Leitfaden zur fachgerechten Planung einer WU-Konstruktion/ Weißen Wanne gem. DAfStb P. MAYER, M. ENG.

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1 Leitfaden zur fachgerechten Planung einer WU-Konstruktion/ Weißen Wanne gem. DAfStb P. MAYER, M. ENG.

2 EINLEITUNG Die WEISSE WANNE ist eine seit über einem halben Jahrhundert bewährte Bauweise und damit anerkannte Regel der Technik! [Abb. 1] Quelle: Zement-Merkblatt Wasserundurchlässige Betonbauwerke 2 [Abb. 2] Quelle:

3 FÜR DEN BETONBAU DIN EN Eurocode 2: Bemessung und Konstruktion von Stahlbetonund Spannbetontragwerken DIN EN / DIN : Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton Beton: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung DIN EN / DIN : Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton Bauausführung DafStb-Richtlinie Wasserundurchlässiger Bauwerke aus Beton (WU- Richtlinie) Hinweis: Die Anwendung der WU-Richtlinie muss bauvertraglich vereinbart werden! 3

4 SSCHRITTE einer Weissen Wanne 1. Festlegung des für die Planung Verantwortlichen 2. Ermittlung der Beanspruchungsklasse 3. Nutzungsklasse festlegen 4. Entwurfsgrundsatz festlegen 5. Ausführungsart festlegen 6. Mindestbauteildicken festlegen 7. Mindestbetonfestigkeit- und Expositionsklasse festlegen 8. Dichtheitsklasse festlegen 9. Rissbreitenbegrenzung 10. Zuverlässigkeitsklassen und Überwachungsmaßnahmen festlegen 11. Festlegung der Schalungsanker, Abstandhalter und Einbauteile 12. Fugenabdichtung festlegen 4

5 FESTLEGUNG DES FÜR DIE VERANTWORTLICHEN Sachkundiger Planer mit umfangreicher Erfahrung mit WU-Bauwerken! 5

6 FESTLEGUNG DES FÜR DIE VERANTWORTLICHEN Sachkundiger Planer mit umfangreicher Erfahrung mit WU-Bauwerken! 6

7 BEANSPRUCHUNGSKLASSE ERMITTELN Beanspruchungs klasse BK Klassenbezeichnung Art der Beanspruchung BK1-dW drückendes Grundwasser (dw) (Wasser übt hydrostatischen Druck aus; Grundwasser, Schichtenwasser Hochwasser ) BK1 nichtdrückendes Wasser (ndw) BK1-ndW Druckwasser (Wasser auf horizontalen Flächen) zeitweise aufstauendes Sickerwasser (zas) (Wasser, das sich auf wenig durchlässigen BK1-zaS Bodenschichten ohne Dränung aufstauen kann) BK2 Feuchte BK2-nsS 7 BK2-Bf Bodenfeuchte (Bf) (kapillar im Boden eingebundenes Wasser)

8 [Abb. 3] Quelle: mayer-bauengineering.de BEANSPRUCHUNGSKLASSE ERMITTELN stark durchl. Böden k f < 10-4 m/s - Sand k f = 10-4 bis 10-2 m/s - Kies k f = unter 10-2 m/s wenig durchl. Böden k f > 10-4 m/s -Mittel- bis Grobschluff k f = 10-4 bis 10-6 m/s -Fein- bis Mittelschluff Kies k f = 10-6 bis 10-8 m/s -Toniger Schluff k f = über 10-8 m/s 8

9 NUTZUNGSKLASSE FESTLEGEN Klassenbezeic hnung Anforderungen an die Wasserundurchlä ssigkeit Unterklasse für hochwertige Nutzung² Unterklasse mit hochwertige Nutzung Zusätzliche Maßnahmen für trockenes Raumklima Anwendbarer Entwurfsgrundsatz NK-A (z.b. Wohnhauskeller, Archive, Museen ) - Feuchtetransport in flüssiger Form nicht zulässig - Feuchtestellen als Folge von Wasserdurchtrit auf der Bauteiloberfläche unzul. anspruchsvoll normal einfach/ untergeordnet - raumklimatische Maßnahmen (z.b. Heizung/ Lüftung zur Abführung von Feuchte) - bauphysikalische Maßnahmen (z.b. Wärmeschutz) - A) - B) nur in Kombination mit nachträglichen Maßnahmen - Feuchtetransport in flüssiger Form im Bereich von Trennrissen, Sollrissquerschnitten, Fugen und Arbeitsfugen in begrenztem Maße zulässig NK-B (z.b. Behäter, - Feuchtstellen mit Dunkelverfärbungen/ ggf. Wasserperlenbildung zul. Tiefgaragen ) - Tauwasserbildung möglich ² gemäß DBV-Merkblatt Hochwertige Nutzung von Untergeschossen - A) - B) - C) Hinweis: NK-B gilt als Standard für Weiße Wannen! 9

