen. Wenn Sie erneut auf das Symbol klicken, wird der Kanal wieder sichtbar geschaltet. Auswählen bestimmter Kanäle zur Bearbeitung 1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Kanäle. Standardmäßig sind alle Kanäle aktiviert und werden angezeigt. 2. Klicken Sie auf den Kanal, den Sie auswählen möchten. Die Auswahl der anderen Kanäle wird automatisch aufgehoben und das Programm blendet sie in der Bilddarstellung aus. Wenn Sie mehrere Kanäle auswählen möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie auf ihre Namen klicken. 3. Wenden Sie die gewünschten Anpassungsfunktionen, Spezialeffekte, Malvorgänge usw. auf die ausgewählten Kanäle an. Bearbeiten von Alphakanälen Mit der Studio-Registerkarte Kanäle können Sie 8-Bit- Alphakanäle anlegen, die sich für Maskierungen und die Speicherung einer Auswahl einsetzen lassen. Für gewöhnlich werden Sie wahrscheinlich die Alphakanäle als Kanalmasken verwenden, d. h. mit Graustufenwerten auf dem erstellten Alphakanal malen bzw. ausgewählte Teile des Kanals mit Graustufenfüllungen versehen. Während des Malens können Sie die Graustufen in der Studio-Registerkarte Farbe ändern und

160 150 Bearbeiten von Bildern somit den Grad der Transparenz/Deckkraft genau kontrollieren. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Arbeiten mit Masken auf Seite 43. Anlegen von Alphakanälen 1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf die Option Neuer Kanal. Es wird nun lediglich der Alphakanal ausgewählt und angezeigt. 2. Malen Sie auf dem Alphakanal oder füllen Sie ausgewählte Bereiche, um die entsprechenden Teile Ihres Fotos zu maskieren. Durch Malen mit der Farbe Weiß entfernen Sie Bildbereiche und durch Malen mit der Farbe Schwarz markieren Sie Bildbereiche als sichtbar. In PhotoPlus können Sie ausgewählte Bereiche ebenfalls als Alphakanäle speichern. Um die Auswahl zu definieren, verwenden Sie den Zauberstab, den Auswahlpinsel oder die verschiedenen Formauswahlwerkzeuge. Eine gespeicherte Auswahl lässt sich jederzeit wieder aufrufen, sodass sie die entsprechenden Bereiche nicht immer neu definieren müssen und bei Ihrer Arbeit jede Menge Zeit sparen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in den Abschnitt Speichern einer Auswahl auf Seite 112. Interpretieren von Histogrammen Mit der Registerkarte Histogramm lässt sich die Verteilung von Farb- und Tonwerten in der aktuellen Auswahl, einer markierten Ebene oder dem gesamten Bild (Standardeinstellung) prüfen. Auf diese Weise können Sie sich ein genaues Bild von dem Farbbereich in dem Foto und der Verteilung der einzelnen Fotopixel auf die verschiedenen Farbwerte machen.

161 Bearbeiten von Bildern 151 Mit dem Histogramm selbst lassen sich keine Einstellungen oder Veränderungen vornehmen. Es ist jedoch ein wertvolles Hilfsmittel, mit dem Sie ermitteln können, welche Einstellungen eventuell notwendig sind. Diese Entscheidung liegt ganz bei Ihnen und Ihrem persönlichen Geschmack. Anzahl der Pixel 0< Tonwertbereich >255 Für unser Beispiel nehmen wir der Einfachheit halber den zusammengesetzten RGB-Kanal. Standardmäßig sind jedoch alle Farben verfügbar. Das Histogramm lässt sich in drei Abschnitte teilen: A für die Schatten, B für die Zwischentöne und C für die Lichter. Für jeden Kanal wird auf der X-Achse der Tonwertbereich abgetragen; jeder Tonwert entspricht also einem Wert der X-Achse. Die vertikale Y-Achse stellt die relative Anzahl der Pixel bei jedem der zuvor genannten Werte auf der X-Achse dar. Je höher das Diagramm bei einem Tonwert ist, desto mehr Pixel weisen genau diesen Tonwert auf. Wie bereits erwähnt, kann das Histogramm die Kanäle Rot, Grün, Blau, RGB oder Helligkeit beschreiben. Wenn Sie den Fadenkreuzcursor über das Histogramm bewegen, wird automatisch die Anzahl der Pixel für den Farbwert eingeblendet, auf dem sich der Cursor befindet. Die Abbildung zeigt den Cursor auf der Farbstufe 131, die auf 4459 Pixel zutrifft.

162 152 Bearbeiten von Bildern Sie können das Histogramm entweder für die einzelnen Farbkanäle Rot, Grün oder Blau anzeigen lassen oder auch für den zusammengesetzten RGB-Kanal. Die Helligkeit (Lichtintensität) lässt sich hier ebenfalls darstellen. Anzeigen bestimmter Kanäle Mit einem Klick auf das Symbol Registerkartenmenü in der rechten oberen Ecke öffnen Sie das Histogrammmenü. Wählen Sie einfach den gewünschten Kanal aus dem Menü aus, oder lassen Sie sich mit Statistik anzeigen die Verteilung als Zahlenwerte auflisten.

163 6 Malen und Zeichnen

164 154 Malen und Zeichnen

165 Farbkonzepte und Farbtheorie Die Farbmodi Malen und Zeichnen 155 PhotoPlus bietet Ihnen mehrere Farbmodi für die Bearbeitung Ihrer Bilder. Der verwendete Farbmodus sollte sich immer nach der Farbtiefe und dem Umfang des Tonwertbereichs (Helligkeitsverteilung) richten. Je nach Detailgrad wählen Sie einen der Modi 8 Bits/Kanal RGB (oder 8 Bits/Kanal Graustufen ) bzw. 16 Bits/Kanal RGB (oder 16 Bits/Kanal Graustufen ). Die letzten beiden Modi sind für die Bearbeitung detaillierter Fotos konzipiert. Wenn Sie Bilder im Modus 8 Bits/Kanal bearbeiten, werden 256 Stufen pro Farbkanal verwendet. Bei der Bearbeitung mit 16 Bits pro Kanal stehen pro Kanal Stufen zur Verfügung. Als Faustregel gilt: Verwenden Sie die 16-Bit-Modi für Bildkorrekturen, die dem Wahrnehmungsvermögen des menschlichen Auges entsprechen. Wenn Sie mit 16-Bit-Bildern arbeiten, können Sie von den optimalen Farb- und Tonwertinformationen in Ihrem Projekt profitieren. Der Farbmodus 16 Bit pro Kanal wird automatisch aktiviert, wenn: Sie Raw-Dateien mit dem Raw-Studio von PhotoPlus importieren. Sie Dateien im 16-Bit-Format Microsoft HD Photo öffnen. Mit PhotoPlus können Sie die Modi auch manuell festlegen.

166 156 Malen und Zeichnen Für die Erstellung neuer Bilder Klicken Sie auf Neues Bild (Startassistent) oder Datei > Neu mit Startassistent der Datei > Neu und dann auf Farbmodus: RGB oder Graustufen Bittiefe: 8 oder 16 Bits pro Kanal Jederzeit Bild > Farbmodus RGB 8 Bits/Kanal RGB 16 Bits/Kanal Graustufen 8 Bits/Kanal Graustufen 16 Bits/Kanal Ausgabe der Ergebnisse einer HDR- Kombination Datei > HDR- Kombination... Ausgabe mit 16 Bits pro Kanal Wie in den meisten Fotobearbeitungsprogrammen ist auch in unserer Software die Auswahl der Filtereffekte eingeschränkt, wenn Sie ein Bild im 16-Bit-Modus bearbeiten. Wenn Sie ein Bild mit 8 Bits pro Kanal in 16 Bits pro Kanal umwandeln, bringt dies keinerlei Vorteile, da Sie mit dieser Umwandlung keine zusätzlichen Bilddaten erhalten.

167 Malen und Zeichnen 157 In der Titelleiste des Fensters können Sie schnell und einfach ablesen, mit welchem Farbmodus Sie gerade arbeiten. Das Programm zeigt den Modus direkt nach dem Dateinamen an, wie z. B. 20%3088 x 2056, RGB 16 Bits/Kanal. Auswählen von Farben Vordergrund- und Hintergrundfarben Sie arbeiten in PhotoPlus immer mit zwei Farben: einer Vordergrundfarbe und einer Hintergrundfarbe. Diese werden in zwei Farbfeldern auf der Studio-Registerkarte Farbe (siehe Abbildung) angezeigt. Die Vordergrundfarbe ist auf grün eingestellt und die Hintergrundfarbe auf schwarz. In der Studio-Registerkarte Farbe können Sie unterschiedliche Farbmodi für Ihre Bearbeitungen einstellen: RGB- (Rot, Grün, Blau); CMYK- (Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz), HSB- (Farbton, Sättigung, absolute Helligkeit) und HSL-Schieber (Farbton, Sättigung, relative Helligkeit); HSL-Farbrad; HSL-Farbfeld oder Graustufen. Um den Farbmodus festzulegen, gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie in der Dropdownliste eine Option aus. Festlegen von Farben Bei der Arbeit mit diesen beiden Farben sollten Sie stets die folgenden Punkte beachten:

168 158 Malen und Zeichnen Wenn Sie eine Auswahl erstellen, eine Form zeichnen oder mit den Pinselwerkzeugen arbeiten, können Sie die Vordergrundfarbe auftragen. Der schwarze Text in dem Design lässt sich einfach erstellen, indem Sie mit dem Symbol der Studio- Registerkarte die Vorder- und Hintergrundfarbe vertauschen. Indem Sie die Vorder- und Hintergrundfarbe auf zwei Ihrer bevorzugten Farben einstellen, können Sie beim Malen und Zeichnen eine Menge Zeit und Aufwand sparen. Festlegen der Vordergrund- und Hintergrundfarbe 1. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol Pipette. 2. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine Stelle im Bild, um die Farbe an diesem Punkt als neue Vordergrundfarbe aufzunehmen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um eine neue Hintergrundfarbe festzulegen. 3. (Optional) In der Kontextleiste können Sie für die Probengröße (Aufnahmebereich) eine der Optionen Punktprobe, 3 x 3-Mittelwert oder 5 x 5-Mittelwert auswählen. Mit den letzten beiden Optionen nehmen Sie eine gemittelte Farbe aus einem quadratischen Pixelbereich auf. Diese Methode ist daher ideal für Bilder mit Halbtonraster, bei denen eine Punktprobe eher unangemessen wäre.

169 Malen und Zeichnen 159 Wenn Sie von einem Mal-, Linien-, Form-, Füllungsoder Textwerkzeug vorübergehend zu der Pipette wechseln möchten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt und definieren dann die Vordergrundfarbe durch Klicken auf einen Bildbereich. ODER 1. Bewegen Sie auf der Studio-Registerkarte Farbe den Mauszeiger (Pipettencursor) über das Farbspektrum. Wenn Sie die Pipette über das Farbspektrum bewegen, wird die aktuell unter der Pipettenspitze liegende Farbe automatisch in dem Feld der aktiven Farbe angezeigt. ODER 2. Klicken Sie mit der linken Maustaste in das Spektrumsfeld, um eine neue Vordergrundfarbe einzustellen, oder verwenden Sie die rechte Maustaste, um die Hintergrundfarbe neu festzulegen. Ziehen Sie die Regler, oder geben Sie in die Felder einen Zahlenwert ein, um eine bestimmte Farbe zu definieren. Die ausgewählte Farbtafel wird automatisch aktualisiert. Speichern von Farben Wenn Sie einige Farben besonders häufig verwenden, können Sie diese Farben als Miniaturansichten in der Studio-Registerkarte Farbfelder speichern, sodass Sie diese Farben nicht ständig neu über die Studio-Registerkarte Farbe festlegen müssen. In der Studio-Registerkarte Farbfelder finden Sie auch einige Galerien mit vordefinierten Farben, die in unterschiedliche Kategorien gegliedert sind.

