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1 Die Gesundheits AG Leben Life Geschäftsbericht 2003

2 745,2 43, ,9 633,5 35,1 766,5 Konzernumsatz in Mio Konzerngewinn in Mio Marktkapitalisierung in Mio STADA 2003 Konzernkennzahlen in Mio ± % Konzernumsatz 745,2 633,5 +18% Umsatz Kernsegmente 705,9 572,0 +23% Operatives Ergebnis 85,6 77,4 +10% Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) 116,8 96,5 +21% Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 85,7 73,2 +17% Ergebnis vor Steuern (EBT) 72,1 61,0 +18% Konzerngewinn 43,9 35,1 +25% Cashflow (Brutto) 78,8 62,5 +26% Eigenkapital 613,3 324,1 +89% Investitionen 76,5 185,9-59% Abschreibungen 31,1 23,3 +33% Personalaufwand 125,5 106,1 +18% Mitarbeiter/-innen (Jahresdurchschnitt) 1) % Aktien-Kennzahlen ± % 1) Mitarbeiter der nur zu 50% konsolidierten Gesellschaften werden erstmalig entsprechend ihrer Konsolidierungsquote erfasst. Der Vorjahreswert wurde dementsprechend angepasst. Anzahl Aktien (31.12.) % Ergebnis je Aktie in (EPS) (nach IAS 33.10) 2,03 1,83 +11% Verwässertes Ergebnis je Aktie in (nach IAS 33.24) 1,89 1,79 +6% Dividende je Aktie in 0,70 2) 0,65 +8% Ausschüttungssumme in Mio. 18,7 2) 13,0 +44% Jahresschlusskurs (XETRA )in 49,18 38,30 +28% Marktkapitalisierung in Mio. (Jahresende) 1.312,9 766,5 +71% 2) Vorgeschlagen.

3 Inhaltsverzeichnis 02 Vorwort des Vorstandsvorsitzenden 08 STADA Die Gesundheits AG: Strategien,Strukturen, Potenziale 08 Die Konzernstrategie: nachhaltig und erfolgreich 09 Die drei Kernsegmente: wachstums- und ertragsorientiert ausgewählt 18 Der Vertrieb: marktnah und international 21 Die Produktentwicklung: erfahren und wachstumstreibend 26 Das Qualitätsmanagement: unverzichtbar und bewährt 27 Die Beschaffung und die Produktion: flexibel und kostengünstig 28 Die STADA-Mitarbeiter: engagiert und leistungsstark 30 Die Akquisitionspolitik:aktiv und mit Augenmaß 32 Lagebericht des Vorstands 32 Der Überblick 32 Das achte Rekordjahr in Folge 34 Das Geschäftsjahr Der Konzernumsatz: kräftig gestiegen 35 Die Erträge:auf Rekordniveau 36 Die Kernsegmente:Fokus verstärkt 40 Die regionale Umsatzentwicklung:Erfolge im Detail 48 Die Kostenentwicklung: insgesamt günstig 52 Die Bilanzstruktur: für weiteres Wachstum gestärkt 56 Der Cashflow: geprägt von Expansionseffekten 72 Die STADA-Aktie 72 Der Aktienkurs und die Marktkapitalisierung:Wachstum schafft Wert 73 Die Aktionärsstruktur:breit gestreut 76 Erläuterungen 76 Der Pharmamarkt:Definitionen im Zusammenhang erläutert 82 Das deutsche GKV-Modernisierunsgesetz (GMG): ein allgemeiner Überblick 84 Das Glossar: von Abis Z 88 STADA-Konzernabschluss 2003 (nach IFRS) 89 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung 90 Konzernbilanz 91 Kapitalflussrechnung 92 Eigenkapitalentwicklung 94 Anhang IFRS 126 Corporate-Governance-Erklärung 128 Bestätigungsvermerkdes Wirtschaftsprüfers 130 Bericht des Aufsichtsrats 132 Personalia 138 Leben ein Bilderzyklus von Mike Kuhlmann 140 Impressum 142 Finanzkalender 144 Fünf-Jahres-Vergleich 57 Die Dividende und die Ausschüttung: steigend 60 Der Risikobericht 66 Der Ausblick 66 Die Märkte: weiter wachsend 67 Das regulatorische Umfeld: wechselhaft und herausfordernd 68 Die Stärken von STADA: bewährt und verlässlich und 2005: weiteres Wachstum imblick 1

4 Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, STADA designed for growth diesem selbst gewählten Anspruch ist STADA im Berichtsjahr 2003 erneut in herausragender Weise gerecht geworden: STADA steigerte imjahr 2003 den Konzernumsatz um +18%. Wir erfüllen damit klar unser Jahresziel eines prozentual mindestens zweistelligen Umsatzwachstums. In den drei Kernsegmenten (Generika, Markenprodukte, Spezialpharmazeutika) konnte der Umsatz noch stärker,nämlich um +23% gesteigert werden. Dieses Umsatzwachstum steht dabei auf einer breiten Basis zahlreicher wachsender Vertriebsgesellschaften in den einzelnen nationalen Märkten. Mit einem Zuwachs des Konzerngewinns um +25% wurde auch das Ziel einer prozentual mindestens zweistelligen Ertragssteigerung für 2003 klar übertroffen. Erfreulich ist,dass der Konzerngewinn erneut überproportional zum Umsatz angestiegen ist. STADA ist damit wieder ein Stück profitabler geworden. Zusätzliche Wachstumsimpulse für den Konzern konnten im Berichtsjahr 2003 durch Unternehmensakquisitionen in Italien und Großbritannien sowie durch Produktakquisitionen in Frankreich, Italien und insbesondere auch indeutschland gesetzt werden. Dank unserer Entwicklungsstärke konnten wir in 2003 das Produktportfolio von STADA bzw. den einzelnen nationalen Vertriebsgesellschaften des Konzerns durch zahlreiche Neueinführungen weiter ausbauen. Unverändert lässt unsere gut gefüllte Produktpipeline auch zukünftig einen kontinuierlichen Strom von Neueinführungen erwarten. Die strategische Position von STADA ist durch die Kapitalmaßnahmen in 2003 nachhaltig gestärkt worden. Mit den zugeflossenen Finanzmitteln hat sich unser Handlungsspielraum erweitert für den Ausbau des bestehenden operativen Geschäfts und insbesondere auch für weitere Akquisitionen. STADA hat damit in 2003 das achte Rekordjahr in Folge erzielt und gleichzeitig die Weichen für die Fortsetzung des ertragsorientierten Wachstumskurses gestellt. 2

5 Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt der herzliche Dank des gesamten Vorstands für ihr Engagement und ihre Leistungen. Sie haben dieses Ergebnis möglich gemacht und können stolz darauf sein. Auch dem Aufsichtsrat gilt der herzliche Dank für die sehr gute Zusammenarbeit. Der Vorstand erwartet,dass STADA den ertragsorientierten Wachstumskurs des Konzerns fortsetzen kann. Vor uns liegen große Wachstumschancen. Aber auch die Herausforderungen dürfen nicht unterschätzt werden. Der weltweite Kostendruck inallen Gesundheitssystemen führt einerseits unverändert in vielen nationalen Märkten zu deutlichen Wachstumsimpulsen für preiswerte Arzneimittel, d. h. insbesondere für Generika, unser wichtigstes und größtes Kernsegment. Andererseits begründen sich indiesem Kostendruck aber auch zunehmende gesundheitspolitische Eingriffe in die Markt- und insbesondere Preisstrukturen, deren Auswirkungen heute nicht sicher vorhersehbar sind. Sie können die einzelnen nationalen Vertriebsgesellschaften des Konzerns durchaus beeinträchtigen. Auch zukünftig können wir jedoch selbstbewusst auf die Stärken von STADA zählen: die klare strategische Ausrichtung auf ausgewählte Segmente des Pharmamarktes mit Schwerpunkt Generika, die EU-weit gut ausgebaute Vertriebsstruktur, die wachsende vertriebliche Basis in den USA, die erfahrene und erfolgreiche Produktentwicklung, die schlanken Unternehmensstrukturen sowie die ausgezeichnete finanzielle Basis für wachstumsbeschleunigende Akquisitionen. Der Vorstand ist mit Blick auf diese Stärken optimistisch, dass STADA die antizipierten gesundheitspolitischen Herausforderungen in einzelnen nationalen Märkten als Konzern insgesamt auch inzukunft erfolgreich bewältigen kann. Hartmut Retzlaff Vorstandsvorsitzender 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 3

6 4 Inspiriert von Mike Kuhlmann Gestaltet von Wagneralliance GmbH

7 Leben Life Das Leben ist reicher, weil es dich gibt. 5

8 6 Geburt Birth

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10 STADA Die Gesundheits AG: Strategien,Strukturen, Potenziale Die Konzernstrategie: nachhaltig und erfolgreich STADA verfolgt seit Jahren konstant und mit nachhaltigem Erfolg eine ertragsorientierte Wachstumsstrategie im Gesundheitsmarkt. Umsatz und Ertrag sind dabei kontinuierlich mit prozentual zweistelligen Zuwachsraten gestiegen. Grundlage für diesen Erfolg ist die strategische Konzentration der Konzernaktivitäten auf ausgewählte Segmente mit besonderen strukturellen Wachstums- und Ertragschancen im weltweiten Pharmamarkt und in angrenzenden Segmenten des Gesundheitsmarktes (Medizinprodukte, Wellness-Produkte). Diese ausgewählten Segmente, auf die STADA die eigenen Geschäftsaktivitäten als Kernsegmente fokussiert hat, sind Generika, Markenprodukte und Spezialpharmazeutika. STADA konzentriert sich dabei in allen drei Kernsegmenten auf Produkte mit patentfreien Wirkstoffen (so genannte,,multisource-produkte ). STADA verzichtet damit bewusst auf eine kostenintensive und risikobehaftete eigene Forschung nach neuen pharmazeutischen Wirkstoffen. Im Mittelpunkt der eigenen Geschäftsaktivitäten steht vielmehr die Vermarktung bekannter und bewährter Wirkstoffe mit vergleichbaren, optimierten oder innovativen Darreichungsformen. Da die dafür notwendigen Entwicklungskosten drastisch niedriger sind als die Forschungskosten, die bei der Suche nach neuen Wirkstoffen anfallen, kann STADA durch die Fokussierung auf Multisource-Produkte wesentliche Teile des eigenen Portfolios als preisgünstige Produkte impharmamarkt positionieren. Dies ist insbesondere imgenerikamarkt, dem größten Kernsegment von STADA, wichtig, um die erwarteten Wachstumspotenziale auszuschöpfen. Wesentlicher Teil der Unternehmensstrategie von STADA ist es, die operativen Strukturen des Konzerns effizient und dezentral auszurichten. STADA setzt dazu insbesondere indenbereichen Beschaffung, Produktion und Produktentwicklung in bedeutendem Umfang externe Auftragnehmer und Kooperationspartner ein. STADA ist mit dem eigenen Produktportfolio nicht auf einzelne Indikationsfelder des Pharmamarktes fixiert. Während forschende Pharmaunternehmen sich inder Regel mit Blick auf die Finanzierbarkeit ihrer Forschungsaktivitäten auf einige ausgewählte Indikationsfelder spezialisieren, bietet STADA Ärzten, Apothekern und Patienten eine breite Produktpalette in zahlreichen Indikationsfeldern an. Mit Blick auf dieses umfassende Angebot von STADA-Produkten zur Förderung und Wiederherstellung der Gesundheit lässt sich die strategische Positionierung von STADA damit zusammenfassen zu: STADA Die Gesundheits AG. 8

11 2,9% 4,6% 0,7% 18,1% 2003 Umsatzübersicht Segmente 73,7% Generika Marken Spezialpharmazeutika Handelsgeschäfte Konzernholding / Sonstiges Die drei Kernsegmente: wachstums- und ertragsorientiert ausgewählt Generika Generika sind das größte Kernsegment des Konzerns. Der Anteil am Konzernumsatz betrug in ,7% (Vorjahr: 70,2%). Generika sind nach der Definition von STADA solche Arzneimittel, die den gleichen Wirkstoff enthalten wie ein Erstanbieterprodukt und die gleiche therapeutische Wirksamkeit aufweisen, aber nach Ablauf des Patents oder anderer relevanter gewerblicher Schutzrechte (z. B. eines ergänzenden Schutzzertifikats SPC) zu deutlich günstigeren Preisen als die entsprechenden Produkte von Erstanbietern angeboten werden. Generika sind damit typische Multisource-Produkte, deren Wirkstoffe für den jeweiligen Hersteller von verschiedenen Quellen frei beschaffbar sind. Im Kernsegment Generika steht STADA im Wettbewerb sowohl mit dem jeweiligen Erstanbieter eines patentfreien Wirkstoffs (in der Regel ein multinationaler Konzern der forschenden Pharmaindustrie) als auch mit den anderen im jeweiligen nationalen Markt tätigen Generikaanbietern, die den jeweiligen Wirkstoff ebenfalls in ihrem Portfolio vertreiben. Die Wettbewerbssituation ist damit von Produkt zu Produkt und von Land zu Land unterschiedlich. Wegen der Vielzahl von im Detail unterschiedlichen Definitionen sind Marktdaten zu Generika häufig von Quelle zu Quelle unterschiedlich. Unabhängig davon bestätigen alle Marktdaten, dass Generika im weltweiten Pharmamarkt ein besonders wachstumsstarkes Marktsegment darstellen. Auf vielen Indikationsfeldern ermöglichen sie eine wirksame und gleichzeitig preisgünstige Therapie. Generika sind besonders vor dem Hintergrund attraktiv,dass in der Regel in den nationalen Märkten ein zum Teil erheblicher Finanzierungsdruck auf den Sozialversicherungssystemen lastet. Mit Generika lassen sich spürbare Kostensenkungen erzielen. Die Sparzwänge im Gesundheitswesen sind damit für Generika die strukturelle Basis für langfristige Wachstumspotenziale. Gleichzeitig sind jedoch Generika auch besonders preissensible Marktsegmente. Zudem können regulatorische Eingriffe zur Kostendämpfung auch Generika mitbetreffen. Diesen Herausforderungen begegnet STADA mit einer schlanken, marktnahen und zunehmend internationalisierten Konzernstruktur, die nationale Marktrisiken diversifiziert. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 9

12 Wichtige für den generischen Wettbewerb verfügbar werdende Wirkstoffe Deutschland Frankreich Italien Großbritannien Umsatz- Umsatz- Umsatz- Umsatzvolumen volumen volumen volumen Wirkstoff in Mio. Wirkstoff in Mio. Wirkstoff in Mio. Wirkstoff in Mio. Top 3 in 2004 Ramipril/+HCT 230 Pravastatin 295 Ciclosporin 60 Amlodipin 230 Amlodipin 125 Cetirizin 80 Carvedilol 40 Ramipril/+HCT 145 Pravastatin 110 Ciprofloxacin 65 Salmeterol 30 Clarithromycin 45 Top 3 in 2005 Fluticason 140 Simvastatin 190 Lansoprazol 65 Lansoprazol 320 Metoprolol (ZOK) 95 Fluticason 185 Sertralin 45 Fluticason 155 Glimepirid 55 Ofloxacin 60 Lamotrigin 15 Salmeterol 140 Top 3 in 2006 Tamsulosin 75 Omeprazol 1) 495 Fluticason 110 Sumatriptan 60 Zidovudin 50 Zidovudin 120 Zidovudin 95 Zidovudin 55 Cabergolin 45 Ramipril/+HCT 85 Fosinopril /+HCT 75 Tamsulosin 50 Top 3 in 2007 Risperidon 85 Lansoprazol 170 Alendronat-Na 55 Risperidon 85 Finasterid 35 Amlodipin 110 Risperidon 40 Finasterid 35 Tropisetron 15 Cefpodoxim 85 Tropisetron 15 Trandolapril 10 Top 3 in 2008 Fluvastatin 65 Venlafaxin 55 Bicalutamid 70 Venlafaxin 135 Alendronat-Na 55 Loratadin 45 Venlafaxin 25 Alendronat-Na 70 Venlafaxin 40 Clarithromycin 45 Fluvastatin 20 Bicalutamid 45 Top 3 in 2009 Pantoprazol 220 Pantoprazol 75 Simvastatin 165 Losartan 80 Tacrolimus 50 Losartan 55 Enalapril 125 Orlistat 40 Gemcitabin 50 Valaciclovir 50 Ciprofloxacin 80 Tacrolimus 40 Top 3 in 2010 Esomeprazol 95 Docetaxel 65 Omeprazol 300 Anastrazol 35 Losartan-K/+HCT 50 Losartan-K/+HCT 50 Amlodipin 170 Esomeprazol 35 Docetaxel 40 Esomeprazol 45 Clarithromycin 115 Docetaxel 15 Gesamt >90 Wirkstoffe >100 Wirkstoffe >80 Wirkstoffe >80 Wirkstoffe ) Eine frühere Verfügbarkeit für den generischen Wettbewerb noch in 2004 befindet sich zzt. in Prüfung. 10 Quelle: STADA-Schätzung von Umsatzvolumina 2002 zu Herstellerabgabepreisen für Wirkstoffe,bei denen STADA bis 2010 einen für den generischen Wettbewerb relevanten Ablauf des Patentes oder anderer relevanter gewerblicher Schutzrechte aus heutiger Sicht erwartet, basierend auf Daten verschiedener internationaler Marktforschungsunternehmen. Hinweise: Die STADA-Erwartung, zu welchem Termin ein Wirkstoff für den generischen Wettbewerb verfügbar wird, unterliegt kontinuierlicher rechtlicher Prüfung und kann sich gegenüber der dieser Tabelle zugrunde liegenden heutigen Erwartung (Stand: ) in der Zukunft signifikant verändern. Die für den generischen Wettbewerb zu den entsprechenden Terminen dann tatsächlich neu verfügbar werdenden Umsatzvolumina unterliegen Schwankungen, die u.a. vom veränderten Markterfolg,rechtlichen Rahmenbedingungen oder Marktstrukturen abhängen können.

13 Pro Jahr in den vier Ländern Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien für die generische Vermarktung neu verfügbare Umsatzvolumina in Mio Quelle: STADA-Schätzung von Umsatzvolumina 2002 zu Herstellerabgabepreisen für Wirkstoffe,bei denen STADA bis 2010 einen für den generischen Wettbewerb relevanten Ablauf des Patentes oder anderer relevanter gewerblicher Schutzrechte aus heutiger Sicht erwartet, basierend auf Daten verschiedener internationaler Marktforschungsunternehmen. Hinweise: Die STADA-Erwartung, zu welchem Termin ein Wirkstoff für den generischen Wettbewerb verfügbar wird, unterliegt kontinuierlicher rechtlicher Prüfung und kann sich gegenüber der dieser Graphik zugrunde liegenden heutigen Erwartung (Stand: ) in der Zukunft signifikant verändern. Die für den generischen Wettbewerb zu den entsprechenden Terminen dann tatsächlich neu verfügbar werdenden Umsatzvolumina unterliegen Schwankungen, die u.a. vom veränderten Markterfolg,rechtlichen Rahmenbedingungen oder Marktstrukturen abhängen können Eine zusätzliche Wachstumsdynamik für Generika entsteht aus dem kontinuierlichen Zufluss von Wirkstoffen, deren gewerbliche Schutzrechte auslaufen. In den vier größten Ländern der EU (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien) wird das Umsatzvolumen der Wirkstoffe, die bis 2010 für den Generika-Wettbewerb neu verfügbar werden, basierend auf dem bisherigen Umsatzvolumen und ohne weitere Umsatzveränderungen zugrunde zu legen, auf insgesamt ca. 12,3 Mrd. geschätzt (Quelle: IMS Health, 2002). Die Aufsplittung dieser Patentabläufe auf die vier wichtigsten Länder in der EU zeigt,dass in allen diesen Ländern bis 2010 jährliche signifikante Umsatzvolumina für den generischen Wettbewerb noch verfügbar werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in der EU die Patentabläufe in aller Regel von Land zu Land differieren. So ist z. B. der zzt. imstada-konzern umsatzstärkste Wirkstoff Omeprazol in Italien und Frankreich von den dortigen STADA-Vertriebsgesellschaften noch nicht eingeführt,da dort die relevanten gewerblichen Schutzrechte noch nicht abgelaufen sind. Die Wachstumsdynamik des Generikamarktes zeigt sich sowohl in den Vergangenheitsdaten wie auch inden Marktprognosen. Insgesamt betrug die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des weltweiten Generikamarktes zwischen 1999 und ,3% p.a. In 2003 erreichten Generika damit ein weltweites Volumen von ca. 24 Mrd. und einen Marktanteil von ca.8% am gesamten globalen Pharmamarkt. Für den Zeitraum bis 2008 werden durchschnittliche jährliche Wachstumsraten für den weltweiten Generikamarkt von +13% erwartet (Quelle: IMS Health). In den USA, dem mit einem Marktvolumen von ca. 161 Mrd. US-$ größten nationalen Pharmamarkt, wird der Generikaanteil für 2003 auf ca.9,6% geschätzt. Das entspricht einem Generika-Marktvolumen von ca. 15,5 Mrd. US-$ Generika sind in den USA damit auch in 2003 mit +23% stärker gewachsen als der Gesamtpharmamarkt mit +11% (Quelle: IMS Health). Auch in den meisten europäischen Märkten sind in 2003 Generika erneut überproportional gegenüber dem Gesamtpharmamarkt gewachsen. Dies gilt auch für Deutschland. Hier, imgrößten europäischen Pharmamarkt mit dem gleichzeitig höchsten Generika-Marktanteil von ca. 21,8% in 2003, übertraf das Generikawachstum in 2003 mit +12,6% erneut das Wachstum des gesamten Pharmamarktes von +8,5% (Quelle: IMS Health). 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 11

14 Überdurchschnittliche Wachstumsraten für Generika waren in 2003 auch inden so genannten Generika- Schwellenländern wie z. B. Frankreich oder Italien zu beobachten. Während z. B. indeutschland Generika schon länger im Markt eingeführt sind, ist der Generika-Marktanteil in diesen Ländern noch gering. Generika haben dort erst in den letzten Jahren ihre gesundheitspolitische Anerkennung als wesentliches Element der Kostendämpfung und damit teilweise auch eine regulatorische Förderung gefunden. Generika in der EU in 2003 Pharmamarkt Veränderung Generika- Veränderung gesamt zum Vorjahr markt zum Vorjahr Marktanteil Markt in Mio. in % in Mio. in % Generika Deutschland ,8% Frankreich ,8% Großbritannien ,3% Italien ,6% Spanien ,3% Niederlande ,9% Schweden ,6% Belgien ,5% Österreich ,1% Dänemark ,6% Irland ,2% STADA-Schätzung für 2003 auf Basis von Marktdaten verschiedener internationaler Marktforschungsunternehmen, zu Herstellerabgabepreisen. Im Kernsegment Generika eröffnen sich damit aus Sicht von STADA auch in den nächsten Jahren für die einzelnen nationalen STADA-Vertriebsgesellschaften erhebliche strukturelle Wachstumspotenziale. 12

15 Markenprodukte Das zweitgrößte Kernsegment von STADA sind die Markenprodukte für den Pharma- und Gesundheitsmarkt. Der Anteil dieses Segments am Konzernumsatz betrug in ,1% (Vorjahr:17,0%). Nach der von STADA vorgenommenen Abgrenzung der Kernsegmente werden als Markenprodukte solche Arzneimittel oder Gesundheitsprodukte eingeordnet, die unter einem produktspezifischen Markennamen angeboten werden. STADA konzentriert sich auch imkernsegment Markenprodukte imrahmen der strategischen Ausrichtung auf Multisource-Produkte, die ohne eigene Wirkstoffforschung zugänglich sind. Die Positionierung erfolgt allerdings anders als bei den Generika nicht über den Preis, sondern über die Marke. Eingeführte Markenprodukte bieten Fachkreisen (z. B. Ärzten und Apothekern) und Verbrauchern Orientierung innerhalb der Produktvielfalt und vermitteln Vertrauen in die Qualität des Produktes. Die historische Basis dieses STADA-Kernsegments liegt im Bereich Selbstmedikation und Wellness-Produkte in Deutschland. In den letzten Jahren ist das Produktportfolio durch zahlreiche Akquisitionen internationalisiert und dabei insbesondere imverordnungsmarkt ausgeweitet worden. Das Produktportfolio im Kernsegment der Markenprodukte umfasst demzufolge heute sowohl nicht verschreibungspflichtige OTC-Produkte als auch Arzneimittel des Verordnungsmarktes, wobei sich STADA mit den eigenen verschreibungspflichtigen Markenprodukten auf auch für Multisource-Produkte attraktive Nischen konzentriert. Die Wettbewerbssituation für Markenprodukte unterscheidet sich von der für Generika. Jedes einzelne Markenprodukt von STADA steht im Wettbewerb zu den Produkten, die im jeweiligen nationalen Markt für die jeweilige Indikation angeboten werden. Da die Positionierung weniger über den Preis erfolgt, ist die Wettbewerbssituation in erheblichem Umfang durch die Marketing- und Vertriebsaktivitäten jedes Anbieters bestimmt. Der Umfang der Marketing- und Vertriebsmaßnahmen hat dabei maßgeblichen Einfluss auf die erzielbaren operativen Margen. STADA beabsichtigt, auch imkernsegment Marken die Geschäftsaktivitäten weiter auszubauen. Dafür kommen insbesondere auch Akquisitionen von passenden Produkten oder Unternehmen in Frage. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 13

16 Spezialpharmazeutika Das dritte Kernsegment von STADA, Spezialpharmazeutika, befindet sich imaufbau. Sein Umsatzanteil am Konzernumsatz erreichte in ,9 % (Vorjahr: 3,1% 1) ). Spezialpharmazeutika werden von STADA als Arzneimittel für Nischenmärkte definiert, die durch spezifische Markteintrittsbarrieren, Indikationsfelder oder Markt- und Vertriebsanforderungen vom allgemeinen Pharmamarkt abgegrenzt werden können. Das Kernsegment Spezialpharmazeutika umfasst im STADA-Konzern derzeit ausschließlich Onkologika, d. h. Mittel zur Krebstherapie. Der spezielle Charakter dieser Produktkategorie beruht auf besonderen vertrieblichen Anforderungen. Im Nischensegment Onkologika ist eine ausgeprägte wissenschaftliche Begleitung der vertrieblichen Aktivitäten im Klinikbereich notwendig, da zumindest die initiale Therapieentscheidung häufig in spezialisierten Kliniken getroffen wird. Das bisher überwiegend auf Deutschland fokussierte Onkologika-Geschäft des STADA-Konzerns wird zzt.internationalisiert; dazu werden zahlreiche Zulassungsverfahren für Onkologika auf europäischer Ebene betrieben. Außerdem ist STADA im Bereich Onkologie eine strategische Partnerschaft mit LipoNova eingegangen. Die 1998 gegründete LipoNova GmbH mit Sitz in Hannover betreibt Entwicklungsprojekte imbereich der Tumorvakzinierung. STADA hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004 insgesamt ca.16% der Anteile der LipoNova GmbH sowie die europaweiten exklusiven Vermarktungsrechte des im Zulassungsprozess 2) befindlichen LipoNova-Produktes Reniale erworben. Bei der von LipoNova betriebenen Tumorvakzinierung werden Krebspatienten die eigenen Tumorzellen entnommen und nach einem spezifischen, von LipoNova entwickelten Verfahren behandelt. Danach werden diese Zellen dem Patienten wieder intradermal injiziert. So soll die körpereigene Abwehr und damit auch die körpereigene Bekämpfung des Krebses stimuliert werden. LipoNova hat für Reniale,das erste Produkt mit diesem Wirkprinzip, im Dezember 2003 eine europaweite arzneimittelrechtliche Zulassung bei der für innovative Arzneimittel zuständigen europäischen Zulassungsagentur EMEA beantragt. Diese erste autologe Tumorvakzine zielt auf die adjuvante Behandlung bestimmter Stadien des Nierenzellkarzinoms. Dieser Krebstyp tritt in der EU mit höchstens ca Erkrankungen pro Jahr auf. LipoNova hat deswegen für Reniale bereits den so genannten Orphan Drug -Status für Arzneimittel bei seltenen Erkrankungen zuerkannt bekommen. Damit ist bei Erreichen einer Zulassung eine Marktexklusivität verbunden, die je nach Land zwischen 6 und 10 Jahren beträgt. 1) Die in 2002 noch zu den Spezialpharmazeutika gerechneten Impfstoffe des Konzerns (Umsatzvolumen 2002: 2,7 Mio. ) wurden zu Jahresbeginn 2003 vertrieblich neu positioniert und je nach vertrieblichem Schwerpunkt in 2003 in die Segmente Generika und Marken überführt. 2) Nach Zulassung von Reniale wird STADA weitere 16% der Anteile an LipoNova erwerben. 14

17 Biopharmazeutika in der EU: Marktvolumen für Erythropoetin, Filgrastim und Interferon β in Mio STADA-Schätzung für 2003 auf der Basis von Marktdaten verschiedener internationaler Marktforschungsunternehmen, zu Herstellerabgabepreisen. STADA erhält durch die strategische Partnerschaft mit LipoNova die Chance, ohne eigene Wirkstoffforschung erstmals auch ein innovatives Produkt für die Krebstherapie im Konzern-Portfolio anbieten zu können. Zudem hat STADA die weltweiten exklusiven Vertriebsrechte an drei in der Entwicklung befindlichen Biogenerika, d.h. Generika von Wirkstoffen, die biopharmazeutisch durch gentechnisch veränderte Zelllinien hergestellt werden. Biogenerika benötigen in der Vermarktung ähnliche spezialisierte Vertriebsstrukturen wie die Onkologika. Sie werden deshalb von STADA nach deren Einführung ab voraussichtlich Ende 2006 zu den Spezialpharmazeutika gezählt werden. Das kumulierte Marktpotenzial der drei Wirkstoffe Erythropoetin, Filgrastim und Interferon β, für die STADA Biogenerika entwickelt, stieg in der EU auch in 2003 weiter an. Die Erstanbieterprodukte dieser drei Wirkstoffe erzielten in der EU in 2003 insgesamt ein Jahresumsatzvolumen von ca. 2,5 Mrd. (Vorjahr: ca. 2,2 Mrd. ). Vor diesem Hintergrund will STADA unverändert ab dem dritten vollen Marketingjahr mindestens 100 Mio. Umsatz mit diesen Biogenerika erzielen. Insgesamt erwartet STADA damit auch für Spezialpharmazeutika klare Wachstumschancen in den nächsten Jahren. Randaktivitäten Randaktivitäten von STADA, die nicht zu den Kernsegmenten zählen, werden im Konzern laufend darauf überprüft,ob sie zumindest mittelfristig einen positiven Beitrag für die Geschäfte indenkernsegmenten erwarten lassen, und werden ggf. neu strukturiert, abgebaut oder veräußert. Die dadurch erreichte Konzentration des STADA-Konzerns auf die Kernsegmente hat dazu geführt,dass Randaktivitäten im Berichtsjahr 2003 insgesamt nur noch zu 5,3% zum Konzernumsatz beigetragen haben (Vorjahr: 9,7%). Zu diesen Randaktivitäten zählen insbesondere die Handelsgeschäfte des Konzerns, die aufgrund spezieller Marktstrukturen in verschiedenen Ländern betrieben werden. Diese Geschäfte haben das Ziel, durch einen Verbund eigene Vertriebsaktivitäten in den Kernsegmenten zu unterstützen. Wegen einer zur Jahresmitte 2002 durchgeführten Restrukturierung eines in den Niederlanden nicht mehr profitabel betriebenen Großhandels haben die Handelsgeschäfte in 2003 ein deutlich niedrigeres Niveau. Der Anteil der Handelsgeschäfte am Konzernumsatz hat sich damit planmäßig erneut reduziert und beträgt für das Geschäftsjahr 2003 nur noch 4,6% (Vorjahr:8,7%). 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 15

18 16

19 Kindheit Childhood 17

20 Der Vertrieb:marktnah und international Zentraler strategischer Erfolgsfaktor von STADA ist das in den letzten Jahren konsequent aufgebaute internationale Netz marktnaher,d.h.lokaler Vertriebsgesellschaften. Solche nationalen Vertriebsstrukturen sind für den Erfolg im Pharmamarkt von entscheidender Bedeutung, weil der Vertrieb von Arzneimitteln weltweit unterschiedlichen strukturellen Rahmenbedingungen unterliegt. Deswegen werden von den einzelnen Vertriebsgesellschaften in ihrem Geschäftsfeld bzw.nationalen Markt Vertrieb und Marketing im Rahmen vereinbarter strategischer und operativer Ziele marktnah und eigenverantwortlich geführt. Ein klarer Schwerpunkt liegt dabei in der EU,inder STADA alle bedeutenden nationalen Märkte mit eigenen lokalen Vertriebsgesellschaften abdeckt: STADA ist dort mit Tochtergesellschaften in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Spanien und Schweden aktiv. Weitere Vertriebsgesellschaften in Europa befinden sich inder Schweiz und in Tschechien. Auch inden USA ist STADA seit Anfang 2002 mit einer eigenen Konzerngesellschaft aktiv. Außerdem ist STADA mit Tochtergesellschaften in China, den Philippinen, Thailand und Vietnam inden asiatischen Märkten tätig. Insgesamt gehörten zum Bilanzstichtag jetzt 30 aktive Vertriebsgesellschaften in 18 Ländern zum Konzern. STADA agiert in den nationalen Märkten mit einem eigenständigen Marktauftritt der jeweiligen Vertriebsgesellschaften. Teilweise, so z. B. indeutschland, den Niederlanden, Spanien und Italien, sind jeweils mehrere, auf einzelne Marktsegmente spezialisierte Vertriebsgesellschaften von STADA in einem nationalen Markt parallel tätig. Sie verfolgen dabei ungeachtet eines eigenständigen Auftritts aufeinander abgestimmte und teilweise auch operativ vernetzte Vertriebsstrategien. Die Marketing- und Vertriebsaktivitäten der lokalen Vertriebsgesellschaften zielen je nach Nachfragerelevanz der Zielgruppe im jeweiligen Markt auf Patienten bzw. Verbraucher, Ärzte, einzelne Apotheken, Apothekenketten, Kliniken oder Großhändler. Unabhängig davon tätigt STADA die jeweiligen Umsätze imjeweiligen Markt in der Regel überwiegend mit Großhändlern sowie teilweise mit Apotheken oder anderen Abnehmern wie z.b. Kliniken. Die breite Nachfragebasis für STADA-Produkte macht den Konzern unabhängig von einzelnen Abnehmern. 18