10 10

11 NUTZUNGSKLASSE FESTLEGEN Exkurs: raumklimatische/ bauphysikalische Maßnahmen Kritisch ist die Abgabe der Baufeuchte/ des Überschusswassers! Austrocknungszeit Zeitraum 8. bis 30. Tag 10 bis 18 3 Wochen 31. bis 91. Tag 8 bis 9 2 Monate 92. bis 183. Tag 6 bis 7 3 Monate 184. bis 365. Tag 3 bis 5 6 Monate ab 366. Tag Plattendicke Austrocknungszeit in Jahren [cm] beidseitige Austrocknung einseitige Austrocknung 5 0,25 0,6 10 0,6 1,5 20 1,5 4,0 40 4,0 8,0 80 8,0 16, ,0 30,0

12 NUTZUNGSKLASSE FESTLEGEN Exkurs: raumklimatische/ bauphysikalische Maßnahmen Kritisch ist die Abgabe der Baufeuchte/ des Überschusswassers! Differenzierung der Nutzungsklasse A in Abhängigkeit von raumklimatischen Anforderungen Klasse Raumnutzung Raumklima Beispiele (informativ) Maßnahmen 2) A*** anspruchsvoll warm, sehr geringe Luftfeuchte, geringe Schwankungsbreite der Klimawerte Archive, Bibliotheken, Technikräume mit feuchteempfindlichen Geräten (Labor, EDV, usw.), Lager für stark feuchte- und temperaturempfindliche Güter Wärmedämmung EnEV, Heizung, Zwangslüftung, Klimaanlage (Luftentfeuchtung) A** normal warm, geringe Luftfeuchte, mäßige Schwankungsbreite der Klimawerte Räume für dauerhaften Aufenthalt von Menschen, wie Versammlungs-, Büro-, Wohn-, Aufenthalts- oder Umkleideräume, Verkaufsstätten; Lager für feuchtempfindliche Güter; Technikzentralen Wärmedämmung EnEV, Heizung, Zwangslüftung, ggf. Klimaanlge A* einfach warm bis kalt, natürliche Luftfeuchte, große Schwankungsbreite der Klimawerte Räume für zeitweiligen Aufenthalt von weniger Menschen, ausgebaute Kellerräume, wie Hobbyräume, Werkstätten, Waschküche im Einfamilienhaus, Wäschetrockenraum, Abstellräume Wärmedämmung EnEV, ggf. ohne Heizung, natürliche Lüftung (Fenster, Lichtschächte, ggf. nutzerunabhängig) A* 1) untergeordnet keine Anforderung einfache Technikräume (z.b. Hausanschlussraum) 1) Entspricht der WU-Richtlinie, (2), u. U. ist eine Einstufung in Nutzungsklasse B möglich 2) Baukonstruktive Anforderungen an Zugänglichkeit der umschließenden Bauteile sind zu beachten [Abb. 4] Quelle: DBV-Merkblatt Hochwertige Nutzung von Untergeschossen

13 ENTWURFSGRUNDSATZ FESTLEGEN Entwurfsgrundsatz Klassen bezeich Aufgabe/ Bauweise Voraussetzung/ Anwendung nung Rissvermeidung A) Rissvermeidung durch bautechnische Maßnahmen (Bauweise zur Vermeidung von Trennrissen) geringe Last- und Zwangeinwirkungen, Zugbeanspruchung bleibt unter der Zugfestigkeit des Betons geeignet für BK1 und BK2 13 Rissbreitenbegrenzung mit Selbstheilung Trennrisse mit Abdichtung B) C) Trennrisse mit Selbstheilung (Bauweise mit Trennrissen begrenzter Breite für Druckgefälle) Risse mit Abdichtung (zugelassene Trennrissen mit festgelegten Dichtmaßnahmen) Bewehrung zur Begrenzung der Rissbreite; die Selbstheilung des Betons kann genutzt werden, wobei vorübergehende Undichtheiten hinnehmbar sind geeignet für BK1-dW für die Rissabdichtung müssen die Innenbereiche der Außenbauteile frei zugänglich bleiben geeignet für BK1 und BK2