170 160 Malen und Zeichnen Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten. Sie können die aktuell ausgewählte Farbe (in der Studio- Registerkarte Farbe ) in der aktuell ausgewählten Kategorie (z. B. G_234) speichern oder auch selbst eine Kategorie anlegen und diese dann mit Ihren eigenen Farbfeldern füllen. In der Registerkarte Farbfelder sind auch einige Themenkategorien enthalten wie Erdtöne, Früchte, Pastelltöne und Websicher. Hinzufügen von Farben zu der Registerkarte Farbfelder 1. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: Wählen Sie eine Farbe aus dem Farbspektrum der Studio-Registerkarte Farbe aus. ODER Aktivieren Sie das Pipettenwerkzeug und klicken Sie auf die gewünschte Farbe. In der Studio-Registerkarte Farbe wird nun die ausgewählte Farbe in der Farbtafel Vordergrundfarbe angezeigt. 2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Farbfelder die Kategorie aus, in der Sie die neue Farbe speichern möchten. 3. Klicken Sie auf das Symbol Farbfeld erstellen, um die Vordergrundfarbe in die aktuelle Farbkategorie einzufügen.

171 Auftragen von Farben aus der Studio-Registerkarte Farbfelder Malen und Zeichnen 161 Klicken Sie auf ein beliebiges Farbfeld der Registerkarte und tragen Sie die Farbe dann mit einem der Mal-, Zeichen- oder Füllungswerkzeuge auf. Die in der Registerkarte Farbfelder ausgewählte Farbe wird automatisch als neue Vordergrundfarbe in der Registerkarte Farbe eingestellt. Malen Die beiden Werkzeuge Malpinsel und Bleistift der Werkzeugleiste sind die wichtigsten Werkzeuge für das Malen mit Farben und das Zeichnen von Freihandlinien auf der aktiven Ebene. Diese Werkzeuge können auf Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. Beachten Sie bitte, dass Sie mit beiden Werkzeugen die Bitmap-Pixel einer Ebene verändern. In der Studio-Registerkarte Pinselspitze finden Sie eine breite Palette vordefinierter Pinseltypen, die in verschiedene Kategorien unterteilt sind. Wählen Sie einfach eine Kategorie in dem oberen Dropdownfeld aus und klicken Sie dann in dem unteren Galeriefeld auf die gewünschte Miniaturansicht. In den Miniaturmustern werden die Pinselspitze und der jeweilige Pinselstrich dargestellt. Die Zahl gibt jeweils den Durchmesser des Pinsels an. Mit der Pinselspitze werden die Stärke und andere Eigenschaften der gemalten Linie bestimmt. Über die Studio-Registerkarte Pinselspitze können Sie auch selber Pinselspitzen definieren.

172 162 Malen und Zeichnen Arbeiten mit dem Pinsel oder Bleistift 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Pinselwerkzeuge und aktivieren Sie den Pinsel oder den Bleistift. 2. Wählen Sie eine Pinselspitze aus der Studio-Registerkarte Pinselspitze aus. Wenn Sie einen Pinsel der Kategorie Einfach verwenden, legen Sie über die Studio- Registerkarte Farbe die Malfarbe (d. h. die Vordergrundfarbe) fest, bevor Sie mit dem Malen beginnen. 3. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. Diese Änderungen wirken sich nicht auf die vordefinierten Pinsel der Studio-Registerkarte Pinselspitze aus. 4. Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter linker Maustaste über die aktive Ebene, um in der Vordergrundfarbe zu malen. Die Pinseloptionen Wenn Sie in der Kontextleiste auf die Miniatur Pinsel klicken, öffnet sich das Dialogfeld Pinseloptionen, mit dem Sie einen Pinsel konfigurieren oder von Grund auf neu erstellen können. Während Sie die Einstellungen variieren, können Sie die Wirkung jeder Änderung in dem Vorschaufenster prüfen.

173 Malen und Zeichnen 163 Malen mit Grafiktabletts Pinselstriche lassen sich direkt auf Ihr Dokument mithilfe der Maus oder eines Stifts und Grafiktabletts auftragen. Die zweite Methode ist ideal, wenn Sie durch Variation des aufgebrachten Drucks auf ein Werkzeug die Ausführung der Pinselstriche ändern möchten. Bei der Arbeit mit einem Grafiktablett unterstützt PhotoPlus die druckempfindliche Steuerung einschließlich Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von Tasten. Alle diese Einstellungen lassen sich bequem über das Werkzeugdruck- Studio durchführen. Stempeln und Sprühen von Bildern Das Werkzeug Bildpinsel funktioniert wie ein benutzerdefinierter Pinsel, mit dem Sie durch Klicken und Ziehen eine Reihe vorgefertigter oder selbst erstellter Bilder auftragen können. In der Studio-Registerkarte Pinselspitze steht Ihnen eine breite Palette an Kategorien mit einer Vielzahl an Bildpinseln zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie ebenfalls Bildstempel aus Paint Shop Pro importieren und mit dem Bildpinsel verwenden. Dieses Werkzeug lässt sich sowohl als Stempel verwenden, mit dem Sie ein Objekt in Ihrem Bild platzieren können oder auch als normaler Pinsel, der eine kontinuierliche Spur von Bildern aufträgt (wie die einzelnen Teile für das S in unserem Beispiel). Das Werkzeug Bildpinsel lässt sich nur auf Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen.

174 164 Malen und Zeichnen Malen mit dem Bildpinsel 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Pinselwerkzeuge und aktivieren Sie den Bildpinsel. 2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pinselspitze die gewünschte Pinselvariante einer Kategorie aus. Einstellen der Bildelemente: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das in der Studio-Registerkarte Pinselspitze ausgewählte Pinselmuster und in seinem Kontextmenü auf Pinseloptionen. 3. Stellen Sie in der Kontextleiste die Größe und die Deckkraft für die Bildelemente mithilfe der Werte Durchmesser und Deckkraft ein. Um diesen Pinsel mit der Drucksteuerung Ihres Grafiktabletts zu verwenden, aktivieren Sie die Optionen Größe und Deckkraft. 4. Um die Bilder als Stempel aufzutragen, klicken Sie auf verschiedene Stellen auf der Leinwand. Um eine kontinuierliche Linie von Bildern einzufügen, ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die Leinwand. Importieren von Bildstempeln (Picture Tubes) aus Paint Shop Pro 1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pinselspitze eine Kategorie aus, die Sie selbst angelegt haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste in ihre Pinselliste und dann in dem Kontextmenü auf Importieren. 2. Wählen Sie in dem Dialogfeld die zu importierende Bildstempel-Datei (.TUB) aus. Per Rechtsklick auf ein Galerieelement öffnen Sie ein Kontextmenü, mit dem Sie Kategorien und Pinseloptionen verändern können. Wenn Sie vorausschauend arbeiten, ist es nicht sehr schwierig, ein eigenes Master-Bild zu gestalten und daraus einen benutzerdefinierten Bildpinsel zu erzeugen.

175 Radieren von Bildbereichen Malen und Zeichnen 165 Manchmal ist das Radiergummi für einen Künstler genauso wichtig wie ein Zeichenstift oder Pinsel. Das Symbolmenü Radieren der Werkzeugleiste enthält drei Werkzeuge für die Bildbearbeitung. Diese arbeiten jedoch nicht mit Farbe, sondern malen mit Transparenz: Der Standardradierer ersetzt Farben in einem Bild entweder durch die Hintergrundfarbe (auf der Hintergrundebene) oder durch transparente Flächen (auf allen Standardebenen). Der Hintergrundradierer entfernt Pixel, deren Farbe der Farbe ähnelt, die sich unter dem Fadenkreuzcursor befindet. Dieses Werkzeug ist daher ideal, um unerwünschte Farbhintergründe zu beseitigen. Der Transparenzradierer ist ideal, wenn Sie einen Bereich transparent schalten möchten. Mit diesem Werkzeug klicken Sie zunächst auf ein Bildpixel, das die zu entfernende Farbe enthält. Wenn Sie nun das Werkzeug über das Bild ziehen, werden alle Pixel entfernt, deren Farbe der zuvor ausgewählten ähneln. Generell können Sie für die Werkzeuge bestimmte Optionen wie Pinseleigenschaften, Deckkraft, Fluss und Toleranz einstellen sowie eine Pinselspitze auswählen. Die Radierer können auf Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen.

176 166 Malen und Zeichnen Radieren mit dem Standardradierer 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Standardradierer. 2. (Optional) Stellen Sie die Werkzeugeigenschaften wie Größe der Spitze und Deckkraft in der Kontextleiste ein. Wenn Sie mit einem Airbrush-Effekt oder harten Kanten radieren möchten, aktivieren Sie eine der Optionen Airbrush oder Harte Kanten. Arbeiten Sie mit einem Grafiktablett, können Sie die Druckempfindlichkeit über die Pinseloptionen aktivieren. Klicken Sie hierzu auf die Miniaturansicht Pinsel und stellen Sie sicher, dass in dem Dropdownfeld Steuerung die Option Druck aktiviert ist. 3. Ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die aktive Ebene. Auf der Hintergrundebene wird unter den ausradierten Pixeln die aktuelle Hintergrundfarbe sichtbar. Auf anderen Ebenen werden die radierten Flächen transparent geschaltet. Radieren mit dem Hintergrundradierer 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Hintergrundradierer. 2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. 3. Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter Maustaste über die aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, die der Farbe unter der Werkzeugspitze ähneln. Wenn Sie unter Grenzen die Einstellung Angrenzend (Standard) auswählen, radiert das Werkzeug nur Pixel aus, die innerhalb der Toleranz

177 Malen und Zeichnen 167 und Pinselbreite liegen und aneinander grenzen. Hierbei beschränkt sich das Radieren hauptsächlich auf eine Seite einer Kontrastgrenze oder Linie. Wenn Sie die Grenzoption Getrennt verwenden, werden alle entsprechenden Pixel unter der Werkzeugspitze entfernt. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Pixel aneinander grenzen. Diese Methode ist ideal, wenn Sie gleichfarbige Flächen (z. B. einen Himmel) entfernen möchten. Mit der Einstellung Kontur erkannt kann das Löschen von Farben entlang einer Kontrastgrenze oder Linie verbessert werden. Angrenzend Getrennt Wenn Sie unter Sampling die Option Fortlaufend (Standardeinstellung) auswählen, wird die Referenzfarbe mit der Bewegung des Cursors laufend aktualisiert. Legen Sie als Sampling- Methode die Option Einmalig fest, wird die Referenzfarbe mit dem ersten Mausklick bestimmt und dann beibehalten. Wenn Sie die aktuelle Hintergrundfarbe (der Registerkarte Farbe ) als Referenzfarbe verwenden möchten, wählen Sie in dem Dropdownfeld Sampling die Option Hintergrundfarbe aus. Die aktuelle Vordergrundfarbe lässt sich zusätzlich gegen ein versehentliches Radieren schützen.

178 168 Malen und Zeichnen Wenn Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene anwenden, wird diese in eine Standardebene umgewandelt. Radieren mit dem Transparenzradierer 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Transparenzradierer. 2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. 3. Ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, deren Farbe (basierend auf dem Toleranzbereich) der beim ersten Klicken unter dem Cursor befindlichen Farbe ähnelt. Wenn Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene anwenden, wird diese in eine Standardebene umgewandelt. Mit der Einstellung Toleranz bestimmen Sie den Umfang des auszuradierenden Farbbereichs. Die Deckkraft bestimmt die Transparenzstufen für die radierten Bereiche. Wenn Sie nur die Pixel entfernen möchten, deren Farbwerte innerhalb der Toleranz liegen und die miteinander verbunden sind, aktivieren Sie in der Kontextleiste die Option Angrenzend. Ist diese Option deaktiviert, entfernt das Werkzeug alle Pixel in dem Bereich. Wenn Sie die Option Alle Ebenen aktivieren, werden auch die Farbgrenzen in anderen Ebenen berücksichtigt; radiert wird jedoch nur auf der aktiven Ebene.

179 Malen und Zeichnen 169 Wenn Sie die Option Antialiasing auswählen, werden die Übergänge zwischen dem ausradierten und dem verbleibenden Bereich geglättet. Radieren mit Grafiktabletts Während Ihrer Retuschearbeiten können Sie Bildteile ebenfalls mit dem Radierer löschen - wahlweise mithilfe der Maus oder mit Stift und Grafiktablett. Bei der Arbeit mit einem Grafiktablett unterstützt PhotoPlus die druckempfindliche Steuerung einschließlich Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von Tasten. Alle diese Einstellungen lassen sich bequem über das Werkzeugdruck-Studio durchführen. Arbeiten mit Mustern Mit dem Werkzeug Muster können Sie ein Muster direkt auf die Leinwand malen. Dabei wird ein beliebiges, von Ihnen ausgewähltes Bitmap-Muster geklont, und Sie können dieses Muster an jeder beliebigen Stelle auf das Bild malen und gleichzeitig seine Deckkraft, den Mischmodus und andere Optionen variieren. Wie bei dem Werkzeug Klonen nimmt der Musterpinsel Pixel aus einer Quelle auf (in diesem Fall aus dem Bitmap-Muster) und überträgt sie auf die Stelle, an der Sie malen. Sie können entweder in dem Dialogfeld Muster ein vordefiniertes, gekacheltes Bitmap- Muster auswählen oder auch eigene Muster erzeugen. Muster lassen sich z. B. als gemalte Hintergründe für Webgrafiken verwenden.

