Bedeutung von Clostridien in Futter, Stall und Milch für die Käsetauglichkeit

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1 Bedeutung von Clostridien in Futter, Stall und Milch für die Käsetauglichkeit Xanten, 2. Dezember 2014 Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 1

2 Schwerpunkte des Vortrages Clostridien: Kreislauf und Grenzwerte Untersuchungen im Frühjahr 2014 Futtereigenschaften und Belastung Checklisten zur Ursachenklärung Untersuchungen im Winter 2014/15 Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 2

3 Käsereitaugliche Rohmilch bei Silagefütterung Aus Sicht des Käsers heißt das vor allem: Silage mit niedriger Clostridienbelastung Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 3

4 Was sind Clostridien? Sporenbildende Bakterien, die die Käseherstellung erheblich beeinträchtigen können (Stichwort: Blähkäse). Stoffwechselprodukt: Buttersäure (riecht wie ranzige Butter) Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 4

5 Schwerpunkt Clostridien: Kreislauf und Grenzwerte Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 5

6 - Kreislauf und Kontaminationsweg Eintrag ins Silo Ausbringung auf Futterfläche Aufnahme im Stall Kot = Hauptkontaminationsquelle Eintrittspforte in Milch Milch Käse

7 Clostridiengehalt in Kot und Milch von Kühen Milch (Sporen pro 10 ml) Kot (Sporen pro g Frischmasse)

8 Schwerpunkt Untersuchungen Frühjahr 2014 Clostridiengehalte in Kot und Milch von Milchziegen und Milchschafen Organisation: Vereinigung der Schaf- und Ziegenmilcherzeuger VSZM e.v. Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 8

9 Untersuchungen Frühjahr 2014 Teilnehmer: 25 Betriebe (17 x Ziegen, 8 x Schafe) Clostridiengehalte: weniger als 0,3 45 Sporen/10 ml Milch Unterschied Ziege/Schaf: nicht erkennbar Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 9

10 Clostridiengehalt in Kot und Milch von Ziegen und Schafen Milch (Sporen pro 10 ml) Kot (Sporen pro g Frischmasse)

11 Clostridiengehalt in Kot und Milch von Ziegen und Schafen Heu, mit Grünfutter, Weide, Grassilage Milch (Sporen pro 10 ml) Heulage Kot (Sporen pro g Frischmasse)

12 Ursachen für hohe Gehalte in Milch ohne Silagefütterung (Angaben in Sporen/10 ml Milch) -Ersatzmelker: 45 Sporen -Weichkäseherstellung: 9,5 bis 25 Sporen -Futterreste in Einstreu: 4,5 Sporen -Familienfeier: 2,5 Sporen 12

13 Ursachen für hohe Gehalte in Milch mit Silagefütterung (Angaben in Sporen/10 ml Milch) - Beginn des Silohaufens und Spritzverunreinigung: 25 Sporen (SR) -feuchte Silagen: 9,5 bis 25 Sporen -Futterreste auf Liegefläche: 9,5 Sporen 13

14 Ursachen für niedrige Gehalte in Milch mit Silagefütterung (Angaben in Sporen/10 ml Milch) - schwierige Partien an Fleischschafe/ 2 x scheren: weniger als 0,3 Sporen trotz erhöhter Gehalte im Kot 14

15 Schwerpunkt Futtereigenschaften und Belastung Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 15

16 Einfluss von Herkunft und Futtereigenschaften auf die Clostridienbelastung im Kot Futtereigenschaften Heu, trockene oder gute Silagen Relative Verteilung der Proben Herkunft Clostridienbelastung im Kot (Sporen pro g Kot) Grundfutterherkunft = 100 % bis bis bis Kleegras 100% 72 % 14 % 14 % Grünland 100 % 44 % 19 % 37 % nasse Silagen oder Regenwassereinwirkung 2) Kleegras Grünland 100 % 100 % 13 % 7 % 25 % 80 % 75 % Schmutzeintrag über Reifen Kleegras Grünland 100 % 100 % 6 % 94 % 100 % Nacherwärmung 2) oder Schimmelbildung 2) Kleegras und Grünland 100 % 33 % 67 % Gesamtzahl an Proben Kleegras Grünland 100 % 100 % 44 % 24 % 10 % 21 % 1)Doppelnennung möglich, da nasse Silagen oft auch stärker verschmutzt sind. 2)berücksichtigt wurden nur Silagen mit stärkerer Regenwassereinwirkung, Nacherwärmung oder Schimmelbildung 46 % 55 %

17 Verteilung von Clostridien innerhalb eines Futterstockes einer Grassilage im Fahrsilo Tiefe unter der Oberfläche in cm Abstand von der Silowand 20 cm 50 cm 300 cm Sporen / g Silage nach Kwella/Weißbach/Köller; FOZ Dummerstorf-Rostock,

18 Günstige Futterbasis für Käsereibetriebe kurze Übersicht - Weidegang das sicherste Futter - Grünfütterung; darf aber nicht warm werden - Heu und trockene Ballensilagen; Vorsicht vor hoher Belastung bei Regenwassereinwirkung, Nacherwärmung und Schimmelbildung - Gute Kleegrassilagen Unsicherheiten bleiben Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 18

19 Strategien bei Fütterung vorzugsweise: Weidegang, Grün- und Heufütterung sofern vorheriges nur begrenzt verfügbar und Silage unsicher ist: 1. Weide/Grün/Heu nur an Laktierende, Trockensteher erhalten Silage 2. Teilung der Herde: - Weide/Grün/Heugruppe für empfindliche Käsesorten - Silagegruppe für Trinkmilch und Joghurt 3. Silage aus Kernbereich des Silostocks günstig: bei eigener Milchviehherde oder bei Kooperation mit Milchviehbetrieb (möglichst Käsereibetrieb) Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 19

20 Schwerpunkt Checklisten zur Ursachenklärung siehe Internet letzte 4 Seiten: versuche/leitbetriebe_2001/41_clostridien_ Milch_Ursachen_TP_01.pdf Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 20

21 Situation Winter 2014/15 Futterqualität: häufig nicht so günstig (Heu nicht immer gut, feuchte Silagen) Winter 2014/15 Gefahr hoher Gehalte in Kot und Milch Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 21

22 Untersuchungen im Winter 2014/15 Ziele: 1.Einschätzung der eigenen Situation 2.Basis für gegenseitiges Lernen: Wie löse ich Probleme? Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 22

23 Termine Probenahme im Winter 2014/15 1. Dezember: Futtersituation meistens noch besser 2. Februar vor Austrieb: Zeitpunkt besonders problematisch; vorteilhaft: eigene Erfahrungen Infos und Anmeldung: VSZM Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 23

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. E. Leisen, Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 24

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