21 STADA-Vertriebsstruktur (Stand ) 1) Europa Belgien N.V. Eurogenerics S.A., Brüssel Dänemark PharmaCoDane ApS, Kopenhagen Deutschland STADA Deutschland, Bad Vilbel (STADApharm GmbH, STADA GmbH, STADA Medical GmbH) ALIUD PHARMA GmbH&Co. KG, Laichingen cell pharm GmbH, Hannover Frankreich EG Labo Laboratoires EuroGenerics S.A., Paris Großbritannien Schein Pharmaceuticals UK Ltd., Newbury (seit ) (Generika-Vertriebslinie Genus Pharmaceuticals) Irland Clonmel Healthcare Ltd., Clonmel Italien EG S.p.A., Mailand Crinos S.p.A., Mailand NPA New Pharmajani S.p.A., Mailand (seit ) (60%) Niederlande Centrafarm B.V., Etten-Leur Healthypharm B.V., Etten-Leur Quatropharma B.V., Etten-Leur Österreich STADA Arzneimittel Ges.m.b.H., Wien Bioline Ges.m.b.H., Wien Spanien Bayvit S.A., Barcelona Ciclum Farma S.A., Madrid Schweden STADApharm AB, Malmö 2) (seit ) Schweiz Helvepharm AG, Frauenfeld (50%) Tschechien ALIUD PHARMA CZ s.r.o., Prag Amerika USA STADA Pharmaceuticals Inc., Cranbury, New Jersey Asien China Health Vision Enterprise Ltd., Hongkong (51% 3) ) STADA Pharmaceuticals (Asia) Ltd., Hongkong Philippinen Croma Medic Ltd., Manila (60%) Thailand STADA Asiatic Co. Ltd., Bangkok (60%) 1) Soweit keine andere Angabe erfolgt, gehören die Gesellschaften zu 100% zum STADA-Konzern. 2) Zzt. nicht konsolidiert. 3) Konsolidiert mit 50%. Export Vietnam In 25 Länder STADA Vietnam J.V. Ltd., Ho-Chi-Minh-Stadt (50%) STADA Pharma International GmbH, Berlin 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 19

22 Besonders forciert wurde in 2003 zudem der Ausbau des Exportgeschäfts durch die in Berlin ansässige Vertriebsgesellschaft STADA Pharma International. Über sie werden die Exportumsätze des Konzerns überwiegend abgewickelt. STADA Pharma International betreibt jetzt in 11 Ländern, vorzugsweise inosteuropa, eigene Vertriebsbüros und hat dazu in diesen Ländern in 2003 teilweise auch eigene Vertriebsmitarbeiter eingestellt. STADA kann dank des breit ausgelegten internationalen vertrieblichen Netzes zunehmend produktionsbezogene Skaleneffekte, insbesondere innerhalb der EU, nutzen. Dies ist ungeachtet der lokalen Marktstrategien und lokaler Produktnamen möglich, weil die Darreichungsform eines Arzneimittels EU-weit einheitlich sein kann, wenn nach Erhalt einer ersten nationalen Zulassung im Rahmen des Verfahrens der gegenseitigen Anerkennung eine EU-weite Zulassung erreicht wurde. STADA wird auch zukünftig den internationalen Vertrieb sowohl durch organischen Ausbau bereits bestehender Vertriebsstrukturen als auch durch eine aktive Akquisitionstätigkeit weiter stärken. Dazu werden erhebliche Mittel für Marketing und Vertrieb aufgewendet. Außerdem soll durch laufende Erweiterung der eigenen Produktpipeline das Portfolio der Vertriebsgesellschaften kontinuierlich aktualisiert werden, um vor allem die besonderen Wachstumschancen in einzelnen Märkten gezielt nutzen zu können. 20

23 Die Produktentwicklung: erfahren und wachstumstreibend Die erfahrene und erfolgreiche Produktentwicklung ist für STADA ein wichtiger Treiber des organischen Konzernwachstums. STADA verfolgt dazu eigene Entwicklungsaktivitäten unverändert auf folgenden Aktivitätsfeldern: die Entwicklung von neuen Generika terminnah zum Patentablauf des jeweiligen Wirkstoffs, die Erweiterung des vorhandenen Produktportfolios mit zusätzlichen Produkten oder Darreichungsformen, die Internationalisierung national erfolgreicher Produkte, die Optimierung eingeführter Produkte mit dem Ziel niedrigerer Kosten oder besserer Anwendungsmöglichkeiten. STADA konzentriert die Produktentwicklung dabei auf Multisource-Produkte, die patentfrei sind oder werden. Eine eigene Forschung nach neuen Wirkstoffen wird von STADA gemäß der Konzernstrategie unverändert nicht betrieben. Allerdings sind im Rahmen der Unternehmensstrategie Forschungsaktivitäten im Bereich moderner Anwendungstechnologien für Pharmazeutika vorstellbar; in diesem Bereich können auch Einlizenzierungen für die vertriebliche Nutzung aktueller patentierter Forschungsergebnisse externer Dritter in Frage kommen. Das Ziel der STADA-Entwicklungsaktivitäten für das Kernsegment Generika ist es, den Vertriebsgesellschaften ein umfassendes und aktuelles Produktportfolio für alle Indikationsgebiete zur Verfügung zu stellen. In der Regel wird jeder für Generika neu verfügbar werdende Wirkstoff mit ausreichender Umsatzbedeutung von STADA als konzernweites Entwicklungsprojekt betrieben. Für jeden nationalen Markt wird dann mit Blick auf die nationale Marktstrategie und die lokale Patent- sowie Zulassungssituation entschieden, welche Wirkstoffe aus dem Konzernportfolio zu welchem Zeitpunkt in das lokale Portfolio aufgenommen werden. In den Kernsegmenten Markenprodukte und Spezialpharmazeutika verfolgt STADA demgegenüber eine selektive Portfoliostrategie.Auswahlkriterien für Entwicklungsprojekte bzw. Neuprodukte sind hier die jeweiligen produkt- und länderspezifischen Wachstums- und / oder Ertragschancen sowie die Kompatibilität zu bestehenden Sortimenten und Konzernstrukturen. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 21

24 Anzahl der STADA-Produkt- Neueinführungen im Konzern STADA bedient sich bei der Produktentwicklung in erheblichem Umfang externer Entwickler und kooperiert dabei teilweise auch mit Wettbewerbern, um die eigenen Entwicklungskosten so gering wie möglich zu halten. Die Fähigkeit und die Erfahrung, ein solches Netzwerk internationaler Entwicklungspartner effizient, d.h. kostenorientiert und unter Beachtung der einschlägigen Patentgesetze, auch termingenau zu steuern, ist eine der wesentlichen Kernkompetenzen der STADA-Produktentwicklung. Besonderen Wert legt STADA auf die internationale Verwertbarkeit der Entwicklungsergebnisse und strebt deswegen für neue Produkte regelmäßig Zulassungen für die verschiedenen nationalen Märkte an. Ein Schwerpunkt ist dabei die EU. Eine Zulassung in mehreren Ländern der EU kann nach Erhalt einer ersten nationalen Zulassung in einem Land der EU innerhalb bestimmter Fristen durch das EU-weite Mutual-Recognition-Verfahren (MR-Verfahren) erreicht werden. Seit Eröffnung dieses Zulassungswegs 1995 bis Ende 2003 hat STADA insgesamt über 950 MR-Zulassungen für einzelne Generikaprodukte erzielt. Das bestehende große Portfolio von Zulassungsdossiers für EU-Länder bildet die Basis für weitere internationale Zulassungsaktivitäten für Länder außerhalb der EU, in denen STADA mit eigenen Tochtergesellschaften oder im Exportgeschäft aktiv ist. Außerdem hat STADA begonnen, eigenes lokales Zulassungs-Know-how für den US-Markt aufzubauen, mit dem mittelfristig, d. h. in einigen Jahren, lokale US-Zulassungen von STADA- Eigenentwicklungen durch die FDA angestrebt werden. Die Entwicklungsstärke von STADA zeigt sich inder großen Zahl der jährlichen Neueinführungen. So konnten in 2003 konzernweit 397 Neuprodukte eingeführt werden (Vorjahr: 213 eingeführte Neuprodukte). Herausragend war dabei, dass wieder zahlreiche Generika terminnah zum Ablauf des Patents bzw. des jeweils relevanten gewerblichen Schutzrechts eingeführt werden konnten. STADA hat eine sehr gut gefüllte Produktpipeline, die auch in den nächsten Jahren zahlreiche Neueinführungen erwarten lässt. Dies gilt insbesondere für Generika in der EU, die jeweils terminnah zu den in den nächsten Jahren bevorstehenden Patentabläufen wichtiger, umsatzstarker Wirkstoffe in den nationalen Märkten eingeführt werden sollen. 22

25 Daneben besteht prinzipiell auch die Möglichkeit,mit Erstanbietern eine frühzeitige Markteinführung eines Generikums als so genanntem Early Entry auszuhandeln. STADA hat davon im laufenden Geschäftsjahr 2004 für den Wirkstoff Mirtazapin erstmals Gebrauch gemacht. Die Entwicklungsaktivitäten von STADA werden unter Beachtung der strategischen Prämisse einer Konzentration auf patentfreie Wirkstoffe auch zunehmend breiter angelegt. So beabsichtigt STADA, in den nächsten Jahren die Kapazitäten für interne Produktentwicklung gezielt auszubauen und auch für den US- Markt eigene Entwicklungsprojekte zu betreiben. STADA hat zudem pharmazeutisch-technologisch anspruchsvolle Entwicklungsaktivitäten in Zusammenarbeit mit darauf spezialisierten Partnern bereits gestartet oder in Evaluation. Die Ziele solcher Aktivitäten können dabei auch über eine reine Äquivalenz zu bestehenden Erstanbieterprodukten hinausgehen. STADA hat z. B. zwei Projekte eingeleitet, die sich mit der Entwicklung wirkstoffhaltiger Pflaster beschäftigen, die transdermal, d. h. durch die Haut hindurch, wirken. Bei beiden Projekten laufen bereits klinische Studien. Auch die seit 2001 laufende, in erheblichem Umfang mit Venture-Capital finanzierte Entwicklung von drei Biogenerika zu den Wirkstoffen Erythropoetin, Filgrastim und Interferon β unter Nutzung externer Partner macht Fortschritte. Eine erste Zulassung für ein Biogenerikum aus diesen Aktivitäten erscheint somit unverändert bis Ende 2006 möglich. Insgesamt erwartet der Vorstand, dass die STADA-Produktentwicklung auch in den nächsten Jahren für eine kontinuierliche Aktualisierung des Portfolios der einzelnen Vertriebsgesellschaften sorgen kann. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 23

26 24 Aufwachsen Growing Up

27 25

28 Das Qualitätsmanagement: unverzichtbar und bewährt Für STADA sind Produktqualität und Produktsicherheit unverzichtbare Voraussetzungen für den Geschäftserfolg. Das STADA-Qualitätsmanagement sichert deswegen durch ein bewährtes Qualitätssystem mit umfassenden und regelmäßigen Audits in den eigenen Produktionsstätten wie auch bei Lieferanten und Lohnherstellern die von STADA geforderte Qualität im gesamten Beschaffungs- und Produktionsnetzwerk des Konzerns. Selbstverständliche Verpflichtung ist es dabei, dass sämtliche Geschäfts- und insbesondere Produktionsprozesse des Konzerns alle jeweils relevanten gesetzlichen Normen erfüllen. Sofern dies für die STADA-Geschäftsprozesse sinnvoll ist, strebt STADA auch umfassende Zertifizierungen nach externen Qualitätsmanagementsystemen an. So folgt STADA den einschlägigen ISO-Normen und ist nach EN ISO 9001/ 2000 und EN ISO 13485/ 2000 zertifiziert. Für eine umweltgerechte Herstellung orientiert sich STADA bereits seit Jahren am Regelwerk des Verbandes der Chemischen Industrie VCI zum umweltgerechten Arbeiten. Insgesamt folgt die Qualitätsstrategie des STADA-Konzerns unverändert der Prämisse: Die oberste Verantwortung des STADA-Konzerns besteht gegenüber Patienten, Angehörigen der Heilberufe und allen, die Produkte und Dienstleistungen des Konzerns in Anspruch nehmen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, müssen alle Produkte und Tätigkeiten des STADA-Konzerns von angemessener Qualität sein. 26

29 STADA-Produktionsnetzwerk Beschaffung Pharmazeutische Produktion Verpackung Globaler Einkauf von Rohstoffen STADA-Standorte: Bad Vilbel Clonmel Clonmel Antibiotika Lohnhersteller (Wirkstoffe und Hilfsstoffe) > > STADA-Standorte: Bad Vilbel Clonmel Etten-Leur Lohnhersteller > > > Zentrale Produktionskoordination + Zentrales Qualitätsmanagement Die Beschaffung und die Produktion: flexibel und kostengünstig STADA produziert Rohstoffe, d. h. Wirk- und Hilfsstoffe, nicht selbst. Zur Optimierung der Herstellungskosten nutzt STADA seit Jahren vielmehr weltweite Quellen für die Beschaffung von Rohstoffen. Die pharmazeutische Herstellung, d. h. die Produktion der jeweiligen Arzneiformen und ihre Verpackung, erfolgt bei STADA in drei eigenen Hauptproduktionsstätten, nämlich inbad Vilbel / Deutschland (Herstellung, Verpackung), Clonmel/ Irland (Herstellung, Verpackung) sowie Etten-Leur / Niederlande (Verpackung). Zusätzlich lässt STADA in erheblichem Umfang Produkte auf der Basis von STADA-Zulassungen durch Lohnhersteller fertigen und verpacken. Dies gilt insbesondere bei speziellen Arzneiformen wie z. B. sterilen Ampullen, die von Spezialisten zu deutlich niedrigeren Kosten gefertigt werden können. Aber auch bei volumenstarken Standardarzneiformen wie Tabletten, Kapseln oder Flüssigkeiten, auf die STADA die eigenen Produktionskapazitäten fokussiert, stehen die eigenen Standorte als strategische Vorgabe in einem permanenten Benchmarking-Prozess mit externen Anbietern. Allerdings hält STADA aus strategischen Gesichtspunkten, z. B. um Abhängigkeiten zu vermeiden, stets ein Mindestmaß an eigenen Produktionskapazitäten vor. Da STADA insbesondere imkernsegment Generika inpreissensiblen Marktsegmenten agiert, verfolgt STADA seit einiger Zeit systematisch die Strategie, Vorlieferanten von Wirkstoffen und Lohnhersteller prospektiv mit Preisgleitklauseln oder retrospektiv durch Nachverhandlungen an der Preisentwicklung einzelner Produkte und Märkte zu beteiligen. Schließlich verfolgt STADA auch das Ziel, die Herstellungskosten in geeigneten nationalen Märkten durch die Einrichtung kleinerer lokaler Betriebsstätten weiter zu verbessern, die dann dort ausschließlich für den lokalen Bedarf nach den lokalen Qualitätsstandards produzieren. So hat STADA im Rahmen des Aufbaus eines Joint Ventures in Vietnam imverlauf des Geschäftsjahrs 2003 vom lokalen Partner eine kleinere Produktionsstätte inho-chi-minh-stadt übernommen. Der in Brasilien ebenfalls im Rahmen eines Joint Ventures vorgesehene Bau einer lokalen Produktionsstätte inmanaus wird jedoch zzt.nicht weiterverfolgt,da sich die Kosten-Nutzen-Relation dieses Projektes durch Währungsrisiken und langwierigere Zulassungsverfahren zwischenzeitlich verschlechtert hat. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 27

30 Die STADA-Mitarbeiter: engagiert und leistungsstark Auch in 2003 sind durch die Expansion des Geschäftsbetriebs wieder neue Arbeitsplätze bei STADA geschaffen worden. Durchschnittlich 1) sind in Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 2.083) und damit insgesamt 382 bzw. +18% mehr als im Jahresdurchschnitt 2002 beschäftigt gewesen. In Deutschland sind im Jahresdurchschnitt 2003 insgesamt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für STADA tätig gewesen (Vorjahr:946); damit hat STADA in Deutschland in 2003 insgesamt 69 neue Arbeitsplätze geschaffen. Unverändert zeigt sich inder Aufschlüsselung der Personalstruktur nach Funktionsbereichen die starke Markt- und Wachstumsorientierung von STADA. Mit 53% sind mehr als die Hälfte aller Beschäftigten bei STADA in Marketing und Vertrieb tätig. Engagement und Leistungsbereitschaft zeichnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von STADA aus. Nur so lassen sich die besonderen Anforderungen, die das starke interne und externe Wachstum mit sich bringt, bewältigen. Im Gegenzug setzt STADA auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ihren gewählten Vertretern. Der einzelne Mitarbeiter soll so ist es explizit in der Unternehmensstrategie festgelegt gemäß seinen individuellen Fähigkeiten eingesetzt, gefordert und gefördert werden. Die vom Personalmanagement von STADA dazu eingesetzten Methoden entsprechen den modernen Anforderungen an die Personalarbeit, sowohl im Bereich der Mitarbeiteransprache und -auswahl als auch inder innerbetrieblichen Organisation einschließlich der Betreuung und Weiterentwicklung. Eine ausführliche Darstellung erfolgt jährlich impersonal- und Sozialbericht, der auf der STADA-Website publiziert und abrufbar ist. 1) Mitarbeiter der nur zu 50% konsolidierten Gesellschaften werden erstmalig entsprechend ihrer Konsolidierungsquote erfasst. Der Vorjahreswert wurde dementsprechend angepasst. 28

31 STADA- Mitarbeiterentwicklung Mitarbeiter der nur zu 50% konsolidierten Gesellschaften werden erstmalig entsprechend ihrer Konsolidierungsquote erfasst. Die Vorjahreswerte wurden dementsprechend angepasst. 1) Mitarbeiter der nur zu 50% konsolidierten Gesellschaften werden erstmalig entsprechend ihrer Konsolidierungsquote erfasst. Die Vorjahreswerte wurden dementsprechend angepasst. Durchschnittliche Anzahl Vertrieb / Herstellung / Mitarbeiter in ) Gesamt Marketing Logistik Entwicklung Verwaltung Belgien China Dänemark Deutschland Frankreich Großbritannien Irland Italien Niederlande Österreich Philippinen Schweiz Spanien Thailand Tschechien USA Vietnam Restliche Welt Konzern gesamt Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 29

32 Die Akquisitionspolitik: aktiv und mit Augenmaß STADA hält an der Strategie fest, den bereits in den letzten Jahren durch Zuerwerb von Unternehmen und Produktportfolios vorangetriebenen Konzernausbau parallel zu einem deutlichen organischen Wachstum auch zukünftig durch geeignete Akquisitionen zu beschleunigen. Dabei kann der Konzern auf die umfangreichen Erfahrungen bei der Integration erworbener Gesellschaften und Produkte indie vorhandenen operativen Strukturen zurückgreifen. Nach den Kapitalmaßnahmen des Jahres 2003 kann sich STADA dabei zudem auf eine erneute Stärkung der Bilanzstruktur stützen. Akquisitionsziele sind im Vertriebsbereich Unternehmen und Produkte, die das Portfolio ergänzen. Im regionalen Fokus steht dabei u.a. der US-Markt, in dem STADA die eigene Position durch gezielte Akquisitionen von Produkten und /oder kleineren Vertriebseinheiten ausbauen will. In Europa sollen Akquisitionschancen insbesondere imbereich der Markenprodukte genutzt werden. Aber auch Akquisitionen zum Erwerb von modernen Anwendungstechnologien und in angrenzenden Marktsegmenten, die die Kernsegmente unterstützen, können für STADA im Einzelfall strategisch sinnvoll sein. So ist STADA im laufenden Jahr 2004 imbereich Onkologie eine strategische Partnerschaft mit der LipoNova GmbH im Bereich der Tumorvakzinierung eingegangen. Dazu hat STADA am für ca. 6,4 Mio. ca. 16% der Anteile der LipoNova sowie die europaweiten exklusiven Vermarktungsrechte der im Zulassungsprozess befindlichen Tumorvakzine Reniale (für die adjuvante Therapie bestimmter Formen von Nierenzellkarzinomen) erworben. STADA wird zudem nach Erteilung der angestrebten EMEA-Zulassung für Reniale weitere ca.16% der Anteile an LipoNova zum Preis von ca.8mio. übernehmen. STADA erhält durch die strategische Partnerschaft mit LipoNova die Chance, ohne eigene Wirkstoffforschung erstmals auch ein innovatives Produkt für die Krebstherapie im Konzern-Portfolio anbieten zu können. Außerdem kann STADA nach einem am mit der N.V. Organon abgeschlossenen Vertrag Filmtabletten mit dem antidepressiv wirksamen Arzneistoff Mirtazapin in Deutschland einführen. Mit dem Erwerb erteilter Mirtazapin-Zulassungen in allen drei gängigen Stärken wird für STADA damit faktisch ein so genannter Early Entry möglich: STADA kann das Produkt Mirtazapin STADA frühzeitig ab als erstes Generikum mit diesem Wirkstoff imdeutschen Markt vertreiben. STADA wird auch zukünftig eine Akquisitionspolitik mit Augenmaß verfolgen und bei den verschiedenen Akquisitionsprojekten darauf achten, dass Größe, Struktur und Kaufpreis zu den bestehenden Konzernstrukturen in einem angemessenen Verhältnis stehen. 30

33 Jung und frei Young and free 31

34 Lagebericht des Vorstands: Der Überblick Das achte Rekordjahr in Folge STADA verfolgt seit Jahren mit nachhaltigem Erfolg eine ertragsorientierte Wachstumsstrategie im Gesundheits- und insbesondere Pharmamarkt. Umsatz und Ertrag sind dabei kontinuierlich mit prozentual zweistelligen Zuwachsraten angestiegen. Grundlage für diesen Erfolg ist die strategische Konzentration der Konzernaktivitäten auf ausgewählte Segmente mit besonderen strukturellen Wachstums- und Ertragschancen im weltweiten Pharma- und Gesundheitsmarkt. Diese Kernsegmente von STADA sind Generika, Marken und Spezialpharmazeutika. STADA stellt dabei in allen drei Kernsegmenten auf Produkte mit patentfreien Wirkstoffen (so genannte,,multisource-produkte ) ab. Diese strategische Fokussierung auf die Vermarktung bekannter und bewährter Wirkstoffe in vergleichbaren oder optimierten Darreichungsformen zu bestehenden Wettbewerbsprodukten ist verbindendes Element aller drei Kernsegmente. Die Entwicklungskosten, die bei dieser strategischen Ausrichtung aufzubringen sind, fallen drastisch niedriger aus als die Forschungskosten, die bei der Suche nach neuen Wirkstoffen notwendig werden. STADA kann deswegen wesentliche Teile des eigenen Portfolios als preisgünstige Produkte impharmamarkt positionieren. Auch imgeschäftsjahr 2003 war STADA mit der Umsetzung dieser Strategie wieder sehr erfolgreich. STADA-Wachstumsentwicklung in Mio Vorjahr ± % Konzernumsatz gesamt 745,2 633,5 +18% Umsatz Kernsegmente 705,9 572,0 +23% EBITDA 116,8 96,5 +21% EBT 72,1 61,0 +18% Konzerngewinn 43,9 35,1 +25% Jahresschlusskurs Stammaktie in 49,18 38,30 +28% Marktkapitalisierung (Jahresende) 1.312,9 766,5 +71% 32

35 43,9 4) 633,5 745,2 35,1 4) 467,2 537,8 24,7 1) 354,3 18,4 1)3) Konzernumsatz in Mio. 175, , , Konzerngewinn in Mio. 6,9 1) 7,1 1)2) 11,2 1) 11,3 1) ) Nach HGB. 2) Vor Abzug außerordentlicher Aufwendungen für Kapitalmaßnahmen in Höhe von 3,616 Mio. und unter Berücksichtigung der deutschen Steuerquote. 3) Vor Abzug außerordentlicher Aufwendungen für Kapitalmaßnahmen in Höhe von 3,571 Mio. und unter Berücksichtigung der deutschen Steuerquote. 4) Nach IFRS. Umsatz und Konzerngewinn stiegen in 2003 sowohl in den drei Kernsegmenten wie auch imgesamten Konzern deutlich an. Das kommunizierte Jahresziel für 2003 ein prozentual mindestens zweistelliges Wachstum inumsatz und Ertrag wurde klar übertroffen. Das Umsatzwachstum steht dabei auf der breiten Basis zahlreicher erfolgreicher Vertriebsgesellschaften in den nationalen Märkten. Zusätzliche Wachstumsimpulse für den Konzern konnten im Berichtsjahr 2003 durch Unternehmensakquisitionen in Italien und Großbritannien sowie durch Produktakquisitionen in Frankreich, Italien und insbesondere auch indeutschland gesetzt werden. Erfreulich ist, dass sowohl der Konzerngewinn wie auch der Gewinn vor Steuern (EBT) und insbesondere auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dabei wieder überproportional zum Umsatz gesteigert werden konnten. STADA ist damit in 2003 erneut profitabler geworden. Das STADA-Produktportfolio bzw.das Portfolio der einzelnen nationalen Vertriebsgesellschaften konnte dank der Stärke unserer Produktentwicklung durch zahlreiche Neueinführungen weiter ausgebaut werden. Unverändert lässt die gut gefüllte Produktpipeline auch zukünftig einen kontinuierlichen Strom von Neueinführungen erwarten. Die Bilanzstruktur von STADA ist durch die Kapitalmaßnahmen in 2003 nachhaltig gestärkt worden. Mit den zugeflossenen Finanzmitteln hat sich der strategische Handlungsspielraum von STADA im bestehenden Geschäft,insbesondere aber für weitere Akquisitionen signifikant erweitert. STADA hat damit in 2003 das achte Rekordjahr in Folge erzielt. Der Kapitalmarkt hat diese positive fundamentale Entwicklung honoriert:der Jahresschlusskurs der STADA-Aktie lag 2003 mit 49,18 um +28% über dem Vorjahresschlusskurs. Bedingt durch die Kapitalerhöhung ist die STADA-Marktkapitalisierung in 2003 noch stärker angestiegen: der Unternehmenswert von STADA stieg im Jahresverlauf 2003 von 766,5 Mio. um +71% auf 1,313 Mrd.. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 33

36 Lagebericht des Vorstands: Das Geschäftsjahr 2003 Der Konzernumsatz:kräftig gestiegen STADA hat den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2003 erneut kräftig steigern können, nämlich imvergleich zum Vorjahr um +18% auf 745,2 Mio. (Vorjahr: 633,5 Mio. ). Der Umsatz in den drei Kernsegmenten insgesamt stieg gleichzeitig noch stärker, nämlich um +23% auf 705,9 Mio. (Vorjahr: 572,0 Mio. ); die Kernsegmente erreichen damit einen Anteil von 95% am Konzernumsatz (Vorjahr:90%). Die im Geschäftsjahr 2003 akquirierten Umsätze trugen dabei mit 4 Prozentpunkten zum Umsatzwachstum der Kernsegmente bei; das organische Wachstum der Kernsegmente ohne akquirierte Umsätze erreicht damit im Geschäftsjahr %. Der Konzernumsatz hat sich damit in den letzten fünf Jahren um +189% gesteigert. Die Kernsegmente insgesamt sind im gleichen Zeitraum um +230% imumsatz angewachsen. STADA hat damit über die letzten fünf Jahre eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von +24% p.a. im Konzernumsatz und von +27% p.a. im konzernweiten Umsatz der drei Kernsegmente insgesamt erzielt. Die Umsatzsteigerung des STADA-Konzerns liegt damit deutlich über der durchschnittlichen jährlichen Steigerung des globalen Pharmamarktes von ca. +8,7% p.a. im gleichen Zeitraum (IMS Health). STADA hat damit die eigene Marktposition in den letzten Jahren kontinuierlich ausbauen können. 34

37 96,5 116,8 73,2 85,7 61,0 72,1 35,1 43,9 EBITDA in Mio EBIT in Mio EBT in Mio Konzerngewinn in Mio Die Erträge: auf Rekordniveau 1) Zur Berechnung des EPS diluted vergleiche Konzernabschluss. STADA hat im Geschäftsjahr 2003 auch die seit Jahren positive Ertragsentwicklung erfolgreich fortsetzen können. Mit einer zum Umsatz überproportionalen Steigerung des Konzerngewinns hat STADA in 2003 erneut an Profitabilität gewonnen. Auf Konzernebene haben sich alle Ertragsausweise klar verbessert. STADA hat damit auch bei den Erträgen wiederum ein neues Rekordniveau erreicht. Der Konzerngewinn von STADA stieg im Geschäftsjahr 2003 um +25% auf 43,9 Mio. (Vorjahr: 35,1 Mio. ). STADA hat damit eine Steigerung der umsatzbezogenen Nettomarge auf 5,9% (Vorjahr: 5,5%) erreicht. Im Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte STADA in 2003 einen Zuwachs von +18% auf 72,1 Mio. (Vorjahr: 61,0 Mio. ). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von STADA erreichte in ,7 Mio. (Vorjahr: 73,2 Mio. ), was eine Steigerung zum Vorjahr von +17% ergibt. Das operative Konzernergebnis stieg im Geschäftsjahr 2003 im Vergleich zum Vorjahr um +10% auf 85,6 Mio. (Vorjahr: 77,4 Mio. ). Schließlich hat STADA das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im STADA-Konzern in 2003 um +21% auf 116,8 Mio. (Vorjahr: 96,5 Mio. ) gesteigert. Im EBITDA für das Geschäftsjahr 2003 sind dabei Abschreibungen in Höhe von insgesamt 31,1 Mio. (Vorjahr: 23,3 Mio. ) enthalten. Für den Quervergleich mit nach US-GAAP bilanzierenden Unternehmen eignet sich insbesondere die Ertragskennzahl EBITDA,da die unterschiedliche Abschreibungsmethodik zwischen IFRS und US-GAAP bei dieser Ertragskennzahl keine Rolle spielt. Die für einen solchen Vergleich relevante umsatzbezogene EBITDA-Marge wuchs auf 15,7% (Vorjahr: 15,2%). Bei der Beurteilung der Entwicklung der allgemeinen Ertragsentwicklung im Konzern sind insbesondere die forcierten Marketing- und Vertriebsaufwendungen zum weiteren Ausbau der jeweiligen Marktposition in einzelnen nationalen Märkten zu berücksichtigen (vergleiche: Vertriebskosten). Das Ergebnis je Aktie (EPS) stieg in 2003 damit berechnet nach IAS mit einer jahresdurchschnittlichen Aktienanzahl von Aktien (Vorjahr: Aktien) auf 2,03 (Vorjahr: 1,83 ). Das verwässerte Ergebnis je Aktie (EPS diluted 1) ) berechnet nach IAS und damit u.a. auch abhängig vom Jahresschlusskurs der STADA-Aktie erreichte in ,89 (Vorjahr:1,79 ). 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 35

38 Die Kernsegmente: Fokus verstärkt STADA hat in 2003 die Fokussierung auf die drei Kernsegmente Generika, Markenprodukte und Spezialpharmazeutika verstärkt. Während im Berichtsjahr 2003 alle drei Kernsegmente auch inder Einzelbetrachtung im Umsatz signifikant gewachsen sind, wurden Randaktivitäten, insbesondere das Handelsgeschäft, weiter zurückgeführt. Auch die Erträge sind in allen Kernsegmenten in 2003 erneut angestiegen. Umsatzentwicklung Kernsegmente Generika,das größte Kernsegment,erreichten in 2003 ein Wachstum von +24% und damit einen Umsatz von 549,1 Mio. (Vorjahr: 444,5 Mio. ). Generika tragen damit in 2003 zu 73,7% zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 70,2%). Die Summe der fünf umsatzstärksten Wirkstoffe der STADA-Generika in 2003 erreichte einen Anteil von lediglich 15,0% am Konzernumsatz. Das breite Generikasortiment macht STADA robust gegen Schwankungen im Markterfolg einzelner Wirkstoffe. Top-5-Generika im Konzern 2003 Umsatz 2003 Veränderung Wirkstoff Indikation in Mio. zum Vorjahr Omeprazol Magentherapeutikum 49,6 +36% Simvastatin Lipidsenker 18,0 Neueinführung 1) Enalapril ACE-Hemmer 16,3 +21% Amoxicillin Antibiotikum 14,8 +5% Naproxen Schmerzmittel 12,9-13% 1) Die Bayvit S.A.(Spanien) vertrieb bereits vor ihrer Akquisition zum zweiten Quartal 2002 Generika mit dem Wirkstoff Simvastatin und erzielte damit in dem Zeitraum 04 12/2002 Umsätze in Höhe von 1,9 Mio.. Summe 111,6 Für STADA ist Omeprazol 2) sowohl im Generikasegment als auch imgesamtkonzern der umsatzstärkste Wirkstoff. Produkte mit diesem Wirkstoff erreichten 2003 einen Umsatz von 49,6 Mio. (Vorjahr: 36,5 Mio. ) 2) Der Wirkstoff Omeprazol ist ein sogenannter Protonenpumpenblocker,der als Magentherapeutikum eingesetzt wird. 36