180 170 Malen und Zeichnen Malen mit einem Muster 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Klonwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Muster. 2. Legen Sie in der Kontextleiste die Pinselattribute fest und klicken Sie auf das Feld Muster, um das gleichnamige Dialogfeld zu öffnen. Wenn Sie eine andere Musterkategorie verwenden möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Muster und wählen die gewünschte Kategorie in dem Kontextmenü aus. Um ein Muster auszuwählen, klicken Sie einfach auf seine Miniaturansicht. Über das Kontextmenü der Miniaturansichten können Sie ebenfalls Musterkategorien bearbeiten oder neue Muster aus gespeicherten Bitmap-Dateien hinzufügen. 3. Um das Muster auf Ihr Bild zu malen, ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter Maustaste über die aktive Ebene (oder innerhalb des aktuellen Auswahlrahmens). Erstellen eigener Muster Die integrierte Musterauswahl in dem Dialogfeld Muster ist als Starthilfe in die Arbeit mit Mustern sehr hilfreich. Sie können jedoch auch aus jeder Auswahl oder aus einem gesamten Bild Ihre eigenen Muster erstellen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie für gewöhnlich, wenn Sie Ihr Bild skalieren oder die Auswahlgröße so festlegen, dass sich eine passende Mustergröße als Grundlage ergibt. Erstellen neuer Muster 1. Erstellen Sie gegebenenfalls eine Auswahl, und klicken Sie im Menü Bearbeiten auf die Option Muster erzeugen.

181 Malen und Zeichnen Um das Muster zu speichern, wählen Sie eine benutzerdefinierte Kategorie in dem Feld Kategorie aus (oder übernehmen einfach die Standardeinstellung Eigene Muster ). 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. In der Mustergalerie wird eine Miniaturansicht eingefügt, die Sie jederzeit mit einem Pinsel auftragen, als Textur für eine Pinselspitze verwenden oder als Füllung festlegen können. Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf ein Muster können Sie die Musterkategorien bearbeiten und neue Muster aus gespeicherten Bitmap-Dateien hinzufügen. Füllen von Bildbereichen Neben dem Auftragen von Farben und Mustern mit dem Malpinsel können Sie einzelne Bildbereiche oder Ebenen auch mit Farbfüllungen versehen. Indem Sie vor dem Auftragen der Füllung eine Auswahl erstellen und einige Optionen vorgeben, lassen sich 08/15-Effekte häufig in spektakuläre Hingucker verwandeln. Das Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste enthält zwei Werkzeuge, mit denen Sie Bildbereiche mit Farben oder Transparenz füllen können: Füllungswerkzeug und Verlaufsfüllung. Darüber hinaus können Sie mit dem Befehl Bearbeiten > Füllung... ebenfalls eine Farbfüllung oder Musterfüllung anwenden. Erstellen Sie vorher eine Auswahl, beeinflussen die Füllungswerkzeuge (genau wie die Malwerkzeuge) nur die Pixel innerhalb des Auswahlrahmens. Wenn Sie in einer Form- oder Textebene arbeiten, wird eine Füllung auf den Innenbereich der Objekte in der Ebene angewendet.

182 172 Malen und Zeichnen Farbfüllungen und Musterfüllungen Mit dem Füllungswerkzeug können Sie auf Hintergrundund Standardebenen arbeiten. Dabei wird ein vorhandener Farbbereich durch die Vordergrundfarbe ersetzt. Wie groß der mit der Füllfarbe bedeckte Bereich ist, hängt von dem Unterschied zwischen der Farbe des zu Anfang ausgewählten Pixels und der Farbe der umgebenden Pixel ab. Arbeiten mit dem Füllungswerkzeug 1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Füllungswerkzeug. 2. Stellen Sie in der Kontextleiste die Optionen für die Toleranz und die Ebenen ein. 3. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf die Stelle, an der Sie mit dem Füllen beginnen möchten. Mit dem Befehl Bearbeiten > Füllung... können Sie einen Bereich auf einer Standardebene nicht nur mit der Vordergrundfarbe, sondern auch mit jeder anderen Farbe füllen. Hierbei erfolgt die Füllung jedoch mit einer Volltonfarbe, und es können keine Feinabstimmungen wie in den Eigenschaften des Füllungswerkzeugs vorgenommen werden. Um das Dialogfeld Füllung zu öffnen, klicken Sie einfach auf den Menüeintrag. Arbeiten mit dem Befehl Füllung Wählen Sie im Menü Bearbeiten die Option Füllung... aus. Das Dialogfeld Füllung wird eingeblendet. Wenn Sie eine Farbfüllung verwenden möchten, wählen Sie in dem Dropdownfeld Typ die Option Farbe aus.

183 Malen und Zeichnen 173 Legen Sie fest, ob Sie die aktuelle Vordergrundfarbe, die Hintergrundfarbe oder eine Benutzerdefinierte Farbe für die Füllung verwenden möchten. Geben Sie den Mischmodus und die Deckkraft der Füllung an. Wenn Sie das Kontrollkästchen Transparenz beibehalten markieren, werden transparente Bereiche von der Füllung ausgenommen. Anderenfalls wird die gesamte Auswahl oder Ebene gleichmäßig mit der Füllung bedeckt. Wenn Sie eine Musterfüllung verwenden möchten, wählen Sie in dem Dropdownfeld Typ die Option Muster aus. Bei diesem Füllungstyp tragen Sie keine Farbe auf den ausgewählten Bildbereich auf, sondern eines der Muster aus dem gleichnamigen Dialogfeld. Die Mischoptionen sind für beide Fülltypen identisch. Klicken Sie auf das Musterfeld, damit die Mustergalerie geöffnet wird, und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Miniaturansicht eines Musters, um eine Kategorie zu wählen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Arbeiten mit Mustern auf Seite 169. Das Werkzeug Verlaufsfüllung Während für Volltonfüllungen eine Farbe verwendet wird, bestehen Verlaufsfüllungen in PhotoPlus mindestens aus zwei Hauptfarben (auch Schlüsselfarben genannt) und einer Reihe von Farbtönen, mit der die erste Schlüsselfarbe in die zweite umgewandelt wird, sodass ein kleines Farbspektrum entsteht. Den tatsächlichen Farbübergang zwischen den Schlüsselfarben können Sie präzise anpassen. Außerdem kann eine Verlaufsfüllung in

184 174 Malen und Zeichnen PhotoPlus entweder eine gleichmäßige Transparenz aufweisen, d. h. eine gleich bleibende Deckkraft wie 50% oder 100% im gesamten Bereich, oder eine variable Transparenz mit mindestens zwei Schlüsseldeckkraftwerten, die ineinander übergehen. Mit dem Werkzeug Verlaufsfüllung können Sie variable Farb- und/oder Transparenzfüllungen direkt auf eine Ebene anwenden. In der Kontextleiste sind bei der Arbeit mit Rasterebenen vier Füllungsarten ( Linear, Radial, Konisch und Quadrat ) verfügbar. Wenn Sie mit dem Werkzeug auf Textoder Formebenen arbeiten, können Sie ebenfalls eine gleichmäßige Füllung mit nur einer Farbe auswählen. Technisch gesehen unterscheidet sich eine gleichmäßige Volltonfüllung von den anderen (sie verwendet nur eine Farbe), in der Praxis kann jedoch auch mit einer Verlaufsfüllung ein unifarbener Effekt erzielt werden. Gleichmäßig Linear Radial Konisch Quadrat Wenn Sie eine Verlaufsfüllung auf eine Ebene anwenden möchten, müssen Sie zunächst eine Füllungsart auswählen, in dem Dialogfeld Verlauf die Füllfarben oder die Transparenz bearbeiten und schließlich die Füllung auf die Ebene übertragen. Je nach Typ der bearbeiteten Ebene verhalten sich die Verlaufsfüllungen jedoch recht unterschiedlich.

185 Malen und Zeichnen 175 In Standard- und Hintergrundebenen erzeugt das Werkzeug einen Spektraleffekt, wobei der angegebene Bereich (Auswahl oder Ebene) mit Farben gefüllt wird, deren Streuung zwischen den in der Füllung festgelegten Schlüsselfarben liegt. Die Füllung wird eher wie Sprühfarbe über die vorhandenen Pixel in der Ebene verteilt. Farbe und Transparenz im Füllungsverlauf beeinflussen die Werte der vorhandenen Pixel, sodass neue Pixelwerte entstehen. Das bedeutet, nach Anwenden der Füllung können Sie die Füllung nicht einfach bearbeiten; Sie können lediglich den gesamten Vorgang rückgängig machen und es erneut versuchen. Die Transparenz funktioniert ähnlich; sie gibt an, wie stark die aufgetragene Farbe verdünnt wird. Bei voller Deckkraft überdeckt die Füllung die darunter liegenden Pixel vollständig. In Text- und Formebenen ist das Werkzeug Verlaufsfüllung noch leistungsstärker, da Farbe und Transparenz der Füllung sich auch nachträglich jederzeit verändern lassen. Technisch gesehen ist die Füllung eine Eigenschaft der Ebene, und Formen fungieren als Fenster, durch die Sie die Füllung sehen können. Eine Füllung beeinflusst also alle Objekte einer Ebene. In der Abbildung sehen Sie drei QuickShapes auf einer Ebene, die alle dieselbe Verlaufsfüllung aufweisen.

186 176 Malen und Zeichnen Der Transparenzverlauf bestimmt, welche Teile des Objekts durchsichtig sind. Beachten Sie, dass Sie mit dem Füllungswerkzeug nicht in Text- und Formebenen arbeiten können. Wenn Sie eine Form zeichnen, nimmt sie zunächst eine einfarbige Füllung in der Vordergrundfarbe an. Sie können die Füllungsart jedoch wie nachfolgend beschrieben ändern. Einstellen einer Verlaufsfüllung 1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Verlaufsfüllung. 2. Wählen Sie in der Kontextleiste eine Füllungsart aus. Klicken Sie hierzu auf eine der Optionen Linear, Radial, Konisch oder Quadrat. 3. Um eine Voreinstellung zu wählen oder die Farb- und Transparenzwerte einer Füllung zu bearbeiten, klicken Sie in der Kontextleiste auf das Farbmuster. Wählen Sie eine voreingestellte Füllung in der Standardgalerie aus, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Miniaturansicht und wählen Sie zunächst eine andere vordefinierte Kategorie aus (Blautöne, Grüntöne usw.). Über dieses Kontextmenü können Sie auch Kategorien hinzufügen, bearbeiten und löschen. Wenn Sie einen benutzerdefinierten Farbverlauf mit dem Spektrumsstreifen erstellen, können Sie diesen Verlauf auch mit dem Kontextmenü in eine Kategorie eintragen oder den Eintrag wieder löschen. Nähere Informationen zu der Bearbeitung von Farbverlaufsfüllungen finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. 4. (Optional) Um die Richtung für den ausgewählten Verlauf umzukehren, klicken Sie auf Umkehren.

187 Malen und Zeichnen (Optional) Möchten Sie eine eventuell in dem ausgewählten Verlauf vorhandene Transparenz nicht verwenden, deaktivieren Sie die Option Transparenz. Ist diese Option aktiviert, werden die transparenten Bereiche der Füllung für die Ebene übernommen. 6. Wenn Sie die Füllung festgelegt haben, klicken Sie mit dem Werkzeug auf die Stelle, an der die Füllung beginnen soll, und ziehen den Mauszeiger bis zu dem Punkt, an dem sie enden soll. Ändern des Füllungstyps für eine Text- oder Formebene oder Ändern der Füllungsfarbe Führen Sie einen Doppelklick auf die Form- oder Textebene aus (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und dann auf Füllung bearbeiten). ODER Aktivieren Sie das Werkzeug Verlaufsfüllung und verwenden Sie die Kontextleiste. Mit beiden Optionen können Sie einen Füllungstyp wählen und/oder auf das Farbmuster (oder den Spektrumsstreifen) klicken, um die Füllung zu bearbeiten. In Text- und Formebenen bleibt der Füllungspfad (die in der Abbildung der drei QuickShapes dargestellte Linie) auch nach Anwenden der Füllung sichtbar. Sie können die Platzierung der Füllung jederzeit ändern, indem Sie die Endknoten des Füllungspfades mit dem Werkzeug Verlaufsfüllung verschieben.