14 SART FESTLEGEN Klassenbezeichnung BW-OB BW-EW BW-FTW Art der Bauweise Ortbeton Elementwand Fertigteilwand Exkurs: Vor- und Nachteile der Bauweisen 14 BW-ED Elementdecke BW-FTD Fertigteildecke Art der Bauweise Vorteile Nachteile - hohe Qualität Fertigteil/ Element - hohe Maßgenauigkeit - Witterungsunabhängige Produktion - kurze Montagezeiten - kostengünstig - begrenzte Bauteilgröße und Gewicht - aufwendige Transportlogistik (Sondertransporte/ Kräne) - keine typisierten Lösungen - individuelle Lösungen und Formen - Minderung von Qualität und Maßgenauigkeit durch Fertigung unter Baustellenbedingungen Ortbeton - Bauteile und Tragwerk nach Erfordernis des Bauwerks - Hoher Aufwand für die Baustelleneinrichtung - breites Anwendungsspektrum - Qualitätsprobleme durch Witterung und Terminengpässe

15 MINDESTDICKEN FESTLEGEN Mindestdicken [mm] Bauteil Beanspruchungsklasse Ortbeton Elementwände Fertigteile BK Wände BK * 100 BK Bodenplatte BK *bei der Verwendung von Beton der Konsistenzklasse F6 oder selbstverdichtenden Betonen, ist eine Abminderung von 240 mm auf 200 mm möglich. Arten und Ursachen von Feuchtetransport durch WU-Beton Art des Wassertransports Vorgang/ Ursache Permeation Druckgefälle zwischen Innen- und Außenseite 15 Kapillares Saugen Diffusion Osmose (bei unbeschichtetem Beton zu vernachlässigen) Grenzflächenspannungen an Porenwandungen durch Partialdruckunterschiede (bestimmt durch relative Luftfeuchte und Temperatur) bedingte Wanderung von Wasserteilchen durch das Porengefüge Konzentrationsunterschiede von gelösten Stoffen in einem Lösungsmittel (z. B. Salz in Wasser).

16 [Abb. 5] Quelle: : mayer-bauengineering.de

17 [Abb. 6] Quelle: Masterthesis PM MINDESTDICKEN FESTLEGEN 17 eine Abminderung des Querschnitts (und höherer w/z-wert) kann zufolge haben, dass sich die Kapillar- und Diffusionszone überschneiden! die Kernzone (Feuchtetransport-Gleichgewicht) entfällt! Ein Teil der Kapillarzone befindet sich dann im Austrocknungsbereich! Wasser diffundiert dauerhaft in das Bauteilinnere!

18 EXPOSITIONSKLASSEN FESTLEGEN XA1-XA3 (chemischer W-O/F/A/S (Betonkorr. durch XM1-XM3 (Betonangrif f d. Betonangriff Alkalireaktion) Verschleiß) ) X0 XC1-XC4 (kein (Stahlkorros Angriffsrisiko) Karbona- ion d. tisierung) XD1-XD3 (Bew.korrosion d. Chloride im GW) XS1-XS3 (Bew.korrosion d. Chloride im MW) Expositionsklassen XF1-XF4 (Betonangriff d. Frost mit/ohne Taumittel) BETONDRUCKFESTIGKEITSKLASSEN FESTLEGEN Betondruckfestigkeitsklassen Kenngrößen Erläuterung C25/30 C30/37 C35/45 1) C40/50 2) Betondruckfestigkeit Zylinderdruckfestigkeit Würfeldruckfestigkeit 14, ,8 22,7 Bemessungsfestigkeit Elastizitätsmodul Elastizitäts- als Sekantenmodul Betonzugfestigkeit 18 2,6 2,9 3,2 3,5 mittlere zentrische Zugfestigkeit 1,8 2 2,2 2,5 5%-Quantil der z. Zugfestigkeit 3,3 3,8 4,2 4,6 95%-Quantil der z. Zugfestigkeit

