Nachhaltig hohe Ferkelzahlen Betrieb Fitschen-Hobbeling

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1 Nachhaltig hohe Ferkelzahlen Betrieb Fitschen-Hobbeling Dr. Manfred Weber, LLG Iden In der Nähe von Bremen, genauer in Malstedt, liegt der Betrieb von Stefan Fitschen-Hobbeling. Auf weiteren 3 Standorten betreibt er seine Schweinehaltung. Insgesamt sind es 1000 Sauen- incl. Ferkelaufzucht und 3300 Mastschweineplätze. Der schon sehr früh einsetzende Erfolg in der Schweineproduktion veranlasste Stefan Fitschen-Hobbeling immer wieder den Betrieb zu vergrößern. Folgende Schritte umfasste diese Entwicklung: 1997 Übernahme des elterlichen mehrzweigigen Betriebes (30 ha, 20 Kühe, 40 Rinder, 60 Sauen) 1998 Neubau einer 300er Sauenanlage 2003 Erweiterung dieser Anlage auf 650 Plätze gemeinsam mit Babyferkel abnehmenden Mästern 2007 Kauf eines Abferkelcontainers mit 24 Abferkelplätzen, da die bisherigen Abferkelplätze nicht ausreichten Übernahme eines weiteren Betriebes im Nachbarort mit 330 Sauenplätze, in dem ¾ Läufer und ¼ Babyferkel produziert werden 2010 erfolgte der Bau einer 2650 KW Biogasanlage, als Gemeinschaftsunternehmen mit 18 Landwirten Einstieg in die Schweinemast mit vorerst 3300 Mastplätzen 2012 Übergang zur Ebermast mit Ergebnissen von 900g MTZ, 58 % MFA und 2,6 kg Mischfutteraufwand/kg Zuwachs In der Nähe von Bremen liegt der Hof der Familie Fitschen-Hobbeling BETRIEBSSPIEGEL: 170 ha Ackerbau 1000 Sauen 4600 Ferkelaufzuchtplätze 3300 Mastplätze Biogasanlage 2,7 MW (Anteil und Geschäftsführung) 5 Mitarbeiter Vollzeit, 6 Teilzeitkräfte 1 Auszubildender 2 Mitarbeiter Biogas 1/9

2 Der Sauenstall in Malstedt (650 Sauen) Im Sauenstall in Malstedt, in dem zur Zeit 650 Sauen stehen, ist der Sauenbestand in 21 Sauengruppen mit jeweils ca. 31 Sauen untergliedert. In der gesamten Anlage stehen die Sauen auf Teil- oder Vollspaltenboden. Für die Gruppenhaltung waren ursprünglich Kleinbuchten mit ca Sauen und Dribbelfütterung installiert, die jedoch nach wenigen Jahren aus Sicht der Tierfreundlichkeit auf Selbstfangstände umgerüstet wurden. Gefüttert werden derzeit alle Tiere der Anlage mit Trockenmischfutter in Pelletform über Volumendosierer. Die Abferkelbuchten sind mit 2 Warmwasser beheizten Ferkelnestern beiderseitig des Sauenstandes ausgestattet, dadurch sind keine Infrarotlampen notwendig. Die 680 Sauen (ab EB) werden seit 10 Jahren von 2,5 Lohnarbeitskräften und 0,3 AK Betriebsleiteranteil betreut. Daraus errechnet sich ein hohes Jahresarbeitsmaß von 232 Sauen/AK bzw. ein Arbeitszeitaufwand von nur 7,7 AKh je Sau und Jahr. Dieser Aufwand erhöhte sich nicht durch die Leistungssteigerung, was für die bedienerfreundliche und sehr mütterliche dänische Hybridsau spricht. Der gegenwärtige Sauenbestand hat einen konventionellen Gesundheitsstatus. Die Arbeit wird nach einem Wochenplan organisiert. Gründe für die Leistungsentwicklung In dem Betriebsteil Malstedt erfolgte bereits ab dem Jahre 2004 in der Hauptanlage die Umstellung der Sauenherde auf DanAvl-Genetik. Dabei wurde innerhalb von 2,5 Jahren der Altbestand durch die