39 Organisches Wachstum Kernsegmente +23% +21% +24% +26% +8% Umsatzwachstum Kernsegmente Kernsegmente insgesamt Generika Marken Spezialpharmazeutika und trugen damit 6,7% zum Konzernumsatz bzw. 9,0% zum Segmentumsatz bei. Bedingt durch noch laufenden Patentschutz bzw. andere relevante gewerbliche Schutzrechte ist Omeprazol noch nicht in allen Märkten der EU von den jeweiligen STADA-Tochtergesellschaften eingeführt worden. 1) Der Wirkstoff Simvastatin ist ein so genannter Lipidsenker,der zur Regulierung des Fettstoffwechsels eingesetzt wird. Der Wirkstoff Simvastatin 1) ist ebenfalls bedingt durch die Patentsituation bzw. andere relevante gewerbliche Schutzrechte erst im Jahresverlauf 2003 für den Konzern ineinzelnen nationalen Märkten (neben Deutschland in Belgien, Dänemark, Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Österreich und Schweden) eingeführt worden. Wie erwartet ist Simvastatin mit einem Umsatz von 18,0 Mio. in 2003 jedoch bereits der nach Umsatz zweitstärkste Wirkstoff im Generikasegment und im Konzern. In den Umsätzen 2003 im Kernsegment Generika sind insgesamt 11,4 Mio. erstkonsolidierte Umsätze nach Akquisitionen enthalten. Die mit Abstand bedeutendste dieser Akquisitionen war dabei der Erwerb des englischen Generikaanbieters Schein Pharmaceuticals mit der Vertriebslinie Genus Pharmaceuticals. Markenprodukte erreichten in 2003 im STADA-Konzern ein Umsatzwachstum von +26% auf 135,3 Mio.. Mit einem Umsatzanteil von 18,1% (Vorjahr: 17,0%) sind Markenprodukte damit das zweitgrößte Kernsegment von STADA. Die Summe der fünf umsatzstärksten Markenprodukte imstada-konzern erreichte in 2003 einen Anteil von 6,0% am Konzernumsatz. Top-5-Marken im Konzern 2003 Umsatz 2003 Veränderung Marke Indikation in Mio. zum Vorjahr Grippostad Erkältungsmittel 16,6 +19% Ladival Sonnenschutzmittel 8,9 +4% Magnetrans Magnesiumpräparat 6,8 0% Kamistad Mund-Wundheilmittel 6,5 +8% Prociclide Thrombosevorbeugung / Gefäßschutz 5,8 +87% Summe 44,6 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 37

40 Auch imbereich der Markenprodukte verfügt STADA über ein breites Produktportfolio. Das größte STADA- Markenprodukt ist dabei unverändert Grippostad. Unter dieser Marke erzielte STADA im Konzern in 2003 einen Umsatz von 16,6 Mio., was einem Anteil von 2,2% am Konzernumsatz bzw.12,3% am STADA- Markenumsatz entspricht. Das Kernsegment Marken konnte STADA in 2003 durch gezielte Akquisitionen von einzelnen, jeweils national positionierten Markenprodukten in Deutschland, Frankreich und Italien ausbauen. Die akquirierten Produkte, deren geschätzter Jahresumsatz ca. 9,8 Mio. beträgt, tragen unter Berücksichtigung der zeitanteiligen Konsolidierung gemäß Erwerbszeitpunkt in 2003 insgesamt mit einem erstkonsolidierten Umsatz von 3,5 Mio. zum Gesamtumsatz im Kernsegment Marken bei. Spezialpharmazeutika,das dritte Kernsegment von STADA, wuchsen in 2003 um +7,8% auf einen Umsatz von 21,5 Mio. (Vorjahr: 19,9 Mio. ) und tragen damit zu 2,9% (Vorjahr: 3,1%) zum Konzernumsatz bei. Die in 2002 noch zu den Spezialpharmazeutika gerechneten Impfstoffe des Konzerns (Umsatzvolumen 2002: 2,7 Mio. ) wurden zu Jahresbeginn 2003 vertrieblich neu positioniert und je nach vertrieblichem Schwerpunkt in 2003 in die Segmente Generika und Marken überführt. Handelsgeschäfte zählen nicht zu den Kernaktivitäten von STADA. Nach der zur Jahresmitte 2002 durchgeführten Restrukturierung des in den Niederlanden betriebenen Großhandels Quatropharma sind die Handelsgeschäfte des Konzerns in 2003 im Vergleich zum Vorjahr erwartungsgemäß stark, nämlich um -38%, auf einen Umsatz von 34,0 Mio. (Vorjahr: 54,9 Mio. ) zurückgeführt worden. Damit tragen Handelsgeschäfte in 2003 noch mit 4,6% zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 8,7%). Darin enthalten sind 8,9 Mio. erstkonsolidierte Handelsumsätze von NPA, einem italienischen Vertriebsspezialisten für Apothekenprodukte, den STADA aus lokalen marktstrategischen Gründen im ersten Quartal 2003 zu 60% übernommen hat. Unter Konzernholding/ Sonstiges werden weder den Kernsegmenten noch den Handelsgeschäften zuordenbare Restumsätze, z. B. aus dem Verkauf von Zulassungen, ausgewiesen. Hier fiel in 2003 ein Umsatz von 5,3 Mio. an(vorjahr: 6,6 Mio. ). 38

41 Ertragsentwicklung der Kernsegmente In der Ergebnisbetrachtung der einzelnen Segmente stieg im Vergleich 2003 vs das operative Segmentergebnis bei den Generika um +2% auf 66,2 Mio. (Vorjahr: 65,0 Mio. ), bei den Markenprodukten um +4% auf 12,4 Mio. (Vorjahr: 11,9 Mio. ) und bei den Spezialpharmazeutika um +10% auf 5,2 Mio. (Vorjahr: 4,7 Mio. ). Die umsatzbezogenen operativen Gewinnmargen in den einzelnen Kernsegmenten betragen damit für 2003 bei Generika 12,1% (Vorjahr: 14,6%), bei Markenprodukten 9,2% (Vorjahr: 11,0%) und bei Spezialpharmazeutika 24,0% (Vorjahr: 23,6%). Bei diesem Vorjahresvergleich der segmentbezogenen Margen ist zu berücksichtigen, dass die Vertriebsgesellschaften bei ihren zahlreichen Neueinführungen anstelle lokaler Eigenentwicklungen jetzt verstärkt auf zentral von der Konzernholding entwickelte Produkte zurückgreifen können. Dies ist mit einer veränderten Ergebnisallokation verbunden. Dadurch hat sich das operative Segmentergebnis im Bereich Konzernholding / Sonstiges in 2003 verbessert. Dieses Segment, in dem weder den Kernsegmenten noch den Handelsgeschäften zuordenbare Restumsätze (z. B. aus dem Verkauf von Mehrfachzulassungen an Wettbewerber), konzernbedingte Strukturkosten sowie der Konzernholding zufallende Erträge wie z. B. interne und externe Lizenzzahlungen ausgewiesen werden, erreichte nach einem Verlust im Vorjahr jetzt in 2003 ein annähernd ausgeglichenes Ergebnis von -0,1 Mio. (Vorjahr:-2,0 Mio. ). Die im Vorjahr ebenfalls noch defizitären Randaktivitäten im Handelsgeschäft erzielten nach der Restrukturierung zur Jahresmitte 2002 jetzt wieder ein operatives Ergebnis von 1,9 Mio. (Vorjahr:-2,2 Mio. ) und damit eine umsatzbezogene operative Gewinnmarge von 5,6%. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 39

42 7,7% 2,5% 7,1% 2,3% Umsatzanteile STADA-Konzern 89,8% 90,6% Europa USA Asien Die regionale Umsatzentwicklung: Erfolge im Detail Das Wachstum des Konzerns beruht wie bereits seit Jahren erneut auf einer breiten regionalen Basis wachsender Umsätze in den einzelnen nationalen Märkten. In der regionalen Umsatzaufgliederung unterteilt STADA dabei den Konzernumsatz marktorientiert nach dem jeweiligen nationalen Markt, in dem der Umsatz erzielt wurde. Der handelsrechtliche Sitz der jeweiligen Vertriebsgesellschaft spielt dagegen bei der regionalen Umsatzaufgliederung keine Rolle; die Umsätze der nationalen Vertriebsgesellschaften können damit im Einzelfall auch erheblich von den im nationalen Markt erzielten Umsätzen abweichen. Nach dieser Aufgliederung erreicht der Umsatzanteil von STADA in 2003 in Europa insgesamt 90,6% (Vorjahr: 89,8%), in Amerika 7,1% (Vorjahr: 7,7%), in Asien 2,3% (Vorjahr: 2,5%) und im Rest der Welt 0,03% (Vorjahr: 0,02%). Der Konzernumsatz in Deutschland, dem mit 51%-Umsatzanteil für STADA unverändert größten nationalen Markt,erreichte in ,0 Mio. und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum damit um +14%. Dabei ist zu berücksichtigen, dass für STADA als Konzern in 2003 aufgrund des in diesem Jahr geltenden Arzneimittelausgabenbegrenzungsgesetzes (AABG) Zwangsrabatte inhöhe von insgesamt 7,9 Mio. in Deutschland aufwandswirksam angefallen sind. Der Umsatz des Konzerns im Kernsegment Generika wuchs in Deutschland gleichzeitig um +20% auf 282,0 Mio.. Dazu haben sowohl die von STADA wie auch die von der STADA-Tochtergesellschaft ALIUD Pharma vertriebenen Generika gleichermaßen beigetragen. STADA-Generika wuchsen in Deutschland in 2003 um +25% auf 197,6 Mio. Umsatz (Vorjahr: 157,8 Mio. ); der Deutschland-Umsatz der ALIUD Pharma stieg um +9% auf 84,4 Mio. (Vorjahr: 77,4 Mio. ). Während sich STADA für die Bewerbung der Generika dabei eines eigenen Außendienstes bedient, kommuniziert die ALIUD Pharma mit Ärzten und Apotheken ohne Außendienst im Rahmen eines spezifischen Direkt-Mailing-Konzeptes. Zum starken organischen Umsatzausbau des deutschen Generikageschäfts in 2003 haben auch mehrere terminnah zum Ablauf des Patents oder anderer gewerblicher Schutzrechte erfolgte Einführungen von neuen Generika wesentlich beigetragen, die im Jahr ihrer Markteinführung bereits einen Deutschland-Umsatz von insgesamt 20,4 Mio. erreicht haben. Erwartungsgemäß ist dabei Simvastatin mit einem Deutschland-Umsatz von 9,5 Mio. in 2003 das umsatzstärkste Neuprodukt des abgelaufenen Geschäftsjahres in Deutschland. 40

43 Spezial- Konzern- Gesamt- Gesamtpharma- Handels- holding / umsatz umsatz Generika Marken zeutika geschäfte Sonstiges ±% Belgien 48,0 1,7 0,2 0,0 49,9 39,2 +27% China 2,5 0,5 2,0 5,1 5,8-12% Dänemark 2,4 7,5 0,0 9,9 7,3 +36% Deutschland 282,0 75,8 16,9 1,5 1,8 378,0 330,8 +14% Frankreich 33,7 2,4 1,6-0,0 37,8 23,1 +64% Großbritannien 20,8 0,7 0,2 0,2 21,9 11,8 +85% Irland 9,6 1,4 1,5 12,5 10,5 +19% Italien 24,4 26,4 0,8 9,1 60,7 37,5 +62% Niederlande 29,3 8,0 5,1 0,3 42,8 70,6-39% Österreich 4,7 2,8 0,4 0,0 7,9 5,5 +44% Philippinen 0,4 3,3 3,8 3,6 +4% Schweiz 0,7 0,1 0,0 2,9 3,8 3,0 +26% Spanien 28,4 9,2 0,6 0,1 38,3 21,6 +77% Thailand 0,7 2,3 3,0 2,9 +2% Tschechien 4,1 0,2 4,4 4,0 +9% USA 50,8 1,7 52,5 48,4 +9% Vietnam 1,1 0,8 1,0 0,0 2,9 1,8 +64% Sonstige Länder 5,5 4,1 0,1 0,4 0,0 10,0 6,1 +65% 1) Bei Umsätzen geringer als 0,05 Mio. wurde der Betrag auf 0,0 Mio. gerundet. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 41

44 42

45 Bindung Relationship 43

46 47,8% 49,3% Internationale Umsatzanteile STADA 52,2% 50,7% International Deutschland Im Zuge der Konzentration von STADA auf die Kernsegmente ist die von einer Konzerngesellschaft seit 1998 gehaltene nicht konsolidierte Minderheitsbeteiligung an Medistar, einem Anbieter von Arztsoftware, in 2003 veräußert worden. Das marktstrategische Ziel, STADA-Generika in Softwaresystemen für Ärzte optimal präsentieren zu können, hat STADA mit lang laufenden Kooperationsverträgen mit verschiedenen Softwareanbietern im deutschen Markt vertraglich abgesichert und in 2003 ausgebaut. Der Deutschland-Umsatz im Kernsegment Marken stieg in 2003 um +4% auf 75,8 Mio.. Dazu hat auch die Übernahme von sechs Markenprodukten von der redinomedica AG, Bielefeld, am beigetragen. Die übernommenen Markenprodukte hatten unter dem alten Eigentümer in den 12 Monaten von Juli 2002 bis Juni 2003 ausschließlich indeutschland einen Umsatz von insgesamt 6,0 Mio. (+29% gegenüber den davor liegenden 12 Monaten) erzielt. Das umsatzstärkste übernommene Produkt war dabei Curazink, ein Zinkpräparat zur Immunstimulation, insbesondere zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten. Der Kaufpreis für das übernommene Produktpaket, d.h. für die Warenzeichen, die Zulassungen und den Lagerbestand der übernommenen Markenprodukte sowie für einige zzt.nicht vermarktete Warenzeichen und den Markennamen redinomedica, betrug insgesamt 15 Mio. zzgl. des Lagerwertes. Alle übernommenen Marken sind mit Schwerpunkt im Bereich der Selbstmedikation exklusiv in Apotheken positioniert. Die neu erworbenen Marken, die bisher durch einen externen Außendienst betreut wurden, hat STADA umgehend in den Vertrieb mit dem eigenen Außendienst übernommen. In 2003 haben die übernommenen Produkte bereits 2,0 Mio. zum Konzernumsatz beigetragen. Im Kernsegment Spezialpharmazeutika wurde in 2003 ein Deutschland-Umsatz von 16,9 Mio. (Vorjahr: 18,2 Mio. ) erzielt. Der Umsatzrückgang von -7% ist auf den Umgliederungseffekt des Impfstoffgeschäfts zurückzuführen: Die in 2002 noch zu den Spezialpharmazeutika gerechneten Impfstoffe des Konzerns (Umsatzvolumen 2002: 2,7 Mio. ) wurden zu Jahresbeginn 2003 vertrieblich neu positioniert und je nach vertrieblichem Schwerpunkt in 2003 in die Segmente Generika und Marken überführt. Insgesamt beträgt der Umsatzanteil des deutschen Geschäfts in ,7% (Vorjahr:52,2%); in den Kernsegmenten beträgt der Umsatzanteil des deutschen Geschäfts in ,1% (Vorjahr: 57,1%). 44

47 In Italien erhöhte sich der Umsatz in 2003 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um +62% auf 60,7 Mio.. Die Umsatzsteigerung lässt sich auf Umsatzwachstum der in Italien vermarkteten Generika des Konzerns von +21% und die Akquisitionen in 2002 und in 2003 zurückführen. So hat STADA am einen Anteil von 60% an der Pharmajani S.p.A., einem Vertriebsspezialisten für Apothekenprodukte, übernommen. Im Laufe des Jahres 2003 ist der Gesellschaftssitz nach Mailand verlegt worden; die erworbene Gesellschaft hat gleichzeitig umfirmiert zur NPA New Pharmajani S.p.A. Die NPA vertreibt verschiedene Lizenzprodukte inapotheken und beschäftigt dazu einen Außendienst von freien Mitarbeitern. Neben den Produkten der beiden anderen italienischen Vertriebsgesellschaften des STADA-Konzerns (EG S.p.A. mit Schwerpunkt Generika und Crinos S.p.A. mit Schwerpunkt Markenprodukte) vertreibt die NPA auch weiterhin Arzneimittel anderer Unternehmen; diese Umsätze der NPA mit Produkten Dritter werden dabei im Segment Handelsumsätze konsolidiert und erreichen in 2003 insgesamt 8,9 Mio.. STADA hat sich mit dieser Akquisition direkteren vertrieblichen Zugang zu den italienischen Apotheken verschafft und kann damit die eigenen Sortimente auch indiesem Vertriebskanal über eine konzerngesteuerte Gesellschaft vertrieblich unterstützen. In den USA hat STADA in 2003 eine Umsatzsteigerung von +9% auf 52,5 Mio. erreicht (Vorjahr: 48,4 Mio. ). Dazu haben Umsätze der dortigen Vertriebsgesellschaft STADA Pharmaceuticals Inc.inHöhe von 44,0 Mio. (Vorjahr: 40,8 Mio. ) sowie Exportumsätze durch die irische Tochtergesellschaft Clonmel Healthcare Ltd. in die USA in Höhe von 8,5 Mio. (Vorjahr: 7,5 Mio. ) beigetragen. In lokaler Währung wird die starke Wachstumsphase des US-Geschäfts deutlich: In 2003 stiegen dort der STADA-Konzernumsatz um +31% auf 59,8 Mio. US-$ (Vorjahr: 45,7 Mio. US-$) und der Umsatz der STADA Pharmaceuticals um +30% auf 50,1 Mio. US-$ (Vorjahr: 38,6 Mio. US-$) an. In Belgien konnte der Umsatz in 2003 rein organisch imvergleich zum Vorjahr prozentual klar zweistellig, nämlich um +27% auf 49,9 Mio. (Vorjahr: 39,2 Mio. ), gesteigert werden. Dies ist insbesondere auf das Wachstum des dortigen Generikageschäfts zurückzuführen. Die dortige STADA-Vertriebsgesellschaft N.V. Eurogenerics S.A.ist damit unverändert Marktführer im belgischen Generikamarkt. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 45

48 In den Niederlanden hat sich der Konzernumsatz 2003 in den Kernsegmenten um +7% auf 37,3 Mio. (Vorjahr: 34,9 Mio. ) erhöht. Einschließlich der Handelsumsätze, die wie geplant nach der Restrukturierung in 2002 stark zurückgeführt wurden, ergibt sich hier insgesamt der erwartete Umsatzrückgang auf 42,8 Mio. (Vorjahr: 70,6 Mio. ). In Spanien agiert STADA mit zwei Vertriebsgesellschaften (Bayvit S.A.,fokussiert auf Generika, und Ciclum Farma S.A., fokussiert auf Marken) und hat dort in 2003 auch bedingt durch die Akquisitionen in 2002 ein Wachstum von +77% auf 38,3 Mio. erreicht (Vorjahr: 21,6 Mio. ). In Frankreich konnte STADA in 2003 die Umsätze besonders deutlich ausbauen. Mit einem Wachstum von +64% wurden dort in 2003 Umsätze von insgesamt 37,8 Mio. erzielt (Vorjahr: 23,1 Mio. ). Die Entwicklung in Frankreich beruht dabei weit überwiegend auf dem starken organischen Wachstum der Generikaumsätze; ein dort im dritten Quartal 2003 akquiriertes lokales Markenprodukt (Sulfarlem, Umsatzvolumen ca. 2,9 Mio. p.a.) hat in 2003 erst einen Umsatzbeitrag von 1,5 Mio. erbracht. In Großbritannien erreichte STADA in 2003 ein Umsatzwachstum von +85% auf 21,9 Mio.. Wesentlich dafür war die Übernahme des lokalen Generikaanbieters Schein Pharmaceuticals Holdings UK Ltd. und dessen Tochtergesellschaft Schein Pharmaceuticals UK Ltd. zum STADA ist nun auch im englischen Generikamarkt mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft präsent. Der übernommene Jahresumsatz von Schein in 2002 betrug ca.11mio.. Der Kaufpreis betrug 17 Mio.. Im Markt ist Schein unter dem Vertriebslabel Genus Pharmaceuticals aktiv. Das Portfolio von Schein umfasste zum Übernahmezeitpunkt Generika für verschiedene Indikationsgebiete, darunter auch ein bisher bereits für STADA in Lizenz vertriebenes Herz-Kreislauf-Produkt. Im Laufe des Jahres 2003 hat die Vertriebslinie 46

49 Genus bereits weitere Produkte aus dem STADA-Portfolio in den Vertrieb übernommen, teilweise als Neueinführungen, teilweise als Vertriebsübernahmen von bisher an lokale britische Anbieter exportierte Konzernprodukte. Auch infür STADA kleineren Märkten konnte STADA beim Konzernumsatz in 2003 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum deutliche Wachstumsraten erzielen: in Dänemark +36%, in Irland +19% und in Österreich +44%. In Tschechien und in der Schweiz, wo STADA ebenfalls mit eigenen Vertriebsgesellschaften agiert, betrugen die Wachstumsraten des Umsatzes +9% bzw. +26%. In Asien konnte der Umsatz der dort teilweise auch Handelsgeschäfte umfasst in 2003 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um +11% auf 17,3 Mio. (Vorjahr: 15,6 Mio. ) gesteigert werden. Umsatzrückgänge in China (-12%) konnten durch Umsatzzuwächse auf den Philippinen (+4%), in Thailand (+2%) und insbesondere invietnam (+64%) kompensiert werden. Auch inasien stiegen in einzelnen Ländern die dort erzielten Umsätze inlokaler Währung noch deutlich stärker an, so z. B. inthailand um +19%. Die weltweiten Exportumsätze des Konzerns in insgesamt 34 weitere Länder konnten deutlich um +65% auf 10,0 Mio. (Vorjahr: 6,1 Mio. ) gesteigert werden. Diese Umsätze werden dabei überwiegend durch die in Berlin ansässige Tochtergesellschaft STADA Pharma International GmbH getätigt. Insgesamt gliedern sich die im STADA-Konzern in 2003 erzielten Exportumsätze dabei regional wie folgt: Exporte ineuropäische Länder 7,2 Mio. (Vorjahr: 4,1 Mio. ), Exporte inasiatische Länder 2,5 Mio. (Vorjahr: 1,5 Mio. ), Exporte inamerikanische Länder 0,1 Mio. (Vorjahr: 0,4 Mio. ) und Exporte indie restliche Welt 0,2 Mio. (Vorjahr: 0,1 Mio. ). 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 47

50 50,9 51,4 Umsatzbezogene Bruttomarge in % Die Kostenentwicklung: insgesamt günstig STADA-Kostenstruktur in Mio. in % 2003 vom Umsatz 2002 Herstellungskosten 361,8 48,5% 310,8 Vertriebskosten 214,6 28,8% 180,2 Allgemeine Verwaltungskosten 52,4 7,0% 41,8 Forschungs- u. Entwicklungskosten 20,8 2,8% 16,1 Sonstige betriebliche Aufwendungen 19,9 2,7% 18,7 Die operativen Kosten im Konzern haben sich insgesamt gesehen günstig entwickelt. Insbesondere die Herstellungskosten sind in 2003 unterproportional zum Umsatz angestiegen und belaufen sich auf einen Wert von 361,8 Mio. (Vorjahr: 310,8 Mio. ). Die Steigerung der Herstellungskosten um +16,4% liegt damit unter der Wachstumsrate der Umsätze (+17,6%). Dazu haben unterjährige Einsparungen bei den Herstellungskosten im Berichtsjahr 2003 von ca. 11Mio. beigetragen. Das Bruttoergebnis vom Umsatz (Nettoumsatz abzüglich Herstellungskosten) konnte damit im Konzern deutlich auf 383,4 Mio. (Vorjahr: 322,7 Mio. ), d. h. um +18,8% gegenüber dem Vorjahr, gesteigert werden. Die umsatzbezogene Bruttomarge des Konzerns, die nicht nur von der Entwicklung der Herstellungskosten bei jedem einzelnen Produkt, sondern auch durch Segmenteinflüsse und regionale Strukturen sowie durch Preiseffekte mitgeprägt ist, verbesserte sich insgesamt in 2003 auf 51,4% (Vorjahr:50,9%). Dazu hat auch die mit der Restrukturierung des niederländischen Handelsgeschäfts verbundene deutliche Rückführung des dortigen Großhandelsgeschäfts mit einem segmentspezifisch niedrigen Bruttoergebnis wie erwartet beigetragen. 48

51 28,4 28,8 Vertriebskostenquote in% Andererseits hat ebenfalls erwartungsgemäß der Auf- und Ausbau von Geschäften in Märkten, in denen strukturbedingt geringe Vertriebskosten, dafür aber hohe Rabatte und Rückvergütungen anfallen (wie z. B. im US-Generika-Markt), einen mindernden Einfluss auf das Bruttoergebnis. Das niedrigere Bruttoergebnis dieser Märkte beeinträchtigt jedoch nicht die Konzernprofitabilität. Eine geringere Bruttomarge wird indiesen Märkten durch die gleichzeitigen erheblichen Einsparungen in den Vertriebskosten weitgehend kompensiert. Die Vertriebskosten, in denen neben den Kosten für die Außendienste und Vertriebsabteilungen unter anderem auch die produktbezogenen Marketingaufwendungen des Konzerns enthalten sind, stiegen in 2003 um 19,1% auf 214,6 Mio. (Vorjahr:180,2 Mio. ) bzw. 28,8% vom Umsatz (Vorjahr: 28,4%). Der Anstieg der umsatzbezogenen Vertriebskostenquote ist dabei teilweise auf die Rückführung des mit relativ geringen Vertriebskosten verbundenen niederländischen Handelsgeschäfts zurückzuführen. Darin spiegelt sich jedoch auch der unverändert bewusst forcierte vertriebliche Ausbau des Konzerns wider. Eine marktund wettbewerbsadäquate Marketing- und Vertriebsstärke ist eine wichtige Voraussetzung, um die Chancen in den Wachstumsmärkten, in denen STADA positioniert ist, optimal nutzen zu können. STADA wird dazu auch zukünftig insbesondere in den lokalen Märkten, in denen die Gesellschaft große Wachstumspotenziale sieht, Marketing und Vertrieb weiter gezielt intensivieren und ausbauen. So sind z. B. imberichtsjahr 2003 die Vertriebskosten im Exportgeschäft der STADA Pharma International insbesondere inosteuropa von 4,3 Mio. im Vorjahr auf 8,1 Mio. in 2003 gesteigert worden. Einen gegenüber dem Vorjahr weiteren temporären Kostenschwerpunkt stellen Aufwendungen für Marketing und Vertrieb im Umfeld bedeutender Produkteinführungen dar, z. B. imberichtsjahr für die Neueinführung von Generika mit dem Wirkstoff Simvastatin, insbesondere imdeutschen Markt. Im vierten Quartal 2003 hat STADA zudem angesichts der guten Ertragsentwicklung im Konzern kurzfristig eine zusätzliche TV-Kampagne für die Weiterentwicklung des größten Markenproduktes Grippostad im deutschen Markt durchgeführt. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 49

52 6,6 7,0 2,5 2,8 16,8 16,8 Verwaltungskostenquote in% F&E- Kostenquote in% Personalaufwandsquote in% Die Allgemeinen Verwaltungskosten betrugen im Berichtsjahr ,4 Mio. (Vorjahr: 41,8 Mio. ). Die umsatzbezogene Verwaltungskostenquote von 7,0% (Vorjahr: 6,6%) belegt die schlanke Konzernstruktur von STADA. In der Gewinn- und Verlustrechnung von STADA sind unter der Position Forschungs- und Entwicklungskosten ausschließlich Entwicklungskosten ausgewiesen. So genannte Forschungskosten sind im Konzern in 2003 nicht angefallen, da STADA im Rahmen der strategischen Positionierung keine eigene Forschung nach neuen Wirkstoffen betreibt. In 2003 sind zur Zukunftssicherung des Konzerns die Aufwendungen für die Produktentwicklung erneut deutlich erhöht worden, und zwar um +28,8% auf 20,8 Mio. (Vorjahr:16,1 Mio. ) 1). Die Entwicklungsstärke von STADA zeigt sich inder großen Zahl der jährlichen Neueinführungen. So konnten in 2003 konzernweit 397 Neuprodukte eingeführt werden (2002: 213 eingeführte Neuprodukte). Herausragend war dabei, dass wieder zahlreiche Generika terminnah zum Ablauf des Patents bzw. des jeweils relevanten gewerblichen Schutzrechts eingeführt werden konnten. 1) Zusätzlich wurden auch in 2003 wieder interne Kosten, die im Rahmen der Entwicklung neuer arzneimittelrechtlicher Zulassungen angefallen sind, als selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte gemäß IAS 38 aktiviert, und zwar in Höhe von 1,7 Mio. (Vorjahr: 1,5 Mio. ). Der Personalaufwand des Konzerns ist nach dem angewendeten Umsatzkostenverfahren in den vorstehend genannten operativen Kostenarten enthalten. Er beträgt bei einer durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl 2) in 2003 von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Vorjahr: 2.083) insgesamt 125,5 Mio. (Vorjahr: 106,1 Mio. ). Die umsatzbezogene Personalaufwandsquote für 2003 liegt damit unverändert zum Vorjahr bei 16,8%. 2) Mitarbeiter der nur zu 50% konsolidierten Gesellschaften werden erstmalig entsprechend ihrer Konsolidierungsquote erfasst. Der Vorjahreswert wurde dementsprechend angepasst. 50

53 42,5 38,8 6,0 5,2 Steuerquote in% Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte inmio Sonstige betriebliche Aufwendungen umfassen für das Geschäftsjahr 2003 u.a. auch die Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte (so genannte Goodwill-Abschreibungen). Bei einer Gesamthöhe der sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Berichtsjahr 2003 im STADA-Konzern von 19,9 Mio. (Vorjahr: 18,7 Mio. ) machen die Goodwill-Abschreibungen insgesamt 6,0 Mio. (Vorjahr: 5,2 Mio. ) aus. Restrukturierungsaufwendungen,imVorjahr noch im niederländischen Handelsgeschäft in Höhe von 4,8 Mio. erforderlich, sind im STADA-Konzern in 2003 nicht angefallen. Der Zinsaufwand des Konzerns für das Geschäftsjahr 2003 betrug 14,9 Mio. (Vorjahr: 12,9 Mio. ). Voraussichtlich wird der Zinsaufwand in 2004 zurückgehen, da mit dem Mittelzufluss aus den Kapitalmaßnahmen eine teilweise Rückführung der Fremdfinanzierung erfolgt. Auf das Ergebnis vor Steuern fallen Ertragsteuern in Höhe von 28,0 Mio. (Vorjahr: 25,9 Mio. ) an. Die SteuerquoteimSTADA-Konzern beträgt damit für ,8% (Vorjahr: 42,5%). Die Steuerquote wird u.a. durch die auf der Konzernebene durchgeführten Goodwill-Abschreibungen aus der Kapitalkonsolidierung belastet, die nach IFRS keine entsprechende Steuerkorrektur auslösen. Die deutliche Reduzierung der Steuerquote unterstreicht die weiter fortschreitende Internationalisierung des STADA-Konzerns. Wesentliche Teile des Ergebnisses vor Steuern wurden in Ländern realisiert,deren nationale Grenzsteuersätze deutlich unter der Konzernsteuerquote des STADA-Konzerns liegen. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 51

54 Die Bilanzstruktur:für weiteres Wachstum gestärkt Die Bilanzstruktur des STADA-Konzerns hat sich in 2003 insbesondere als Folge der Kapitalmaßnahmen im 2. Halbjahr deutlich verbessert und bildet damit eine gestärkte Basis für weiteres Wachstum. Konzernbilanz zum 31. Dezember in Mio. (Kurzfassung) 2003 Vorjahr Aktiva A. Anlagevermögen 470,6 432,6 B. Umlaufvermögen 474,9 298,9 C. Aktive latente Steuern 9,6 9,5 Bilanzsumme 955,1 741,0 Passiva A. Eigenkapital 613,3 324,1 B. Anteile anderer Gesellschafter 1,2 0,1 C. Rückstellungen 20,9 15,8 D. Verbindlichkeiten 307,4 390,9 E. Passive latente Steuern 12,3 10,1 Bilanzsumme 955,1 741,0 Die Bilanzsumme erhöhte sich imwesentlichen aufgrund der teilweisen Anlage des Emissionserlöses aus der Kapitalerhöhung sowie aus Erstkonsolidierungseffekten gegenüber dem 31. Dezember 2003 um 214,1 Mio. auf 955,1 Mio.. Unverändert beruht im Anlagevermögen die hohe Position der immateriellen Vermögensgegenstände von 395,8 Mio. (Vorjahr: 349,1 Mio. ) auf der seit Jahren erfolgreichen expansiven Investitionspolitik von STADA in Neuprodukte, Marken, Lizenzen und Unternehmen. Auch der Anstieg im Berichtsjahr 2003 ist weit überwiegend eine Folge der aktuellen Akquisitionen des Konzerns. 52

