GMÜESBLATT. Harte Gangart bei der Bekämpfung. «Äs isch gschafft» INHALT AGENDA. August 2017 Nr. 4

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1 August 2017 Nr. 4 GMÜESBLATT INHALT Plattform für Innovation und Technik 2 Harte Gangart bei der Bekämpfung 3 Welches Gemüse wollen wir säen? 4 Bodenbedeckung im ÖLN ab Gutes Zeugnis für die Landwirtschaft 6 Herausgeber: AGENDA Jätroboter und neue Techniken im Acker- und Gemüsebau Erfa Biogemüse Frick und Villingen Gmüesfescht uf em Hof Betrieb P. Occhini, Ins Fachreise Bayern und Rheinland-Pfalz Kulturtreffen Rosenkohl R. Minder, Jeuss Sichlete auf dem Bundesplatz Bern 21./ Unternehmertagung Gemüse Schweiz Wallis Erdmandelgras Harte Gangart bei der Bekämpfung Die Niederländer sind mit der Bekämpfung des Erdmandelgrases bestens vertraut, sind sie doch diejenigen, die das Erdmandelgras nach Europa importiert haben und es systematisch seit Anfang der 80er Jahre bekämpfen. Mit der Einführung neuer Gladiolensorten aus den USA wurde unwissentlich Mandeln des Cyperus esculentus mit eingeschleppt. Als ein Erstbefall von ca. 40 Hektaren anfangs der 80er Jahre bemerkt wurde und die Bedeutung erkannt, verhängte die Regierung ein Anbauverbot auf den befallenen Flächen für Wurzelgemüse und Blumenzwiebeln. Die damals hohe Arbeitslosigkeit in den Niederlanden konnte sich die landwirtschaftliche Branche zu Nutze machen. Berufsbildung «Äs isch gschafft» Am 5. Juli 2017 lud die Gemüsebauvereinigung Rheintal SG die «Gmüslerfamilie» zur Lehrabschlussfeier nach Bad Ragaz ein. Nach der Besichtigung der Barschenzucht mit Aquaponikanlage des Handelsbetriebes ecco-jäger wurden den 19 neuen Gemüsegärtnerinnen und Gemüsegärtnern die Fähigkeitszeugnisse nach einem feierlichen Mittagessen übergeben. Unseren ehemaligen Berufsschülerinnen und Berufsschülern gratulieren wir von Seite INFORAMA Seeland ganz herzlich zu ihrem Fähigkeitszeugnis und wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg! René Steiner INFORAMA Seeland Gruppen mit Arbeitslosen wurden den Landwirten zur Bekämpfung des Cyperus esculentus mit Erfolg zugeteilt. Ende der 80er Bild: P. Hahn Eine stark befallene Parzelle mit Erdmandelgras nach dem Einsatz von Glyphosat Jahre hat sich die Regierung aus der Bekämpfung zurückgezogen. Nicht verwunderlich, dass Anfang Fortsetzung auf Seite 3 Bild: INFORAMA V.l.n.r.: Majaniemi Pentti (Kerzers), Trachsel Micha (Ostermundigen), Oertli Kevin (Wittenbach), Demarmels David (Cham), Luginbühl Filip (Kirchdorf), Marxer Florian (Rüthi), Sager Katja (Steinebrunn), Oetterli Fabian (Boppelsen), Hess Theresia (Gelfingen), Kramer Lario (Galmiz), Furrer Sabrina (Hasle b. Burgdorf), Mini Franca (Bern), Krüsi Manuel (Wolfhalden), Cerri Laura (Basel), Busch Ann- Kathrin (Hessikofen), Sutter Thiemo (Bichwil). Nicht auf dem Bild: Bättig Anita (Emmenbrücke), Wirth Natalie (Oberwil-Lieli) und Teske Leo (Kirchlindach)