gruppenweise Zuführung von dänischen F1-Hybridjungsauen ersetzt. Nach vollständiger Umstellung im Jahre 2006 erzielte man bereits im 1. Produktionsjahr 30,7 Ferkel/Sau/ Jahr, was eine Erhöhung um 5 Ferkel im Vergleich zum Altbestand bedeutete (Tab.1). Dabei wurden die Produktionsbedingungen, das Management und der Produktionsaufwand nicht wesentlich verändert. Im Jahre 2014 wurden 35,0 Ferkel/Sau aufgezogen, die zum Teil als Babyferkel (35%) oder 30 kg Ferkel (30%) verkauft oder über einen Flatdeck in die eigene Mast (35%) eingestallt wurden. Auch in der Nebenanlage werden mit Dan-Hybridsauen diese Leistungen erzielt. Im Wartestall werden die Sauen in Gruppen gehalten Trotz sehr hoher Leistungen brauch man in Malstedt nur 7,7 Akh pro Sau und Jahr 2/9

3 Tab. 1: Leistungsentwicklung in der SZA Malstedt Ab 2013 standen in Malstedt Maßnahmen zur Erhöhung des Absetzgewichtes von 6,0 auf > 7,5 kg auf der Agenda, um die Eingliederung der Ferkel im Flatdeck zu erleichtern und ökonomischer zu gestalten. Dazu erfolgte die Umstellung der Säugzeit von 3 auf 4 Wochen und des Produktionsrhythmusses von 14 auf 7 Tage. Als Nebenergebnisse sind eingetreten: Weitere Erhöhung der lebend geborenen und abgesetzten Ferkel/Wurf die Vereinfachung des Arbeitsablaufes durch den Wochenrhythmus und des Ferkelmanagements im Abferkelstall. Prestarter zu füttern begründet der Betriebsleiter den Kauf des Cup-Systems. Tatsächlich wird die ersten 12 Tage ausschließlich Milch an die Ferkel zusätzlich verfüttert. Dann erfolgt die Umstellung auf flüssigen Prestarter. In den letzten 3 Tagen wird zur Gewöhnung auch noch eine Schale mit festem Prestarter angeboten. Durchschnittlich, so berichtet Fitschen- Hobbeling, werden ca. 300 g Milchpulver und 500 g Prestarter pro Ferkel aufgenommen. Die mehr lebend geborenen und abgesetzten Ferkel /Wurf konnten die etwas geringere Wurffolge in der Jahresleistung ausgleichen. Die Verlängerung der Säugezeit hatte keine Auswirkungen auf die im Betrieb schon immer vorhandene gute Kondition der Sauen. Separate Milchversorgung der Saugferkel hat sich bewährt Positiv auf die Erhöhung der Absetzgewichte bei 14,7 abgesetzten Ferkel/Wurf und die Konditionsentwicklung der Sauen wirkt sich das seit Oktober 2014 Jahr im Abferkelstall eingebaute Culina-Cup-System der Firma Bröring zur Zusatzversorgung der Ferkel mit Milch und flüssigem Prestarter aus. Die Verlängerung der Säugezeit erforderte jedoch den Bau von 24 zusätzlichen Abferkelplätzen. Ich habe mich für diese Anlage entschieden, da sie mir ermöglicht sowohl Milch, sowie Der Rückgang von 3 auf 4 Wochen Säugezeit verringerte werde die Ferkelzahl noch die Sauenkondition 3/9