55 Wichtige Akquisitionen in 2003 Umsatz- Akquiriertes beitrag im Umsatzvolumen Einbezogen Berichtsjahr p.a.inmio. ab in Mio. 1. Unternehmen 1) Handelsumsätze mit externen Dritten; NPA-Gesamtumsatz inkl. Innenumsätzen 20,7 Mio.. 2) Bei der STADA Vietnam J.V. Ltd. handelt es sich um eine Gründung ohne Vorjahresumsätze. 3) Zu 50% konsolidiert. NPA S.p.A., Italien 9,5 Jan ,9 1) STADA Vietnam J.V. Ltd., Vietnam 0,0 2) Jan ,5 3) Schein Pharmaceuticals Ltd., Großbritannien 11,0 März ,0 2. Produkte bzw. Produktpakete Sulfarlem, Frankreich 2,9 Juli ,5 redinomedica AG, Deutschland 6,0 Sept ,0 Viapress, Italien 0,9 Febr ,0 Megestil, Italien 0,7 Febr ,0 Die aktive Akquisitionspolitik von STADA setzt sich imlaufenden Jahr 2004 fort. So ist STADA im Bereich Onkologie eine strategische Partnerschaft mit der LipoNova GmbH im Bereich der Tumorvakzinierung eingegangen. Dazu hat STADA am für ca. 6,4 Mio. ca.16% der Anteile der LipoNova sowie die europaweiten exklusiven Vermarktungsrechte der im Zulassungsprozess befindlichen Tumorvakzine Reniale (für die adjuvante Therapie bestimmter Formen von Nierenzellkarzinomen) erworben. STADA wird zudem nach Erteilung der angestrebten EMEA-Zulassung für Reniale weitere ca.16% der Anteile an LipoNova zum Preis von ca. 8 Mio. übernehmen. STADA erhält durch die strategische Partnerschaft mit LipoNova die Chance, ohne eigene Wirkstoffforschung erstmals auch ein innovatives Produkt für die Krebstherapie im Konzern-Portfolio anbieten zu können. Außerdem kann STADA nach einem am mit der N.V. Organon abgeschlossenen Vertrag Filmtabletten mit dem antidepressiv wirksamen Arzneistoff Mirtazapin in Deutschland einführen. Mit dem Erwerb erteilter Mirtazapin-Zulassungen in allen drei gängigen Stärken wird für STADA damit faktisch ein so genannter Early Entry möglich: STADA kann das Produkt Mirtazapin STADA frühzeitig ab als erstes Generikum mit diesem Wirkstoff imdeutschen Markt vertreiben. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 53

56 Im Bereich Sachanlagen beruhen die Zugänge im Berichtsjahr 2003 in Höhe von 11,2 Mio. im Wesentlichen auf Investitionen in materielle Wirtschaftsgüter für den gezielten Ausbau von Produktions- und Logistikkapazitäten sowie die kontinuierliche Verbesserung des Maschinenparks und der EDV, so z. B. für Kapazitätserweiterungen am irischen Standort,für den anteiligen Erwerb einer lokal ausgerichteten Produktionsstätte in Vietnam und für technische Aufrüstungen am Standort Bad Vilbel. Der Restbuchwert der Sachanlagen beträgt zum Bilanzstichtag 61,9 Mio. (Vorjahr: 58,1 Mio. ). Der Rückgang der Finanzanlagen auf 12,9 Mio. zum Bilanzstichtag 2003 (Vorjahr: 25,3 Mio. ) ist vor allem auf die Veräußerung von nicht konsolidierten Beteiligungen (insbesondere an der Medistar GmbH, Hannover) zurückzuführen. Das Umlaufvermögen ist in 2003 erneut angestiegen und erreicht 474,9 Mio. (Vorjahr: 298,9 Mio. ). Dazu beigetragen haben steigende Vorräte (+31,3 Mio. auf 166,6 Mio. in 2003, +23% gegenüber Vorjahr) sowie steigende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+29,4 Mio. auf 135,4 Mio. in 2003, +28% gegenüber Vorjahr), neben Akquisitionseffekten überwiegend bedingt durch den starken Anstieg der laufenden Geschäftstätigkeit. Das Ausfallrisiko für den Konzern ist durch den Anstieg der Forderungen nicht berührt. Auch imberichtsjahr 2003 liegt die Wertberichtigungsquote nur bei niedrigen 1,2% (Vorjahr: 1,7%). Insbesondere auch der deutliche Anstieg der Zahlungsmittel um +107,0 Mio. auf 139,7 Mio. (Vorjahr: 32,7 Mio. ) hat zur Steigerung des Umlaufvermögens in 2003 beigetragen. Die flüssigen Mittel beinhalten dabei zum Bilanzstichtag kurzfristige Geldanlagen in Höhe von 114,1 Mio., die aus der Kapitalerhöhung resultieren und zum Bilanzstichtag nicht mehr zur Tilgung von Kreditverbindlichkeiten benutzt werden konnten, da die verbliebenen und auf Euro lautenden Fremdfinanzierungen fast ausschließlich längerfristige Kreditlaufzeiten aufweisen. Die Wertpapiere imumlaufvermögen betragen zum Bilanzstichtag unverändert zum Vorjahr 0,6 Mio.. Auf der Passivseite der Bilanz ist das Eigenkapital durch in 2003 durchgeführte Kapitalmaßnahmen auf 613,3 Mio. deutlich gestiegen (Vorjahr: 324,1 Mio. ). In der Zeit vom 30. September bis zum 13. Oktober 2003 wurde eine Kapitalerhöhung um neue Aktien zum Preis von 37,50 je Aktie mit einem 54

57 64,2 390,9 226,5 307,4 43,7 Eigenkapitalquote in % Verbindlichkeiten in Mio Nettoverschuldung in Mio , Bezugsrecht der Aktionäre imverhältnis 4:1 durchgeführt. Im Rahmen einer bezugsrechtsfreien Kapitalerhöhung sind außerdem weitere neue STADA-Aktien ausgegeben worden. Dies erfolgte teilweise auch imwege der Mehrzuteilung im Rahmen eines so genannten abgekürzten Bookbuilding-Verfahrens bei Investoren im In- und Ausland in der Zeit vom bis zum Bezugspreis von 46,25 je Aktie. STADA sind durch diese Ausgabe neuer Aktien damit in 2003 Nettofinanzmittel in Höhe von 256,4 Mio. zugeflossen. Die Kosten der Kapitalmaßnahmen in Höhe von 5,7 Mio. nach Berücksichtigung passiver latenter Steuern wurden gemäß IAS/ SIC17 vom Eigenkapital abgezogen. STADA verwendet den Nettoerlös der Kapitalmaßnahmen des Jahres 2003 zur Finanzierung des weiteren internen und externen Wachstums, zur teilweisen Ablösung von Fremdkapital und für allgemeine Gesellschaftszwecke innerhalb der STADA Arzneimittel AG und des Konzerns. Nach den Kapitalmaßnahmen des Jahres 2003 beträgt die Eigenkapitalquote damit zum Bilanzstichtag ,2% (Vorjahr: 43,7%). Damit hat sich aus der Sicht des Vorstands der strategische Handlungsspielraum von STADA sowohl im bestehenden operativen Geschäft wie auch insbesondere für weitere Akquisitionen signifikant verbessert. Im Geschäftsjahr 2003 haben sich die Verbindlichkeiten des Konzerns auf 307,4 Mio. reduziert (Vorjahr: 390,9 Mio. ). Dem akquisitionsbedingten Anstieg der Rückstellungen und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen steht ein deutlicher Abbau der Finanzschulden gegenüber,für den Teile des Emissionserlöses der Kapitalmaßnahmen in 2003 verwendet wurden. Da bedingt durch die Kapitalmaßnahmen der Finanzmittelzufluss im Geschäftsjahr 2003 die neuen Verbindlichkeiten deutlich übersteigt, hat sich die Nettoverschuldung (Net Debt) von STADA als Saldo der Finanzverbindlichkeiten und der Zahlungsmittel sowie Wertpapiere imgeschäftsjahr 2003 sehr deutlich, und zwar von 226,5 Mio. auf 38,2 Mio., verringert. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 55

58 78,8 62,5 Brutto- Cashflow in Mio Der Cashflow: geprägt von Expansionseffekten Die Cashflow-Entwicklung im Konzern ist auch imgeschäftsjahr 2003 wieder deutlich geprägt von Effekten, die sich aus der kräftigen organischen und akquisitorischen Expansion des STADA-Konzerns ergeben. Die Ertragssteigerung und die im Vorjahresvergleich deutlich erhöhten Abschreibungen haben beim Brutto- Cashflow auch imgeschäftsjahr 2003 wieder zu einer deutlichen Steigerung um +26,2% auf 78,8 Mio. (Vorjahr: 62,5 Mio. ) geführt. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird hauptsächlich durch die expansionsbedingten Veränderungen des Working Capitals geprägt und liegt mit 23,4 Mio. um -16,6 Mio. unter dem Vorjahresniveau. Beim Cashflow aus der Investitionstätigkeit sind in 2003 Zahlungsmittel von insgesamt 80,5 Mio. abgeflossen. Den Ausgaben für den Erwerb von neuen Gesellschaften in Höhe von -32,2 Mio. (Vorjahr: -102,4 Mio. ) stehen Einnahmen aus den Abgängen des Finanzanlagevermögens in Höhe von 13,7 Mio. (Vorjahr: 2,0 Mio. ) gegenüber. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt für ,3 Mio. (Vorjahr: 145,1 Mio. ). Maßgeblich sind hierfür im Wesentlichen der positive Saldo aus der Eigenkapitalzuführung der STADA Arzneimittel AG sowie kurzfristigen Geldaufnahmen einerseits (11,9 Mio. ) sowie die Darlehenstilgungen nach der Kapitalerhöhung im vierten Quartal 2003 (94,7 Mio. ) andererseits. Als Saldo der Veränderung der Zahlungsmittel ergibt sich insgesamt ein Cashflow der aktuellen Geschäftsperiode 2003 in Höhe von 107,1 Mio. (Vorjahr:-0,7 Mio. ). 56

59 0,59 0,65 0,70 1) 18,7 0,49 0,49 11,0 13,0 6,4 1) 8,6 1) Dividende je Stammaktie in Dividendenausschüttungssumme in Mio. 1) Vorgeschlagen. 1) Berechnet für Stamm- und Vorzugsaktien insgesamt Die Dividende und die Ausschüttung: steigend Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn in der STADA Arzneimittel AG in Höhe von ,59 zur Zahlung einer gegenüber dem Vorjahr um +8% gesteigerten Dividende von 0,70 je Stammaktie für das Geschäftsjahr 2003 zu verwenden und den auf eigene Aktien entfallenden Betrag indiegewinnrücklage einzustellen. Der Überschussbetrag von ,59 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Zum Bilanzstichtag betrug die gesamte Anzahl ausgegebener vinkulierter Namensstammaktien der STADA Arzneimittel AG Stück ( : Stück). Bei dieser Aktienanzahl, d. h. unter Berücksichtigung der in 2003 ausgegebenen neuen Aktien, die alle für 2003 voll dividendenberechtigt sind, ergäbe sich damit eine gegenüber dem Vorjahr um +44% gestiegene Ausschüttungssumme von 18,7 Mio. (Vorjahr: 13,0 Mio. ). 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 57

60 58 Verantwortung Responsibility

61 59

62 Lagebericht des Vorstands: Der Risikobericht Die antizipierbaren Risiken für die weitere Geschäftsentwicklung des Konzerns sind aus Sicht des STADA- Vorstands im Wesentlichen seit Jahren unverändert und haben die ertragsorientierte Wachstumsstrategie des Konzerns in den letzten Jahren nicht signifikant beeinträchtigt. Nach Auffassung des Vorstands sind dies insbesondere die folgenden Risiken: Regulatorische Risiken: Die Geschäftstätigkeit von STADA wird in starkem Maße von der staatlich-regulatorischen Ausgestaltung des öffentlichen Gesundheitswesens in den einzelnen nationalen Märkten und den dadurch geprägten Marktstrukturen beeinflusst. Es besteht somit für STADA das Risiko, dass Änderungen von bestehenden oder neue Vorschriften die Geschäftstätigkeit nachteilig beeinflussen. So sind z. B. die jeweiligen nationalen Vertriebsstrukturen von STADA an den national unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Vermarktung und den Vertrieb von und den Handel mit Arzneimitteln und anderen Produkten ausgerichtet. Dabei können sich imvertrauen auf den Fortbestand der bestehenden Marktstrukturen getätigte Investitionen als wertlos erweisen und bestehende Marktpositionen gefährdet sein. Häufig werden durch solche Maßnahmen auch die Preise von Arzneimitteln direkt oder indirekt (z. B. durch Festbeträge oder Zwangsrabatte) reguliert. Sollte STADA dadurch zu Preissenkungen gezwungen sein, wird dies die Ertragslage von STADA unmittelbar beeinflussen, wenn nicht gleichzeitig auch eine Stimulation des Absatzes oder Kostensenkungen mit diesen Maßnahmen verbunden sind. Gleiches gilt für Ausgrenzungen von Arzneimitteln aus der Kostenerstattung des jeweiligen nationalen Sozialversicherungssystems. Eine Prognose über Einführung, Ausmaß und Auswirkungen von etwaigen Änderungen nationaler Regelungen ist nicht möglich, da Einführung und Ausmaß solcher Regelungen vom politischen Prozess im jeweiligen Land abhängen und die Auswirkungen von den Reaktionen der jeweils betroffenen Marktbeteiligten in wesentlichem Maß beeinflusst werden. Risiken für das aktuelle Produktportfolio: Auch für lange im Markt befindliche Arzneimittel können neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer ungünstigeren Nutzen-Risiko-Abwägung führen. Die in solchen Fällen von den Behörden zu treffenden Maßnahmen reichen von der Anordnung des Rückrufs einzelner Chargen aus dem Markt bis hin zur Einschränkung oder Aufhebung der Zulassung. Auch bei Medizinprodukten, Kosmetika und anderen Gesundheitsprodukten, die keiner vorherigen Zulassung bedürfen, können nachträglich auftretende Risiken oder Qualitätsmängel ebenfalls zu einer Einschränkung oder Untersagung des weiteren Vertriebs führen. 60

63 STADA vertreibt ebenso wie viele andere Pharmaunternehmen in Deutschland auch Arzneimittel, die noch aufgrund von Übergangsvorschriften im Verkehr sind (so genannte Alt-Arzneimittel) und für die das so genannte Nachzulassungsverfahren noch nicht abgeschlossen wurde. Sollten einzelne Nachzulassungen nicht erteilt werden, müsste STADA für diesen Fall eine Ersatzlösung (z. B. die Umstellung des Produktes auf eine bestehende Zulassung mit ähnlicher Zusammensetzung) finden, um die Vermarktung des jeweiligen Produktes in Deutschland fortzuführen. Risiken beim weiteren Ausbau des Produktportfolios: Arzneimittel dürfen in der Regel nur mit einer produktspezifischen Zulassung in den Verkehr gebracht werden. Durch die umfangreichen Vorarbeiten, die zur Erstellung der Zulassungsunterlagen erforderlich sind, sowie durch lange dauernde Zulassungsverfahren kann sich der Markteintritt von Produkten erheblich verzögern oder unmöglich werden. Auch zusätzliche Anforderungen der Zulassungsbehörden können dazu führen, dass STADA ein neues Produkt nicht plangemäß vermarkten kann. In einigen Ländern unterliegen Arzneimittel außerdem zum Teil einer direkten staatlichen Preisfestsetzung oder benötigen eine zusätzliche Zulassung für die Erstattung durch das jeweilige nationale Sozialversicherungssystem. Durch einen langwierigen Prozess der Preisfestsetzung oder Erstattungszulassung kann sich der Markteintritt eines betroffenen Arzneimittels in diesen Ländern für STADA erheblich verzögern. Insbesondere bei Generika und Spezialpharmazeutika ist zudem die genaue Beachtung einschlägiger rechtlicher Vorschriften, vor allem von gewerblichen Schutzrechten (Patenten und SPC) und so genannten Bezugnahmesperren im Zulassungsverfahren, von großer Bedeutung. Werden bei Entwicklung oder Zulassungsverfahren einzelne dieser rechtlichen Vorschriften verletzt,kann dies zu einer Verzögerung oder sogar Verhinderung der Ausbietung eines neuen Produktes durch rechtliche Schritte von Wettbewerbern führen (vergleiche rechtliche Risiken). Entwicklungs-, Zulassungs- und Patentrisiken bestehen insbesondere bei der Ausweitung des Produktportfolios auf Biogenerika, die STADA seit einiger Zeit betreibt. Die Biogenerika-Entwicklung wird deshalb von der BIOCEUTICALS Arzneimittel AG betrieben, an der STADA nach der Beteiligung von Venture-Capital-Investoren mit 10% beteiligt ist. Daneben besteht eine Kapitalausstattungsgarantie der STADA AG in Höhe von bis zu 25 Mio.. Im Auftrag der BIOCEUTICALS Arzneimittel AG befinden sich derzeit drei Biogenerika bei Dritten in der Entwicklung, an denen STADA die weltweiten exklusiven Vertriebsrechte hält. Da es sich bei Biogenerika um eine neue Produktkategorie mit spezifischen Produktions- und Qualitätsanforderungen handelt, besteht 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 61

64 ein gegenüber Entwicklungsprojekten für normale Generika erhöhtes Risiko, dass die Entwicklungen und Zulassungsverfahren von Biogenerika teilweise oder vollständig scheitern oder sich wesentlich verzögern, dass Wettbewerber wegen der angeblichen Verletzung gewerblicher Schutzrechte gegen die Markteinführung vorgehen oder dass Wettbewerber früher als STADA oder mit effektiveren Produkten als STADA im Markt agieren können. Die geplante Ausweitung des STADA-Portfolios auf Biogenerika könnte dadurch scheitern oder wesentlich beeinträchtigt werden. Wettbewerbsbedingte Risiken: STADA ist im Gesundheits- und Pharmamarkt in einem von starkem Wettbewerb geprägten Markt tätig. Einige Wettbewerber verfügen über wesentlich höhere finanzielle und organisatorische Ressourcen, Produktionskapazitäten, Vertriebsstärke und /oder Marktmacht als STADA. Es ist anzunehmen, dass in den Märkten, in denen STADA tätig ist, neue Wettbewerber auftreten. Alle marktwirksamen Aktivitäten von Wettbewerbern können den Geschäftserfolg von STADA spürbar beeinträchtigen. Die Wettbewerber können auch gezielt Verluste ineinzelnen Marktsegmenten, bei einzelnen Produkten oder einzelnen Tochtergesellschaften in Kauf nehmen, um die eigene Wettbewerbsposition zu sichern oder auszubauen. Dies gilt angesichts des intensiven Preiswettbewerbs im Generikamarkt, dem größten Kernsegment von STADA, insbesondere für etwaige Preiskämpfe mit Wettbewerbern, vor allem auch, wenn diese die Produkte mit niedrigeren Kosten oder besseren Darreichungsformen anbieten könnten. Auch STADA wird insbesondere innationalen Märkten, in denen die Gesellschaft große Wachstumspotenziale für Umsatz- und / oder Ertrag sieht, gegebenenfalls Verluste inkauf nehmen, um die eigene Wettbewerbsposition zu halten oder zu verbessern. Diese Verluste können durch Wettbewerbsaktivitäten bedingt auch höher als erwartet ausfallen. Wachstumsbedingte Risiken: Sollten die sachlichen und personellen Kapazitäten und internen Strukturen und Steuerungsinstrumente sowie die Finanzmittel des Konzerns mit der Wachstumsstrategie des Konzerns nicht Schritt halten, kann sich dies für STADA nachteilig auswirken. In der Vergangenheit oder zukünftig erworbene neue Unternehmen oder Produkte können möglicherweise nicht wie geplant oder nur zu höheren als den ursprünglich geplanten Kosten in den Konzern integriert werden und / oder beabsichtigte Synergieeffekte können möglicherweise nicht erzielt werden. Akquirierte Gesellschaften oder Produkte können möglicherweise nur mit unerwarteten Schwierigkeiten in die neuen Märkte eingeführt werden oder sich wirtschaftlich nicht wie erwartet im Markt entwickeln. Dies könnte außerplanmäßige Abschreibungen auf akquirierte Vermögenswerte notwendig machen. 62

65 Bei der Finanzierung der künftigen Expansion besteht das Risiko, dass sich der Konzern, z.b. bei einer allgemeinen Schwäche des Kapitalmarkts,nicht oder nur zu ungünstigen Bedingungen Kapital oder Kredite beschaffen kann. Rechtliche Risiken: Die Geschäftstätigkeit von STADA ist insbesondere indensegmenten Generika und Spezialpharmazeutika mit dem erhöhten Risiko von Streitigkeiten um gewerbliche Schutzrechte (Patente und SPC) sowie um die angebliche Verletzung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen verbunden, die von Dritten gegen STADA oder von STADA gegen Dritte eingeleitet werden können. Als Folge davon können erhebliche Kosten entstehen, insbesondere wenn derartige Verfahren in den USA eingeleitet werden. Außerdem können erhebliche Schadensersatzverpflichtungen drohen, und die Vermarktung von Produkten kann vollständig oder zeitweise untersagt werden. In den derzeit gegen STADA anhängigen Verfahren (u.a. zu Omeprazol und der cell pharm-ausbietung Epirubicin) waren die gerichtlichen Entscheidungen bisher in der Regel für STADA günstig. Bis zur letztinstanzlichen Entscheidung bildet STADA für eventuell entstehende Schadensersatzansprüche produktbezogene, aus Sicht von STADA angemessene Rückstellungen, die zum ein Volumen von insgesamt 6,3 Mio. ( ,2 Mio. ) imkonzern erreichen. Die Geschäftstätigkeit von STADA ist mit dem Risiko von Produkthaftungsansprüchen verbunden. Sollten einzelne Produkte fehlerhaft sein oder unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, könnte dies insbesondere in den USA zu erheblichen Schadensersatzverpflichtungen führen und die Einschränkung oder Aufhebung der Zulassung zur Folge haben. Es kann prinzipiell nicht gewährleistet werden, dass die vom Konzern abgeschlossenen Versicherungen ausreichend sein werden, um vor allen möglichen Schadensersatzansprüchen oder Verlusten zu schützen. Die wenigen zzt. gegen STADA geltend gemachten Fälle haben nach Art und Umfang aus heutiger Sicht jedoch voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzern. Risiken der Internationalisierung: In den einzelnen Märkten muss STADA den unterschiedlichen und sich ändernden rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und dem jeweiligen Marktumfeld Rechnung tragen. Dies kann mit erheblichem Aufwand verbunden sein. Im Ausland kann zudem ein erhöhtes Risiko von Forderungsausfällen eintreten. Darüber hinaus bedient sich STADA der Möglichkeit des Austausches im Konzern durch Transferleistungen. Dabei kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies von Steuerbehörden einzelner Länder kritisch beurteilt wird und Steuernachzahlungen gegenüber der Gesellschaft geltend gemacht werden. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 63

66 STADA betreibt auch Geschäfte außerhalb der Eurozone. Ein Teil der Beschaffung sowie ein Teil der gestellten Rechnungen wird nicht in Euro, sondern mit anderen Währungen beglichen. Wechselkursschwankungen zwischen Euro und Währungen der Länder außerhalb der Eurozone können das Konzernergebnis von STADA beeinflussen. Der Konzern setzt zzt. nur in geringem Umfang derivative Finanzinstrumente, insbesondere Devisenkontrakte, zur Sicherung von auf Fremdwährung lautenden Vermögenswerten, Verbindlichkeiten und erwarteten zukünftigen Devisenströmen ein. Seit dem Beginn der vertrieblichen Tätigkeiten von STADA in den USA, die zukünftig voraussichtlich auch die Neueinführung von Produkten terminnah zum Patentablauf umfassen sollen, ist STADA zudem dem Risiko von Produkthaftungs- und Patentstreitigkeiten in den USA in erhöhtem Maße ausgesetzt. Sie können dort mit erheblichen Kosten, insbesondere für Rechtsberatung, verbunden sein. Gleiches gilt für Streitigkeiten bezüglich der Verletzung der Vertraulichkeit von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen. Konjunkturelle Risiken: Eine schwache Konjunktur verstärkt in der Regel den Kostendruck ineinzelnen nationalen Gesundheitssystemen und verstärkt infolgedessen auch Frequenz und Ausmaß regulatorischer Eingriffe in die Marktstrukturen mit den dazu vorstehend beschriebenen Risiken für den Konzern. Außerdem sind Absatz und Umsatz solcher Produkte bzw. Produktlinien des Konzerns besonders konjunkturabhängig, bei denen der Konsument die Kosten dieser Produkte nicht im Rahmen des jeweiligen nationalen Versicherungssystems erstattet bekommt, sondern diese selbst ganz oder überwiegend trägt. Dies gilt damit im STADA-Produktportfolio insbesondere für Arzneimittel zur Selbstmedikation und für Wellness-Produkte. Weitere Risiken für den allgemeinen Geschäftsprozess: Bei den Geschäftsprozessen von STADA sind insbesondere indenbereichen Entwicklung, Beschaffung, pharmazeutische Herstellung und Verpackung, aber zunehmend auch inanderen Bereichen in erheblichem Umfang externe Zulieferer, Lohnhersteller oder sonstige Auftragnehmer integriert. Darüber hinaus bedient sich der Konzern in zunehmendem Umfang der Möglichkeit, durch Kooperationen auch für den Konzernerfolg wesentliche Leistungen durch Dritte erbringen zu lassen. Außerdem hat STADA zum Stichtag ca deutsche Apotheken bei derzeit sieben Markenprodukten speziell lizenziert, von STADA gelieferte teilverpackte Produkte inder eigenen Apotheke endzuverpacken. Mit jeder Einbindung von Dritten in den eigenen Geschäftsprozess ist das Risiko verbunden, dass einzelne Geschäfts- oder Kooperationspartner ihren Verpflichtungen nicht oder nicht ordnungsgemäß nachkommen 64

67 oder den Vertrag mit der Gesellschaft kündigen und STADA damit wesentliche Nachteile entstehen. Außerdem könnte STADA für Pflichtverletzungen der Geschäfts- und Kooperationspartner einstehen müssen. STADA ist abhängig von der globalen Entwicklung der Einkaufspreise für benötigte Wirk- oder Hilfsstoffe, die produktspezifisch stark schwanken können. Es ist nicht auszuschließen, dass Preiserhöhungen und Lieferengpässe bei einzelnen Produkten zu negativen Auswirkungen auf den Umsatz und die Margen des Konzerns führen können. STADA verfügt über eine Vielzahl als vertraulich zu behandelnder Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse. Zum Schutz dieser Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse verwendet STADA Vertraulichkeitsvereinbarungen mit Mitarbeitern, externen Kooperationspartnern und Leistungserbringern sowie bestimmten anderen Vertragspartnern. Es kann nicht gewährleistet werden, dass die Vereinbarungen und andere Schutzmaßnahmen für Betriebsund Geschäftsgeheimnisse einen wirksamen Schutz darstellen oder unverletzt bleiben. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse auf andere Weise Wettbewerbern bekannt werden. Dies kann sich wesentlich nachteilig für STADA auswirken. STADA ist in hohem Maße auf qualifizierte Mitarbeiter angewiesen. Durch die flache Unternehmensstruktur verfügt eine begrenzte Anzahl von Führungskräften über die wesentlichen Fachkenntnisse, insbesondere in der Produktentwicklung und -zulassung sowie in Marketing und Vertrieb. Der Ausfall von Managern inkonzern- leitung oder Geschäftsführung von Tochtergesellschaften und von Mitarbeitern mit besonderen Fachkenntnissen könnte wesentliche nachteilige Auswirkungen auf den Konzern haben. Der weitere Erfolg des Konzerns ist außerdem davon abhängig,auch inzukunft qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern steht STADA dabei im Wettbewerb mit zahlreichen anderen Unternehmen aus der Pharmabranche. Wie jedes Unternehmen, so tragen schließlich auch STADA als Konzern bzw. die STADA-Tochtergesellschaften in ihren nationalen Märkten weitere allgemeine Geschäftsrisiken, wie z. B. das Risiko von Streik, Unfällen sowie Naturkatastrophen, Terrorismus, Kriegen und anderen unvorhersehbaren negativen Einflüssen. Soweit möglich und wirtschaftlich sinnvoll, sichert sich STADA dagegen durch Abschluss entsprechender Versicherungen ab. Auswirkungen der Risiken: Sollten sich einzelne oder mehrere dieser vorgenannten Risiken erfüllen, können damit wesentliche nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von STADA verbunden sein. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 65

68 Lagebericht des Vorstands: Der Ausblick Die Märkte: weiter wachsend STADA erwartet,dass der globale Pharmamarkt und die wichtigsten nationalen Pharmamärkte auch inden nächsten Jahren wachsen werden. Wichtige Wachstumstreiber werden u.a. die insbesondere indenindustrie- nationen zunehmende Lebenserwartung und der medizinisch-pharmazeutische Fortschritt sein. Diese Wachstumserwartung für den Pharmamarkt wird von Analysen unabhängiger Marktforschungsinstitute bestätigt. So erwartet IMS Health für den Zeitraum 2003 bis 2007 ein durchschnittliches jährliches Marktwachstum des globalen Pharmamarktes von +9% p.a. (in US-$), wobei auch für die wichtigsten nationalen Märkte deutliche Wachstumsraten prognostiziert werden. Im globalen Pharmamarkt gelten dabei nach unveränderter Sicht von STADA preisgünstige Generika als besonders wachstumsstarkes Marktsegment. Die spezifischen Wachstumsaussichten für Generika, dem mit Abstand größten Kernsegment von STADA, gründen auf dem weltweiten Kostendruck imgesundheits- und Pharmamarkt sowie dem kontinuierlichen Fluss von Wirkstoffen, deren gewerbliche Schutzrechte auslaufen und die damit neu zur generischen Vermarktung zur Verfügung stehen. Auch diese Erwartung von STADA wird von unabhängigen Marktforschungsanalysen gestützt. IMS Health z. B. erwartet für Generika weltweit ein Marktwachstum von 13%, und damit eine um 4Prozentpunkte über dem Wachstum des allgemeinen Pharmamarkts liegende durchschnittliche jährliche Zunahme (in US-$). Allerdings können einzelne nationale Märkte vom globalen Wachstumstrend zumindest temporär abweichen. Dies gilt gleichermaßen für den Gesamtmarkt wie für das Generikasegment. Gründe dafür können lokaler, wettbewerbsbedingter Preisdruck (wie z. B. zzt. initalien) oder lokale, regulatorische Eingriffe (wie z. B. zzt. in Deutschland und Spanien) sein. 66

69 +12,5 +9,0 +7,5 +6,0 +7,4 +10,2 +9,1 Erwartete durchschnittliche jährliche Wachstumsraten (CAGR) wichtiger Pharmamärkte in % Global Deutschland Frankreich Italien Spanien Großbritannien +1,9 USA Japan Quelle: IMS Health Das regulatorische Umfeld: wechselhaft und herausfordernd Der Vorstand von STADA geht davon aus,dass das regulatorische Umfeld und damit auch die jeweiligen Marktstrukturen in verschiedenen nationalen Märkten (insbesondere auch indeutschland) häufigen und signifikanten Wechseln unterworfen sein werden. Davon werden auch die Geschäftsstrukturen, die Umsätze und die Erträge der im jeweiligen nationalen Markt agierenden Vertriebsgesellschaften betroffen sein. Das Ziel dieser Eingriffe wird inder Regel eine Senkung der Kosten im jeweiligen nationalen Gesundheitssystem sein. STADA erwartet, dass es bei solchen Markteingriffen für die jeweils betroffenen nationalen Tochtergesellschaften teilweise zu beeinträchtigenden, aber auch wegen der oft ausgeprägten Preiswürdigkeit der eigenen Produkte teilweise zu stimulierenden Regelungen kommen kann. Aufgrund der Komplexität solcher Eingriffe sind deren Auswirkungen auf STADA jedoch inder Regel nicht prospektiv, sondern nur retrospektiv abzuschätzen. Sie hängen auch maßgeblich von den jeweiligen Reaktionen der Marktteilnehmer ab. Solche regulatorischen Veränderungen bedeuten regelmäßig eine besondere Herausforderung für die betroffenen nationalen Vertriebsgesellschaften. Die marktnahe Konzernstruktur von STADA eröffnet den Vertriebsgesellschaften die Chance, flexibel die eigenen Strukturen auf das veränderte regulatorische Umfeld anzupassen, um so etwaigen wachstumsdämpfenden Einflüssen so schnell wie möglich begegnen zu können. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 67

70 Die Stärken von STADA: bewährt und verlässlich Der Vorstand setzt angesichts der gesundheitspolitischen Herausforderungen in einzelnen nationalen Märkten unverändert auf die klaren strategischen Stärken von STADA. Sie bieten STADA auch bei veränderten Marktstrukturen eine gute Chance, den ertragsorientierten Wachstumskurs fortzusetzen. Zu diesen Stärken zählen: die Ausrichtung auf Multisource-Produkte inausgewählten Segmenten des Pharmamarktes mit dem Schwerpunkt Generika, die starke Stellung im deutschen Markt, die gut ausgebauten Vertriebsstrukturen für Generika in der EU, die wachsende vertriebliche Basis in den USA, die erfahrene und erfolgreiche Produktentwicklung, die Aussicht auf einen kontinuierlichen Strom von Neuprodukten insbesondere von neuen Generika für die einzelnen Märkte inder EU, die wachstumsorientierte Unternehmensstruktur sowie die durch die Kapitalmaßnahmen 2003 gestärkte finanzielle Basis zur Finanzierung des weiteren organischen Wachstums und für wachstumsbeschleunigende Akquisitionen. 68

