Werner Beeke + Dr. Eckhard Gottschalk. Das Rebhuhnschutzprojekt im Landkreis Göttingen - rebhuhngerecht bewirtschaftete Blühstreifen -

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Werner Beeke + Dr. Eckhard Gottschalk. Das Rebhuhnschutzprojekt im Landkreis Göttingen - rebhuhngerecht bewirtschaftete Blühstreifen -"

Transkript

1 Werner Beeke + Dr. Eckhard Gottschalk Das Rebhuhnschutzprojekt im Landkreis Göttingen - rebhuhngerecht bewirtschaftete Blühstreifen -

2 Einleitung Das Rebhuhn Rückgang der Rebhühner in Europa Situation der Rebhühner im Landkreis Göttingen Gründe für den Rückgang der Rebhühner Das Rebhuhnschutzprojekt im Landkreis Göttingen wissenschaftliche Begleitung Telemetrie von Rebhühnern

3 Rebhuhn wenige Tage alt erwachsen Bodenbrüter Legebeginn: Mai Gelegegröße: Eier Brutzeit: Tage Weibchen brüten ~6 Wochen alt

4 Rückgang der Rebhühner in Europa European Bird Census Council (EBCC) Population index (%) , Europa. Bestandstrend: Rebhuhn (Perdix perdix): - 94 % Grauammer (Miliaria calandra): - 63 % Bluthänfling (Carduelis cannabina): - 62 % Kiebitz (Vanellus vanellus): - 50 % Feldlerche (Alauda arvensis): - 48 % Goldammer (Emberiza citrinella): - 42 %

5 Situation der Rebhühner im Landkreis Göttingen Ausbreitung der Rebhühner im Landkreis Göttingen, Jäger-Sichtungen 2006

6 Gründe für den Rückgang der Rebhühner Lebensraumveränderungen durch Intensivierung und Mechanisierung in der Landschaft Rückgang potentieller Rebhuhn-Lebensräume Flurbereinigungen, mit dem Ziel größerer Bewirtschaftungsflächen Verlust von Hecken, Feldsäumen und -wegen Rückgang geeigneter Nest- und Brutstandorte Gebrauch von Herbiziden geringe Insektendichten Futtermangel für Rebhuhnküken erhöhte Kükensterblichkeit Gebrauch von Kunstdünger höhere Erträge höhere Dichte der Kulturen ungünstiges Mikroklima Prädation

7 Das Rebhuhnschutzprojekt im Landkreis Göttingen Ziele: Aufbau einer überlebensfähigen Rebhuhnpopulation Zusammenführung isolierter Teil-Populationen Wiederbesiedlung des westlichen Teils des Landkreises (ohne Aussetzungen von Rebhühnern) Konzept: Lebensraumverbesserungen im gesamten Landkreis Göttingen Erhöhung der Lebensraumkapazität Reduzierung der Kükensterblichkeit Reduzierung von Nest-Prädation Realisierung: Nds. Agrar-Umweltprogramm (NAU) rebhuhngerecht bewirtschaftete Blühstreifen private Bewirtschaftungsverträge rebhuhngerecht bewirtschaftete Blühstreifen

8 Projektbeginn: 2004 (Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen e. V. + Universität Göttingen, Abt. Naturschutzbiologie) persönlicher Kontakt mit den Landwirten Die Landwirte sind die wichtigsten Personen im Projekt! Bereitstellung von Informationsmaterial zum Projekt Informationsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Landwirtschaftskammer Verträge mit den Landwirten zur rebhuhngerechten Bewirtschaftung der Blühstreifen bzw. -flächen das Saatgut wird den am Projekt beteiligten Landwirten kostenlos zu Verfügung gestellt

9 Rebhuhnschutz versus NAU-Richtlinie NAU-Richtlinie modifiziert für das Rebhuhn Kultivierung jährliche Neuaussaat die Fläche wird im 2. Jahr geteilt; auf der einen Hälfte Neuaussaat bis 30.4., die andere Hälfte bleibt unbewirtschaftet bis zum nächsten Frühjahr, im 3. Jahr: Neuaussaat auf der 2jährigen Fläche, die andere Hälfte bleibt unbewirtschaftet, usw. Aussaat bis 31. Mai April Umbruch Saatmischung ab 15. Oktober möglich Umbruch unmittelbar vor der Aussaat im Frühjahr, die alte Vegetation bietet Deckung im Herbst + Winter zusammengestellt nach NAU-Vorgaben, wenige Arten nötig, Blühaspekt gefordert, kostengünstig NAU = Niedersächsisches/Bremer Agrar-Umweltprogramm zusammengestellt mit dem Ziel eines lückigen, mehrjährigen Vegetationsbestandes Deckung, aber auch offene Bereiche; 17 ein- und mehrjährige Arten

10 Saatgutliste: Blühstreifen 2013 "Göttinger Mischung" Gewichts% Arten Botanischer Name Leguminosen mehrjährig 15 Lein common flax Linum usitatissimum 14 Buchweizen common buckwheat Fagopyrum esculentum 15 Sonnenblume common sunflower Helianthus annuus 5 Borretsch borage Borago officinalis 5 Fenchel fennel Foeniculum vulgare x 5 Hafer oat Avena sativa 7 Luzerne lucerne Medicago sativa L x 7 Phacelia lacy phacelia Phacelia tanacetifolia 7 Ölrettich fodder radish Raphanus sativus 0,5 Markstammkohl marrow-stem kale Brassica oleracea x 1 Gelbsenf white mustard Sinapis alba 0,5 Kresse (garden) pepper cress Lepidium sativum 5 Futter-Esparsette sainfoin Onobrychis viciifolia L x 5 Kultur-Malve mallow Malva sylvestris ssp. mauritiana x 5 Waldstaudenroggen wild rye Secale multicaule x 1 Färber-Waid glastum Isatis tinctoria x 2 Gelber Steinklee common melilot Melilotus officinalis L x 100 Leguminosen: 15 % Aussaatstärke: 7 kg/ha

11

12

13

14 Ergebnis (2007) über 1000 Blühstreifen bzw. flächen, über 500 Hektar

15 Entwicklung des Rebhuhnbestandes in der Gemarkung Nesselröden ( ) alle rosa/lila markierten Flächen = Blühstreifen

16 rufende Rebhähne Flächenanteil der Blühstreifen (ha) Werner Beeke + Dr. Eckhard Gottschalk: Entwicklung des Rebhuhnbestandes in der Gemarkung Nesselröden Anteil der Blühstreifen bzw. flächen ( ) > 5 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen schneereiche Winter Jahr

17 seit 2009: über 100 besenderte + telemetrierte Rebhühner Foto: Andreas Winkler

18 Habitatnutzung in den verschiedenen Lebensabschnitten (Bevorzugung /Meidung bestimmter Strukturen, Bedeutung von Hecken, Blühstreifen bzw. flächen, etc.) Bewegungen, Reviergröße, Ausbreitung Bruterfolg in Abhängigkeit zur Lebensraumqualität Sterblichkeit Telemetrie von Rebhühnern, Ziele der Untersuchung Effekte der Blühstreifen Lebensraumaufwertung oder ökologische Falle?