188 178 Malen und Zeichnen Klonen von Bereichen Das Klonwerkzeug arbeitet im Grunde wie zwei Pinsel, die miteinander verbunden sind. Während Sie das Originalbild mit dem ersten Pinsel nachmalen überträgt der zweite Pinsel ein exaktes Duplikat an eine andere Position. Auf diese Weise können Sie sogar Bildbereiche in andere Bilder kopieren. Bei dem Retuschieren lässt sich z. B. ein unerwünschtes Objekt einfach durch ein passendes Motiv aus einem anderen Bereich verdecken. Der Quellbereich wurde in unserem Beispiel auf das Meer gelegt und nicht auf das Originalboot. Mit diesem Werkzeug können Sie sowohl die aktive Hintergrundoder Standardebene bearbeiten als auch alle Ebenen klonen (einschließlich Textebene oder Formebenen). Klonen einzelner Bereiche 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Klonwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug Klonen. 2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. Zum Beispiel: Wenn Sie die Deckkraft für das Werkzeug verringern, entsteht eine geisterhafte Kopie der Originalpixel.

189 Malen und Zeichnen 179 Wenn Sie mit jedem neuen Pinselstrich immer wieder die Pixel von dem ursprünglichen Aufnahmepunkt verwenden möchten, deaktivieren Sie die Option Ausgerichtet. Wenn Sie die Option Ausgerichtet aktivieren, wandert der Aufnahmepunkt für die zu klonenden Pixel in Relation zu der Position der Pinselspitze. Diese Methode ist ideal, wenn Sie unerwünschte Bereiche entfernen möchten, die einer natürlichen Form folgen (z. B. der Ast eines Baumes). Ausrichten deaktiviert Ausrichten aktiviert (Optional) Möchten Sie mit mehreren Ebenen arbeiten, können Sie über die Option Alle Ebenen der Kontextleiste die Inhalte aller Ebenen klonen (einschließlich Hintergrund-, Standard-, Text- und Formebenen). Ist diese Option deaktiviert, klont das Werkzeug nur die aktive (ausgewählte) Ebene. 3. Drücken Sie die Umschalttaste, und klicken Sie mit dem Werkzeug auf das Bild, um den Aufnahmepunkt zu bestimmen. 4. Klicken Sie nun an die Stelle, an der Sie mit der Kopie beginnen möchten. Ziehen Sie dann den Cursor bei gedrückter Maustaste über das Bild, um die Kopie zu malen. Wiederholen Sie diesen Schritt so oft wie nötig. Das Fadenkreuz markiert den Aufnahmepunkt der geklonten Pixel, der sich in Relation zu Ihren Pinselbewegungen verschiebt.

190 180 Malen und Zeichnen Erstellen und Bearbeiten von Text PhotoPlus bietet Ihnen für die Bildbearbeitung zwei Textwerkzeuge: Mit dem Werkzeug Text lassen sich Texte in verschiedenen Farben auf einer neuen Ebene platzieren. Dieses Werkzeug ist ideal für subtile Bildunterschriften (siehe Beispiel) und auch für Titel, die einen Betrachter direkt in ihren Bann ziehen. Mit dem Werkzeug Textauswahl erstellen Sie einen Auswahlbereich in Buchstabenform. Diese Auswahl lässt sich dann mit verschiedenen Füllungen versehen. In der Studio-Registerkarte Ebenen werden Textebenen mit dem Symbol gekennzeichnet. Normale Texte lassen sich genau wie Formen in PhotoPlus so lange bearbeiten, wie der Text auf einer separaten Ebene bleibt. Sie können den Text also jederzeit neu schreiben oder seine Eigenschaften ändern. Erstellen neuer Standardtexte 1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Standardwerkzeug Text.

191 Malen und Zeichnen Klicken Sie mit dem Textcursor auf den Bildpunkt, an dem Sie den Text platzieren möchten. Der Text wird nun mit den Eigenschaften (Schriftart, Schriftgröße, Fett/Kursiv/Unterstrichen, Ausrichtung, Antialiasing und Farbe) erstellt, die Sie in der Kontextleiste eingestellt haben. ODER Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste über das Bild, um den Text in einer beliebigen Größe zu erstellen. Lassen Sie einfach die Maustaste wieder los, wenn der Text die gewünschte Größe erreicht hat. 3. Geben Sie den Text über Ihre Tastatur ein. Das Programm platziert die Zeichen automatisch auf dem Bild. Der Text wird auf einer neuen transparenten Ebene im Bild angezeigt. Sie können den Inhalt dieser Textebene nun wie bei anderen Ebenen mit dem Werkzeug Verschieben oder anderen Werkzeugen und Befehlen bearbeiten. Bearbeiten bestehender Texte 1. Aktivieren Sie die zu bearbeitende Textebene, wählen Sie das Werkzeug Text aus und bewegen Sie den Mauszeiger über den Text, bis er die Form des Textcursors annimmt. 2. Klicken Sie auf den Text, um eine Einfügemarke zu platzieren und neuen Text hinzuzufügen, oder markieren Sie mit gedrückter Maustaste einen Textbereich, um ihn anschließend durch den neu eingetippten Text zu ersetzen. Stellen Sie in der Kontextleiste die neuen Attribute für den ausgewählten Text ein. Hierzu gehören z. B. Schriftart, Schriftgröße, Schriftschnitt (Fett/Kursiv/Unterstrichen), Antialiasing, Ausrichtung und Farbe.

192 182 Malen und Zeichnen Mit der Studio-Registerkarte Zeichen können Sie die Zeichengröße und Position sehr präzise einstellen. Diese Registerkarte ist daher ideal für den Feinschliff von Textobjekten. Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten. Ändern der Volltonfarbe für einen Text 1. Wählen Sie den gesamten Text oder einen Teil des Textes aus. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Farbtafel, um das Dialogfeld Farbe anpassen zu öffnen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Auswählen von Farben auf Seite Wählen Sie die neue Farbe aus und klicken Sie auf OK. Austauschen der Volltonfarbe gegen eine Farbverlaufsfüllung 1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf die Textebene und dann in dem Kontextmenü auf Füllung bearbeiten. 2. In dem Dropdownfeld Füllung wird momentan die Option Gleichmäßig angezeigt. Stellen Sie in diesem Feld einfach eine der Optionen Linear, Radial, Konisch oder Quadrat ein. 3. Klicken Sie auf das Musterfeld Füllung und wählen Sie einen der vordefinierten Farbverläufe aus. Alternativ können Sie mit dem Dialogfeld auch selbst einen Farbverlauf entwerfen (siehe Seite 176). Die Verlaufsfüllung wird automatisch auf Ihren Text angewendet.

193 Umwandeln von Textebenen in Standardebenen Malen und Zeichnen 183 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der Ebene und in dem Kontextmenü auf Rastern. Erstellen einer Textauswahl 1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Werkzeug Textauswahl. 2. Klicken Sie auf den Bildpunkt, an dem die Auswahl beginnen soll. ODER Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste über das Bild, um den Text in einer beliebigen Größe zu erstellen. Lassen Sie einfach die Maustaste wieder los, wenn der Text die gewünschte Größe erreicht hat. 3. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste die Textattribute für die neue Auswahl fest (z. B. Schriftart und Schriftgröße). 4. Geben Sie den Text direkt auf dem Bild ein. 5. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf das Symbol OK der Kontextleiste. Der Bildbereich wird nun von einem textförmigen Auswahlrahmen markiert. 6. Sie können die Auswahl nun ausschneiden, kopieren, verschieben, ändern und natürlich auch füllen. Im Gegensatz zu festem Text belegt die Textauswahl keine separate Ebene.

194 184 Malen und Zeichnen Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen Die Werkzeugleiste enthält die folgenden Menüs für Zeichenwerkzeuge, mit denen Sie Linien und Formen erstellen und bearbeiten können: Das Symbolmenü für QuickShapes mit einer Auswahl an Werkzeugen zum Erstellen von Rechtecken, Ellipsen, Polygonen und anderen Formen. In dem Symbolmenü Linienwerkzeuge finden Sie Werkzeuge für gerade Linien sowie Freihand- und Zeichenstiftlinien. Übersicht Jedes Zeichenwerkzeug hat seine eigenen Regeln hinsichtlich Erstellung und Bearbeitung von Linien und Formen. Zunächst werfen wir einen Blick auf die gemeinsamen Eigenschaften aller Formobjekte: Formen verfügen über Umrisslinien, die so genannten Pfade. Kurz ausgedrückt werden mit Formen in diesem Thema gefüllte Umrisslinien (Konturen) bezeichnet, d. h. diese Linien sind geschlossen und enthalten farbige Flächen. Im Gegensatz zu gemalten Bereichen, die Sie auf Rasterebenen (Bitmap-Ebenen) erstellen, sind QuickShapes und Linien Vektorobjekte, die auf speziellen Formebenen platziert werden müssen. Diese Ebenen werden in der Studio-Registerkarte Ebenen mit dem Symbol gekennzeichnet. Für jede Formebene wird eine Pfad-Miniaturansicht angezeigt, an der Sie die Formen auf dieser Ebene identifizieren können.

195 Malen und Zeichnen 185 QuickShapes und gerade Linien können direkt als Formebene, Pfad oder gefüllte Bitmaps gezeichnet werden. Mit den folgenden Symbolen der Kontextleiste legen Sie fest, wie Linien und Formen gezeichnet werden: Formebene: Mit dieser Option können Sie Ihre Linie oder QuickShape-Form auf einer neuen Formebene platzieren oder zu einer bestehenden Formebene hinzufügen. Pfad: Die Form bzw. Linie wird direkt als Pfad eingefügt; sie wird nicht auf einer neuen oder vorhandenen Formebene erstellt. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Arbeiten mit Pfaden auf Seite 196. Gefülltes Bitmap-Objekt: Die Form bzw. gerade Linie wird als gefülltes Bitmap-Objekt auf einer Rasterebene (z. B. der Hintergrundebene) erstellt. Freihand- und Zeichenstiftlinien lassen sich nicht als gefüllte Bitmaps zeichnen. Angenommen, Sie arbeiten nicht in einer Formebene und erstellen eine neue Form; die neue Form wird dann auf einer neuen Formebene abgelegt. Und was geschieht, wenn Sie die nächste Form erstellen? Da sich mehrere Formen in einer Formebene ablegen lassen, können Sie selbst entscheiden, wo die nächste Form platziert werden soll. Wenn Sie mit den QuickShape- oder Linienwerkzeugen arbeiten, können Sie diese Entscheidung sehr schnell mithilfe der Kontextleiste treffen. Die Leiste enthält eine Reihe von Kombinationssymbolen, mit denen Sie die Ebene bestimmen, auf der das Werkzeug die Form platziert. Gleichzeitig legen Sie mit diesen Symbolen fest, welche Auswirkung die neue Form auf die bestehenden Formen in derselben Ebene hat.

196 186 Malen und Zeichnen Neu: Die Form wird in eine neue Formebene eingefügt. Hinzufügen: Die Form wird in die derzeit ausgewählte Ebene eingefügt. Abziehen: Mit diesem Modus verwenden Sie die neue Form wie eine Schnittschablone. Das Programm entfernt alle Bereiche der bereits bestehenden Formen, die von der neu erstellten Form überdeckt werden. Die neue Form selbst wird nicht auf der Ebene platziert. Schneiden: Der Überschneidungsbereich wird nur einbezogen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten Formen platzieren. Ausschließen: Der Überschneidungsbereich wird ausgeschlossen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten Formen platzieren. Ändern des Füllungstyps oder Bearbeiten der Füllungsfarben Führen Sie einen Doppelklick auf die Formebene aus. ODER Aktivieren Sie das Werkzeug Verlaufsfüllung und verwenden Sie die Kontextleiste. Mit beiden Methoden können Sie für eine Form oder ein Textobjekt eine Spektrumsfüllung (Farbverlaufsfüllung), eine einfarbige Füllung (Volltonfüllung) und/oder eine Verlaufstransparenz festlegen.