4 Durch das Culina-Cup-System kann auf die Verwendung von Ammen verzichtet werden. Gemischt wird jeden Morgen neu. Die Milch mit einer Wassertemperatur von ca. 55 C, der Prestarter mit C. Das Mischen geht schnell, im Betrieb werden dafür nicht mehr als 15 Minuten gebraucht. Etwas mehr Zeit benötigen die notwendigen Reinigungsphasen der Anlage. In der Milchphase wird 2 mal die Woche gereinigt, abwechselnd mit einem sauren oder basischen Reiniger, bei der Verfütterung des Prestarter reicht eine Reinigung pro Woche beschreibt der Tierhalter den Reinigungsrhythmus. Die Reinigung dauert etwa 1,5 Stunden und wird Freitags neben der Betreuung der abferkelnden Sauen praktisch nebenbei durchgeführt. Die zusätzlichen Kosten für die Milch- und Prestarterversorgung beziffert Fitschen-Hobbeling mit 1,5 pro Ferkel. Mit diesem System ist es mir aber möglich, auf jegliches Ammensystem zu verzichten, was die Kosten schnell wieder ausgleicht. Ferkel- und Sauenmanagement im Abferkelstall ist entscheidend Die tragenden Jung- und Altsauen werden donnerstags, 7 Tage vor dem Abferkeln, in den gereinigten (jedoch nicht desinfizierten) trockenen Abferkelstall eingestallt. In der Anlage wird durch Synchronisation der Geburten bei AS ab dem 114. Trächtigkeitstag (Mittwochs 23:00 Uhr, 2 ml PGF) eine möglichst konzentrierte Abferkelung angestrebt. Neben Milch kann über die Tassenanlage auch ein Prestarter verfüttert werden Zurzeit ferkeln 80 % der AS freitags 8 18 Uhr ab, 10% haben bereits vorweg geferkelt, der Rest folgt bis Sonnabendmittag. Durch diese konzentrierte Abferkelung können mit arbeitswirtschaftlich vertretbarem Aufwand die Geburtsüberwachung und bei auftretenden Geburtsstörungen Eingriffe zeitnah durchgeführt werden. Bei der hohen Ferkelzahl sind Eingriffe, insbesondere bei älteren Sauen zu empfehlen, um die Totgeborenenrate niedrig zu halten. In der Regel erfolgt dies, wenn nach 30 min. keine Ferkel geboren sind. Bei JS wird auf eine Synchronisation der Abferkelung verzichtet, da die Geburtsgewichte bei zu frühem Abferkeltermin zu gering sind und außerdem die Jungsauen auch nach Trächtigkeitstagen problemlos alleine ohne Überwachungsaufwand abferkeln. Währen der Abferkelung werden die Ferkelnester und Ferkel zur Desinfektion und Trocknung mit Mistral bestreut. Nach Abschluß der Geburt wird bei allen älteren Sauen (ca. ab 4. Wurf) kontrolliert, ob die Nachgeburt vollständig ausgeschieden ist. Am Hauptabferkeltag werden, sobald die Ferkel trocken sind, deren Zähne abgeschliffen. Eine Ferkelwache in den Nachtstunden findet nicht statt. Nach der Abferkelung werden die Ferkel nach dem Motto so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig umgesetzt. Dabei werden alle Ferkel verteilt, in der Regel bleiben dann 16 Ferkel an der Sau. 4/9

5 Ich beobachte immer wieder, dass beim Saugakt die letzten 2 oder 3 Ferkel gleich zur Milchtasse gehen, während die anderen säugen. so der Betriebsleiter. Daher reichen die Zitzenzahlen auch für die 16 Ferkel aus und es werden keine zusätzlichen Ammen gebraucht. Allerdings wird es am Euter nach drei Wochen doch eng. Daher setzt man in Malstedt nach drei Wochen die schwersten Ferkel von der Sau schon ab, so dass maximal Ferkel in der letzten Säugewoche an der Sau verbleiben. Durch dieses Managementsystem und die zusätzlichen Milchtassen haben die Malstedter ihr Ziel 7,5 kg Absetzgewicht erreicht. Zudem erkenne ich, dass die Ferkel seit der Anschaffung des Culina-Cup-Systems die Ferkel die Aufzucht mit weniger Schwierigkeiten durchlaufen