19 schmale Streifen (< 10 m) oder breite Flächen geringer Bruterfolg hohe Prädation Überlebensrate auf dem Nest: 25 % hoher Bruterfolg geringe Prädation Überlebensrate auf dem Nest: 50 %

20 Effekte von Blühstreifen auf Rebhühner Blühstreifen sind sehr geeignet sie erhöhen den Bruterfolg sie mindern das Prädationsrisiko sie steigern den Rebhuhnbestand aber nur mit rebhuhngerecht bewirtschafteten Blühstreifen mit einer Mindestbreite von 12 m wenn die Lage der Blühstreifen nicht direkt am Wald grenzt wenn die Blühstreifen mind. 5 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen bedecken

21

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Ein kurzer Leitfaden für ein Rebhuhnschutzprojekt nach unseren Erfahrungen im Landkreis Göttingen

Ein kurzer Leitfaden für ein Rebhuhnschutzprojekt nach unseren Erfahrungen im Landkreis Göttingen Gottschalk & Beeke: Leitfaden für ein Rebhuhnschutzprojekt 1 Ein kurzer Leitfaden für ein Rebhuhnschutzprojekt nach unseren Erfahrungen im Landkreis Göttingen von Dr. Eckhard Gottschalk & Werner Beeke

Mehr

Bienenweiden, Blühflächen und Agrarlandschaften

Bienenweiden, Blühflächen und Agrarlandschaften ELER Bienenweiden, Blühflächen und Agrarlandschaften Blühflächen effektiver fördern Erfahrungen aus Niedersachsen Rudolf Rantzau, ML Niedersachsen Erfahrungen aus Niedersachsen: Das EU-Chaos war noch nie

Mehr

Liebe Bäuerinnen und Bauern!

Liebe Bäuerinnen und Bauern! Liebe Bäuerinnen und Bauern! Ab dem Jahr 2015 besteht für Sie die Möglichkeit in die neuen Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen des Landes Mecklenburg-Vorpommern einzusteigen. Auch in der neuen EU- Förderperiode

Mehr

Zwischenfrüchte für Greening selber mischen (Anzahl Körner!! 60:40)

Zwischenfrüchte für Greening selber mischen (Anzahl Körner!! 60:40) Greening Maßnahmen Ökologische Vorrangflächen Zwischenfrüchte für Greening selber mischen (Anzahl Körner!! 60:40) Ziel: Aussaat von z.b. Kleegras mit sehr unterschiedlichem TKG 1. Reinsaatmenge Weidelgras:

Mehr

Angaben zu den Tausendkorngewichten ausgewählter Pflanzen der Anlage 3 der DirektZahlDurchfV

Angaben zu den Tausendkorngewichten ausgewählter Pflanzen der Anlage 3 der DirektZahlDurchfV Angaben zu den Tausendkorngewichten ausgewählter Pflanzen der Anlage 3 der DirektZahlDurchfV Tausendkornmasse (g) Kategorie Botanischer Name Frucht Minimum Maximum Mittelwert Grasarten Kreuzblütler Leguminosen

Mehr

21,12 10,88 0,00 10,88 209,07 0,00 165,32 0,00 33,55 61,45 44,78 31,51 0,00 71,95 27,58. Sommerungen 0,00 375,59

21,12 10,88 0,00 10,88 209,07 0,00 165,32 0,00 33,55 61,45 44,78 31,51 0,00 71,95 27,58. Sommerungen 0,00 375,59 Anerkennungsflächen von Saatgutvermehrungen auf biologisch geführten Betrieben der Saison 2004/2005 (Ernte 2005) in Österreich, gegliedert nach beantragten und zertifizierten Flächen in ha unter Berücksichtigung

Mehr

Begrünung im Weinbau. Bild von blühender Begrünung. Flexibel bleiben!

Begrünung im Weinbau. Bild von blühender Begrünung. Flexibel bleiben! 1 Begrünung im Weinbau Bild von blühender Begrünung Flexibel bleiben! Begrünung im Weinbau - eine kurze historischer Betrachtung Befahrbarkeit der Weinberge sichern. eine Folge der Mechanisierung seit

Mehr

Situation der Vögel in der Agrarlandschaft

Situation der Vögel in der Agrarlandschaft Situation der Vögel in der Agrarlandschaft Ein Überblick für NRW Bettina Fels, LANUV U. Thiele Van den Berg & Haas in Dutch Birding 34 (2012) Bestandstrends von Vögeln der Agrarlandschaft in Europa (Index)

Mehr

Merkblatt. Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Pflanzenarten auf Blühflächen und Blühstreifen sicher erkennen

Merkblatt. Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Pflanzenarten auf Blühflächen und Blühstreifen sicher erkennen Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Merkblatt Pflanzenarten auf Blühflächen und Blühstreifen sicher erkennen Nachfolgend werden wichtige Pflanzenarten vorgestellt, die in den Thüringer Mischungen

Mehr

HIAP B3 Blühflächen 2012 für die Einsaat zugelassene Saatgutmischungen

HIAP B3 Blühflächen 2012 für die Einsaat zugelassene Saatgutmischungen Seite 1 von 9 HIAP B3 Blühflächen 2012 für die Einsaat zugelassene Saatgutmischungen B3 Blühfläche: 1. Möglichkeit: 10 Arten der unten stehenden Liste mit einem Mindestanteil von 80 Gewichts- Die restlichen