71 2004 und 2005: weiteres Wachstum im Blick Der Vorstand der STADA Arzneimittel AG erwartet auch in 2004 insgesamt ein weiteres Wachstum des STADA- Konzerns. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass aktuelle gesundheitspolitische Herausforderungen in verschiedenen nationalen Märkten das Wachstumstempo des Konzerns beeinträchtigen. So ist in Deutschland zum das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) inkraft getreten. Dadurch bedingte Vorzieheffekte zum Jahresende 2003 sowie Verunsicherungen von Ärzten und Patienten, teilweise auch aufgrund noch offener Ausführungsbestimmungen, haben auch für STADA den Jahresauftakt im deutschen Markt beeinflusst. Außerdem verzögert sich die vom GMG vorgesehene Ablösung von Zwangsrabatten der pharmazeutischen Unternehmen an die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) für Arzneimittel ohne Festbetrag. Die dazu notwendige Festsetzung neuer Festbeträge erfolgt möglicherweise nicht mehr in Damit wird STADA in 2004 für die betroffenen Produkte mehr Zwangsrabatte an die gesetzlichen Krankenkassen abführen müssen als ursprünglich angenommen. STADA rechnet jetzt für das laufende Geschäftsjahr 2004 mit zusätzlichen Belastungen aus diesen Zwangsrabatten. Ab 2005 reduziert sich die Bemessung dieser Zwangsrabatte gemäß GMG deutlich von 16% auf dann nur noch 6% der GKV-Umsätzeder betroffenen Produkte. Damit verstärken sich aus heutiger Sicht des Vorstands die mittelfristigen Wachstumschancen des deutschen Geschäfts von STADA und damit auch des Konzerns ab Insgesamt erwartet der Vorstand auf Grund der Stärken von STADA ungeachtet der Herausforderungen in einzelnen nationalen Märkten aus heutiger Sicht,dass auch in 2004 imkonzern wieder ein prozentual zweistelliger Anstieg in Umsatz und Ertrag erreicht wird. Diese Prognose wird bestätigt von einem Zuwachs des Konzernumsatzes in den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004 inhöhe von ca. +10%. Ein solches weiteres fundamentales Wachstum in 2004 wäre dann das neunte Rekordjahr in Folge und aus Sicht des Vorstandes eine gute Basis für die angestrebte weitere Steigerung des Unternehmenswertes von STADA. Bad Vilbel, 16. März 2004 H. Retzlaff W. Jeblonski P. Niemann Dr. K.-P. Reich 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 69

72 70

73 Arbeitsleben Working Life 71

74 Die STADA-Aktie Der Aktienkurs und die Marktkapitalisierung: Wachstum schafft Wert Der Börsenkurs der STADA-Stammaktien hat sich imjahr 2003 positiv entwickelt und erreichte inder Spitze am ein neues Allzeithoch von 57,50. Zum Jahresende 2003 lag der Kurs der STADA-Aktie bei 49,18 und damit ungeachtet der umfangreichen Kapitalmaßnahmen zum Ende des 2. Halbjahres 2003 und der dabei ausgegebenen 6,7 Mio. neuen Aktien um +28% höher als zum Jahresende Der Unternehmenswert der STADA Arzneimittel AG ist in 2003 erneut deutlich gestiegen. Im Jahresverlauf 2003 hat STADA erstmals den Schwellenwert von einer Milliarde bzw. US-$ Marktkapitalisierung überschritten, der insbesondere für institutionelle Anleger bedeutend ist: Zum Jahresende 2003 betrug die Marktkapitalisierung von STADA 1,313 Mrd. bzw. 1,639 Mrd. US-$. STADA lag damit im Börsensegment MDAX der Deutschen Börse AG in der Free-Float-gewichteten Marktkapitalisierung auf Platz 8. Die Steigerung der Marktkapitalisierung gegenüber dem Jahresende 2002 beläuft sich damit auf +71% in bzw. auf +105% in US-$ 1). Zu diesem Anstieg haben sowohl Kurssteigerungen als auch die Kapitalmaßnahmen im Herbst 2003 beigetragen. 1) Umgerechnet zum jeweiligen Jahresschlusskurs. STADA-Performance-Index (1999 = 100) Konzern- Jahres- Marktkapi- DAX MDAX umsatz EBITDA schlusskurs talisierung Jahresende Jahresende Index ) Index ) Basis berechnet auf HGB-Zahlen. Betrachtet man sich imstada-performance-index über die letzten fünf Jahre die Umsatz- und Ertragsentwicklung sowie den Jahresschlusskurs bzw. die Marktkapitalisierung, so gilt: Wachstum schafft Wert. Die kontinuierliche und ausgeprägte Umsatz- und Ertragssteigerung hat auch zu einer klaren und nachhaltigen Steigerung des Aktienkurses und der Marktkapitalisierung und damit des Unternehmenswertes geführt. Besonders deutlich wird die gute Performance von STADA dabei im Quervergleich zu den beiden deutschen Aktienindices DAX und MDAX. 72

75 1.312,9 730,4 766,5 STADA-Marktkapitalisierung in Mio. zum Jahresende 1) 213,7 258,31) 422,01) ) Für Stamm- und Vorzugsaktien insgesamt. Die Aktionärsstruktur: breit gestreut Zum Stichtag waren Aktien der STADA Arzneimittel AG ausgegeben worden. Gegenüber Aktien per hat sich damit die Zahl der STADA-Aktien in 2003 um insgesamt Aktien bzw. +33% erhöht. Kapitalstruktur Ausgegebene Aktien (ISIN DE ) ) Die genauen und rechtlich allein bindenden Optionsbedingungen sind auf der Website der Gesellschaft unter publiziert. 2) Nach Aktiensplit in 2000 für je 10 Aktien auf je einen Optionsschein. Mögliche Aktien aus Optionsschein 00/15 1) (ISIN DE ) ) ) Die Erhöhung der Anzahl der vinkulierten STADA-Namensstammaktien im Laufe des Berichtsjahres 2003 setzt sich wie folgt zusammen: neue STADA-Aktien stammen aus den Kapitalmaßnahmen im zweiten Halbjahr Nach Ausübung von insgesamt 18 Optionsscheinen 00/15 sind 180 neue STADA-Aktien entstanden. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte imlaufenden Geschäftsjahr STADA-Aktien werden zum Bilanzstichtag von ca Aktionären gehalten. Über 50% des Kapitals liegen in der Hand von institutionellen Investoren. STADA schätzt, dass noch über 20% des Kapitals von Apothekern und Ärzten gehalten werden. STADA hielt zum Bilanzstichtag unverändert nur eine geringe Anzahl von STADA-Aktien im Eigenbesitz ( : Aktien). Im Laufe des Jahres 2003 haben verschiedene Investmentfonds die Meldeschwelle von mehr als 5% der Stimmrechte nach 21 Abs.1Wertpapierhandelsgesetz überschritten. Zum hält allein der Investmentfonds DWS Investment GmbH, Frankfurt, als einzelner Aktionär mehr als 5% der Anteile an STADA. Die Veränderungen haben nach den Regeln der Deutschen Börse AG keinen Einfluss auf den Free Float,der unverändert 100% beträgt. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 73

76 74

77 Weisheit Wisdom 75

78 Erläuterungen Der Pharmamarkt: Definitionen im Zusammenhang erläutert Der Gesundheitsmarkt und insbesondere der Pharmamarkt kennen eine Vielzahl von Untergliederungen sowie von regulatorischen Rahmenbedingungen. Sie prägen diese Märkte stark. Die diesbezüglich wesentlichen Begriffe und Fachausdrücke werden im Folgenden im Zusammenhang erläutert. Der Pharmamarkt kann nach verschiedenen Kriterien unterteilt werden. Die Unterteilungen sind nicht immer einheitlich und die unterschiedlichen Märkte nicht klar voneinander abgrenzbar. Offensichtliche und grundsätzliche Kriterien dafür sind die Indikationen,d.h.dieKrankheitsbilder, bei denen die jeweiligen Arzneimittel eingesetzt werden, und das Land, in dem sie vertrieben werden, und damit dem jeweiligen nationalen Arzneimittelrecht bezüglich Zulassung und Vertrieb unterliegen. Ein anderes häufig verwendetes Kriterium für eine Differenzierung innerhalb des Pharmamarktes ist die Verschreibungspflicht, d. h. die gesetzliche Vorgabe, dass Arzneimittel in Abhängigkeit von ihrem Risikopotenzial häufig nur auf Grund einer ärztlichen Verordnung an Patienten abgegeben werden dürfen. Es wird danach zwischen dem Verordnungsmarkt (so genannter Rx-Markt) und dem Markt der nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel (so genannte Over the Counter -Produkte bzw. OTC-Markt) unterschieden. In aller Regel ist der Verordnungsmarkt das deutlich größere Marktsegment, auch weil neue Wirkstoffe in der Regel zunächst für mehrere Jahre einer automatischen Verschreibungspflicht unterliegen, bis ihr Risikopotenzial hinreichend abschätzbar ist. Der OTC-Markt kann weiter danach untergliedert werden, ob die Arzneimittel zwingend in Apotheken abgegeben werden müssen (apothekenpflichtige Arzneimittel) oder auch außerhalb von Apotheken vertrieben werden dürfen (frei verkäufliche Arzneimittel). Außerdem werden teilweise auch Nichtarzneimittel, nämlich Medizinprodukte und Gesundheitsmittel, zum OTC-Markt hinzugezählt. Die Zuordnung einzelner Wirkstoffe zu den einzelnen Segmenten erfolgt dabei auf der Basis nationaler Gesetzgebung und kann damit von Land zu Land differieren. Eine andere Unterteilung im Pharmamarkt stellt auf den jeweiligen Kostenträger ab. Es wird unterschieden zwischen Arzneimitteln, deren Kosten von dem jeweiligen nationalen Sozialversicherungssystem übernommen 76

79 werden (in Deutschland so genannter GKV-Markt), Arzneimitteln, die nach privatärztlicher Verordnung vom Patienten selbst oder von privaten Krankenversicherungen bezahlt werden, und Arzneimitteln, die der Patient selbst auswählt und bezahlt (Selbstmedikationsmarkt). Dabei entstehen durch Kombination der Kriterien Verschreibungspflicht und Kostenträgerschaft weitere Unterteilungen, wie z. B. Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig, aber im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung dennoch verschreibungsfähig sind. Weiterhin kann der Pharmamarkt danach differenziert werden, ob der Wirkstoff eines Arzneimittels gewerblichen Schutzrechten unterliegt. Dazu zählen Patente und ergänzende Schutzzertifikate (SPC), die Erstanbietern eine Marktexklusivität von neuen Arzneistoffen für eine von Land zu Land unterschiedliche Anzahl von Jahren gewähren. In der Regel werden solche Erstanbieterprodukte unter einem spezifischen Warenzeichen, d. h. als Markenprodukt, vertrieben. Von marktexklusiven Produkten abgegrenzt werden Multisource- Produkte. Darunter versteht man Produkte imgesundheitsmarkt, inder Regel Arzneimittel, für deren Wirkstoffe die gewerblichen Schutzrechte abgelaufen sind. Für die Entwicklung und den Vertrieb eines Multisource- Produktes ist damit keine aufwendige und risikobehaftete Wirkstoffforschung und keine eigene Wirkstoffproduktion notwendig. Der patentfreie Wirkstoff kann vielmehr in der Regel von mehreren Rohstofflieferanten auf dem Weltmarkt bezogen werden. Multisource-Produkte können weiter differenziert werden: Wenn der Preis bei der Vermarktung eines Produktes keine wesentliche Rolle spielt und ein eigenes Warenzeichen verwendet wird, zählt ein Multisource- Produkt wie Erstanbieterprodukte zum Markensegment. Werden die Multisource-Produkte unter Herausstellung eines deutlichen Preisvorteils gegenüber im Markt eingeführten Produkten angeboten, zählen sie zu der Gruppe der Generika. Generika sind demzufolge Arzneimittel, die den gleichen Wirkstoff enthalten wie ein Erstanbieterprodukt und die gleiche therapeutische Wirksamkeit aufweisen, aber nach Ablauf des Patents oder anderer relevanter gewerblicher Schutzrechte zu deutlich günstigeren Preisen als die entsprechenden Arzneimittel von Erstanbietern angeboten werden. Meistens werden Generika unter dem Namen der internationalen Wirkstoffbezeichnung (INN) vertrieben, wobei oft ein firmenspezifisches Suffix verwendet wird. In Europa sind diese so genannten INN-Generika die 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 77

80 häufigste Form, in der Generika vermarktet werden. Werden Generika unter einem eigenständigen Markennamen vertrieben, gelten sie als so genannte Branded Generics, die im Grenzbereich zu Markenprodukten liegen und sich von diesen in der Regel allein durch die aktive Herausstellung eines im Vergleich zum Erstanbieter günstigeren Preises unterscheiden. Für alle Arzneimittel gilt in nahezu allen Staaten auf der Welt die gesetzliche Vorgabe, dass sie in aller Regel nur mit einer vorherigen produktspezifischen nationalen Zulassung in den Verkehr gebracht werden dürfen. Dazu ist es üblicherweise notwendig, gegenüber der national jeweils zuständigen Behörde mit umfangreichen Vorarbeiten und umfangreichen Unterlagen (Dossiers) die Wirksamkeit, Sicherheit und Unbedenklichkeit sowie die Qualität eines Arzneimittels zu belegen. Die gesetzlichen Anforderungen an Inhalt und Struktur eines Zulassungsdossiers unterscheiden sich von Land zu Land, auch innerhalb der EU und insbesondere im Vergleich zu den USA. Allerdings gehören zu den zu erfüllenden Anforderungen stets die Vorlage von Ergebnissen und Auswertungen umfangreicher analytischer,pharmakologisch-toxikologischer und klinischer Prüfungen. Diese zur Erstellung des Zulassungsdossiers erforderlichen Prüfungen erfordern ein spezifisches Know-how, erhebliche Investitionen sowie einen Zeitaufwand von mehreren Jahren. Die Behörde trifft dann auf der Basis dieser Unterlagen ihre Entscheidung über eine Zulassung. Ob ein Arzneimittel überhaupt zugelassen werden kann, stellt sich so manchmal erst in einer späten Phase dieses Prozesses heraus. In der EU ist die Arzneimittelzulassung und -herstellung sowohl durch nationale wie auch durch europäische Rechtsvorschriften umfassend geregelt. Auf europäischer Ebene ist die zuständige Behörde die EMEA, in Deutschland das BfArM. Der rechtliche Rahmen wurde in den vergangenen Jahrzehnten durch zahlreiche Novellierungen fortentwickelt und verändert, wobei der Trend in Europa hin zu einer immer stärkeren Verlagerung von Entscheidungen und Verfahren auf europäische Gremien geht. Im Zuge der zunehmenden Europäisierung des Arzneimittelrechts wurde für Zulassungen eines Arzneimittels in mehr als einem EU-Mitgliedstaat das so genannte dezentrale Zulassungsverfahren geschaffen, das auf dem Prinzip der gegenseitigen Anerkennung beruht (so genannte Mutual-Recognition-Verfahren bzw. MR-Verfahren), sowie insbesondere für neuartige Arzneimittel aus dem Bereich der Biotechnologie das davon abzugrenzende zentrale Zulassungsverfahren. Für die Zulassung von Arzneimitteln, die hinsichtlich ihres Wirkstoffes und ihrer therapeutischen Wirksamkeit mit einem bereits zugelassenen Präparat übereinstimmen, so z. B. Generika, sieht das europäische Arzneimittel- 78

81 recht ein modifiziertes Verfahren vor. An die Stelle der sonst vorgeschriebenen pharmakologisch-toxikologischen und klinischen Prüfungen tritt dabei der Nachweis der therapeutischen Vergleichbarkeit (Bioäquivalenz) zu einem bereits zugelassenen Arzneimittel, das den gleichen Wirkstoff inder gleichen Menge in einer vergleichbaren Arzneiform enthält. Bezüglich der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit nimmt die Zulassungsbehörde auf die bereits vorliegenden, vom Erstanbieter eingereichten Unterlagen Bezug. Alle Aspekte der Herstellung und der pharmazeutischen Qualität, z.b. die Haltbarkeit, sind in jedem Fall vollumfänglich imdossier zu belegen. Auch für die Zulassung von Generika sind damit umfangreiche spezifische Kenntnisse notwendig. Zum Schutz der Leistungen und Investitionen des Erstanbieters ist in den einzelnen Ländern der EU eine Bezugnahme jedoch erst nach Ablauf einer so genannten Unterlagenschutzfrist möglich. Innerhalb dieser Frist kann sich ein Zweitanbieter im Zulassungsverfahren nicht auf die vom Erstanbieter eingereichten Unterlagen zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit eines Wirkstoffs berufen (so genannte Bezugnahmesperre). Diese Unterlagenschutzfrist beträgt z. B. indeutschland, Großbritannien und Frankreich sowie bei zentral zugelassenen Arzneimitteln derzeit zehn Jahre, in einigen anderen europäischen Ländern (z. B. Österreich, Irland, Spanien) sechs Jahre. Durch die gesetzlich geregelte Unterlagenschutzfrist kann der Fall eintreten, dass trotz des Ablaufs des Wirkstoffpatents oder des ergänzenden Schutzzertifikats (SPC) zunächst noch keine Zulassung nach dem modifizierten Verfahren betrieben werden kann und die Bezugnahmesperre so faktisch zu einer Verlängerung der Marktexklusivität des Erstanbieters führt. In Deutschland wurden für Arzneimittel, die sich bei In-Kraft-Treten des Arzneimittelgesetzes im Jahre 1976 bereits ohne Zulassung im Verkehr befanden, Übergangsvorschriften erlassen. Bis spätestens zum 30. April 1990 war für diese Präparate ein Nachzulassungsantrag zu stellen. Die Prüfung der Unterlagen für die Nachzulassung durch das BfArM ist bei vielen Arzneimitteln immer noch nicht abgeschlossen; diese so genannten Alt-Arzneimittel befinden sich auf der Basis von Übergangsvorschriften weiter im Markt. Das Zulassungsverfahren für Arzneimittel in den USA unterscheidet sich signifikant von dem in Europa. In den USA werden im Rahmen der so genannten NDA-Zulassung (New Drug Application) Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen sowie neue Kombinationen, Indikationen und Verabreichungsmethoden bereits zugelassener Wirkstoffe bzw. Arzneimittel überprüft und zugelassen. Handelt es sich bei dem Produkt um einen neuen 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 79

82 chemischen Wirkstoff, so kann die zuständige Behörde, die FDA (Food and Drug Administration), Zulassungsanträge für Generika unabhängig vom Patentschutz bis zu fünf Jahre ab Erteilung der Zulassung für das Erstanbieterprodukt ablehnen. Eine Exklusivperiode von drei Jahren gilt dann, wenn ein bekannter Wirkstoff für eine neue Indikation zugelassen wird. Weitere spezifische Schutzfristen gegenüber generischen Äquivalenten können u.a. dann gelten, wenn zugelassene Produkte imrahmen von pädiatrischen Studien verwendet werden. Für die Zulassung von Generika sieht die FDA das so genannte ANDA-Verfahren (Abbreviated New Drug Application) vor. In diesem Verfahren werden anstelle von vorklinischen und klinischen Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit Studien zum Nachweis der Bioäquivalenz des generischen Produktes zu dem bereits zugelassenen Arzneimittel verlangt. Sofern ein solches ANDA-Verfahren bei der FDA anhängig gemacht wird, um vor Ablauf des Patents des Erstanbieters auf den Markt zu treten, hat der Antragsteller zu bestätigen, dass das bestehende Patent entweder nicht verletzt wird bzw.dass es ungültig oder nicht durchsetzbar ist (Paragraph IV Certification). Der Generikaanbieter, der als Erster eine solche Bestätigung abgibt, erhält in den USA dann in der Regel ein exklusives Vermarktungsrecht für das neue Generikum für 180 Tage. Während dieses Zeitraums erteilt die FDA keine weiteren Zulassungen von Generika mit demselben Wirkstoff imanda-verfahren. Macht in den USA allerdings der Inhaber einer NDA-Zulassung eine Verletzung seiner Schutzrechte gerichtlich geltend, wird die Entscheidung über den ANDA-Antrag durch die FDA ausgesetzt. In Europa und anderen Ländern der Welt gibt es keine zu den US-Regeln ähnlichen Zulassungsbedingungen für Generika; weder eine Marktexklusivität für ein Generikum noch eine automatische Verlängerung des Patentschutzes bei strittigen Patenten ist außerhalb der USA regulatorisch üblich. Ebenfalls anders als in vielen europäischen Staaten ist es Generikaherstellern nach einer Sonderregelung in den USA erlaubt, die für die Arzneimittelzulassung notwendigen Bioäquivalenzstudien bereits während der Patentlaufzeit des Erstanbieterpräparates in den USA durchzuführen (so genanntes Working under patent). Eine einmal erteilte Zulassung eines Arzneimittels kann im Rahmen der jeweiligen nationalen Gesetzgebung jederzeit eingeschränkt, als ruhend erklärt oder widerrufen werden, wenn sich inder Vermarktungsphase neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirksamkeit, Unbedenklichkeit oder Qualität des Arzneimittels ergeben. 80

83 Auch die Herstellung von Arzneimitteln ist weltweit durch jeweils nationale Regelungen streng reguliert. In fast allen Ländern der Welt bedürfen Betriebe, die Arzneimittel herstellen, einer Herstellungserlaubnis auf der Basis der nationalen Gesetze durch die zuständige nationale Überwachungsbehörde. In Deutschland stellen z. B. das Arzneimittelgesetz und die Pharmabetriebsverordnung detaillierte Anforderungen an die räumliche und personelle Ausstattung der Herstellungsbetriebe sowie an die einzuhaltenden Verfahrensabläufe. Die Herstellung von Arzneimitteln im Lohnauftrag ist nur auf der Grundlage einer schriftlich vereinbarten Abgrenzung der pharmazeutischen Verantwortlichkeiten zulässig. Die zuständige Überwachungsbehörde nimmt regelmäßige Besichtigungen der Betriebe (Audits) und Untersuchungen von Arzneimittelproben vor und kann bei festgestellten Mängeln die erforderlichen Maßnahmen treffen. Auch die Vermarktung und der Vertrieb von Arzneimitteln, Medizinprodukten und teils auch anderen Gesundheitsprodukten und Kosmetika sowie Handelsgeschäfte mit Arzneimitteln, d. h. insbesondere der Großhandel und der Versandhandel sowie der Import und Export von Arzneimitteln, unterliegen nationalen staatlichen Regelungen, die sich von Land zu Land oft stark unterscheiden. Während z. B. der Versandhandel mit Arzneimitteln in Deutschland nur unter bestimmten Auflagen erlaubt ist,ist er in einigen Ländern untersagt,inanderen hingegen weitgehend liberalisiert. National unterschiedlich sind auch Fremd- und Mehrbesitz von Apotheken geregelt. Während in den USA und einigen Ländern der EU Fremd- und Mehrbesitz und damit Apothekenketten zulässig sind, ist in Deutschland der Fremdbesitz von Apotheken verboten und der Mehrbesitz unter Auflagen auf höchstens vier Apotheken begrenzt. Neben den üblichen wettbewerbsrechtlichen Regelungen ist insbesondere die Werbung für Arzneimittel, Medizinprodukte und teils auch von Kosmetika durch jeweils nationale Gesetze eingeschränkt, z. B. in Deutschland durch das Heilmittelwerbegesetz (HWG). Für verschreibungspflichtige Arzneimittel sowie Arzneimittel für bestimmte Indikationsbereiche sind z. B. indeutschland Werbemaßnahmen außerhalb der Fachkreise vollständig verboten, während dies in den USA teilweise möglich ist. Produktspezifische regulierende Auflagen können teilweise auch die Werbung außerhalb der Fachkreise treffen. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 81

84 Das deutsche GKV-Modernisierungsgesetz (GMG): ein allgemeiner Überblick In Deutschland, dem für STADA größten nationalen Markt, ist am das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz GMG) inkraft getreten. Das umfangreiche und sehr komplexe Gesetz hat zum Ziel, in allen Bereichen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) kostendämpfend bzw.kostensenkend zu wirken und damit die Möglichkeit von Beitragssatzsenkungen für die gesetzlichen Krankenkassen zu eröffnen.bei einigen, z.t. wesentlichen Details des GMG sind jedoch auch zum die Ausführungsbestimmungen noch offen. Zu den Neuregelungen, die insbesondere für den Pharmamarkt relevant sein können, gehören aus Sicht von STADA u.a.: Modelle der integrierten Versorgung (Verbund von Leistungserbringern imgesundheitswesen) mit spezifischen Vergütungsstrukturen für die beteiligten Leistungserbringer können weiterentwickelt werden. Die bisher fix auf die Packungsgröße bezogene Patientenzuzahlung ist durch eine zehnprozentige, auf den Packungspreis bezogene Zuzahlung (mit Mindestzuzahlung 5,00 und Höchstzuzahlung 10,00 unter Beachtung von Sozialklauseln) ersetzt worden. Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel werden in einem immer noch nicht endgültig absehbaren Umfang aus der Erstattung der GKV herausgenommen; Gleiches gilt für Arzneimittel zur Erhöhung der Lebensqualität. Die Detailregelungen sollen im Rahmen der Selbstverwaltung erstellt werden; bis zum sind diese Ausführungsbestimmungen noch nicht endgültig erlassen worden. Der gesetzliche Rabatt, den pharmazeutische Hersteller auf ihren Herstellerabgabepreis im Jahr 2004 zu Gunsten der GKV für nicht festbetragsgeregelte Arzneimittel gewähren müssen, ist von 6% auf 16% erhöht worden. Diese Erhöhung ist gesetzlich bis zum befristet. In diesen Rabatt eingeschlossen sind jetzt auch einige bisher davon nicht betroffene Arzneimittel, die zwar weiterhin im unteren Preisdrittel liegen, für die jedoch noch kein Festbetrag festgelegt wurde. Der dreiprozentige Großhandelsrabatt für die GKV auf den Apothekenverkaufspreis rezeptpflichtiger Arzneimittel, der im Direktgeschäft mit Apotheken bisher vom Hersteller zu tragen war, entfällt ersatzlos. 82

85 Die Festbeträge, d. h. die Höchstbeträge, die von der GKV für ein bestimmtes Arzneimittel übernommen werden, sollen in erweitertem Umfang u.a. auch patentgeschützte Arzneimittel teilweise miteinbeziehen; die ursprünglich beabsichtigte beschleunigte Festsetzung von neuen Festbeträgen scheint sich jedoch im technischen Ablauf zu verzögern. Bis zum sind noch keine Festbeträge für neue Wirkstoffe gebildet worden. Die Bedingungen, unter denen ein Apotheker ein vom Arzt verordnetes Arzneimittel durch ein wirkstoffgleiches Arzneimittel ersetzen kann (Aut-idem-Regelung), sollen modifiziert werden. Die entsprechende Regelung soll durch einen Rahmenvertrag zwischen den Spitzenverbänden der Krankenkassen und der Apotheker ausgestaltet werden, der bis zum nicht zu Stande gekommen ist. Die Arzneimittelpreisverordnung ist insbesondere für verschreibungspflichtige Arzneimittel grundlegend novelliert worden und für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, die nicht zu Lasten der GKV abgegeben werden, aufgehoben worden. Für verschreibungspflichtige Arzneimittel erhalten Apotheken zukünftig neben einem 3%-Aufschlag auf ihren Einkaufspreis einen Fixzuschlag von 8,10 abzüglich 2,00 gesetzlichem Rabatt für die GKV. Für jeden ersten Besuch eines Patienten bei einem Hausarzt sowie zusätzlich bei jedem Facharztbesuch ohne hausärztliche Überweisung wird für Patienten unter Beachtung von Sozialklauseln eine Selbstbeteiligung (Praxisgebühr) von 10,00 im Quartal fällig. Unter genau geregelten Rahmenbedingungen ist nun auch indeutschland der Versandhandel mit Arzneimitteln erlaubt. Das Mehrbesitzverbot von Apotheken ist teilweise aufgehoben worden; ein Apotheker kann bei Einhaltung spezieller Regelungen jetzt bis zu vier Apotheken persönlich besitzen. Nach der endgültigen Festlegung der noch fehlenden Ausführungsvorschriften muss sich in den nächsten Monaten erweisen, ob, wie schnell und in welchem Umfang Marktbeteiligte (Hersteller, Großhandel, Ärzte, Apotheken, Patienten, Verbraucher, Krankenversicherungen) auf die veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen mit veränderten Verhaltensweisen reagieren. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 83

86 Das Glossar: von Abis Z ANDA-Zulassung: Abbreviated New Drug Application, spezielles Zulassungsverfahren der FDA für Generika in den USA. Apothekenpflichtige Arzneimittel: Arzneimittel, die gemäß gesetzlicher Vorgabe mit Blick auf ihr Risikopotenzial nur in Apotheken abgegeben werden dürfen. Arzneiform: Form, zu der ein Wirkstoff im Rahmen der pharmazeutischen Herstellung verarbeitet wird und in der er dann dem Patienten verabreicht wird, z. B. Tabletten, Kapseln, Tropfen etc. Audit: im Pharmamarkt: Kontrolle der Facilitäten und Dokumentationen von Herstellern oder Vorlieferanten. BfArM: Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte, deutsche Bundesbehörde zur Bewertung und Zulassung von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Bioäquivalenz: therapeutische Vergleichbarkeit wirkstoffgleicher Arzneimittel, z.b. zwischen Generikum und Erstanbieterprodukt. Biogenerika: Generika von biopharmazeutischen Wirkstoffen. Biopharmazeutika: arzneiliche Wirkstoffe, die biopharmazeutisch, d. h. durch gentechnisch veränderte Zelllinien, hergestellt werden. Biostudie: klinische Studie mit menschlichen Probanden, entweder zur Prüfung der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit eines Wirkstoffs oder zur Prüfung der Bioäquivalenz zwischen wirkstoffgleichen Arzneimitteln. Branded Generics: Generika, die unter einem eigenständigen Markennamen vertrieben werden und damit im Grenzbereich zu Markenprodukten liegen. Von Markenprodukten unterscheiden sich Branded Generics in der Regel allein durch die aktive Auslobung eines im Vergleich zum Erstanbieter günstigeren Preises. Dossier: benötigte Unterlagen für einen Antrag auf Zulassung eines Arzneimittels. Early Entry: frühzeitiger Markteintritt eines ersten Generikums mit Zustimmung des Erstanbieters noch vor Ablauf der relevanten gewerblichen Schutzfristen. EMEA: European Medicine Evaluation Agency, zentrale Behörde der EU zur Bewertung und Zulassung von Arzneimitteln. Erstanbieter: im Pharmamarkt: das Unternehmen, das einen aus der Forschung stammenden neuen, patentierten Wirkstoff als Erster in einem nationalen Markt ausbietet. 84

87 FDA: Food and Drug Administration; die Aufsichts- und Überwachungsbehörde für den Pharmamarkt in den USA. Frei verkäufliche Arzneimittel: Arzneimittel mit geringem Risikopotenzial, die auch außerhalb von Apotheken verkauft werden können. Fremdbesitz: im Pharmamarkt: die rechtliche Möglichkeit, dass nicht nur Apotheker eine Apotheke besitzen können. In Kombination mit Mehrbesitz ermöglicht der Fremdbesitz die Bildung von Apothekenketten. In Deutschland ist Fremdbesitz rechtlich nicht zulässig. Generika: Arzneimittel, die den gleichen Wirkstoff enthalten und die gleiche therapeutische Wirksamkeit aufweisen, aber nach Ablauf des Patents oder anderer gewerblicher Schutzrechte zu deutlich günstigeren Preisen als die entsprechenden Arzneimittel von Erstanbietern angeboten werden. Gesundheitsmittel: Produkte, die gesundheitsfördernd sind, ohne zu den Arzneimitteln oder Medizinprodukten zu zählen. Gewerbliche Schutzrechte: bieten Erfindern bzw. Unternehmen einen zeitlich begrenzten Konkurrenzschutz für eine Erfindung. Das bekannteste gewerbliche Schutzrecht ist das Patent. Im Pharmamarkt spielen weiterhin das SPC und die Unterlagenschutzfrist wichtige Rollen. GKV-Markt: Marktsegment im deutschen Pharmamarkt, in dem die Kosten für die verordneten Arzneimittel von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) getragen werden. Handelsgeschäfte: Kauf und Weiterverkauf von Produkten Dritter; häufig handelt es sich impharmamarkt dabei um Großhandelsgeschäfte oder Parallelimporte. Herstellungserlaubnis: gesetzlich notwendige Erlaubnis zur Herstellung von Arzneimitteln, setzt spezifische sachliche und personelle Ausstattung und Organisation des Herstellungsbetriebs voraus. Heilmittelwerbegesetz: HWG, regelt in Deutschland die Werbung für Arzneimittel. Indikation: Krankheitsbild, bei dem ein bestimmtes Arzneimittel jeweils eingesetzt werden kann. INN-(International Non-proprietary Name-)Generika: Generika, die als Namen die internationale Wirkstoffbezeichnung plus ein firmenspezifisches Suffix führen. In Europa ist dies die häufigste bzw. klassische Form, in der Generika vermarktet werden. Kostenträger: die für die Kosten eines Arzneimittels aufkommende Person oder Institution. Marken: im Gesundheitsmarkt: Arzneimittel, Medizin- oder Gesundheitsprodukte, die unter einem produktspezifischen Markennamen angeboten werden. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 85