und viel früher anfangen, richtig zu fressen so macht Stefan Fitschen-Hobbeling nochmal auf einen weiteren Vorteil des Systems aufmerksam. Sauen werden zum Teil 4 mal besamt Die Besamung erfolgt derzeit bei Jung- und Altsauen bei der 4 wöchigen Säugezeit duldungsorientiert ohne Biotechnik mit Besamungsbügeln. Auf die zuvor bei 3 wöchiger Säugezeit angewandten Suigonangabe bei Altsauen zur Rauscheförderung kann durch die Säugezeitverlängerung verzichtet werden. Sauen werden zum Teil viermal besamt Tab. 2: Leistungsentwicklung in der SZA Malstedt Sauengruppe Methode JS + AS Absetzen Stimuliereber vor Besamung bei Besamung nach Besamung Besamungszeiten AS KB 1 KB 2 KB 3 KB 4 (wenn Sau noch rauscht) 30 AS + 5 JS Besamungsbügel 2 AK, arbeitsteilig keine Biotechnik Donnerstag ab 8:00 Uhr Freitag Sonntag, 1x /Tag direkt vor Sau (max. 10 min.) kein Eber Montag, ab 17:00 Uhr Dienstag, ab 13:00 Uhr (20 h) Mittwoch, ab 9:00 Uhr (20 h) Donnerstag, ab 9:00 Uhr (24 h) Besamungszeiten JS täglich wenn rauscht (12 h) Trächtigkeitskontrolle (mit Scanner) 1. x 23. Tag, 2. x 37. Tag, 3. x 51. Tag 5/9

6 Sowohl bei JS als auch AS wird auf eine gute Stimulierung der Sauen während der Besamung mit einem Eber geachtet, der sich unmittelbar vor den zu besamenden Sauen aufhalten muss. Zur Begrenzung des Bewegungsgebietes befinden sich Absperrtüren auf dem Ebergang. Farben helfen die besamten Sauen zuzuordnen Fütterung der Sauen Alle Sauen erhalten pellettiertes Fertigmischfutter. Es wird von Mischfutterwerken der Region bezogen, die Erfahrungen mit der Futterherstellung für Hochleistungssauen haben. Beim Vertragsabschluß wird jedoch darauf geachtet, dass Qualität und Preis zusammen passen. Besondere Vorgaben zur Futterzusammensetzung werden nicht gemacht, außer dass die Futtermischungen gerstenbetont sein müssen (mindestens 50 % Gerste). Derzeit kommen an die Sauen 2 Futtermischungen zum Einsatz: Laktationsfutter im Abferkelbereich und darüber hinaus im Besamungsbereich und NT-Futter nach der Besamung bis zur Umstallung in den Abferkelbereich (auch die Jungsauen werden hiermit gefüttert). Tab. 3: Futtereinsatz in der SZA Malstedt Quarantäne ad libitum NT- Futter 12,2 MJ/kg, 0,7 % Lysin Besamung 1*/Tag Laktationsfutter 1. Tag Tag 4 kg/sau 4 kg/sau 13,0 MJ/kg 1,0 % Lysin nach Besamung 1*/Tag NT-Futter bis 12. Tag bis 35. Tag ab 36. Tag ab 80. Tag ab 95. Tag Abferkelstall 2,5 kg/sau 3,5 kg/sau 2,5 (bis 3,5 kg) 3,5 kg/sau 4,0 kg/sau (2 x pro Tag) 12,2 MJ/kg 0,7 % Lysin Sauen 2*/Tag Laktationsfutter bis 3 Tage vor Abferk. 4,0 kg AS; 3,0 kg JS 13,0 MJ/kg bis 3 Tage vor Abferk. ab 2. Tag nach Abferk. ab 11. Tag nach Abferk. 2,0 kg (nur 1 Gabe / Tag) tägliche Zulage 550 g 8,0 kg AS; 7,0 kg JS 1,0 % Lysin 5 % Trockenschnitzel 6/9