197 Malen und Zeichnen 187 Die Füllung wird immer auf alle Formen einer bestimmten Ebene angewendet. Technisch gesehen ist die Füllung eine Eigenschaft der Ebene, und Formen fungieren als Fenster, durch die Sie die Füllung sehen können. Wenn Sie beispielsweise ein gelbes und ein rotes Rechteck malen möchten, benötigen Sie zwei Formebenen. Mit der Studio-Registerkarte Ebenen können Sie auch die Deckkraft für Formebenen verändern. Erstellen und Bearbeiten von QuickShapes Die QuickShapes in PhotoPlus sind vordefinierte, gefüllte Konturen, die Sie sofort als Formen in Ihre Arbeit einfügen und anschließend mithilfe von Schiebereglern anpassen und verändern können die Möglichkeiten sind nahezu unerschöpflich. In dem QuickShape-Werkzeugmenü finden Sie Zeichenwerkzeuge für Rechtecke, Ellipsen, Pfeile, Polygone, Sterne und noch vieles mehr. Jede dieser Formen verfügt über einige intelligente Optionen, die Sie flexibel anpassen und somit aus einer Grundform viele verschiedene Variationen erzeugen können. QuickShapes lassen sich auch als Pfade zeichnen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema Arbeiten mit Pfaden (siehe Seite 196). Zeichnen von QuickShape-Objekten 1. Öffnen Sie das Menü QuickShape der Werkzeugleiste mit einem Klick auf den nach unten zeigenden Pfeil neben dem Symbol und wählen Sie eine Form aus. (Um die zuletzt verwendete Form auszuwählen, klicken Sie einfach auf das Symbol selbst und nicht auf den Pfeil.)

198 188 Malen und Zeichnen 2. Stellen Sie sicher, dass in der Kontextleiste das Symbol Formebene ausgewählt ist. 3. Wenn Sie die Form in einer neuen Ebene erstellen möchten, klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol Neu. Möchten Sie mehrere Formen in derselben Ebene erstellen, legen Sie über die anderen Kombinationssymbole in der Kontextleiste (siehe oben) fest, wie die verschiedenen Formen aufeinander wirken sollen (siehe oben). 4. Wählen Sie eine Vordergrundfarbe sowie die übrigen Eigenschaften für das QuickShape-Objekt aus. 5. Ziehen Sie den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste über das Bild, um die Form zu erstellen. Um das Seitenverhältnis der Figur symmetrisch zu erstellen, halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt. Nach dem Zeichnen wird die Form automatisch mit der aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt, die in der Studio- Registerkarte Farbe festgelegt ist. Wenn Sie die QuickShape-Form lieber als Bitmap erstellen möchten, klicken Sie nicht auf das Symbol Formebene, sondern auf das Symbol Gefülltes Bitmap-Objekt der Kontextleiste. Jedes QuickShape-Objekt lässt sich flexibel anpassen. Sie sollten daher zunächst etwas experimentieren, bevor Sie sich auf die endgültige Form festlegen und diese später bearbeiten. Sie haben unzählige Möglichkeiten! Wenn Sie die Form weiter verändern möchten, können Sie auch zu dem Werkzeug Knoten bearbeiten wechseln. Die Anzahl der editierbaren Schieber variiert je nach gezeichneter Form. Für Rechtecke ist z. B. nur ein Schieber verfügbar, für Polygone zwei und für Sterne sogar vier.

199 Malen und Zeichnen 189 Wenn Sie z. B. den seitlichen Schieber für das mittlere QuickShape- Fünfeck nach unten ziehen, wird aus der Form ein Sechseck, Siebeneck, Achteck usw. Ziehen Sie den oberen Schieber nach rechts, wird die Form gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Bearbeiten von QuickShape-Objekten 1. Klicken Sie auf der Studio-Registerkarte Ebenen bzw. Pfade auf den Namen der Ebene bzw. des Pfades, um diese/n auszuwählen. Wenn Sie mit einer Formebene arbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass die Pfad- Miniaturansicht der Ebene ausgewählt (mit einer weißen Umrandung markiert) ist, damit Sie den Pfad mit dem Knoten- oder Formenwerkzeug bearbeiten können: 2. Verwenden Sie nun eine der folgenden Techniken: Um die Schieber der Form zu bearbeiten, wählen Sie die Form per Mausklick aus und aktivieren das Werkzeug Knoten bearbeiten (Werkzeugleiste). ODER Um einzelne Formen auszuwählen, zu verschieben, zu skalieren oder zu verformen, verwenden Sie das Werkzeug Form bearbeiten.

200 190 Malen und Zeichnen Wenn sich nur eine Form auf einer Ebene befindet, können Sie die Werkzeuge Verschieben und Verformen verwenden. Um die Formgröße frei zu verändern, verschieben Sie einfach einen ihrer Ziehpunkte. Wenn Sie das Seitenverhältnis bei der Größenänderung einschränken möchten, halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt. Um eine Form zu verformen, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und verschieben einen ihrer Ziehpunkte. Erstellen und Bearbeiten von Linien Linien lassen sich mit den speziellen Linienwerkzeugen erstellen. Sie finden diese Werkzeuge in dem Symbolmenü Linienwerkzeuge der Werkzeugleiste. Mit dem Linienwerkzeug zeichnen Sie eine mit Antialiasing erstellte Linie, bei der es sich im Grunde um eine sehr dünne Form handelt. Für diese Linie können Sie unterschiedliche Stärken (Breiten) festlegen und durch Drücken der Umschalttaste während des Zeichnens die Linie in Winkelschritten von 15 erstellen. Mit dem Freihandzeichenstift können Sie eine Schnörkellinie zeichnen (oder eine Reihe verbundener Linien erstellen, bei denen jedes Segment am Endpunkt eines anderen Segments beginnt) und diese mit ihrem Anfangspunkt verbinden, um eine geschlossene Form zu erzeugen. Über die Option Glätte der Kontextleiste können Sie den Linienverlauf automatisch weicher gestalten, sodass kleine Verwacklungen ausgeglichen werden. Mit dem Zeichenstift lassen sich auch komplexe Kurven und Formen sehr präzise und flexibel erstellen.

201 Malen und Zeichnen 191 Über die Symbole der Kontextleiste können Sie mit den Linienwerkzeugen die Form entweder auf einer Formebene, als Pfad oder als gefülltes Bitmap erstellen. Mit den Kombinationssymbolen legen Sie fest, ob die Form auf einer separaten Ebene oder als separater Pfad angelegt wird, und wie sie die bereits vorhandenen Formen einer Ebene beeinflusst. Mit den Werkzeugen Knoten bearbeiten und Form bearbeiten können Sie nicht nur QuickShape-Objekte verändern. Diese Werkzeuge sind auch ideal für die Linienbearbeitung. Bearbeiten einer Linie 1. Klicken Sie auf einen Ebenennamen, um die entsprechende Ebene auszuwählen. 2. Zum Verschieben, Vergrößern/Verkleinern, Skalieren, Neigen oder Drehen aktivieren Sie das Werkzeug Form bearbeiten. Mit dem Verformungswerkzeug können Sie durch einfaches Ziehen der Seiten- oder Eckpunkte auf dem Begrenzungsrahmen der Linie ihre Gestalt flexibel anpassen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema Verformen von Bildern auf Seite Wenn Sie die Linie neu formen möchten, aktivieren Sie das Werkzeug Knoten bearbeiten. Die Linie besteht aus Liniensegmenten und Knoten (Punkte, an denen Liniensegmente aufeinander treffen). Sie können einen oder mehrere einzelne Knoten durch Ziehen verschieben oder auf ein Liniensegment klicken und es an eine andere Position ziehen. Wenn Sie einen Knoten auswählen, werden die Ziehpunkte für die angrenzenden Liniensegmente eingeblendet. Jedes Segment in der Linie verfügt über einen Ziehpunkt an jedem Ende. Der ausgewählte Knoten wird mit einem roten Mittelpunkt dargestellt, und die Knotenziehpunkte sind durch blaue Linien mit dem Knoten verbunden.

202 192 Malen und Zeichnen Knotenpunkte sind entweder spitz, abgerundet oder symmetrisch. Die Ziehpunkte der verschiedenen Arten verhalten sich unterschiedlich. Experimentieren Sie einfach mit den verschiedenen Typen, bis Sie sich an die unterschiedlichen Möglichkeiten gewöhnt haben. Grundsätzlich bestimmt der Knotentyp die Krümmung der angrenzenden Kurvensegmente. Über die Kontextleiste können Sie den Knotentyp jederzeit ändern: Spitz: Die Segmente auf beiden Seiten des Knotens sind völlig unabhängig. Auf diese Weise lassen sich sehr spitze Ecken erstellen. Abgerundet: Die Krümmung der Linie ist auf beiden Seiten des Knotens gleich, die Tiefe der verbundenen Segmente kann jedoch unterschiedlich sein. Symmetrisch: Die Liniensegmente auf beiden Seiten des Knotens weisen dieselbe Krümmung und dieselbe Tiefe auf. Bearbeiten von Knoten 1. Wählen Sie den Knoten mit dem Werkzeug Knoten bearbeiten aus. 2. Verschieben Sie seine Ziehpunkte mit gedrückter Maustaste, um die Kurve exakt zu formen. In der Kontextleiste können Sie außerdem Liniensegmente als Gerade oder Kurve definieren.

203 Malen und Zeichnen 193 Um einen Knoten einzufügen, führen Sie einen Doppelklick auf ein Liniensegment aus. Um einen Knoten zu löschen, wählen Sie ihn per Mausklick aus und drücken die Taste Entf. Mit dem Symbol Linie begradigen können Sie ein Liniensegment begradigen. Erstellen von Konturen Mit PhotoPlus können Sie Konturen entweder aus der aktuellen Auswahl erstellen oder auch um einzelne Objekte (Text oder Formen) einer Ebene legen. Im zweiten Fall werden die Konturen als Ebeneneffekt erstellt. Hauptsächlich werden Sie Ihre Konturen wahrscheinlich für Texte und andere Objekte erstellen, wir werden uns in diesem Thema jedoch mit beiden Methoden beschäftigen. Auswahl (vorher und nachher) Text (vorher und nachher) Erstellen von Konturen um eine Auswahl 1. Erstellen Sie die Auswahl auf der Hintergrundebene oder einer Standardebene (nicht auf einer Text- oder Formebene). Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Erstellen einer Auswahl auf Seite Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Kontur. 3. Legen Sie in dem Dialogfeld eine Breite für die Konturlinie fest.

204 194 Malen und Zeichnen 4. Öffnen Sie die Dropdownliste Farbe und klicken Sie auf die gewünschte Farboption. Mit den Einträgen Vordergrund und Hintergrund legen Sie die aktuelle Vordergrundfarbe bzw. Hintergrundfarbe für die Linie fest. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema Auswählen von Farben auf Seite 157. Wenn Sie eine Farbe selbst festlegen möchten, klicken Sie auf Benutzerdefiniert und dann auf die Farbtafel, um das Dialogfeld Farbe anpassen zu öffnen. 5. (Optional) Wählen Sie in dem Feld Modus einen Mischmodus aus. Dieser Modus bestimmt, wie die Konturfarbe auf die darunter liegenden Bildfarben wirkt. Je nach ausgewähltem Modus entstehen so andere Farben. Legen Sie die Deckkraft für das Mischen der Farben fest. Wenn Sie die Option Transparenz beibehalten aktivieren, werden transparente Bereiche nicht mit der Konturfarbe gefärbt. Ist diese Option deaktiviert, färbt die Kontur den gesamten Bereich um die Auswahl. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Konturlinie wird nun um den Auswahlbereich gelegt. Nachdem Sie die Kontur erstellt haben, lässt sich der Auswahlrahmen nicht mehr verändern. Sollten Sie also mit der Kontur unzufrieden sein, müssen Sie den Arbeitsschritt mit der Funktion Rückgängig widerrufen. Erstellen von Konturen auf einer Ebene (als Ebeneneffekt) 1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die Ebene aus, auf der Sie die Konturen platzieren möchten. Beachten Sie bitte, dass alle Objekte (Formen, Texte oder Linien) auf dieser Ebene von der Konturfunktion beeinflusst werden.