2 2 Plattform für Innovation und Technik Start-Up Unternehmen beginnen mit der Vermarktung von Jätrobotern und Drohnen zur Kulturüberwachung. Weitere Verbesserungen werden stattfinden, um zu praxistauglichen Lösungen zu kommen. bietet hierzu eine Plattform. Vier Firmen stellen sich und ihre Zukunftsmaschinen am 5. September 2017, 9:30 bis 12 Uhr in, im Rahmen einer Veranstaltung für Jätroboter und neuen Techniken im Acker- und Gemüsebau, vor. Jätroboter: EcoRobotix & Naïo Der durch die in Yverdon-les- Bains beheimatete Firma entwickelte, autonome Roboter kann in Zuckerrüben, anderen Reihenkulturen, oder im Grünland zur Ampferbekämpfung eingesetzt werden. Bekämpfung ist bei Pflanzen mit 2-4 echten Blättern mechanisch möglich, ebenso wie chemische Einzelstockapplikationen. Mit einer Kamera werden die Unkräuter erkannt, ein GPS-Satellit definiert die Position im Feld. Der Aufbau mit zwei Knickarmen ermöglicht einen Wirkungsradius von jeweils einem Meter. Die montierten Solarpanels ermöglichen weitgehende Autonomie. Mit Tablet oder Smartphone kann in den bordeigenen Steuerungscomputer eingegriffen werden. Der Roboter der Marke Naïo, vertreten durch Aebi Suisse SA in Gampelen, ist ein programmierbarer autonomer Hackroboter. Einsatzgebiete sind Reihenkulturen Drohneneinsatz zur selektiven Pflanzenschutzmittelapplikation ist ebenso im Gemüsebau vorstellbar. Bei der Erkennung von Erdmandelgras laufen erste Versuche bereits im Gemüse, Gewächshaus wie Freiland, und Weinbau. Hacken, Bodenlockerung, Eggen und Stöcke säubern ist mit dieser Maschine möglich. Ihre Zugkraft soll 300 kg und die Tragfähigkeit bis zu 90 kg betragen. Die Laufzeit beträgt je nach Akkutyp 4 bis 10 Stunden. Bild: Fly and Film Drohnen: Upperview & Fly and Film Die Drohnen der Freiburger Firma Upperview sind in der Lage, Parzellen aus der Luft zu kartieren, um die Erzielung höherer Erträge und Kostensenkungen zu unterstützen. Über eine Infrarotkamera kann sowohl eine Über- wie eine Unterversorgung an Bewässerung abgeschätzt werden. Die Überwachung von Wachstumsverlauf, Pflanzengesundheit und Schädlingsbefall sind weitere Möglichkeiten. So ist eine Einschätzung der aktuellen Situation in Minutenschnelle möglich, notwendige Schritte können sofort eingeleitet werden. Die weltweit tätige Walliser Firma Fly and Film hat sich auf die Entwicklung und den Einsatz von Drohnen spezialisiert. Der Einsatz spezieller Spritzdrohnen im Rebbau und in Obstanlagen ist ein Spezialgebiet der Firma. Mit Veränderungen an Spritzgestänge und Rotoren konnte die von Helikoptern bekannte Abdrift minimiert werden. Neuestens werden auch Einsätze in Acker- und Gemüsekulturen angeboten. Um professionellen Drohneneinsatz zu garantieren, bietet sie Kurse für zukünftige Piloten an. Hugo Hassler, Quentin Morel, Martin Häberli EDITORIAL Lutz Collet, Ich bin sehr erfreut, anlässlich des Gmüesfescht uf em Hof, vom September 2017, auf dem Betrieb P. Occhini dieses Editorial schreiben zu dürfen. Dieses aus einfachem Grund: Ich kann mit Stolz zurück und mit Freude nach vorne blicken. Wir sind auf einem guten Weg. Lese ich im Festführer von 2014, habe ich Texte unter Leitworte gestellt, wie: Gemüsebau intensiv und nachhaltig dank