7 Die täglich an die Sauen zu verabreichenden Futtermengen richten sich vor allem nach dem Trächtigkeitsstatus, der Säugewoche und der Kondition der Tiere. Darauf geachtet wird u.a., dass die Sauen: -> im Besamungszeitraum soviel fressen wie möglich Flushing-Effekt (gute Rausche, Einnisten befruchteter Eizellen). Bewährt hat sich die Verabreichung des energie- und eiweißreicheren Laktationsfutter in diesem Abschnitt -> bis zum 12. Tag nach der Besamung weniger Futter erhalten, um den embryonalen Frühtod zu begrenzen und Umrauscher zu reduzieren, -> ab 13. bis zum 35.Tag nach der Besamung reichlich Futter aufnehmen (Einnisten und gute Entwicklung aller befruchteten Eizellen, Konditionierung der Sauen), -> bis zum 80. Trächtigkeitstag nur soviel gefüttert werden, wie für die Aufrechterhaltung einer normalen Zuchtkondition der Sauen erforderlich ist, -> nach dem 80. Trächtigkeitstag die Futtermenge bis zu 3,5 kg wieder erhöht wird (Förderung des Ferkelwachstums im Mutterleib) -> ab 95. Trächtigkeitstag 4 kg Futter, -> 3 Tage vor, während und am 1. Tag nach der Abferkelung die Futtermenge auf 2 kg reduziert wird (Vorbeugung gegen Verdauungsprobleme und MMA- Erscheinungen) sowie -> ab 2. Tag nach der Abferkelung die Futtermenge um ca. 550 g täglich bis zu einer maximalen Menge je Tag von 8 kg bei AS und 7,0 kg bei JS (12 Tage nach Abferkelung) erhöht wird. (Sauen würden bis 10 kg fressen, damit sie sicher durchfressen und nicht täglich reagiert werden muss, geschieht die Begrenzung). Wichtig ist auch die Zusammensetzung der Futter. So findet man sowohl im Laktations-, als auch im Tragefutter Leinkuchen. Dieser sorgt für einen geschmeidigeren Kot. Gleiches gilt für den Fasermix aus Trockenschnitzel, Haferkleie und Lignocellulose. In beiden Futtern finden sich auch Fischöle zur Erhöhung der Omega-3-Fettsäuren. Zudem im Säugefutter Rapssaat. Remontierung durch Zukauf Trotz einer Herde von Sauen entscheidet sich der Betriebsleiter zur Remontierung durch Zukauf. Folgende Gründe spielen dabei für ihn eine wichtige Rolle: In der Ferkelaufzucht setzt der Betriebsleiter auf Trockenfutterautomaten Die tägliche Kontrolle der Futtereinrichtungen ist Chefsache 7/9

8 -> Jungsauen von einem durch die Zuchtabteilung in Kopenhagen anerkannten und kontrollierten Vermehrer sind genetisch nah angelehnt an dem sich schnell in DK weiter entwickelten Zuchtfortschritt. (Vermehrer hat Zugang zu der Indexberechung in der DanZucht Datenbank in Kopenhagen, bekommt Sperma von genetisch hochwertigen reinrassigen Ebern), -> Der Arbeits- und Produktionsablauf wird durch das Vorhandensein von nur F1- Hybridsauen in der SZA erleichtert. Diese sind sehr mütterlich und einfacher zu betreuen, als reinrassige Sauen. -> Es werden keine zusätzlichen Aufzuchtplätze für Jungsauen benötigt, -> Die Jahresleistung der Sauenherde wird nicht negativ durch Reinzuchttiere beeinflußt, die in der Leistung 2 4 Ferkel unter den Hybridsauen liegen, -> Alle zu verkaufenden Ferkel haben die gleiche genetische Zusammensetzung (in Malstedt Pidb77-Eber x Danhybridsau). Minderwertige Zucht-Selektionstiere und Zuchtkastrate fallen nicht an. Dadurch kann ein höherer Verkaufserlös realisiert werden. Angepeilt und auch verwirklicht wird dabei eine Quote von 40-45% zu remontierender Sauen. Die Erfahrungen zeigen in Malstedt, dass ein großer Teil alter Sauen weniger Ferkel bekommen und aufziehen, einen höheren Geburtsaufwand benötigen, und bis zu 150 kg mehr Futter fressen. Die Leistungsselektion wird deshalb in der Regel ab 4. Wurf durchgeführt (1. 