Mehr

ENTWICKLUNGS- PROGRAMM PAUL -

ENTWICKLUNGS- PROGRAMM PAUL - ENTWICKLUNGS- PROGRAMM PAUL - Entwicklungsprogramm "Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen, Landentwicklung" (PAUL) CCI Nr.: 2007DE06RPO01 PAULa Grundsätze des Landes Rheinland-Pfalz für die Saum- und Bandstrukturen

Mehr

Lebensraum Maisacker aus der Vogelperspektive. Dr. Krista Dziewiaty Petra Bernardy

Lebensraum Maisacker aus der Vogelperspektive. Dr. Krista Dziewiaty Petra Bernardy Lebensraum Maisacker aus der Vogelperspektive Dr. Krista Dziewiaty Petra Bernardy BMU 2007: Auswirkungen zunehmender Biomassenutzung auf die Artenvielfalt - Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für den

Mehr

Christine Römermann, Ann-Kathrin Gohlke, Henrike Büschel

Christine Römermann, Ann-Kathrin Gohlke, Henrike Büschel Biodiversitätsbewertung von Blühstreifen und Ackerrandstreifen im produktiv genutzten Agrarraum am Beispiel floristischer Artenerhebungen auf Flächen der Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut (TLPVG)

Mehr

Blühende Pflanzen für die Biogasanlage

Blühende Pflanzen für die Biogasanlage - Gliederung - Dauerkulturenversuch Ergebnisse Dauerkulturenversuch Erträge, Gasausbeute, Siliereignung, Flächenbedarf, Nitrat nach der Ernte Fazit Dauerkulturen Quo vadis Energiemais? Biomassekulturen

Mehr

0,00 51,75 0,00 216,46 0,00 14,39 3,01 0,00 13,04 564,27

0,00 51,75 0,00 216,46 0,00 14,39 3,01 0,00 13,04 564,27 Anerkennungsflächen von Saatgutvermehrungen auf biologisch geführten Betrieben der Saison 2003/2004 (Ernte 2004) in Österreich, gegliedert nach beantragten und zertifizierten Flächen in ha unter Berücksichtigung

Mehr

Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e. V. VOGELSCHUTZ AUF ACKERLAND Erkenntnisse aus dem sächsischen Bodenbrüterprojekt

Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e. V. VOGELSCHUTZ AUF ACKERLAND Erkenntnisse aus dem sächsischen Bodenbrüterprojekt VOGELSCHUTZ AUF ACKERLAND Erkenntnisse aus dem sächsischen, Bingenheim, 27.09.2015 Lebensraum Acker in Deutschland ca. 33 % der Landesfläche Lebensraum für zahlreiche Vogelarten Art der Bewirtschaftung

Mehr

Mischungen mit Komponenten aus Feb 16 ökologischer Vermehrung

Mischungen mit Komponenten aus Feb 16 ökologischer Vermehrung Mischungen mit Komponenten aus Feb 16 ökologischer Vermehrung Tetra 5 Öko Saatmenge kg/ha Preis /kg ohne Mwst einjährige Kleegrasmischung, Aussaat ab Mitte Mai 40 60% Alexandrinerklee* 40% einjähriges

Mehr

Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v. Präsident

Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v. Präsident Bienenweide im Greening Chancen dafür durch die GAP-Reform 2014-2020 05.07.2015 Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v. Präsident Ist die Biene in Gefahr? September 2010 Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v.

Mehr

Integration von Blühstreifen zur Schädlingsbekämpfung

Integration von Blühstreifen zur Schädlingsbekämpfung Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Integration von Blühstreifen zur Schädlingsbekämpfung Matthias Tschumi, Matthias Albrecht, Felix Herzog 15. März 2016 www.agroscope.ch

Mehr

Ergebnisse eines Projektes zu Saumbiotopen und Vernetzungstreifen zur Förderung der Biodiversität in Ackerlandschaften mit Maisanbau

Ergebnisse eines Projektes zu Saumbiotopen und Vernetzungstreifen zur Förderung der Biodiversität in Ackerlandschaften mit Maisanbau Maisanbau und ökologische Forschung was ist davon praxistauglich? Von der zum Vertragsnaturschutzprogramm Ergebnisse eines Projektes zu Saumbiotopen und Vernetzungstreifen zur Förderung der Biodiversität

Mehr

Viernheim: Kurz vor der Aussaat. Vertreter von Kompass Umweltberatung und Brundtlandbüro zusammen mit den Landwirten Wolk, Hoock und Weidner.

Viernheim: Kurz vor der Aussaat. Vertreter von Kompass Umweltberatung und Brundtlandbüro zusammen mit den Landwirten Wolk, Hoock und Weidner. Thema: Wildpflanzen zu Biogas Viernheim: 16.4.15 Kurz vor der Aussaat. Vertreter von Kompass Umweltberatung und Brundtlandbüro zusammen mit den Landwirten Wolk, Hoock und Weidner. Eine Möglichkeit, sich

Mehr

REWE Group-Projekt PRO PLANET Rheinland. Ein Projekt der REWE Group in Kooperation mit dem NABU Bonn und Landwirten in der Region Bonn/Rhein-Sieg

REWE Group-Projekt PRO PLANET Rheinland. Ein Projekt der REWE Group in Kooperation mit dem NABU Bonn und Landwirten in der Region Bonn/Rhein-Sieg REWE Group-Projekt PRO PLANET Rheinland Ein Projekt der REWE Group in Kooperation mit dem NABU Bonn und Landwirten in der Region Bonn/Rhein-Sieg Im Rahmen des REWE Group-Projektes PRO PLANET haben sich

Mehr

Vertragsnaturschutz für Feldvögel in der Hellwegbörde (NRW)

Vertragsnaturschutz für Feldvögel in der Hellwegbörde (NRW) Vertragsnaturschutz für Feldvögel in der Hellwegbörde (NRW) Dr. Ralf Joest Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest Vogelfotos: Bunzel-Drüke, Glader, Knüwer, Stemmer ua. Europäisches

Mehr

LANDESJÄGERTAG 2016 in KULMBACH

LANDESJÄGERTAG 2016 in KULMBACH LANDESJÄGERTAG 2016 in KULMBACH 16.APRIL 2016 Blühende Äcker WWirksame irksame Maßnahmen M a ß na hm e n z zur ur Erhöhung E rhö hung der der Biodiversität Bio div ersität iin nd der er A Agrarlandschaft

Mehr

Artenschutzprojekt Offenlandbrüter Im Landkreis Ludwigsburg

Artenschutzprojekt Offenlandbrüter Im Landkreis Ludwigsburg Feldbrüter sind stark gefährdet Feldbrüter sind landkreistypisch Feldbrüter sind naturraumspezifisch Zielartenkonzept des Landes Leitbild für die offene Feldflur Maßnahmen, Umsetzung, Finanzierung Feldbrüter

Mehr

Entbuschung und Beweidung aus Sicht von Wildtieren

Entbuschung und Beweidung aus Sicht von Wildtieren Entbuschung und Beweidung aus Sicht von Wildtieren Schafbeweidung und Jagd Gemeinsam für die Natur Dipl. Biol. Johannes Lang 28./29. März 2014 Inhalte 1. Problemstellung 2. Wildbiologische Hintergründe

Mehr

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Artenreiche Ansaaten. Lebensräume für Bienen & Co.