88 Mehrbesitz: im Pharmamarkt: die rechtliche Möglichkeit, dass eine Person mehrere Apotheken besitzen kann, so dass sich inkombination mit Fremdbesitz Apothekenketten bilden können. Die deutsche Gesetzgebung erlaubt Apothekern lediglich den Besitz von insgesamt maximal vier Apotheken. MR-Verfahren: Mutual Recognition Procedure, europäisches Zulassungsverfahren, um von einer bestehenden nationalen Zulassung eines Arzneimittels ausgehend eine EU-weit gültige Zulassung zu erreichen. Multisource-Produkte: angelsächsischer Fachausdruck für Produkte imgesundheitsmarkt,inder Regel Arzneimittel, die für Unternehmen für eine Vermarktung zugänglich sind, ohne dass diese eine eigene Grundlagenforschung nach neuen Wirkstoffen betreiben müssen. Die gewerblichen Schutzrechte für Multisource- Produkte sind in der Regel abgelaufen. Der Wirkstoff für Multisource-Produkte kann somit in der Regel von mehreren Rohstofflieferanten auf dem Weltmarkt bezogen werden. Nachzulassung: Verfahren zur Überprüfung von Arzneimitteln, die sich bei In-Kraft-Treten des Arzneimittelgesetzes im Jahre 1976 bereits ohne Zulassung im Verkehr befanden. Bis spätestens zum 30. April 1990 war für diese Präparate ein Nachzulassungsantrag zu stellen. Die Nachzulassung ist bei vielen Arzneimitteln immer noch nicht abgeschlossen; diese so genannten Alt-Arzneimittel befinden sich auf der Basis von Übergangsvorschriften weiter im Markt. NDA-Zulassung: New Drug Application, spezielles Zulassungsverfahren der FDA für Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen, neuen Wirkstoffkombinationen oder neuen Indikationen oder Verabreichungsmethoden bereits zugelassener Wirkstoffe bzw. Arzneimittel in den USA. Onkologika: Mittel zur Krebstherapie. OTC-Markt: Markt der Over the Counter -Produkte, d. h. von Arzneimitteln und teilweise auch Medizinprodukten und Gesundheitsmitteln, die der Kunde ohne ärztliches Rezept vor allem in Apotheken kaufen kann. Patent: gewerbliches Schutzrecht,das neuen Wirkstoffen eine von Land zu Land nach Umfang und Dauer unterschiedliche Marktexklusivität gewährt. Selbstmedikationsmarkt: Marktsegment der Arzneimittel, die von Patienten ohne ärztliche Verordnung selbst ausgewählt, bezahlt und angewendet werden. 86

89 SPC: Supplementary Protection Certificate, gewerbliches Schutzrecht in der EU, das den Bezug auf Zulassungsunterlagen des Erstanbieters durch Generikaanbieter verhindert mit dem Ziel, dem Erstanbieter einen Mindestzeitraum für eine exklusive Vermarktung zu gewährleisten. SPCs haben innerhalb der EU national unterschiedliche Laufzeiten und können zeitlich kürzer oder länger als das eigentliche Patent laufen. Spezialpharmazeutika: Spezialpharmazeutika stellen vom allgemeinen Pharmamarkt differenzierbare Nischenmärkte dar. Solche Nischenmärkte können durch spezifische Markteintrittsbarrieren, spezifische Indikationsfelder oder spezifische Marketing- und Vertriebsanforderungen charakterisiert und vom allgemeinen Pharmamarkt abgegrenzt werden. Verordnungsmarkt: Marktsegment der verschreibungspflichtigen Arzneimittel, auch als Rx-Markt bezeichnet. Verschreibungspflicht: die gesetzliche Vorgabe, dass Arzneimittel in Abhängigkeit von ihrem Risikopotenzial nur auf Grund einer ärztlichen Verordnung an Patienten abgegeben werden dürfen. Unterlagen-Schutzfrist: Innerhalb dieser Frist kann sich ein Zweitanbieter in einem EU-Zulassungsverfahren nicht auf die vom Erstanbieter eingereichten Unterlagen zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit eines Wirkstoffs berufen (so genannte Bezugnahmesperre). Wirkstoff: im Pharmamarkt:der arzneilich wirksame Bestandteil einer Arzneiform. Zentrales Zulassungsverfahren: europäisches Zulassungsverfahren, das für neuartige Arzneimittel aus dem Bereich der Biotechnologie in der EU zwingend vorgeschrieben ist und zu einer EU-weit gültigen Zulassung führen kann. Zulassung: arzneimittelrechtliche Erlaubnis zur Vermarktung eines Arzneimittels in einem nationalen Markt. Zweitanbieter: im Pharmamarkt: ein Unternehmen, das ein Arzneimittel vermarktet, welches in der qualitativen und quantitativen Wirkstoffzusammensetzung identisch ist zu einem anderen, früher im Markt eingeführten Arzneimittel. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 87

90 STADA-Konzernabschluss 2003 (nach IFRS) 88

91 Konzern- Gewinn- und -Verlustrechnung Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung für die Zeit vom bis Vorjahr in T 01. Umsatzerlöse Herstellungskosten Bruttoergebnis vom Umsatz Sonstige betriebliche Erträge Vertriebskosten Allgemeine Verwaltungskosten Forschungs- und Entwicklungskosten Sonstige betriebliche Aufwendungen Operatives Ergebnis Restrukturierungsaufwendungen Erträge aus Beteiligungen Zinsergebnis Finanzergebnis Ergebnis vor Steuern Ertragsteuern Periodenüberschuss Minderheitsanteile am Ergebnis Konzerngewinn ) Berechnet für Stamm- und Vorzugsaktien insgesamt. 19. Ergebnis je Aktie in (nach IAS 33.10) 2,03 1,83 1) 20. Ergebnis je Aktie in (verwässert) (nach IAS 33.24) 1,89 1,79 1) 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 89

92 Konzernbilanz Konzernbilanz zum 31. Dezember in T 2003 Vorjahr Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögenswerte II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen III. Sonstige Vermögenswerte und Rechnungsabgrenzungsposten IV. Wertpapiere V. Zahlungsmittel C. Aktive latente Steuern Bilanzsumme Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Rücklagen und Konzernbilanzgewinn B. Anteile anderer Gesellschafter C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten I. Finanzverbindlichkeiten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen III. Andere Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten E. Passive latente Steuern Bilanzsumme

93 Kapitalflussrechnung Kapitalflussrechnung in T 2003 Vorjahr 01. Periodenergebnis Abschreibungen (+) / Zuschreibungen (-) Anlagevermögen Zunahme (+) / Abnahme (-) langfristiger Rückstellungen Aufzinsung der Optionsanleihe Gewinn (-) / Verlust (+) aus dem Abgang des Anlagevermögen Cashflow (Brutto) Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte Zunahme (-) / Abnahme (+) der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zunahme (-) / Abnahme (+) der sonstigen Vermögenswerte / RAP Zunahme (-) / Abnahme (+) der Wertpapiere des Umlaufvermögens Zunahme (-) / Abnahme (+) der aktiven latenten Steuern Zwischensumme Zunahme (+) / Abnahme (-) der kurzfristigen Rückstellungen Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Zunahme (+) /Abnahme (-) der anderen Verbindlichkeiten / RAP Zunahme (+) / Abnahme (-) der passiven latenten Steuern Zwischensumme Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen Einzahlungen (+) aus Abgängen des immateriellen Anlagevermögens Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens Auszahlungen (-) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen Einzahlungen (+) aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen Auszahlungen (-) aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen Einzahlungen (+) aufgrund von Finanzmittelanlagen / kurzfrist. Finanzdisposition Auszahlungen (-) aufgrund von Finanzmittelanlagen / kurzfrist. Finanzdisposition Cashflow aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen (+) aus Eigenkapitalzuführungen / Grundkapital der STADA AG Einzahlungen (+) aus Eigenkapitalzuführungen / Kapitalrücklage der STADA AG Verrechnung von Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung Auszahlungen (-) an Unternehmenseigner (Dividendenausschüttung) Einzahlungen (+) aus der Begebung von Anleihen und Finanzkrediten Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Anleihen und Finanzkrediten Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds Sonstige Veränderungen im Eigenkapital / Währungsumrechnung Cashflow der aktuellen Geschäftsperiode Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 91

94 Eigenkapitalentwicklung Eigenkapitalentwicklung zum 31. Dezember in T Saldo zum Dividendenzahlung Konzerngewinn Umbuchungen / Kapitalerhöhungen aus Optionsschein 97/02 Thesaurierungen der STADA Arzneimittel AG Unterschiede aus Währungsumrechnung Sonstige Veränderungen Saldo zum Saldo zum Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien laut Beschluss der Hauptversammlung vom Thesaurierung der ALIUD Pharma GmbH & Co. KG Kapitalerhöhungen aus Optionsschein 00/15 Kapitalerhöhung 2003 (erste Tranche) Kapitalerhöhung 2003 (zweite Tranche) Verrechnung der Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung 2003 gemäß IAS / SIC 17 Konsolidierungstechnische Umgliederung Dividendenzahlung Konzerngewinn Unterschiede aus Währungsumrechnung Saldo zum

95 Unterschiede Konzern- aus Anzahl der Anzahl der Gezeichnetes Kapital- Gewinn- bilanz- Währungs- Gesamtes Vorzugsaktien Stammaktien Kapital rücklage rücklage gewinn umrechnungen Eigenkapital ) ) ) ) ) Aus Vereinfachungsgründen und in Anbetracht der untergeordneten Bedeutung werden die Vorzugsaktien des Jahres 2002 bei der Berechnung der Ergebnisse je Aktie mit der Aktiengattung Stammaktien zusammengefasst. 2) Aktien aus der ersten Tranche der Kapitalerhöhung 2003 wurden im Rahmen der zweiten Tranche abgerechnet. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 93

96 Anhang IFRS I. Allgemeine Grundsätze Die STADA Arzneimittel AG, Bad Vilbel, ist eine eingetragene Aktiengesellschaft deutschen Rechts, die weltweit im Gesundheits- und Pharmamarkt, insbesondere indengeschäftsbereichen Generika, Marken, Spezialpharmazeutika und Handelsgeschäfte, tätig ist. Der Konzernabschluss der STADA Arzneimittel AG wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board (IASB) den International Financial Reporting Standards/IFRS (bisher: International Accounting Standards/IAS) aufgestellt. Dabei wurden die zum anzuwendenden IFRS sowie die entsprechenden Interpretationen des Standing Interpretations Committee (SIC) beachtet. Der Konzernabschluss der STADA Arzneimittel AG vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres. Der Konzernabschluss der STADA Arzneimittel AG steht im Einklang mit Richtlinie 83/ 349/ EWG. Um die Gleichwertigkeit mit einem nach handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellten Konzernabschluss zu erzielen, werden alle über die Regelungen des IASB hinausgehenden gesetzlichen Angaben- und Erläuterungspflichten, insbesondere die Erstellung eines Lageberichts, erfüllt. Bei der ALIUD PHARMA GmbH&Co. KG wurde von dem 264 bnr.4hgb Gebrauch gemacht. II. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss der STADA Arzneimittel AG werden die Abschlüsse aller wesentlichen Unternehmen einbezogen, die von der STADA Arzneimittel AG unmittelbar oder mittelbar über ihre Tochterunternehmen beherrscht werden. Beherrschung im Sinne von IAS 27, Konzernabschlüsse und Bilanzierung von Anteilen an Tochterunternehmen, liegt vor, wenn die STADA Arzneimittel AG oder ihre Tochterunternehmen in der Lage sind, die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens zu bestimmen, um daraus einen wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen. Diese Unternehmen werden ab dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ab dem die STADA Arzneimittel AG oder ihre Tochterunternehmen die Möglichkeit der Beherrschung erhalten. Die Einbeziehung endet mit dem Zeitpunkt der Aufgabe dieser Beherrschungsmöglichkeit. In den Konzernabschluss der STADA Arzneimittel AG zum 31. Dezember 2003 wurden folgende Tochtergesellschaften einbezogen (sofern nicht anders angegeben, beträgt der Anteilsbesitz dabei 100%): 94

97 AAXL Pharma S.A., Brüssel, Belgien ALIUD PHARMA CZ s.r.o., Prag, Tschechien ALIUD PHARMA GmbH& Co. KG, Laichingen ALIUD PHARMA Verwaltungs-GmbH, Laichingen ALIUD PHARMA GmbH& Co. KEG, Wien, Österreich ALIUD PHARMA Verwaltungs-Ges.m.b.H., Wien, Österreich Bayvit S.A., Barcelona, Spanien BEPHA Beteiligungsgesellschaft für Pharmawerte mbh, Bad Vilbel Bioline Naturmedizin Ges.m.b.H., Wien, Österreich cell pharm Gesellschaft für pharmazeutische und diagnostische Präparate mbh, Hannover Centrafarm Nederland B.V., Etten-Leur, Niederlande Ciclum Farma S.A., Madrid, Spanien Clonmel Healthcare Ltd., Clonmel, Irland Crinos S.p.A., Mailand, Italien Croma Medic Inc., Manila, Philippinen (60% Anteilsbesitz) Croma PharmaAGi. L., Frauenfeld, Schweiz Crosspharma Ltd., Belfast, Großbritannien EG Labo Laboratoires EuroGenerics S.A., Paris, Frankreich EG S.p.A., Mailand, Italien 1) Auf Grund der gewünschten und vertraglich vereinbarten gleichberechtigten Einbindung des Managements in die operative Führung der Health Vision wird die Health Vision von STADA nur zu 50% konsolidiert. Health Vision Enterprise Ltd., Hongkong, China (51% Anteilsbesitz) 1) Helvepharm AG, Frauenfeld, Schweiz (50% Anteilsbesitz) Healthypharm B.V., Etten-Leur, Niederlande LIFE TRANS Pharma Vertriebs GmbH, Bad Vilbel N.V. Eurogenerics S.A., Brüssel, Belgien PharmaCoDane Aps, Kopenhagen, Dänemark Quatropharma Groothandel B.V., Etten-Leur, Niederlande SFS International Ltd., Clonmel, Irland STADA Arzneimittel Ges.m.b.H., Wien, Österreich STADA Asiatic Ltd., Bangkok, Thailand (60% Anteilsbesitz) STADA GmbH, Bad Vilbel (hervorgegangen aus der Fusion der STADA OTC GmbH, Bad Vilbel, sowie der Niddapharm GmbH, Bad Vilbel) STADA Import/ Export Ltd., Tortola, British Virgin Islands (50% Anteilsbesitz) STADA Medical GmbH, Bad Vilbel STADA Research und Development GmbH, Bad Vilbel STADApharm GmbH, Bad Vilbel STADA Pharmaceuticals (Asia) Ltd., Hongkong, China STADA Inc., Cranbury, USA STADA Pharmaceuticals Inc., Cranbury, USA STADA Pharma International GmbH, Berlin STADA Service Holding B.V., Etten-Leur, Niederlande Taxon GmbH, Hannover UZARA-WERK GmbH, Bad Vilbel 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 95

98 Erstmalig: NPA New Pharmajani S.p.A., Mailand, Italien (60% Anteilsbesitz, erstmalig konsolidiert ab Januar 2003) STADA Vietnam J.V. Ltd., Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam (50% Anteilsbesitz,erstmalig konsolidiert ab Januar 2003) Schein Pharmaceuticals Holding UK Ltd., Newbury, Großbritannien (erstmalig konsolidiert ab März 2003) Schein Pharmaceuticals UK Ltd., Newbury, Großbritannien (erstmalig konsolidiert ab März 2003) Der entsprechende Aktivierungszugang für den Kauf der NPA New Pharmajani S.p.A. beläuft sich auf 863 T. Bei dem Erwerb der Schein Pharmaceuticals Holdings Ltd. und der Schein Pharmaceuticals Ltd. ergaben sich zu aktivierende Anschaffungskosten einschließlich Nebenkosten von 17,4 Mio.. Die Veränderungen im Konsolidierungskreis haben sich insgesamt wie folgt auf die Konzernbilanz ausgewirkt: in T Erstkonsolidierungen Immaterielle Vermögenswerte ) Sachanlagevermögen 790 Umlaufvermögen ) Verbindlichkeiten / RST ) 1) Ohne die entsprechenden Salden der Geschäfts- und Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung. 2) Unter Berücksichtigung der Effekte aus der Schuldenkonsolidierung sowie der Zwischengewinneliminierung im Umlaufvermögen. in T Unter Berücksichtigung der in der Berichtsperiode teilweise nur zeitanteilig enthaltenen Akquisitionen ergeben sich für Umsatz und Ergebnis des Geschäftsjahrs folgende Einflüsse durch Änderungen im Konsolidierungskreis: Erstkonsolidierungen Umsätze Ergebnis nach Steuern ) Gemeinschaftsunternehmen werden entsprechend IAS 31 Rechnungslegung über Anteile an Joint Ventures quotal konsolidiert. Hierunter fallen die Helvepharm AG, Schweiz, die Health Vision Ltd., Hongkong, die STADA Import/ Export Ltd., British Virgin Islands, und die STADA Vietnam J.V. Ltd., Vietnam. Soweit Anteile an Tochterunternehmen, an Gemeinschaftsunternehmen oder an assoziierten Unternehmen aus Konzernsicht von untergeordneter Bedeutung sind, werden sie nach der Anschaffungskostenmethode bilanziert. Sie machen insgesamt weniger als 5% des Konzerumsatzes aus. 3) Ohne die entsprechenden Aufwendungen aus der Abschreibung der Geschäfts- und Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung. III. Konsolidierungsmethoden Der Konzernabschluss der STADA Arzneimittel AG wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board (IASB) den International Financial Reporting 96

99 Standards/IFRS (bisher: International Accounting Standards/IAS) aufgestellt und steht im Einklang mit den hier dargestellten wesentlichen Rechnungslegungsgrundsätzen der Gesellschaft. Die Einbeziehung der Tochterunternehmen erfolgt auf Basis ihrer an konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmaßnahmen angepassten Jahresabschlüsse (so genannte Handelsbilanzen II). Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß IAS 22 (Unternehmenszusammenschlüsse) nach der Erwerbsmethode. Hierbei werden die Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Es wurden dabei für die im Berichtsjahr erstmals einbezogenen Tochterunternehmen die Wertansätze zum Erwerbszeitpunkt übernommen. Hierfür lagen entsprechende Zwischenabschlüsse vor. Danach entstandene Unterschiedsbeträge werden den Vermögenswerten und Schulden insoweit zugerechnet, als die beizulegenden Werte von den tatsächlichen in den Abschluss übernommenen Ansätzen abweichen. Ein verbleibender Unterschiedsbetrag wird als Firmenwert im Anlagevermögen ausgewiesen und entsprechend IAS 22 über die voraussichtliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben. Im Regelfall beträgt die planmäßige Abschreibungsdauer im STADA-Konzern 20 Jahre. Forderungen und Schulden zwischen den einbezogenen Gesellschaften werden aufgerechnet, konzerninterne Wertberichtigungen und Rückstellungen aufgelöst. Zwischenergebnisse sowie Erträge und Aufwendungen unter den einbezogenen Unternehmen werden eliminiert. Auf ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge werden Steuerabgrenzungen vorgenommen, sofern diese Korrekturen dem so genannten temporary concept des IAS 12 entsprechen. IV. Währungsumrechnung Der Konzernabschluss der STADA Arzneimittel AG wird soweit nicht abweichend angegeben in T dargestellt. In den Einzelabschlüssen der Gesellschaften werden Fremdwährungstransaktionen zu den zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls geltenden Wechselkursen umgerechnet. Für monetäre Vermögenswerte und Schulden, deren Wert in einer Fremdwährung angegeben wird, erfolgt die Währungsumrechnung zum Stichtagskurs. Kursgewinne und -verluste werden erfolgswirksam imposten Sonstige betriebliche Erträge beziehungsweise Sonstige betriebliche Aufwendungen ausgewiesen. Zur Absicherung von Währungsrisiken schließt der Konzern Termin- und Optionsgeschäfte ab. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzerns bezüglich dieser derivativen Finanzinstrumente werden im Abschnitt IX dargestellt. Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse der Tochtergesellschaften erfolgt gemäß IAS 21, Auswirkungen von Änderungen der Wechselkurse, nach dem Konzept der funktionalen Währung. Ausländische Tochterunternehmen werden im STADA-Konzern als wirtschaftlich selbstständige Teileinheiten betrachtet. Die Umrechnung der Bilanzposten erfolgt grundsätzlich zu Stichtagskursen. Hiervon ausgenommen sind das Eigenkapital sowie ggf. die Beteiligungsbuchwerte aus den Einzelabschlüssen der einbezogenen Tochterunternehmen, die zu historischen Kursen umgerechnet werden. Aufwands- und Ertragsposten werden zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Hiervon ausgenommen sind Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte, die gemäß IAS zu historischen Kursen umgerechnet werden. Aus der Verwendung unterschiedlicher Wechselkurse für Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral imeigenkapital verrechnet. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 97

100 Durchschnittskurs Mittelkurs in für die Kalenderjahre in Landeswährung zu US-Dollar 0, , , ,05700 Hongkong-Dollar 0, , , ,13553 Tschechische Kronen 0, , , ,03259 Dänische Kronen 0, , , ,13469 Schweizer Franken 0, , , ,68298 Philippinischer Peso 0, , , ,02048 Thailändischer Baht 0, , , ,02462 Britisches Pfund 1, ,43282 Vietnamesischer Dong 0, ,00006 V. Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie Erläuterungen von Gewinn- und Verlustrechnung und Bilanz Verwendung von Schätzwerten Im Konzernabschluss müssen in einem eng begrenzten Umfang Schätzungen vorgenommen werden und Annahmen getroffen werden, die Auswirkungen auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung Die Gliederung der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung folgt dem international gebräuchlichen Umsatzkostenverfahren.Soweit notwendig, erweitert STADA das in dem IAS 1.82 dargestellte Gliederungsschema um zusätzliche Posten, wenn dies notwendig ist, um den Einblick indieertragslage zu verbessern. 1. Umsatzerlöse in T 2003 Vorjahr Umsatzerlöse Die in diesem Bericht ausgewiesenen Umsatzerlöse folgen sämtlich dem Prinzip der Umsatzrealisierung: Erlöse aus dem Verkauf von Erzeugnissen, Waren und Dienstleistungen werden realisiert, wenn die geschuldete Lieferung oder Leistung erbracht worden ist und der Gefahren- und Eigentumsübergang erfolgt ist. Des Weiteren müssen die eigenen Kosten und der Betrag der erwarteten Gegenleistung verlässlich geschätzt 98

101 werden können. Aufwendungen zur Bildung von Abgrenzungen für künftige Erlösschmälerungen werden in der Periode berücksichtigt,inder die Umsatzrealisierung erfolgt ist. Die Aufteilung der Umsatzerlöse nach Segmenten sowie nach Regionen ist in der beigefügten Segmentberichterstattung dargestellt. Die Umsatzerlöse enthalten auch Erlöse aus der Veräußerung von Zulassungen und Produktdossiers. 2. Herstellungskosten in T 2003 Vorjahr Herstellungskosten Die Herstellungskosten umfassen die Kosten der umgesetzten Produkte sowie die Einstandskosten der verkauften Handelswaren. Des Weiteren beinhalten die Herstellungskosten entsprechend IAS 2 neben den direkt zurechenbaren Kosten wie beispielsweise Material- und Personalaufwand auch Gemeinkosten, Abschreibungen auf Produktionsanlagen sowie Abwertungen von vorhandenen Überbeständen bzw.nicht mehr gängigen Vorräten. 3. Bruttoergebnis vom Umsatz in T 2003 Vorjahr Bruttoergebnis vom Umsatz Sonstige betriebliche Erträge in T 2003 Vorjahr Erträge aus Herabsetzungen von Wertberichtigungen und ähnliche Erträge Erträge aus Abgängen des Anlagevermögens Erträge aus der Marktbewertung von Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögens Kurserträge ) In 2002 konnten mehrere Produktakquisitionen aufgrund von ausstehenden Zulassungsübertragungen nicht unmittelbar durch die jeweilige STADA- Vertriebsgesellschaft vermarktet werden. In diesen Fällen wurden die Umsätze für eine Übergangszeit weiter durch den Verkäufer fakturiert und die erzielten Produktmargen der entsprechenden STADA-Vertriebsgesellschaft gutgeschrieben. Kompensation für entgangene Produktmargen ) Erträge aus Rückdeckungsversicherungen Provisionserlöse Übrige sonstige betriebliche Erträge Summe Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten u.a. Erträge aus Versicherungsentschädigungen, Schadensersatzansprüche sowie andere nicht den Funktionskosten unmittelbar zurechenbare Erträge. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 99

102 5. Vertriebskosten in T 2003 Vorjahr Vertriebskosten Die ausgewiesenen Vertriebskosten beinhalten neben den Kosten der Vertriebsabteilungen und des Außendienstes die Kosten für Werbung und für Marketingmaßnahmen. 6. Allgemeine Verwaltungskosten in T 2003 Vorjahr Allgemeine Verwaltungskosten In den allgemeinen Verwaltungskosten werden die Personal- und Sachkosten der Leistungs- und Verwaltungsstellen ausgewiesen, soweit diese nicht als interne Dienstleistungen auf andere Funktionsbereiche verrechnet worden sind. 7. Forschungs- und Entwicklungskosten in T 2003 Vorjahr Forschungs- und Entwicklungskosten Forschungskosten sind die Kosten für eigenständige und planmäßige Suche mit der Absicht, zu neuen wissenschaftlichen oder technischen Erkenntnissen zu gelangen. STADA konzentriert das Produktportfolio des Konzerns unverändert auf Produkte, die ohne eigene Forschung zugänglich sind. Im Berichtsjahr 2003 sind somit keine Forschungskosten innerhalb des STADA-Konzerns angefallen. Entwicklungskosten umfassen grundsätzlich Aufwendungen, die dazu dienen, theoretische Erkenntnisse technisch und kommerziell umzusetzen. In der Regel besteht damit das Ziel eines Entwicklungsprozesses innerhalb des STADA-Konzerns in der Erlangung einer nationalen bzw. einer europäischen arzneimittelrechtlichen Zulassung. In diesem Zusammenhang führen Entwicklungskosten neuer selbst geschaffener arzneimittelrechtlicher Zulassungen dann zu Aktivierungen, wenn die folgenden Voraussetzungen kumulativ nachgewiesen sind: Es besteht die technische Möglichkeit der Fertigstellung des Vermögenswertes (= der arzneimittelrechtlichen Zulassung), so dass dieser für eine Nutzung oder für den Verkauf zur Verfügung steht. Es muss die klare Absicht bestehen, den Vermögenswert zu nutzen oder zu veräußern. Es muss die Möglichkeit und die Ressourcen geben, den Vermögenswert fertig zu stellen, zukünftig zu nutzen oder zu veräußern. Der Vermögenswert muss dem Konzern einen zukünftigen ökonomischen Vorteil bringen. Die Entwicklungskosten des Vermögenswertes müssen sich zuverlässig ermitteln lassen. 100

103 Die hier ausgewiesenen Aufwendungen betreffen imwesentlichen nicht aktivierungsfähige Entwicklungsaufwendungen der STADA Research und Development GmbH (8.650 T, Vorjahr: T ) sowie der STADA Arzneimittel AG (2.700 T, Vorjahr: T ). 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen in T 2003 Vorjahr Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte Wertberichtigungen auf Forderungen und ähnliche Aufwendungen Verluste aus Abgängen des Anlagevermögens Kursaufwendungen Außerordentliche Abschreibungen Anlagevermögen Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen Summe Die Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte des Vorjahres enthalten planmäßige und außerplanmäßige Wertberichtigungen. 9. Operatives Ergebnis in T 2003 Vorjahr Operatives Ergebnis Im operativen Ergebnis sind T Abschreibungen (Vorjahr: T ) und T Personalaufwendungen (Vorjahr: T )enthalten. 10. Restrukturierungsaufwendungen in T 2003 Vorjahr Restrukturierungsaufwendungen Restrukturierungsaufwendungen, im Vorjahr noch im niederländischen Handelsgeschäft in Höhe von 4,8 Mio. erforderlich, sind im STADA-Konzern in 2003 nicht angefallen. 11. Erträge aus Beteiligungen in T 2003 Vorjahr Erträge aus Beteiligungen Die Erträge aus Beteiligungen betreffen die Gewinnausschüttungen nicht konsolidierter Beteiligungen. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 101

104 12. Zinsergebnis in T 2003 Vorjahr Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsergebnis Die deutliche Zunahme der sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge resultieren aus Geldanlagen nach der durchgeführten Kapitalerhöhung in Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beinhalten die nicht zahlungswirksame Aufzinsung der konvertiblen Anleihe in Höhe von T (Vorjahr: T ). 13. Finanzergebnis in T 2003 Vorjahr Erträge aus Beteiligungen Zinsergebnis Finanzergebnis Ergebnis vor Steuern in T 2003 Vorjahr Ergebnis vor Steuern Ertragsteuern in T 2003 Vorjahr Ertragsteuern Als Ertragsteuern sind die in den einzelnen Ländern gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen oder Ertrag sowie die latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die sonstigen Steuern sind, sofern sie den Funktionsbereichen Vertrieb, Verwaltung oder Forschung und Entwicklung nicht sinnvoll zugeordnet werden konnten, in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. in T 2003 Vorjahr Steuern des laufenden Geschäftsjahres Periodenfremde Steuern (saldiert) davon aus Betriebsprüfung Summe Steuerquote 38,8% 42,5% 102

105 Die latenten Steuern resultieren aus zeitlich abweichenden Wertansätzen zwischen den Steuerbilanzen der Gesellschaften und den Wertansätzen in der Konzernbilanz unter Berücksichtigung der Verbindlichkeits- Methode. Die Aktivierung von Verlustvorträgen erfolgt nur dann, wenn eine künftige Nutzung dieser Ansprüche wahrscheinlich ist. Die zum Stichtag aktivierten steuerlichen Verlustvorträge belaufen sich auf T. Auf Verlustvorträge von Tochtergesellschaften von rund 20,7 Mio. wurde keine Aktivierung latenter Steuern vorgenommen, da mit einem zukünftigen Ausgleich derzeit nicht mehr zu rechnen ist. Gemäß IAS ist der tatsächliche Steueraufwand mit dem Steueraufwand zu vergleichen, der sich bei Verwendung der anzuwendenden Steuersätze auf das ausgewiesene Konzernergebnis vor Steuern theoretisch ergeben hätte. Dabei wurde für alle in- und ausländischen Gesellschaften mit den jeweilig anzuwendenden landesund rechtsformabhängigen Steuersätzen gerechnet. Wie die folgende Überleitungsrechnung zeigt, liegt der tatsächliche Steueraufwand im Konzern für das Geschäftsjahr 2003 über dem Steueraufwand, der sich allein aus den anzuwendenden Steuersätzen der inund ausländischen Konzerngesellschaften ergeben würde: in Mio Vorjahr Konzernergebnis vor Steuern 72,1 61,0 Steuersatz unter Berücksichtigung des jeweilig anzuwendenden Steuersatzes aller in- und ausländischen Gesellschaften 32,4% 39,1% Theoretischer Steueraufwand 23,4 23,8 Steuereffekte durch nicht abzugsfähige Abschreibungen auf Goodwill 1,1 1,7 Steuereffekte durch Anwendung des IAS ,8-2,8 Periodenfremde Steuern 0,3-0,1 Steuereffekte durch nicht abzugsfähige Aufwendungen / Sonstiges 0,4 3,3 Tatsächlicher Steueraufwand gem. Gewinn- und Verlustrechnung 28,0 25,9 Tatsächliche Steuerquote 38,8% 42,5% 16. Periodenüberschuss in T 2003 Vorjahr Periodenüberschuss Minderheitenanteile am Ergebnis in T 2003 Vorjahr Minderheitenanteile am Ergebnis Die Minderheitenanteile am Ergebnis enthalten die Anteile anderer Gesellschafter bei den Gesellschaften STADA Asiatic, Croma Medic sowie der erstmalig konsolidierten NPA New Pharmajani. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 103