Hightech; Zentralstelle ein verlässlicher Partner; nachhaltiger optimierter Pflanzenschutz; nachhaltige Ressourcennutzung; angewandte Forschung; nah bei den Trends. Heute kann ich hier sagen: Ja, das gilt. intensiviert sogar seine Aktivitäten. Schritt für Schritt, zusammen mit Partnern. Die Vorstellung neuer Techniken am 5. September in ist eine weitere Etappe auf dem Weg, gemeinschaftlich praxistaugliche Lösungen auf zukünftige Herausforderungen zu finden. Die Spezialkulturen und der Gemüsebau sind mit dabei. Seeländer Betriebe sind herzlich eingeladen. AGRO-Treuhand Seeland AG Rämismatte 9a 3232 INS Telefon Telefax Bahnhofstrasse LYSS Telefon Telefax Ihr Partner in der Region TREUHANDDIENSTLEISTUNGEN Führen von Finanz- und Betriebsbuchhaltungen Budgeterarbeitung, Liquiditäts- und Investitionsplanung WIRTSCHAFTSPRÜFUNG Übernahme ordentlicher und eingeschränkter Revisionsmandate STEUERBERATUNG Steueroptimierung, Steuererklärung, MWST-Beratung und Deklaration UNTERNEHMENSBERATUNG Mithilfe bei Unternehmensgründung und -umwandlung Erstellen von Businessplänen PERSONALADMINISTRATION Aufbau und Betreuung des Lohnwesens FINANZSOFTWARE Verkauf oder Vermietung benutzerfreundlicher Buchhaltungsprogramme M+B Umkehrfräse vergräbt Steine und Kluten bis 20 cm tief, verbessert Krümelstruktur und Wasserhaushalt, erleichtert die Ernte bei Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln etc. Rohrberegnungsanlagen Pflanz- und Häckmaschinen / Erntetechnik / Verarbeitungsanlagen Gemüsebautechnik CH-3270 Spins/Aarberg Tel

3 3 Erdmandelgras Fortsetzung von Seite 1 der 90er Jahre ein starkes Aufkommen in neuen Gebieten der Niederlande verzeichnet werden musste. Ein Grund, um vermehrt in die Forschung zu investieren und die Bekämpfung neu zu gliedern. Die heutige Struktur der Bekämpfung wird sowohl von den Branchenorganisationen als auch vom Staat getragen. Forschung und Versuche Die Universität Wageningen führte verschiedene Versuche zur Bekämpfung des Erdmandelgrases durch. Versuche mit Desinfektionsmittel auf Basis von Natrium waren sehr erfolgreich. Das Gas wird in die kompaktierte Erde hinein gepresst. Nach einer zweifachen Wiederholung auf derselben Fläche konnte eine Wirksamkeit von 99% erzielt werden. Chemische Bodendesinfektionsmittel sind in der Schweiz nicht zugelassen aufgrund ihrer hohen Toxizität gegenüber Bodenflora und -fauna. Mais als Bonus Vier Erdmandelgras-Inspektoren kontrollieren in den Niederlanden unangemeldet jährlich jede befallene Fläche. Bei Erdmandelgrasbefall besteht ein absolutes Verbot für den Anbau von Kulturen. Auf der befallenen Parzelle muss eine Schwarzbrache durchgeführt und das Erdmandelgras systematisch und kontinuierlich bekämpft werden. Hierbei kommt vor allem Glyphosat mit 8l/ha bei 480 g/l zum Einsatz. Diese hohe Dosis hilft während der Knöllchenbildung. Bei fertigen Mandeln kann diese Dosis nur eine vorübergehende Teilwirkung erzielen. Ebenfalls wird die Schwarzbrache mehrmals pro Jahr gepflügt (bis zu 5-mal). Beim Pflügen wird das Erdmandelgras tiefer verschüttet und