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Artenreiche Ansaaten. Lebensräume für Bienen & Co. Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Artenreiche Ansaaten Lebensräume für Bienen & Co. www.lwg.bayern.de Blühende Landschaften säen... Die Gestaltung und Erhaltung unserer Kulturlandschaft

Mehr

Anlage von Brachen. Vorgehensweise:

Anlage von Brachen. Vorgehensweise: Anlage von Brachen Foto: LOHR Feldlerche (Foto: GLADER) Die Brachfläche ist von landwirtschaftlicher oder sonstiger Nutzung ausgenommen. Es erfolgt eine Selbstbegrünung oder Einsaat von entsprechend geeigneten

Mehr

Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen,

Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Tabelle 1: Vorfruchtwert verschiedener Zwischenfrüchte gemessen am Mehrertrag von Sommergerste nach Zwischenfruchtanbau zur Futternutzung und im Vergleich zur Brache im Mittel von 5 Jahren Zwischenfrucht

Mehr

Pilotprojekt Greening für Bienen 2013

Pilotprojekt Greening für Bienen 2013 Infoblatt Pilotprojekt Greening für Bienen 2013 Hintergrund Der Landesverband Schleswig Holsteinischer und Hamburger Imker e.v. führt im Jahr 2013 in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Landschaftspflege

Mehr

Bodenpflege mit Pflanzen Die Gründüngung

Bodenpflege mit Pflanzen Die Gründüngung Infoblatt: Garten Bodenpflege mit Pflanzen Die Gründüngung Der gute Mutterboden, aus gärtnerischer Sicht wertvoller als Gold, der Witterung schutzlos ausgeliefert. Ein Bild, das man leider viel zu häufig

Mehr

Greening in der Landwirtschaft

Greening in der Landwirtschaft Greening in der Landwirtschaft Umsetzung von Ökologischen Vorrangflächen und Wirkungen für Vegetation und Tierwelt Dr. Rainer Oppermann Institut für Agrarökologie und Biodiversität (ifab), Mannheim Vortrag

Mehr

Greening-Maßnahmen zum Schutz der Niederwildes Dr. Josef Kuhlmann, LWK Niedersachsen

Greening-Maßnahmen zum Schutz der Niederwildes Dr. Josef Kuhlmann, LWK Niedersachsen Greening-Maßnahmen zum Schutz der Niederwildes n, LWK Niedersachsen Pflanzenschutztechnik 1958 1960 1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000

Mehr

Rebhuhnschutzprojekt. Auswahl geeigneter Flächen für die Schaffung neuer Lebensräume

Rebhuhnschutzprojekt. Auswahl geeigneter Flächen für die Schaffung neuer Lebensräume Rebhuhnschutzprojekt Auswahl geeigneter Flächen für die Schaffung neuer Lebensräume Projektarbeit GIS-Kurs Spezialanwendungen Elisa Garcia Lorenzo Einleitung Projektgebiet/Daten Methodik Ergebnisse Ausblick

Mehr

Informationen zu ackerbaulichen Maßnahmen in FAKT und Greening

Informationen zu ackerbaulichen Maßnahmen in FAKT und Greening Informationen zu ackerbaulichen Maßnahmen in FAKT und Greening Inhalt I. Einleitung II. Zwischenfrüchte in FAKT oder als Ökologische Vorrangfläche (Greening) IIa. FAKT-Begrünungsmaßnahmen E 1.1 Begrünung

Mehr

Biosaatgut. für die Landwirtschaft

Biosaatgut. für die Landwirtschaft Biosaatgut für die Landwirtschaft Bio-Saatgut Für bestes, natürliches Futter Bio wächst weiter Die gestiegene Nachfrage nach BIO- Lebensmitteln und die Zunahme der biologisch bewirtschafteten Flächen führen

Mehr

Feldlerchenprojekt 1.000 Fenster für die Lerche

Feldlerchenprojekt 1.000 Fenster für die Lerche Feldlerchenprojekt 1.000 Fenster für die Lerche Erfahrungen der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft Stephan Miseré Vögel der Agrarlandschaften: im Sinkflug? 12. Januar 2013 Nideggen Projekthintergründe

Mehr

Angebot an Einzelsaaten für Hoch- und Niederwild 2006

Angebot an Einzelsaaten für Hoch- und Niederwild 2006 Angebot an Einzelsaaten für Hoch- und Niederwild 2006 2010 Bohne Ackerbohne (Vicia faba) Die kleinkörnige Sorte Scirocco wird wegen der geringeren Saatgutkosten und besseren Mischfähigkeit bevorzugt. Schwere

Mehr

Wie retten wir den Kiebitz? Teil 1. Dr. Luc Schifferli Dr. Reto Spaar Dr. Stephanie Michler

Wie retten wir den Kiebitz? Teil 1. Dr. Luc Schifferli Dr. Reto Spaar Dr. Stephanie Michler Wie retten wir den Kiebitz? Teil 1 Petra Horch Dr. Luc Schifferli Dr. Reto Spaar Dr. Stephanie Michler Bestandtrends In der Schweiz (1990 2013) Swiss BirdIndex Besiedelte Gebiete 2005-2013 Kartengrundlage

Mehr

Versuche Nachwachsende Rohstoffe

Versuche Nachwachsende Rohstoffe Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Feldversuchswesen Ackerbau Versuche Nachwachsende Rohstoffe Inhaltsverzeichnis V 10-08 Durchwachsene Silphie Vergleich Pflanzung vs. Direktsaat... 3