106 18. Konzerngewinn in T 2003 Vorjahr Konzerngewinn Ergebnis je Aktie Ergebnis je Aktie 2003 Vorjahr 1) Konzerngewinn in T Durchschnittliche Aktienanzahl Ergebnis je Aktie in 2,03 1,83 1) Aus Vereinfachungsgründen und in Anbetracht der untergeordneten Bedeutung wurden die Vorzugsaktien des Jahres 2002 bei der Berechnung des Ergebnisses je Aktie mit der Aktiengattung Stammaktien zusammengefasst. Das Ergebnis je Aktie (basic earnings per share) ergibt sich aus der Division des Konzerngewinns durch die durchschnittliche Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien, abzüglich der vom Unternehmen gehaltenen eigenen Anteile. 20. Verwässertes Ergebnis je Aktie Verwässertes Ergebnis je Aktie 2003 Vorjahr 2) Konzerngewinn in T Durchschnittliche Aktienanzahl Potenziell verwässernde Aktien aus Aktienoptionen Durchschnittliche Aktienanzahl (mit potenziell verwässernden Aktien) Verwässertes Ergebnis je Aktie in 1,89 1,79 2) Aus Vereinfachungsgründen und in Anbetracht der untergeordneten Bedeutung wurden die Vorzugsaktien des Jahres 2002 bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie mit der Aktiengattung Stammaktien zusammengefasst. Das verwässerte Ergebnis je Aktie (diluted earnings per share) berechnet sich nach IAS aus der Division des Konzerngewinns durch die durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktienanzahl, abzüglich der vom Unternehmen gehaltenen eigenen Anteile und bereinigt um den Effekt der ausstehenden Optionen unter Berücksichtigung des Stichtagsaktienkurses. Die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie erfolgte unter der Annahme, dass alle potenziell verwässernden Optionen ausgeübt werden. 21. Immaterielle Vermögenswerte Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet. Bei Konzessionen, Schutzrechten, Markenzeichen, medizinischen Dossiers, arzneimittelrechtlichen Zulassungen und Software beträgt die Nutzungsdauer zwischen 3 und 20 Jahren. Soweit notwendig, werden außerplanmäßige Abschreibungen gemäß IAS 36 vorgenommen. Im Berichtsjahr erfolgten außerplanmäßige Abschreibungen auf arzneimittelrechtliche Zulassungen und Marken von T. 104

107 Bei dem im Konzernabschluss unter dem Posten Immaterielle Vermögenswerte ausgewiesenen Geschäftsoder Firmenwert von T handelt es sich imwesentlichen um aktive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung. Diese Beträge ergeben sich aus den Erstkonsolidierungen der in den Geschäftsjahren seit 1996 erstmals einbezogenen Tochterunternehmen. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden grundsätzlich über eine Nutzungsdauer von maximal 20 Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Position Sonstige betriebliche Aufwendungen ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2003 wurden Entwicklungskosten in Höhe von T (Vorjahr: T ) aktiviert. Die aktivierten Entwicklungskosten umfassen im Wesentlichen die den Projekten zurechenbaren Kosten der an der Entwicklung beteiligten Personen, die Materialkosten, Fremdleistungen sowie unmittelbar zuzuordnende Gemeinkosten. Selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte werden linear über ihre Nutzungsdauer (in der Regel: 20 Jahre) abgeschrieben. Darf ein selbst geschaffener immaterieller Vermögenswert nicht aktiviert werden, werden die Entwicklungskosten sofort in der Periode als Aufwand erfasst,inder sie angefallen sind. Immaterielle Vermögenswerte in T Konzessionen, Patente, Lizenzen und Geschäftsähnliche und Geleistete Rechte Firmenwert Anzahlungen Gesamt Kumulierte Anschaffungswerte zum Währungsumrechnungsdifferenz Veränderungen im Konsolidierungskreis Zugänge Abgänge Umbuchungen Kumulierte Anschaffungswerte zum Kumulierte Abschreibungen zum Währungsumrechnungsdifferenz Veränderungen im Konsolidierungskreis Zugänge Abgänge Umbuchungen Kumulierte Abschreibungen zum Restbuchwerte zum Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 105

108 22. Sachanlagen Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bilanziert. Nachträgliche Anschaffungskosten werden aktiviert; Finanzierungskosten werden nicht aktiviert. Bei Anschaffungen in Fremdwährung beeinflussen nachträgliche Kursänderungen nicht den Bilanzansatz zu ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden entsprechend dem Nutzungsverlauf linear abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer beträgt bei Gebäuden bis zu 50 Jahre, bei technischen Anlagen 8 bis 20 Jahre, bei anderen Anlagen sowie Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 14 Jahre. Soweit notwendig, werden außerplanmäßige Abschreibungen gemäß IAS 36 vorgenommen, die bei späterem dauerhaftem Wegfall der Gründe rückgängig gemacht werden. Sind Anlagegegenstände gemietet bzw. geleast und liegt das wirtschaftliche Eigentum bei der jeweiligen Konzerngesellschaft ( finance lease ), werden sie mit dem Barwert der Leasingraten gemäß IAS 17 (revised 1997) aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer abgeschrieben. Die entsprechenden Zahlungsverpflichtungen aus den künftigen Leasingraten werden als Verbindlichkeit passiviert. Der Gesamtwert der aktivierten Leasinggegenstände ist, gemessen an der Summe des gesamten Anlagevermögens, von untergeordneter Bedeutung. Sachanlagen in T Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte Andere und Bauten Anlagen Geleistete einschl. Bauten Technische und Anzahlungen auf fremden Anlagen und Geschäfts- und Anlagen Grundstücken Maschinen ausstattung im Bau Gesamt Kumulierte Anschaffungswerte zum Währungsumrechnungsdifferenz Veränderungen im Konsolidierungskreis Zugänge Abgänge Umbuchungen Kumulierte Anschaffungswerte zum Kumulierte Abschreibungen zum Währungsumrechnungsdifferenz Veränderungen im Konsolidierungskreis Zugänge Abgänge Umbuchungen Kumulierte Abschreibungen zum Restbuchwerte zum

109 23. Finanzanlagen Finanzanlagen in T Anteile an zur Veräußerung Ausleihungen verfügbaren an übrige Ausleihungen Gesellschaften Beteiligungen an sonstige Gesamt Kumulierte Anschaffungswerte zum Währungsumrechnungsdifferenz 0 Veränderungen im Konsolidierungskreis 0 Zugänge Abgänge Umbuchungen 0 Kumulierte Anschaffungswerte zum Kumulierte Abschreibungen zum Währungsumrechnungsdifferenz 0 Veränderungen im Konsolidierungskreis 0 Zugänge Abgänge 2 2 Umbuchungen 0 Zuschreibungen 0 Kumulierte Abschreibungen zum Restbuchwerte zum Zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen ( available-for-sale ) sind grundsätzlich zu Marktwerten angesetzt. Änderungen der Marktwerte, die auf die normale Volatilität der Kurse zurückzuführen sind, werden erfolgsneutral imeigenkapital berücksichtigt. Dauerhafte Wertminderungen werden im Rahmen eines Impairment- Tests gem. IAS 39 gebucht. Soweit der Marktwert nicht verlässlich geschätzt werden kann, erfolgt die Bewertung zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um Wertberichtigungen. Zum waren Finanzanlagen (Beteiligungen) aus diesem Grund mit einem Buchwert von T bewertet. Aus dem gleichen Grund sind die unter den zur Veräußerung verfügbaren Gesellschaften ausgewiesenen Anteile an Tochtergesellschaften, die wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert werden, zu Anschaffungskosten bewertet. Alle anderen Finanzanlagen (Summe der Buchwerte: 51 T, Vorjahr: 24 T ) sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Der Rückgang der Finanzanlagen um 12,5 Mio. ist vor allem auf die Veräußerung von bisher nicht konsolidierten Beteiligungen in dem Gebiet der Patientensoftware zurückzuführen. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 107

110 24. Vorräte in T Vorjahr Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse und Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen Summe Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten beinhalten gemäß IAS 2 neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch dem Produktionsprozess zuzurechnende Gemeinkosten einschließlich angemessener Abschreibungen auf Fertigungsanlagen. Finanzierungskosten werden nicht berücksichtigt. Soweit erforderlich, wird der niedrigere realisierbare Nettoverkaufswert angesetzt. Der Buchwert der zum Nettoveräußerungswert angesetzten Vorräte beträgt T. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten werden anhand der gewichteten Durchschnittskosten ermittelt. Die Abwertungen des Vorratsvermögens betragen zum Bilanzstichtag T und sind in dem Buchwert von T bereits berücksichtigt. 25. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in T Vorjahr Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber nicht konsolidierten Konzerngesellschaften Wertberichtigungen gegenüber Dritten Wertberichtigungen gegenüber nicht konsolidierten Konzerngesellschaften 0 0 Summe davon langfristig Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum Nennwert bilanziert. Ausfall- und Transferrisiken sind soweit nicht durch Versicherungen abgedeckt durch ausreichende Wertberichtigungen berücksichtigt. 26. Sonstige Vermögenswerte und Rechnungsabgrenzungsposten in T Vorjahr Forderungen an die Finanzverwaltung Rechnungsabgrenzungsposten Sonstiges Summe davon langfristig

111 27. Wertpapiere des Umlaufvermögens in T Vorjahr Wertpapiere der Kategorie held-to-maturity 0 7 Wertpapiere der Kategorie available-for-sale Summe Aus Verkäufen von Wertpapieren ergaben sich imberichtsjahr 2003 keine nennenswerten Gewinne oder Verluste. Die Wertpapiere der Kategorie available-for-sale beziehen sich allein auf eine belgische Tochtergesellschaft und hier auf Anteile an einem am belgischen Aktienmarkt notierten Fremdunternehmen. 28. Zahlungsmittel in T Vorjahr Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten Der Begriff Guthaben bei Kreditinstituten umfasst kurzfristige Sichteinlagen und Festgelder. Die Entwicklung der Zahlungsmittel, die den Finanzmittelfonds gemäß IAS 7 bilden, ist in der vorangestellten Kapitalflussrechnung dargestellt. 29. Aktive latente Steuern in T Vorjahr Aktive latente Steuern Latente Steueransprüche gemäß IAS Summe Latente Steuern resultieren aus unterschiedlichen Wertansätzen in den Handels- und Steuerbilanzen der Konzernunternehmen sowie aus Konsolidierungsmaßnahmen, soweit sich diese Unterschiede im Zeitablauf wieder ausgleichen. Die Abgrenzung latenter Steuern erfolgt gemäß IAS 12 (rev. 2000). Gemäß der Verbindlichkeits-Methode finden die am Bilanzstichtag geltenden bzw.für die Zukunft bereits beschlossenen und bekannten Steuersätze Anwendung. Unter der Position Latente Steueransprüche werden anrechenbare Verlustvorträge ausgewiesen, soweit wahrscheinlich ist, dass zukünftig zu versteuernde Ergebnisse zu einer Inanspruchnahme dieser bislang ungenutzten Steuervorteile zur Verfügung stehen werden. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 109

112 30. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital ist zum Bilanzstichtag mit Stammaktien zum rechnerischen Nennbetrag von 2,60 begeben. Zum Bilanzstichtag des Vorjahres waren neben Stammaktien noch Vorzugsaktien begeben. Diese Vorzugsaktien sind im Zuge der Ausübung eines Beschlusses der Hauptversammlung vom in Stammaktien umgewandelt worden; die entsprechende Eintragung beim Registergericht erfolgte am Die weitere Steigerung der Anzahl der Stammaktien sowie die damit verbundene Steigerung des Grundkapitals sind Folge der Kapitalmaßnahmen des Berichtsjahres Die Hauptversammlung vom 25. Juni 2002 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital bis zum 24. Juni 2007 einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt ,00 durch Ausgabe von bis zu Stück vinkulierte Namensaktien gegen Geldeinlage zu erhöhen, wobei den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen ist, außer in folgenden Fällen: a) für Spitzenbeträge; b) einmalig oder mehrmals bis zu insgesamt Stückaktien, wenn ein Börsenpreis ermittelt wird und der Ausgabepreis den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, wobei für die Höchstzahl der Stückaktien gemäß b) eigene Aktien mitzuzählen sind, die seit dem 25. Juni 2002 in entsprechender Anwendung von 186 Abs. 3 Satz 4des AktG veräußert worden sind. Nach einem Grundsatzbeschluss des Vorstands der STADA Arzneimittel AG vom ist mit Zustimmung des Aufsichtsrats von der Gesellschaft zur Stärkung ihrer Kapitalbasis im Rahmen der von den Aktionären auf der STADA-Hauptversammlung am erteilten Ermächtigung eine Kapitalerhöhung in zwei Tranchen durchgeführt worden. Zunächst erfolgte eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre imverhältnis 4:1. In der Zeit vom bis zum wurden in einer ersten Tranche neuen Aktien zur Zeichnung angeboten, mit Ausnahme eines Spitzenbetrages von Aktien. Gemäß Beschlüssen von Vorstand und Aufsichtsrat vom betrug der Bezugspreis dabei 37,50 je neue STADA-Aktie. Das Bezugsrecht für Aktien aus dieser ersten Tranche ist an der Frankfurter Wertpapierbörse inder Zeit vom bis gehandelt worden. Der durchschnittliche Preis für ein Bezugsrecht betrug dabei 2,10. Im Rahmen eines öffentlichen Angebots in Deutschland und einer Privatplatzierung in weiteren Mitgliedstaaten der EU,inder Schweiz und in den USA (gemäß Rule 144A des U.S. Securities Act von 1933) sind nach einem Vorstandsbeschluss vom am und mittels eines so genannten abgekürzten Bookbuilding-Verfahrens weitere STADA-Aktien unter Ausschluss der Bezugsrechte bei Investoren im In- und Ausland platziert worden. Der Platzierungspreis dieser mehrfach überzeichneten zweiten Tranche der Kapitalerhöhung betrug 46,25. Die eingeräumte so genannte Greenshoe-Option wurde von den Konsortialbanken nicht ausgeübt. Alle im Rahmen dieser zwei Tranchen ausgegebenen insgesamt neuen STADA-Aktien sind rückwirkend ab dividendenberechtigt. 110

113 Insgesamt sind STADA durch die Ausgabe von neuen Aktien im Geschäftsjahr 2003 damit Bruttofinanzmittel in Höhe von 265,8 Mio. zugeflossen. Die externen Kosten der Kapitalerhöhung, die gemäß IAS / SIC 17 erfolgsneutral vom Konzerneigenkapital abgesetzt werden, beliefen sich auf 9,4 Mio.. Die damit verbundene latente Ertragsteuerkorrektur belief sich auf 3,7 Mio.. Der Nettofinanzmittelzufluss beträgt damit 256,4 Mio.. Nach dieser teilweisen Ausnutzung der aus 2002 vorliegenden Ermächtigung zur Ausgabe neuer Aktien kann der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Rahmen dieser Ermächtigung jetzt noch das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 24. Juni 2007 einmalig oder mehrmalig um bis zu durch Ausgabe von bis zu 2,67 Mio. Stück vinkulierte Namensaktien gegen Geldeinlage erhöhen. Den Aktionären ist dabei ein Bezugsrecht zu gewähren, ausgenommen für Spitzenbeträge oder für bis zu insgesamt Stückaktien, wenn dafür ein Börsenpreis ermittelt wird und der Ausgabepreis den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet. Weiterhin stehen Optionsscheine 2000 / 2015 (ISIN DE ) mit einer Laufzeit bis zum 26. Juni 2015 aus der Optionsanleihe 2000 aus. Für die Inhaber dieser Optionsscheine hat sich durch die Kapitalmaßnahmen in 2003 der Optionspreis, welcher zum Bezug von 10 Aktien der STADA Arzneimittel Aktiengesellschaft berechtigt ( 1 Abs. 2 Satz 1der Optionsbedingungen), von zuvor 350,00 auf nunmehr 329,00 ermäßigt. Auch beim so genannten Step-down-Mechanismus dieses Optionsscheins haben sich durch die Kapitalmaßnahmen 2003 Veränderungen ergeben. Falls das arithmetische Mittel der von der Deutsche Börse AG während der Intraday-Auktion gegen Uhr im elektronischen Handelssystem Xetra festgestellten Kurse für die STADA-Namensaktien an den zwanzig Börsentagen vor dem 26. Juni 2005 niedriger war als der Schwellenkurs von jetzt 27,90 (vor den Kapitalmaßnahmen in 2003: 30,00 Schwellenkurs), reduziert sich der Optionspreis auf jetzt 279,00 für 10 STADA-Stammaktien (vor den Kapitalmaßnahmen 2003: 300,00 Optionspreis für 10 STADA-Stammaktien). Aus den insgesamt aus diesen Optionsscheinen ausstehenden Stammaktien sind im laufenden Geschäftsjahr 2004 erstmals 180 neue STADA-Stammaktien beim Registergericht eingetragen worden, nachdem 18 Optionen ausgeübt worden sind. STADA sind damit Finanzmittel zugeflossen. Damit stehen jetzt noch Optionsscheine zum Bezug von STADA-Stammaktien aus. 1) Der Wortlaut des Hauptversammlungsbeschlusses mit allen Detailregelungen zum Erwerb eigener Aktien ist auf der STADA-Website publiziert. Die Gesellschaft hält zum Bilanzstichtag eigene Aktien zu einem rechnerischen Nennbetrag von jeweils 2,60, was einem Anteil von 0,06% am Grundkapital entspricht. Zum wurden eigene Aktien gehalten. Im Jahr 2003 wurden 500 Aktien zum rechnerischen Nennbetrag von jeweils 2,60 gekauft (Erwerbspreis ) und Aktien verkauft (Veräußerungspreis ,96 ). Die eigenen Aktien wurden in Anlehnung an das KonTraG und nach Genehmigung durch die Hauptversammlung erworben und dienen nach Satzung bei Veräußerung der kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung. Da die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien aus der Hauptversammlung 2002 im Laufe des Geschäftsjahres 2003 abgelaufen ist,hat die Hauptversammlung am den Vorstand erneut gemäß 71 Abs.1Nr.8AktG ermächtigt, bis zum unter Beachtung detaillierter Regelungen 1) eigene Aktien bis zu 10% des Grundkapitals zu erwerben. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 111

114 31. Kapitalrücklage Die Entwicklung der Kapitalrücklage ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. 32. Gewinnrücklagen und Bilanzergebnis Die Entwicklung der Gewinnrücklagen und des Bilanzergebnisses ist in der Eigenkapitalentwicklung dargestellt. Damit ergibt sich für den Konzern zum Bilanzstichtag für das Berichtsjahr 2003 eine Eigenkapitalquote von 64,2% (Vorjahr:43,7%). 33. Anteile anderer Gesellschafter in T Vorjahr Anteile anderer Gesellschafter Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in T Vorjahr Pensionsrückstellungen Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen Summe Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden im Konzernabschluss der STADA Arzneimittel AG nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gebildet. IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmer, gibt als Bewertungsmethode die Methode der laufenden Einmalprämien (Projected-Unit-Credit-Methode) vor. Nach IAS 19 sind neben bekannten Renten und Anwartschaften auch künftige Gehalts- und Rentensteigerungen in die Berechnung einzubeziehen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste wurden erfolgswirksam berücksichtigt, sofern der Saldo der kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste die in IAS definierten Wertgrenzen überstieg. Die Pensionsrückstellungen betreffen Mitarbeiter mit Einzelzusagen der STADA Arzneimittel AG und der ALIUD GmbH&Co. KG, deren künftige Pensionsleistungen sich nach der Beschäftigungsdauer und den ruhegeldfähigen Bezügen richten. Die künftigen Pensionsleistungen hängen auch von der individuellen Versorgungszusage ab. Zum Teil sind darin unterschiedliche Prozentsätze der Versorgung genannt. 112

115 in T Vorjahr Anwartschaftsbarwert Saldo zum Dienstzeitaufwand Zinsaufwand Versicherungstechnischer Gewinn (-) / Verlust (+) Pensionszahlungen Saldo zum Planvermögen Saldo zum Saldo zum Finanzierungsstatus Nicht durch Planvermögen gedeckte Versorgungsverpflichtungen zum Unrealisierte Gewinne / Verluste 0 0 Verbuchter Nettowert zum Folgende Tabelle zeigt die zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen für die Pensionspläne: in T Vorjahr Gewichtete Durchschnittsannahmen Abzinsungssatz 6,0% 6,0% Erwartete Erträge des Planvermögens 0 0 Gehaltstrend 3,0% 3,0% Pensionstrend 2,0% 2,0% Die Komponenten des periodischen Pensionsaufwands stellen sich für die entsprechenden Geschäftsjahre wie folgt dar: in T Vorjahr Dienstzeitaufwand Zinsaufwand Erwartete Erträge aus Planvermögen 0 0 Versicherungstechnischer Gewinn (-) / Verlust (+) Nettopensionsaufwand Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 113

116 35. Sonstige Rückstellungen in T Vorjahr Schadensersatzrückstellung Anfangsstand Inanspruchnahme 0 0 Auflösung 0 0 Zuführung Endstand Gewährleistung Anfangsstand Inanspruchnahme Auflösung 17 0 Zuführung Endstand STADA folgt beim Ausweis der Rückstellungen IAS und weist unter den sonstigen Rückstellungen ausschließlich Schulden aus, die bezüglich ihrer Fälligkeit oder ihrer Höhe ungewiss sind. Verpflichtungen aus ausstehenden Kostenrechnungen, gegenüber Personal und Steuerbehörden sowie sonstige Verpflichtungen werden nicht mehr als Rückstellung, sondern unter den entsprechenden Verbindlichkeitslinien (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten) ausgewiesen. Bei der Bemessung der ausgewiesenen Rückstellungen sind sämtliche am Bilanzstichtag erkennbaren Verpflichtungen, die auf vergangenen Geschäftsvorfällen oder vergangenen Ereignissen beruhen, berücksichtigt. Rückstellungen werden nur gebildet, wenn sie aus einer rechtlichen oder faktischen Verpflichtung gegenüber Dritten resultierten. 36. Finanzverbindlichkeiten in T Vorjahr Konvertible Anleihen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Summe davon langfristig Die Verbindlichkeiten der STADA-Gruppe werden grundsätzlich zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Ein etwaiger Unterschiedsbetrag zwischen ausbezahltem und bei Endfälligkeit zurückzahlbarem Betrag wird amortisiert. Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden zu Stichtagskursen umgerechnet. Wenn die Voraussetzungen für Sicherungsgeschäfte nach IAS vorliegen, ist nicht der Stichtagskurs, sondern der Sicherungskurs nach IAS maßgebend. 114

117 Die Gesellschaft hat am 14. Juni 2000 eine Optionsschuldverschreibung über nominal T begeben. Die Anleihe ist in Inhaber-Teilschuldverschreibungen zu je nominal 1T eingeteilt. Jeder Teilschuldverschreibung sind sechs Inhaber-Optionsscheine zum Bezug einer nennbetragslosen Namensstammaktie der STADA Arzneimittel AG beigefügt. Der Zinslauf der Anleihe begann am 26. Juni 2000 und der Zins beträgt 7,5% p.a. Bei einem Emissionspreis von 105,94% ergab sich am Emissionstag eine Emissionsrendite der Optionsanleihe cum von 6,087%. Auf die Anleihe ex Optionsscheine entfielen 99,94% vom Nennbetrag. Die in 2000 begebene Anleihe in Höhe von nominal T wurde gemäß IAS 32 in eine Eigenkapitalund eine Schuldkomponente aufgeteilt. Die Aufzinsung der Schuldkomponente erfolgt dabei unter Berücksichtigung eines Zinssatzes in Höhe von 9%. 37. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in T Vorjahr Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber nicht konsolidierten Konzerngesellschaften Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen gegenüber Dritten Verbindlichkeiten aus ausstehenden Kostenrechnungen Summe davon langfristig Andere Verbindlichkeiten in T Vorjahr Steuerverbindlichkeiten Personalverbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Verbindlichkeiten Summe davon langfristig Passive latente Steuern in T Vorjahr Passive latente Steuern Latente Steuern resultieren aus unterschiedlichen Wertansätzen in den Handels- und Steuerbilanzen der Konzernunternehmen sowie aus Konsolidierungsmaßnahmen, soweit sich diese Unterschiede im Zeitablauf 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 115

118 wieder ausgleichen. Die Abgrenzung latenter Steuern erfolgt gemäß IAS 12 (rev. 2000). Gemäß der Verbindlichkeits-Methode finden die am Bilanzstichtag geltenden bzw.für die Zukunft bereits beschlossenen und bekannten Steuersätze Anwendung. Weitere Erläuterungen zu den passiven latenten Steuern enthält Anmerkung (15.) Ertragsteuern. 40. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Neben den Rückstellungen, Schulden und Haftungsverhältnissen bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus: in T Vorjahr Miet- und Leasingverträgen Sonstigen Verpflichtungen Devisentermingeschäften zur Kurssicherung von Warengeschäften Summe Die sonstigen Verpflichtungen beinhalten eine Kapitalausstattungsgarantie der STADA AG,in welcher sich die STADA AG gegenüber der BIOCEUTICALS AG verpflichtet, die BIOCEUTICALS AG stets so mit Kapital auszustatten, dass das bilanzielle Eigenkapital nicht negativ und eine Überschuldung vermieden wird. Diese Kapitalausstattungsgarantie ist auf einen Betrag von 25,0 Mio. beschränkt und bis zum 31. Dezember 2007 befristet. Diese Kapitalausstattungsgarantie kann von der STADA AG auch durch Garantieerklärungen gegenüber den die BIOCEUTICALS AG finanzierenden Kreditinstituten erfüllt werden. VI. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung 1. Cashflow (Brutto) Der Cashflow (Brutto) ist im Wesentlichen bedingt durch das deutlich verbesserte Periodenergebnis um +26,2% gestiegen (vergl. vorangestellte Kapitalflussrechnung). 2. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit umfasst die Veränderung der nicht durch die Investitionen, die Finanzierung oder durch Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Veränderungen abgedeckten Positionen. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist im Berichtsjahr 2003 geprägt von der deutlichen Expansion der STADA Arzneimittel AG, die zu einem Aufbau der verschiedenen Bilanzpositionen (insbesondere Bestände und Forderungen) geführt hat. 116

119 3. Cashflow aus der Investitionstätigkeit Der in der Kapitalflussrechnung unter der Position Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen aufgeführte Betrag ( T ) stellt eine Saldogröße dar, die sich aus der Summe der in den Konzernabschluss übernommenen Vermögenswerte abzüglich der entsprechenden Verbindlichkeiten ergibt. Im Ergebnis wird auf einen saldierten Mittelabfluss abgestellt,der sich auf die erstmaligen in den Konzernabschluss übernommenen Aktiva und Passiva bezieht. Unter Akquisitionen wird indiesem Zusammenhang ausschließlich der Erwerb neuer Rechtseinheiten bzw. der Wechsel von der Quoten- zur Vollkonsolidierung verstanden. 4. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen führten für das Geschäftsjahr 2003 zu einem Mittelzufluss von T ; insgesamt ergab sich ein Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit von T. 5. Cashflow der aktuellen Geschäftsperiode Der Cashflow als Saldogröße der Mittelzu- und -abflüsse aus dem Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit sowie den Cashflows aus der Finanzierungs- und der Investitionstätigkeit sowie den sonstigen Veränderungen im Eigenkapital und aus Währungsumrechnungen hat sich um T verändert und führt zum zu einem Finanzmittelfonds von T. Dabei umfasst der Finanzmittelfonds Barmittel und Sichteinlagen sowie kurzfristige, äußerst liquide Finanzinvestitionen, die jederzeit in Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Die Auszahlungen für Ertragsteuern und Zinsen belaufen sich inder Berichtsperiode 2003 auf T bzw T. Die entsprechenden Einzahlungen aus Zinsgeschäften betragen 641 T. Die Höhe der in der Berichtsperiode für das Vorjahr 2002 gezahlten Dividende ergibt sich aus der Eigenkapitalentwicklung per 31. Dezember Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 117

120 VII. Segmentberichterstattung Segmentberichterstattung primäres Segment in T Kernsegment Kernsegment Kernsegment Generika Marken Spezialpharmazeutika Erträge und Aufwendungen Externe Umsatzerlöse 1) Segmentergebnis/operatives Ergebnis Restrukturierungsaufwendungen Beteiligungsergebnis Zinsaufwendungen Zinserträge Ergebnis vor Steuern Ertragsteuern Periodenüberschuss Andere Informationen Segmentvermögen Verbindlichkeiten Investitionen Abschreibungen Andere nicht zahlungswirksame Aufwendungen ) Aus Transaktionen mit anderen Segmenten ergaben sich für die Segmente Generika T, Marken T, Spezialpharmazeutika 24 T, Handelsgeschäfte T und Konzernholding / Sonstiges T Umsatzerlöse. 118

121 Konzernholding/ Eliminierungen Handelsgeschäfte Sonstiges innerhalb der Segmente Konzern ) 24 1) ) ) ) ) ) Die Eliminierung ist als Sollbuchung zu verstehen. 2) Die Eliminierung ist als Habenbuchung zu verstehen. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 119

122 Segmentberichterstattung sekundäres Segment in T Segmentinformationen Umsatzerlöse Segmentvermögen Investitionen EU gesamt Belgien Dänemark Deutschland Frankreich Großbritannien Irland Italien Niederlande Österreich Spanien Sonstige EU Sonstiges Europa gesamt Schweiz Tschechien Restliches Europa Asien gesamt China inkl. Hongkong Philippinen Thailand Vietnam Restliches Asien Amerika gesamt USA Restliches Amerika Restliche Welt gesamt

123 VIII. Erläuterungen zur Segmentberichterstattung Die Berichterstattung orientiert sich gemäß dem Management Approach des IAS 14 an der internen Organisations- und Berichtsstruktur des STADA-Konzerns. STADA konzentriert das Produktportfolio des Konzerns unverändert auf Produkte, die in den drei Kernsegmenten Generika, Markenprodukte und Spezialpharmazeutika ohne eigene Forschung nach neuen Wirkstoffen zugänglich sind. STADA betreibt Geschäfte bzw. hält Beteiligungen auch außerhalb der drei Kernsegmente. Diese Aktivitäten haben das Ziel, das Konzerngeschäft in den drei Kernsegmenten zu ergänzen und zu unterstützen. Soweit diese Geschäfte überwiegend Handelscharakter haben, indem sie z. B. eine Großhandelstätigkeit darstellen, werden sie im Segment der Handelsgeschäfte zusammengefasst. Alle anderen Geschäfte wie z. B. der Verkauf von Zulassungen werden unter Konzernholding / Sonstiges ausgewiesen. Da die Segmente sich teilweise überlappen, wird die Zuordnung zu den Segmenten auch wesentlich durch die vertriebliche Positionierung determiniert. Ändert sich diese für Teile des Produktportfolios, werden die dazugehörigen Umsätze umgegliedert. Dies war im Berichtsjahr 2003 mit Umsätzen im Bereich der Impfstoffe der Fall, die nach vertrieblicher Neugliederung im Gegensatz zum Vorjahr nicht mehr unter Spezialpharmazeutika, sondern inabhängigkeit des Vertriebsschwerpunkts zum Teil unter Generika und zum Teil unter Marken geführt werden. Eine Umgliederung in der Segmentberichterstattung innerhalb des Vorjahres 2002 betrifft die Umsätze aus Parallelimporten in den Niederlanden. Infolge der dortigen Restrukturierung des Handelsgeschäftes werden diese Parallelimporte seit nicht länger im Segment Generika, sondern imsegment Handelsgeschäfte geführt. Die Vermögenswerte sowie Schuldposten werden den einzelnen Segmenten nach sachlichen Kriterien zugeordnet. Nicht zuzuordnende Vermögenswerte sind im Segment Konzernholding / Sonstiges ausgewiesen. In der Sekundärberichterstattung (geographische Segmente) werden innerhalb der Regionen Europa, Amerika, Asien und Rest der Welt die Nettoumsätze mit fremden Dritten ausgewiesen, die Konzerngesellschaften in den jeweiligen nationalen Märkten erzielen. Bei der Zuordnung von Segmentvermögen auf geographische Segmente wurde um eine willkürliche Aufteilung zu vermeiden eine feste Schlüsselung entsprechend der Relation der Umsatzerlöse auf geographische Segmente vorgenommen. Im Rahmen der Sekundärberichterstattung veröffentlicht STADA keine Finanzergebnisse. STADA agiert weit überwiegend in Märkten, die einer ausgeprägten staatlichen Regulierung auf nationaler Ebene unterworfen sind. Es ist nicht auszuschließen, dass eine Offenlegung der Gewinnallokation im Konzern zu für STADA nachteiligen Regulierungsmaßnahmen in einzelnen nationalen Märkten führen würde. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 121

124 IX. Erläuterungen zu Finanzinstrumenten 1. Währungsrisiko Devisentermingeschäfte IAS 39 fordert,dass alle Finanzaktiva und -passiva sowie alle Derivate ungeachtet ihres Anlagezweckes in der Bilanz ausgewiesen und größtenteils zu Marktwerten als Vermögensgegenstand oder Schuldposten gezeigt werden. Markterwartungen von derivativen Finanzinstrumenten sind regelmäßig ergebnis- oder eigenkapitalwirksam (in Form einer Neubewertungsrücklage) zu erfassen, je nachdem, ob es sich um eine Sicherung im Rahmen eines Fair Value- oder Cashflow Hedges handelt. Marktwertveränderungen des gesicherten Grundgeschäftes sowie des derivativen Finanzinstruments werden im Rahmen eines Fair Value Hedges in der Gewinn- und Verlustrechnung gezeigt. Die STADA Arzneimittel AG nutzt, stellvertretend für den ganzen Konzern, grundsätzlich unterschiedliche derivative Finanzinstrumente zur Sicherung von auf Fremdwährung lautenden Vermögenswerten, Schulden und erwarteten zukünftigen Devisenströmen. Im Berichtsjahr 2003 setzte STADA insbesondere Devisenterminkontrakte ein. Die Fälligkeit von Terminkontrakten richtet sich nach dem erwarteten Zahlungsstrom der Gesellschaft. Generell laufen diese Kontrakte jedoch nicht länger als ein Jahr. Die Marktwerte der Devisentermingeschäfte betragen zum Bilanzstichtag T (2002: T ). 2. Kreditausfallrisiko STADA Arzneimittel AG kann einem Ausfallrisiko ausgesetzt sein, wenn Vertragspartner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Zur Vermeidung von Kreditrisiken werden entsprechende Vereinbarungen nur mit Banken einwandfreier Bonität abgeschlossen. Zur Abdeckung von Inlandsforderungen besteht eine Ausfallversicherung (Hermes). 3. Zinsänderungsrisiko Die Gesellschaft ist grundsätzlich Zinsschwankungen ausgesetzt. Ein wesentlicher Teil der zinssensiblen Aktiva und Passiva bezieht sich auf Wertpapiere, liquide Mittel und Schulden. STADA Arzneimittel AG sichert diese Risiken zzt. nicht mit derivativen Finanzinstrumenten ab. Aufgrund des ausgeglichenen Verhältnisses zwischen der festverzinslichen Optionsanleihe und den variabel verzinslichen Termingeldaufnahmen ist das Zinsänderungsrisiko jedoch deutlich minimiert. 4. Beschaffungspreisänderungsrisiko Grundsätzlich kann sich imrahmen von Beschaffungsvorgängen ein Risiko durch nachträgliche Preisänderungen ergeben. Die STADA Arzneimittel AG begegnet diesem potenziellen Risiko teilweise durch den Einsatz von Preisgleitklauseln, die eine Kopplung von Bezugs- an aktuelle Absatzpreise garantieren, und reduziert damit das Risiko bei Beschaffungsvorgängen deutlich. 122