19 DICHTHEITSKLASSEN FESTLEGEN Wasserundurchlässigkeit WU1-Beton Wasserund. bei Ausnutzung der Mindestbauteildicken WU2-Beton Wasserundurchlässigkeit, Schwindarmut, Wärmeentwicklung Eigenschaften des Klassenbezeichnung Anforderungen/ Ausführungsart Betons WU3-Beton 19

20 DICHTHEITSKLASSEN FESTLEGEN Eigenschaften des Klassenbezeichnung Anforderungen/ Ausführungsart Betons Flüssigkeitsdichter Beton FD-Beton Anforderungen bei WHG-Flächen an flüssigkeitsdichte Betone nach DAfStb Richtlinie für Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Flüssigkeitsdichter Beton mit Eindringprüfung FDE-Beton Anforderungen bei WHG-Flächen an flüssigkeitsdichte Betone mit Eindringprüfung nach DAfStb Richtlinie für Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Gasundurchlässigkeit GU-Beton Zusatzbezeichnungen durch Angabe des Größtkorns Größtkorn 32 mm -32 Größtkorn 16 mm Größtkorn 8 mm -8

21 [Abb. 7] Quelle: Zilch+Zehetmaier Bemessung im KI RISSBREITENBEGRENZUNG Exkurs: Rissarten Bezüglich der Wasserundurchlässigkeit von Bauteilen ist zwischen den drei Hauptrissarten Schalen-, Biege- und Trennrissen zu unterscheiden (Längs-, Verbund-, Spalt- oder Sammelrisse stellen eine Unterform dar). TRENNRISSE gehen durch die gesamte Dicke des Bauteils und haben großen Einfluss auf die Wasserundurchlässigkeit des Betons -> Entstehung durch Zugspannungen (früher Zwang durch abfließende Hydratationswärme, später Zwang durch Schwinden, Setzung, Temperatur) -> 21 Vermeidung durch Nachbehandlung, Betonzusammensetzung,

22 [Abb. 8] Quelle: Zilch+Zehetmaier Bemessung im KI 22

23 [Abb. 9] Quelle: Zilch+Zehetmaier Bemessung im KI RISSBREITENBEGRENZUNG Exkurs: Rissarten SCHALENRISSE entstehen ausschließlich an der Bauteiloberfläche und haben i.d.r. keinen Einfluss auf die Wasserundurchlässigkeit -> Entstehung durch Verformungsbehinderung, schnellem Abkühlen des B., Frühschwinden durch starken Wasserentzug, schlechte Nachbehandlung -> Schalenrisse lassen sich nicht durch Bewehrung, sondern ausschließlich durch eine früh- und langzeitige Nachbehandlung, sowie das sorgfältige Verdichten des Betons vermeiden 23

24 RISSBREITENBEGRENZUNG Exkurs: Selbstheilung Entwurfsgrundsatz B) die Selbstheilung hat für Weiße Wannen, bei durch Beanspruchungsklasse BK1 ausgesetzten Bauteilen, eine einschlägige Bedeutung bei Beanspruchungsklasse BK2 bleibt Selbstheilung aus Fehlstellen und Risse werden ohne zusätzliche Maßnahmen abgedichtet chemisch-physikalische Gründe für die Selbstheilung sind Neubildung von Kalziumkarbonat an den Rissflanken, Quellen des Zementgels und Hydratation des Zementsteins mechanische Gründe sind lose Partikel aus dem Beton oder Feinstoffe im Wasser, die an Engpässen zu Verstopfungseffekten führen 24

25 Hinweis: Eine ausbleibende Selbstheilung ist häufig die Ursache für 25 schadhafte WW!

26 RISSBREITENBEGRENZUNG Anwendung und Klassenbezeichnung Entwurfsgrundsätze Bedeutung und Anwendung für Anforderungen nach WU- Rili und DIN EN ,0 3) RW0 - - Entwurfsgrundsatz A) 0,10 1) RW10 0,15 1) RW15 - Entwurfsgrundsatz B) - RW20 zulässig als Rechenwert für Wände bei BK2 0,20 1) 2) RW20 Spannbetonbauteile im sof./ nachtr. Verbund 2) - Diese Rissklasse leistet nur Stahlbetonbauteile Korrosionsschutz der Bew. allgemein und Spannbetonbauteile, sofern der - keine Selbstheilung möglich - Anwendung bei BK1 nur mit 0,30 2) RW30 Korrosionsschutz des Entwurfsgrundsatz B) ohne Spannstahls durch andere Selbstheilung und nur Maßnahmen sichergestellt mit besonderer fachlicher 26 ist 2) Aufklärung und Zustimmung des Bauherrn