Mehr

Maßnahmen zur Stärkung der Bestäuber und der Ökosystemfunktionen in Frankreich - Ergebnisse aus Forschung und Praxis -

Maßnahmen zur Stärkung der Bestäuber und der Ökosystemfunktionen in Frankreich - Ergebnisse aus Forschung und Praxis - Maßnahmen zur Stärkung der Bestäuber und der Ökosystemfunktionen in Frankreich - Ergebnisse aus Forschung und Praxis - Amélie MANDEL, Réseau Biodiversité pour les Abeilles (Frankreich) Seminar Natur-Landwirtschaft

Mehr

Synergien beim Anbau von Lebens- und Futtermitteln und Energiepflanzen

Synergien beim Anbau von Lebens- und Futtermitteln und Energiepflanzen Fachtagung ENERGIE; ERNÄHRUNG UND GESELLSCHAFT Göttingen, 15.Oktober 2013 Synergien beim Anbau von Lebens- und Futtermitteln und Energiepflanzen Gliederung Probleme nicht nachhaltiger Landwirtschaft Forschungsansatz

Mehr

Änderung der Landnutzung Risiko für Biodiversität und Klimaschutz? NABU-Bundesgeschäftsstelle Berlin

Änderung der Landnutzung Risiko für Biodiversität und Klimaschutz? NABU-Bundesgeschäftsstelle Berlin Änderung der Landnutzung Risiko für Biodiversität und Klimaschutz? Florian Schöne NABU-Bundesgeschäftsstelle Berlin Ausgangssituation Umwelt Kürzungen in 2. Säule gefährden Agrarumweltprogramme Agrarpreisentwicklung

Mehr

Erläuterungen flächenbezogene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität 2015

Erläuterungen flächenbezogene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität 2015 Erläuterungen flächenbezogene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität 2015 M1: Zwischenfruchtanbau standard nicht winterharte Zwischenfrüchte z.b. Senf, Ölrettich, Phacelia Umbruch 2 Wochen vor der

Mehr

Windkraft Vögel Lebensräume

Windkraft Vögel Lebensräume Hanjo Steinborn Marc Reichenbach Hanna Timmermann Windkraft Vögel Lebensräume Ergebnisse einer siebenjährigen Studie zum Einfluss von Windkraftanlagen und Habitatparametern auf Wiesenvögel Eine Publikation

Mehr

Stellen Blühflächen auch für die Landwirtschaft eine Alternative dar? Werner Kuhn,

Stellen Blühflächen auch für die Landwirtschaft eine Alternative dar? Werner Kuhn, Stellen Blühflächen auch für die Landwirtschaft eine Alternative dar? Werner Kuhn, Partner im Netzwerk Lebensraum Feldflur der Bayerische Jagdverband e.v., die Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften

Mehr

Der Rotmilan im Sinkflug

Der Rotmilan im Sinkflug Der Rotmilan im Sinkflug Bestand, Bestandsveränderung und Gefährdung des Rotmilans in Deutschland Christoph Grüneberg Auftaktveranstaltung Projekt Rotmilan Land zum Leben 12./13. Mai 2014, Magdeburg Verbreitung

Mehr

Bunt blühende Äcker in der Schweiz

Bunt blühende Äcker in der Schweiz Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Bunt blühende Äcker in der Schweiz M. Albrecht, M. Tschumi, F. Herzog 26. November 2013 Inhalt 1) Ökologischer Ausgleich

Mehr

Bodenbrütende Vogelarten auf Ackerland Problem oder Chance?

Bodenbrütende Vogelarten auf Ackerland Problem oder Chance? Foto: S. Ott Problem oder Chance? Madlen Dämmig, Jan Uwe Schmidt, Andreas Timm Veranstaltung im Rahmen der Winterschulung Lehndorf, 10.01.2011 Foto: H. Trapp Foto: M. Schäf Bedeutung der Landwirtschaft

Mehr

des NATURSCHUTZAMTES des LANDKREIS STADE mit Unterstützung des LANDES NIEDERSACHSEN und des

des NATURSCHUTZAMTES des LANDKREIS STADE mit Unterstützung des LANDES NIEDERSACHSEN und des Verbesserung des Bruterfolges und der Eignung als Rastlebensraum für Wat- und Wasservögel. Ein des NATURSCHUTZAMTES des LANDKREIS STADE mit Unterstützung des LANDES NIEDERSACHSEN und des im EU-Vogelschutzgebiet

Mehr

JAGD IST NATURSCHUTZ

JAGD IST NATURSCHUTZ Fehlende Anzeige JAGD IST NATURSCHUTZ JAGD IST PRAKTIZIERTER NATURSCHUTZ Ohne eine funktionstüchtige, artenreiche Natur ist Jagd nicht möglich. Das wissen Jäger schon lange und räumen Natur- und Artenschutz

Mehr

Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg

Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg Potenzialabschätzung Artenschutz Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg 12. November 2014 Auftraggeber: Künster Architektur + Stadtplanung Bismarckstrasse 25 72764

Mehr

Informationen zu ackerbaulichen Maßnahmen in FAKT und Greening

Informationen zu ackerbaulichen Maßnahmen in FAKT und Greening Informationen zu ackerbaulichen Maßnahmen in FAKT und Greening Inhalt I. Einleitung II. Zwischenfrüchte in FAKT oder als Ökologische Vorrangfläche (Greening) IIa. fakt-begrünungsmaßnahmen E 1.1 Herbstbegrünung

Mehr

Neues Spiel Neues Glück Fördermöglichkeiten in Thüringen für den Hamster 2015

Neues Spiel Neues Glück Fördermöglichkeiten in Thüringen für den Hamster 2015 Edgar Reisinger Abteilung 3 Neues Spiel Neues Glück Fördermöglichkeiten in Thüringen für den Hamster 2015 11.06.2014 Jena THÜRINGER LANDESANSTALT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE Hamsterschutz - aber Richtig! Bild:

Mehr

Gartenwettbewerb 2015

Gartenwettbewerb 2015 Gartenwettbewerb 2015 Die bienenfreundlichsten Gärten Lübecks Foto Hans-Dieter Schiller Lübeck summmt! Summen sie mit? Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre

Mehr

Ökologischer Vermehrungsanbau von Gräsern, Grob- und Feinleguminosen Matthias Bünte, Zusammenfassung Vortrag Gäa Wintertagung