205 Malen und Zeichnen Klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte hinzufügen der Studio-Registerkarte Ebenen und aktivieren Sie in dem Dialogfeld Ebeneneffekte die Option Kontur. 3. (Optional) Wählen Sie in dem gleichnamigen Feld einen Mischmodus aus. Dieser Modus bestimmt, wie die Konturfarbe auf die darunter liegenden Bildfarben wirkt. Je nach ausgewähltem Modus entstehen so andere Farben. Legen Sie anschließend die Deckkraft für das Mischen der Farben fest. 4. Legen Sie eine Breite für die Kontur fest und stellen Sie über die Ausrichtung ein, ob die Kontur außerhalb, innerhalb oder mittig auf den Objektkanten platziert werden soll. 5. Wenn Sie eine Füllung für die Kontur festlegen möchten, klicken Sie in dem Feld Füllung auf eine der folgenden Optionen: Gleichmäßig, Linear, Radial, Konisch, Quadrat, Kontur oder Muster. Wenn Sie auf Gleichmäßig klicken, wird eine Farbtafel eingeblendet. Klicken Sie einfach auf diese Tafel, um mit dem Dialogfeld Farbe anpassen eine Farbe auszuwählen. Wenn Sie einen der Verlaufstypen auswählen, klicken Sie auf den Verlaufsstreifen und legen dann die Füllung fest (siehe auch Bearbeiten von Verlaufsfüllungen in der PhotoPlus-Hilfe). Um das Muster für eine Musterfüllung festzulegen, klicken Sie einfach auf die Mustertafel. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Arbeiten mit Mustern auf Seite Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Kontur wird nun um alle Objekte auf der Ebene gelegt.

206 196 Malen und Zeichnen Wenn Sie eine Kontur auf einer Ebene erstellen, wird der Eintrag der Ebene automatisch mit dem Symbol markiert. Wenn Sie außer der Kontur noch weitere 2D-Ebeneneffekte verwenden möchten, aktivieren Sie einfach die entsprechenden Optionen in dem Dialogfeld Ebeneneffekte. Ausschalten des Ebeneneffekts Wählen Sie die entsprechende Ebene aus, klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte und entfernen Sie per Mausklick das Häkchen der Option Kontur. Arbeiten mit Pfaden Pfade sind im Grunde Konturen. Somit verfügt jede gefüllte Form, die Sie zeichnen über einen Pfad, nämlich die Kontur oder Umrisslinie, mit der die Form definiert wird. Jede Formebene verfügt über eine eigene Pfadminiaturansicht neben dem Ebenennamen, in der die Formen in dieser Ebene dargestellt sind. Das Konzept der Pfade und damit auch der Begriff Pfad ist jedoch umfassender und schließt auch unabhängige Pfade ein: Ungefüllte Konturen, die sich nicht in einer bestimmten Ebene befinden, die aber separat erstellt werden und auf verschiedene Arten auf jede beliebige Ebene angewendet werden können. Welchen Vorteil bringen Ihnen die Pfade bei der Bildbearbeitung? Bedenken Sie kurz, wie präzise vektorbasierende Zeichnungselemente sind, und wie einfach sie sich bearbeiten lassen. Die gleichen Eigenschaften lassen sich auch für Auswahlbereiche erzielen. Das Erstellen einer Auswahl und die gezielte Bearbeitung einzelner Bildbereiche gehören zu den wichtigsten Aspekten der Bildkorrektur und -komposition. In PhotoPlus können Sie eine Auswahl schnell und einfach durch einen Pfad ersetzen (und umgekehrt).

207 Malen und Zeichnen 197 Genau wie die Ebenen in der Studio-Registerkarte Ebenen für ein Bild aufgelistet sind, werden auch die unabhängigen Pfade in der Studio-Registerkarte Pfade mit ihrem Namen und ihrer Pfadkontur als Miniaturansichten dargestellt. Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten. Um einen Pfad zu erstellen, haben Sie zwei Möglichkeiten. Verwenden Sie ein gezeichnetes QuickShape oder eine Kontur als Pfadlinie. Sie erstellen zunächst eine Auswahl in dem Bild und wandeln diese in eine Pfadkontur um. Bei beiden Arten können Sie den resultierenden Pfad neu formen (mit den Linienwerkzeugen), in eine Auswahl umwandeln, ein gefülltes Bitmap-Objekt daraus erstellen oder den Pfad malen, d. h. den Pfad mit dem aktuellen Pinsel auf einer Bitmap-Ebene nachziehen. Pfade werden mit dem Bild gespeichert, wenn Sie die Datei im SPP-Format speichern. Erstellen von Pfadkonturen aus QuickShapes, Konturen oder Auswahlbereichen 1. Wählen Sie ein QuickShape- oder Linienwerkzeug aus und aktivieren Sie in der Kontextleiste die Option Pfad. Nähere Informationen zu diesen Werkzeugen finden Sie unter dem Thema Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen auf Seite Ziehen Sie den Werkzeugcursor über die Dokumentseite, um den Pfad zu erstellen. ODER

208 198 Malen und Zeichnen 1. Wenn Sie eine Pfadkontur erstellen möchten, deren Form genau einem Auswahlbereich entspricht, erstellen Sie zunächst die Auswahl in der gewünschten Ebene. 2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Pfade auf Auswahl in Pfad umwandeln. 3. Wählen Sie in dem Dialogfeld eine Einstellung für Glätte aus (um eventuell verwackelte Auswahlrahmen weicher zu gestalten) und klicken Sie auf OK. Die neue Pfadkontur wird in einem neuen Pfadkanal mit einem Standardnamen angezeigt. Um den Standardnamen zu ändern, führen Sie in der Studio-Registerkarte Pfade einen Doppelklick auf den Namen aus. Bearbeiten der Pfadkontur Mit dem Werkzeug Knoten bearbeiten können Sie die Form einer Pfadkontur anpassen, indem Sie seine Knoten verschieben oder durch Verschieben der Ziehpunkte die Krümmung der Pfadsegmente ändern. Um den Pfad zu verschieben, zu drehen, zu vergrößern, zu verkleinern, zu neigen oder zu dehnen und zu stauchen, aktivieren Sie das Werkzeug Form bearbeiten und verschieben die Ziehpunkte (bzw. einen Punkt im Innern für eine Verschiebung des Pfades) des nun eingeblendeten Begrenzungsrahmens. Nähere Informationen zu diesen Methoden finden Sie unter Erstellen und Bearbeiten von Linien auf Seite 190.

209 Erstellen einer Auswahl aus einem Pfad Malen und Zeichnen Wählen Sie die Hintergrund- oder Standardebene aus, in der Sie die Auswahl erstellen möchten. 2. Markieren Sie auf der Studio-Registerkarte Pfade den Pfad, aus dem Sie eine Auswahl erstellen möchten. 3. Klicken Sie auf das Symbol Pfad in Auswahl umwandeln (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Pfadnamen und aktivieren Sie den entsprechenden Befehl des Kontextmenüs). 4. Stellen Sie in dem Dialogfeld die Optionen für die Auswahl ein: Mit dem Wert Randschärfe können Sie die Ränder der Auswahl verwischen. Hierbei werden Randpixel halbtransparent geschaltet. Mit der Option Antialiasing erzeugen Sie weiche Farbübergänge zwischen den Randpixeln der Auswahl und den Hintergrundpixeln. Wählen Sie eine der Optionen Neue Auswahl, Zur Auswahl hinzufügen, Von Auswahl abziehen oder Mit Auswahl schneiden aus, um festzulegen, wie sich die neu erstellte Auswahl auf eine eventuell vorhandene Auswahl auswirken soll. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Auf der aktiven Ebene wird nun ein Auswahlrahmen eingeblendet.

210 200 Malen und Zeichnen Zeichnen (Nachmalen) von Pfaden auf einer Bitmap-Ebene 1. Wählen Sie die Hintergrundebene oder eine Standardebene aus, auf der Sie das Bitmap-Objekt platzieren möchten. 2. Wählen Sie ein Pinselwerkzeug (wie Malpinsel oder Bildpinsel) aus, und stellen Sie die Optionen für Farbe, Pinselspitze usw. in der Kontextleiste ein. 3. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pfade den Pfad aus, den Sie nachmalen möchten. Achten Sie darauf, dass sich der Pfad an der gewünschten Position befindet. 4. Klicken Sie auf das Symbol Pfad malen. Erstellen gefüllter Bitmap-Objekte aus Pfaden 1. Wählen Sie die Hintergrund- oder Standardebene aus, in der Sie das gefüllte Bitmap-Objekt erstellen möchten. 2. Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest. 3. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pfade den Pfad aus, den Sie füllen möchten. Achten Sie darauf, dass sich der Pfad an der gewünschten Position befindet. 4. Klicken Sie auf das Symbol Pfad füllen (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Pfadnamen und in dem Kontextmenü auf Pfad füllen).

211 7 Erstellen von Webgrafiken

212 202 Erstellen von Webgrafiken

213 Erstellen von Webgrafiken 203 Unterteilen von Bildern per Image Slicing Wenn Sie selber Navigationselemente oder klickbare Grafiken für eine Website entwerfen möchten, können Sie entweder eine Bildunterteilung per Image Slicing durchführen oder eine Image Map erstellen. Bei dem Image Slicing wird eine Grafik in kleine Bilder geteilt, von denen jedes über seinen eigenen Link verfügt, und PhotoPlus speichert die Bereiche als separate Dateien, wenn Sie das Bild exportieren. Bei diesem Vorgang werden auch HTML-Tags ausgegeben, die eine Tabelle beschreiben, in der die getrennten Bilddateien enthalten sind. Auf diese Weise kann ein Webbrowser die einzelnen Dateien wieder nahtlos zusammenfügen. Das Ergebnis ist eine einzige, große Grafik, die allerdings aus unterschiedlichen Bereichen mit jeweils unterschiedlichen Links besteht. Mit dem Werkzeug Bild unterteilen können Sie das Bild in Abschnitte aufteilen und diese im GIF- oder JPG-Format exportieren. Für jeden dieser Bildausschnitte lassen sich ein Alternativ-Text und eine URL-Verknüpfung einzeln festlegen. Teilen von Bildern per Image Slicing Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das Symbol Bild unterteilen. Um eine horizontale Schnittführungslinie einzufügen, klicken Sie auf den gewünschten Bildpunkt. Um eine vertikale Führungslinie zu erstellen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken auf das Bild. Bei jedem Klick erscheint eine Führungslinie. Um eine Führungslinie zu verschieben, ziehen Sie die Linie mit der Maus an die gewünschte Position. Wenn Sie eine Führungslinie löschen möchten, ziehen Sie sie über das Bildfenster hinaus.

214 204 Erstellen von Webgrafiken Festlegen der Link-Verknüpfungen und Eingeben der Alternativ-Texte Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Teilbild (ein Bildbereich, der von horizontalen und vertikalen Schnittführungslinien eingeschränkt wird) und geben Sie den Alternativ-Text in das Feld Text und das Hyperlink- Ziel in das Feld URL ein. Nachdem Sie das Bild aufgeteilt haben, müssen Sie es exportieren, damit ein Webbrowser die Teilbilder und ihre Links korrekt interpretieren kann. Exportieren unterteilter Bilder Wenn Sie die Datei über Datei > Exportoptimierung exportieren, geben Sie einen Dateinamen und einen Ordner für die Speicherung an und wählen einen der Dateitypen.GIF oder.jpg für den Export aus. Stellen Sie in dem zweiten Exportdialog sicher, dass die Option Bildunterteilungen erstellen aktiviert ist. Da bei dem Exportieren von Bildausschnitten mehrere Dateien erzeugt werden, sollten Sie für diese Teilbilder einen separaten Ordner anlegen. Die Exportfunktion erstellt mehrere Dateien in dem angegebenen Ordner. Die genaue Anzahl hängt von der Zahl der Bildunterteilungen ab, die Sie festgelegt haben. Die Ausgabe besteht aus einer Reihe von Bilddateien in dem von Ihnen festgelegten Format (zum Beispiel MEINEDATEIH0V0.GIF, MEINEDATEIH0V1.GIF usw.) und einer einzelnen HTML-Datei (z. B. MEINEDATEI.HTM). Die HTML-Datei enthält die Tags für die Gruppe der Bildausschnitte. Sie müssen diesen HTML-Code nur noch in den Quellcode für die Webseite einfügen.

215 Erstellen von Image Maps Erstellen von Webgrafiken 205 Eine Image Map besteht aus so genannten Hotspots, die Sie mit speziellen Werkzeugen auf einzelne Bildbereiche legen. Bewegt nun ein Besucher Ihrer Website die Maus über diesen Hotspot, wird ein kleiner Text eingeblendet, und der Mauszeiger nimmt die Form einer Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger an. Mit einem Mausklick auf den Hotspot lässt sich dann der entsprechende Hyperlink aufrufen, und der Browser öffnet die per Hyperlink verbundene Webseite. Sie können jedem Hotspot ein eigenes Ziel zuweisen beispielsweise die URL einer Webseite. Die Hotspots sind nicht an ein bestimmtes Bild gebunden, sondern gehören zu einer größeren Karte, die gemeinsam mit einem Bild exportiert (siehe Seite 209) und in HTML-Code umgewandelt wird. Der Webdesigner muss dann nur noch den Code der Image Map an der richtigen Stelle in die Webseite einfügen. Image Maps sind besonders praktisch, wenn Sie isolierte und/oder unregelmäßig geformte, anklickbare Bereiche in einer Webgrafik definieren möchten, anstatt die gesamte Grafik in rechteckige Bildausschnitte aufzuteilen.