ist zum Teil nicht mehr in der Lage neu auszutreiben. Reduziert sich der Befall, kann der Inspektor dem Landwirt den Anbau von Silomais bewilligen. Vor der Maissaat wird Dual Gold gespritzt. Auf eine Einarbeitung des Dual Golds wird aufgrund fehlender wissenschaftlicher Studien verzichtet. Im Nachbau (5-6 Blatt Stadium) kommen diverse Mittel vor allem mit den Wirkstoffen Mesotrione zum Einsatz. Eine Unterblattspritzung erfolgt mit Nicolsulfuron. Stellt der Inspektor keine Reduzierung von Cyperus esculentus auf der befallenen Parzelle fest, muss der Landwirt zurück zur Schwarzbrache. Hohe Strafen sind die Folge bei Nichteinhaltung der auferlegten Massnahmen. Nachdem die Parzelle drei Jahre lang ohne ein einziges Cyperus esculentus inspiziert wurde, wird die Parzelle wieder für alle Kulturen frei gegeben. Weitere 2 Jahre steht sie unter Beobachtung. Mit diesen Massnahmen ist es in den Niederlanden möglich, befallene Flächen frei von Erdmandelgras zu bekommen. Priska Hahn INFORAMA Seeland Gemüsegärtner pflanzen Schweizer Pflanzen von Technique pour pommes de terre et légumes Kartoffel- und Gemüsetechnik Postfach 15 CH-3225 Müntschemier Tel Fax info@swissplant.ch Pflanzen im Erdpresstopf Traypflanzen Warmhauspflanzen Für Qualität im Gemüsebau 19.8 N 40 Ca 55 CaO Perlka Kalkstickstoff sorgt für ein gesundes Wachstum, räumt mit den Unkräutern auf, vermindert den Pilzbefall (z.b. Kohlhernie), erhöht die Bodenfruchtbarkeit, steigert die biologische Aktivität und hat eine hohe Kalkwirkung. PERLKA KALKSTICKSTOFF Für Profis: AVR 9200 Alles aus einer Hand: - All-in-One-Kombination - Legemaschinen - Dammfräsen - Hack- und Häufelgeräte - Vollernter 1- und 2-reihig - Annahmebunker - Grosspaloxen - Kistenfüllgeräte - Förderbänder - Sortier- und Kalibrieranlagen - Optische Sortierung «Visar» - Lüftung und Kühlung - Kontrollierte Klimaführung - Keimhemmung «Restrain» - Kistenkippgeräte - Wasch- und Poliermaschinen - Rollensortiertische - Absackwaagen - Mehrkopfwaagen - Verpackungsautomaten Das Programm für moderne Pflanzenernährung AGROline AG, 4914 Roggwil Tel Zusatznutzen inklusive! Netagco (Suisse) Sàrl la Tuilière Oppens Tél.: +41 (0) oppens@netagco.ch Netagco (Schweiz) GmbH Zürcherstrasse Oberlunkhofen Tel.: +41 (0) oberlunkhofen@netagco.ch Netagco (Schweiz) GmbH Schaffhauserstrasse Frauenfeld Tel.: +41 (0) frauenfeld@netagco.ch Netagco (Schweiz) GmbH Sagi Hindelbank Tel.: +41 (0) hindelbank@netagco.ch

4 4 Aus der FiBL-Beratung Welches Gemüse wollen wir säen? Zum Erfolg einer Kultur trägt die Sortenwahl wesentliches bei. Im Gemüsebau, und noch spezieller im Biogemüsebau, sind wir auf Sorten mit Teil- oder lieber noch Vollresistenzen gegenüber Krankheiten und Schädlingen angewiesen. Saatgutfirmen investieren viel Geld und Arbeit in die Züchtung und müssen das natürlich auch wieder über die Saatgutverkäufe erwirtschaften das sehen wir an den Preisen. Das Beispiel Kohlarten Um homogene Sorten bei Fremdbefruchtern zu erhalten sind Hybridsorten der meistgewählte Weg. Bei diesen Gemüsearten (z.b. Zwiebeln, Karotten, Kohlarten, Spinat) werden dann auch fast nur noch F1-Hybriden angebaut. Dabei darf jeweils die Mutterlinie keinen Pollen produzieren, damit sichergestellt werden kann, dass es sich beim heranreifenden Saatgut wirklich um eine reine Kreuzung der Mutter und Vaterlinie handelt. Beim Mais ist das relativ einfach, da werden rechtzeitig die Fahnen abgeschnitten oder bei Kürbisgewächsen gibt es männliche und weibliche Blüten. Je kleiner die Blüten werden, umso diffiziler die Angelegenheit. Bei Kohlarten wird dazu bei den herkömmlichen Sorten ein System der Selbstinkompatibilität verwendet. Das heisst, die Pflanze kann sich unter normalen Bedingungen nicht selber befruchten. Die meisten altbewährten Kohlsorten werden so vermehrt (z.b. der Weisskabis Kalorama). Seit einigen Jahren gibt es bei den Kohlarten immer mehr «CMS-Hybriden». Das Kürzel bedeutet eine genetisch fixierte männliche Sterilität, die sich nur auf der Mutterlinie überträgt, die dadurch keinen fruchtbaren Pollen produziert. Bei vielen Gemüsearten gibt es dieses System natürlich (z.b. Zwiebeln und Karotten), nicht so bei den Kohlarten und beim Chicorée. Hier wurde diese Eigenschaft durch das verschmelzen zweier Zellen (z.b. Rettich und Kohl), der sogenannten Zellfusion im Labor auf eine Züchtungslinie übertragen. Für die Saatgutfirmen hat das zwei Vorteile: Erstens ist die Hybridsaatguterzeugung so sicherer, zweitens können die Sorten von anderen Firmen nicht zum Züchten weiterverwendet werden (sogenanntes Züchterprivileg). Was sagt die Bio Suisse dazu In den Richtlinien zur Pflanzenzüchtung hat die Bio Suisse festgehalten, dass die Zellfusion für biogezüchtete Sorten (also das Entstehen einer Sorte, noch vor deren Vermehrung) nicht verwendet werden darf. Dabei wurde weiter festgehalten, dass auch im Anbau über kurz oder lang Sorten mit Zellfusion nicht mehr verwendet werden dürfen. Wie geht es bei Kohlarten und Chicorée weiter? Die Bio Suisse, unterstützt von Coop, hat 2014 ein Projekt lanciert, in dem die Verfügbarkeit von marktauglichen Alternativen zu Sorten mit Zellfusion geprüft wird. In Sortensichtungen bei Biogemüseproduzenten werden insbesondere neue Sorten ohne Zellfusion getestet. Eine dieser Versuche steht in Villigen und kann anlässlich der nächsten Biogemüsetagung (Donnerstag, Bild: M. Koller Blumenkohl ist eine der Kulturen, bei der es aktuell ohne Zellfusionssorten noch nicht geht. 7. September in Frick und Villigen) besichtigt werden. Neben dem Einsatz von Zellfusionssorten bei Kohlarten wird auch die Nützlingsförderung und die Schädlingsregulierung in Kohlkulturen an der Tagung ein Thema sein. Weitere Informationen unter Martin Koller Versicherungen gurken Sie an? Ich erkläre Ihnen den Salat. Thomas Zwahlen, Versicherungs- und Vorsorgeberater T , thomas.zwahlen@mobiliar.ch Generalagentur Murten Bernhard Hubacher Agentur Kerzers Vordere Gasse 12, 3210 Kerzers T , murten@mobiliar.ch mobiliar.ch Bigler Samen AG, Postfach 150, CH-3602 Thun, Tel info@biglersamen.ch, Für einen sicheren Ertrag Unser Team ist für Sie da!