Ökologischer Vermehrungsanbau von Gräsern, Grob- und Feinleguminosen Matthias Bünte, Zusammenfassung Vortrag Gäa Wintertagung Ökologischer Vermehrungsanbau von Gräsern, Grob- und Feinleguminosen Matthias Bünte, Zusammenfassung Vortrag Gäa Wintertagung Matthias Bünte bewirtschaftet einen 30 ha Ackerbaubetrieb ökologisch zwischen

Mehr

Das Getreideanbauverfahren. Weite Reihe. mit bienenfreundlichen Untersaaten. Projektarbeit von Ortwin Huisgen

Das Getreideanbauverfahren. Weite Reihe. mit bienenfreundlichen Untersaaten. Projektarbeit von Ortwin Huisgen Das Getreideanbauverfahren Weite Reihe mit bienenfreundlichen Untersaaten Projektarbeit von Ortwin Huisgen Fachschule für biologisch-dynamischen Landbau Dottenfelderhof Studienjahr 2009/2010 2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Begrünungen. Ackerbautag BBK Mistelbach Kronberg, 28. Jänner 2015 Josef Wasner

Begrünungen. Ackerbautag BBK Mistelbach Kronberg, 28. Jänner 2015 Josef Wasner Begrünungen Ackerbautag BBK Mistelbach Kronberg, 28. Jänner 2015 Josef Wasner Ansprüche an Begrünung Zufuhr von organischer Masse Erosionsschutz Lange Bodenbedeckung Intensive Durchwurzelung Positiver

Mehr

Leguminosen-Getreide-GPS Plus Die sicheren Ergänzungen zum Silomaisanbau

Leguminosen-Getreide-GPS Plus Die sicheren Ergänzungen zum Silomaisanbau Leguminosen-Getreide-GPS Plus Die sicheren Ergänzungen zum Silomaisanbau Carmen Rustemeyer DSV Lippstadt rustemeyer@dsv-saaten.de COUNTRY- ZWISCHEN- FRÜCHTE Ölrettich RESET Gelbsenf SIRTAKI Phacelia LISETTE

Mehr

Saatgut- und Pflanzen-Liste

Saatgut- und Pflanzen-Liste Schulbiologiezentrum Hannover Vinnhorster Weg 2, 30419 Hannover Tel: 0511-16847665/7 Fax: 0511-16847352 email : schulbiologiezentrum@hannover-stadt.de Saatgut- und Pflanzen-Liste November 2002 für die

Mehr

Fenster auf! Für die Feldlerche.

Fenster auf! Für die Feldlerche. Fenster auf! Für die Feldlerche. Mit wenig Aufwand viel erreichen Jan-Uwe Schmidt, Pirna, 05.03.2015 Foto: Bodenbrüterprojekt, M. Dämmig Im Auftrag von: Hintergründe Lebensraum Acker Ackerland umfasst

Mehr

Substratalternativen für die Biogaserzeugung Frerich Wilken, LWK Niedersachsen

Substratalternativen für die Biogaserzeugung Frerich Wilken, LWK Niedersachsen Substratalternativen für die Biogaserzeugung Frerich Wilken, LWK Niedersachsen Energiepflanzen ein Überblick: Energiepflanzen in Niedersachsen Mais Getreide Ganzpflanzennutzung Grünland / Ackergras Rüben

Mehr

Naturschutz/Landwirtschaft aktuelle Situation/Trends

Naturschutz/Landwirtschaft aktuelle Situation/Trends Naturschutz/Landwirtschaft aktuelle Situation/Trends??? Aktuelle Situation Brandenburg ist ein Agrarland (ca. 50 % der Fläche sind Acker/Grünland) Die Landwirtschaft ist verantwortlich für nachhaltige,

Mehr

Ergebnisse der Diplomarbeit von Axel Schoen

Ergebnisse der Diplomarbeit von Axel Schoen Ergebnisse der Diplomarbeit von Axel Schoen (»Auswirkungen elektrostatischer Felder auf das Keimverhalten und die Ontogenie verschiedener Getreidearten«, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz 2001) Folgende

Mehr

Wildblumenmischung für Wildbienen: Einjährige Arten (Mischung 12)

Wildblumenmischung für Wildbienen: Einjährige Arten (Mischung 12) Wildblumenmischung für Wildbienen: Einjährige Arten (Mischung 12) Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Lebensform Blütenfarbe Wert Geförderte Wildbienen Adonis aestivalis Sommer-Adonisröschen rot S Anthemis

Mehr

Tipps für erfolgreiche Rotmilanmaßnahmen -Gestaltung, -Beratung & -Umsetzung

Tipps für erfolgreiche Rotmilanmaßnahmen -Gestaltung, -Beratung & -Umsetzung Tipps für erfolgreiche Rotmilanmaßnahmen -Gestaltung, -Beratung & -Umsetzung Ute Grothey (Dipl.-Ing. agr.) Rotmilan Fachsymposium 16./ 17. Oktober 2014 in Göttingen Tipps zur Gestaltung von Rotmilan-Maßnahmen

Mehr

Der Inhalt meines Statements Focus Glyphosat

Der Inhalt meines Statements Focus Glyphosat Der Inhalt meines Statements Focus Glyphosat Basisdaten für Glyphosateinsatz in Deutschland und in Ostdeutschland Auswirkungen von Glyphosat auf Biodiversität, Boden, Wasser Kommentare zum Antrag Basisdaten

Mehr

Baumartenmischung und Produktivität von Waldbeständen

Baumartenmischung und Produktivität von Waldbeständen Baumartenmischung und Produktivität von Waldbeständen Hans Pretzsch Lehrstuhl für Waldwachstumskunde Technische Universität München http://www.wwk.forst.wzw.tum.de/info/presentations/ International Kuratorium

Mehr

Leitfaden kantonales Vernetzungskonzept

Leitfaden kantonales Vernetzungskonzept Leitfaden kantonales Vernetzungskonzept Modular aufgebautes Vernetzungskonzept ab 2013 (2. Vertragsperiode) Die Vertragsperiode des ersten Vernetzungsprojektes endete 2012. Infolge dessen beschloss der

Mehr

Beispiele für Landwirte und Jagdrevierinhaber im Rahmen des Greenings

Beispiele für Landwirte und Jagdrevierinhaber im Rahmen des Greenings Beispiele für Landwirte und Jagdrevierinhaber im Rahmen des Greenings Eine Empfehlung für die praktische Umsetzung Niedersächsisches Landvolk Braunschweiger Land e. V. Landvolk Niedersachsen Kreisverband