216 206 Erstellen von Webgrafiken Zeichnen von Hotspots 1. Klicken Sie auf den Pfeil des Symbolmenüs Image Map der Standardsymbolleiste und wählen Sie eines der folgenden Werkzeuge aus: Image Map - Rechteckige Hotspots erstellen Image Map - Kreisförmige Hotspots erstellen Image Map - Polygon-Hotspots erstellen 2. Wenn Sie einen rechteckigen oder kreisförmigen Hotspot erstellen möchten, ziehen Sie einfach das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die aktive Bildebene. Zum Zeichnen eines Polygons klicken Sie auf den Startpunkt der Figur, ziehen das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die Ebene und lassen dann die Maustaste los, um das erste Liniensegment zu definieren. Erstellen Sie auf diese Weise alle weiteren Segmente des Polygons. Um das Polygon zu schließen, führen Sie einen Doppelklick aus. Alle Hotspots werden standardmäßig in türkis auf dem Bild angezeigt. Wenn Sie das Werkzeug für Hotspot-Rechtecke verwenden und während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt halten, erstellen Sie einen quadratischen Hotspot.

217 Erstellen von Webgrafiken 207 Bearbeiten der Hotspots 1. Öffnen Sie das Symbolmenü Image Map und aktivieren Sie das Werkzeug Image Map - Auswahl. 2. Wählen Sie den gewünschten Hotspot in Ihrem Dokument aus. Sie können den Hotspot nun auf unterschiedliche Weise bearbeiten. Um die Abmessungen des Hotspots zu ändern, verschieben Sie seine quadratischen Knotenpunkte. Wenn Sie den Hotspot verschieben möchten, klicken Sie auf seine Mitte und ziehen ihn bei gedrückter Maustaste an eine neue Position. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Hotspot und in dem Kontextmenü auf Eigenschaften. Geben Sie den Text ein, der eingeblendet werden soll, wenn der Mauszeiger auf dem Hotspot platziert ist, und die URL, auf die der Hotspot bei Mausklick verweisen soll. Nach dem Export wird der Text automatisch eingeblendet, wenn Sie den Mauszeiger auf den Hotspot bewegen. Über das per Rechtsklick geöffnete Kontextmenü der Hotspots können Sie einen ausgewählten Hotspot ebenfalls löschen oder überlappende Hotspots sortieren.

218 208 Erstellen von Webgrafiken Exportieren einer Image Map Wahrscheinlich werden Sie Fotos mit Image Maps über die Exportoptimierung als JPG-Dateien exportieren und andere Grafiken mit Image Maps als GIF-Dateien. Stellen Sie in dem zweiten Exportdialog sicher, dass die Option HTHL für Image Maps erstellen aktiviert ist. Die Ausgabe besteht aus einer Bilddatei und einer HTML-Datei mit demselben Basisnamen. Die HTML-Datei enthält die Tags für die Image Map, die Sie in den Quellcode Ihrer Webseite einfügen müssen.

219 8 Makros und Stapelverarbeitung

220 210 Makros und Stapelverarbeitung

221 Wissenswertes über Makros Makros und Stapelverarbeitung 211 Wenn Sie bestimmte Vorgänge in PhotoPlus häufiger durchführen, können Sie diese Schritte auch über ein Makro erledigen lassen. Einfach ausgedrückt handelt es sich bei einem Makro um eine Reihe von Befehlen, die Sie speichern und jederzeit wieder abrufen können. Mit Makros können Sie z. B. die folgenden Arbeitsschritte erledigen: Downsampling (Verringern der Bildgröße, Bittiefe oder Farbanzahl) Umformatieren Anwenden von Effekten Anwenden von Anpassungsfunktionen Rahmen und Einfügen einer Vignette PhotoPlus enthält bereits eine umfangreiche Palette vordefinierter Makros für die Bearbeitung Ihrer Bilder. Diese Makros lassen sich über die Studio-Registerkarte Makros abrufen. Alle Makros sind hier in verschiedene Kategorien wie beispielsweise Schwarz-Weiß- Fotografie, Farbe, Befehle, Vignetten, Unschärfeeffekte und Rahmen eingeteilt. Wenn Sie auf das Symbol neben einem Makronamen klicken, wird die Liste der Befehle in diesem Makro geöffnet. Um die Liste wieder zu schließen, klicken Sie erneut auf das Symbol. Ein Makro für die Erstellung eines Holzrahmens besteht z. B. aus einer bestimmten Anzahl von Befehlen, die chronologisch aufgelistet sind. Sie können diese Befehle jederzeit ein-/ausschalten, neu anordnen oder auch mit interaktiven Elementen erweitern. Makros lassen sich darüber hinaus beliebig kopieren, ausschneiden, einfügen und duplizieren. Auf diese Weise können Sie z. B. vordefinierte Makros ändern und die geänderten Versionen in Ihren eigenen Kategorien speichern.

222 212 Makros und Stapelverarbeitung Aufzeichnen von Makros Sicherlich möchten Sie trotz der vielen vordefinierten Makros auch selbst Makros aufzeichnen. Wir möchten Ihnen empfehlen, eine neue Kategorie zu erstellen, in der Sie neu aufgezeichnete Makros speichern. Auf diese Weise bleiben Ihre Makros von den mit PhotoPlus ausgelieferten Makros getrennt. Die Trennung ist deshalb empfehlenswert, weil sich neue Makros, wenn Sie erst einmal aufgezeichnet sind, nicht mehr von den vordefinierten Makros unterscheiden lassen. Für das Aufzeichnen von Makros sollten Sie unter Datei > Programmeinstellungen in der Kategorie Layout im Abschnitt Lineale/Raster für Einheiten die Option Prozent auswählen. Hierdurch stellen Sie sicher, dass aufgezeichnete Makrobefehle zur Änderung der Dokumentgröße oder zur Erstellung von Rahmen proportional zu dem ursprünglichen Foto ausgeführt werden und nicht anhand absoluter Werte. Beispielsweise wäre ein Rahmen mit absoluten Werten für ein großes Foto genau richtig, für ein kleineres Foto aber nicht akzeptabel. Es gibt natürlich auch Fälle, in denen Sie absolute Werte benötigen; dann wechseln Sie einfach zu absoluten Rastereinheiten. Versuchen Sie, die einzelnen Arbeitsschritte in einem Plan direkt in der richtigen Reihenfolge aufzuschreiben. Je genauer Ihr Plan ist, desto weniger Fehler treten bei der Makroerstellung auf! Anlegen neuer Kategorien 1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Makros. 2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Makros auf das Symbol Neue Kategorie. 3. Geben Sie einen neuen Namen für die Kategorie in das Dialogfeld ein und klicken Sie auf OK. Die neue leere Kategorie wird nun automatisch geöffnet.

223 Makros und Stapelverarbeitung 213 Die aktuell ausgewählte Kategorie lässt sich jederzeit über das Registerkartenmenü bearbeiten oder löschen. Um dieses Menü zu öffnen, klicken Sie in der rechten oberen Ecke der Studio-Registerkarte auf das Symbol. Aufzeichnen eines Makros 1. Öffnen Sie die Dropdownliste der Registerkarte Makros und klicken Sie auf den Namen einer Kategorie. 2. Klicken Sie am unteren Rand der Registerkarte Makros auf das Symbol Neues Makro und geben Sie einen passenden Namen für das Makro ein. Sie müssen den Namen immer zuerst festlegen, bevor Sie die Makrobefehle auswählen können. Klicken Sie anschließend auf OK. Der Makroname wird nun am Ende der Makroliste für die aktuelle Kategorie angezeigt. 3. Klicken Sie auf das Symbol Aufzeichnung starten. Während der Aufnahme werden automatisch alle von Ihnen aktivierten Funktionen und Befehle in das Makro eingetragen, für die eine Makrospeicherung möglich ist. 4. Führen Sie die Befehlsfolge aus, die Sie aufzeichnen möchten, und befolgen Sie falls nötig die Anweisungen des Programms. 5. Stoppen Sie die Aufzeichnung des Makros, indem Sie auf das Symbol Aufzeichnung beenden klicken. Um das Makro zu überprüfen, öffnen Sie die gewünschte Kategorie und klicken auf das Symbol neben dem Makronamen. In der Liste werden nun alle in dem Makro aufgezeichneten Befehle angezeigt.

224 214 Makros und Stapelverarbeitung Ausführen von Makros Um ein Makro ausführen zu lassen, müssen Sie ein Foto auswählen, auf das Sie das selbst aufgezeichnete oder vorgefertigte Makro anwenden möchten. Ein Makro muss immer ausgeführt werden, damit die aufgezeichneten Befehle wiederholt werden. Ausführen eines Makros 1. Öffnen Sie das Foto, auf das Sie das Makro anwenden möchten. 2. Wählen Sie in der Registerkarte Makros eine Kategorie über das Dropdownfeld aus und klicken Sie dann in dem Listenfeld auf den Namen des gewünschten Makros. 3. Um das Makro zu starten, klicken Sie auf das Symbol Ausführen. Sie können die Ausführung der Befehle jederzeit mit der Taste Esc abbrechen. Verändern von Makros Nachdem Sie ein Makro aufgezeichnet und ausgeführt haben, können Sie die gespeicherte Befehlsfolge des Makros jederzeit ändern. Die Befehle sind in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie aufgezeichnet wurden, und lassen sich aktivieren, deaktivieren, neu sortieren oder auch mit interaktiven Elementen versehen. Alle Makrobefehle sind standardmäßig aktiviert. Um die Reihenfolge der Befehle in der Liste zu verändern, verschieben Sie die Befehlsnamen einfach mit gedrückter Maustaste an die gewünschten Positionen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Befehlsfolge eines selbst erstellten Makros klicken, können Sie den entsprechenden Befehl über das Kontextmenü löschen, umbenennen oder duplizieren.

225 Makros und Stapelverarbeitung 215 Änderungen werden in dem Makro sofort umgesetzt, Sie müssen es also nicht neu speichern. Sie können zwar vordefinierte Makros kopieren und in benutzerdefinierte Kategorien einfügen, einzelne Befehle innerhalb eines Makros lassen sich jedoch nicht kopieren und einfügen. Wenn Sie die Befehlsliste eines Makros stark verändern, kann das Makro unbrauchbar werden. Sie sollten daher Ihre Bearbeitungen nur in Maßen vornehmen. Auch hier erreichen Sie durch Experimentieren und Prüfen schneller Ihr Ziel. Deaktivieren von Makrobefehlen 1. Klicken Sie auf das Symbol neben dem Makronamen, um die Befehlsliste des Makros zu öffnen. 2. Die Listeneinträge sind jeweils mit einem Kontrollkästchen versehen, über das Sie den betreffenden Befehl aktivieren bzw. deaktivieren können. Heben Sie die Markierung des Kontrollkästchens auf, um den Befehl zu deaktivieren. Wenn Sie Befehle aktivieren oder deaktivieren, müssen Sie das Makro zwischendurch unbedingt prüfen, da bestimmte Befehle für die Funktionsweise des Makros unerlässlich sind. Einfügen interaktiver Eingaben für ein Makro Mit interaktiven Elementen können Sie in den Ausführungsvorgang des Makros eingreifen, um bestimmte Dialogfeldwerte zu ändern. Bei der nächsten Ausführung des Makros wird dann das betreffende, mit einem Befehl verbundene Dialogfeld eingeblendet und das Makro hält kurzzeitig an. Ein Makro der Kategorie Rahmen könnte z. B. bei seiner Wiedergabe das Dialogfeld Füllung aktivieren, damit Sie

226 216 Makros und Stapelverarbeitung die neue Füllung manuell festlegen können. Die vordefinierten Makros mit Optionen der Kategorie Rahmen enthalten einige Beispiele für diese interaktiven Eingaben. 1. Klicken Sie auf das leere Kästchen vor einem Befehlsnamen, um sein Aktivierungssymbol für das entsprechende Dialogfeld auf Aktiv umzuschalten. 2. Öffnen Sie ein Foto und führen Sie das geänderte Makro aus. Das Makro wird angehalten und öffnet das mit dem betreffenden Befehlsnamen verbundene Dialogfeld. 3. Bearbeiten Sie die Einstellungen, und klicken Sie auf OK. Die Ausführung des Makros wird nun fortgesetzt. Um die interaktive Komponente für einen Befehl auszuschalten, klicken Sie einfach erneut auf sein Symbol. Nicht alle Befehle sind mit einem Interaktivitätsfeld versehen. Das liegt daran, dass mit diesen Befehlen keine Dialogfelder verbunden sind. Einfügen manueller Anweisungen in die Befehlsliste Neben den interaktiven Elementen können Sie auch Pausen in Ihre selbst definierten Makros einfügen. Sie können ebenfalls an bestimmten Stellen der Makroausführung manuelle Anweisungen (oder wichtige Hinweise) einblenden lassen. Manuelle Anweisungen sind in vielen Fällen sehr nützlich. Ein Makro kann keine Auswahlvorgänge oder Funktionen aufzeichnen, die für jedes Foto individuell sind, d. h. eine manuelle Auswahl ist in bestimmten Fällen unvermeidlich. Sie können aber auch für sich selbst einen Hinweis auf eine erforderliche Aktion einfügen (z. B. Pinselstrich ausführen ).