27 Rissklasse 10 0,2 RW20 > ,15 RW15 > ,1 RW10 27

28 [Abb. 10] Quelle: LV M-BE 28

29 ZUVERLÄSSIGEITS- UND ÜBERWACHUNGSKL. Zuv.k. klasse Beispiele für WW Betoneigenschaften Überwachungsmaßn. bei der Planung Überwachungsmaßn. bei der Ausführung DSL1 ÜK1 RCG1 WW mit geringen Versagensfolgen Prüfung durch Planungsstelle selbst und ggf. durch Prüfsachverständigen für Betontechnik Überwachung der Baustelle durch Eigenüberwachung im Rahmen der Betonüberwachungsklasse ÜK1 RCG2 WW mit beträchtlichen Versagensfolgen DSL2 Prüfung durch Prüfingenieur oder Prüf-sachverständigen für Bautechnik; Fremdüberwachung ÜK2 Fremdüberwachung der Baustelle durch unabhängige Prüfstelle im Rahmen der Beton-überwachungsklasse ÜK2 WW für den ÜK3 Umgang mit DSL3 Fremdüberwachung der Baustelle und RCG3 wasserge- Prüfung durch Bauaufsicht oder durch während Nutzung durch Bauaufsicht im fährdenden Stoffen hoheitlich beliehenen Prüfingenieur Rahmen der Betonüberwachungsklasse 29 (WHG 2009) ÜK3

30 SCHALUNGSANKER, ABSTANDHALTER, EINBAUTEILE Klasse Eigenschaft, durch Prüfung nachzuweisen Anwendung bei bestimmten Expositionsklassen Schalungsanker (SA) zur Aufnahme des Schalungsdrucks beim Betonieren SA-MS SA mit Mittelscheibe als Wassersperre und Konus bei Wasserdruck und allen SA-GS SA mit Gewindestück als Wassersperre und Konus SA-BA SA mit besonderer Abdichtung Expositionsklassen entsprechend Prüfzeugnis SA-MS/HR SA im Hüllrohr mit Mittelscheibe und Konus nur bei Bodenfeuchte Abstandhalter (AB) für die passende Lage der Bewehrung AB-A AB mit hohem Eindringwiderstand XD1-XD3, XS1-XS3 AB mit Widerstand gegen Tausalz u. chem. Angriff XF2+XF4, XA1-XA3 AB-F AB mit Frost-Tau-Widerstand XF1-XF4 AB-T AB gegen Temperaturbeanspruchung XS1-XS3, XF1-XF4 AB-V AB für Verschleißbeanspruchung XM1-XM3 Abstandhaltertyp mit Zusatzbezeichnung -A radförmig -B1 punktförmig, nicht befestigt -B2 punktförmig, befestigt Eignung der Abstandhaltertypen -C1 linienförmig, nicht befestigt gemäß DBV Merkblatt -C2 linienförmig, befestigt Abstandhalter -D1 flächenförmig, nicht befestigt -D2 flächenförmig, befestigt 30

31 SCHALUNGSANKER, ABSTANDHALTER, EINBAUTEILE Klasse Eigenschaft, durch Prüfung nachzuweisen Anwendung bei bestimmten Expositionsklassen Einbauteile (EBT) für die spätere Nutzung, die die Konstruktion durchdringen Rohrdurchführung durch Sohlplatte oder Decke EBT-RD mit Mittelflansch und Dichteinsatz oder durch Wände mit Futterrohr und Dichteinsatz die Wasserundurchlässigkeit muss EBT-KD Kabeldurchführung mit Dichtpackung und durch ausreichenden Widerstand Deckelverschluss gesichert sein, bestätigt durch Fertigteil für Anschluss-, Licht- und Prüfzeugnis EBT-FT Revisionsschacht, Pumpensumpf, Aufzugunterfahrt Einbauteile (EBT) für die spätere Nutzung, die die Konstruktion schwächen Abzweigdose oder Einbaukasten, z. B. für EBT-ELT Elektroinstallation 31