Mehr

Peter Frühwirth Herausgeber: Landwirtschaftskammer Oberösterreich

Peter Frühwirth Herausgeber: Landwirtschaftskammer Oberösterreich Blühmischungen für Bienen und Menschen Peter Frühwirth Herausgeber: Landwirtschaftskammer Oberösterreich Zitiervorschlag: FRÜHWIRTH, P. (2015): Blühmischungen für Bienen und Menschen. Landwirtschaftskammer

Mehr

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Wirtschaftlichkeit der Sojabohne. Robert Schätzl Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Wirtschaftlichkeit der Sojabohne. Robert Schätzl Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Wirtschaftlichkeit der Sojabohne Robert Schätzl Entwicklung des Sojaanbaus in Bayern 2 Bodeneignung zum Sojaanbau in Bayern 821.000 ha = 40 % 537.000 ha = 25

Mehr

Grünland möglichst keine offene lichte Grenzlinie bestehen, damit das Rebhuhnpaar nicht diese als Hauptaufenthaltsort wählt, und von dort aus ggf.

Grünland möglichst keine offene lichte Grenzlinie bestehen, damit das Rebhuhnpaar nicht diese als Hauptaufenthaltsort wählt, und von dort aus ggf. Grünland möglichst keine offene lichte Grenzlinie bestehen, damit das Rebhuhnpaar nicht diese als Hauptaufenthaltsort wählt, und von dort aus ggf. sein Gelege in die Feldkultur anstatt in den Brutdeckungsstreifen

Mehr

AUGSBURG. machen Sie mit! sucht die LERCHE. Welch ein Musizieren und Tirellieren. Das Schweigen der Lerchen

AUGSBURG. machen Sie mit! sucht die LERCHE. Welch ein Musizieren und Tirellieren. Das Schweigen der Lerchen AUGSBURG sucht die LERCHE machen Sie mit! Welch ein Musizieren und Tirellieren Kaum ein anderer Vogelgesang ist so bekannt und einprägsam wie der der Feldlerche. Bereits im zeitigen Frühjahr beglückt ihr

Mehr

Vorfruchtwirkung verschiedener Zwischenfrüchte für den Ökologischen Landbau geprüft

Vorfruchtwirkung verschiedener Zwischenfrüchte für den Ökologischen Landbau geprüft Vorfruchtwirkung verschiedener Zwischenfrüchte für den Ökologischen Landbau geprüft Zwischenfrüchte können vielerlei Funktionen ausüben und sind ein wichtiger Bestandteil der Fruchtfolgen ökologisch wirtschaftender

Mehr

Hauptfruchtfutterbau, Zwischenfruchtfutterbau und Gründüngung

Hauptfruchtfutterbau, Zwischenfruchtfutterbau und Gründüngung Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschließlich Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das

Mehr

Blühende Energiepflanzen

Blühende Energiepflanzen Blühende Energiepflanzen Mehr als nur schön Warum Blühstreifen?? Häufige Problematiken von Monokulturen Umweltschutz Pflanzenschutz Schädlingsdruck Erosion Bodenmüdigkeit/Humusabtrag Nitratauswaschung/Düngebelastung

Mehr

Farbe ins Feld und Alternative Energiepflanzen

Farbe ins Feld und Alternative Energiepflanzen Farbe ins Feld und Alternative Energiepflanzen Projektleitung Alternative Energiepflanzen und FIF Dipl. Wirtschaftsing. Marion Wiesheu Fachreferentin Mitgliederservice Fachverband Biogas e.v. Referent

Mehr

UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR WIEN. Institut für Botanik

UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR WIEN. Institut für Botanik UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR WIEN Institut für Botanik Untersuchung zum Bestäuberangebot und Blühaspekt von Offenlandflächen an zwei Standorten am Rande der Stadt Wien Masterarbeit Zur Erlangung des Akademischen

Mehr

EFFIZIENT & GRÜN Praxisblätter zur ökologischen Pflege von Grünanlagen und Schaugärten

EFFIZIENT & GRÜN Praxisblätter zur ökologischen Pflege von Grünanlagen und Schaugärten Wissenswertes - Theorie Gründüngung ist der gezielte Anbau von bestimmten Pflanzen zur Bodenverbesserung. Im Winterhalbjahr kann Gründüngung auf abgeräumten Beeten den Boden stark verbessern! Warum Gründüngung?

Mehr

Bienenweide im Nutzgarten

Bienenweide im Nutzgarten Bienenweide im Nutzgarten Futterpflanzen für Insekten im Obst- und Gemüsegarten Isolde Keil-Vierheilig, Bayerische Gartenakademie Obstblüten locken Bienen an Baumobst z.b. Zwetschge, Birne, Aprikose Apfel

Mehr

Leitfaden. Umsetzung des Artenschutzes gemäß. 44 Abs. 4 BNatSchG in der Landwirtschaft. in Nordrhein-Westfalen. (Fassung: 5.

Leitfaden. Umsetzung des Artenschutzes gemäß. 44 Abs. 4 BNatSchG in der Landwirtschaft. in Nordrhein-Westfalen. (Fassung: 5. Seite 1 von 8 Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV) Leitfaden Umsetzung des Artenschutzes gemäß 44 Abs. 4 BNatSchG in

Mehr

Verordnung des EVD über Saat- und Pflanzgut von Acker- und Futterpflanzenarten

Verordnung des EVD über Saat- und Pflanzgut von Acker- und Futterpflanzenarten Verordnung des EVD über Saat- und Pflanzgut von Acker- und Futterpflanzenarten (Saat- und Pflanzgut-Verordnung des EVD) Änderung vom 2. Mai 2005 Das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement verordnet:

Mehr

Die Feldlerche (Alauda arvensis) in der Planungspraxis

Die Feldlerche (Alauda arvensis) in der Planungspraxis Werkstattgespräch HVNL Die Feldlerche (Alauda arvensis) in der Planungspraxis Dr. Josef Kreuziger Büro für faunistische Fachfragen, Linden Gliederung 1. Biologie und Verhaltensökologie 2. Erfassung 3.