5 5 Aus dem Beratungsring Gemüse Bodenbedeckung im ÖLN ab 2017 Ab August 2017 gelten die neuen Anforderungen an die Bodenbedeckung im ökologischen Leistungsnachweis ÖLN. Unverändert bleibt die Anforderung, dass auf Flächen, die am 31. August abgeerntet sind, eine Gründüngung, Zwischenkultur oder später eine Winterkultur angelegt werden muss. Kleinere Parzellen gelten als abgeerntet, wenn die Hälfte der Parzelle brach ist. Wenn bei Parzellen mit mehr als 2 ha über 1 ha abgeerntet ist, muss diese Teilfläche begrünt werden. Das Umbruchdatum (15. November oder 15. Februar) wurde aus den Richtlinien gestrichen. Jeder Betrieb kann selber entscheiden, wann er die Begrünung umbrechen will. Erosionsschutz relativiert Erleichterungen Die Anforderungen an den Erosionsschutz neutralisieren diese Vereinfachung teilweise wieder. Parzellen am Hang (auch in sehr leichten Hanglagen) müssen für den Erosionsschutz auf jeden Fall begrünt werden, auch wenn sie erst im September abgeerntet werden (zum Beispiel nach Zwiebeln, Kartoffeln, etc.). Für ebene Parzellen, vor allem diejenigen mit schwereren Böden, bringt die Änderung aber eine echte Erleichterung. Diese Parzellen können neu bereits im Oktober bei guten Bodenverhältnissen gepflügt werden. Vielfältige Möglichkeiten für die Begrünung Gemüsebaubetriebe können aus einer langen Liste von Gründüngungsmischungen oder Reinsaaten für die Begrünung auswählen. Viele Faktoren haben für die Auswahl eine grosse Bedeutung: Fruchtfolge Saatzeitpunkt Winterhärte Anspruch an Saatbeet Jugendentwicklung Unkrautunterdrückung Aufschluss von Verdichtungen usw. Die Saatgutkataloge der Firmen bieten vollständige und übersichtliche Zusammenstellungen über die verschiedenen Pflanzen und Mischungen mit ihren Ansprüchen und Eigenheiten. Sie helfen Ihnen, die für Ihre Situation geeignete Gründüngung auszuwählen. Grundsätzlich richtet sich die Wahl nach der Folgekultur und dem Verwendungszweck. Als Gründünger eignen sich für den Gemüsebaubetrieb vor allem nicht überwinternde Reinsaaten (Hafer, Phacelia) oder Mischungen mit verschiedenen Kleearten und Phacelia (Alpha, Lepha, usw.). Diese laufen schnell auf und decken den Boden bei hohem Grünmasseertrag und tiefer Durchwurzelung. Diese Gründünger sind fruchtfolgeneutral. Ein weiterer Vorteil ist das Abfrieren im Winter. Somit ist nicht mit Durchwuchs zu rechnen und die Flächen trocknen im Frühjahr schnell ab. Bild: INFORAMA Guizotia (Hindergrund) hat eine schnelle Jungendentwicklung, unterdrückt Unkraut gut und friert schnell ab. GELAN-Herbsterhebung 2017 Die GELAN-Herbsterhebung erfolgt vom 8. bis 28. September Es ist wichtig, in der Herbsterhebung alle bisher nicht gemeldeten oder im Frühjahr wieder abgemeldeten Massnahmen neu anzumelden. So besteht bei der Frühjahrserhebung 2018 die Möglichkeit, Detailangaben für neue Massnahmen zu melden oder sonst die Massnahme wieder abzumelden. Im Frühjahr wird es keine Möglichkeit geben, nicht vorgemeldete Massnahmen nachträglich zu aktivieren! In der Herbsterhebung erfolgt ausserdem die Meldung der Detailangaben zu Güllegaben vom 01. September 2016 bis 31. August 2017 mit Schleppschlauch für die Ressourceneffizienzbeiträge. Für Güllegaben zwischen dem 15. November 2016 und dem 15. Februar 2017 werden keine Beiträge gewährt. Falls Sie für die Herbsterhebung Unterstützung des Beratungsrings Gemüse beanspruchen wollen, melden Sie sich bitte frühzeitig an! Martin Keller Gemüse 2017 rundum geschützt Ihr Ansprechpartner: Markus Gugger Mobile markus.gugger@bayer.com Bayer (Schweiz) AG Crop Science Division 3052 Zollikofen Telefon: Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. Wir lieben Gemüse und Starke Marken. Acrobat MZ WG, Agora SC, Alanto, Artist, Aliette WG, Bandur, Basta 150, Biscaya, Boxer, Buctril, Consento, Contans WG, Decis Protech, Envidor, Fandango, Flint, FZB24 flüssig, Metarol, Miros FL, Moon Experience, Moon Privilege, Moon Sensation, Movento SC, Nativo, Previcur Energy, Pyrinex, Sencor SC, Sico, Targa Super, Teldor, Tisca