227 Makros und Stapelverarbeitung Klicken Sie in der Befehlsliste mit der rechten Maustaste auf einen Befehl, und dann in dem Kontextmenü auf Pause einfügen. 2. Geben Sie in das Dialogfeld Stopp-Optionen die erforderlichen Anmerkungen ein. Markieren Sie die Option Fortfahren zulassen, wenn Sie bei der Makroausführung die Möglichkeit haben möchten, das Makro sofort fortzusetzen (und die Anweisungen zu ignorieren). Hierzu wird eine Schaltfläche Fortsetzen in das Dialogfeld integriert. Klicken Sie einfach auf diese Schaltfläche, um die Befehlsverarbeitung des Makros fortzuführen. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Der Befehl Stopp wird in der Befehlsliste unter dem Befehl eingetragen, auf den Sie mit der rechten Maustaste geklickt haben. Sie können diesen Stopp-Eintrag aber beliebig mit gedrückter Maustaste verschieben. 4. Öffnen Sie ein Foto und führen Sie das veränderte Makro aus (siehe oben Ausführen von Makros ). Das Makro wird angehalten und blendet ein Dialogfeld mit Ihren Anweisungen ein. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Stopp. 6. Folgen Sie den Anweisungen wie in dem Dialogfeld angegeben. 7. Klicken Sie auf, um die Makroausführung mit dem nächsten Befehl nach dem Befehl Stopp fortzusetzen. Wenn Sie keine manuellen Arbeitsschritte durchführen müssen, klicken Sie einfach auf Fortsetzen, um das Makro ohne Pause weiter ausführen zu lassen.

228 218 Makros und Stapelverarbeitung Die Stapelverarbeitung Die Funktion zur Stapelverarbeitung ist besonders nützlich, wenn Sie denselben Vorgang mehrfach wiederholen möchten. Die Stapelverarbeitung bietet Ihnen die folgenden Möglichkeiten: Arbeiten mit Makros: Sie können vordefinierte oder selbst gespeicherte Makros zusammen mit der Stapelverarbeitung einsetzen. Ändern des Dateityps: Sie können alle ausgewählten Dateien auf einmal in einen neuen Dateityp umwandeln (nach Bedarf mit unterschiedlichen Dateieigenschaften). Bildgröße ändern: Hier können Sie Breite, Höhe oder Auflösung für die umgewandelten Bilder einstellen und die Resampling-Methode auswählen. Ändern des Dateinamens: Hier legen Sie fest, welche Namen Sie für die umgewandelten Dateien verwenden möchten. Für alle diese Optionen können Sie unterschiedliche Quell- und Zielordner festlegen. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass Ihre Originalbilder nicht versehentlich überschrieben werden. Die genannten Vorgänge werden über das Dialogfeld Stapelverarbeitung (zu öffnen über das Menü Datei) ausgeführt. Für jede Stapelverarbeitung müssen Sie einen Quellordner festlegen. Es spielt hierbei keine Rolle, ob Sie ebenfalls ein Makro verwenden oder die Bilder in ein anderes Dateiformat umwandeln. (Optional) Möchten Sie neue Dateien in einem bestimmten Verzeichnis speichern, legen Sie den Zielordner entsprechend fest.

229 Makros und Stapelverarbeitung 219 Wenn Sie keinen Zielordner auswählen, werden die Quelldateien verarbeitet und die ursprünglichen Dateien überschrieben; gehen Sie deshalb sorgfältig mit dieser Option vor. Um Ihre Zeit zu sparen, werden die zuvor ausgewählten Quell- und Zielordner in PhotoPlus gespeichert, solange das Programm geladen ist. Sie fragen sich möglicherweise, wie die Stapelverarbeitung sich auf die derzeit in PhotoPlus geladenen Fotos auswirkt. Die Stapelverarbeitung in PhotoPlus arbeitet nur mit dem Inhalt des Quellordners, nicht mit den derzeit geladenen Fotos; diese bleiben unverändert. Zur optischen Prüfung werden die umzuwandelnden Fotos während der Stapelverarbeitung jeweils in einem Bildfenster angezeigt. Prüfen Sie neu erstellte Dateien in dem Ausgabeordner stets mit dem Windows Explorer. Arbeiten mit Makros Makros (siehe Seite 209) lassen sich dank der Option Makro verwenden schnell und einfach in eine Stapelverarbeitung integrieren. Für PhotoPlus macht es keinen Unterschied, ob Sie ein vordefiniertes Makro verwenden oder ein Makro, das Sie selbst erstellt haben. Klicken Sie einfach in den Feldern Kategorie und Makro auf die gewünschten Einträge.

230 220 Makros und Stapelverarbeitung Ändern des Dateityps Sie können mit Dateityp ändern Ihre Fotos in jedes von PhotoPlus unterstützte Dateiformat umwandeln. Je nach Dateityp lassen sich für diese Umwandlung noch einige Optionen zur Bittiefe, Palette, Komprimierung/Qualität sowie dem Dithering und dem Entfernen von Hintergrundfarben einstellen. Dateiumwandlungen lassen sich unabhängig oder zusammen mit Makros durchführen. Ändern der Bildgröße Neben dem Dateiformat lassen sich mit der Stapelverarbeitung von PhotoPlus auch die Abmessungen mehrerer Bilder verändern (über Bildgröße ändern). Für diesen Arbeitsschritt stehen Ihnen mehrere Resampling-Methoden zur Verfügung. Mit dieser Option können Sie Ihre Fotos schnell und einfach auf eine maximale Breite oder Höhe einstellen und dabei das Seitenverhältnis übernehmen, die Bildabmessungen exakt vorgeben (und dabei das Bild stauchen oder dehnen) sowie die Fotos prozentual oder nach ihrer Auflösung (dpi) skalieren. Die Größenumwandlung ist ebenfalls ideal, wenn Sie Ihre Bilder per verschicken oder auf einer Webseite platzieren möchten und daher keine allzu großen Dateien verwenden können. Aktivieren Sie die Option Seitenverhältnis beibehalten und geben Sie dann die Werte für Max. Breite und Max. Höhe ein, um die maximale Bildgröße bei dem aktuellen Seitenverhältnis des Fotos festzulegen. Wenn Sie feste Abmessungen für das Bild vorgeben möchten, deaktivieren Sie die Option Seitenverhältnis beibehalten und geben dann die absoluten Werte in die Felder Breite und Höhe ein. Da sich bei dieser Methode das Seitenverhältnis ändern kann, wird das Bild eventuell gestaucht oder gedehnt.

231 Makros und Stapelverarbeitung 221 Um das Bild proportional zu vergrößern oder zu verkleinern, wählen Sie als Maßeinheit Prozent aus. Möchten Sie das Seitenverhältnis behalten, geben Sie identische Prozentsätze für die Breite und Höhe an; verwenden Sie unterschiedliche Werte, wird das Bild horizontal oder vertikal gedehnt. Um die Originalauflösung der Bilder zu verändern, geben Sie einen neuen DPI-Wert ein. Wählen Sie in der Dropdownliste eine Resampling- Methode aus. Generell gilt: Nächstes Pixel eignet sich gut für Bilder mit harten Kontrastgrenzen, Bilineare Interpolation für das Verkleinern von Fotos, Bikubische Interpolation für das Vergrößern von Fotos und Lanczos3 Window für Berechnungen, bei denen es auf höchste Bildqualität ankommt. Die Einträge dieser Liste sind nach der Verarbeitungszeit geordnet (beginnend mit der schnellsten Methode). Ändern der Dateinamen Wenn Sie die Dateinamen für die neu erstellten Dateien verändern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Modifizieren. In dem Dialogfeld Dateinamenformat können Sie die Namen der Dateien aus verschiedenen Informationen (Datum/Zeit, Dokumentname, fortlaufende Nummer, Text) zusammensetzen. Verwenden Sie die Nummerierung, damit für jede umzuwandelnde Datei eine separate Datei erstellt wird; anderenfalls wird die erste umgewandelte Datei laufend überschrieben.

232 222 Makros und Stapelverarbeitung

233 9 Erstellen von Animationen

234 224 Erstellen von Animationen

235 Erste Schritte bei der Arbeit mit Animationen Erstellen von Animationen 225 Mit PhotoPlus können Sie Ihre Animationen von Grund auf neu aufbauen, GIF- oder AVI-Dateien importieren oder mit dem Befehl Datei > In Animation umwandeln eine Animation aus einem Foto erstellen. Unabhängig von Ihrem Vorgehen öffnet PhotoPlus automatisch die Studio-Registerkarte Animation, sobald das Programm eine Animation erkennt. Handelt es sich um eine neue Bilddatei, wird ein einzelnes, leeres Frame mit der Bezeichnung Frame 1 angezeigt. Wenn Sie eine Animation importieren, zeigt die Registerkarte jedes Frame getrennt an. Animationsdateien können eine Ebene oder viele Ebenen besitzen. Alle diese Ebenen sind jedoch Standardebenen (transparente Ebenen); es gibt keine Hintergrundebene. Bei der Erstellung von Animationen aus einem Foto wird das Foto automatisch als erstes Frame verwendet. Die Registerkarte Animation wird nur angezeigt, wenn Sie momentan eine Animation geöffnet haben. Ebenen und Frames Um die Bildfolge der Animation festzulegen, verwenden Sie die Studio-Registerkarte Animation (angedockt am unteren Rand des Arbeitsbereichs direkt neben der Studio-Registerkarte Dokumente ) und die Studio-Registerkarte Ebenen. In der Studio-Registerkarte Animation wird für die aktive Datei eine Folge von Frame-Miniaturansichten angezeigt. Jedes Frame steht für ein eigenes Stadium des Bildes, das sich über folgende Elemente definiert: 1) Die eingeblendeten oder ausgeblendeten Ebenen 2) Die Position des Inhalts, der auf jeder Ebene gezeigt wird 3) Die Deckkraft der angezeigten Ebenen.

236 226 Erstellen von Animationen In dieser Datei (wie in jeder importierten GIF-Animation) können die einzelnen Frames jeweils eine Ebene in dem PhotoPlus-Bild belegen. Diese Einstellung erfolgt über den Befehl Für jedes neue Frame eine Ebene hinzufügen, der eingeblendet wird, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Registerkarte Animation klicken. Jedes Frame lässt sich nun unabhängig von den anderen bearbeiten, da es über eine eigene Ebene verfügt. Der Ebenenstapel, der für diese Animation in der Registerkarte Ebenen angezeigt wird, entspricht der Frame-Sequenz der Animation. In unserem Beispiel haben wir Standardnamen von Ebene 1 bis Ebene 5 verwendet. Wie Sie an den Miniaturansichten sehen, besteht eine Verbindung zwischen den Frames und Ebenen. Wenn Sie in der Registerkarte Animation Frame 1 auswählen, wird auf der Registerkarte Ebenen (links) lediglich die Ebene 1 als angezeigt markiert (durch das Symbol des geöffneten Auges). Alle anderen Ebenen sind verborgen und ihre Augensymbole somit geschlossen. Wenn Sie daraufhin das Frame 2 auswählen, wird nur die Ebene 2 angezeigt. Die restlichen Ebenen bleiben ausgeblendet. So verhält es sich mit allen Frames der Animation.

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