Mehr

Umsetzung des Greening in Thüringen KULAP 2014 in Bezug zum Greening PD Dr. Hans Hochberg und Maik Schwabe

Umsetzung des Greening in Thüringen KULAP 2014 in Bezug zum Greening PD Dr. Hans Hochberg und Maik Schwabe TLL-Kolloquium Jena, 30. Juni 2014 Umsetzung des Greening in Thüringen PD Dr. Hans Hochberg und Maik Schwabe 1. Einleitung 2. 3. 4. Beihilfen 5. Fazit Einleitung Antragstellung steht unter Vorbehalt der

Mehr

http://www.agrofuels.net/?page_id=247 http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/preise-tortillakrise-in-mexiko-1409441.html -1- http://www.agrofuels.net/?page_id=247-2- http://www.zeit.de/auto/2011-03/e10-agrarsprit-autolobby

Mehr

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt PRAKTISCHER GRUNDWASSER- SCHUTZ MIT MEHRWERT

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt PRAKTISCHER GRUNDWASSER- SCHUTZ MIT MEHRWERT Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt PRAKTISCHER GRUNDWASSER- SCHUTZ MIT MEHRWERT Ziel der Wasserrahmenrichtlinie und der Beratung Tätigkeitsfeld der landwirtschaftlichen Wasserberatung

Mehr

Naturschutzberatung in Mecklenburg-Vorpommern

Naturschutzberatung in Mecklenburg-Vorpommern Naturschutzberatung in Mecklenburg-Vorpommern vom regionalen Modellprojekt in die Praxis der kommerziellen Beratung gefördert durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg

Mehr

B-GRÜN Greening- und Zwischenfruchtmischungen

B-GRÜN Greening- und Zwischenfruchtmischungen B-GRÜN Greening- und Zwischenfruchtmischungen 2016 1 Liebe Kundinnen, liebe Kunden In der Hand halten Sie unseren ersten Prospekt für Zwischenfruchtmischungen, in dem wir Ihnen unsere neue Zwischenfruchtmarke

Mehr

Biodiversitätsklausel im Pachtvertrag der Stadt Frankfurt am Main

Biodiversitätsklausel im Pachtvertrag der Stadt Frankfurt am Main Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Biodiversitätsklausel im Pachtvertrag der Stadt Frankfurt am Main ein Beispiel zur kommunalen Biodiversitätssicherung Peter Dommermuth Leiter Umweltamt Fachtagung Natur

Mehr

Was ist multifunktionale Landwirtschaft?

Was ist multifunktionale Landwirtschaft? Was ist multifunktionale Landwirtschaft? Landwirtschaft, die: Rohstoffe und Lebensmittel produziert Kulturlandschaft gestaltet und erhält Vielfältige natürliche Lebensräume gestaltet und erhält Ausgleichsräume

Mehr

Schwarzwild. Jagdstrategien Regelungen im Jagdpachtvertrag Unterstützende landwirtschaftliche Maßnahmen Maßnahmen der Jagdgenossenschaft

Schwarzwild. Jagdstrategien Regelungen im Jagdpachtvertrag Unterstützende landwirtschaftliche Maßnahmen Maßnahmen der Jagdgenossenschaft Schwarzwild Jagdstrategien Regelungen im Jagdpachtvertrag Unterstützende landwirtschaftliche Maßnahmen Maßnahmen der Jagdgenossenschaft 2 Das Schwarzwild hat sich in den letzten Jahren auch im Landkreis

Mehr

Greening Wie entscheidet der Betrieb? Greening-Beratung in der Praxis, Erfahrungen aus Bayern

Greening Wie entscheidet der Betrieb? Greening-Beratung in der Praxis, Erfahrungen aus Bayern Greening Wie entscheidet der Betrieb? Greening-Beratung in der Praxis, Erfahrungen aus Bayern Deutscher Landschaftspflegetag Dresden, 30.6.2016 Fachforum 4 Beate Krettinger, DVL-Landeskoordinatorin Bayern

Mehr

Hilfe fur. Wir bringen ihre Küken in die Luft

Hilfe fur. Wir bringen ihre Küken in die Luft [ grütta grütta ] Hilfe fur GRETA Wir bringen ihre Küken in die Luft GRETA die Uferschnepfe Wiss. Name Limosa limosa Familie Schnepfenvögel Bestand Deutschland: 3.800 Brutpaare Schleswig-Holstein: 1.100

Mehr

Der Ökologische Leistungsnachweis (ÖLN) der Schweiz aus österreichischer Sicht. Wolfgang Suske

Der Ökologische Leistungsnachweis (ÖLN) der Schweiz aus österreichischer Sicht. Wolfgang Suske Der Ökologische Leistungsnachweis (ÖLN) der Schweiz aus österreichischer Sicht Wolfgang Suske ÖLN Tagung 2016 Säule 1, Betriebsprämie Cross Compliance Nitrat Richtlinie FFH- und Vogelschutz- Richtlinie

Mehr

Neues Ökoelement Bienenweide? Hans Ramseier, HAFL Zollikofen

Neues Ökoelement Bienenweide? Hans Ramseier, HAFL Zollikofen Neues Ökoelement Bienenweide? Hans Ramseier, HAFL Zollikofen 1 «Rätselhaftes Bienensterben» Die Biene ist eines der ältesten Lebewesen der Erdgeschichte. Nun rafft ein rätselhaftes Bienensterben in gewissen

Mehr

GAP-Reform Greening und Co.

GAP-Reform Greening und Co. GAP-Reform Greening und Co. Dr. Harald Lopotz Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen GAP_Reform_SKW_28_11_2013.ppt Auswirkungen der Halbzeitbewertung Verlauf Entkopplung des Abschmelzungsprozesses und

Mehr

Saatguthandelstag am 11./12. Juni 2015

Saatguthandelstag am 11./12. Juni 2015 Saatguthandelstag am 11./12. Juni 2015 Greening und Agrarumweltmaßnahmen eine Herausforderung für die Feldsaatenbranche Dietmar Schaab Greening und Agrarumweltmaßnahmen eine Herausforderung für die Feldsaatenbranche

Mehr

Nachhaltiger Anbau in. intensiven Maiskulturen

Nachhaltiger Anbau in. intensiven Maiskulturen Nachhaltiger Anbau in intensiven Maiskulturen Einleitung Gründe für hohe Maisanteile Höchste TM Erträge Geeignet für alle Standorte Beste Ausnutzung organischer Düngemittel Einleitung Gründe für hohe Maisanteile

Mehr