125 X. Sonstige Angaben 1. Personalzahlen 1) Mitarbeiter der nur zu 50% konsolidierten Gesellschaften werden erstmalig entsprechend ihrer Konsolidierungsquote erfasst. Der Vorjahreswert wurde dementsprechend angepasst. Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter im STADA-Konzern 1) Vertrieb/ Herstellung/ Marketing Logistik Entwicklung Verwaltung Summe Vorstand und Aufsichtsrat Dem Vorstand gehörten zum Bilanzstichtag an: 2) Hartmut Retzlaff ist bzw. war zugleich Mitglied im Verwaltungsrat der HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA,im Aufsichtsrat der BIOCEUTICALS Arzneimittel AG sowie im Unternehmerbeirat der DZ Bank AG Deutsche Zentral- und Genossenschaftsbank (bis ). 3) Wolfgang Jeblonski ist zugleich Mitglied im Unternehmerbeirat der DZ Bank AG Deutsche Zentral- und Genossenschaftsbank (seit ) sowie im Beirat Region Mitte der Deutsche Bank AG (seit ). 4) Arbeitnehmervertreter. Hartmut Retzlaff, Vorsitzender (Vertrag bis ) 2) Peter Niemann, Vorstand Produktion und Technik (Vertrag bis ) Wolfgang Jeblonski, Vorstand Finanzen (Vertrag bis ) 3) Dr. Klaus-Peter Reich, Vorstand Forschung und Entwicklung (Vertrag bis ) Dem Aufsichtsrat gehörten zum Bilanzstichtag an: Dr. med. Eckhard Brüggemann, Herne (Vorsitzender) Karl Hertle, Bad Vilbel (stellvertretender Vorsitzender) 4) Dr. Martin Abend, Dresden (seit ) Heike Ebert, Niddatal 4) 5) Uwe E. Flach ist bzw. war zugleich Mitglied in folgenden Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien im Sinne des 125 Abs. 1 Satz 3 Aktiengesetz: AGAB Aktiengesellschaft für Anlagen und Beteiligungen, Frankfurt (Aufsichtsratsvorsitzender; zum ausgeschieden), Andreae-Noris-Zahn AG, Frankfurt (Mitglied des Aufsichtsrats), Deutsche Börse AG, Frankfurt (Mitglied des Aufsichtsrats), Union Asset Management Holding AG, Frankfurt (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender; zum ausgeschieden), DVB Bank AG, Frankfurt (Aufsichtsratsvorsitzender; zum ausgeschieden). Uwe E. Flach 5), Frankfurt am Main Dr. Arnold Hertzsch, Dresden Dieter Koch, Dänischenhagen Reinhard Kraft, Friedberg 4) Constantin Meyer, Seelze (seit ) Bis zum gehörten dem Aufsichtsrat an: Dr. Claus-Jürgen Lang, Stuttgart Eugen Weber, Ettenheim 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 123

126 3. Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat Die Gesamtvergütung des Vorstands betrug für das Jahr 2003 in der STADA Arzneimittel AG ,57 und innerhalb des Konzerns ,34. Von der Vergütung im Konzern entfallen auf den Vorstandsvorsitzenden ,61 (davon ,06 fix und ,55 variabel), auf den Vorstand Produktion und Technik ,20 (davon ,45 fix und ,75 variabel), auf den Vorstand Finanzen ,66 (davon ,91 fix und ,75 variabel) und auf den Vorstand Forschung und Entwicklung ,87 (davon ,87 fix und ,00 variabel). Für frühere Mitglieder des Vorstandes beträgt die Vergütung ,24. Die Rückstellungen für laufende Pensionen dieser Personengruppe betragen ,00. Zum Bilanzstichtag bestand für den Vorstand des Unternehmens kein Aktienoptionsplan. Die Aufteilung der Vergütung in fixe und variable Bestandteile regelt sich individuell nach den Bestimmungen des jeweiligen Anstellungsvertrages des einzelnen Vorstandsmitglieds. Den Mitgliedern des Vorstands waren zum Bilanzstichtag keine Kredite gewährt. Die Gesamtvergütung der Aufsichtsräte betrug imjahr ,50. Von der Vergütung im Konzern entfallen auf den Aufsichtsratsvorsitzenden ,32 (davon ,00 fix und ,32 variabel), auf den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden ,88 (davon ,00 fix und 8.724,88 variabel) und auf alle anderen Mitglieder, die das gesamte Geschäftsjahr Mitglied im Aufsichtsrat waren, jeweils ,44 (davon ,00 fix und 4.362,44 variabel). Die zum in den Aufsichtsrat neu gewählten Mitglieder erhielten jeweils 5.179,40 (davon 5.179,40 fix und 0,00 variabel). Die Vergütung der zum ausgeschiedenen Mitglieder des Aufsichtsrats betrug imgeschäftsjahr 2003 jeweils 9.183,65 (davon 4.821,21 fix und 4.362,44 variabel). Die Vergütung des Aufsichtsrats regelt sich nach 18 der Satzung wie folgt: Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten neben dem Ersatz ihrer Aufwendungen für das jeweilige abgelaufene Geschäftsjahr a) eine jährliche feste Vergütung von ,00 sowie b) eine weitere Vergütung in Höhe eines Betrages, der 0,02% des nach 113 Absatz 3 des AktG berechtigten Bilanzgewinnes entspricht. Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält das Dreifache, sein Stellvertreter das Doppelte. Auf die Vergütung ist zusätzlich Mehrwertsteuer zu zahlen. Den Mitgliedern des Aufsichtsrats sind darüber hinaus keine weiteren Vergütungen oder Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, gewährt worden, außer in dem folgenden Fall: Das Aufsichtsratsmitglied Constantin Meyer erhielt Lizenzzahlungen in Höhe von 6.756,52. Den Mitgliedern des Aufsichtsrats waren zum Bilanzstichtag keine Kredite gewährt. 124

127 4. Beziehungen zu nahe stehenden Personen Im Rahmen der ordentlichen Berufsausübung einzelner Aufsichtsräte und Beiräte als selbstständiger Arzt bzw. selbstständige Apotheker bestehen Geschäftsbeziehungen dieser Aufsichtsräte und Beiräte mit dem Unternehmen, die nach Umfang und Art keinen signifikanten Charakter haben. 5. Dividende Laut Aktiengesetz bezieht sich die ausschüttungsfähige Dividende auf das unkonsolidierte Ergebnis der STADA Arzneimittel AG nach dem entsprechenden Einzelabschluss gemäß HGB. Der Bilanzgewinn der STADA Arzneimittel AG beträgt zum ,59. Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn zur Ausschüttung einer Dividende von 0,70 je Stammaktie zu verwenden. Bad Vilbel, 16. März 2004 H. Retzlaff W. Jeblonski P. Niemann Dr. K.-P. Reich 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 125

128 Corporate-Governance-Erklärung Gemeinsame Erklärung des Aufsichtsrats und des Vorstands der STADA Arzneimittel AG zum Corporate- Governance-Kodex gemäß 161 AktG Zum Zeitpunkt dieser Erklärung entspricht die STADA Arzneimittel AG den Empfehlungen des Deutschen Corporate-Governance-Kodex in der Fassung vom (veröffentlicht am im elektronischen Bundesanzeiger) mit folgenden Abweichungen: Ziffer 3.8: D&O-Versicherung Selbstbehalt für Organmitglieder: Die als gemeinsame Gruppenversicherung geführte D&O-Versicherung für Organmitglieder und Top-Management sieht keinen Selbstbehalt für Organmitglieder vor,da dieser für das Top-Management international unüblich ist und Organmitglieder nach Auffassung von Aufsichtsrat und Vorstand nicht schlechter als Top- Manager des Unternehmens gestellt sein sollen. Ziffer 5.4.1: Altersgrenze für den Aufsichtsrat: Die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats sieht keine Altersgrenze vor. Ziffer 5.4.5: Vergütung von Aufsichtsratsmitgliedern für Ausschusstätigkeit: Aufsichtsratsmitglieder, die einem Aufsichtsratsausschuss angehören, erhalten keine zusätzliche Vergütung für ihre Ausschusstätigkeit. Ziffer 6.6: Aktienbesitz von Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats: Erwerb und Veräußerung von Aktien der Gesellschaft einschließlich Optionen durch Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder sowie durch die im Gesetz genannten, ihnen nahe stehenden Personen werden der Gesellschaft und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gemäß den gesetzlichen Vorschriften mitgeteilt und von der Gesellschaft auf der eigenen Website gemäß den gesetzlichen Bestimmungen publiziert. Der jeweilige Besitz an Aktien und von darauf bezogenen Erwerbs- oder Veräußerungsrechten (z. B. Optionen) der einzelnen Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat wird jedoch nicht im Anhang zum Konzernabschluss veröffentlicht. Aufsichtsrat und Vorstand sind der Überzeugung, dass mit der Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften ausreichende Transparenz gegeben ist. Ziffer 7.1.4: Konzernabschluss Angaben über Drittunternehmen: STADA veröffentlicht keine Angaben zur Höhe des Eigenkapitals und zum Ergebnis des letzten Geschäftsjahres von solchen Drittunternehmen, an denen STADA eine Beteiligung von für das Unternehmen nicht untergeordneter Bedeutung hält. STADA agiert weit überwiegend in Märkten, die einer ausgeprägten staatlichen Regulierung 126

129 auf nationaler Ebene unterworfen sind. Es ist nicht auszuschließen, dass eine Offenlegung der Kapital- und/ oder Gewinnallokation im Konzern für STADA zu nachteiligen Wettbewerbssituationen in einzelnen nationalen Märkten führen würde. Die Transparenz für die Aktionäre ist nach Auffassung von Aufsichtsrat und Vorstand durch die ausführliche Segmentberichterstattung nach Geschäftsfeldern ausreichend gewährleistet. Seit der letzten Entsprechenserklärung im ersten Quartal 2003 entsprach die STADA Arzneimittel AG den Empfehlungen des Deutschen Corporate-Governance-Kodex in der damals geltenden Fassung mit folgenden Abweichungen: Ziffer 3.8: D&O-Versicherung Selbstbehalt für Organmitglieder: Die D&O-Versicherung für Organmitglieder und Top-Management sah keinen Selbstbehalt vor. Ziffer 5.4.1: Altersgrenze für den Aufsichtsrat: Die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats sah keine Altersgrenze vor. Ziffer 5.4.5: Vergütung von Aufsichtsratsmitgliedern für Ausschusstätigkeit: Die Ausschusstätigkeit wurde bei der Vergütung nicht berücksichtigt. Ziffer 6.6: Aktienbesitz von Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats: Im Anhang zum Konzernabschluss wurden keine Angaben zum Aktienbesitz einschließlich der Optionen der einzelnen Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder gemacht. Ziffer 7.1.2: Konzernabschluss und Quartalsberichte Fristen: In 2003 erfüllte STADA noch nicht die Fristen für die Veröffentlichung des Konzernabschlusses und der Quartalsberichte, die nach dem Corporate-Governance-Kodex deutlich kürzer als die gesetzlichen Fristen sind. Ziffer 7.1.4: Konzernabschluss Angaben über Drittunternehmen: Es wurden keine Angaben zur Höhe des Eigenkapitals und zum Ergebnis des letzten Geschäftsjahres von Drittunternehmen veröffentlicht. Bad Vilbel, den 08. Dezember 2003 Dr. med. Eckhard Brüggemann Vorsitzender des Aufsichtsrats Hartmut Retzlaff Vorsitzender des Vorstands 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 127

130 Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers Wir haben den von der STADA Arzneimittel AG, Bad Vilbel, aufgestellten Konzernabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Entwicklung des Eigenkapitals, Kapitalflussrechnung und Anhang, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft. Aufstellung und Inhalt des Konzernabschlusses liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung zu beurteilen, ob der Konzernabschluss den International Financial Reporting Standards (IFRS) entspricht. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach den deutschen Prüfungsvorschriften und unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung sowie unter ergänzender Beachtung der International Standards on Auditing (ISA) vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Wertansätze und Angaben im Konzernabschluss auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung beinhaltet die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Nach unserer auf Grundlage unserer Prüfung sowie der Bestätigungsvermerke bzw. Bescheinigungen der anderen Prüfer gewonnenen Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres. 128

131 ä ü ü ü ü ü Ü ü ß ä ü ä ü ü ä ü ü ä

132 Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel AG hat entsprechend den ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben die Arbeit des Vorstands im Berichtsjahr regelmäßig überwacht und beratend begleitet. Dies gilt sowohl für die strategischen Entscheidungen zum weiteren Ausbau des STADA-Konzerns als auch für die operativen Entwicklungen der verschiedenen Konzerngesellschaften im Jahresverlauf. In den 10 Sitzungen des Aufsichtsrats hat der Aufsichtsrat vom Vorstand ausführliche Berichte zu allen wichtigen Geschäftsvorgängen erhalten und mit dem Vorstand besprochen. Dabei standen die Unternehmensstrategie, die wirtschaftliche und gesundheitspolitische Lage in den einzelnen nationalen Märkten so z.b. die Auswirkungen des GKV-Modernisierungsgesetzes (GMG) indeutschland, die Entwicklung der Marktstrukturen und des Wettbewerbs, die Kapitalmaßnahmen des Jahres 2003, die internationale Expansion von STADA, die Markt- und Absatzdaten, die Investitionsvorhaben, die Kosten- und Ertragsentwicklung im Konzern, Corporate- Governance-Themen sowie das Risiko- und Chancenmanagement gemäß den Anforderungen des KonTraG im Mittelpunkt. Besonders intensiv beraten wurden alle Akquisitionsprojekte von STADA. Darüber hinaus erhielt der Aufsichtsrat monatlich schriftlich Bericht über die Geschäftsentwicklung und Ergebnisse der einzelnen Konzernbereiche. Sämtliche laut Satzung und Geschäftsordnung zustimmungspflichtigen Vorgänge haben dem Aufsichtsrat vorgelegen. Insgesamt hat der Vorstand den Aufsichtsrat jederzeit sehr offen und umfassend über die Gesellschaft und deren Entwicklung informiert. Dazu haben auch die regelmäßigen Treffen von Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzendem außerhalb der eigentlichen Sitzungen beigetragen. Der Aufsichtsrat hat sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Der Jahresabschluss der STADA Arzneimittel AG und der Konzernabschluss sowie der Bericht über die Lage des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2003 sind von der TREUROG GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. 130

133 Der Abschlussprüfer hat an der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 29. März 2004 teilgenommen und über das Prüfungsergebnis berichtet. Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns hat der Aufsichtsrat geprüft. Es bestanden keine Einwände. Der Aufsichtsrat stimmt daher dem Ergebnis der Abschlussprüfung zu. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt. STADA hat danach in 2003 erneut ein Rekordjahr in Umsatz und Ertrag erzielt. Die Marktkapitalisierung und damit der Unternehmenswert von STADA haben sich wesentlich auch durch die positive Aufnahme der Kapitalerhöhung am Kapitalmarkt bedingt in 2003 um mehr als 70% gesteigert. Diese Wertsteigerung ist das Ergebnis des Engagements und der Leistungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie von Vorstand und Management. Ihnen allen spricht der Aufsichtsrat dafür seinen Dank und seine Anerkennung aus. Bad Vilbel, 29. März 2004 Dr. med. E. Brüggemann Aufsichtsratsvorsitzender 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 131

134 Die Vorstände Hartmut Retzlaff Vorsitzender des Vorstands STADA-Mitarbeiter seit 1986 Mitglied des Vorstands seit 1993 Vorsitzender des Vorstands seit 1994 Vertrag bis

135 Dipl.-Kfm. Wolfgang Jeblonski Vorstand Finanzen Dipl.-Ing. Peter Niemann Vorstand Produktion und Technik Dr. Klaus-Peter Reich Vorstand Forschung &Entwicklung STADA-Mitarbeiter seit 1991 Mitglied des Vorstands seit 1999 Vertrag bis STADA-Mitarbeiter seit 1990 Mitglied des Vorstands seit 1999 Vertrag bis STADA-Mitarbeiter seit 1996 Mitglied des Vorstands seit 2003 Vertrag bis Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 133

136 Der Aufsichtsrat Dr. med. Eckhard Brüggemann, Herne (Vorsitzender) Karl Hertle 1), Bad Vilbel (stellvertretender Vorsitzender) Dr. Martin Abend, Dresden Heike Ebert 1), Niddatal Uwe E. Flach, Frankfurt am Main Dr. K. F. Arnold Hertzsch, Dresden Dieter Koch, Dänischenhagen Reinhard Kraft 1), Friedberg Constantin Meyer, Seelze 1) Arbeitnehmervertreter. 134

137 Der Beirat Der STADA-Aufsichtsrat beruft auf Vorschlag des Vorstandes den Beirat. Seine satzungsgemäße Aufgabe ist es, den Aktionären als Bevollmächtigter zur Ausübung des Stimmrechts auf der Hauptversammlung zur Verfügung zu stehen. Außerdem ist der Beirat fachlicher Ratgeber für Vorstand und Aufsichtsrat in Bezug auf den deutschen Markt. Der in 2003 für fünf Jahre berufene Beirat setzt sich wie folgt zusammen: Frank Füßl, Frankfurt am Main (Vorsitzender) Dr. Thomas Meyer, Seelze (stellv. Vorsitzender) Hansjürgen Bell, Bochum Wolfgang Berger, Gießen Gerd Berlin, Meiningen Alfred Böhm, München Dr. Klaus Bsonek, Kleinostheim Dr. Berthold Dietsche, Freiburg imbreisgau Regine Heuer, Altenholz Erich Kaufhold, Barth Dr. Gerd W. Zimmermann, Hofheim/ Taunus Dr. Gerd Zweyrohn, Darmstadt 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 135

138 136

139 Zweite Kindheit Second Childhood 137

140 Leben ein Bilderzyklus von Mike Kuhlmann Leben Life Geburt Kindheit Aufwachsen Jung und frei STADA hat den Frankfurter Künstler Mike Kuhlmann um einen geeigneten Bilderzyklus für den Geschäftsbericht 2003 gebeten. Mike Kuhlmann hat dafür die Unternehmenspositionierung STADA Die Gesundheits AG sehr fundamental interpretiert. Für ihn ist Gesundheit das wichtigste Attribut für Leben. Mike Kuhlmann schafft in seinen Werken eine Synthese von realen Gegenständen und deren symbolischer Bedeutung. Er arbeitet mit einfachen Motiven, die gleichzeitig die Wirklichkeit widerspiegeln und ihr einen gesellschaftlichen Wert verleihen. Beispielhaft dafür sind seine Liebesbilder. Er versteht sie als allgemein gültige Zeichen für Liebe und Sorgepflicht. Als Symbolkünstler versucht Kuhlmann elementare Wertvorstellungen zu aktualisieren. Er will uns in Erinnerung rufen, dass das Wichtige in der Regel auch ganz einfach ist. Kuhlmann verschlüsselt nicht, sondern er legt offen. Seine Wahrheiten vermitteln sich über klare und eindeutige Ausdrucksformen. Zyklus Leben versinnbildlicht das Leben als unterschiedliche Bewusstseinsstadien. Der Künstler sieht in jeder Entwicklungsstufe ein Identitätsmuster,das unser Denken und Handeln bestimmt. Für ihn erschließt sich der Sinn unseres Strebens aus der Differenz zwischen Ideal und Realität. Hier sieht er auch eine Parallele zur Gesundheit. Krankheit lässt den Wert der Gesundheit erkennen, zitiert er Heraklit. An seine Bilder stellt er den Anspruch, uns die Existenz begreifbar zu machen. Der im Auftrag von STADA von Mike Kuhlmann geschaffene Zyklus Leben besteht aus neun großformatigen Originalen in Mixed-Media auf Leinwand. Für diesen Geschäftsbericht ist eine digitale Anpassung der Motive erfolgt. 138

141 Bindung Verantwortung Arbeitsleben Weisheit Zweite Kindheit Zu Mike Kuhlmann Mike Kuhlmann wurde 1966 in Gießen geboren. Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Nach der Ausbildung zum Grafiker und Illustrator widmete er sich dem Aufbau einer Werbe- und Kommunikationsagentur. Parallel entwickelte er seine eigene künstlerische Form und begann diese in verschiedenen seriellen und Einzelarbeiten umzusetzen. Es entstanden Liebesbilder, Wertvorstellungen, Vorbilder sowie das Kunst- und Kommunikationswerk Propheten. Kuhlmanns Arbeiten werden seit 1996 international (Frankfurt, Berlin, Hamburg, München, Budapest, Paris, New York) ausgestellt. Für 2004 sind Ausstellungen in Ankara, Belgrad, San Marino, Rio de Janeiro, Frankfurt, Istanbul und New York inplanung. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 139

142 Impressum Herausgeber STADA Arzneimittel AG Stadastraße Bad Vilbel Telefon: / Fax: / communications@stada.de Der vollständige Geschäftsbericht sowie aktuelle Informationen über den STADA-Konzern sind auch im Internet abrufbar: Text STADA Arzneimittel AG, Bad Vilbel Künstlerische Beratung Mike Kuhlmann, Hab&Gut Unternehmer-Beratung GmbH, Frankfurt am Main Gestaltung wagneralliance Werbung GmbH, Frankfurt am Main Beratung Advantage Corporate Communications GmbH, Frankfurt am Main Druck Druckerei Schanze GmbH, Kassel 140

143 Zukunftsweisende Aussagen: Dieser Geschäftsbericht der STADA Arzneimittel AG enthält zukunftsgerichtete Aussagen (im Sinne des US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995), die Überzeugungen und Erwartungen der Unternehmensführung zum Ausdruck bringen. Solche Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Erwartungen, Einschätzungen und Prognosen der Unternehmensleitung und beinhalten verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistungen wesentlich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebrachten oder implizierten Einschätzungen abweichen. Mit der Verwendung von Worten wie erwarten, beabsichtigen, planen, vorhersehen, glauben, schätzen und ähnlichen Begriffen werden zukunftsgerichtete Aussagen gekennzeichnet. STADA ist zwar der Auffassung, dass die in den zukunftsgerichteten Aussagen wiedergegebenen Erwartungen angemessen sind, kann jedoch nicht gewährleisten, dass diese Erwartungen tatsächlich erfüllt werden. Zu den Risikofaktoren gehören insbesondere: der Einfluss der Regulierung der pharmazeutischen Industrie, die Schwierigkeit einer Voraussage über Genehmigungen der Zulassungsbehörden und anderer Aufsichtsbehörden, das Genehmigungsumfeld und Änderungen in der Gesundheitspolitik und im Gesundheitswesen verschiedener Länder, Akzeptanz und Nachfrage von neuen Arzneimitteln und neuen Therapien, der Einfluss von Wettbewerbsprodukten und -preisen, die Verfügbarkeit und die Kosten der bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte verwendeten Wirkstoffe,Unsicherheit über die Marktakzeptanz innovativer Produkte, die neu eingeführt, gegenwärtig verkauft oder entwickelt werden, die Auswirkung von Änderungen der Kundenstruktur, die Abhängigkeit von strategischen Allianzen, Schwankungen der Währungen, der Wechselkurse und der Zinsen, operativen Ergebnisse sowie weitere Faktoren, die in den Geschäftsberichten sowie in anderen Erklärungen der Gesellschaft erläutert werden. Eine Aktualisierung der in die Zukunft gerichteten Aussagen durch STADA ist weder geplant noch übernimmt STADA die Verpflichtung dazu. Wesentliche, aus der Sicht des Vorstands kursbeeinflussende Informationen zum aktuellen Geschäftsverlauf werden von STADA jedoch imrahmen des deutschen Aktienrechts als Pflichtveröffentlichungen u.a. auf der STADA-Website publiziert. Rundungen: Im allgemeinen Teil dieses Geschäftsberichts erfolgen in der Regel die Darstellungen von STADA-Kennzahlen in Millionen Euro, während im Anhang die entsprechenden Zahlen mit größerer Genauigkeit in der Regel in Tausend Euro angegeben werden. Aus den jeweiligen Rundungen können sich Differenzen einzelner Werte zwischen allgemeinem Teil und Anhang sowie gegenüber der tatsächlich ineuro erzielten Zahl ergeben, die naturgemäß keinen signifikanten Charakter haben können. Dieser Geschäftsbericht erscheint in Deutsch (Originalversion) und Englisch (nicht bindende Übersetzung) und unterliegt allein deutschem Recht. Aktionäre erhalten als Kurzversion dieses Geschäftsberichts den Lagebericht. 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 141

144 Finanzkalender März 2004 Veröffentlichung Ergebnisse 2003 mit Analystenund Bilanzpressekonferenz 13. Mai 2004 Veröffentlichung Ergebnisse 1.Quartal Juni 2004 Hauptversammlung 12. August 2004 Veröffentlichung Halbjahresergebnisse 2004 mit Analysten- und Pressekonferenz 11. November 2004 Veröffentlichung Ergebnisse 3. Quartal

145 März 2005 Veröffentlichung Ergebnisse 2004 mit Analystenund Bilanzpressekonferenz 12. Mai 2005 Veröffentlichung Ergebnisse 1.Quartal Juni 2005 Hauptversammlung 11. August 2005 Veröffentlichung Halbjahresergebnisse 2005 mit Analysten- und Pressekonferenz 10. November 2005 Veröffentlichung Ergebnisse 3. Quartal 2005 Stand bei Drucklegung, Änderungen vorbehalten; den aktuellen Finanzkalender finden Sie im Internet unter: 2 Vorwort 8 Strategien, Strukturen, Potenziale 32 Lagebericht 72 STADA-Aktie 76 Erläuterungen 88 Konzernabschluss 126 Weitere Angaben 143

146 Fünf-Jahres-Vergleich STADA wendet seit in der Rechnungslegung im Konzern die Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board (IASB) die International Financial Reporting Standards/IFRS (bisher: International Accounting Standards/IAS) an. Daten vor diesem Stichtag beruhen auf einer Rechnungslegung nach Handelsgesetzbuch (HGB). Gleichzeitig sind alle in diesem Geschäftsbericht erwähnten Konzernergebnisse vor dem auch aus der vor diesem Zeitpunkt verwendeten Berichtswährung Deutsche Mark auf die aktuelle Konzernwährung Euro umgerechnet. Bei dieser rückwirkenden Anpassung ist ausschließlich der offizielle Umrechnungskurs (1,00 = 1,95583 DM) verwendet worden. Konzernumsätze inmio. IFRS 2003 IFRS 2002 HGB 2001 HGB 2000 HGB 1999 Konzernumsatz gesamt 745,2 633,5 537,8 467,2 354,3 Kernsegmente gesamt 705,9 572,0 425,3 350,4 267,2 Generika 549,1 444,5 326,0 261,0 188,5 Marken 135,3 107,6 83,3 76,8 68,1 Spezialpharmazeutika 21,5 19,9 16,0 12,6 10,6 Handelsgeschäfte 34,0 54,9 106,5 113,7 83,9 Sonstige Umsätze 5,3 6,6 6,0 3,1 3,2 144 Regionale Umsätze 1) in Mio. IFRS 2003 IFRS 2002 HGB 2001 HGB 2000 HGB 1999 EU gesamt 660,8 558,0 510,3 445,7 342,0 Belgien 49,9 39,2 37,5 24,4 16,3 Dänemark 9,9 7,3 4,4 4,2 2,7 Deutschland 378,0 330,8 280,7 236,6 192,1 Frankreich 37,8 23,1 11,6 10,9 10,7 Großbritannien 21,9 11,8 10,3 11,3 2,5 Irland 12,5 10,5 11,0 9,7 Italien 60,7 37,5 13,1 3,3 0,1 Niederlande 42,8 70,6 135,7 140,8 114,5 Österreich 7,9 5,5 4,0 2,9 1,8 Spanien 38,3 21,6 1,4 0,8 1,0 Rest der EU 1,1 0,1 0,6 0,8 0,3 Sonstiges Europa 14,3 11,0 9,7 7,1 6,4 Schweiz 3,8 3,0 2,2 0,8 1,2 Tschechien 4,4 4,0 4,9 4,8 4,5 Rest von Europa 6,1 4,0 2,6 1,5 0,7 Amerika 52,6 48,8 7,4 7,1 USA 52,5 48,4 7,2 6,9 Rest von Amerika 0,1 0,4 0,2 0,2 Asien 17,3 15,6 10,3 7,3 5,9 China 5,1 5,8 1,9 1,4 0,8 Philippinen 3,8 3,6 3,1 Thailand 3,0 2,9 4,0 4,2 4,1 Vietnam 2,9 1,8 0,8 0,8 0,4 Rest von Asien 2,5 1,5 0,5 0,9 0,6 Restliche Welt 0,2 0,1 0,1 1) Gegliedert nach dem jeweiligen nationalen Markt, in dem der Umsatz erzielt wurde.

147 1) Vor Abzug außerordentlicher Aufwendungen für Kapitalmaßnahmen in Höhe von 3,571 Mio.. 2) Vor Abzug außerordentlicher Aufwendungen für Kapitalmaßnahmen in Höhe von 3,571 Mio. und unter Berücksichtigung der deutschen Steuerquote. Finanzergebnisse inmio. IFRS 2003 IFRS 2002 HGB 2001 HGB 2000 HGB 1999 EBITDA 116,8 96,5 74,9 54,2 1) 37,8 EBIT 85,7 73,2 54,7 39,5 1) 27,4 Gewinn vor Steuern (EBT) 72,1 61,0 47,8 33,4 1) 25,0 Konzerngewinn 43,9 35,1 24,7 18,4 2) 11,3 Cashflow (Brutto) 78,8 62,5 40,7 36,1 24,9 Vermögens-/ Kapitalstruktur in Mio. IFRS 2003 IFRS 2002 HGB 2001 HGB 2000 HGB 1999 Bilanzsumme 955,1 741,0 476,7 403,3 321,1 Eigenkapital 613,3 324,1 232,0 209,0 141,7 Eigenkapitalquote 64,2% 43,7% 48,7% 51,8% 44,1% Verbindlichkeiten 307,4 390,9 193,8 166,3 157,5 Nettoverschuldung 38,2 226,5 93,6 70,4 86,0 Anlagevermögen 470,6 432,6 232,5 188,2 159,0 Umlaufvermögen 474,9 298,9 242,6 214,4 160,9 Investitionen/ Abschreibungen in Mio. IFRS 2003 IFRS 2002 HGB 2001 HGB 2000 HGB 1999 Investitionen gesamt 76,5 185,9 56,6 39,3 46,6 in immaterielle Vermögenswerte 64,9 163,7 44,1 18,0 37,0 in Sachanlagen 11,2 20,5 12,1 17,6 7,5 in Finanzanlagen 0,4 1,7 0,4 3,7 2,1 Abschreibungen gesamt 31,1 23,3 20,1 14,7 10,4 auf immaterielle Vermögenswerte 23,4 16,2 13,5 8,9 5,8 auf Sach-/ Finanzanlagen 7,7 7,1 6,6 5,8 4,6 3) Mitarbeiter der nur zu 50% konsolidierten Gesellschaften werden erstmalig entsprechend ihrer Konsolidierungsquote erfasst. Der Vorjahreswert wurde dementsprechend angepasst. 4) Berechnet für Stamm- und Vorzugsaktien insgesamt. 5) Nach DVFA. 6) Bereinigt um Aktiensplit 1:10 per ) Vorgeschlagen. Mitarbeiter/-innen IFRS 2003 IFRS 2002 HGB 2001 HGB 2000 HGB 1999 Anzahl (Jahresdurchschnitt) 3) Aktien-Kennzahlen IFRS 2003 IFRS 2002 HGB 2001 HGB 2000 HGB 1999 Ergebnis je Aktie (EPS) in 2,03 1,83 4) 1,38 4)5) 1,14 4)5) 0,89 4)5)6) Verwässertes Ergebnis je Aktie (EPS dil.) in 1,89 1,79 4) Dividende je Stammaktie in 0,70 7) 0,65 0,59 0,49 0,49 6) Ausschüttungssumme in Mio. 18,7 7) 13,0 11,0 8,6 4) 6,4 4) Jahresschlusskurs Stammaktie in 49,18 38,30 39,00 23,53 19,30 6) Marktkapitalisierung (Jahresende) in Mio ,9 766,5 730,4 422,0 4) 258,3 4) 145

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