6 6 Aus der GVBF Gutes Zeugnis für die Landwirtschaft In letzter Zeit war die Landwirtschaft vor allem mit negativen Schlagzeilen in den Medien vertreten (v.a. bezüglich Pflanzenschutzmittel). Gute Neuigkeiten sind in Zeitungen und Co. kaum zu finden, da sie wenig spektakulär und somit uninteressant sind. Gute Arbeitsbedingungen Dass es aber auch gute Meldungen gibt, zeigt die Überprüfung der Arbeitsverhältnisse der landwirtschaftlichen Arbeitnehmenden. Im Kanton Bern werden die Arbeitsverhältnisse durch die Arbeitsmarktkontrolle Bern (AMKBE) überprüft. Die AMKBE kontrolliert im Kanton insbesondere die Lohn- und Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmenden und bekämpft die Schwarzarbeit. Die AMKBE kontrollierte im Jahr 2016 insgesamt Unternehmen in allen Branchen. Bei diesen Kontrollen wurden nur wenige Beanstandungen gemacht. Die Landwirtschaft hat dabei sehr gut abgeschnitten. Probleme ergaben sich vor allem im Gastgewerbe und auf dem Bau. Dran bleiben Für das gute Ergebnis der Arbeitsmarktkontrollen gebührt insbesondere der Gemüsebranche ein Lob. Sind es doch Gemüsebaubetriebe, welche mit der arbeitsintensiven Produktion in der Landwirtschaft überproportional viele Angestellte beschäftigen. Die Anstrengungen der vergangenen Jahre haben sich ausbezahlt und gilt es nun so weiterzuführen. Merkblatt für Kontrolle Die GVBF hat zusammen mit dem Berner Bauern Verband ein Merkblatt zur Arbeitsmarktkontrolle erstellt. Dieses ist dem aktuellen Gmüesblatt beigelegt und kann in diversen Sprachen auf heruntergeladen oder auf der Geschäftsstelle angefordert werden. Das Merkblatt erläutert die wichtigen Punkte beim Stellenantritt sowie den Ablauf einer solchen Kontrolle. Die GVBF bittet die Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden, die Arbeitsmarktkontrollen kooperativ anzugehen und die Landwirtschaft weiterhin positiv und vorbildlich zu positionieren. Die Mitwirkungspflicht der kontrollierten Unternehmen ist gesetzlich vorgeschrieben. Das heisst, die Inspektoren haben jederzeit Zutritt und sind befugt, Personalien und Angaben zu den Lohn- und Anstellungsbedingungen zu erfragen, sowie die nötigen Unterlagen bei den Unternehmen einzuholen. Christian Bucher Sekretär GVBF IMPRESSUM Herausgeber: Fachstellen für Gemüsebau Ins und Kontakt: Fachstelle Gemüsebau Ins Tel Fax christian.bucher@vol.be.ch Druckauflage: 650 Exemplare Versand: ca. 150 Abonnenten Erscheinungsweise: 6 Ausgaben pro Jahr Druck: Murtenleu, Murten druckerei@murtenleu.ch Tel Gegen Schädlinge im Gemüsebau DAS LETZTE Mit systemischer Wirkung Gegen Blattläuse im Salat und Thrips im Lauch Gegen Blattläuse und Weisse Flliegen bei Gurken Auch im Gewächshaus Vielseitiges biologisches Insektizid Wirkt gegen Blattläuse, Thrips und Weisse Fliegen bei zahlreichen Gemüsekulturen Auch im Gewächshaus einsetzbar Wartefrist: 3 Tage Vom Saatgut bis zur erfolgreichen Ernte Das «Gmüesfescht uf em Hof 2017» steht bereits vor der Tür Syngenta Agro AG Rudolf-Maag-Strasse 5, 8157 Dielsdorf Tel , Fax:

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