32 SCHALUNGSANKER, ABSTANDHALTER, EINBAUTEILE SA-MS SA-GS [Abb. 11] Quelle: Betomax.de AB-A-B2 [Abb. 12] Quelle: jost-bautechnik.de EBT-RD [Abb. 13] Quelle: maxfrank.de [Abb. 14] Quelle: klinger.de 32

33 FUGENABDICHTUNG FESTLEGEN Fugen sind zu planen und müssen planmäßig ausgebildet werden. Als Fugenabdichtungen (ungeregelt) dürfen nur Bauprodukte mit Verwendbarkeitsnachweis (abp) verwendet werden: 33 Injektionsschläuche/Verpressschläuche (innen) Quellprofile (innen) Dichtrohre (innen) Bentonitfolien (außen) beschichte Fugenbleche (innen) streifenförmige Dichtungen (außen) Kombinationen (z. B. Fugenblech + Quellprofil) geregelte Fugenabdichtungen unbeschichtete Fugenbleche (innen); Verwendungsregeln nach WU-Rili Fugenbänder (innen+außen); In DIN V geregelt

34 FUGENABDICHTUNG FESTLEGEN (außen) (innen) 34 (innen) (innen) [Abb ] Quelle: : mayer-bauengineering.de

35 Die häufigsten FEHLER 35 unsachgemäß eingebaute/ fehlende Fugenabdichtungen falsche Bewehrungsführung (häufig durch Überdimensionierung des KI) nicht zugelassene Schalungsanker, Abstandhalter, Einbauteile, Fugenabd. Veränderung der Betonkonsistenz durch Zugabe von Wasser fehlerhafter Beton (Konsistenz, w/z-wert, Größtkorn, Saisonzuschlag) unsachgemäße Betonage (zu hohe Fallhöhen, unzureichende Verdichtung, kein Vornässen, Verschmutzung der AF, Steiggeschw. ) Temperaturbedingungen zu hohe Wartezeiten zwischen 2 Mischfahrzeugen Fehlstellen (z.b. unterhalb von Fenstern) zu tiefe Bohrungen durch die Elementwandschalen für Befestigungen fehlende Nachbehandlung des Betons

36 INSTAND INSTANDSMÖGLICHKEITEN Injektion von Rissen und Hohlräumen Abdichten mit Dichtungsschlämmen und Flüssigkunststoffen Abdichten durchlässiger Fugen - Injizieren des Fugenbereichs - Aufbringen eines streifenförmigen Abklebesystems - Einsetzen einer Kompressionsdichtung - Aufsetzen eines Fugenprofils mit einer Klemmkonstruktion - Nachinjektion über Injektionssysteme - Vergelen der Fuge Ersetzen durch Spritzbeton Abdichten durch Baugrundinjektionen 36

37 QELLEN, RICHTLINIEN, MERKBLÄTTER DIN 18195: Bauwerksabdichtungen DIN EN Eurocode 2: Bemessung und Konstruktion von Stahlbeton- und Spannbetontragwerken DIN EN / DIN : Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton DIN EN / DIN : Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton DIN EN : Eurocode 2: Bemessung und Konstruktion von Stahlbeton- und Spannbetontragwerken Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (2003): DAfStb-Richtlinie Wasserundurchlässige Bauteile aus Beton Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (2006): Erläuterungen zur DAfStb-Richtlinie Wasserundurchlässige Bauteile aus Beton Deutscher Beton- und Bautechnikverein e.v.: Merkblatt Abstandhalter Informationszentrum Beton GmbH: Zement-Merkblatt Wasserundurchlässige Betonbauwerke FACHLITERATUR Lohmeyer, G.; Ebeling, K (2013): Weiße Wannen einfach und sicher: Konstruktion und Ausführung wasserundurchlässiger Bauwerke aus Beton Cziesielski, R.; Fechner, O.: Wassertransport durch WU-Bauteile Schäper, M.; Kreye, J.: Kein kritischer Wasserdampfdurchtritt in WU-Betonkonstruktionen Schnell, J.; Heinrich, H.; Dieckmann, J.-H.; Loch, M.: Zur Handhabung der Nutzungsklassen nach WU- Richtlinie Zilch, K.; Zehetmaier, G.: Bemessung im konstruktiven Betonbau: nach DIN und EN (Eurocode 2)

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