3. Wurf keine Selektion wegen Leistungsmangel). Selektionsgründe sind u.a.: Ökonomische Gründe (ab 5. Wurf keine 14 abgesetzten Ferkel /Wurf, mehr als 5 totgeborene Ferkel/Wurf, schlechte Milchleistung, Krankheit, Konstitutionsmängel, mehr Futter). Daraus ergibt sich eine gewollte Altersstruktur aus der hervorgeht, dass der Anteil älterer Sauen (ab 7. Wurf) bedingt stark abnimmt und nur noch leistungsfähige Altsauen geduldet werden. Biogasanlage entspannt die Gülleproblematik Zum Bau der Biogasanlage hat man sich in Malstedt im Jahr 2010 entschieden. Gemeinsam mit 18 Landwirten wurde sie auf die grüne Wiese gestellt. Mit einer Kapazität von 2,6 MW zeigt sie beachtliche Ausmaße. Die Hälfte des entstehenden Biogases wird als Reingas ins Gasnetz eingespeist. Die andere Hälfte wird zur Stromerzeugung genutzt. Sinnvollerweise aber dort, wo die Wärme genutzt werden kann. Dazu hat man lange Gasleitungen gebaut und insgesamt 5 BHKW`s errichtet. Die sind aber überall dort gebaut worden, wo die Wärme sinnvoll und gewinnbringend genutzt werden kann verteidigt Stefan Fitschen-Hobbeling die höheren Investitionen. Aber nicht nur aus dem Verkauf von Strom und Gas profitiert der Malstedter. Mit der Anlage hat er auch sein Gülleproblem gelöst. Durch die Biogasanlage wird die Gülleproblematik im Betrieb reduziert 8/9

9 Durch das unsichere Umfeld in der Schweinehaltung wird zunächst dort nicht mehr investiert Da ein Teil der Mitgesellschafter Futterbaubetriebe mit geringem Tierbesatz sind, freuen die sich über die Ausbringung der Gärreste auf ihren Ackerflächen und diese belasten dann den Betrieb Malstedt nicht mehr. Zudem ist der sichere und regelmäßige Ertrag aus der Anlage wichtig für die Liquidität des Betriebes, denn bekanntlich kann das Schweinepreistief mittlerweile auch mal länger anhalten. Dennoch braucht es dem Betrieb in Malstedt für die Zukunft nicht bange sein, mit hohen Leistungen, einem optimalen Management und einer Diversifizierung des Betriebes lassen sich auch mal schwierigere Phasen durchstehen. Wie geht es weiter im Betrieb Fitschen-Hobbeling? Die Frage nach der Zukunft des Betriebes stellt sich natürlich jeder Betriebsleiter regelmäßig. Stefan Fitschen-Hobbeling will aber im Moment nicht weiter in die Schweineproduktion investieren. Das Umfeld für die Schweineproduktion ist momentan mit so vielen Unsicherheiten belastet, dass ich dort heute keine gute Entwicklungschance sehe. Wir Schweinehalter werden doch heute alle als Tierquäler und Umweltverschmutzer hingestellt und das hält man auch psychisch nur eine begrenzte Zeit aus. DER DIREKTE DRAHT Dr. Manfred Weber, LLG Iden Telefon Stand: Dezember 2015 Redaktion Proteinmarkt c/o AGRO-KONTAKT Hermannshof, Nörvenich Tel.: ( ) Fax: ( ) proteinmarkt.de ist ein Infoangebot vom Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e. V. (OVID) in Zusammenarbeit mit der Union zur Förderung von Oelund Proteinpflanzen e. V. (UFOP). 9/9

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